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F110 Zahlungslauf stornieren

Verwendung
Verwenden Sie das Programm RFF110S_REVERSE nur in Ausnahmesituationen, wenn Sie alle
Zahlungsbelege eines Zahlungslaufs (F110) stornieren müssen. Dies kann beispielsweise notwendig sein,
wenn Sie beim Zahlungslauf ein falsches Buchungsdatum eingegeben haben.

Bei großen Zahlungsläufen können Sie das Programm im Hintergrund einplanen.

Integration
Das Programm RFF110S_REVERSE ersetzt nicht die Zahlungsvorschlagsbearbeitung.

Voraussetzungen
Mit diesem Programm können Sie die Zahlungsbelege nur dann stornieren, wenn Sie noch keine
Folgeprozesse gestartet haben. Das Programm verbietet den Storno unter anderem in folgenden Fällen:

 Sie haben bereits Zahlungsträger (Transaktion FDTA) erstellt.

 Das System hat bereits Einträge im Zahlungsregister oder in der Scheckverwaltung (Transaktion
FCHN) erzeugt.

 Die Zahlungen sind bereits im Genehmigungsprozess (Transaktion BNK_MONI) des SAP Bank
Communication Managements (BCM).

Sollten Sie die Folgeprozesse bereits beim Zahlungslauf gestartet haben, so müssen Sie diese mit den
zugehörigen Programmen zuerst rückgängig machen:

 Prüfen Sie, dass die Bank die Zahlungsträger noch nicht erhalten hat. Löschen Sie dann die
Zahlungsträger in Transaktion FDTA. Setzen Sie anschließend die Zahlungsträgerdaten mit
Programm RFPAYM_RESET und bei zahllaufübergreifenden Zahlungsträgern zusätzlich mit
Programm RFPAYM_MERGE_RESET zurück.

 Prüfen Sie, dass Sie zum Zahlungslauf noch keine Schecks gedruckt und keine Zahlungsträger
versandt haben. Löschen Sie dann die Scheckdaten und die Zahlungsregister-Einträge mit
Transaktion FCHD.

 Prüfen Sie, dass die Verantwortlichen die Zahlungen noch nicht genehmigt haben. Setzen Sie
dann die Batch-Daten mit Transaktion BNK_MERGE_RESET zurück.

Funktionsumfang
Sie können das Programm im Testlauf starten, der Sie darüber informiert, ob das System die
Zahlungsbelege stornieren kann.

Im Echtlauf prüft das Programm zuerst, ob alle Belege stornierbar sind, und führt nach erfolgreicher Prüfung
die Stornobuchungen durch. Abschließend löscht das Programm die Zahlungsdaten des Zahlungslaufs.

Sollten Sie einzelne Belege bereits zuvor storniert haben, so finden Sie diese Belege im Protokoll, sie
beeinflussen aber nicht den Programmablauf.
Selektion
Für den Storno müssen die den Stornogrund eingeben und können Buchungsdatum und Buchungsperiode
vorgeben.

Bei einem Echtlauf bietet das System einen Parameter zum Löschen der Zahlungsdaten an. Wir
empfehlen, diesen Parameter zu setzen, um nach dem Storno der Zahlungsbelege die
Zahlungsträgererstellung zu unterbinden. Sollten Sie den Parameter in Ausnahmefällen nicht setzen
können, so löschen Sie die Daten später in der Transaktion F110 unter

Bearbeiten -> Zahlung -> Ausgaben löschen.

Problembehandlung
Sie können die Belege, die im Programmlauf nicht storniert werden können, in der zugehörigen
Selektionsbedingung auflisten und dadurch vom Lauf ausschließen. Führen Sie die entsprechenden
Storno- oder Umkehrbuchungen später manuell durch.

Ausgabe
Das Programm protokolliert die Ergebnisse der Verarbeitung zu jedem einzelnen Zahlungsbeleg des
Zahlungslaufs. Sie können das Protokoll mit Transaktion SLG1 anschauen:

Objekt FBPM
Transaktionscode F110-FBRA-FB08
Programm RFF110S_REVERSE

Vorgehen für die Systemverwaltung


Das Programm RFF110S_REVERSE ist durch die Berechtigungsgruppe F_005 (Reparaturprogramme in
der Finanzbuchhaltung) geschützt. Befugte Anwender müssen diese Berechtigung entsprechend erhalten.

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