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Ausgabe 1 de
Balgdichtungen
Arbeitsbeschreibung
Inhalt
Allgemeines Balgdichtungen, Funktion ........................................ 3
Arbeitsbeschreibung Durchgangsverkleidung............................................ 4
Innere Balgdichtung ................................................. 6
Untere Balgdichtung................................................. 8
Äußere Balgdichtung.............................................. 11
Allgemeines
Funktion
1 Äußere Balgdichtung
2 Untere Balgdichtung
3 Innere Balgdichtung
4 Durchgangsverkleidung
Balgdichtungen
Arbeitsbeschreibung
Durchgangsverkleidung
Erneuern
1 Kanten, Clips und Velcro-Streifen der
Verkleidung lösen.
2 Die drei unteren Reihen von
Kunststoffklammern entfernen.
6 Schienen festschrauben.
Innere Balgdichtung
Spezifikationen
Verbrauchsmaterialien
Vaseline
Erneuern
1 Untere Kante der Durchgangsverkleidung
lösen und zur Seite falten.
2 Kantenstreifen an der Außenkante der
inneren Balgdichtung entfernen.
6 Schienen festschrauben.
Untere Balgdichtung
Spezifikationen
Verbrauchsmaterialien
Vaseline
Erneuern
Äußere Balgdichtung
Spezifikationen
Anzugsmomente
Spannvorrichtung 10 Nm
Verbrauchsmaterialien
Vaseline
Erneuern
1 Untere und innere Balgdichtung sowie
Durchgangsverkleidung ausbauen; siehe
vorstehende Abschnitte.
2 Muttern 1 lösen und Spannvorrichtung 2 an
der Unterkante der äußeren Balgdichtung
aushängen.
Fahrerhausaufhängung
Arbeitsanweisungen
98 450
99 339
99 127
84 Nm
2
A
1
99 339
5
99 127
7
210 Nm
3
7 8
210 Nm
135 Nm
5 10
6
135 Nm
4
B 9
116 644
Inhalt
Allgemeine Hinweise ...............................................................................................3
Spezialwerkzeuge.....................................................................................................5
CP/CR-Fahrerhaus mit Zweipunktaufhängung, vordere Befestigung .....................8
CT-Fahrerhaus mit Zweipunktaufhängung, vordere Befestigung..........................10
CP/CR-Fahrerhaus mit Vierpunktaufhängung, vordere Befestigung.....................12
CT-Fahrerhaus mit Vierpunktaufhängung, vordere Befestigung ...........................16
CP/CR-Fahrerhaus mit Zwei- und Vierpunktaufhängung, hintere Befestigung ....20
CT-Fahrerhaus mit Zwei- und Vierpunktaufhängung, hintere Befestigung...........24
Fahrerhausaufhän-
gung
Allgemeines
Diese Beschreibung gilt gleichermaßen für
Fahrerhäuser mit Zwei- und
Vierpunktbefestigung. Die Einstellwerte für die
Fahrerhaushöhe sind in den Abbildungen
angegeben. Weitere Informationen zur
Einstellung der Fahrerhaushöhe enthält das
Service-Handbuch, Gruppe 0,
Wartungsanweisungen Teil 2.
Sicherheitshinweise
Fahrerhausbefestigungen aus Aluminium
dürfen nicht instandgesetzt werden. Bei Bedarf
müssen diese Befestigungen erneuert werden.
! ACHTUNG!
Hebewerkzeug 99 242
Druckluftleitung
Die Verlegung der Druckluftleitungen für die
Fahrerhausaufhängung ist je nach
Fahrzeugmodell unterschiedlich. Vor dem Lösen
der Leitungen die Verlegung notieren, damit die
Leitungen später wieder korrekt eingebaut
werden können.
Spezialwerkzeuge
110 283
88 247 Dorn 88 247 G1
00 1806
98 450
111 423
99 074 Gleitdorn 99 074 D1
109 784
99 127 Dorn 99 127 AM1
00 1629
00_1662
500
99 328 Dorn 99 328
C1
00 1664
99 339 Dorn 99 339 C1
00 1847
Bauteile erneuern
Hinweis: Fahrerhaus vorn mit Hebewerkzeug 99 242 anheben, bis die vordere Fahrerhausbefestigung
entlastet ist.
98 450
99 339
99 127
84 Nm
2
A
1
99 339
5
99 127
7
210 Nm
3
7 8
210 Nm
135 Nm
5 10
6
135 Nm
4
B 9
116 644
Bauteile erneuern
Hinweis: Fahrerhaus vorn mit Hebewerkzeug 99 242 anheben, bis die vordere Fahrerhausbefestigung
entlastet ist.
2
84 Nm
1
A
98 450
5
99 339
4 3
99 127
9 6 210 Nm
135 Nm 7
10
A
B
B
99 339
8
99 127
116 643
Bauteile erneuern
Hinweis: Fahrerhaus vorn mit Hebewerkzeug 99 242 anheben, bis die vordere Fahrerhausbefestigung
entlastet ist.
o
5 10
o
272 +
− 3mm
35
33
99 003 13
60 Nm
34 99 328
32 99 313
99 005−1
27
31
30 99 004
29
28 20
27 21
26
25
84 Nm
99 074
210 Nm
23
25 12
24
11
M10 22
10
M16
18
3
19 16
1
87 089
2
135 Nm 17
28 14
29 5
31 4
15 7
135 Nm
210 Nm 7
6
116 645
7 8
9
210 Nm
o
5 10
o
272 +
− 3mm
35
33
99 003 13
60 Nm
34 99 328
32 99 313
99 005−1
27
31
30 99 004
29
28 20
27 21
26
25
84 Nm
99 074
210 Nm
23
25 12
24
11
M10 22
10
M16
18
3
19 16
1
87 089
2
135 Nm 17
28 14
29 5
31 4
15 7
135 Nm
210 Nm 7
6
116 645
7 8
9
210 Nm
Bauteile erneuern
Hinweis: Fahrerhaus vorn mit Hebewerkzeug 99 242 anheben, bis die vordere Fahrerhausbefestigung
entlastet ist.
39 + 3mm
290 −
41
40
43
42 39
38 10
9 60 Nm
8
13
36 11
3
12
35 2
33 16
33 37 4 1
210 Nm 5 84 Nm
210 Nm 6 18 13
16 7 210 Nm
7
19
15
34 14
17 26
29
33 210 Nm
33 30
7
7 27
7 31 17
28
135 Nm 20
22
116 677
21
25
24
23
39 + 3mm
290 −
41
40
43
42 39
38 10
9 60 Nm
8
13
36 11
3
12
35 2
33 16
33 37 4 1
210 Nm 5 84 Nm
210 Nm 6 18 13
16 7 210 Nm
7
19
15
34 14
17 26
29
33 210 Nm
33 30
7
7 27
7 31 17
28
135 Nm 20
22
116 677
21
25
24
23
Bauteile erneuern
9
10 60 Nm
8
7
6
11
3 12
84 Nm
1
2
5
4
13 17 18 19 20 21
16 15 19
14 20 22
26
25 23
24
+ 3mm
95 −
116 867
9
10 60 Nm
8
7
6
11
3 12
84 Nm
1
2
5
4
13 17 18 19 20 21
16 15 19
14 20 22
26
25 23
24
+ 3mm
95 −
116 867
Bauteile erneuern
Hinweis: Fahrerhaus hinten mit Hebewerkzeug 99 242 anheben, bis die hintere
Fahrerhausbefestigung entlastet ist.
9
10
8
60 Nm
7
6 11
3
15
1
2 12
5 4 84 Nm
15
14 13 14 15
16 17
24 23 18 19
25
20
22
18 19
26 21
+ 3mm
91 −
116 881
9
10
8
60 Nm
7
6 11
3
15
1
2 12
5 4 84 Nm
15
14 13 14 15
16 17
24 23 18 19
25
20
22
18 19
26 21
+ 3mm
91 −
116 881
18_2407
© Scania CV AB 1995-08
1 585 541
Inhalt
Inhalt
Ausbau Schloß ................................................................ 3
Rückspiegelglas ................................................. 3
Türfenster ........................................................... 4
Tür, Methode 1 .................................................. 6
Rückspiegel ................................................. 8
Tür, Methode 2 ................................................ 10
18_2401
5 Den Motor der Zentralverriegelung 5 vom
Schloß abschrauben.
Um den Motor der Zentralverriegelung auszu-
wechseln, muß das Türblech entfernt werden,
damit der Kabelübergang erreicht werden kann.
Ausbau von
Rückspiegelglas
1 Das Spiegelglas so anwinkeln, daß die
Feder auf der Rückseite erreicht werden
kann.
18_2376
9 1
14
13
4 2
3
18_2394
5
10 12 11 7 8 6
15
18_2403
11 Den Elektroanschluß 10 am Motor des Fen-
sterhebers entfernen.
18_2387
12 Den Hebel an der Hebemechanik des Tür-
fensters durch das Loch hinter der Abdek-
kung 11 lösen.
13 Die Türöffnereinhet 15 entfernen.
18_2388
14 Das Blech 12 in der Tür entfernen.
18_2389
ster 14 herausheben.
18_2393
9 1
14
13
4 2
3
18_2394
5
10 12 11 7 8 6
15
18_2403
11 Den Elektroanschluß 10 am Motor des Fen-
sterhebers entfernen.
18_2387
12 Den Hebel an der Hebemechanik des Tür-
fensters durch das Loch hinter der Abdek-
kung 11 lösen.
13 Die Türöffnereinhet 15 entfernen.
18_2388
18_2378
17 Den unteren Halter lösen und die Elektroka-
bel trennen.
18_2379
18 Den oberen Halter lösen und die Rückspie-
gel entfernen.
18_2380
18_2381
100287
22 Die Türarretierung aus der Befestigung in
der Tür entfernen.
18_2383
18_2385
26 Die Türbolzen mit Hammer und Dorn ent-
fernen.
27 Die Tür mit dem Laufkran anheben.
18_2386
Ausbau der Tür,
Methode 2
1 Das Türfenster etwa 1 dm absenken.
2 Die Abdeckung unter dem Armaturenbrett
entfernen.
3 Den elektrischen Stecker trennen.
4 Die Kabelklammer unter dem vorderen Tür-
pfosten entfernen.
5 Die Kabelführung wegbiegen.
6 Das Kabelbündel herausziehen.
7 Die Türarretierung aus der Befestigung in
der Tür entfernen.
18_2383
18_2385
10 Die Abdeckleiste der Ecksäule entfernen.
18_2386
18_2393
3 Den Haken oder das Spannband an der
Scheibe befestigen. Die Scheibe in die Tür
absenken.
4 Die Führungsschiene mit Blindnieten an der 850
18_2403
5 Das Fenster nach oben ziehen und den
Haken oder das Spannband befestigen.
6 Die Schrauben an der Unterkante der Füh-
rungsschiene einschrauben.
7 Das Blech 12 anbringen, den Hebel in die
Hebemechanik des Türfensters einpassen
und die Abdeckung 11 anbringen.
18_2389
8 Den Haken oder das Spannband entfernen.
9 Die Türöffnereinheit 15 montieren.
9 1
14
13
4 2
3
18_2394
5
10 12 11 7 8 6
15
18_2386
3 Die Abdeckleiste der Ecksäule anbringen.
4 Die Kunststoffabdeckungen am oberen
Scharnier anbringen.
18_2385
5 Die Türarretierung anbringen.
18_2383
7 Die Führung des Einstiegs an der Unter- 14 Die Einstiegslampe 8 durch das Loch in der
kante der Tür anbringen. Türverkleidung herausführen.
8 Den gesamten Kabelstrang in der Tür verle- 15 Die Türverkleidung 7 anbringen.
gen und an die Zentralverriegelung
anschließen. 16 Die Einstiegsbeleuchtung festschrauben.
9 Das Blech 12 anbringen, den Hebel in die 17 Den Griff 5, die Armlehne 4 und die Abdek-
Hebemechanik des Türfensters einpassen kung 3 montieren.
und die Abdeckung 11 anbringen.
18 Die Schleifleiste 9 anbringen.
10 Den Haken oder das Spannband entfernen.
19 Das Türfach 6 anbringen.
11 Die Türöffnereinheit 15 montieren.
20 Die Schaltertafel 2 an den Fensterheber
12 Den Elektroanschluß 10 am Motor des Fen- anschließen und festschrauben.
sterhebers anschließen.
21 Den Abdeckrahmen 1 um das Fenster
13 Kurzzeitig die Schaltertafel 2 einbauen und herum anbringen.
kontrollieren, ob das Fenster in der Füh-
rungsschiene richtig läuft. 22 Die Sicherung (Nr. 15) für die Fahrerhaus-
beleuchtung anbringen.
9 1
14
13
4 2
3
18_2394
5
10 12 11 7 8 6
15
18_2381
18_2380
18_2379
18_2385
2 Die Bolzen mit einem Hammer in die Tür-
scharniere klopfen.
3 Die Abdeckleiste der Ecksäule anbringen.
4 Die Kunststoffabdeckungen am oberen
Scharnier anbringen.
Trittstufe
Arbeitsbeschreibung
116 374
Trittstufe
6 6
5
1
4 7
2 7
100 512
1 Gestänge
2 Untere Buchsen
3 Gasdruckfeder
4 Kugelzapfen
5 Kugelgelenkstange
6 Obere Buchsen
7 Verkleidung
Kugelgelenkstange
Einstellung
Schließt die verdeckte Trittstufe nicht
vollständig, kann die Kugelgelenkstange
eingestellt werden.
Version 1
1 Befestigung der Kugelgelenkstange von Tür
abbauen.
100371
anbauen. Sicherstellen, daß die Trittstufe
vollständig schließt. Ggf. erneut einstellen.
100373
Versionen 2 und 3
2
1 Die Kugelgelenkstange besteht aus einer
Spannschraube. Beim Einstellen darf die
Schraube nicht von der Türbefestigung
gelöst werden.
2 Sicherungsmuttern 1 auf beiden Seiten der 1
Hülse lösen.
100614
Erneuern
Die Verbindungsstange ist in drei Versionen 1 2
verfügbar. Die Versionen 1 und 2 dürfen nicht
repariert werden, Gestänge und
Kugelgelenkstange müssen durch die Version 3
ersetzt werden, bei der die Kugelgelenkstange
106800
aus einer Spannschraube besteht.
Kugelgelenke der Version 3 haben einen 5
kegelförmigen Sitz. Die Lebensdauer der
Kugelgelenke ist dadurch verbessert.
Um die Änderung zu Version 3 durchzuführen, 4
muß auch der Verschlußdeckel erneuert werden.
106799
3
1 Kugelgelenk, Version 2
2 Kugelgelenk, Version 3
3 Kugelgelenkstange
4 Gestänge
5 Verschlußdeckel
Gestänge
Erneuern
Das Gestänge ist in drei Versionen verfügbar.
Die Versionen 1 und 2 dürfen nicht repariert
werden. Die Versionen 1 und 2 dürfen nicht
repariert werden, sondern müssen durch die
Version 3 ersetzt werden, bei der die
Kugelgelenkstange einen kegelförmigen Sitz hat
und aus einer Spannschraube besteht.
100368
3 Die untere Verkleidung entfernen.
4 Befestigung von unterem Gestänge von
Trittstufe abbauen.
100369
Einbau, Version 3.
1 Gestänge durch die Trittstufe einbauen und
oberen Halter festziehen.
100628
6 Fahrerhaus zurückkippen.
100369
Gasdruckfeder
Erneuern
1 Stifte von Befestigungen der oberen und
unteren Gasdruckfedern ausbauen und
Gasdruckfedern abbauen.
100368
3 Neue Gasdruckfeder einbauen und mit
Stiften sichern.
Verschlußdeckel
Erneuern
Schrauben der Kunststoffabdeckung
herausdrehen und Kunststoffabdeckung
erneuern.
100372
Verdeckte Trittstufe,
Mannschafts-Fahrerhaus
Manche Mannschafts-Fahrerhäuser verfügen
über eine verdeckte hintere Trittstufe. Ein
Sensor in der Tür betätigt ein Magnetventil, das
Luft an den Zylinder leitet. Dadurch klappt die
Trittstufe aus. Bei geschlossener Tür ist das
Magnetventil deaktiviert, die Trittstufe wird
durch eine Feder im Zylinder eingefahren.
116 185
116 201
00_1655
Ausbau der Einstiegsleiste:
4 Rechts: Verschmutzungsanzeige ausbauen.
5 Einstiegsleiste ausbauen.
Ausbau der Trittstufe:
6 Links, bei Fahrzeugen mit fester unterer
Trittstufe: Abdeckung über Lufttrockner
abbauen.
7 Bei Fahrzeugen mit verdeckter unterer
Trittstufe: Gestänge der Trittstufe
ausbauen, siehe Gestänge erneuern.
8 Trittstufe ausbauen.
9 Teile in umgekehrter Reihenfolge anbauen
und Fahrerhaus zurückkippen.
Trittstufe, T-Fahrerhaus
Die Trittstufe im Fahrerhaus ist fest. Bei Lkws mit T-Fahrerhaus ist die
Fahrerhaustrittstufe fest. Die linke Trittstufe ist
Das Fahrzeug verfügt auf beiden Seiten vor der gleichzeitig die Abdeckung des Batterieraums.
Vorderachse über eine Service-Trittstufe, um Bei P- und R- Zugfahrzeugen wird dieselbe
Zugang zum Motorraum zu erhalten. Trittstufe eingebaut, um Zugang zur Laufbrücke
zu erhalten.
116 143
Fahrerhaus
Einrichtung
101 283
Inhalt
Einrichtung ........................................................................ 3
Einrichtung
Ausbau
1 Sitze und Unterbauten entfernen.
100 745
2 Das Sicherheitsnetz für die untere Liege
entfernen. Es ist am Boden und an der
Decke mit Schnappschlössern befestigt.
100 746
3 Die obere Befestigung des Sicherheitsnetzes
für die obere Liege entfernen. Der untere
Teil ist an der unteren Vorderkante der
Liege festgeschraubt.
100 747
100749
6 Den oberen Teil der Garderobe entfernen.
7 Den Anschluß der Leselampe trennen und
Garderobenwand und -boden entfernen.
101 024
100 750
2
11 Den hinteren Ablagekasten 1 entfernen.
101 027
14 Die Mittelkonsole 2 entfernen.
100 758
Ältere Ausführung
100 759
Ältere Ausführung
108 641
Neuere Ausführung
108 642
21 Die hinteren Einstiegsgriffe entfernen.
22 Die Halterung für die Fernbedienung der
Luftfederung entfernen.
23 Den Kleiderhaken auf der Beifahrerseite
entfernen.
24 Den Rahmen des Außenstaufachs entfernen.
100 757
100 754
27 Die Staufächer öffnen und die Schrauben an
der Vorderkante zum Dach hin entfernen.
28 Die elektrischen Anschlüsse trennen und die
Deckenkonsole abnehmen.
100 752
29 Den Kunststoffrahmen um die Dachluke
herum entfernen.
30 Auch die Halter der Sicherheitsnetze am
Dach entfernen.
100 760
Einbau
1 Den hinteren Teil des Innendaches und die
Halter für die Sicherheitsnetze anbringen
und das Kabel für die Leselampe
herausziehen.
2 Den vorderen Teil des Innendaches
anbringen.
100 761
Um die Vorhangschiene für das neue Innendach
zu übernehmen:
Löcher durch das Innendach und an der Vorder-
seite der Karosserie bohren. Die Vorhang-
schiene mit Schrauben oder Nieten befestigen.
3 Den Rahmen der Dachluke montieren.
100 760
4 Deckenkonsole hochheben, elektrische Lei-
tungen anschließen und Konsole festschrau-
ben.
Achtung! Beim Fernfahrerhaus können die
Deckenkonsolen zusammengeschraubt werden,
bevor sie in das Fahrerhaus gehoben werden.
100 752
100 754
5 Seitenverkleidung anbringen.
6 Den Rahmen des Außenstaufachs
montieren.
100 762
7 Kleiderhaken auf der Beifahrerseite
anbringen.
8 Einstiegsgriffe montieren.
9 Halterung für die Fernbedienung der Luftfe-
derung montieren.
100 757
10 Kunststoffverkleidung über der Tür und den
vorderen Türsäulen montieren.
11 Darauf achten, daß die Gummileisten um
die Fenster und Türen herum richtig verlegt
108 641
sind.
Neuere Ausführung
Ältere Ausführung
Obere Befestigung
14 Halter 1 396 679 in vorhandenen Vierkant-
100 755
löchern im oberen Wandträger anbringen.
15 In der inneren Verkleidung 6 mm große
Löcher direkt vor jedem Loch der Halter
stanzen oder bohren. Beim Bohren in der
inneren Verkleidung vorsichtig vorgehen,
damit sie nicht beschädigt wird.
16 Die innere Verkleidung durch die Halter mit 373
32
der Rückwand verbinden. Clipschrauben
verwenden.
105999
19 Wagenheberhalterung montieren.
100 751
25 Den Halter für die untere Liege montieren.
100 750
26 Garderobenboden anbringen.
27 Die Garderobenwand und den oberen Teil
der Garderobe einbauen.
28 Leseleuchte anschließen.
29 Die obere Liege einbauen.
Einrichtung Topline
Ausbau
100 763
Lautsprecherverkleidung verdecken. Anschluß
des Lautsprechers abklemmen.
Um die Staufächer an den Seiten entfernen zu
können, müssen die Schrauben an beiden Enden
der Vorhangschiene ausgeschraubt werden.
100 768
Leiter
1 Leiter an der unteren Befestigung und an
der Decke lösen.
100 764
Vordere Liege
2 Seitenkissen und Matratze entfernen.
3 Scharniere der Liege entfernen.
100 765
4 Gasdruckfedern entfernen.
5 Liege abheben.
100 766
6 Aluminiumträger entfernen.
(Deckenkonsole ist bereits ausgebaut.)
100 767
7 Die Kunststoffverkleidung oberhalb der
Türöffnungen und an den vorderen Türsäu-
len entfernen.
8 Leselampen von der Seitenverkleidung
entfernen.
100 911
Einbau
1 Steuertafel durch die Seitenverkleidung ein-
führen. Tafel festschrauben.
100 770
2 Verkleidung vorn montieren.
3 Löcher durch das Innendach und an der
Vorderseite der Karosserie bohren. Die Vor-
hangschiene mit Schrauben oder Nieten
befestigen.
100 911
4 Seitenverkleidung montieren und Vorhang-
schiene darin festnieten.
100 765
Liege scharfe Kanten besitzt, diese mit einer
Feile entgraten, um den Verschleiß an der Stütze
100 767
der Liege zu verringern.
8 Liege an den Scharnieren befestigen.
9 Leselampen an der Seitenverkleidung
befestigen.
Einrichtung
Alleinfahrerhaus
Ausbau
Beifahrersitz
1 Das Sitzkissen hochklappen und die Gas-
druckfeder vom Sitz entfernen.
Untere Liege
3 Den Gurt von der linken Seite der Liege
abschrauben.
Einbau
Untere Liege
13 Die Scharniere der Liege an der Rückwand
befestigen.
Beifahrersitz
16 Den Beifahrersitz am Halter an der Rück-
wand befestigen.
Innenraum
Inhalt
Allgemeines .................................................................................. 3
Sitze .................................................................................. 4
Beifahrersitze/Ruhemöglichkeiten,
Sicherheitsgurte ................................................................................ 28
Liegen ................................................................................ 43
Radiokonsole ................................................................................ 59
Türen ................................................................................ 73
Allgemeines
Sitze
Grundausstattung
Grundausstattung
Medium, Typ B
Medium, Typ A
Luxus
Sitzträger
CR/CT
CP
Verschiebbarer Beifahrersitz
CR19
Sitzträger, Fahrersitz
CR19 Topline
CR19
Linkslenker
Rechtslenker
CR19 Linkslenker
CR19 Rechtslenker
Beifahrersitze/Ruhemöglichkeiten,
Sicherheitsgurte
CR19
Beifahrersitz, einzeln
CR19
(CP) CR/T-14
Beifahrersitz, Sitzbank
CP14 Linkslenker
CP14 Rechtslenker
Beifahrersitz hinten
DOPPELKABINE
CP19F Frontline
Ruhemöglichkeiten
CP14
CR14
CT14
Sicherheitsgurte
CR19 Solo
CR14
CT14
Sicherheitsgurt, Beifahrersitz
CP19F Frontline
Liegen
CR19
Liege oben
CR/CT19
Topline
Leiter
Topline
Mittelkonsole, Staufächer
Staufach, Verkleidung
CR
CP
Verkleidung, Schalthebel
CR, Opticruise
CP, Opticruise
GA750/751
Staufach
CR19
Staufach, Befestigungselemente
CR19/CR19T
Staufach
CR19/CR19T
Staufach
Topline
Staufach
CT, Linkslenker
CT
Radiokonsole
Ablage, Staufach
CP/CR/CT19
Ablage
Radio, Befestigungselemente
Fahrerhausbeleuchtung, Ablage
Dachhimmel, Seitenverkleidungen
Dachhimmel
Topline
CP19F Frontline
Seitenverkleidungen
CR/CT14
CR/CT19
Sonnenblende
Vorhänge
Dachhimmel
DOPPELKABINE
Türen
Staufach, Tür
CR/CT
Abfalleimer, Tür
Türverkleidung
Prüfmessungen
Inhalt
Ausrüstung und Arbeitsvorgaben Prüfmessungen auf der Richtbank ................. 3
Toleranzen ...................................................... 3
LL-W 5 56 56
Bodenträger CR/CT
5
Bodenträger CP
Bodenträger CP
7
Vorderseite
Höhe CP/CR/CT
A-B 1 878
C-D 8 875
Breite
C-C 2 1864
D-D 3 1864
L-L 4 1084
J-J 5 1278
R-R 6 1970
© Scania AB 1998, Sweden
Q-Q 7 2029
Diagonale
C-D 9 2059
R-Q 10 2031
Vorderseite
9
Türöffnung CR/CT
X-XX 7 76 80
Y-YY 8 41 45
Z-ZZ 9 22 26
Fußbodenträger,
außen
O-P 10 190 190
J-MM 11 2017 1467
a = Zapfengelenk, Unterkante
b = Die Horizontale verläuft durch Punkt MM
c = An der Rückwand
Türöffnung CR/CT
11
Türöffnung CP
X-XX 7 76 76
Y-YY 8 41 41
Z-ZZ 9 22 22
Fußbodenträger,
außen
O-P 10 145 145
J-MM 11 2011 1461
a = Zapfengelenk, Unterkante
b = Die Horizontale verläuft durch Punkt MM
c = An der Rückwand
Türöffnung CP
13
Rückwand CR/CT
X-Mb 8 1410
Gleiche Seite
X-Y 9 520
X-Z 10 1137
a = CR19, CT14/19
b = Vertiefung bei CR14
Rückwand CR/CT
15
Rückwand CP
X-Mb 8 1242
Gleiche Seite
X-Y 9 520
X-Z 10 1137
a = CP19
b = Vertiefung bei CP14
Rückwand CP
17
Türrahmen CR/CT
CR/CT
CC-G 1 1010,5
S-T 2 1007
K-H 3 977
CC-H 4 1470
K-G 5 1412
H-G 6 1123
I-F 7 619
© Scania AB 1998, Sweden
Türrahmen CR/CT
19
Türrahmen CP
CP
CC-G 1 1010,5
S-T 2 1007
K-H 3 977
CC-H 4 1303,5
K-G 5 1412
H-G 6 887
I-F 7 619
© Scania AB 1998, Sweden
Türrahmen CP
21
Türrahmen CR/CT
H-G 8 2417
CC-K 9 2260,5
CC-H 10 2550
K-G 11 2528
Türrahmen CR/CT
23
Türrahmen CP
H-G 8 2318
CC-K 9 2260,5
CC-H 10 2460
K-G 11 2528
Türrahmen CP
25
Windschutzscheibenrahmen, innen
Aus Pappe oder ähnlichem Material eine Schablone entsprechend der dargestellten Maße anfertigen.
© Scania AB 1998, Sweden
Windschutzscheibenrahmen, innen
27
Dachträger
Dachträger
CRT19
U-V 1 1542
V-V 2 1180
U-U 3 1180
Diagonale
Da-Ub / Db-Ua 4 2897
Da-Ua / Db-Ub 5 2489
Windschutzscheiben-
rahmen, innen
© Scania AB 1998, Sweden
Dachträger
29
Befestigung der Motorhaube
Motorhaube CT14/19
AAb-BBb 1 1486
AAa-BBb 2 2204
© Scania AB 1998, Sweden
Außen-Sonnenschutz und
Dachschildbeleuchtung für
Topline
Arbeitsbeschreibung
106 365
Inhalt
Außen-Sonnenschutz ........................................................................ 3
Dachschildbeleuchtung ........................................................................ 4
Außen-Sonnenschutz
1 Der Sonnenschutz ist zweigeteilt. Die bei-
den Teile werden durch Widerhaken aus
Kunststoff verbunden. Darauf achten, daß
die Widerhaken nicht abbrechen.
101464
Beim Auswechseln der
Windschutzscheibe
1 Den gesamten Sonnenschutz mit Haltern
und Zusatzscheinwerfern entfernen.
100 777
2 Die Kabeldurchführung am mittleren Hal-
ter entfernen und den Steckverbinder her-
ausziehen und trennen.
100 776
Einbau
1 Sonnenschutz am mittleren Halter befestigen.
2 Den Verbindungsstecker anschließen und
Kabeldurchführung anbringen.
3 Die übrigen Schrauben anbringen.
Dachschildbeleuchtung
1 Die beiden Schrauben, die die Dachschild-
beleuchtung halten, entfernen.
2 Kabeldurchführung herausziehen. Kabel an
den Verbindungshülsen abschneiden.
3 Neue Verbindungshülsen anbringen.
4 Dachschildbeleuchtung montieren.
100 963
Pedalträger
Arbeitsbeschreibung
Inhalt
Arbeiten unter der Frontklappe ........................................................................ 3
Pedalträger
2 Schutzabdeckung entfernen.
! WARNUNG!
Arbeiten im Fahrerhaus
13 Die Abdeckung unter dem Armaturenbrett
auf der Fahrerseite entfernen.
14 Die Befestigungsschrauben des Verteiler-
stücks entfernen.
15 Der elektrischen Leitung vom Geberzylinder
der Kupplung zum Verbindungsstück unter
dem Armaturenbrett folgen. Das Verbin-
dungsstück lösen.
16 Den Luftschlauch oberhalb des Geberzylin-
ders der Kupplung entfernen.
17 Der elektrischen Leitung von der Fußbremse
folgen und das elektrische Verbindungsstück
unter dem Armaturenbrett lösen. 1 Verteilerstück
2 Elektrische Verbindung, Geberzylinder
18 Die elektrischen!Verbindungen vom
der Kupplung
Pedalträger lösen.
3 Luftschlauch, Geberzylinder der
Kupplung
4 Elektrische Leitung von der Fußbremse
5 Elektrische Anschlüsse auf dem
Pedalträger
Windschutzscheibe
Arbeitsbeschreibung
112 393
Inhalt
Windschutzscheibe Ausbau...................................................................... 3
Einbau....................................................................... 4
Undichte Windschutzscheibe abdichten ................... 8
Windschutzscheibe
Ausbau
1 Sonnenblende außen abbauen.
2 P- und R-Fahrerhäuser: Fahrerhausecken nach
außen und Kühlerabdeckung nach unten
klappen. Umluftschutzelemente abbauen.
T-Fahrerhaus: Motorhaube öffnen und vordere
Fahrerhausverlängerung ausbauen.
112 532
Vordere Fahrerhausverlängerungen bei
T-Fahrerhaus
Einbau
1 Windschutzscheibe mit Außenseite nach unten
ablegen.
2 Dichtung an Windschutzscheibe anbauen. Ecken der
Dichtung exakt auf Ecken der Windschutzscheibe
positionieren. Sicherstellen, daß die Dichtung in den
Ecken korrekt anliegt.
112 373
10 Windschutzscheibe gegen
Windschutzscheibenrahmen drücken.
Dichtung durch Ziehen an einem
Schnurende von innen einbauen. Mit dem
Schnurende beginnen, das zuletzt in die
Dichtung eingesetzt wurde. Schnur entlang
der Unterkante und zur Mitte der nächsten
kurzen Seite ziehen. Beim Herausziehen der
Schnur leicht mit einem weichen
Gummihammer von außen gegen die
Windschutzscheibe klopfen.
112 489
Beachte: Als Werkzeug kann ein
Schraubendreher verwendet werden. Hierzu
müssen die Spitze des Schraubendrehers um
etwas mehr als 90 Grad gebogen und alle
scharfen Kanten entfernt werden.
112 488
Undichte Windschutzscheibe
abdichten
An Windschutzscheiben können zwei Arten von
Undichtigkeiten auftreten.
2 Undichtigkeiten zwischen
Windschutzscheibendichtung und
Windschutzscheibenrahmen. In diesem Fall ist
hauptsächlich unter der
Windschutzscheibendichtung und am Träger unter
der Luftführung Feuchtigkeit sichtbar.
Dichtung instand setzen, siehe Schritte 6, 7, und 8
unter "Einbau".
Ausbau
Scania empfiehlt, die Scheibe mit einem
pneumatischen Schneidwerkzeug auszubauen.
Die Scheibe kann auch mit einem kalten Messer
oder Käsedraht ausgebaut werden. In diesem
Fall muß ein großer Teil der Innenverkleidung
ausgebaut werden. Zudem sind Lackschäden
wahrscheinlicher. Die letztgenannten Methoden
werden hier nicht beschrieben.
1 Dachbeleuchtung ausbauen.
111 548
2 Kleber im Spalt um die Scheibe mit
Universalmesser entfernen. Hierdurch wird
der Zugang mit dem pneumatischen
Schneidwerkzeug erleichtert.
111 540
112 494
1 Kleber
2 Scheibe
3 U-förmige Klinge
4 Pneumatisches Schneidwerkzeug
4 Klinge reinigen.
5 An der Oberkante mit dem Schneiden
beginnen. Hier kann die Klinge am
leichtesten angesetzt werden, und es besteht
die geringste Gefahr, die Klinge zwischen
die Glasschichten zu schieben.
111 538
Einbau
1 Universalmesser reinigen.
2 Kleberreste von Rahmen entfernen. 1 mm
starke Schicht als Grundlage für den neuen
Kleber belassen. Kanten absaugen, damit
lose Kleberreste entfernt werden.
3 Wenn Glasheber verwendet werden, diese
an der neuen Scheibe ansetzen.
112 278
4 Neue Scheibe in der Mitte der Öffnung
positionieren.
111 544
8 Klebestreifen um den Scheibenrahmen
anbringen und Spalt mit Kleber füllen.
Doppelkabine
Kabinen-Kippsystem
Funktionsweise
Fehlerdiagnose
112 442
Funktionsweise ...........................................................................4
Fehlerdiagnose ...........................................................................9
Doppelkabine kippen
11 Kabine kippen, bis die Kabinen- Bei Arbeiten unter der Kabine
stütze eingebaut werden kann. Kabinen- unbedingt Kabinenstütze verwenden.
stütze einbauen.
Muß die Kabine bei laufendem Motor
12 Umschaltventil in Absenk-Stellung gekippt werden, sicherstellen, daß sich
bringen, sobald die Kabine den Anschlag das Getriebe in Neutralstellung befindet
erreicht hat. und sich der Wählhebel bewegen kann.
13 Kabine leicht absenken, bis sie auf der Kabine keinesfalls kippen, wenn das
Stütze aufliegt. Fahrzeug auf einer Neigung von mehr
als 10 % steht.
14 Bei Arbeiten an der Kabine unbedingt
Kabinenstütze verwenden. Nach Abschluß
der Arbeiten mit der Kabinenstütze, Kabine
leicht kippen, um die Last von der
Kabinenstütze zu nehmen. Kabinenstütze
ausbauen.
15 Bei Kabinen mit elektrischer Kipp-Pumpe,
Sperrschalter an der Instrumententafel nach
dem Absenken der Kabine wieder
ausschalten.
Funktionsweise
Doppelkabine
Unterschiede
Das Doppelkabinen-Kippsystem unterscheidet
sich von anderen Kabinen-Kippsystemen
durch:
• einen zusätzlichen Kipp-Zylinder
• eine optionale elektrische Kipp-Pumpe
• eine besondere Kabinenstütze
• einen geringeren Kippwinkel
4
6
7
8
Ombrytningslinje
113163
1 Kipp-Pumpe
2 Kipp-Zylinder (Primärzylinder)
3 Kipp-Zylinder (Sekundärzylinder)
4 Kipp-Sperre
5 gekröpfter Anschluß
6 Distanzscheibe
7 Beilegscheibe
8 Mutter
11
17
10
9
19
18
15
Elektrische Kipp-Pumpe
1 2 3
112 404
1 Manuelle Kipp-Pumpe
2 Elektrische Kipp-Pumpe
3 Kipp-Zylinder
A B
Der Pumpenrotor wird von einem 24 V-
Elektromotor angetrieben. Aufgrund der
exzentrischen Rotoranordnung werden die
Pumpenelemente je nach Rotorstellung nach 1
innen bzw. außen getrieben.
Kabinenstütze
Die Doppelkabine ist besonders lang und
schwer. Sie muß daher beim Kippen abgestützt
werden. Hierzu dient eine spezielle
Kabinenstütze.
112 443
112 934
Fehlerdiagnose
Doppelkabine
Elektrische Kipp-Pumpe
Der Elektromotor ist mit einem
Überhitzungsschutz ausgestattet. Bei zu hoher
Motorlast und zu hoher Temperatur des
Elektromotors unterbricht die
Überhitzungsschutz-Funktion die
Spannungsversorgung. Nach maximal 30
Minuten wird die Spannungsversorgung wieder
hergestellt.
112 930
2 1 3 2 3
1 Zu den Kipp-Zylindern
2 Von elektrischer Pumpe
3 Mechanische Pumpe an elektrische Pumpe
Elektromotor funktioniert
nicht
1 Sicherstellen, daß die Feststellbremse
angezogen ist und der Sperrschalter an der
Instrumententafel eingeschaltet ist.
2 Elektrische Anschlüsse prüfen.
3 Läßt sich die Kabine noch immer nicht
kippen, elektrische Kipp-Pumpe ersetzen.
Stänkskärm
Mudguard
Kotflügel
Spatscherm
Guardabarros
Aile
Parafango
Lokasuoja
Błotnik
Pára-lama 116 189
116 430
1
3
16 561
Geräuschdämmung
Arbeitsbeschreibung
116 188
Einbau
Geräuschdämmung
Geräuschdämmung unter
Motor 1 Geräuschdämmung 1 in Einbaulage an der
unteren Rahmenkante bringen und
Die dreiteilige Geräuschdämmung unter dem Gummi-Haltebänder anbauen.
Motor wird mit Gummi-Haltebändern am 2 Haltelaschen vorn an Geräuschdämmung 2
Rahmen angebaut.
durch Neigen der Geräuschdämmung in
die Aussparungen am vorderen Querträger
einrasten lassen.
Aus- und Einbau
3 Geräuschdämmung seitlich
Ausbau zusammendrücken und in Einbaulage an
1 Fahrzeuge mit blattgefederter Vorderachse: der Unterkante des Rahmens bringen.
Geräuschdämmung in zwei Schritten 4 Gummi-Haltebänder 4 anbauen.
abbauen. Die beiden hinteren Teile müssen
nicht voneinander getrennt werden. 5 Mit Abdeckung 5 für Ölablaßschraube
sichern.
2 Fahrzeuge mit luftgefederter Vorderachse:
Geräuschdämmung in drei Schritten 6 Geräuschdämmung 3 in Einbaulage an der
abbauen. Federbälge mit Druckluft unteren Rahmenkante bringen und
befüllen, um leichteren Zugang zu Gummi-Haltebänder anbauen.
erhalten.
7 Mit Clip 6 sichern.
6 1 4 2
3 4
116 380
Geräuschdämmung unter
Getriebe
Die Geräuschdämmung unter dem Getriebe ist
in drei unterschiedlichen Ausführungen
erhältlich. Zwei davon werden mit Hilfe von
Haken angebaut. Die dritte Ausführung besteht
aus vier mit Bajonettverschlüssen
zusammengehaltenen Teilen und wird mit Hilfe
von Schrauben angebaut.
100470
zusammendrücken und durch Ziehen nach
hinten unten ausbauen.
2 Geräuschdämmung von hinten nach vorn in
Einbaulage schieben. Durch Drehen der
Haken sichern.
Geräuschdämmung am
Rahmen
Die Geräuschdämmungen am Rahmen befindet
sich im Bereich des Motors zwischen Rahmen
und Fahrerhaus. Sie werden mit Hilfe von
Schrauben und Haltern am Rahmen angebaut.
Die Geräuschdämmung ist in zwei
Ausführungen erhältlich: für R- und
T-Fahrerhäuser.
116 257
Geräuschdämmungen am Rahmen
1 Geräuschdämmungen von Haltern
abschrauben. Geräuschdämmung für R-Fahrerhaus
2 Geräuschdämmungen in Einbaulage
bringen und an Halter anschrauben.
116 256
Geräuschdämmung für T-Fahrerhaus
Arbeitsanweisungen
115 906
©
1 711 892 Scania CV AB 1999, Sweden
Inhalt
Inhalt
Frontabdeckung und Obere Frontabdeckung.................................... 3
Fahrerhausecken Klappbare Frontabdeckung............................. 3
Untere Frontabdeckung .................................. 4
Fahrerhausecken ............................................. 4
Entriegelungszüge........................................... 5
Notöffnung der vorderen
Frontabdeckung .............................................. 7
Motorhaube Motorhaubenfedern....................................... 11
Motorhaubenscharnier .................................. 13
Entriegelungszüge......................................... 17
Notöffnung der Motorhaube ......................... 18
Fahrerhausecken ........................................... 19
Änderungen der Motorhaube........................ 20
©
2 Scania CV AB 1999, Sweden 18:01-18 de
Frontabdeckung
Frontabdeckung
und
Fahrerhausecken
2
1
Obere Frontabdeckung
115 901
Aus- und Einbau
1 Schrauben (1) an oberer Frontabdeckung Ältere Ausführung
wie gezeigt ausbauen.
2 Gasdruckfeder (2) abbauen.
3 Teile in umgekehrter Reihenfolge einbauen.
2
1
115 884
Neue Ausführung
Klappbare
Frontabdeckung
©
1805w01c.mkr Scania CV AB 1998, Sweden 3
Frontabdeckung
Untere Frontabdeckung
02 0377
4 Untere Frontabdeckung mit Scharnieren
abbauen.
5 Teile in umgekehrter Reihenfolge anbauen
und die zwei M6-Schrauben entfernen.
Fahrerhausecken
©
4 Scania CV AB 1999, Sweden 1805w01c.mkr
Entriegelungszüge
Entriegelungszüge
Allgemeines
Vom Entriegelungsgriff in der Türöffnung verläuft ein Entriegelungszug zum
Entriegelungszughalter, von dem aus je ein weiterer Zug zu den Verriegelungen verläuft.
R-Fahrerhaus
1 Entriegelungszughalter 4 Riegel
2 Verriegelungsdeckel 5 Entriegelungsgriff
3 Verriegelungsdeckel 6 Verriegelung mit Befestigungsmuttern für
die Frontabdeckungsschalter
P-Fahrerhaus
1 Entriegelungszughalter 4 Riegel
2 Verriegelungsdeckel 5 Entriegelungsgriff
3 Verriegelungsdeckel 6 Verriegelung mit Befestigungsmuttern für
die Frontabdeckungsschalter
©
1805w01c.mkr Scania CV AB 1998, Sweden 5
Entriegelungszüge
Entriegelungszughalter
Entriegelungszüge erneuern
1 Defekten Zug ausbauen. Zug zuerst am
Halter lösen und dann am Riegel oder Griff.
2 Neuen Zug zuerst am Riegel oder Griff und
dann am Halter befestigen.
3 Griff absenken und Verriegelungen
schließen.
4 Einstellschraube so einstellen, daß in der
verriegelten Stellung am Griff kein Spiel
mehr vorhanden ist.
©
6 Scania CV AB 1999, Sweden 1805w01c.mkr
Notöffnung der Frontabdeckung
10 5 10
Frontabdeckung 1.5
15
o
15
R-Fahrerhaus
65
Falls ein Entriegelungszug defekt ist, kann die
obere Frontabdeckung auch von vorn am
Fahrzeug geöffnet werden. Dies ist mit oder
ohne Werkzeug möglich.
Notöffnung mit Werkzeug
1 Aus einem 1 mm starken Blech ein
350
Werkzeug gem. Abbildung herstellen.
2 Werkzeug innen an der Frontabdeckung
ansetzen und die Verriegelungen auf beiden
Seiten nach oben drücken.
115 561
3 Frontabdeckung öffnen.
115 557
©
1805w01c.mkr Scania CV AB 1998, Sweden 7
Notöffnung der Frontabdeckung
! ACHTUNG!
©
8 Scania CV AB 1999, Sweden 1805w01c.mkr
Notöffnung der Frontabdeckung
P-Fahrerhaus
Falls ein Entriegelungszug defekt ist, kann die
obere Frontabdeckung auch von vorn am
Fahrzeug geöffnet werden.
1 Ein ca. 40 cm langes Stück Kunststoffrohr
anfertigen.
2 Kunststoffrohr innen in die Frontabdeckung
einführen und die Verriegelungen auf
beiden Seiten nach oben drücken.
©
1805w01c.mkr Scania CV AB 1998, Sweden 9
©
Scania CV AB 1999, Sweden
Motorhaubenfedern
Motorhaube
Motorhaubenfedern
Spezialwerkzeuge
©
1805w14c.mkr Scania CV AB 1999, Sweden 11
Motorhaubenfedern
©
12 Scania CV AB 1999, Sweden 1805w14c.mkr
Motorhaubenscharnier
Motorhaubenscharnier
Buchsen des
Motorhaubenscharniers erneuern
Spezialwerkzeuge
111 423
99 134 Dorn 99 134 R2
111 006
©
1805w14c.mkr Scania CV AB 1999, Sweden 13
Motorhaubenscharnier
Älterer Motorhaubenhalter
115 881
Neuer Motorhaubenhalter
Scharnierschrauben
©
14 Scania CV AB 1999, Sweden 1805w14c.mkr
Motorhaubenscharnier
©
1805w14c.mkr Scania CV AB 1999, Sweden 15
Motorhaubenscharnier
Scharnierschraube
Scharnierschrauben
©
16 Scania CV AB 1999, Sweden 1805w14c.mkr
Entriegelungszüge
Entriegelungszüge
Vom Entriegelungsgriff im Fahrertürbereich 2 Neuen Zug zuerst am Riegel oder Griff und
verläuft ein Seilzug zur Verteilerbox unter der dann am Halter anbauen.
Heizung. Von dort verläuft je ein Seilzug zu
den Motorhauben-Verriegelungen auf beiden 3 Griff absenken und Verriegelungen
Seiten des Fahrzeugs. schließen.
4 Einstellschraube so einstellen, daß in der
verriegelten Stellung am Griff kein Spiel
Entriegelungszüge erneuern mehr vorhanden ist.
1 Defekten Zug ausbauen. Zug zuerst am
5
Halter lösen und dann am Riegel oder
Griff.
8 16
9 7 12
13 12
15 6
10
14
9
11
4
15
17 18
1
8
18
3
11
19 10
17
111 460
1 Entriegelungsgriff 11 Gabelbolzen
2 Gummianschlag 12 Schelle
3 Mutter 13 Schelle
4 Verschlußdeckel 14 Schelle
5 Halter 15 Schraube
6 Joch 16 Schraube
7 Feder 17 Verriegelung
8 Seilzug 18 Schraube
9 Seilzug 19 Mutter
10 Seilzug
©
1805w14c.mkr Scania CV AB 1999, Sweden 17
Notöffnung der Motorhaube
Notöffnung der
Motorhaube
Falls ein Seilzug defekt ist, kann die
Motorhaube von unten geöffnet werden.
Motorhaube öffnen
1 Die zwei Rasten des Deckels öffnen und
Rastung unter dem Deckel eindrücken,
damit der Deckel abgenommen werden
kann.
©
18 Scania CV AB 1999, Sweden 1805w14c.mkr
Fahrerhausecken
Fahrerhausecken
Allgemeines
Zwischen Fahrerhaus und Kotflügel befinden
sich die Fahrerhausecken, die durch eine
Dichtung gegen den Kotflügel abgedichtet sind.
8
3
5
4
9
111 471
6
2
1 Fahrerhauseckplatte 6 Dichtung
2 Geräuschdämmung 7 Beilegscheibe
3 Halter 8 Mutter
4 Schraube 9 Schelle
5 Mutter
©
1805w14c.mkr Scania CV AB 1999, Sweden 19
Änderungen der Motorhaube
Änderungen der
Motorhaube
Hinteren Motorhaubenhalter
erneuern
Um während der Fahrt auftretende Vibrationen
zu dämpfen, wurde ein neuer hinterer
Motorhaubenhalter mit aufvulkanisiertem
Gummi entwickelt. Durch einen Austausch des
älteren Halters gegen einen solchen neuen
können die Vibrationen gedämpft werden.
115 892
Motorhaube verstärken
Zur Verringerung der Gefahr von Rißbildung in
der Motorhaube können die Motorhaubenträger
verstärkt werden.
©
20 Scania CV AB 1999, Sweden 1805w14c.mkr
18:01-20
Ausgabe 01 de
Arbeitsbeschreibung
18_2518
©
Scania CV AB 1999, Sweden
1 711 881
Inhalt
©
2 Scania CV AB 1999, Sweden
Sonnendach
Manuell betätigtes
Sonnendach
Ausbau
1 Kunststoffverkleidung um das Sonnendach
abbauen (vier Schrauben).
2 Sonnendach öffnen.
3 Vier Schrauben (zwei auf jeder Seite) zur
Befestigung des Sonnendachs herausdrehen.
4 Sonnendach ausbauen.
Einbau
1 Sonnendach öffnen und in Einbaulage
bringen.
2 Sonnendach mit vier Schrauben (zwei auf
jeder Seite) einbauen.
3 Kunststoffverkleidung mit vier Schrauben
anbauen.
©
1801w03c.mkr Scania CV AB 1999, Sweden 3
©
Scania CV AB 1999, Sweden
Sonnendach
Elektrisch
betätigtes
Sonnendach
Ausbau
1 Kunststoffverkleidung um das Sonnendach
abbauen (vier Schrauben).
2 Sonnendachstecker abziehen.
3 Sechs Muttern abschrauben.
4 Sonnendach ausbauen.
Einbau
1 Sonnendach in Einbaulage bringen und mit
sechs Muttern einbauen.
2 Sonnendachstecker aufstecken.
3 Kunststoffverkleidung mit vier Schrauben
anbauen.
4 Sonnendach auf Funktion prüfen.
©
1801w19c.mkr Scania CV AB 1999, Sweden 5
Sonnendach
Sonnendach
Erneuern
1 Sonnendach ausbauen.
©
6 Scania CV AB 1999, Sweden 1801w19c.mkr
Gleitstücke
Gleitstücke
Erneuern
1 Sonnendach ausbauen (siehe Sonnendach
erneuern).
2 Antriebswelle drehen, bis die Gleitstücke
aus dem Rahmen geschoben werden.
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1801w19c.mkr Scania CV AB 1999, Sweden 7
Seilzüge
Seilzüge
Erneuern
1 Rahmen ausbauen (siehe Sonnendach
erneuern).
2 Elektromotor ausbauen (siehe Elektromotor
erneuern).
©
8 Scania CV AB 1999, Sweden 1801w19c.mkr
Elektromotor
Elektromotor
Erneuern
Zum Erneuern des Elektromotors ist ein Ausbau
des Sonnendachs nicht erforderlich.
4 Elektromotor ausbauen.
5 Untersetzungsgetriebe und Anlaufscheibe
ausbauen.
6 Untersetzungsgetriebe mit der flachen Seite
nach außen an den neuen Elektromotor
anbauen.
7 Untersetzungsgetriebe mit geeignetem Fett
schmieren und Anlaufscheibe anbauen.
8 Elektromotor mit drei Schrauben einbauen.
Gewindesicherungsmittel verwenden.
9 Ggf. Sonnendachstecker anschließen.
10 Kunststoffverkleidung mit vier Schrauben
anbauen.
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1801w19c.mkr Scania CV AB 1999, Sweden 9
Spoiler
Spoiler
Einbau
Bei geöffnetem Sonnendach (elektrisch betätigte Spoilerblech gemäß der Abbildung anfertigen.
Ausführung) kann Stauwasser in das Fahrerhaus Mit Kleber anbauen und mit Silikon abdichten.
eindringen.
Auf jeder Fahrzeugseite einen Silikonwulst von
Diese Beanstandung kann durch Anbau eines der hinteren Spoilerecke diagonal nach vorn
Spoilerblechs an der Vorderkante des aufbringen. Dieser verhindert ein Eindringen
Sonnendachs behoben werden. von Wasser in das Fahrerhaus.
40
1
80
540
642
700
2 3 1
105 970
1 Spoiler, Planskizze
2 Eingebauter Spoiler
3 Silikon
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10 Scania CV AB 1999, Sweden 1801w19c.mkr
18:01-22
Ausgabe 1 de
Inhalt
Reparatur von Schäden am
Fahrerhaus Allgemeines.............................................................. 5
Allgemeiner Aufbau ................................................. 6
Abschnittszeichnungen............................................. 7
Werkzeuge und Ausrüstung...................................... 8
Schweißen ................................................................................ 40
Risse schweißen...................................................... 42
Festigkeit ................................................................ 42
Allgemeines
Die unterschiedlichen Fahrerhäuser für
PRT-Lkw werden als CP, CR und CT
bezeichnet. Diese Bezeichnung kann mit einer
Angabe der Fahrerhauslänge (in Dezimetern)
kombiniert werden, wie z. B. CT14 oder CT19.
Alle Fahrerhäuser sind in ihrem Aufbau sehr
ähnlich. Viele der Grundelemente sind allen
Versionen gemeinsam.
In Bezug auf Insassenunfallschutz erfüllen
Konstruktion und Aufbau der Fahrerhäuser hohe
Sicherheitsanforderungen. Zur
Aufrechterhaltung dieses Sicherheitsstandards
dürfen Reparaturen an der Fahrerhausstruktur
nur von entsprechend ausgebildetem Personal
durchgeführt werden.
Die Grundlage des Fahrerhauses sind Träger, die
einen Grundrahmen bilden. Die Blechteile
werden durch Punktschweißen an diesen
Grundrahmen angebaut.
Durch diese Fahrerhausstruktur werden die bei
einem Aufprall entstehenden Kräfte verteilt.
Aus diesem Grund können Karosserieschäden
und Karosserieverzug auch an Stellen auftreten,
an denen kein Schaden sichtbar ist. Daher
unterscheiden sich die zum Richten solcher
Fahrerhäuser verwendeten Methoden u. U. von
den bei älteren Scania Fahrerhäusern
verwendeten.
Eine korrekte Instandsetzung von
Fahrerhausschäden ist nur in entsprechend
ausgestatteten Werkstätten und durch
entsprechend ausgebildetes Personal möglich.
Fahrerhausteile können ganz oder teilweise
erneuert bzw. gerichtet werden. Schweißnähte
und Punkschweißverbindungen sind wie
dargestellt anzufertigen.
Allgemeiner Aufbau
Fahrerhausteile
Abschnittszeichnungen
Richtbank
In der nachfolgenden Beschreibung wurde eine
JOSAM Richtbank verwendet. Diese Richtbank
erleichtert die Arbeit, und es sind Halter für alle
Scania Fahrerhäuser erhältlich. Die Richtbank
ist als Scania Ausrüstung 587650 erhältlich.
Sofern Halter für Scania Fahrerhäuser erhältlich
sind, können jedoch auch andere Richtbänke
verwendet werden.
Meßstange
Die Meßstange erleichtert ein Vermessen des
Fahrerhauses. Die Meßstange ist ausziehbar und
daher für verschiedene Meßbereiche geeignet.
Zur Vermessung der Außenabmessungen des
Fahrerhauses kann ein optisches Meßsystem
verwendet werden.
Weitere Werkzeuge
Instandsetzungen am Fahrerhaus erfordern
umfassende Arbeiten. Diese lassen sich nur in
entsprechend ausgerüsteten Werkstätten
durchführen. Die erforderlichen Werkzeuge sind
aufgrund der anfallenden Arbeiten von Fall zu
Fall verschieden.
Schadenserfassung
Schadensanalyse
Zunächst Schaden umfassend analysieren.
Feststellen, ob eine Reparatur von Teilen, die
erneuert werden können (z. B. Türen oder
Einstiege), hinsichtlich Festigkeit und
Kostenersparnis sinnvoll erscheint.
Aufprallrichtung feststellen und beurteilen,
welche Auswirkungen der Aufprall auf die
unterschiedlichen Fahrerhausteile hat. Ein
Aufprall kann Auswirkungen auf
unterschiedliche Fahrerhausteile und ihre
Befestigungen haben.
Die beschädigten Teile sind entgegen der
Aufprallrichtung zu ziehen. Die Reihenfolge
entspricht hierbei der Reihenfolge, in der sie
beim Aufprall beschädigt wurden.
Beschädigte Teile, zu richtende Teile und zu
erneuernde Teile auflisten.
Teilekosten, Arbeitszeitkosten und Standzeit des
Fahrzeugs abschätzen. In einigen Fällen ist der
Kauf eines neuen Fahrerhauses oder eines neuen
Fahrerhausrahmens kostengünstiger.
Sichtprüfung
Zunächst Bereiche um die Schweißpunkte auf
Schäden prüfen. Folgende Bereiche auf
Verformung prüfen:
• Aufhängung hinten
• Rückwand
• Fahrerhaushalter vorn
• Vorderseite und Frontblech. Bei Schäden an
der Vorderseite sind in der Regel auch die
Bodenbleche beschädigt.
• Verbindungsstellen von Bodenblechen und
Frontblech
• Türen und Türöffnungen. Die Türen dürfen
nicht verzogen sein und müssen ein
gleichmäßiges Spaltmaß aufweisen.
• Windschutzscheibe,
Windschutzscheibenrahmen und Fenster
Anschließend Fahrerhaus nach Möglichkeit
kippen; Bodenisolierung ausbauen und folgende
Punkte prüfen:
• Fahrerhauskante hinten an der
Fahrerhaussäule hinten
• Fahrerhausaufhängung hinten
• Motortunnel und Boden
• Türschweller an A- und B-Säule
Wird eine Beschädigung vermutet, von innen
prüfen. Ggf. müssen einige Bauteile innen
ausgebaut werden.
Werden Schäden oder Verzug festgestellt, ist das
Fahrerhaus gründlich auf einer Richtbank zu
prüfen, um festzustellen, welche Bauteile
betroffen sind.
Prüfpunkte
Fahrerhaus anheben
In vielen Fällen muß das Fahrerhaus vor dem
Richten vom Fahrgestell abgehoben werden.
Siehe 18:01-01.
18 2329
Prüfmessungen
Zur Ermittlung von inkorrekten Abmessungen
und Verzug Diagonalen messen. Siehe 18:01-07
und 18:01-23 zu Prüfmaßen für alle
Fahrerhaustypen.
In vielen Fällen müssen vor der Prüfung der
Maße zunächst die Anbauteile abgebaut werden.
Sicherstellen, daß der Fahrerhausboden nicht
verzogen ist. Dazu auf beiden Seiten an
mehreren sich entsprechenden Punkten den
Abstand zwischen Fahrerhausboden und
Richtbank messen.
Bei der Messung der
Windschutzscheibenöffnung sorgfältig arbeiten.
Geringste Meßwertabweichungen können bei
Temperaturschwankungen oder schlechten
Fahrbahnoberflächen zu einem Bruch der
Windschutzscheibe führen.
Motortunnel
Maße des Motortunnels mit Rahmenlehre (siehe
Abbildung) prüfen. Siehe 18:01-23 und
18:01-07 zu Prüfmaßen.
Allgemeines
Beschädigte Fahrerhäuser können durch
hydraulisches Richten oder durch Ziehen
instand gesetzt werden. In der Regel müssen
beide Verfahren kombiniert werden. Das
Fahrerhaus ist hierzu auf einer Richtbank zu
befestigen.
Ist der Motortunnel beschädigt, muß das
Fahrerhaus auf eine Richtbank montiert werden,
um den Schaden korrekt zu beheben.
Verbindungsstellen
Sicherstellen, daß die inneren Bereiche ebenfalls
gerichtet werden und keine permanenten
Verformungen oder Risse aufweisen.
WICHTIG! Schweißverbindungen,
Schweißpunkte und Befestigungselemente
sorgfältig prüfen. Inkorrektes Schweißen hat
eine reduzierte Festigkeit zur Folge.
Hydraulisches Richten
Zur Vermeidung unnötiger Schäden
hydraulisches Richtwerkzeug nur an stabilem
Stützpunkt ansetzen - vorzugsweise in einer
Ecke oder an einem Träger. An Druckpunkten
Beilegscheiben aus Gummi oder Holz
unterlegen, um eine unnötige Beschädigung von
Trägern oder Blechteilen zu verhindern.
Schaden schrittweise beheben; keinesfalls
versuchen, den Schaden durch starkes Drücken
in einem Schritt zu beheben. Druckpunkt und
Winkel müssen ggf. mehrfach geändert werden.
Abmessungen des Fahrerhauses häufig prüfen.
Übermäßiger Druck läßt sich im Nachhinein oft
nur schwer ausgleichen.
Muß das Bodenblech zum Abstützen verwendet
werden, Wagenheber oder ähnlichen
Gegenstand unter das Bodenblech stellen.
Hierdurch wird der Stützpunkt stabilisiert und
eine Verformung des Bodenblechs vermieden.
Fahrerhaus richten
Fahrerhausaufnahme
richten
In der Regel zunächst den hinteren Teil des
Fahrerhauses prüfen und richten. Fahrerhaus
pressen oder ziehen, um eine gerade Hinterkante
zu erreichen.
Abschnittsreparatur am Frontblech
20
8x
121251
121250
Blechteile verbinden
Bei Verbindungen von Blechen bzw.
Profilelementen Verstärkungselemente
verwenden. Das Verstärkungselement muß
mindestens 1,5 mal so stark sein, wie die zu
verbindenden Bauteile. Länge so wählen, daß
mindestens zwei Reihen von
Lochschweißverbindungen angebracht werden
können.
• Beschädigtes Teil heraustrennen.
• Neues Teil zuschneiden und in Einbaulage
bringen.
• Verstärkungselement entsprechend der zu
verbindenden Teile zurechtbiegen.
Bohrungen für das Lochschweißen
anfertigen.
• Verstärkungselement durch Lochschweißen
an unbeschädigtes Teil anbauen.
• Zugeschnittenes Neuteil durch
Lochschweißen an Verstärkungselement
anbauen.
• Schweißnaht an Verbindungsstelle
anbringen.
Metallprofile verbinden
Trennstelle auf beiden Seiten des Profils um
100 mm versetzt anbringen.
Seitenblech erneuern
Lochschweißen Punktschweißen
Dachblech erneuern
Punktschweißen
Lochschweißen
A-Säule erneuern
Schweißpunkte ausbohren
Punktschweißen Lochschweißen
Seitenblech bei
Doppelkabinen
Seitenblech ankleben und mit Blindnieten
sichern, während der Kleber aushärtet.
• Fahrerhaus so richten, daß die
Kontaktflächen gerade und parallel
zueinander sind.
• Bohrungen für die Blindniete anfertigen.
• Karosseriekleber gemäß
Herstelleranweisungen auftragen und
Seitenblech anbauen.
Genaues Ausrichten
Prüfen, ob die Sicken an Türen und
Seitenwänden ausgerichtet und die Spaltmaße
gleichmäßig sind.
Sicherstellen, daß der Fahrerhausboden nicht
verzogen ist. Abstand zwischen
Fahrerhausboden und Richtbank an mehreren
ähnlichen Stellen messen.
Schweißpunkte im schadhaften Bereich prüfen.
An Stellen, an denen das Teil um die
Schweißverbindungen herum beschädigt ist,
zusätzliche Schweißpunkte anbringen.
Sicherstellen, daß beim Abbau des Fahrerhauses
von der Richtbank keine Bauteilspannungen
mehr vorliegen.
Diagonalen zwischen Bodenträgern messen.
Spaltmaß der Türen und Lackschäden fallen als
erstes ins Auge. Daher bei den vorbereitenden
Arbeiten sorgfältig vorgehen. Hierdurch werden
die erforderlichen Lackierarbeiten reduziert und
die Kundenzufriedenheit erhöht.
Windschutzscheiben-
öffnung messen
Diagonalen der Windschutzscheibenöffnung
messen. Paßform und Profil des
Windschutzscheibenrahmens anhand von
Ersatz-Windschutzscheibe prüfen. Zur Prüfung,
ob die Windschutzscheibe in die
Windschutzscheibenöffnung eingepaßt werden
kann, wie folgt vorgehen (siehe auch 18:01-10).
1 Sechs Distanzstücke zuschneiden und
gemäß der Abbildung anbauen.
2 Windschutzscheibe einbauen.
3 Maße zwischen Karosserieflansch der
Windschutzscheibenöffnung und
Windschutzscheibenkante prüfen (Abstand
zwischen Windschutzscheibe und Metall).
Der Abstand muß 10-14 mm betragen.
Schweißen
Risse schweißen
Risse im Frontblech und den Querträgern wie
folgt beheben:
• 4 mm Bohrung am Ende jedes Risses
anfertigen.
• Rißkanten abschleifen und anfasen.
Schweißverbindungen anfertigen.
• Verbindungsstellen glattschleifen.
• Korrosionsschutz und Lackierung
wiederherstellen.
• Ggf. Verstärkungselemente durch
Lochschweißen anbringen.
! ACHTUNG!
Festigkeit
Die Original-Festigkeit des Fahrerhauses muß
unter allen Umständen gewährleistet bleiben.
Auf einwandfreie Verschmelzung aller Teile
achten. Der Abstand zwischen den einzelnen
Schweißpunkten muß dem werkseitigen
Abstand entsprechen.
Risse in der
Spritzwand
112 095
angeschweißt. Zwischen den beiden senkrechten
Trägern vorn ist ein Stabilisator einzubauen
(falls noch nicht vorhanden).
Verstärkungselemente wurden produktionsseitig
eingeführt ab Fahrgestell-Nummer
SSS - 1 241 308
Vorgehensweise: Vorratsbehälter, Heizung und
Wischer ausbauen.
Fahrerhaus anheben, damit die Buchsen der
Fahrerhausaufhängung vorn nicht mehr belastet
werden.
Abdeckungen der Fahrerhaushalter vorn
abbauen.
Fahrerhaus leicht anheben. Sicherstellen, daß
Leitungen und Schläuche nicht zu stark
gestreckt werden.
Fahrerhaus abstützen und Fahrerhaushalter vorn
abbauen.
Risse beheben
Auf Rißbildung in der Spritzwand und im
Bereich der Heizung prüfen.
Risse in der Spritzwand ggf. beheben. Siehe
Anweisungen zum Schweißen in diesem Heft.
Verstärkungselemente
einbauen
Die Kanten der Verstärkungselemente weisen in
regelmäßigen Abständen Aussparungen auf. In
diesen Aussparungen Schweißnähte anbringen.
Alle Bohrungen, die nicht für existierende
A A B B
Bauteile benötigt werden, durch Lochschweißen 1 1
verschließen. 40 40
112 182
8 mm, 15 Lochschweißpunkte A A B B
Bauteile einbauen
Ggf. Momentenstütze oder Stabilisator
einbauen.
Momentenstütze so drehen, daß die flache
Oberfläche am Ende parallel zum Kühler ist.
Beim Absenken des Fahrerhauses kann die
Momentenstütze den Kondensator berühren. In
diesem Fall Kühler durch Herausdrehen der
Schrauben absenken. Kondensatorhalter mit
Gummipuffern am Fahrerhaus belassen und nur
die vier Schrauben des Kondensators
herausdrehen. Hierdurch läßt sich eine
geringfügige vertikale Verschiebung erreichen.
Die oberen Befestigungspunkte müssen beim
Anbau der Fahrerhaushalter vorn leicht angefast
werden (siehe Abbildung). Dieser Arbeitsschritt
ist erforderlich, damit die gesamte Oberfläche
der Fahrerhaushalter die Spritzwand berührt.
111 938
Unter Umständen müssen die
Kunststoffabdeckungen der Heizung leicht
angefast werden, da der Einbau der
Verstärkungselemente eine größere Stärke der
Spritzwand zur Folge hat.
Oberflächen-
behandlung nach
dem Schweißen
Feuerverzinkte Bleche
lackieren
Müssen Lackierungsarbeiten direkt nach dem
Schweißen durchgeführt werden, sind zunächst Korrosionsschutz
alle Zinkoxyd- und Schlackeablagerungen mit
einer Drahtbürste zu entfernen. Andernfalls ist Schweißen, Erwärmen und Schleifen
der Bereich vor dem Auftragen einer beeinträchtigen den Korrosionsschutz am
Grundierung zu reinigen. Fahrerhaus.
Bestehende Lackierung mit feinem Daher sind alle von diesen Arbeiten betroffenen
Schmirgelleinen abschleifen. Keinesfalls Teile, wie z. B. neue Teile, mit Korrosionsschutz
gesamte Lackierung entfernen, da andernfalls zu versehen.
die Zinkschicht beschädigt wird, was eine
Beeinträchtigung des Korrosionsschutzes zur Der Korrosionsschutz kann aufgesprüht oder mit
Folge hat. Keinesfalls konventionelle einer Bürste aufgetragen werden. Geeignete
Alkydgrundierung auf feuerverzinktes Blech Korrosionsschutzmittel erhalten Sie von Ihrem
auftragen, da andernfalls die Lackierung Lieferanten.
abblättert. Eine geeignete Grundierung erhalten
Sie von Ihrem Lacklieferanten.
Bleche lackieren
Blech reinigen. Sicherstellen, daß die
Oberfläche eben ist und keine Grate aufweist.
Scharfe Kanten glätten.
Bestehende Lackierung mit feinem
Schmirgelleinen abschleifen. Geeignete
Grundierung auf instandgesetzten Bereich
auftragen. Bei der Wahl der Grundierung Farbe
der umgebenden Bereiche beachten. Geeigneten
Lack erhalten Sie von Ihrem Lacklieferanten.
Sonstige Lackiervorgänge
Fahrerhaus wie in Gruppe 0 "Lackierung"
beschrieben lackieren.
Verbindungsstellen
abdichten
An den Verbindungsstellen im Fahrerhaus
eintretende Feuchtigkeit kann zu Korrosion oder
anderen feuchtigkeitsbedingten Schäden an
Karosserie und Innenausstattung führen. Daher
sind alle Verbindungsstellen vor Korrosion zu
schützen und ggf. abzudichten.
• Verbindungsstellen schleifen.
• Sicherstellen, daß die Verbindungsstelle
eben ist und keine Grate aufweist. Scharfe
Kanten glätten.
• Bereich mit Reinigungsmittel reinigen.
• Mit Borstenpinsel auf die Verbindungsstelle
eine Grundierung mit hohem Zinkgehalt für
Stahloberflächen auftragen. Sicherstellen,
daß ausreichend Grundierung aufgetragen
wurde.
• Grundierung entsprechend der Farbe des
Decklacks wählen.
• Verbindungsstelle mit lufttrocknendem
Dichtmittel abdichten. Zum Auftragen
Borstenpinsel oder ähnliches verwenden.
• Verbindungsstelle decklackieren.
• Innenseite der Verbindungsstelle mit
Grundierung, Lack und
Korrosionsschutzmittel behandeln. Ggf.
müssen Innenbleche ausgebaut werden, um
Zugang zu erhalten.
Fahrerhausdachformteile
Beim Einbau von Formteilen für die
Verbindungsstellen des Fahrerhausdachs in
Längsrichtung müssen die Formteile vor dem
Einbau auf ca. 60 °C erwärmt werden.
A−A
Andernfalls ist eine korrekte Abdichtung nicht A A
gewährleistet. Beim Ausbau von Formteilen
wird die Dichtung beschädigt. Daher Formteile
keinesfalls wiederverwenden.
106 307
wiederverwenden. Andernfalls können
Undichtigkeiten die Folge sein.
Gefährliche Materialien
Im Fahrerhaus werden Materialien verbaut, die
bei Erwärmung gesundheitsschädliche Gase
freisetzen.
Hierbei handelt es sich um:
Polyesterverbindungen, Bodenisolierung
Korrosionsschutzmittel in Trägern und innen im
Fahrerhaus
Bitumen, Schmelzmatten für Isolierung des
Fahrerhausbodens innen und Luftführung zur
Windschutzscheibe
Zinkverbindungen, in Dachverbindung
Aluminiumgrundierung, in
Schweißverbindungen bei nicht feuerverzinktem
Stahl
PVC-Dichtmittel in Dachverbindungen außen
und Türflanschverbindungen innen
Zur Vermeidung von gesundheitsschädlichen
Gasen sind diese Materialien ebenso wie
zukünftig verbaute Materialien vor
Schweißarbeiten oder Erwärmen von Bauteilen
nach Möglichkeit zu entfernen.
In Hohlräumen befindliches
Korrosionsschutzmittel kann sich bei
Schweißarbeiten entzünden und auch in einiger
Entfernung von der Stelle, an der die Arbeiten
durchgeführt werden, starke Rauchbildung
verursachen.
Ausreichende Entlüftung sicherstellen und bei
Sch