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Analysis of foodstuffs
Detection of Salmonella with impedance-method
Analyse pour produits alimentaires
Recherche de Salmonella à base de la méthode
dimpédance
Vorwort
Diese Norm wurde vom Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL),
Arbeitsausschuss Mikrobiologische Lebensmitteluntersuchung einschließlich Schnellverfahren,
erarbeitet.
1 Anwendungsbereich
Diese Norm legt ein Verfahren zum Nachweis von Salmonellen mittels Impedanzmessung fest.
ANMERKUNG Auf die Vorschriften des Bundesseuchengesetzes wird hingewiesen.
2 Normative Verweisungen
Diese Norm enthält durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen Publikatio-
nen. Diese normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im Text zitiert, und die Publika-
tionen sind nachstehend aufgeführt. Bei datierten Verweisungen gehören spätere Änderungen oder
Überarbeitungen dieser Publikationen nur zu dieser Norm, falls sie durch Änderung oder Überarbeitung
eingearbeitet sind. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen
Publikation (einschließlich Änderungen).
DIN 10115, Grundlagen des Nachweises und der Bestimmung von Mikroorganismen in Lebensmitteln
mittels Impedanz-Verfahren.
DIN 12339, Laborgeräte aus Glas Petrischalen.
DIN 12680-1, Laborgeräte aus Glas Messzylinder mit Strichteilung.
DIN 12695, Laborgeräte aus Glas Messpipetten für teilweisen Ablauf, Klasse A und Klasse B.
DIN 58945-1, Brutschränke für mikrobiologische Zwecke Begriffe, Anforderungen, Anwendung.
DIN EN 12824, Mikrobiologie von Lebensmitteln und Futtermitteln Horizontales Verfahren zum
Nachweis von Salmonellen (ISO 6579:1993 modifiziert); Deutsche Fassung EN 12824:1997.
ISO 7218:1996, Microbiology of food and animal feeding stuffs General rules for microbiological
examinations.
3 Begriffe
Für die Anwendung dieser Norm gelten die folgenden Begriffe:
3.1
Salmonellen
Mikroorganismen, die bei Wachstum und Vermehrung in flüssigen Anreicherungsmedien (Probenflüssig-
keiten) auf Grund ihrer spezifischen Stoffwechselaktivität Veränderungen von elektrischen Messgrößen
bewirken; sie bilden typische Kolonien auf festen, selektiven Nährböden und besitzen bei der Unter-
suchung nach diesem Verfahren die hier beschriebenen biochemischen und serologischen Eigenschaften
3.2
Nachweis von Salmonellen
Verfahren, mit dem die Anwesenheit oder Abwesenheit lebensfähiger Formen dieser Mikroorganismen in
einer untersuchten Probenmenge festgestellt wird
ANMERKUNG In dieser Norm wird die Anwesenheit von Salmonellen anhand eines auffälligen Kurvenverlaufs der
Messgrößen während der Inkubation der Probenflüssigkeit durch eine oder mehrere Kenngrößen angezeigt.
4 Kurzbeschreibung
4.1 Allgemeines
Die Untersuchung wird im Allgemeinen in mehreren aufeinander folgenden Schritten durchgeführt, da
Salmonellen im Probenmaterial in geringer Anzahl, subletal geschädigt oder gemeinsam mit einer
größeren Anzahl anderer Mikroorganismen vorkommen können.
4.2 Voranreicherung
Die Proben werden in einem nicht selektiven, flüssigen Nährmedium 16 h bis 20 h bei 37 °C bebrütet.
4.3 Anreicherung
Zwei Messzellen mit unterschiedlichen selektiven, flüssigen Nährmedien werden mit einer bestimmten
Menge des bebrüteten Voranreicherungsnährmediums beimpft. Die Probenflüssigkeiten werden in der
Bebrütungseinheit des Impedanzmesssystems mindestens 18 h bei 35 °C bis 37 °C bzw. 40 °C bis 42 °C
bebrütet.
4.4 Isolierung
Sind die Messergebnisse aus einer oder beiden Messzellen als verdächtig zu bewerten, werden jeweils
zwei feste, selektive Nährböden beimpft. Diese werden bei 37 °C für mindestens 18 h bebrütet. Danach
wird auf die Anwesenheit von Kolonien untersucht, die auf Grund ihres Aussehens salmonellenverdäch-
tig sind.
ANMERKUNG Die Agglutination verdächtiger Kolonien mit polyvalentem oder omnivalentem Salmonella-Antiserum
kann zur Vorprüfung durchgeführt werden.
4.5 Identifizierung
Die salmonellenverdächtigen Kolonien werden in Reinkulturen weitergezüchtet und auf ihre besonderen
serologischen und biochemischen Eigenschaften untersucht.
Das verwendete Wasser muss entweder in Glasgeräten destilliert oder entmineralisiert und mindestens
von entsprechender Reinheit sein. Es darf keine Bestandteile enthalten, die das Wachstum von Mikroor-
ganismen beeinflussen.
Für die Nachweisverfahren dürfen auch im Handel befindliche Nährmedien verwendet werden, sofern
ihre Zusammensetzung den in diesem Abschnitt genannten Rezepturen entspricht oder bei vergleichba-
rer Wirksamkeit nur geringfügig von diesen abweicht.
5.2 Nährmedien
5.2.1 Nährmedien für die Voranreicherung
Gepuffertes Peptonwasser
a) Zusammensetzung
Pepton aus Casein (tryptisch verdaut): 10,0 g
Natriumchlorid: 5,0 g
di-Natriumhydrogenphosphat-Dodecahydrat, Na2 HPO2 · 12 H2 O: 9,0 g
Kaliumdihydrogenphosphat, KH2 PO4 : 1,5 g
Wasser: 1 000 ml
b) Herstellung
Die Bestandteile werden durch Erhitzen gelöst. Der pH-Wert ist so einzustellen, dass er nach dem Sterili-
sieren bei 7,2 ± 0,1 liegt, bezogen auf eine Temperatur von 20 °C.
Jeweils 225 ml dieser Lösung werden in 500-ml-Kolben übergeführt und 15 min bei
121 ± 1 °C sterilisiert.
Es dürfen andere wissenschaftlich erprobte Voranreicherungsnährmedien, auch unter Zusatz von Elektiv-
substanzen, verwendet werden. Elektivsubstanzen sollten schonender sterilisiert werden.
b) Herstellung
Die Bestandteile oder das Trockennährmedium werden in Wasser gelöst. Der pH-Wert ist auf 6,5 ± 0,1
einzustellen, bezogen auf eine Temperatur von 20 °C. Das Nährmedium wird in Teilmengen von maximal
500 ml in Kolben abgefüllt und anschließend 10 min (Haltezeit) bei 80 °C im Wasserbad pasteurisiert
oder 10 min (Gesamtzeit) im Dampftopf erhitzt. Unmittelbar nach der Erhitzung werden die Kolben rasch
abgekühlt.
Das Nährmedium ist unter Kühlung (2 °C bis 8 °C) und lichtgeschützt etwa eine Woche haltbar.
ANMERKUNG Soll das Nährmedium länger aufbewahrt werden, empfiehlt es sich, die Erhitzung durch eine Steril-
filtration zu ersetzen.
5.2.2.2.2 Selenit-Lösung
a) Zusammensetzung
Natriumhydrogenselenit, NaHSeO3 2,0 g
Wasser auf 100 ml
b) Herstellung
Das Selenit wird im Wasser aufgelöst. Die Lösung wird steril filtriert.
ANMERKUNG Der Zusatz von Novobiocin-Lösung (5.2.2.2.3) an Stelle von Selenit-Lösung sollte bei Trockenpro-
dukten (z. B. Milchpulver und ähnliche Erzeugnisse, Gewürze) erfolgen, wenn mit einer gram-positiven Mikroflora,
insbesondere aeroben Sporenbildern, zu rechnen ist.
5.2.2.2.3 Novobiocin-Lösung
a) Zusammensetzung
Novobiocin 0,2 g
Ethanol 10 ml
Wasser auf 100 ml
b) Herstellung
Das Novobiocin wird im Ethanol aufgelöst. Die Lösung wird mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt und sterilisiert.
5.2.2.3.2 Cystin-Lösung
a) Zusammensetzung
L-Cystin 0,5 g
Natriumhydroxid-Lösung (NaOH, c = 1 mol=l) 1) 15,0 ml
Wasser auf 100 ml
b) Herstellung
Das Cystin wird in der Natriumhydroxid-Lösung aufgelöst, die Lösung mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt
und sterilfiltriert.
5.2.2.4.2 Cystin-Lösung
a) Zusammensetzung
L-Cystin 0,1 g
Natriumhydroxid-Lösung (NaOH, c = 1 mol=l)1) 15 ml
Wasser auf 100 ml
b) Herstellung
Das Cystin wird in der Natriumhydroxid-Lösung aufgelöst, die Lösung mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt
und sterilfiltriert.
1) c Stoffmengenkonzentration
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5.2.3.1.2 Zucker-Phenolrot-Lösung
a) Zusammensetzung
Lactose 10,0 g
Saccharose 10,0 g
Phenolrot 0,09 g
Wasser auf 100 ml
b) Herstellung
Die Bestandteile werden in Wasser gelöst und im Wasserbad bei 70 °C 20 min erhitzt. Nach dem Abküh-
len auf 55 °C muss die Lösung sofort verwendet werden.
5.2.3.1.3 Brillantgrün-Lösung
a) Zusammensetzung
Brillantgrün 0,5 g
Wasser 100 ml
b) Herstellung
Das Brillantgrün wird in Wasser gelöst. Zur Selbststerilisation wird die Lösung mindestens einen Tag im
Dunkeln stehen gelassen.
b) Herstellung
Unter aseptischen Bedingungen wird die Brillantgrün-Lösung zu der auf etwa 55 °C abgekühlten Zucker-
Phenolrot-Lösung hinzugefügt. Dieses Lösungsgemisch wird anschließend bei 50 °C bis 55 °C zum
Grundnährboden gegeben und damit vermischt.
b) Herstellung
Die Bestandteile werden durch Erhitzen gelöst. Der pH-Wert ist so einzustellen, dass er nach dem Sterili-
sieren bei 7,0 ± 0,2 liegt, bezogen auf eine Temperatur von 45 °C.
Der Nährboden wird in Kolben mit einem Volumen von höchstens 500 ml übergeführt und anschließend
15 min bei
121 ± 1 °C sterilisiert.
Teilmengen von etwa 15 ml des frisch hergestellten vollständigen Nährbodens werden in sterile Petri-
schalen übergeführt. Die Platten dürfen nicht getrocknet werden.
5.3 Antiseren
Die verwendeten diagnostischen Salmonella-Antiseren einschließlich der omni- und polyvalenten Sal-
monella-Antiseren müssen amtlich geprüft sein. Bei jedem Serum sind die Anweisungen des Herstellers
zu beachten.
6 Geräte
6.1 Allgemeines
Alle Glasgeräte müssen vor der Verwendung sorgfältig gereinigt und sterilisiert werden. Kunststoffgeräte
müssen steril sein.
Zusätzlich zu den Geräten nach ISO 7218:1996 und dem in DIN 10115 aufgeführten Impedanzmess-
system werden folgende Geräte benötigt:
6.4 Trocknungskammer, Wärmeschrank oder Brutschrank zum Trocknen der Agarplatten bei
50 ± 5 °C.
6.5 Brutschrank oder Wasserbad zum Bebrüten der beimpften, flüssigen Nährmedien, der Platten
und der Kulturröhrchen, einstellbar auf
37 ± 1 °C, z. B. Brutschrank nach DIN 58945-1.
6.6 Wasserbäder zum Erwärmen und Kühlen der Lösungen und Nährmedien auf geeignete Tempera-
turen.
6.7 Kulturröhrchen und Kolben zum Sterilisieren und Aufbewahren der Nährmedien.
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6.8 Messzylinder mit unterschiedlichem Volumen zum Herstellen und Abfüllen der Nährmedien, z. B.
Messzylinder nach DIN 12680-1.
7 Probenahme
Es ist von steril entnommenen Stichproben auszugehen.
8 Durchführung
8.1 Vorbereitung der Proben
Die Probenbehältnisse werden unmittelbar vor der Untersuchung geöffnet, und der Inhalt wird gründlich
durchmischt oder zerkleinert.
Von jeder gründlich durchmischten Stichprobe werden soweit verfügbar und keine anderen Vorgaben
entgegenstehen mindestens 25 g bzw. 25 ml zur Untersuchung entnommen und durch Umrühren oder
Schütteln gründlich vermischt.
Wenn mehr als eine 25-g-Einzelprobe einer Partie untersucht werden soll und erwiesen ist, dass für das
zu untersuchende Lebensmittel das Zusammenfügen mehrerer Einzelproben keine Auswirkungen auf
das Ergebnis hat, dürfen Einzelproben zu einer Sammelprobe zusammengefügt werden, um den Unter-
suchungsaufwand zu verringern.
BEISPIEL Wenn zehn Einzelproben zu je 25 g untersucht werden sollen, werden die zehn Einzelproben zu einer
Sammelprobe von 250 g zusammengefügt und anschließend 2,25 l Voranreicherungsmedium zugegeben. Alternativ
dürfen auch nach getrennter Voranreicherung von zehn Einzelproben jeweils 10 ml zu einer Sammelprobe zusammen-
gefügt werden. Aus diesem Ansatz von 100 ml werden dann die Nährmedien für die selektive Anreicherung beimpft.
8.2 Voranreicherung
Die nach 8.1 vorbereiteten Proben werden mit der neunfachen Menge des auf etwa 37 °C erwärmten
Nährmediums für die Voranreicherung nach 5.2.1 gründlich vermischt und falls erforderlich zusätz-
lich mit einem Mischgerät nach 6.2 unter sterilen Bedingungen homogenisiert.
Die Proben werden nach Erreichen einer Temperatur von 37 °C 16 h bis 20 h bebrütet.
Es ist sicherzustellen, dass der pH-Wert vor Ende der Bebrütungsdauer nicht unter 4,5 absinkt. In einem
solchen Falle oder wenn die Begleitflora das Salmonellenwachstum beeinflusst, ist die Voranreicherung
frühestens nach 6 h zu beenden und nach 8.3 weiterzuverfahren.
ANMERKUNG Bei besonders schwer löslichen Proben, wie z. B. Casein, kann ein ständiges Rühren notwendig
sein. Bei Produkten mit einer erfahrungsgemäß größeren Anzahl anderer Mikroorganismen, wie z. B. Frischfleisch
und Hackfleisch, kann eine mindestens sechsstündige Voranreicherung ausreichend sein.
8.3 Anreicherung
8.3.1 Allgemeines
In Abhängigkeit vom Messprinzip werden zwei der unter 5.2.2 genannten Nährmedien für die Anreiche-
rung parallel eingesetzt. Die beiden Nährmedien sind nach Möglichkeit so auszuwählen, dass sie sich
auf Grund ihrer Selektivität und/oder Bebrütungsbedingungen und/oder Anwachsraten in ihrem Wir-
kungsspektrum ergänzen. Die Bebrütung sollte bei den Anreicherungsmedien nach 5.2.2.3 und 5.2.2.4
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in dem Temperaturbereich 35 °C bis 37 °C und bei dem Anreicherungsmedium nach 5.2.2.2 in dem Tem-
peraturbereich 40 °C bis 42 °C über jeweils mindestens 18 h erfolgen.
ANMERKUNG Es empfiehlt sich, zumindest beim Einsatz neu hergestellter Nährmedienchargen, als Positivkon-
trolle jeweils eine Messzelle mit Anreicherungsmedium, das mit einer bekannten Salmonella-Serovar beimpft wurde,
mitzuführen. In Abhängigkeit vom eingesetzten Messsystem und der dazugehörigen Software empfiehlt sich auch,
eine mit dem gleichen Volumen destilliertes Wasser oder Glycerin oder einer Wasser-Glycerin-Mischung im Verhält-
nis 1 : 1 beschickte Messzelle zur Kontrolle der Temperaturkonstanz mitzuführen.
8.3.2 Durchführung
Aus dem bebrüteten Nährmedium nach 8.2 werden Messzellen, welche die in 5.2.2 genannten Nähr-
medien für die Anreicherung enthalten, beimpft. Das Beimpfungsverhältnis dieser Probenflüssigkeit
(Volumen des vorzulegenden Anreicherungsnährmediums und Volumen der hinzuzufügenden Voran-
reicherung) richtet sich nach dem vorliegenden Impedanzmesssystem.
Die Messzellen werden verschlossen und zur Inkubation in die Bebrütungseinheit verbracht. Die
Bebrütungsbedingungen sind von der Art des verwendeten Anreicherungsmediums abhängig.
Als Negativkontrolle (Leerwert) wird jeweils eine Messzelle mit unbeimpftem Anreicherungsmedium bei
der entsprechenden Temperatur mitgeführt.
Vor Beginn der Messung werden die für die jeweilige Impedanzmesseinrichtung spezifischen Einstellun-
gen (z. B. Messdauer, Messintervall, Schwellenwert) am Rechner vorgenommen. Danach können die
Messungen nach den Vorgaben des Systemherstellers gestartet und die Daten zur Identifizierung der
Proben (z. B. Probennummer, Probenart, Messplatznummer in der jeweiligen Bebrütungseinheit) in den
Rechner eingegeben werden.
8.5 Isolierung
8.5.1 Aus den Messzellen mit den nach 8.4 als verdächtig eingestuften Proben wird Probenflüssigkeit
fraktioniert auf Brillantgrün-Phenolrot-Agar nach 5.2.3.1 ausgestrichen.
Zusätzlich kann ein weiterer fester, selektiver Nährboden nach 5.2.3.2 beimpft werden.
8.5.3 Danach werden die Platten auf salmonellaverdächtige Kolonien untersucht. Falls nur leichter
Bewuchs bzw. keine salmonellaverdächtigen Kolonien festgestellt werden, sollten die Platten nochmals
nach 8.5.2 bebrütet und anschließend erneut auf salmonellaverdächtige Kolonien untersucht werden.
Auf Brillantgrün-Phenolrot-Agar (5.2.3.1) erscheinen lactose-negative Salmonellen als blassrosa Kolo-
nien mit rotem Hof.
8.6 Identifizierung
8.6.1 Allgemeines
Die Vorprüfung verdächtiger Kolonien auf ihre Zugehörigkeit zur Gattung der Salmonellen wird mit amt-
lich geprüften omni- oder polyvalenten Salmonella-Antiseren vorgenommen.
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9 Auswertung
9.1 Auswertungsschema
Die Auswertung der biochemischen und serologischen Reaktionen (siehe 8.6.3 und 8.6.4) erfolgt nach
Tabelle 1.
Tabelle 1
10 Untersuchungsbericht
10.1 Im Untersuchungsbericht sind unter Hinweis auf diese Norm mindestens anzugeben:
a) Art, Bezeichnung und Menge der Probe;
b) Art und Datum der Probenahme;
c) Stichprobenumfang (Anzahl der untersuchten Einzel- und Sammelproben);
d) Angaben zum zweiten festen, selektiven Nährboden, gegebenenfalls Name und Anschrift des Refe-
renzlaboratoriums, das bei der Identifizierung der Stämme mitgewirkt hat;
e) gegebenenfalls Abweichungen von den Festlegungen dieser Norm;
f) gegebenenfalls Angaben zur vorzeitigen Beendigung der Voranreicherung;
g) Untersuchungsdatum.
10.2 Die Untersuchungsergebnisse werden unter Angabe der Bezugsgröße wie folgt formuliert:
Keine Salmonellen isoliert oder
Salmonellen aus
Einzelproben isoliert (Angabe der Nummern der positiven Proben). Die nachge-
wiesenen Salmonellen gehören zu folgenden Serovaren:
/Die serologische Differenzierung der
nachgewiesenen Salmonellen ist noch nicht abgeschlossen; das endgültige Differenzierungsergebnis
wird später mitgeteilt. (Nichtzutreffendes streichen).