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Raum Wo sich Giulia-Liebhaber treffen: ll: i

zum I www.alfaromeo.at
Reisen: I www.alfisti.net
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hohe
Lade-
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dem voll i

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Giulia- Tel. 01/616 68 48,
Gockpit www. a lf a ro m eo-borka. at :

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3I2t l\arlstetten-Weyersdorf 21,

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schellingstr. 81, D-80799 Mün,
chen, Tel. 0049-89-272 30 38,)'
1r
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Alfa Giulia Super Fax 0049-89-272 57 81, i

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4-Zylinder-Reihe, 157O ccm, 75 kW :

(102 PS) bei 5500/min, max. Drehmoment 14,0 mkg bei 46OO/min,
Fünfgang-Getriebe, Hinterradantrieb, vorne: Querlenker, Stabilisator, Fe-
derbeine; hinten: Starrachse an Längslenkern, Stabilisator, Schrau-
benfedern, Stoßdämpfer; Scheibenbremsen v/h, L/B/H 4L6O/L56O/
143O mm, Radstand 251O mm, 4 Sitze, Reifendimension 155 SR 15,
Tankinhalt 46 l, Kofferraumvolumen ca. 450 l, Leergewicht LO2O kg,
zul. Gesamtgewicht L42O kg,0-100 km/h L1',7 sec, Spitze L75km/h,
Mix-Verbrauch 11,1 I/LOO km ROZ 98
I Neupreis (1969): S 79.950,-
I Bauzeit: 1962-1979
I Stückzahl: 124.950 (Giulia Supe0, ca. 80O.000 (gesamt) Der kernige 16OOer mit Doppel.
I Preis 2OO1(Zustandskl. 2, lt. Eurotax lnterclassic): ca' S 120.000,- vergaser und 1O2 PS bringt selbst
heute befriedigenden Vortrieb

nfang der Sechziger-
Jahre: Autos wie der
Fiat Europa, der Ford
12 M oder der DKW F
prägten das Straßen-
bild, geträumt wurde
von einem Porsche
Carrera 2, einem Mercedes 230
SL oder einem BMW 700.
Und dann gab es da noch die-
sen ganz steilen Zahn namens
Giulia. Dass sie inzwischen Alfa-
Geschichte geschrieben hat -
mehr als die meisten anderen
Modelle nach ihr -, tut ihrem
Reiz übrigens keinen Abbruch,
sie sieht auch jetzt noch blen-
dend aus.
Dabei hatte es die vom
hauseigenen Designbüro ge-
stylte Italienerin bei ihrer
Präsentation 1962 nicht gerade
leicht. Eine Limousine mit so
eigenwilligem Design, mit die-
sen unzähligen Ecken und
Sicken * das wirkte nicht gierade
wie der Stoff, aus dem große
Erfolge geschnitzt sind.
Die Front der Giulia zieren
vier große Rundscheinwerfer
und natürlich das typische Alfa-
Erkennungsmerkmal, das spitz
nach unten zulaufende Chrom-
Dreieck mitten im Kühlergrill.
Die kantige Seitenlinie mündet
in ein noch kantigeres Heck
samt charakteristischer Sicke
im Kofferraumdeckel. Erstaun-
licherweise sind es gerade diese
Formen, die bei den aktuellen
Alfa-Modellen ein gielun$enes
Comeback feiern - Beispiel 156,
Beispiel 147.
lm luftigen lnnenraum
genießt man auf allen vier Plät-
zen ausreichend Raum, und
selbst groß gewachsene Piloten
finden eine anpiemessene Sitz-
position. Junge Familienväter
hatten also auch rationale Argu-
mente für ihre große Liebe pa-
rat. Der größte Reiz lag aber
freilich im Fahrspaß, schließ-
lich bot dieser Alfa rassiges
Temperament und sportliches
Handling.
Die zu Beginn vorSestellte
Giulia 1600 TI brachte es auf 92
PS, die in einer kleinen Stück-
zahl ein Jahr später nachge-
reichte TI Super sogar auf 172.
Doch erst mit der Synthese aus
den beiden erreichten die Italie-
ner 1965 die stimmigste Kombi-
nation - die ,,Giulia Super", die
auf unseren Fotos posiert.
Sowohl bei der Technik als
auch bei den Fahrleistungen ge-
noss die Giulia Sonderstatus.
Den Vierzylinder-Reihenmotor
mit zwei obenliegienden Nocken-
wellen versor$en zwei DoP- +

ALLES AIJTO 93

Das marken-typische Ghrom-Dreieck findet sich auch heute noch in der Grill.Mitte der
Alfa-Modelle fli.). Die formschönen Merspeichen-Alufelgen waren aufpreispllichtig (Mitte),
die Dreiecks-Ausstellfenster brachten Kühlung ohne Zugluft (re.).
+ pelvergaser (fast immer
aus dem Hause Weber), das
brachte 98 PS aus 1600 Kubik.
Unser Testwagen aus
dem Jahr '69 hatte sogar 102
PS im Typenschein stehen. Das
reicht, um bereits aus niedri-
Sen Dr ehzahlen erstaunli chen
Vortriebzu liefern, mit so-
norem, aber sympathischem
Brüllen dreht der Motor locker
bis auf knapp 8000 Touren
hoch.
Ein Novum für die damali-
ge Zeit: das serienmäßige
Fünfgang-Getriebe. Die ein-
zelnen Gänge werden außer-
gewöhnlich exakt, aber über
lange Wege gewechselt, ab
1968 gab's dazu eine hydrauli-
sche Kupplung. Die nächste
Giulia-Besonderheit: Schei-
benbremsen rundum.
Auch mit 32 Jahren auf
dem Buckel wirkt die Giulia
keineswegs veraltet, das feine
Handling begeistert noch im-
mer. Natürlich, im Vergleich
zu heutigen Alfas wirkt der
Wagen schwerfällig, aber trotz
servolos-indirekter Lenkung
kommt jede Menge Sports-
geist auf.
Die letzten fünf Jahre bis
zu ihrem Produktions-Stopp
1979 erlebte die Giulia mit ei-
nem missglücktem Facelift
(,,Giulia Nuova"), am Erfolg
änderte das nichts: Bis heute
erreichte keine Alfa-Limousi-
ne diese Verkaufszahlen. Und
wohl auch nicht diese Aus-
strahlung. Wer heute also ei-
ner schönen Giulia begegnet,
der sollte nicht lanlie über-
legen als echter Romeo
kommt man aber ohnehin
nicht an ihr vorbei.
94 x-nES Arfro
Windkanal.gestylte Formen wanen in den Sechzigern noch kein Thema:
Die kantige Giulia-Form beschert immerhin gute Übersichüichkeil
Die Zicken der Giulia
Durchrostungs-Gefahr I Bereich unterhalb der
(keine Hohlraum-Versiege- hinteren Stoßstange
lung!) an: I Bodenplatte
I vorderen Kotflügeln im I Längsträger
Bereich der Radläufe
I Frontblech unterhalb der Typische
Technik-Delekte:
Stoßstange
I Schweller, in Einzelfällen I Risse im Vergaser-
auch A-Säulen Ansaugflansch
I Türen I GetriebeSynchronisierung
I I
Sitzaufnahmen Vorderachse
I Radläufe I Buchsen der Längslenker
I Heckblech I Spiel in der Kardanwelle
,Beim Kawf einer Giulia ist vor allem awf eines zu achten: Die
Grwnd-Karosserie - sprich: Holme vlrne wnd binten sowie die
gesamte Bodengrwppe
mwss in Ordnung
Technik-Teile sind oft
mit anderen Alt'a-Mo-
dellen aus dieser Zeit
kompatibel, die Ersatz-
te il-V er s or gwng ist ab er
generell eb er schlecht,.
Alfied Borka, Alfa-Händler
und 0ldtimer-Spezialist
I in der Giulia bequem Platz
Die Giulia-
Story
1962: Am 27. Juni wird die
Alfa Romeo Giulia 1600 Tl
(92 PS)vorgestellt
1963: Die Tl-Super wird als
Basismodell mit 112 PS für
den Rennsport präsentiert,
die Giulia Tl bekommt serien-
mäßig vier Scheibenbremsen
1964: Die ,,kleine" Giulia de-
bütiert. Eckdaten: 1300 Kubik,
78 PS, keine Doppelschein-
werfer, Viergang-Getriebe
1965: Das Erfolgsmodell der
Giulia-Baureihe, die Giulia
,,Super", kommt auf den
Markt. Erstmals verwendet
Alfa in einer Limousine zwei
Doppelvergaser, die Leistung
beträgt 98 PS aus 1,6 Liter
Hubraum. Ebenfalls in diesem
Jahr: Giulia 1300 Tl mit 82 PS
- t
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und Fünfgang-Getriebe
:i_.:... :.i,,rrt1i!1,..
1967: Modifikationen am
Kühlergrill, jetzt schwa rz und
mit drei Chrom-Zierleisten
(Giulia Super mit fünf)
1969: Giulia Super
mit 1O2 PS
1,974:. Zwölf Jahre nach ihrer
Vorstellung erhält die Giulia
ein umfassendes Facelift.
Zwar geht der Charakter etwas
verloren, die Giulia erlebt aber
noch einmal einen Verkaufs-
Schub. Anderungen: u. a.
gleich große Scheinwerfer,
schwarzer Kunststof f-Gri l,
I
geänderte Stoßstangen
1976: Kurz vor Produktions-
Ende erhält die Giulia noch
einen Diesel-Motor (Vierzylin-
der, 1760 ccm, 52 PS)
-
sein,
Selbst groß Gewachsene finden