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Einführung

 die Atmung genügt nicht nur den Erfordernissen des Gasaustausches und der Aufrechterhaltung
des lebensnotwendigen Säure- Basen- Gewichtes, sie unterliegt auch vielfältigen Einflüssen, z.B.
bei
 Bewegung
 Konzentration
 Sprechen
 Musizieren
 Husten
 die Atmung ist besonders stark von emotionellen Faktoren abhängig
 daraus resultierende Möglichkeiten der Einflussnahme haben zur Entwicklung einer Fülle von
Atembehandlungsverfahren geführt
 vorwiegend beruhen diese Methoden auf Erfahrungen, die sich innerhalb der Medizin fast ohne
Kontakt zur medizinischen Lehrmeinung entwickeln

Definition
 die Atemtherapie ist ein Teil der Physiotherapie, die wir in Abgrenzung zu den sog. Atemschulen
als physiotherapeutische Atemtherapie bezeichnen
 diese ist Bestandteil der Ausbildung an den staatlich anerkannten Schulen für Physiotherapie
 es wird versucht, mit verschiedenen Techniken und Maßnahmen auf willkürlichem und
unwillkürlichem Weg die Atmung zu beeinflussen

Indikationen
 liegen im Bereich der Prävention, Akutversorgung und Rehabilitation, z.B. in
 Prophylaxe und Behandlung der Pneumonie bei pulmonal gefährdeten Patienten
 Behandlung von thorakotomierten Patienten, z.B.
 Lobektomie
 Lungentransplantation
 Herzoperationen
 obstruktive Lungenerkrankungen, z.B.
 Asthma bronchiale
 Mukovszidose
 restriktiven Lungenerkrankungen
 Pleuritis/ Pleuraerguss
 Atemstörungen bei Wirbelsäulenerkrankungen, z.B.
 Morbus Bechterew
 Thoraxdeformitäten
 Atembewegungsstörungen bei neuromuskulären Erkrankungen, z.B.
 Myopathien
 Geburtsvorbereitung
 funktionelle Störungen der Atmung, z.B.
 nervösen Atmungssyndrom

Begriffserklärung
 Apnoe: Atemstillstand
 Atelektasen: sind minder bzw. nicht belüftete Lungenabschnitte
 Atemarbeit: ist die für die Atembewegungen erforderliche Muskelarbeit =>
Atemarbeit = Druck mal Volumen
 Atemmittellage: ist die Lage des Atemzugvolumens innerhalb der totalen
Lungenkapazität während der Normal-atmung, ist in Richtung Inspiration und
Exspiration verschiebbar
 Bradypnoe: niedrige Atemfrequenz => bedeutet nicht verminderte Ventilation
 Dyspnoe: wird die erschwerte Atmung mit dem subjektiven Gefühl der Atemnot bezeichnet
 Belastungsdyspnoe = erschwerte Atmung, Atemnot z.B. Asthma bronchiale
 Ruhedyspnoe = z.B. Lungenemphysem
 Eupnoe/ Normopnoe: normale Ruheatmung = 12- 20 Atemzüge/ min.
 Orhtopnoe: erschwerte Atmung, höchste Atemnot => zwingt den Patienten eine aufrechte
Position einzunehmen => Einsatz der Atemhilfsmuskulatur
 Tachypnoe: beschleunigte Atemfrequenz ab 21 Atemzüge/ min.

Atmungssystem
 zum Atemsystem zählen alle Organe, die an der äußeren Atmung beteiligt sind
 als äußeres Atmungssystem bezeichnet man den Sauerstoff- und Kohlendioxidaustausch
zwischen der Atemluft und dem Blut des Lungenkreislaufes
 innere Atmung wird der Gasaustausch von Kohlendioxid und Sauerstoff zwischen dem
Kapillarblut des Körperkreislaufs und dem Gewebe genannt
 das Atmungssystem besteht aus Nase, Nasennebenhöhlen, Rachen (Pharynx), Kehlkopf (Larynx),
Luftröhre (Trachea) und den Lungen mit Bronchialbaum und Alveolarregion
 weitere Strukturen spielen eine Rolle => Zwerchfell (Diaphragma), Brustfell (Pleura), knöcherne
Brustkorb (Thorax), Thoraxwand und alle Muskeln, die das Heben und Senken der Rippen bei der
Ein- und Ausatmung ermöglichen
 an der forcierten Ausatmung sind die Muskeln der anterolateralen Bauchwand beteiligt
 einige Halsmuskeln wirken bei der Einatmung als Atemhilfsmuskeln

1.knöcherne Thorax:
 besteht aus zwölf Brustwirbel (Vertebrae thoracicae), ihre Bandscheiben (Disci intervertebrales),
Brustbein (Sternum) sowie zwölf Rippenpaare (Costae)
 die obere Thoraxöffnung (Apertura thoacis superior) ist deutlich enger als der untere Thoraxrand
(Apertura thoracis inferior)
 die Rippen bestehen jeweils aus einem knöchernen und einen knorpeligen Teil
 die Form des knöchernen Teils entspricht symmetrisch angeordneten, unregelmäßig
gekrümmten Spangen
 die ersten und zwölften Rippen stehen dorsal mit einem Brustwirbelkörper, die zweite bis elfte
Rippe mit zwei Brustwirbelkörpern in gelenkiger Verbindung
 der knorpelige Teil der ersten sieben Rippen ist jeweils gelenkig direkt mit dem Brustbein
verbunden, die achte bis zehnte Rippe sind nur indirekt mit dem Brustbein verbunden
 denn ihr knorpeliger Teil legt sich jeweils dem nächst höheren an und bildet so den
Rippenbogen
 die elften und zwölften Rippen enden frei
 bei der Atmung kommt es zu einer Erweiterung und Verengung des Thorax
 bei der Rippenhebung erweitert sich der Brustkorb auf transversaler als auch sagittaler Ebene
 bei der Einatmung bewegen sich die oberen Rippen nach ventral- kranial, die unteren Rippen
nach lateral- kranial und die BWS extendiert leicht
 bei der Ausatmung bewegen sich die oberen Rippen nach dorsal- kaudal, die unteren Rippen
nach medial- kaudal und die BWS flektiert leicht
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.2). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003).


Atemtherapie (S.2). U. Wolf & F. van den
Berg & B. C. Kolster. Physiotherapie
Basics. Berlin: Springer- Verlag.

2.Lunge (Pulmo) und Brustfell (Pleura)

 in der Lunge findet die äußere Atmung, d.h. der Gasaustausch zwischen Atemluft und Blut statt
 beide Lungenhälften sind vom Brustfell überzogen, d.h.
 sie füllen die Pleurahöhlen, die mit dem mittleren Teil der Thoraxhöhle (Mediastinum) den
Thoraxinnenraum vollständig aus
 die rechte Lunge wird durch tiefe Einschnitte (Fissurae lobares) in einen Ober-, einen Mittel- und
einen Unterlappen geteilt
 die linke Lunge ist etwas kleiner, sie umfasst einen Ober- und Unterlappen
 die Spitzen der beiden Lungenflügel (Apex pulmonis) reichen bis zu 2- 3cm oberhalb der ersten
Rippe bzw. bis Höhe des ersten Brustwirbels
 die Lungenbasis (Facies diaphragmatica) passt sich der Form des Zwerchfells an
 das Brustfell besteht aus dem Lungenfell (Pleura visceralis), das den Fissuren folgend die Lunge
umschließt und dem Rippenfell (Pleura parietalis), dass die Thoraxinnenwand auskleidet
 an der Lungenwurzel (Ililum pulmonis), dem Eintrittsort der Bronchien sowie Blut- und
Lymphgefäße in die Lunge, gehen Rippenfell und Lungenfell ineinander über
 dazwischen liegt der Pleuraspalt, mit seröser Flüssigkeit, so dass Brust- und Rippenfell nicht
aneinander reiben
Rutte, R. & Sturm, S. (2003).
Atemtherapie (S.2). U. Wolf & F. van den
Berg & B. C. Kolster. Physiotherapie
Basics. Berlin: Springer- Verlag.

3.inspiratorische Atemmuskeln

 die Einatmung erfolgt unter Ruhebedingungen aktiv über die inspiratorischen Atemmuskeln
 das Zwerchfell (Diaphragma) ist der wichtigste Inspirationsmuskel
 es trennt die Brusthöhle von der Bauchhöhle
 Ursprung der drei muskulären Teile (Pars sternalis, Pars costalis, Pars lumbalis) ist die untere
Thoraxwand und die LWS
 von diesem breiten Ursprung ziehen die Fasern zu einer zentralen Sehnenstruktur (Centrum
tendineum)
 im Zwerchfell befinden sich Öffnungen die den Durchtritt der Aorta, Vena cava inferior,
Speiseröhre (Oesophagus) und einiger Nerven bzw. Nervenfasern erlauben

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie (S.2).


U. Wolf & F. van den Berg & B. C. Kolster.
Physiotherapie Basics. Berlin: Springer- Verlag

 Mm. intercostalis externi und Mm. intercostalis interni (Pars intercartilaginei)


 durch das Zusammenspiel der Interkostalmuskulatur und des Diaphragmas erfolgt das Anheben
der Rippen
 wird als Eimerhenkel- Bewegung bezeichnet
 Voraussetzung ist eine gute Funktion der Bauchmuskulatur
 bei zu schwacher Bauchmuskulatur geht diese Bewegung zu Lasten der unteren Rippen
 Mm. scaleni, die bei der Inspiration die erste und zweite Rippe, und damit den oberen Teil des
knöchernen Brustkorbs mit anheben
 M. pectoralis major, bei fixiertem Schultergürtel, z.B. bei aufgestützten Armen
 M. sternocleidomastoideus, kann bei vollständiger Ruhehaltung des Kopfes die Inspiration durch
Heben des Brustbeins unterstützen
 er wird nur atemwirksam, wenn die Intercostalmuskulatur gelähmt oder ausgeschaltet ist
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie (S.5).
U. Wolf & F. van den Berg & B. C. Kolster.
Physiotherapie Basics. Berlin: Springer- Verlag

4.exspiratorische Atemhilfsmuskeln

 die Muskeln der Bauchwand sind sehr kräftige Muskeln, z.B.


 Mm. intercostalis interni, M. rectus abdominis, Mm. oblique externus et internus
abdominis, M. transversus abdominis
 mit deren Hilfe der intraabdominale Druck erhöht wird und forciert ausgeatmet werden kann

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie (S.6). U.


Wolf & F. van den Berg & B. C. Kolster.
Physiotherapie Basics. Berlin: Springer- Verlag.

5.Atemwege

 obere Luftwege bezeichnet man alle Atemwege oberhalb des Kehlkopfes


 Nase mit Nasenhöhlen
 Nasennebenhöhlen
 Rachen
 untere Luftwege befinden sich im Hals und Thorax
 Kehlkopf
 Luftröhre
 Bronchien
 Lungen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie (S.7). U.


Wolf & F. van den Berg & B. C. Kolster.
Physiotherapie Basics. Berlin: Springer- Verlag.
Befundrelevante Daten
Atemfrequenz: Atemzüge pro Minute
 Atemzug besteht aus Einatmung, Ausatmung und respiratorischer Atempause
 physiologisch sind 12- 20 Atemzüge/ min., pathologisch ab 21 Atemzüge/ min.
 Hyperventilation: bei einer Steigerung des Atemminutenvolumens, sinkt der PCO² (Kohlendioxid-
Partialdruck) unter den Normwert von 40mm/Hg ab, weil das im Körper bei
Verbrennungsvorgängen gebildete Kohlendioxid (CO²) vermehrt durch die Lunge abgeatmet wird
Atemrhythmus: Aussage über die Regelmäßigkeit der Atmung
 regelmäßig bzw. unauffällig
 unregelmäßig
 verlängerte Ausatmung
 keine endexspiratorische Atempause
 häufige Seufzer
 Wechsel von flachen und tiefen Atemzügen
 Gefühl „nicht durchatmen zu können“ = bei nervösen Atmungssyndrom
Atemweg:
 Ruheatmung: Nase ein/ Nase aus
 Belastung: Nase ein/ Mund aus oder Mund ein/ Mund aus
Atemgeräusche:
 giemen, pfeifen, brummen, rasseln, verkürzte Sprechweise
 inspirat./exspirat. Stridor = ziehendes Atemgeräusch bei EA/ AA
Atemrichtung/ Atembewegungen:
 sternale Atembewegung = in Höhe Achselschluss
 costosternale Atembewegung bedeutet,
 bei Männern in Höhe Mamillen (Brustwarzen)
 bei Frauen in Höhe Brustansatz oder Sternumspitze
 costodiaphragmale/ costoabdominale Atmung = Höhe unterer Rippenbogen
 abdominale Atembewegung = in Höhe Bauchnabel
Atemnot: Wann, wie lange, Sauerstoffversorgung?
 in Ruhe, als Anfall
 bei körperlicher Belastung, z.B.
 An- und Auskleiden, Gehen, Laufen, Steigen
 bei psychischer Belastung
 bei Nebel, Rauch, Kälte, beim Sprechen, nach dem Husten
Husten:
 produktiv, unproduktiv, mit Schwindelgefühl, hart oder locker, auslösende Reize
Sputum: ist der Auswurf, wird unterteilt in;
 Menge: wenig oder mundvoll
 Farbe: glasig, milchig, gelblich, grünlich, bräunlich, blutig
 Konsistenz: zäh- flüssig, zäh, „klumpig“ bzw. „Batzen“
Pulsfühlung: Wie fühlt sich der Puls an?
 gut, mäßig, schlecht zu tasten
 regelmäßig oder unregelmäßig
 weich = gut zu fühlen, hart = weniger gut zu fühlen
Puls: Schläge pro Minute in Ruhe und unter Belastung
Atemhilfsmuskulatur:
 Einatemhilfsmuskulatur/ Inspiration,
 Mm. interkostales externi
 M. levator scapulae
 M. trapezius pars descendenz
 M. sternocleidomastoideus, Mm. scaleni
 M. serratus anterior bei fixiertem Schultergürtel
 M. pectoralis major et minor bei fixiertem Schultergürtel
 Ausatemhilfsmuskulatur/ Exspiration:
 Mm. interkostales interni
 M. rectus abdominis
 M. obliquus internus et externus abdominis
 M. transversus abdominis
 M. quadratus lumborum
 M. latissimus dorsi
Thoraxformen:
 Fassthorax: ist bei Inspirationsstellung fest,
epigastrischer Winkel ist eher stumpf (fast überall bei pathologischer Atmung)

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 Glockenthorax: ist bei Exspirationsstellung fest, epigastrischer Winkel ist eher spitz, die unteren
Rippen sind teilweise nach außen gewölbt

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 Trichterbrust: Sternum ist nach dorsal verschoben

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k1j0i7i10i30k1j0i7i5i30k1j0i10i24k1.0.BCTlt1z5FKg
 Kielbrust: Sternum ist nach ventral verschoben

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 Hühnerbrust: Vorwölbung des gesamten ventralen Thoraxbereiches

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 thorakale Skoliose: seitliche Verkrümmung der Brustwirbelsäule

https://www.google.de/search?biw=1008&bih=593&tbm=isch&sa=1&ei=I
HivWpnRG8jVwQKb8ZvoDg&q=thorakale+skoliose&oq=thorakale&gs_l=
psy-
ab.1.0.0l10.161889.167190.0.169907.30.14.2.1.1.0.167.1457.6j7.13.0....
0...1c.1.64.psy-ab..20.9.957...0i67k1.0.gWX5-x5jFHY

 kyphotische Fehlstellung: bei Mb. Bechterew bis hin zum Totalrundrücken mit Bildung von
Wirbelkörperspangen => bambusstabförmige Konfiguration

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kyphotische+&gs_l=psy-
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Atemdiagramm:
 Durchführung der Messung
 Gerät = Maßband
 Patient in RL, Oberkörper entkleidet, Kopfteil leicht erhöht oder im aufrechten Sitz
 PT misst an jeder Atemrichtung jeweils die max. EA, die max. AA und die RA
 abgelesene Messwerte in eine Tabelle eingetragen
BEACHTE:
 Nicht nur in den Bereichen wo gemessen wird vertieft einatmen lassen, sondern überall
(wie immer)!!!!

 PT ermittelt Differenzwerte zwischen max. EA und RA, sowie zwischen max. AA und RA
 Differenzwerte in das Atemdiagramm eintragen
 PT wertet aus und erkennt die Therapieziele

Einatmung

s cs cd a Ruheatmung

Ausatmung

 Auswertung:
 Hauptatemrichtung (HAR) = max. Einatmung
 Atemvolumen (AV) = physiologisch, wenn mindestens 3cm Differenz zur Ruheatmung an
jeder Atemrichtung bestehen
 Thoraxbeweglichkeit (ThB) = physiologisch, wenn mindestens 1cm in EA und AA an jeder
Atemrichtung vorhanden sind

Atemmessung in Ruhe und Belastung:


 Art der Belastung nach Anamnese/ Krankheitsbild (KHB) individuell,
 Belastung sollte 3- 6 min. erfolgen
 Messungen im Sitzen durchführen
Haut:
 auffällige Blässe (besonders Munddreieck)
 Röte des Gesichts
 Zyanose an Lippen, Gesicht und Extremitäten
 plötzliches Abblassen => Kollapsneigung
Bindegewebe:
 Einziehungen, Aufquellungen und Verklebungen
 BG- Zonen
Muskulatur:
 Tonuserhöhung im Schulter- Nacken- Bereich, Interkostalmuskulatur, M. pectoralis major, M.
sternocleidomastoideus und Mm. scaleni
 Abschwächung der Bauchmuskulatur
Bewegungen:
 ruhig, hektisch, unkontrolliert, abgehackt oder verlangsamt
Ödeme:
 Beine, Rücken, Bauch (Bauchwassersucht= Aszites)
 Halsvenenstauung
 Stauung der Hand- und Fußrückenvenen
Narben:
 Wo? und Wie lang (Größe)?
 primär oder sekundär
 Beschaffenheit
 glatt und eben
 wulstig
 dünn oder breit

Einatemschulung
Begleitende Maßnahmen:
 lokale Kältereize, z.B.
 Eislolli
 kalter Guss (verlängerter Armguss, Oberguss)
Bewusstmachen der Nasenatmung:
 Hände des PT sollten neutral riechen
 Patient hat die Augen geschlossen

 Streichungen im Gesicht
 mit der Einatmung von den Nasenflügeln an der Nase zur Schläfe hochstreichen
 mit der Ausatmung von der Schläfe über das Jochbein zurück zu den Nasenflügeln streichen
 Strömung der Luft bewusstmachen
 im Rhythmus des Patienten arbeiten
 2- 3 min. arbeiten, dann Steigerung
 Finger auf die Nasenflügel
 Atemfrequenzsenkung durch Atmung hinterher hängen
 Nasenatmungsformen => Verlängerung der Einatmung
 stenose Einatmung (ein Nasenloch zuhalten) kontinuierlich oder sakkadierend (kurz
abgehackt)
 gähnende Einatmung = Lippen geschlossen, Zunge liegt ventral am Gaumen und rollt
während der EA durch die Nase nach dorsal
 schnüffelnde Einatmung

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie (S.171). U.


Wolf & F. van den Berg & B. C. Kolster. Physiotherapie
Basics. Berlin: Springer- Verlag.

Manuelle Techniken/ Atemreizgriffe:


 taktile Reize = Kontaktatmung => Auflage der PT- Hand auf EA- Schulungsgebiet
 Packegriffe => PT fasst während der AA eine Hautfalte und Patient atmet diese während der EA
weg
 Steig. Hautfalte wird während der EA nach dorsal/kranial gezogen
 Steig. Hautfalte wird während der EA nach außen gezogen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.171). U. Wolf & F. van den Berg & B. C. Kolster.
Physiotherapie Basics. Berlin: Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.171). U. Wolf & F. van den Berg & B. C. Kolster.
Physiotherapie Basics. Berlin: Springer- Verlag.
 Hängegriff => Hautfalte greifen, leicht abziehen und über 3 Atemzüge festhalten
 Ausstreichen der Interkostalräume nach dorsal/kranial
 in RL für die oberen ICR
 in SL für die unteren ICR, PT steht hinter dem Patienten
 Druck- Saug- Griff => Patient in RL, Hände des PT am epigastrischen Winkel, während 3
Ausatemphasen komprimieren des Thorax Richtung Symphyse (medial/dorsal/kaudal), nach 3
AA- Phasen plötzlich loslassen => Thorax öffnet sich = reflektorisch vertiefte EA

Dehnlagerungen:
 C- Dehnlage => Unterlagerung, wenn nötig unter Kopf, Arme, LWS => Hand auf gedehntes Gebiet

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.171). U. Wolf & F. van den Berg & B. C. Kolster.
Physiotherapie Basics. Berlin: Springer- Verlag.

 Stemmführung => während EA Arm und Bein herausschieben, mit AA lockerlassen


 gehaltene Stemmführung => während der EA Arm und Bein herausschieben und über
mehrere Atemzüge halten => Mobilisation der Pleura
 Dreh- Dehnlagerung => zur Mobilisation der WS in Aufrichtung und Rotation (Mb. Parkinson,
Mb. Bechterew), EA- Vertiefung in das gedehnte Gebiet, Dehnung M. pectoralis major sowie der
dorsalen Beinmuskulatur
 untere Dreh- Dehnlage

Rutte, R. & Sturm, S. (2003).


Atemtherapie (S.87). U. Wolf & F. van
den Berg & B. C. Kolster. Physiotherapie
Basics. Berlin: Springer- Verlag.

 obere Dreh- Dehnlage in Verbindung mit Ölschiene

Rutte, R. & Sturm, S. (2003).


Atemtherapie (S.87). U. Wolf & F. van
den Berg & B. C. Kolster. Physiotherapie
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 Rücken- Drehdehnlage

Rutte, R. & Sturm, S. (2003).


Atemtherapie (S.87). U. Wolf & F. van
den Berg & B. C. Kolster. Physiotherapie
Basics. Berlin: Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003).


Atemtherapie (S.87). U. Wolf & F. van
den Berg & B. C. Kolster. Physiotherapie
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 Überhang- Dehnlagerung => Dehnlagerung in RL, Unterlagerung Becken und Schultergürtel


 Ziel = EA- Vertiefung ventral mit Dehnung der ventralen Kette
 Päckchenstellung => bei älteren Patienten mit Pezziball
 Ziel = EA- Vertiefung dorsal mit Dehnung der dorsalen Kette

Atmung und Bewegung:


 Bewegung so auswählen, dass das EA- Schulungsgebiet mit dieser Bewegung erweitert wird
 während dieser Bewegung wird durch die Nase eingeatmet
 man unterscheidet im Liegen Atmung und Bewegung in Flexion/ Extension, in Lateralflexion und
Rotation

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.140). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.140). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.140). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
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Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.140). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
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Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.140). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
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Rutte, R. & Sturm, S. (2003).
Atemtherapie (S.143). U. Wolf & F. van
den Berg & B. C. Kolster. Physiotherapie
Basics. Berlin: Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003).


Atemtherapie (S.143). U. Wolf & F. van
den Berg & B. C. Kolster. Physiotherapie
Basics. Berlin: Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003).


Atemtherapie (S.143). U. Wolf & F. van
den Berg & B. C. Kolster. Physiotherapie
Basics. Berlin: Springer- Verlag.

Ausatemschulung

 dosierte Lippenbremse => Ziel ist gleichmäßig verlängerte Ausatmung


 mit dosiertem Druck über leicht geöffnete Lippen ausatmen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.137). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.171). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Ausatmung auf Phonetik:


 ausatmen auf Konsonanten (p,k,fu,sch,m,n) und Vokale (a,e= costosternal, i= Halsbereich, o=
costodiaphragmal, u= abdominal), bei Kindern auf Tierlaute (Biene, Hund, Kuh

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.121). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Ausatmung mit Hilfsmitteln:


 Wattebausch, Seidentücher/ Taschentuch, Ü- Ei, Kerzen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.103). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Seifenblasen, Spiegel anhauchen, Pusten und Hauchen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.103). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.
 Flutter VRP1

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.217). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.217). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Giebelrohr

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.219). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.219). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 PEP- Maske
BEACHTE: langes gleichmäßiges Ausatmen!!!!

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.220). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Ausstreichen der Interkostalräume:


 nach ventral/kaudal mit Druck
 manuelle Thoraxkompression:
 mit der Ausatmung Richtung Symphyse komprimieren
 mit der Einatmung mit der Thoraxbewegung mitgehen 5- 6m

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.105). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.106). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Atmung und Bewegung:


 Bewegung so auswählen, dass das AA- Schulungsgebiet mit der Bewegung verengt wird
 dabei über dosierte Lippenbremse ausatmen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.145). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.145). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.146). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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Sekretlösung und Sekretabtransport
Techniken der Sekretlösung:
 vorbereitende Maßnahmen:
 Inhalationen
 Wärmeanwendungen, z.B. Rotlicht, Fango, Wickel, Heiße Rolle
 ausreichend warme Getränke
 Vibrationen => lokal oder fortschreitend

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.122). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Klopfungen => unrhythmisch mit Hohlhand oder Fingerkuppen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.122). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Phonetik auf vibrierende Laute => a, e, i, o, m, n, s


BEACHTE:
 Bei Einsatz der Phonetik mit Stenose oder gähnende Einatmung die Atemluft hinter das
Sekret lenken!!!!
 Ausatmung mit Vibrationen oder Klopfungen kombinieren!!!!

Techniken des Sekretabtransportes:


 Drainagelagerungen:
 die Drainagelagerungen so auswählen, dass das Sekret mit Hilfe der Schwerkraft aus dem
betroffenen Segment zur Bifurcatio tracheae abfließen kann
 das betroffene Segment muss immer am höchsten liegen, d.h. aller anderen Segmente sind
tiefer gelagert
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.125). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.125). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.126). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.126). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Phonetik auf „k“ oder „p“ mit Stenose-EA verbinden

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.127). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Autogene Drainage:
 ist eine Selbsthilfetechnik zur Sekretentfernung bzw. zur Bronchialreinigung

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.127). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.127). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Hustentechniken:
 Lippenbremse vor dem Husten (bei zu hohem intrathorakalen Druck)
 ASTE. Sitz mit aufrechtem Oberkörper, Schultern locker, Füße Bodenkontakt, Bauchdecke
wird fixiert
 baut der Patient zu hohen Druck auf, wird er aufgefordert nur mäßig tief einzuatmen und
etwas Luft über die dosierte Lippenbremse auszuatmen
 danach das Sekret mit 2-3 Hustenstößen hinausbefördern, hält der Patient die Hand vor
den Mund, kann er die Intensität des Hustens kontrollieren
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.128). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 gegen geschlossene Lippen oder Handrücken anhusten oder Räuspern (bei zu hohem
intrathorakalen Druck)
 Huffing (stoßweise Aushauchen der Luft)
 nach einer langsamen Einatmung, hält der Patient kurz den Atem an
 eine Hand liegt auf dem Bauch, um die sofortige Muskelaktivität zu spüren
 die schnelle Ausatemströmung transportiert das Sekret in den großen Atemwegen
rachenwärts
 der dabei aufgebaute Druck ist geringer als bei Husten
 nach zwei oder drei Huffs folgen ruhige Atemzüge

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.128). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Atemhilfen gegen Reizhusten (unproduktiven Husten)


 Schlucken von Speichel oder Trinken eines warmen bzw. zimmertemperierten Getränkes
 Atemanhalten = eine leicht umsetzbare Atemtechnik zur Vermeidung von Reizhusten
3sec. Luft anhalten
 Hustenhilfe durch Kompression
 manuelle Thoraxkompression
 Patient sitzt oder liegt mit erhöhtem Kopfteil
 beobachtet der Therapeut das die Muskelkraft beim Husten zu gering ist, unterstützt er
den folgenden spontanen Hustenstoß mit einer Thoraxkompression
 Thoraxkompression mit Tuch
 der Patient legt im Sitz selbst ein Tuch um den unteren Thoraxrand und greift es an den
Enden über kreuz
 im Hustenrhythmus zieht er an beiden Tuchenden und komprimiert so den Thorax
 Fixation beim Husten am Unterbauch
 Patienten nach einer Operation oder Verletzungen am Rumpf erleben das Abhusten
häufig als schmerzhaft
 das Fixieren der Wunde mit beiden Händen oder einem Tuch dämpft die Erschütterung
des Hustenvorgangs an der empfindlichen Stelle
 Fixieren am Brustbein
 die Fixation der Wunde ist unabhängig von der ASTE, in der sich der Patient befindet
 beide Hände oder ein Tuch auf der Wunde fixieren
Durchführung der Sekretlösung und des Sekretabtransportes:
 je nach befallenem Segment geeignete Drainagelagerung auswählen
 Arzt legt fest, welches Segment betroffen ist, ansonsten Stetoskop benutzen
 wenn unklar erst Spitze, dann Basis und dann Mitte behandeln
 Bifurcatio tracheae (in Höhe 4.BW) frei klopfen oder vibrieren, auch mit Phonetik kombinierbar
 Narbe fixieren
 Behandlung insgesamt bis 20min. möglich
BEACHTE:
 Sollte der Patient in der Lagerung einen Hustenreiz verspüren, dann hustet der Patient ab,
dabei versuchen PT oder Patient die Bauchdecke zu fixieren!!!!
 Ansonsten willentlich abhusten!!!!

Kontraindikationen der stoßweisen Abhustentechnik:


 alle obstruktiven Atemwegerkrankungen
 Bronchiektasen
 Lungenemphysem
 alle Herzerkrankungen
 Rippenfrakturen
 Schmerzen im Thoraxbereich
 lokale Wunden und Ekzeme

Atemfrequenzsenkende Maßnahmen
Schnelle Lagerung (nach Schaarschuh- Haase):
 ASTE Patient in RL, Extremitäten entkleidet, die nicht zu behandelnde Extremität ist mit einer
Decke bedeckt
 Beginn an der rechten Schulter, 3mal passiv nach hinten kreisen und danach 3mal bis zu den
Fingerspitzen ausstreichen
 der Atmung dabei nachhängen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.153). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Becken rechts 3mal bei EA anheben und bei AA anlegen und dann 3mal nach ventral
ausstreichen
 der Atmung dabei nachhängen
 Bein rechts 3mal bei EA Außenrotation und bei AA Innenrotation, dann bis zu den Zehenspitzen
3mal ausstreichen => dabei der Atmung wieder nachhängen
 linke Seite wird in umgekehrter Reihenfolge nach kranial behandelt, d.h.
 erst Bein, dann Becken und zum Schluss die Schulter
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.153). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 zum Abschluss der Lagerung am Kopf paravertebrale Zirkelungen von C7 bis zur Hinterhauptlinie
 Kopf wieder sanft ablegen
 dann unter leichter Traktion die Hände nach kranial herausziehen
 dabei der Atmung nachhängen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.153). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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Wirkungen der schnellen Lagerung:


 Vergrößerung der Auflagefläche (Dekubitusprophylaxe)
 Senkung der Atemfrequenz
 Entspannung der Muskulatur und Psyche
 Mobilisation der bewegten Strukturen

Sedierungsgriffe:
 ASTE Patient in RL, Füße sind entblößt, PT fasst im Gabelgriff von medial oder lateral die Füße des
Patienten
 passives Bewegen der Füße in Supination bei AA und Pronation bei EA
 mit der Bewegung der Atmung kurz nachhängen
 bei zu schneller Atmung nur jeden zweiten Atemzug Bewegung durchführen
Wirkungen der Sedierungsgriffe:
 Senkung der Atemfrequenz
 Entspannung der Muskulatur und Psyche
 Mobilisation des unteren Sprunggelenks

passives Durchbewegen:
 ASTE Patient in RL, Extremitäten entkleidet, Grifftechnik sollte großflächig und sichernd sein =>
Übergänge fließend gestalten
 rhythmische nicht ganz endgradige Bewegungen
 der Atemfrequenz nachhängen
 Beginn an den großen Gelenken und danach die mittelgroßen Gelenke
Wirkungen des passiven Durchbewegens:
 Senkung der Atemfrequenz
 Tonusregulierung der Extremitäten
 Patient soll lernen sich fallen zu lassen, etwas mit sich geschehen zu lassen bzw. loslassen
Flanken lösen:
 ASTE Patient in RL, Oberkörper entkleidet, Knierolle wenn nötig, PT steht neben dem Patienten
 paravertebrale Zirkelungen vom Os sacrum bis zu den unteren Rippenbögen
 der Atemfrequenz nachhängen
 dann während der AA nach ventral zum Sternum gehen, es gibt 4 Möglichkeiten:
 Ausziehen der ICR nach ventral
 großflächige Zirkelungen im Atemrhythmus
 Fingerkuppen- oder Ballenzirkelungen im Atemrhythmus
 Vibrationen
BEACHTE:
 Bitte immer nur eine von den 4 Möglichkeiten pro Behandlung auswählen!!!!
 immer nach einer Ausführung eine Hand unterhalb des Bauchnabels auflegen und einen Atemzug
abwarten
 anschließend den ganzen Zyklus 4-5mal wiederholen
Wirkungen der Flankenlösung:
 Senkung der Atemfrequenz
 Tonusregulierung des Rumpfes
 Lösen von Verklebungen über den Flanken
 Sekretlösung
 Vertiefung der abdominalen Einatmung
 Ausatemschulung
 Verbesserung der Rippenbeweglichkeit

Atmung und Bewegung:

Ausgleichen des Atemrhythmus


 folgende befundrelevante Aspekte müssen vorliegen:
 Einschränkungen bzw. Fehlen einer oder mehrerer Atembewegungen
 erhöhte Atemfrequenz
 auffällig veränderter Atemrhythmus
 Einsatz der Atemhilfsmuskulatur

Aktives Dehnen:
 Dehnen im Sitzen:
 in diese Dehnung kann der Rumpf mit einbezogen werden
 Patient sucht einen Rhythmus beim Dehnen und Lösen, bei dem er nicht den Atem anhält
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.108). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Dehnen kleiner Muskelgruppen:


 der Schulter-Nacken-Bereich kann sanft gedehnt werden
 die Wirkung ist unabhängig von der Größe der beteiligten Muskelgruppen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.108). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Dehnen im Stand:
 freies Dehnen kann in jeder Ausgangsstellung ausgeführt werden

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.108). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Dehnen in Rückenlage:
 Patient wird aufgefordert sich genüsslich zu dehnen und zu „räckeln“
 nur wenn nötig gibt PT Vorschläge, wie der Patient sich dehnen kann
 jede Dehnung verstärkt den Einatemimpuls
 das Lösen der Dehnung erfolgt in der Ausatmung
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.108). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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Dehnzüge:
 passives Dehnen des Beines aus der RL:
 Bein leicht in Abduktion
 Therapeut fasst mit der proximalen Hand unter die Kniekehle
 distale Hand umschließt von dorsal das obere Sprunggelenk
 Dehnung beginnt mit der Einatmung
 mit der Ausatmung vermindert der PT den Dehnzug
 bei erhöhter Atemfrequenz Dehnung über mehrere Atemzüge halten

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.108). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 passives Dehnen des Armes aus der RL:


 der Arm ist in Flex/Abd/AR auf dem seitlichen Beckenkamm des PT gelagert
 PT umfasst im Manschettengriff den Oberarm und dehnt mit Beginn der EA des Patienten
den Arm in Verlängerung der Oberarmlängsachse
 mit der AA löst PT die Dehnung

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.109). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 passiver Dehnzug des Beines aus der SL:


 das untere Bein ist angewinkelt, das obere Bein ist auf einem Lagerungskissen in Nullstellung
gelagert
 die proximale Hand umfasst die mediale Seite des Knies
 die distale Hand umfasst das obere Sprunggelenk
 Dehnung beginnt mit der EA und bei AA wird der Dehnzug vermindert
 bei erhöhter Atemfrequenz wird der Dehnzug über mehrere Atemzüge gehalten

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.109). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:

 passiver Dehnzug des Armes aus der SL:


 beide Beine sind angewinkelt
 der obere Arm wird durch PT in Flex/AR gehalten
 die proximale Hand umfasst das Handgelenk
 Dehnung beginnt sanft mit der EA in Verlängerung der Oberarmlängsachse, bei AA Dehnung
lösen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.111). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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Bewusstmachen der Hände:


 Streichen der Handfläche:
 das Bewusstmachen der Hände ist eine Vorbereitung, um den Zusammenhang zwischen
Atem und Hand erfahrbar zu machen
 ASTE ist unabhängig
 die Hände werden durch Reiben und Kneten geschmeidig gemacht
 der Patient streicht jeweils mit einer Hand die andere Handfläche von der Mitte sternförmig
nach außen
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.111). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Ausstreichen der Finger:


 die Finger einzeln ausstreichen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.110). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Streichen des Handgelenks:


 mit einem Zangengriff aus Daumen und Zeigefinger reibt der Patient seine Hanggelenke
nacheinander warm

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.110). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Schütteln der Hand:


 der Patient hält ein Handgelenk geborgen, die Hand und das Handgelenk bleiben so gelöst
wie möglich
 die nun hängende Hand wird sanft wachgeschüttelt
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.110). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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Dehnen der Hände:


 Dehnen der Hände in RL:
 der Patient dehnt beide Hände aus der Mitte heraus
 die Fingergelenke werden dabei nicht völlig gestreckt
 die Bewegung erinnert an ein „Herauswachsen“ der Finger aus der Handmitte
 die dabei entstehende Muskelspannung wird anschließend vollständig gelöst
 im Dehnen und Lösen sucht der Patient einem ihm angenehmen Rhythmus

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.111). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Dehnen einer Hand in RL:


 Patient legt eine Hand auf die Bauchdecke, die andere Hand dehnt und löst er in einem ihm
angenehmen Rhythmus
 mit der Zeit kann sich eine Übereinstimmung zwischen seinem Atem- und seinem
Bewegungs-Rhythmus einstellen
 dieser sollte aber nicht willkürlich herbeigeführt werden
 die Hand auf der Bauchdecke spürt die Verbindung zur Atembewegung

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.111). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.
 Dehnen der Handmitte in den Raum:
 beide Hände liegen auf der Bauchdecke
 die Handinnenflächen dehnen sich und nehmen die Unterarme mit zu einer Bewegung in den
Raum
 dabei stellt sich der Patient folgende Fragen:
 „Gibt es eine Verbindung zum Atem?“
 „Wann kommt der Einatem?“
 „Wann kommt der Ausatem?“
 „Gibt es eine Verbindung der Handmitte zur Atembewegung der Bauchdecke?“

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.111). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Lösen der Handmitten:


 die Hände lösen die Dehnung und kehren zur Bauchdecke zurück
 wobei der Patient sich nochmals, zur Wahrnehmung, die Fragen stellt zur Atmung wie davor

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.111). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

Druck der Fingerkuppen:


 Druck von Daumen und Zeigefinger:
 der deutlich flächige, nicht zu starke Druck der Daumen und Zeigefingerkuppen wird über
mehrere Atemzüge gehalten
 „Wo vergrößert sich die Atembewegung?“
 nach der Gesetzmäßigkeit des erfahrbaren Atems vergrößert sich die Atembewegung im
oberen Brustkorbabschnitt
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.112). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Druck von Ringfinger und kleinem Finger:


 werden die Fingerkuppen der Ringfinger und der kleinen Finger gegeneinandergedrückt,
nicht nur an den Spitzen, sondern an der ganzen palmaren Fläche der Endglieder
 es kann eine deutliche Atembewegung im Beckenraum spürbar werden

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.112). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Druck der Mittelfingerkuppen:


 der flächige Druck der Mittelfingerkuppen fördert eine deutliche Atembewegung im Bereich
des unteren Thoraxrandes
 der Atem darf kommen und gehen und darf nicht beeinflusst werden
 es ist günstig, forschend mit dem Druck der Fingerkuppen zu arbeiten und ihre Wirkung auf
die Atembewegung zu vergleichen

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.112). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

 Druck aller zehn Finger:


 drückt der Patient alle zehn Fingerkuppen gegeneinander, wird die Atembewegung in ihrer
Gesamtheit größer
 dieser Druck sollte nicht länger als 7- 10 Atemzüge gehalten werden
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.112). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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Griffe zur Förderung der Ausatmung:


 Fingerkuppendruck bei gefalteten Händen:
 der Patient faltet seine Hände und gibt mit jeder Fingerkuppe einen leichten Druck auf den
Handrücken
 der Druck wird über mehrere Atemzüge gehalten

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.113). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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 Handwurzelgriff:
 Patient drückt die Fingerkuppen auf die Handwurzel der gleichen Hand
 dieser Griff kann bei Obstruktion in Ruhe und bei Belastung eingesetzt werden
 er ist eine Möglichkeit die Ausatmung zu verstärken und zu verlängern

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.113). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
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Techniken zur Thoraxmobilisation
Ausstreichungen und Zirkelungen der Interkostalmuskulatur:
 Ausstreichungen während der Einatmung verlaufen nach dorsal/ kranial
 Ausstreichungen während der Ausatmung nach verlaufen nach ventral/ kaudal
 der Therapeut setzt die Kuppe des Zeigefingers paravertebral im Interkostalraum auf
 der Mittelfinger unterstützt die kreisende Bewegung
 mit angepasstem Druck zirkelt die Fingerkuppe alle Interkostalräume im gesamten Verlauf aus

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.113). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin:
Springer- Verlag.

Packegriffe an der Bauchdecke und am Thorax:


 der Therapeut legt beide Hände auf die Bauchdecke des Patienten
 die ausgesparte Fläche zwischen Daumen und Zeigefinger entspricht einem Dreieck
 Daumen und Finger umfassen eine Hautfalte und dehnen sie leicht vom Körper weg
 die Hautfalte wird gehalten und langsam nach außen ziehend gelöst

Dehnlagerungen: (siehe Einatemschulung)


 untere und obere Dreh- Dehnlage
 C- Dehnlage, Streckdehnung, Ölschiene und Rutschstellung

Bewegungen im Vierfüßlerstand:
 „Katzenbuckel“/ „Pferderücken“ mit Steigerung auf Fingerspitzen stützen und Unterarmstütz
 Beweglichkeit in Lateralflexion und Rotation

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.88). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.88). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.89). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.89). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.90). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.90). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-
Bewegungen im Sitz:
 LWS- Beweglichkeit in:
 Lateralflexion
 Rotation und „Schinkengang“
 Beckenacht
 BWS- Beweglichkeit in:
 Rotation, Lateralflexion und Flexion/ Extension
 kombinierte Bewegungen der LWS und BWS in diese Richtungen
Übungen mit dem Pezziball:
 Cowboy:

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.173). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.173). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.173). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
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 Hula- Hula in Lateralflexion abgewandelt:

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.174). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.174). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
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 Hula- Hula in Extension/ Flexion:

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.175). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
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 Brunnenfigur (abgewandelt):

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.175). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
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Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.175). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
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 Galionsfigur:

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.176). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
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Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.176). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
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 Eslein streck`dich:

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.178). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-
Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie
(S.178). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.178). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

 Seeigel:

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.180). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.180). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-
Techniken zur Kräftigung der Atemmuskulatur
 typische befundrelevante Aspekte müssen vorhanden sein:
 eine oder mehrere Atembewegungen müssen eingeschränkt sein
 erhöhte Atemfrequenz
 zu schwache Muskelaktivität beim Husten
 Einsatz der Atemhilfsmuskulatur schon in Ruhe
 hypotone Bauchdecke
 eingeschränkte Belastbarkeit

Atmen in erschwerter Ausgangsstellung:


 in flacher Rückenlage drücken die Bauchorgane auf Grund der Schwerkraft das Zwerchfell
vermehrt in Ausatemstellung
 in Bauchlage wird das Zwerchfell auch vermehrt in Ausatemstellung gedrückt

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.115). U. Wolf & F. van den Berg & B. C.
Kolster. Physiotherapie Basics. Berlin: Springer-

Atmen gegen manuellen Widerstand:


 Widerstand beim Einatmen im Thoraxbereich in verschiedenen Ausgangsstellungen, z.B.
 Rückenlage
 Seitlage
 Bauchlage

Rutte, R. & Sturm, S. (2003). Atemtherapie


(S.116). U. Wolf & F. van den Berg & B. C. Kolster.
Physiotherapie Basics. Berlin: Springer- Verlag.

Kräftigung der Bauchmuskulatur:


 Anspannen des Unterbauches im Stand
 Bauchmuskelaktivität im Sitz
 Kräftigung der geraden Bauchmuskeln
 taktiler Reiz am Oberbauch
 Kräftigung der schrägen Bauchmuskeln
Lösungstherapie nach Schaarschuh- Haase
 ist eine Körperwahrnehmungstherapie
 Mitte des Jahrhunderts entwickelte Alice Schaarschuh die sogenannte „Lösungs- und
Atemtherapie“
 diese wurde später zusammen mit Hedi Haase als „Lösungstherapie“ fortgeführt

Indikationen:
 psychomotorische Erkrankungen und Störungen
 Körperwahrnehmungsstörungen
 Konzentrationsstörungen
 hypertone Muskulatur
 Schmerzen, Bewegungseinschränkungen
 Erkrankungen der inneren Organe, z.B.
 Atemwegs- und Herzerkrankungen
 Obstipation, Mb. Chron
 neurologische Erkrankungen
 funktionelle arterielle Durchblutungsstörungen
 Migräne

Kontraindikationen:
 starke Angstzustände bei bestimmten Psychoseformen

Ziele:
 ökonom. Bewegungsabläufe, psych. Ausgeglichenheit
 optimaler Muskeltonus, optimale periphere DB
 Akzeptanz des Körpers bei Veränderungen, z.B.
 nach Ablatio mammae, Anorexie (Magersucht)
 verbesserte Körperwahrnehmung, realistisches Körperbild
 ökonom. Atembewegungen („natürlicher Atem“)
 Schmerzfreiheit und Wohlbefinden

Behandlungstechniken:
 Abhebeproben, Dehnlagerungen, z.B.
 Dreh- Dehnlage oder C- Dehnlage
 Packegriffe, z.B.
 Großflächiges Abheben einer Hautfalte mit beiden Händen

BEACHTE:
 Jede Behandlung enthält Wahrnehmungsaufträge für den Patienten => Vergleich beider
Körperhälften oder Vergleich vor und nach einer der genannten Techniken!!!

Behandlungsprinzip:
 die Aufmerksamkeit des Patienten wird auf verschiedene Wahrnehmungen seines Körpers
(„Tastarbeit“) gelenkt
 der Patient konzentriert sich dabei auf z.B.
 „Körperräume“ nicht nur tatsächlich vorhandene Körper- räume (z.B. Nasen- Rachenraum,
Brustkorbraum), sondern auch auf Oberarm, Becken und „Körperhüllen“ =
Körperoberflächen
 den Spannungszustand der Muskulatur
 die Auflagefläche seines Körpers
 die Abstände zur Unterlage
 die Temperatur und die Atembewegungen
Abhebeprobe des Armes:
 ASTE RL (auf einer Therapiebank), die Arme liegen neben dem Rumpf
 die Therapeutin steht neben der Bank
 mit einer Hand das Handgelenk des Liegenden unter greifen, verweilen
 die zweite Hand unter den Oberarm, dicht am Ellenbogen, verweilen
 mit beiden Händen gleichmäßig und ruhig den Arm 1-2cm abheben, den Arm in die
Abduktion bewegen, wieder absenken, verweilen
 Übung wiederholen, die Übung endet in der ASTE
 beim liegendem Arm zweite Hand nach außen, erste Hand nach kaudal herausziehen und
nachspüren lassen

BEACHTE:
 Bei zunehmender Spannung auf dem Bewegungsweg etwas zurückgehen, neu ansetzen,
ggf. langsamer arbeiten!!!!

Tastarbeit der Atmung:


 entspannte Agst., der Patient bekommt Wahrnehmungsaufträge:
 „Wo spüre ich die Atembewegung?“
 „Wie schnell ist der Atemrhythmus?“
 „Wo ist die meiste Bewegung zu spüren?“
 „Wie groß ist sie an Brustbein, in den Flanken, am Bauch, in der Leistengegend und in der
LWS?“
 „Kann ich der Bewegung zuschauen, ohne sie willentlich zu verändern?“
Atemstoffwechselgymnastik = ASG
 die ASG findet ihren Einsatz in der prä- und postoperativen Physiotherapie
 besonders bei älteren Menschen, für die eine länger andauernde Bettruhe verordnet wurde

folgende Übungsformen kommen zum Einsatz:


 schnellkräftige Übungen in allen Extremitätengelenken
 Atemübungen und sekretlösende sowie sekretabflussfördernde Maßnahmen
 Spannungsübungen

Ziele der ASG:


 Anregung des Kreislaufs und Thromboseprophylaxe
 Aufrechterhaltung der Muskelfunktion und Verhinderung von Muskelatrophien
 Pneumonieprophylaxe und intensive Lungenbelüftung zur Verhinderung von Atelektasenbildung
 Beeinflussung der Darmtätigkeit und Verhinderung bzw. Beseitigung von
Obstipationsbeschwerden
 Vorbereitung des Aufstehens

Hinweise zur Vorbereitung und Durchführung:


 für Frischluftzufuhr sorgen, d.h.
 nach Möglichkeit bei weit geöffneten Fenster üben
 bei schlechter Witterung oder schlechten Gesundheitszustand des Patienten => Raum vorher
gut lüften
 Patient soll möglichst flach liegen
 alle Gegenstände außer Reichweite zur besseren Bewegungsfreiheit, einschließlich Bettdecke
 Behandlung dauert 15- 20min.
 die Übungen werden vom PT demonstriert und mit schwungvollem Kommando angeleitet
 man beginnt mit Übungen in den kleinen, rumpffernen Gelenken der Arme oder Beine mit
schnelleren Tempo, jedoch mit exakter Übungsausführung
 bei den mittleren und großen Gelenken muss das Tempo zwangsläufig langsamer werden
 eingeschaltete Atemübungen sind so auszuwählen, dass alle Lungenabschnitte gezielt
beatmet werden
 am Ende einer ASG wird immer eine Spannungsübung durchgeführt, um die aufrechte
Körperhaltung zu schulen => bei der Ausführung bitte Pressatmung vermeiden!!!!

BEACHTE:
 immer mit der Ausatmung beginnen, da das Verhältnis von Sauerstoff und Kohlendioxid
beim nächsten Atemzug (EA) zugunsten von Sauerstoff entschieden wird!!!!
 der Patient soll intensiver AA => führt reflektorisch zur besseren EA!!!!
 Atemübungen nicht auf Kommando, sondern indirekt, d.h. der Patient übt in seinem
eigenen Atemrhythmus!!!!

Beispiel einer Atemstoffwechselgymnastik:


Agst. Patient: RL, Arme schräg nach vorn, evtl. Oberarme aufstützen
Obere Extremität:
 Finger spreizen und schließen => einseitig, beidseitig und wechselseitig
 Faust öffnen und schließen => einseitig, beidseitig und wechselseitig
 Daumen beim Faustschluss rein und raus
 Hände hochziehen und locker
 Hände nach unten bewegen oder schlagen und locker, anschließend in beide Richtungen
 mit den Händen kreisen in verschiedene Richtungen
 Hände auf den Brustkorb legen => EA durch die Nase, AA durch den Mund
 mit den Unterarmen im Wechsel Pronation/ Supination
 „Wolle wickeln“
 Arme anbeugen und strecken => einseitig, beidseitig und wechselseitig
 Arme anbeugen und zur Seite strecken, dann nach oben, anschl. „Boxen“ in alle Richtungen
 Verbindung von mehreren Bewegungen
 Hände auf den unteren Brustkorbrand und atmen
 Arme anheben und senken lassen, kreisen und Schwimmbewegungen
 Arme mit der EA hochführen, mit AA ablegen

Untere Extremität:
 Füße leicht hochziehen => Zehen einkrallen und strecken => einseitig, beidseitig usw.
 Wechsel zwischen DE/ PF => einseitig, beidseitig usw.
 Fersen auseinander => Füße in Pro/ Sup
 Fußkreisen in beide Richtungen
 Bein anbeugen, Ferse auf der Unterlage schleifen lassen => einseitig, wechselseitig
 Bein anbeugen, nach oben strecken, anbeugen und ausstrecken
 Bein anbeugen, nach oben strecken und gestreckt ablegen
 Hände auf den Bauch legen, Beine angestellt => EA Nase und AA Mund
 Beine nach innen und außen drehen einseitig, beidseitig und wechselseitig
 ein Bein anheben => Fuß auf und ab bewegen oder Fußkreisen
 ein Bein anheben => Beinkreisen, Zahlen schreiben usw.
 mit einem Bein Radfahren (re./li.)
 Spannungsübungen in RL von Teilkörperspannung zur Ganzkörperspannung aufbauend!!!!
Maßnahmentabelle – Atemerkrankungen

Ziele Maßnahmen
Verbesserung der  im Liegen:
Beweglichkeit  Untere und obere Drehdehnlage mit Oelschiene,
Rückendrehdehnlage, C-Dehnlage
 VFST:
 WS-Beweglichkeit in Flex/Ext.,Rot., Lat.-Flex
 im Sitzen:
 Aufrechter Sitz
 LWS-Beweglichkeit in Lat.Flex, Rot.
 Schinkengang, Beckenacht
 BWS-Beweglichkeit in Flex./Ext., Rot., Lat.-Flex
 WS-Beweglichkeit in Flex./Ext., Rot., Lat.-Flex
 Übungen auf dem Pezziball:
 Hula-Hula in alle Richtungen, Cowboy, Brunnenfigur,
Galionsfigur, Esel-streck-dich, Seeigel, Goldfisch
 Übungen aus dem PNF-Konzept:
 Scapula- oder Beckenpattern in Seitlage
Verbesserung der  Wahrnehmung der Atembewegungen
Atembewegungen  bei Einatmung aktiv:
 schnüffelnde Einatmung
 Einatmung halten
 Nasenstenose
 bei Einatmung passiv unterstützt:
 Hautfalte weg atmen
 Dehnung der Körperwände
 bei Ausatmung aktiv:
 Ausatmung sichtbar machen, oder hörbar machen oder
spürbar machen
 bei Ausatmung passiv unterstützt:
 manuelle Thoraxkompression
 Übungen aus dem PNF-Konzept:
 sternale Atembewegungen
 costale Atembewegungen
 diaphragmale Atembewegungen
Ausgleichen  Ausgleichen Atemrhythmus aktiv:
Atemrhythmus  aktives Dehnen
 Ausgleichen Atemrhythmus passiv:
 Dehnzüge von den Armen oder Beinen her
 Übungen aus dem Konzept, „des erfahrbaren Atem“, Atem und
Hand:
 Hände bewusst machen
 Dehnen der Hände
 Druck der Fingerkuppen
 Griffe zur Förderung der Ausatmung
Maßnahmentabelle – Atemerkrankungen

Ziele Maßnahmen
Kräftigung der  Kräftigung der Einatemmuskulatur:
Atemmuskulatur  Atmen in atemerschwerender ASTE
 Atmen gegen manuellen Widerstand
 Kräftigung der Ausatemmuskulatur:
 Kräftigung der Bauchmuskulatur
 synergistische Bauchmuskelspannung
 Übungen aus dem PNF-Konzept:
 sternale Atembewegungen
 costale Atembewegungen
 diaphragmale Atembewegungen
 Scapula- oder Beckenpattern in Seitlage
Weithalten der  Weithalten der Atemwege durch Körperstellungen:
Atemwege  Atemerleichternde Körperstellungen
 Weithalten der Atemwege durch Atemtechniken:
 gähnendes Einatmen
 dosierte Lippenbremse
Verbesserung der  Verbesserung der Belastbarkeit durch Ökonomisierung von
Belastbarkeit Bewegungen:
 Verbindung von Atmung und Bewegung in Flex/Ext., Lat.-
Flex. und Rot. im Liegen
 Aufstehen vom Stuhl mit Ausatmung
 Anheben eines Gewichtes mit Ausatmung
 Treppe steigen mit der Ausatmung
 Verbesserung der Belastbarkeit durch Steigern der Ausdauer:
 15-s-15-s-Gehen
 30-s-15-s-Gehen
 3-min-1-min-Gehen
 Gehen mit „Sinn-vollen“ Pausen
 6-min-Gehen
 Schneckenlaufen
 Übungen auf dem Pezziball:
Verbesserung der  schnelle Lagerungen
Entspannungsfähig-  Schüttelungen
keit  Erspüren der Auflagefläche
 dem Atemstrom folgen
 Wahrnehmung der Atembewegungen
Detonisierung des  Streichungen:
hypertonen  autochthone Rückenmuskeln, Bauchdecke
Gewebes und der  M. trapezius, Interkostalmuskulatur
hypertonen  Knetungen:
Muskulatur  gerade Bauchmuskeln, M. trapezius
 Zirkelungen:
 flächige Zirkelungen M.pectoralis und Rückenmuskeln
 Zirkelungen der autochthonen Rückenmuskeln und
Interkostalmuskeln
 Packegriffe:
 Bauchdecke, unterer Thoraxrand
 Hydrotherapeutische Maßnahme:
 Heiße Rolle

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