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Wirtschaftsprüfung

Literatur: Wirtschaftsgesetze, WP – Handbuch (Wirtschaftsprüferhandbuch) Band I,II.

IDW S 1
Hubschraubergeld
Flowtex
P+R Container

Bahnfahrt: Nahverkehr: Mit 7% besteuert werden Fahrten mit Zügen, Straßenbahnen, S- und
U-Bahnen, Bussen und Fähren, so lange sie unter 50 Kilometern bleiben. Ausgenommen von
der Regelung sind Bergbahnen. Ab 50 Kilometern gilt der volle Steuersatz von 19%.

IKS = Internes Control System


Compliance
Tax Compliance = Verhaltensregeln bei der Wirtschaftsprüfung
Wiki: bezeichnet die Bereitschaft der Bürger, die geltenden Steuergesetze
zu achten und steuerliche Pflichten zu erfüllen. Aus Sicht eines
Unternehmens bezeichnet Tax Compliance die „Implementierung
und Pflege eines Systems zur Sicherstellung der steuerlichen
Rechtsbefolgung im Interesse des Unternehmens und seiner Mitarbeiter, ohne dass eine
Rechtspflicht zur Einrichtung eines solchen Systems besteht“.

18.10.2019

§316 HGB
 Prüfung von handelsrechtlichen Jahresabschlüssen steht im Vordergrund

Jahresabschluss besteht aus 3 Bestandteilen

Bilanz GuV Anhang


 §§ 266 ff. HGB  §§ 275 ff. HGB  §§ 284 HGB

Handelsbilanz vs. Steuerbilanz

Handelsgesetzbuch (HGB) Steuergesetze (EStG)


 Ausschüttungsbemessungsfunktion  §§ 4 (1) EStG; 5 EStG
 Gläubigerschutz  Steuerbemessungsfunktion

1
Erträge Handelsrechtlicher Jahresabschluss
./. Aufwendungen bzw. Jahresfehlbetrag
Handelsrechtlicher Jahresüberschutz bzw.
handelsrechtl. Jahresfehlbetrag
./. Steuerfrei Erträge (z.B.
./. Verlustvortrag Investitionszulagen)  § 8b KStG
+ Gewinnvortrag + Nicht abziehbare Aufwendungen
./. Einstellung in Rücklagen (Körperschaftsteuer §10 KStG,
 §5a GmbHG (3), § 150 HGB, §4 (5) EStG, A32 KStR)
§ 7 GenG Zu versteuerndes Einkommen
+ Auflösung von Rücklagen
Bilanzgewinn bzw. Bilanzverlust
Steuerbemessungsgrundlage

Ausschüttungsvolumen

HGB: deutsche Vorschriften


 Gläubigersicht
 Vorsichtsprinzip (strenges Niederwerts-Prinzip)
 Gebäude behält den gleichen Bilanzwert wie beim Kauf (25.000.000 €)

IAS / IFRS: eine Kombination aus HGB und US-GAAP

US-GAAP: Angloamerikanischen
 Investorensicht
 Gebäude wird mit dem aktuellen Wert bilanziert (500.000.000 €)
(Man stellt sich reicher als man eigentlich war).

Siemens, Telekom stellen eine Bilanz nach US-GAAP auf, warum machen die das?
 NSE (New York Stock exchange), die sind in der Börse eingetragen.
(je nachdem wie man bilanziert, wird sich der Gewinnausweis verändern)

Bewertungsgrundprinzip:
 Going Concern (Fortführungsprinzip) vs. Liquidation

Rechtsquellen der Prüfung des handelsrechtlichen Jahresabschlusses


 §317 HGB – Gegenstand + Umfang der Prüfung
 §316 HGB – Pflicht zur Prüfung
 KG, die nicht kleine KG i.S.d. § 267 HGB sind
§ 267 HGB: Umschreibung der Größenklassen
- Kleine KagG
- Mittlere KapG
- Große KapG
Kleine KapG haben folgende Merkmale:
 6.000.000€ Bilanzsumme nach Abzug eines auf der Aktivseite
ausgewiesenen Fehlbetrag §268 Abs. (3) HGB

2
 9.680.00€ Umsatzerlöse in den letzten 12 Monaten vor dem Abschluss
Stichtag
 Im Jahresdurchschnitt nicht mehr als 50 Arbeitnehmer
(2 von 3 Merkmalen relevant)

Prüfungsgegenstand

Jahresabschluss + Lagebericht

Bilanz G+V Anhang Lagebericht


§ 266 HGB § 275 HGB § 284 HGB § 289 HGB

25.10.2019

Zur Bilanz § 266 HGB:

Aktiva Handelsbilanz Passiva


I. Anlagevermögen I. Eigenkapital
. .
. .
II. Umlaufvermögen II. Fremdkapital
. .
. .

Bilanzsumme Bilanzsumme

Bilanzposten, welcher vor dem Anlagevermögen auszuweisen ist! Beachte BilMog.!


 Prüfung umfasst
 Ansatz dem Grunde nach
 Ansatz der Höhe nach

(Wo werden Ausstehende-Einlagen ausgewiesen?  auf der Passiv-Seite


Ingangsetzungskosten, werden auf der Akiva-Seite vor dem Anlagevermögen ausgewiesen
 diese Ingangsetzungskosten wurden aber eliminiert).

Wie wird im UV bewertet?  das strenge Niederwerts-Prinzip


Am Bilanzstichtag, mit dem niedrigsten Wert bewerten.

Im AV gilt das Anschaffungswertprinzip.

3
G + V § 275 HGB:

Staffelform der G + V

Gesamtkostenverfahren Umsatzkostenverfahren
 § 275 (2) HGB  § 275 (3) HGB

Bei Gesamtkosten- und Umsatzkostenverfahren ist die Aussagefähigkeit unterschiedlich, für


den externen Dritten, am Ende kommt aber das gleiche raus.
 Publizitätsgesetz (googlen)

Können Sie, in der G + V, jederzeit wählen zwischen dem Umsatzkosten- und dem
Gesamtkostenverfahren?
 Ja??

Zum Anhang § 284 HGB

29 Positionen im Rahmen der Pflichtgaben!

Unterlassen von Angaben nach § 286 HGB möglich, wenn das Wohl der BRD gefährdet
würde!
 Militärische Angaben oder Unternehmen, die in diesem Bereich arbeiten
beziehen sich auf diesen §. Das muss man kennen und wissen!

Größenabhängige Erleichterungen vgl. § 288 HGB

Grundsätze der handelsrechtlichen Jahresabschlussprüfung (IDW-PS 201)


1. Rechnungslegungsgrundsätze
- GOB’s = Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung
- Normen aus Gesellschaftsvertrag/Satzung
- §§ 238 – 241 HGB
- §§ 242 – 283 HGB
- §§ 284 – 289 HGB
- Bei Konzernen §§ 290 – 315 HGB
- Wirtschaftszweig abhängige Regelung (§§ 340 / 341 HGB)
- Rechtsformabhängige Vorschriften (§§ 150 – 161 AktG)
- Gesellschaftsbezogene Vorschriften (§§ 42 (3) GMBHG)
Exkurs:
IDW PS S
IDW PS 201  Grundsätze & Richtlinien f. die WP.
IDW S1
IDW S13 B. Prüfungsgrundsätze
4
 Prüfung hat nach deutschen Grundsätzen zu erfolgen
 IDW – Prüfungsstandards (PS)
 IDW – Prüfungshinweise
 Gemeinsame Stellungnahmen der WPK und des IDW an die Qualitätssicherung in der
Wirtschaftsprüfungspraxis (Vgl. WPg 2006, S.629)

C. Berufliche Grundsätze

 §§ 43, 44, 49 WPO


 Berufsatzung der WPK
 §§ 318, 319, 319a, 323 + 324 HGB

08.11.2019

Compliance

Def.:
 Gesamtheit aller Maßnahmen, die das rechtmäßige Verhalten eines Unternehmens,
seiner Organe und Mitarbeiter im Hinblick auf alle gesetzlichen und
unternehmenseigenen Gebote und Verluste gewährleisten soll.

 (es ist ein Kodex, den man einhalten sollte, aber man kann nicht verhindern,
dass welche dagegen verstoßen).

Ziel:
 Minimierung von Haftungsrisiken aus Gesetzesverletzungen.

Tax – C  Tax – Compliance

Gebote + Verbote:
 Kartellrecht, Gesellschaftsrecht, Kapitalmarktrecht, Außenwirtschaftsrecht,
Geldwäsche, Umweltrecht, Arbeitsrecht, Produkthaftung, Datenschutzrecht,
Insolvenzrecht, Bilanz- und Steuerrecht.

(Geldwäsche: Geldgrenze ab Januar 2020 nur noch bei 2.000€ und nicht mehr 10.000€.
(Umweltrecht: Autowaschen Zuhause, Ölwechsel Zuhause, wenn es nicht richtig entsorgt
wird)

Verstöße:
 Geldstrafen, Gewinnabschöpfungen als finanzielle Konsequenzen
Strafrechtliche Konsequenzen aufgrund von Bestechung, Untreue, Betrug etc.

(kommt jetzt wahrscheinlich an 01.01.2020 Anzeigepflicht, Grenzüberschreitende


Gestaltungen §138d AO wahrscheinlich)

5
Rechtsquellen:
 §91 (2) AktG: Der Vorstand hat geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein
Überwachungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der Gesellschaft
gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden.
 §43 (2) GmbHG: Geschäftsführer, welche ihre Obliegenheiten verletzen, haften der
Gesellschaft solidarisch für den entstandenen Schaden.
 §76 (1) AktG: (1) Der Vorstand hat unter eigener Verantwortung die Gesellschaft zu
leiten.
 §91 (1) AktG: Der Vorstand hat dafür zu sorgen, dass die erforderlichen
Handelsbücher geführt werden
 §25 KWG: Finanzinformationen, Informationen zur Risikotragfähigkeit;
Verordnungsermächtigung
 §33 WpHG: Mitteilungspflichten des Meldepflichtigen; Verordnungsermächtigung
 §§ 30, 130 OWiG: Geldbuße gegen juristische Personen und Personenvereinigungen;
Gesetz über Ordnungswidrigkeiten
 §14 (2) GeldwäscheG

Konsequenz: Compliance Officer

 Direkt der Unternehmensleitung unterstellt;


Ansiedlung in der Rechtsabteilung.

 Verantwortlich für die Einhaltung von unternehmensinternen und gesetzlichen


Regelungen!

Allgemeine Grundsätze für den Jahresabschluss

1. Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung


§ 243 Abs. 1 HGB
2. Grundsatz der Klarheit und Übersichtlichkeit
§ 243 Abs. 2 HGB
3. Grundsatz der fristgerechten Erstellung
§ 243 Abs. 3 HGB  Kleine Gesellschaften haben eine Abgabefrist
von sechs Monaten. Das bedeutet, dass sie bis zum 30. Juni des
Folgejahres ihre Bilanz nebst Steuererklärungen einzureichen haben.
Mittlere und große Gesellschaften haben drei Monate nach Ablauf
des Geschäftsjahres Zeit. Genossenschaft Der Jahresabschluss ist
vom Vorstand in den ersten 5 Monaten des Geschäftsjahres für das
vergangene Geschäftsjahr aufzustellen.
4. Grundsatz der Vollständigkeit
§ 246 Abs. 1 HGB
5. Grundsatz des Bruttoausweises
§ 246 Abs. 2 HGB
6. Grundsatz der Bilanzidentität
§ 252 Abs. 1 Nr. 1 HGB
7. Grundsatz der Unternehmensfortführung (going Concern)
§ 252 Abs. 1 Nr.2 HGB

6
8. Grundsatz des Abschluss Stichtages
§ 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB
9. Grundsatz der Einzelbewertung
§ 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB
10. Grundsatz der Periodenabgrenzung
§ 252 Abs. 1 Nr. 5 HGB
11. Grundsatz der Bewertungsstetigkeit
§ 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB
12. Grundsatz der Vorsicht
§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB

12 a. Realisationsprinzip
§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB

12 b. Imparitätsprinzip
§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB

13. Grundsatz der Bewertung zu Anschaffungskosten


§ 253 Abs. 1 HGB

15.11.2019
Grundzüge des Aktiengesetzes

1. Gründung der Gesellschaft


§§ 23-53 AktG (§7 AktG; §2 AktG)

2. Organe der AktG


 Vorstand §§ 76-94 AktG
 Aufsichtsrat §§ 95-116 AktG
 Hauptversammlung §§ 118-147 AktG
 Rechte der HV
 Einberufung der HV
 Verhandlungsniederschrift der Auskunftsrechte
 Stimmrecht
 Sonderbeschluss
 Vorzugsaktion ohne Stimmrecht
 Sonderprüfung und Geltendmachung von Ersatzansprüchen

3. Rechnungslegung und Gewinnverwendung (§§ 130-176 AktG)


 Jahresabschluss + Lagebericht
 Entsprechungserklärung
 Prüfung durch den Aufsichtsrat
 Feststellung des Jahresabschlusses
 Gewinnverwendung
 Ordentliche Hauptversammlung

7
4.Satzungsänderung (§§ 179-181 AktG)

5.Maßnahmen der Kapitalbeschaffung


 Kapitalerhöhung gegen Einlagen (§§ 182-191 AktG)
 Bedingte Kapitalerhöhung (§§192-201 AktG)
 Genehmigtes Kapital (§§ 202-206 AktG)
 Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (§§ 207-220 AktG)
 Wandelschuldverschreibung und Gewinnschuldverschreibung (§§ 221 AktG)

6. Maßnahmen der Kapitalherabsetzung


 Ordentliche Kapitalherabsetzung (§§ 222-228 AktG)
 Vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229-236 AktG)
 Kapitalherabsetzung durch Einziehung von Aktien. Ausnahme für Stückaktien (§§
237-239 AktG)
 Ausweis der Kapitalherabsetzung (§§240 AktG)

7. Nichtigkeit von Hauptversammlungsbeschlüssen (§§ 241-255 AktG)

8. Nichtigkeit des festgestellten Jahresabschlusses (§§ 256-257 AktG)

9. Sonderprüfung wegen unzulässiger Unterbewertung (§§ 258-261a AktG)

10. Auflösung und Abwicklung der Gesellschaft (§§ 262-277 ff.)

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29.11.2019
Sacheinlage bei UG nicht möglich.

GmbH gründen §7 GmbHG  25.000 Startkapital  ¼ …

Wie bekommt man eine GmbH gelöscht?


 Ab § 60  Auflösung man hat ein Speerjahr!!! § 73 GmbHG
 Wie umgehe ich das Speerjahr?
Verschmelzung der GmbH in einer persönlichen Person, Nachteil  alle Risiken
liegen auf der privaten Person.

4. Gliederung der GmbHG vom 20. Mai 1898

Abschnitt 1: Errichtung der Gesellschaft

Abschnitt 2: Rechtverhältnis der Gesellschaft und der Gesellschafter

Abschnitt 3: Vertretung und Geschäftsführung

Abschnitt 4: Abänderung des Gesellschaftsvertrags


(der ist immer für den schlechtesten Fall gemacht)

Abschnitt 5: Auflösung und Nichtigkeit der Gesellschaft


(Braucht sie ein Liquidator)

Abschnitt 6: Ordnungs-, Straf- und Bußgeldvorschriften

GmbHG im Überblick:
1) Errichtung der Gesellschaft §§ 1 – 12 GmbHG
 § 1: Gründerzahl
 § 2: Form des Gesellschaftsvertrages
 § 3: Inhalt des Gesellschaftsvertrages
 § 4: Firma
 § 4a: Sitz der Gesellschaft
 § 5: Stammkapital, Geschäftsanteil (25.000, es mind. ¼ eingezahlt werden)
 § 5a: Unternehmergesellschaft (UG)
(muss immer den Namen: „UG (haftungsbeschränkt)“ tragen.
 UG keine Sacheinlage möglich
 Rücklagen bilden bis es 25.000€ sind
 § 6: Geschäftsführer (§ 64, wenn er den Insolvenzantrag zu spät stellt,
haftet er vollumfänglich)
§ 17/ §18 InsO 3 Wochen hat man, um aus der Zahlungsunfähigkeit in die
Zahlungsstockung zu kommen, da muss kein Insolvenzantrag gestellt
werden.
Die Gläubiger können auch den Insolvenzantrag stellen.

9
 § 7: Anmeldung der Gesellschaft (im Handelsregister in der Abteilung B)
 § 8: Inhalt der Anmeldung
 § 9: Überbewertung der Sacheinlagen
 § 9a: Ersatzansprüche der Gesellschaft
 § 9b: Verzicht auf Ersatzansprüche
 § 9c: Ablehnung der Eintragung
 § 10: Inhalt der Eintragung
 § 11: Rechtszustand vor Eintragung
 § 12: Bekanntmachung der Gesellschaft

5. Besondere Vorschriften Brief:


 Gelb = nicht schlimm
 § 14: Einlagepflicht  Blau = schlimm
 § 19: Leistung der Einlagen  Rosa = Haftbefehl
 § 21: Kaduzierung
 § 26: Nachschusspflicht
 § 27: Unbeschränkte Nachschusspflicht (muss man ganz vorsichtig sein)
 § 28: Beschränkte Nachschlusspflicht
 § 29: Ergebnisverwendung
 § 33: Erwerb eigener Geschäftsanteile
 § 34: Einziehung von Geschäftsanteilen
 § 41: Buchführungspflicht § 252 HGB
 § 42: Bilanz § 266 HGB
 § 43: Haftung der Geschäftsführer
 § 48: Gesellschafterversammlung
 § 52: Aufsichtsrat
 § 57 f.: Anforderung an die Bilanz
 § 57 h.: Arten der Kapitalerhöhung

§ ab 60 trotzdem auch angucken

Das Handelsgesetzliche (HGB) im Überblick

Umfang: §§ 1 – 475 h

Beachte: EG HGB vom 10.Mai 1897


Artikel 1 – 82
Einführungsgesetz zum Handelsgesetzbuch (EGHGB)

Gliederung des HGB’s in 4 Bücher


(1) Buch: Handelsbestand (§§ 1 – 104 a HGB)

(2) Buch: Handelsgesellschaften und stille Gesellschaft (§§ 105 – 236 HGB)
Atypisch stille ist beteiligt an den stillen Reserven des Unternehmens
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(Mitunternehmer), typisch stille Gesellschafter ist nicht beteiligt an den stillen
Reserve (Darlehensgeber).

(3) Buch: Handelsbücher (§§ 238 – 342 e HGB)

(4) Buch: Handelsgeschäfte (§§ 343 – 475h HBG)

1. Buch: Handelsbestand (§§ 1- 104a HGB)

1. Abschnitt: Kaufleute §§ 1 – 7 HGB


2. Abschnitt: Handelsregister Unternehmensregister §§ 8 – 16 HGB ( ansässig bei
den Landgerichtsbezirken)
3. Abschnitt: Handelsfirma §§ 17 – 37a HGB
4. Abschnitt: Aufgehoben §§ 38 – 47b HGB
5. Abschnitt: Prokura und Handlungsvollmacht §§ 48 – 58 HGB
6. Abschnitt: Handlungsgehilfen und Handlungslehrlinge §§ 59 – 83 HGB
7. Abschnitt: Handelsvertreter §§ 84 – 92c HGB
8. Abschnitt: Handelsmarkler §§ 93 – 104 HGB
Unterschied: Handelsvertreter (Vertrag) / Handelsmarkler hat kein
Vertrag (Handelsmarkler führt ein Tagebuch!!! Klausur)
9. Abschnitt: Bußgeldvorschriften § 104a HGB
Wie lange ist die Frist eines Unternehemens: Bilanz für 2018, wann muss
sie veröffentlich sein?  31.12.
Kapitalgesellschaft 3 Monate nah
Genossenschaft: ??

2. Buch: Handelsgesellschaften und stille Gesellschaft

1. Abschnitt: Offene Handelsgesellschaft (OHG) §§ 105 – 160 HGB


 Errichtung der Gesellschaft §§ 105 – 108
 Rechtsverhältnis der Gesellschafter untereinander
§§109 – 122
 Rechtsverhältnis der Gesellschafter zu Dritten §§123-130b
 Auflösung der Gesellschaft und Ausscheiden von
Gesellschaften §§ 131 – 144
 Liquidation der Gesellschaft §§ 145 – 158
 Verjährung; Zeitliche Begrenzung der Haftung §§ 159, 160

2. Abschnitt: Kommanditgesellschaft (KG) §§ 161 – 229


Komplementär, Kommanditist

3. Abschnitt: Stille Gesellschaft §§ 230 – 237


Atypischer Gesellschafter / typischer Gesellschafter

3. Buch Handelsbücher (§§ 238 – 342e HGB)

1. Abschnitt: Vorschriften für alle Kaufleute §§ 238 – 263


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 Buchführung, Inventar §§ 238 – 241a
 Eröffnungsbilanz, Jahresbilanz §§ 242 – 256a
 Allg. Vorschriften §§ 242 – 245
 Ansatzvorschriften §§ 246 – 251
 Bewertungsvorschriften §§ 252 – 256a
 Aufbewahrung und Vorlage §§ 257 – 261
 Landesrecht §§ 262 – 263

2. Abschnitt: Ergänzende Vorschriften für Kapitalgesellschaften (Ag, KGaA, GmbH)


sowie bestimmte Personen Handelsgesellschaften (§§ 264 – 335b HGB)
 Jahresabschluss der KapG und Lagebericht §§ 264 – 289f
 Allg. Vorschriften §§ 264 – 265
 Bilanz §§ 266 – 274a
 GuV-Rechnung § 275 – 278
 Anhang §§ 284 – 288
 Lagebericht §§ 289 – 289f
 Konzernabschluss und Konzernlagebericht §§ 290 – 315e
 Anwendungsbericht § 290 – 293
 Konsolidierungskreis §§ 294 – 296
 Inhalt und Form des Konzernabschlusses §§ 297 – 299
 Vollkonsolierung §§ 300 – 307
 Bewerungsvorschriften §§ 308 – 309
 Anteilsmäßige Konsolidierung § 310
 Assoziierte Unternehmen §§ 311, 312
 Konzernanhang §§ 313, 314
 Konzernlagebericht §§ 315 – 315bd
 Konzernabschluss nach internationalen Rechnungslegung
Standards §§ 315
 …..

4. Abschnitt: Handelsgeschäfte (§§ 343 – 475h HGB)

 Allg. Vorschriften
 Handelskauf §§ 373 – 382
 Kommissionsgeschäft §§ 383 – 406
 Frachtgeschäft §§ 407 – 452 d
 Speditionsgeschäft §§ 453 – 466
 Lagergeschäft §§ 467 – 475

5. Abschnitt: Privates Rechnungslegungsgremium, Rechnungslegungsbeirat §§ 342, 342a

6. Abschnitt: Prüfstelle für Rechnungslegung §§ 342b – 342e

12
13.12.19

Insolvenzordnung
3 Begriffe, die jeder kennen muss:
 Überschuldung § 64 GmbHG
 Zahlungsunfähigkeit § 283 StGB
 Drohende Zahlungsunfähigkeit

Grundzüge der Insolvenzordnung

§ 1 InsO Ziele des Insolvenzverfahrens


-> Gleichmäßige Befriedigung der Gläubiger
-> Insolvenzplan zum Zwecke des Erhalts des Unternehmens

§ 2 InsO Amtsgericht als Insolvenzgericht

§ 3 InsO Eröffnungsantrag (schriftlich)


Antragsberechtigt sind
o Gläubiger
o Schuldner

§ 14 InsO Antrag eines Gläubigers

§ 15a InsO Antragspflicht bei juristischen Personen und Gesellschaften ohne


Rechtspersönlichkeit: 3 Wochen- Frist

§ 16 InsO Eröffnungsgrund
- § 17 InsO: Zahlungsunfähigkeit
- § 18 InsO: Drohende Zahlungsunfähigkeit
- § 19 InsO: Überschuldung

§ 21 InsO Anordnung vorläufiger Maßnahmen durch das Insolvenzgericht


- Vorläufiger Insolvenzverwalter
- Vorläufige Postsperre (§ 99 InsO)
- Allgemeines Verfügungsverbot
- Untersagung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen

§ 22 InsO Rechtsstellung des vorläufigen Insolvenzverwalters


- Ersetzt den Geschäftsführer

§ 22a InsO Bestellung eines vorläufigen Gläubigerausschusses (5-10 Personen)

§ 26 InsO Abweisung mangels Masse


(-> nicht mehr diejenigen finanziellen Mittel vorhanden, die notwendig wären,
um den Insolvenzverwalter zahlen zu können)
-> Akte geht direkt zur Staatsanwaltschaft wegen z.B. Betrug!

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§ 26a InsO Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters
- Insolvenzrechtliche Vergütungsverordnung (InsVV)

§ 27 InsO Eröffnungsbeschluss

§ 28 InsO Aufforderung an Gläubiger und Schuldner (Anmeldung von Forderungen)

§ 30 InsO Bekanntmachung des Eröffnungsbeschlusses

§ 31 InsO Handelsregister, Genossenschaftsregister, Partnerschaftsregister,


Vereinsregister -> Insolvenzgericht teilt dem Registergericht mit

§ 35 InsO Begriff der Insolvenzmasse (Masse = Vermögen)

§ 36 InsO Unpfändbare Gegenstände

§ 37 InsO Gesamtgut bei Gütergemeinschaft

§ 38 InsO Begriff der Insolvenzgläubiger

§ 39 InsO Nachrangige Insolvenzgläubiger

§ 47 InsO Aussonderung

§ 48 InsO Ersatzaussonderung

§ 49 InsO Abgesonderte Befriedigung aus unbeweglichen Gegenständen

§ 50 InsO Abgesonderte Befriedigung der Pfandgläubiger

§ 51 InsO Sonstige Absonderungsberichte

§ 53 InsO Massegläubiger

§ 54 InsO Kosten des Insolvenzverfahrens

§ 55 InsO Sonstige Masseverbindlichkeiten

§ 56 InsO Bestellung des Insolvenzverwaltens


-> Urkunde

§ 56a InsO Gläubigerbeteiligung bei der Verwalterbestellung

§ 58 InsO Aufsicht des Insolvenzgerichts

§ 59 InsO Entlassung des Insolvenzverwalters


- Aus wichtigem Grund, kann der Verwalter entlassen werden
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o z.B. wenn keine Berichte abgegeben werden
o Kümmert sich nicht ordnungsgemäß um den Fall
o Wenn er entlassen wird, hat er die Gebühr verwirkt

§ 60 InsO Haftung des Insolvenzverwalters

§ 62 InsO Verjährung (3 Jahre)

§ 63 InsO Vergütung des Insolvenzverwalters

§ 64 InsO Festsetzung der Vergütung durch das Gericht

Insolvenzmasse Honorar Euro


Die ersten 25.000 € 40 % 10.000 €
Mehrbetrag bis 50.000 € 25 % 6.250 €
Mehrbetrag bis 250.000 € 7% 14.000 €
Mehrbetrag bis 500.000 € 3% 7.500 €
Mehrbetrag bis 25 Mio. € 2% 49.0000 €
Mehrbetrag bis 50 Mio. € 1% 2.500.000 €
Darüber hinaus 0,5 % ???

§§ 80 – 147 InsO Wirkung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens

§§ 148 – 173 InsO Verwaltung und Verwertung der Insolvenzmasse

§§ 174 – 216 InsO Befriedigung der Insolvenzgläubiger – Einstellung des Verfahrens

Eigenverwaltung (§§ 270 – 285 InsO)


Schuldner ist berechtigt, unter der Aufsicht eines Sachverwalters (fungiert als Kontrolleur)
die Insolvenzmasse zu verwalten und über sie zu verfügen (Insolvenzantrag in
Eigenverwaltung)

Restschuldbefreiung (§§ 286 – 303a InsO)


Gültig für „Natürliche Personen“

Verbraucherinsolvenzverfahren (§§ 304 – 314 InsO)

Insolvenzplanverfahren
Ziel: Erhalt des Unternehmens
§ 217 InsO Grundsatz

§ 218 InsO Vorlage des Insolvenzplans (§§ 219 – 221 InsO)

§ 229 InsO Vermögensübersicht


- Ergebnisplan
- Finanzplan

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§ 231 InsO Zurückweisung des Plans

§ 232 InsO Stellungnahme zum Plan


- Abgabe von Empfehlungen
- Banken sind oft Hauptgläubiger

§§ 235 – 253 InsO Annahme und Bestätigung des Plans

§§ 254 – 269 InsO Wirkung des bestätigten Plans und Überwachung der Planerfüllung

§ 258 InsO Aufhebung des Insolvenzverfahrens

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