amerikanischer Psychologe. Er ist besonders um das Jahr 1943 durch die Bedürfnispyramide bekannt geworden, die ein Entwicklungsmodell der Hierarchie menschlicher Bedürfnisse darstellt. Maslow hat aus seinem Menschenbild heraus ein Stufenmodell der Motivation entwickelt, welches sich in fünf Stufen unterteilt. Die Pyramide deutet dabei an, dass die unteren Stufen an der Basis einen grundlegenden Charakter haben. Diese müssen erfüllt sein. Je weiter nach oben man kommt, umso schmaler die jeweiligen Bereiche. Das bedeutet auch, dass diese Bereiche nicht unbedingt überlebensnotwendig sind. Erst wenn eine Stufe abgesichert ist, kann sich der Mensch in die höhere Stufe orientieren.
Levi Laczo 1AKO 18.09.2019
Unter den psychologischen Bedürfnissen fassen sich alle Dinge zusammen, die der Mensch unbedingt benötigt, um körperlich zu überleben: Nahrung, Trinken, Schlaf, Wärme, Sexualität. Das Nichtbefriedigen der psychologischen Bedürfnisse führt zu einem Mangelzustand.
Die Sicherheitsbedürfnisse stehen auf der folgenden Stufe: finanzielle und
berufliche Sicherheit, Geborgenheit und Schutz der Person.
Zu den sozialen Bedürfnissen zählen Liebe, Familie, Freundschaft,
Gruppenzugehörigkeit bzw. ein allgemeines Zugehörigkeitsgefühl. Der Wunsch nach zwischenmenschlichen Kontakten und das Gefühl der Zugehörigkeit im Leben machen diese Ebene aus.
Individualbedürfnisse sind Wachstumsbedürfnisse, die grundsätzlich
grenzenlos sind. Als Individualbedürfnisse sieht Maslow den Drang nach Anerkennung, Geltung, Status und Macht, den Wunsch auf Lob sowie das Bedürfnis der positiven Beachtung. Diese Aspekte sind Teil des menschlichen Wachstums.
Auch die Selbstverwirklichung ist ein Wachstumsbedürfnis. Es meint den
Wunsch auf freie Entfaltung der Persönlichkeit sowie das Bedürfnis, Ideen umzusetzen. Dieses Bedürfnis ist individuell und variiert von Mensch zu Mensch. Maslow beschreibt diese Ebene als Ausschöpfung des eigenen Potenzials.