C = chronic C = chronic
O = obstructive O = obstructive
P = pulmonary L = lung
D = disease D = disease
Es handelt sich um eine Sammelbezeichnung für chronische Erkrankungen der Atemwege mit
ähnlichen Symptomen, Diagnostik und Therapie.
Dazu gehören:
1. Die Chronische (nichtobstruktive) Bronchitis
2. Die Chronisch obstruktive Bronchitis
3. Das Lungenemphysem
Die COPD ist durch eine nicht reversible Einschränkung der Lungenventilation gekennzeichnet. Das
Krankheitsbild verläuft in den meisten Fällen progredient (fortschreitend) und geht mit
überschießenden Entzündungsreaktionen auf schädliche Partikel oder Gase einher (vgl. GOLD 2001).
Merke:
Asthma bronchiale als Differenzialdiagnose ist von der COPD abzugrenzen.
Asthma bronchiale ist eine entzündliche Erkrankung mit Anfallsweise eintretender Atemnot
einhergehend mit einer reversiblen Obstruktion (Verengung) der unteren Luftwege des
Bronchialsystems. Demnach ist das Krankheitsbild des Asthma bronchiale keine voranschreitende
Atemstörung und wird von der COPD abgegrenzt.
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Merkmale der chronisch obstruktiven Bronchitis
• kann sich aus einer chronisch (nichtobstruktiven) Bronchitis entwickeln
• (2. Schweregrad)
• gekennzeichnet durch zunehmende bronchiale Verengung und einen Bronchospasmus
• das Sputum ist zäh (Dyskrinie)
A = Atemnot
H = Husten
A = Auswurf
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Diagnostik bei COPD
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(
Bild – Apothekenrundschau)
Da sich eine COPD über Jahre hinweg entwickelt, erfährt der Betroffene allmähliche Veränderungen
im Alltag.
Primäres Ziel von Pflegenden und anderen Berufsgruppen bei der Betreuung COPD –
Patienten ist:
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Pflegeinterventionen / Pflegeangebote:
• Aktivierende / reaktivierende Pflege
• individuelle/ situative Unterstützung in den Aktivitäten des täglichen Lebens = Sicherheit,
Sich waschen und kleiden, Essen und Trinken, Sich bewegen, Schlafen und Ausscheiden….etc.
Beispiele:
• Unterstützung bei der O2 – Therapie, Medikamentenverordnung, Umgang mit dem
Notfallspray
• Beobachtung und Dokumentation: Atmung, Husten, Sputum, Körpertemperatur, Hautfarbe,
Puls, RR. Bewusstsein
• bereitlegen von Abwurfbehältern und Papiertüchern (Pat. ist das Abhusten oft peinlich)
• Hygienisches Handeln im Umgang mit Sputum
• Physiotherapeutische Betreuung zur Erlernung von Atemtechniken, z. B. Lippenbremse,
Kutschersitz, Kontaktatmung nach Mittendorf u.a.
• Aktivierung zum Atemtraining, Benutzung des Atemtrainer erlernen, gut gelüftete Räume,
• Pneumonie- und Aspirationsprophylaxe, Vermeidung von Infektionen
• Trinkmenge beachten, zur Verflüssigung des Sputums ist eine ausreichende Trinkmenge
wichtig
• Sturzprophylaxe, Klingel in Reichweite?
• Gesunde Ernährung sichern, ggf. Gewichtsreduktion
• Mobilisation, auf Belastungsgrenzen achten!
• Beratung zu den Themen: Rauchen/ Raucherentwöhnung, Ernährung, Mobilisation Umgang
mit dem Notfallspray, Umgang mit der Sauerstofftherapie ( möglichst die Lebenspartner dazu
einbeziehen)
Die Lebensqualität von COPD Patienten und deren Angehörigen ist je nach Ausmaß der Erkrankung,
der sozialen/familiären Situation und der Handlungskompetenz durch Wissenszuwachs erheblich
eingeschränkt bzw. beeinflusst.
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Pneumonie
= ist eine Lungenentzündung (Lungenparenchyms) durch eine Infektion, allergische oder physikalisch
– chemische Ursachen. In vielen Industrieländern führen Pneumonien noch zum Tode.
Ursachen:
die Erkrankung tritt bei einen vorerkranken Menschen auf (z.B. bei
Sekundäre Pneumonie
Asthma, Herzerkrankungen oder Abwehrschwäche)
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Diagnostik der Pneumonie:
Therapie:
Fiebereinteilung:
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Pflege bei Fieber:
Die Pflege des Fieberkranken wird dem phasenhaften Verlauf des Fiebers angepasst.
2.Fieberhöhe Pflegeinterventionen:
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Krisis= schneller Fieberabfall, innerhalb von • spezielle Mundpflege bei erschöpften
wenigen Stunden oder kreislaufinstabilen Betroffenen (
= hohe Kreislaufbelastung ( Schockgefahr) Soor— und Parotitisprophylaxe, Tupfer
= Tachykardie, Tachypnoe + kalten Tee, z. B. Eiswürfel oder
= kalter, klebriger, klein perliger Schweiß gefrorene Ananasstücke anbieten
Literatur:
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