1.Nennen Sie mir 5 Herausforderungen im Digital Business, die die aktuelle Relevanz des Themas belegen?
2.Nehmen Sie zur These „Digital Business = Digitale Geschäftsmodelle“ kritisch Stellung.
3.Beschreiben Sie die Begriffe Disruption, Innovation und digitales Geschäftsmodell an einem selbst gewählten
Beispiel.
- Disruption ist ein Prozess, bei dem ein bestehendes Geschäftsmodell oder ein gesamter Markt durch eine
stark wachsende Innovation abgelöst beziehungsweise „zerschlagen“ wird.
- Dabei bestimmt ein Geschäftsmodell nicht nur die Funktionsweise des Unternehmens, sondern
entscheidet auch, wie Gewinne erwirtschaftet werden. Damit wird es zu einem Schlüsselfaktor für den
Erfolg eines Unternehmens. Dieses baut auf bestehenden Technologien (Internet) auf.
-
4.Warum ist die Analyse von Geschäftsmodellen bei der Bewertung „digitaler Unternehmen“ besonders wichtig?
- Da man keine Substanzwertverfahren (Blick in die Vergangenheit) und auch keine Ertragswertverfahren
(erzielen lange operative Verluste und investieren in Kundenreichweite) machen kann. Die Analyse des
Geschäftsmodelle offenbart das Wachstumspotenzial (Skalierung mit geringen Grenzkosten).
6.Welche Interaktionsmuster sind im Digital Business grundsätzlich denkbar? Nennen Sie Beispiele!
- Siehe oben
- Siehe oben
15.Welche betriebswirtschaftlichen Modelle lassen sich den Feldern des Business Model Canvas zuordnen?
???
❶ Der Erstbesteigungsmythos
„Kommerzielle Durchbrüche kommen von Ideen, die noch niemand zuvor hatte.“
neue Geschäftsmodelle enthalten oft auch Elemente von anderen Geschäftsmodellen in anderen
Branchen
Beispiel: Toyota KANBAN-Logistik auf Basis des Supermarktprinzips
❷ Der Think-Big-Mythos
„Geschäftsmodellinnovationen sind immer radikal und Weltneuheiten.“
❸ Der Technologiemythos
„Jede Geschäftsmodellinnovation beruht auf einer faszinierenden neuen Technologie, die zu neuen
Produkten führt.“
Technologien sind häufig Treiber für neue Geschäftsmodelle, aber die Entdeckung des
betriebswirtschaftlichen Potenzials einer neuen Technologie ist die wahre Revolution
Beispiel: Apple hat Touch-Technologie nicht erfunden aber für jeden nutzbar gemacht durch
passendes Design und Anwendungen
❹ Der Zufallsmythos
„Geschäftsmodellinnovationen sind ein Zufallsprodukt und können nicht systematisch angegangen
werden.“
neue Geschäftsmodelle müssen ebenso erarbeitet werden, wie neue Produkte, neue Technologien,
neue After-Sales-Prozesse oder neue Logistikkonzepte
Beispiel: Samsung war/ist bekannt für Optionenvielfalt bei Smartphones und Betriebssystemen,
erfolgreiches setzt sich durch, anderes wird eingestellt
❺ Der Einstein-Mythos
„Die wirklich innovativen Ideen sind den kreativen Genies vorbehalten.“
Heute: Erfolge sindimmer weniger das Resultat von genialen Einzelpersonen wie Edison und
Wright sondern eher "Mannschaftssport" von der Entwicklung bis zum Vertrieb
Beispiel: die Apple iPod/iTunes-Kombination wurde nicht von Steve Jobs bei Apple im Alleingang
entwickelt, auch externe Freelancer Tony Fadell (technische Idee) ein 35-köpfiges Team
(Prototypenentwicklung) und Designfirmen (IDEO, Connectix, General Magic, WebTV, Philipps,
Wolfson, Toshiba und Texas Instruments waren am Gelingen beteiligt
❻ Der Größenmythos
„Ein großer Durchbruch benötigt immer viele Ressourcen.“
❼ Der F&E-Mythos
„Große Innovationen kommen aus der F&E-Abteilung.“
- Flatrate
- Supermarkets
- Rent instead of Buy
- Experience Selling
- E-Commerce
- Razor and Blade
Vo rlesung 2: B E-Business Plattformen
- Mir egal
12.Welche Mehrwerte bieten E-Shops? – Gegenteile von Nachteilen von klassischem Handel:
• Kapazitätsbegrenzungen
o Verkaufsflächen eines Ladens sind begrenzt
o Meist beschränkte Auswahl an Produkten
• Handelsstrukturen
o Kein direkter Kontakt zwischen Hersteller einer Ware und dem Endkunden:
o Ungefilterte Kommunikation in beide Richtungen nur schwer möglich
o Effizienz und Schnelligkeit der Marktbearbeitung leidet
• Marktanonymität
o Bedienung von Massenmärkten
o Anonyme Werbebotschaften, die an viele Endkunden in gleicher Form versendet werden
o Individuelle und persönliche Ansprache wertvoller Kunden schwierig
• Intransparenz
o Prozesse hinter dem reinen Verkaufsakt bleiben für Kunden verborgen
o Beschwerden, Reklamationen etc. nur über direkten Kontakt zum Händler
o Umfassender Vergleich von Anbietern, Produkten und Preisen kaum möglich
15.Welche Systemlösungen für E-Shops bietet die Praxis?
• Mietshoplösungen Strato
17.Welche Unterstützung bieten E-Shops in welchen Prozessen?
18.Welche Analysen der Touchpoints bietet eine Customer Journey?
???
19.Wie lassen sich mit Hilfe des Sales Funnel Absatz- und Umsatzprognosen treffen?
20.Skizzieren Sie die Kernpunkte des Customer Lifetime Values als Umsatzgröße für E-Shops.
21.Produktanalyse: Welche Güter eignen sich besonders für E-Shops?
25.Nach welchen drei Kategorien lassen sich E-Marketplaces systematisieren?
Freemimum
Share Economy
2.Welche Elemente einer Geschäftsmodellinnovation (nach Gassmann) spricht das Geschäftsmodell-Muster an?
(bitte je kurz begründen)
5.Beschreiben Sie die Besonderheiten des Geschäftsmodell-Musters anhand des Business-Model Canvas im
Allgemeinen.
6.Beschreiben Sie das Geschäftsmodell-Muster anhand des Business-Model Canvas an einem selbst gewählten
Praxisbeispiel.
7.Würdigen Sie das Geschäftsmodell-Muster kritisch. Nennen Sie dazu je 3 Vor- und Nachteile aus Anbieter- und
Anwendersicht.
8.Wie sehen Sie die Zukunftsaussichten des Geschäftsmodell-Musters. Argumentieren Sie anhand von mindestens
3 Aspekten/Beispielen.
9.Erläutern Sie die Bedeutung der folgenden Begriffe für das genannte Geschäftsmodell-Muster. Nutzen Sie zur
Erklärung jeweils ein kurzes Beispiel:
10.Ordnen Sie nachfolgendem Beispiel mindestens 3 Muster von Geschäftsmodell-Innovationen nach Gassmann
zu. Begründen Sie Ihre Auswahl jeweils kurz.
„Sie nutzen eine Social-Media-Plattform für private Zwecke. Hier können Sie ein Profil verwalten, Fotos, Videos und
Texte hochladen und kommentieren sowie andere Kontakte vernetzen. Der Zugang ist für Sie kostenlos, wenn Sie
max. 100 Interaktionen (Kommentare, Uploads, Einladungen, Nachrichten etc.) im Monat vornehmen.“