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Umweltpolitik

KS1/KS2
Gliederung:
1.) Umweltpolitik:
a) Aufbau/Zusammensetzung
b) Wirkungskreis
c) Pflichten
d) Aufgaben

2.) Ziele:
a) bisher erreichte Ziele
b) momentane Anliegen
c) Wie geht es weiter?

3.) Abschluss/Schlussfolgerung:
Zusammenfassung der Hauptidee
1.)a) Aufbau/Zusammensetzung:
- In der EU wird Umweltpolitik von Europäischer Umweltpolitik (EUA) überwacht
und ausgeführt
- Europäische Kommission beauftragt Europäische Umweltagentur Bericht über
Zustand der Umwelt zu erstellen und Bewertung vorzunehmen, ob Maßnahmen
ausreichen um Zielvorgaben des 5. Umwelt-Aktionsprogramms zu erfüllen
- Europäische Umweltpolitik in sieben Regelungsbereiche unterteilt: Lärmschutz,
Abfallwirtschaft, Lufteinhaltung, Chemikalien, Naturschutz, Gewässerschutz und
städtische Umwelt
- Trotz hoher Regelungsdichte noch großer Handlungsbedarf, z.B. Chemiepolitik
- Jedes Land in EU eigene Umweltbehörden und eigene Umweltziele
- Gesetzgebende Zuständigkeit in EU liegt bei Ministerrat, im Umweltschutz, also
bei den 15 europäischen Umweltministern
1.)b) Wirkungskreis:
- Alle Mitgliedsstaaten der EU müssen zusammen arbeiten
- Seit 1970 hat EU mehr als 200 Umweltschutzrichtlinien verabschiedet
- Um gute Auswertung der Daten zu gewährleisten, müssen alle Mitgliedsstaaten
der EU gleichen Richtlinien und Vorgehensweisen folgen
1.)c) Pflichten:
- Manche Organisationen müssen in Zusammenarbeit aktuelle Umwelt-Zustands-
Berichte anfertigen, auswerten und mit den Vorjahren vergleichen
- Für diese Arbeit Europäische Umweltagentur gegründet
1.)d) Aufgaben
- Wenn Europäische Union ihre Umweltziele erreichen will, muss sie die
Umweltpolitik vorantreiben
- Eine der größeren Verantwortungen der EU in nächsten Jahren, besonders weil
meisten gesellschaftlichen Tendenzen darauf hindeuten, dass weitere
Umweltbelastungen dazukommen
- viele Bereiche, die zu Umweltpolitik gehören, z.B. Natur, Tier- und Pflanzenwelt,
Wasser oder Luft
- EU erzielt derzeit Fortschritte bei den Umweltbelastungen, reicht aber nicht um
allgemeine Umweltqualität zu verbessern oder für eine dauerhafte
umweltgerechte Entwicklung
- Ohne beschleunigte Aktionen werden Umweltbelastungen weiterhin über
gesundheitlichem Grenzwert der Menschen und begrenzten Umweltkapazitäten
liegen
- Umweltpolitik der EU hauptsächlich zuständig für: Verbesserung der Luft- und
Wasserqualität, Kontrolle der Abfallentsorgung, Überwachung
umweltgefährdender Industrieproduktion, Naturschutz
- Ziele alle vier Jahre in einem Programm niedergelegt (Umwelt-Aktions-
Programm/UAP)
- Ende 1995 fünftes UAP
- Europäische Gemeinschaft sehr in Umweltpolitik engagiert
- EU bemüht sich Ziele in die Tat umzusetzen, aber nicht selbstverständlich, dass sie
die Ziele immer in dem angegebenen Zeitraum bewältigen können
- Wird nochmals erschwert durch einzelne Unterschiede zwischen einzelnen EU-
Staaten sind zu groß um gemeinsame Lösungsansätze für den Umweltschutz
durchzusetzen
- Ziel der Umweltpolitik in der Deutschland ist es, z.B. Zustand der Umwelt so zu
erhalten, dass:
- Schäden für Mensch und Umwelt vermieden werden,
- Risiken für Menschen, Luft, Wasser, Tiere und Pflanzen minimiert werden,
- bestehende Umweltschäden minimiert oder beseitigt werden,
- Freiräume für Entwicklung der nächsten Generationen und Lebewesen
gesichert werden
- Voraussetzung für all das ist, dass der Umweltschutz in allen Politikbereichen
verstanden und gemeinsam dagegen gearbeitet wird
2.)a) bisher erreichte Ziele
- 1950 zum ersten Mal mit Umwelt auseinandergesetzt, wegen Abkommen zum
Schutz des Rheins
- Danach folgten Verträge in ganzer EU zum Schutz von Flüssen, Meeren und der
Luft
- Erste internationale Zusammenarbeit
- Trotzdem beschlossen EU-Staaten erst 1972, dass sie gemeinsam gegen
Umweltprobleme vorgehen wollen
- 1973 erstes Umweltaktionsprogramm
- 1987 wurde Umweltschutz in die Europäische Akte aufgenommen, ab jetzt
konkrete Grenzwerte und Richtlinien in der EU, um Umwelt 'zu retten'
- 1987 noch viertes Aktionsprogramm und zur Zeit wird an Fünftem gearbeitet
2.)b) momentane Anliegen
- 1996 fünftes Umweltaktionsprogramm für eine "dauerhafte und umweltgerechte
Entwicklung im nächsten Jahrhundert" von Europäischer Kommission
verabschiedet
- Programm soll Umwelt für die nächsten Generationen schützen bzw. nicht weiter
schädigen
- bisher behandelte man nur ein Problem, wenn es aufgetreten ist, mit diesem
Programm will man auf Zukunftsprobleme eingehen, dass diese möglichst gering
gehalten oder komplett gelöst werden können
- Programm in fünf Schwerpunkte eingeteilt: Tourismus, Landwirtschaft, Verkehr,
Industrie, Energie
- Ziele konnten somit genauer für jeweiligen Bereich festgelegt werden
Der Tourismus:
- umweltgerechte Entwicklung soll in nächsten Jahren stattfinden, aber
überwiegend finanzielle Probleme
- Unternehmen haben festgestellt, dass Wandel stattfinden muss, weil viele
Touristen schon bei Wahl des Urlaubsortes auf Umwelt achten

Die Landwirtschaft:
- Ziel: Überproduktion von Landwirten zu stoppen und Bauern sollten auch mal ein
Feld brach liegen lassen
- ebenfalls in Zukunft nicht mehr so viele eventuelle Pestizide verwenden
- Folge davon wäre, Trinkwasser hätte weniger Giftstoffe

Der Verkehr:
- Ziel: Umweltbelastung hauptsächlich durch Kraftfahrzeuge in Zukunft technisch zu
reduzieren bzw. zu stabilisieren
- Kfz-Steuer bereits an Emissionswerte angeglichen, trotzdem ungewiss, weil man
nicht weiß, wie viele Autos in Zukunft fahren werden und was technisch möglich
sein wird, um Werte zu verringern
Die Industrie:
- Unternehmen reagieren bereits positiv auf Umweltpolitik, weil sie erkannt haben,
dass die "Umweltvorschriften zu Gewinn und Expansion (Ausdehnung des Betriebs)
beitragen können und keine Bedrohung darstellen"
- Produktionsverfahren, energiesparendere Techniken entwickelt
- kostet zwar zuerst viel Geld, aber durch Maßnahmen werden Kosten der
Rohstoffe und Produktionskosten gespart
- Unternehmen reagieren besonders positiv auf Vorschrift zur Senkung der
Emissionswerte in Produktion
- EU gibt Firmen, die neuen Werte einhalten sogenannte Umweltzeichen
- Bürger achten auch auf die Umweltverträglichkeit, also bemühen sich andere
Firmen auch Umweltzeichen zu bekommen, um konkurrenzfähig zu bleiben

Die Energie:
- Ziel: im Energiesektor Senkung der CO Werte
- wollte Werte bis zum Jahr 2000 auf die von 1990 stabilisieren
- will kohlenstoffarme oder kohlenstofffreie Brennstoffe erreichen
- ebenfalls Entwicklung alternativer oder erneuerbarer Energieträger
Bei Umsetzung dieser Forderungen ebenfalls Probleme:
- Manche Mitgliedsstaaten können nicht so schnell den neuen Gesetzen
nachkommen und halten meistens die Fristen nicht ein
- verantwortliche Länder müssen sich so also nach den 'langsamsten' Staaten
richten -> Zeitverzögerung
- weiteres Problem, Finanzierung der Gesetze
- ohne Geld kann es keine saubere Umwelt geben
2.)c) Wie geht es weiter?
- Hauptanliegen, erst einmal Ziele des fünften Programmes zu realisieren
- danach kann man feststellen wie erfolgreich das Programm war und welche
Umweltprobleme es zu diesem Zeitpunkt noch gibt
- danach wahrscheinlich nächstes Programm aufstellen
3.) Zusammenfassung der Hauptidee
- muss an der Verbesserung der Umweltsituation in Europa gearbeitet werden um
Umwelt nicht noch weiter zu schädigen
- Vorsorgeprinzip sollte angewandt werden, d.h. Umweltprobleme von vornherein
vermeiden, denn es ist schwerer bestehende Umweltprobleme zu beseitigen
- ebenfalls viel höherer Kostenaufwand

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