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Deutsch als Fremdsprache

Lektüre
Claudia Peter
Urlaub intensiv

Leichte Lektüre

Spra
166,6
PETE lag Liebaug-Dartmann
Deutsch als Fremdsprache
Lektüre

Claudia Peter

Urlaub intensiv
Niveau A l

Verlag Liebaug-Dartmann
Inhalt

Lektüretext
1. Mai 5
2. Mai 9
3. Mai 11
4. Mai 12
5. Mai 13
6. Mai 13
7. Mai 14
8. Mai 14
9. Mai 15
13. Mai 16
20. Mai 17
28. Mai 17
12. Juni 17
15. Oktober 18
Übungen
1. Mai 21
2. Mai 25
3. - 5. Mai 27
6. und 7. Mai 29
8. und 9. Mai 31
13. - 28. Mai 34
12. Juni 36
15. Oktober 38
Lösungsvorschläge 41
Über die Autorin
Claudia Peter, Germanistin und Kunsthistorikerin aus Stuttgart, lebt
seit 1990 als Journalistin, Übersetzerin und Hochschuldozentin an der
spanischen Mittelmeerküste. Unter anderem engagiert sie sich in der
Deutschlehrerfortbildung. Von ihr sind bei Liebaug-Dartmann bereits
die Al-Lektüre „Testament mit Hund“ (ISBN 978-3-922989-84-4) und
die A2-Lektüren „Der ideale Moment“ (ISBN 978-3-922989-85-1) und
„Der Sonntag des Schreckens“ (ISBN 978-3-922989-86-8) erschienen.
1. Mai
Hanna ist nervös. Sie reist gern, aber nicht oft. Die 25 Jahre alte
Frau findet den Flughafen Frankfurt gigantisch - wie ein Labyrinth.
Aber wo sind die Bordkarten? Hanna ist chaotisch. Ihre Mutter Re­
nate sagt immer: „Kind, wo hast du nur deinen Kopf?“
5 Und auch jetzt am Flughafen sagt Renate: „Kind, wo hast du nur
deinen Kopf?“
Hanna zieht die Karten aus der Hosentasche. „Mutter, bitte! Kritisier
mich nicht immer. Schau, hier sind unsere Bordkarten. Flugnummer
1024, Gate A 26, Bording Time 12.10 Uhr.“ Mutter und Tochter pas-
10 sieren die Sicherheitskontrolle an Gate A 26: Frankfurt - Alicante.
Das Flugzeug ist voll. Es ist der 1. Mai, Tag der Arbeit. Deutsche
Touristen auf dem Weg nach Spanien. Das Flugzeug startet. Renate
sitzt am Fenster, Hanna in der Mitte und ein dicker Mann neben ihr.
Ein XXL-Mann. Hanna findet dicke Männer schrecklich. Dicke haben
15 keine Freunde, keine Disziplin, stinken, sind dumm und nicht sexy.
Aber ... sein After-Shave ist sexy. Hanna ist etwas irritiert und posi­
tiv überrascht, aber sie möchte nicht mit diesem Monster sprechen.
Obelix ist eine Miniatur, ein Würstchen, ein Bonsai neben diesem
Koloss. Was er wohl für einen BMI - body mass index - hat? Körper-
20 gewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat der Körpergröße.
Sicher gigantisch. Grün - und er ist Hulk. Hoffentlich explodiert sein
Hemd nicht...
Da meldet sich der Pilot aus dem Cockpit: „Guten Tag, meine Damen
und Herren, liebe Kinder! Mein Name ist Jens Krüger. Ich begrüße
25 Sie im Namen der kompletten Crew ganz herzlich an Bord unse­
res Fluges 1024 von Frankfurt nach Alicante über Luxemburg, Genf,
Marseille, Menorca, Mallorca, Ibiza und Formentera. Unsere voraus­
sichtliche Flugzeit beträgt zwei Stunden und 30 Minuten. Die Wet­
terprognose ist gut - keine Turbulenzen. Unsere Flughöhe ist 10 500
30 Meter. Wir fliegen 805 Kilometer pro Stunde. Das Thermometer zeigt
in Alicante 24 Grad. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Flug.“
Dicke sind langweilig, faul und hässlich, denkt Hanna. Sie liest ihre
Lieblingszeitung „Gesund & Fit“. Sie hält die Zeitung wie eine Mauer
vor ihr Gesicht und konzentriert sich auf den Artikel „Vegetarisch
35 leben“.
5
Da sagt Mister XXL: „Guten Tag!“
„Hallo“, sagt Hanna hinter der Zeitung. Sie konzentriert sich auf ei­
nen Artikel über die Vitamine von Karotte, Tomate, Paprika, Kartof­
fel... Hanna liest gern - und nicht nur privat. Sie ist Bibliothekarin.
Sie arbeitet in der Frankfurter Stadtbibliothek. Der Job ist keine
Sensation, aber Hanna findet: Besser einen langweiligen Job als gar
keinen Job.
Jetzt servieren die Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen - alle in
moderner Uniform - das Essen. Der Dicke hat Appetit und isst alles:
Fleisch, Gemüse, Nudeln, Brötchen, Salat, Schokopudding. Oh Mann
- Kohlenhydrate, Fette und Proteine - der Goliath unter den Passa­
gieren mag alles. Typisch, denkt Hanna, ist aber überrascht - positiv
überrascht, denn der Dicke isst langsam. Hanna isst natürlich nur
Fleisch und Salat. Sie will kein Gramm zu viel haben. Dicke können
in den USA und Großbritannien keine Kinder adoptieren, hat Hanna
in „Gesund & Fit“ gelesen - richtig so! Sie sieht, wie der Dicke isst -
sehr langsam - aber alles!
Plötzlich sagt er zu Hanna: „Kontrollieren Sie meine Kalorien? Das
müssen Sie nicht. Ich bin James Bond. Ich habe die Lizenz zum Es­
sen.“ Er lacht sympathisch.
„Äh ... oh ... Entschuldigung“, sagt Hanna und liest schnell wei­
ter, jetzt über Papaya, Physalis, Mandarinen, Melonen ... Der Dicke
trinkt Kaffee - natürlich mit Zucker -, Renate Orangensaft, Hanna
Grünen Tee.
Renate zeigt mit dem Finger zum Fenster raus: „Schau mal Kind, da
unten sieht man Spanien - die Küste. Wir sind bald da. Vier Wochen
Sonne und Meer - super!“
Vier Wochen Spanien mit Mutter - eine Katastrophe, denkt Hanna.
Sie macht die Augen zu. Das Flugzeug landet.
Eine Flugbegleiterin sagt ins Mikrofon: „Herzlich willkommen in
Alicante. Bitte bleiben Sie noch angeschnallt sitzen, bis wir die end­
gültige Parkposition erreicht haben und die Anschnallzeichen erlo­
schen sind. Vielen Dank.“
Am Terminal steht „Aeropuerto de Alicante“. Das Flugzeug rollt
langsam. Hanna ist nervös, kann aber nicht aufstehen, denn der
Dicke sitzt ordnungsgemäß. Der Dicke hat enorme Disziplin. Hanna
ist einen Moment ein bisschen positiv überrascht, denkt dann aber,
dass Dicke unsportlich sind. Der Gigant wartet, bis das Flugzeug in
Parkposition ist. Dann steht er auf. Schnell, ohne Problem, elastisch.
5 Das irritiert Hanna einen Moment, dann sucht sie ihre Sonnenbrille.
Auf dem Sitz, unter dem Sitz, neben dem Sitz ...
„Kind, wo hast du nur deinen Kopf?“, sagt Renate.
Der Dicke zeigt mit dem Finger auf Hannas Haare: „Sie tragen Ihre
Sonnenbrille auf dem Kopf.“
10 „Oh, äh ... danke“, sagt Hanna und denkt: Der Dicke hat gute Ohren
und Augen. Sie sagt:,Auf Wiedersehen!“
„Auf Wiedersehen“, antwortet der Dicke, nimmt seine Tasche und
geht.

Vielleicht steigt er um, in ein Flugzeug in die USA, und fliegt zu dem
15 Diät-Fernsehprogramm für Dicke „The Biggest Loser“, denkt Hanna
zynisch. Sie und Renate nehmen ihr Handgepäck und ihre Jacken.
Zwei Flugbegleiterinnen stehen an der Tür des Flugzeuges:,Auf Wie­
dersehen!“ Mutter und Tochter steigen aus. Hanna findet auch den
Flughafen Alicante gigantisch.
20 „Wo ist mein Handy?“, fragt Hanna plötzlich. Sie sucht nervös.

7
Renate sagt: „Kind, wo hast du nur deinen Kopf?“
Hanna zieht das Handy aus der Hosentasche. „Hier ist es!“
Die Frauen warten auf ihre Koffer. Wie auf einem Karussell fahren
Taschen, Koffer und Pakete langsam im Kreis. Der Dicke nimmt zwei
Koffer - schnell und ohne Probleme - und geht. Hanna und Renate
warten und warten. Endlich kommen auch ihre Koffer.
„Wie heißt eigentlich unser Hotel?“, fragt Hanna.
„Kind, wo hast du nur deinen Kopf?“ Renate sucht die Reservierung
und liest: „Hotel Costa Bianca - direkt am Meer.“

Hanna und Renate nehmen ein Taxi. „Lalala lala“, singt die Taxi­
fahrerin ohne Pause bis zum Hotel. „Eine klassische Repräsentantin
des spanischen Temperaments“, findet Renate amüsiert. Enorm - die
Hotelfassade. Willkommen im Hotel Costa Bianca steht an der Tür.
Mutter und Tochter haben ein Doppelzimmer, Zimmer 43 mit super
Panorama. Bett, Tisch, 2 Stühle - alles modern und praktisch. Re­
nate macht das Fenster auf. „Herrlich. Der Strand. Das Meer. Der
Horizont. Die Sonne!“ Und Hanna denkt: Vier Wochen Spanien mit
Mutter - eine Katastrophe.
Renate will an den Strand gehen. Hanna nicht. „Geh allein! Ich neh­
me das Hotel unter die Lupe.“
Im neuen rosa Strandkleid - Größe 44 (dank einer Drei-Wochen-
Saft-Diät vor dem Urlaub) - marschiert Renate mit Sonnencreme,
Sonnenhut und Sonnenbrille zum Strand. In T-Shirt, Jeans und San­
dalen geht Hanna durchs Hotel. Der SPA-Bereich interessiert sie.
Schwimmbad, Sauna, Whirlpool, türkisches Dampfbad ... Schweiß
und Parfüm liegen in der Luft - das Fitness-Studio des Hotels ist
wie eine Diskothek. Auf Fernsehern laufen Musikvideos. Frauen und
Mädchen schwitzen an Steppern und auf Laufbändern. Männer und
Jungs pumpen ihre Muskeln auf. Die einen möchten dünne Beine, die
5 anderen dicke Arme. Ein Fitness-Trainer und eine Fitness-Trainerin
kontrollieren alles. Hanna fühlt sich wie zu Hause. Körperkult - das
ist ihre Welt! Schlank, sportlich und attraktiv sein - das ist Hannas
Ideal. Am Morgen 200 Gramm mehr auf der Waage - das macht Han­
na depressiv.
10 Schnarrrrrrrr-rrrrrrrrrr-rrrrrrch. Die erste Nacht in Spanien. Renate
schläft und schnarcht und schnarcht und schnarcht. Hanna schläft
nicht. Sie sitzt im Pyjama auf dem Balkon, trinkt Mineralwasser
und denkt: Ich brauche einen Psychiater. Vier Wochen Spanien mit
Mutter - eine Katastrophe.

2. Mai
15 Hanna und Renate frühstücken in einem Cafe am Strand auf
einer Terrasse. Das Frühstücksbüffet ist ideal. Hanna sieht Früchte,
Joghurt, Müsli, Tee ... Wie im Paradies! Aber da! Der Dicke aus dem
Flugzeug! Nein, bitte nicht. Er isst Chorizo - spanische Paprikawurst
- zum Frühstück. Keine Disziplin!, denkt Hanna. Niemand sagt so
20 etwas natürlich laut, denn das ist politisch nicht korrekt. Hanna
schaut stolz auf ihre Figur, von Körnerbrot, Salat und Mineralwasser
modelliert. Das Prinzip „Idealfigur" - immer präsent! Sie nimmt ein
bisschen Müsli mit Mango, Kiwi und Orange. Aber wo ist die Milch?
Sie sucht das ganze Büffet ab. Wo ist nur die Milch?
25 „Kind, wo hast du nur deinen Kopf?", sagt Renate.
Da steht der Dicke neben Hanna am Büffet, zeigt mit dem Finger auf
die Milch - direkt vor Hanna - und sagt: „Hier ist die Milch."
„Oh ... äh ... Danke." Er ist dick, aber er hat Empathie, denkt Hanna.
Renate und Hanna frühstücken. Renate spricht ohne Pause: „Heute
30 gehen wir an den Strand, Kind. Schwimmen, Sonne tanken, Leute
sehen ... Das Wetter ist nicht ideal, - viel Wind - aber egal ... Wir
sind in Spanien, und da geht man an den Strand. Warum sind wir
denn hier? ... bla, bla, bla." Und Hanna denkt: Vier Wochen Spanien
mit Mutter - eine Katastrophe.
9
Nach dem Frühstück gehen die beiden Frauen an den Strand. Fei­
ner Sand und viel Sonne - aber heute auch viel Wind. Hanna sucht.
die Sonnencreme. „Kind, wo hast du nur deinen Kopf?“, sagt Renate.
Hanna findet die Sonnencreme in der Strandtasche. Die Frauen cre-
5 men sich ein - Lichtschutzfaktor 50.
Da kommt der Dicke. „Nutella hat Lichtschutzfaktor 9,7“, sagt er,
lacht und geht weiter. Hanna denkt: Komiker von Beruf - oder was?
Aber sie ist ein bisschen positiv überrascht. Er ist dick, aber er hat
Humor.
io Zu ihrer Mutter sagt sie: „Wie kann man nur so dick sein?“
Renate meint: „Du bist extrem kritisch. Er ist nicht soooo dick. Ein
netter Mann. Ein paar Kilo zu viel, aber attraktiv und ... bla, bla,
b la...“
Hanna will allein sein, nicht die Mutter hören,
15 nicht andere Leute sehen, die in Bikini und Ba­
dehose sehr unästhetisch sind. Hanna hat keine
Sonnenallergie, aber eine Dicke-Leute-Allergie.
Dicke sind für Hanna eine Provokation. Haben
die keinen Spiegel?, denkt Hanna, steht auf und Ws
20 sagt: „Mama, ich gehe schwimmen.“

Das Wasser ist kühl - super erfrischend. Hanna schwimmt. Wun­


derbar - endlich allein! Was ist, wenn ich jetzt einfach nach Ibiza
schwimme? Hanna ist eine sehr gute Schwimmerin. Früher im
Gymnasium beim Schulsport - immer die Beste! Sie schwimmt und
25 schwimmt. Im Moment existieren für Hanna nur sie und das Wasser.
Fantastisch!

Aber da - was ist das an ihrem Fuß? Da ist etwas! Ein Fisch? Ein
Tintenfisch? Ein Tier? ... Es ist nur eine Art Alge - die Wasserpflanze
Posidonia, „Neptungras“. Aber das weiß Hanna nicht. Sie hat Panik.
30 Wo ist der Strand? Ganz klein - wie ein Miniaturmodell - ist der
10
Strand in der Ferne zu sehen. Sie will schwimmen - zurück an den
Strand, gegen den Wind, gegen die Wellen, gegen das Wasser. Aber sie
kann nicht. Arme und Beine synchron -
sie kann nicht. Sie hat keine Kontrolle
5 über ihren Körper. Hanna steht vertikal
im Wasser. Sie hyperventiliert. Sie hat
Salzwasser im Mund. Hanna ist panisch
und kann nicht rufen: Hilfe, ich sterbe.
Sie sieht sich als Kind, wie sie Hamster Willy sucht, und hört ihre
10 Mutter sagen: „Kind, wo hast du nur deinen Kopf?“; sie gewinnt beim
Schwimmen in der Schule einen Pokal; sie spielt mit ihrer Barbie-
Puppe; sie trägt ein weißes Kleid bei ihrer Kommunion; sie tanzt mit
Freunden im VELVET Club zu House- und Technomusik; sie shoppt
mit Mutter bei ZARA; sie isst Schokolade, Pommes frites und Würst-
15 chen - und findet das gut, sehr g u t...

3. Mai
Piiiiiiep! Piiiiiep! ... Maschinen und Computer piepen rhythmisch.
Immer wieder Alarm. Die Intensivstation ist laut. Monitore zeigen
Kurven. An Hannas Körper sind viele Kabel.
„Hallo, hören Sie mich?“, fragt der Krankenpfleger.
20 Super Stimme - sonore Bass-Frequenzen, denkt Hanna fasziniert.
Sehr sympathisch!
„Herzlich Willkommen in ...“
... im Paradies, denkt Hanna. Ich bin tot und das ist Sankt Petrus.
Wie schön ist es im Paradies! Sehr sympathisch - der Petrus. Wun-
25 derbar - das Paradies! Hanna liegt im Koma.
Renate ist geschockt. Ihre Tochter Hanna - im Koma auf der Inten­
sivstation in Spanien.
„Keine Panik. Ganz ruhig, Frau Harrer“, sagt Chefarzt Dr. Roberto
Ortega. Der 55 Jahre alte Spanier ist Spezialist für Intensivmedi-
30 zin. Er nimmt Renates Hand. „Ihre Tochter ist stark, fit und hat viel
Energie. Sie schafft das. Momentan können wir nichts machen. Wir
müssen ein paar Tage warten.“

11
„Danke, Herr Doktor! Ach, Sie sprechen Deutsch - wie gut.“
„Ja! Ich habe an der Universität Berlin vier Semester Medizin stu­
diert.“
„Wann kann ich mit meiner Tochter sprechen?“
5 „In ein paar Tagen - ganz sicher. Kommen Sie! Wir trinken einen
Milchkaffee und ich erkläre Ihnen alles über Hannas Situation.“ Ro­
berto und Renate gehen in die Cafeteria der Klinik.

4. Mai
„Guten Tag, Hanna! Wie geht es Ihnen heute?“
Oh, Petrus kennt meinen Namen. Gut informiert ist das Paradies.
10 Hallo Petrus! Ich kenne deinen Namen auch, denkt Hanna, aber sie
sagt nichts. Sie liegt im Koma.
„Wachen Sie bald auf! Ich möchte mit Ihnen essen gehen. Ich kenne
ein nettes Spezialitätenrestaurant am Strand. Da gibt es Paella -
super gut - mit Reis, Safran, Fisch, Fleisch, Gemüse, Gambas, Tin-
15 tenfisch ... ! Lecker!“
Sehr lecker! Hanna liebt Paella, aber sie isst normalerweise nur Sa­
lat. Sie möchte nicht dick werden. Aber jetzt hat sie Lust auf Paella.
Paella mit Petrus! Aber ... ist Petrus Spanier?
„Wissen Sie, ich studiere in Deutschland Medizin und mache hier ein
20 Ferienpraktikum - nur zwei Wochen.“
Interessant. Petrus studiert in Deutschland und macht ein Prakti­
kum im Paradies. Das ist nicht logisch, aber egal...
„Ich muss gehen. Bis bald, Hanna!“
Ja. Bis bald, guter Petrus, denkt Hanna.

12
5. Mai
„Hallo Hanna!“, sagt Petrus mit seiner super Stimme. „Wie geht es
denn heute?“
Gut, lieber Petrus. Und Ihnen?
„Hanna - keine Lust auf Paella? Dann vielleicht auf Tapas? Zum
5 Beispiel Tortilla - auf Deutsch Kartoffelomelett, also Kartoffeln und
Eier. Dazu Tomatensalat. Oder vielleicht Champignons in Sherry?
Oder Spargel mit Schinken und Ei? Oder Kartoffelsalat?“
Tintenfisch. Ich habe Appetit auf Tintenfisch, denkt Hanna, aber sie
sagt nichts. Sie liegt im Koma.
10 „Und dazu trinken wir Rotwein. Oder?“
Lieber Weißwein. Prost, Petrus!
„Alles klar. Tschüss Hanna. Bis Morgen!“
Tschüss Petrus.

6. Mai
„Wie geht es Ihnen, Hanna?“
15 Danke, Petrus. Und selbst?
„Wachen Sie auf! Der Tisch ist reserviert
- im Restaurant ,Mirasor. Haben Sie kei­
nen Hunger?“
Natürlich habe ich Hunger, denn Sie - lieber Petrus - sprechen im-
20 mer vom Essen.
„Also, ich habe heute Appetit auf Katalanische Creme oder Schokola­
denmousse, Vanilleeis, Kiwisorbet, Orangentorte, Mangoeis, Zimttee,
Cremetorte ... Kommen Sie, Hanna! Gehen Sie mit mir essen! Heute
ist der 6. Mai - der Internationale Anti-Diät-Tag.“
25 Hanna muss lachen, aber keiner sieht es, denn sie liegt im Koma.

13
7. Mai
„Guten Tag, Hanna!"
Hallo, bester Petrus.
„Heute ist der ideale Tag für deutsche Spezialitäten. Ich esse gern
und koche gut, aber keine komplizierten Rezepte. Zum Beispiel Cur-
5 rywurst. Oder lieber süß? Gut! Dann Apfelkuchen - aus der Packung
- mit Vanilleeis."
Super lecker, lieber Petrus! Eis mit viel Vanille. Hanna liebt Vanille.
Und Hanna liebt Petrus. Petrus ist so unkompliziert. So sympathisch.
Aber sie kann nichts sagen. Sie liegt im Koma.

8. Mai
io „Wo bin ich?", fragt Hanna.
„Sie sind in Alicante in der internationalen Medi-Playa-Klinik auf
der Intensivstation. Alles ist gut." Doktor Ortega sieht Hanna an und
fragt: „Wie heißen Sie?"
„Hanna Harrer", sagt Hanna.
15 „Richtig! Wunderbar, Frau Harrer! Ich bin Roberto Ortega. Wie geht
es Ihnen?"
„Gut", sagt Hanna.
„Wann haben Sie Geburtstag?"
„Am 20. Februar."
20 „Stimmt."
„Woher wissen Sie das?"
„Aus der Patienten-Akte und von Ihrer Mutter. Sie war jeden Tag
hier. Wir haben viel über Sie gesprochen. Und hier kommt auch schon
Ihre ..."
14
„Kind, wo hast du nur deinen Kopf? Du schwimmst und schwimmst
und schwimmst und dann ..." Renate steht nervös neben Hannas
Bett.
„Bitte, keine Panik. Alles ist gut. Hanna ist stabil, aber sie braucht
5 Ruhe“, sagt der Arzt freundlich.
„Genau“, sagt Hanna und denkt: Ich lebe. Wie gut!
Renate gibt Hanna die deutschsprachige Zeitung „Alicanter Küsten­
magazin“ vom 3. Mai. Hanna liest:
Badeunfall an der Costa Bianca: Deutsche gerettet
Ärzte optimistisch
Alicante. Rettungsschwimmer des Frau an Bord ihres Rettungsbootes
Roten Kreuzes haben gestern in der und begannen sofort mit der Re­
Nähe von Alicante an der Playa San animation - Mund-zu-Mund-Be­
Juan eine deutsche Touristin lebend atmung, Herzdruck-Massage usw.
geborgen. Die 25 Jahre alte Frau Das Unfallopfer wurde in die in­
war weit hinausgeschwommen und ternationale Alicanter Privatklinik
bei stark ablandigem Wind nicht Medi-Playa gebracht. Nach Anga­
mehr in der Lage aus eigener Kraft ben des Kliniksprechers liegt die
das Ufer zu erreichen. Retter des junge Frau dort im Koma, ist aber
Roten Kreuzes waren rechtzeitig stabil. Die Ärzte der Klinik sind
zur Stelle, nahmen die bewusstlose sehr optimistisch.

Hanna erinnert sich an nichts. Doch! An Petrus. Dann schläft sie.


io Renate und Doktor Ortega gehen.

9. Mai
„Hallo Hanna!“
Hanna macht die Augen auf. Sie sieht ein Gesicht - das Gesicht von
Petrus. Blaue Augen, schöner Mund! Petrus lächelt.
„Hallo Petrus!“, sagt Hanna. Und es ist Realität: Sie sagt es wirklich.
15 Sehr leise, aber sie sagt es. Sie liegt im Bett, aber nicht mehr im
Koma.

15
„Mensch Hanna, super! Da sind Sie ja. Ich bin Ihr Krankenpfleger.
Ich komme aus Deutschland und mache hier zwei Wochen ein Prak­
tikum. Mein Name ist Moritz Berger.“
„Moritz ... Moritz Berger. Also nicht Petrus ...“
5 „Nein. Nicht Petrus. Na, wann gehen wir essen?“
„Bald“, sagt Hanna und schläft wieder.

13. Mai
Hanna kann heute aufstehen. Sie geht auf die Toilette und sieht in
den Spiegel. Renate sagt: „Nimm etwas Make-up - hier von mir.“
Hanna malt etwas Lippenstift auf ihre Lippen. Dann setzt sie sich
10 an den Tisch. Sie will nicht ins Bett. So viele Tage immer nur liegen.
Hanna hasst das Bett. Sie sitzt am Tisch und wartet auf Petr..., äh,
Moritz. Sie isst einen Joghurt und liest die aktuelle „Gesund & Fit“.
Aber die Themen interessieren sie nicht. Langweilig! Da geht die Tür
auf und herein kommt ... der Dicke. Hanna ist total schockiert. Der
15 Dicke lacht: „Hallo Hanna! Na, heute nicht im Bett. Super!“ Hanna
sagt nichts. Sie ist nicht im Koma. Sie ist enorm in Panik. Was ist
los? Wer ist das? Das ist absurd. Komplett irreal - wie in einem Film.
„Hallo! Ich bin’s. Moritz - Ihr Krankenpfleger.“
„Wie? Wer?“ Mehr sagt Hanna nicht.
20 Aber Renate meint: „Kind, wo hast du nur deinen Kopf?“
Der Dicke lacht. „Alles klar. Ich möchte nur ,Auf Wiedersehen4 sa­
gen. Ich fliege morgen nach Deutschland. Alles Gute, Hanna!“ Er gibt
Hanna die Hand.
Hanna versteht nichts. Wer ist dieser Mann? Was macht er hier? Wa-
25 rum hat der Dicke die Stimme und Freundlichkeit von Petr..., äh,
Moritz? Warum ist er gar nicht so extrem dick? Ein paar Kilo zu viel,
aber sonst ... Und dann kombiniert Hanna alles und versteht: Im
Flugzeug und im Strandcafe am Frühstücksbüffet hat sie nur seinen
Körper, nicht sein Gesicht mit den blauen Augen und dem schönen
30 Mund gesehen. Und sie hat seine super Stimme ignoriert. Sie hat nur
16
einen Dicken gesehen. Sonst nichts. Und im Koma - da war nur sei­
ne Stimme. Und die letzten Tage im Bett - nur sein Gesicht.

20. Mai
Ein super Tag! Was passiert heute? Hanna kommt heute aus dem
Krankenhaus. Sie fährt mit Renate ins Hotel. Die Frauen haben noch
5 eine Woche Urlaub. Hanna duscht. Dann gehen Mutter und Tochter
ein bisschen spazieren. Die Palmen der Strandpromenade „Explana-
da de Espana“ geben Schatten. Touristen sitzen in Cafes und Res­
taurants. Hanna sieht Leute essen, trinken, sprechen, lachen ... Das
Leben ist schön, denkt Hanna. Noch eine Woche Spanien mit Mutter
10 - wunderbar.
„Du lächelst die ganze Zeit“, sagt Hanna. Renate ist glücklich. „Du
auch.“ Hanna ist auch glücklich.

28. Mai
Der Urlaub geht zu Ende. Und wie geht es Hanna? Sehr gut, aber sie
ist nervös. Warum? Sie findet - wie immer - den Flughafen Alicante
15 gigantisch wie ein Labyrinth. Wo ist Gate 11? Und wo sind die Bord­
karten? Hanna ist - wie immer - chaotisch. Aber ihre Mutter Renate
sagt nichts. Sie lächelt.
„Schau, hier sind unsere Bordkarten“, sagt Hanna und zieht die Kar­
ten aus der Hosentasche. Mutter und Tochter passieren die Sicher-
20 heitskontrolle an Gate 11: Alicante - Frankfurt.

12. Juni
Stadtbücherei Frankfurt - die Me­
Ul0f
INFORMATION
UiNfD» i
dienzentrale. Hanna sitzt an der AU SLEIH E fci l
„Information und Ausleihe“ und ar­ i
beitet am Computer. Sie registriert
neue Bücher im Online-Katalog der
ü j1LIo!
-gu mtis
25 fb « !
Bibliothek. Heute scheint in Frank­
furt die Sonne. Super Temperaturen
für Mitte Juni! Die Leute sind im mw
17
Schwimmbad, in den Strand-Bars am Main, essen Eis, fahren Rad
am Main oder Boot auf dem Main. Die Bücherei ist fast leer. Selten
geht die Tür auf. Hanna arbeitet konzentriert.
„Ich möchte bitte dieses Buch ausleihen“, sagt ein Mädchen und zeigt
5 seine Bibliothekskarte und das Buch „Eine Sommerliebe“.
Hanna registriert Karte und Buch elektronisch.
,Alles klar! Eine Sommerliebe - viel Spaß beim Lesen!“
„Danke“, sagt das Mädchen und geht. Hanna arbeitet weiter.
Da hört sie Petrus’ Stimme sagen: „Eine Sommerliebe.“ Vor Han-
10 na steht Moritz. Das Petrus-Moritz-der-Dicke-Chaos: mitten in der
Stadtbibliothek in Frankfurt vor der „Information und Ausleihe“.

15. Oktober
„Liebling, kommst du? Schnell! Wir müssen gehen. Wir wollen doch
pünktlich sein. Hochzeit!“
„Ja, Moritz. Einen Moment noch, bitte. Ich will heute super schön
15 sein.“ Hanna kommt aus dem Bad.

„Wow! Hanna, du bist die schönste Frau der Welt. Ich liebe dich.“
„Und ich liebe dich - den schönsten Mann der Welt.“ Hanna ist glück­
lich. Sie will immer mit Moritz zusammen sein.
Die Sonne scheint. Der Herbst in Frankfurt ist wunderbar. Moritz ist
20 wunderbar. Hanna ist wunderbar. Die Liebe ist wunderbar. Alles ist
wunderbar. Der ideale Tag für eine Hochzeit.
Sie fahren mit dem Auto ins Stadtzentrum. Nach 20 Minuten sind sie
da. Sie parken und steigen aus.
„Wo habe ich die Ringe?“ Hanna sucht.
25 „Die Ringe habe ich“, sagt Moritz und imitiert Renates Stimme:
„Kind, wo hast du nur deinen Kopf?“ Beide lachen. Hanna nimmt die
Ringe und steckt sie in ihre Handtasche.

18
Familie und Freunde warten vor dem „Römer“, dem historischen
Rathaus der Stadt Frankfurt am Main. Das neogotische Gebäude ist
schön restauriert und seit dem 15. Jahrhundert das Rathaus. Hand
in Hand kommen Hanna und Moritz an. Großes Oh! Großes Ach!
5 Großes Hallo! Alle wollen mit dem verliebten Paar sprechen.
„Du siehst toll aus, Hanna! Ein paar Kilo mehr - fantastische Figur -
so feminin und sexy!“, sagt Tante Susanne. Sie ist Renates Schwester
und wohnt in Stuttgart.
„Respekt, mein kleiner Bruder Moritz! Viele, viele Kilo weniger!
10 Toller Body! Das macht die Liebe!“ Max lacht und umarmt seinen
Bruder Moritz. Max studiert in Frankfurt an der Goethe-Universität
Pharmazie. Er liebt seinen Bruder sehr und will das Beste für ihn.
Hanna und Moritz stehen im Zentrum des Interesses. Logisch! Han­
na und Moritz sind erst seit vier Monaten ein Paar und sehr verliebt.
15 „Wollen wir?“, fragt der Standesbeamte. „Alle - hinein ins Rathaus,
hinein in den Trausaal! Wir beginnen.“
Alle gehen in den „Römer“ und setzen sich. Zuletzt kommt das Braut­
paar. Beide wunderschön! Und wieder: Großes Oh! Großes Ach! Gro­
ßes Hallo!
20 „Psssssst! Bitte, Ruhe! Wir beginnen die Zeremonie!“, sagt der Stan­
desbeamte und fragt:
„Herr Roberto Ortega, wollen Sie die hier anwesende Renate Harrer
zu Ihrer rechtmäßigen Ehefrau nehmen?”
„Ja, ich will.“
19
„Frau Renate Harrer, möchten Sie den hier anwesenden Roberto Or­
tega zu Ihrem rechtmäßigen Ehemann nehmen?“
„Ja, ich will.“
„Da Sie beide mit ,Ja‘ geantwortet haben, erkläre ich, als Standes-
5 beamter der Stadt Frankfurt, Sie im Namen des Gesetzes zu Mann
und Frau.“
Hanna geht zu Roberto und Renate. Sie ist heute nicht chaotisch.
Sie findet die Ringe ohne Problem und bringt sie ihrer Mutter und
Roberto.
10 Roberto steckt Renate den Ring an den Finger und sagt: „Nimm die­
sen Ring als Symbol meiner Liebe und Treue.“
„Mein Leben ist neu durch dich. Ich will dich immer lieben - und
immer wieder neu.“ Mit diesen Worten steckt Renate Roberto den
Ring an den Finger.
15 Dann küssen sie sich. Alle applaudieren und rufen „Bravo!“
Die meisten gehen schnell aus dem Saal und warten vor dem Rat­
haus. Nach ein paar Minuten kommt auch das Hochzeitspaar. Alle
werfen Konfetti und Reis. Roberto und Renate stehen im „Regen“.
Sie lachen. Sie küssen sich. Sie sind glücklich. Alle Freunde und Ver-
20 wandte wollen gratulieren. Hanna und Moritz rufen im Chor:
„Es lebe hoch - das Brautpaar heutf
Und dass ihr euch recht lange freut,
Sollt glücklich sein im Leben
Euch Kraft und Liebe geben. “
25 „Psssst. Bitte, Ruhe! Ich möchte etwas sagen.“
Renate hält schöne weiße Rosen in der Hand -
ihren Brautstrauß.
„Ich will den Brautstrauß nicht traditionell wer­
fen. Ich schenke ihn meiner Tochter Hanna.“

ENDE
20
Übungen
1. Mai
Leseverständnis
1. Richtig (R) oder falsch (F)? R F
a Heute ist der 1. März. X
b Hanna reist viel.
c Hanna kennt den Frankfurter Flughafen sehr gut.
d Hanna ist 25 Jahre alt.
e Renate ist Hannas Tochter.
f Im Flugzeug sind viele Passagiere.
g Hanna ist Bibliothekarin, aber sie liebt ihre Arbeit nicht sehr.
h Hanna ist Vegetarierin.
i Der Dicke ist ein britischer Detektiv.
j Urlaub mit Mutter Renate - Hanna findet das schrecklich!
k Der Dicke fliegt in die USA.
1 Viele Leute trainieren im Fitness-Studio des Hotels. Männer
möchten Muskeln, Frauen möchten eine gute Figur.
m Hanna kann nicht schlafen. Renate schläft sehr gut, aber sie
schnarcht.
n Der Dicke sitzt auf Hannas Sonnenbrille.

2. Beantworten Sie die Fragen.


a) Wer reist?
b) Wohin reisen sie?
c) Warum ist Hanna nervös?
d) Wie heißt der Flugkapitän?
e) Wie denkt Hanna über Renate?
f) Wie denkt Hanna über Dicke?
g) Wie ist der Dicke?
h) Wie isst der Dicke?
i) Warum fragt Renate immer: „Kind, wo hast du nur deinen Kopf?“
j) Warum sitzt Hanna nachts auf dem Balkon?

21
Grammatik
Nomen - m askulin Ifem ininIPlural
1. Ergänzen Sie die Wörter; die fehlen.
maskulin maskulin feminin feminin
Singular Plural Singular Plural
die Piloten die Pilotin die Pilotinnen
der Tourist die Touristin die Touristinnen
der Flugbegleiter
der Bibliothekar die Bibliothekare die Bibliothekarinnen
der Taxifahrer die Taxifahrer die Taxifahrerinnen
die Fitness-Trainer die Fitness-
Trainerinnen
die Psychiater

2. Ergänzen Sie die Regel (-innen / Regel / die / -in / der).


Der Definitartikel der Nomen im Nominativ ist für Feminin Singular und
alle Pluralformen , für Maskulin Singular . Bei Nomen für Per­
sonengruppen (zum Beispiel Berufe) endet die Feminin-Form im Singular
auf_______ . Die Endung der Feminin-Form im Plural ist _ _ _ _ _ . Für die
Plural-Endungen der Maskulin-Form gibt es keine .

Negation:
Die Negation „nicht“ steht bei Verben, Adjektiven, Adverbien und
direktem Objekt mit Definitartikel.
Mit „kein/-e/-en“verneint man Nomen mit Indefinitartikel „ein/-e/-en“
und Nullartikel.

3. Suchen Sie die Negationen im Text und ergänzen Sie.


a) Hanna ist nervös, aber Renate is t__________nervös.
b) Die Frauen reisen____________oft.
c) Hanna findet die Bordkarten__________ .

22
d) Hanna denkt: Dicke haben_______ Freunde,__________ Disziplin, sind
______ sexy und_______ intelligent.
e) Hanna findet, besser einen langweiligen Job als gar________ Job.
f) Dicke können in den USA und Großbritannien________Kinder adoptieren,
hat Hanna gelesen.
g) Hanna muss die Kalorien des Dicken__________ zählen.
h) Hanna ist nervös, kann aber________ aufstehen.
i) Renate w ill________ ins Fitness-Studio gehen.
j) Hanna möchte________dick sein.
k) Hanna schläft_______ , denn Renate schnarcht.

Wortschatz
1 . Adjektive - Finden Sie dieAntonyme im Text.
a) dünn b) fleißig____ ______________
c) negativ _____________ d) sehr klein ______________
e) ordentlich f) super ______________
g) unsportlich _____________ h) schnell ______________
i) interessant j) attraktiv_______________
2. Im Text sind 8 Bezeichnungen von Körperteilen. Suchen Sie diese Nomen.

3. Im Text sind 9 Bezeichnungen von Kleidungsstücken. Suchen Sie diese Nomen.


dle/linlfxyrm /

23
4. Wortfeld „reisen“: Suchen Sie die Wörter im Text.
U)
Deutsch Meine Sprache(n)
der Flughafen airport / aeropuerto / aeroport / aepo5pöpio / lentokenttä /
aaponopT! . . .

Recherche
1. Informieren Sie sich im Internet über den Frankfurter Flughafen.
2 . Suchen Sie auf einer Landkarte Frankfurt, Alicante und die Flugroute.
Zeichnen Sie die Route dann in die Karte ein.

24
2. Mai
Leseverständnis
1. Richtig (R) oder falsch (F)? R F
a Hanna und Renate frühstücken nicht im Hotel.
b Renate findet Wind toll, denn sie will surfen.
c Die Frauen haben eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor
9,7.
d Ein Frühstücksbüffet ohne Wurst - das findet der Dicke
politisch nicht korrekt.
e Hanna frühstückt sehr gesund.
f Der Dicke zeigt Hanna, wo die Milch steht.
g Die Frauen gehen an den Strand.
h Renate findet Mister XXL nett.
i Hanna findet die Leute am Strand nicht attraktiv.
j Renate hat keinen Spiegel.
k Hanna möchte mit Renate schwimmen, aber Renate will
nicht.
2. Was passt zu den Personen ? Verbinden Sie jeweils Satzanfang und Satzende.
a) Hanna, Renate und der Dicke ... 1. ... spricht ohne Pause.
b) Hanna ... 2 . ... frühstücken in einem Cafe am
Strand auf einer Terrasse.
c) Renate ... 3. ... cremen sich ein.
d) Hanna und Renate ... 4. ... sagt laut: „Dicke haben keine
Disziplin."
e) Der Dicke ... 5. ... findet das Frühstücksbüffet super.
f) Niemand ... 6 . ... hat Humor.

3. Beantworten Sie die Fragen.


a) Was für eine Figur hat Hanna? _
b) Was sucht Hanna?____________
c) Warum schwimmt Hanna so weit hinaus?

d) Warum hat sie Panik?

25
Grammatik
Verben m it Unregelmäßigkeiten
1. Suchen Sie im Text die Formen der Verben.
haben: Wo____ du nur deinen Kopf? Nutella _ Lichtschutzfaktor 9,7.
sein: Das Frühstücksbüffet ideal. Wir in Spanien. Du
extrem. Er nicht so dick. Die vielen Leute in
Bikini und Badehose sehr unästhetisch.
sehen: Hanna Früchte, Joghurt, Müsli, Tee. S ie______ sich als
Kind.
essen: Er Chorizo-Paprikawurst.
nehmen: Sie__________ein bisschen Müsli mit Mango, Kiwi und Orange.
sprechen: Renate________ ohne Pause.
2. Ergänzen Sie die Formen in der Tabelle.
haben sein sehen essen nehmen sprechen
ich habe bin sehe esse nehme spreche
du siehst isst nimmst sprichst
er, sie, es
wir haben sehen essen nehmen sprechen
ihr habt seid seht esst nehmt sprecht
Sie, sie haben sehen essen nehmen sprechen

Wortschatz (zu 1. und 2. Mai)


Wortfeld „essen und trinken“ - Suchen Sie alle Nomen zum Thema „essen und
trinken“. Ordnen Sie die Wörter in „gesund“ - „ungesund“ und schreiben Sie sie
in die Tabelle.
gesund essen und trinken ungesund essen und trinken

Recherche
1. Was ist Nutella? Suchen Sie im Internet Information.
2. Clubs in Frankfurt - informieren Sie sich im Internet über Clubs in Frankfurt und das
aktuelle Programm.

26
3. - 5. Mai
Leseverständnis
Eine Antwort ist richtig: 13
1. Hanna is t ... a) in der Klinik „Paradies“.

□ □□ □□□
b) tot.
c) auf der Intensivstation.
2. Mit Hanna spricht... a) der Computer.
b) Petrus im Paradies.
c) ein Praktikant.
3. ... informiert Renate.
a) Ein Praktikant aus Deutschland

□□□
b) Chef-Arzt Dr. Roberto Ortega
c) Der Klinikdirektor
4. Renate versteht, was Dr. Roberto Ortega sagt, denn ...
a) der Arzt spricht gut Deutsch.

□□□
b) er hat eine faszinierende Stimme.
c) Renate kann perfekt Spanisch.
5. Hanna sagt nichts, denn ...
a) die Intensivstation ist mit vielen Maschinen sehr laut.

□□□
b) die Kabel an Hannas Körper sind kaputt.
c) sie liegt im Koma.
6 . „Petrus“ ...
a) spricht mit Hanna, die im Koma liegt.
□□□
b) kocht für Hanna Paella und Tapas.
c) bringt Hanna Essen und Wein.

Grammatik / Wortschatz
Genus der Kom posita
die Tomate - der Salat -> der Tomatensalat
der Urlaub - die Zeit —> die Urlaubszeit
der Winter - das Semester —» das Wintersemester
1. Formulieren Sie eine Regel.
2 . Suchen Sie die 8 Komposita im Text und schreiben Sie sie mit Definitartikel.
die Spezialitäten - der Salat - der Arzt - die Kartoffel - die Tinte - die Kar­
toffel - der Kaffee - die Ferien - der Chef - die Milch - das Restaurant - der
Fisch - das Praktikum - die Tomate - der Salat - das Omelett

3. Was ist das Gegenteil? Suchen Sie die Wörter im Text.


a) der Mensch b) der Fuß
c) die Erde d) die Nächte
e) nichts f) der Berg
g) die Arbeit h) morgen

Und ...
Kochen Sie ein Kartoffelomelett mit Quark! Hier das Rezept für 4 Personen:

500 g Kartoffeln
1 große Zwiebel
1 große Paprika
2 Zehen Knoblauch
200 g Quark
20 g Butter
6 Eier
50 g Parmesan (geraspelt)
Salz, Pfeffer, Muskat, Petersilie
Kartoffeln schälen, klein schneiden und in Salzwasser kochen. Zwiebel
und Paprika klein schneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen und
Zwiebel und Paprika leicht (nicht braun) anbraten. Nach 3 bis 4 Minu­
ten klein geschnittenen Knoblauch und Kartoffeln dazugeben.
Eier mit Quark, Salz, Pfeffer, Muskat und Käse vermischen und mit
den Kartoffeln in einer Form (20 x 30 Zentimeter) im Backofen bei ca.
200 Grad 20 - 25 Minuten backen, bis die Masse fest und oben hell­
braun ist. Heiß oder kalt servieren.

28
6. und 7. Mai
Leseverständnis
1. Richtig (R) oder falsch (F)? R F
a „Petrus“ sagt, der 6. Mai ist der Internationale-Anti-Diät-Tag.
b Hanna liebt Orangenmarmelade.
c Hanna lacht und „Petrus“ sieht es.
d Currywurst ist süß.
e „Petrus“ kocht gern komplizierte Rezepte.
f „Petrus“ hört Hanna.
g „Petrus“ möchte Apfeleis mit Vanillekuchen machen.
2. Beantworten Sie die Fragen.
a) Warum hat Hanna Hunger? _______________________________________
b) Wie kocht „Petrus“?________ ________________________________________
c) Wen und was liebt Hanna? ____________________________________

Grammatik
Im perativ
Affirmativ: Sie sprechen. Sie schlafen nicht. Sie rufen an.
Imperativ: Sprechen Sie! Schlafen Sie nicht! Rufen Sie an! (Inversion!)
1 . Suchen Sie 3 Imperative im Text und notieren Sie.
/ / ___________________________

2. Formulieren Sie Imperative.


Beispiel: langsam fahren Frihretv S ie/ la^vgtecvm/!________________
a) keinen Alkohol trinken ______________________________________
b) mehr Obst essen_________________________________________________
c) hören___________________________________________________________
d) nicht lachen______________________________________________________
e) nichts sagen_____________________________________________________

29
Wortschatz
Kombinieren Sie die Wörter zu 9 Komposita und suchen Sie sie dann zur Kon­
trolle im Text.

die Kiwi - der Kuchen - das Eis - der Tee - das Eis - die Vanille - die Torte -
das/der Curry - das Eis - die Mousse - die Creme - die Schokolade - die Mango
- der Zimt - der Apfel - das Sorbet - die Orange - die Wurst
/ ______________________________________________
/ ______________________________________________
/ ______________________________________________
/ ______________________________________________

Recherche
1 . Suchen Sie im Internet Information zum Thema „6 . Mai - der Internationale
Anti-Diät-Tag“. Wie finden Sie die Idee? Schreiben Sie Ihre Meinung (60 Wör­
ter).

2. Besuchen Sie das Currywurst-Museum in Berlin online:


www.curr5rwurstmuseum.de. Was finden Sie am Currywurstmuseum interes­
sant? Schreiben Sie einen Text (etwa 30 Wörter).

30
8. und 9. Mai
Leseverständnis
Eine Antwort ist richtig: S
1 . Das Krankenhaus heißt...
a) Doktor Ortega Hospital.

□ □□ □□□
b) Medi-Playa-Klinik.
c) Intensivstation.
2. Roberto Ortega h a t. a) Hannas Kranken-Akte.
b) am 20. Februar Geburtstag.
c) Probleme mit Renate.
3. Renate war ... a) nie in der Klinik.

□□□
b) jeden Tag im Krankenhaus.
c) im Fitness-Studio.
4. Hanna is t ... a) im Koma.

□□□
b) auf Ibiza.
c) stabil.
5. Die Ärzte sind ... a) optimistisch.

□□□
b) pessimistisch.
c) in Panik.
6 . „Petrus“ ... a) hat grüne Augen.

□□□
b) ist Reporter der Zeitung „Küstenmagazin“.
c) heißt Moritz Berger.
7. Moritz arbeitet als ... a) Arzt.
b) Krankenpfleger. □□□
c) Rettungsschwimmer.

Grammatik
Verben mit Unregelmäßigkeiten
1. Suchen Sie im Text die Formen der Verben und ergänzen Sie.
wissen: Woher_______ Sie das?
geben: Renate_________Hanna die deutschsprachige Zeitung „Alicanter
Küstenmagazin“.
lesen: Hanna________ .
schlafen: Dann___________sie. „Bald“, sagt Hannaund__________ .
lächeln: Petrus___________ .

31
2 . Ergänzen Sie die Formen in der Tabelle.
wissen geben lesen schlafen lächeln
ich weiß gebe lese schlafe lächle
du weißt gibst liest schläfst lächelst
er, sie, es weiß
wir wissen geben lesen schlafen lächeln
ihr wisst gebt lest schlaft lächelt
Sie, sie geben lesen schlafen lächeln

Wortschatz
1. Verben - wie ist das Gegenteil? Suchen Sie die Verben im Text.
a) fragen - __________________ b) liegen - _______
c) sterben - __________________ d) weinen - _____
e) aufwachen - _________________ f) gehen - _______
g) fasten- _________________
2. Definitionen - die Wörter finden Sie im Text.
a Tag, an dem eine Person geboren ist
b Möbelstück zum Schlafen
c Person, die im Sommer den Strand kontrol­
liert und Menschen hilft
d Teil des Körpers mit Augen, Nase, Mund,
Ohren, Haaren ... Hier denkt man
e Dokument in der Klinik mit Informationen
über die Patientin
f eine Frau macht Urlaub an einem Ort, sie
wohnt da nicht immer
g im Krankenhaus, wo extrem und akut Kran­
ke liegen
h Mund-zu-Mund-Beatmung, Herzdruckmas­
sage ... sind die ...
i der zweite Monat im Jahr
j Informationsmedium mit aktuellen Nach­
richten zum Lesen
k Die Person arbeitet in einer Klinik. Sie
wäscht die Patienten, bringt das Essen ...

32
Textsorten-Analyse
Lesen Sie diesen Artikel einer sensationalistischen Zeitung und vergleichen Sie
ihn mit dem Artikel des „Alicanter Küstenmagazins“ im Text. Was sind die Un­
terschiede?
Markieren Sie alles, was diesen Text sensationalistisch macht. Warum ist dieser
Artikel nicht objektiv?

Schreckliches Drama in Spanien!


Deutsche im Koma
Chaotische Situation am Strand von Ali­
cante? Keine Rettungsschwimmer zur
Stelle? Falsche oder zu späte Rettung?
Alicante. Urlaub in Spanien endet extrem dramatisch! An der Cos­
ta Bianca im Koma nach Tragödie im Meer! Reanimation: Mund-
zu-Mund-Beatmung und Herzdruckmassage in letzter Minute!
Die deutsche H.H. (25) liegt seit um ist die junge, ledige Bibliotheka­
dem 2. Mai in Alicante in einem pri­ rin aus Frankfurt so weit hinausge­
vaten Krankenhaus im Koma. Spa­ schwommen? Sehr mysteriös. Jetzt
nische Ärzte betreuen sie. „Sie liebt liegt die sportliche Frau, die noch so
das Meer, ist eine gute Schwimme­ viele Pläne in ihrem Leben hat, in
rin, macht viel Sport und ist topfit“ Spanien im Koma. Warum? Wacht
so die geschockte Mutter R. H. (45). sie wieder auf? Exakte Prognosen
„Die spanischen Ärzte sind sehr haben die spanischen Ärzte nicht.
sympathisch, aber die Situation ist Kann Mutter R. H. optimistisch sein
für mich brutal. Meine Tochter hier in und bald wieder lachen? Oder ist
Spanien in der Klinik - ein Desaster. Pessimismus angesagt? Das kann
Das kostet Nerven. Ich bin am Ende. im Moment niemand sagen. Triste
Ich habe keine Energie mehr.“ R. H. Realität mitten im spanischen Feri­
weint. Viele Fragen sind offen. War­ enparadies!

Recherche
BILD: deutsche Tageszeitung seit 1952. Täglich werden
rund 3 Millionen Exemplare verkauft. Gehen Sie auf
www.bild.de.
DIE ZEIT: deutsche Wochenzeitung seit 1946. Sie er­
scheint jeden Donnerstag und rund eine halbe Million
Exemplare werden verkauft.
Gehen Sie auf www.zeit.de.
Vergleichen Sie die beiden Zeitungen.

33
13. - 28. Mai
Leseverständnis
1. Richtig (R) oder falsch (F)? R F
a Hanna steht am 13. Mai auf.
b Hanna ist sehr müde und will sofort wieder ins Bett und
schlafen.
c Sie steht auf und trinkt mit Mutter Renate ein Bier.
d Der Dicke, „Petrus“ und Moritz sind eine Person.
e Hanna ist insgesamt 4 Wochen in der Klinik.
f Hanna und ihre Mutter fliegen am 28. Mai nach Deutschland.
Im Flugzeug ist auch Moritz.
g Hanna findet die Bordkarten nicht und Renate sagt: „Kind,
wo hast du nur deinen Kopf?“
h Die Ferien von Hanna und Renate gehen zu Ende.
i Der Kaktus an der Strandpromenade gibt Schatten.
j Am 28. Mai ist Hanna nicht nervös und sie findet den Alican­
ter Flughafen klein.
k Renate findet ihren Pass nicht und kann nicht einchecken.

2. Beantworten Sie die Fragen.


a) Was ist am 13. Mai anders?

b) Warum ist Hanna schockiert?

c) Warum sind Hanna und Renate glücklich? Was meinen Sie?

d) Wie geht die Geschichte weiter? Was glauben Sie?

34
Grammatik
Fragen m it W-Wörtem
„wo“, „wer“, „was“, „wie“, „warum“ - was passt wo? Suchen Sie im Text.
a) Hanna sagt nichts. Sie ist nicht im Koma. Sie ist in Panik._______ ist los?
ist das? Das ist absurd. Komplett irreal.
_

b) „________ ?_______ ?“ Mehr sagt Hanna nicht. Aber Renate meint: „Kind,
_______ hast du nur deinen Kopf?“
c) _______ ist dieser Mann?_______ macht er hier?_______ hat der Dicke
die Stimme und Freundlichkeit von Petr..., äh Moritz?
d) _______ ist er gar nicht so extrem dick? Ein paar Kilo zu viel, aber sonst...
e) Ein super Tag! passiert heute? Hanna kommt heute aus dem Kran­
kenhaus.
f) Der Urlaub geht zu Ende. Und geht es Hanna? Sehr gut, aber sie ist
nervös._______ ? Sie findet - wie immer - den Flughafen Alicante gigantisch
- wie ein Labyrinth.
g ) _______ ist Gate 11? U nd sind die Bordkarten? Hanna ist - wie
immer - chaotisch.

Wortschatz
Welche Verben aus dem Text passen zu den Nomen?
a das Bett x h la fe n /
b die Tür
c die Hand
d der Spiegel
e der Kopf
f das Cafe /das Restaurant
g die Strandpromenade
h das Flugzeug
i die Zeitung
j der Flughafen
k das Hotel

35
12. Juni
Leseverständnis
Eine Antwort ist richtig: ®
1. Hanna wohnt...
a) jetzt in Spanien und arbeitet online in der Frankfurter Bibliothek. □
b) im Medienzentrum. □
c) in Deutschland. □
2 . Am 12. Juni is t ...
a) es in Frankfurt warm und die Leute sind in der Natur. □
b) es kühl und viele Leserinnen und Leser sitzen in derBibliothek. □
c) der Online-Katalog der Bücherei kaputt. □
3. Hanna ...
a) liest das Buch „Eine Sommerliebe“. □
b) wünscht dem Mädchen viel Spaß beim Lesen von „Eine Sommerliebe“. □
c) registriert das eBook „Eine Sommerliebe“. □
4. Die Stadtbücherei Frankfurt...
a) ist Hannas Arbeitsplatz. □
b) hat auch ein Schwimmbad. □
c) ist keine Medienzentrale. □
5. Moritz sagt: ...
a) „Eine Sommerliebe“. □
b) nichts. □
c) „So ein Chaos“. □
6. In der Bibliothek können Buchfreunde ...
a) Bücher im Katalog registrieren. □
b) Bücher und andere Medien ausleihen. □
c) sich über das Wetter informieren. □

2. Beantworten Sie die Fragen.


a) Wo ist Hanna?

b) Was macht sie?

c) Was machen viele andere Leute? Und warum?

36
3. Wie endet die Geschichte? Was meinen Sie? Schreiben Sie einen Text.
(80 Wörter)

Wortschatz
Definitionen - suchen Sie die Wörter im Text.
a Hier sind alle Bücher der Bibliothek regis­
triert
b Etwas zum Öffnen und Schließen in einer
Wand oder Mauer
c In einem Buchladen kaufen die Leute
Bücher, in einer Bibliothek kann man Bü­
cher ...
d Das Gegenteil von Winter is t ...
e Die Sonne scheint, viel Wind, Regen ..., es
ist kalt oder warm ...
f Hier schwimmen, spielen ... die Leute
g Eine weibliche Person, aber keine Frau
h Alles ist unlogisch und ungeordnet

Recherche
1. Suchen Sie im Internet Informationen über den Main und seinen „Strand“ in
Frankfurt. Was kann man dort machen? Schreiben Sie 5 Aktivitäten.
2. Informieren Sie sich im Internet über die „Stadtbücherei Frankfurt - Die Me­
dienzentrale“: Öffnungszeiten, Programm für Kinder und Erwachsene usw.
Was finden Sie gut? Schreiben Sie einen Text (etwa 30 Wörter).

37
15. Oktober
Leseverständnis
1. Richtig (R) oder falsch (F)? R F
a Moritz und Hanna sind ein Paar.
b Moritz und Hanna heiraten am 15. Oktober in Frankfurt.
c Hanna findet die Ringe nicht und Renate sagt: „Kind, wo hast
du nur deinen Kopf?“
d Der „Römer“ in Frankfurt ist ein Mann aus Rom.
e Moritz und Hanna wohnen etwa 20 Autominuten vom Frank­
furter Stadtzentrum.
f Moritz hat weniger Gewicht und Hanna ein paar Kilo mehr.
g Der Standesbeamte arbeitet beim Rathaus.
h Hanna hat die Ringe von Renate und Robert.
i Der Herbst in Frankfurt ist nicht sehr schön. Das Wetter ist
schlecht. Nach der Zeremonie fällt Regen.
j Tante Susanne fängt den Brautstrauß. Sie liebt weiße Rosen.
k Renate möchte, dass Hanna und Moritz bald heiraten.

2. Beantworten Sie die Fragen.


a) Wie sehen Hanna und Moritz im Oktober aus?

b) Wer heiratet?_____________________________________________________
c) Wer ist Max?______________________________________________________
d) Warum schenkt Renate ihrer Tochter Hanna den Brautstrauß? Was
meinen Sie?

e) Was ist der „Römer“ in Frankfurt? Suchen Sie im Internet Fotos und Infor­
mationen.

Grammatik
M odalverb „wollen“
1. Suchen Sie die Formen im Text.
ich du er/sie/es wir ihr sie/Sie
WÜl&t woU t

38
2. Suchen Sie die Formen von „wollen“ im Text.
a) Wir müssen gehen. Wir doch pünktlich sein.“
b) Hanna ist glücklich. S ie________ immer mit Moritz zusammen sein.
c) A lle________ mit dem super Paar sprechen.
d) Er liebt seinen Bruder sehr und_________ das Beste für ihn.
e) „ wir?“, fragt der Standesbeamte. „Alle - hinein in den Trausaal.
Wir beginnen.“
f) „Herr Roberto Ortega,_________ Sie die hier anwesende Renate Harrer zu
Ihrer rechtmäßigen Ehefrau nehmen?“ „Ja, ich________ .“
g) „Mein Leben ist neu durch dich. Ich_________ dich immer lieben - und
immer wieder neu.“
h) Freunde und Verwandte________ alle gratulieren.
i) „Ich________ den Brautstrauß nicht traditionell werfen. Ich schenke ihn
meiner Tochter Hanna.“

Wortschatz
1. Bilden Sie 8 Komposita, die im Text stehen.
der Rat - das Paar - das Paar - die Braut - die Ehe - die Hochzeit - die Ehe -
das Zentrum - der Stand - die Braut - die Frau - das Haus - die Stadt - der
Beamte - der Mann - der Strauß

39
2. Wortfeld „Hochzeit“
Welche Wörter passen zu dem Thema? Suchen Sie im Text und notieren Sie.
Deutsch m eine Sprache(n)

Recherche
In Frankfurt/Main kann man nicht nur im „Römer“ heiraten, sondern auch im
Palmengarten, auf dem Main Tower ...
Recherchieren Sie im Internet www.frankfurt.de („Standesamt“, „Trausäle“).
Wo kann man in Frankfurt heiraten? Wie viele Personen passen in die Räum­
lichkeiten? Was kostet eine Hochzeit in den verschiedenen Trausälen? Welche
Informationen sind noch interessant?
Das dicke Ende (Evaluierung):
Schreiben Sie eine Zusammenfassung von „Urlaub intensiv“ (100 - 150 Wörter).

40
Roman mit Übungen - für Jugendliche und Erwachsene:
Deutsch lesen und lernen

► Leicht zu lesen für A1-Lernende


► Humor und Spannung
► Übungen zu Leseverständnis, Wortschatz und Grammatik
► Landeskunde: Aufgaben zur selbstständigen Recherche

Renate und Hanna Harrer, Mutter und Tochter aus Frankfurt,


machen Urlaub in Spanien. Bibliothekarin Hanna, 25 Jahre
alt, ist schlank und sportlich. Im Flugzeug, am Strand ... sind
dicke Leute, die Hanna extrem unästhetisch findet. Und noch
ein Problem: Mutter Renate kritisiert die Tochter immer. Hanna
ist total genervt, möchte allein sein, schwimmt im Meer weit
hinaus und ertrinkt fast. Sie liegt einige Tage in einerspanischen
Klinik im Koma und führt einen skurril-romantischen Mono-
Dialog mit dem deutschen Krankenpfleger Moritz. Hanna
erwacht aus dem Koma und ist von der Realität geschockt.
Zurück in Frankfurt arbeitet Hanna wieder in der Bibliothek,
erlebt aber eine große Überraschung. Und eine noch größere
Überraschung erleben die Leser - garantiert!

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