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Der

5-P-Innovations-Mix

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sind vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
Anleitung zur Durchführung.............................................................................................................................................4
Allgemein.............................................................................................................................................................................5
Positionierung.....................................................................................................................................................................7
Allgemeine Unternehmensinformationen...................................................................................................................9
BusinessModellCanvas................................................................................................................................................11
Ziel-Kunden.................................................................................................................................................................25
Ziel-Unternehmen.......................................................................................................................................................26
Elevator Pitch..................................................................................................................................... 29
Produkte.....................................................................................................................................................................32
BisherigeProdukte......................................................................................................................................................33
Preisfindung............................................................................................................................................ 34
GeplanteProdukte............................................................................................................................. 35
Personen....................................................................................................................................................... 37
Mitarbeiter................................................................................................................................ 37
Unternehmer...................................................................................................................................... 39
Präsentation.................................................................................................................................................. 41
Unternehmens(Corporate)Design.......................................................................................................... 41
Unternehmens(Corporate)Website........................................................................................................ 42
Landingpages.......................................................................................................................................... 48
Google...................................................................................................................................................... 49
YouTube................................................................................................................................................... 50
Facebook.................................................................................................................................................. 51
Instagram........................................................................................................................................... 53
XING.................................................................................................................................................... 54
LinkedIn.................................................................................................................................................... 55
Bewertungsmanagement........................................................................................................................ 56
Kununu............................................................................................................................................... 57
Prozesse........................................................................................................................................................ 58
Debitorenbuchhaltung......................................................................................................................60
Kreditorenbuchhaltung........................................................................................................................... 61
Dokumentenmanagement.................................................................................................................63
Kunden Stammdatenpflege.................................................................................................................... 65
Digitale Wissensplattform...................................................................................................................... 65
Kommunikation................................................................................................................................. 66
Urlaubsplanung....................................................................................................................................... 68
digitale (Arbeits-)Zeiterfassung.............................................................................................................. 69
IT-Sicherheit.............................................................................................................................................. 71
Verfahrensdokumentation...................................................................................................................... 72
Digitale Zusammenarbeit mit Steuerberater.........................................................................................73

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Anleitung zurDurchführung

Dieses Dokument ist ein interaktives Dokument. An verschiedenen Stellen gibt es Links zu Erklärvideos oder
weiterführenden Informationen. Du kannst die aufgeführten Links aufrufen und direkt zu den entsprechenden
Stellen gelangen oder du scannst mit deinem Smartphone oder Tablet einfach die QR-Codes ein.

Hier ein Beispiel für den Aufruf eines Videos:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/willkommen

Bitte fülle alle Felder in diesem Dokument aus. Sollte der Platz nicht ausreichen, oder aber du hast die
Unterlagen lieber ausgedruckt vor dir liegen: Kein Problem. Wie du diese Informationen an deinen Berater
übergibst, ist dir überlassen. Die Informationen werden nach vollständiger Bereitstellung in eine
Beratungssoftware eingespielt.
Dein Berater wird dann auf deine Situation zugeschnittene Handlungsempfehlungen ausarbeiten und in dem
Innovationsbericht mit aufführen.

Ziel ist es, dass du im Nachgang einen 360 Grad Innovationsüberblick über dein Unternehmen und einen Schritt-
für-Schritt-Plan hast, wie dein Unternehmen zu den Gewinnern im digitalen Wandel wird.

Und jetzt geht es los. Wir wünschen dir viel Spaß, Freude und neue, spannende Erkenntnisse.

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Allgemein
Innovation oder Digitalisierung sind Wörter, die gefühlt jeden Tag in unterschiedlichsten Kontexten genannt
werden. Fragt man einige „Experten“, was denn Digitalisierung ist, dann gibt es verschiedene Definitionen.
Jeder verbindet damit etwas Unterschiedliches. Außerdem werden die Begriffe in einigen Kontexten
differenziert bewertet.

Wenn also die Definition schon nicht einheitlich ist, wie soll dann ein Schritt-für-Schritt-System die Umsetzung
begleiten oder gar vorgeben? Woran soll sich ein Unternehmer orientieren bzw. wie fängt man an?

Bereits vor vielen Jahren wurde der 4-P-Digitalisierungs-Mix definiert. Um mit bestimmten Methoden und
Werkzeugen alle Bereiche des Unternehmens verbessern zu können.

Da der gedankliche Ursprung beim 4-P-Marketing-Mix lag, wurde sich an diesen Begriff orientiert. Allen
Betriebswirtschaftlern wurde dieser Marketing-Mix bereits im ersten Semester beigebracht. Der Marketing- Mix
kann bei jedem Unternehmen, egal welche Branche oder Wertschöpfung, angewendet werden.

Ein solches System fehlte im Kontext der Digitalisierung: Ein einfaches und branchenübergreifendes Big Picture, das
hilft, an alle P`s bzw. Bereiche zu denken, schafft eine gute Basis.

Der 4-P-Digitalisierungs-Mix bestand aus den Bereichen:

- Positionierung
- Produkte
- Präsentation
- Prozesse

Das funktionierte wunderbar. Was allerdings auffiel: Je besser die Teams wussten, wohin das Unternehmen
wollte und je mehr Transparenz im Vorfeld schon da war, desto bessere Ergebnisse kamen zustande.

Anhand der Führungsstile und der Unternehmenskultur konnte man bereits in den Workshops der Design
Thinking Methodik erkennen, ob die Erkenntnisse auch intrinsisch motiviert waren. Vor allem konnte man
vorhersagen, ob die Ziele und Ausarbeitungen im Nachgang auch wirklich umgesetzt werden.

Darum fehlte stets ein Element. Wie kann man ein Umfeld schaffen, in dem die Ziele auch wirklich umgesetzt
werden? Wie schaffen es die Mitarbeiter nachhaltig die Transformation in ihren Arbeitsalltag einzubinden und
die Projekte positiv umzusetzen?

Es fehlte einfach ein Element „Menschen“. Sowohl die Kanzleileitung als auch die Mitarbeiter sind wichtige Faktoren,
die einbezogen werden müssen. Es musste ein weiteres „P“ geben: Personen.

Eine weitere Erkenntnis reifte ebenfalls. Es ist zu kurz gedacht nur digitale Prozesse einzuführen. Um nachhaltig ein
Change-Management zu implementieren, das funktioniert, braucht es klare Ziele. Außerdem sollte man eine
Arbeitgebermarke, die nach außen getragen wird, einsetzen. Aber vor allem sollte es ein Umfeld des Wachstums
und der Veränderung geben. Den Namen „Digitalisierungs-Mix“ war nicht mehr passend. Um das Ganzheitliche in
den Vordergrund zu stellen, wurde der Begriff durch „Innovation“ ersetzt.

3
So entstand nun der New-Gen-5-P-Innovations-Mix:

- Positionierung
- Produkte
- Personen
- Präsentation
- Prozesse

Die These auf den Punkt gebracht lautet:


Kein Unternehmen benötigt eine Digitalstrategie, sondern eine innovative Unternehmensstrategie. Die
Digitalisierung ist dann eine Folge dessen und ein großer Baustein, um die Strategie umzusetzen.

Aus diesem Grund werden die ersten drei P`s von den letzten beiden differenziert betrachtet.

Die Grundlagen-P`s Die Umsetzungs-P`s

- Positionierung - Präsentation
- Produkte - Prozesse
- Personen

Wenn die Grundlagen-P´s soweit aufgearbeitet wurden, geht es um die Umsetzung der Bereiche Präsentation
und Prozesse. Der Bereich Prozesse ist sicherlich der entscheidendste Hebel.

An dieser Stelle einmal ein Zitat von Albert Einstein:


“Wenn ich eine Stunde Zeit hätte, um die Welt zu retten, würde ich 55 Minuten dafür verwenden das Problem
zu definieren und nur fünf Minuten, um Lösungen zu finden“

Die Grundlagen-P`s wären in diesem Kontext die Definition des Problems und die Umsetzungs-P`s – insbesondere
die Prozesse – die Lösung.

Daher: Last but not least: Die Prozesse.

Doch fangen wir einmal mit den Grundlagen-P`s an, um zu definieren.

Der 5-P-Innovations-Mix besteht aus den 5-P`s.

4
Weitere Erläuterungen erfährst du in

diesemVideo: https://videos.5-p-innovations-

mix.de/allgemein

5
Positionierung

Es geht darum sich die Zukunft vorzustellen. Das Unternehmen ist häufig ein Spiegelbild des Inhabers, egal,
ob bewusst oder unbewusst. Wir möchten das Bewusstsein herausstellen und Vorfreude auf die Positionierung
erzeugen.

Da Unternehmen auf Ereignisse häufig reagieren und weniger agieren, drehen wir den Spieß einmal um: Jetzt
entscheidet der Inhaber, wie das Unternehmen nach außen und innen wirken soll. Eine Folge der aktiven
Positionierung ist, dass er definiert, welche Ziel-Kunden in der Zukunft angesprochen werden sollen.

Eine Positionierung kann aus unterschiedlichsten Kriterien bestehen: Motive und Persönlichkeitsstrukturen der
Kunden, Fachgebiete, Persönlichkeitseigenschaften des Unternehmers, Sexualität, Leistungsbereiche,
Automatisierungsgrad, Branche und vielen mehr. Das muss jedes Unternehmen für sich selbst entscheiden.

Da das für viele Unternehmen nicht einfach ist, erstellen wir diese im New-Gen-5-P-Innovations-Mix Schritt für
Schritt. Zu Beginn wird eine IST Situation aufgearbeitet. Allein sich mit der aktuellen Situation zu beschäftigen bringt
vielen Unternehmen Klarheit. Diese IST Situation wird mit einem Business Modell Canvas erarbeitet.
Im Nachgang wird die SOLL Situation mit drei verschiedenen Methoden gestaltet. Durch eigene Vorstellungen wird
der Ziel-Kunde, sowie das Ziel-Unternehmen, definiert. Zu guter Letzt wird mit einem Elevator-Pitch die
Positionierung in einigen Sätzen auf den Punkt gebracht.

6
Weitere Erläuterungen erfährst du in diesemVideo:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/positionierung

Allgemeine Unternehmensinformationen
Die allgemeinen Unternehmensinformationen werden nach einer festen Struktur aufgenommen. Es geht zu
diesem Zeitpunkt lediglich um eine Informationsaufnahme.

Videoerläuterungen:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/allgemeine-unternehmensinformationen

Das Gründungsjahr

Namen der Geschäftsführer

Anzahl der Mitarbeiter

Sitz der Firma und ggf. weitere Standorte

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Branche des Unternehmens

Wichtige Meilensteine des Unternehmens

Bedeutende Kooperationen mit anderen Unternehmen

Wichtige Kunden des Unternehmens

Eine nachvollziehbare Philosophie des Unternehmens/Unternehmenswerte

Eventuelle Auszeichnungen und Nominierungen

Abgrenzung zu anderen Marktbegleitern

8
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Business Modell Canvas
Mit dem Business Modell Canvas wird das Geschäftsmodell auf ein "Blatt Papier" gebracht. Das
Wesentliche des Konzeptes wird übersichtlich dargestellt.

Durch die Visualisierung und den überschaubaren Feldgrößen wird klar, dass lediglich die wichtigsten
Punkte in unterschiedlichen Bereichen ausgefüllt werden. Somit beschäftigt sich der Unternehmer bzw.
Inhaber mit allen Bereichen und hat ein verständliches "Big Picture".

Anhand dieser Methode werden Schwachstellen erkannt. Es provoziert, dass alle relevanten Punkte im
Geschäftsmodell be- und überdacht werden. Schlussendlich hilft das Business Modell Canvas (BMC), ein
Grundgerüst für einen möglicherweise erforderlichen Businessplan zu erstellen.

Folgende Vorteile bringt es dem Unternehmen ein BMC zu erstellen:

Fokussierung

Die Kundenwünsche sollten immer im Mittelpunkt stehen. Durch das BMC wird aus dieser Sicht alles Relevante
aufgenommen. Er zeigt, welche Tätigkeiten den Fokus rauben und eher im Weg stehen. Häufig wird bei der
Erstellung das Geschäftsmodell zum ersten Mal wirklich erfasst und kann weiter fokussiert werden. Bei der
Erstellung bleibt man automatisch bei dem Wesentlichen.

Stetige Veränderung

Das BMC wird auch als Brainstorming Methode genutzt. Dadurch, dass sich der Unternehmer mit dem
Brainstorming beschäftigt, fallen viele Dinge auf, die sich auf das eigene Geschäftsmodell beziehen. Es fällt
einfacher, neue Dinge auszuprobieren und ggf. mehrere Modelle parallel auszutesten. Im Gegensatz zum
klassischen Businessplan ist der BMC sehr flexibel und schnell zu überblicken. Ein Businessplan ist oft mühsam
zu lesen (häufig ein sehr langer Bericht, den nur noch die Banken fordern).

Für jeden schnell nachvollziehbar

Für Außenstehende ist das BMC einfacher und schneller verständlich als ein Businessplan.

Weiterführende Informationen zum BMC werden im Video erläutert. Außerdem wird ersichtlich, wie ein
Business Modell Canvas auszufüllen ist:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/business-model-canvas

1
0
8 Schlüsselpartner 7 Schlüsselaktivitäten 2 Nutzenversprechen 4 Kundenbeziehungen 1 Kundensegmente
Wer sind unsere Schlüsselpartner? Welche Aktivitäten erfordert unser Welchen Nutzen verschaffen wir unseren Welche Art von Beziehung erwartet jedes unserer Für wen bieten wir einen Nutzen an? Wer sind
Wer sind unsere Schlüssellieferanten? Welche Nutzenversprechen? Unsere Distributionskanäle? Kunden? Welche der Probleme unserer Kundensegmente von uns? Welche Beziehungen unsere wichtigsten Kunden?
Schlüsselressourcen beziehen wir von Kundenbeziehungen? Kunden helfen wir zu lösen? Welche haben wir bereits aufgebaut? Wie sind sie in
Partnern? Welche Schlüsselaktivitäten üben Einnahmequellen? Produkt- und Dienstleistungspakete unser Geschäftsmodell integriert? Wie
unsere Partner aus? bieten wir in jedem Kundensegment an? kostenintensiv sind sie?
Welche Kundenbedürfnisse erfüllen wir?

6 Schlüsselressourcen
Welche Schlüsselressourcen erfordert unser
Nutzenversprechen? Unsere
Distributionskanäle? Kundenbeziehungen?
Einnahmequellen?

3 Marketingkanäle
Über welche Kanäle wollen unsere
Kundensegmente erreicht werden? Wie erreichen
wir sie jetzt? Wie sind unsere Kanäle integriert?
Welche funktionieren am besten? Wie
integrieren wir sie in die Kundenabläufe?

9 Kostenstruktur 5 Einnahmequellen
Welches sind die wichtigsten mit unserem Geschäftsmodell verbundenen Kosten? Welche Schlüsselressourcen sind am Für welchen Nutzen sind unsere Kunden tatsächlich bereit zu zahlen? Für was zahlen sie aktuell? Wie zahlen sie
teuersten? Welche Schlüsselaktivitäten sind am teuersten? aktuell? Wie würden sie es bevorzugen zu zahlen? Wieviel trägt jede Einnahmequelle zum Gesamtumsatz bei?

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1. Kundensegmente /Customer Segments

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/bmc-1-kundensegment

Am Anfang aller Überlegungen:


Der Kunde. Die Personen oder Organisationen, für die das Unternehmen mit dem eigenen Angebot einen
Wert schaffen möchte. Das Geschäftsmodell wird dann sorgfältig anhand der Bedürfnisse der Zielgruppen
entwickelt.

Fragen, die man sich stellen sollte:


Für wen schaffe ich mit meinem Angebot einen Wert?
Wer sind meine wichtigsten Kunden?

Was in diesem Feld stehen sollte:


Eine Liste an Personas (Gruppen von Nutzern mit bestimmten Eigenschaften und Nutzungsverhalten) oder
Kundensegmenten. Im besten Falle hat man für diese eine Prioritätenliste.

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Beispiele aus denen Überlegungen abgeleitet werden können:

Massenmarkt
Unternehmen, die sich auf den Massenmarkt konzentrieren, unterteilen nicht in verschiedene Segmente. Das
Angebot der Güter bzw. Dienstleistungen zielt auf ähnliche Bedürfnisse vieler Menschen ab. Ein Beispiel dafür sind
Konsumgüter des täglichen Bedarfs und Unterhaltungselektronik.

Nischen Markt
Der Gegensatz zum Massenmarkt ist der Nischen Markt. Die Kundenbedürfnisse sind sehr speziell, der
Kundenkreis sehr gering. Dafür gibt es auch weniger Konkurrenz und Produkte haben eine höhere
Profitabilität. Gleichzeitig ist man von wenigen Kunden abhängig. Ein Beispiel dafür wäre z.B. ein Zulieferer
für die Automobilindustrie.

Segmentiert
Manchen Unternehmen unterscheiden zwischen verschiedenen Kundensegmenten, die nur geringfügig
andere Bedürfnisse haben und trotzdem anders angesprochen werden müssen. Ein Uhrenhersteller hat
vielleicht 3 Marken, die sich an verschiedenen Einkommensklassen der Kunden orientieren und
dementsprechend anders beworben werden müssen. Das Wertangebot ist für die drei Marken leicht
unterschiedlich.

Verschiedenartig
Amazon hat sich 2006 dazu entschlossen, zum bekannten Onlineshop zusätzlich Serverkapazitäten und
„Cloud Computing“ Dienstleistungen anzubieten. Damit nutzen sie ihre IT-Infrastruktur optimal aus. Die
Kunden, die Bücher bei Amazon bestellen, haben komplett unterschiedliche Bedürfnisse als
Internetfirmen, die Serverplätze mieten.

Mehrseitige Plattformen
Es gibt Konzepte, die gleichzeitig zwei unterschiedliche Kundenkreise auf einmal bedienen und dabei von beiden
abhängen. Zeitungen sind dafür ein sehr gutes Beispiel. Sie benötigen einer Seite eine große Leserschaft, um
andererseits Geld mit Werbekunden zu verdienen.

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2. Nutzenversprechen /Value Proposition

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/bmc-2-nutzenversprechen

Als zweiter Schritt folgt:


Zu jedem Kundensegment gehört ein passendes Werteversprechen. Dieses ist auf die Bedürfnisse des
Kundensegments perfekt abgestimmt.

Fragen, die man sich stellen sollte:


- Für welches Problem wollen diese Kunden eine Lösung haben?
- Welchen Nutzen/Mehrwert biete ich den Kunden?
- Welche Kundenbedürfnisse möchte ich erfüllen?
- Welche Kombination von Produkten und Services biete ich den Zielgruppen an?

Was in diesem Feld stehen sollte:


Werte bzw. Motive, die mit passenden Personas oder Kundensegmenten verknüpft sind.

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Beispiele aus denen die jeweiligen Werteversprechen abgeleitet werden können:

Neuartigkeit
Neue Produkte sind schon aus dem Grund, dass es sie vorher nicht gab, interessant. Geschäftszweige im
elektronischen Bereich sind permanent angehalten, neue Variationen und Verbesserungen zu entwickeln, um
den Durst nach Neuheit zu stillen. Zum Beispiel immer neue Updates mit neuen und verbesserten
Funktionen.

Leistung
Der Markt für Computerchips ist traditionell durch Leistungsmerkmale gekennzeichnet. Lange Zeit hat
sich die Leistung von Chips innerhalb einer bestimmten Periode verdoppelt. Nur Hersteller, die mit dieser
Entwicklung Schritt halten, können Kunden zum Kauf animieren.

Kundenspezifische Anpassung
Kunden können ein standardisiertes Produkt kaufen oder spezifische Änderungen in Auftrag geben. Die
geänderten Produktionsverhältnisse erlauben es, immer mehr auf Kundenwünsche einzugehen und dafür
eine gute Marge zu erhalten.

„Die Arbeit wird erledigt“


Nicht jeder will oder kann jede Aufgabe selbst erledigen. Wenn es einen Service gibt, der mir ungeliebte Arbeiten, wie
z.B. eine Steuererklärung abnimmt, dann zahle ich dafür auch Geld.

Design
Design ist schwierig zu bewerten und trotzdem wichtig. Wenn es zwei Produkte mit derselben Funktion und
demselben Preis gibt, kann dies das Zünglein an der Waage sein. Wir alle lieben schöne Dinge. Wichtiger wird
dadurch der nächste Punkt.

Marke / Status
Starke Marken geben das Versprechen von Qualität und Sicherheit. Der Mensch ist ein emotionales Wesen
und entscheidet selten rational. Der Faktor des Status ist sehr wichtig und ist ein wichtiges
Verkaufsargument, auch wenn wir uns das nicht gern eingestehen.

Preis
Gerade wir deutschen sind sehr preissensibel. Viele Unternehmen benutzen den Preis als ihre stärkste Waffe.
Die Spitze des Ganzen ist „Kostenlos“. Ein guter Weg Kunden zu gewinnen, die dann durch andere Wege zum
Bezahlen gebracht werden. Zeitungen benutzen das Konzept, ihre Ausgaben kostenlos zu verteilen und
erreichen damit eine große Leserschaft. Das Geld wird mit den Werbeanzeigen verdient.

Kosten Reduktion
Kann unser Produkt dem Kunden dabei helfen, seine Kosten zu senken? Serververmieter helfen den Kunden
Kosten eines eigenen Servers zu sparen. Es wird nur so viel bezahlt, wie gebraucht wird.

Risiko abschwächen
Media Markt verkauft Garantieverlängerungen. Damit schwächt sich das Risiko für den Kunden ab.

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Erreichbarkeit
Nicht alle Produkte sind überall verfügbar. Wenn zum Beispiel meine Dienstleistung 24/7 in Anspruch
genommen werden kann, so werden Kunden dafür auch Geld bezahlen.

Vereinfachung
Pizzalieferdienste zielen auf die Bequemlichkeit ihrer Kunden. iTunes macht es einfach Musik zu suchen und
zu kaufen.

3. Marketingkanäle/ Channels

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/bmc-3-marketingkanaele

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Nun stellt man sich die Frage, über welche Vertriebs- und Kommunikationskanäle mit Kunden in Kontakt
getreten wird und die Werte und Motive geliefert werden.

Fragen, die man sich stellen sollte:


- Über welchen Weg bzw. durch welche Kanäle erreiche ich meine Kunden?
- Welche Kanäle funktionieren am besten?
- Was sind die besten

Berührungspunkte? Was in diesem Feld

stehen sollte:

Eine Liste an wichtigen Kanälen, die mit den Personas oder Kundensegmenten verknüpft sind. Es sollten
zusätzliche Anmerkungen gemacht werden, wie und wann diese Kanäle für Nutzer relevant werden (Stichwort
Customer Journey).

Beispiele:
Bestandskundeninformationen
Website
Landingpage
Telefonbuch
Google Ads
Facebook
Telefonakquise
Partnernetzwerk

4. Kundenbeziehungen / Customer Relationships

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/bmc-4-kundenbeziehungen

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Im vierten Segment liegt der Fokus darauf, welche Form von Beziehung mit den Kunden gepflegt wird.

Fragen, die man sich stellen sollte:


- Welche Art von Beziehung pflege ich zu den Kunden?
- Was tue ich für den Aufbau, die Pflege und Erweiterung der Beziehung?

- Passt die Form der Kundenbeziehung zu meinem Geschäftsmodell?

Was in diesem Feld stehen sollte:


Eine Beschreibung der Kundenbeziehungen, Unterschiede zwischen Kundengruppen sollten dabei separat
gekennzeichnet werden.

Beispiele die für die Kundenbeziehungen relevant sein könnten:

Persönliche Unterstützung
Der Kunde kann mit einem Kundenberater sprechen und sich während und nach dem Kauf helfen lassen. Er kann
mit ihm persönlich, über das Telefon, per Videokonferenz oder via E-Mail/WhatsApp kommunizieren.

Individuelle persönliche Unterstützung


Diese Form kommt für Freiberufler in den meisten Fällen vor. Er ist individueller Ansprechpartner für den
Kunden. Daraus entwickelt sich eine enge Bindung, die über einen langen Zeitraum andauert. Hieraus wird
deutlich, wie wichtig soziale Fertigkeiten für freies Arbeiten sind.

Selbstbedienung
Das Unternehmen stellt alles bereit, dass sich der Kunde selbst bedienen kann. Eine direkte Beziehung zum Kunden
gibt es nicht.

Automatisierte Dienstleistungen
Diese Form mischt Selbstbedienung mit automatisierten Prozessen. Dadurch kann eine persönliche
Betreuung simuliert werden. Die Automation erkennt und befriedigt Kundenwünsche, wie z.B. Film-
und Buchempfehlungen sowie Videokurse und Anleitungen für bestimmte Wertschöpfungen.

Communitys
Unternehmen können durch Communitys gut mit Kunden kommunizieren und viel über ihre Bedürfnisse
erfahren. Die Kunden haben das Gefühl aktiv an Produkten mit zu entwickeln. Mehrwerte werden sogar
von Community Mitgliedern geschaffen und fallen auf das Unternehmen indirekt zurück.

Beteiligung
Amazon ist ein gutes Beispiel für Beteiligung. Das Unternehmen fordert die Kunden auf Rezensionen zu
schreiben und Bewertungen abzugeben. YouTube lässt seine Nutzer selbst den Inhalt der Seite erstellen.

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5. Einnahmequellen /Revenue Streams

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/bmc-5-einnahmequellen

In welcher Form werden Einnahmen erzielst. Die Preisstrategie ist hier gefragt.

Fragen, die man sich stellen sollte:


- Für welchen Nutzen sind meine Kunden bereit zu zahlen? Und wie viel?
- Gibt es vergleichbare Produkte/Services? Wie sehen dort die Einnahmequellen aus?
- Wie viel trägt jede der einzelnen Umsatzquellen zum Gesamtumsatz bei?

Was in diesem Feld stehen sollte:


Eine Liste an Einnahmequellen, die idealerweise mit den Kunden oder Werten verknüpft sind. Beispiele, wie

Preisstrategien hergeleitet werden:

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Verkauf von Wirtschaftsgütern
Das wohl bekannteste Modell ist der Verkauf von Gegenständen und Dienstleistungen. Geld gegen Ware.
Der neue Eigentümer kann mit dem Produkt tun und lassen, was er möchte.

Nutzungsgebühr
Je mehr ich eine Dienstleistung nutze, desto mehr muss ich bezahlen. Mein Telefonanbieter berechnet die
telefonierten Minuten ab und ein Hotel stellt die Anzahl der Nächte in Rechnung.

Mitgliedergebühren
Bei dieser Art wird der Zugang zu einer bestimmten Dienstleistung bezahlt, egal, wie oft diese genutzt wird.
Bezahlte Communitys oder Fitnessstudios sind ein Beispiel dafür.

Verleih, Vermietung und Leasing


Man gewährt jemanden für einen bestimmten Zeitraum das exklusive Recht an einem Wirtschaftsgut z.B. Auto-
oder Wohnungsvermietung.

Lizenzen
Gegen eine Lizenzgebühr kann ein Kunde die Rechte an geistigem Eigentum nutzen. George Lucas hat ein Vermögen
mit Star Wars Lizenzen verdient.

Maklergebühren
Vermittlungsdienstleistungen laufen über Provisionen. Der Versicherungsvertreter erhält pro Abschluss eine
Maklergebühr.

Werbung
Für die Werbung eines bestimmten Produktes gibt es Geld. Die Medienbranche ist stark von dieser Einnahmequelle
abhängig.

Dienstleistungen nach Zeiteinsatz


Hier werden Stunden in Rechnung gestellt bzw. nach vorherigen Schätzungen und Angeboten abgerechnet.

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6. Schlüsselressourcen / Key Resources

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/bmc-6-schluesselressourcen

Welche Ressourcen und welche Infrastruktur werden eingesetzt, um die Produkte/Services anzubieten?

Teilweise wird das auch „unfairer Vorteil“ genannt. Also Eigenschaften, die deine Produkte und Leistungen
einzigartig oder zumindest besonders machen.

Fragen, die man sich stellen sollte:


- Auf welchen Ressourcen baut mein Nutzenversprechen maßgeblich auf?
- Welche Schlüsselressourcen brauche ich, um den Kundennutzen zu erfüllen?
- Welche Ressourcen erfordern meine Distributionswege/Kundenbeziehungen/Erlösquellen?

Was in diesem Feld stehen sollte:


Eine Liste an Schlüsselressourcen

Hier einmal ein paar inspirierende Typen von Schlüsselressourcen, die für die Überlegungen hilfreich sind:

Physisch
Hierzu gehören physische Einrichtungen wie Gebäude, Maschinen, Produktionsanlagen oder ein Lager.
Einzelhändler wie REWE müssen viele Niederlassungen unterhalten.

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Intellektuell
Copyrights, Marken, Lizenzen oder Kundendatenbanken gehören in diese Kategorie. Aber auch
Partnerschaften zu anderen Firmen können hierzu gezählt werden. Sony oder Nike hängen stark von ihrer
Marke ab. SAP z.B. muss auf sein geistiges Eigentum besonders Obacht geben.

Menschlich
Natürlich arbeiten in jedem Unternehmen Menschen, aber es gibt Sparten, in denen der Mensch eine
zentrale Rolle spielt. Pharmakonzerne sind z.B. auf ihr Heer an Wissenschaftlern angewiesen.

Finanziell
Manche Geschäftsmodelle benötigen hohe finanzielle Mittel, um wichtige Mitarbeiter einzustellen. Kunden
kann mit viel Geld im Rücken ein Finanzierungsangebot unterbreitet werden, damit diese eher bei ihnen als
bei der Konkurrenz kaufen.

7. Schlüsselaktivitäten /Key Activities

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/bmc-7-schluesselaktivitaeten

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Bei den Schlüsselaktivitäten sollte an allen zentralen Aktivitäten gedacht werden, die erforderlich sind,
damit die Produkte/Services angeboten werden können.

Fragen, die man sich stellen sollte:


- Welche Aktivitäten muss ich durchführen, um den Kundennutzen zu erfüllen?
- Welche Aktivitäten sind für die Vertriebskanäle notwendig, welche für die Kundenbeziehungen?

Was in diesem Feld stehen sollte:


Eine Liste an Schlüsselaktivitäten, die an Nutzenversprechen gebunden sind.

Hier einmal ein paar Bereiche die für das Nutzenversprechen mit einbezogen werden können:

Produktion
Klassische Produzenten entwerfen Produkte, stellen sie her und liefern sie aus.

Problemlösung
Beratungsfirmen, Krankenhäuser, Therapeuten und andere Dienstleister kennzeichnen sich durch
Problemlösungsaktivitäten. Mitarbeiter müssen kontinuierlich geschult werden.

Plattform Netzwerk

Es gibt Geschäftsmodelle bei dem die Plattform die Schlüsselressource darstellt. Diese muss gepflegt und ständig
ausgebaut werden. Vermittlungsplattformen wie immobilienscout24.de oder Ebay gehören in diese Kategorie.

Dienstleister
Leistungen, die durch das Erbringen von fachlichem Knowhow erbracht werden.

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8. Schlüsselpartner /Key Partners

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/bmc-8-schluesselpartner

Muss auf Ressourcen von externen Zulieferern zurückgegriffen werden? Oder werden bestimmte Tätigkeiten
ausgelagert? Hier werden die Kooperationspartner aufgeführt.

Fragen, die man sich stellen sollte:


- Wer sind meine Schlüsselpartner, wer meine wichtigsten Lieferanten?
- Bei welchen Schlüsselressourcen/Schlüsselaktivitäten bin ich von Partnern abhängig?

Was in diesem Feld stehen sollte: Eine


Liste von Schlüsselpartnern.

Bereiche die hier eine Rolle spielen könnten:

Strategische Allianzen
Diese bestehen zwischen Nicht-Wettbewerbern.

Coopetitions
Wettbewerber bilden strategische Partnerschaften.

Joint Ventures
Um neue Geschäfte zu entwickeln, verbinden sich Partner für einen bestimmten Zeitraum.

Käufer-Anbieter-Beziehungen
Dieser Bund gewährleistet eine zuverlässige Versorgung.

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9. Kostenstruktur /Cost Structure

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/bmc-9-kostenstruktur

Schlussendlich wird die Finanzplanung des Unternehmens betrachtet. Fragen, die

man sich stellen sollte:


- Welche Kostenstruktur ergibt sich aus den Planungen?
- Welche Schlüsselressourcen/Schlüsselaktivitäten sind die Kostentreiber?

Was in diesem Feld stehen sollte:


Die größten und intensivsten Kosten zur Erbringung der eigenen Leistungen

Beispiele:

Anteil Rohstoffe
Anteil Fertigungsprozess
Anteil Marketingkosten
Anteil Miete und Pacht
Anteil Gemeinkosten
Anteil Gewinne

Nun sollte das Business Modell Canvas vollständig ausgefüllt sein.

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Ziel-Kunden

In den Bereichen "Allgemeine Unternehmensinformationen" und "Business Modell Canvas" wurde der IST
Zustand im Unternehmen definiert. Mit dem "Ziel-Kunden" beginnt nun die Planung, wie die Zukunft des
Unternehmens aussehen soll. Es beruht darauf sich im Klaren zu werden, welche Kunden in der Zukunft
angesprochen werden. Das ist wichtig für eine kundenzentrierte Ausrichtung.
Strategische Maßnahmen sind durch diese bewussten Erkenntnisse einfacher und zielgerichteter auszuarbeiten und
umzusetzen.

Wichtig ist es bestimmte Ziel-Kunden anzusprechen und deren Motive und Bedürfnisse zu kennen. Für sich
als Unternehmer ist es ebenfalls wichtig, zu reflektieren, welche Kunden(-gruppen) mit den eigenen
Produkten und der eigenen Vermarktung "angezogen" werden sollen.

Jeder Unternehmer sollte sich ein genaues Bild von „seinem“ Ziel-Kunden im Kopf vorstellen können. Es sollte ein
Gefühl, eine Erfahrung oder vielleicht sogar einer Sehnsucht entspringen.

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/ziel-kunden

Überlege, welche Kunden du mit deinem Unternehmen am liebsten betreuen möchtest

Beantworte folgende Fragen:

Worauf hast du dich bzw. dein Unternehmen in den letzten Jahren spezialisiert/fokussiert?

Mit welchen Kundengruppen arbeitest du bzw. dein Unternehmen am liebsten zusammen bzw. welche ziehst du
an?

25
In welchen beruflichen oder gar privaten Bereichen hast du das Gefühl und/oder die Erfahrung, dass du mehr
weißt als andere?

Wonach fragen dich deine Mitmenschen, Kunden, andere Leute aus deiner Branche, um Rat, wenn sie nicht mehr
weiterwissen?

Was fällt dir unglaublich leicht, was Außenstehende beeindruckend finden?

Was spiegeln dir bestimmte Kunden, was diese an dir und deinem Unternehmen mögen im Gegensatz zu anderen
Marktbegleitern?

Wenn du für dich diese Fragen beantwortet hast, so beschreibe in einigen Sätzen deinen zukünftigen Ziel- Kunden
auf. Beschreibe ihn so genau wie möglich. Achte auf seine Motive, seine Werte, seine Engpässe. Was lässt ihn
nachts nicht schlafen, was dein Unternehmen lösen könnte?
Welche Gedankengänge hat ein Ziel-Kunde? Aus welcher sozialen Schicht kommt er? Welches
Geschlecht? usw.

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Du kannst auch gerne unterschiedliche Ziel-Kunden definieren. Wichtig ist, dass diese genau beschrieben
werden können und du dir eine Vorstellung von der Person machen kannst.

Ziel-Unternehmen
In vielen Unternehmen wird stets auf die jeweilige Situation reagiert, anstelle zu agieren. Durch äußere
Einflüsse, wie zum Beispiel Kundenanforderungen wird das Unternehmen stets weiter "getrieben".

Doch wenn die eigene Unternehmenszukunft geplant wird und man weiß, wohin das Unternehmen geführt
werden soll, dann entwickelt es sich in die richtige Richtung.

In dieser Aufgabe wird definiert, wie sich das Unternehmen in verschiedenen Zeithorizonten entwickeln soll.

Es wird ein ganzheitliches Zielbild erstellt. Die einzelnen Maßnahmen werden an dieser Stelle noch nicht
definiert. Es geht vornehmlich um eine Visualisierung der Entwicklung. Sobald sich der Unternehmer das
neue Unternehmen visualisiert, entsteht eine hohe Motivation diese Ziele zu erreichen.
Es soll ein genaues Bild vom eigenen Unternehmen im Kopf kreiert werden. Sobald es bewusst wird, wo der
Unternehmer hin möchte, sind die Maßnahmen eine untergeordnete Folge dessen, um das Ziel- Unternehmen zu
erreichen.

Weitere Erläuterungen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/ziel-unternehmen

27
Definiere das Ziel-Unternehmen, wie es in 12 Monaten in deiner Vorstellung sein wird: Wie

Sind die Außendarstellung und Außenwahrnehmung?

Was hat sich an der Organisationsstruktur verändert?

Wie haben sich die Arbeitsbereiche verändert?

Welche neuen Leistungsangebote wurden implementiert?

Was hat sich bzgl. der Mitarbeiterkultur verändert?

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Wie haben sich die Umsätze/Gewinne entwickelt?

Welche digitalen Einsatzszenarien wurden implementiert?

Definiere das Ziel-Unternehmen, wie es nach deinen Vorstellungen in 3 Jahren aussehen soll:

Wie sind die Außendarstellung und Außenwahrnehmung?

Was hat sich an der Organisationsstruktur verändert?

Wie haben sich die Arbeitsbereiche verändert?

29
Welche neuen Leistungsangebote wurden implementiert?

Was hat sich bzgl. der Mitarbeiterkultur verändert?

Wie haben sich die Umsätze/Gewinne entwickelt?

Welche digitalen Einsatzszenarien wurden implementiert?

30
Elevator Pitch

Nun gilt es, die Erkenntnisse aus dem Business Canvas Modell, Ziel-Kunde und Ziel-Unternehmen
herauszufiltern und diese in einem Elevator Pitch „spannend" zu verpacken.

Ein Elevator Pitch, auch genannt Elevator Speech oder Elevator Statement, ist eine Methode für eine kurze
Zusammenfassung, in der man erklärt, was das Unternehmen ausmacht und wofür es steht. Der Fokus liegt auf
Elevator Pitch

Nun gilt es, die Erkenntnisse aus dem Business Canvas Modell, Ziel-Kunde und Ziel-Unternehmen
herauszufiltern und diese in einem Elevator Pitch „spannend" zu verpacken.

Ein Elevator Pitch, auch genannt Elevator Speech oder Elevator Statement, ist eine Methode für eine kurze
Zusammenfassung, in der man erklärt, was das Unternehmen ausmacht und wofür es steht. Der Fokus liegt auf
positiven Aspekten, wie zum Beispiel der Einzigartigkeit.

Ein Elevator Pitch kann in verschiedensten Situationen und Bereichen eingesetzt werden. Der Zweck bei diesem
Innovationsprozess liegt vorwiegend darin, dass man das eigene Geschäftsmodell, die Lösungen, die das
Unternehmen anbietet und die direkte Kundenansprache auf den Punkt bringt und innerhalb von 60 Sekunden
kommunizieren kann, ohne in das Fachliche abzurutschen.

Der Kerngedanke des „Elevator Pitches“ (auf Deutsch in etwa Aufzugszusammenfassung) basiert auf dem Szenario,
eine wichtige Person in einem Aufzug zu treffen und diese dann während der Dauer eines Aufzugaufenthalts von
seiner Idee und vor allem von deren Wert überzeugen zu können. Ist die Idee überzeugend genug vorgestellt worden,
wird das Gespräch weitergeführt oder man verabredet sich zu einem weiterführenden Meeting. Auch für digitales
Marketing kann der Elevator Pitch wunderbar eingesetzt werden (Facebook Anzeigen, Websites, Landingpages und
vieles mehr)

Hier einmal ein Video zur Aufgabe Elevator-Pitch

https://videos.5-p-innovations-mix.de/elevator-pitch

Ein Elevator Pitch kann auf unterschiedlichen Arten erstellt werden. Hier werden zwei Methodiken vorgestellt.

Vorab: Es sollte klar sein, was sich der Ziel-Kunde wünscht. Was sind seine Probleme oder Wünsche? Welche
Veränderung erwünscht sich der Kunde?

Kunden kaufen am liebsten, wenn sie sich verstanden fühlen und verstehen, dass das Produkt/die Dienstleistung das
Problem löst bzw. die Sehnsucht erfüllt.

Die Kunden sollen da abgeholt werden, wo sie geradestehen. Es soll sich die Frage gestellt werden, wie die Zielgruppe
das Problem beschreiben würde, die mit der Leistung erbracht wird.

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Methodik Nummer 1: Die PAS-Formel

Problem, Agitate, Solve


Problem vorstellen => es verstärken => dann lösen

Beispiel:

Problem:
Sie möchten Ihr Traumhaus errichten (fachfremder Bauherr = Ziel-Kunde), haben aber keine Ahnung wie Sie ein Haus
planen, geschweige denn bauen sollten?

Verstärken:
Wissen Sie, wie viele Fehler man bei der Planung des Eigenheims machen kann?

(Die Gefühle der Ziel-Gruppe beschreiben:)


Haben Sie die Befürchtung, dass Sie übers Ohr gehauen werden könnten? Wie würde sich Ihre Partnerschaft
entwickeln, wenn Sie gemeinsam die Entscheidungen treffen müssten ohne jemanden, der den fachmännischen
Gesamtüberblick behält?

(Den Schmerzpegel aufdrehen:)

Nehmen Sie es in Kauf, dass Schimmel in ihrem neuen Haus entsteht? Dass durch falsche Entscheidungen hohe,
unerwartete Kosten hervorgerufen werden, die Sie ggf. zur Nachfinanzierung zwingen könnten?

Lösung:
Mit uns als Fachberater und Projektleiter können Sie von Anfang an, Schritt für Schritt, alles planen. Wägen Sie
Entscheidungen nach Erläuterung durch unsere Fachberater ab und freuen Sie sich auf Ihr neues Haus. Natürlich
mit einer stressfreien Bauphase.

Das Ganze geht auch für positive Dinge, bei denen sich häufig auch ein Problem finden lässt (Bei Wünschen sind es
häufig die begrenzte Möglichkeit, das Geld, der fehlende Partner...). Die Kunst dabei: Die Menschen in eine
Situation (Problem oder auch die Lösung) hindenken lassen! Eine Geschichte erzählen eignet sich dafür auch – wir
Menschen lieben Geschichten!

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Methodik Nummer 2: AIDA Formel

Attention - Aufmerksamkeit – auf dich bzw. deine Werbebotschaft aufmerksam machen


Interest - Interesse – das Interesse wecken
Desire - Wunsch – das Lösen des Problems
Action - Aktion – das Produkt kaufen, aktiv werden

Beispiel:

Attention – Aufmerksamkeit:
Mit uns könnten sogar deine Kleinkinder ihr Traumhaus planen und professionell bauen lassen

Interest – Interesse:
Wir sprechen die Sprache unserer Kunden und übernehmen die komplette Planung bis zur Schlüsselübergabe.
Durch unsere Spezialisten im Bereich Fachwerkhaus, Massivhaus und Holzständerwerkhaus, können wir
individuelle Bauexperten für Ihr Eigenheim einsetzen, die ihr Handwerk verstehen und absolute Spezialisten auf
den jeweiligen Gebieten sind.

Desire – Wunsch:
So vermeiden Sie kostspielige Falschentscheidungen und haben eine fachgerechte Bauabnahme mit unserem
Qualitätsversprechen. Freuen Sie sich auf die Bauphase und genießen Sie es, wie Ihr Eigenheim Schritt für Schritt
geplant, gebaut und eingerichtet wird, ohne auch nur eine Nacht schlecht schlafen zu müssen.

Action – Aktion:
Füllen Sie noch heute das Online Formular auf unserer Website aus oder rufen Sie uns direkt an. Wir senden
Ihnen weitere Informationen in Form von Katalogen zu und beraten Sie individuell.

Fülle deinen Elevator Pitch aus. Dir steht frei, ob du eine der Methoden nutzt oder du selbst kreativ wirst.

33
Produkte

Der Faktor "Zeit" als abrechenbare Einheit wirkt sich konträr zur Innovationsstufe aus. Bei Dienstleistungen
im digitalen und innovativen Zeitalter ist es enorm wichtig Leistungen in Produkten zusammen zu fassen.

Bei Herstellern von Gütern ist es relevant Produkte zu fertigen, die am Markt einen Absatz finden. Hier sollte in den
meisten Fällen im Vorfeld mit Unterstützung digitaler Möglichkeiten eine Marktvalidierung stattfinden.

Weitere Erläuterungen zum Bereich Produkte erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/produkte

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Bisherige Produkte

Häufig werden Worthülsen genutzt wie "Das war schon immer so" oder "Das ist historisch gewachsen". In
vielen Unternehmen kommt ein Schulterzucken mit einem dieser Sätze einher, wenn es darum geht: Warum
habt ihr gewisse Produkte noch im Portfolio? In den meisten Fällen werden mit 20 % der Produkte mehr als
80 % des Umsatzes generiert. In dieser Aufgabe geht es darum eine Produkttransparenz der vorhandenen
Produkte zu erstellen und das Bewusstsein zu schaffen, welche Produkte gut abgesetzt werden und welche
nicht.

Hier ein Video zu der Aufgabe bzgl. bisherigen Produkte:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/bisherige-produkte

Gibt es eine Preisliste sämtlicher Produkte? JA Nein

Falls ja:

• Führe die Preisliste als Anlage mit anbei

• Markiere die jeweiligen Umsatzanteile basierend auf die Produkte bzw. Leistungsgruppen

• Benenne die "Renner und Penner" (Produkte, die am besten abgesetzt werden und Produkte,
die kaum nachgefragt werden)

Falls nein:

• Führe hier die Produkte/Leistungen in Gruppen auf, die Zusammen mindestens 80


% der Umsätze generieren

• Markiere die jeweiligen Umsatzanteile basierend die Produkte bzw. Leistungsgruppen

• Benenne die "Renner und Penner" (Produkte, die am besten abgesetzt werden und Produkte,
die kaum nachgefragt werden)

35
Preisfindung

Die Preisfindung wird in unterschiedlichen Branchen und Märkten sehr unterschiedlich durchgeführt. An dieser
Stelle wird bewusst, ob und wie die Preise zu Stande kommen.

Anhand der Preisbildung können sowohl bei der Planung neuer Produkte als auch bei der Vermarktung
Schlussfolgerungen großen Einfluss bei den Maßnahmen einnehmen.

In diesem Video wird die Preisfindung erläutert:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/preisfindung

Wie werden die Preise ermittelt? JA

VonderAkzeptanzbeimKunden(SovielistderKundebereitzuzahlen) JA

VerglichenzurKonkurrenz(WirmüssenunsamWettbewerborientieren) JA

Abschöpfungsstrategie
(ersteinhoherPreis,dannwirderimmergünstiger,wennmehrWettbewerbdaist) JA

Auf der Basis der Kalkulation der Kosten und Zieldeckungsbeiträge JA


(Der Preis ist anhand der Kosten kalkuliert)

Gewohnheit
(Die Preisewarenimmer so undwerden ab und an ganzleichterhöht) JA

DiePreisewerdeninderBranchevorgegeben(wiezumBeispielmitAbrechnungstabellen) JA

36
Ist die Preisfindung nicht so einheitlich zu benennen, so schreibe hier das individuelle Vorgehen auf. Wenn bei
verschiedenen Produkten auf unterschiedlicher Weise unterschiedliche Preise gefunden werden, so gebe hier einen
Überblick.

37
Geplante Produkte

In diesem Video werden die geplanten Produkte erläutert:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/geplante-produkte

Anhand der Erkenntnisse aus dem Bereich "Positionierung" (Business Modell Canvas, Ziel-Kunde, Ziel- Unternehmen,
Elevator Pitch) ist das Bewusstsein geschärft worden neue Produkte bzw.

Dienstleistungsangebote einzuführen, die für die Zielerreichung des Unternehmens relevant sind.

Sind bereits Produkte geplant? JA Nein

Wenn ja, welche? Sind die Produkte/Leistungen vereinbar mit den ausgearbeiteten strategischen Ausrichtungen?

Wenn noch keine neuen Produkte geplant sind wird der Berater eine Handlungsempfehlung herausarbeiten.

38
Personen

Ca. 60 Prozent der Innovationsprojekte scheitern am Widerstand der Mitarbeiter. Doch neben den
Mitarbeitern ist auch die Geschäftsleitung ein erheblicher Faktor beim Innovieren des Unternehmens. Alle
Akteure sollten eine bewusste Sprache sprechen bzw. verstehen. Durch verschiedene Motive, verschiedene
Einflüsse und Glaubenssätze entstehen meist Missverständnisse. Diese gilt es durch innovative
Vorgehensweisen und Kommunikationsstrukturen zu minimieren.

Weitere Erläuterungen zum Bereich Personen erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/personen

Mitarbeiter
Beim Innovationsprozess ist es wichtig, dass die Mitarbeiter mit eingebunden werden in den Veränderungsprozess.

Häufig ist in den Unternehmen die „richtige“ Kultur für die digitale Transformation noch nicht verankert.
Kanzleiinhaber stellen aktuell ein großes Hemmnis bei der Umsetzung der digitalen Transformation fest. Mit
deutlichem Abstand fehlt den Mitarbeitern qualifiziertes Digital-Knowhow.
Auf der anderen Seite gibt es häufig aktiven Widerstand der Mitarbeiter bei den Veränderungsprozessen.

Bei der Veränderung spielt somit die Akzeptanz der Mitarbeiter die entscheidende Rolle.

Durch positive Erlebnisse und dem Bewusstsein mitsprechen zu können werden die Mitarbeiter aktiv in den
Veränderungsprozess mit einbezogen.

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In dieser Videoerläuterung wird die Aufgabe bzgl. Mitarbeiter detailliert erläutert:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/mitarbeiter

Finden in regelmäßigen Abständen Mitarbeiterbefragungen statt? JA Nein

Wenn ja 

- Bitte den Fragenkatalog als Anlage beifügen


- Gebe die Werte der letzten Befragungen mit an

Wenn nein
Dein Berater wird dir eine Handlungsempfehlung erarbeiten, wie du die Zufriedenheit und Bedürfnisse der
Mitarbeiter messen kannst.

Werden die Mitarbeiter in Unternehmensentwicklungsbereichen mit einbezogen? Nein


JA
Wenn ja 
Beschreibe wie das im Unternehmen durchgeführt wird

40
41
Wenn nein

Dein
Berater
wird dir
eine

Handlungsempfehlung ausarbeiten, wie der Unternehmensentwicklungsprozess, unter Einbeziehung der


Belegschaft, im Unternehmen eingeführt werden kann.

42
Unternehmer

Als Inhaber eines Unternehmens stellt sich die Frage ob man als Selbstständiger oder als Unternehmer
agiert. Per Definition ist ein Unternehmer der Inhaber, der am und nicht im Unternehmen arbeitet.

Ein Selbstständiger kümmert sich in der Regel um alles selbst. Er ist Fachkraft, Manager und Unternehmer im
eigenen Unternehmen. Ohne ihn funktioniert das Unternehmen nicht und alle Mitarbeiter sind von der
Wertschöpfung des "Chefs" abhängig.

Um zu prüfen zu welchen Anteilen der Inhaber Unternehmer oder Selbstständer ist, sollte erst einmal eine
Bestandsaufnahme erstellt werden.

In diesem Video erfährst du mehr über den Bereich „Unternehmer“:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/unternehmer

Hierzu füllt der Inhaber für eine Woche die "Goldenen Zeiten" aus und bewertet, ob die erledigten Aufgaben

- Unternehmer
- Manager
- Fachkraft
zuzuordnen sind.

Um ein einheitliches Verständnis zu haben, hier einmal die Definitionen:

Fachkraft
Fachkräfte sind Mitarbeiter im Unternehmen. Sie sind mittelbar an der Wertschöpfung beteiligt. Sie sind
Fachleute auf ihrem Gebiet, tief in der Materie und führen die Aufgaben durch, die ihrer Stellenbeschreibung
entsprechen.

Manager
Manager führen die Aufgaben aus, damit das Unternehmen organisatorisch produktiv funktioniert. Sie werden
hierarchisch über der Fachkraft im Organigramm aufgeführt. Meistens sind diese Abteilungsleiter bzw. organisieren
sich und andere Mitarbeiter. Sie kümmern sich darum, dass ein Umfeld geschaffen wird, in dem effektiv gearbeitet
werden kann. Sie erstellen und kontrollieren Prozesse, Workflows, koordinieren zwischen Mitarbeitern und prüfen
die Arbeitsergebnisse.

Unternehmer
Unternehmer arbeiten am Unternehmen. Sie definieren die Unternehmensphilosophie und entwickeln das
Unternehmen für die Zukunft weiter. Sie geben den Takt an und bestimmen die Zielrichtung. Die
Unternehmer sollten immer in der Lage sein, so zu wirtschaften und zu handeln, dass sie jeden Tag das
Unternehmen an einen Nachfolger übergeben können.

43
Hier kannst du die Vorlage für die „Goldenen Zeiten“

herunterladen. https://inhalte.5-p-innovations-mix.de/goldene-

zeiten

Hier bitte die Werte aus den „Goldenen Zeiten“ eintragen:

Arbeitszeit gesamt pro Woche

Davon anteilig

Fachkraft

In Stunden

In Prozent

Manager

In Stunden

In Prozent

Unternehmer

In Stunden

In Prozent

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Falls die Unternehmertätigkeit bei unter 80 % liegt und somit eine hohe Fachkraft- und/oder Manageranteil bei den
"Goldenen Zeiten" herauskommt, sollten sich folgende Fragen gestellt werden:

Der Inhaber sollte für sich aktiv entscheiden ob er seine Rolle als Selbstständiger oder Unternehmer wahrnehmen
möchte.

Wenn er die Rolle des Selbstständigen für sich als Zielbild definiert, sollte er prüfen welche Fachkraft-Aufgaben er
noch übernehmen möchte und welche er ggf. an andere Fachkräfte delegiert oder gar abgibt.

Sollte der Inhaber sich entscheiden Unternehmer zu werden, so sollten alle Fachkraft- und Manager-Aufgaben Stück
für Stück an Mitarbeiter abgegeben werden.

Wie dieses umgesetzt werden kann, wird vom Berater individuell als Handlungsempfehlung ausgegeben.

Plane als Unternehmer auch für den Fall der Fälle vor. Es kann schneller als erwartet eine Notfallsituation
eintreten, in der du unter Umständen nicht mehr selbst entscheiden kannst, welche Handlungen die richtigen
und wichtigen sind. Kümmere dich darum rechtzeitig um eine Vorsorge-/ Übergabeplanung.

Liegt für den Fall der Fälle ein Notfallplan vor? Sind wichtige Kontakte und Passwörter, Vollmachten und
Informationen zu Versicherungen sowie Vertreterregelungen zusammengestellt und können schnell abgerufen
werden? Ja Nein

45
Präsentation

Die digitale Identität eines Unternehmens ist maßgeblich entscheidend dafür, welche Kunden und welche
Mitarbeiter ein Unternehmen anzieht.

In der Wirkung ist die Außendarstellung enorm wichtig für jedes Unternehmen. Weitere

Erläuterungen zum Bereich Präsentation erfährst du in diesem Video:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/praesentation

Unternehmens (Corporate) Design

Jedes Unternehmen hat eine bestimmte Außenwahrnehmung. Einfache, visuelle Dinge sind Logo, Farben,
Schriftarten, Beschriftungen, Werbeslogans und vieles mehr.

Um eine einheitliche Außendarstellung zu gewährleisten nutzen Unternehmen festgelegte Vorlagen. Somit werden
immer dieselben Farben, Schriften, Logos und so weiter genutzt. Diese werden unter verschiedenen
Bezeichnungen, meist von Werbe- oder Grafikagenturen erstellt. Sie sind unter folgenden Bezeichnungen definiert:
Corporate Design, Corporate Branding, Corporate Identity und Styleguides.

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Gerade im digitalen Zeitalter ist eine visuelle Markenbildung sehr wichtig. Durch sehr kurzweilige Kontakte
mit der Marke des Unternehmens sollte die Herkunft immer visuell schnell einsehbar sein.

Hier eine Videoanleitung zum Thema „Corporate Design“

https://videos.5-p-innovations-mix.de/unternehmens-design

Hast du ein festgelegtes Corporate Design, Corporate Branding, Corporate Identity oder Styleguides für dein
Unternehmen?

Damit ist gemeint ob festgelegt ist welche Farben, Schriften, Logos usw. genutzt werden dürfen für
Präsentationen, Werbematerialien, E-Mails, Anschreiben etc. JA Nein

Falls mit „JA“ geantwortet wird, bitte die Vorgaben beifügen.

Falls es keine einheitlichen Vorgaben gibt und daher mit „Nein“ geantwortet wird, wird der Berater dieses als
Handlungsempfehlung ausarbeiten.

Unternehmens (Corporate) Website

Für viele Unternehmer bedeutet eine eigene Unternehmens Website, dass man bereits gut im Internet präsentiert
wird. Die Unternehmens Website ist sicherlich das Herzstück der digitalen Außendarstellung, heutzutage allerdings
mitnichten ausreichend.

Wenn die eigene Website nicht aktuell ist, die Erscheinung nicht passt und somit das Unternehmen nicht richtig
repräsentiert wird, dann wirken andere Online-Maßnahmen wenig.

Daher ist eine gute Unternehmens Website die Basis der digitalen Identitat eines Unternehmens.

In diese Videoanleitung ist das Thema Unternehmens Website erläutert:

https://videos.5-p-innovations-mix.de/unternehmens-website

47
Du hast für dein Unternehmen eine eigene Website?
JA Nein

Bitte fülle diesen Fragenkatalog aus, auch wenn du mit deiner bisherigen Website zufrieden bist.

Allgemein

Möchtest du eine neue Website haben? Falls ja, beschreibe warum.

Was soll mit der Webseite erreicht werden? (Auswahl)

- Verkaufe JA

- Anfragen JA

- Reine Unternehmensdarstellung JA

Bis wann soll die Webseite fertig gestellt sein? Bestimmter Tag/Messe/Ereignis?

Liegen bereits alle Texte/Inhalte/Bilder vor?


JA Nein

Wer sind deine drei größten Konkurrenten/Marktbegleiter?

Wie stellst du dir die Vermarktung der Website nach der Veröffentlichung vor? (Beispiele: Google Werbung, Facebook
Werbung, Social-Media-Aktivitäten, Automatisch bei Google gefunden werden (SEO), Aufdruck auf Kataloge und
weitere Werbematerialien)

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Wie hoch ist das Budget für die Website? €

Wie hoch ist dein jährliches Budget für Website-Optimierungen und Pflege? €

Anforderungen an die Website

Gibt es bereits eine Domain? Wenn ja, welche?

Wenn ja, wo ist diese gehostet?

Hast du die Zugangsdaten?

Hast du Beispiele für Websites, die dir vom Design und den Funktionen her gefallen? (z.B. von Mitbewerbern o.a.)

Was gefällt dir an der derzeitigen Website und was nicht, falls vorhanden?

Sollen zukünftig Newsletter versendet werden? (E-Mail-Marketing) JA Nein

49
Funktionalität der Website

Soll auf deiner Website ein Bereich eingerichtet werden, der nur Kunden/Mitgliedern
zur Verfügung steht? JA Nein

Planst du Videos auf der Website hochzuladen? JA Nein

Möchtest du eine Live-Chat-Funktion? JA Nein

Soll es eine Suche auf der Website geben? JA Nein

Sollen Produkte inseriert werden? JA Nein

Wenn ja, welche Produkteigenschaften soll es geben?

Sollen Besucherstatistiken unter Einhaltung des Datenschutzes JA Nein

erstellt werden?

Soll ein Online-Shop inseriert werden? JA Nein

Falls ja: siehe Fragen Online-Shop!

Inhalte der Website

Was soll über die Website angeboten werden?

Was soll den Kern der Website ausmachen?

Warum gibt es dein Unternehmen? Was soll auf der Website stehen?

50
Wer sind deine Ziel-Kunden für die Website?

Was ist das Besondere an deinem Angebot? (die drei wichtigsten Alleinstellungsmerkmale (USPs))

Stelle dein Unternehmen kurz und knapp vor (ggf. Elevator Pitch)

Welche Ansprechpartner gibt es? Kontaktdaten?

Möchtest du Inhalte selbst schreiben (lassen), oder wird ein Texter benötigt? JA Nein

Ist professionelles Bildmaterial von Fotografen vorhanden? JA Nein

Gibt es ein Corporate Design Manual mit Gestaltungsrichtlinien? JA Nein

Welche Unterseiten soll es zusätzlich geben? Downloads, Kontakt, etc.

Was darf das Design kosten? €

Sollen hier spezielle Workshops nur zur Gestaltung gemacht werden? JA Nein

Wurden in der Vergangenheit bereits Online Marketing Maßnahmen vorgenommen?

51
JA Nein
(insbesondere im Bereich Suchmaschinenoptimierung bzw. SEO)

52

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