Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
В IB iN
W .d m i t r ij e w a
A . M A R K O W A
VORWORT
Das vorliegende Buch ist für Studenten des 1. Studienjahres an den Fremdspra
chenfakultäten mit der Fachrichtung Deutsch bestimmt. Das ist ein systematisches
Lehrbuch der deutschen Sprache, es enthält also einen geschlossenen Komplex von
grammatischen, phonetischen und lexikalischen Erscheinungen, die für die erste
Stufe der aktiven Spracherlernung unentbehrlich sind.
Folgende methodische' Prinzipien wurden dem Buch zugrunde gelegt:
1. Eine Fremdsprache muß in ihrer kommunikativen Funktion beherrscht wer
den. Eine erfolgreiche Aneignung des Sprachstoffes ist somit nur auf dem Wege des
aktiven Sprachgebrauchs möglich, wobei das Sprechen wohl die ausschlaggebende
Rolle spielt. Darum will das Lehrbuch den Studenten vor allem SprecHfertigkeiten
vermitteln. Das besagt natürlich nicht, daß die Bereicherung des passiven Wort
schatzes im ersten Studienjahr vernachlässigt werden darf, aber sie erfolgt vorwiegend
beim Lesen, und der Förderung der entsprechenden Fertigkeiten wird auch Rechnung
getragen, indem das Lehrbuch speziellen Lesestoff bietet. Die beigefügten Lesestücke
befriedigen natürlich das Lesebedürfnis der Studenten bei weitem nicht, und ein
geeignetes Lesebuch wäre eine notwendige Ergänzung des Lehrbuches.
2. Das ist ein einsprachiges Buch. Der Wortschatz ist so angeordnet, daß sich
jede nächste lexikalische Einheit an die vorangehenden anknüpft, so daß die Bedeu
tungserschließung in vielen Fällen immanent durchgeführt werden kann. Natürlich
schließt das den Gebrauch von Wörterbüchern und sonstigen Nachschlagewerken
nicht aus, er wird vielmehr empfohlen, weil die vorhandenen Kontexte bzw. Erklä
rungen bisweilen unzureichend sind oder auch subjektiv als solche empfunden werden.
Wünschenswert ist die Benützung von einsprachigen erklärenden Wörterbüchern
vom Typ „Wörter und Wendungen“ von E. Agricola (Leipzig, VEB Bibliographisches
Institut) oder „Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache“ von R. Klappenbach
und W. Steinitz (Akademieverlag, Berlin), da sie die Wortbedeutung am deutlich
sten erschließen und die entsprechende Distribution angeben.
3. Das muttersprachliche Denken des Lernenden, der seine ersten Schritte beim
Spracherlernen macht, ist eine bewiesene Tatsache. Es äußert sich in der sogenannten
Interferenz, deren lexikalische Form am häufigsten vorkommt und wohl am hart
näckigsten ist. Das wird im Buch durch spezielle Antiinterferenzübungen berücksich
tigt. Die Wörter, die unter dem Einfluß der Muttersprache verwechselt werden können
(z. B. erst und nur), werden in solchen Übungen gegenübergestellt. Auf solche
Weise wird ihre Bedeutung präzisiert und der muttersprachlichen Interferenz
vorgebeugt.
4. Selbständige fremdsprachige Betätigung des Lernenden soll auf fremdsprachi
gem innerem Sprechen und spezifischen Vorstellungen und Begriffen basieren und
nicht etwa auf latenter Übersetzung. In diesem Sinne kann über das fremdsprachige
Denken gesprochen werden, dessen Zustandekommen durch einsprachige Übungen
eher gefördert wird als durch Übersetzen. Diese Auffassung des Problems wäre die
Begründung des von dem Lehrbuch dargebotenen Übungssystems, denn die Art der
Fertigkeit hängt weitgehend von der Art der Übung ab.
1* 3
Das Lehrbuch entspricht im wesentlichen den programmamui uq u..6 w ., ----------
in einigen Fällen erweitert werden, inwieweit es für eine bessere Entfaltung der
Sprechsituationen notwendig ist. So wurden z. B. einige Formen des Konjunktivs
in den Lehrstoff aufgenommen, die für die gesprochene Sprache typisch und in
derselben sehr verbreitet sind.
А a f’a:] N n [’en]
В b [be:] О о [’o: i
С с ftse:] P p [pe:]
D d [de:] Q q ku:]
E e [’e:] R r [’er]
F f [’ef] S s [’es]
G g [ge:] T t [te:]
H h [ha:] U u u:]
I i [’i:] V v ’fao]
J j [P t] W w [ve:]
К к [ка:] X x [’iks]
L 1 [’el] Y у [ '’y p si.b n ]
M m fern ] Z z [tset]
L e r u iu n i
[y: 1 [y]
6. " y : Ьзп 'v y : tan ' b y : ПЭ 7. dyn 'm y s9 n
' t y : ta 'fy: S9 ' t s y :: g s fynf 'zy n d 9
'd y : пэ zy :S 'ky: э 'т у к э 'к уээп
'nyS9 'p fytja
[Л [e:]
8. tij J i: f ' Jtyk9 9. t e : ve: 'n e : т э п
'm ij9n 'Ji : S9n 'JtytS9H J te : ge : 'ne : Ьэп
Jtift 'J i : Ьэп ' Jytjan Jne: de : m 'g e : Ьэп
[0 :] . M
10. M0 : z9 Ч0 : t9n 'z0 : пэ 11. ’IC nigt 'vigtig
" 0 :d 9 Ч0 : пэ 'm 0 : V3 dxg 'flQt9 ty?tig
M0 : fgn 'J t 0 : пэп J0 : n miQ ' ’ypiv 'Ji?t9
['в:] [el
12. 'ш е : пэ 't s e : пэ 13. fet ' ’end.9
'z e : g9 Jpe: t fest ’e<,t
'k e : z9 'k e : пэ bet ' ’евэп
[ce] N
14. ' ’oefngn '|оер{эп 15. bant kan
'toepfa 'moegt9 dan kam
'JpcetiJ 'tsoepf9 vant tak t
La:] [hl
16. b a : nt k a : n 17. 'ha : Z9 hm 'hyt9 'h0 : fa
na: t ka:m 'h a : Ьэп 'hint9n 'hypfgn h 0 : gst
tsa • n ta : к hant h i: p 'h y ; t3 'h 0 i э
hans h i: s 'h y i пэ 'h 0 i пэп
6
I
[r]
gra i s kraft га: t 'rata ' t r e : stan
gra: t 'kraba ' г а : ba rast 'r© : ta
gram 'k rа : gan ' г а : zan rant 'gro : sa
Ш [j]
19. ’aes hagm kaen 20. ja i 'je : gar
' ’agzan hagn Jtaen 'ja gan 'je :: nar
’aens haes nagn ja : r 'je : dar
[Ui] M
21. nu > du! 22. ’unt bunt
1
nu : n ku: uns tsum
'b u : ba ts u : ’um hunt
t
'm u ä za hu:n ’untan huj
[1]
т а •1 luft 'b l u : ma 'listig 'loefal
ts a : 1 lust blu :t 'linda 'loejan
fi: 1 lam la : m 'lipa 'lyftan
[Ol]
" o ! fan to : t 'h o : za lo : n
” o : ban 'J t o : san ho: f lo : s
' ’o : na to : n 'h o : nie lo : p
fo]
’oft Jtof toi 'zana
’op post zal
’art 'vona
topf fol 'koman
[x] Гао]
26. ’ax ’axt ho : x 27. ’aos 'laofan haos
dax v axt 'zu : xan ' ’aoga laot haox
fax laxt 'm axan ’aof laop 'haofan
[3?1
28. n^0 ’O0£ 'loota
l?0 ’м а г 'lae^tan
tra0 "qpla 'la 0tan
ID]
29. gar) 'larja 'tsurja
far] 'tsarp 'luga
larj 'ftaija 'dirja
'hena 'zirjan 'laotur)
' ’erja 'tsvirjan 'endurj
'merja 'klirjan 'zendurj
30. barjk viflk 'derjkan
trarjk 'durjkal 'zirjkan
zarjk ' ’oflkal 'lerjkan
m
31. do0y 'k v e tjan 32. " ao to - 'm a rta -
'p letjarn 'ru tjan ' ’alzo • 'm ina-
'k v a tja n 'k u tja 'tfe lo - "elza-
ÜBUNGEN
der Zahn der Mohn das H aar das Paar das Bier
die Uhr die K ehle -die W aage das Moos die Biene
ihr die Zehe der Schnee der See die Fliege
das Reh die Kuh der Tee das Moor die Ziege
die Zwiebel der Rabe der Biber der Maler der Wal
die Kiefer der Boden das Rad der Schal das Tal
der Flieder die Kugel das Brot die Blume die Schule
das K nie die Leber der Zug die Schere die Tür
der Dill das B latt die Treppe der W ald die Nelke
der Kam m der Pfeffer die Klasse die Gans die Erle
das K inn die G rille die H enne der Zander die Linde
der Riff das Zimmer die Tasse der Karpfen der Gim pel
9
10. Lang oder kurz?
a) Setzen Sie in die phonetischeUmschrift um!
die Oper der Arzt das Brot das Buch der Krebs
der Roggen er die Brosche das Meter nach
das Schaf das Laken das Ufer die Treppe der B raten
der Arm der Nacken der W urm der Bär die R a tte
der Adler der Zeisig die Zange der Flieder
der Huf das Lid der Schmied der Sessel
die W aage das Obst die Sohle der P ilz
die Tatze der G arten das Glas die Tasse
15. Setzen Sie in die phonetische Umschrift um! Lesen Sie vorj Beachten Sie die
orthographische Bezeichnung des Lautes [g]l
der R ing die Zange die Schlange die Zunge der Zwinger
die K lingel die B ank. ' die Q u ittu n g der Schrank der Fink
der P unkt die W ange der Schinken der H ering die Lunge
der Finger der Springer die Zeitung der Tank der W inkel
16. Beachten Sie die orthographische Bezeichnung der Vokale ,(y] und [y:]!
der Typ die B ühne die Analyse die H üfte
die Hülse der Hügel die P yram ide der Zügel
die H yazinthe der Flügel die S yntax der W ürfel
der Büffel die G ym nastik die R übe die Zypresse
die Brücke die M yrte fünf
22 . eu oder äu schreiben?
'’q0g e : n de-r'loedar ’э о 'г с с р а - d as'fro jlaen
<!Ь'ЬЭ0ЭШ1 d i-'lq o t s de • r'bostlirj d e -r fer'kD0far
23. [ 0 :] oder [ 00 ]?
der Ingenieur die Eule der Monteur die Friseuse
das E uter der Friseur das Kreuz das Heu
ÜBUNGEN
11. Das ist ein Knie. (1, I, 8 ) Das ist auch ein Knie. ( 1, I, 14)
Das ist — — — • Das ist - - . (1, I, 5; II, 10; 1,
10; II, 13; II, 8; II, 14)
12. Die Kuh (14, 1)
Das ist ein Horn, (d)
Das ist — — . Das ist — — . (f, a, g, c, d, e)
13. Der Hahn (15, 2)
Das ist der Kamm, (f)
Das ist — — . Das ist — — — . (a, b, c, g, d)
15. Ist das ein Mohn? Ja, das ist ein Mohn.
Ist das ein Phlox? Ist das eine Tulpe?
Ist das eine Kresse? Ist das eine Rose?
Ist das eine Nelke? Ist das eine Kam ille?
20. Der Zucker ist weiß. Wie ist d er Zucker? Er ist weiß.
Die Zitrone ist gelb. Wie ist d ie Zitrone? Sie ist gelb.
Das Radieschen ist rot. Wie ist d a s Radieschen? Es ist rot.
Die G urke ist grün. Die Nuß ist braun. Der Hase ist grau.
Das Veilchen ist blau. DerR abe ist schwarz.
22 . Ist die Tulpe weiß? — Nein, sie ist n ich t weiß, sie ist rot.
Ist — — — ? Nein, — — , — — — ,
ÜBUNGEN
1. ein Rock —- zwei Röcke; ein Kamm — zwei Kämme; ein Hund — zwei Hunde
ein H ut — — ein Kopf — — ein Schuh — —
ein H ahn — — ein Frosch — — ein Fisch — —
ein Bock — — ein Wolf — — ein Stern — —
ein Fuß — — ein Anzug +- —
ein Ast — — ein Sohn — —
2 . eine Maus — zwei Mäuse
eine Gans — —
eine H and — —
3. ein Schaf — zwei Schafe
ein Schwein — — ein Pferd — — ein Tier — —
ein Gewehr — — ein Boot — — ein* Kostüm — —
4. eine Bohne — zwei Bohnen
eine Tom ate — — eine P atrone — — eine U hr — —
eine Gurke — — eine Kugel — — eine B rille — —
eine Knospe — — eine Hülse — — eine Lerche — —
eine K anone — — eine M ütze — — eine K atze — —
eine R akete — — eine Bluse — —
5. ein Bär — zwei Bären
ein Hase — — ein Mensch — — ein Sonant — —
ein Löwe — — ein S tudent — — ein K onsonant — —
6 . ein A uge— zwei Augen
ein Ohr — — ein Insekt — —
ein Hemd — —
7. ein Buch — zwei Bücher
ein Horn — — ein W ort — — ein Lamm *— —
ein B latt — — ein Ei — — ein Huhn — —
ein Haus — — ein K alb — —
18
8 . ein Löffel • zwei Löffel
ein Messer — — ein G ürtel ein Finger
ein F üller — — ein Veilchen ein Kissen
ein Teller — — ein Fenster ein A rbeiter
ein Stengel — — ein Pullover
9 . ein Vogel ■ - zwei Vögel
ein M antel — — eine Tochter
ein Apfel — — eine M utter
10. ein Auto — zwei Autos
ein Anorak —■- ein Kino ein P ark —
ein Schal — - ein Taxi
11. Der Kuckuck ist ein Vogel.
Der Strauß is t auch ein V ogel .
Der Adler is t auch ein Vogel.
Der Kuckuck, der Strauß und der Adler sin d V ögel .
Der Stör ist ein Fisch. 3 Sätze
Der Stör, — — — — — sind — .
Die B irke ist ein Baum . Die K rähe ist ein Vogel.
Die Möhre ist ein Gemüse. Die Libelle ist ein Insekt.
Der Flieder ist ein' Strauch. Der Roggen ist ein Getreide.
12. Was ist die Birke? Die Birke ist ein Baum.
Was ist die Linde? Was ist die Fliege?
Was ist der Schwan? Was ist die Mücke?
Was ist der Zeisig? Was ist die Tomate?
Was ist der Hai? Was ist die Zwiebel?
Was ist der Karpfen?
Die Birke und die Linde sind Bäume. Der Schwan 4 Sätze
13. Rolf geht. Lutz geht auch. Rolf und Lutz gehen.
Regina steht. Doris steht auch.
Anna und Olga liegen.
E rika und Gisela springen.
Bärbel schreibt. Georg schreibt
auch.
H ans sitzt. G rete sitzt auch.
Otto reitet. W illi reitet auch.
Lisa und Annerose malen.
Erich schießt. Heinz schießt auch.
Sie kauft — .
Erbse, Bohne, Möhre, E i, Tomate, Zwiebel
40 . Was kocht Frau Mildner? Sie kocht Eier.
Sie kocht —.
Kartoffel, Erbse, Bohne
41 . Was ißt Frau Mildner? Sie ißt Suppe.
Sie ißt — •
Kartoffel, Fleisch, Ei, Tomate
42. Was trinkt Frau Mildner? Sie trinkt Tee.
Sie trin k t — .
Kaffee, M ilch, Limonade
45. Was für ein Mantel ist das? Das ist ein Herrenmantel.
Was für ein Mantel ist das? Das ist ein Damenmantel.
Was für ein Mantel ist das? Das ist ein Kindermantel.
Was für ein Mantel ist das? Das ist auch ein Kindermantel.
Was für Schuhe sind das? W as für H üte sind das?
Das ist ein -schuh. Das ist ein -hut.
Das ist ein -schuh. Das ist ein -hut.
Das ist ein -schuh.
46. Was für Bäume sind das? Das ist ein Apfelbaum.
Das ist ein -baum . Das ist ein -baum.
Das ist ein -baum. Das ist ein -baum.
23
47. Was für Löffel sind das? (11)
Das ist ein -löffel. (11, I, 12) Das ist ein -löffel. (11, II, 12)
Was für Tassen sind das? (11)
Das ist eine -tasse. (11, I, 7) Das ist eine -tasse. (11, III, 13)
48. Das ist eine Butterdose. (11, I, 3)
Das ist eine -dose. (11, I, 6) Das ist eine -dose. (11, II, 15)
49. Hier wächst eine Levkoje, Monika pflückt sie.
H ier wächst — — , Monika — — .
Phlox, Narzisse, Veilchen, Mohn, Nelke, Georgine
50. Dort sitzt eine Schwalbe. Siehst du 'sie?
Ein Hund bellt. Hörst du ihn?
D ort fliegt eine E lster. D ort kriecht eine Schlange.
D ort läuft ein Hase. D ort schw im m t ein Fisch.
D ort springt ein Eichhörnchen.
E in Pferd w iehert. Ein H ahn kräht.
Eine Katze m iaut. Eine Gans sch n attert.
E in Kuckuck ruft.
51. Wieviel kostet das Hemd?
Fünfunddreißig Mark.
Ich kaufe es. (Ich nehme es.)
der M antel, die Jacke, der Pullover, das Kleid, der Kragen, die S trü m p
fe, die Schuhe
52. Nimmst du den Mantel? J a, ich nehme ihn.
N im m st du — — ? J a , — — — .
die Schürze, das Tuch, die Bluse, die Jacke, der Anorak, der Gürtel,
die Knöpfe
53. Die Lehrerin fragt Monika, sie antwortet ihr.
Der Lehrer fragt Heidrun, sie antwortet ihm.
Der V ater fragt ... Die M utter fragt ...
F rau Miersch fragt ... H elm ut fragt ...
H err W olf fragt ... Monika fragt ...
24
TEXT
DIE FAMILIE WOLF
Das ist H err W olf. Das ist H errn Wolfs F rau. Das ist Annerose.1
Sie ist H errn und F rau W olfs Tochter. H err W olf ist Anneroses V ater.
p rau und H err W olf sind Anneroses E ltern.
Das ist Georg.2 Er ist Anneroses B ruder. Annerose ist Georgs
Schwester.
Das ist Frau Körner. Sie ist Frau W olfs M utter. Sie ist also H errn
Wolfs Schw iegerm utter. Georg ist Frau Körners Enkel, Annerose ist
ihre Enkelin. Georg und Annerose sind F rau Körners Enkelkinder.
Frau Körner ist Anneroses und Georgs G roßm utter.
ÜBUNGEN
TEXT
DIE FAMILIE WOLKOW
ÜBUNGEN
ÜBUNGEN
3. Die Stunde beginnt. Der Lehrer kommt. Die Schüler stehen auf. Die Stunde i
zu Ende. Der Lehrer geh t. Die Schüler stehen wieder a u f.
Die Stunde beginnt. Der Dozent — . Die Studenten — — .
Die Stunde ist zu Ende. Der Dozent — . Die S tudenten -r- wi
der — .
Die Stunde beginnt. Die Lehrerin — . Die Klasse — — .
Die Stunde ist zu Ende. Die Lehrerin — . Die Klasse — wi
der — .
Die Stunde beginnt. Die Dozentin — . Die Gruppe — — .
Die Stunde ist zuEnde. Die D ozentin — . Die Gruppe — wi
der — .
4. Ich nehme an diesem Chor te il. (Ich singe auch in diesem Chor.)
Er
das Konzert, der Dialog
30
W ir — — — — — .
die Expedition, der Jazz, das Quartett, der Film
__ du - — — - ? '
dieses Drama, diese Komödie, dieses D uett, diese Oper, diese Szene, die
Demonstration
— ihr — — — — ?
die Parade, das Trio, der Film , die Operette
5 . Ursel fragt Regina:*,,ß/stf du Studentin?“
Ursel fragt Doris: „ — du Friseuse?“
Ursel fragt Erika: „ — du Lehrerin?“
Ursel fragt M arta: „ — du K öchin?“
Regina antwortet Ursel: „Nein, ich bin keine Studentin, ich
bin Zeichnerin.“
Doris an tw o rtet Ursel: „Nein, —— — Friseuse, ich — A rbei
terin.“
Erika an tw o rtet Ursel: „Nein, — — — Lehrerin, ich —
Ä rztin.“
Marta antw ortet Ursel: „Nein, — — — Köchin, ich — Schnei
derin.“
Ursel fragt Walter und Hans: »S e id ih r Studenten',T
Ursel fragt — und — : „ — ihr — ?“ 3 Sätze
Fritz und H elm ut, Alfred und Herbert, K u rt und Franz; Arbeiter, I n
genieur, Maurer
Walter und Hans antworten Ursel: „Ja, wir sind Studenten.“
Fritz und H elm ut ... 3 Sätze
Ursel fragt Herrn Schreiber: „Sind Sie Mechaniker?“
Ursel fragt — — : „ -r- Sie — ?“
Herr Meixner, Herr Matschke, Herr Körner; M onteur, Schmied, Fahrer
6. Inge fragt ihre Freunde: „Habt ihr Geschwister?“
Inge fragt ihre Freunde: „ — ihr — ?“ 3 Sätze
Fltern, Großeltern, viele Freunde
Die Freunde antworten Inge: „Ja, wir hcibeti Geschwister.“
„Nein, wir haben keine Geschwister.“
Die Freunde antw orten Inge: ... -> 6 Sätze
7- a) Walter sagt: „Ich bin Student. Ich stu d ie re Deutsch. Ich w e rd e Deutschlehr ef.“
JJ°nika sagt: „Ich - Ä rztin.“
ans sagt: „Ich — Ingenieur.“
e mut sagt: „Ich — Archäologe.“
b) Ursel fragt Franz: „Was w ir s t du, Schlosser oder Fräser?“
Sie fragt H elm ut: „Was — du, Schuster oder Schneider?“
Sie fragt O tto: „Was — du, Arzt oder Lehrer?“
Sie fragt Georg: „Was — du, Chem iker oder Chirurg?“
c) Unsere Studenten w erden Lehrer.
Sie — D eutschlehrer. W ir — Pädagogen.
Anna und E rika — Ä rztinnen. W as — Sie, Frau Körner?
TEXT
(1) Iwan Petrow itsch W olkow ist Dozent. Er ist an der Leningra-
der U n iv ersität tätig. (2) Dozent W olkow und seine F am ilie wohnen
in Leningrad, auf der W assilij-Insel. Dort haben sie eine D reizim m er
wohnung.
(3) J e tz t fährt Iwan Petrow itsch aber weg. Die H um boldt-U ni
v ersität lädt ihn als G astdozenten ein. Seine F am ilie komm t m it.
(4) Dozent Wolkow ist 45 Jah re a lt. Er ist M itglied der K om m uni
stischen P artei.
(5) Seine Frau ist jünger als ihr M ann. Sie ist 40 Jah re alt und
in einer Schule Leningrads als D eutschlehrerin tätig.
(6) Ihre Tochter Lisa ist 20 Jah re alt und studiert G erm anistik.
Sie ist Kom som olzin. (!) Ihr Bruder Igor ist noch klein. (8) „Ich werde
m al A utofahrer“, sagt er oft. fj
Das ist die F am ilie des Dozenten W olkow. (Fortsetzung folgt)
\
ÜBUNGEN
die Frau des (dieses, jenes) — (Ingenieur, Koch, Arzt, Offizier, Ge
neral, Professor, R evolutionär, K apitän)
die Schwester des (dieses, jenes) Studenten
das Maul des — (Fohlen, K alb, Schaf, Lam m , Schwein, Ferkel, K ro
kodil, K ätzchen, Zebra)
2 Немецкий язык 33
10. Lesen Sie vor.
die Form der Erde die H aare des B artes
die Form des Apfels der Nagel des Daumens
die Form des Ohres die Form des Beines
die Größe des Anoraks die Farbe des Bandes
die Größe des Ärmels die Farbe des Bezugs
die Größe des Absatzes der V ater des Generals
die Frau des Offiziers die A rbeit des D oktors
die Größe des G artens die Teile des Bestecks
die Farbe des Dachs die Häuser des Dorfes
die Farbe des Banners die Form des Balls
die Form des Beckens die Lehne des Sessels
die Größe des B ettes die Größe des Sees
der R ahm en des Bildes die A rbeit des Sekretärs
die Form des Glases das Gewehr des Soldaten
11. Das ist ein Mann. Das ist ein e Frau. Dasistein Kind.
Das ist — — .
Herr, Dame, Mädchen, Junge, Bäuerin, Bauer, Mechaniker, Dozent,
Maurer, Archäologe, Fahrer, Komsomolze, Komsomolzin
Den Namen dieses Mannes (d ieser F rau, -d ieses K in des) kenne ich
Den Namen — — — — — .
kennen, nicht
Herr, Dame, Mädchen, Junge, Bäuerin, Bauer, Mechaniker, Dozent,
Maurer, Archäologe, Fahrer, Komsomolze, Komsomolzin
Ich will diesen M ann kennenlernen.
Ich w i l l kennenlernen. 14 Sätze
Ich gebe diesem M ann (dieser F rau, diesem K in d) die Hand.
Ich gebe — — die H and. -> 14 Sätze
12. Wessen Arbeit ist interessant und wessen nicht?
Die A rbeit des — ist interessant.
Die Arbeit des — ist nicht interessant.
Zeichner, Chirurg, Fahrer, Pädagoge, Maler, Archäologe, Schlosser,
Dozent, Lehrer, Bauer, Schuster
13. Das ist meine Freundin Gisela. Ich lade sie ins Kino ein.
Ich sage ihr: „Gisela, ich lade dich ins Kino ein/“
Das ist m ein Bruder Hans. Ich — — — — — . I c h sage — i
„Hans, — — — — — — I“ Das ist meine Schwester Lotte.
Ich — — — — — . Ich sage — : „Lotte, ich — —
— — !“ Das sind meine K om m ilitonen Hans und W alter. Ich
— — — — — . I c h sage — : „H ans und W alter, —
— — — — 1“ Das ist unsere D ozentin Frau Schreiber. Ich
34
— — — — — .I c h sage — : „Frau Schreiber, — — —
— — — !“ Ich heiße Annelore, und das ist mein Freund W alter.
Er — — — — — . E r sagt —•' : „Annelore, — — —
— — — I“ Das ist unsere D ozentin Frau Schreiber. Sie sagt — :
„Freunde, ich — — — — — 1“
14. Dieses Buch gehört Georg. Das ist sein Buch.
Dieses Kleid gehört m ir. Das ist — — . Jenes K leid gehört dir.
Das ist — — . Dieser M antel gehört Rolf. Das ist — — .
Jener M antel gehört U rsula. Das ist — — . Dieses Lineal gehört
uns. Das ist — — . Jenes Lineal gehört Gerd und R egina. Das
ist — — . „D ieter und Hans! Diese Lupe gehört euch! Das ist
— — !“ „Frau Schippan! Dieser F üller gehört Ihnen. Das ist — —1“
15. Da steht mein Freund. Du kennst ihn gut.
Wen kennst du gut? Ich kenne deinen Freund gut.
Du gibst m einem Freund die H and. Wem gibst du die H and?
H ier sitzt deine F reundin U rsula. D ieter kennt sie gut. Wen kennt
D ieter gut? Er sagt ihr: „G uten Tag!“ Wem sagt D ieter „G uten Tag“?
Da ist unser K ind. Wen siehst du da? Du gibst ihm einen B all. Wem
gibst du den Ball?
16. Übersetzen Sie schriftlich ins Deutsche!
Ленинградский университет ленинградская школьница
Берлинский университет берлинский рабочий
П арижский университет парижский рабочий
TEXT
( Fortsetzung)
(1) Je tz t lernen wir noch einen M athem atiker kennen. Das ist
Herr H einrich W olf, das H aupt der Fam ilie Wolf. Diesen Namen
kennen Sie schon. (2) Herr W olf ist auch M athem atikdozent, w ohnt
aber in Berlin und ist an der H um boldt-U niversität tätig. Er ist
älter als Dozent Wolkow, und zwar drei Jah re.
(3) Seine Frau ist ebenso a lt wie Irina Stepanowna W olkowa.
Am ältesten in der F am ilie W olf ist die M utter des Dozenten. Sie
ist schon 70 Jah re a lt. (4) Ihre Enkelin Annerose ist so alt wie Lisa
Wolkowa. Ihr Enkel Georg aber ist viel älter als Igor W olkow. (5) Er
ist A rbeiter und arb eitet in einem W erk. Dieses W erk stellt Autos
her. Zugleich ist Georg W erkstudent und nim m t am A bendstudium
teil. Er wird D iplom ingenieur.
(6) Und was m acht Annerose? Sie stu d iert Slaw istik an der H um
boldt-U niversität. Sie wird R ussischlehrerin. (7) Die F rau des M athe
2* 35
m atikers führt den H aushalt. Ihr hilft ihre Schw iegerm utter. Wolfs
wohnen in Oberschönhausen.
Als Kollegen kennen sich die Dozenten Wolkow und Wolf schon
lange her, aber nur aus Briefen. Nun lernen sie sich persönlich kennen.
ÜBUNGEN
20 . Gebrauchen Sie in den Sätzen die angegebenen Verben in allen Formen des Prä
sens.
Ich w erd e Deutschlehrerin. W ir w erden Deutschlehrer.
D u w ir s t auch Deutschlehrerin. Freunde, was w e rd e t ihr?
G eorg w ir d Ingenieur. G erd und R o lf w erden M a th em a tik e r .
IVas w erd en S ie , Herr Wolpert?
aufstehen, einladen, m itkom m en, wegfahren, teilnehm en, kennen
lernen, sein, haben, helfen, arbeiten, schlafen, wachsen, geben
21. (8, I)
Was steh t in diesem Zim mer? W as steht an dem Tisch? (Stühle)
Was liegt auf dem Tisch? (Zeitung) W as liegt unter dem Tisch?
(Teppich) W as steh t vor dem Ofen? (Sessel) W as steh t zwischen
dem Ofen und dem Fenster? (Anrichte) W as ist h in ter dem Bild?
(Tannenzweig)
37
25. Wo wohnst du? Ich wohne in der Berliner Straße. (Ichwohne Berliner
Straße 6 .)
Wo wohnst du? Ich wohne 10 Sätze
der Moskauer Prospekt, die Leningrader Straße, die Berliner Allee,
die Londoner Straße, der Newski-Prospekt
26. Wo ist dieser M ann? Er steht auf der Straße.
Wo ist — — ?
dieses S ch iff, dieses K ind, das Boot, dieses Auto, dieser Baum
E r (sie, es) — — — — .
die Newa, fahren; die Straße, spielen; der See, fahren; die Brücke,
fahren; die Straße, wachsen
27. Wo hält dieser Bus? Er hält a n der Londoner Straße.
Wo h ält dieser Bus? Er h ält ... 5 Sätze
die Berliner Allee, die Brücke, der Moskauer Prospekt, die Italiener-
Straße, die Seestraße
28. Stellen Sie sich vor: Sie sind Lisa Wolkowä. Wie erzählen Sie über Ihre Familie?
29. Stellen Sie sich vor: Sie sind Annerose Wolf. Wie erzählen Sie über Ihre Fami
lie? ~
ÜBUNGEN
...
Es ist ha\h eins. (12.30)
Es ist
5.00, 5.15, 8.45, 9.50, 10.10, 6.45, 2.30
39
7. Wann stehst du auf? Ich stehe um halb acht auf.
W ann turnst du? W ann ißt du? W ann beginnt der U nterricht? W ann
ist Pause? W ann ist die Pause zu Ende? W ann beginnt wieder die
U nterrichtsstunde? W ann endet der U nterricht? W ann ißt du zu M it
tag? W ann ißt du zu Abend? W ann gehst du schlafen?
8 . Welcher Monat ist vor dem M ail Vor dem Mai ist der April.
Welcher Monat ist nach dem M ai? Nach dem Mai ist der Juni.
W elcher M onat ist vor — — ? -> 8 Sätze
W elcher M onat ist nach — — ? 8 Sätze
9. Welcher Tag ist vor dem Freitag?
Vor dem Freitag ist iler Donnerstag.
W elcher Tag ist vor dem M ittwoch? W elcher Tag ist vor dem Diens
tag? W elcher Tag ist vor dem Montag? W elcher Tag ist vor dem Sonn
abend? W elcher Tag ist nach dem Donnerstag? W elcher Tag ist nach
dem Freitag?
TEXT
DIE WOLKOWS KOMMEN NACH BERLIN
42
(4) I w a n P e t r o w i t s c h : Guten Tag! (E r begrüßt Frau und
Herrn W olf und ihre Tochter. Dann stellt er seine K inder vor.)
Das ist meine Tochter Lisa, und das ist der Sohn Igor.
F r a u W o l f : Sehr angenehm .
(D ann gehen alle in die Stadt. Der Gepäckträger trägt ihr Gepäck.)
H e r r W o l f : W ir nehm en noch ein T ax i,1 in einen W agen passen
w ir n atü rlich nicht alle.
(Herr W olf ru ft ein Taxi. Der Fahrer legt den Koffer in den Kofferraum
und macht die Wagentür auf: „Bitte, steigen S ie ein!" A lle steigen ein,
und die Wagen fahren. Bald halten sie vor dem Haus 10 in der Fontane-
Straße. Hier ist Iwan, Petrowitsch Wolkows W ohnung.)
H e r r W o l f : Nun sind wir da. H ier ist Ihr W ohnungsschlüssel,
H err W olkow.
ÜBUNGEN
1 l'ta k s i. ]
43
Wo steh t Iwan Petrow itsch? — J a , er steht auf dem B ahnsteig.
Auf wen w artet er? — W arum w artet er auf H errn Wolf? — K ennt
H err W olf Iwan Petrow itsch? — K ennt F rau W olf Iw an Petrow itsch
und seine Frau? — K ennt H err W olf Iwan Petrow itschs K inder? —
Also, H err W olf kennt sie nicht, und Iwan Petrow itsch stellt sie ihm -•
vor. W as sagt er? — W as antw ortet F rau Wolf? — W en stellt H err
W olf den W olkows vor? —
W arum w inkt Iwan Petrow itsch? W as will er sagen? — J a , rich
tig, er will sagen: „W ir sind hier. Kommen Sie her!“
(4) D ann begrüßt H err W olf Iwan Petrow itsch und seine Frau
nicht wahr? — W as sagt er? — Stellen Sie sich vor: Ihr Freund kom m t
nach Leningrad. W ie begrüßen Sie ihn? W as sagen Sie ihm? — Wer
träg t Iwan Petrow itschs Gepäck? — W arum brauchen sie noch ein
Taxi? — W ieviel Fahrgäste kom m en in ein Taxi? — W ohin legt
der F ahrer den Koffer? — Wo ist der K offerraum , vorn oder hinten? —
W as m acht noch der Fahrer? — W as sagt er den Fahrgästen? — Was
m achen die Fahrgäste? — J a , sie steigen ein.
In welcher Straße h ält der Wagen? — Ist Iw an Petrow itschs
W ohnung in dieser Straße? — Vor welchem H aus h ält der W agen? —
W arum ? — W as m achen die Fahrgäste? — J a , sie bezahlen die F ah rt
und steigen aus. W as gibt H err W olf Iw an Petrow itsch? —
22 . Wann bist du mit deinen Aufgaben fertig?
Ich arbeite noch 15 Minuten. Also,in 15 M in u te n bin ich mit meinen Aufgaben
fertig.
W ie lange arb eitest du noch? W ann bist du fertig?
W ann kom m st du zu mir?
W ann sind w ir am Bahnhof?
W ann legst du die Prüfung ab?
eine Stunde, zwei Tage, eine Woche, 14 Tage
23. Kommt Herr Wolkow allein nach Berlin?
Doch, er kommt m it se in er Familie.
Fährt Annerose allein zum Bahnhof?
Doch, sie fährt m it ih re m Vater dorthin.
F ährst du allein nach Berlin?
Doch, ich fahre m i t dorthin.
meine M utter, mein Vater, meine Schwester, mein Bruder
24. Wann und wo kommt der Zug an?
Der Zug 15 kommt um 13 Uhr 10 M im ten in Berlin an.
Der Zug 16 ... Der Zug 145... -»-5 Sätze
25. Setzen Sie die angegebenen Verben ein!
vorstellen, aussteigen, bringen, nehmen, kommen, abfahren, dauern,
abholen, anhalten, ankommen, halten, einsteigen
1. W ann — Iwan Petrow itsch nach Berlin? 2. Sie kennt die S tadt
nicht, — sie vom Bahnhof — ! 3. — m ir b itte ein Glas Wasser! 4. W ir
44
gehen morgen zu meinem B ruder, ich — dich —, und wir gehen
zusam m en. 5. Der Zug — um 14 Uhr 25 M inuten — . 6. Die F ah rt
von Leningrad nach Moskau — 8 Stunden. 7. Herr W olf — seinen
W agen am Bahnhof — . 8. An der Brücke — der Autobus nicht — .
9. Sie — m ir ihren B ruder — : „Das ist m ein Bruder P eter!“ 10. „Ich
gehe zum Bahnhof, aber ich habe nur 20 M inuten Zeit. — b itte ein
T axi, M artin!“ — „Aber ich habe doch einen W agen, Inge. Kom m ,
ich — dich schnell zum Bahnhof!“ I n g e , und sie fahren schnell.
In 10 M inuten — der W agen vor dem Bahnhof. Inge — schnell — .
26. Erika fragt ihre Freundinnen Christa und Eva: „Wann f a h r t ih r nach BerlinT
Christa und Eva antworten: „Im August fa h re n w ir dorthin.“
W ann — i h r ? (M oskau, Dresden, Leningrad, Leipzig)
Im wir d o rthin. 4 Sätze
27. Dort ist ein Radioapparat, neben dem Radioapparat steht ein Aquarium.
B e s s e r : Dort ist ein Radioapparat, daneben steht ein Aquarium.
In der Mitte-steht ein Tisch, über dem Tisch hängt eine Leuchte.
B e s s e r ; In der Mitte steht ein Tisch, d a rü b er hängt eine Leuchte.
In der Ecke steht ein Tischchen, auf dem Tischchen steht ein R adio
ap p arat. An der W and steht eine Couch, über der Couch hängt ein
Bild. Im Schlafzim m er steht ein Schrank, in dem Schrank hängen
meine K leider. Neben der Couch hängt ein Regal, in dem Regal
stehen meine Bücher. R echts ist ein Fenster, unter dem F enster ist
die Heizung. Neben dem Sessel ist ein Tisch, hinter dem Tisch steht
eine Stehlam pe. Das ist m ein Schreibtisch, auf dem Schreibtisch
liegen Bücher. Auf der A nrichte steht eine Vase, in der Vase sind
Blumen. H ier ist der Gasherd, neben dem G asherd ist der Abguß.
Dort ist ein B ett, neben dem B ett steht ein Tischchen. D ort stehen
zwei Sessel, zwischen den Sesseln steht ein Tisch. Das Fenster ist
links, vor dem Fenster steht mein Schreibtisch.
28. Das ist ein Bücherschrank, darin stehen Bücher.
Das ist ein G eschirrschrank,... Das ist ein K leiderschrank,..,
Das ist ein Apfelbaum, darauf wachsen Äpfel.
Das ist ein B irn b au m ,,.. Das ist ein A pfelsinenbaum ,...
Das ist eine Blumenvase, darin sind Blumen.
Das ist eine Teetasse,... Das ist eine K affeetasse,...
29. Ich ste lle den Stuhl an den Tisch. Nun ste h t der Stuhl an dem Tisch.
Ich h änge das Bild an die Wand. Nun h ä n g t das Bild an d er Wand.
Er s te llt die Bücher in das (ins) Regal. Nun stehen die Bücher im Regal.
Ich stecke den Kamm in dfeTasche. Nun is t (ste ck t) der Kamm in d er Tasche.
Ich setze das Kind an den Tisch. Nun s itz t das Kind am Tisch.
Ich lege die Gabel neben den Teller. Nun lie g t die Gabel neben dem Teller.
stellen , stecken, setzen, hängen, legen — stehen, stecken, sitzen, hängen,
liegen
1. Er — den Anzug in — Schrank. 2. Sie — eine Brosche an — K leid.
3. Er — die Hose über — S tuhllehne. 4. Das M ädchen — die Puppe
45
auf — B ank. 5. Er — den H ut auf — Kopf. 6. Sie — die M atratze
auf — B ett. 7. Er — die Zigarette in — Mund. 8. Sie — den Ring
an — Finger. 9. Er — die P istole in — Tasche. 10. Sie — die Vase
auf — Tisch. 11. Sie — Eier in — Korb. 12. Sie — die S ervietten
auf — Teller. 13. Sie — die Schere in — K asten. 14. Sie — die
Hemden in — Fächer. 15. Er — die Leuchte über — Couch.
30. Ich tu e noch etwas Milch in den Kaffee.
1. Sie — Zucker in — Tee. 2. Ich — noch etwas Salz in — Suppe.
3. E r — P aste auf — Bürste. 4. „Helga, — noch etwas Essig in —
Pilze!“
„Hans und W alter, — doch Zucker in — Kaffee!“
„Sie — noch B u tter in — K artoffeln.“
„ — noch etw as ö l in — Gemüse!“
31. dunkel — einschalten — die Lampe — im Zimmer
' Es ist dunkel im Zimmer, schalte die Lampe ein!
Im Zimmer ist es dunkel, schalte die Lampe ein!
hell — schon — die Lam pe — ausschalten — im Zimmer (2 Sätze)
k alt — anziehen — der M antel (1 Sätz)
warm — die Jacke — ausziehen (1 Sätz)
heiß — das Hemd — ausziehen (1 Satz)
warm — heute — der M antel — anziehen — nicht (2 Sätze)
32. Es ist warm heute: Ich will keinen Mantel anziehen.
Es ist — heute: Ich will m einen W interm antel anziehen.
Es ist — heute: Ich will das Hemd ausziehen und im S chatten sitzen.
Es ist — heute: Ich will m einen P ullover anziehen.
kühl, k a lt, heiß
33. Im Juli ist es — als im Juni.
Im Juli ist es heißer als im Juni.
Im A ugust — — — als im Ju li.
Im August — — — als im Septem ber.
Im Septem ber — — — als im August.
Im Septem ber — — — als im Oktober.
Im O ktober — — — als im Septem ber.
34. „W ann--------ins Theater?“ (gehen)
Erika fragt ihre Freundinnen Christa und Eva: „Wann geht ihr ins Theater?“
Erich fragt seinen Freund Karl: „Wann g e h st du ins Theater?“
W arum — — ein Taxi? (nehmen)
W ann — — zu mir? (kommen)
W en — — abholen? (wollen)
W arum — — in der Luisenstraße — ? (aussteigen)
Wen — — ? (grüßen)
W ieviel Zeit — — noch? (haben)
W arum — — so ungeduldig? (sein)
Auf wen — — ? (warten)
46
W ohin — — den Koffer? (legen)
In welcher Straße — — ? (wohnen)
W ie a lt — — ? (sein)
Wo — — ? (studieren)
— — diesen M ann? (kennen)
35. Heute ist Donnerstag. G estern w a r Mittwoch .
H eute ist M ittw och. H eute ist Sonnabend.
H eute ist Freitag. H eute ist Sonntag.
H eute ist Montag. H eute ist Dienstag.
36. Wo warst du gestern? Gestern warich im Theater.
1. Wo war Georg gestern? 2. Wo w art ihr gestern, Eva und Christa?
3. Wo waren Sie gestern, Frau Wolf? 4. W arst du in Berlin? 5. W aren
Sie in Moskau?
TEXT
IN DER WOHNUNG
(1) Iwan Petrow itsch öffnet die Tür, und alle treten in die W ohnung
ein.
I g o r : Es ist aber dunkel!
Herr W olf schaltet das Licht ein. Alle stehen in einem ziem lich großen
Flur. Links ist eine K leiderablage m it einem Spiegel.
(2) F r a u W o l f : H ier unten ist ein H aken für K inderm äntel.
D aran hängst du deinen M antel, Igor. So m achst du das, ja?
I g o r (nickt): J a , danke.
(3) I r i n a S t e p a n o w n a : W ohin führt diese Tür?
F r a u W o l f : D ort ist die Küche.
I r i n a S t e p a n o w n a : W ollen wir in die Küche gehen, ich
will sie sehen.
Die Küche ist sehr gut. Links steht ein Gasherd, rechts — ein K üchen
tisch. D aneben ist der Ausguß, daran sind zwei H ähne. D arüber
steht „k alt“, „warm“.
(4) I r i n a S t e p a n.o w n a: H ierher stelle ich den K ühl
schrank und dorthin einen kleinen G eschirrschrank.
F r a u W o l f : W ollen Sie auch das W ohnzim m er sehen?
(5) Sie gehen ins W ohnzim m er.
I r i n a S t e p a n o w n a : Das Zim m er ist sehr gut, es gefällt mir.
An die W and rechts stelle ich unser K lavier, und an die W and
links kom m t ein Eßtisch. Daneben stelle ich eine Anrichte.
F r a u W o l f : Und hierher kom m t der Fernseher, nicht wahr?
I r i n a S t e p a n o w n a : J a , und in die Ecke kom m t das R adio.
I w a n P e t r o w i t s c h : Und was ist das für eine Tür?
(6) Igor öffnet die Tür und tr itt ins Zim mer ein. D ort ist es dunkel.
Auf dem Fußboden liegt ein K asten, Igor sieht ihn nicht, stolpert
darüber und fällt hin.
47
I g o r : Au!
„Au — au — au!“ schallt es zurück. Iw an Petrow itsch und Herr
W olf kommen schnell ins Zimmer. Sie schalten das L icht ein.
I w a n P e t r o w i t s c h : W as ist los? W arum liegst du auf dem
Fußboden?
I g o r : Der Kasten!
I w a n P e t r o w i t s c h : Steh auf und rücke ihn an die W and!
(7) H e r r W о 1 f: Ich glaube, hier richten Sie Ihr A rbeitszim m er
ein. H ier ist es sehr still, die Fenster liegen zum Hof. H ier arbei
ten Sie gut und ruhig.
I w a n P e t r o w i t s c h : Ist das die Sonnenseite?
Herr W о 1 f: J a , die F enster gehen nach Südwesten. Da haben
Sie am N achm ittag im mer Sonne.
Iwan P e t r o w i t s c h : Ich glaube, unsere W ohnung liegt
günstig: W ir haben vor- und nachm ittags Sonne.
H e r r W o l f : J a , das stim m t. Jene Seite der W ohnung geht nach
Nordosten. D ort ist früh am Morgen und am V orm ittag Sonne.
(8) I w a n P e t r o w i t s c h : So, und dort sind die Küche und
das W ohnzim m er. Gehen wir m al wieder dorthin!
I r i n a S t e p a n o w n a : Nun sind wieder alle in der Küche.
I w a n P e t r o w i t s c h : Ich glaube, alle sind hungrig.
Irina S t e p a n o w n a : Schieben wir den Tisch etwas nach
rechts. So ist’s gut. Nun will ich Kaffee kochen.
ÜBUNGEN
Ich h a b e .
Klavier, Fernseher, Bild, Leuchte, Sessel, Couch, Teppich
Wie richten Sie Ihr Wohnzimmer ein?
Den Tisch stelle ich an die Wand dort. Die Stühle stelle ich an den Tisch.
Jch h a b e .
zwei Betten, Schränkchen, Tisch, Stuhl, Regal
Ich h a b e .
Schreibtisch, Bücherschrank, Bücherregal, Stehlampe, Couch, Radio
apparat, Tischchen
W ie richten Sie Ih r A rbeitszim m er ein?
Den Schreibtisch ... - > 7 Sätze
.
42 Wohin legt Igor seine Spielsachen?
Den Ball legt er unter das Bett.
.
43 Sie sagt ihr:
Warum kochst du wieder Fischsuppe? Koche k e in e Fischsuppe!
.
44 Er sagt ihm:
Warum machst du das Fenster auf? Es ist kalt. M ache das Fenster nicht a u fI
48. Sie sehen: Ihre Mutter nimmt ein Buch, setzt sich in den Sessel und schaltet die
Lampe ein.
Sie'denken: Mutter w ill lesen.
Sie fragen: „Mutter, w ills t du lesen?“
Die Mutter antwortet: „Ja, ick w ill eine Stunde lesen*
Sie sehen:
Ih r Bruder setzt sich an den-Tisch und nim m t seinen Füller.
Die K inder nehm en ihre Spielsachen und gehen.
Ihr V ater schaltet den F ernsehapparat ein.
Ihr B ruder schaltet das R adio ein.
Rolf nim m t seinen F otoapparat.
V iktor hängt ein Bücherregal an die W and.
Erich kauft zwei K inokarten.
Ihre M utter stellt Teller auf den Tisch.
M onika und E rika frisieren sich vor dem Spiegel.
H err W olf setzt seine B rille auf und nim m t eine Z eitung vom Tisch.
Ihre M utter kauft Fleisch und K artoffeln.
Ihre M utter gießt W asser in die Blumenvase.
Zwei Schüler kaufen Blumen.
Die K inder nehmen einen Ball und laufen in den Hof.
Herr Berger nim m t ein Taxi und fährt zum Bahnhof.
Eine alte Frau steht an der Straßenecke und schaut auf die V erkehrs
am pel.
Zwei Pioniere nehm en P apier, Farben und Pinsel.
49. Stellen Sie sich vor: Ihr Freund kommt heute in Ihrer Stadt an. Er ist aber fremd
in der Stadt und kennt sie schlecht. Sie wollen ihn vom Bahnhof abholen. Erzäh
len Sie, wie Sie das machen.
50. Erzählen Sie, wann und was Sie den ganzen Tag machen.
51. Wie ist Ihr Wohnzimmer (Ihr Schlafzimmer, Ihr Arbeitszimmer, das Kinderzim
mer in Ihrer Wohnung) eingerichtet? Erzählen Sie darüber!
52. Erzählen Sie: a) Sie wollen ins Theater fahren, haben aber sehr wenig Zeit.
Vielleicht nehmen Sie ein Taxi ... b) Sie gehen zu Fuß ins Institut.
53. Führen Sie Dialoge: a) Ihr Freund stellt Ihnen seine Frau vor. b) Ihre Bekannte
stellt Ihnen ihre Familie vor. '> |
52
Lektion VII
ÜBUNGEN
Igor lüftet das Zim m er. Nun ist das Zim mer — .
Die M utter kocht Suppe. Nun ist die Suppe — .
Lisa setzt den Topf auf den Gasherd. Nun ist der Topf auf den
Gasherd — .
2 . Die Großmutter bäckt einen Kuchen. Nun ist der Kuchen gebacken.
3. Im Wort Republik betonen wir den Vokal i. Darin ist das Suffix -ik betont.
Der Dozent erk lärt die Vokabeln. Nun sind die V okabeln — .
Herr Wolf bezahlt die F ahrt. Die F ah rt ist nun — .
Die Schüler beantw orten die Fragen. Nun sind alle Fragen — .
4. Die Familie Wolkow richtet ihre Wohnung ein. Nun ist ihre Wohnung eingerich
tet.
Dieses W erk stellt Autos her. Mein Auto ist auch in diesem W erk — .
Lisa schaltet das L icht ein. Nun ist das L icht — .
Georg m acht das Fenster auf. Nun ist das Fenster — .
Sie m acht die Tür zu. Nun ist die Tür —•.
Die Schüler schlagen die Bücher auf. Nun sind alle Bücher — .
BERLIN
(1) B erlin ist eine sehr alte S tad t. Sie besteht etwa sieben J a
hunderte. (2) Sie liegt an der M ündung der Spree in die H avel.1 (3) Ber
lin ist die H a u p tstad t der Deutschen D em okratischen R epublik. Es
ist ein M ittelp u n k t der K u ltu r, Industrie ünd des Verkehrs. (4) B erlin
ist auch eine große H afenstadt. W ie in Leningrad können w ir hier
viele Schiffe und Boote sehen. Die einen liegen vor Anker, die a n
deren fahren auf den W ellen des Flusses dahin. Die Spree ist hier
tief und schiffbar.
(5) Die S ta d t um geben W älder, Felder und Seen. Viele Seen haben
einen schönen S trand. Dort liegen die B erliner in der Sonne, schwim
men und rudern. Die S ta d t besitzt viele Parks und Alleen.
(6) W ie in jeder G roßstadt ist in B erlin reger Verkehr. H ier sind
verschiedene V erkehrsm ittel vorhanden: Schnell- und U ntergrund
bahn (S-Bahn und U-Bahn), Straßenbahn, Busse, Personen- und L ast
wagen, Motor- und F ahrräder. In und um Berlin gibt es gute A uto
straßen.
(7) B erlin ist in zwei Teile gespalten: Das D em okratische B erlin
und W estberlin.
(8) In B erlin bleiben heutzutage fast keine R uinen, und auch
sie stellt die Regierung der DDR wieder her. So sind die M arienkirche,
die S taatsoper, das R athaus und andere B auten w iederhergestellt.
ÜBUNGEN
*
6 . Unterrichtsgespräch zum Text „Berlin“.
(1) Ist B erlin eine alte S tadt? — W ie lange besteht es? — Ist j
Leningrad auch alt? — W ieviel Jah rh u n d erte besteht es? — Ist *
M oskau ä lte r als B erlin? W ie lange besteht Moskau? —
(2) An der M ündung welches Flusses liegt Berlin? — W ohin j
m ündet die Havel? — J a , Sie haben recht, die H avel m ündet in
die Elbe. Und die Elbe m ündet in die Nordsee, nicht wahr? — Welche j
große S tad t liegt an der M ündung der Elbe in die Nordsee? — J a ,
rich tig , dort liegt H am burg. Und welche S ta d t liegt an der M ündung
der Newa in die Ostsee? —
(3) W ie heißt die H a u p tsta d t der DDR? — W ie heißt die H a u p t
sta d t unseres Landes? — An welchem Fluß liegt Moskau? — Ist die
Moskwa schiffbar? — W elche S ta d t ist die H a u p tstad t Frankreichs?
Das ist P aris, nicht wahr? — Und Englands? — Wessen H a u p tstad t
ist Bonn? — J a , das ist die H a u p tstad t der B undesrepublik Deutsch-1
land. U nd an welchem Fluß liegt Bonn? Es liegt am R hein, nicht
wahr? — In welches W asserbecken m ündet der R hein?— W as bedeutet
1 [ 'h a : fei]
54
Berlin für die DDR? — Welche B edeutung hat Moskau für unser
Land, die UdSSR? —
(4) H at B erlin einen Hafen? — W oran können wir es sehen? —
Ist L eningrad eine H afenstadt? — Wo liegt der L eningrader Hafen? —
Welche Häfen der Ostsee können Sie nennen? — Ist H am burg auch
eine H afenstadt? —
(5) W elche Landschaft um gibt Berlin? — Der größte See bei
B erlin ist der Müggelsee, nicht wahr? — G ibt es um Moskau auch
W älder und Seen? — H aben unsere Seen einen guten S trand? — Wie
heißt der größte See bei Leningrad? — W elcher Fluß entspringt dem
Ladoga-See? — W ie heißt der tiefste See der W elt? — W elcher Fluß
entspringt dem Baikal-See? — G ibt es in B erlin viel Grün? — H at
Leningrad viele Parks und Alleen? — W elche Landschaft um gibt
Ihre S tadt? —
(6) W ie ist der Verkehr in Berlin? — Ist der Verkehr in Leningrad
auch rege? — Wo ist der Straßenverkehr reger, in Leningrad oder in
Moskau? — W as für V erkehrsm ittel gibt es in Berlin? — Wo fährt
die S-Bahn, auf oder unter der Erde? — Und die U-Bahn? — Welche
S tädte der Sowjetunion haben eine U ntergrundbahn? — W ie heißt
die U ntergrundbahn in der Sowjetunion? — In welcher S tadt der
SU ist die M etro am ältesten? —
(7) In welche zwei Teile ist heutzutage B erlin gespalten? —
(8) G ibt es in B erlin noch R uinen? — W elche historischen B auten
sind in der H au p stad t der DDR schon w iederhergestellt? — Ist das
R athaus ein historischer Bau? — Und die Staatsoper? —
7. Fragen Sie nach dem Attribut!
a) Gebrauchen Sie das Fragewort welcher (welche, welches, im Plural welche)\
1. Im D em okratischen Berlin sind Viele B auten w iederhergestellt.
2. Unsere D elegation besucht das D em okratische B erlin.
b) Gebrauchen Sie das Fragewort was für ein (was für eine, Plural was für).
1, Moskau ist eine sehr alte S ta d t. 2. Die Newa ist ein schiffbarer
Fluß. 3. Die Sow jetunion ist ein sehr großes Land. 4. Die Newa und
die Elbe sind schiffbare Flüsse.
8. Welcher oder was für ein?
1. Die Metro ist ein sehr schnelles V erkehrsm ittel. 2. Die M oskauer
Metro ist sehr schön. 3. Vor unserem H aus stehen ein schwarzes und
ein braunes A uto. 4. Der schwarze W agen gehört m einem Bruder
H elm ut.
9. Du hast drei Kleider: ein rotes, ein schwarzes und ein blaues.
Welches Kleid ziehst du heute an? (rot)
Ich ziehe das rote Kleid an.
Du gehst heute ein K leid kaufen. W as für ein K leid w illst du kaufen?
(rot)
H orst hat zwei Anzüge. W elchen Anzug träg t er heute? (braun)
56
Heinrich geht heute einen Anzug kaufen. W as für einen Anzug will
ef kaufen? (braun)
U rsula kauft sich eine Bluse. W as für eine Bluse will sie kaufen?
(weiß)
Du besitzt drei Blusen: eine weiße, eine gelbe und eine blaue. Welche
w illst du heute anziehen? (weiß)
10. Monika hat ein grünes Kleid.
W alter h a t P ullover, (grün)
Regina k a u f t -------- K ostüm , (blau)
G ertrud träg t h e u te M ütze, (gelb)
P aul h at heute — Schuhe an. (braun)
Unsere W ohnung h at zwei Z im m e r:-------u n d -------- . Ich wohne in —
— Zim m er. Meine E ltern wohnen i n Z im m e r. Zim
m er h at zwei F e n s te r. Zim m er h at nur eines, (groß, klein)
Der B aikal i s t See. (tief)
Der R hein i s t -------- Fluß, (groß)
11. Setzen Sie die richtigen Endungen ein.
1. W ir kaufen frisch- B rot. 2. Gib m ir kalt- Wasser! 3. In B erlin
ist reg- V erkehr. 4. Ich trinke heiß- M ilch. 5. Auf den Feldern liegt
weiß- Schnee. 6. Ich trinke heiß- Tee. 7. Ich esse heiß- Suppe.
TEXT
(1) Die W olkows sind in B erlin noch fremd, und Annerose Wolf
führt sie durch die S tad t. (2) Am Ende ihres Spaziergangs kommen
sie an das B randenburger Tor und betrachten die m ächtigen Säulen,
die schwarz-rot-goldene Fahne der DDR m it H am m er und Zirkel
auf dem Tor, den berühm ten Schutzw all an der Grenze.
(3) „Dürfen wir über die M auer hinwegschauen?“ fragt Iwan P e
trow itsch.
„Aber gewiß!“ an tw ortet Annerose.
Alle steigen hinauf auf das Podium und sehen h in ter der Mauer
einen großen P ark, eine breite Allee und eine hohe Säule m it einer
goldenen S k u lp tu r oben darauf.
„Dieser P ark da heißt T iergarten. Und die Säule dort vorn ist
die Siegessäule. R echts ist der R eichstag“, e rk lä rt Annerose.
(4) „V ati, sieh m al, dort sind unsere Soldaten!“ ru ft Igor.
„Ja, w irklich, unsere S oldaten“, w iederholt Irina Stepanow na.
„Was machen sie denn dort?“
^.An diesem O rt sind sowjetische S oldaten begraben. Das ist die
E hrenw ache.“
„Wie kommen sie dorthin?“
„Durch den K o n tro llp u n k t.“
(5) „Leider kann ich Sie nicht w eiter begleiten“, sagt nun Annerose.
„Bald beginnt m ein U nterricht. Fahren Sie b itte allein nach H ause!“
(6) „Wie finden wir aber den Nachhauseweg?“
„Gehen Sie geradeaus im mer in dieser R ichtung. Das ist die Straße
U nter den Linden. D ann biegen Sie in die F riedrichstraße ein.
(7) D ort sehen Sie den S-Bahnhof. K aufen Sie an dem S chalter F ah r
karten und gehen Sie auf den B ahnsteig. Steigen Sie in den Zug
R ichtung Erkner ein. Ihre S tatio n heißt K arlshorst. D ort steigen
Sie au s.“
„W oran erkennen w ir aber den S-Bahnhof?“
„Sie sehen am Bahnhof ein grünes „S“. Das ist das Zeichen der
S -B ahn.“
„Wie oft fahren die Züge der S-Bahn?“
„Alle zehn M inuten.“
„W ie lange h ält der Zug am B ahnsteig?“
„E in bis zwei M inuten.“
69
„Was sage ich am F ahrkartenschalter?“ fragt Lisa.
„Sag einfach: Vierm al K arlshorst, b itte !“
„D anke sehr! Auf W iedersehen!“
„Auf W iedersehen!“
ÜBUNGEN
ÜBUNGEN
4. Ich sage zu meinem Gast: „Nehmen Sie bitte etwas Fleisch! M ögen Sie Fleisch?“—
„Ja“, antwortet er, „ich m a g Fleisch sehr gern. Besonders gern esse ich Kalb- j
fleisch.“
Frau M üller sagt zu ihrem Besuch: „--------------- F is c h ! -------- Fisch?“
„ Ja “, an tw o rtet e r “
O tto sagt zu seinen Gästen: „-----------------G em üse!--------Tom aten?“
„ Ja“, an tw ortet ein G ast, ......“
Inge sagt zu ihrem Besuch: „---------------- O b s t! --------Pflaum en?“
„ J a “, an tw o rtet er, „ ...“
Ich frage meine Freundin: „M a g st du Fisch?“
„Nein, ich m a g ihn nicht“, antwortet sie.
Die M utter fragt ihren Sohn: „ M ilch?“
Die G roßm utter fragt ihren Enkel: „ Möhren?“
Der V ater fragt seine Tochter: „ E ier?“
Die Kindergärtnerin fragt die Mutter: „M a g Ihr Sohn Milch?“ — Nein, er m a g
sie nicht“, sagt die Mutter.
„— er.E ier?“ „— er Möhren?“ er B utter?“ „— er Tom ateli?“
62
Die Kindergärtnerin fragt die Kinder: „Kinder, mögt ihr Kuchen?“
„Sehr gern!“ antworten sie.
Die M utter fragt ihre Kinder: „ Torte?“
Der G roßvater fragt seine Enkelkinder: „-------- Aprikosen?“
Die K indergärtnerin fragt die K inder: „ Apfelsinen?“ „
5. Vergleichen Sie!
das blaue Kostüm, das schwarze Kostüm, das graue Kostüm
Dieses blaue Kostüm gefällt mir g u t; das schwarze Kostüm da gefällt mir besser;
am besten gefällt mir das graue Kostüm dort.
der braune M antel, der schwarze M antel, der blaue M antel; der schwarze
Anzug, der braune Anzug, der graue Anzug
Zitronen, Apfelsinen, Mandarinen
Zitronen esse ich nicht g e rn t viel lie b er esse ich Apfelsinen, am lieb sten aber
esse ich Mandarinen.
W urst, Schinken, Käse, Milch,. Tee, Kaffee; M akkaroni, Bohnen,
K artoffeln
Wie arbeiten (lesen, schlafen, essen) Ihre Freunde?
Meine Freundin Ursula arbeitet v iel; meine andere Freundin Anna arbeitet aber
m ehr als Ursula; unsere Freundin Martha arbeitet am m eisten von allen drei.
TEXT
IM „RATSKELLER“
1 [ p o r t s e 'la ; n ]
63
bereit: für Weiß- und R otw ein und für Sekt. In der M itte des Tisches
stehen Salz, Pfeffer, Öl, Essig und Senf.
(4) Dann kom m t der Ober und reicht Irina Stepanow na die Spei
sekarte, sie übergibt diese aber Herrn W olf, ihrem N achbarn am Tisch,
und b itte t: „W ählen Sie selbst, H err Wolf! Ich verstehe nichts von
der deutschen Küche. Nur m öchten w ir heute nach deutscher Art
essen.“
(5) „Dann darf ich Ihnen Ochsenschwanzsuppe und B erliner Zwie
belfleisch em pfehlen“, sagt der Ober.
„Und was essen w ir zum N achtisch?“ fragt H err Wolf.
„Bestell b itte Eis m it F rüchten!“ b itte t Annerose. „Das esse ich
am liebsten.“
„Magst du Eis?“ fragt sie Igor.
„Sehr gern“.
„Also, H err Ober, bringen Sie b itte achtm al Ochsenschwanzsuppe,
achtm al Zwiebelfleisch und achtm al Eis m it O bst!“
„Jaw ohl, m ein H err. W ollen die H errschaften etwas trinken?“
„Aber natürlich! W er sagt etw as gegen ein paar Schlucke guten
W ein? B ringen Sie . uns b itte zwei Flaschen sowjetischen
Cham pagner!“ 1
(6) Nach einigen M inuten kom m t der Ober und bringt auf seinem
T ab lett eine Schüssel Suppe. Er schenkt die Suppe in die Suppen
teller. Jed er nim m t von dem flachen Teller seine S erviette und breitet
sie auf den K nien aus. Nur dem kleinen Igor knüpft Irina Stepanowna
die S erviette um den H als.
„Wo sind aber die Schwänze der Ochsen?“ wil 1 der wissen. Alle
lachen.
„Für uns sieht die Suppe w irklich ungewöhnlich aus“, sagt Irina
Stepanow na. „Sie ist wie ein dünner Brei oder Gelee. W as ist drin?
Es schm eckt nach Gemüse.“
„Für solche Suppen reiben w ir alle Z utaten und verdicken die
Suppe m it Mehl. Es gibt bei uns auch nicht geriebene Suppen. Dort
können Sie alle Z u taten deutlich sehen: Gemüse, K artoffeln, N udeln,
Reis und anderes m ehr“, erk lä rt Frau Wolf.
„Schmeckt es Ihnen nicht?“ fragt H err Wolf.
„Ach, wo! Es schm eckt sehr gut. Nur ungew öhnlich ist es für uns“.
(7) „Ich sehe kein Brot auf dem Tisch. Ist das Zufall?“ fragt Iwan
Petrow itsch.
„Nein, wir essen kein B rot zur Suppe und auch nicht zum H a u p t
gericht. Dafür nehm en wir Salzkartoffeln. Sie sind in der Schüssel da.
M öchten Sie Brot? Ich bestelle es gleich.“
„Nein, b itte nicht. Ich will heute nach deutscher A rt speisen.“
„D ann bist du bald m ager“, sagt Irina Stepanow na.
„Das schadet nicht. Ich will schlank sein.“
(8) Nach der Suppe bekom m t jeder Gast eine P la tte m it Zwiebel
fleisch, grünen Erbsen und R o tk rau t als Beilage. Nach dem Eis räum t
1 [J'am'panjar]
64
der K ellner den Tisch ab. Es bleiben nur W eingläser und Sektflaschen
darauf. Herr W olf schenkt Sekt ein und hebt sein Glas.
„W ir trinken auf unsere alte B ekanntschaft, auf die Freundschaft
zwischen unseren F am ilien, auf Ihre G esundheit, unsere lieben Freunde!“
Alle stoßen an und trinken Sekt. Alle, außer dem kleinen Igor.
Der trin k t' Apfelsaft.
ÜBUNGEN
28. Inszenieren Sie ein Gespräch mit Ihrem Freund (Sie wählen zusammen die
Speisen im Restaurant)!
29. Inszenieren Sie ein Gespräch mit dem Ober in einem Lokal (Sie bestellen die
Speisen)!
30. Zu Ihnen kommen Ihre Freunde zu Besuch. Sie bewirten sie. Erzählen Sie dar
über!
31. Erzählen Sie: Was essen und trinken Sie am liebsten? Was mögenSie nicht?
a) von verschiedenen Fleischsorten, b) vom Fisch, c) vom Obst, d) vomGemüse,
e) vom Geflügel, f) von Süßigkeiten, g) von Getränken.
Fragen Sie danach a) Ihren Freund K., b) Ihre Freunde L. und P.!
33. Schreiben Sie einen Dialog „Ich bestelle das Essen für meine deutschen Gäste“.
Lektion IX
ÜBUNGEN
1. Wir wollen keinen Krieg. Wir müssen für den Frieden kämpfen.
Sie, Fräulein M üller, wollen ein guter Arzt werden. Sie — viel arbei
ten!
Freunde, ihr wollt gute Lehrer werden. Ihr müßt dazu viel arbeiten.
K inder, ihr w ollt immer gute Noten bekom m en. Ihr — eure Schul
arbeiten immer -gut machen.
Karl und Anna! Ihr w ollt Lehrer werden. Ihr — die K inder lieben.
Du bist krank. Du mußt deshalb im Bett bleiben.
Du w illst schlank werden. Du — nicht so viel essen.
Du w illst Lehrer werden. Du — an das Pädagogische In stitu t gehen.
Du w illst S tipendium bekom m en. Du — nur gute Noten haben.
Ich will gut Deutsch sprechen. Ich muß viel üben.
Er will ein guter S portler sein. Er — viel üben.
Ich bin krank; ich — im B ett bleiben.
Sie will dieses teure K ostüm kaufen; sie — viel Geld haben.
Ich will ein guter Lehrer werden; ich — dazu viel arbeiten.
2 . Der Dozent sagt, wir sollen nach dem Unterricht im Institut bleiben.
i,Ich will schlafen!“ sagt die kleine Erika ihrer Schwester Ute. Ute wäscht ihre
beiden*6** S*6 inS ** n sie auch, und bald schlafen die
l-ns is* scbon zehn!“ sagt die Mutter ihrer Tochter. „Ja, gleich
m ic.h ins Bett, aber ich will m ich zuerst waschen.“
” g* euch ins Bett! Es ist schon spät!“ sagt die Mutter zu ihren Kindern. „Ja,
gleich legen wir a n s ins Bett, aber zuerst wollen wir u n s waschen.“ Die Kinder
waschen sich und legen sich schlafen.
„Steh auf, Paul! Zieh — an, wecke dann deine Schwester, zieh —
an und bringe sie in den K indergarten!“ P aul steh t auf, geht ins
B adezim m er und w äscht — . Er nim m t das H andtuch und trocknet —
ab. Dann kom m t er in sein Zim m er zurück und zieht — an. D ann
weckt er seine Schwester, geht m it ihr ins Badezim m er, w äscht —
und trocknet — ab. Dann zieht er — an.
„Setzt — , K inder!“ sagt die L ehrerin. Die K inder setzen — .
„Das war sehr gut, M onika“, sagt die L ehrerin, „setz — !“ Monika
setzt — .
„Nimm die Puppe und setze — auf den Stuhl dort!“
TEXT
72
ÜBUNGEN
73
In der DDR u n ter den A rbeitskollegen üblich? — J a , das ist die
Anrede Kollege, Kollegin. W elche Anrede ist in der Sowjetunion
allgem ein üblich? — W ofür dankt Dozent W olkow dem D irektor? —-
W ie an tw o rtet der D irektor auf seinen Dank? — W as w ill er dam it
sagen? — J a , Sie haben recht, er will sagen, es gib t keinen G rund,
keine Ursache zum D ank. Stellen Sie sich vor: Sie wollen wegfahren,
wissen aber n ich t, w ann Ihr Zug abfährt. Wo bekommen Sie die
A uskunft über die A bfahrtszeit Ihres Zuges? Im A uskunftsbüro,
nicht wahr? —
(5) W as tu t nun Dozent Wolkow? — W ie hören alle dem Dozen
ten zu? — Hören Sie Ihrem Dozenten im mer aufm erksam zu? — W ie
m üssen die Schüler dem Lehrer zuhören? — W ann verläßt Dozent
W olkow den H ö rs a a l? — W ann verlassen Sie den Sem inarraum ? —
5. Vergleichen Sie!
Walter, Hans, Karl — ein guter Schüler.
Walter ist ein g u te r Schüler, aber Hans ist ein besserer Schüler; Karl ist d er
b este Schüler der Klasse.
die Sadow aja-Straße, der N ew ski-Prospekt, der Moskauer Prospekt —
* eine lange Straße;
der Bodensee, der Ladogasee, der B aikalsee — ein tiefer See;
F rankreich, die USA, die UdSSR — ein großes Land;
die Newa, die A ngara, die W olga — ein breiter Fluß
6 . Dieses Zimmer ist mir nicht hell genug.
Ich möchte ein helleres Zimmer.
Dieser R aum ist uns nich t groß genug. W ir brauchen ...
Diese W ohnung ist dir nich t ruhig genug. Du brauchst ...
Diese Strüm pfe sind dir nicht w arm genug. Du brauchst ...
Dieser Anzug ist ihm nicht dunkel genug. Er m öchte ...
Dieses K leid ist ihr nicht schön genug. Sie kauft sich ...
Diese H andschuhe sind m ir nicht groß genug. Ich brauche ...
7. Erika will nur moderne Kleider tragen. Ihre Freundin Monika aber will noch
moderner sein.
Erika trägt ein kurzes Kleid. Monika trägt ein noch kü rzere s Kleid.
E rika träg t kleine Schuhe. M onika... E rika h at Schuhe m it hohen
A bsätzen. M onika... Erika h a t einen breiten G ürtel. M onika... Erika
träg t sehr dünne Strüm pfe. M onika... E rika h at sehr große Knöpfe
am K leid. M onika... E rikas Brosche ist sehr groß. M onikas Brosche...
E rika träg t auch eine dunkle B rille. M onika...
8 . Erika und Monika kommen in ein Geschäft. Alles ist den Freundinnen zu gewöhn
lich und nicht elegant genug.
„Ach, die Schuhe sind mir bestimmt zu groß!“sagt Erika zsn.'Verkäufer, „zeigen
Sie mir doch bitte kleinereI“ - .
Der V erkäufer zeigt ihr viel — Schuhe. „Ach, das K leid ist m ir doch
viel zu lang“, sagt M onika, „zeigen Sie m ir b itte ein — 1“ „Ach, die
74
Absätze sind doch viel zu niedrig!“ sagt E rik a, „zeigen Sie Schuhe
m it — A bsätzen!“ Der Verkäufer zeigt ihr Schuhe m it — A bsätzen.
„Aber auch diese Schuhe haben zu flache A bsätze“, sagt M onika „ich
m öchte Schuhe m it etw as — A bsätzen.“
*
Was können noch Erika und Monika zu dem Verkäufer sagen?
9 . Das Kleid ist mir zu eng. Ich brauche ein w e ite res Kleid.
Die Mütze ist m ir zu klein. Der M antel ist m ir zu lang. Der H ut ist
m ir zu hoch. Das K ostüm ist m ir zu hell. Die Bluse ist m ir zu dunkel.
Die Absätze sind zu hoch. Die Ärmel sind zu kurz. Die Strüm pfe
sind zu dünn. Die Knöpfe sind zu groß. Der Riem en ist zu schm al.
Das F u tte r des M antels ist zu hell. Die Hose ist m ir zu eng. Die K ra
w atte ist zu dunkel. Der Anzug ist m ir zu teuer.
Beim Arzt
Im Vorzimrper sitzt eine Kranke. Da kom m t auch noch ein K ran
ker. Die Tür zum Zim m er des Arztes öffnet sich, und die Schwester sagt
zu der Kranken: „Komm en Sie b itte !“ D ie Kranke steht auf und
geht zum Arzt. Die Schwester sagt dem K rank-: „B itte w arten Sie
noch einige M inuten!“ — „D anke“, sagt der K rank-, „ich kann w ar
ten.“
Dem kleinen P aul tu t heute der. Bauch weh. Er geht m it seiner
M utter zum Arzt. Auf der Straße trifft aber seine M utter ihre B ekannt-,
Frau Meixner. „Geh w eiter, ich komme g leich 'au ch “, sagt die M utter
zu P aul, „ich will noch m itF rau M eix n er ein paar W orte sprechen. Nun,
wie geht es Ihnen, F rau Meixner? W ie geht es Ihren Verw andt-? Sind
alle gesund?“ Es g ibt sehr viele Fragen auch bei Frau M eixner. Nach
einer halben S tunde kom m t Paul zurück. „Nun, sitzen da beim D oktor
viele K rank-?“ — „Nein, dort sitzt nur ein Alt- und sonst ist niem and
da“, sagt P aul. „Aber Paul! Du darfst nicht so unhöflich sein! Ein
alter Mann, sollst du sagen!“
16. Wir arbeiten einige Stunden. Nun sagt einer von uns: „Genug g e a r b e ite t! Jetzt
dürfen wir eine Pause einlegen.“
Die Freunde tanzen. Dann sagt einer von ih n en :,, ! J e tz t müssen
wir nach Hause gehen.“
Das K ind schläft sehr lange. Die M utter sagt:,, — — ! J e tz t m ußt du
endlich aufstehen!“
Die Studenten lesen den neuen Text m ehrm als. Dann sagt einer von
ihnen: „------- ! Je tz t müssen wir den Text nacherzählen.“
Zwei S tudentinnen schreiben ihre Übungen. Nun sagt eine von ihnen:
„------- ! J e tz t lernen wir die neuen V okabeln.“
76
Die K inder laufen in dem G arten. Die K indergärtnerin s a g t:,, !
S itzt nun einige M inuten ruhig!“
Die kleinen Schüler singen in der Pause. Die Lehrerin sagt: „------- !
Die S tunde beginnt!“
Die P ioniere liegen sehr lange in der Sonne. Der Arzt sagt: „------- !
Je tz t m üßt ihr ins W asser!“
Die Schüler springen in der Turnstunde. Nun sagt der Sportlehrer:
„------- ! J e tz t spielen wir F ußball.“
17. Die Hefte kosten 1,30 M. —
Die Hefte kosten eine Mark dreißig (Pfennig).
1. Das Buch kostet 7,20 M. 2. Der B leistift kostet 0,15 M. 3. Der
Anzug kostet 220, — M. 4. Die U hr kostet 32, 50 M.
✓
18. „Kaufe mir einen Bleistift!“ sagt Peter seinem Bruder Paul, und Paul kauft
ihm einen. Hans braucht einen Bleistift und kauft sich einen.
1. H err M üller bestellt — Bier. „Ich m öchte Eis!“ sagt sein kleiner
Sohn. H err M üller bestellt — Eis. 2. „Zieh — ein neues Hemd an!“
sagt die M utter ihrem Sohn P eter. „Ich will — kein weißes Hemd
anziehen, es ist nicht p rak tisch .“ — „Zieh — dann ein graues an!“
Peter zieht — ein graues Hemd an. 3. „P aul, deine H ände sind ja
schwarz!“ 's a g t die M utter ihrem kleinen Sohn. „Monika!“ ru ft sie
dann ihre ältere Tochter, „komm und wasche — die H ände!“ — „Aber,
M utti!“ sagt P aul, „ich kann — selbst die H ände waschen!“ — „Na,
dann wasche — selbst die H ände.“ P aul geht und w äscht — die
H ände. 4. Am Morgen putze ich — die Zähne, dann wasche ich — .
5. „Darf ich — Sekt einschenken?“ fragt H err W olf Irina Stepanow na.
„Danke, H err W olf, aber schenken Sie dann auch — ein .“ H err W olf
schenkt Irina Stepanowna und — Sekt ein.
TEXT
(1) Lisa W olkowa ist heute ein bißchen aufgeregt. Sie h at heute
auch ihren großen Tag. Das erste Mal w ohnt sie dem Sem inar zur
deutschen L itera tu r der Klassik bei. Es soll im R aum 108 stattfin d en .
Aber wo ist dieser Raum ? Lisa fragt eine S tudentin im ,K o rrid o r:
(2) „Verzeihung, sagen Sie b itte, wo ist das A uditorium 108?“
„Sie m einen wohl den S em inarraum 108? Er ist oben, zwei Trep
pen.“
„Ist .Auditorium* nicht richtig?“
„So sagen wir einfach n icht. In der U niversität gibt es nur ein
A uditorium — A uditorium m axim um . Andere Räum e nennen wir
Hörsäle oder Sem inargruppenräum e.“
„Danke sehr für die K o rrek tu r.1 Ich sehe, ich muß jetzt D eutsch
au <s neue lernen.“
[korek'tu : r]
77
„B ist du keine D eutsche?“
„Ich bin R ussin.“
„Ach ja! Ich kenne dich. Du bist unsere Neue aus der Sowjet
u n io n .“
„Ja, das bin ich. Gehst du auch zum Sem inar?“
„Freilich! Gehen wir zusamm en!“
(3) Im Sem inarraum um geben die S tudenten der Sem inargruppe
ihre neue K om m ilitonin und begrüßen sie freundlich.
„Von welcher Hochschule kom m st du?“ fragt eine S tud en tin .
„Von dem Pädagogischen In s titu t A. I. Herzen in Leningrad.“
„Erzähl uns etw as Interessantes über deine S ta d t!“ ruft es von
allen Seiten.
„Was soll ich über sie erzählen? Es gibt so viel Interessantes!
Ich fürchte, wir haben jetzt keine Zeit dazu. Ich tue es nach dem
U n terrich t sehr gern.“
(4) „Erzähle uns schnell etwas über dein S tudium am Herzen
in s titu t. Von welcher F a k u ltä t bist du?“
„Für Frem dsprachen, erstes S tu d ien jah r.“
„H ab t ihr m ehrere Frem dsprachen an eurer F ak u ltät?
„Vier: Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch. Meine F ach
rich tu n g ist D eutsch.“
(5) „W elche Fächer h ab t ihr?“
„Vor allem Deutsch, dann G eschichte der K om m unistischen
P artei der Sow jetunion, L atein, M edizin und T urnen.“
„W ieviel Stunden D eutschunterricht habt ihr w öchentlich?“
„Zw eiundzwanzig.“
„Oho! Das ist n ich t wenig! (6) Sag m al, ist euer In s titu t groß?“
„Und ob! Es h at zwölf F ak u ltäten , und an ihnen studieren etwa
zw ölftausend S tu d en ten .“
„Unmöglich! Sind alle S tudenten im D irektstudium ?“
„Nein, w ir haben noch eine Abend- und F ernabteilung. So stu d ie
ren am In stitu t außer viertausend D irektstudenten siebentausend
F ernstudenten und eintausendfünfhundert A bendstudenten.“
„Das ist fu rch tbar viel! (7) Bekommen alle S tudenten Stipendium ?“
„Nein. Nur die m it guten Leistungen. Und wieviel S tipendium
erh altet ihr?“
„E inhundertneunzig Mark G rundstipendium , und S tudenten m it
besonders guten Leistungen kriegen noch vierzig Mark Leistungs
stip en d iu m .“
(8) „G ibt es bei euch Studentenw ohnheim e?“
„Ja, und sogar sehr gute. Komm doch mal zu uns in unser W ohn
heim !“
„Sehr gern“, antw ortet Lisa.
(9) Es läu tet. „Genug geschw atzt!“ «Pjrft jem and. „An die A rbeit!“
Das Sem inar fängt an.
Nach dem Sem inar geht Lisa in die B ibliothek und leiht sich
dort einige Bücher. Dann geht sie m it ihren neuen F reundinnen in
die Mensa. D ort essen sie gemeinsam zu M ittag.
78
ÜBUNGEN
20. Sagen Sie es anders! Gebrauchen Sie dabei das Verb beiwohnen!
1. In der D eutschstunde sind heute nur sieben S tudenten. 2. Die
Sem inare in der Parteigeschichte besuchen immer viele Studenten.
3. In der Vorlesung dieses Dozenten sind nur S tudenten des ersten
S tudienjahres. 4. Unsere G ruppenversam m lung besucht heute der
D ekan. 5. In der Kom som olversam m lung müssen alle Komsomolzen
unseres In stitu ts sein. 6. Dieses K onzert besuchen heute die M itglieder
der Regierung der SU.
23. Erzählen Sie: a) über Ihr Institut; b) über Ihre Fakultät; c) über die Studenten
Ihres Studienjahrs; d) über Ihre Gruppe; e) über Ihren Seminarraum; f) über Ihren
Gruppensekretär; g) über die üblichen Anreden in der SU und der DDR; h) über die
Noten bei uns und in der DDR; i) wie Ihr Dozent Deutsch spricht; j) wie Sie Deutsch
sprechen!
24. Sprechen Sie mit einem Ihrer Kommilitonen über die Vorlesungen des Dozen
ten X.!
25. Reagieren Sie auf die Worte Ihres Gesprächspartners mit folgenden Formen und
Wendungen!
Aber gewiß! Aber natürlich! Freilich! Jaw ohl! J a , w irklich! J a , das
stim m t. Um so besser! Das schadet nicht. Sehr angenehm . Geduld!
Keine Sorge! Keine Ursache. Unmöglich! Oho! Ach ja! Ach wo! Und
ob! Was soll ich...
26. 5 — 3 = ? Fünf weniger drei ist zwei.
6 6 -6 = ? 17— 7 = ? 100—5 0 = ?
1 6 -6 = ? 7 7 -7 = ? 2 0 0 -1 0 0 = ?
8 8 -8 = ? 2 2 - 2 = ? 3 0 0 0 -1 5 0 0 = ?
1 9 -8 = ? 12—2 = ? 4444— 14 = ?
27. Schreiben Sie den Aufsatz „Mein Institut“.
Lektion X
ÜBUNGEN
TEXT
AM MORGEN
(1) Iwan Petrow itsch und Lisa sind schon gegangen. Irina S te
panowna weckt ihren Sohn Igor.
„Igor, steh auf! Sonst verschläfst du.“
Igor öffnet die Augen, setzt sich im B ett auf und gähnt.
„Los, los! Steh auf!“
(2) Igor steh t auf und geht ins Badezim m er. D ort w äscht er sich
und p u tzt sich die Zähne. D ann kom m t er wieder in sein Zim mer und
schaltet das R adio ein.
(3) „M utti, ich will turnen, aber m an spielt M usik.“
„Ach wo! Das T urnen hast du verschlafen! Man tu rn t viel früher.
Auch käm m en m ußt du dich, Igor. Aber was ist das? Das H aar ist
ganz feucht. N im m das H andtuch und trockne dich gut ab!“
Igor nim m t das H andtuch und trocknet sich das H aar ab. Irina
^tepanow na streich t ihm über das H aar:
83
„So, nun ist das H aar trocken. Und jetzt ziehst du dich an und
kom m st frühstücken.“
Igor kleidet sich an. Er zieht ein weißes H em d und eine blaue Hose
an.
(4) „Igor!“ ruft Irina Stepanowna aus der Küche. „Komm her! Paß
hier auf die Milch auf!“
Irin a Stepanow na geht ins Schlafzim m er und räum t dort auf.
(5) „M utti, die Milch kocht.“
„Stell das Gas ab! Aber schnell, sonst läuft die Milch über.“ Igor
ste llt das Gas ab. (6) D ann nim m t er ein großes Messer und will ein
Stück W urst für die K atze abschneiden. Au! Schon hat er sich in den
Finger geschnitten! Aus der W unde fließt B lut. Er steckt den Finger
in den Mund und saugt das B lut. Nur gut, daß M utti es nicht sieht!
Irina Stepanow na kom m t in die Küche.
„Setz dich und iß!“
Sie g ibt ihm Haferbrei m it B utter. „Das sollst du alles aufessen!
D ann trin k st du noch Tee und ißt die P firsiche.“
* *
*
(7) „Alles aufgegessen? G ut. Trink jetzt Tee!“
Irina Stepanow na schneidet ein Stück B rot ab, schm iert B utter d ar
auf und belegt es m it einer W urstscheibe.
„H ier hast du eine S tulle. Iß!“
(8) „M utti, kaufe m ir einen K anarienvogel 1 zum G eburtstag!
Jürgen hat einen, und ich m öchte auch einen haben.“
„Vor drei Tagen hast du dir ein A quarium m it Fischen ge
w ünscht.“
„Die Fische auch.“
„W illst du aus unserer W ohnung einen Zoo m achen?“
„Ich b itte doch um keinen E lefanten.“
(9) „Schon gut. Iß noch die Pfirsiche! Sie haben große Steine
d rin .“
Igor ißt die Pfirsiche. Er spuckt einen Stein aus, und er fällt auf den
Fußboden.
„Aber, Igor! W as m achst du denn? Du darfst die Steine nicht
ausspucken. Lege sie auf die U ntertasse!“
„Entschuldige, M utti!“ Er hebt den Stein auf.
(10) „Geh jetzt in dein Zim m er und stelle das R adio ab, wir gehen
b ald .“
Igor geht in sein Zim mer und schaltet das R adio aus.
„Zieh die Schuhe an, wir wollen gehen.“
(11) Igor zieht die Schuhe an, schnürt sie zu und setzt die Mütze
auf. Irina Stepanow na verschließt die Tür, und sie gehen. B ald kom
men sie zum K indergarten.
„Nun sind wir schon d a.“
84
„M utti, holst du mich heute ab?“
„Nein, ich bleibe heute etwas länger in der Schule. Aber Lisa
kom m t um fünf Uhr und holt dich ab. Also, m ach’s gut, Junge! Auf
W iedersehen!“
ÜBUNGEN
10. Die Mutter sagt Was soll der Sohn machen? Später fragt die Mut-
zu ihrem Sohn: . . ter:
Hole die Arznei! Er soll die Arznei holen. H a st du die Arznei
geh o lt?
— — — —! Er
soll sich die Zähne put- — — — —
zen. — — ?
— — ! Er soll sich waschen! — — — — ?
_________ Er soll ein neues Hemd — — — —
— ! anziehen. — — ?
— — — — ! Er soll den Haferbrei aufes- — — — —
sen. s — ?
— — — ! . Er soll seiner Schwester — — — —
helfen. — ?
_ _ — i Er soll das Gas abstellen. — —' — —
— ?
— — _ — Er soll seinen V ater um — — — —
— ! Verzeihung b itte n . — — — ?
— — — — ! Er Soll die Schuhe zu- t— — — —
schnüren. — ?
— _ __ — j Er soll das R adio ausschal- — — — —
ten. — ?
— _ _ _ j Er soll den Tisch aufräum en. — — — —
__ ?
— — — —! Er soll eine W urstscheibe — — — —
abschneiden. — ?
— — — _ Er soll die H efte nicht zu — — — —
— —! H ause vergessen. — — — ?
TEXT
EINE DEUTSCHSTUNDE
lärm en, und die Lehrerin m ahnt sie zur Ruhe, nicht wahr? — Wen
m ahnt sie besonders zur R uhe und Ordnung? — W as m acht K olja? —
Spricht er m it seinem B anknachbar? — Irina Stepanow na sagt ihm:
„Dreh dich n ich t um!“ Also, er spricht m it dem Schüler h in ter ihm,
nicht w a h r ? — W arum sagt Irin a Stepanow na: „Dreh dich nicht
dauernd um!“? — Also, er dreht sich die ganze Zeit um, nicht w ahr? —
Er benim m t sich schlecht (hat schlechte D isziplin), ja? —
W ie geht man m it dem Tonbandgerät um, wissen Sie das? — W ie
viel Spulen (1—2) braucht m an? Zwei, nicht wahr? — Eine leere (2)
und eine m it Tonband (1). W elcheS pule legt m an rechts auf? — W elche
legt man links auf? — W ieviel Tasten hat das Tonbandgerät? — W as
für eine T aste ist das (3)? Ja , das ist die W iedergabetaste. Und diese
Taste (4)? R ichtig, das ist die A ufnahm etaste. Die Taste 5 ist die
S topptaste. Und die Tasten 6 und 7 sind für das U m spulen.
92
(9) Also, J u ra hat die Spule m it dem Tonband aufgelegt, was
m acht er dann? — J a , er spannt das Tonband ein. W orauf drückt
er dann? — D ann spielt das T onbandgerät, nicht w ahr? — W as m achen
die Schüler? — J a , sie hören sich das Lied an. D ann läßt Ju ra das
Tonbandgerät noch einm al spielen, und was m achen dann die Schü
ler? Hören sie? — Singen sie auch? — Also, das Tonbandgerät
spielt, und die K inder singen m it, nicht w ahr? — Sie singen alle
zusam m en, im Chor, n icht w ahr? —
(10) W as m acht dann Irin a Stepanow na? — W en läßt sie nach
vorn kom m en? — W as soll Nelli tun? — J a , sie soll für die K inder
singen, sie soll Vorsingen. W arum soll das Nelli tu n , was glauben
Sie? — H at sie eine gute Stim m e? — Sie hat sich das Lied einm al
angehört und einm al m it dem Tonband gesungen, jetzt kann sie es
w iederholen, also, sie hat es behalfen, nicht wahr? — Können Sie
leicht eine Melodie behalten? — Können Sie ein Gedicht leicht behal
ten? — W ieviel M ale müssen Sie dann das Gedicht lesen? — K om m t
Nelli gern vor die Klasse? — J a , das m acht sie nicht sofort, sie w artet
etwas, nicht wahr? — W arum geniert sie sich? — Denken Sie doch:
Sie soll vor der ganzen K lasse singen! Ist das leicht? — Sie wird
wahrscheinlich sogar rot dabei, nicht wahr? —
(11) W arum läßt Irin a Stepanow na J u ra das M ikrophon anschlie
ß e n ? — J a , sie will N ellis Singen aufnehm en. W as sagt sie vor der
Aufnahme? — W ann sagt m an „Achtung“? —
(12) Also hat die Lehrerin das Lied behandelt. W as m acht sie
dann? — J e tz t w ill sie die H ausaufgabe kontrollieren, überprüfen,
nicht w ahr? — W as sollen die Schüler tun? — J a , sie sollen ihre
Hefte nehm en. Also, die Lehrerin läßt sie die H efte nehm en, nicht
wahr? — Und w eiter? — W er hat Fehler in der H ausarbeit gem acht? —
W arum hat sie nicht alles richtig geschrieben? J a , richtig, sie h at doch
gestern gefehlt, sie hat also eine U n terrich tsstu n d e in Deutsch
versäum t und die E rklärung der Lehrerin n ich t gehört. W arum
nim m t Irin a Stepanow na M arinas Heft? — W ie w ill sie M arina
helfen? —
14. E r i c h : W ie lange w illst du hier noch stehen und nichts kaufen? Das Ton
bandgerät ist doch sehr gut.
G e o r g : Ist es gut oder schlecht, das weiß ich nicht. Ich muß es m ir zuerst
ordentlich ansehen. Ich kaufe doch kein Taschentuch. (Er sieht sich das Ton
bandgerät an.) Das Gerät ist wirklich gut,' ich nehme es.
1. Gisela, gib m ir dein H eft, ich w ill — deine A rbeit ansehen. 2. Darf
ich zu euch kommen und — eure neue W ohnung ansehen? 3. H ast
du — endlich den Film angesehen? 4. Ich habe — heute eine sehr
interessante Vorlesung angehört. 5. Er hat — eine Aufnahm e angehört.
6. Das Bild ist sehr interessant, ich w ill es — ansehen. 7. H ört —
mal die Melodie an! 8. Der Dozent h at — ihre A ntw ort angehört und
ihr eine E ins gegeben.
93
15. Die Lehrerin sieht: Sie sagt:
Die Übung ist nicht geschrieben. Warum h a st du die Übung nicht
gesch rieben?
Die Fehler sind nicht W arum
korrigiert.
Die W örter sind nicht W arum
ins Heft geschrieben.
Die H ausaufgabe ist W arum
n icht gem acht.
Das G edicht ist nicht W arum
gelernt.
Der Lappen ist nicht W arum
angefeuchtet.
Das Klassenzim m er ist W arum
n ich t gelüftet.
16. D ie Lehrerin sagt Was sollen die Schüler Später fragt die Lehrerin:
zu den Schülern: also tun?
L ern t das Gedicht aus Sie sollen das G edicht H abt ihr das Gedicht aus-
wendig! ausw endig lernen. wendig g elern t?
Sie sollen das G edicht aufs
Tonband sprechen.
Sie sollen die Übung
12 schreiben.
Sie sollen die Melodie behal
ten.
Sie sollen die Ü bung über
prüfen.
Sie sollen die Seite 5 finden.
— — — — — — — — — .
Dann soll ein anderer
Schüler den Text aufsa-
gen.
— — — — — — — — — . Später sollen noch einige
Schüler den Liedtext
auf sagen.
— — — — — — — — . J e tz t sollen die Schüler
das Lied singen.
— — — — — — —. E in Schüler soll das T on
bandgerät einschalten.
Er soll das Tonband
abspielen.
— — — — — — —. Die Schüler sollen die
M elodie hören.
— — — — — — —. Ein M ädchen soll das
Lied Vorsingen.
— — — — — — — — — — . Ein Schüler soll den Ge
sang m it dem T onband
gerät aufnehm en.
— — — — — —- —. Ein Schüler soll die F ra
gen vorlesen.
— — — — — — —. Eine Schülerin soll seine
Fragen beantw orten.
— — — —— ---------------— — . f Sie soll der Lehrerin ihr
Heft zeigen.
Zuerst lasse ich einen Schüler den L iedtext aufsagen. D ann... S p äter...
20. H einz putzt sich die Schuhe. Herr W olf läßt sich die Schuhe putzen.
Georg legt den Teppich vor den Sessel
96
Annerose näht sich “ein K leid. Frau W olf .
21. Bilden Sie B eispiele mft den Wörtern: verschlafen, ausschlafen, einschlafen„
schlafen, waschen, sich waschen, essen, aufessen,, wecken, erwachen.
24. Bilden Sie B eispiele m it den Wörtern: einschalten, anschließen, aüflegen, abspie
len, sich etw. anhören, einspannen, umspulen.
26. Stellen Sie sich vor: Sie sind D eutschlehrerin. W ie gestalten Sie eine U nterrichts
stunde in einer 5. Klasse?
4 Немецкий язык
Lektion XI
TEXT
(1) Dieses J a h r muß F am ilie Wolkow den Tag der Großen O ktob
revolution in der Frem de feiern. Aber wie in jeder sowjetischen
F am ilie ist auch bei W olkows am V ortag des Festes viel zu tun. Die
M utter der F am ilie hat für jedes F am ilienm itglied eine A rbeit. (2) Da
kniet ihre Tochter Lisa auf dem Fußboden und wischt ihn m it einem
W ischtuch, hier holt der kleine Igor den Besen und die Schippe aus'
der Kam m er. E r muß sein Zim m er fegen und dann noch das schmutzige
G eschirr spülen. (3) Selbst das H aupt der F am ilie, der hochgeehrte
Dozent W olkow, hockt in der Küche und m acht den Staubsauger ganz:
Der ist seit einigen Tagen k ap u tt und saugt den Staub nicht mehr
ab. Dann muß er alle Messer schärfen: Sie sind für das festliehe Mahl
n icht scharf genug. (4) Der Dozent ist schon müde: Neulich hat er
M öbelstücke von ihrer Stelle fortgeschoben und die Teppiche zusam m en
gerollt. Er m eint im stillen, seine Frau hat ihm zu viel Arbeit aufge
halst, aber laut sagt er kein W ort: Seine Frau hat die Faulenzer nicht
gern und verspottet sie immer. (5). Sie selbst hantiert in der Küche.
Sie arbeitet sehr geschickt und erledigt m ehrere A rbeiten nacheinan- |
der. Sie knetet und rollt den Teig für den festlichen Kuchen aus, 1
schält K artoffeln, schneidet Gemüse für den S alat, brät Fisch und |
bäckt eine K rem torte.
(6) E ndlich glänzt alles in der W ohnung vor Sauberkeit. N irgends J
finden Sie ein Stäubchen oder gar einen Fleck. Alle Einkäufe für 1
die festliche Tafel sind besorgt, die G ratulationstelegram m e und 1
-karten an G roßvater und die Freunde in der Sow jetunion verschickt, I
Geschenke gekauft und v erteilt. Nun kann das Fest kommen.
(7) Und es kom m t: Mit der m ächtigen M ilitärparade auf dem R oten I
P latz in Moskau und auf dem P alastp latz in Leningrad, m it dem far- j
bigen D em onstartionszug durch die Straßen der H au p tstad t und Lenin- j
grads, der W iege der R evolution, und durch die Straßen anderer |
S täd te der Sowjetunion. Die W olkows sehen die P arade und Demon- 3
stratio n in Moskau im Fernsehen. Es gibt eine D irektübertragung von 1
dem R oten P latz. (8) Dann fahren sie in den Treptow er Park und
wohnen dort der feierlichen K ranzniederlegung am Ehrenm al für 1
die gefallenen sowjetischen Soldaten bei. So ehrt das dem okratische1
D eutschland die sowjetischen H elden, die Befreier D eutschlands und
die V erteidiger der W elt gegen den Faschism us.
(9) Stolz auf ihre H eim at, auf ihr Volk, auf ihre m ächtige und hel
denhafte Armee kommen W olkows nach Hause. An der feierlichen T a
fel stoßen sie auf das W ohl ihrer H eim at an.
ÜBUNGEN
Warum hat Lisa auf dem Fußboden knien müssen? W as hat sie dabei
gemacht? W arum h at Igor den Besen und die Schippe aus der K am m er
holen müssen? W arum h at Iwan Petrow itsch in der Küche hocken
müssen? W arum hat er alle Möbel fortschieben sollen? W arum hat
Irina Stepanow na ihren M ann den Staubsauger reparieren lassen?
3- Irina Stepanowna sagt ihrer Tochter: „Du sollst den Teig für den Kuchen rollenГ
Später fragt Irina Stepanowna: „Hast du den Teig für den Kuchen gerollt?“
TEXT
(1) Das Telefon läu tet. Igor nim m t den H örer ab und sagt: „H ie
bei W olkows!“
Es m eldet sich eine Frauenstim m e:
„B ist du es, Igor? H ier Annerose. K annst du Lisa zum A pparat
b itten ?“
„Sofort. Lisa, für dich!“ ru ft Igor.
„Hallo! Annerose, ,du?“
„Ja . (2) Lisa, was ist denn los gewesen?“
„N ichts. W orum handelt es sich?“
„Ahnst du das nicht? Ich habe auf dich eine volle S tunde vergebens
g ew artet.“
(3) „Aber, Annerose, ich habe doch deine E ltern angerufen und
ihnen alles gesagt.“
„Ach so! Ich habe sie aber nicht gesehen. Ich bin seit dem Morgen
nich t zu Hause gewesen.“
„Na siehst du! Ich bin also gar nicht so schuld. Trotzdem verzeih
m ir bitte! Sei m ir nich t böse!“
„M acht n ich ts.“
(4) „W arum hast du selbst nicht telefoniert?“
„In der Nähe gibt es keine Telefonzelle. Außerdem habe ich keine
Z ehnpfennigstücke bei m ir gehabt. (5) Sag doch, was ist passiert?
Ich weiß noch nichts!“
„Ich habe m einer M utter beim Reinem achen der W ohnung gehol
fe n .“
„W as hast du?“
„M einer M utter geholfen! Fensterscheiben und Fensterrahm en ge- :
p u tz t, den Fußboden gewischt und gebohnert, Einkäufe gem acht.“ J
(6) „E inkäufe gem acht? Wie h at es geklappt? Ich m eine, m it de
Sprache?“
„In Ordnung! Alle Verkäufer und V erkäuferinnen haben m ich J
recht gut verstanden. Z um indest glaube ich fes.“
- „Aber w arum nicht? Du kannst schon gut sprechen. B ist eine echte J
B erlinerin geworden!“
„D anke sehr für das K om plim ent. Das höre ich so gerne!“
„In welchen Geschäften bist du gewesen?“
104
„In der Bäckerei, im M ilchladen, im Obst- und Gemüsegeschäft,
in der Fleischerei und in dem großen Lebensm ittelgeschäft in der
Nähe des S-Bahnhofes.“
„H ast du gar keine sprachlichen Schw ierigkeiten gehabt?“
„Doch. Beim Kaufen der W urst h at die V erkäuferin gefragt: ,In
Scheiben oder im S tück?“ Ich habe das nicht verstanden.“
„Das heißt: ‘Soll ich die W urst schneiden oder n ich t?’“
„Und noch eins. Ihr sagt: .W iegen Sie m ir ein halbes P fund, ein
Pfund, drei Pfund von dem und von dem ab !‘ W ieviel ist ein Pfund
bei euch?“
„F ünfhundert G ram m .“
„Also, ein halbes K ilo?“
„Ja. W as ist bei euch für ein Lärm da?“
„Mein braves B rüderchen spielt ein neues Tonband m it den d eu t
schen Liedern vor. Das habe ich von Vati geschenkt bekom m en. Igor!
Steil das T onbandgerät leiser! Du störst uns! Annerose, bist du noch
da? (7) Annerose, komm morgen abend bei uns vorbei! M utti h at eine
Torte gebacken! D aran naschen wir m orgen.“
„Danke. Ich komme unbedingt. Ich m öchte dir und deiner F am ilie
zu eurem großen Fest herzlich gratulieren. Bis morgen!“
„Danke für deinen Anruf!“
ÜBUNGEN
Verzeih ... (ich, wir, dein B ruder, deine Schwester, er, sie, dein K ind,
deine K inder, deine Freunde)
E ntschuldige ... (ich, wir, dein Bruder, deine Schwester, dieses
M ädchen, deine Schüler, deine K om m ilitonen)
In diesem Brief handelt es sich ... (ich, du, er, sie, wir, ihr, sie, Sie)
In diesem R om an ist die Rede ... (unsere S ta d t, unser Land, eine
A rbeiterfam ilie, die Liebe, das Leben eines Lehrers, die Studenten)
Ich telefoniere ... (mein Dozent, m eine L ehrerin, m eine E ltern,
m ein Opa, m eine Om a, m ein K ind, m ein Sohn, meine Tochter)
Ich rufe ... (meine F a k u ltä t, das W erk meines Bruders, die W oh
nung m einer E ltern, mein V ater, meine M utter, meine Fam ilie) an.
Ich ärgere m ich ... (du, ihr, er, sie, sie, Sie, Bruder, Schwester,
Kind)
14. wissen oder kennen?
1. Ich — diesen Mann schon lange. 2. — du das? 3. Ich — ihn seit
zehn Jahren! 4. Ich —, du sollst einen Brief an Doris schreiben. —
du aber ihre Adresse? Ich — sie auch nicht. 5. — du dieses Mädchen?
Was — du über sie? Ich — sie auch schlecht. Ich — nur, sie kom m t
aus der DDR.
15. waschen, wischen oder putzen?
1. Mein kleiner B ruder kann sich schon selbst — . 2. Ich muß heute
noch einige K leidungsstücke — und den Fußboden — . 3. — du jeden
Tag Staub in deinem Zimmer? 4. K inder, die Tafel ist sehr schm ut
zige — sie! 5. W ie oft — du die Fensterscheiben in deiner W ohnung?
6. Wer — bei euch die Treppe? 7. W alter, w arum hast du dir die Zähne
nicht — ? 8. Dein Hemd ist schon schm utzig, du m ußt es — . 9. H ast
du die Küche auch — ? 10. W ie schm utzig sind deine Schuhe, — sie
sofort! 11. W arum hast du die Fensterrahm en nicht — ? 12. W er —
in eurer F am ilie das Geschirr?
16. Bilden Sie Beispiele mit folgenden Verben (Präsens, Perfekt): wiegen, denken,
putzen, wissen, übertragen.
18. Erzählen Sie: a) über die Feste in der SU; b) über den Tag der Großen Sozia
listischen Oktoberrevolution in Berlin; c) über den Vortag eines Festes in Ihrer
Familie; d) welche H ausarbeiten erledigen Sie zu Hause?; e) was muß Ihre Mutter
im Haushalt tun?; f) wie halten Sie Ihr Zimmer im W ohnheim in Ordnung?; g) wie
machen Sie Einkäufe?; h) was braucht man alles zum Fegen, W ischen, Bohnern?
20 . Stellen Sie sich vor: Sie telefonieren, hören aber Ihren Gesprächspartner schlecht;
Sie fragen nach,und er wiederholt seine Worte:
— Ich habemeiner Mutter beim Reinem achen geholfen.
— Was h a st du?
— Meiner Mutter geh olfen !
»Wir sind in den Treptow er Park gefahren.“
„ — --------- ?“
107
»Ich habe deine E ltern angerufen und ihnen alles gesagt.“
21 . Stellen Sie sich vor: Sie glauben den Worten Ihres Gesprächspartners schwer;
zeigen Sie das durch die Wiederholung seiner Worte! Erweitern Sie Ihre Wiederho
lung durch folgende Formen: So was! Ist das möglich? Unmöglich! Kannst du da&
Ich habe gestern einen Kuchen gebacken.
— Einen Kuchen gebacken? Kannst du das?
1. Ich habe gestern die ganze W ohnung sauber gem acht. 2. Ich habe
m ir selbst ein K leid genäht. 3. Ich habe ein G edicht geschrieben.
4. Ich habe ein Lied kom poniert. 5. Ich habe gestern Erika gesehen.
22 . Inszenieren Sie: a) ein Telefongespräch zwischen zwei Freundinnen am Vortag
eines Festes; b) ein Telefongespräch zwischen Mann und Frau, die Frau sagt ihrem
Mann, was er alles für das Fest kaufen soll; c) ein Gespräch zwischen zwei Frauen, sie
erzählen einander, wie ihnen ihre Männer im Haushalt helfen; d) ein Gespräch zwi
schen Mutter und ihrer faulen Tochter; e) ein Gespräch zwischen Vater und Sohn
am 7. März; f) ein Gespräch mit der Verkäuferin im Lebensmittelgeschäft.
23. Schreiben Sie den Aufsatz „Ein großes Fest in unserer Familie“.
Lektion XII
ÜBUNGEN
TEXT
LISA BESUCHT IHRE DEUTSCHE FREUNDIN
(1) Das Telefon klingelt. Irina Stepanow na nim m t den Hörer ab.
„H ier W olkow a.“
„G uten Tag, F rau Wolkow! H ier Doris D anz.‘v
„G uten Tag, F räulein Danz. W as m öchten Sie, bitte?“
„Rufen Sie b itte Lisa ans Telefon!“
„Sie ist nicht zu Hause. Ich denke, sie kom m t erst in einer Stunde.
(2) W as soll ich ihr ausrichten?“
(3) „Sagen Sie ihr, daß ihre B etreuerin sie angerufen h at. Ich m öchte,
daß sie heute abend zu m ir kom m t.“
110
„W ann soll sie kommen?“
(4) „Um fünf Uhr oder auch um sechs. Ich werde auf sie von fünf
bis sechs w arten .“
„G ut, ich sage ihr Bescheid. (5) Ist das alles?“
"Nein, Frau Wolkow, ich m öchte, daß sie auch Igor m itnim m t.
Mein Bruder will ihn sehen. Darf Igor m itkom m en? Ich denke, Sie
erlauben es.“
„Gut, aber sitzen Sie dann nicht zu lange. Er m uß zeitig ins B e tt.“
„Danke, Frau Wolkow! Auf W iedersehen!“ (Sie legt den H örer
auf”)
(6) Um drei Uhr kom m t Lisa nach Hause. Irina Stepanowna sagt
ihr, daß Doris sie angerufen und zu sich eingeladen hat. Lisa will
wissen, wann sie zü Doris gehen soll. Irina Stepanow na antw ortet
ihr, daß Doris um fünf U hr auf sie w arten w ird. Lisa w äscht sich,
kleidet sich um und ißt. Um halb fünf geht sie zu Doris und nim m t ihren
kleinen B ruder m it.
(7) Um fünf Uhr klingelt es bei Doris. Sie öffnet die Tür. An der
Schwelle steh t Lisa m it Igor.
„Guten Abend, Doris!“
„Guten A bend.“
„Das ist mein kleiner Bruder Igor.“
„Das sehe ich schon: er ist dir sehr ähnlich, er h at dieselben Augen,
dieselbe Nase. Jürgen, so komm doch! Igor ist gekom m en.“ Jürgen
kommt gelaufen: „Igor, komm, ich zeige dir meine Fische.“
„H alt! V ielleicht begrüßt du erst unsere Gäste?“
„Entschuldigen Sie“, sagt Jürgen. „G uten Abend!“
„Guten Abend, Jü rgen!“'sag en Lisa und Igor.
„Lauft jetzt zu euren Fischen!“ sagt Doris.
Jürgen läuft in sein Zim mer, Igor folgt ihm.
(8) In Jürgens Zim mer steht auf einem kleinen Tischchen am Fenster
Pin großes A quarium . D arin schwimmen schöne Zierfische.
I g o r : Wie heißt dieser rote Fisch m it dem langen schwarzen Schwanz?
J ü r g e n: Das ist ein Schw ertträger. Das M ännchen hat einen langen
spitzen Schwanz. Der Schwanz sieht w irklich wie ein Schwert
aus, nicht wahr?
w) I g о r: Und wrie heißt dieser grüne Fisch, und w arum schwim m t er
allein in diesem Glas und nicht im A quarium ?
. u r g e n: Das ist auch ein Schw ertträger.
8 0 r: Ein Schw ertträger? Er hat doch aber kein Schwert.
u r g e n: Das ist ein W eibchen. Das W eibchen ist gewöhnlich größer
j als das M ännchen und hat nur einen kurzen Schwanz,
j 8 ° r: Und warum ist es grün? Das M ännchen ist doch rot.
r g e n: Die Schw ertträger können ro t, schwarz, gelb und grün
sein. (10) Vor kurzem h at das W eibchen Junge bekommen.
Ш
Siehst du die ganz kleinen Fischchen in diesem Glas? Sieh, hier
schw im m t ein rotes und dort ein schwarzes Junges. Die Schw ert
träger bringen lebende Junge zur W elt. >
I g o r : W arum sind die Jungen nicht im A quarium ?
J ü r g e n: Das W eibchen kann sie auffressen.
I g o r : Das W eibchen kann seine eigenen Jungen auffressen?! Das
kann doch nich t sein!
J ü r g e n: J a , so ist es.
(11) I g o r : Und was sind das für kleine blaue Fischchen? So viele
sind hier, und alle schwim men im mer zusam m en.
J ü r g e n: J a , sie schwimmen immer in einem Schwarm , hier habe ich
zehn Fische. W eißt du, w'ie sie heißen?
I g o r : Nein.
J ü r g e n: Das sind N eonfischchen.1 W eißt du, w arum sie so heißen?
Siehst du, sie haben einen hellen Streifen am Leib, und er leuch
tet wie eine Neojiröhre.
I g o r : W as ist das „N eonröhre“?
J ü r g e n: Aus Neonröhren fertigt man B uchstaben für Reklam en an,
und am Abend leuchten sie in verschiedenen Farben. Das hast
du sicher gesehen. ,
I g о r: J a , gegenüber von unserem H aus ist ein K ino, es heißt „S tern,“
und sein Name leuchtet grün.
J ü r g e n: Die Neonfische sind ziem lich selten: Man findet sie nur
bei wenigen A quarianern, und ich habe ganze zehn Stück!
(12) I g o r : Jürgen, gib m ir einen oder zwei Neonfische, ich will m ir
auch ein A quarium anschaffen.
J ü r g e n: Nein, sie können nur in einem Schwarm leben, zwei oder
drei Fische in einem A quarium sind zu wenig. (13) W eißt du, ich
kann dir noch viele andere Fische zeigen, aber die sind nicht,
im A quarium .
I g o r : Wo sind sie?
J ü r g e n: Auf B riefm arken.
I