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Ausgabe 4-2004

1.- 4. Dezember 2004, Halle 8.0, Stand H 144


2

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

ein spannendes, ereignisreiches und in mehrfacher Hinsicht erfreuli-


ches Jahr geht für uns zu Ende. Der Schritt in die Selbstständigkeit
als ‘UGS’ wurde wie geplant vollzogen. Auf dem Weg zur Integration
und Weiterentwicklung der Produktfamilien Unigraphics und I-deas
zu NX und Teamcenter haben wir die von uns vor drei Jahren der
Öffentlichkeit vorgestellte Roadmap termingerecht eingehalten, was
sowohl bei unseren Kunden als auch bei der internationalen Fach-
presse und den Marktanalysten positive Resonanz und Anerkennung
hervorgerufen hat. Auch unsere Geschäftsentwicklung zeigt trotz
eines nach wie vor hart umkämpften Marktes weiter steigende
Umsätze.

Obwohl wir unsere Kunden und Interessenten durch häufige Wechsel


des Firmennames und Unternehmenslogos manchmal etwas irritiert
Georg Wessels
haben mögen, so gehört Konstanz doch generell zu unseren Stärken.
Um unsere geringe personelle Fluktuation beneiden uns viele. Und
übrigens: unser Unternehmen hatte in seiner über 30-jährigen
Geschichte nur drei Eigentümer, nämlich McDonnell Douglas, dann
EDS und jetzt die Investorengruppe, bestehend aus Bain Capital, Sil-
verlake Partner und Warburg Pincus.

Durch Neuentwicklungen und Zukäufe sind wir heute in der Lage,


das breiteste PLM-Lösungsportfolio der Branche aus einer Hand an-
zubieten. Da Erfolge aber nicht nur durch Technologieführerschaft
erreicht werden, erheben wir darüber hinaus immer den Anspruch,
auch hinsichtlich Qualität den berechtigten Erwartungen gerecht zu
werden. Eine enge und partnerschaftliche Beziehung mit unseren
Kunden und Geschäftspartnern auf allen Ebenen ist dafür eine wich-
tige Voraussetzung. Unsere regelmäßigen Umfragen bescheinigen uns
auch hier gute Leistungen, worauf wir – offenbar zu Recht – stolz
sind. Ich habe mich persönlich sehr gefreut, dass uns diese intensive
Kundenorientierung in einer ansonsten überaus dynamischen Bran-
che auch auf unserer diesjährigen Jubiläumsfeier in Frankfurt ein-
drucksvoll bestätigt wurde. Allen, die im September dabei waren,
danke ich nochmals herzlich für ihren Besuch!

Die Treue unserer Kunden und das wachsende Interesse an unseren


PLM-Lösungen, vor allem auch im Bereich des Mittelstandes, lassen
mich mit großer Zuversicht ins kommende Jahr blicken.

Ein privat und geschäftlich erfolgreiches 2005, sowie ein friedliches


und erholsames Weihnachtsfest wünscht Ihnen

Ihr Georg Wessels


Ausgabe 4-2004 3

Inhalt

NX 3 im Detail
NX 3 ist nicht nur ein System mit völlig
neuen Ansätzen für die digitale Produkt-
entwicklung. Es enthält auch viele Details,
die dem Anwender die tägliche Arbeit Aktuell:
mit dem System erleichtern und so
helfen, die Produktivität im Entwick- Aufträge 4
lungsprozess weiter zu verbessern. Partner-News 5

Seite 10 - 12 25 Jahre UGS 6


Events 7

Warum MultiCAD-PDM so wichtig ist


Ralf Schumacher, Manager ‘Center of
Competence PLM’ bei UGS, erläutert in
einem Interview dem PLM-Fachmagazin Produkte:
eDM-Report Einsatzgebiete und Vorteile
der Teamcenter-Lösung für MultiCAD- NX 3 im Detail 10
Umgebungen in Unternehmen der Ferti-
Elektrodentool für NX 13
gungsindustrie. Auszüge aus diesem
Interview finden Sie, mit freundlicher JT-Daten erleichtern Kostenkalkulation 14
Genehmigung des Dressler-Verlages,
auf
Seite 16 - 17.

Interview:
Integration schafft signifikante Vorteile
Ralf Schumacher zu MultiCAD-PDM 16
Die Vorteile einer integrierten CAx-
Lösung führten beim Kunststoffprodu-
zenten Bretthauer im firmeneigenen
Werkzeugbau zum Einsatz von NX.
Wie sich das im Jahr 2002 eingeführte
Praxis:
System in der Praxis bewährte und wel-
che Vorteile der Einsatz der UGS-Lö- NX im Werkzeugbau 18
sung dem mittelständischen Dillenburger Bretthauer gewinnt durch Integration
Unternehmen brachte, lesen Sie auf
Sichtnormprüfung 20
mit Studio Visualize bei Still
Seite 18 - 19.
WMF prämiert Solid-Edge-Anwender 22
Solid Edge bei Schmidt Winterdienst 24
Design-Wettbewerb für gute Form
Wie ein Wettbewerb zum 150-jährigen
Bestehen des langjährigen Solid-Edge-
Kunden WMF sowohl den Teilnehmern,
dem Unternehmen WMF, aber auch
Termine:
dem Softwareanbieter wertvolle neue
Erkenntnisse bringen und die Produkt- Kostenlose Solid-Edge-Seminare 26
entwicklung auf Anbieter- und Anwen-
Lehre & Forschung 27
derseite vorantreiben kann, finden Sie
auf Veranstaltungen 2005 27
Seite 22.
4 Aktuell

Aufträge

Vitra entscheidet sich Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW)


für PLM-Lösungen von UGS platziert Großauftrag für Software und
UGS rüstet mehrere Standorte des welt- Services von UGS
weit angesehenen Herstellers hochwer-
HDW, weltweit führender Entwickler und Hersteller von nicht-
tiger Büromöbel in Deutschland und der
nuklear betriebenen Unterseebooten, Marine- und Handels-
Schweiz mit seinen PLM-Lösungen aus.
schiffen sowie Mega-Yachten, wird NX und Teamcenter als Stan-
Das Abkommen sieht die Lieferung von
dardlösung für die digitale Produktentwicklung im Bereich
40 NX-Arbeitsplätzen zur digitalen Pro-
Unterseeboote einsetzen. Der Auftrag gilt für alle Unternehmen
duktdefinition und 55 Lizenzen der Ypsilon, Design:
Mario Bellini mit der HDW-Gruppe, zu der unter anderem HDW, Hellenic Ship-
Teamcenter-Suite für Management und
Claudio Bellini yards (Griechenland) und Kockums (Schweden) zählen.
Visualisierung von Produktdaten vor, Foto:
HDW ist auch Mitglied der deutschen Konsortien für U-Boote
ergänzt um Dienstleistungen und einen Hans Hansen, Hamburg
und Fregatten. Dazu gehören die Werften Nordseewerke
Software-Wartungsvertrag. Allein durch
(Emden), Blohm + Voss (Hamburg) und Fr. Lürssen Werft (Bre-
den einfacheren Austausch und die opti-
men), die sich bereits 2002 für den Einsatz von NX und Team-
mierte Verwendung der Produktdaten anwenderfreundliche JT-Format sorgen
center entschieden haben.
soll die PLM-Lösung innerhalb der nächs- dafür, dass externe Designer, interne Mit-
Die Wahl von HDW folgte nach einem umfassenden Vergleich
ten fünf Jahre das ermittelte Ersparnis- arbeiter aller Abteilungen und weltweit
zwischen den Lösungen von UGS und denen aus einer früheren
potential von drei Millionen Euro aus- verteilte Vertriebs- und Servicepartner
Entscheidung der Werft.
schöpfen. besser, schneller und exakter kommuni-
zieren können.
Vitra suchte eine leistungsfähige, inte-
grierte und stabile IT-Lösung sowie die Bis Jahresende 2004 werden acht Pilotar-
Partnerschaft mit einem einzigen, sol- beitsplätze eingerichtet, die Programme
venten und expandierenden Anbieter, um und Prozesse konfiguriert und Schulun-
mit einem PLM-Ansatz die komplexen, gen durchgeführt. Der ‘Roll out’ ist für
internationalen Prozesse und die Schnitt- Anfang 2005 geplant.
stellen zwischen den einzelnen Gliedern
der Wertschöpfungskette schneller und
Vitra
effektiver zu gestalten.
Vitra hat seit 1950 unter anderem Entwürfe von
Charles und Ray Eames nach Europa gebracht
In einem eingehenden Auswahlverfahren
und arbeitet heute in der Produktentwicklung
konnte nur UGS diese strategischen Vor-
mit den international wichtigen Designern der
gaben und technischen Kriterien erfüllen.
Zeit zusammen. Die an zwei deutschen und einem
„UGS liefert uns detaillierte Lösungen
amerikanischen Standort produzierten und welt-
für alle unsere anspruchsvollen, techni-
weit vertriebenen Einrichtungsobjekte werden
schen Anforderungen, in Verbindung mit
nicht selten zu begehrten Sammlerstücken.
einem leistungsfähigen ‘PLM-Backbone’,
HDW
der unsere Entwürfe, Entwicklungen,
Das in Weil am Rhein gegründete Unternehmen Die Howaldtswerke-Deutsche Werft AG ist heute die größte deutsche Werft
Prototypen und Produkte übersichtlich
mit Sitz in Birsfelden bei Basel wird seit 1977 und Muttergesellschaft einer internationalen Schiffbaugruppe. Zusammen
strukturiert“, so Jürgen Dürrbaum, Head
von Rolf Fehlbaum geführt und befindet sich in mit ihren Tochtergesellschaften beschäftigt die HDW-Gruppe rund 6.600 Mit-
of Marketing International bei Vitra.
Familienbesitz. Die 826 Mitarbeiter der Gruppe arbeiter in Deutschland, Griechenland und Schweden. Der Sitz der Gruppe ist
erwirtschafteten 2003 einen konsolidierten Um- Kiel mit Haupt-Aktivitäten in Kiel, Karlskrona (Schweden), Malmö (Schwe-
In einer halbjährigen Pilotphase haben ein
satz von 203 Millionen Euro. Das nach DIN EN den), Rendsburg und Skaramanga (Griechenland). HDW entwickelt und baut
Redesign des berühmten Eames Plastic
ISO 9001: 2000 zertifizierte Unternehmen unter- modernste Unterseeboote und Marine-Überwasserschiffe. Im U-Boot-Bau bie-
Chair und eines Freischwingers bereits
hält Produktionsstätten in Weil am Rhein, Neu- tet die HDW-Gruppe erprobte außenluftunabhängige Antriebssysteme auf der
zahlreiche Vorteile der UGS-Lösung
enburg und Allentown (PA, USA). Basis der Brennstoffzelle und des Stirling-Motors an. Im Handelsschiffbau
bestätigt. Dazu gehören die exakte Defi-
Vitra macht nicht nur durch seine Produkte auf liefert HDW fortschrittliche Fähren, luxuriöse Kreuzfahrtschiffe, Luxusyach-
nition und assoziative Übergabe von Frei-
sich aufmerksam. In den letzten 25 Jahren wurde ten und hoch entwickelte Containerschiffe. HDW in Kiel blickt auf eine lange
formflächen in NX und ihre nahtlose Ver-
der durch Bauten renommierter internationaler Schiffbautradition zurück, die 1838 begann. Seither hat die Werft alle Arten
wendung zur Prototypenerzeugung oder
Architekten neu gestaltete Firmenstandort Weil von Schiffen gebaut, die immer wieder Meilensteine in der Geschichte des
zur Programmierung von Werkzeugma-
am Rhein auch zu einem Mekka für an Architektur Schiffbaus waren. Die Stärken der Werft sind ihr Know-how, ihre Vielseitig-
schinen. Alle Abteilungen entlang der
und Design interessierte Besucher aus aller Welt. keit und Fähigkeit in allen Bereichen des Schiffbaus.
Prozesskette wurden in PLM-Work-
shops einbezogen. Die Visualisierungs-
www.vitra.com www.hdw.de
umgebung von Teamcenter und das
Ausgabe 4-2004 Aktuell 5

Partner-News

FEM-Analyse in den Konstruktionsprozess BCT aClass erfolgreich am Markt etabliert


integrieren
Mit der Übernahme von Nastran in das NX-Portfolio hat UGS Die Klassifikations-
das Produktspektrum auch deshalb ergänzt, um dem Konstruk- lösung BCT aClass wurde seit ihrer Ein-
teur die konstruktionsbegleitende Analyse zu erleichtern. Die führung vor einem Jahr über 600-mal
Finite-Elemente-Methode ist ein ideales Werkzeug für den er- verkauft und hat sich somit am Markt
folgreichen Konstrukteur, denn sie ermöglicht die Simulation erfolgreich etabliert. BCT aClass ist ein
des mechanischen Verhaltens einer Struktur und trägt somit zu flexibles Klassifizierungs- und Produkt-
ihrem besseren Verständnis bei. Damit kann bereits während ordnungssystem, mit dem die beschrei-
der Konstruktion sichergestellt werden, dass alle Verformungs- benden Daten von ähnlichen Enginee-
und Festigkeitsansprüche erfüllt werden, bestimmte Temperatu- ring-Objekten, Dokumenten oder in Ta-
ren nicht über- oder unterschritten werden und das dynamische bellen, das heißt anhand von charakteris-
Verhalten nicht zu Problemen führt. Der Einsatz der Finite-Ele- tischen Sachmerkmalen verwaltet, re- Erfahrung im Maschinenbau bei der Ent-
mente-Methode wird so zu einer virtuellen Qualitätssicherung. cherchiert und selektiert werden können. wicklung von aClass eine bedeutende
Da im Zuge der Produktentwicklung weniger Versuche not- BCT aClass ist in das Lösungsportfolio Rolle spielte.
wendig sind und diese ganz gezielt durchgeführt werden können, von UGS integriert und ermöglicht die Gemeinsames Ziel war dabei eine drasti-
sind die erstellten Prototypen sehr nahe am fertigen Produkt. Daten in einer Teamcenter-Engineering- sche Reduzierung der Teilevielfalt in den
Durch die Integration in die vertraute CAD-Umgebung und konformen Arbeitsweise zu handhaben. Maschinen, eine deutliche Erhöhung der
durch die intuitiv gestaltete Benutzerführung wird der Anwen- Der Erfolg von BCT aClass liegt in der Teilewiederverwendung sowie eine Stan-
der sehr schnell mit NX Nastran vertraut. engen Zusammenarbeit mit den Unter- dardisierung der Prozesse von der Kon-
Um dem Konstrukteur die Möglichkeit zu geben, die Vorteile nehmen Hauni Maschinenbau AG und struktion bis in die Produktion der bei-
dieser virtuellen Testmethoden an den eigenen Aufgaben auszu- Koenig & Bauer AG, deren langjährige den Unternehmen.
probieren, führt der UGS-Partner Wölfel Beratende Ingenieure
Schnupperseminare durch, bei denen Interessenten die Mög-
lichkeit erhalten, unter fachkundiger Anleitung die FE-Methode
an ihrer eigenen Aufgabenstellung zu erproben.

Wölfel Beratende Ingenieure GmbH & Co. KG


Bereich Technische Programme, Dr. Herbert Friedmann
Max-Planck-Straße 15, 97204 Höchberg
Telefon 0931 49708-360, E-Mail friedmann@woelfel.de, www.woelfel.de

Ingenieurgemeinschaft Klietsch:
Softwareentwicklung jetzt auch für NX
Im Rahmen des UGS-Kundentages im Juli
in Stuttgart hatte die Ingenieurgemein-
schaft Klietsch mitgeteilt, die bereits für CoCreate OneSpace
Designer Modeling verfügbaren Lösungen SolidSteel, SolidPipe
und SolidWeld nach NX zu portieren. Erste Resultate wurden
bereits im Oktober zur Messe CAT.PRO in Stuttgart auf dem
UGS-Stand gezeigt.

Ingenieurgemeinschaft Klietsch GmbH, Königstraße 25, 57078 Siegen


Telefon 0271 23167-0, www.klietsch.com, info@klietsch.com

Adressänderung:
Der UGS-CAE-Partner IBS ist umgezogen:

Hanauer Str. 14 B, D- 80992 München


Telefon 089 84057730, Fax 089 84057731
support@ibs-engine.de
6 Aktuell

UGS feierte 25. Geburtstag

1979 wurde der Grundstein für die heutige UGS in Deutschland gelegt
( berichtete ausführlich in Heft 3-2004). Vom 22. bis 24. September
feierte UGS dieses Jubiläum im Kreise seiner Kunden, Geschäftspartner
und Mitarbeiter in der Frankfurter Union-Halle und bedankte sich damit
„Was die Gäste hier
gleichzeitig für die gute Zusammenarbeit.
gespürt haben, war viel
Begeisterung, Partner,
Mehr als hundert Gäste kamen am 22. Neben der informativen Ausstellung,
die stolz darauf sind,
September zum ‘Tag der offenen Tür’. einem spannungsvollen Programm und
mit dem Hause UGS zu-
Und verweilten zunächst in der ‘Galerie’ natürlich auch einigen leiblichen Genüssen
sammenzuarbeiten und
– der oberen Etage der Union-Halle. Gab nutzten die Besucher die Gelegenheit,sich
vor allem eine UGS-
es dort doch einiges zu bestaunen und nicht nur mit UGS-Mitarbeitern auszutau-
Mannschaft, die voller
nachzulesen: Auf raumhohen Jahrestafeln schen, sondern fanden auch im Kontakt
Enthusiasmus hinter dem
von 1979 bis 2004 konnte man nicht nur die untereinander interessanten Gesprächs-
Unternehmen steht.“
25jährige UGS-Geschichte in Deutschland stoff. Alles in allem ein informativer und
nachverfolgen,sondern wurde gleichzeitig unterhaltsamer Tag, was nicht zuletzt
daran erinnert, was sich parallel in der IT- durch die lange Verweildauer der Gäste
Branche, sowie im Wirtschafts-, Politik- bestätigt wurde.
und kulturellem Umfeld ereignete.
Begleitet wurde die Ausstellung (die alle Durch den Abend des 23. September
drei Tage zu besichtigen war) anschaulich führte dann Julia Westlake, die vielen Gäs- „UGS hat ein wirklich
mit über 40 Kundenexponaten – ein ten bereits durch die NDR-Talkshow tolles Programm auf die
Querschnitt durch alle Branchen: vom bekannt war. Mit ihrer charmanten Mode- Beine gestellt. Ein Pro-
Triebwerk und Rennwagen, über Auto- ration führte sie durch ein vielseitiges, gramm, das Interessan-
mobilzubehör, Designer-Geschirr und unterhaltsames Programm. Einen Höhe- tes und Unterhaltsames
Werkzeugformen bis hin zum Steinway- punkt bildete der Vortrag von Prof. Dr. verband und auch Raum
Flügel und Montblanc-Schreibgerät. Dieter Kronzucker, dessen Ausführungen und Zeit für interessante
zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft Gespräche ließ.“
Um 14.00 Uhr war es dann soweit, der deutsch-amerikanischer Zusammenarbeit
mit Spannung erwartete NX 3 Launch in in Politik,Wirtschaft und Technologie, die
Deutschland wurde eingeläutet mit knat- Zuhörer genau so in Bann zog, wie seine
terndem Motorengeräusch und wir- sympathische und humorvolle Vortrags-
kungsvollen Spotlights. Andreas Schäfer, weise.
Produktmanager bei UGS, demonstrierte
in anschaulicher Weise die Highlights von Bei dem Auftritt von Klaus Doldinger hielt
NX 3. Nach dem Vortrag hieß es ‘Bühne es dann viele nicht mehr auf ihren Plätzen.
frei für NX 3’ und die Gäste nutzten die Begeistert wurde sein musikalisches Pro-
Gelegenheit, sich an Ort und Stelle von gramm ‘Back to Brazil’ aufgenommen.
den vielen Neuerungen und Vorteilen die- Unnachahmbar auch die aktuellen Inter-
ses Produktes der ‘Next Generation’ zu pretationen der Tatort-Titelmelodie und
überzeugen. der Filmmusik ‘Das Boot’, mit deren Kom- Als diese dann am frühen Morgen
positionen Klaus Doldinger den meisten geschlossen werden musste (wartete
Gebannt folgten die Besucher anschlie- bekannt ist – das jazzte! Und die Gäste doch bereits das Umbau-Team für den
ßend der multimedialen Bühnenschau von jazzten mit! nächsten Tag), waren sich alle einig: „Eine
‘Stage TV’ – einem faszinierenden Spekta- perfekt organisierte Veranstaltung mit
kel aus Jonglage, Spitzenakrobatik und raf- Zur Auflockerung und nach exquisitem tollen Höhepunkten; ein echtes Highlight!
finierter Videoanimation,in welchem Rea- Dessert wurde zu später Stunde das Rau- Ich habe mich wohl gefühlt.“
lität und virtuelle Welt auf virtuose und chen zum romantischen Ereignis: Kubani-
neuartige Weise zusammenspielten. sche Tabakrollerinnen (Torcedoras) in Am dritten Tag schließlich feierte UGS
Original-Kostümen brachten den Gästen dann unter sich – ein deutliches und moti-
die Kunst des Zigarrenrollens bei – deren vierendes Dankeschön an die über vier-
Ergebnisse auch so mancher Nichtraucher hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
direkt in der lauschigen Piano-Bar genoss. in Deutschland.
Ausgabe 4-2004 Aktuell

„Diese 3-tägige Veranstal-


tungsreihe zum 25-jährigen
Jubiläum hat sowohl bei
Kunden als auch Mitarbei-
tern ein äußerst positives
Echo hervorgerufen.
Neben einem ausgefeilten, abwechslungs-
Die Lokation, die Veranstal-
reichen Programm und der in dieser Bran-
tungsinhalte, die Organisa-
che wohl einzigartigen Ausstellung, war es
tion und somit die Stimmung
nicht zuletzt auch die wirkungsvoll insze-
waren perfekt. Es war eine
nierte Ausstattung dieser drei Tage (reali-
beeindruckende Feier, die
siert durch die Firma ALLES Bros. aus Bad
allen sehr viel Spaß gemacht
Homburg) und die perfekte Catering-
hat.“
Betreuung (Kofler & Company, Frankfurt),
die mit zum Erfolg beitrugen.
8 Aktuell

Events

CAT.PRO 2004

Neuausrichtung schlägt sich in veränderter Besucherstruktur nieder - drei Viertel wollen investieren

Die CAT.PRO, seit 20 Jahren Treffpunkt


der CAx-/PLM-Branche in Stuttgart,
konnte in diesem Jahr an vier Messetagen
5.050 Besucher auf den Stuttgarter Killes-
berg ziehen. Damit wurde in etwa das
Ergebnis der Vorjahresveranstaltung wie-
der erreicht. Es gab also keine überfüllten
Gänge und Messestände, wie früher auf
der CeBIT oder immer noch auf der Euro-
Mold, und deshalb hörte man natürlich
auch einige kritische Kommentare.

Dennoch überwogen die positiven Stim-


men, sowohl bei den Ausstellern als auch
bei den Besuchern und – natürlich – bei
der Stuttgarter Messegesellschaft. Und
dafür gibt es auch einige gute Gründe und
Fakten:

Das bereits im letzten Jahr geänderte Messekonzept – weg von UGS wünscht der CAT.PRO weiterhin viel Erfolg und hofft in
einer Konstrukteursmesse, hin zu einer Messe für alle Unter- Zukunft auf eine wachsende Beteiligung von Anbietern aus dem
nehmensbereiche – scheint zu greifen. Zwar wollten sich nach gesamten erweiterten PLM-Umfeld. Denn nur eine Messe mit
einer Befragung durch die Messe Stuttgart mehr als drei Viertel einem Angebot aller die Produktentwicklung und -fertigung
der Besucher über die Produktdatenerzeugung informieren und betreffenden und darüber hinaus gehenden tangierenden IT-
damit über die klassischen CAx-Anwendungen wie CAD, CAE Lösungen schafft die Voraussetzungen, in Zukunft noch mehr
oder CAM, gleichzeitig gab aber auch ein gutes Drittel an, sich qualifizierte Besucher anzuziehen und die manchmal doch etwas
auch oder ausschließlich für die Produktdatenverwaltung und negativen Aussagen über diese ‘ruhige’ Messe zu widerlegen. Die
Organisation wie PDM, Dokumentenmanagementsysteme Messe Stuttgart scheint auf dem richtigen Weg. Die nötige Fle-
(DMS) oder Workflow-Management zu interessieren. xibilität dazu wurde auch schon bewiesen:der ursprüngliche und
schon publizierte Termin für die CAT.PRO 2005 (September)
‘Klasse statt Masse’ und viele neue Gäste: 47 Prozent waren wurde von der Messegesellschaft – auf berechtigten Wunsch
Neubesucher, die noch nie auf der CAT.PRO waren. Nur noch vieler Aussteller – inzwischen auf den 4. - 7. Oktober 2005
49 Prozent der Besucher kamen aus dem reinen Konstrukti- verschoben.
onsbereich. Dafür gab es bei den Besuchern aus dem Feld Infor-
mations- und Kommunikationstechnik einen Anstieg auf nun-
mehr 17 Prozent gegenüber acht Prozent im Vorjahr. Ein Indiz
dafür, dass die CAT.PRO auch für bisher wenig erschlossene
Anwenderbereiche ein Thema wird. Noch erfreulicher: 90 Pro-
zent der Besucher gaben an, in Einkaufs- und Beschaffungsent-
scheidungen in ihren Unternehmen involviert zu sein. Drei
Viertel von ihnen planen bestimmt oder wahrscheinlich zu
investieren, davon die große Mehrheit in den nächsten sechs bis
zwölf Monaten. Das deckt sich auch mit Erfahrungen von UGS:
Ralf Nagel, Leiter des Messestandes und UGS-Niederlassungs-
leiter Stuttgart, zeigte sich mit Qualität und Quantität der
geführten Gespräche und der daraus zu erwartenden Projekte
rundherum zufrieden.
Ausgabe 4-2004 Aktuell 9

EuroMold 2005: 1. - 4. Dezember, Frankfurt

Diskussionen um Besu- UGS ist seit Jahren dabei und zeigt auf
cherzahlen gibt es auf der dieser weltweit bedeutendsten Messe für
EuroMold wohl kaum. Werkzeug- und Formenbau, Design und
Zeigt die Messe, die in Produktentwicklung, innovative Techno-
diesem Jahr zum 11. Male logien und neue Verfahren sein breites
stattfindet, doch weiterhin Lösungsportfolio für die Aufgaben dieser
steigende Aussteller- und Branche.
wohl auch wieder stei-
gende Besucherzahlen. Besuchen Sie uns in Halle 8.0, Stand H
144, und informieren Sie sich bei uns und
unseren Partnern darüber, welche An-
sätze unsere Lösungen wie NX 3,Team-
center, Solid Edge oder E-factory bieten,
um Ihre Prozesse weiter zu verbessern.

www.euromold.com, www.ugsplm.de
10 Produkte

NX 3 im Detail

In der letzten haben


wir über die Highlights des neuen
Systems NX 3 berichtet, wie das
neue User-Interface, den Nutzen
der KBE-Technologie für den Kon-
strukteur mit ‘DesignLogic’, das
‘Managed Development Environ-
ment’ sowie neue Styling- und Ebenso ist in NX 3 eine Möglichkeit zum
CAM-Funktionalitäten. Heute geht ‘assoziativen Spiegeln’ auch von ‘Kurven’
es um einige der vielen Details, die gegeben.
die Arbeit mit dem System erleich-
tern und helfen, die Produktivität
bei der täglichen Arbeit zu verbes- Die neue Option ‘Rough Offset - Rough Fit’
sern. ist besonders hilfreich bei der Erzeugung
von angenäherten Abstandsflächen für
Neues Plot-System komplexe Blechteile, wie sie zum Beispiel
Ein neuer in NX 3 integrierter Plot- gruppe im ‘Studio-Modus’ auch der bei Karosserie-Innenteilen vorkommen.
Mechanismus greift viele Kundenwün- Schattenwurf realistisch mitberechnet Diese Funktion ermöglicht Werkzeug-
sche auf und bietet erheblich mehr Mög- wird. bauern die schnelle und sichere Erzeugung
lichkeiten und Komfort, unter anderem von Abstandsflächen – selbst bei mehre-
für Farben- und Linienstärken. Von den ren tausend importierten Einzelflächen.
Zeichnungen wird über einen optionalen Konstruktion
Zwischenschritt eine CGM-Datei er- Mit der bereits vorgestellten neuen Tech- Im Bereich ‘Kantenverrundung’ stehen –
zeugt, von der eine Vorschau möglich ist. nologie ‘DesignLogic’ können in kürzester neben einer neuen ‘schlanken’ Benut-
Die CGM-Datei wird dann über Be- Zeit sehr bequem Konstruktions-Ab- zungsschnittstelle einschließlich Vorschau
triebssystem-Queues ausgegeben oder sichten eines parametrischen Modells mit den bekannten ‘dynamischen Manipu-
in andere Formate wie TIF, JPG oder erfasst und eingegeben werden. Direkt bei latoren’ (Handles) und ‘GWIF’ (Graphical
PNG umgewandelt. Die intuitive Ober- jeder Parametereingabe kann der Anwen- Window Input Fields) – neue interessante
fläche gibt bereits vor der Ausgabe grafi- der auf den neuen Einheiten-unterstüt- Möglichkeiten wie das Setzen von Stopp-
sches Feedback über Blattausnutzung, zenden ‘Taschencomputer’ (Expressions), Punkten zur Verfügung. Ebenso kann ein
Orientierung, Skalierung, Schachtelung auf Formeln oder Funktionen (wie ‘Excel- Formelement (Blend) nun aus beliebig
und anderes. Zelle lesen’) zugreifen, assoziative Ver- vielen unterschiedlichen Radien – konstant
knüpfungen erstellen sowie die häufigsten oder variabel – bestehen. Weiterhin
Analyse Werte aufrufen. wurde ein noch leistungsfähigerer Ver-
Die Funktion ‘Analyse-Abstand’ beziehungsweise‘Analyse-Win- rundungsalgorithmus eingebunden, der
kel’ wurde komplett neu programmiert, um das dialoglose und auch komplexe Übergänge wie von kon-
intuitive Messen zu unterstützen. Die Messungen von Längen, vexer auf konkave Verrundung in einem
Winkeln, Flächen und Volumen können als parametrischer Arbeitsschritt erledigt.
Ausdruck im Teile-Navigator gespeichert werden,um sie in spä-
teren Operationen weiter zu verwenden.

‘Assoziative Grundkurven’ (Linien,Kreise,


Punkte) können im 3D-Raum in der
Schattendarstellung bekannten Art über dynamische Manipu-
Für die zunehmende Nutzung digitaler latoren erzeugt und verknüpft werden.
3D-Modelle für ursprünglich kon- Diese Kurven sind – optional – gültige
struktionsfremde Zwecke wie Styling, assoziative Formelemente, die sich auch
Marketing oder Foto-Rendering bieten bei Änderung eines verknüpften 3D-Kör-
die dynamischen Schatten ‘Real Time pers anpassen. Diese parametrischen 3D-
Shadow’ einen weiteren Qualitäts- Kurven sollten als Ergänzung, nicht als
sprung, da beim Drehen der 3D-Bau- Ersatz einer 2D-Skizze eingesetzt werden.
Ausgabe 4-2004 Produkte 11

Das neue ‘Trimmen von anderen Komponenten abzuziehen. vereinfachen, und das ‘Innenleben’ der
und Verlängern’ (Trim Dieses ‘Assembly Level Feature’ ist asso- Bauteile zu schließen. Als Resultat erhält
& Extend) bringt eine ziativ und existiert nur auf der Baugrup- man die äußere Umhüllung. Dieser asso-
große Zeitersparnis, pen-Ebene. Es ist wunderbar geeignet, ziative Volumenkörper kann dann als
da in einem Schritt um schon vorhandene Vorbohrungen zu Störkontur zur Kollisionsprüfung benutzt
auch sich nicht tref- montierender Maschinenteile ‘aufzuboh- werden.
fende Flächenstücke ren’ und für Montagestifte ‘kegelig zu
oder Volumen verlän- reiben’.
gert oder verkürzt
werden können. Es Ganz neue Möglichkeiten zur Simulation
stehen dabei mehrere und Aufzeichnung von Montage- oder
Optionen zur Verlängerung, wie beispielsweise C2-Stetigkeit, Demontage-Vorgängen bietet ‘Assembly
und Vorschaumöglichkeiten zur Verfügung. Sequencing inklusive Bewegung’. Damit
können nun auch Bewegungen mit gleich-
Baugruppen zeitiger Kollisionsprüfung definiert werden.
Die aus I-deas bekannte Funktion ‘Assembly Cut’ bietet die
direkte Möglichkeit, auch Subtraktionen von Komponenten
oder Körpern auf der Baugruppen-Ebene durchzuführen und so

Der wizard-gestützte Ablauf ‘Baugrup-


pen- Vereinfachung’ (Simplify Assembly) ist
ein leistungsfähiges Werkzeug, um detail-
lierte Baugruppen vor der Weitergabe zu
12 Produkte

Zeichnungserstellung Blechteile
Beim Platzieren von Grundansich- Hilfreich ist dieses Verfahren auch dann, Das komplett neue, auf der bewährten
ten oder Schnittansichten im wenn Rohre mit einem Gefälle zu verle- Konzeption von Solid Edge beruhende
Zeichnungs-Modul kann die Vor- gen sind. Blechmodul ‘NX Sheet Metal’, ist wesent-
schau ‘schattiert’ oder im Modus lich einfacher anzuwenden und bietet eine
‘Verdeckte Kanten’ erfolgen. Diese Die ‘Platzierung von erheblich verbesserte Produktivität bei
Vorschau ‘hängt unter dem Maus- Bauteilen’ ist komplett der Konstruktion von linear gebogenen
zeiger’, verändert sich dynamisch je nach Auslenkung und überarbeitet worden. Blechteilen. Dabei werden besonders der
erlaubt so die einfache ‘treffende Platzierung’ am richtigen Ort. XML-basierte Dateien ‘Sketcher‘, ‘Dynamik’ einschließlich ‘Ma-
können genutzt wer- nipulatoren’ (Handles) und übersichtliche
Zusätzlich gibt es ein ‘Vorschau-Werkzeug’ zur Orientierung den, um eigene Teilefa- Menüs verwendet.
der Ansichten oder der Schnittdefinition. Alle diese Möglich- milien in NX ohne
keiten sparen lästiges Umschalten, erübrigen zeitraubende Programmierung ein-
Vorab-Definitionen und reduzieren so erheblich die Zeit zur zupflegen. Durch Ein-
Zeichnungserstellung. gabe einer Spezifika-
tion können jetzt auch
Rohrklassen einfach definiert werden.

Ein neues ‘P&ID-Modul’ ermöglicht die


Erzeugung und Modifikation von Schema-
plänen sowie Diagrammen und unter-
stützt die Synchronisation zwischen 2D
und 3D.
Eine übersichtliche Befehlsleiste enthält die wichtigsten Funk-
tionen, wie beispielsweise zur Erstellung von Schnittansichten:
‘Schnittdefinition’, ‘Komponenten in Schnitt ausblenden’,
‘Komponente vom Schnitt ausnehmen’, und lässt maximalen
Platz frei für den Grafikbereich und Befehle. Das gebogene Blechteil kann jederzeit als
Platine dargestellt, dann mit Bohrungen,
Ausbrüchen oder anderen Formelemen-
ten versehen und unter korrekter
Auf der Zeichnung können direkt Baugruppen in unterschied- Berechnung der Biegebereiche wieder
lichen Positionen (Arrangements) dargestellt werden. zurückgeklappt werden.

Neben unterschiedlichen Möglichkeiten


zur Erzeugung der Biegeflansche (einge-
rückt oder angesetzt; mit oder ohne Frei-
machung), der Erstellung eines ‘Profilflan-
sches’ oder der Erzeugung von ‘Stufen’
Routing gibt es beispielsweise drei Arten zum
Die Verlegung von Rohren oder anderen mechanischen Bau- ‘Ecken schließen’.
teilen wie Stahlträgern oder Kabelkanälen wird dadurch erheb-
lich beschleunigt, dass die Pfaderzeugung mittels des dynami-
schen ‘WCS’ (Work Coordinate System) erfolgt. Das heißt,
durch Ziehen oder Rotieren des Koordinatensystems kann
das Rohr inklusive de-
finierbarer Rohrbögen
diesen Verfahrwegen
direkt nachfolgen, mit Mehr über NX demnächst an dieser Stelle!
einstellbarem Schnapp-
raster.
Ausgabe 4-2004 Produkte

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Weniger Kosten und mehr Effizienz!

Werkzeug- und Formenbauer profitieren von


prozessorientierter Elektrodenerzeugung und
-bearbeitung mit Unigraphics NX

Werkzeug- und Formenbauer stehen unter wachsendem


Kostendruck. Immer mehr Unternehmen beziehen ihre
Werkzeuge aus dem kostengünstiger produzierenden
Ausland.

Da Lohn- und Personal-


kosten nicht einfach zu
reduzieren sind, gilt es
in Deutschland, vorhan-
denes Einsparungspo-
tential durch Optimie-
rung der Prozesskette
sowie bessere Auslas-
tung der Ressourcen
auszuschöpfen. Hier
leistet der UGS-Partner ConmatiX einen Beitrag, von dem Werk-
zeug- und Formenbauer der Kunststoff verarbeitenden Industrie
profitieren können. Entwickelt wurde ein Tool, das die Arbeitsweise
der Elektrodenerzeugung und -bearbeitung mit Unigraphics NX
deutlich optimiert.

Das mit ‘User Function’ programmierte Tool reduziert den Zeit-


aufwand bei der Elektrodenerzeugung und -bearbeitung erheblich.
Unterstützung der Auftragsverwaltung, Zeichnungs- und Norma-
lienstandards, messbare Fehlerreduzierung sowie CAM- und PDM-
Integration sind weitere wesentliche Vorteile der ConmatiX-
Lösung.

Den unmittelbaren Nutzen der Neuentwicklung bestätigt Armin


Baur, Geschäftsführer der FutureTEC GmbH. Als Zulieferer für den
Werkzeug- und Formenbau, dessen Schwerpunkt die Konstruktion
und frästechnische Bearbeitung von Formeinsätzen und Elektroden
für den Werkzeugbau ist, fertigt das thüringische Unternehmen
8.000 - 9.000 Elektroden pro Jahr.

„Mit dem neuen Elektrodentool von ConmatiX rechnen wir bereits


in den nächsten zwei Quartalen mit einer Effektivitätssteigerung von
circa 30 Prozent“, erklärt Armin Baur. „Wenn sich das Tool so sta-
bil und anwenderfreundlich zeigt wie in der Einführungsphase, wer-
den wir innerhalb der nächsten 12 Monate unseren ‘Return on
Invest’ erreicht haben“, betont der FutureTEC Geschäftsführer.

ConmatiX und FutureTEC stellen dieses neue Tool anlässlich der


Messe EuroMold auf dem Stand von UGS vor.

www.conmatix.com
www.future-tec-gmbh.de
14 Produkte

JT-Daten erleichtern Kalkulation


Controlling-Software FACTON während der Produktentwicklung

Das von UGS entwickelte JT-Format ist auf dem besten Weg zum Stan-
dard für Datenaustausch und Visualisierung in der Produktentwicklung.
Daten aus allen gängigen 3D-CAD-Systemen wie AutoCAD Inventor,
CATIA oder NX lassen sich in konfigurierbarer Dichte darstellen und mit
zahlreichen Zusatzinformationen versehen. Diese Fähigkeiten nutzt auch
die Controlling-Software FACTON: Die Facton GmbH, auf der EuroMold
in Halle 8 an Stand L128/K149, hat dazu den Viewer VisView von UGS in
ihre Software integriert. Damit verbindet die professionelle Kalkulations-
basis den technischen Entwicklungsstand mit wirtschaftlichen Fakten und
schafft eine gemeinsame Plattform für fundierte Produktentscheidungen.

Die 3D-Daten von Bauteilen und Bau- Controlling im Team


gruppen bilden sofort und exakt den Ohne die Entwickler und Konstrukteure
Stand der Produktentwicklung ab. lassen sich keine sinnvollen Aussagen über
Als professionelles Kalkulationswerk- neue Produkte und ihre Eigenschaften
zeug bietet die Software FACTON die treffen.
Möglichkeit, diese Daten im JT-Format Doch die Preise für Normteile ermitteln
aus CAD-Systemen wie Inventor, Catia die Sachbearbeiter aus dem Einkauf.
oder Unigraphics NX zu übernehmen Informationen über Kundenanforderun-
und darzustellen. Neben der Produkt-/ gen und mögliche Verkaufspreise liefert
Baugruppenstruktur werden Informatio- der Vertrieb.
nen über verwendetes Material und Die Kosten bestimmter Herstellungsver-
andere frei definierbare Attribute einge- fahren kann nur die Arbeitsvorbereitung
lesen. Diese Arbeitsweise erleichtert abschätzen. Sinnvolle Produktkalkulatio-
Entwicklern und Konstrukteuren den nen werden deshalb immer im Team statt-
Umgang mit Kosteninformationen und finden. FACTON schafft eine gemeinsame
sichert ab, dass die Kalkulation dem Basis für diese Zusammenarbeit, die für Köpfen einiger weniger. Kostentranspa-
aktuellen Entwicklungsstand entspricht. alle Beteiligten leicht zu verstehen ist. renz für die Mitarbeiter in Entwicklung,
Technisch weniger versierte Mitarbeiter Informationen, die nicht allen Beteiligten Konstruktion und Fertigung motiviert zu
erkennen durch dreidimensionale An- zugänglich sein sollen, können wirkungs- echtem Kostenbewusstsein: Sparvorga-
sichten die einzelnen Bauteile,übersehen voll geschützt werden. Nach jeder Ände- ben werden durch eigene Kostenziele
die Baumstruktur der Baugruppen und rung wird das Projekt automatisch versio- unterboten.
gewinnen schnell einen Gesamtüber- niert und für spätere Analysen gesichert. Doch bei aller Transparenz ist jede Datei
blick. Die Baumstruktur am linken Bild- durch wirkungsvolle Sicherheitsvorkeh-
schirmrand ist verknüpft mit den Zeilen Transparente Kalkulationen rungen vor Missbrauch geschützt, denn
und Spalten der Kalkulationstabelle. Durch das vorgegebene Kalkulations- Kalkulationstabellen, die sich per E-Mail
schema in FACTON ist jede Kalkulation oder Speichermedien aus dem Unterneh-
Hier lassen sich die Stückkosten der Her- vergleichbar und von allen Mitarbeitern men schleusen lassen, sind ein ernst zu
stellung in sechs unterschiedlichen De- nachzuvollziehen. Das Kostenwissen eines nehmendes Sicherheitsrisiko.
taillierungsstufen eintragen: Von der Unternehmens ruht nicht mehr in den Immer mehr OEM und Kunden verlangen
Schätzung bis zum Festpreis aus einem Einsicht in das Kalkulationsschema, das
ausgehandelten Angebot. Die Basisdaten einem bestimmten Angebot zugrunde
hierzu können per Schnittstelle aus ERP- liegt.Wie immer man einer solchen For-
Systemen wie SAP übernommen wer- derung begegnen mag – mit einer profes-
den. Jede konstruktive Änderung an Bau- sionellen Lösung für die Produktkalkula-
teilen und Baugruppen verändert Einzel- tion fällt es leichter. Interne Transparenz
und Gesamtpreise. Entwickler und Kon- sichert zunehmend die Gestaltung von
strukteure haben dadurch immer die Produktmargen ab. Kalkulationsschemen
Kosten der Herstellung im Blick. Alter- überzeugen dann durch Konsistenz über
nativen lassen sich in wenigen Minuten mehrere Projekte hinweg, über verschie-
erzeugen und realistisch beurteilen. dene angebotene Varianten hinaus und
Ausgabe 4-2004 Produkte

Einfache Benutzung für unterschiedli-


che Anwenderkreise: Controller und
Fertigungsspezialisten finden sich
gleichermaßen damit zurecht
Bildrechte: Facton GmbH

auch bei Nachbestellungen oder Folge- Fazit


aufträgen. Der Kostendruck wird in Zukunft nicht
abnehmen. Es lohnt sich daher, die inter-
Moderne Methoden nen Kalkulationsprozesse auf eine sichere
Die Software FACTON belegt nach der Basis zu stellen.Viele Grundlagen sind in
Methode des ‘Target Costing’ Baugrup- den verschiedensten IT-Systemen der
pen und Komponenten mit Kostenzielen, Unternehmen bereits vorhanden.
die über den gesamten Prozess verfolgt
werden können. FACTON ist eine Standardlösung, die
Auch Produktvarianten können schnell diese Daten zusammenführt, verwaltet
auf das Über- oder Unterschreiten dieser und in strukturierter Form bereitstellt. Es
Ziele überprüft werden. Durch die ist eine Informationsplattform, die für alle
Gegenüberstellung der Alternativen ist am Entwicklungs- und Fertigungsprozess
eine ganzheitliche wertanalytische Be- beteiligten Abteilungen Kosteninforma-
trachtung übersichtlich darstellbar. In die tionen sammelt und abbildet.
Gesamtbewertung können jedoch auch
andere Aspekte, wie Folgekosten, einbe- Autor Martin Nehls ist Geschäftsführer der Facton GmbH, Hamburg

zogen werden.
Anhand der klassischen ABC-Analyse
lassen sich die ‘Kostentreiber der Bau- Facton GmbH, Hamburg
gruppenstruktur eines Produkts’ auf Telefon: +49 (0) 40 / 79 01 70 - 0
Knopfdruck herausfiltern. Diese wenigen Telefax: +49 (0) 40 / 79 01 70 - 17
Bauteile, die einen hohen Kostenanteil www.facton.com
‘verantworten’, lassen sich nun gesondert E-Mail: Info@unit-netz.de
behandeln.
16 Interview

„Eine MultiCAD-Landschaft wirft Probleme auf –


MultiCAD-PDM löst sie!“
Auszüge eines Interviews mit Ralf Schumacher zum Thema MultiCAD-PDM, das die Fachzeitschrift eDM-Report in der Ausgabe 3/04 veröffentlichte.
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Dressler-Verlages.

Herr Schumacher, um den Nutzen einer MultiCAD- Welche Probleme ergeben sich
PDM-Lösung verstehen zu können, ist es notwendig, durch den MultiCAD-Einsatz?
die ‘CAD-Situation’ in der Fertigungsindustrie zu ken- Ralf Schumacher: In Anbetracht der
nen. Können Sie uns einen Eindruck vermitteln? geschilderten Situation in den unter-
Ralf Schumacher: Fangen wir bei kleinen Betrieben an: schiedlichen Unternehmensarten sind
Unserer Erfahrung nach sind kleinere Unternehmen stark kos- die Probleme entsprechend vielfältig.
tenfokussiert, daher beschränkt man sich im allgemeinen auf Erstens sind die menschlichen Ressour-
den Einsatz einer einzigen CAD-Plattform. In solchen Unter- cen nicht mehrfach einsetzbar. Beispiels-
nehmen mit einer Installationsgröße von rund 20 Arbeitsplät- weise ist es nahezu unmöglich, mehrere
zen ist es in der Regel möglich, in überschaubaren Einheiten Lösungen in der gleichen Qualität zu
relativ homogen zu arbeiten. beherrschen. Darüber hinaus ist die Wie-
derverwendung von Informationen nur
Eine Ausnahme bilden jedoch Dienstleister ... eingeschränkt gegeben.
Ralf Schumacher: Dienstleister setzen meist genau die Sys-
teme ein, auf deren Basis sie ihre Leistung anbieten. Sie kön- Was ist MultiCAD-PDM?
nen sich also nicht auf eine einzige Plattform beschränken. Ralf Schumacher: Wir verstehen un-
ter MultiCAD-PDM eine Lösung, die es
Was ist mit dem Mittelstand? erlaubt, primär Mechanik-CAD-Daten
Ralf Schumacher: Unternehmen mit mehr als 20 Installa- aus unterschiedlichen Autorensystemen Man erhält quasi eine MultiCAD-Bau-
tionen bis hin zu einigen hundert Arbeitsplätzen sind verschie- unter Berücksichtigung eines entspre- gruppe, die sich auf Knopfdruck visuali-
denen Kategorien zuzuordnen: So gibt es Ansätze, eine sehr chenden Datenmodells konsistent über sieren lässt. Einen Schritt weiter geht die
starke ‘Single-System-Strategie’ zu verfolgen, um damit die den gesamten Produktlebenszyklus zu Abbildung von Beziehungswissen.
CAD-Lösungsvielfalt zu reduzieren. Auf der anderen Seite verwalten, den gesicherten Datenzugriff
findet man aber auch Betriebe, die den so genannten ‘Best-in- zu gewähren und auf der Basis der klassi- Wie unterscheidet sich der Multi-
Class’-Ansatz nutzen. schen Zugriffsmechanis- CAD-PDM-Ansatz von DMU?
men Informationen inner- Ralf Schumacher: Digital-Mock-up
Hier kommen je nach An- halb einer Prozesskette zu und MultiCAD-PDM sind zwei verschie-
forderung spezialisierte suchen, zu strukturieren dene Disziplinen. UGS unterstützt mit
Lösungen zum Einsatz. und letztendlich wieder zu seinen Lösungen einen integrierten DMU-
verwenden. Hierauf wer- Prozess auch in heterogenen CAD-Land-
Eine MultiCAD-Umgebung den unterschiedliche Pro- schaften. Bei großen Baugruppen sind
kann aber auch die Folge zesse aufgesetzt, wie zum ohne eine Systemunterstützung die Viel-
von Unternehmensüber- Beispiel Workflows oder falt an Bauteilen, deren unterschiedliche
nahmen sein, in denen aus Änderungsdienste. Hinzu Änderungsstände und Abhängigkeiten
Produktivitätsgründen in kommen Schnittstellen zur untereinander nicht mehr handhabbar.
die laufenden Prozesse Integration der Autoren- Mit Hilfe eines MultiCAD-PDM-Systems
nicht eingegriffen wird. Ralf Schumacher, Manager ‘Center of Competence PLM’ bei UGS werkzeuge in das Verwal- können beliebige Prozesse, wie zum Bei-
tungssystem. Überaus wichtig ist darüber spiel Änderungs- oder Konfigurations-
Kommen wir zu den Konzernen ... hinaus die Thematik rund um die Visuali- management, mit den klassischen DMU-
Ralf Schumacher: Konzerne streben häufig entweder eine sierung der unterschiedlichen CAD- Aktivitäten – etwa Kollisionsmanagement
Single-System-Landschaft oder aus Gründen der Absicherung Daten. und Freiraumuntersuchungen – verknüpft
beziehungsweise der Spezialisierung in gewissen Bereichen werden.
eine Zwei-System-Architektur an. Wie ausgereift ist diese MultiCAD-
Trotzdem sind vor allem in großen Konzernen häufig eine Viel- Visualisierung? Was vermag Teamcenter im Be-
zahl von CAD-Plattformen vorzufinden, was wieder die Folge Ralf Schumacher: Wir können heute reich MultiCAD-PDM zu leisten?
von Unternehmensübernahmen sein kann. Oftmals kommen ein Produkt aus unterschiedlichen Bau- Ralf Schumacher: Unser Produkt
aber auch in bestimmten Abteilungen, etwa im Elektronik- teilen, die in verschiedenen CAD-Syste- Teamcenter ist sehr fortschrittlich in die-
Bereich, spezialisierte Produkte zum Einsatz – trotz einer Single- men modelliert wurden, zusammenfüh- sem Bereich. Hierbei sollte zunächst die
System-Entscheidung. ren. Architektur und das Konzept betrachtet
werden, das Teamcenter zu Grunde liegt.
Ausgabe 4-2004 Interview 17

UGS bietet Standard-Schnitt- Wir haben seit Jahren eine sehr tiefgrei- Und diesen Erfahrungsschatz ha-
stellen für Teamcenter zur fende Erfahrung mit dem CAD-Daten- ben Sie in Teamcenter umgesetzt?
Integration von beispielsweise
AutoCAD, CATIA V4 und V5, Management, insbesondere im Bereich Ralf Schumacher: Teamcenter über-
Pro/Engineer sowie SolidWorks der Baugruppenverwaltung. zeugt heute vor allem, wenn es um die
an. Aufgrund unseres umfangreichen CAD- Verwaltung von Relationen geht. Wir
Portfolios, bestehend unter anderem aus können heute in Teamcenter beliebige
den NX-Produkten Unigraphics und I- Relationsmodelle aufbauen und eine
deas, waren wir schon immer gezwun- Vielzahl von CAD-Systemen integrieren.
gen, uns mit unterschiedlichen CAD- Wir nutzen unsere Erfahrung aber nicht
Formaten, Baugruppenstrukturen und nur, um Fremdsysteme in Teamcenter zu
Relationen zu beschäftigen und diese effi- integrieren, sondern auch, um Lösungen
zient in die Prozesskette zu integrieren. zu schaffen, welche die jeweiligen Pro-
Außerdem haben wir uns schon sehr zesse optimal unterstützen.
früh mit der Datenverwaltung von para-
metrischen CAD-Informationen und mit
der Geometrieverknüpfung beschäftigt.

CO M P U T E R | K U N S T S T O F F E | T E C H N I K | W I R T S C H A F T

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18 Praxis

Der Gewinn liegt in der Integration

Die Firma Bretthauer in Dillenburg hat vor einiger Zeit Unigraphics ein-
geführt, um in CAD und CAM für die Zukunft gut gerüstet zu sein. Das
mittelständische Unternehmen produziert Kunststoffteile und unterhält
dafür eine eigene Konstruktion und auch einen Werkzeugbau. Mittlerwei- Die Gesprächsteilnehmer in Dillenburg (v.l.n.r.):
le hat sich gezeigt, dass sich ein integriertes CAx-System wirklich lohnt. Wolfgang Hartmann, Rolf Lückoff und Thomas Daub.

Bretthauer Kunststofftechnik, gegründet CAD und CAM aus einem Guss Der Prozess bei Bretthauer läuft nun so
1957, produziert thermoplastische (außer Wie die meisten Firmen hat Bretthauer in ab, dass die Kunststofffachleute entweder
PVC) Kunststoffteile kleiner und mittlerer den 80er Jahren mit 2D (Autocad) begon- bereits in die Artikelkonstruktion ein-
Größe für die Automobil- und Flugzeugin- nen und später auf 3D (Mechanical Desk- steigen oder aber die Artikeldaten via
dustrie, für den Maschinenbau, die Medi- top) erweitert. In der NC-Program- Schnittstelle ins Haus und damit ins Sys-
zintechnik, das Bauwesen, die Elektroin- mierung war die Situation von Cadtech, tem bekommen. Zum Einsatz kommen
dustrie und in einem gewissen Umfang später Solidcam und dann auch Hypermill meist STEP- oder IGES-Daten, die auch
auch für die Konsumgüterindustrie. Dabei geprägt. auf der Unigraphics-Seite ihre Entspre-
wird den Kunden ein umfangreiches Leis- Um die Jahrtausendwende begann man, chung haben und heute technisch sicher
tungsspektrum geboten, welches schon sich nach einer zukunftsträchtigeren funktionieren.
bei der Beratung hinsichtlich der Artikel- Lösung umzusehen. „Wir haben uns auf
konstruktion beginnt. einschlägigen Messen informiert, wir
In manchen Fällen wird sogar auch die haben mit anderen Betrieben in der
Artikelkonstruktion mit übernommen. Umgebung gesprochen und schließlich
Anschließend bietet man die Konstruktion Tests durchgeführt. Am Ende entschie-
und Produktion der Werkzeuge, die Erst- den wir uns für Unigraphics NX“, berich-
bemusterung sowie die Herstellung der tet Konstrukteur Thomas Daub.
Kunststoffteile an. Damit nicht genug. Entscheidend fanden die Spritzgussfach-
Bretthauer bietet auch die Montage der leute die umfangreichen Modellierungs-
Teile zu Baugruppen oder Komplett- funktionen, die vielen speziellen Features
erzeugnissen. „Dieses Komplettangebot für den Werkzeug- und Formenbau, das
ist es, was uns heute von Massenanbietern gute Datenhandling und natürlich die
Produkte dieser Art werden von Bretthauer komplett hergestellt und
aus dem europäischen Ausland oder aus Abdeckung von CAD und CAM in einem montiert.
Fernost unterscheidet“, so der Kaufmän- System.
nische Leiter des Unternehmens, Rolf Im nächsten Schritt geht es um das Auf-
Lückoff. Werkzeug- und Formenbau bereiten der Daten. Die Teile werden auf
ohne Limit Entformbarkeit, Wandstärken und Ver-
Im Werkzeugbau arbeiten Bei Bretthauer Kunststofftechnik wurde steifungen usw. geprüft und gegebenen-
zwölf Facharbeiter und Unigraphics NX 2002 eingeführt, zu- falls spritzgussgerecht geändert. Daran
fünf Konstrukteure. Ihre nächst in der Konstruktion, dann auch in schließt sich eine Spritzgusssimulation an.
Aufgabe ist es, alle Werk- der Arbeitsvorbereitung.
zeuge zu konstruieren und Aktuell sind fünf Arbeitsplätze installiert, Wenn die nötigen Änderungen mit dem
zu bauen, einschließlich drei davon stehen den Konstrukteuren Kunden abgeklärt und genehmigt wurden,
der Elektrodenkonstruk- zur Verfügung, die beiden anderen den beginnt die Werkzeugkonstruktion. In
tion und -herstellung. NC-Programmierern und Elektroden- diesem Prozess spielt Unigraphics NX
Kein Wunder also, dass konstrukteuren. seine Stärken aus.
Bei Bretthauer sind man hierfür ein erstklassi- „Neben der Grundsoftware im CAD-
fünf Unigraphics NX 2 ges CAD/CAM-System ge- und CAM-Bereich ist der Mold Wizard Dazu Thomas Daub: „Man hat mit dieser
Arbeitsplätze instal- sucht hat, welches die viel- installiert, der hier vornehmlich für die Software sehr viele Möglichkeiten, die
liert, drei davon in
der Konstruktion, fältigen Aufgaben auch Formtrennung eingesetzt wird“, erklärt auch in konstruktiv schwierigen Situatio-
zwei im CAM-Bereich. abdecken kann. Thomas Daub. Eine tiefer greifende Nut- nen noch zu einer Lösung führen. Wo
zung kann erst dann erfolgen, wenn auch man mit anderen Systemen schon am
die Normalien vom Normalienlieferant Ende ist, eröffnet einem Unigraphics NX
Meusburger voll integriert sind. immer noch ein ‘Hintertürchen’, und
Ausgabe 4-2004 Praxis

Das Stammwerk der Firma Bretthauer in Dillenburg.


Hier sind rund 150 Mitarbeiter beschäftigt.

somit die Umsetzung eines konstruktiven Besonders angetan ist er von der Elektro-
Zieles.“ Bei Bretthauer, so ist zu hören, denkonstruktion in Unigraphics NX.
hat es noch nie den Fall gegeben, dass ein „Das System gibt uns hier sehr viele Mög-
Teil nicht komplett umgesetzt werden lichkeiten an die Hand, die es uns nicht
konnte. nur erlauben,schnell ans Ziel zu kommen,
sondern auch sehr komplexe Elektroden
zu konstruieren. Wo wir früher zwei
oder drei Elektroden benötigten, können
wir jetzt mit einer komplexen Elektrode
arbeiten; das ergibt einen deutlichen Pro-
duktivitätsfortschritt.“

Da die CAD- und CAM-Abteilung mit


dem gleichen System arbeiten, kann man
sich gegenseitig mit ‘Tipps und Tricks’ und
Erfahrungen helfen, „bei unterschiedli-
chen Systemen ist das nicht möglich“,
Auch so komplexe Produkte wie diese Abdeckung können problemlos mit meint Thomas Daub.
Unigraphics NX realisiert werden.

Die bisherigen Erfahrungen sehen laut


Ist die Konstruktion abgeschlossen, wer- Wolfgang Hartmann so aus, „dass das
den die 3D-Modelle, wie auch die Zeich- System alle Aufgaben ohne Limit erledi-
nungen, an die Fertigung übergeben. „Da gen konnte, dass durch die umfangreichen
wir mit dem gleichen System arbeiten, ist Möglichkeiten von Unigraphics NX mehr
der Übergang von CAD nach CAM abso- Arbeit in den virtuellen Bereich, sprich in
lut problemlos“, sagt der Leiter des die Konstruktion verlagert wurde, die
Werkzeugbaus, Wolfgang Hartmann. Im sich aber durch den verkürzten Durch-
CAM-Bereich werden die NC-Pro- lauf in der Fertigung mehr als kompen-
gramme erstellt und die Elektroden kon- sierte.Im Endergebnis kann ich nur sagen,
struiert, sowie die dafür nötigen Pro- die Umstellung hat sich gelohnt.“
gramme geschrieben. „Ferner wird ein
Teil der NC-Programme auch simuliert, Autor: Karl Obermann, freier Journalist

so dass man später in der Fertigung vor


Kollisionen sicher ist, die auch noch nie
vorgekommen sind“, wie Hartmann be-
tont.
20 Praxis

Gute Sicht!

Sichtnormprüfung eines STILL-Gabelstaplers mit Hilfe des STUDIO VISUALIZE

Mit 5.000 Mitarbeitern weltweit ist STILL einer der erfolgreichsten Kom- Die verschiedenen Leinwände, die in
plettanbieter von Gabelstaplern, Wagen, Schleppern, modernster Lager- unterschiedlichen Abständen vor dem
technik und zukunftsweisenden Dienstleistungen. Am Standort Hamburg Fahrzeug positioniert werden, wurden
wurde im Rahmen einer Sichtnormprüfung für den amerikanischen Markt mit Hilfe von Skizzen implementiert.
Unigraphics NX eingesetzt, um den Sichtbereich des Fahrers virtuell zu Durch den Aufbau der Prüfumgebung
analysieren. (Lichtleiste, Leinwände u.a.) nach dem
Master-Model-Konzept können die zu
Um die Betriebssicherheit des Fahrzeuges zu gewährleisten, muss eine analysierenden Fahrzeuge leicht ausge-
Vielzahl von Test durchgeführt werden. Diese umfassen unter anderem tauscht werden.
eine Sichtnormprüfung, bei der die Sicht des Fahrers in verschiedenen
Betriebspunkten analysiert wird. Hierfür werden Lichtquellen im Fahr- Entlastung
zeug montiert, deren Schattenwurf auf eine Leinwand Rückschlüsse auf des Versuchszentrums
den Sichtbereich des Fahrers zulässt. Die Idee, eine Sichtnormprüfung virtuell
durchzuführen, reifte im Unternehmen
selbst, wobei der entscheidende Impuls
vom Projektleiter Jens Lundelius gegeben
wurde: „In Zusammenarbeit mit der
Firma ConmatiX haben wir Konzepte
Mit Raytraycing zum entwickelt, wie und unter welchen Vor-
Sichtbereich aussetzungen dieses Thema angegangen
In dem hier vorgestellten Projekt wurden Das Gerüst, auf dem die 26 einzelnen werden kann. Entscheidend war hierbei,
Teile der Sichtnormprüfung erstmals mit Lichtquellen montiert werden, wurde dass eine zeitnahe, praxisorientierte
Hilfe des Unigraphics-Moduls STUDIO nach der Vorgabe der Sichtnorm exakt Lösung gefunden werden musste, welche
VISUALIZE durchgeführt. Mit Hilfe von nachmodelliert. Die Lampenhalterung sich im Unternehmen weiter ausbauen
Raytraycing-Bildern werden die exakten wurde nur zur Visualisierung aufgebaut, lässt.“ ConmatiX erarbeitete verschie-
Schatten auf den Leinwänden berechnet. da sie im System keine Funktion hat. dene Lösungswege, die eine virtuelle
STUDIO VISUALIZE ermöglicht zusätz- Entscheidend ist hier ausschließlich die Sichtnormprüfung mit Unigraphics NX
lich die Verwendung von so genannten Position der Lampen in Bezug auf den ermöglichen. „Es wurden zunächst ver-
Rasterimages. Hierbei können beliebige ‘Seat Indication Point’ (SIP). An den Posi- schiedene Möglichkeiten untersucht, um
Bilder im TIF-Format importiert werden. tionen der Lampen wurden punktförmige diese Aufgabe zu lösen: von einem eigen-
Diese Methode wurde verwendet, um die Lichtquellen angebracht, deren Lichtin- ständigen API-Programm bis hin zu Be-
Komponenten zueinander zu positionie- tensität stufenlos gesteuert werden kann. fehlen wie ‘Verbundenes Äußeres’“, so
ren. Abbildung 1 zeigt das Fahrzeug R60 3t Sven-Kelana Christiansen, Consultant bei
mit den zugehörigen Rasterimages. Schärfe gewünscht ConmatiX und verantwortlich für die
Da das virtuelle Fahrzeug von keinem ein- Projektumsetzung. „Letztendlich sind wir
schränkenden Raum umgeben ist, tritt zu dem Schluss gekommen,dass das STU-
keine Reflektion des Lichtes an Wänden DIO VISUALIZE ideale Voraussetzungen
auf, wie es bei einer realen Simulation der bietet, um mit minimalem Aufwand die
Fall wäre. Zusätzlich wurden alle Ober- reale Sichtnormprüfung im virtuellen Sys-
flächen des Fahrzeuges als 100-prozentig tem abzubilden.“
lichtabsorbierend eingestellt. Die Lein-
wände werden demnach ausschließlich Eindeutige Ergebnisse
von den Lichtstrahlen getroffen,die direkt Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass die
von den Lichtquellen ausgehen, egal wie Sichtnormprüfung innerhalb des 3D-Sys-
hell die Lichtquellen sind. Dies ist ein tems Unigraphics NX mit Hilfe der
wesentlicher Vorteil gegenüber der Sicht- Anwendung STUDIO VISUALIZE sehr
www.still.de normprüfung am realen Fahrzeug. Die gut möglich ist. Durch die stufenlose
www.conmatix.com sich ergebenden Schatten haben eine Leuchtkraftregulierung der punktförmi-
scharfe Kontur und sind nicht durch gen Lichtquellen können die Kernschat-
Abbildung 1
Fahrzeug mit Rasterimages zur Positionierung der Komponenten. Umgebungslicht geschwächt oder diffus. ten in einer sehr hohen Qualität erzeugt
Ausgabe 4-2004 Praxis

werden,die in einer realen Umgebung aufgrund von Reflexionen


nicht erreicht werden kann. Anschließend können die Kern-
schatten selbst bei komplexen Konturen genau ausgemessen
werden. Abbildungen 2 und 3 zeigen den Schattenwurf auf eine
Leinwand bei geringer und hoher Leuchtstärke der Lampen. In
Abbildung 3 ist ausschließlich der Kernschatten auf der Lein-
wand sichtbar.

Abbildung 2: Sicht nach vorn, geringe Helligkeit der Lampen.

Abbildung 3: Sicht nach vorn, hohe Helligkeit der Lampen.

Durch die Verwendung von Videosequenzen können nicht nur


einzelne Hubgerüsthöhen analysiert werden, sondern das ge-
samte Höhenspektrum eines Hubgerüstes. Somit sind Problem-
stellen schnell zu identifizieren. Die Möglichkeiten der dynami-
schen Sichtkontrolle schon weit vor der Fertigung der Einzelteile
vereinfacht zudem wesentlich die Optimierung des Sichtbe-
reichs.

Nachdem die Prüfumgebungen eingegeben wurden, sind sie für


Folgeprojekte stets wieder verwendbar. Sämtliche Prüfungen
können dann von einer einzelnen Person durchgeführt werden.
Zur Dokumentation der Ergebnisse können die Daten in Form
von Videos und Bildern, aber auch als Unigraphics-.prt-Datei
abgespeichert werden.

Abschließend lässt sich sagen, dass dieses Projekt die Leistungs-


fähigkeit des 3D-Systems Unigraphics NX im Bereich der Sicht-
normprüfung nachhaltig bewiesen hat. Es steht nun aus, diese
Methoden weiter auszubauen und zum Standard für alle Sicht-
normprüfungen werden zu lassen. „Auch in diesem Projekt hat
uns ConmatiX mit seinem Lösungsansatz und umfassendem
Unigraphics-Know-how überzeugt“, betont Jens Lundelius von
STILL.
22 Praxis

Gut in Form mit Solid Edge

Wettbewerb der Firma WMF treibt Programmentwicklung voran

Ein Messer, ein Löffel und eine Gabel standen seit Mai 2004 im Anforderungen an künftige
Mittelpunkt des Interesses vieler Solid-Edge-Anwender. Solid-Edge-Versionen
Patrick Rodrigues verwies zuallererst auf
Auslöser war ein Wettbewerb Die Teilnehmer modellieren den Unterschied zwischen Design und
der Traditionsfirma WMF, die drei einzelne Besteckteile Konstruktion. Designer brauchen Werk-
auf 150 Jahre Firmengeschichte Die Modelle sollen aus drei getrenn- zeuge, die in erster Linie die Gefühle
zurückblicken kann. Ein Grund für ten Solid-Edge-PART-Dateien bestehen ansprechen.
den langjährigen Unternehmenser- Die Modellierung erfolgt so, dass Als Beispiel für die softwareseitige Ent-
folg ist die Tatsache, dass Bestecke, Kaf- jeweils ein Volumenmodell entsteht sprechung dieser Gestaltungsprozesse
feemaschinen, Kochgeschirre oder Küchenhelfer aller Art Modellaufbau muss im Feature Path- führte er die Körperdeformation durch
immer mit modernsten Technologien hergestellt wurden. PLM- finder von Solid Edge ersichtlich und Kontrollpunktmodifikationen an Refe-
Systeme sind deshalb seit Jahren schlicht eine Notwendigkeit. nachvollziehbar sein renzflächen an (globale Modellierung in
Doch was selbstverständlich erscheint, hat auch seine Tücken. Keine Akzeptanz ‘dummer’ Parasolid- ICEMSURF). Ähnlich lassen sich Flächen
Diese resultieren aus der Unternehmensentwicklung selbst Volumenkörper durch direkte Bewegung der entspre-
und aus der ständigen Software-Evolution. Die Flächenmodelle stehen den Teil- chenden Kontrollpunkte in Unigraphics
nehmern im IGES-Format zur Verfü- von UGS manipulieren. Und schließlich
So erschwert eine über lange Zeiträume ‘gewachsene’ System- gung und stellen Messer, Gabel und gebe es auch in anderen ‘Mid-Range’-
vielfalt bei WMF die Transparenz in der Produktentwicklung. Löffel in 3D-CAD dar CAD-Systemen attraktive Möglichkeiten
Anwender und Projektleiter müssen oft mehrere Systeme be- zur globalen Deformation von Körpern.
dienen, um einen Gesamtüberblick zu erhalten. Verschiedene Alle Wettbewerbsbeiträge wurden ein-
Benutzeroberflächen erschweren die Arbeit der Konstrukteure, heitlich bewertet. Die Modelliermetho-
NC-Programmierer und Projektleiter. Pflege und Verwaltungs- dik wurde auf Stabilität, Wiederhol- und
aufwand sind außerdem sehr hoch. Veränderbarkeit hin untersucht,die Form-
treue der Modelle mit den ursprünglichen
Hinsichtlich einheitlich gestaltetem und durchgängigem CAD Objekten verglichen und benotet.
entschied sich WMF bereits 1998 für Solid Edge als strategisches
System. Mehrere Gründe führten zu dieser Entscheidung: Preisverleihung
Bisheriges strategisches CAD/CAM-System (ICEMDDN) Die Preisverleihung zum Wettbewerb
wird nicht weiterentwickelt fand am 21. September 2004 in Stenn bei
Übernahme vorhandener Daten war möglich Zwickau (Sachsen) statt. Die Firma PRO- Patrick Rodrigues bei der Übergabe des 1. Preises an Uta Heidrich
UGS ‘commitment’ zu Solid Edge CIM hatte zur Präsentation von Solid
Günstiger Preis, günstige Wartung Edge V16 geladen und alle Beteiligten Besonders überrascht war die Siegerin
Einfache Anwendung waren gespannt auf die Ergebnisse des des Wettbewerbes. Uta Heidrich, die sich
Windows-konforme Systemumgebung WMF-Wettbewerbes. Patrick Rodrigues, gegen 30 Teilnehmer aus aller Welt be-
Hohes Entwicklungstempo der Solid-Edge-Software Leiter der Abteilung DVT-CAD/ CAM- hauptete, ist Mitarbeiterin der Firma
Systeme von WMF, erörterte in seinem PROCIM aus Stenn. Als Applikationsinge-
Der Systemwechsel ist längst vollzogen – mit Ausnahme des Abschlussvortrag die Eigenschaften der nieurin und Schulungsverantwortliche
Designbereiches bei WMF. Bis heute werden fast alle Bestecke Software. des Unternehmens kennt sie das Pro-
des Unternehmens mit der Software ICEMSURF modelliert, gramm in all seinen Facetten. Auf den
wobei nur eine begrenzte Anzahl dieser Arbeitsplätze im Unter- Sein Fazit: Es ist durchaus möglich, Rängen folgten Adrian Menzies von der
nehmen verfügbar ist. Gedanken, auch hier Solid Edge zu ver- hochwertiges Besteck mit Solid Edge zu Firma Expert NetCAD Solutions Pvt-
wenden, lagen nahe und führten zu dem erwähnten Wettbe- entwerfen. Noch ist in Solid Edge V14 der Ltd. (Indien) und Axel Mundhenk von
werb. Klares Ziel dabei war es, Fragen zum Programm und sei- Aufwand wesentlich größer als in ICEM- UGS.
nen Möglichkeiten zu beantworten. SURF und die Veränderbarkeit der Solid-
Edge-Modelle funktioniert weniger gut. Zusammenfassend hob Patrick Rodrigues
Der Wettbewerb Die Erkenntnis von WMF ist deshalb, hervor, dass es in diesem Wettbewerb
Die Inhalte der Wettbewerbsausschreibung folgten dem Grund- hochwertige Bestecke auch in den kom- eigentlich nur Sieger gibt. Alle Teilnehmer,
satz, dass die optimale Modelliermethode in Solid Edge der menden zwei Jahren mit ICEMSURF zu das Unternehmen WMF und auch UGS
Schlüssel zum Erfolg sei. modellieren. Gleichzeitig gab er den Ent- haben viel gelernt und hatten Spaß am
Gleichzeitig gab es im Wettbewerb keinerlei Einschränkungen in wicklern von Solid Edge eindeutige Auf- Experimentieren mit Solid Edge.
der Wahl konstruktiver Wege – ‘Betriebsblindheit’ sollte ver- gaben auf den Weg.
mieden und das Finden optimaler Methoden gefördert werden.
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Sehr konkret hingegen waren die Aufgaben an den Objekten
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Die in diesem Dokument wiedergegebenen Bezeichnungen können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für eigene Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
24 Praxis

Die Natur im Griff

Schmidt Winterdienst konstruiert mit Solid Edge

Die Schmidt Holding GmbH mit Sitz in St. Blasien


entwickelt und fertigt Maschinen und Geräte für den
Winterdienst sowie Kehrmaschinen und Airport-
Equipment. Die Gruppe, die etwa 1.100 Mitarbeiter
beschäftigt, betreibt europaweit fünf Produktions-
standorte und elf lokale Vertriebsorganisationen. Die
Produktentwicklung ist unter dem Dach der Schmidt
Winterdienst- und Kommunaltechnik GmbH im 1920
gegründeten Stammhaus angesiedelt, wo rund 400
Mitarbeiter tätig sind. Seit 1999 setzt man hier für die
Konstruktion das 2D-/3D-CAD-System Solid Edge ein.

Die Zukunft im Konstruktionsbereich


begann bei Schmidt Winterdienst mit
der Einführung eines 2D-CAD-Sys-
tems im Jahr 1990. Es ging bei der
Beschaffung der Software, die auf
VaxStations unter VMS lief, zu-
nächst um den Ersatz der kon-
ventionellen Zeichenbretter
und um die digitale Bereitstel-
lung der Konstruktionsdaten.
Doch die Anforderungen stiegen – www.schmidt-winterdienst.de, www.isap.de
nicht zuletzt durch die Ausweitung der
Produktpalette und die verstärkte Einbindung von ex-
ternen Zulieferern. „2D-CAD ist ausreichend, wenn es nur um
die Erstellung von Zeichnungen geht“, sagt Michael Schacherer, Fündig wurde man nach ausgiebigen Tests benötigen wir wesentlich weniger Mo-
CAD-System-Administrator bei Schmidt Winterdienst. „Aber und Systemvergleichen schließlich bei delle.“ Aber auch die FEM-Berechnungen
wir wollten den Konstruktionsprozess insgesamt beschleunigen ISAP, einem Vertriebspartner von UGS. mit Hilfe des Ansys-Moduls führten zu
und effizienter gestalten.“ Es wurde auch höchste Zeit, denn das Einsparungen, die die Investition in die
eingesetzte 2D-CAD-System näherte CAD-Lösung rechtfertigen.
Planung für den 3D-Umstieg sich dem Ende seines Lebenszyklus´. Die
Unter dieser Prämisse fiel im Vorstand die Entscheidung, die Wahl fiel auf Solid Edge. „Neben den von Nach der Entscheidung wurden zunächst
Umstellung auf 3D zu evaluieren. Ein Team von Mitarbeitern uns geforderten Funktionalitäten bietet die Konstrukteure von Schmidt Winter-
erhielt die Aufgabe, ein Pflichtenheft zu erstellen, anhand dessen diese Software ein Blechmodul,das sicher dienst bei ISAP auf dem neuen System
die verschiedenen Anbieter auf Herz und Nieren getestet wer- als führend bezeichnet werden kann“, geschult. Von Anfang an war die Akzep-
den konnten. Untersucht wurden sowohl High-end-Systeme als meint Schacherer.„Was ich in diesem Sys- tanz bei den Anwendern groß,da die Soft-
auch ‘Mittelständler-Lösungen’, wie Michael Schacherer derar- tem konstruieren kann, kann ich auch ware nicht nur intuitiv bedienbar,sondern
tig weniger kostspielige Pakete nennt. „Es gab eine ganze Reihe fertigen.Aber noch wichtiger war für uns, auch weitgehend am Arbeitsalltag eines
von Vorgaben, die das neue System erfüllen musste.Wir hatten dass wir mit Solid Edge umfassende Kine- Konstrukteurs ausgerichtet ist. Parallel
mit SAP R/3 eine Software eingeführt, die als zentrale Anlauf- matikanalysen durchführen können.“ dazu erfolgte die Implementierung von 22
und Verwaltungsstelle auch für den Konstruktionsbereich die- Konstruktionsarbeitsplätzen und die An-
nen sollte.“ Ein Produkt- und Dokumentenmanagement war in Kinematikanalysen als bindung an das SAP-System. So konnte
diesem Umfeld bereits im Jahr 1997 implementiert worden. ausschlaggebendes Argument der Umstieg auf die 3D-Konstruktion und
Das in Solid Edge integrierte Adams- die sukzessive Übernahme der 2D-Daten
Außerdem sollten natürlich die vorhandenen 2D-Daten mög- Modul ermöglicht eine exakte Kontrolle, sehr schnell erfolgen.
lichst problemlos übernommen werden können. Wichtig war ob unter unterschiedlichen Bedingungen
auch die Verfügbarkeit vielfältiger Schnittstellen zu aktuellen und Kollisionen innerhalb der komplexen Bau- Der Datenaustausch der Modelle in den
möglichen neuen Zulieferern. „Wir beziehen ganze Produkt- gruppen auftreten. „Die jetzt mögliche eigenen Produktionsstandorten erfolgt
gruppen von externen Lieferanten, die entweder nach unseren Bewegungssimulation macht sich vor heute über das Native-Format, der Aus-
Vorgaben fertigen oder aber Standardteile liefern, die nahtlos in allem auf der Kostenseite deutlich be- tausch mit den Zulieferern über das Para-
unsere Assemblies passen müssen.Da ist es extrem wichtig,dass merkbar“, so Schacherer. „Da wir Kolli- solid- sowie das STEP-Format.
die Systeme die gleiche Sprache sprechen.“ sionen bereits am Bildschirm bemerken,
Ausgabe 4-2004 Praxis

Die Zeichnungen dagegen werden im TIF- und gegebenenfalls im


DXF-Format weitergeleitet. „Da wir die komplette Entwicklung
der Schneefräsen und -pflüge, der Kehrmaschinen und des ge-
samten Airport-Equipments hier im Hause haben, darf bei der
Datenübergabe kein Fehler passieren“, sagt Schacherer.„An den
Produktionsstandorten wird ausschließlich montiert, Änderun-
gen können dort nicht vorgenommen werden. Ungenauigkeiten
führen demnach sofort zu Ausschuss und Stillstandszeiten in der
Produktion, und das zu vermeiden war ja einer der Gründe für
den Einsatz eines 3D-Systems.“

Einsatz von SAP-Software als PLM-System


Seit 2001 ist SAP R/3 sowohl als ERP- (Enterprise Resource Plan-
ning) als auch als PLM-DVS-System (Product Lifecycle Manage-
ment – Dokumenten-Verwaltungs-System) im Einsatz.Zwischen
DVS von SAP und Solid Edge existiert eine direkte Schnittstelle,
die mit GEDAS realisiert wurde. Damit ist die Revisions- und
Versionsverwaltung in einem zentralen Tool konzentriert, das
darüber hinaus auch noch das Plot-Management übernimmt.
„Alle produktspezifischen Daten einschließlich der technischen
Dokumentation sind in SAP zusammengefasst,so dass wir jeder-
zeit einen aktuellen Überblick über Versionsstände, Verant-
wortlichkeiten und Bearbeitungsstatus haben“, sagt Schacherer.

Das Zusammenspiel zwischen Solid Edge und SAP R/3 ist nach
Schacherers Worten vorbildlich. „Zwei ausgereifte Systeme, die
einfach gut zusammenpassen“, sagt er. Die Vorteile des 3D-Ein-
satzes bei Schmidt Wintertechnik liegen auf der Hand: Effektivi-
tätssteigerung, weniger Prototypen, kürzere Entwicklungszeiten
und weniger Fehler sogar in der Produktion: „Mit Hilfe von Solid
Edge können wir bei der Entwicklung mindestens zehn Prozent
Zeit einsparen und Konstruktionsänderungen um 20 Prozent
schneller durchführen. Da zudem jetzt alle Produktionsschritte
bildlich darstellbar sind,können sich die Werker bereits vor dem
Zusammenbau vorstellen, wie das Ganze zusammenpassen
muss. Auch das ist ein großer Fortschritt.“ Insgesamt Gründe
genug,um demnächst auf die aktuelle Version der 3D-CAD-Soft-
ware umzustellen und weitere Produktivitätsfortschritte zu rea-
lisieren.
26 Termine

Kostenlose Solid Edge Seminare Januar bis März 2005

Partner Termin PLZ Ort Titel/Themen Interesse an einer der Veranstaltungen?


Solid System Team 11/01/05 32051 Herford Solid Edge Hands-On Seminar Ihr Kontakt:
Solid System Team 11/01/05 26215 Oldenburg CAD-Praxis: Anlagen- und Maschinenbau einschl. Stahlbau und Piping
Solid System Team 13/01/05 47495 Rheinberg Solid Edge Hands-On Seminar
Solid System Team 13/01/05 59457 Werl TechOffice-Seminar: TechOffice-Philosophie: Vereinfachen statt beschleunigen
Solid System Team 14/01/05 22926 Ahrensburg TechOffice Brunch ‘Anforderungen im Technischen Office’ CASE GmbH
Solid System Team 18/01/05 59457 Werl CAD-Praxis: Strategie: Der ‘sanfte’ Umstieg von 2D nach 3D 71229 Leonberg
ISAP AG 19/01/05 44629 Herne ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge Telefon 07152 / 94 53-0
ISAP AG 20/01/05 89160 Dornstadt / Ulm ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge
www.case-net.de
Solid System Team 20/01/05 38106 Braunschweig CAD-Praxis: Anlagen- und Maschinenbau einschl. Stahlbau und Piping
Solid System Team 21/01/05 59457 Werl TechOffice Brunch ‘Anforderungen im Technischen Office’ info@case-net.de
SteinhilberSchwehr AG 21/01/05 78628 Rottweil Einführungskurs in 3D mit Solid Edge V16
Solid System Team 25/01/05 33024 Bielefeld CAD-Praxis: Konstruktionsmethodik: Das Handling großer Baugruppen
ISAP AG 26/01/05 28359 Bremen ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge ISAP AG
Solid System Team 26/01/05 93152 Nittendorf Solid Edge Schnupperkurs 44629 Herne
ISAP AG 27/01/05 34131 Kassel ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge Telefon 02323 / 99 22-0
Solid System Team 27/01/05 47495 Rheinberg Design with Insight, Produktdatenverw. mit Solid Edge www.isap.de
PROCIM Systemtechnik GmbH 27/01/05 8144 Zwickau / Stenn Solid Edge Battling Complexity Workshop info@isap.de
Solid System Team 27/01/05 76646 Bruchsal Solid Edge Engineering Forum / TechOffice-Seminar
PBU CAD-Systeme GmbH 28/01/05 86551 Aichach Solid Edge Schnupperkurs
PBU CAD-Systeme GmbH 28/01/05 4030 Linz Solid Edge Schnupperkurs
PBU CAD-Systeme GmbH
PBU CAD-Systeme GmbH 28/01/05 7000 Eisenstadt Solid Edge Schnupperkurs
PROCIM Systemtechnik GmbH 28/01/05 8144 Zwickau / Stenn Solid Edge Insight Workshop 86551 Aichach
Solid System Team 31/01/05 38106 Braunschweig TechOffice-Seminar: Wissensmanagement Telefon 8251 / 81 91 -0
ISAP AG 02/02/05 44629 Herne ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge www.pbu-cad.de
ISAP AG 02/02/05 77652 Offenburg ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge info@pbu-cad.de
ISAP AG 03/02/05 89160 Dornstadt / Ulm ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge
Solid System Team 03/02/05 59457 Werl Migration: Migration von LogoCAD, MegaCAD und HP-ME 10 zu Solid Edge
Solid System Team 04/02/05 22926 Ahrensburg TechOffice Brunch ‘Anforderungen im Technischen Office’ PROCIM Systemtechnik GmbH
PROCIM Systemtechnik GmbH 09/02/05 8144 Zwickau / Stenn Solid Edge Battling Complexity Workshop 08144 Stenn
Solid System Team 09/02/05 71088 Holzgerlingen Solid Edge Schnupperkurs
PROCIM Systemtechnik GmbH 10/02/05 8144 Zwickau / Stenn Solid Edge Insight Workshop Telefon 0375 / 541-0
Solid System Team 15/02/05 32051 Herford Solid Edge Hands-On Seminar www.procim.de
PBU CAD-Systeme GmbH 15/02/05 4030 Linz Infotag in Linz procim@procim.de
Solid System Team 15/02/05 26215 Oldenburg CAD-Praxis: Anlagen- und Maschinenbau einschl. Stahlbau und Piping
PBU CAD-Systeme GmbH 16/02/05 05020 Salzburg Infotag in Salzburg
ISAP AG 17/02/05 56070 Koblenz ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge Solid System Team
Solid System Team 17/02/05 47495 Rheinberg Solid Edge Hands-On Seminar www.solid-system-team.de
PBU CAD-Systeme GmbH 17/02/05 1220 Wien Infotag in Wien
Solid System Team 18/02/05 59457 Werl TechOffice Brunch ‘Anforderungen im Technischen Office’ Solid System Team GmbH
PBU CAD-Systeme GmbH 21/02/05 08051 Graz Infotag in Graz 93152 Nittendorf
ISAP AG 23/02/05 28359 Bremen ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge Telefon 09404 / 96 39 -0
Solid System Team 23/02/05 38106 Braunschweig TechOffice-Seminar: Concurrent Design
ISAP AG 24/02/05 34131 Kassel ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge info@sstonline.de
Solid System Team 24/02/05 47495 Rheinberg Solid Edge im Formenbau
Drissler+Plaßmann GmbH
Solid System Team 24/02/05 59457 Werl CAD-Praxis: Effizienssteigerung durch Standardisierung
Solid System Team 24/02/05 33024 Bielefed Migration: Migration I-deas zu Solid Edge 59457 Werl
Solid System Team 24/02/05 71088 Holzgerlingen Solid Edge Engineering Forum / TechOffice-Seminar Telefon 02922 / 87 27-0
PBU CAD-Systeme GmbH 25/02/05 86551 Aichach Solid Edge Schnupperkurs info@dp-gmbh.com
PBU CAD-Systeme GmbH 25/02/05 4030 Linz Solid Edge Schnupperkurs
PBU CAD-Systeme GmbH 25/02/05 1220 Wien Solid Edge Schnupperkurs MICROVISION GmbH
PBU CAD-Systeme GmbH 25/02/05 72124 Pliezhausen Solid Edge Schnupperkurs 47495 Rheinberg
Solid System Team 25/02/05 85748 Garching-München Solid Edge Schnupperkurs Telefon 02843 / 92 91-0
Solid System Team 02/03/05 59457 Werl CAD-Praxis: Konstruktionsmethodik: Das Handling großer Baugruppen microvision@microvision.de
Solid System Team 04/03/05 22926 Ahrensburg TechOffice Brunch ‘Anforderungen im Technischen Office’
ISAP AG 09/03/05 44629 Herne ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge
ISAP AG 09/03/05 87435 Kempten ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge
SteinhilberSchwehr GmbH
ISAP AG 10/03/05 89160 Dornstadt / Ulm ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge
SteinhilberSchwehr AG 11/03/05 78628 Rottweil ‘Managing Complexity’ - Seminar: Der Umgang mit komplexen Baugruppen 78628 Rottweil
Solid System Team 15/03/05 32051 Herford Solid Edge Hands-On Seminar Telefon 0741 / 248-274
PBU CAD-Systeme GmbH 15/03/05 86551 Aichach Infotag in Aichach www.steinhilberschwehr.de
ISAP AG 16/03/05 53840 Troisdorf ‘Battling Complexity’ – Leichte Entwicklung komplexer Produkte mit Solid Edge info@steinhilberschwehr.de
PBU CAD-Systeme GmbH 16/03/05 72124 Pliezhausen Infotag in Pliezhausen
Solid System Team 16/03/05 26215 Oldenburg CAD-Praxis: Effizienssteigerung durch Standardisierung
Solid System Team 17/03/05 47495 Rheinberg Solid Edge Hands-On Seminar UNITEC Informationssysteme GmbH
PBU CAD-Systeme GmbH 17/03/05 85157 München Infotag in München 63450 Hanau
PROCIM Systemtechnik GmbH 17/03/05 8144 Zwickau / Stenn Solid Edge Battling Complexity Workshop
Solid System Team 17/03/05 38106 Braunschweig CAD-Praxis: Effizienssteigerung durch Standardisierung Telefon 06181 / 94 54-0
Solid System Team 17/03/05 76647 Bruchsal Solid Edge Engineering Forum / TechOffice-Seminar www.unitec.de
PBU CAD-Systeme GmbH 18/03/05 97084 Würzburg Infotag in Würzburg info@unitec.de
PROCIM Systemtechnik GmbH 18/03/05 8144 Zwickau / Stenn Solid Edge Insight Workshop
Solid System Team 18/03/05 59457 Werl TechOffice Brunch ‘Anforderungen im Technischen Office’
Solid System Team 22/03/05 33024 Bielefeld TechOffice-Seminar: Concurrent Design
Solid System Team 23/03/05 93152 Nittendorf Solid Edge Schnupperkurs
PBU CAD-Systeme GmbH 25/03/05 86551 Aichach Solid Edge Schnupperkurs
PBU CAD-Systeme GmbH 25/03/05 4030 Linz Solid Edge Schnupperkurs
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PBU CAD-Systeme GmbH 25/03/05 72124 Pliezhausen Solid Edge Schnupperkurs
Solid System Team 31/03/05 47495 Rheinberg Solid Edge Blech (konstruieren, verwalten, fertigen)
Ausgabe 4-2004 Termine 27

UGS an allgemeinbildenden Schulen Termine 2005

3D-CAD-Nachwuchs ‘hausgemacht’!
Unternehmen wünschen sich Auszubildende und Mitarbeiter, die so früh wie möglich mit 3D- 11. - 15. April
CAD in Theorie und Praxis Erfahrung sammeln können, und das möglichst mit dem im eige- ‘Digital Factory’
nen Haus eingesetzten System. Meistens treffen Schulen ihre Kaufentscheidungen für CAD- auf der Hannover-Messe
Systeme aber nach Kassenlage (chronisch leer) und nach Sachzwängen (‘preisgünstigster
Anbieter’ oder ‘welches System beherrscht der Lehrer’). 2. - 6. Mai
PLM World
So das Fazit einer Vertriebsaktion für Solid Edge an berufsbil- ihrer Einrichtung über differenzierte
Weltweites Anwendertreffen
denden Schulen,die von CAD4academics,dem UGS-Partner für CAD-Kenntnisse verfügen, gaben in Ge-
der UGS-Kunden
Lehre und Forschung durchgeführt wurde und in deren Verlauf sprächen besonders oft und eindeutig
Dallas,Texas
bundesweit alle Schulen mit Testlizenzen ausgestattet wurden. Solid Edge den Vorzug vor anderen Syste-
men. Die Funktionalität, schnelle Einarbei-
9. - 11. Mai
So bilden selbst im von UGS-Lösungen geprägten Ford-Umfeld tung und die Kopierfähigkeit der Software
Anwendertreffen
Schulen an anderen Systemen aus.Das können Betriebe,die sich für Lehrer und Schüler war für die positive
der PLM Benutzergruppe Deutschland
vor Ort als Partner der Schulen verstehen, ändern: Bewertung besonders ausschlaggebend.
Wiesloch bei Heidelberg

Die Empfehlung von Unternehmen/ Arbeitgebern vor Ort ist Eine konzertierte ‘Aktion’ aus Schu-
20. - 21. Juni
erfolgreich! len, Unternehmen und IHK’s der
Virtual Product Creation
Was der Arbeitgeber vor Ort wünscht, hat laut Aussagen von Region kann Voraussetzungen dafür
Stuttgart
Lehrern meist mehr Gewicht als die landesweite Empfehlung schaffen, dass die Wünsche der
der Kultusbehörde für ein 3D-System, die es zum Beispiel in Unternehmen bei Entscheidungen
14. - 21. September
Baden-Württemberg gibt. Wo es gelingt, Berufsbildung und der Schulen gehört werden.
EMO
betriebliche Anforderungen vor Ort passgenau zu verzahnen,
Internationale Werkzeugmaschinenmesse
erhöht dies mit Sicherheit die Aussichten, nach Abschluss einer Gelungene Vorbilder zeigen, wie
Hannover
technischen Ausbildung in der Region Arbeit zu finden. es geht:
4. - 7. Oktober
Herr Stocker von der
CAT.PRO
Firma Wincor-Nixdorf
Messe Stuttgart
hat beispielsweise im Rahmen von ‘Lern-
werkstatt I-deas’ umliegende Schulen mit
30.11. - 3.12.
I-deas ausgestattet.
EuroMold
Messe Frankfurt
Bei der Firma Kaeser
bietet Herr Geissler an
Aktualisierte Informationen zu allen Veranstal-
der Berufsschule Coburg praxisnahe
tungen rund um das Lösungsportfolio von UGS
Schulung für Lehrer und Multiplikatoren
finden Sie unter
anderer Schulen an.Mehrere Berufschulen
www.ugsplm.de/ueber_uns/events
haben sich daraufhin für Solid Edge ent-
Damit Solid Edge nicht nur an Hoch- sondern schon an Realschulen den gelehrigen Nachwuchs erreicht, hat die schieden.
PLM-Benutzergruppe der Realschule Kronach fünf Rechner spendiert. Ein ganz besonderer Dank geht an Herrn
Melzig, Firma Fujitsu-Siemens, durch dessen Einsatz die konzertierte Sponsoring-Aktion überhaupt erst mög-
lich wurde. Herr Scholz von
v.l.n.r.: Sabine Adams, Vorsitzende der gemeinnützigen PLM-Benutzergruppe, Schüler und der Lehrer, Herr der Firma Beumer in
Wagner, von der Realschule Kronach
Beckum spendete dem örtlichen Berufs-
kolleg ‘aus Überzeugung’ eine Solid Edge-
Sponsern Sie ihren Nachwuchs: Klassenlizenz.
Gratis-Lizenzen sind vielen Schulen heute natürlich am Liebsten.
Bezahlbares, nicht das beste CAD-System wird angeschafft, oft Beispiele, die im wahrsten Sinn des Wor-
‘wider besseres Wissen’. Das muss nicht sein. Unternehmen, die tes ‘Schule machen’ sollten! Unterstützen
Solid-Edge-Klassenlizenzen zur Verfügung stellen und gemein- doch auch Sie als Anwender von UGS-
sam mit der IHK vor Ort Schulung für Schulen ermöglichen, Produkten Ihre Berufsschule.
sorgen dafür, dass sich Qualität durchsetzt.
PLMVIM / cad4cademics, Dr. Anne König
Das Preis-Leistungsverhältnis der UGS-Nachwuchslizenzen Schnackenburgallee 43,22525 Hamburg
(50 Lizenzen für 799.- Euro) ist überzeugend und hält inhaltlich Telefon 040 - 85 55 27 13
jedem Vergleich stand. Lehrkräfte, die aus eigener Erfahrung an www.plmvim.de, Anne.Koenig@ahcadfans.de
:
e Me ldung
L e tz t

Gute Zahlen!
UGS hat im November einen Umsatz von 253,8 Millionen US$ für das dritte Quartal 2004 gemel-
So erreichen Sie uns Impressum
det. Das entspricht einer Steigerung von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Dabei
wurde das Betriebsergebnis* sogar um 44 Prozent auf 67 Millionen US$ erhöht. Zentrale Herausgeber
Für die ersten neun Monate des Jahres 2004 betrugen Umsatz und Betriebsergebnis damit 724,7 Unigraphics Solutions GmbH UGS
Hohenstaufenring 48-54 Unigraphics Solutions GmbH
beziehungsweise 174,9 Millionen US$, was Steigerungen von 15 und 26 Prozent gegenüber dem
D-50674 Köln Hohenstaufenring 48-54
gleichen Vorjahreszeitraum entspricht. Zum guten Ergebnis im dritten Quartal trugen unter info.de@ugs.com D-50674 Köln
anderem ein überdurchschnittliches Ergebnis in Europa, zunehmende Abschlüsse für PLM/PDM- Telefon 02 21 - 20 80 20
Fax 02 21 - 24 89 28 Redaktion
Lösungen und 19 Großaufträge mit einem Wert von über einer Million US$ bei.
Niels Göttsch (verantwortlich)
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Fax 02 21 - 208 02 - 699 Fax 0 40 - 23 72 05 - 50 Fax 0 89 - 96 97 93 - 10 Fax 07 11 - 470 99 - 199 Fax 01 - 755 72 70 Telefon 07 32 - 37 75 50
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