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a) Infolge des globalen Temperaturanstiegs füh- f) Beim Überschreiten einer bestimmten Ozon-
ren Flüsse weniger Wasser. konzentration gibt es Geschwindigkeits-
C beschränkungen oder sogar Fahrverbote.
C
b) Man leidet immer häufiger an Hörschäden.
g) Tiere leben unter lebensunwürdigen Bedin-
C Lärmbelästigung
gungen ohne Tageslicht. C
c) Viele Handys und Computer enthalten ge-
h) Die Erde hat sich in den letzten Jahren zwi-
fährliche Chemikalien und Schwermetalle.
schen 0,6 und 0,8 Grad Celsius erwärmt.
C
C
d) Der Temperaturanstieg lässt Eis abschmel- i) Abfälle, die nicht wieder verwertet werden,
zen. C werden zu einem Ablagerungsort transpor-
tiert. C
e) Durch die Erwärmung schmelzen Gletscher,
der Wasserspiegel der Ozeane steigt und j) Es werden riesige Waldflächen abgeholzt,
droht Städte in Küstennähe zu überschwem- wodurch Lebewesen ihre Lebensgrundlagen
men. C verlieren. C
Hörtext 7
4 Die SolarGeneration
(1) Wir brauchen immer mehr Energie – aber Kohle und Öl werden in diesem Jahrhundert knapp. Heute
weiß man, dass Erdöl, Erdgas und Kohle bald nicht mehr die Hauptrolle in unserer Energieversorgung
spielen dürfen. Das hat zwei Gründe.
(2) Der erste hat mit Politik zu tun. Die größten Lagerstätten für Erdöl befinden sich im Nahen Osten,
einer Krisenregion, in der schon mehrere Kriege um Öl geführt wurden. Wer die Energieversorgung
von politischen Unwägbarkeiten und Terrorismus unabhängig machen will, muss Alternativen zum
Erdöl suchen.
(3) Der zweite Grund hat mit dem Umweltschutz zu tun. Das Verbrennen von Öl, Gas und Kohle ist
gefährlich. Bekanntlich entstehen dabei Gase, zum Beispiel Kohlendioxid (CO2), die sich in der
Atmosphäre anreichern und die Erde in ein Treibhaus verwandeln. Im letzten Jahrhundert ist die
weltweite Durchschnittstemperatur um 0,6 Grad auf etwa 15 Grad Celsius gestiegen. In diesem
Jahrhundert wird sie nach den Prognosen noch einmal um bis zu 5,8 Grad steigen.
a) Lesen Sie die folgenden Aussagen (A–H). Welche Absätze (1–8) können mit ihnen er-
gänzt werden?
(A) Die Sonnenenergie gehört der Zukunft. Die Sonne schickt innerhalb einer Stunde so viel
Energie zur Erde, wie die gesamte Menschheit in einem Jahr verbraucht.
(B) Das Problem mit den neuen Energieträgern ist nur, die Energie einzufangen und zu nutzen.
(C) Die globale Erwärmung mit all ihren Folgen beruht auf der durch menschliches Treiben
angestiegenen Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre.
(D) In 100 Jahren wird kaum ein Mensch mehr von den traditionellen Energieträgern sprechen. 1
(E) Riesige Kraftwerke sollen arme Länder reich machen.
(F) Frühestens im Jahr 2040 soll das erste Solarkraftwerk am Himmel stehen.
(G) Spätestens im Jahr 2050, so die Experten, muss der Anteil der fossilen Brennstoffe an unse-
rer Energieversorgung von 80 auf 50 Prozent reduziert sein, sonst ist die Katastrophe nicht
mehr abzuwenden.
(H) Der Einsatz von alternativen Energieträgern ist noch eine politische Frage.
6 Ursachen und Folgen – Ordnen Sie sie einander zu und bilden Sie Sätze.
Ursachen Folgen
Abholzen der tropischen Regenwälder Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlaflosigkeit
Lärmbelästigung Abschmelzen der Gletscher
saurer Regen Verstärkung des Treibhauseffekts
globaler Temperaturanstieg Schädigung der Haut
Zerstörung der Ozonschicht Klimaveränderung
UV-Strahlung Zunahme der UV-Strahlung
CO2-Emission Waldsterben
Umweltwettbewerb C Projekt
7 Lesen Sie die Anzeige in einer deutschen Schülerzeitung und erstellen Sie in Klein-
gruppen Projektbeschreibungen.
1 Tipps zum Energiesparen – a) Setzen Sie die Wörter in der richtigen Form ein. In je-
dem Absatz gibt es ein Wort zu viel.
Man soll ., dass viele Geräte wie die Stereoanlage, der Fernseher, der Videorekorder
oder die Spielkonsole eine Warteschaltung („Stand-By”) haben. Die Geräte aber auch
in der Wartestellung weiter Energie, ohne dass sie benutzt werden.
Beim Neukauf von Geräten auf die Energieeffizienzklasse : A und B sind o.k., F und
G indiskutabel.
b) Fassen Sie die wichtigsten Tipps mit Hilfe der folgenden Strukturelemente zusammen:
Man kann bares Geld sparen, wenn ..., denn ... / Es lohnt sich ..., damit ...
Um Energie zu sparen ... / Um den Verbrauch von Wasser / Strom zu senken / zu reduzieren, sollte man ...
... verbraucht viel mehr Energie, wenn ..., deshalb ... / Man soll darauf achten, dass ..., sonst geht viel
Energie verloren ... / Um die Straße nicht mitzuheizen ...
Da ... sehr viel Strom / zu viel Energie frisst / verbraucht, ... / Um beim Kochen und Backen Energie zu
sparen, ...
2 Energie sparen – Lesen Sie die folgenden Tipps und ergänzen Sie sie mit einem
Satz.
(1) Warmes Wasser vom Dach: Sonne und Wind helfen beim Energiesparen
Die Sonne als kostenloser Energielieferant wird immer besser genutzt. Die Kollektoren auf
dem Hausdach erwärmen nicht nur das Wasser, das im Haushalt gebraucht wird. Sie können B
sogar die Heizung unterstützen.
(2) Hahn zu, Stecker raus: Sinnvoll Wasser und Strom sparen
Strom- und Wasserfresser lauern überall im Haushalt. Nur 1/3 Trinkwasser eines Vollbades
wird beim Duschen verbraucht. Ein tropfender Wasserhahn kann 17–200 Liter Trinkwasser
pro Tag vergeuden.
(3) Erdgas im Tank – umweltfreundlicher und billiger fahren
Sie sehen aus wie jedes andere Auto, stinken nicht und sind leise. Sie sind eine umwelt-
freundlichere Alternative zu Benzin-Autos.
(4) Elektronische Thermostate – Temperatur und Kosten im Griff haben
In vielen Haushalten ist die Heizung voll aufgedreht, obwohl niemand zu Hause ist. Das
kostet Energie. Wer die Heizung runterdreht, bevor er zur Arbeit geht, spart zwar Energie
und Kosten, es ist allerdings wenig komfortabel, abends in eine kühle Wohnung zu kommen.
Mit elektronischen Thermostaten, in die ein Minicomputer eingebaut ist, können Sie für
jeden Wochentag vier Zeiten für einen Temperaturwechsel festlegen und die Temperatur auf
die Minute genau steuern.
(5) Benzin sparen: Das größte Einsparpotenzial steckt in sparsamer Fahrweise
Bis zu 30 Prozent Kraftstoff lassen sich durch eine verbrauchsoptimierte Fahrweise einsparen.
Hörtext 8
3 Über Kernkraft – Sie hören jetzt verschiedene Meinungen über diese
viel diskutierte Frage. Kreuzen Sie an: Wer hat was gesagt?
(Sie dürfen insgesamt 11-mal ankreuzen.)
Ungethüm
Johanna
Günther
Bohlken
Antonia
Bendig
Lothar
Dieter
Klaus
Groh
Maja
Klein
(1) Man darf keine Kernenergie nutzen.
(2) Kernenergie ist umweltfreundlich.
(3) Ohne Energie können wir nicht leben.
(4) Man soll „alternative” Energieträger entwickeln.
(5) Kernkraftwerke können Katastrophen verursachen.
(6) Man soll mehr Kernenergie nutzen.
(7) Man sollte die Nutzung von Kernenergie reduzieren.
(8) „Alternative” Energieträger haben auch Nachteile.
(9) Kernenergie ist nicht umweltfreundlich.
(3) Energieträger
& Welches sind die Vorteile bzw. Nachteile bei der Verwendung von folgenden Energieträgern: Öl,
Kohle, Gas, Kernenergie, Wasserkraft, Wind, Solarstrom?
& Welche der obengenannten Energieträger müssen in Zukunft entwickelt werden? Was wird
zunehmen? Was wird in Zukunft eine geringere oder überhaupt keine Rolle mehr spielen?
& Sind Sie dafür, dass „alternative” Energien wie Sonnenenergie viel stärker genutzt werden? Müsste
man auf jedem Haus Solarzellen installieren?
& Sind Sie für oder gegen die Atomenergie? Sind Sie dafür, dass Kernkraftwerke stillgelegt werden
sollen oder halten Sie Atomkraft für notwendig?
& Was halten Sie davon, dass Kriege geführt werden, um die eigene Energieversorgung zu
sichern?
Wohnsiedlung
Doppelhaus
Einfamilienhaus
Reihenhaus
Eigentumswohnung
Die Leute in meinem Freundeskreis kriegen plötzlich alle Kinder und sie reden jetzt plötzlich
dauernd davon, aufs Land ziehen zu wollen. Das sei schöner für die Kinder. Und für die
Erwachsenen irgendwie auch. Was bitte ist daran schön? Was ist schön an einem Umzug in eine
Neubausiedlung im Speckgürtel einer Großstadt oder gar in ein 500-Einwohner-Dorf weit weg von
allem? Ich finde: gar nichts. Die Vorstellung, an einem dieser Orte leben zu müssen, ist mir ein
Graus, macht mir ehrlich gesagt sogar Angst.
Da ist einmal diese unvermeidbare Nähe zu den Nachbarn. Die gleiche Lebenssituation – junge
Kleinfamilie mit erstem Kind, erstem Hund und erstem Eigenheim, das vereint sofort. Ob man will
oder nicht. Da stehen gemeinsame Grillabende, regelmäßige Straßenfeste auf dem Plan. Wer da
nicht mitmacht, hat schon verloren.
Des Weiteren wäre da das Nichtvorhandensein jeglicher Unterhaltung. Wenn man Glück hat, gibt
es ein Kino und eine Laientheatergruppe. Popstars und Ausstellungen verirren sich niemals in diese
Gegenden, das kulinarische Angebot erschöpft sich meist in einem Griechen und einem Italiener.
Es gibt eine Eckkneipe, garantiert aber keine Bars oder Clubs. Ich gebe ja zu, dass ich das in der
Großstadt auch nicht alles dauernd und immer nutze. Aber allein das Wissen, dass ich könnte, wenn
ich wollte, beruhigt mich ungemein. Außerdem wäre da meine ausgeprägte Neigung zum Shoppen.
Jedes Mal mindestens eine Stunde Auto- oder Zugfahrt in Kauf nehmen, bevor ich das erste halb-
wegs vernünftige Schuhgeschäft betreten kann? Nein, danke!
Und wenn ich noch mal ehrlich sein darf, mir ist das auch zu viel Natur da draußen. Ich will auf
mehrstöckige Häuser gucken, die U-Bahn sehen, ab und zu im Stau stecken und vor Weihnachten
durch eine gnadenlos überfüllte Innenstadt laufen. Es ist mir zu still auf dem Land, ich brauche ein-
fach ein paar Autos, die ab und zu an meinem Schlafzimmerfenster vorbei fahren.
Da Sie mit Ihrer Freundin nicht ganz einverstanden sind, versuchen Sie in Ihrer Antwort, sie
von den Vorteilen des Landlebens zu überzeugen. Behandeln Sie dabei folgende Fragen:
& Wie kann man die in dem Brief erwähnten Nachteile des Landlebens ausgleichen?
& Welche sind die Vorteile des Landlebens besonders für junge Familien?
Versuchen Sie einander von den Vorteilen des Stadt- bzw. Landlebens zu überzeugen.