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Altenpfleger / Altenpflegerin
Du hast eine soziale Ader und arbeitest gerne
mit Menschen? Du suchst einen Job, der dich
erfüllt und den du mit Leidenscha! jeden Tag
aufs Neue angehen kannst? Dann ist die
Altenpflege genau das Richtige für dich und du
kannst über eine Bewerbung als Altenpfleger /
Altenpflegerin* nachdenken.

In diesem Beitrag erfährst du spannende Infos


zum Beruf sowie zu den klassischen Aufgaben
und Zukun!saussichten in der Altenpflege.
Außerdem bieten wir kostenlose
Bewerbungsvorlagen mit Beispieltexten zur
Inspiration.

Inhaltsverzeichnis:

Berufsbild Altenpflege
Aufgaben – Sozial, emotional
und abwechslungsreich
Arbeitsbereiche – Einsatzorte der
Alltagshelden
Karriere in der Altenpflege
Ausbildung – Dein Zugang zur
Altenpflege
Weiterbildungsmöglichkeiten –
Spannende Karrierechancen
Gehalt – Pflege deinen
Geldbeutel
Bewerbung in der Altenpflege
Bewerbungstipps – So gelingt dir
deine Bewerbung
Bewerbungsvorlagen für die
Altenpflege

Berufsbild Altenpflege

Die Bevölkerung wird immer älter, weshalb die


Nachfrage an Pflegepersonal groß ist. Ein
Job in der Altenpflege bietet dir also eine
sichere Karriere, viele
Beschä!igungsmöglichkeiten und ein
geregeltes Gehalt nach dem Tarifvertrag für
den ö"entlichen Dienst (TVöD).

Zunächst solltest du wissen: Leicht ist der


Beruf nicht, denn du musst ordentlich
anpacken können. Er kann dich jedoch
erfüllen, weil du Pflegebedür!ige beim
würdevollen Altwerden unterstützt und
spannende Aufgaben auf dich warten. Dazu
brauchst du vor allem ausgeprägte soziale
Kompetenzen und physische Belastbarkeit.
Bewerbung Altenpfleger Ausbildung
Aufgaben – Sozial, emotional und
abwechslungsreich

Das Pflegen, Betreuen und Beraten machen


deinen Arbeitsalltag aus. Neben Menschen, die
altersbedingt unterstützt werden müssen,
können auch Krankheiten oder ein Unfall
Grund für den Pflegebedarf sein.

In erster Linie verfolgst du in der Altenpflege


einen medizinischen Au!rag. Zu den
medizinischen Aufgaben gehören unter
anderem:

Abnahme von Blut


Verabreichen von Medikamenten (in Form
von Tabletten, Spritzen, Kathetern, usw.)
Messungen der Körperwerte
(Blutzuckerspiegel, Temperatur, Puls,
Blutdruck, usw.)
Durchführen von Mobilisationsübungen
Versorgen nach dem Tod (Reinigung,
Schließen der Augen, usw.)
Etc.

Du musst den Gesundheitszustand der


Menschen einschätzen und darauf basierend
Entscheidungen zu möglichen medizinischen
oder therapeutischen Maßnahmen tre"en.

Materialien, mit denen du arbeitest, sind z.


B.:

Blutdruckmessgerät
Transportmittel (Rollstuhl, mobile
Krankenbette,
Behindertentransportfahrzeuge)
Verbandsmaterial
Etc.

Jede kleine Au"älligkeit oder Veränderung des


Gesundheitszustands sowie deine
Behandlungsschritte werden dokumentiert
und festgehalten. Das kann ganz schön viel
Schreibarbeit bedeuten. Bei Bedarf muss
dann Rücksprache mit Ärzten oder Kliniken
gehalten werden, um weitere Schritte zu
klären.

Außerdem bist du Ansprechpartner für die


Pflegebedür!igen und ihre Angehörigen.
Falls Letztere die Pflege übernehmen, bringst
du ihnen entsprechende Pflegetechniken bei
und informierst sie ausführlich. Du berätst
außerdem hinsichtlich der Möglichkeiten und
Angebote deiner Pflegeeinrichtung, klärst über
Fort- sowie Rückschritte der Patienten auf und
gibst Empfehlungen für darauf basierende
Maßnahmen.

Da du viel Zeit mit den Pflegebedür!igen


verbringst, bist du in privater Hinsicht o! ein
wichtiger Ansprechpartner für sie. Du
bekommst sowohl positive als auch traurige
Nachrichten mitgeteilt. O! kann das psychisch
belastend sein.

Du begleitest die Personen in ihrem Alltag und


unterstützt sie bei täglichen Aufgaben:

Hauswirtscha!liche Tätigkeiten (Essen


vor- und zubereiten)
Nahrungseinnahme
Körperhygiene (Zähneputzen, Waschen,
usw.)
Gang zu Ärzten / Behörden, zum
Supermarkt, etc.
An- und Ausziehen
Tagesplanung

Der Spaß sollte vor allem in einer


Pflegeeinrichtung nicht zu kurz kommen. Die
Organisation von lebensgestalterischen
Maßnahmen, wie Spieleabenden oder
Ausflügen, gehören auch zu deinen Aufgaben.
Solche Veranstaltungen sind immens wichtig
für das psychische Wohlergehen deiner
pflegebedür!igen Senioren. Sie wollen
beschä!igt werden und in den Genuss sozialer
Interaktion kommen.

Deine Patienten sind dir sehr


dankbar für die Arbeit, die du
leistest und zeigen dir das, so
gut es geht. Bereits ein
herzliches Lächeln oder aufrichtige
Dankbarkeit kann dir den ganzen Tag
versüßen.

Dass du Menschen in ihrem letzten


Lebensabschnitt begleitest, ist dagegen eine
eher unschöne, aber sehr würdevolle Seite des
Berufs. Falls du eine persönliche Bindung
aufgebaut hast, kann das unter Umständen
belastend sein. Du solltest deshalb mit dem
Thema Tod umgehen können.

Arbeitsbereiche – Einsatzorte der


Alltagshelden

Du kümmerst dich entweder ambulant oder


stationär um die Patienten. Die stationäre
Pflege findet in einer entsprechenden
Pflegeeinrichtung statt, während du bei der
ambulanten Pflege Hausbesuche unternimmst
und dort im Alltag unterstützt.

Wenn du in der ambulanten


Pflege arbeiten willst, brauchst
du einen Führerschein, um die Patienten zu
erreichen. In der Zentrale kann Hilfe
angefordert werden, wenn du bei ambulanten
Einsätzen einmal nicht weiterkommst.

Die Altenpflege bietet dir viele Möglichkeiten,


Arbeit zu finden. Neben Alten- und
Pflegeheimen, besteht unter anderem die
Möglichkeit, in folgenden Einrichtungen zu
arbeiten:

Hospize
Privathaushalte (Ambulante
Hausbesuche)
Seniorenzentren
Kliniken / Rehabilitationskliniken
Geriatrie (Lehre der Krankheiten des
alternden Menschen)

Vor allem Wochenend-, Feiertags- und


Schichtdienst gehören zum Beruf in der
Altenpflege. Eine 24-Stunden Bereitscha! ist
ein Muss, denn die Patienten brauchen eine
Rund-um-die-Uhr Versorgung.

Deine Arbeitskleidung besteht aus dem


typischen Schlupfkasack, der in fast allen
Pflegeberufen getragen wird sowie festen
Arbeitsschuhen. Außerdem trägst du bei
Behandlungen Handschuhe und bei Bedarf
sogar einen Mundschutz.

Altenp'eger | Ich mach's | A…

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Karriere in der Altenpflege

Ausbildung – Dein Zugang zur


Altenpflege

Wenn du Altenpfleger werden möchtest,


erwartet dich eine dreijährige Ausbildung.
Das erforderliche theoretische Wissen erlangst
du in der Berufsschule und Praxiskenntnisse
sammelst du meistens in Pflegeeinrichtungen.
Somit hast du eine gute Mischung aus Theorie
und Praxis.

Die Voraussetzung, um die Ausbildung


beginnen zu können, ist im Regelfall ein
mittlerer Schulabschluss. Mit einer
Kombination aus einem Hauptschulabschluss
und einer bereits abgeschlossenen
Berufsausbildung hast du ebenfalls gute
Chancen.

Da der Beruf körperlich sehr


anspruchsvoll ist, muss dir ein
Arzt bescheinigen, dass du den
Belastungen gewachsen bist.
Ansonsten kannst du nicht zur Ausbildung
zugelassen werden.

Du kannst deine Ausbildung um ein oder zwei


Jahre verkürzen, falls du bereits eine Lehre im
Bereich Pflege oder Medizin abgeleistet hast.
Beispiele für angerechnete Ausbildungen sind:

Gesundheits- und Krankenpfleger


Gesundheits- und Krankenpflegehelfer
Altenpflegehelfer

Um dich staatlich anerkannter Altenpfleger


nennen zu dürfen, musst du die
Abschlussprüfung am Ende der Lehre
bestehen. Es erwarten dich mündliche,
schri!liche und praktische Aufgaben.

Ausbildungsinhalte sind unter anderem:

Spezifische Sozialkompetenzen (z. B. für


die Gesprächsführung)
Ethisches & moralisches Handeln
Relevante Grundlagen der Medizin
Medikamentenlehre (Wirkung, Dosierung,
Verabreichen)
Lebensgestaltung (Tagesplanung,
Aktivitäten)
Betriebliche und rechtliche Grundlagen
Krankheitslehre
Methoden & Verfahren in der Pflege /
Reha (Planung, Durchführung,
Evaluierung)

Bevor du dein neues Fachwissen an den


Einrichtungsbewohnern anwendest, wird an
Puppen in der Berufsschule geübt. Du lernst,
was beachtet werden muss, wenn man
Medikamente spritzt, Katheter legt, usw. Ganz
nach dem Motto: „Übung macht den Meister“.

Um herauszufinden, ob der Beruf etwas für


dich ist, bietet sich ein Praktikum in der
Altenpflege an. Du solltest die Aufgaben und
deine Verantwortung auf jeden Fall nicht
unterschätzen.

Quiz – Wie gut kennst du dich mit dem


Beruf aus?

Beantworte die folgenden Fragen und finde


heraus, ob du bereit für eine Bewerbung bist!

Frage 1 von 5

Was zählt nicht zu den Aufgaben eines


Altenpflegers in Deutschland?

Das Waschen der Patienten

Vorbereitung von Mahlzeiten

Aktive Sterbehilfe leisten

Prüfen

Weiterbildungsmöglichkeiten –
Spannende Karrierechancen

Mit dem Abschluss deiner Ausbildung hast du


den ersten wichtigen Karriereschritt gescha#.
Für dich soll noch nicht Schluss sein? Es
besteht die Option, dich weiterzubilden und
die Position einer Führungskra! oder ein
Studium anzustreben.

Fortbildungen

Im Bereich Altenpflege gibt es viele


Möglichkeiten zur Weiterbildung.

1 Du kannst mit entsprechenden


Fortbildungen die Praxisanleitung
für Azubis übernehmen.

2 Du kannst dich auf bestimmte


Bereiche (z. B. Wundmanager)
spezialisieren.

3 Du kannst die Stations- und


Pflegeleitung

Je nachdem, für welche Fortbildung du dich


entscheidest, gibt es bestimmte
Voraussetzungen. In den meisten Fällen musst
du die Ausbildung zum Altenpfleger
abgeschlossen haben und ein paar Jahre
Berufserfahrung vorweisen können.

Die Dauer der Weiterbildungen variiert


ebenfalls, abhängig davon, welche Position du
anstrebst und wie viel Verantwortung daran
gebunden ist. Kosten und Dauer der einzelnen
Weiterbildungen können variieren.

Existenzgründung

Falls du den Traum hast, dich mit deinem


eigenen Pflegedienst selbstständig zu
machen, kannst du dir entweder mithilfe einer
Fortbildung oder durch ein Studium das nötige
Wissen aneignen. Du lernst, was bei der
Führung eines Betriebes und der Mitarbeiter
essenziell ist. Ausreichend Berufserfahrung ist
ebenfalls eine Voraussetzung, um den Erfolg zu
gewährleisten!

Studium

Eine Ausbildung kann ein geeigneter Weg für


den praktischen Einstieg in ein Berufsfeld
sein. Anschließend kannst du ein Studium
absolvieren, um dein Wissen zu erweitern und
dich für die Übernahme der
Pflegedienstleitung zu qualifizieren. Um
betriebswirtscha!liches Wissen zu erlangen,
bietet sich natürlich ein BWL-Studium an. Falls
du inhaltlich im Bereich der Pflege oder
Medizin bleiben willst, könntest du dich für
einen der folgenden Studiengänge
entscheiden.

Pflegemanagement
Pflegewissenscha!
Psychiatrische Pflege
Gerontologie
Medizin

Gehalt – Pflege deinen


Geldbeutel

Dein Gehalt in der Altenpflege hängt gleich von


mehreren Faktoren ab. Arbeitest du im
ö"entlichen Dienst, ist die Vergütung tariflich
geregelt. In einer privaten oder kirchlichen
Einrichtung kann das Gehalt von dem
abweichen, was unter dem TVöD (Tarifvertrag
des ö"entlichen Dienstes) gilt. Außerdem
spielen weitere Faktoren wie das Bundesland
oder dein Ausbildungsbetrieb, in dem du
arbeitest, eine entscheidende Rolle. Das gilt
sowohl für die Ausbildungsvergütung als auch
für ausgelernte Altenpfleger.

Gehaltsvergleich: Verdienst du
genug?

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jetzt kostenlos mit anderen Gehältern in
ähnlichen Positionen deiner Branche und
erhalte einen ausführlichen Gehaltsreport.

Die Berücksichtigung vielseitiger Faktoren wie


Unternehmensstandort und Berufserfahrung
ermöglicht eine umfangreiche Analyse, die
dich bestens auf deine nächste
Gehaltsverhandlung vorbereitet.

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Nach dem erfolgreichen Abschluss der


Ausbildung startest du deine Karriere mit
einem Einstiegsgehalt, welches sich mit der
Berufserfahrung oder geleisteten
Weiterbildungen anpasst.

Bewerbung in der Altenpflege

Aller Anfang ist schwer – das tri# häufig auch


auf die Bewerbung zu. Herausragende
Qualifikationen nützen dir nur dann, wenn du
sie gekonnt in Szene setzt. Neben einem
strukturierten Lebenslauf ist ein fesselndes
Anschreiben Bestandteil einer gelungenen
Bewerbung. Beides sollte ansprechend
gestaltet sein und keine Rechtschreib- oder
Grammatikfehler beinhalten.

Zusätzlich kannst du dich für ein


Deckblatt und ein
professionelles Bewerbungsfoto
entscheiden. So werden deine
Bewerbungsunterlagen komplettiert.

GESPONSERTE SUCHERGEBNISSE
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fort und weiterbildung altenp4ege

Bewerbungstipps – So gelingt dir


deine Bewerbung

O! steht man bei der Formulierung des


Bewerbungsschreibens auf dem Schlauch.
Falls du nicht weißt, wie du am besten beginnst
oder was du inhaltlich im Anschreiben
aufgreifen sollst, kannst du dich an den
folgenden Fragen orientieren.

Beantworte sie individuell für dich und auf


deinen Wunschbetrieb zugeschnitten. Lese
also gründlich die Stellenanzeige, informiere
dich zu dem Arbeitgeber und Punkte so bei
deiner Traumstelle.

Weshalb hast du dich für einen Beruf in


der Pflege entschieden?
Wieso bewirbst du dich bei dieser
Einrichtung?
Wieso möchtest du Menschen helfen?
Kannst du tatkrä!ig anpacken?
Welche Charaktereigenscha!en zeichnen
dich aus?

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