Wahrheit? Es gibt so viele Meinungen, wie es Menschen gibt. Fast jeder in seinem Leben hört verschiedene Verurteile bezüglich verschiedener Nationen. Die Deutschen sind keine Ausnahme. Wahrscheinlich haben Sie schon einige Stereotype gehört und hiermit möchte ich auch dazu noch Beispiele einführen, die die Ausstellung der Ausländer zu den Deutschen zeigen. - Leben nach bestimmten Plan, unangemeldeter Besuch löst regelrecht Panik aus. - Geographische Kenntnisse wissen nicht, wo Guinea liegt, verwechseln afrikanische Länder zwischen einander. - Achten weniger auf Kleidung Anzüge = Festkleidung, farblose Jeans und Pullover-Tracht wird favorisiert. - Form der Konfliktbewältigung (ziehen es vor, den Konflikt zu vermeiden) benehmen sich, als ob sie für kurze Zeit ihr Gedächtnis verloren haben. - Intimes Verhältnis zur Portemonnaie versuchen es möglichst tief zu verstecken, beugen sich instinktiv drüber. - Wollen niemandem etwas schuldig bleiben : ein Geschenk erfordert ein Geschenk. Das ist nur ein kleiner Teil der gesamten Meinung über Deutschland, die in der Welt herrscht. Ich glaube, dass diese aufgrund der Beobachtungen der Ausländer formiert und festgestellt wurden. Zum Ende will ich hinzufügen, dass jeder von uns auf seiner eigenen Erfahrung konzentrieren soll, um bestimmte Schlussfolgerungen betreffend jede einzelne Nation zu machen und zu verbreiten. 2. Vorurteile und Stereotype Diese zwei Begriffe gelten als Bestandteil unseres Lebens. Auf dem ersten Blick scheinen sie ähnlich zu sein, sind auch wirklich schwer zu unterscheiden. Deshalb ist es erstens diese zwei Begriffe zu definieren. Die Wissenschaftler definieren einen Stereotyp als ist ein neutraler Urteil bzw. eine Ansicht zum bestimmten Objekt/Weise/Ansatz/Nation (z.B. gute Autobahne im Deutschland, Gastfreundschaft der Ukrainer, Zurückhaltung der Englischer und Emotionalität der Italiener). Während der Vorurteil eine negative Konnotation mitbringt. Am meistens dient ein Vorurteil für Bezeichnen eines Lasters. Es handelt zum Beispiel um Elitärität moderner Kunst, Faulheit der Arbeitslosen. Obwohl diese zwei Begriffe zum Unterscheiden sind, gibt es auch was Gemeinsames darunter. Diese zwei Erscheinungen entstehen im Kopf einer Gesellschaft aufgrund der Meinung oder Erfahrung eines Menschen und wird von Mehrheit unterstützt. Die Menschen, die das Ziel von Vorurteilen sind, erleiden zahlreiche Nachteile, besonders wenn sie zu einer Minderheit gehören. Zusätzlich zu den schon genannten Folgen wie Feindseligkeit, Diskriminierung usw. können sie unter der Angst leiden, dem Vorurteil gegen ihre Gruppe tatsächlich zu entsprechen. Natürlich können wir um Widerlegen fast aller Vorurteile und Stereotype sprechen. In diesem Kontext meine ist Überprüfung der Fakten (in der Kommunikation, beim Besuch eines Landes), Wenn wir schon ein Vorurteil festgestellt haben ist es nicht zu enttäuschen, sondern soll man damit versöhnen, indem ein Laster zum Besonderheit eines Objekts gemacht wird. 3. Lebensformen und Familientype In der modernen Gesellschaft gibt’s schon 2 verankerten Lebensformen. Da sind Single-Leben oder Familienleben. Unter Single verstehet man Lebensweise, indem man selbst den Haushalt führt, allein lebt. Oft ist diese Lebensweise von Karriere-druck verursacht, wenn man keine Zeit fürs Schaffen einer Familie hat. Als Antonym zum Single-Leben ist ein Familienleben dargestellt. Man kann eine Ehe schließen, Partner- Beziehungen haben, mit und ohne Kinder zusammenleben. Der Haushalt wird geteilt, die Pflichten oft auch. Wenn wir von Familienleben sprechen ist es auch Familientype zu erwähnen. Kleinfamilie – Familie, die aus zwei Erwachsenen und deren Kindern besteht. Sie umfasst nur eine geringe Zahl in einem Haushalt lebender Familienmitglieder zweier Generationen. Großfamilie – Eine größere Gruppe von Personen, die über mehrere Generationen hinweg verwandt sind, leben in einem Haushalt. Kinderlose Ehepaare – Eine Frau und ein Mann, die miteinander verheiratet sind und kein Kind haben. Alleinerziehende – Ein Elternteil (ledig, verwitwet, dauernd getrennt lebend oder geschieden) betreut und erzieht ein oder mehrere minderjährige Kinder allein. Regenbogenfamilien – Familien, bei denen Kinder bei zwei gleichgeschlechtlichen Partnern als eine Familie leben. Die beiden männlichen bzw. die beiden weiblichen Elternteile können – sofern dies gesetzlich zulässig ist – miteinander in gleichgeschlechtlicher Ehe verheiratet sein. Adoptivfamilie – Eltern nehmen ein oder mehrere Kinder an, ohne Rücksicht auf die biologische Abstammung. Im Kontext einer solchen Vielfalt ist es auch eine Parallele zwischen das was früher war und das, was heute ist, zu ziehen. Dabei ist es wirtschaftlicher Aspekt zu berücksichtigen. Und es ist zu sagen, dass Kinder zur Zeit aus wirtschaftlicher Sicht Luxus sind: wo die Erziehung nicht nur Geld, sondern auch Zeit erfordert, die Eltern müssen auf den Arbeitsplatz verzichten, deshalb muss man sich selbst richtige Entscheidung wegen der passenden Familientyp treffen. 4. Tendenz zur Singularisierung In der modernen Gesellschaft gibt’s schon 2 verankerten Lebensformen. Da sind Single-Leben oder Familienleben. Man kann eine Ehe schließen, Partner- Beziehungen haben, mit und ohne Kinder zusammenleben. Der Haushalt wird geteilt, die Pflichten oft auch. Als Antonym zum Familienleben ist ein Single-Leben dargestellt. Singularisierung ist eine Lebensforme, bei der man allein den Haushalt führt. Laut der Statistik, steigt die Rate und jetzt beträgt das 40% aller Bevölkerung. So eine Erscheinung hat bestimmte Voraussetzungen: - man schüchtert sich, mit anderen zusammenzuleben. - man hat zu hohe Ansprüche an seinen Partner. - es fehlt die Zeit, die Beziehungen zu führen. Beruf ist Prio - negative Erfahrung. - man will Unabhängigkeit aufheben. Typen der Singularisierung unterscheidet man nach der Dauerhaft. Es kann ein temporaler Zustand sein, wenn man nach dem Partner sucht und in der Zukunft Familienleben führen will. Und es gibt sogenannte Langzeit-Singles. Drauf zeigt die Zufriedenheit mit der Lebensweise. Solche Lebensform hat auch ihre negativen Seiten: man bekommt keine mentale Unterstützung. Die Befürworter neigen oft zu Depressionen. Und wirtschaftlicher Aspekt zeigt uns auf hohe Zahlungen für den Haushalt bzw Wohnungsmiete. Ich würde den Menschen gerne empfehlen alle Aspekte zur Kenntnis zu nehmen und nur danach die Entscheidung der Lebensform betreffend zu machen. 5. Erziehung früher und heute
Oft vergessen wir, dass noch vor wenigen Jahrzehnten
Kinder unter ganz anderen Umständen groß wurden. Erziehung damals und heute waren zum Teil grundlegend anders. Kaum ein anderer Abschnitt des Lebens hat sich in den letzten 70 Jahren wohl so stark verändert, wie die Kindheit. Kinder genießen in unserer heutigen Gesellschaft eine Wertschätzung, die es in zurückliegenden Epochen in Europa so nie gab. Die Veränderung ist also ganz Grundlegend. Sie betrifft zunächst überhaupt die Entdeckung der Kindheit als wesentliche Entwicklungsphase des Menschen, die Schaffung von Freiräumen zur Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit, Individuum und Teil der Gesellschaft. Früher begannen Eltern damit, ihre Kinder im Rahmen der Erziehung gezielt auf die komplexe Gesellschaft vorzubereiten. Vermittelt wurden so bereits in frühster Kindheit gewisse Erfolgsideale. Kinder waren gewissermaßen der Gegenstand von Erziehung. Am offensichtlichsten Beispiel, der körperlichen Bestrafung von Kindern, sieht man schon sehr deutlich, wie jung unser modernes Verständnis von Erziehung noch ist. Heute reicht es nicht mehr, sich nur in die bestehende Gesellschaft einfügen zu können. Kinder müssen demgegenüber ebenso eine eigene Persönlichkeit entwickeln. Das hat die Erziehungsmuster noch einmal deutlich verändert. Er zeigt uns, wie wichtig es ist, die Kinder auf die moderne Welt vorzubereiten. Das verlangt dem Menschen heute einen anderen Umgang mit den Kindern ab, als ihn etwa unsere Eltern oder gar Großeltern mit der nachfolgenden Generation pflegten.
6. Kinder und Karriere: Berufstätige Mütter
In unserer modernen Welt ist es manchmal schwer, eine Entscheidung zwischen Karriere, Haushalt und Familie zu treffen. Die Frauen in der Lebensmitte spüren oft Druck von allen Seiten. Ganz besonders stressig ist es für Frauen, die richtige Lebenswahl zu machen. Dabei werden die Letzte oft in der Klemme versetzt. Dieses Thema wird immer wieder diskutiert und zwar die Frage, wie man Karriere und Selbstentwicklung zusammen mit dem Familienleben unter einem Hut bringen kann und ob das eigentlich möglich ist. Es gibt ein paar Tipps, die eventuell manchen schon geholfen haben, persönliche Entwicklung und Beruf zu kombinieren. Erstens lässt es sich die Pflichten Zuhause und bei der Arbeit zu verteilen. Eine Frau muss nicht alles im Haushalt allein schaffen: Sobald die Kinder alt genug sind, können sie zum Beispiel kleine Aufgaben im Haushalt übernehmen. Auch Geschwister, die nicht in der Nähe wohnen, sollten bei der Betreuung der eigenen Eltern helfen. Zweitens muss man auch die Zeit für sich selbst finden. Dieser Faktor ist auch mit Neigung an Stress verbunden. Egal wie man mit Job und Familie eingespannt ist, ergeben sich immer kleine Zeitfenster. Statt dann den Fernseher anzustellen, wäre es besser, die Zeit bewusst mit Dingen verbringen, die eine Person erfüllen – Lieblingsmusik zu hören, etwas zu lesen oder einfach das machen, was Spaß macht und Energie gibt. Am dritten Platz steht bei mir eine Fähigkeit, „nein“ zu sagen. Das besteht drin, dass man keine Angst haben soll, eigene Zeit und Kräfte zu sparen. Man wird das auch noch mögen und wertschätzen, wenn man freundlich, aber bestimmt Nein sagt. Wenn man bereits genug zu tun hat, lehnt man kleine Gefälligkeiten einfach ab - und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen! Zum Schluss ist es nicht nur von der Absage zu sprechen, sondern von gegenseitiger Erscheinung – Bitte um die Hilfe. Eine Frau trägt die Verantwortung nicht nur für die Familie, sondern auch für sich selbst. Deshalb ist es wichtig, dass man sich nicht überfordert. Wenn es finanziell möglich ist, kann sich eine Haushaltshilfe wunderbar entlasten. In vielen Städten gibt es auch ehrenamtliche Seniorenbetreuer, die zum Beispiel Eltern besuchen und so stundenweise Luft verschaffen. Man muss doch darum sorgen, dass es der Seele gut geht. Natürlich kann nichts den täglichen Stress komplett weg nehmen, aber es hilft, mit jemandem außerhalb Familie und Arbeitskreise regelmäßig zu reden. Die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitsmodelle macht arbeitstätigen Frauen das Leben leichter. Mit dem Internet und mobilen Arbeitsplätzen wird es immer unwichtiger, dass man zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein muss. Bis absolute Chancengleichheit herrscht, sei es an den Führungskräften, mit gutem Beispiel voranzugehen. Sind Frauen mit Kindern selbst in Führungspositionen, können sie dafür sorgen, dass die Karriere von Nachwuchskräften nicht mit der Schwangerschaft endet. Bei Teilzeit-Pensen droht aber auch eine Falle: Nämlich wenn man de facto Vollzeit arbeitet, aber für eine Teilzeit-Stelle bezahlt wird. Viele setzten sich abends noch einmal an den Laptop und arbeiteten von zuhause weiter. 7. Zeit. Die innere Uhr
Innere Uhr ist eine Art der biologischen Uhren, die
Regime eines Menschen reguliert. Seit Jahren ist es eine Entwicklung zu betrachten Uhren erlauben es allen lebendigen Organismen sich leichter an wechselnden Umweltbedingungen anzupassen und somit besser zu überleben. Die Arbeit der inneren Uhr wird von mehreren Faktoren bestimmt. Die Tagesrhythmen hängt von Licht und Dunkelheit, Mahlzeiten, körperlichen Aktivitäten und sozialen Faktoren ab. Dabei ist es auch von Phasen des Tages zu sprechen. Man unterscheidet Ruhephasen und Phasen der hohen Leistungsperiode (10-11 morgens, 13-14, 18-19 abends). Diese Phasen sind aber individuell. Drauf zeigt der Gesundheitsstand jeder Person. In diesem Kontext berücksichtigen die Experte den Blutdruck, Hormongehalt in Blut, Stärke der Lungenfunktion, eigene Schmerzempfindungen. Zu den Aufgaben der inneren Uhr zählen Hilfe beim Anpassen, Austausch von toten und sterbenden Zellen durch Frischzellen der Haut. 8.Zeitverständnis und Lebenstempo in verschiedenen Kulturen Wenn Menschen ihren Urlaub in weiter Ferne verbringen oder aber sich in ihrer unmittelbaren Umwelt umschauen, dann wird ihnen bewusst, dass Zeit ein Begriff ist, den man beliebig dehnen kann. Jedem dürften dabei bestimmte Klischees, wie das des pünktlichen Deutschen oder das des Spaniers, der auf seine Siesta pocht, beim Vergleich unterschiedlicher Zeitempfinden einfallen. Mögliche Integrationsprobleme wie der allgemeine Lebensstandard oder die Art des Essens wurden als nicht so dramatische eingestuft. Treffen Menschen aus verschiedenen Kulturen mit ihren spezifischen Zeitwerten aufeinander sind Unstimmigkeiten vorprogrammiert. Auf dieser Etappe ist es verschiedene Determinanten zu beschreiben, die Zeitkultur eines Landes bzw eines Gebiets bestimmen können. - Wohlstand und Reichtum eines Landes Die Wirtschaftskraft ist der wichtigste Bestimmungsfaktor für das Tempo in einem Land. Die Experten fanden heraus, daß die schnellsten Menschen in nordamerikanischen, nordeuropäischen und asiatischen Nationen leben, während die langsamsten in Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Süd- und Mittelamerika, im Nahen Osten und in Afrika beheimatet sind. - Grad der Industrialisierung Dieser Befund ist nach den obigen Ausführungen wenig überraschend, da die Wirtschaftskraft eng verbunden ist mit dem Grad der Industrialisierung. Historisch gesehen ist die industrielle Revolution das einschneidende Ereignis in Bezug auf die Temposteigerung in der westlichen Welt. Maschine helfen uns, die Zeit zu sparen und ermöglichen uns Multitasking - Klima Je heißer ein Ort, desto langsamer ist das Tempo, daher befinden sich die langsamsten Länder in den Tropen. Dafür liefern die Experten eine ergonomische und eine evolutionär-ökonomische Erklärung: Zum einen machen heiße Temperaturen müde und zum anderen müssen Menschen in wärmeren Regionen nicht so hart arbeiten, da sie weniger und preiswerteren Besitz benötigen. Außerdem ermuntere ein wärmeres Klima dazu die Zeit mit angenehmeren Dingen zu verbringen. Deshalb ist es, alle diese Voraussetzungen zu berücksichtigen und bereit zu sein, mit den Problemen der Zeitmessung zu konfrontieren. 9. Zeitnot und Zeitmanagement Gerade in unserer, immer hektischer werdenden Arbeitswelt, fragt kaum jemand wie man diesem Übel beikommen kann. Dabei ist es äußerst wichtig, die Ursachen der Zeitkiller zu erforschen, um hier Abhilfe zu schaffen. Die Zeit als uns zur Verfügung stehendes Einsatzgut ist durch besondere Eigenschaften gekennzeichnet: - Zeit ist als Einsatzfaktor knapp, das heißt, sie kann nicht vermehrt werden. - Sie dehnt sich bei der Erledigung von Aufgaben oft soweit aus, wie man ihr Zeit dafür gibt. - Sie kann nicht gespart werden, sie verrinnt unwiderruflich. Logische Konsequenz aus diesen Fakten kann nur sein: Wenn die Zeit nicht vermehrbar und speicherbar ist, kann der persönliche Erfolg nur durch eine kontinuierliche Nutzung der Zeit erreicht werden. Die eigene Zeit und Arbeit zu beherrschen, sich nicht von ihnen beherrschen zu lassen, dies bedeutet Zeitmanagement. Die Probleme liegen oft in verschiedener Arbeitsmethodik und Zeitplanung: - Unzureichende Tagesplanung, - Unklare Zielsetzung, - Zuviel auf einmal zu machen und - Spontane Prioritäten. Einige davon betreffen auch den Persönlichen Arbeitsstil: - Schlechtes Ablagesystem - Überhäufter Schreibtisch und Störungen bei dem Zeitmanagement können durch andere so zu sagen äußere Faktoren gefördert werden: - Telefonische Unterbrechungen, - Langwierige Besprechungen, - Ablenkung, Lärm und Privates Plaudern. Daher ist es ratsam, aus vorstehender Liste diejenigen Zeitdiebe zu ermitteln, die den Arbeitsablauf am häufigsten stören. Empfohlen wird eine stichwortartige Problemlösung der Zeitdiebe folgendermaßen: Wenn die Zeitdiebe fixiert und identifiziert worden sind ist es dann an effiziente Zeitplanung zu denken. Für eine effektive Zeitplanung erweist sich als sehr hilfreich die Erstellung eines Tagesplans unter Berücksichtigung der Kriterien “Wichtigkeit“ und “Dringlichkeit“. Meiner Meinung nach sollte er auch genügend Pufferzeiten für unerwartete und spontane Aktivitäten enthalten. 10. Arbeitslösikeit und deren Bekämpfung Grundsätzlich kann Arbeitslosigkeit in dem Sinne definiert werden, daß alle Personen, die erwerbsfähig und arbeitssuchend aber momentan nicht erwerbstätig sind, als Arbeitslose bezeichnet werden. Diese allgemeine Definition wird zwar weitgehend international anerkannt, liegt aber oft nicht den veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen zugrunde. Arbeitslosigkeit ist ein komplexes Problem, das aufgrund verschiedenster Ursachen entsteht, die sich teilweise gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken oder kontrovers zueinander stehen. Darunter definiert man folgende Gründe: - Regionale Arbeitslosigkeit. Abhängig von der jeweiligen Wirtschaftsstruktur sind die Arbeitslosenquoten in verschiedenen Regionen unterschiedlich hoch. Dies ist dadurch zu erklären, daß Regionen ungleichmäßige Zahl der Stellenangebote für unterschiedliche Branchen hat. - Technologische Arbeitslosigkeit. Der technologische Fortschritt beeinflußt die Arbeitsmarktentwicklung in zweierlei Hinsicht und einer davon ist nicht immer positiv betrachtet. Zunächst können durch technologische Innovationen Rationalisierungen ermöglicht werden, die die Nachfrage nach Arbeitskräften sinken lassen und Arbeitsplatzabbau zur Folge haben können. - Demographische Ursachen. Wenn das Angebot an zusätzlichen Arbeitskräften nicht durch neue Arbeitsplätze gedeckt werden kann, entsteht eine demographisch bedingte strukturelle Arbeitslosigkeit. Wenn wir schon mit so einer negativen Erscheinung konfrontiert sind, ist es dann auch an Maßnahmen zu denken, die die Arbeitslosigkeit reduzieren helfen. Die Lösung sehe ich in folgenden Vorschlägen: - Kaufkraftstärkung durch Lohn- und Steuerpolitik. Ein höherer Mindestlohn ist ein taugliches Mittel zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. - Aktive Arbeitsmarktpolitik. Höherqualifizierung von Arbeitslosen muss einen höheren Stellenwert als kurzfristige Vermittlung auf Hilfs- oder Anlernjobs bekommen. - Absicherungspolitik. Ein höheres Arbeitslosengeld wirkt nicht nur armutsvermeidend für die Betroffenen, sondern hat auch positive Wirkungen auf den Konsum und somit für die Beschäftigung. - Arbeit gleichmäßig teilen – kürzere Vollzeit. Dies hat nicht nur positive Beschäftigungseffekte, sondern verbessert auch die Lebensbedingungen der Arbeitnehmer/-innen, und steigert gleichzeitig die Produktivität. 11. Zukunft der Arbeit Was genau die Zukunft bringt, werden wir erst wissen, wenn es soweit ist. Doch vollkommen ahnungslos sind wir auch heute nicht; bereits seit Zeit beobachten wir verschiedene Trends, die sich unterschiedlich auf die Arbeit auswirken werden. Heraus kam eine Liste globaler Faktoren, die die Gesellschaft und die Umwelt beeinflussen – Faktoren, die letztlich die Zukunft der Arbeit verändern können:
die Arbeit selbst wird sich in Zukunft weiter verändern. Wo heute noch abertausende Berufstätige tagtäglich lange Wege von zuhause bis ins Büro zurücklegen, wird die neue Arbeitswelt in einigen Jahren oder allerspätestens Jahrzehnten vermutlich ganz anders aussehen. Schon jetzt zeigt sich, dass klassische Büros mehr und mehr der Vergangenheit angehören. Statt festem Arbeitsplatz mit Schreibtisch, Computer, Telefon und Notizblock gibt es in der Zukunft der Arbeit Laptop und Smartphone – und gearbeitet wird von überall. Die häufigsten und wichtigsten Schlagworte lauten dabei mobil und dezentral. Anstatt also mit allen Kollegen gemeinsam in einem Gebäude zu sitzen, werden Teams zunehmend verteilt im ganzen Land und auch grenzübergreifend zusammenarbeiten. Die immer häufigeren Regelungen zu Home Office und anderen Arbeitszeitmodellen sind nur der Anfang und tragen dem Wunsch der Mitarbeiter nach größerer Flexibilität Rechnung. Die Büros, die erhalten bleiben, werden sich ebenfalls mit der Zeit verändern. Heißt konkret: Weg von öden Großraumbüros mit schrecklichem – oder gleich gar keinem – Design. Stattdessen entstehen Arbeitsplätze, die auf die Bedürfnisse einzelner Aufgaben zugeschnitten sind. Offene Bereiche für teamorientiertes Arbeiten, die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, um konzentriert an einem ToDo zu feilen, dass keine Ablenkung duldet, spezielle Räume zur Entspannung. Der Arbeitnehmer der Zukunft passt sich nicht mehr seinem Arbeitsplatz an, sondern umgekehrt. 12. Internationale Zusammenarbeit und Arbeitsmigration In unserer immer progressiv und modernisiert werdenden Welt lässt es sich im Kontext der Beschäftigung von verschiedenen Arbeitsformen zu sprechen. Darunter unterscheidet man Tele- und Büroarbeit, Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung. Und manchmal passiert es so, wenn die Arbeitnehmer die Arbeitskräfte außerhalb ihres Landes finden sollen. Die Einstellung und Partnerschaft mit den Ausländern wird als Internationale Zusammenarbeit bezeichnet. In so einer Erscheinung sehe ich persönlich nur positive Wirkung: - ein Arbeitssuchender bekommt eine Stelle, wo man sich weiterentwickeln kann, - der Arbeitgeber bekomm einen qualifizieren Mitarbeiter; - die beiden Seiten tauchen die gesammelte Erfahrung aus, erwerben neue Kenntnisse voneinander, - Beide sollen miteinander tolerieren, kulturelle Aspekte berücksichtigen. So eine Arbeitseinstellung gehört oft zur Telearbeit. Aber es kommt so vor, dass man wegen des günstigen Arbeitsangebot nach einem anderen Land umzieht. So ein Prozess der Arbeitsmigration bezeichnet die Aus- und Einwanderung von Menschen, um in einem anderen als ihrem Herkunftsland mit Ziel, eine Erwerbtätigkeit aufzunehmen. Auf diesem Grund können wir Zuwanderung auch zur internationalen Zusammenarbeit zahlen. Migration zu bewerkstelligen, ist eine der bedeutendsten Herausforderungen für die internationale Zusammenarbeit in unserer Zeit. Migration treibt Wirtschaftswachstum an, reduziert Ungleichheiten und verbindet unterschiedliche Gesellschaften. Dennoch ist sie auch eine Quelle politischer Spannungen und menschlicher Tragödien. So ein Beitrag zu den internationalen Beziehungen der Länder, der auch Schutz und Sicherheit erfordert. Zum Wohl von Wirtschaft, Gesellschaft und Migranten müssen Staaten den Stärkung Gesetzesrahmen, Beschränkter Zugang zum Arbeitsmarkt – das alles fügt sich selber unnötigen wirtschaftlichen Schaden zu. Und noch schlimmer: Sie befördern illegale Migration. Die Konsequenzen der illegalen Migration können unterschiedlich sein und zu internationalen Konflikten führen. Um diese zu vermeiden sollen die Behörden ihre Verpflichtungen erfüllen und das Leben und die Menschenrechte jener Migranten schützen, die vom bestehenden System im Stich gelassen wurden. Sie müssen dringend agieren, um jene zu unterstützen, die in Transitlagern feststecken oder der Gefahr der Sklaverei oder akuter Gewalt ausgesetzt sind, ob in Nordafrika oder Zentralamerika. 13. Gesunde Lebensweise und Sport/Fitness Die Gesundheit kann nicht gekauft werden. Daher muss man auf eigene Gesundheit aufpassen und sie pflegen. Wegen der Verschlechterung der gesamten ökologischen Situation auf der Erde durch die Weiterverschmutzung der Umwelt gibt es heutzutage viel mehr auswärtige negative Einflüsse auf die menschliche Gesundheit. Dies ruft die Entwicklung von vielen schweren Krankheiten bei den Menschen hervor. Vernünftige Menschen schenken große Aufmerksamkeit gesunder Lebensweise. Gesunde Lebensweise ist kein einseitiger Begriff. Darunter versteht man richtige, vollwertige und ausgewogene Ernährung, körperliche Stählung und Sport, Verzicht auf schlechte Gewohnheiten. Gesunde Lebensweise führt zur Vorbeugung diverser Krankheiten und lässt den Menschen sich wohlbefinden. Der Mensch ernährt sich richtig, wenn er genug Obst und Gemüse isst, magere Fleischsorten bevorzugt, in den meisten Fällen gekochte oder gedünstete Gerichte anstatt geräucherte bzw. gebratene wählt, wenig Salz und Zucker gebraucht etc. Wichtig ist auch, den Tagesablauf richtig zu organisieren. Man spart dann Zeit, verliert keine Zeit umsonst, erledigt viele Aufgaben und bleibt dabei munter. Um munter und gesund zu bleiben, muss man auch zu allen oben genannten Regeln Sport hinzufügen. Darüber hinaus muss man genug Zeit im Freien verbringen. Die Dehnung vor dem Training nicht vergessen, passende und bequeme Kleidung und Schuhe wählen. Ich finde es ratsam, bei jeder Gelegenheit spazieren gehen, joggen etc.). Man muss auch nicht vergessen, alle Zimmer täglich gut zu lüften. Dann wird die Atmosphäre im Haus bzw in der Wohnung auch gesund sein. 14. Alternative Medizin Das Interesse an alternativen Behandlungsmethoden ist heute sehr groß. Und das ist leicht zu erklären. Viele Menschen sind unzufrieden mit ihren Erfahrungen in der Arztpraxis. Außerdem einige fürchten die Nebenwirkungen von starken Medikamenten (z.B. Antibiotika) und falsche Heilverfahren. Dann suchen sie nach angeblich nebenwirkungsarmen "ganzheitlichen" Behandlungsmethoden. Zu diesen Methoden zählt sich auch Alternative Medizin. Aber es ist wichtig zu wissen, dass diewenigsten von diesen scheinbaren Alternativen durch wissenschaftliche Methoden überprüft sind. Nicht selten liegt ein Placebo-Effekt vor (in 25 bis 40 Prozent der in Studien untersuchten Methoden). Zu den wichtigsten anerkannten Alternativenheilverfahren zählen unter anderem Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie, Chirotherapie, Kriotherapie und so weiter. Naturlich helfen diese Methode nicht jedem und es gibt viele Menschen, die an positive Wirkung dieser Methoden nicht glauben und für sinnlose Helverfahren halten. Andrerseits sind einige von diesen Methoden sehr alt und haben tausenden Menschen geholfen. An dieser Stelle zeigt sich der Unterschied zwischen der wissenschaftlichen Herangehensweise an den Nutzen und/oder Schaden von Alternativmedizin und dem, was ihre Anwender bewegt, sie zu verwenden: Sie erleben einen Effekt – was dahinter steckt, interessiert, wenn überhaupt, erst an zweiter Stelle: "Wenn ich ein Schmerzmittel einnehme, ist es mir weniger wichtig, was der Effekt des Wirkstoffs und was derjenige des Placebos ist. Hauptsache, es geht mir besser". Inzwischen wisse man, dass Placebo und Wirkstoff zusammenarbeiten und eine scharfe Trennung der beiden, so wie stets gefordert, keinen Sinn mache, da sich beide Größen nachweislich gegenseitig beeinflussten. Besonders bei Infektionen des Körpers hat die Alternativmedizin ihre Grenzen. Hier kommt man oft nicht ohne Medikamente aus. Ist eine Erkrankung erst einmal aufgetreten, können die Symptome mit Medikamenten schneller behandelt werden. Zur Ursachenfindung kann man dann wieder die alternativen Diagnoseverfahren zu Rate ziehen. Anderseits ist sicherlich, dass die meisten Heilpraktiker sich für die Diagnose mehr Zeit nehmen. Während in der Schulmedizin hauptsächlich die Symptome von Krankheiten behandelt werden, kann bei alternativen Heilmethoden durch eine intensive Diagnostik auch der Ursache von Problemen auf den Grund gegangen werden. Darüber hinaus wird hier der ganze Körper mit einbezogen und an ganzheitlichen Behandlungsansätzen gearbeitet Die Therapie von teilweise auch schon seit Jahren auftretenden Funktionsstörungen im Körper des Patienten ist sanfter und belastet den Organismus weniger, was besonders sensiblen Patienten zugutekommt. Darüber hinaus sind die Heilmethoden meist leichter verständlich und können in wenigen Worten, ohne komplizierte Fachbegriffe, erklärt werden. Also diese Frage ist sehr widerspruchsvoll und jeder muss für sich selbst etnscheiden. Aber wenn nichts helfen kann, gibt es in den meisten Fällen keine Alternative für die kranken Leute. 15. Online-Einkäufe
Das Netzwerk ermöglicht heute den digitalen Zugang zu
virtuellen Shops, in denen man heutzutage (fast) alles bestellen kann. Oft kommt es auch auf den Kunden selbst an: Während noch viele ältere Menschen den Gang in den örtlichen Laden bevorzugen, können sich viele junge Menschen eine Welt ohne Online Shopping nicht mehr vorstellen. Sowohl der Einkauf vor Ort, als auch die Bestellung per Mausklick bieten viele Vor- und Nachteile für Verbraucher. Beginnen will ich mit den Vorteilen: - Bequemer geht's nicht. Computer hochfahren - Online-Shop besuchen - Produkt bestellen - und wenige Tage später bekommt man das Produkt geliefert - häufig sogar kostenlos. - Shopping rund um die Uhr. Im Internet können Sie 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche die Produkte Ihrer Wahl bestellen. - Einfacher Preisvergleich. Sie müssen nicht von einem Shop zum anderen rennen, um die Preise zu vergleichen. Ein paar Klicks, und Sie können die Preise mehrerer Online-Shops ohne viel Aufwand vergleichen. - Stressfrei shoppen. Keine Staus bei der Anfahrt zum Einkaufszenrum, keine ewige Parkplatz-Suche, keine Ellbogen-Checks im Gedränge. - Mehr Information. In Online-Shops werden meist sehr umfangreiche Produkt-Beschreibungen angeboten, während man in "Offline" Geschäften meist auf die Hilfe eines Verkäufers angewiesen ist. So einer Vielfalt der Vorteile widersprechen auch folgende Nachteile: - Ware kann nicht angefasst / ausprobiert / anprobiert werden. Besonders bei Kleidung ein Nachteil. In der Regel können die Produkte zwar umgetauscht werden, muss dafür aber wieder auf dem Postweg retourniert werden - in der Boutique nebenan geht das natürlich schneller. - Lieferzeiten. Die Lieferzeiten sind von Shop zu Shop sehr unterschiedlich. Oft wird die Ware noch am selben Tag versendet, manchmal kann die Lieferung aber auch bis zu mehreren Wochen dauern. Auch die Versandkosten sind höchst unterschiedlich und meist nicht nur vom Shop, sondern auch von Größe und Gewicht des Artikels abhängig. Auch für internationale Lieferungen fallen meist deutlich höhere Versandkosten - Unsicherheit. Viele Kunden sind beim Online- Shopping um die Sicherheit Ihrer Daten besorgt - besonders natürlich wenn es um Kreditkartennummern oder Bankkonto-Daten geht. Diese Unsicherheit ist in aller Regel allerdings unbegründet. Obwohl online Shopping auch in den Karantäne-Zeiten immer mehr populär wurde, finde ich es ratsam, zuverlässige Shops zu suchen, die Information über Geschäftsführung, Datenschutz bzw Kommentare der anderen Kunden immer zu prüfen. Ich empfehle auch für den Notfall eine Nummer der Kundendienst zu finden, um sich dann bei den Fragen melden zu können. 16. Tabudiskurs Wir haben in der Kommunikation meistens nicht nur die Wahl entweder zu reden oder zu schweigen (und auf die Thematisierung ganz zu verzichten), sondern wir können durch Verwendung bestimmter sprachlicher Mittel "heiße Eisen" durchaus anpacken, ohne uns daran "die Zunge zu verbrennen". Unsere Sprache stellt dafür eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Wir können andeuten, umschreiben, beschönigen etc. und uns auf diese Weise über tabuisierte Bereiche verständigen, ohne die Konventionen zu verletzen. Wir verwenden in diesem Zusammenhang den Begriff Tabudiskurs. Tabudiskurse ermöglichen die Kommuniaktion über das, worüber man eigentlich nicht sprechen möchte bzw. sollte und umfassen verschiedene Bewältigungsformen, die uns in unserer eigenen Sprache und Kultur zwar verfügbar, aber nicht immer bewußt sind. Mit dem Begriff Tabudiskurs meinen wir, daß in bestimmten Situationen durchaus über tabuisierte Handlungen, Gegenstände, Institutionen und Personen kommuniziert werden kann, allerdings in einer ganz bestimmten Art und Weise, die nicht selber eine (verbale) Tabuverletzung mit sich bringt. Dabei sind Euphemismen nicht die einzige Möglichkeit über tabuisierte Gegenstände, Handlungen und Sachverhalte zu sprechen: "Abgesehen von der Möglichkeit, sich einem Gespräch über Tabus ganz zu entziehen (Abbruch eines Gesprächs, räumliche Distanz etc.), stehen den Sprechenden verschiedene Ebenen der Offenheit zu: vom expliziten 'darüber spricht man nicht' bis zur ausführlichen Diskussion. In diesem Fächer der Möglichkeiten müssen die Sprechenden Mechanismen bzw. Strategien entwickeln, die ihnen 'viertel-', 'halb-' oder 'dreivierteloffenes' Sprechen erlauben" (Günther 1992, 48-49). Was die sprachlichen Ersatzmittel für Tabudiskurse betrifft, so existieren folgende Grundtypen: tabuistische Lautveränderungen , Entlehnungen , Antiphrasis (man sagt das Gegenteil von dem, was gemeint ist; Wunschnamen), euphemistische Kontaminationen (Wortkreuzungen), satzhafte Umschreibungen (Wunschsatz und umschreibender Relativsatz), die Captatio benevolentiae, die Ellipse, den Subjekts-Instrumental sowie die Flucht in die Allgemeinheit (Generalisierung, Tabu-Plural ). Im Fall der Sexualität ist Scham der Hauptbeweggrund, bei verschiedenen Themen zu schweigen. Deshalb wird ein solches Tabu hin und wieder auch als Anstandstabu bezeichnet, gemeint sind in beiden Fällen die Gefühle peinlicher Berührtheit, wenn es um körperliche und/oder sexuelle Angelegenheiten geht. Beim Thema Finanzen hingegen herrscht eher eine stillschweigende Übereinkunft, die es den Menschen gebietet, nicht über das Gehalt oder umgekehrt über eine finanzielle Misere zu sprechen. Hilflosigkeit spielt oftmals im Umgang mit Menschen mit einer Krankheit oder Behinderung eine Rolle. Das Unvermögen, sich in die Lage dieser Menschen hineinzuversetzen, sie ganz normal zu behandeln, führt letztendlich dazu, sie zu meiden. Das hängt gleichzeitig mit der Angst zusammen, im Miteinander einen peinlichen – oder besser: als peinlich angenommenen – Fehler zu begehen. Ähnlich verhält es sich mit Tabus, die aus Interesse- oder Sprachlosigkeit entstehen. Während Sprachlosigkeit üblicherweise aus der Unfähigkeit heraus entsteht, eine bestimmte Situation nicht einordnen, nachvollziehen und in Worte fassen zu können – wenn es zum Beispiel darum geht, Trost für trauernde Menschen zu finden –, so kann die Interessenlosigkeit selbst ein weiterer Grund sein. Fehlt nämlich das Interesse – um beim Beispiel zu bleiben, an der Trauer der Menschen –, werden auch keine tröstenden Worte über die Lippen kommen. Angst ist ebenfalls ein starkes Motiv für ein Tabu, klassisch trifft das auch das Thema Tod zu. Weil er uns an die eigene Sterblichkeit erinnert, daran, dass wir nicht immer gesund und aktiv sein werden, dass alle unsere Bemühungen im Leben letztlich darauf hinauslaufen, mit unserem Tod ein jähes Ende zu finden. Deshalb schieben wir nach wie vor alles, was mit dem Tod zu tun hat, so weit wie möglich von uns weg. Auch wenn er eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist. Aber ihn als solche behandelt zu sehen oder zu hören, bereitet uns schlichtweg Unbehagen. Man kann dem Tod allerdings auch mit einem anderen Tabu begegnen, nämlich der Vermeidung oder der Verleugnung: Einfach immer weitermachen, als ob das Unausweichliche gar nicht Teil des Lebens ist. Vermeidungs- oder Verleugnungsverhalten steht aber häufig auch in Zusammenhang mit Dingen, die gesellschaftlich zumindest kontrovers behandelt werden oder gänzlich als falsch empfunden werden. Das Tabu hilft in solchen Fällen dabei, die Kontroversen zu vermeiden, indem der unangenehme Sachverhalt geleugnet oder in einem anderen, weniger konfliktfreudigen Licht dargestellt wird.