D2876 LOH20
D2876 LOH21
Redaktionsschluss: 12.2011
Reparaturanleitung
81.99185-1680 2. Ausgabe A31 Stufe 2
MAN Truck & Bus AG Reparaturanleitung A31 Stufe 2, 2. Ausgabe
Dachauer Str. 667 Reihenmotor Common Rail
80995 MÜNCHEN D2876 LOH20
oder D2876 LOH21
Postfach 50 06 20 - Deutsch -
80976 MÜNCHEN Printed in Germany
Reparaturanleitung A31 Stufe 2
2. Ausgabe
81.99185-1680
1
VORWORT / IMPRESSUM
VORWORT
Die vorliegende Anleitung soll helfen Reparaturen an Fahrzeugen und Aggregaten sachgemäß
durchzuführen.
Erforderliche Fachkenntnisse für den Umgang mit Fahrzeugen und Aggregaten wurden bei der Ausarbeitung
dieser Druckschrift vorausgesetzt.
Bildliche Darstellungen und die zugehörigen Beschreibungen sind typische Momentaufnahmen, die nicht
immer dem zu behandelnden Aggregat entsprechen, ohne deswegen falsch zu sein. In solchen Fällen die
Reparaturarbeiten sinngemäß planen und durchführen.
Reparaturarbeiten an komplexen Anbauaggregaten sind unserem Kundendienst oder dem Kundendienst der
Herstellerrma zu überlassen. Auf diese Aggregate wird im Text gesondert hingewiesen.
Die Reparaturarbeiten sind in Kapitel und Unterkapitel gegliedert. Jedes Unterkapitel beginnt mit einer
Vorseite. Die Vorseite enthält die Zusammenfassung der wesentlichen Vorgaben für den dargestellten
Reparaturabschnitt. Der Vorseite kann eine ausführliche Arbeitsbeschreibung folgen.
Wichtige Anweisungen welche die technische Sicherheit und den Personenschutz betreffen, sind, wie
nachfolgend gezeigt, besonders hervorgehoben.
VORSICHT
Art und Quelle der Gefahr
• Bezieht sich auf Arbeits- und Betriebsverfahren, die einzuhalten sind, um eine Gefährdung von
Personen auszuschließen.
ACHTUNG
Art und Quelle der Gefahr
• Bezieht sich auf Arbeits- und Betriebsverfahren, die einzuhalten sind, um eine Beschädigung
oder Zerstörung von Material zu vermeiden.
Hinweis
Erklärende Beschreibung die für das Verständnis des durchzuführenden Arbeits- bzw.
Betriebsverfahrens nützlich ist.
Werk München
IMPRESSUM
Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Einwilligung der
MAN Truck & Bus AG nicht gestattet. Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der MAN
Truck & Bus AG ausdrücklich vorbehalten. Werden Änderungen ohne schriftliche Einwilligung von der MAN
Truck & Bus AG vorgenommen, erlischt für MAN Truck & Bus AG jegliche Haftung für Sachmängel, die auf
Grund der unbefugten Änderungen entstehen. MAN Truck & Bus AG haftet nicht für Schäden, die in Folge
von unbefugten Änderungen auftreten.
Druck: MAN-Werksdruckerei
Inhalt Kapitel/Seite
Stichwortverzeichnis 7
Einleitung
Sicherheitshinweise ..................................................................................................... 11
Vorstellung des Motors ................................................................................................. 19
Typschild/Typbezeichnung ......................................................................................... 19
Kenndaten ............................................................................................................ 21
Motorbeschreibung .................................................................................................. 22
Motorelektrik
Motorelektrik .............................................................................................................. 29
Motorelektrik aus- und einbauen ................................................................................. 29
Kühlsystem
Kühlmittelpumpe ......................................................................................................... 33
Kühlmittelpumpe aus- und einbauen ............................................................................. 33
Kühlmittelpumpe zerlegen und zusammenbauen ............................................................. 35
Thermostate .............................................................................................................. 39
Thermostate aus- und einbauen .................................................................................. 39
Kühlmittelrohre ........................................................................................................... 43
Kühlmittelrohre aus- und einbauen ............................................................................... 43
Anbauaggregate
Hydraulikpumpe ......................................................................................................... 49
Hydraulikpumpe aus- und einbauen ............................................................................. 49
Luftpresser ................................................................................................................ 51
2-Zylinder-Luftpresser aus- und einbauen ...................................................................... 51
2-Zylinder-Luftpresser (Variante mit separat angebauter Zylinderlaufbuchse) zerlegen und
zusammenbauen .................................................................................................... 56
2-Zylinder Luftpresser zerlegen und zusammenbauen ....................................................... 67
Starter ..................................................................................................................... 79
Starter aus- und einbauen ......................................................................................... 79
Riementrieb ............................................................................................................... 83
Riementrieb aus- und einbauen .................................................................................. 83
Generatoren .............................................................................................................. 95
Generator 1 aus- und einbauen ................................................................................... 95
Generator 2 aus- und einbauen ................................................................................. 102
Generator 3 aus- und einbauen ................................................................................. 108
Kältemittelkompressor ................................................................................................ 115
Kältemittelkompressor aus- und einbauen .................................................................... 115
Lenkhelfpumpe ......................................................................................................... 123
Lenkhelfpumpe aus- und einbauen ............................................................................ 123
Auadung
Ansaug-/Abgasanlage
Zylinderkopf
Ventilsteuerung
Steuerräder
Motorschmierung
Kurbelwellendichtringe
Kurbeltrieb
Motorgehäuse
Technische Daten
Stichwort Seite
A
Abgasrohre
Kranhakenöse ........................................................................................................................................ 217
Verbindungskrümmer ............................................................................................................................. 218
Wärmeschutzbleche............................................................................................................................... 217
AGR-Modul
Abgasleitung........................................................................................................................................... 208
Rückschlagventile .................................................................................................................................. 212
Stellzylinder ............................................................................................................................................ 212
H
Hochdruckpumpe
Hochdruckleitung Hochdruckpumpe ...................................................................................................... 148
Kraftstoffförderpumpe............................................................................................................................. 154
Kraftstoffrücklaueitung.......................................................................................................................... 147
Überströmventil ...................................................................................................................................... 154
Zumesseinheit ........................................................................................................................................ 154
Hydraulikpumpe Lüfter
Hydraulikpumpe Lüfter ............................................................................................................................. 50
I
Injektoren und Druckrohr
Druckbegrenzungsventil/Raildrucksensor .............................................................................................. 135
Druckansch........................................................................................................................................... 137
Druckrohr................................................................................................................................................ 136
Druckrohrstutzen .................................................................................................................................... 136
Hochdruckleitung Hochdruckpumpe ...................................................................................................... 135
Hochdruckleitungen Injektoren............................................................................................................... 135
Injektor.................................................................................................................................................... 137
Injektorkabel ........................................................................................................................................... 136
Kraftstoffrücklaueitung.......................................................................................................................... 135
Spezialwerkzeug .................................................................................................................................... 137
K
Kolben und Pleuel
Axialspiel Kolbenringe ............................................................................................................................ 351
Kolbenbolzenbuchse .............................................................................................................................. 352
Kolbenringe ............................................................................................................................................ 351
Pleuellagerdeckel ................................................................................................................................... 350
Pleuellagerschalen Innendurchmesser prüfen ....................................................................................... 352
Spreizung Pleuellager prüfen ................................................................................................................. 352
Kühlsystem
Kühlmittelkrümmer ................................................................................................................................... 41
Kühlmittelpumpe zerlegen........................................................................................................................ 37
Kühlmittelpumpe zusammenbauen .......................................................................................................... 38
Thermostate ............................................................................................................................................. 41
Kurbelgehäuseentlüftung
Entlüfterkrümmer.................................................................................................................................... 383
Entlüftungsleitung Luftansaugstutzen .................................................................................................... 383
Verschlussschraube ............................................................................................................................... 384
Kurbeltrieb
Laufring .................................................................................................................................................. 319
Kurbelwelle
Anlaufscheiben....................................................................................................................................... 368
Axialausgleich ........................................................................................................................................ 364
Axialspiel ................................................................................................................................................ 363
Innendurchmesser Kurbelwellenlager prüfen......................................................................................... 366
Kurbelwellenlagerzapfen ........................................................................................................................ 366
Lagerdeckel Kurbelwelle ........................................................................................................................ 364
Pleuellagerzapfen................................................................................................................................... 366
Spreizung Kurbelwellenlager prüfen ...................................................................................................... 365
Kurbelwellendichtring
Laufring vorne ........................................................................................................................................ 378
L
Ladeluftrohre
Ladeluftkrümmer .................................................................................................................................... 194
Luftpresser
Antriebsrad ............................................................................................................................................... 70
Einbauhinweis Zylinderkopfdichtung ........................................................................................................ 76
Kolben ...................................................................................................................................................... 59
Kolbenringe .............................................................................................................................................. 74
Kühlmittelleitung ....................................................................................................................................... 55
Kühlmittelverbindungsleitung ................................................................................................................... 55
Kurbelwellenlagerzapfen .......................................................................................................................... 61
Lenkhelfpumpe......................................................................................................................................... 53
Luftpresser ............................................................................................................................................... 54
Mitnehmer ................................................................................................................................................ 65
Pleuel ....................................................................................................................................................... 59
Pleuellagerschalen Innendurchmesser prüfen ......................................................................................... 73
Pleuellagerzapfen..................................................................................................................................... 60
Sicherungsring vorne ............................................................................................................................... 75
Verschlussdeckel...................................................................................................................................... 64
Zylinderköpfe............................................................................................................................................ 58
Zylinderlaufbuchsen ................................................................................................................................. 70
Luftverteilerrohr
Ansaugstutzen........................................................................................................................................ 206
M
Motorsteuergerät
Elektrische Verbindungen trennen ......................................................................................................... 185
Konsole ausbauen.................................................................................................................................. 185
Motorsteuergerät ausbauen ................................................................................................................... 185
N
Nockenwelle
Ausbaureihenfolge ................................................................................................................................. 271
Nockenwelle ........................................................................................................................................... 270
Nockenwellenlager ................................................................................................................................. 271
Nockenwellenlager 1 .............................................................................................................................. 271
Nockenwellenlager 2, 3 und 4 ................................................................................................................ 271
Nockenwellenlager 5 und 6 .................................................................................................................... 272
Nockenwellenlager 7 .............................................................................................................................. 272
Ölbohrungen........................................................................................................................................... 274
Spezialwerkzeug für Nockenwellenlager 1 und 7................................................................................... 271
Ventilstößel............................................................................................................................................. 270
O
Ölmodul
Dichtung ................................................................................................................................................. 292
Öllter ..................................................................................................................................................... 291
Ölkühler .................................................................................................................................................. 292
Ölrücklaueitung..................................................................................................................................... 293
Ölpumpe
Antriebsrad ............................................................................................................................................. 303
Ölansaugrohr.......................................................................................................................................... 300
Ölpumpe und Druckbegrenzungsventil .................................................................................................. 300
Ölpumpendeckel .................................................................................................................................... 303
Ölspritzdüsen
Hohlschraube Ölspritzdüse .................................................................................................................... 306
Ölspritzdüsen ausrichten........................................................................................................................ 306
Ölwanne
Öleinfüllrohr ............................................................................................................................................ 296
Ölmessstab ............................................................................................................................................ 296
R
Riementrieb
Keilriemenspannung................................................................................................................................. 90
S
Schwingungsdämpfer
Keilriemenspannung............................................................................................................................... 329
Nabe abbauen........................................................................................................................................ 327
Schwungrad
Anlasszahnkranz .................................................................................................................................... 338
Sicherheitshinweise....................................................................................................................................... 11
Allgemein.................................................................................................................................................. 11
Stirndeckel
StirndeckelKurbelwellendichtring ........................................................................................................... 378
Verschlussdeckel.................................................................................................................................... 377
T
Technische Daten
Hochdruckpumpe ................................................................................................................................... 152
Turbolader
Öldruckleitung ........................................................................................................................................ 199
Ölrücklaueitung..................................................................................................................................... 200
Turbolader mit Öl befüllen ...................................................................................................................... 201
V
Ventilspiel
Auslassventil .......................................................................................................................................... 262
Einlassventil ........................................................................................................................................... 261
EVB-Kolben............................................................................................................................................ 262
Motor auf Einstellposition ....................................................................................................................... 261
Ventilsteuerzeiten
Motor auf OT-Markierung drehen ........................................................................................................... 279
Ventilhub prüfen ..................................................................................................................................... 279
Z
Zylinderkopf
Anzugsreihenfolge.................................................................................................................................. 231
Kipphebelwerk........................................................................................................................................ 230
Kraftstoff- und Kühlmittelleitungen ......................................................................................................... 233
Spezialwerkzeug .................................................................................................................................... 232
Ventilbrücken und Stößelstangen........................................................................................................... 229
Zylinderkopfschrauben Endanzug.......................................................................................................... 232
Zylinderlaufbuchse
Zylinderlaufbuchsenüberstand ............................................................................................................... 389
Zylinderlaufbuchsen
O-Ringe .................................................................................................................................................. 388
EINLEITUNG
SICHERHEITSHINWEISE
Allgemein
Bei Bedienungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten an LKW und Omnibussen darf nur geschultes Personal
eingesetzt werden.
In den folgenden Übersichten sind wichtige Vorschriften, die zur Vermeidung von Unfällen mit Personen-,
Sach- und Umweltschäden zu beachten sind, auszugsweise zusammengefasst und nach Schwerpunkten
gegliedert. Sie sind lediglich ein kurzer Auszug aus den diversen Unfallverhütungsvorschriften.
Selbstverständlich sind auch alle sonstigen Sicherheitsvorschriften zu beachten und entsprechende
Maßnahmen zu ergreifen.
Zusätzliche Hinweise auf Gefahren stehen in den Anleitungen an den möglichen Gefahrenstellen.
Geschieht trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch ein Unfall, insbesondere durch Kontakt mit ätzender
Säure, Eindringen von Kraftstoff in die Haut, Verbrühen durch heißes Öl, Gefrierschutzmittelspritzer in die
Augen, Quetschen von Gliedern usw. sofort einen Arzt aufsuchen.
Schwebende Lasten
– Personen dürfen sich nicht unter schwebender Last aufhalten.
– Nur geeignete und technisch einwandfreie Hebezeuge, sowie Lastaufnahmemittel mit ausreichender
Tragkraft verwenden.
Arbeiten an Hochdruckleitungen
– Unter Druck stehende Rohrleitungen und Schläuche (Schmierölkreis, Kühlmittelkreis und Hydraulikölkreis)
weder nachziehen noch öffnen:
Verletzungsgefahr durch unter Druck austretende Flüssigkeiten!
– Steckverbindungen von elektronischen Steuergeräten nur bei ausgeschalteter Zündung trennen bzw.
anschließen!
Elektroschweißen
– Schutzgerät „ANTIZAP-SERVICE-WÄCHTER“ (MAN-Sachnummer 80.78010.0002) gemäß der dem Gerät
beiliegenden Anleitung anschließen.
– Falls dieses Gerät nicht zur Verfügung steht, Batterien abklemmen und die Plusleitung mit der Minusleitung
elektrisch leitend fest verbinden.
– Manuell zu betätigenden Batteriehauptschalter in Stellung Fahrbetrieb. Bei elektronischem
Batteriehauptschalter „Minus“ an den Kontakten des Lastrelais überbrücken (Brückenkabel >
1mm2) sowie „Plus“ an den Lastkontakten des Lastrelais überbrücken. Zudem viele Lastverbraucher
einschalten, wie: Fahranlassschalter (Zündung) in Stellung Fahrbetrieb, Warnblinkschalter „ein“, Schalter
Beleuchtung in Stellung „Fahrlicht ein“, Gebläse Lüftung in „Stufe maximal“ schalten. Je mehr Verbraucher
eingeschaltet sind, umso grösser ist der Schutz.
Nach Beendigung der Schweißarbeiten zuerst sämtliche Verbraucher ausschalten, sämtliche Brücken
entfernen (Urzustand wieder herstellen) dann Batterien anschließen.
– In jedem Fall, Erdung des Schweißgeräts möglichst nahe der Schweißstelle anbringen. Kabel des
Schweißgeräts nicht parallel zu elektrischen Leitungen im Fahrzeug legen.
Lackierarbeiten
– Bei Lackierarbeiten dürfen elektronische Bauteile nur kurzfristig hohen Temperaturen (max. 95° C)
ausgesetzt werden; bei max. 85° C ist eine Dauer bis ca. 2 Stunden zulässig, Batterien abklemmen.
Verschraubungen des Hochdruckteiles der Einspritzanlage dürfen nicht lackiert werden. Gefahr von
Schmutzeinbringung im Reparaturfall.
– Airbageinheiten nur einzeln und mit dem Prallpolster nach oben ablegen.
– Airbags und Gurtstraffer nicht mit Fett oder Reinigungsmitteln behandeln.
– Airbag- und Gurtstraffereinheiten nur in Originalverpackung lagern und transportieren. Der Transport im
Fahrgastraum ist verboten.
– Die Lagerung von Airbag- und Gurtstraffereinheiten ist nur in abschließbaren Lagerräumen und bis
höchstens 200 kg erlaubt.
Allgemein
– Aggregate sind ausschließlich für den dem Lieferumfang entsprechenden Verwendungszweck, -deniert
durch den Gerätehersteller-, gebaut (bestimmungsgemäßer Gebrauch): Jeder darüber hinausgehende
Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer.
– Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen
Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen.
– Das Aggregat darf nur von Personen genutzt, gewartet und instandgesetzt werden, die hiermit vertraut und
über die Gefahren unterrichtet sind.
– Eigenmächtige Veränderungen am Motor schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende
Schäden aus.
– Ebenso können Manipulationen am Einspritz- und Regelsystem Leistungs- und Abgasverhalten des
Aggregates beeinussen. Die Einhaltung der gesetzlichen Umweltschutzauagen wird damit nicht mehr
gewährleistet.
– Bei auftretenden Betriebsstörungen, Ursache sofort ermitteln und beseitigen.
– Vor Reparaturen Aggregate gründlich reinigen, dabei darauf achten, dass alle Öffnungen in die aus
Sicherheits- oder Funktionsgründen kein Schmutz eindringen darf, verschlossen sind.
– Aggregate niemals trocken, d.h. nicht ohne Schmierölfüllung laufen lassen.
– Motoren nicht ohne Kühlmittelfüllung laufen lassen.
– Nicht betriebsbereite Aggregate mit entsprechendem Hinweisschild versehen.
– Nur Betriebsstoffe entsprechend den MAN Betriebsstoffempfehlungen verwenden, andernfalls erlischt die
Hersteller-Gewährleistung.
Zugelassene Produkte nden Sie im Internet unter: http://www.man-mn.com/ > Produkte & Lösungen >
E-Business.
– Vorgeschriebene Wartungsintervalle einhalten.
– Motor- /Getriebeöl nicht über die max.-Marke einfüllen. Die maximal zulässige Betriebsneigung nicht
überschreiten.
– Bei Stilllegung bzw. Lagerung von Omnibussen oder LKW über 3 Monate sind besondere Maßnahmen
gemäß MAN-Werknorm M 3069 Teil 3 erforderlich.
Allgemein
Verwenden Sie für Ihr MAN-Fahrzeug nur ausdrücklich von der MAN Truck & Bus AG freigegebenes Zubehör
und Original-MAN-Teile. Für alle anderen Erzeugnisse übernimmt die MAN Truck & Bus AG keine Haftung.
Kühlüssigkeit
Unverdünntes Gefrierschutzmittel als Sondermüll behandeln. Bei der Entsorgung von verbrauchten
Kühlüssigkeiten (Mischung aus Gefrierschutzmittel mit Wasser) Vorschriften der zuständigen örtlichen
Behörden beachten.
Kühlkreislauf reinigen
Reinigungsüssigkeit und Spülwasser darf nur dann in die Kanalisation abgelassen werden, wenn dies nicht
durch besondere örtliche Vorschriften eingeschränkt ist. Voraussetzung ist allerdings grundsätzlich, dass die
Reinigungsüssigkeit und das Spülwasser über einen Ölabscheider mit Schlammfang geleitet wird.
Filtereinsatz reinigen
Beim Ausblasen des Einsatzes darauf achten, dass der Filterstaub über Absauganlage abgesaugt wird bzw.
in einem Staubfangbeutel aufgefangen wird. Ansonsten Atemschutz benutzen. Beim Auswaschen des
Einsatzes, Hände durch Gummihandschuhe oder Handschutzcreme schützen, da Reinigungsmittel stark
fettlösend sind.
Allgemein
– Kraftstoffstrahlen können die Haut durchschneiden. Durch Vernebelung des Kraftstoffes besteht
Brandgefahr.
– Am Common Rail-System bei laufendem Motor nie die Verschraubungen der Kraftstoffhochdruckseite
(Hochdruckleitung von der Hochdruckpumpe zum Rail, am Rail und am Zylinderkopf zum Injektor) lösen.
Die Leitungen stehen bei laufendem Motor ständig unter einem Kraftstoffdruck von 1800 bar und mehr.
Bevor die Verschraubungen geöffnet werden, mindestens eine Minute warten, bis sich der Druck abgebaut
hat, ggf. mit MAN-cats den Druckabbau am Rail kontrollieren.
– Aufenthalt in der Nähe des laufenden Motors vermeiden.
– Spannungsführende Teile am elektrischen Anschluss der Injektoren bei laufendem Motor nicht berühren.
– Jegliche Veränderungen der Originalverkabelung kann zur Grenzwertüberschreitung der
Herzschrittmachervorschrift führen, z. B. unverdrillte Injektorverkabelung oder das Einfügen der Prüfbox
(Buchsenkasten).
– Es existiert keine Gefährdung für Betreiber und Personen mit Herzschrittmacher durch Anlagen mit
MAN-Common-Rail-Motoren im zugelassenen Einsatz.
– Kraftstoffstrahlen können die Haut durchschneiden. Durch Vernebelung des Kraftstoffs besteht
Brandgefahr.
– Am Common Rail-System bei laufendem Motor nie die Verschraubungen der Kraftstoffhochdruckseite
(Einspritzleitung von der Hochdruckpumpe zum Rail, am Rail und am Zylinderkopf zum Injektor) lösen.
– Aufenthalt in der Nähe des laufenden Motors vermeiden.
– Die Leitungen stehen bei laufendem Motor ständig unter einem Kraftstoffdruck von 1800 bar und mehr.
– Bevor die Verschraubungen geöffnet werden, mindestens eine Minute warten, bis sich der Druck abgebaut
hat.
– Gegebenenfalls mit MAN-cats den Druckabbau im Rail kontrollieren.
– Spannungsführende Teile am elektrischen Anschluss der Injektoren bei laufendem Motor nicht berühren.
Allgemeine Hinweise
Die Aggregate verfügen über ein elektronisches Regelsystem, das sowohl das Aggregat als auch sich selbst
überwacht (Eigendiagnose).
Sobald eine Störung auftritt, wird nach Bewertung der aufgetretenen Störung automatisch eine der folgenden
Maßnahmen eingeleitet:
7. Montagehinweise
Motorüberholung
– Die Lebensdauer eines Motors wird von sehr verschiedenen Faktoren beeinusst. Es ist daher nicht
möglich, für Grundüberholungen bestimmte festgelegte Betriebsstunden und Laueistungen anzugeben.
– Nach unserem Ermessen ist das Öffnen eines Motors oder eine Grundüberholung nicht angebracht,
solange der Motor gute Kompressionswerte aufweist und sich folgende Betriebswerte gegenüber den bei
der Inbetriebnahme gemessenen und abgenommenen Werten nicht wesentlich verändert haben:
– Ladedruck
– Abgastemperatur
– Kühlmittel- und Schmieröltemperatur
Typschild/Typbezeichnung
Erklärung Typschild
Erklärung Nachbearbeitungsstufen
Bei Kurbelwellen- und Pleuellagern sowie Kolben und Zylinderlaufbuchsen gibt es Nachbearbeitungsstufen.
Die Baugruppen der Nachbearbeitung werden auf dem Typschild gekennzeichnet, z. B.
Erklärung Typbezeichnung
D Kraftstoffart Diesel
28 Kennzahl + 100 128 mm Bohrung
7 Kennzahl Hub (gerundet) 166 mm Hub (gerundet)
6 Zylinderzahl 6 Zylinder
L Auadung mit Auadung und Ladeluftkühlung
OH Motoreinbau Motor/stehend/Bus-Heckeinbau
20 Baumusterkennzeichnung Leistung/Drehzahl/Genehmigung
Kenndaten
D2876 LOH20
D2876 LOH21
Max. Drehmoment bei Drehzahl Nm 1/min 2400 Nm bei 1000 - 1400 1/min
Motorbeschreibung
(KSC-Anbau seitlich)
(KSC-Anbau vorne)
Motor allgemein
Die hier beschriebenen Motoren sind üssigkeitsgekühlte, aufgeladene, 6-Zylinder-, 4-Takt-Dieselmotoren
mit Abgas-Turboauadung der Abgasnorm Euro 3.
Die Motoren arbeiten mit dem Hochdruck-Einspritzsystem Common Rail in Verbindung mit EDC 7 (Electronic
Diesel Control).
Motorüberwachung
Die Überwachung des Motors erfolgt über verschiedene Sensoren. Die Sensoren sind z. B. als Drehzahl- und
Temperatursensoren ausgeführt, welche die verschiedenen Betriebsbedingungen und -zustände des Motors
an das Motorsteuergerät melden.
E = Eingang
V = Verarbeitung
A = Ausgang
Das Motorsteuergerät verarbeitet die erhaltenen Sensorinformationen und steuert die Ausgangssignale, die
an die Aktoren weitergegeben werden. Die Aktoren setzen die Signale in mechanische Größen um. Ein Aktor
ist z. B. die Zumesseinheit an der Hochdruckpumpe.
Kurbelgehäuse
Das Kurbelgehäuse ist zusammen mit dem Zylinderblock in einem Stück aus Sondergusseisen gegossen.
Die nassen Zylinderlaufbuchsen aus hochverschleißfestem Spezial-Schleuderguss sind auswechselbar.
Die Abdichtung der Zylinderlaufbuchsen erfolgt durch Elastomer-Dichtringe. Das Kurbelgehäuse
ist nach hinten mit einem Steuergehäuse aus Sphäroguss und nach vorne mit einem Deckel aus
Aluminium abgeschlossen. In Deckel und Steuergehäuse sind die Kurbelwellendichtringe eingebaut. Die
Kurbelgehäuseentlüftungsgase werden über einen Ölabscheider mit Druckregulierventil auf die Saugseite
des Turboladers in die Verbrennungsluft zurückgeführt.
Kurbelwelle
Die Kurbelwelle wird im Gesenk aus hochvergütetem, mikrolegiertem Stahl geschmiedet. Sie hat 8
angegossene Gegengewichte als Massenausgleich. Die Kurbelwelle ist 7-fach im Kurbelgehäuse gelagert.
Haupt- und Pleuellagerzapfen sind in einbaufertigen Dreistofagern gelagert. Die Axiallagerung erfolgt durch
ins Kurbelgehäuse eingelegte Anlaufscheiben am mittleren Lagerstuhl. Die Ölversorgung der Pleuellager
geht durch eine Bohrung vom Hauptlager aus.
Pleuel (Crack-Pleuel)
Die Crack-Pleuel werden aus Vergütungsstahl im Gesenk in einem Stück präzisionsgeschmiedet. Das
große Pleuelauge wird durch Bruchtrennen (Cracken) des Pleuellagerdeckels schräg geteilt. Durch die
beim Cracken erzeugte Oberächenstruktur ergibt sich zwischen Pleuellagerdeckel und Pleuelstange ein
Verzahnungseffekt mit exakter, vertauschsicherer Passgenauigkeit und hoher Querstabilität.
Kolben
Verwendet werden 3-Ring-Kolben aus Aluminiumspezialguss mit eingegossenem Ringträger für den obersten
Kolbenring. Die Kolben sind bei den hohen Leistungen zur besseren thermischen Entlastung mit einem
eingegossenen Kühlkanal versehen. Sie werden durch einen Ölstrahl aus den Ölspritzdüsen gekühlt. Die
Ringbestückung umfasst als Verdichtungsringe einen Minuten- und einen doppelseitigen Trapezring und als
Ölabstreifring einen Dachfasen-Schlauchfederring.
Nockenwelle
Die Nockenwelle ist aus Stahl geschmiedet und induktiv gehärtet. Sie ist 7-fach im Kurbelgehäuse in
Weißmetallbuchsen gelagert. Die Axiallagerung erfolgt durch ein Bundlager im Kurbelgehäuse sowie durch
eine Anlaufscheibe im Steuergehäuse. Der Antrieb erfolgt über schrägverzahnte Stirnräder auf der hinteren
Motorseite. Am vorderen Nockenwellenende ist ein schrägverzahntes Antriebsrad für den Luftpresser und
Lüfter angeschraubt.
Motorschmierung
Die Motorschmierung erfolgt durch eine Druckumlaufschmierung für alle Lagerstellen. Der Motoröllter und
der Ölkühler sind als Ölmodul zusammengefasst. Die Ölstandsmessung in der Ölwanne erfolgt mittels
Ölmessstab und über einen Ölstandssensor, der im Kurbelgehäuse eingebaut ist.
Kühlsystem
Beim Kühlkreislauf handelt es sich um eine thermostatgeregelte Zwangsumlaufkühlung mit einer vom
Keilrippenriemen angetriebenen, wartungsfreien Kühlmittelpumpe. Die Thermostate sind auswechselbare
Einsätze mit Wachselementen als Dehnstoff.
Zylinderkopf
Der Motor D28 ist mit untenliegender Nockenwelle und obenliegenden Ventilen (OHC – Over-Head-Valves)
ausgestattet. Motoren der Baureihe D28 sind mit Einzelzylinderköpfen aus Sondergusseisen sowie
eingeschrumpften Ventilsitzringen und eingepressten auswechselbaren Ventilführungen ausgestattet. Die
Ventilführungen sind an allen vier Ventilen mit Ventilschaftabdichtungen versehen. Die Zylinderköpfe haben,
auf Grund der höheren Zünddrücke, kleinere Ventile und eine angegossene Düsenpfeife. Die Zylinderköpfe
sind mit 6 hochfesten Außensechsrund-Schrauben (Zylinderkopfschrauben) befestigt. Die einlagige
Stahl-Zylinderkopfdichtung mit Elastomer-Elementen ist mit einer speziell gestalteten Brennraumabdichtung
versehen. Die Dichtung zwischen Kipphebellagergehäuse und Zylinderkopfhaube dichtet auch das Kabel
zum Common Rail-Injektor ab.
Kipphebellagergehäuse
Das Kipphebellagergehäuse ist aus Grauguss gefertigt. Das Kipphebellagergehäuse ist mit dem Zylinderkopf
verschraubt. Es setzt sich zusammen aus dem Träger für das Kipphebellagergehäuse, den Kipphebeln
und Ventilbrücken für die Einlass- und Auslassventile, der Kipphebelachse, den Einstellschrauben und den
Druckfedern mit Scheiben.
Ansaug-/Abgasanlage
Die 3-teiligen Abgasrohre sind aus hochtemperaturbeständigem Sphäroguss und mit hochwarmfesten
Schrauben am Zylinderkopf befestigt. Am mittleren Abgasrohr ist der wartungsfreie Turbolader angebracht.
Die Schmierung des Abgasturboladers erfolgt über den Motorölkreislauf.
Abgasrückführung (AGR)
Bei der Abgasrückführung wird ein Teil der Abgase nochmals der Zylinderfüllung zugeführt. Dadurch
entstehen niedrigere Verbrennungstemperaturen und somit niedrigere NOx-Emissionen. Bei der
Abgasrückführung werden die Abgase aus den Abgasrohren entnommen. Im AGR-Modul durchströmen
die Abgase zuerst zweiutig die Sperrklappen, danach einen Edelstahl-Rohrbündel-Wärmetauscher und
das jeweilige Rückschlagventil, das nur die Druckspitzen durchlässt. Nach den Rückschlagventilen werden
die Abgasuten zum Ladeluftkrümmer geleitet. Je nach Betriebszustand wird die Sperrklappe durch einen
magnetventilbetätigten Druckluftzylinder geöffnet.
Kraftstoffsystem
Das Kraftstoffsystem ist in Niederdruck- und Hochdrucksystem unterteilt. Zum Niederdrucksystem gehören
die Kraftstofeitungen, die Handförderpumpe sowie das KSC (Kraftstoff-Service-Center). Das KSC setzt
sich zusammen aus Vorlter und speziellem Feinstlter mit Wasserabscheidung, um die vom Common
Rail System benötigte Kraftstoffreinheit zu gewährleisten. Zusätzlich umfasst das Niederdrucksystem
Heizelement und Flammstartanlage. Schnittstelle zum Hochdrucksystem ist die Kraftstoffförderpumpe.
Hochdrucksystem
Das Hochdrucksystem besteht aus der mengengeregelten Hochdruckpumpe mit angeanschter
Kraftstoffförderpumpe sowie dem Druckrohr mit Raildrucksensor und Druckbegrenzungsventil. Weiterhin
sind magnetventilgesteuerte Injektoren mit Druckrohrstutzen sowie den Anforderungen entsprechenden
Hochdruckleitungen eingebaut.
Bei allen Arbeiten am hochempndlichen Hochdrucksystem ist immer absolute Sauberkeit im direkten sowie
im indirekten Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Injektoren
Die Injektoren sind magnetventilgesteuert. Sie sind stehend im Zylinderkopf angeordnet und mit einem
Druckansch im Zylinderkopf gespannt.
Flammstartanlage
Als Sonderausstattung ist eine Flammstartanlage als Kaltstarthilfe möglich. Die Flammstartanlage
besteht aus einem Magnetventil und einer im Ladeluftkrümmer eingebauten Rapid-Flammglühkerze. Die
Flammglühkerze und das entsprechende Magnetventil werden nach Abfrage verschiedener Parameter
(über Sensoren) vom EDC gestartet und erwärmen die Ansaugluft. Die Kraftstoffversorgung erfolgt vom
Kraftstoff-Service-Center (KSC).
Motorbremssytem
Die Motoren der Baureihe D 28 sind serienmäßig mit einer ungeregelten EVB ausgestattet. In der
Auslass-Ventilbrücke ist ein Hydraulikkolben, der vom Motoröldruck beaufschlagt wird, und eine
Entlastungsbohrung, über die sich der Motoröldruck wieder abbauen kann. Oberhalb der Ventilbrücke
bendet sich ein Gegenhalter, dessen Druckstück bei geschlossenem Auslassventil die Entlastungsbohrung
verschließt. Beim Öffnen des Ventils wird die Entlastungsbohrung frei und der Motoröldruck vor dem
Hydraulikkolben kann sich abbauen.
Wird die Motorbremsklappe durch den Stellzylinder gegen die Torsionsfeder geschlossen, bauen sich in
den Abgasrohren Druckwellen auf, die ein kurzes Nachöffnen der Auslassventile bewirken. Das heißt,
das Auslassventil wird nach jedem Schließen noch einmal kurz geöffnet. Der Hydraulikkolben, der unter
Motoröldruck steht, wird dem kurz aufspringendem Ventil hinterhergeschoben. Der Hydraulikkolben
kann aber nicht mehr zurück, da der Gegenhalter die Entlastungsbohrung und das Rückschlagventil die
Ölzulaufbohrung verschließt. Somit bleibt das Auslassventil während des Verdichtungshubes und des
nachfolgenden Expansionstaktes einen Spalt geöffnet. Die Bremsleistung des Motors steigt.
Starter
Der Starter ist ein Schubtriebstarter. Zur Startersteuerung ist ein mechanisches Relais am Starter angebaut.
Generator
Zur Stromerzeugung sind geräuscharme, leistungsfähige Kompaktgeneratoren angebaut. Die Generatoren
sind mit Multifunktionsreglern ausgestattet. Die Regelung der Spannung erfolgt abhängig von der Temperatur,
dem Ladezustand der Batterie und dem aktuellen Stromverbrauch. Die Generatordrehzahl ist die 4-fache
der Motordrehzahl.
Luftpresser
2-Zylinder Luftpresser in Reihenbauart. Der Luftpresser wird von einem auf der Nockenwelle angebauten
schrägverzahnten Antriebsrad angetrieben. Der Luftpresser ist auf einen Nutzdruck von 12,5 bar ausgelegt.
Lenkhelfpumpe
Die Lenkhelfpumpe ist entsprechend ihrer Ausführung entweder vorne oder hinten am Luftpresser
angebracht.
MOTORELEKTRIK
MOTORELEKTRIK
Motorelektrik aus- und einbauen
Technische Daten
Druckgeber (1) ..................................................... M18x1,5 ............................................................45 Nm
Temperaturfühler (4) ............................................. M16x1,5 ............................................................45 Nm
Druckgeber (8) ..................................................... M18x1,5 ............................................................45 Nm
Raildrucksensor (9) .............................................. M18x1,5 ............................................................70 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
KÜHLSYSTEM
KÜHLMITTELPUMPE
Kühlmittelpumpe aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Riementrieb aus- und einbauen, siehe 83
– Thermostate aus- und einbauen, siehe 39
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Technische Daten
Spaltmaß Flügelrad (6) zu Kühlmittelpumpengehäuse (4) ......................................................0,5 - 0,54 mm
Verbrauchsmittel
Kühlerfrostschutz............................................................................................................... 09.21001-0002
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Flügelrad aufpressen
Sicherungsring ausbauen
Flügelrad abbauen
Lager einbauen
Gleitdichtring einbauen
• Fühlerlehre [6] (1) mit Messblatt 0,5 mm zwischen
Flügelrad (3) und Kühlmittelpumpengehäuse (2)
einsetzen
• Flügelrad (3) so weit aufpressen, bis zwischen
Kühlmittelpumpengehäuse (2) und Flügelrad (3)
ein Spaltmaß von 0,5 - 0,54 mm erreicht ist
• Flügelrad (3) drehen und Spaltmaß an mehreren
Stellen prüfen
• Beträgt das Spaltmaß nicht 0,5 - 0,54 mm,
Arbeitsvorgang wiederholen
THERMOSTATE
Thermostate aus- und einbauen
Technische Daten
Öffnungstemperatur Thermostat (3).................................................................................................. 83 °C
Wichtige Information
ACHTUNG
Gefahr von Bauteilschaden durch Einbau von Thermostaten mit falscher
Öffnungstemperatur
• Immer Thermostate mit vorgeschriebener Öffnungstemperatur verwenden
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
Saugleitung abbauen
Hinweis
Dieser Arbeitsvorgang ist mit nur einem
• Federbandschellen (2) und (5) mit
Thermostat dargestellt.
Schlauchklemmzange für Federbandschellen [7]
Es sind zwei Thermostate verbaut.
lösen und auf Saugleitung (4) aufschieben
• Befestigungsschrauben (1) und (3) ausschrauben • Thermostate (1) mit Dichtungen (2) aus
• Saugleitung (4) abnehmen Kühlmittelpumpe herausnehmen
• Dichtächen reinigen
Kühlmittelkrümmer abbauen
Thermostate einbauen
Kühlmittelkrümmer anbauen
KÜHLMITTELROHRE
Kühlmittelrohre aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Schutzhülsen Kraftstoff-Service-Center (Variante Seitenanbau), siehe 157
– Kraftstoff-Service-Center (Variante Seitenanbau) aus- und einbauen, siehe 159
Technische Daten
Temperaturfühler (4) ............................................. M16x1,5 ............................................................45 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Kühlmittelkrümmer abbauen
Kühlmittelkrümmer abbauen
Kühlmittelkrümmer anbauen
ANBAUAGGREGATE
HYDRAULIKPUMPE
Hydraulikpumpe aus- und einbauen
Technische Daten
Befestigungsschraube (11).................................... M8x100-10.9......................................................30 Nm
Befestigungsschrauben (1) ................................... M8x25-10.9 .......................................................30 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugdrehmomentwertes eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
• Befestigungsschrauben (1) und (4) ausschrauben • Winkelstutzen (5) mit neuem O-Ring (8) nach
• Hydraulikpumpe (2) abnehmen Kennzeichnung ansetzen
• O-Ring (3) von Hydraulikpumpe (2) abnehmen • Befestigungsschrauben (6) und (7) einschrauben
und anziehen
Winkelstutzen abbauen • Winkelstutzen (2) mit neuem O-Ring (4) nach
Kennzeichnung ansetzen
• Befestigungsschrauben (3) einschrauben und
anziehen
Hydraulikpumpe einbauen
LUFTPRESSER
2-Zylinder-Luftpresser aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Hydraulikpumpe aus- und einbauen, siehe 49
– Lenkhelfpumpe aus- und einbauen, siehe 123
Technische Daten
Befestigungsschrauben Lenkhelfpumpe (5)............ M10x30-10.9......................................................45 Nm
Verbrauchsmittel
Loctite 5900 ...................................................................................................................... 04.10394-9292
Wichtiger Hinweis
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
Kühlmittelleitung abbauen
Lenkhelfpumpe ausbauen
Saugleitung anbauen
Kühlmittelleitung anbauen
• Saugleitung (1) aufsetzen
• Befestigungsschraube (3) einschrauben und
anziehen
• Federbandschelle (2) mit Schlauchklemmzange
für Federbandschellen [8] einbauen
Technische Daten
Befestigungsschraube Zylinderlaufbuchse (7) ........ M8x30-10.9 .......................................................40 Nm
Zylinderkopfschrauben (9)..................................... M8x100-10.9....................................... 1. Anzug 20 Nm
Zylinderkopfschrauben (9)..................................... M8x100-10.9............................................ 2. Anzug 90°
Zylinderkopfschrauben (9)..................................... M8x100-10.9.......................................... Endanzug 90°
Befestigungsschraube Antriebsrad (18) ................. M18x1,5x65-10.9 .............................................360 Nm
Befestigungsschrauben Pleuel .............................. M8x38-10.9 ........................................ 1. Anzug 10 Nm
Verbrauchsmittel
Loctite 5900 ...................................................................................................................... 04.15040-0105
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Kolben einbauen
• Luftpresser aufspannen
Luftpresser aufspannen
Antriebsrad ausbauen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch
auseinanderfallende Zylinderköpfe
• Mittlere Zylinderkopfschrauben nicht
• Befestigungsschraube (1) ausschrauben ausschrauben
• Antriebsrad (2) von Kurbelwelle Luftpresser (3)
abnehmen • Federbandschellen an Verbindungsrohr der
Zylinderköpfe mit Schlauchklemmzange für
Federbandschellen [11] abbauen
• Zylinderkopfschrauben (2) ausschrauben
• Zylinderköpfe (1) abnehmen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch lockeren Sitz • Tiefe Kurbelwellenlagerung antriebsseitig (3) mit
des Trennmessers Tiefenmaß (elektronisch) [17] (1) prüfen
• Trennmesser mit • Tiefe Kurbelwellenlagerung abtriebsseitig (2) mit
Befestigungsschraube von Tiefenmaß (elektronisch) [17] (1) prüfen
Antriebsrad festschrauben Die zulässige Tiefe der Kurbelwellenlagerung
antriebsseitig (3) beträgt 16,00 - 16,20 mm.
• Zylinderrollenlager von Kurbelwelle (3) abnehmen
• Trennmesser [9] (4) unter Lagerinnenring (2) Ist die Tiefe Kurbelwellenlagerung (3) außerhalb der
ansetzen Toleranz, muss die Kurbelwelle erneuert werden.
• Befestigungsschraube (1) Antriebsrad in
Kurbelwelle (3) einschrauben Die zulässige Tiefe der Kurbelwellenlagerung
• Lagerinnenring (2) abpressen abtriebsseitig (2) beträgt 24,40 - 24,90 mm.
Lagerinnenring aufsetzen
Zylinderlaufbuchsen einbauen
Hinweis
TOP-Markierung der
Zylinderkopfdichtung muss zu
ACHTUNG Zylinderkopf zeigen.
Keine oder eingeschränkte Wirkung
Luftpresser • Ventilplatte (2) auf Zylinderkopf (4) auegen
• Kolbenringe mit Stoß jeweils um 120° • Neue Zylinderkopfdichtung (1) mit Aussparung (3)
versetzt einbauen zu Zylinderlaufbuchse auegen
• Schlauchfeder Gleichfasenring um
180° versetzt zu Gleichfasenring
einbauen
Mitnehmer einbauen
Verschlussdeckel einbauen
Technische Daten
Befestigungsschraube (8) ..................................... M8x172-10.9....................................... 1. Anzug 20 Nm
Befestigungsschraube (8) ..................................... M8x172-10.9.........................................Endanzug 180°
Befestigungsschraube (18) ................................... M8x45-10.9 .......................................................30 Nm
Befestigungsschrauben Pleuel (1) ......................... M8x38-10.9 ........................................ 1. Anzug 10 Nm
Befestigungsschrauben Pleuel (1) ......................... M8x38-10.9 ........................................... Endanzug 90°
Einbautemperatur Lagerinnenring (13)....................................................................................100 - 120 °C
Maße Pleuellagerzapfen
Pleuellagerzapfen................................................................................................... Ø 31,959 - 31,975 mm
Breite Pleuellagerzapfen ............................................................................................. 20,000 -20,100 mm
Kolbenring (Nasen-Minutenring)
Kolbenringhöhe ............................................................................................................. 2,480 - 2,490 mm
Kolbenringbreite ............................................................................................................ 3,900 - 4,300 mm
Stoßspiel........................................................................................................................... 0,20 - 0,40 mm
Kolbenring (Gleichfasenring)
Kolbenringhöhe ............................................................................................................. 2,975 - 2,990 mm
Kolbenringbreite ............................................................................................................ 3,500 - 3,650 mm
Stoßspiel........................................................................................................................... 0,20 - 0,40 mm
Kolbenbolzen
Kolbenbolzen .............................................................................................................Ø 19,95 - 20,00 mm
Kurbelwelle (Luftpresser)
Kurbelwellenlagerung ............................................................................................. Ø 44,992 - 45,008 mm
Tiefe Kurbelwellenlagerung (antriebsseitig) ..................................................................... 16,00 - 16,20 mm
Tiefe Kurbelwellenlagerung (abtriebsseitig) ..................................................................... 24,40 - 24,90 mm
Wichtige Informationen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch falsche Anzugsreihenfolge
• Anzugsreihenfolge für Zylinderkopfschrauben unbedingt beachten
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugdrehmomentwertes eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Kolben einbauen
• Luftpresser aufspannen
Antriebswelle ausbauen
ACHTUNG
• Luftpresser (4) mit Befestigungsschrauben (1) an Bauteilschaden durch
Montagevorrichtung [16] (3) anbauen auseinanderfallende Zylinderköpfe
• Antriebswelle (2) herausziehen • Mittlere Befestigungsschrauben nicht
ausschrauben
Antriebsrad ausbauen
• Federbandschellen an Verbindungsschlauch
(3) mit Schlauchklemmzange für
Federbandschellen [15] abbauen
• Befestigungsschrauben (2) ausschrauben
• Zylinderköpfe (1) mit Dichtungen abnehmen
• Dichtächen reinigen
Zylinderlaufbuchsen abbauen
Ist die Tiefe Kurbelwellenlagerung (3) außerhalb der Ist der Außendurchmesser außerhalb der Toleranz,
Toleranz, muss die Kurbelwelle erneuert werden. muss die Kurbelwelle erneuert werden.
Ist der Innendurchmesser Kolbenbolzenbohrung (1) Ist das Stoßspiel außerhalb der Toleranz, muss die
außerhalb der Toleranz, muss das Pleuel erneuert Zylinderlaufbuchse (3) erneuert werden.
werden.
Zylinderlaufbuchsen einbauen
3 5 lösen
4 5 1. Anzug
10 Nm
5 5 Endanzug 90°
Antriebsrad einbauen
Antriebswelle einbauen
STARTER
Starter aus- und einbauen
Technische Daten
Befestigungsschraube Relais ................................ M5x12-8.8 .......................................................... 5 Nm
Befestigungsmutter Klemme 31 am Starter ............ M10...................................................................28 Nm
Befestigungsmutter Klemme 50............................. M6 ...................................................................2,6 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
Starter einbauen
Motordurchdrehvorrichtung abbauen
RIEMENTRIEB
Riementrieb aus- und einbauen
(1) Spannmutter
(2) Führungsstück
(3) Befestigungsschraube
(4) Augenschraube
(5) Befestigungsschraube
(6) Befestigungsschraube
(7) Befestigungsschraube
(8) Keilriemenkraftband
(9) Keilriemenkraftband
(10) Augenschraube
(11) Befestigungsmutter
(12) Führungsstück
(13) Befestigungsmutter
(14) Befestigungsmutter
(15) Befestigungsmutter
(16) Scheibe
(17) Befestigungsmutter
Technische Daten
Befestigungsschraube (2) ..................................... M10x70-10.9......................................................47 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50% des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Keilriemenkraftbandspannung prüfen
Keilrippenriemenspanner abbauen
Keilriemenkraftband entspannen
Keilriemenspanner abbauen
Keilriemenkraftband abnehmen
Keilriemenkraftbandspannung prüfen
Hinweis
Weiteres Nachdrücken nach
Ausschnappen der Feder verfälscht
das Messergebnis.
Messvorgang muss wiederholt werden.
Keilriemenkraftband auegen
Keilriemenspanner anbauen
Hinweis
Weiteres Nachdrücken nach • Keilriemenkraftband (1) auegen
Ausschnappen der Feder verfälscht
das Messergebnis. Keilriemenspanner zusammenbauen
Messvorgang muss wiederholt werden.
Keilriemenkraftbandspannung prüfen
Hinweis
Weiteres Nachdrücken nach
Ausschnappen der Feder verfälscht
das Messergebnis.
Messvorgang muss wiederholt werden.
Riementrieb Kältemittelkompressor
einbauen
Keilrippenriemenspanner anbauen
Keilrippenriemen anbauen
VORSICHT
Keilrippenriemenspanner steht unter
Federspannung
• Keilrippenriemenspanner durch
Gegenhalten gegen ungewolltes
Zurückfedern sichern
GENERATOREN
Generator 1 aus- und einbauen
Technische Daten
Befestigungsmutter Keilriemenscheibe .................. M16x1,5 ............................................................80 Nm
Befestigungsmutter Klemme B+ ............................ M8 ....................................................................13 Nm
Verbrauchsmittel
Loctite 270 ........................................................................................................................ 04.10160-9062
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50% des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Keilriemenkraftbandspannung prüfen
Keilriemenkraftband entspannen
Keilriemenscheibe anbauen
Befestigungsmutter Keilriemenscheibe
anziehen
Keilriemenspanner anbauen
Technische Daten
Befestigungsmutter Keilriemenscheibe .................. M16x1,5 ............................................................80 Nm
Befestigungsmutter Klemme B+ ............................ M8 ....................................................................13 Nm
Verbrauchsmittel
Loctite 270 ........................................................................................................................ 04.10160-9062
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50% des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Keilriemenkraftbandspannung prüfen
Keilriemenkraftbandspannung prüfen
Technische Daten
Befestigungsmutter Keilriemenscheibe .................. M16x1,5 ............................................................80 Nm
Befestigungsmutter Klemme B+ ............................ M8 ....................................................................13 Nm
Verbrauchsmittel
Loctite 270 ........................................................................................................................ 04.10160-9062
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50% des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Keilriemenkraftbandspannung prüfen
Keilrippenriemen abbauen
Keilriemenkraftband abnehmen
VORSICHT
Keilrippenriemenspanner steht unter
Federspannung
• Keilrippenriemenspanner durch
Gegenhalten gegen ungewolltes
Zurückfedern sichern
• Befestigungsmuttern (5) und (6) abschrauben • Spezialschlüssel [28] (3) mit Griffstück [29] (1)
• Befestigungsschrauben (1) und (2) ausziehen auf Befestigungsmutter Keilriemenscheibe (4)
• Keilriemenspanner (3) von Generator (4) aufsetzen
abnehmen • Vielzahnschlüssel (2) in
Generatorwellenverzahnung einsetzen
Generator abbauen • Vielzahnschlüssel (2) gegenhalten und
Befestigungsmutter lösen
Keilriemenscheibe abbauen
Keilriemenscheibe anbauen
Befestigungsmutter Keilriemenscheibe
anziehen
Keilriemenkraftband auegen
• Spezialschlüssel [28] (3) mit Griffstück [29] (1)
auf Befestigungsmutter Keilriemenscheibe (4)
aufsetzen
• Vielzahnschlüssel (2) in
Generatorwellenverzahnung einsetzen
• Vielzahnschlüssel (2) gegenhalten und
Befestigungsmutter mit 80 Nm anziehen
Keilrippenriemen anbauen
VORSICHT
Keilrippenriemenspanner steht unter
Federspannung
• Keilrippenriemenspanner durch
Gegenhalten gegen ungewolltes
Zurückfedern sichern
KÄLTEMITTELKOMPRESSOR
Kältemittelkompressor aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Riementrieb aus- und einbauen, siehe 83
Technische Daten
Spannkraft Keilriemenkraftband ............................ 2xAVx10x1415 LA...............................................950 N
Befestigungsmutter Klemme B+ ............................ M8 ....................................................................13 Nm
Wichtige Information
VORSICHT
Kältemittel und Kältemittelöl sind gesundheits- und umweltschädlich
• Hautkontakt mit Kältemittel und Kältemittelöl vermeiden
• Kältemittel und Kältemittelöl fachgerecht entsorgen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Keilriemenkraftbandspannung prüfen
VORSICHT
• Befestigungsschraube (3) lösen Keilrippenriemenspanner steht unter
• Befestigungsmutter (1) lösen Federspannung
• Befestigungsschrauben (2) lösen • Keilrippenriemenspanner durch
Gegenhalten gegen ungewolltes
Keilriemenkraftband entspannen Zurückfedern sichern
Keilriemenkraftband abnehmen
• Befestigungsschrauben (1) und (2) lösen • Befestigungsmuttern (5) und (6) abschrauben
• Befestigungsmutter (3) lösen • Befestigungsschrauben (1) und (2) ausziehen
• Keilriemenspanner (3) von Generator (4)
Keilriemenkraftband entspannen abnehmen
Generator abbauen
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch hohes • Motorträger (1) ansetzen
Bauteilgewicht • Neue Befestigungsschrauben (2) einschrauben
• Kältemittelkompressor und Konsole • Befestigungsschrauben (2) anziehen
mit Hebevorrichtung und Hebezeug
herausheben Kältemittelkompressor anbauen
• Befestigungsschrauben (3) ausschrauben
• Kältemittelkompressor (1) abheben
• Befestigungsschrauben (4) ausschrauben
• Konsole (5) von Motorträger (2) abnehmen
Motorträger abbauen
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch hohes
Bauteilgewicht
• Kältemittelkompressor und Konsole
mit Hebevorrichtung und Hebezeug
hereinheben
• Befestigungsschrauben (2) ausschrauben
• Motorträger (1) abnehmen • Konsole (5) an Motorträger (2) ansetzen
• Befestigungsschrauben (4) einschrauben und
anziehen
• Kältemittelkompressor (1) hereinheben
• Befestigungsschrauben (3) einschrauben und
anziehen
Keilriemenkraftband auegen
Hinweis VORSICHT
Weiteres Nachdrücken nach Keilrippenriemenspanner steht unter
Ausschnappen der Feder verfälscht Federspannung
das Messergebnis. • Keilrippenriemenspanner durch
Messvorgang muss wiederholt werden. Gegenhalten gegen ungewolltes
Zurückfedern sichern
• Keilriemen-Spannungsmesser [31] (4) auf
längste Stelle zwischen Berührungspunkten • Keilrippenriemenspanner (2) bis Anschlag im
Keilriemenkraftbandspannung (3) legen Uhrzeigersinn drehen und halten
• Druckkissen (2) senkrecht zu • Keilrippenriemen (1) auegen
Keilriemenkraftbandspannung (3) drücken, bis • Keilrippenriemenspanner (2) vorsichtig entlasten
Feder Keilriemen-Spannungsmesser [31] (4)
ausschnappt Elektrische Verbindung Generator anschließen
• Wert Spannkraft an der Stelle ablesen, an der
Oberseite Anzeigearm (1) Skala schneidet
• Spannkraft Keilriemenkraftbandspannung, siehe
Technische Daten, 115
• Weicht Wert Spannkraft
Keilriemenkraftbandspannung ab,
Keilriemenkraftbandspannung nachspannen
LENKHELFPUMPE
Lenkhelfpumpe aus- und einbauen
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Hinweis
Um die jeweilige Schutzhülse der entsprechenden Verwendung zuordnen zu können, ist die
Bezeichnung (z. B. Z14x15) in die Schutzhülsen eingeprägt. Dieses ist in die Benennung des
Spezialwerkzeugs integriert (z. B. Schutzhülse Anschluss Hochdruckleitung Z14x15).
Spezialwerkzeug
• Injektor aufbewahren
• Raildrucksensor verschließen
• Druckbegrenzungsventil verschließen
• Druckrohr verschließen
• Rücklaufsammelstück verschließen
• Pratzen verschließen
• Anschlüsse Hochdruckleitungen verschließen
• Leckölleitung verschließen
• Hochdruckleitungen verschließen
• Kraftstoffrücklaueitungen verschließen
• Bohrung Pratze verschließen
• Injektordüse verschließen
• Injektorzulaufbohrung verschließen
Technische Daten
Befestigungsschraube (2) ................................................................................................1. Anzug 1,5 Nm
Befestigungsschraube (2) ................................................................................................ 2. Anzug 25 Nm
Befestigungsschraube (2) ................................................................................................... Endanzug 90°
Befestigungsschraube Pratze (10).................................................................................... 1. Anzug 10 Nm
Befestigungsschraube Pratze (10).................................................................................... 2. Anzug 20 Nm
Befestigungsschraube Pratze (10)....................................................................................... Endanzug 90°
Hochdruckleitung (4)........................................................................................................ 1. Anzug 10 Nm
Hochdruckleitung (4) (bei Erstverwendung).......................................................................... Endanzug 60°
Hochdruckleitungen (4) (bei Wiederverwendung) ................................................................. Endanzug 30°
Kabelschuhmutter Injektor (3) ............................... M4 ...................................................................1,5 Nm
Druckbegrenzungsventil (7) ..........................................................................................................100 Nm
Raildrucksensor (8) ......................................................................................................................100 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Es kann zu Schäden im Common Rail System kommen
• Alle Arbeiten an Bauteilen des Common Rail Systems dürfen nur von speziell geschultem
Personal durchgeführt werden
• Vor Arbeitsbeginn muss der Motor zum Druckabbau im Druckrohr mindestens 5 min stehen oder
der Druckabbau mittels MAN-cats® kontrolliert werden (Sollwert 0)
• Bei sämtlichen Arbeiten ist in allen Bereichen auf absolute Sauberkeit zu achten
• Feuchtigkeit ist unbedingt zu vermeiden
• Einmal gelöste Druckrohrstutzen sind immer zu erneuern
• Einmal benutzte Verschlussstopfen für die Hochdruckleitungen, Druckrohr und Injektoren dürfen
nicht wieder verwendet werden
• Zum Anziehen der Injektoren, Hochdruckleitungen, Druckrohr und Druckrohrstutzen die
Reihenfolge in der Beschreibung beachten
ACHTUNG
Gefahr von Schäden durch Schmutzeintritt
• Immer nur eine Kraftstofeitung abbauen
• Anschlüsse der Bauteile sofort mit neuen, sauberen Schutzhülsen verschließen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Injektor ausziehen
• Injektor ausziehen
• Injektor ausziehen
• Injektor ausziehen
• Injektorkabel anbauen
• Injektorkabel anbauen
• Injektoren einbauen
Kraftstoffrücklaueitungen abbauen
ACHTUNG
• Befestigungsschraube (2) ausschrauben
Bauteilschaden durch fehlendes
• Hochdruckleitung (1) mit Steckschlüsseleinsatz
Schmiermittel
SW19 [42] und Verlängerung [41] von Anschluss
• Druckbegrenzungsventil und
(3) zu Druckrohr abbauen
Raildrucksensor nicht abwaschen,
Gewinde und Beißkante sind mit
Schmiermittel beschichtet
Spezialwerkzeug zusammenbauen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch
unsachgemäßen Ausbau des
Injektors
• Vor Ausbau des Injektors immer erst
den entsprechenden Druckrohrstutzen
• Platte [44] (4) mit Stütze [45] (1),Stütze [46] (5) und ausbauen
Sechskantmutter M12 [47] (2) zusammenbauen • Immer nur einen Injektor ausbauen
• Auszieher [43] (3) in Platte [44] (4) einsetzen
• Spezialwerkzeug (3) aufsetzen
• Auszieher [43] (1) in Nut Druckansch einsetzen
• Hülse (4) mit Rändelmutter (1) spannen
• Injektor durch Drehen der Rändelmutter (2) aus
Zylinderkopf ausziehen
• Injektor sofort nach dem Ausbau in
Aufbewahrungshülse lagern
Injektor einbauen
Druckrohrstutzen einbauen
Hinweis
Injektoren immer zusammen
mit Druckansch einbauen.
Ein nachträglicher Einbau des
Druckansches ist nicht möglich.
ACHTUNG
• Alte Dichtscheiben (4) entfernen Druckrohrstutzen werden beim Einbau
• Bohrung im Zylinderkopf auf Sauberkeit prüfen am Konus zusammengedrückt
• Injektor (3) erst unmittelbar vor Einbau aus der • Einmal eingebaute Druckrohrstutzen
Aufbewahrungshülse Injektor entnehmen dürfen nicht wiederverwendet werden
• Druckansch (2) auf Injektor (3) schieben, dabei
darauf achten, dass die Kraftstoff-Eintrittsöffnung • Neuen Druckrohrstutzen (1) in Zylinderkopf
zur Aufnahmebohrung Druckrohrstutzen gedreht einsetzen, dabei darauf achten, dass dünnere
ist Spitze in Injektorzulaufbohrung sitzt
• Injektor (3) mit neuem O-Ring und neuer • Neuen O-Ring (2) aufziehen und dünn mit Motoröl
Dichtscheibe (4) in Zylinderkopf einsetzen einstreichen
• Injektor (3) mit Druckstück [51] vollständig in • Pratze (3) durch leichtes Drehen in Zylinderkopf
Zylinderkopf einpressen einsetzen
• Neue Befestigungsschraube (5) mit Kugelscheibe
(4) einschrauben
• Befestigungsschraube (5) mit 1. Anzug 10 Nm
anziehen
Zylinderkopfhaube anbauen
Hochdruckleitung anbauen
Kraftstoffrücklaueitungen anbauen
HOCHDRUCKPUMPE
Schutzhülsen Hochdruckpumpe
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Hinweis
Um die jeweilige Schutzhülse der entsprechenden Verwendung zuordnen zu können, ist die
Bezeichnung (z. B. Z14x15) in die Schutzhülsen eingeprägt. Dieses ist in die Benennung des
Spezialwerkzeugs integriert (z. B. Schutzhülse Anschluss Hochdruckleitung Z14x15).
Spezialwerkzeug
• Kraftstofeitungen verschließen
• Hochdruckleitung verschließen
• Kraftstofeitungen verschließen
Technische Daten
Hochdruckleitung (10)...................................................................................................... 1. Anzug 10 Nm
Hochdruckleitung (10) (bei Erstverwendung) ........................................................................ Endanzug 60°
Hochdruckleitung (10) (bei Wiederverwendung) ................................................................... Endanzug 30°
Befestigungsschraube Hochdruckpumpe (7) .......... M10x40-8.8 .......................................................45 Nm
Öleinfüllschraube Hochdruckpumpe (7) ................. M10x1 ...............................................................18 Nm
Befestigungsmutter Antriebsrad ............................ M18x1,5 ..........................................................105 Nm
Ölfüllmenge Hochdruckpumpe (7) .................................................................................................... 0,04 l
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
ACHTUNG
Gefahr von Schäden durch Schmutzeintritt
• Immer nur eine Kraftstofeitung abbauen
• Anschlüsse der Bauteile sofort mit neuen, sauberen Schutzhülsen verschließen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch falsche Handhabung
• Alle Arbeiten an Bauteilen des Common Rail Systems dürfen nur von speziell geschultem
Personal durchgeführt werden
• Vor Arbeitsbeginn Motor zum Druckabbau im Druckrohr mindestens 5 min stehen lassen
• Bei allen Arbeiten auf absolute Sauberkeit achten. Feuchtigkeit unbedingt vermeiden
• Einmal verwendete Verschlussstopfen für Hochdruckleitungen, Druckrohr, Pratzen und
Injektoren nicht wieder verwenden
Spezialwerkzeug
• Flansch ausbauen
• Hochdruckpumpe ausbauen
• Hochdruckpumpe einbauen
Kraftstoffrücklaueitungen abbauen
Hochdruckleitung abbauen
Befestigungsschrauben Hochdruckpumpe
ausschrauben
Hochdruckpumpe ausbauen
Flansch einbauen
Antriebsrad einbauen
Hochdruckleitung anbauen
Hochdruckpumpe befüllen
ACHTUNG
Gefahr von Schäden durch
Schmutzeintritt
• Sicherstellen, dass beim Befüllen kein
Schmutz in die Pumpe gelangen kann
Technische Daten
Überströmventil (3) .........................................................................................................................20 Nm
Befestigungsschraube (1) ..................................... M5 ....................................................... 1. Anzug 4 Nm
Befestigungsschraube (1) ..................................... M5 ..................................................... Endanzug 7 Nm
Befestigungsschraube (7) ..................................... M6 ..................................................................... 8 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch falsche Handhabung
• Vor Arbeitsbeginn Hinweise zum Common Rail System beachten, siehe 5. Hinweise für Arbeiten
am Common Rail System, 15
• Alle Arbeiten an Bauteilen des Common Rail Systems dürfen nur von speziell geschultem
Personal durchgeführt werden
• Bei allen Arbeiten auf absolute Sauberkeit achten
• Feuchtigkeit unbedingt vermeiden
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Kraftstoffanschlüsse abbauen
Überströmventil ausbauen
Kraftstoffförderpumpe anbauen
Zumesseinheit einbauen
Hinweis
Bei Verwendung mikroverkapselter
Schrauben darf die Zeitspanne zwischen
den Anziehstufen max. 2 Minuten
betragen.
KRAFTSTOFF-SERVICE-CENTER
Schutzhülsen Kraftstoff-Service-Center (Variante Seitenanbau)
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Hinweis
Um die jeweilige Schutzhülse der entsprechenden Verwendung zuordnen zu können, ist die
Bezeichnung (z. B. Z14x15) in die Schutzhülsen eingeprägt. Dieses ist in die Benennung des
Spezialwerkzeugs integriert (z. B. Schutzhülse Anschluss Hochdruckleitung Z14x15).
Spezialwerkzeug
• Kraftstofeitungen verschließen
• Kraftstofeitungen verschließen
(1) Flammglühkerze
(2) Druckrohr
(3) Hochdruckleitung
(4) Konsole
(5) Hochdruckleitung
(6) Befestigungsschraube
(7) KSC
(8) Befestigungsschraube
(9) Hochdruckpumpe
(10) Kraftstoffförderpumpe
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
ACHTUNG
Gefahr der Umweltverschmutzung
• Austretenden Kraftstoff mit geeignetem Behälter auffangen
ACHTUNG
Gefahr von Schäden durch Schmutzeintritt
• Immer nur eine Kraftstofeitung abbauen
• Anschlüsse der Bauteile sofort mit neuen, sauberen Schutzhülsen verschließen
Kraftstoffschlauch abbauen
Kraftstofeitungen abbauen
KSC abbauen
KSC anbauen
Kraftstofeitungen anbauen
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Hinweis
Um die jeweilige Schutzhülse der entsprechenden Verwendung zuordnen zu können, ist die
Bezeichnung (z. B. Z14x15) in die Schutzhülsen eingeprägt. Dieses ist in die Benennung des
Spezialwerkzeugs integriert (z. B. Schutzhülse Anschluss Hochdruckleitung Z14x15).
Spezialwerkzeug
• Kraftstofeitungen verschließen
• Kraftstofeitungen verschließen
(1) KSC
(2) Kraftstofeitung
(3) Kraftstofeitung
(4) Rücklaufsammelstück
(5) Hochdruckpumpe
(6) Hohlschraube
(7) Kraftstofeitung
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
ACHTUNG
Gefahr der Umweltverschmutzung
• Austretenden Kraftstoff mit geeignetem Behälter auffangen
ACHTUNG
Gefahr von Schäden durch Schmutzeintritt
• Immer nur eine Kraftstofeitung abbauen
• Anschlüsse der Bauteile sofort mit neuen, sauberen Schutzhülsen verschließen
Kraftstofeitungen abbauen
Konsole abbauen
Kraftstofeitung abbauen
• Befestigungsschrauben (2) ausschrauben
• Konsole (1) abnehmen
Konsole anbauen
KSC anbauen
Kraftstofeitungen anbauen
Technische Daten
Befestigungsschrauben (7) .............................................................................................................. 6 Nm
Deckel (22) ....................................................................................................................................25 Nm
Deckel (16) ....................................................................................................................................25 Nm
Druckschalter (17) ................................................ M18 x1,5 ...........................................................45 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
ACHTUNG
Es kann zu Schäden im Common Rail System kommen
• Alle Arbeiten an Bauteilen des Common Rail Systems dürfen nur von speziell geschultem
Personal durchgeführt werden
• Vor Arbeitsbeginn muss der Motor zum Druckabbau im Druckrohr mindestens 5 Minuten stehen
oder der Druckabbau mittels MAN-cats kontrolliert werden (Sollwert 0)
• Bei allen Arbeiten ist in allen Bereichen auf absolute Sauberkeit zu achten. Feuchtigkeit ist
unbedingt zu vermeiden
• Einmal gelöste Druckrohrstutzen sind immer zu erneuern
• Einmal benutzte Verschlussstopfen für die Hochdruckleitungen, Druckrohr und Injektoren dürfen
nicht wieder verwendet werden
• Zum Anziehen der Injektoren, Hochdruckleitungen, Druckrohr und Druckrohrstutzen die
Reihenfolge in der Beschreibung beachten
• Immer nur eine Kraftstofeitung abbauen, danach sofort die Anschlüsse der Kraftstofeitungen
und der Bauteile verschließen
Spezialwerkzeug
FLAMMSTARTANLAGE
Schutzhülsen Flammstartanlage
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Flammglühkerze verschließen
• Magnetventil verschließen
• Kraftstofeitung verschließen
• Kraftstofeitung verschließen
• Magnetventil verschließen
Technische Daten
Flammglühkerze (1).............................................. M32x1,5 ............................................................25 Nm
Kabelschuhmutter Flammglühkerze (1).................. M5 ..................................................................... 5 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Magnetventil anbauen
MOTORSTEUERGERÄT
Schutzhülsen Motorsteuergerät
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Hinweis
Um die jeweilige Schutzhülse der entsprechenden Verwendung zuordnen zu können, ist die
Bezeichnung (z. B. Z14x15) in die Schutzhülsen eingeprägt. Dieses ist in die Benennung des
Spezialwerkzeugs integriert (z. B. Schutzhülse Anschluss Hochdruckleitung Z14x15).
Spezialwerkzeug
• Kraftstofeitungen verschließen
Technische Daten
Befestigungsschraube Motorsteuergerät................ M6x40-10.9 ....................................................... 11 Nm
Befestigungsschraube (2) ..................................... M6x35-10.9 ....................................................... 11 Nm
Befestigungsschrauben Konsole (1) ...................... M8x40-10.9 .......................................................12 Nm
Verbrauchsmittel
Loctite 270 ........................................................................................................................ 04.10160-9062
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Hinweis
Nach Einbau des Motors muss das Motorsteuergerät neu parametriert werden und der
Fehlerspeicher gelöscht werden.
Motorsteuergerät abbauen
Kraftstoffschläuche anbauen
ACHTUNG
Gefahr von irreparablen Schäden am
Motorsteuergerät
• Beim Einbau der Stecker Verriegelung
erst vollständig öffnen, dann Stecker
einsetzen und verriegeln
AUFLADUNG
LADELUFTROHRE
Ladeluftrohre aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Schutzhülsen Flammstartanlage, siehe 175
– Flammstartanlage aus- und einbauen, siehe 177
Technische Daten
Prolschelle ......................................................... 77x20 ................................................................. 7 Nm
Verbrauchsmittel
Loctite 5900 ...................................................................................................................... 04.10394-9292
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
Ladeluftkrümmer abbauen
Saugleitung abbauen
• Neuen O-Ring (3) dünn mit Loctite 5900 • Federbandschellen (2) und (5) auf Saugleitung (4)
einstreichen aufschieben
• O-Ring (3) in Ansaugstutzen (1) einsetzen • Saugleitung (4) ansetzen
• Ansaugstutzen (1) nach Kennzeichnung • Befestigungsschrauben (1) und (3) einschrauben
aufsetzen und anziehen
• Befestigungsschraube (2) einschrauben und • Federbandschellen (2) und (5) mit
anziehen Schlauchklemmzange für Federbandschellen [74]
einbauen
Entlüftungsleitung anbauen
Ladeluftkrümmer anbauen
TURBOLADER
Turbolader aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Ladeluftrohre aus- und einbauen, siehe 191
(1) Öldruckleitung
(2) Einschraubstutzen
(3) Turbolader
(4) Dichtung
(5) Befestigungsmutter
(6) Befestigungsschraube
(7) Ölrücklaueitung
(8) Dichtung
(9) Befestigungsschraube
(10) Ölrücklaueitung
(11) Schlauch
(12) Dichtung
(13) Dichtring
(14) Ölrücklaueitung
(15) Dichtring
(16) Hohlschraube
Technische Daten
Befestigungsmutter (6).......................................... M10...................................................................60 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
Öldruckleitung abbauen
Ölrücklaueitung abbauen
Turbolader anbauen
• Schlauch (3) auf Ölrücklaueitung (4) aufschieben • Einschraubstutzen (2) mit neuem Dichtring
• Ölrücklaueitung (2) einsetzen einschrauben und anziehen
• Hohlschraube (1) mit neuen Dichtringen • Öldruckleitung (1) anbauen
einschrauben und anziehen
• Federbandschellen an Schlauch (3) mit
Schlauchklemmzange für Federbandschellen [75]
einbauen
ACHTUNG
Ohne Ölbefüllung wird der Turbolader
beim ersten Start beschädigt
• Turbolader mit sauberem Motoröl
befüllen, bevor die Öldruckleitung
angebaut wird
ANSAUG-/ABGASANLAGE
LUFTVERTEILERROHR
Luftverteilerrohr aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Flammstartanlage aus- und einbauen, siehe 177
– Schutzhülsen Flammstartanlage, siehe 175
– Schutzhülsen Kraftstoff-Service-Center (Variante Seitenanbau), siehe 157
– Kraftstoff-Service-Center (Variante Seitenanbau) aus- und einbauen, siehe 159
– Schutzhülsen Kraftstoff-Service-Center (Variante Vorderanbau), siehe 164
– Kraftstoff-Service-Center (Variante Vorderanbau) aus- und einbauen, siehe 167
Verbrauchsmittel
Loctite 5900 ...................................................................................................................... 04.10394-9292
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
• Befestigungsschrauben (2) und (3) ausschrauben • Dichtächen dünn mit Loctite 5900 einstreichen
• Luftverteilerrohr (1) mit Dichtungen (4) abnehmen • Ladeluftkrümmer (1) an Luftverteilerrohr (2)
ansetzen
• Befestigungsschrauben (3) einschrauben und
anziehen
AGR-MODUL
AGR-Modul aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Ladeluftrohre aus- und einbauen, siehe 191
Verbrauchsmittel
Kühlerfrostschutz............................................................................................................... 09.21001-0002
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Kühlmittelkrümmer abbauen
AGR-Modul einbauen
• Abgasleitung (2) mit neuen Dichtungen (1) und (4) • Kühlmittelkrümmer (2) mit neuer Dichtung (3)
ansetzen ansetzen
• Neue Befestigungsschrauben (3) und (5) • Neue Befestigungsschrauben (1) und (4)
einschrauben und anziehen einschrauben und anziehen
Abgasleitung anbauen
Technische Daten
Befestigungsschraube (5), (9) ............................... M8x25-10.9 .......................................................16 Nm
Befestigungsschraube (14) ................................... M8x40-8.8 .........................................................10 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
ACHTUNG
Gefahr der Zerstörung des Motors durch Wasserschlag
• Das Rohrbündel im AGR-Modul darf nicht geöffnet werden
Stellzylinder abbauen
AGR-Stellzylinder zerlegen
Rückschlagventile einbauen
ABGASROHRE
Abgasrohre aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Ladeluftrohre aus- und einbauen, siehe 191
– Turbolader aus- und einbauen, siehe 197
– AGR-Modul aus- und einbauen, siehe 207
Technische Daten
Befestigungsschrauben Abgasrohr Mitte (11) ......... M10x55-SD ........................................ 1. Anzug 60 Nm
Befestigungsschrauben Abgasrohr Mitte (11) ......... M10x55-SD ........................................... Endanzug 90°
Befestigungsschraube (15) ................................... M10x95-SD ........................................ 1. Anzug 60 Nm
Befestigungsschraube (15) ................................... M10x95-SD ........................................... Endanzug 90°
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Wärmeschutzblech abbauen
Abgasrohre zusammenbauen
Wärmeschutzbleche anbauen
ZYLINDERKOPF
ZYLINDERKOPF
Zylinderkopf aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Schutzhülsen Kraftstoff-Service-Center (Variante Seitenanbau), siehe 157
– Kraftstoff-Service-Center (Variante Seitenanbau) aus- und einbauen, siehe 159
– Luftverteilerrohr aus- und einbauen, siehe 205
– Ladeluftrohre aus- und einbauen, siehe 191
– Kurbelgehäuseentlüftung aus- und einbauen, siehe 381
– Turbolader aus- und einbauen, siehe 197
– AGR-Modul aus- und einbauen, siehe 207
– Abgasrohre aus- und einbauen, siehe 215
– Schutzhülsen Injektoren und Druckrohr, siehe 129
– Injektoren und Druckrohr aus- und einbauen, siehe 132
– Ventilspiel (Variante ohne EVB) prüfen und einstellen, siehe 254
Technische Daten
Zylinderkopfschrauben (4), (8)............................... M16x2x225,8/287,3............................. 1. Anzug 10 Nm
Zylinderkopfschrauben (4), (8)............................... M16x2x225,8/287,3............................. 2. Anzug 80 Nm
Zylinderkopfschrauben (4), (8)............................... M16x2x225,8/287,3............................3. Anzug 150 Nm
Zylinderkopfschrauben (4), (8)............................... M16x2x225,8/287,3............................ Winkelanzug 90°
Zylinderkopfschrauben (4), (8)............................... M16x2x225,8/287,3................................ Endanzug 90°
Technische Daten
Gesamthöhe ............................................................................................................. 269,50 - 270,50 mm
Außendurchmesser am Bund ..................................................................................142,194 - 142,257 mm
Außendurchmesser Schaft......................................................................................144,432 - 144,457 mm
Außendurchmesser O-Ring Bereich ........................................................................145,761 - 145,786 mm
Bundhöhe ..................................................................................................................... 10,05 - 10,07 mm
Innendurchmesser..................................................................................................... 127,99 - 128,01 mm
Technische Daten
Zylinderlaufbuchsenüberstand............................................................................................ 0,03 - 0,08 mm
Zylinderkopfschraube ........................................... M15x2x168........................................................80 Nm
Verbrauchsmittel
Loctite 5900 ...................................................................................................................... 04.10394-9292
Montagepaste White T....................................................................................................... 09.16012-0117
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
ACHTUNG
Es kann zu Zerstörungen im Common Rail System kommen
• Alle Arbeiten an Bauteilen des Common Rail Systems dürfen nur von speziell geschultem
Personal durchgeführt werden
• Vor Arbeitsbeginn muss der Motor zum Druckabbau im Druckrohr mindestens 5 min stehen oder
der Druckabbau mittels MAN-cats kontrolliert werden (Sollwert 0)
• Bei allen Arbeiten ist in allen Bereichen auf absolute Sauberkeit achten. Feuchtigkeit ist
unbedingt zu vermeiden
• Einmal gelöste Druckrohstutzen sind immer zu erneuern
• Einmal benutzte Verschlussstopfen für Hochdruckleitungen, Druckrohr, Pratzen und Injektoren
nicht wieder verwenden
Spezialwerkzeug
• Zylinderkopfschrauben anziehen
• Zylinderkopfschrauben anziehen
• Zylinderkopfschrauben anziehen
• Zylinderkopfschrauben anziehen
• Zylinderkopfschrauben anziehen
• Zylinderkopfschrauben anziehen
• Zylinderkopfschrauben anziehen
• Zylinderkopfschrauben anziehen
• Zylinderkopfschrauben anziehen
• Zylinderkopfschrauben anziehen
• Zylinderlaufbuchsenüberstand prüfen in
Verbindung mit:
• Messuhrhalter [89]
• Taststift [90]
• Messplatte [91]
[89] Messuhrhalter 80.99605-0172
• Zylinderlaufbuchsenüberstand prüfen
• Zylinderlaufbuchsenüberstand prüfen
• Zylinderlaufbuchsenüberstand prüfen
ACHTUNG
Gefahr der Umweltverschmutzung
• Austretenden Kraftstoff mit geeignetem
Behälter auffangen
Zylinderkopfhaube abbauen
Zylinderkopf abnehmen
Zylinderkopf einbauen
Kipphebelwerk abdichten
ACHTUNG
Gefahr von Motorschäden durch
fehlende Kipphebelschmierung
• Darauf achten, dass
Ölversorgungsbohrung im Zylinderkopf
muss frei ist
Anzugsreihenfolge Zylinderkopf
Ausrichtleiste abbauen
Zylinderkopfhaube anbauen
Hinweis
Am 6. Zylinder ist eine längere
Hohlschraube mit einem
Anschlussstutzen eingebaut.
Technische Daten
Zulässige Maße Kipphebelbuchsen (2), (5) .............................................................. Ø 28,002 - 28,005 mm
Zulässige Maße Kipphebelachsen (1), (7) ................................................................ Ø 27,961 - 27,970 mm
Zulässige Maße Kipphebelachsen (1), (7) ................................................................ Ø 31,002 - 31,013 mm
Kipphebelachsenlagerung außen ............................................................................ Ø 31,000 - 31,025 mm
Kipphebelachsenlagerung innen.............................................................................. Ø 28,000 - 28,033 mm
Radialspiel Kipphebel (3), (6) ......................................................................................... 0,035 - 0,060 mm
Verbrauchsmittel
Montagepaste Optimol White T .......................................................................................... 09.16012-0122
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Kipphebelachsen ausziehen
• Kipphebelachsen ausziehen
• Kipphebelachse austreiben
• Kipphebellagergehäuse aufspannen
• Kipphebelachsen einbauen
• Kipphebellagergehäuse prüfen
• Innendurchmesser Kipphebellagerung prüfen
• Radialspiel Kipphebel prüfen in Verbindung mit:
• Messuhrhalter [99]
• Taststift [100]
Technische Daten
Höhe Zylinderkopf (2) ...................................................................................................... 114,00 - 0,1 mm
Ventilsitzringe
Ventilsitzwinkel-Einlass ....................................................................................................................... 30°
Ventilsitzwinkel-Auslass ...................................................................................................................... 45°
Ventile
Ventilschaftdurchmesser-Einlass MK-Klemmung ......................................................... Ø 8,970 ± 0,007 mm
Ventilschaftdurchmesser-Auslass MK-Klemmung ........................................................ Ø 8,957 ± 0,007 mm
Ventiltellerdurchmesser-Einlass....................................................................................Ø 44,000 ± 0,1 mm
Ventiltellerdurchmesser-Auslass...................................................................................Ø 41,000 ± 0,1 mm
Ventilrückstand Einlassventil ....................................................................................................... 0,80 mm
Ventilrückstand Auslassventil ...................................................................................................... 0,75 mm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
ACHTUNG
Bauteilschäden an Ventilfedertellern durch Verwendung falscher Ventilkeile
• Es dürfen nur Ventile, Ventilkeile und Ventilfederteller mit 3-rilliger MK-Klemmung eingebaut
werden
• Die MK-Ventilfederteller sind mit drei sichtbaren Erhebungen gekennzeichnet
Spezialwerkzeug
• Zylinderkopf aufspannen
• Ventilrückstand prüfen
Montagepatrone ausziehen
Hinweis
Der Ausbauvorgang ist für alle Ventile
gleich.
Das Spezialwerkzeug mit
Führungshülse [107] muss entsprechend
• Montagepatrone [110] (2) mit Ventilkeilen (1) der auszubauenden Ventile umgesetzt
ausziehen werden.
• Führungshülse [107] (3) abbauen
Ventilkeile (1) benden sich in der • Ventilfederteller (2), Ventilfeder (3) und Scheibe
Montagepatrone [110] (2). (4) abnehmen
• Spezialwerkzeug (1) abbauen
ACHTUNG
Bauteilschaden am Ventilteller durch
Verwendung falscher Ventilkeile
• Nur Ventilkeile mit 3- rilliger
MK-Klemmung einbauen
Montagepatrone ansetzen
Ventilkeile einbauen
Spezialwerkzeug abbauen
Technische Daten
Ventilführung Reparaturstufe Außendurchmesser.......................................................Ø 15,228-15,246 mm
Einpresstiefe Ventilführung (2)................................................................................................14,5-0,4 mm
Spezialwerkzeug
• Ventilschaftabdichtung einbauen
• Zylinderkopf aufspannen
• Ventilführungen einpressen
Ventile ausbauen
Technische Daten
Ventilspiel Einlassventil............................................................................................................... 0,50 mm
Ventilspiel Auslassventil .............................................................................................................. 0,80 mm
Kontermutter (2) .............................................................................................................................50 Nm
Verbrauchsmittel
Montagepaste White T....................................................................................................... 09.16012-0117
Wichtige Information
ACHTUNG
Gefahr von verminderter Motorleistung oder Motorschaden
• Einstellvorgang nicht über 50 °C durchführen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
Zylinderkopfhaube abbauen
A Kipphebel in Überschneidung
B Kipphebel frei
• Befestigungsschrauben (2) ausschrauben
• Zylinderkopfhaube (1) abnehmen • Motor mit Motordurchdrehvorrichtung [119]
• Dichtung (3) abnehmen und Injektorkabel aus und Zahnradknarre [120] solange in
Kabeldurchführung Dichtung (3) herausnehmen Motordrehrichtung durchdrehen, bis Kipphebel
• Dichtächen reinigen auf Überschneidung stehen
• Entsprechend Tabelle freie Kipphebel einstellen
Motordurchdrehvorrichtung anbauen
Ventilspiel Einlassventil prüfen
• Kontermutter (2) und Einstellschraube (1) lösen • Kontermutter und Einstellschraube (1) lösen
• Fühlerlehre [121] (5) mit Blatt 0,50 mm zwischen • Fühlerlehre [121] (3) mit Blatt 0,80 mm zwischen
Kugelpfanne (3) und Ventilbrücke (4) einschieben Kugelpfanne (2) und Ventilbrücke einschieben
• Einstellschraube (1) einschrauben, bis sich • Einstellschraube (1) einschrauben, bis sich mit
Fühlerlehre [121] (5) mit geringem Widerstand Fühlerlehre [121] (3) mit geringem Widerstand
zwischen Kugelpfanne (3) und Ventilbrücke (4) bewegen lässt
bewegen lässt • Einstellschraube (1) mit
• Einstellschraube (1) mit Ventileinstellschlüssel SW 14 [122]
Ventileinstellschlüssel SW 14 [122] gegenhalten
gegenhalten • Kontermutter mit Drehmomentschlüssel [123] mit
• Kontermutter (2) mit Drehmomentschlüssel [123] 50 Nm anziehen
mit 50 Nm anziehen • Einstellung nochmals überprüfen, ggf.
• Einstellung nochmals überprüfen, ggf. Einstellvorgang wiederholen
Einstellvorgang wiederholen
Zylinderkopfhaube anbauen
Ventilspiel Auslassventil prüfen
Motordurchdrehvorrichtung abbauen
Technische Daten
Ventilspiel Einlassventil............................................................................................................... 0,50 mm
Ventilspiel Auslassventil .............................................................................................................. 0,80 mm
Einstellmaß Gegenhalter EVB ..................................................................................................... 0,60 mm
Kontermutter (2), (5) .......................................................................................................................50 Nm
Befestigungsmutter für EVB-Kolben....................... M14x1 ...............................................................45 Nm
Verbrauchsmittel
Montagepaste White T....................................................................................................... 09.16012-0117
Wichtige Information
ACHTUNG
Gefahr von verminderter Motorleistung oder Motorschaden
• Einstellvorgang nicht über 50 °C durchführen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Motor durchdrehen
Zylinderkopfhaube abbauen
A Kipphebel in Überschneidung
B Kipphebel frei
• Befestigungsschrauben (2) ausschrauben
• Zylinderkopfhaube (1) abnehmen • Motor mit Motordurchdrehvorrichtung [124]
• Dichtung (3) abnehmen und Injektorkabel aus und Zahnradknarre [125] solange in
Kabeldurchführung Dichtung (3) herausnehmen Motordrehrichtung durchdrehen, bis Kipphebel
• Dichtächen reinigen auf Überschneidung stehen
• Entsprechend Tabelle freie Kipphebel einstellen
Motordurchdrehvorrichtung anbauen
Ventilspiel Einlassventil prüfen
• Befestigungsmutter der Einstellschraube (1) lösen • Befestigungsmutter und Einstellschraube EVB (3)
und mehrere Umdrehungen abschrauben lösen
• Durch Einschrauben der Einstellschraube (1) • Fühlerlehre [126] (2) mit Blatt 0,60 mm zwischen
Ventilbrücke (2) bis Anschlag nach unten drücken Einstellschraube EVB (3) und Ventilbrücke (1)
und mit Einstellschraube EVB (4) blockieren einschieben
• Einstellschraube (1) lösen • Einstellschraube EVB (3) einschrauben, bis
• Fühlerlehre [126] (3) mit Blatt 0,80 mm Fühlerlehre [126] (2) klemmt
zwischen Kugelpfanne Einstellschraube (1) • Einstellschraube EVB (3) ausschrauben, bis sich
und Ventilbrücke (2) einsetzen Fühlerlehre [126] (2) mit geringem Widerstand
• Einstellschraube (1) einschrauben, bis Blatt bewegen lässt
0,80 mm klemmt • Einstellschraube EVB (3) mit
• Einstellschraube (1) ausschrauben, bis sich Einstellschlüssel [127] gegenhalten
Fühlerlehre [126] (3) mit Blatt 0,80 mm mit • Befestigungsmutter (3) mit
geringem Widerstand bewegen lässt Drehmomentschlüssel [128] mit 45 Nm
• Einstellschraube (1) mit Einstellschlüssel [127] anziehen
gegenhalten • Einstellung nochmals überprüfen, ggf.
• Befestigungsmutter Einstellschraube (1) mit Einstellvorgang wiederholen
Drehmomentschlüssel [128] mit 50 Nm anziehen
• Einstellung nochmals überprüfen, ggf. Zylinderkopfhaube anbauen
Einstellvorgang wiederholen
Motordurchdrehvorrichtung abbauen
VENTILSTEUERUNG
NOCKENWELLE/NOCKENWELLENLAGER
Nockenwelle/Nockenwellenlager aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Ladeluftrohre aus- und einbauen, siehe 191
– AGR-Modul aus- und einbauen, siehe 207
– Turbolader aus- und einbauen, siehe 197
– Abgasrohre aus- und einbauen, siehe 215
– Zylinderkopf aus- und einbauen, siehe 223
– Ventilspiel (Variante ohne EVB) prüfen und einstellen, siehe 254
– Starter aus- und einbauen, siehe 79
– Schwungrad aus- und einbauen, siehe 333
– Zweimassenschwungrad aus- und einbauen, siehe 341
– Schwungradgehäuse/Steuergehäuse aus- und einbauen, siehe 371
– Kurbelwellendichtring hinten aus- und einbauen, siehe 315
– 2-Zylinder-Luftpresser aus- und einbauen, siehe 51
– Riementrieb aus- und einbauen, siehe 83
– Schwingungsdämpfer aus- und einbauen, siehe 323
– Ölwanne aus- und einbauen, siehe 295
– Ölpumpe und Ölansaugrohr aus- und einbauen, siehe 299
– Kolben und Pleuel aus- und einbauen, siehe 347
Technische Daten
Befestigungsschraube (1) ..................................... M10x35-12.9....................................... 1. Anzug 45 Nm
Wichtige Informationen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
Spezialwerkzeug anbauen
Ausbaureihenfolge
Hinweis
Der nachfolgend beschriebene Vorgang
ist für die Nockenwellenlager 3 und 4
analog durchzuführen.
Einbauhinweis Nockenwellenlager
Hinweis
Der nachfolgend beschriebene Vorgang
ist für die Nockenwellenlager 5 und 6
analog durchzuführen.
Ventilstößel einbauen
ACHTUNG
Nockenwellenlager können beim ACHTUNG
Einbau beschädigt werden Bauteilschaden durch loses
• Nockenwelle immer mit Luftpresserzahnrad
Spezialwerkzeug einbauen • Einmal verwendete
Befestigungsschrauben nicht
• Nockenwelle (1) und Nockenwellenlager dünn mit wiederverwenden
sauberem Motoröl einstreichen
• Adapter [132] und Einführdorn [131] an • Antriebsrad Luftpresser (2) auf Nockenwelle (3)
Nockenwelle (1) anbauen schieben
• Nockenwelle (1) mit Nockenwellenzahnrädern (2) • Neue Befestigungsschrauben (1) einschrauben
in Kurbelgehäuse einsetzen und mit 1. Anzug 45 Nm anziehen
• Befestigungsschrauben (1) mit Endanzug 90°
anziehen
VENTILSTEUERZEITEN
Ventilsteuerzeiten prüfen
Zusatzarbeiten
– Ventilspiel (Variante ohne EVB) prüfen und einstellen, siehe 254
Technische Daten
Ventilhub bei Messvorgang ....................................................................................................9,0 - 9,6 mm
Verbrauchsmittel
Montagepaste White T....................................................................................................... 09.16012-0117
Wichtige Informationen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Motor durchdrehen
• Ventilhub prüfen
• Ventilhub prüfen
Zylinderkopfhaube abbauen
Motordurchdrehvorrichtung anbauen
Zylinderkopfhaube anbauen
Motordurchdrehvorrichtung abbauen
STEUERRÄDER
STEUERRÄDER
Steuerräder aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Schwungradgehäuse/Steuergehäuse aus- und einbauen, siehe 371
– Kurbelwellendichtring hinten aus- und einbauen, siehe 315
Technische Daten
Befestigungsschraube Antriebsrad Luftpresser
(5) ....................................................................... M10x35-12.9....................................... 1. Anzug 45 Nm
Befestigungsschraube Antriebsrad Luftpresser
(5) ....................................................................... M10x35-12.9.......................................... Endanzug 90°
Verbrauchsmittel
Loctite 5900 ...................................................................................................................... 04.10394-9292
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Kurbelwellenrad ausbauen
Verschlussdeckel ausbauen
Kurbelwellenrad einbauen
Markierungen prüfen
MOTORSCHMIERUNG
ÖLMODUL
Ölmodul aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Motoröl ablassen und auffüllen
Technische Daten
Drucksensor......................................................... M18x1,5 ............................................................45 Nm
Schlauchstutzen ................................................... M26x1,5 ............................................................80 Nm
Öllterdeckel ..................................................................................................................................30 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Öllterdeckel (5) mit Öllterschlüssel [146] (6) und • Neuen Öllter (2) in Ölmodul (3) einsetzen
Werkzeug (1) aus Ölmodul (3) ausschrauben • Öllterdeckel (5) mit neuem O-Ring (4) in Ölmodul
• O-Ring (4) und Öllter (2) aus Ölmodul (3) (3) einschrauben
herausnehmen • Öllterdeckel (5) mit Öllterschlüssel [146] (6) und
Werkzeug (1) einschrauben
• Öllterdeckel (5) mit 30 Nm anziehen
• Hohlschraube (1) ausschrauben und Dichtringe • Dichtung (2) aus Ölmodul (1) herausnehmen
abnehmen
• Federbandschellen an Schlauch Ölkühler ausbauen
(3) mit Schlauchklemmzange für
Federbandschellen [147] lösen
• Ölrücklaueitung (2) abnehmen
• Schlauch (3) von Ölrücklaueitung (4) abziehen
Ölmodul abbauen
• Ölkühler (1) mit neuen Dichtungen (2) in Ölmodul • Ölmodul (1) an Kurbelgehäuse (3) ansetzen
einsetzen • Neue Befestigungsschrauben (2) nach
• Neue Befestigungsschrauben (3) einschrauben Kennzeichnung einschrauben
und anziehen • Befestigungsschrauben (2) anziehen
• Neue Dichtung (2) in Ölmodul (1) einsetzen • Ölrücklaueitung (2) mit Schlauch (1) ansetzen
• Federbandschelle mit Schlauchklemmzange für
Federbandschellen [147] einbauen
• Hohlschraube (1) mit neuen Dichtringen
einschrauben
• Hohlschraube (1) anziehen
ÖLWANNE
Ölwanne aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Motoröl ablassen und auffüllen
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Hinweis
Das Öleinfüllrohr kann sowohl links als auch rechts an der Ölwanne angebaut sein.
Der Ab- und Anbau ist prinzipbedingt gleich.
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Hinweis
Umbau der Verschlussschrauben und Blindansche immer mit neuen Dichtringen oder Dichtungen.
ÖLPUMPE
Ölpumpe und Ölansaugrohr aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Motoröl ablassen und auffüllen, WA
– Ölwanne aus- und einbauen, siehe 295
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
• Einbauposition Befestigungsschrauben (4), (5) • Ölansaugrohr (5) mit Dichtung (3) an Ölpumpe (2)
und (6) kennzeichnen ansetzen
• Befestigungsschrauben (5) ausschrauben • Befestigungsschrauben (4) einschrauben und
• Druckbegrenzungsventil (1) mit Flansch (2) anziehen
abnehmen • Halter (1) nach Kennzeichnung ansetzen
• Befestigungsschrauben (4) und (6) ausschrauben • Befestigungsschraube (6) einschrauben und
• Ölpumpe (3) abnehmen anziehen
Technische Daten
Befestigungsschrauben (1) ................................... M8x55-8.8 .........................................................22 Nm
Befestigungsschrauben (5) ................................... M8x55-8.8 .........................................................22 Nm
Rückstehmaß Antriebsrad (6)........................................................................................................ 0,5 mm
Axialspiel Ölpumpenzahnräder (3).................................................................................. 0,050 - 0,128 mm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
Ölpumpendeckel anbauen
ÖLSPRITZDÜSEN
Ölspritzdüsen aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Motoröl ablassen und auffüllen
– Ölpumpe und Ölansaugrohr aus- und einbauen, siehe 299
– Ölwanne aus- und einbauen, siehe 295
Technische Daten
Hohlschraube (3).................................................. M14x1,5 ............................................................70 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Hinweis
Bei Redaktionsschluss war noch keine freigegebene Möglichkeit bekannt, wie bei einem
Kurbelgehäuse im Austausch die Ölspritzdüsen ausgerichtet werden können.
• Hohlschraube (3) mit Werkzeug (2) ausschrauben • Hohlschraube (3) Ölspritzdüse (1) mit Werkzeug
• Ölspritzdüse (1) abnehmen (2) mit 70 Nm anziehen
Ölspritzdüse ausrichten
ACHTUNG
Bauteilschaden durch Überhitzung
der Kolben
• Ölspritzdüse (2) immer korrekt
ausrichten
KURBELWELLENDICHTRINGE
KURBELWELLENDICHTRINGE
Kurbelwellendichtring vorne aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Riementrieb aus- und einbauen, siehe 83
– Schwingungsdämpfer aus- und einbauen, siehe 323
Technische Daten
Einbautemperatur Laufring..................................................................................................... max. 200 °C
Verbrauchsmittel
Dichtmittel Antipor ............................................................................................................. 04.10160-9049
Wichtige Information
ACHTUNG
Kommt ein PTFE-Dichtring vor dem Einbau mit Öl oder Fett in Verbindung, ist der Dichtring
unbrauchbar
• Kurbelwelle und Einziehwerkzeug vor der Montage reinigen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Kurbelwellendichtring ausziehen
• Kurbelwellendichtring ausziehen
• Kurbelwellendichtring ausziehen
• Kurbelwellendichtring einpressen
• Kurbelwellendichtring einpressen
• Laufring aufpressen
• Laufring aufpressen
• Kurbelwellendichtring einpressen
• Laufring abziehen
Kurbelwellendichtring ausziehen
Laufring aufpressen
ACHTUNG
Zerstörung des
ACHTUNG Kurbelwellendichtrings
Zerstörung des • Darauf achten, dass
Kurbelwellendichtrings Führungsplatte [162] spielfrei an
• Darauf achten, dass Adapter [160] Kurbelwelle anliegt, um richtige
spielfrei an Kurbelwelle anliegt, um Einpresstiefe zu gewährleisten
richtige Einpresstiefe zu gewährleisten
• Führungsplatte [162] (2) mit
• Einpressplatte [161] (2) auf Adapter [160] (5) Zylinderschraube [159] an Kurbelwelle
schieben (3) anbauen
• Gewindespindel [152] (6) mit • Kurbelwellendichtring (4) mit Transporthülse
Sechskantmutter [158] in Adapter [160] (1) ansetzen und auf Führungsplatte [162] (2)
(5) einschrauben schieben
• Kurbelwelle (3) reinigen und dünn mit Dichtmittel • Transporthülse (1) abnehmen
Antipor einstreichen
• Laufring (4) auf max. 200 °C erhitzen
• Spezialwerkzeug mit Laufring (4) an Kurbelwelle
(3) ansetzen
• Zylinderschraube [159] (1) in Kurbelwelle (3)
einschrauben und anziehen
• Laufring (4) durch Einschrauben der
Sechskantbundmutter [157] aufpressen bis
Einpressplatte [161] (2) an Adapter [160] (4)
anliegt
• Spezialwerkzeug abbauen
Kurbelwellendichtring einpressen
Technische Daten
Einbautemperatur Laufring........................................................................................................ca. 120 °C
Verbrauchsmittel
Loctite Antipor ................................................................................................................... 04.90300-9011
Wichtige Information
ACHTUNG
Kommt ein PTFE- Dichtring vor dem Einbau mit Öl oder Fett in Verbindung, ist der Dichtring
unbrauchbar
• Kurbelwelle und Einziehwerkzeug vor der Montage reinigen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Kurbelwellendichtring ausziehen
• Laufring abziehen
• Laufring abziehen
• Laufring abziehen
• Laufring aufpressen
• Laufring aufpressen
• Kurbelwellendichtring einbauen
• Kurbelwellendichtring einbauen
• Kurbelwellendichtring einbauen
Laufring erneuern
Laufring abbauen
Laufring aufpressen
KURBELTRIEB
SCHWINGUNGSDÄMPFER
Schwingungsdämpfer aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Kühlmittelpumpe aus- und einbauen, siehe 33
– Riementrieb aus- und einbauen, siehe 83
Technische Daten
Befestigungsschraube (1) ..................................... M16x1,5x45-10.9 .............................................260 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Motor sperren
• Schwingungsdämpfer anbauen
• Keilriemenkraftbandspannung prüfen
VORSICHT
• Befestigungsschraube (3) lösen Keilrippenriemenspanner steht unter
• Befestigungsmutter (1) lösen Federspannung
• Befestigungsschrauben (2) lösen • Keilrippenriemenspanner durch
Gegenhalten gegen ungewolltes
Keilriemenkraftband entspannen Zurückfedern sichern
Keilriemenkraftband abnehmen
Keilriemenscheibe abbauen
Keilriemenscheibe anbauen
Schwingungsdämpfer aufsetzen
Hinweis VORSICHT
Weiteres Nachdrücken nach Keilrippenriemenspanner steht unter
Ausschnappen der Feder verfälscht Federspannung
das Messergebnis. • Keilrippenriemenspanner durch
Messvorgang muss wiederholt werden. Gegenhalten gegen ungewolltes
Zurückfedern sichern
• Keilriemen-Spannungsmesser [176] (4) auf
längste Stelle zwischen Berührungspunkten • Keilrippenriemenspanner (2) bis Anschlag im
Keilriemenkraftbandspannung (3) legen Uhrzeigersinn drehen und halten
• Druckkissen (2) senkrecht zu • Keilrippenriemen (1) auegen
Keilriemenkraftbandspannung (3) drücken, bis • Keilrippenriemenspanner (2) vorsichtig entlasten
Feder Keilriemen-Spannungsmesser [176] (4)
ausschnappt Keilriemenkraftband auegen
• Wert Spannkraft an der Stelle ablesen, an der
Oberseite Anzeigearm (1) Skala schneidet
• Spannkraft Keilriemenkraftbandspannung, siehe
Technische Daten Keilriemenkraftband, 323
• Weicht Wert Spannkraft
Keilriemenkraftbandspannung ab,
Keilriemenkraftbandspannung nachspannen
Keilriemenkraftbandspannung prüfen
Hinweis
Weiteres Nachdrücken nach
Ausschnappen der Feder verfälscht
das Messergebnis.
Messvorgang muss wiederholt werden.
SCHWUNGRAD
Schwungrad aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Starter aus- und einbauen, siehe 79
– Kurbelwellendichtring hinten aus- und einbauen, siehe 315
Technische Daten
Befestigungsschraube (2) ..................................... M16x1,5x75-12.9 ...............................1. Anzug 105 Nm
Befestigungsschraube (2) ..................................... M16x1,5x75-12.9 ..................................... 2. Anzug 90°
Befestigungsschraube (2) ..................................... M16x1,5x75-12.9 ................................... Endanzug 90°
Einbautemperatur Anlasszahnkranz .......................................................................................200 - 230 °C
Planlauf Schwungrad (1)....................................................................................................... max. 0,5 mm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Kupplungsführungslager einpressen in
Verbindung mit:
• Pressplatte [194]
• Druckscheibe [193]
• Kupplungsführungslager einpressen
• Kupplungsführungslager einpressen
VORSICHT ACHTUNG
Verletzungsgefahr durch hohes Bauteilschaden durch Anbohren des
Bauteilgewicht Schwungrads
• Zum Ausbau des Schwungrads • Schwungrad beim Anbohren des
Hebezeug verwenden Anlasszahnkranzes nicht beschädigen
• Angebohrtes Schwungrad erneuern
• Schwungrad (1) über Zentrierdorn [177] (2)
abziehen • Mit Bohrmaschine (2) Anlasszahnkranz (3)
anbohren und aufsprengen
Kupplungsführungslager ausbauen • Anlasszahnkranz (3) von Schwungrad (1)
abnehmen
• Anlageächen Anlasszahnkranz (3) und
Schwungrad (1) reinigen und auf Beschädigungen
prüfen
Anlasszahnkranz anbauen
• Schwungrad reinigen
• Schwungrad auf Risse prüfen, ggf. Schwungrad
erneuern
• Reibäche (1) auf Brandstellen und Einlaufspuren
prüfen, ggf. Schwungrad erneuern
• Zähne (2) Anlasszahnkranz auf Verschleiß prüfen,
ggf. Anlasszahnkranz erneuern
Zentrierdorne ausschrauben
Hinweis
Übersetzungsverhältnis
Kraftverstärkerschlüssel beachten:
i = 1 : 3,5.
Technische Daten
Befestigungsschraube (3) ..................................... M16x1,5x122-12.9 .............................1. Anzug 105 Nm
Befestigungsschraube (3) ..................................... M16x1,5x122-12.9 ................................... 2. Anzug 90°
Befestigungsschraube (3) ..................................... M16x1,5x122-12.9 ................................. Endanzug 90°
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Kupplungsführungslager einpressen in
Verbindung mit:
• Pressplatte [207]
• Druckscheibe [206]
• Kupplungsführungslager einpressen
• Kupplungsführungslager einpressen
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch hohes
Bauteilgewicht
• Zum Ausbau des Schwungrads
Hebezeug verwenden
Kupplungsführungslager ausbauen
VORSICHT
• Neue Befestigungsschrauben (1) einschrauben
Verletzungsgefahr durch hohes
Bauteilgewicht Befestigungsschrauben anziehen
• Zum Einbau des Schwungrads
Hebezeug verwenden
Zentrierdorne ausschrauben
Hinweis
Übersetzungsverhältnis
Kraftverstärkerschlüssel beachten:
i = 1 : 3,5.
Technische Daten
Pleuellagerschraube (3) ........................................ M14x1,5x65,5-10.9 ............................1. Anzug 100 Nm
Pleuellagerschraube (3) ........................................ M14x1,5x65,5-10.9 ................................ Endanzug 90°
Maße Pleuellagerschalen
Pleuellagerschalen Normalmaß............................................................................... Ø 90,044 - 90,086 mm
Pleuellagerschalen Normalmaß I............................................................................. Ø 90,144 - 90,186 mm
Pleuellagerschalen Reparaturstufe I ........................................................................ Ø 90,294 - 90,336 mm
Pleuellagerschalen Reparaturstufe II ....................................................................... Ø 90,544 - 90,586 mm
Wandstärke Pleuellagerschalen
Wandstärke Pleuellagerschalen Normalmaß .................................................................. 2,468 + 0,010 mm
Wandstärke Pleuellagerschalen Normalmaß I ................................................................ 2,518 + 0,010 mm
Wandstärke Pleuellagerschalen Reparaturstufe I ........................................................... 2,593 + 0,010 mm
Wandstärke Pleuellagerschalen Reparaturstufe II........................................................... 2,718 + 0,010 mm
Kolbenring (Trapezring)
Kolbenringhöhe ..............................................................................................................4 mm (Nennwert)
Kolbenringbreite ................................................................................................................ 4,90 - 5,30 mm
Stoßspiel........................................................................................................................... 0,40 - 0,55 mm
Kolbenring (Minutenring)
Kolbenringhöhe ................................................................................................................. 2,97 - 2,99 mm
Kolbenringbreite ................................................................................................................ 4,90 - 5,30 mm
Stoßspiel........................................................................................................................... 0,70 - 0,90 mm
Zulässiges Axialspiel .................................................................................................................. 0,09 mm
Kolbenring (Dachfasenring)
Kolbenringhöhe ............................................................................................................... 3,975 - 3,99 mm
Kolbenringbreite ................................................................................................................ 4,40 - 4,65 mm
Stoßspiel........................................................................................................................... 0,25 - 0,55 mm
Zulässiges Axialspiel .................................................................................................................0,075 mm
Kolbengewichte
Kolbengewicht.....................................................................................................................2120 - 2170 g
Kolbengewichtsunterschied je Satz eines Motors ........................................................................max. 50 g
Kolbenbolzenbohrung
Kolbenbolzenbohrung ............................................................................................. Ø 50,018 - 50,026 mm
Kolbenbolzen
Kolbenbolzen ......................................................................................................... Ø 49,994 - 50,000 mm
Kolbenüberstand
Kolbenüberstand (Kurbelgehäuse - Kolben) ...................................................................- 0,04 bis 0,30 mm
Wichtige Information
ACHTUNG
Crack-Flächen sind empndlich, es kann prinzipbedingt zu Ausbrüchen kommen
• Bei Beschädigung der Crack-Fläche muss das Pleuel ausgetauscht werden
• Crack-Flächen gegen Beschädigungen durch harte und scharfe Gegenstände schützen
• Crack-Flächen nur durch Spülen in sauberem Reinigungsmittel reinigen
• Crack-Flächen nach dem Reinigen mit Druckluft trocken blasen
• Ausgewaschene Partikel dürfen nicht in den Motor gelangen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50% des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Kolben einbauen
• Pleuellagerschalen ausrichten
Kolben herausnehmen
Hinweis Hinweis
Am Trapezring kann kein Axialspiel Das Stoßspiel darf nur bei
gemessen werden. korrektem Innendurchmesser der
Zylinderlaufbuchse geprüft werden,
• Axialspiel zwischen Minutenring (2) und Kolben andernfalls würde das Messergebnis des
(4) mit Fühlerlehre [209] (1) prüfen Stoßspiels verfälscht.
• Axialspiel zwischen Dachfasenring (3) und Kolben Innendurchmesser Zylinderlaufbuchse
(4) mit Fühlerlehre [209] (1) prüfen prüfen, siehe Durchmesser
Das zulässige Axialspiel Minutenring (2) beträgt Zylinderlaufbuchsen prüfen, 388
0,09 mm.
Das zulässige Axialspiel Dachfasenring (3) beträgt • Kolbenring (3) gleichmäßig tief in
0,075 mm. Zylinderlaufbuchse (1) einsetzen
• Gleichmäßige Einsetztiefe des Kolbenrings (3) mit
Sind die Axialspiele außerhalb der Toleranz, muss Tiefenmaß (elektronisch) [212] überprüfen
der Kolben (4) mit allen Kolbenringen erneuert • Prüfung mit unterschiedlichen Einsetztiefen
werden. wiederholen
• Stoßspiel mit Fühlerlehre [209] (2) prüfen
Kolbenringe ausbauen Das zulässige Stoßspiel des Trapezrings beträgt
0,40 - 0,55 mm.
Hinweis
Die Differenz zwischen Maß A und Maß B
ergibt die Spreizung des Pleuellagers.
• Obere Pleuellagerschale in Pleuelstange (4)
einlegen • Pleuellager (2) reinigen und nach Kennzeichnung
• Untere Pleuellagerschale in Pleuellagerdeckel (1) auf ebener Fläche zusammenlegen
einsetzen • Maß A mit Bügelmessschraube (1) prüfen
• Pleuellagerschrauben einschrauben und mit • Maß B mit Bügelmessschraube (1) prüfen
1. Anzug 100 Nm anziehen Die zulässige Spreizung des Pleuellagers beträgt
• Innendurchmesser Pleuellager mit max. 2,0 mm.
Innenmesstaster (3) und Messuhr [211] (2)
prüfen Ist die Spreizung außerhalb der Toleranz, muss das
Die zulässigen Innendurchmesser Pleuellager siehe Pleuellager (2) erneuert werden.
Maße Pleuellagerschalen, 348.
Hinweis ACHTUNG
Auf der Kolbenoberäche bendet sich Crack-Flächen sind empndlich, es
ein Einbaupfeil. Dieser muss bei Einbau kann prinzipbedingt zu Ausbrüchen
in Richtung Kühlmittelpumpe zeigen. kommen
• Bei Beschädigung der Crack-Fläche
• Kurbelwelle des jeweiligen Zylinders auf UT muss das Pleuel ausgetauscht werden
stellen • Crack-Flächen gegen Beschädigungen
• Stoß der Kolbenringe um jeweils 120° versetzt durch harte und scharfe Gegenstände
zueinander ausrichten schützen
• Obere Pleuellagerschale dünn mit sauberem
Motoröl einstreichen • Ausrichtung der Pleuellagerschale (2)
• Obere Pleuellagerschale in Pleuel einlegen in Pleuelstange (1) prüfen, ggf. mit
• Kolben (1) und Zylinderlaufbuchse (3) dünn mit Setzwerkzeug [214] (3) nachsetzen
sauberem Motoröl einstreichen
• Kolbenringspannhülse [213] (2) auf Kolben (1)
aufsetzen und spannen
• Kolben (1) mit Pleuel in Zylinderlaufbuchse
(3) einschieben, bis Kolben aus
Kolbenringspannhülse [213] (2) herausgeschoben
ist
• Kolben (1) soweit einschieben, bis Pleuelstange
mit Pleuellagerschale auf Kurbelwelle auiegt
ACHTUNG ACHTUNG
Crack-Flächen sind empndlich, es Crack-Flächen sind empndlich, es
kann prinzipbedingt zu Ausbrüchen kann prinzipbedingt zu Ausbrüchen
kommen kommen
• Bei Beschädigung der Crack-Fläche • Bei Beschädigung der Crack-Fläche
muss das Pleuel ausgetauscht werden muss das Pleuel ausgetauscht werden
• Crack-Flächen gegen Beschädigungen • Crack-Flächen gegen Beschädigungen
durch harte und scharfe Gegenstände durch harte und scharfe Gegenstände
schützen schützen
• Untere Pleuellagerschale (2) in Pleuellagerdeckel • Pleuel (1) durch Bewegen in Längsrichtung des
(3) einsetzen Motors auf Freigängigkeit prüfen
• Ausrichtung untere Pleuellagerschale (2) prüfen, Ist das Pleuel (1) nicht frei, richtige Zuordnung
ggf. mit Setzwerkzeug [214] nachsetzen Pleuelstange (1) und Pleuellagerdeckel
• Untere Pleuellagerschale (2) dünn mit sauberem prüfen, siehe Zuordnung Pleuelstange und
Motoröl einstreichen Pleuellagerdeckel, 352.
• Pleuellagerdeckel (3) nach Kennzeichnung an
Pleuel (1) ansetzen Pleuellagerschalen prüfen, sind falsche
• Neue Pleuellagerschrauben (4) einschrauben und Pleuellagerschalen verbaut, müssen diese erneuert
mit 1. Anzug 100 Nm anziehen werden.
• Pleuellagerschrauben (4) mit Endanzug 90°
anziehen Sitz der Pleuellagerschalen in Pleuel (1) und
Pleuellagerdeckel prüfen, ggf. Pleuellager erneut
ausrichten, siehe Ausrichtung Pleuellager prüfen,
355.
Kolbenüberstand prüfen
KURBELWELLE
Kurbelwelle aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Ladeluftrohre aus- und einbauen, siehe 191
– Turbolader aus- und einbauen, siehe 197
– AGR-Modul aus- und einbauen, siehe 207
– Abgasrohre aus- und einbauen, siehe 215
– Zylinderkopf aus- und einbauen, siehe 223
– Ventilspiel (Variante ohne EVB) prüfen und einstellen, siehe 254
– Riementrieb aus- und einbauen, siehe 83
– Schwingungsdämpfer aus- und einbauen, siehe 323
– Generator 1 aus- und einbauen, siehe 95
– Generator 2 aus- und einbauen, siehe 102
– Generator 3 aus- und einbauen, siehe 108
– Stirndeckel aus- und einbauen, siehe 375
– Starter aus- und einbauen, siehe 79
– Schwungradgehäuse/Steuergehäuse aus- und einbauen, siehe 371
– Kurbelwellendichtring hinten aus- und einbauen, siehe 315
– Ölwanne aus- und einbauen, siehe 295
– Ölpumpe und Ölansaugrohr aus- und einbauen, siehe 299
Technische Daten
Befestigungsschrauben Lagerdeckel (5) ................ M18x2x153-10.9 ................................1. Anzug 315 Nm
A31 Stufe 2 2. Ausgabe 359
KURBELTRIEB
Maße Kurbelwelle
Kurbelwellenlagerzapfen Normalmaß .................................................................. Ø 103,898 - 103,900 mm
Kurbelwellenlagerzapfen Reparaturstufe I............................................................ Ø 103,748 - 103,750 mm
Maße Kurbelwellenlagerschalen
Kurbelwellenlagerschalen Normalmaß................................................................. Ø 104,044 - 104,090 mm
Kurbelwellenlagerschalen Reparaturstufe 0,1....................................................... Ø 103,944 - 103,990 mm
Kurbelwellenlagerschalen Reparaturstufe 0,25..................................................... Ø 103,794 - 104,840 mm
Kurbelwellenlagerschalen Reparaturstufe 0,5....................................................... Ø 103,544 - 103,990 mm
Kurbelwellenlagerschalen Reparaturstufe 0,75..................................................... Ø 103,294 - 104,340 mm
Kurbelwellenlagerschalen Reparaturstufe 1,0....................................................... Ø 103,044 - 103,090 mm
Wandstärke Kurbelwellenlagerschalen
Wandstärke Kurbelwellenlagerschale Normalmaß ............................................................ 3,466 + 0,12 mm
Wandstärke Kurbelwellenlagerschale Reparaturstufe 0,1.................................................. 3,516 + 0,12 mm
Wandstärke Kurbelwellenlagerschale Reparaturstufe 0,25................................................ 3,591 + 0,12 mm
Wandstärke Kurbelwellenlagerschale Reparaturstufe 0,5.................................................. 3,716 + 0,12 mm
Wandstärke Kurbelwellenlagerschale Reparaturstufe 0,75................................................ 3,841 + 0,12 mm
Wandstärke Kurbelwellenlagerschale Reparaturstufe 1,0.................................................. 3,966 + 0,12 mm
Spreizung Kurbelwellenlager..................................................................................................0,0 - 0,9 mm
Maße Pleuellagerzapfen
Pleuellagerzapfen Normalmaß ................................................................................ Ø 89,898 - 89,900 mm
Pleuellagerzapfen Reparaturstufe I.......................................................................... Ø 89,748 - 89,750 mm
Maße Anlaufscheiben
Stärke Anlaufscheibe Normalmaß .................................................................................. 3,350 - 3,400 mm
Stärke Anlaufscheiben Reparaturstufe I .......................................................................... 3,600 - 3,650 mm
Stärke Anlaufscheiben Reparaturstufe II ......................................................................... 3,850 - 3,900 mm
Wichtige Information
ACHTUNG
Crack-Flächen sind empndlich, es kann prinzipbedingt zu Ausbrüchen kommen
• Bei Beschädigung der Crack-Fläche muss das Pleuel ausgetauscht werden
• Crack-Flächen gegen Beschädigungen durch harte und scharfe Gegenstände schützen
• Crack-Fläche nur durch Spülen in sauberem Reinigungsmittel reinigen
• Crack-Flächen nach dem Reinigen mit Druckluft trocken blasen
• Ausgewaschene Partikel dürfen nicht in den Motor gelangen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Kurbelwellenlagerschalen ausrichten
Axialspiel prüfen
ACHTUNG
ACHTUNG Crack-Flächen sind empndlich, es
Crack-Flächen sind empndlich, es kann prinzipbedingt zu Ausbrüchen
kann prinzipbedingt zu Ausbrüchen kommen
kommen • Bei Beschädigung der Crack-Flächen
• Bei Beschädigung der Crack-Flächen an Lagerdeckel bzw. Lagersitzen muss
an Lagerdeckel bzw. Lagersitzen muss das Kurbelgehäuse ausgetauscht
das Kurbelgehäuse ausgetauscht werden
werden • Crack-Flächen gegen Beschädigungen
• Crack-Flächen gegen Beschädigungen durch harte und scharfe Gegenstände
durch harte und scharfe Gegenstände schützen
schützen
• Lagerdeckel (2) entsprechend seiner Einbaulage
• Lagerdeckel (2) entsprechend seiner Einbaulage und Zugehörigkeit kennzeichnen
und Zugehörigkeit kennzeichnen • Befestigungsschrauben (1) ausschrauben
• Befestigungsschrauben (3) ausschrauben • Lagerdeckel (2) abnehmen
• Lagerdeckel (2) mit Anlaufscheiben (1) und (4) • Kurbelwellenlagerschalen nach Einbaulage und
abnehmen Zugehörigkeit kennzeichnen und herausnehmen
• Kurbelwellenlagerschalen entsprechend ihrer • Arbeitsvorgang für Lagerdeckel 2, 3, 5, 6, und 7
Einbaulage und Zugehörigkeit kennzeichnen und wiederholen
herausnehmen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch ungeeignetes
Hebezeug
• Keine Stahlseile oder andere Hinweis
scharfkantigen Werkzeuge zum Die Differenz zwischen Maß A und
Herausheben der Kurbelwelle Maß B ergibt die Spreizung der
verwenden Kurbelwellenlager.
• Kurbelwelle (1) aus Kurbelgehäuse (2) heben • Kurbelwellenlagerschalen (2) reinigen und
• Obere Anlaufscheiben an Lagersitz 4 nach nach Kennzeichnung auf ebener Fläche
Einbaulage und Zugehörigkeit kennzeichnen und zusammenlegen
herausnehmen • Maß A mit Bügelmessschraube (1) prüfen
• Kurbelwellenlagerschalen nach Einbaulage und • Maß B mit Bügelmessschraube (1) prüfen
Zugehörigkeit kennzeichnen und herausnehmen Die zulässige Spreizung der Kurbelwellenlager
beträgt 0,0 - 0,9 mm.
Kurbelwelle einbauen
ACHTUNG
Crack-Flächen sind empndlich, es
ACHTUNG
kann prinzipbedingt zu Ausbrüchen
Bauteilschaden durch ungeeignetes
kommen
Hebezeug
• Bei Beschädigung der Crack-Flächen
• Keine Stahlseile oder andere
an Lagerdeckel bzw. Kurbelgehäuse,
scharfkantigen Werkzeuge zum
muss das Kurbelgehäuse ausgetauscht
Herausheben der Kurbelwelle
werden
verwenden
• Crack-Flächen gegen Beschädigungen
• Obere Kurbelwellenlagerschalen dünn mit durch harte und scharfe Gegenstände
sauberem Motoröl einstreichen schützen
• Obere Kurbelwellenlagerschalen nach
• Untere Kurbelwellenlagerschale (3) dünn mit
Kennzeichnung einsetzen
sauberem Motoröl einstreichen
• Kurbelwelle (1) in Kurbelgehäuse (2) einsetzen
• Kurbelwellenlagerschale (3) nach Kennzeichnung
in Lagerdeckel (2) einlegen und mit
Setzwerkzeug [227] ausrichten
• Lagerdeckel (2) aufsetzen
• Anlageäche Schraubenköpfe der neuen
Befestigungsschrauben (1) dünn mit sauberem
Motoröl einstreichen
• Befestigungsschrauben (1) einschrauben
• Arbeitsvorgang für Lagerdeckel 2, 3, 5, 6, und 7
wiederholen
Hinweis
Es dürfen nur Anlaufscheiben eingebaut Hinweis
werden deren Wandstärken zueinander, Übersetzungsverhältnis
obere und untere Anlaufscheibe, gleich Kraftverstärkerschlüssel: i = 1 : 3,5
sind. beachten.
• Anlaufscheiben (1) ermitteln, siehe Axialspiel • Spezialwerkzeug (1) aufsetzen
prüfen, 363 • Befestigungsschrauben mit Spezialwerkzeug (1)
• Anlaufscheiben (1) dünn mit sauberem Motoröl mit 1. Anzug 315 Nm anziehen
einstreichen • Befestigungsschrauben mit Spezialwerkzeug (1)
• Anlaufscheiben (1) an Lagersitz 4 mit Ölnuten zu mit Endanzug 90° anziehen
Kurbelwelle (2) einsetzen • Kurbelwelle auf leichte Gängigkeit prüfen
• Anlaufscheiben (1) durch leichtes Drücken in Lässt sich die Kurbelwelle nicht oder nur sehr
Lagersitz eindrehen schwer drehen, muss die Kurbelwelle mit
Kurbelwellenlagern ausgebaut werden.
Axialausgleich Lagerdeckel 4 Kurbelwelle
einbauen Kurbelwellenlager und Kurbelwelle erneut prüfen,
ggf. Kurbelwellenlager oder Kurbelwelle erneuern.
MOTORGEHÄUSE
SCHWUNGRADGEHÄUSE/STEUERGEHÄUSE
Schwungradgehäuse/Steuergehäuse aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Starter aus- und einbauen, siehe 79
– Schwungrad aus- und einbauen, siehe 333
– Zweimassenschwungrad aus- und einbauen, siehe 341
– Kurbelwellendichtring hinten aus- und einbauen, siehe 315
– Hochdruckpumpe aus- und einbauen, siehe 145
Technische Daten
Befestigungsschraube (3) ..................................... M10x54-12.9......................................................75 Nm
Befestigungsschraube Schwungradgehäuse
/Steuergehäuse.................................................... M10x75-10.9......................................................75 Nm
Befestigungsschraube Anlaufscheibe .................... M8x8,4-12.9 ......................................................40 Nm
Verbrauchsmittel
Loctite 648 ........................................................................................................................ 04.10160-9164
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Anlaufscheibe ausbauen
Anlaufscheibe einbauen
STIRNDECKEL
Stirndeckel aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Schwingungsdämpfer aus- und einbauen, siehe 323
Verbrauchsmittel
Loctite 5900 ...................................................................................................................... 04.10394-9292
Loctite 648 ........................................................................................................................ 04.10160-9164
Loctite 589 Antipor............................................................................................................. 04.10160-9049
Wichtige Information
ACHTUNG
Kommt ein PTFE-Dichtring vor dem Einbau mit Öl oder Fett in Verbindung, ist der Dichtring
unbrauchbar
• Vor Einbau Kurbelwelle und Einziehwerkzeug reinigen
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Laufring aufpressen
• Laufring aufpressen
• Laufring aufpressen
• Laufring aufpressen
• Laufring aufpressen
• Laufring abziehen
• Befestigungsschrauben (1) und (2) ausschrauben • Dichtäche dünn mit Loctite 5900 einstreichen
• Verschlussdeckel (3) abnehmen • Verschlussdeckel (3) ansetzen
• Dichtächen reinigen • Befestigungsschrauben (1) und (2) dünn mit
Loctite 648 einstreichen
• Befestigungsschrauben (1) und (2) einschrauben
und anziehen
Laufring abziehen
ACHTUNG
Zerstörung des • Neue Dichtung (4) auf Führungsstifte an
Kurbelwellendichtrings Kurbelgehäuse aufsetzen
• Darauf achten, dass Adapter [160] • Stirndeckel (2) mit Transporthülse (2) auf
spielfrei an Kurbelwelle anliegt, um Kurbelwelle aufsetzen
richtige Einpresstiefe zu gewährleisten • Stirndeckel (2) über die Transporthülse (2)
schieben, bis dieser an Kurbelgehäuse anliegt
• Einpressplatte [228] (5) auf Adapter [233] (3) • Transporthülse (2) aus Stirndeckel (2)
schieben herausziehen
• Gewindespindel [229] mit Sechskantmutter [231] • Befestigungsschrauben (1) einschrauben und
in Adapter [233] (3) einschrauben anziehen
• Kurbelwelle (1) reinigen und dünn mit Loctite 589
Antipor bestreichen
• Laufring (2) auf max. 200 °C erwärmen
• Spezialwerkzeug mit Laufring (4) an Kurbelwelle
(3) ansetzen
• Zylinderschraube [232] (4) in Kurbelwelle (1)
einschrauben und anziehen
• Laufring (4) durch Einschrauben der
Sechskantbundmutter [230] aufpressen bis
Einpressplatte [228] (5) an Adapter [233] (3)
anliegt
• Spezialwerkzeug abbauen
KURBELGEHÄUSEENTLÜFTUNG
Kurbelgehäuseentlüftung aus- und einbauen
Technische Daten
Rohrschelle.......................................................... 40 mm ................................................................ 9 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
Verschlussschraube ausschrauben
Entlüftungskrümmer anbauen
Entlüftungsleitung anbauen
ZYLINDERLAUFBUCHSE
Zylinderlaufbuchse aus- und einbauen
Zusatzarbeiten
– Flammstartanlage aus- und einbauen, siehe 177
– Schutzhülsen Flammstartanlage, siehe 175
– Ladeluftrohre aus- und einbauen, siehe 191
– Turbolader aus- und einbauen, siehe 197
– Schutzhülsen Kraftstoff-Service-Center (Variante Seitenanbau), siehe 157
– Kraftstoff-Service-Center (Variante Seitenanbau) aus- und einbauen, siehe 159
– Luftverteilerrohr aus- und einbauen, siehe 205
– AGR-Modul aus- und einbauen, siehe 207
– Abgasrohre aus- und einbauen, siehe 215
– Schutzhülsen Injektoren und Druckrohr, siehe 129
– Injektoren und Druckrohr aus- und einbauen, siehe 132
– Ventilspiel (Variante ohne EVB) prüfen und einstellen, siehe 254
– Zylinderkopf aus- und einbauen, siehe 223
– Ölwanne aus- und einbauen, siehe 295
– Ölpumpe und Ölansaugrohr aus- und einbauen, siehe 299
– Kolben und Pleuel aus- und einbauen, siehe 347
Technische Daten
Gesamthöhe ............................................................................................................. 269,50 - 270,50 mm
Außendurchmesser am Bund ..................................................................................142,194 - 142,257 mm
Technische Daten
Zylinderlaufbuchsenüberstand............................................................................................ 0,03 - 0,08 mm
Zylinderkopfschraube ........................................... M15x2x168........................................................80 Nm
Wichtige Information
ACHTUNG
Bauteilschaden durch nicht korrekt angezogene Schraubverbindungen
• Sollten Schlagschrauber verwendet werden, dürfen diese nur im Voranzug mit max. 50 % des
vorgegebenen Anzugsdrehmomentwerts eingesetzt werden
• Der Endanzug muss immer manuell mit Drehmomentschlüssel erfolgen
Spezialwerkzeug
• Zylinderlaufbuchse ausziehen
• Zylinderlaufbuchsenüberstand prüfen in
Verbindung mit:
• Messuhrhalter [239]
• Taststift [240]
• Messplatte [241]
[239] Messuhrhalter 80.99605-0172
• Zylinderlaufbuchsenüberstand prüfen
• Zylinderlaufbuchsenüberstand prüfen
• Zylinderlaufbuchsenüberstand prüfen
Ausziehvorrichtung anbauen
ACHTUNG
Gefahr von Motorschäden durch
beschädigte Ölspritzdüsen
• Beim Einschieben der
Ausziehplatte [237] Ölspritzdüsen
nicht beschädigen
Zylinderlaufbuchse einbauen
TECHNISCHE DATEN
Ventilsteuerzeiten prüfen
Ventilhub bei Messvorgang ....................................................................................................9,0 - 9,6 mm