A1..........................................................................................................................................................3
Wechseln der Sitzordnung.....................................................................................................................3
Zahlenspiel "Bumm"...............................................................................................................................3
Kommunikation in der Klasse.................................................................................................................4
Fehlerkorrektur......................................................................................................................................4
Spiel: Zahlenketten.................................................................................................................................5
Spiel: "Ich auch! Ich nicht!"....................................................................................................................5
Diktat......................................................................................................................................................6
Wortschatz lernen mit Klebezetteln.......................................................................................................6
Rollenspiel..............................................................................................................................................7
Einstieg in ein Thema.............................................................................................................................7
Collage....................................................................................................................................................8
Für internationale Klassen in Deutschland bietet es sich bei diesem Thema an, typische
deutsche Lebensmittel (z.B. Brötchen, Brezeln, Würstchen, Käse) einzukaufen und
gemeinsam in der Klasse zu essen..................................................................................................8
Spiel "Wer ist das?"................................................................................................................................8
Lesen im Unterricht................................................................................................................................9
Kennenlernspiel......................................................................................................................................9
Freies Schreiben...................................................................................................................................10
Wechselpräpositionen um die Zahl 9...................................................................................................10
Spiel: Wo liegt was?.............................................................................................................................11
Ein Spiel zu den Pronomen...................................................................................................................11
Wortschatzarbeit zum Thema "Stadt"..................................................................................................12
Wahr oder nicht wahr?........................................................................................................................13
A2........................................................................................................................................................14
Satzstellung..........................................................................................................................................14
Dialoge lesen........................................................................................................................................15
Tagebuch schreiben.............................................................................................................................15
Wiederholung der Perfektformen........................................................................................................16
Geschichten erzählen...........................................................................................................................17
Kummerkasten - Ratschläge erteilen....................................................................................................17
Ratespiel: Wer ist am jüngsten? - Wer fährt am schnellsten? - ...?......................................................17
Adjektiv-ABC.........................................................................................................................................18
Fotobeschreibung.................................................................................................................................18
Partnerspiel: Personen beschreiben und malen...................................................................................19
Kennenlernen.......................................................................................................................................19
Arbeit mit den Landeskunde-Texten....................................................................................................20
Was war früher.....................................................................................................................................20
Über die eigene Stadt erzählen............................................................................................................21
Kreatives Schreiben..............................................................................................................................21
B1........................................................................................................................................................22
Kennenlernspiel: Kreuzwort-Namen....................................................................................................22
Kennenlernspiel: Wer ist wer?.............................................................................................................23
Gedächtnistraining mit Namen............................................................................................................23
Wer macht was?...................................................................................................................................24
Fehlerteufel..........................................................................................................................................24
Wortschatzwiederholung.....................................................................................................................25
Über den eigenen Beruf / die eigene Arbeit erzählen..........................................................................26
"Was bin ich?"......................................................................................................................................26
Eine Geschichte entwickeln..................................................................................................................27
Konflikte "versprachlichen"..................................................................................................................27
Neue Wörter bilden..............................................................................................................................28
Arbeit mit dem Cartoon Tan & Gram: Einen Dialog schreiben.............................................................29
Mit Medien Deutsch lernen.................................................................................................................29
Kleine Schreibaufgaben: Zeitliche Reihenfolge....................................................................................30
A1
Variante:
a) Die TN erhalten eine Karte mit einem Satzteil und müssen die Karte mit der passenden
Ergänzung suchen. (z.B. Karte 1a "Was sind Sie..." , Karte 1b "...von Beruf?")
b) Die TN erhalten eine Karte mit einer Frage und müssen die Karte mit der passenden
Antwort suchen.
(z.B. Karte 1a "Was sind Sie von Beruf?", Karte 1b "Ingenieur.", vgl. Download)
c) In späteren Lektionen: Die TN erhalten eine Karte mit dem Infinitiv und müssen die Karte
mit dem passenden Partizip II / Präteritum suchen.
Zahlenspiel "Bumm"
Die Teilnehmer/innen* zählen laut von 1 bis 100.
TN A fängt an und sagt: "1", TN B sagt: "2" usw.
Alle Zahlen, in denen eine "7" vorkommt (z.B. 7, 17, 27) oder die durch "7" teilbar sind (z.B.
14, 21, 28) dürfen nicht genannt werden. Hier muss "Bumm" gerufen werden.
Die TN, die eine "verbotene Zahl" nennen, dürfen nicht mehr mitspielen. Gewonnen haben
die TN, die bis zum Schluss dabei sind.
Variante:
a. Die TN zählen rückwärts, d.h. von 100 bis 1.
b. Man legt andere Zahlen als "verbotene Zahlen" fest. Je kleiner die Zahl, desto schwieriger.
Kommunikation in der Klasse
Machen Sie von der klassischen Kommunikation "Kursleiter* fragt Teilnehmer** - TN
antwortet - KL fragt anderen TN" wenig Gebrauch. Viel besser ist es, wenn sich die TN
untereinander aufrufen. Am einfachsten ist das mit einem kleinen Ball, den sich die TN
gegenseitig zuwerfen.
Z. B. Lektion 2, S. 15 "Fragen und antworten Sie". Der KL stellt die erste Frage "Wo wohnt
Karin Beckmann" und wirft den Ball einem TN zu. Dieser antwortet, stellt die nächste Frage
und wirft den Ball einem anderen TN zu usw.
Als KL greift man nur ein, wenn Fragen oder Unklarheiten auftauchen.
Fehlerkorrektur
Schaffen Sie in der Gruppe eine Stimmung, in der Fehler als etwas völlig Normales
angesehen werden. Fehler gehören zum Spracherwerb dazu!
Berücksichtigen Sie bei der Fehlerkorrektur folgende Fragen:
z.B.
Ich esse gerne Gulaschsuppe. TN: "Ich auch."
Ich trinke keinen Kaffee. TN: "Ich auch nicht."
Dann setzen sich die TN wieder, der Spielleiter macht zwei weitere Aussagen. Danach
übernehmen TN die Rolle des Spielleiters und machen jeweils auch drei Aussagen.
Variante:
Nur die Teilnehmer, auf die die Aussage nicht zutrifft, stehen auf.
z.B.
Ich trinke gern Bier. "Ich nicht."
Ich rauche nicht. "Aber ich."
Mögliche Sätze:
Ich trinke gern Bier.
Ich esse gerne Suppe.
Ich spreche Spanisch.
Ich esse keine Frankfurter Würstchen.
Ich wohne in Deutschland.
Ich habe keine Kinder.
Ich bin verheiratet.
Diktat
Am Ende einer Lektion können Sie ein Diktat schreiben. Das ist eine gute Übung für das
Hörverständnis und schult die Schreibfertigkeit.
Zur Kontrolle erhalten die TN* eine Kopie mit dem Text oder Sie zeigen das Diktat auf OHP-
Folie. Jeder TN korrigiert nicht sein eigenes Diktat, sondern das von seinem Partner. Geben
Sie den TN ausreichend Zeit zur Korrektur.
Variante: Sie bilden Paare. Die TN diktieren sich gegenseitig den Text. TN A erhält eine
Kopie mit dem ersten Teil des Diktats, TN B mit dem zweiten Teil. Erklären Sie den TN
vorher, wie diktiert werden soll (kleinere Einheiten, Wiederholung, am Ende Gesamttext).
Bei der Verbesserung korrigiert jeder TN den Teil, den er diktiert hat.
Sie nehmen etwa postkartengroße Zettel und schreiben mit einem dicken, gut leserlichen
Stift ein Wort mit Artikel und Pluralform darauf, z.B. "der Tisch, -e". Diese Zettel kleben Sie
mit Tesa-Film an die entsprechenden Gegenstände (hier: an einen Tisch).
Tipp:
Gut geeignet sind auch die selbstklebenden verschiedenfarbigen Zettel, die es in
verschiedenen Größen gibt.
Rollenspiel
Inszenieren Sie die Dialoge und Rollenspiele, die Sie im Kurs- und Arbeitsbuch finden. Die
TN* treten vor die Gruppe und "spielen" eine Szene. Wählen Sie am Anfang nur TN aus, die
sich freiwillig melden.
Tipp: Lassen Sie pro Übung nur zwei bis drei Paare das Rollenspiel "aufführen". Machen Sie
aber möglichst häufig inszenierte Rollenspiele.
Beispiele:
Kursbuch, S. 41:
Bringen Sie in die Klasse ein Telefon oder ein Handy mit. Die TN schreiben zuerst in
Partnerarbeit Dialoge. Danach setzen sich zwei TN mit den Handys vorne in den
Klassenraum und "simulieren" ein Telefongespräch. Die TN können auch Rücken an Rücken
sitzen, so dass sie ihren Telefonpartner nicht sehen. Dabei sprechen sie frei, d.h. ohne den
geschriebenen Text zu lesen.
Arbeitsbuch S. 102:
Kopieren Sie die Anzeigen und zerschneiden Sie sie. Jedes Paar erhält Anzeigen zu einem
Gegenstand (z.B. 1030, Einbauküchen) und schreibt dazu ein Telefongespräch (in
Anlehnung an die Fragen in KB S.41). Dann werden die Dialoge frei im Plenum "vorgespielt".
Collage
Sammeln Sie alte Zeitschriften oder Werbebroschüren von Supermärkten mit Fotos von
Lebensmitteln.
Die Ergebnisse der Gruppenarbeit werden im Plenum kurz vorgestellt und dann im
Klassenzimmer aufgehängt.
Für internationale Klassen in Deutschland bietet es sich bei diesem Thema an, typische
deutsche Lebensmittel (z.B. Brötchen, Brezeln, Würstchen, Käse) einzukaufen und
gemeinsam in der Klasse zu essen.
Jede/r schreibt auf einen Zettel eine oder mehrere Informationen zur eigenen Person
(Beruf, Hobby, Meinung, was die Person mag / nicht mag), z. B. "Ich bin Student und
komme aus Frankreich"; "Ich tanze und lese gerne".
Dann sammeln Sie die Zettel ein; nach dem Mischen verteilen Sie die Zettel neu.
Reihum lesen die Teilnehmer/innen die Zettel vor und die anderen raten, wer den
Zettel geschrieben hat.
Verzichten Sie darauf, eine detaillierte Vorentlastung aller unbekannten Wörter und
Strukturen zu machen. Teilnehmer/innen, die immer sofort jedes Wort übersetzen wollen,
sollten Sie ermutigen, das Wörterbuch nicht zu benützen. Sobald die Teilnehmer/innen in
einer deutschsprachigen Umgebung sind, müssen sie ja auch eine Methode entwickeln, um
sich mit authentischen Texten zurecht zu finden.
Eine klare Aufgabenstellung zu den Texten ist sehr sinnvoll. Die Teilnehmer/innen lernen bei
Aufgaben zum Globalverständnis, sich im Text zu orientieren und die für sie wichtigen
Informationen zu entnehmen.
Kennenlernspiel
Wenn Sie einen neuen Kurs beginnen, sollten Sie auf jeden Fall am Anfang ein kleines
Kennenlernspiel machen.
Bereiten Sie ca. 2 m lange Bindfäden vor. Sie brauchen für je zwei Teilnehmer einen Faden,
z.B. für 20 Kursteilnehmer/innen* schneiden Sie 10 Bindfäden zurecht.
Am Anfang der Stunde stellen sich alle TN im Kreis um Sie herum. Sie halten die Bindfäden
in der Mitte, jeder TN nimmt sich ein Ende und sucht seinen Partner am anderen Ende.
Im Plenum stellt jeder TN den Partner oder die Partnerin vor: Er/Sie nennt den Namen sowie
drei andere Dinge (nicht mehr!).
Bei einem Intensivkurs (ca. 20 Stunden / Woche) sollten die TN einen Text pro Woche
schreiben. In der Grundstufe bieten sich Themen in Anlehnung an die Lektionen an.
In dieser Lektion:
"Wie sieht mein Alltag in Deutschland aus?" oder
"Wie sieht mein Alltag in meinem Heimatland aus?"
Damit sie sich die neun Präpositionen besser merken können, geben Sie den
Kursteilnehmer/innen folgende Aufgabe:
"Zeichnen Sie die neun Präpositionen um die Zahl 9." Diese Aufgabe kann in kleinen
Gruppen von 2-3 Personen gelöst werden.
Hängen Sie die Resultate aus.
Ablauf:
Die Kursteilnehmer/innen* kommen in Gruppen von 4-6 Personen zu dem Tisch und haben
eine Minute Zeit, sich die Lage der Gegenstände einzuprägen. Danach decken Sie die
Gegenstände mit einem Tuch ab.
Dann gehen die TN zurück auf ihren Platz und notieren die Lage der Gegenstände. Dabei
müssen sie die Präpositionen benützen (z.B. Der Stift liegt neben dem Buch).
Danach wird das Tuch weggenommen und verglichen.
Variante:
Sie benötigen für jeden TN zwei Gegenstände.
Bilden Sie Gruppen von 3-4 Personen. Jede Gruppe erhält 6-8 Gegenstände in einer Tüte
und setzt sich um einen Tisch. TN 1 beginnt und gibt TN 2 eine Anweisung, wohin er einen
der Gegenstände legen soll, z.B. "Legen Sie die Schere auf den Tisch." TN 2 legt die Schere
auf den Tisch und gibt die Anweisung für den nächsten Gegenstand, z.B. "Legen Sie den
Stift neben die Schere."
Kursteilnehmer/innen* = TN
Würfel 1:
Würfel 2:
Beispiel:
Die andere Gruppe muss jetzt zwei zusammenhängende Sätze bilden. Der zweite Satz ist
dabei der entscheidende: er muss das gewürfelte Pronomen im richtigen Kasus haben.
Sind die Sätze richtig, bekommt die Gruppe einen Punkt.
Beispiel:
Du hast ja bald Geburtstag. Was soll ich dir denn schenken?
Achten Sie darauf, dass alle Gruppenmitglieder einen Satz formulieren. Legen Sie vor
Spielbeginn fest, wie viele Sätze Sie pro Gruppe formulieren lassen wollen.
*Kursteilnehmer/innen = TN
Je nach Lerngruppe können Sie mit anderen Oberbegriffen zu spezielleren Listen kommen
(z.B. Verkehrsmittel, Veranstaltungen, Touristenbüro, ...).
Ablauf:
Die Gruppen wählen eines der beiden Wörter aus und schreiben es ebenfalls senkrecht auf
ein Papier. Die Kursteilnehmer/innen* suchen nun Wörter, die zu den Oberbegriffen passen
und tragen sie an geeigneten Stellen ein. Die TN vergleichen ihre Wortlisten und ergänzen
sie gegebenenfalls. Einige Wortlisten werden in der Klasse aufgehängt.
Wahr oder nicht wahr?
Sprechübung zum Perfekt
2. Die TN erzählen der Reihe nach, wo sie gestern waren und was sie getan haben. Jede/r
macht drei Aussagen. Zwei Aussagen entsprechen der Wahrheit, eine nicht.
Beispiel:
Gruppenmitglied A:
Gestern war ich im Kino und habe den Film "XY" gesehen. Dann habe ich in einer Pizzeria
gegessen und bin in die Disco gegangen.
Gruppenmitglied B:
Du warst im Kino, aber du hast nicht den Film "XY" gesehen.
Gruppenmitglied C:
Ich glaube, A ist nicht in der Disco gewesen.
Der TN bestätigt oder berichtigt die Vermutung der anderen TN, indem er wiederholt:
Gestern habe ich ... Ich habe aber nicht ...
A2
Satzstellung
Die deutsche Satzstellung macht allen Lernenden Probleme und muss immer wieder geübt werden.
Lassen Sie die TN* die einzelnen Satzelemente "darstellen".
Vorbereitung:
Je nach Anzahl Ihrer TN bereiten Sie zwei bis drei Sätze mit "weil" bzw. "obwohl" vor. Dabei schreiben
Sie mit großer Schrift auf je ein DIN A4-Blatt nur einen Satzteil (z.B. Blatt 1 "Obwohl (1)", Blatt 2
"Peter", Blatt 3 "viel Geld" etc.). Vergessen Sie das Komma nicht. Am besten verwenden Sie
verschiedene Farben (z.B. Subjekt - rot, Verb - blau, Konjunktion - grün, Ergänzungen - schwarz,
Negation - braun, Komma - lila).
Beispielsätze:
Ablauf:
Verteilen Sie an jede Gruppe einen zerschnitten Satz. Dabei erhält jeder TN einen Satzteil auf seinem
Kärtchen. Der TN, auf dessen Karte die Ziffer "1" steht, beginnt. Dieser TN stellt sich vorne vor dem
Plenum auf: Dann kommen die anderen TN aus seiner Gruppe nach vorne und stellen sich dazu, so
dass ein korrekter Satz gebildet wird. Die TN aus den anderen Gruppen kontrollieren die Reihenfolge
der einzelnen "Satzglieder". Wenn etwas falsch gemacht worden ist, suchen alle TN gemeinsam nach
der richtigen Lösung. Am Ende "steht" der korrekte Satz vor dem Plenum.
Dialoge lesen
Wenn Sie Dialoge von TN* vor dem gesamtem Plenum vorlesen lassen, ist das für die übrigen TN oft
sehr ermüdend.
Lassen Sie die TN die Dialoge (z.B. Kursbuch S.10) in Kleingruppen mit verteilten Rollen vorlesen.
Gehen Sie dabei von Gruppe zu Gruppe und hören Sie in die Gespräche hinein. Dabei können Sie
individuelle Tipps geben.
Falls Sie kleine Lernergruppen haben, können Sie die TN hin und wieder auf Kassettenrekorder
aufnehmen. Die mitgeschnittenen Texte hören Sie gemeinsam ein- bis zweimal an. Durch das
Anhören der eigenen Aussprache wird den TN in der Regel bewusster, wo ihre Schwächen in der
Aussprache bzw. Intonation liegen. Meistens fällt ihnen dann eine Verbesserung sehr viel leichter.
Geben Sie immer zuerst eine positive Rückmeldung. Sagen Sie, was gut war. Machen Sie dann
Vorschläge, was man verbessern könnte.
Tagebuch schreiben
Vielen Kursteilnehmern/innen* bereitet die Wortstellung in Sätzen mit Perfekt große Schwierigkeiten.
Am besten lernen und üben die TN den deutschen Satzbau, wenn sie eigene Texte schreiben.
Lassen Sie die TN als Hausaufgabe Tagebuch schreiben (ca. 5 Sätze) und korrigieren dann die
Texte.
Am Anfang geben Sie als Hilfe die Satzanfänge vor, z.B.:
Bilden Sie zwei gleich große Gruppen. Jeder TN* bekommt nun ein Kärtchen (bei kleinen Gruppen
auch mehrere) mit einem Verb im Infinitiv, das sich darstellen lässt. Bei einer ungeraden
Teilnehmerzahl bekommt ein TN zwei Kärtchen.
Abwechselnd spielt jeweils ein TN einer Gruppe sein Verb vor. Die TN der anderen Gruppe beraten,
was dieser gerade gemacht hat und einigen sich auf die richtige Perfektform, z. B. Luis ist
gesprungen.
Ein/e Sprecher/in der Gruppe (achten Sie darauf, dass die Sprecher immer wechseln) nennt das Verb
in der richtigen Form. Die Gruppe erhält einen Punkt, wenn die Form korrekt ist, einen halben, wenn
nur das Partizip stimmt.
Schreiben Sie die Punkte an der Tafel mit. Gewonnen hat die Gruppe mit den meisten Punkten.
Lassen Sie die TN zu viert oder zu fünft einen Kreis bilden. Jede Kleingruppe erhält einen Ball oder
Papierknäuel. Ein TN beginnt und sagt eine Verbform im Präsens, z.B. ich gehe, dann wirft er den Ball
einem anderen TN zu; dieser fängt den Ball und muss die entsprechende Perfektform nennen,
hier Ich bin gegangen. Danach nennt dieser TN eine Präsensform und wirft den Ball einer dritten
Person zu.
Die Übung sollte möglichst schnell gespielt werden. Alle TN kontrollieren die Richtigkeit der Formen.
Wiederholen Sie diese Übung nach Einführung des Perfekts je nach Bedarf mehrmals.
Dauer: 5-10 Minuten
Geschichten erzählen
Eine Möglichkeit, die Formen des Perfekts spielerisch zu wiederholen, ist das gemeinsame Erzählen
einer Geschichte mit vorgegebenen Verben.
Schreiben Sie dazu auf einzelne Kärtchen Verben im Infinitiv (Sie können die Infinitiv-Formen
vom Memo-Spiel benützen). Sie benötigen für jede/n Teilnehmer/in* ein Kärtchen plus ein Kärtchen
für sich selbst sowie einen kleinen Ball.
Das übrig gebliebene Kärtchen nehmen Sie selbst, lesen das Verb, z.B. finden, laut vor und beginnen
mit einer Geschichte, z.B.:
Gestern hat Onkel Albert sein Auto nicht gefunden.
Dann werfen Sie den Ball einem TN zu, dieser deckt sein Verb auf und erzählt weiter, indem er mit
diesem Verb einen Satz im Perfekt bildet. Der Ball wird so lange geworfen, bis jeder TN einen Satz zur
Geschichte beigetragen hat.
Achten Sie darauf, dass die TN eine zusammenhängende Geschichte erzählen; sie kann ruhig etwas
verrückt sein.
Sie können die Geschichte auf OHP-Folie mitschreiben und sie am Ende von einem TN laut vorlesen
lassen. Die Ergebnisse sind oft überraschend und erheiternd.
Beispiele:
Wer ist am jüngsten?
Wer ist älter? TN A oder TN B?
Wer trinkt am meisten Bier?
Wer spricht besser Deutsch? TN A oder TN B?
Wer ist am größten?
Sammeln Sie die Zettel mit den Fragen ein. Dann wird die Klasse in zwei Gruppen eingeteilt. Ein TN
oder Sie lesen die Fragen nacheinander vor. Für jede richtige Antwort erhält die Gruppe einen Punkt.
Wenn die Lösung nicht eindeutig ist, sollte man die Frage diskutieren bzw. überprüfen. z.B. "Wer ist
am größten?": Die betroffenen TN stellen sich nebeneinander.
Dieses Spiel macht vor allem Spaß, wenn sich die Gruppe bereits gut kennt und vertraut miteinander
ist.
Spielen Sie das als Einstieg am Anfang oder zur Auflockerung am Ende des Unterrichts.
Adjektiv-ABC
Diese Übung eignet sich, um bisher gelernte Adjektive zu wiederholen und die Adjektiv-Deklination zu
festigen.
1. Schritt:
Bilden Sie kleine Gruppen von zwei bis drei Kursteilnehmer/innen*. Jede Gruppe schreibt das ABC auf
ein Blatt und versucht in einer vorgegebenen Zeit (10 oder 15 Minuten), zu möglichst vielen
Buchstaben ein Adjektiv zu finden (z.B. A – alt, B – bequem).
Besprechen Sie die Ergebnisse der Kleingruppen im Plenum.
2. Schritt:
Im Anschluss daran wählt jede Kleingruppe zehn Adjektive aus der Liste und schreibt mit diesen
Wörtern eine kleine Phantasiegeschichte (30 Minuten). Alle Texte werden am Ende vorgelesen.
Fotobeschreibung
Suchen Sie sich ein Ganzfoto von einer Person aus einem Modekatalog, einer Modezeitschrift oder
dem Internet (z.B. www.brigitte.de).
Beschreiben Sie diese Person in der Klasse (Haarfarbe: "Er/sie hat ... Haare", Kleidung: "Er/sie
trägt ... ", Schuhe: "Seine/ihre Schuhe sind..."). Die Kursteilnehmer/innen* müssen diese Person nach
Ihren Anweisungen malen (wichtig: sie brauchen dafür Farbstifte).
Wenn Sie einen Farbkopierer haben, fertigen Sie eine Folie von dem Bild an, ansonsten zeigen Sie
das Foto im Anschluss im Plenum. Besprechen Sie mit Ihren TN eventuelle Unterschiede zwischen
dem Original und den selbst gemalten Zeichnungen.
Dauer: 10 Minuten
Ablauf:
Bilden Sie Paare, die sich gegenüber setzen. Jeder Partner bekommt die Zeichnung einer anderen
Person. Die TN achten darauf, dass der Partner die eigene Zeichnung nicht sieht.
Jeder TN gestaltet die Zeichnung nach seinen Vorstellungen, d.h. er malt mit einem Farbstift die
Haarfarbe, die Kleidungsstücke und die Schuhe aus.
TN1 beginnt und beschreibt "seine Person", z.B.: "Auf dem Bild ist ein junger Mann. Er ist groß und
schlank. Er hat kurze blonde Haare, eine kleine Nase und trägt eine Brille. Er trägt eine weißes Hemd
und einen blauen Anzug. Er hat schwarze Schuhe." TN2 zeichnet nach den Anweisungen.
Am Ende werden die beiden Bilder verglichen. Die TN sprechen über die Dinge, die nicht
übereinstimmen. Danach beschreibt TN2 "seine Person", TN1 zeichnet.
Kennenlernen
Die Kursteilnehmer/innen* stellen sich in zwei gleich großen Kreisen auf, einen Innen- und einen
Außenkreis. Bei einer ungeraden Teilnehmerzahl machen Sie selbst mit.
Es stehen sich immer ein TN aus dem Innenkreis (I) und einer aus dem Außenkreis (A) gegenüber,
z.B. TN-I1 und TN-A1. Die TN haben - je nach Gruppengröße - 3-5 Minuten Zeit, sich miteinander zu
unterhalten. Dann wandern alle Personen des Außenkreises um eine Position weiter, z.B. dem TN-I1
steht jetzt TN-A2 gegenüber usw. Die TN unterhalten sich wieder 3-5 Minuten mit dem neuen Partner.
Wenn der Außenkreis sich einmal gedreht hat, ist die Vorstellungsrunde beendet.
Variante:
Die TN müssen mit jedem Gesprächspartner mindestens eine Gemeinsamkeit finden. Hier ist es
ratsam, vorher gemeinsam mit der Gruppe mögliche Fragen zu sammeln.
Beispiele:
Diese Form des Kennenlernens eignet sich nur bei Gruppen bis zu zehn TN, da das Spiel sonst zu
viel Zeit in Anspruch nimmt.
Ablauf:
Bilden Sie Kleingruppen von 2-3 Personen. Jede Gruppe erhält einen der Landeskunde-Texte.
Die Kursteilnehmer/innen* schreiben sich die wichtigsten Informationen zu jeder Person heraus
(Geburtsdatum, Beruf, Heirat, Lebenssituation).
Dann übernehmen die TN die Identität der beschriebenen Personen und berichten im Plenum über
deren Lebensweg.
Das könnte bei Hans in "Mathilde und Hans" so beginnen:
Ich heiße Hans. Ich bin am Ende vom 19. Jahrhundert geboren, im Jahr 1889. Mein Beruf war
Bauarbeiter. Ich habe sehr wenig Geld verdient...
Im Anschluss daran dürfen die übrigen TN natürlich auch Fragen zu den Personen stellen.
Dauer: 30 Minuten
Die reihum gestellte Frage "Was war, als Sie ... alt waren?" gibt die Möglichkeit, die Formen des
Präteritums spielerisch zu wiederholen.
Vorbereitung:
Bringen Sie einen kleinen Ball mit.
Ablauf:
Die Kursteilnehmer/innen* sitzen in einem großen Kreis.
TN A bekommt den Ball und beginnt:
Als ich 6 Jahre alt war, kam ich zur Schule.
Dann wirft er den Ball zu einem anderen TN, der einen Satz hinzufügt:
Als ich 7 Jahre alt war, machte ich mit meinen Eltern eine Reise nach Griechenland.
usw.
Wenn die TN das Präteritum noch nicht so gut beherrschen, ist es sinnvoll, die Formen an die Tafel zu
schreiben (oder auf OHP-Folie).
Ermuntern Sie die TN, Fotos, Prospekte etc. mitzubringen. Der Vortrag soll nicht länger als 10 Minuten
dauern. Die TN sollen möglichst frei sprechen.
Im Anschluss können die anderen TN Fragen stellen.
Variante: Wenn alle TN aus derselben Stadt kommen, machen sie ein Referat über eine Stadt, die sie
auf einer Reise besucht haben.
Kreatives Schreiben
Geben Sie einen Titel und eine Ausgangsituation für eine Geschichte vor, zum Beispiel:
Die Kursteilnehmer/innen* entwickeln in Kleingruppen (2-3 Personen) die Geschichte weiter.
Ermutigen Sie die TN, sich möglichst spannende Geschichten auszudenken.
Wer möchte, kann am Ende seine Geschichte vorlesen. Die Geschichte, die allen TN am besten
gefällt, kann auch prämiert werden, z.B. mit einem Päckchen Gummibärchen.
B1
Kennenlernspiel: Kreuzwort-Namen
Zu Beginn eines jeden Kurses sollte eine Aktivität eingeplant werden, in der sich die
Kursteilnehmer/innen* kennen lernen. Lassen Sie sich für diese Phase Zeit, denn sie ist wichtig für die
Atmosphäre in der Gruppe.
Eine andere Möglichkeit sind die Kreuzwort-Namen. Jeder TN erhält ein großes Blatt Papier (am
besten DIN A3 Format). Darauf schreibt er mit großen Buchstaben senkrecht seinen Namen. An jeden
Buchstaben fügt er waagrecht ein Wort an, das in irgendeinem Zusammenhang zur eigenen Person
steht.
Im Anschluss stellt jeder seinen "Kreuzwort-Namen" der Gruppe vor und erklärt auch, warum er die
entsprechenden Wörter gewählt hat.
Am besten erklären Sie dieses Spiel zuerst mit Ihrem eigenen Namen. Damit erfahren die TN auch
gleich etwas über Sie.
Beispiel:
Kennenlernspiel: Wer ist wer?
Vorbereitung:
Falls Sie vor Kursbeginn Informationen (z.B. durch ein Anmeldeformular oder ein Interview beim
Einstufungstest) über die Kursteilnehmer/innen* haben, können Sie ein Kennenlernspiel vorbereiten.
Mit diesen Angaben stellen Sie einen Fragebogen mit ca. 10 bis 15 Fragen zusammen (z.B. "Wer hat
im Mai Geburtstag?" - "Wer kommt aus Russland?" - "Wer ist Pilot von Beruf?")
Durchführung:
Gestalten Sie den Kursbeginn wie eine Cocktail-Party, d.h. ohne Tische und Stühle. Alle TN erhalten
eine Kopie des Fragebogens. Durch gegenseitiges Befragen müssen sie herausfinden, welche
Aussage auf welche Person/en zutrifft. Dafür haben sie 10 Minuten Zeit.
Variante:
Wenn Sie die TN aus einem früheren Kurs kennen, können Sie den Fragebogen natürlich noch viel
witziger gestalten. Sicherlich kennen Sie dann die Vorlieben und Eigenheiten der TN gut und können
etwas ausgefallenere Fragen formulieren.
Durchführung:
Alle TN bilden einen Kreis. Jeder TN überlegt sich ein Adjektiv, das mit dem gleichen Laut anfängt wie
der eigene Name (Vor- oder Nachname, je nachdem, mit welchem Namen man im Kurs
angesprochen wird.)
Beispiel: Ich bin die intelligente Ina und lade den munteren Markus ein.
Dann kommt der nächste TN an der Reihe, der alle Personen aufzählen muss, die sich bereits
vorgestellt haben. Die Liste der "Partygäste" wird also immer länger. Am Schluss sind nochmals Sie
an der Reihe und wiederholen alle Namen mit den gewählten Adjektiven.
Weisen Sie darauf hin, dass die TN die Namen und Adjektive nicht mitschreiben sollen.
Tipp:
Wiederholen Sie am ersten Kurstag Adjektive (z.B. Adjektive zu jedem Buchstaben des Alphabets
sammeln) oder geben Sie als Hausaufgabe auf, sich ein passendes Adjektiv auszudenken.
Dauer:
Bei einer Gruppe von 15 Personen ca. 30 Minuten
Die Kursteilnehmer/innen* setzen sich in einen großen oder zwei kleine Kreise (ca. acht bis zehn TN).
Reihum bildet jeder TN einen Satz mit einem Verb mit Präposition:
TN 1 beginnt, z.B. Ich interessiere mich für Musik.
TN 2 wiederholt, was TN 1 gesagt hat und fügt einen neuen Satz hinzu, z.B.
... interessiert sich für Musik. Ich kümmere mich um meinen Hund.
Wer einen Fehler macht oder sich nicht mehr erinnert, was die anderen TN gesagt haben, scheidet
aus. Sieger ist, wer am Ende übrig bleibt.
Fehlerteufel
Vorbereitung:
Schreiben Sie einen Lektionstext ein bisschen um und bauen Sie dabei einige grammatische Fehler
ein. In dieser Lektion würden sich z.B. fehlerhafte Passivkonstruktionen anbieten.
Ablauf:
Die Kursteilnehmer/innen* arbeiten zu zweit oder in Kleingruppen von 3-4 Personen zusammen. Sie
erhalten den präparierten Text und haben – je nach Länge des Textes – 10 bis 15 Minuten Zeit, um
die Fehler zu finden und zu korrigieren.
Danach wird der Text gemeinsam auf einer OHP-Folie korrigiert. Für jeden richtig erkannten Fehler
und jede korrekte Verbesserung gibt es einen Punkt. Sieger ist die Gruppe mit den meisten Punkten.
Beispiel: "Bei der Aromatherapie fast 300 Öle werden verwendet. Ätherische Öle enthalten Wirkstoffe
in konzentrierter Form. Sie darf deshalb nie unverdünnt angewendet werden ..."
Variante:
Sie einigen sich mit der Gruppe auf ein Thema aus der Lektion (z.B. "Alternative Medizin", Teil D2).
Jeder TN schreibt dazu fünf Sätze. Danach tauschen die TN ihre Texte aus und korrigieren sie
gegenseitig.
Allerdings müssen Sie am Ende alle korrigierten Texte nochmals kontrollieren. Es ist sinnvoll,
Fehlertypen, die sich bei mehreren TN gefunden haben, in der Gruppe zu besprechen.
Wortschatzwiederholung
Diese zwei Spielvarianten eignen sich sehr gut zur Wortschatzwiederholung.
Variante 1:
Der Spielleiter nennt einen Buchstaben (er sagt leise das Alphabet auf, bis er von einem
Kursteilnehmer / einer Kursteilnehmerin* gestoppt wird) und dann die Aufgabe. Alle TN haben eine
Minute Zeit, um möglichst viele Wörter mit diesem Anfangsbuchstaben aufzuschreiben. Der Spielleiter
sammelt dann alle Beiträge an der Tafel. Sieger ist der TN, der die meisten (richtigen) Wörter
gefunden hat.
Je nach der Aufgabenstellung kann man die Übung leichter oder schwerer gestalten.
eine Tätigkeit , die man im Haus macht (z.B. mit "b": bügeln, baden, behandeln, bezahlen ...)
alles, was grün ist
ein Adjektiv
ein Beruf
Variante 2:
Diese Variante eignet sich besonders zur Wiederholung und Festigung von Wortfeldern. Gesammelt
wird hier möglichst umfassendes Vokabular zu einem Wortfeld. Zum Beispiel zu einer bestimmten
Örtlichkeit ("Was sehen Sie am Bahnhof?" / "Was befindet sich in einer Küche?" etc.) oder im verbalen
Bereich ("Welche Sportarten können Sie machen?", "Wie können Sie sich bewegen?"). Ablauf wie
Variante 1.
Dauer:
10 – 15 Minuten, eignet sich besonders gut zur Auflockerung zwischendurch oder für die letzte
Viertelstunde.
Über den eigenen Beruf / die eigene Arbeit
erzählen
Alle Kursteilnehmer/innen* bereiten als Hausaufgabe ein kleines Referat über ihren Beruf bzw. ihre
Arbeit vor. Dabei orientieren sie sich an folgenden Fragen:
Der Vortrag sollte maximal 10 Minuten dauern. Achten Sie darauf, dass die TN möglichst frei
sprechen. Im Anschluss an die Referate können die anderen TN Fragen stellen. Pro Tag sollten nicht
mehr als zwei Vorträge gehalten werden.
Variante:
Wenn die TN noch in der Ausbildung sind, berichten sie darüber, was ihr Traumberuf ist bzw. wie sie
sich ihren künftigen Beruf vorstellen.
Jeder TN bekommt dann einen Zettel an den Rücken geheftet, ohne dass er seinen Beruf sieht. Durch
Herumgehen und Fragen in der Klasse muss er jetzt herausfinden, welchen Beruf er ausübt.
Es dürfen nur ja-/nein-Fragen gestellt werden (z.B. Arbeite ich in einem Haus? Trage ich eine
Uniform? Arbeite ich selbständig? etc.). Jeder andere TN darf nur einmal gefragt werden. (In kleinen
Gruppen: Jeder TN darf nur so lange gefragt werden, bis er mit "nein" antwortet. Dann muss der
nächste TN gefragt werden.)
Der TN, der als erster seinen Beruf errät, hat gewonnen.
Dauer: ca. 10-15 Minuten
Wenn Sie eine bestimmte Konstruktion üben möchten, geben Sie Satzanfänge vor, sobald ein Satz
beendet ist (z.B. Zeitangaben, Fragepronomen).
Dauer: 15 Minuten
Konflikte "versprachlichen"
Vergrößern Sie die Zeichnungen aus dem Arbeitsbuch (S. 57). Bilden Sie Zweiergruppen. Die
Kursteilnehmer/innen* suchen sich eine der gezeichneten Situationen heraus und verfassen in
Partnerarbeit einen Text dazu. Dabei schreiben sie nicht nur auf, was die Personen sagen, sondern
auch, was sie denken (beispielsweise in Sprech- oder Denkblasen).
Wenn die TN mit ihrem Text fertig sind, schneiden sie die gewählte Zeichnung aus und kleben diese
mit dem Text auf ein Stück Papier. Das kleine "Plakat" wird nun an einen geeigneten Platz im Raum
gehängt, damit die TN auch die Texte der anderen TN lesen können.
Ermuntern Sie die TN, auch ungewöhnliche und lustige Ideen zu formulieren.
Dauer: 30 Minuten.
Neue Wörter bilden
Mit dieser Übung können Sie Ihren Unterricht beginnen oder abschließen. Auf spielerische Weise
beschäftigen sich Ihre Kursteilnehmer/innen* mit schon bekanntem Wortschatz.
Suchen Sie sich einige lange Komposita aus der Lektion heraus, zum Beispiel:
Dienstleistungen, Gebrauchsgegenstand, Selbsthilfegruppen, Lebensmittelgroßhandel, Umweltschutz,
Lebensmittelverpackung ...
Bilden Sie Paare. Schreiben Sie dann eines der Wörter an die Tafel. Die TN haben nun fünf Minuten
Zeit, mit den Buchstaben des Wortes neue Wörter zu bilden. In jedem neu gebildeten Wort dürfen nur
Buchstaben auftauchen, die auch im Ausgangswort enthalten sind; ein Buchstabe darf aber auch
mehrfach verwendet werden (gibt es im Ausgangswort nur ein "m", darf das neue Wort auch zwei "m"
enthalten). Es dürfen auch konjugierte Formen aufgeschrieben werden.
Nach Ablauf der Zeit sammeln Sie alle gefundenen Wörter auf Zuruf der TN an der Tafel oder auf
einer Overhead-Folie. Für jedes korrekte Wort erhält das Paar einen Punkt. Sieger ist das Paar mit
den meisten Punkten.
Machen Sie vor Beginn der Aktivität ein Beispiel mit der gesamten Gruppe. Entscheiden Sie, ob Ihre
TN bei Nomen den Artikel dazu schreiben sollten oder nicht.
Beispiel:
Lebensmittelverpackung
Neue Wörter: (die) Packung, (das) Mittel, (das) Leben, (das) Ei, eins, vier, (die) Mitte, (der) Rucksack,
(die) Biene, (die) Leute, (die) Reise, (die) Liebe, (der) Teil ...
Drucken Sie von einem Tan & Gram-Cartoon die gesamte Version aus. Wenn Sie beim Thema der
Lektion bleiben möchten, empfiehlt es sich, den Cartoon der Lektion 6 oder aber den von Band 1,
Lektion 4 zu nehmen. Entfernen Sie dann mit Tipp-Ex den Text aus den Sprechblasen und kopieren
Sie die Vorlage.
Bilden Sie Paare oder Kleingruppen von 3-4 Personen. Die Kursteilnehmer/innen* erhalten eine Kopie
des Cartoons. Sie haben die Aufgabe, einen Dialog zu den Bildern zu schreiben. Geben Sie
Hilfestellung, wenn es nötig ist. Lassen Sie die TN dann ihre Texte vorlesen und hängen Sie die
kompletten Cartoons im Kursraum aus. Wenn Sie möchten, können Sie auch das Original des
Cartoons dazu hängen.
Dauer: 30 Minuten
2. Die Gruppenmitglieder informieren sich gegenseitig über persönliche Lernerfahrungen mit
ihrem Medium und suchen gemeinsam nach weiteren Möglichkeiten, wie ihr Medium beim
Deutsch lernen helfen kann.
3. Die Gruppe stellt eine Liste mit hilfreichen Tipps zusammen. Dabei sollte auf die folgenden
Fragen eingegangen werden:
o Welche Artikel/Sendungen/Programme/Filme eignen sich besonders? (z.B.
Nachrichten, Filmserien, ...)
o Warum eignen sie sich?
o Wie könnte man vorgehen? (z.B. wiederholtes Sehen/Hören/Lesen, bekannte
Themen wählen, Nachrichten erst in der eigenen Sprache sehen/hören/lesen, ...)
4. Die Gruppen präsentieren ihre Liste der Klasse und beantworten die Fragen.
Kleine Schreibaufgaben: Zeitliche
Reihenfolge
1. Schreiben Sie einen einfachen Satz an die Tafel und darunter die vier Konjunktionen "seit",
"während", "bevor" und "bis".
Beispiel:
Mein Opa surft im Internet.
Seit ...
Während ...
Bevor ...
..., bis ...
2. Die TN* verbinden die Konnektoren jeweils mit dem Satz und überlegen, wie der Satz ergänzt
werden könnte.
Beispiel:
Seit mein Opa im Internet surft, hat er viele Freunde.
Während mein Opa im Internet surft, ...
Bevor ..., ...
..., bis mein Opa im Internet surft.
3. Die TN setzen sich zu viert zusammen und lesen sich gegenseitig ihre Sätze vor.
Variante:
Jeder TN schreibt selbst nach dem Muster oben einen kurzen Satz auf einen Zettel und gibt den Zettel
der Nachbarin / dem Nachbarn zum Ergänzen.