(das 4. Semester)
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LEKTION 1.
INTONIEREN
Den 29. Februar gibt es nur alle vier Jahre. Ein Schaltjahr bringe
Unglück mit sich, heißt es. Aber ist das wirklich so? So mancher Aberglaube
zum Schaltjahr hält sich in Deutschland hartnäckig.
https://www.dw.com/de/aberglaube-und-traditionen-zum-schaltjahr-in-deutschland/g-19072798
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BESONDERHEITEN DER LAUTE IM REDESTROM.
MODIFIKATIONEN IM DEUTSCHEN
Stellen wir uns einmal vor, wir sind auf dem Weg zu einem wichtigen
Termin und eine Taube erledigt über uns an der Bushaltestelle ihr
„Geschäft“. Natürlich können wir uns darüber schwarz ärgern, dass das
Jackett jetzt einen Fleck hat. Aber daran ändern können wir auch nichts
mehr. Darum sollten wir unseren Blutdruck nicht unnötig in die Höhe
treiben, sondern die Situation gelassen sehen, sie „mit Humor nehmen“.
https://www.dw.com/de/nimms-mit-humor/l-40191003
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
LEKTION 2.
Weder Fisch noch Fleisch, es geht über Stock und Stein, Schlag
auf Schlag, mit Schimpf und Schande, Schutz und Schirm, schlechte
Scherze machen, das Pferd beim Schwanz aufzäumen, wie ein Rohrspatz
schimpfen, sich zwischen zwei Stühle setzen, mehr Glück als Verstand
haben.
INTONIEREN
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Aufgabe 3. Intonieren Sie. Beachten Sie die richtigen Akzente und
Melodieverlauf.
Das wussten schon die Menschen in der Antike. Das Wort „Humor“
kommt aus dem Lateinischen, von „humores“. Es bedeutete ursprünglich
„Feuchtigkeit“ und bezeichnete in der Antike einen Körpersaft, der für
die gute Stimmung des Menschen verantwortlich war. Auf die richtige
Mischung kam es an – etwas, das übrigens auch heute noch gilt. Denn die
„richtige Prise Humor“ zu wählen, ist nicht ganz unwichtig, wenn man
nicht ins Fettnäpfchen treten will. https://www.dw.com/de/nimms-mit-humor/l-
40191003
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
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7. Aussprache von -ig-
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
Gemination
LEKTION 3.
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Grammatikübung, Herzinfarkt, Facharbeiter, Vorurteil, Spiegelei,
tagein-tagaus, ringsum, beeilen, beunruhigen, beachten.
INTONIEREN
Es gibt bestimmt nur wenige Orte auf dieser Welt, in denen das
Geschäft mit Edelsteinen und Juwelen eine so große Rolle spielt wie in
der rheinland-pfälzischen Stadt Idar-Oberstein. https://www.dw.com/de/die-
stadt-der-steine/l-36429375
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1. Assimilation nach der Artikulationsart
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
Glottisschlag
Der Glottisschlag ist der harte, plötzliche Ansatz von Vokalen beim
Sprechen u. Singen.
LEKTION 4.
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Aufgabe 1. Markieren Sie die Wortbetonung. Lesen Sie vor.
Beachten Sie die richtige Wortbetonung.
INTONIEREN
9
Aufgabe 4. Finden Sie im Text die angegebenen Besonderheiten von
deutschen Lauten. Begründen Sie Ihre Wahl.
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
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sind: a) Organisation und Systematik von Sprachlauten im System; b)
Klassifikation von Sprachlauten nach distinktiven Merkmalen.
LEKTION 5.
INTONIEREN
Es gibt ein Land, das so schön ist, dass selbst Gott dort leben
möchte. Die Menschen in diesem Land genießen den Tag, haben ganz viel
Geld und keine Sorgen. Zumindest behauptet das eine Redewendung.
(„Leben wie Gott in Frankreich“) https://www.dw.com/de/leben-wie-gott-in-
frankreich/l-18745522
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BESONDERHEITEN DER LAUTE IM REDESTROM.
MODIFIKATIONEN IM DEUTSCHEN
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
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Die Unterbrechung des Redestroms ist eine Pause. Die Pausen
dienen zur Gliederung des Redestroms in kleinere Einheiten – Phrasen,
Syntagmen und rhythmische Gruppen (Akzentgruppen). Gliederung der
Lautfolge durch Pausen verursacht die sinnvollen, inhaltlich bestimmten
Einheiten, die man leicht wahrgenommen sind.
Aufteilung der Rede durch die Pausen ist ein wichtiges Mittel der
Strukturierung von mündlichen und schriftlichen Texten. Dank den
Pausen kann die Phrase unterschiedlich strukturiert werden. und anders
wahrgenommen:
Peter sagte, Paul ist dumm. ----- Peter, sagte Paul, ist dumm.
Markus sagt, Thomas ist ein Esel. ------- Markus, sagt Thomas, ist
ein Esel.
LEKTION 6.
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facettenreich, föderal, grenzenlos, idyllisch, kosmopolitisch, lästig,
lungenkrank, markant, marktpsychologisch, neuerdings, permanent,
puritanisch, unberührt, verseucht, wesentlich.
INTONIEREN
Sabrina ist genervt und ein wenig neidisch: Ihre Freundin Tina
fährt mindestens dreimal im Jahr in Urlaub, geht jedes Wochenende
shoppen und auch sonst ist ihr Leben wie aus einem Märchenbuch.
https://www.dw.com/de/leben-wie-gott-in-frankreich/l-18745522
Auch „Humorlose“, denen der „Humor“ nicht „in die Wiege gelegt
wurde“, können ihn erlernen. Denn Humor ist eine bestimmte
Geisteshaltung, eine Lebenseinstellung. Das Wichtigste dabei: hin und
wieder auch mal über sich selbst lachen zu können. Doch aufgepasst! Zu
viel Humor und Lachen, kann in manchen Situationen als „Spott“ oder
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„Hohn“ verstanden werden. Auch der „aufgesetzte Humor“ hat nach
außen hin eher eine negative Wirkung. Betont witzig sein zu wollen, kann
manchmal schlimm danebengehen! https://www.dw.com/de/nimms-mit-humor/l-
40191003
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
Je schneller das Redetempo ist, desto kürzer ist die Pausen und
umgekehrt. Die Pausendauer ist immer unterschiedlich und hängt vom
Sprechtempo, von der Wichtigkeit der Information ab. Für den
Sprecher dienen die meisten Pausen zwischen den sprachlichen
Äußerungen als Atempausen. Verzögerungspausen kommen in spontaner
unvorbereiteter Rede vor.
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Die gefüllte Pause ist eine Pause, welche mit relativ langen, in der Regel
Schwa-artigen (zentralisierte Vokale) Sprachsignalen wie /äh/ oder
/äm/ gefüllt ist.
LEKTION 7.
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INTONIEREN
Klar, Tina verdient ja auch viel Geld als Managerin. Sabrina findet:
Tina lebt wie Gott in Frankreich! Das bedeutet natürlich nicht, dass sie
eine Göttin ist oder dass sie in Frankreich lebt. https://www.dw.com/de/leben-
wie-gott-in-frankreich/l-18745522
Der Humor hängt eng zusammen mit dem „Scherz“ und dem „Witz“,
und natürlich mit dem „Lachen“. Ein „humorvoller Mensch“ ist daher
ausgelassen, fröhlich, heiter und vergnügt. Er kann unangenehme
Situationen „mit Humor tragen“. Wenn jemand ausgesprochen viel Humor
besitzt, dann hat er einen „goldenen Humor“. https://www.dw.com/de/nimms-mit-
humor/l-40191003
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
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9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
Silbentypen
Die Silbe ist eine rhythmische Grundeinheit der Sprache, die auch als
kleinste Lautgruppe bezeichnet wird. In der deutschen Sprache werden
Sprechsilben (phonologische Silben) und Sprachsilben (morphologische
Silben) unterschieden.
Die offene Silbe ist eine Silbe, die auf einen Vokal auslautet: fe-gen,
..lie-gen, tra-gen, so.
Die geschlossene Silbe ist eine Silbe, die auf einen Konsonanten
auslautet: Ort, Lift, kurz, Art.
Die relativ geschlossene Silbe ist eine Silbe, die auf einen Konsonanten
auslautet, aber bei der Veränderung des Wortes (= Bildung einer
grammatischen Form) kann diese Silbe geöffnet werden: fragt (fra-gen).
a) bei Verben – den Infinitiv zu bilden. Der Wechsel vom Präteritum zum
Präsens ist aber nicht möglich: kam – kommen – falsch; kam – (wir) ka-
men – richtig;
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c) bei Ableitungen – auf andere Wörter zurückzuführen, in denen der
Vokal in der offenen Silbe steht: erheblich – er-he-ben, möglich – mö-
gen.
LEKTION 8.
INTONIEREN
Tina ist eine ganz normale Frau. Sie lebt in Köln und fliegt am
liebsten nach Australien. Sie kann sich einfach alles leisten und genießt
das Leben. So stellen sich manche Leute das Leben in Frankreich vor.
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https://www.dw.com/de/leben-wie-gott-in-frankreich/l-18745522
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
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Silbengrenzen
2. Die Grapheme -ch-, -sch-, -ph-, -th-, dürfen nicht getrennt werden:
su-chen, wa-schen, Ste-phan, Zi-ther.
4. Mehr als zwei Konsonanten zwischen den Vokalen werden vor dem
letzten Konsonanten getrennt: es knüpf-te, sie rann-te.
LEKTION 9.
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der Nationalstaat, der Neugeborene, die Region, der Reiseführer, die
Rodelbahn, das Schema, die Seilbahn, das Seebad, der Sessellift.
INTONIEREN
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probieren?“ Antwortet der Gast: „Ja, gerne, aber nur einen Würfel.“
https://www.dw.com/de/nimms-mit-humor/l-40191003
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
Besondere Trennungsregeln
ß – Straße – Stra-ße
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LEKTION 10.
INTONIEREN
Vor allem für Pendler, Personen, die täglich mit dem Zug zwischen
ihrem Wohnort und ihrer Arbeitsstelle hin- und herfahren, ist die
Möglichkeit des Einkaufens vor oder nach der Arbeit wichtig.
https://www.dw.com/de/im-hauptbahnhof/l-19229028
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BESONDERHEITEN DER LAUTE IM REDESTROM.
MODIFIKATIONEN IM DEUTSCHEN
Über sich selbst, gelegentlich auch über andere oder über den
einen oder anderen Fehltritt, Fauxpas, lachen zu können, kann unser
Leben sehr erleichtern. Und der Ausdruck „humorvolles Lachen“ zeigt,
dass das eine, der Humor, nicht ohne das andere, das Lachen, geht. Denn
„Lachen ist gesund“ – und das Lach Yoga lehrt uns: „Wir lachen nicht, weil
wir glücklich sind – wir sind glücklich, weil wir lachen!“
https://www.dw.com/de/nimms-mit-humor/l-40191003
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
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Die Eigennamen werden gewöhnlich auf der ersten Silbe betont:
'Anna, 'Martin, 'Gisela. Doch haben manche weiblichen Eigennamen und
Blumennamen den Akzent auf der vorletzten Silbe: Fride'rike, Be'ate,
Su'sanne, Pe'tunie, Nar'zisse, aber: E'lisabeth, Aza'lee, Orchi'dee.
LEKTION 11.
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Aufgabe 2. Markieren Sie Akzente in den rhythmischen Gruppen.
Lesen Sie vor. Beachten Sie den richtigen Akzent.
INTONIEREN
Die Buch- und Presseläden haben nicht nur Zeitungen, Presse, und
Unterhaltungsromane, also Geschichten ohne besonders hohen
literarischen Anspruch, im Angebot, sondern auch Reisebedarf, alles,
was man während einer Zugfahrt sonst noch braucht.
https://www.dw.com/de/im-hauptbahnhof/l-19229028
Omas Zeiten sind längst vorbei, die „guten alten Zeiten“ auch.
Ohnehin haben die niemals genauso existiert, wie viele behaupten. Im
Rückblick hat es für fast alle Menschen etwas gegeben, das in früheren
Zeiten besser war als heute. Sonst könnte man ja nicht auf das Heute
schimpfen. Und das wäre ganz schlecht.
https://www.dw.com/de/von-zeit-zu-zeit/l-41330802
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4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
Deutsche Suffixe wie -haft, -keit, -reich, -voll, -isch, -ig, -ung
werden in fremden Wörtern nicht akzentuiert. Der Akzent liegt meist
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auf der letztmöglichen Silbe: vo'kalisch, ma'donnenhaft, res'pektvoll,
'chemisch, 'panikartig.
LEKTION 12.
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Den Pferdefuß merken, sein Wort verpfänden, Auf dem Busch
klopfen, Giftpeile versenden, aus dem letzten Loch pfeifen, ein bisschen
tapsig sein, den Krebsgang gehen, einen Schwips haben, j-m auf den
Schlips treten.
INTONIEREN
4. Regressive Assimilation
5. Auslautverhärtung
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7. Aussprache von -ig-
9. Aussprache von [ ɐ ]
10. Akkommodation
12. Elision
THORETISCHER STOFF
Das Suffix -ik kann betont (Poli'tik, Mu'sik, Phy'sik) und unbetont
(Pho'netik, Sta'tistik) sein.
Die Substantive auf -ei, -erei und die Ortsnamen auf -in sind
endbetont: Bäcker'ei, Fleisch'erei, Berl'in, Demm'in, Wett'in.
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