Fortpflanzung:
Alle Froschlurche paaren sich im Wasser. Dabei setzten die
Weibchen ihren Laich in großen Klumpen oder an Schnüren im Wasser ab. Das
Männchen hält sich am Rücken des Weibchens fest und kann so seinen Samen über die
Eier verteilen und sie befruchten. Aus den Eiern schlüpfen die Larven, welche als
Kaulquappen bezeichnet werden. Sie atmen durch Kiemen und bewegen sich mit Hilfe
ihres Schwanzes im Wasser vorwärts. In der Zeit bekommen sie Beine, dafür entwickelt
sich der Schwanz zurück. Lungen ersetzen die Kiemen zum Atmen. Nach dieser
Metamorphose kann der junge Frosch an Land leben.
Im breiten Maul findet man keine richtigen Zähne, dafür eine lange, klebrige Zunge.
Diese kann der Frosch blitzartig aus dem Mund schnellen lassen. Er trifft seine Beute
zielsicher, dank seiner guten Augen, welche seitlich oben
am Kopf sitzen. Allerdings kann der Frosch seine Beute nur
erkennen, wenn diese sich bewegt. Sitzt ein Insekt ganz
still auf einem Platz, so übersieht sie der Frosch.
Ohrmuscheln besitzen Frösche nicht, aber man kann
seitlich links und rechts die runden Trommelfelle erkennen. Die Haut des Frosches ist
meist relativ glatt und feucht. Frösche können über ihre Haut trinken und vor allem
atmen.
2) Was muss ein Insekt machen, damit es zur Beute eines Frosches wird?
Kröten kann man gut von Fröschen unterscheiden. Ihr Körper ist plumper und breiter als
der der Frösche. Ihre Hinterbeine sind deutlich kürzer und weniger kräftig. Sie bewegen
sich hauptsächlich gehend auf allen vier Beinen. Sehr große Sprünge sind ihnen nicht
möglich, bei Gefahr können sie aber weg hüpfen. Ihre Haut ist rau und voller kleiner
Warzen. Das Trommelfell kann man bei Kröten nicht so leicht finden, dafür haben Kröten
wulstige Ohrdrüsen.
3) Welche Körpermerkmale passen zum Frosch und welche zur Kröte? Schreibe
neben Ein "F" für Frosch oder ein "K" für Kröte neben das jeweilige Merkmal:
Frösche und Kröten sind wechselwarme Tiere. Solange es warm ist, sind sie flink und
aktiv. Wird es kühler, bewegen sie sich langsamer uns schwerer. Das kann bis zur
Erstarrung (wie beispielsweise die Winterstarre) führen. Daher kann man die Tiere oft
beobachten, wie sie lange auf Steinen oder anderen sonnigen Plätzen ausharren und
sich sonnen. Mit ihren ein oder zwei Schallblasen können Frösche und Kröten laut
Quacken. Alle Froschlurche haben im erwachsenen Alter keinen Schwanz mehr, das
unterscheidet sie von Schwanzlurchen, wie Molchen.
4) Welche der drei Aussagen ist richtig? Finde sie und kreuze sie an:
c
a) Frösche sind schlechte Springer.
Die meisten Frösche, Kröten und Unken nutzen für die Fortpflanzung Teiche, Seen,
Sümpfe oder Tümpel. Das meist seichte Wasser, sollte keine zu starke Strömung haben
und bewachsen sein. So können sie an den Wasserpflanzen
ihre Laichballen befestigen. Und später, nachdem die Larven
geschlüpft sind, finden sie hier auch ihre erste Nahrung.
Viele Arten wandern im Frühling immer wieder zurück zu
dem Gewässer, indem sie selbst als Kaulquappe ihre ersten
Lebenswochen verbracht haben.
Im Sommer bleiben manche Froscharten nahe des Teiches oder Sees, welche sie zur
Paarung nutzen. Andere Arten wandern Kilometerweit bis zu ihrem Sommerquartier. Das
können feuchte Wiesen oder Wälder sein. Solange es
zumindest ein kleines Gewässer in der Nähe gibt,
können Frösche auch auf trockeneren Wiesen oder
am Waldrand leben. Manche Frösche verirren sich
auch in unsere Gärten und nutzen ein Biotop oder
einen Gartenteich. Wichtig ist, dass das Wasser
sauber ist. Es dürfen keine Gifte oder Abwässer hinein gelangen. Wasserpflanzen oder
Schilf nutzen die kleinen Hüpfer als Versteck oder Ausgangspunkt für ihre Jagd.
Im tropischen Urwald leben einige Frösche sogar auf Bäumen. Sie nutzen
Wasseransammlungen in Astgabeln oder in holen Baumstümpfen für die Aufzucht ihres
Nachwuchses. Da es im Regenwald täglich Regen
oder zumindest Nebel und Tau gibt, reicht den
Fröschen diese Feuchtigkeit für ein gutes Leben. Der
Eisfrosch lebt hingegen in den kalten Wäldern von
Nordkanada bis zur Grenze von Alaska. Dort
überwintern sie, indem sie sich tief eingraben. Als
Laichgewässer bevorzugen sie Gewässer, welche später austrocknen. So können sie
sich sicher sein, dass keine Fische in ihnen leben und ihren Laich und die Kaulquappen
schnell wieder auffressen.
4) Erkläre, warum Eisfrösche ihre Eier in Tümpel ablaichen, die jedes Jahr
austrocknen? Welchen Vorteil haben sie dadurch?
1. Es sollten Flächen im Norden von Südamerika, in Mittelafrika und im Süden von Asien
eingekreist werden.
2. Die Sätze sollten so lauten: "Frösche und Kröten brauchen geeignete Gewässer, um sich
fortzupflanzen. Weibchen und Männchen treffen sich zur Paarung und legen ihre
Laichballen im Uferbereich von Seen, Tümpeln oder Teichen ab."
3. Anzukreuzen wären: Moorgebiete, Gartenteich und feuchte Wiesen
4. Da es in diesen Gewässern keine Fische gibt, hat der Nachwuchs bessere
Überlebenschancen.
Vor allem im Frühling kann man in der Nähe von Teichen und Seen das Quaken der
Frösche und Kröten hören. Bei besonders beliebten Laichgewässern kann sich das zu
einem richtigen Froschkonzert entwickeln. Nur die Männchen stimmen diese Rufe an.
Sie blasen ihre Schallblasen auf und erzeugen dabei die typischen Quakgeräusche.
1) Welcher Frosch quakt im Teich? Nur eine Antwort ist richtig. Kreuze sie an:
Nicht jede Froschart klingt gleich. Bei manchen Arten hört man ein richtiges "quak-quak".
Andere Frösche geben eher ein schnarrendes Geräusch von sich. Manche klingen wie
das Knattern, wenn man mit einem Stäbchen über
etwas Raues drüberfahren würde. Geburtshelferkröten
geben einzelne Laute von sich. Sie hören sich an, wie
das Klingeln eines elektronischen Weckers. Sie
werden daher auch manchmal als "Glockenfrosch"
bezeichnet. Das Quaken kann allerdings sehr laut
werden. Sind an einem Teich mehrere Frösche,
welche ein gemeinsames Konzert geben, kann das so laut werden, wie ein
Presslufthammer.
Frösche quaken nicht aus reinem Vergnügen. Sie werben damit um die Gunst eines
Weibchens. Es gibt viel mehr Männchen als Weibchen. Wer sich paaren will, muss sich
daher ins Zeug legen, damit sie ein Weibchen von sich überzeugen können. Hat sich ein
Paar gefunden, so klettert das Männchen auf den
Rücken des Weibchens. Dort hält es sich fest und lässt
sich von dem Weibchen herumtragen. Das kann auch
schon ein Stück vom Teich entfernt sein. Dann trägt das
Weibchen das Männchen den restlichen Weg zum
Wasser am Rücken. Im Wasser legt das Weibchen ihre
Eier ab und das Männchen verteilt seinen Samen darüber. Erst danach lässt der
männliche Frosch das Weibchen wieder los.
Sind die Männchen bereits vor den Weibchen am Wasser angelangt, suchen sie sich
jeder einen guten Platz aus. Das ist ab jetzt sein Revier
bis die Weibchen nachkommen. Um das Revier zu
verteidigen, stimmen sie ein lautes Quakkonzert an.
Beginnt einer der Frösche zu quaken, stimmen nach
und nach alle anderen in das Konzert mit ein. Meistens
hört man die Frösche, wenn es dunkel ist. Es kann aber
sein, dass Geräusche in der Nähe vom Teich ähnlich wie Froschquaken klingen. Davon
fühlen sich die Frösche angesprochen und antworten darauf.
4) Oje, hier sind die Buchstaben durcheinander. Bitte sortiere sie und schreibe
die Worte richtig in das Kästchen.
a) OSKONHERZCFRT
b) HABSCLALLSE
c) ERTEINGREVIDIGVERU
Die Ordnung der Froschlurche unterteilt sich in drei Gattungen. Zu ihr gehören die
Frösche, die Kröten und die Unken. Als Amphibien entwickeln sie sich aus im Wasser
abgelegen Laich, über Kaulquappen mit Schwänzen, zu schwanzlosen erwachsenen
Tieren.
a)
b)
c)
Laubfrösche kann man leicht an der auffälligen grünen Farbe erkennen. Bei den
Geburtshelferkröten trägt das Männchen die Eier bis zum Schlüpfen der Larven auf dem
Rücken. Sie sind eine der wenigen Arten, die teilweise Brutpflege betreiben. Der
Springfrosch ist eine relativ kleine, braune Froschart. Auffällig sind die großen
Trommelfelle und die eher spitze Schnauze.
a b
c d
[ ] Erdkröte [ ] Springfrosch
[ ] Geburtshelferkröte [ ] Laubfrosch
Bei den Froscharten gibt es große Unterschiede. Der größte bekannte Frosch ist der in
Zentralarfika lebende "Goliathfrosch". Er kann bis zu 35 Zentimeter groß und bis zu 2,5
Kilogramm schwer werden. Brasilianische "Sattelkröten" werden dagegen nur bis etwa
einen Zentimeter groß und nur wenige Gramm schwer.
Frösche und Kröten glauben wir gut zu kennen. Doch es gibt weltweit sehr
unterschiedliche Arten. Von besonders bunten
Exemplaren bis zu speziellen Eigenschaften, ist alles
vertreten. Das Männchen der Geburtshelferkröte
beispielweise, trägt an seinen Hinterbeinen und
Rücken die befruchteten Eier mit sich herum. So sind
sie vor Fressfeinden besser geschützt. Erst wenn die
Larven zum Schlüpfen bereit sind, setzt er sich im Wasser ab. Von da ab verbringen sie
ihr Leben wie andere Kaulquappen auch.
1) Welche Krötenart trägt ihren Nachwuchs eine Weile mit sich herum?
In Südamerika ist der Pfeilgiftfrosch als der giftigste Frosch der Welt bekannt. Er frisst
vorzugsweise giftige Insekten und übernimmt damit
das Gift in seinen eigenen Körper. Mit ihrer besonders
grellen Farbe, warnt der Pfeilgiftfrosch Fressfeinde vor
seiner Giftigkeit. Die Ureinwohner fingen die Frösche,
um ihre Pfeile mit dem Gift zu tränken. Wurde ein Tier
mit so einem Pfeil auch nur gestreift, starb es trotzdem
an dem Gift.
Richtig Falsch
Unsere Laubfrösche kann man nicht nur auf der Erde finden. Manchmal sieht man sie
auch ganz oben auf Pflanzen oder auch auf Gebäuden.
Laubfrösche sind wahre Kletterkünstler. Sie haben an
ihren Zehen kleine, runde Haftballen. Mit ihnen können
sie sogar auf sehr glatten Flächen wie Glas hochklettern.
Sie können beim Klettern an der Unterseite der
Haftballen eine klebrige Flüssigkeit absondern. Diese hilft
ihnen zusätzlich auf sehr glatten Stellen nicht hinunter zu
fallen.
3) Beantworte die Fragen über den Laubfrosch mit möglichst wenigen Worten:
Froschlarven sind noch sehr klein und können daher noch nicht nach Insekten jagen. Sie
ernähren sich von Kleinstlebewesen und von Pflanzen.
Dabei weiden sie die feinen Partikel von Steinen,
Pflanzen oder ins Wasser gefallenem Laub ab. Ihre
Raspelzähne sind dabei sehr hilfreich. Sobald die
Kaulquappen etwas größer sind und sich schneller im
Wasser bewegen können, fressen sie auch ertrunkene
Insekten oder tote Fische. Pflanzliche Nahrung steht ab jetzt nicht mehr auf ihrem
Speiseplan.
1) Was hilft den Kaulquappen beim Fressen? Kreuze die richtige Antwort an:
[ ] a) Reißzähne
[ ] b) Raspelzähne
[ ] c) Raspelzunge
Erwachsene Frösche und Kröten ernähren sich hauptsächlich von Fliegen, Mücken,
Käfern und Spinnen. Um die Insekten zu fangen, sitzt ein Frosch oft sehr lange völlig
bewegungslos auf einer Stelle und wartet. Solange sich die Insekten nicht bewegen, sind
sie für den Frosch unsichtbar. Ein Frosch kann seine Beute nur erkennen, wenn sich
diese bewegt. Kommt beispielsweise eine Fliege in seine Reichweite, so lässt er seine
lange und klebrige Zunge aus dem Maul schnellen. Das Insekt bleibt daran hängen und
er zieht es samt seiner Zunge zurück ins Maul. Er frisst alles, was klein genug ist, um es
im Ganzen runter zu schlucken, da er nicht kauen kann. Bei größerer Beute kann er
seine Augen in den Kopf ziehen und mit ihrer Hilfe das Insekt in den Magen drücken.
2) Welche Körperteile helfen dem Frosch beim Fressen? Male das passende Feld
aus:
Kröten sind bei Gartenliebhabern oft recht beliebt. Sie fangen nämlich auch gerne
Nacktschnecken und deren Eier, Würmer, unterschiedlichste Käfer oder Asseln. Auch
Heuschrecken wandern manchmal in den Magen der Tiere. Je größer der Frosch oder
die Kröte ist, umso größer kann auch die Beute sein. Sowohl Frösche als auch Kröten
fangen immer wieder auch Kaulquappen anderer Arten.
3) Welche Beutetiere sind abgebildet? Schreibe die Namen unter die Bilder:
a b c
d e f
Die bunten, tropischen Pfeilgiftfrösche nutzen das Gift ihrer Beute für ihre eigenen
Zwecke. Sie fressen vorzugsweise besonders giftige Insekten, welche in seinem
Lebensraum vorkommen. Das Gift seiner Nahrung kann
dem Frosch nichts anhaben. Er sammelt das Gift aber in
seinem Körper und wird dadurch selber zu einem der
giftigsten Tiere. Hält man den Pfeilgiftfrosch in einem
Terrarium und gibt ihm nur ungiftige Insekten zu fressen,
verliert er seine Giftigkeit.
1. Richtige Antwort: b)
2. Seinelange Zunge und die Augen helfen dem Frosch beim Fressen.
3. a) Mücke, b) Käfer, c) Wurm, d) Heuschrecke, e) Fliege, f) Nacktschnecke
4. Der Frosch frisst vorzugsweise giftige Insekten. Das Gift macht dem Frisch nichts
aus, aber er sammelt es in seinem eigenen Körper und wird dadurch für seine
Fressfeinde ungenießbar.
1) Welche Tiere kommen in dieser Geschichte vor und wie gehören sie
zusammen?
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3) Vor welchem Tier haben sich die Beiden unter dem Stein versteckt?
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Frösche haben recht viele unterschiedliche Feinde. Der Laich und die kleinen
Kaulquappen werden von Fischen, Enten, größeren Insekten aber auch von anderen
Kröten und Lurchen gefressen. Sobald die Frösche an Land gehen, erwarten sie weitere
Fressfeinde. Störche, Eulen, Raubvögel, Krähen, Füchse, Dachse, Igel und Schlangen
ernähren sich unter anderem von Fröschen und Kröten.
1) Erkennst du die Fressfeinde von Fröschen und Kröten? Schreibe den Namen
des Tieres unter das jeweilige Bild:
a) b)
c) d)
2) Eines der Tiere in der ersten Aufgabe, bevorzugt den Froschlaich und die
Kaulquappen. Welches ist das?
In Teichen und Tümpeln findet man häufig räuberische Käferlarven oder die Larven von
Libellen vor. Diese ernähren sich häufig von Froschlaich. Viele Fischarten und die
Larven von jeweils anderen Kröten- und Unkenarten machen ebenfalls Jagd auf den
Laich und die jungen Kaulquappen. Auch der
Reiher oder der Eisvogel jagen nach Kaulquappen
um damit ihren eigenen Nachwuchs zu füttern.
Von den hunderten Froscheiern wird ein Großteil
bereits als Laich gefressen. Nur wenige
Exemplare der Kaulquappen überstehen die Zeit
bis zu ihrer vollständigen Metamorphose zum
Frosch. Um die Art zu erhalten, produzieren die
einzelnen Froscharten so große Mengen an Laich. Nur so bleiben genug Jungfrösche
über, welche die Geschlechtsreife erreichen und selber wieder für Nachwuchs sorgen
können.
Richtig Falsch
Nachdem die erwachsenen Frösche aus der Winterstarre erwacht sind, wandern sie
zurück in ihr Laichgewässer. Manche Arten nutzen
dafür genau den Teich, indem sie selber zur Welt
kamen, andere Arten sind etwas flexibler. Es sind
meist stehende oder Gewässer mit geringer
Fließgeschwindigkeit. Die Männchen erreichen das
Wasser meist etwas früher als die Weibchen. Mit
ihren Schallblasen erzeugen sie leise Paarungsrufe um die Weibchen anzulocken.
1) Beantworte die nachstehenden Fragen durch ankreuzen von "ja" oder "nein":
Ja Nein
Die Männchen klammern sich am Rücken der Weibchen fest, während diese ihre Eier in
Laichklumpen oder an Schnüren am Ufer ablegen.
Gleichzeitig verteilen die Männchen ihren Samen über
den Laich. Der Laich schwimmt in großen Flächen nahe
der Wasseroberfläche. In jedem Ei befindet sich ein
dunkler Punkt, der Embryo. Je nach Temperatur,
schlüpfen die Larven nach wenigen Tagen. Ab jetzt
werden sie als Kaulquappen bezeichnet. Anfangs besteht die Kaulquappe nur aus Kopf
und einem winzigen Schwanz. Die Kiemen liegen noch außen.
Zu Beginn knabbern sie mit ihren feinen Hornzähnchen an Pflanzen und Algen. Wenn
sie etwas größer werden, ernähren sie sich auch von kleinsten Tierchen. Die
Kaulquappe wird größer und der Schwanz länger. Nach
ungefähr sechs bis acht Wochen, entwickeln sich zuerst die
Hinterbeine. Zwei bis drei Wochen später entwickelt sich die
Kaulquappe innerlich zu einem Frosch um. Er verliert die
Raspelzähne, dafür entwickelt sich die Lunge. Die
Vorderbeine kommen zum Vorschein, dafür entwickelt sich
der Schwanz zurück. Da die Kaulquappe in dieser Phase nicht fressen kann, zehrt sie
von den Reserven des Schwanzes, der immer kleiner wird. Einige Tage später ist der
Frosch fertig entwickelt und verlässt das Wasser. Meist sind sie jetzt nur etwa einen
Zentimeter groß.
3) Die Bilder von der Entwicklung der Frösche sind leider etwas durcheinander
geraten. Ordne sie bitte richtig, indem du sie von 1 bis 6 durchnummerierst:
Wenn es im Frühling wieder wärmer wird, erwachen die Frösche aus ihrer Winterstarre.
Die wechselwarmen Tiere brauchen warme Temperaturen, damit
sie sich gut bewegen können. Je nach Wetter machen sie sich
zwischen März und April auf den Weg zu ihren Laichgewässern.
Dort angekommen, stimmen die Männchen ihren
Paarungsgesang an. Je mehr Frösche eintreffen, desto lauter
wird das Froschkonzert. Nachdem sich die Froschpaare am
Wasser gefunden haben, beginnt die Ablage des Laichs im Wasser.
1) Welche Voraussetzung muss erfüllt sein, damit die Frösche sich im Frühling
auf den Weg zum Laichgewässer machen können?
Je wärmer es ist, umso schneller schlüpfen die Larven aus den Eiern. Man nennt sie
auch Kaulquappen. Sie atmen durch Kiemen und
bewegen sich mit ihrem Schwanz im Wasser
vorwärts. Mit ihrem Raspelmund knappern sie
Kleinstlebewesen von Steinen und Pflanzen.
Innerhalb von eineinhalb bis zwei Monaten
bekommen Kaulquappen zuerst ihre Vorder- und
danach ihre Hinterbeine. Langsam bildet sich der
Ruderschwanz zurück und innerhalb von zwei bis
drei Wochen ist die Metamorphose von der Kaulquappe in einen Frosch abgeschlossen.
Die Lunge ist voll ausgebildet und der Frosch kann auch an Land leben und atmen. Bei
den meisten Arten unternehmen die Jungfrösche zwischen Juli und September ihren
ersten Landausflug.
2) Wie nennt man die Verwandlung der Amphibien von der Kaulquappe zum
Frosch?
Den restlichen Sommer und den Herbst verbringen Frösche damit, zu jagen und zu
fressen. An kälteren Tagen suchen sie sich sonnige Plätze aus, um sich aufzuwärmen.
Ist es besonders heiß, suchen sie Schutz im Schatten oder tauchen ins Wasser ein.
Frösche sitzen oft stundenlang an einer Stelle und warten auch unvorsichtige Beute, die
sich nähert. Manche Arten bleiben die meiste Zeit über in der Nähe des Wassers,
andere wandern weiter weg ans Land.
3) Nur eine Antwort auf die Frage ist richtig. Kreuze sie an:
b) Sie sitzen still und warten, bis geeignete Beute nahe genug kommt.
Im Herbst, wenn es kälter wird, sind die Frösche nicht mehr so aktiv. Solange es noch
warm genug ist, suchen sie sich jetzt einen geeigneten Unterschlupf. Manche Arten
graben sich im Schlamm der Teiche ein. Andere Arten suchen sich kleine Höhlen,
Spalten oder Löcher unter Wurzeln. Manche graben sich im Boden ein oder verstecken
sich unter dicken Laubschichten. Wichtig ist dabei
nur, dass er die Temperatur nicht über längere Zeit
unter Null fällt. Der Herzschlag und der Stoffwechsel
verringern sich extrem. Der Frosch fällt in
Winterstarre. Wird es zwischendurch wieder wärmer,
kann der Frosch sich rasch wieder bewegen. Frösche
können mit ihrer Lunge atmen, aber auch durch ihre
Haut. Während der Winterstarre läuft ihr Körper auf Sparflamme. Es reicht also die
Atmung über die Haut aus, um zu überleben. So schaffen es Frösche im Winter so lange
unter Wasser zu überleben. Sie nehmen über die Haut den Sauerstoff aus dem Wasser
auf.
4) Wie verbringen Frösche den Winter? Kreuze die passende Antwort an:
Frösche und Kröten haben viele Fressfeinde. Doch diese halten sich mit dem
Froschnachwuchs einigermaßen die Waage. Die größten Gefahren für alle Froschlurche
gehen von uns Menschen aus. Bei ihrer Wanderung im Frühling zurück zu den
Laichgewässern, werden tausende Kröten und auch Frösche von Autos überfahren.
Meist müssen sie auf ihren nächtlichen Wanderungen Straßen überqueren. Von vielen
Autofahren werden die kleinen Tiere schlichtweg übersehen und überrollt.
1) Wer erlegt unabsichtlich die meisten Frösche und Kröten? Kreise das
passende Bild an:
a b c
Durch die Entwässerung vieler Feuchtgebiete und sumpfiger Wiesen, wird der
Lebensraum der Frösche eingeschränkt. Bei Begradigungen von Bächen fallen meist die
ruhigen Uferräume weg. Auch hier finden die Amphibien danach keine passenden
Laichplätze mehr vor. Durch die Abholzung von Sträuchern und Hecken, verschwinden
die Versteckmöglichkeiten der Lurche.
2) Was sollte alles vorhanden sein, damit sich Frösche und Kröten wohl fühlen?
Male die passenden Felder grün an:
Giftige Abwässer vernichten den Lebensraum Wasser oft über lange Zeit. Im giftigen
Wasser können die Tiere nicht überleben. Auch Düngemittel aus der Landwirtschaft
können in einem Teich große Veränderungen hervorrufen. Durch Überdüngung wachsen
zu viele Algen und verändern damit das Gleichgewicht im Wasser. Nicht nur der
Froschlaich braucht genug Sauerstoff und Nahrung im Wasser, auch alle anderen Tiere
sind auf einen intakten Lebensraum angewiesen.
3) Welche der drei Aussagen ist richtig? Kreuze sie jeweils an:
Viele Arten sind inzwischen stark vom Aussterben bedroht. Die Umweltverschmutzung
sowie die Verringerungen der Lebensräume tragen am
meisten zu dem Sterben der Frösche bei. Durch den
Rückbau von Gewässern, so wie sie früher waren, kann
man dem entgegenwirken. Man versucht zu verhindern,
dass so viele Frösche und Kröten auf den Straßen
überfahren werden. Dazu werden im Frühling, wenn die
erwachsenen Tiere ihre Laichgewässer aufsuchen,
Krötenzäune aufgestellt. Kröten können nicht so hoch
springen, um über die Zäune zu gelangen. Tierfreunde sammeln die Kröten und Frösche
regelmäßig ein und tragen sie über die gefährliche Straße. Dort werden die Tiere wieder
frei gelassen und können weiter zum Wasser wandern.
4) Erkläre, wie man Kröten schützen kann, damit nicht so viele überfahren
werden:
Info-Tabelle Frösche
Aufgabe: Schau dir die Tabelle aufmerksam an und
beantworte anschließend die Fragen über Frösche. Viel Erfolg!
Unterstamm: Wirbeltiere
Überklasse: Kiefermäuler
Ordnung: Froschlurche
5) Zähle auf, was alles auf dem Speisezettel eines Frosches stehen kann:
___________________________________________
___________________________________________
___________________________________________
___________________________________________
a) Storch
b) Fliege
c) Schlange
d) Eule
e) Ratte
f) Heuschrecke
g) Fuchs
4) Zähle fünf Tiere auf, die Frösche und Kröten zum Fressen gern haben:
1.
2.
3.
4.
5.
Frosch Kröte
• •
• •
• •
• •
___________________________________________
___________________________________________
Der Frosch
Aufgabe: Setze die 15 Wörter in die richtigen Lücken ein. Viel Erfolg!
F G M D Z J Z G Q U A K E N N E G D I
R T E E E K U F T E I C H T D D T A U
T W T F S L J D Z W E T G R E E Z K Z
G Q A R W M K Y H S R G T F D R H A D
B A M G Q K L A U A F F R G R Ü G U E
Z E O V S I W S L Q K R F S F P B L S
U Z R C D F S W U W I F V P G Ü H Q Y
J U P D X R D S R S O G D R V Ö G U A
K N H F C E E X C D P B W U C P F A Q
I G O R D D R C H X Ö V S N S O D P J
L E S T F C K R Ö T E N D G Q L C P N
Ö R E Z R G T Z E R R M Z F H Z X E H
D F E R E Z T H D Z F W U R Z H D F G
E D I N S E K T E N G S T T U G E R V
W F H Z U J U I E U R A Z G I T W T G
S D E C F G H B V E W F R O S C H D T
Gefundene Wörter
W: ________________________________________________________________
S: ________________________________________________________________
1) Wie heißen die Jungen der Frösche und wo kommen sie zur Welt?
a) Fische
b) Amphibien
c) Reptilien
3) Wie nennt man die Eier der Frösche? Male das richtige Feld in grün an:
5) Zähle einige Feinde von Fröschen und Kröten auf. Unterscheide dabei, ob es
sich um Feinde für erwachsene Tiere oder für Kaulquappen und Eier handelt:
6) Was gehört nicht auf den Speiseplan von Fröschen und Kröten? Kreuze an:
8) Wie kann man Frösche von Kröten unterscheiden? Kreuze jeweils passend an:
Frosch Kröten
a) glatte, feuchte Haut
a) Wie alt kann die größte Art werden und wie heißt sie?
Frösche sind Amphibien. Amphibien werden auch als Lurche bezeichnet und
können sowohl im Wasser wie auch an Land leben. Zu den Amphibien
gehören neben den Fröschen auch Kröten, Unken, Salamander und
Eidechsen. Weltweit gibt es etwa 5000 bekannte Froscharten, wovon die
meisten in den tropischen Regenwäldern leben.
Fragen:
Was ist eine Kaulquappe und wie unterscheidet sie sich vom Frosch?
Frosch ausmalen
Aufgabe: Male das Bild farbig aus. Viel Erfolg!
Frosch ABC
Finde zu jedem Buchstaben im Alphabet ein Wort,
das im Zusammenhang mit dem Frosch steht. Überlege, was Frösche fressen,
wo sie leben und welche Feinde sie haben. Viel Erfolg!
I ________________ R ________________