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Digitaler TestDaF. Prüfungsteil Lesen.

Aufgabe 4. Sprachhandlungen zuordnen.


Die Textstellen den Aussagen zuordnen: Einstellung/Absicht des Autors/der Autorin erkennen.

I.
Sie müssen die Sätze ganz genau lesen. Die Einstellungen und die Absicht des Autors/der
Autorin verbergen sich oft hinter einzelnen Wörtern. Achten Sie besonders auf:

Wörter und Wortteile, die idealerweise, bedauerlicherweise, glücklicherweise,


werten wahrscheinlich, gewiss, leider
Negationsformen nicht, kein, niemand, nirgends
Vorsilben und Nachsilben
-mit negativer Bedeutung unnötig, sinnlos, missachten, missbilligen, widerlegen,
zeitraubend
-mit positiver Bedeutung anständig, anerkennenswert, lohnenswert, lobenswert, einwandfrei
Komparative besser, weniger, günstiger

Modalverben in subjektiver müssen, dürfen, können, mögen


Bedeutung (Vermutung)
einschränkende Partikel nur, bloß, durchaus, kaum, fast
verstärkende Partikel enorm, ganz, überhaupt

Aufgabe 1.

Lesen Sie die folgenden Aussagen und suchen Sie nach den Wörtern, die positiv oder negativ
besetzt sind. Bewerten Sie dann den gesamten Satz. Achtung: Ein positives Wort ist nicht immer
gleichbedeutend mit einer positiven Einstellung!

Positive Negative
Bedeutung des Bedeutung des
Satzes Satzes
1. Die Ergebnisse der Forschung waren beeindruckend.
2. Die Bewertungen waren weniger beeindruckend.
3. Die Ergebnisse der Forschung mögen auf den ersten
Blick beeindrucken. Betrachtet man sie jedoch
genauer…
4. Diese Annahme wurde jedoch vor einigen Jahren
durch Erkenntnisse von Wissenschaftlern widerlegt.
5. Die neue Studie bestätigt diese Entdeckung.
6. Durch den Nachweis von Wasservorkommen ist die
bisherige Entstehungsgeschichte nicht mehr haltbar.
II.
Redemittel zum Ausdruck der Einstellung, der Absicht des Autors/der Autorin.
zustimmen froh sein, nicht bereuen, überzeugt sein, sicher sein, befürworten,
stützen, sprechen für
bedauern bedauerlich finden, bereuen, zugeben
ablehnen sich nicht anfreunden, für ungünstig halten, einwenden, sprechen
gegen, widerlegen
vermuten Aller Wahrscheinlichkeit nach…, vermuten, annehmen
Verständnis zeigen verständlich sein, nachvollziehbar sein, nachvollziehen
zweifeln befürchten, nicht so sicher sein
empfehlen empfehlenswert

Aufgabe 2.
Lesen Sie den Text. Ordnen Sie die markierten Textstellen den Aussagen rechts zu. Für jede
Textstelle gibt es genau eine richtige Lösung. Schreiben Sie die Zahl neben der Aussage.

1. Ich fange im kommenden Semester mit meinem


Studium an und habe mich für BWL entschieden. Da
gibt es viele Angebote für duale Studiengänge, teilweise
sogar mit einer Finanzierung. Trotzdem konnte ich mich
mit dieser Idee nicht so recht anfreunden, weil man da □ Der Autor bedauert etwas.
für die Firma studiert, bei der auch der praktische Teil
stattfindet. Sie bestimmt, worauf man sich im Studium □ Der Autor befürwortet etwas.
zu konzentrieren hat.
2. Ich bereue meine Entscheidung für ein duales Studium □ Der Autor vermutet etwas.
nicht. Ich bin überzeugt, dass in den nächsten Jahren
immer mehr junge Menschen diesen Weg einschlagen □ Der Autor zweifelt an etwas.
werden, weil er die Chancen auf dem Arbeitsmarkt
erhöht. □ Der Autor warnt vor etwas.
3. Ich befürworte das duale Studium, aber ich bin mir nicht
sicher, ob es für alle Studiengänge passt. Was soll ein □ Der Autor empfiehlt etwas.
Medizinstudent während der Praxisphasen tun, wenn er
nicht so lange studiert? □ Der Autor prognostiziert etwas.
4. Es stimmt schon, dass beim dualen Studium eher die
Praxis und der Beruf im Vordergrund stehen, so viele □ Der Autor stimmt zu.
Freiheiten bei der persönlichen Entfaltung gibt es da
nicht. Aber meiner Meinung nach ist dieses Angebot
trotzdem eine wertvolle Möglichkeit, sich ohne enorme
finanzielle Belastungen für einen anspruchsvollen Beruf
zu qualifizieren.
Lösungen

Aufgabe 1

1. positive Bedeutung

2. negative Bedeutung

3. negative Bedeutung

4. negative Bedeutung

5. positive Bedeutung

6. negative Bedeutung

Aufgabe 2

1. Der Autor bedauert etwas.

2. Der Autor prognostiziert etwas.

3. Der Autor zweifelt an etwas.

4. Der Autor empfiehlt etwas.

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