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Biologie / Biologie des Menschen / Ernährung, Verdauung, Atmung und Ausscheidung des Menschen / Aufbau und Funktion des
Verdauungssystems / Verdauung beim Menschen: Der Dünndarm
Aufgabenübersicht
Klassi ziere die vorliegenden Darmabschnitte mithilfe eines Schemas, welches die
6 Zugehörigkeit zum Dünndarm bzw. Dickdarm aufzeigt.
Gehirn
Der Dünndarm ist rund drei bis sechs Meter lang. Mit einem Durchmesser von
etwa zwei bis drei Zentimetern erreicht er eine Fläche von 40 bis zu 200 m².
Ein Gartenschlauch mit einer Länge von sechs Metern und einem Durchmesser
von drei Zentimetern kommt maximal auf eine Fläche von 0,57 m².
Warum ist die Fläche des Dünndarms so viel größer?
A
Die Fläche des Dünndarms ist größer, weil man das Organ in Zwölffingerdarm, Leerdarm und Krummdarm
unterteilt.
B
Die Fläche des Dünndarms ist wesentlich größer, weil er direkt mit dem Dickdarm verbunden ist.
C
Die Fläche des Dünndarms ist größer, weil er stark gefaltet ist und Darmzotten besitzt.
D
Die Fläche des Dünndarms ist größer, weil der Dünndarm doppelwandig ist und man die Wände einfach
auseinander klappen kann.
1 Wenn gegessen wird, gebe ich in mir gespeicherte Galle in den Zwölffingerdarm ab.
Ich bin die 1 .
2 Ich produziere Gallenflüssigkeit und bin an der Verdauung von Fetten beteiligt. Ich
bin die 2 .
3 Meine Aufgabe ist es, Enzyme zu bilden, die erst im Dünndarm aktiv werden. Ich bin
die 3 .
4 Ich werde in den Zwölffinger-, Leer- und Krummdarm eingeteilt. Ich bin sehr faltig
und ich habe Zotten. Ich bin der 4 .
A
Im Dickdarm werden dem fast verdauten Brei noch mehr Wasser und Mineralstoffe entzogen.
B
Im Dünndarm werden für den Körper wichtige Stoffe resobiert, ehe sie in den Dickdarm gelangen.
C
Der eingedickte Stuhl wird im Enddarm gespeichert, ehe er über den After ausgeschieden wird.
D
Im Zwölffingerdarm werden dem Nahrungsbrei, der aus dem Magen kommt, Galle und Enzyme zugefügt.
E
Zusätzlich sorgen Sekrete des Zwölffingerdarms für eine Neutralisation des sauren Nahrungsbreis.
RICHTIGE REIHENFOLGE
1 2 3 4
Enddarm Blinddarm Leerdarm Zwölffingerdarm
5 6
Grimmdarm Krummdarm
A B
Dünndarm Dickdarm
1
von 6
Beschreibe die Ursache von aufkommender Müdigkeit nach dem
Essen.
1. Tipp
2. Tipp
3. Tipp
2
von 6
Begründe die, im Vergleich zu einem Gartenschlauch
unverhältnismäßig groß erscheinende, Fläche des Dünndarms.
1. Tipp
Einen Fächer kann man sich selbst basteln, indem man ein Blatt
Papier immer wieder auf abwechselnden Seiten faltet. Der Fächer
ist gefaltet schmaler, doch die Blattgröße zum Fächern bleibt gleich
groß.
3
von 6
Bestimme die direkt und indirekt an der Verdauung beteiligten
Organe anhand ihrer Beschreibung.
1. Tipp
2. Tipp
Ohne Gallenblase kann ein Mensch weiterleben, sie ist ein Speicherorgan.
3. Tipp
Die Begriffe, die du in die richtigen Lücken einsetzen musst, lauten in alphabetischer Reihenfolge:
Bauchspeicheldrüse, Dünndarm, Gallenblase und Leber.
4
von 6
Erkläre den Weg der Nahrung durch den Darmtrakt.
1. Tipp
5
von 6
Benenne die Funktionen verschiedener Organe des
Verdauungssystems.
1. Tipp
6
von 6
Klassi ziere die vorliegenden Darmabschnitte mithilfe eines
Schemas, welches die Zugehörigkeit zum Dünndarm bzw.
Dickdarm aufzeigt.
1. Tipp
Der Grimmdarm wird auch Colon genannt und verläuft wie ein umgedrehtes U.
2. Tipp
Vom Dickdarm aus wird der Stuhl über den After ausgeschieden.
1
von 6
Beschreibe die Ursache von aufkommender Müdigkeit nach dem
Essen.
Lösungsschlüssel: 1: schwer // 2: Energie // 3: durchblutet // 4: Gehirn // 5: Sauersto
Nach dem Essen einer größeren Mahlzeit wird man oft etwas müde. Das ist ganz normal, da unser
Verdauungssystem in dieser Zeit auf Hochtouren arbeitet.
Der Magen-Darm-Trakt benötigt für die Verdauung viel Energie und wird sehr gut durchblutet. Die Folge ist,
dass das Gehirn mit weniger sauerstoffreichem Blut versorgt wird – man wird müde.
2
von 6
Begründe die, im Vergleich zu einem Gartenschlauch
unverhältnismäßig groß erscheinende, Fläche des Dünndarms.
Lösungsschlüssel: C
3
von 6
Bestimme die direkt und indirekt an der Verdauung beteiligten
Organe anhand ihrer Beschreibung.
Lösungsschlüssel: 1: Gallenblase // 2: Leber // 3: Bauchspeicheldrüse // 4: Dünndarm
Das Verdaunngssystem besteht aus vielen Organen, die alle spezielle Aufgaben übernehmen.
Die Leber ist mit rund 1,5 kg die schwerste Drüse des Körpers. Sie produziert die Gallenflüssigkeit. Sie ist
an der Verdauung von Fetten beteiligt.
Die Gallenblase speichert die in der Leber produzierte Galle. Sie gibt diese immer dann ab, wenn Nahrung
in den Zwölffingerdarm gelangt ist. Ist die Gallenblase durch eine Operation entfernt worden, kann der
Mensch trotzdem weiterleben und Nahrung verdauen.
Der Dünndarm benötigt für seine enorme Oberfläche nur wenig Platz. Das liegt daran, dass er gefaltet ist
und Darmzotten besitzt, die die Oberfläche vergrößern. Dies ist sehr wichtig, denn im Dünndarm findet die
Verdauung hauptsächlich statt. Von hier aus gelangen Nährstoffe ins Blut des Körpers.
4
von 6
Erkläre den Weg der Nahrung durch den Darmtrakt.
Lösungsschlüssel: D, E, B, A, C
Der Nahrungsbrei gelangt anschließend in den Dickdarm. Hier werden dem Brei noch mehr Wasser und
Mineralstoffe entzogen. Der Brei wird somit eingedickt, immer fester und schließlich geben wir ihn als Stuhl
über den After ab.
5
von 6
Benenne die Funktionen verschiedener Organe des
Verdauungssystems.
Lösungsschlüssel: A—3 // B—5 // C—4 // D—2 // E—1
Die Gallenblase befindet sich an der Leber. Sie speichert die Gallenflüssigkeit aus der Leber und dickt sie
ein.
Die Leber produziert jeden Tag etwa 700 – 1000 ml Gallenflüssigkeit. Sie hilft bei der Verdauung von
Fetten. Von der Leber aus, wird die Galle direkt in den Zwölffingerdarm geleitet. Werden keine oder nur
geringe Fettmengen verdaut, wird die übrige Galle in die Gallenblase geleitet und dort gespeichert.
Die Bauchspeicheldrüse ist ca. 20 cm groß und produziert Verdauungsenzyme. Diese sind zunächst noch
inaktiv und werden erst im Dünndarm aktiv. So wird verhindert, dass die Bauchspeicheldrüse von den
selbst produzierten Enzymen verdaut wird.
Obwohl der Dünndarm drei bis sechs Meter lang ist, und eine enorme Oberfläche besitzt, nimmt er in der
Bauchhöhle nicht viel Platz ein. Das liegt daran, dass der Dünndarm sehr stark gefaltet ist. In ihm werden
dem Nahrungsbrei Galle und Verdauungsenzyme beigemischt. Die gelösten Nährstoffe werden über die
Darmschleimhaut aufgenommen.
Der Dickdarm ist der letzte Teil des Verdauungstrakts. Er entzieht dem Nahrungsbrei Mineralstoffe und
weiteres Wasser. Dadurch wird der Brei fest und wir geben ihn als Stuhl ab.
6
von 6
Klassi ziere die vorliegenden Darmabschnitte mithilfe eines
Schemas, welches die Zugehörigkeit zum Dünndarm bzw.
Dickdarm aufzeigt.
Lösungsschlüssel: A: 3, 4, 6 // B: 1, 2, 5
Der Darm ist ein gewundener Muskelschlauch, der vom Magen bis
zum After reicht. Seine Hauptaufgabe ist, die Nahrung zu verdauen.
Er setzt sich aus Dünndarm und Dickdarm zusammen.
Der Dünndarm ist der Hauptort der Verdauung. Hier werden dem
Nahrungsbrei Nährstoffe entzogen und über die Darmschleimhaut
ins Blut transportiert. Er ist bis zu sechs Meter lang und durch die
Darmzotten und Falten der Darmwand ist die Fläche des
Dünndarms sehr groß. Der Dünndarm wird unterteilt in
Zwölffingerdarm, Leerdarm und Krummdarm.
Der Dickdarm schließt an den Dünndarm an. Er dickt den Nahrungsbrei ein und speichert den Stuhl, bis
wir ihn über den After ausscheiden. Der Dickdarm wird in Blinddarm, Grimmdarm und Enddarm
eingeteilt. Er ist zwischen ein bis zwei Meter lang.