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Prüfungsfragen im Prüfungsteil

„Technische Kenntnisse“
bei Prüfungen zum Erwerb von Amateurfunkzeugnissen

der Klasse E
1. Auflage, September 2006

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Bearbeitet und herausgegeben von der


Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,
Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen

Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“


bei Prüfungen zum Erwerb von Amateurfunkzeugnissen
der Klasse E

1. Auflage, September 2006


Bestelladresse: Neue Bestelladresse:
Bundesnetzagentur Bundesnetzagentur
Außenstelle Erfurt Außenstelle Leipzig
Druckschriftenversand Druckschriftenversand
Zeppelinstraße 16 Max-Liebermann-Straße 63
99096 Erfurt 04157 Leipzig
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E-Mail: druckschriften.versand@bnetza.de E-Mail: druckschriften.versand@bnetza.de

Herausgeber:
Bundesnetzagentur
Referat 225
Canisiusstraße 21
55122 Mainz
E-Mail: Poststelle@BNetzA.de
Fax: 06131 - 18 5016

Hinweise des Herausgebers


Dieser Fragen- und Antwortenkatalog basiert auf § 4 Abs. 1 Amateurfunkgesetz (AFuG) in Verbindung mit § 4 der
durch Artikel 1 Ziffer 2 der Ersten Verordnung zur Änderung der Amateurfunkverordnung vom 25. August 2006 (BGBl. I
S. 2070) geänderten Verordnung zum Gesetz über den Amateurfunk (AFuV) vom 15. Februar 2005 (BGBl. I S. 242) in
der Form, wie sie am 1. Februar 2007 in Kraft tritt. Aus dem Katalog ersichtliche Einzelheiten werden erst ab dem
1. Februar 2007 bei Amateurfunkprüfungen umgesetzt bzw. angewendet. Dazu erfolgt vor dem 1. Februar 2007 eine
entsprechende Veröffentlichung im Amtsblatt der Bundesnetzagentur.
Dieser Fragen- und Antwortenkatalog unterliegt den Bestimmungen des § 5 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG).
Er kann jederzeit erweitert und aktualisiert werden. Neuauflagen werden im Amtsblatt der Bundesnetzagentur bekannt
gegeben.

Seite 2 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Inhaltsverzeichnis

Seite

Allgemeine Informationen und Hinweise 5

1 Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E 7

1.1 Allgemeine mathematische Grundkenntnisse und Größen 7


1.1.1 Allgemeine mathematische Grundkenntnisse 7
1.1.2 Größen und Einheiten 7

1.2 Elektrizitäts-, Elektromagnetismus- und Funktheorie 7


1.2.1 Leiter, Halbleiter und Isolator 7
1.2.2 Strom- und Spannungsquellen 8
1.2.3 Elektrisches Feld 8
1.2.4 Magnetisches Feld 9
1.2.5 Elektromagnetisches Feld 9
1.2.6 Sinusförmige Signale 10
1.2.7 Nichtsinusförmige Signale 11
1.2.8 Modulierte Signale 11
1.2.9 Ohmsches Gesetz, Leistung und Energie 12

1.3 Elektrische und elektronische Bauteile 13


1.3.1 Widerstand 13
1.3.2 Kondensator 14
1.3.3 Spule 14
1.3.4 Übertrager und Transformatoren 15
1.3.5 Diode 15
1.3.6 Transistor 16

1.4 Elektronische Schaltungen und deren Merkmale 17


1.4.1 Serien- und Parallelschaltung von Widerständen, Spulen und Kondensatoren 17
1.4.2 Schwingkreise und Filter 18
1.4.3 Stromversorgung 19
1.4.4 Verstärker 20
1.4.5 Modulator / Demodulator 20
1.4.6 Oszillator 21

1.5 Analoge und digitale Modulationsverfahren 21


1.5.1 Amplitudenmodulation AM, SSB 21
1.5.2 Frequenzmodulation 22
1.5.3 Text-, Daten- und Bildübertragung 22

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 3


Seite

1.6 Funk-Empfänger 23
1.6.1 Einfach- und Doppelsuperhet-Empfänger 23
1.6.2 Blockschaltbilder 24
1.6.3 Betrieb und Funktionsweise einzelner Stufen 25
1.6.4 Empfängermerkmale 25

1.7 Funksender 26
1.7.1 Blockschaltbilder 26
1.7.2 Betrieb und Funktionsweise einzelner Stufen 27
1.7.3 Betrieb und Funktionsweise von HF-Leistungsverstärkern 27
1.7.4 Betrieb und Funktionsweise von HF-Transceivern 28
1.7.5 Unerwünschte Aussendungen 28

1.8 Antennen und Übertragungsleitungen 29


1.8.1 Antennen 29
1.8.2 Antennenmerkmale 30
1.8.3 Übertragungsleitungen 31
1.8.4 Anpassung, Transformation und Symmetrierung 32

1.9 Wellenausbreitung und Ionosphäre 33


1.9.1 Ionosphäre 33
1.9.2 Kurzwellenausbreitung 33
1.9.3 Wellenausbreitung oberhalb 30 MHz 34

1.10 Messungen und Messinstrumente 35


1.10.1 Messinstrumente 35
1.10.2 Durchführung von Messungen 36

1.11 Störemissionen, Störfestigkeit, Schutzanforderungen, Ursachen, Abhilfe 37


1.11.1 Störungen elektronischer Geräte 37
1.11.2 Ursachen für Störungen 38
1.11.3 Maßnahmen zur Störungsbeseitigung 39

1.12 Elektromagnetische Verträglichkeit, Anwendung, Personen- und Sachschutz 40


1.12.1 Störfestigkeit 40
1.12.2 Schutz von Personen 41
1.12.3 Sicherheit 42

2 Prüfungsfragen in den Prüfungsteilen „Betriebliche Kenntnisse“ und „Kenntnisse von 43


Vorschriften“ (Hinweis)

Anhang: Formelsammlung zum Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E 45

Beilage: Antrag auf Zulassung zur Amateurfunkprüfung

Seite 4 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Allgemeine Informationen und Hinweise

Dieser Fragen- und Antwortenkatalog veranschaulicht Prüfungsinhalte und -anforderungen im Prüfungsteil „Technische
Kenntnisse“, die bei Prüfungen zum Erwerb von Amateurfunkzeugnissen der Klasse E ab dem 1. Februar 2007 gefor-
dert werden. Die Prüfungsinhalte und -anforderungen berücksichtigen den ERC1-Report 32 (Übersetzung ins Deutsche
veröffentlicht in Anlage 2 zur Amtsblattverfügung Nr. 93/2005 der Bundesnetzagentur) sowie weitergehende Anforde-
rungen, die sich unter anderem aus dem Amateurfunkgesetz (AFuG) und der Amateurfunkverordnung (AFuV) ergeben.

Für den Erwerb eines Amateurfunkzeugnisses müssen die Prüfungsteile „Technische Kenntnisse“, „Betriebliche Kennt-
nisse“ und „Kenntnisse von Vorschriften“ erfolgreich abgelegt werden. Die Inhalte und Anforderungen der Prüfungsteile
für die Klassen A und E unterscheiden sich ab dem 1. Februar 2007 nur noch beim Prüfungsteil „Technische Kenntnis-
se“. Der Aufstieg von Klasse E nach Klasse A ist mit einer Zusatzprüfung möglich, die nur aus dem Prüfungsteil „Tech-
nische Kenntnisse“ der Klasse A besteht.

Die Inhalte und Anforderungen der Prüfungsteile sind in den folgenden drei Fragen- und Antwortenkatalogen veran-
schaulicht, die mindestens 3 Monate vor ihrer Anwendung neu herausgegeben werden:

• Prüfungsfragen in den Prüfungsteilen „Betriebliche Kenntnisse“ und „Kenntnisse von Vorschriften“ bei Prüfungen
zum Erwerb von Amateurfunkzeugnissen der Klassen A und E,
• Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ bei Prüfungen zum Erwerb von Amateurfunkzeugnissen
der Klasse A,
• Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ bei Prüfungen zum Erwerb von Amateurfunkzeugnissen
der Klasse E.

Bei den Prüfungen müssen nicht ausschließlich Fragen und Antworten aus diesen Katalogen verwendet werden. Es
können auch andere Fragen und Antworten verwendet werden, die sich inhaltlich an den Fragen des betreffenden
Katalogs orientieren. Die Fragenkataloge können zwar als Hilfsmittel zur Vorbereitung auf die Amateurfunkprüfung
dienen, sie sind jedoch keine Lehrbücher und können die Vielseitigkeit der handelsüblichen Fachliteratur nicht erset-
zen.

Die richtige Antwort bei jeder Frage ist in den Katalogen immer die Antwort A. Die Antworten B, C und D sind falsche
oder teilweise falsche Antworten. In den Prüfungsbögen werden die Antworten in zufälliger Reihenfolge angeordnet.
Bei der Prüfung ist im Antwortbogen die als richtig angesehene Antwort anzukreuzen.

Bei der Prüfung wird im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ eine Formelsammlung für die jeweilige Klasse zur Verfü-
gung gestellt. Die Formelsammlung entspricht der als Anhang im Technik-Fragenkatalog für die jeweilige Klasse ent-
halten Formelsammlung und kann auch erforderliche Korrekturen und Ergänzungen enthalten. Andere Formelsamm-
lungen dürfen bei der Prüfung nicht benutzt werden. Weiterhin sind bei der Prüfung im Teil „Technische Kenntnisse“ als
Hilfsmittel eigene nicht programmierbare Taschenrechner ohne Textspeicher zulässig.

Bis zum 31. Januar 2007 gelten für die Inhalte, Anforderungen und die Durchführung der Prüfungen ausschließlich die
bisherigen von der Regulierungsbehörde bzw. der Bundesnetzagentur veröffentlichten Fragenkataloge und Einzelhei-
ten gemäß den Verfügungen Nr. 10/2005, Nr. 81/2005 und Nr. 35/2006. Diese werden für die Zeit ab dem
1. Februar 2007 geändert bzw. neu veröffentlicht.

Weitere Informationen sowie Regelungen und Antragsformblätter zum Thema Amateurfunk sind unter
http://www.bundesnetzagentur.de/enid/Amateurfunk zu finden.

Die in diesem Katalog enthaltenen Fragen wurden unter Mitwirkung von Amateurfunkvereinigungen und einzelnen
Funkamateuren erstellt. Wir danken allen, die zu der Erstellung dieses Katalogs beigetragen haben.

Bundesnetzagentur 225-9

1
ERC ist der Europäische Ausschuss für Funkangelegenheiten der CEPT (Europäische Konferenz der Verwaltungen für Post und
Telekommunikation) und die Vorgängerorganisation des ECC (Ausschuss für Elektronische Kommunikation der CEPT).

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 5


Seite 6 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E
Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

Bitte beachten Sie die allgemeinen Informationen und TA204 In welcher Einheit wird der elektrische Wi-
Hinweise auf Seite 5 dieses Katalogs. derstand angegeben?
A Ohm
1 Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische
B Farad
Kenntnisse“ der Klasse E
C Siemens
1.1 Allgemeine mathematische Grundkenntnisse D Henry
und Größen
TA205 Welche der nachfolgenden Antworten ent-
Der zu 1.1 insgesamt erforderliche Prüfungsstoff ist in den hält nur Basiseinheiten nach dem internati-
Abschnitten 1.1.1 bis 1.12 enthalten. onalen Einheitensystem?
A Ampere, Kelvin, Meter, Sekunde
1.1.1 Allgemeine mathematische Grundkenntnisse
B Sekunde, Meter, Volt, Watt
C Farad, Henry, Ohm, Sekunde
TA101 0,042 A entspricht
-3 D Grad, Hertz, Ohm, Sekunde
A 42⋅10 A.
3
B 42⋅10 A.
-2
TA206 0,22 µF sind
C 42⋅10 A. A 220 nF.
-1
D 42⋅10 A. B 22 nF.
C 220 pF.
TA102 0,00042 A entspricht
D 22 pF.
A 420.10-6 A.
. 6
B 420 10 A. TA207 3,75 MHz sind
. -5
C 420 10 A. A 3750 kHz.
. -6
D 42 10 A. B 375 kHz.
C 0,0375 GHz.
TA103 100 mW entspricht
D 0,375 GHz.
A 10-1 W.
B 0,001 W. TA208 Welche Einheit wird für die Kapazität ver-
C 0,01 W. wendet?
-2
D 10 W. A Farad (F)
B Ohm (Ω)
TA104 4 200 000 Hz entspricht C Siemens (S)
A 4,2⋅106 Hz. D Henry (H)
5
B 4,2⋅10 Hz.
6
C 42⋅10 Hz.
D -5 1.2 Elektrizitäts-, Elektromagnetismus- und Funk-
42⋅10 Hz.
theorie

1.2.1 Leiter, Halbleiter und Isolator


1.1.2 Größen und Einheiten
TB101 Welche Gruppe enthält insgesamt die bes-
TA201 Welche Einheit wird für die elektrische
ten gut leitenden Metalle?
Spannung verwendet?
A Silber, Kupfer, Aluminium
A Volt (V)
B Silber, Kupfer, Blei
B Ampere (A)
C Kupfer, Eisen, Zinn
C Ohm (Ω)
D Aluminium, Kupfer, Quecksilber
D Amperestunden (Ah)

TA202 Welche Einheit wird für die elektrische La- TB102 Welches der genannten Metalle hat die bes-
dung verwendet? te elektrische Leitfähigkeit?
A Amperesekunde (As) A Silber
B Kilowatt (kW) B Kupfer
C Joule (J) C Gold
D Ampere (A) D Zinn

TA203 Welche Einheit wird für die elektrische Leis- TB103 Welches der genannten Metalle hat die
tung verwendet? schlechteste elektrische Leitfähigkeit?
A Watt (W) A Zinn
B Kilowattstunden (kWh) B Kupfer
C Joule (J) C Gold
D Amperestunden (Ah) D Aluminium

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 7


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TB104 Welche Gruppe von Materialien enthält nur TB203 Was versteht man unter „technischer
Nichtleiter (Isolatoren)? Stromrichtung“ in der Elektrotechnik?
A Epoxid, Polyethylen (PE), Polystyrol (PS) A Man nimmt an, dass der Strom vom Pluspol
B Pertinax, Polyvinylchlorid (PVC), Graphit zum Minuspol fließt.
C Polyethylen (PE), Messing, Konstantan B Man nimmt an, dass der Strom vom Minuspol
D Teflon, Pertinax, Bronze zum Pluspol fließt.
C Es ist die Flussrichtung der Elektronen vom
TB105 Was verstehen Sie unter Halbleitermateria- Minuspol zum Pluspol.
lien? D Es ist die Flussrichtung der Elektronen vom
A Einige Stoffe (z.B. Silizium, Germanium) sind in Pluspol zum Minuspol.
reinem Zustand bei Raumtemperatur gute Iso-
latoren. Durch geringfügige Zusätze von geeig- TB204 Kann in folgender Schaltung von zwei glei-
neten anderen Stoffen oder bei hohen Tempe- chen Spannungsquellen Strom fließen?
raturen werden sie jedoch zu Leitern. Welche Begründung ist richtig?
B Einige Stoffe (z.B. Silizium, Germanium) sind in
reinem Zustand bei Raumtemperatur gute Lei-
ter. Durch geringfügige Zusätze von geeigneten
anderen Stoffen oder bei hohen Temperaturen
nimmt jedoch ihre Leitfähigkeit ab.
A Nein, weil kein geschlossener Stromkreis vor-
C Einige Stoffe wie z.B. Indium oder Magnesium handen ist.
sind in reinem Zustand gute Isolatoren. Durch
B Nein, weil der Pluspol mit dem Minuspol ver-
geringfügige Zusätze von Silizium, Germanium
bunden ist.
oder geeigneten anderen Stoffen werden sie
jedoch zu Leitern. C Ja, sogar Kurzschlussstrom, weil der Pluspol
mit dem Minuspol verbunden ist.
D Einige Stoffe (z.B. Silizium, Germanium) sind in
trockenem Zustand gute Elektrolyten. Durch D Ja. Der Strom hängt vom Innenwiderstand der
geringfügige Zusätze von Wismut oder Tellur Batterien ab.
kann man daraus entweder N-leitendes- oder
P-leitendes Material für Anoden bzw. Kathoden TB205 Wie lange könnte man mit einem voll gela-
von Halbleiterbauelementen herstellen. denen Akku mit 55 Ah einen Amateurfunk-
empfänger betreiben, der einen Strom von
0,8 A aufnimmt?
A 68 Stunden und 45 Minuten
1.2.2 Strom- und Spannungsquellen B Genau 44 Stunden
C 6 Stunden 52 Minuten und 30 Sekunden
TB201 Welche Spannung zeigt der Spannungs-
D 69 Stunden und 15 Minuten
messer in folgender Schaltung?

1.2.3 Elektrisches Feld

TB301 Welche Einheit wird für die elektrische Feld-


stärke verwendet?
A Volt pro Meter (V/m)
A 0V 2
B Watt pro Quadratmeter (W/m )
B 3V C Ampere pro Meter (A/m)
C -3 V D Henry pro Meter (H/m)
D 1,5 V
TB302 Wie nennt man das Feld zwischen zwei pa-
TB202 Folgende Schaltung eines Akkus besteht rallelen Kondensatorplatten bei Anschluss
aus Zellen von je 2 V. Jede Zelle kann 10 Ah einer Gleichspannung?
Ladung liefern. Welche Daten hat der Akku?

A Homogenes elektrisches Feld


B Homogenes magnetisches Feld
A 12 V / 10 Ah C Polarisiertes elektrisches Feld
B 12 V / 60 Ah D Polarisiertes magnetisches Feld
C 2 V / 10 Ah
D 2 V / 60 Ah

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Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TB303 Wie werden die mit X gekennzeichneten TB404 Wie werden die mit X gekennzeichneten
Feldlinien einer Vertikalantenne bezeichnet? Feldlinien einer Vertikalantenne bezeichnet?

A Elektrische Feldlinien A Magnetische Feldlinien


B Magnetische Feldlinien B Elektrische Feldlinien
C Polarisierte Feldlinien C Radiale Feldlinien
D Horizontale Feldlinien D Vertikale Feldlinien

TB405 Welcher der nachfolgenden Werkstoffe ist


ein ferromagnetischer Stoff?
1.2.4 Magnetisches Feld A Eisen
B Chrom
TB401 Welche Einheit wird für die magnetische
Feldstärke verwendet? C Kupfer
A Ampere pro Meter (A/m) D Aluminium
2
B Watt pro Quadratmeter (W/m )
C Volt pro Meter (V/m)
D Henry pro Meter (H/m) 1.2.5 Elektromagnetisches Feld

TB402 Wie nennt man das Feld im Innern einer TB501 Wodurch entsteht ein elektromagnetisches
langen Zylinderspule beim Fließen eines Feld?
Gleichstroms? Ein elektromagnetisches Feld entsteht,
A wenn ein zeitlich schnell veränderlicher Strom
durch einen elektrischen Leiter fließt, dessen
Länge mindestens 1/100 der Wellenlänge ist.
B wenn durch einen elektrischen Leiter, dessen
Länge mindestens 1/100 der Wellenlänge ist,
ein konstanter Strom fließt.
A Homogenes magnetisches Feld C wenn sich elektrische Ladungen in einem Leiter
B Homogenes elektrisches Feld befinden, dessen Länge mindestens 1/100 der
C Konzentrisches magnetisches Feld Wellenlänge ist.
D Zentriertes magnetisches Feld D wenn an einem elektrischen Leiter, dessen
Länge mindestens 1/100 der Wellenlänge ist,
TB403 Wenn Strom durch einen gestreckten Leiter eine konstante Spannung angelegt wird.
fließt, entsteht ein
A TB502 Wie erfolgt die Ausbreitung einer elektro-
Magnetfeld aus konzentrischen Kreisen um den
magnetischen Welle?
Leiter.
Die Ausbreitung erfolgt
B elektrisches Feld aus konzentrischen Kreisen
A durch eine Wechselwirkung zwischen elektri-
um den Leiter.
schem und magnetischem Feld.
C homogenes Magnetfeld um den Leiter.
B nur über das elektrische Feld. Das magnetische
D homogenes elektrisches Feld um den Leiter. Feld ist nur im Nahfeld vorhanden.
C nur über das magnetische Feld. Das elektrische
Feld ist nur im Nahfeld vorhanden.
D über die sich unabhängig voneinander ausbrei-
tenden und senkrecht zueinander stehenden
elektrischen und magnetischen Felder.

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 9


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TB503 Das folgende Bild zeigt die Feldlinien eines TB603 Welcher Wellenlänge λ entspricht die Fre-
elektromagnetischen Feldes. Welche Polari- quenz 28,48 MHz?
sation hat die skizzierte Wellenfront? A 10,5 m
B 163 m
C 9,49 m
D 61,3 m

TB604 Eine Wellenlänge von 2,06 m entspricht


einer Frequenz von
A 145,631 MHz
B 148,927 MHz
C 150,247 MHz
A Horizontale Polarisation
D 135,754 MHz
B Vertikale Polarisation
C Rechtsdrehende Polarisation
TB605 Eine Wellenlänge von 80,0 m entspricht
D Zirkulare Polarisation
einer Frequenz von
A 3,75 MHz
TB504 Der Winkel zwischen den elektrischen und
magnetischen Feldkomponenten eines B 3,65 MHz
elektromagnetischen Feldes beträgt im C 3,56 MHz
Fernfeld D 3,57 MHz
A 90°.
B 45°. TB606 Welche Bezeichnung ist für eine Schwin-
C 180°. gung von 145 000 000 Perioden pro Sekunde
D 360°. richtig?
A 145 MHz
TB505 Die Polarisation des Sendesignals in der B 145 µs
Hauptstrahlrichtung dieser Richtantenne C 145 kHz
D 145 km/s

TB607 Die Periodendauer von 50 µs entspricht


einer Frequenz von
A 20 kHz
B 2 MHz
C 200 kHz
D 20 MHz

TB608 Den Frequenzbereich zwischen 30 und 300


ist MHz bezeichnet man als
A vertikal. A VHF (very high frequency)
B horizontal. B UHF (ultra high frequency)
C rechtsdrehend. C MF (medium frequency)
D linksdrehend. D SHF (super high frequency)

TB609 Das 70-cm-Band befindet sich im


A UHF-Bereich.
1.2.6 Sinusförmige Signale B VHF-Bereich.
C SHF-Bereich.
TB601 Welches ist die Einheit der Wellenlänge?
D EHF-Bereich.
A m
B m/s
C Hz
D s/m

TB602 Welcher Wellenlänge λ entspricht die Fre-


quenz 1,84 MHz?
A 163 m
B 16,3 m
C 10,5 m
D 61,3 m

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Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TB610 Welche Frequenz hat die in diesem Oszil- TB702 Ein periodische Schwingung, die wie das
logramm dargestellte Spannung? folgende Signal aussieht, besteht

A aus der Grundwelle mit ganzzahligen Vielfa-


chen dieser Frequenz (Oberwellen).
A 83,3 kHz
B aus der Grundwelle und Teilen dieser Frequenz
B 833,3 kHz (Unterwellen).
C 8,3 MHz C aus nur einer einzigen Frequenz.
D 83,3 MHz D aus der Grundwelle mit vielen Nebenfrequen-
zen.
TB611 Welche Frequenz hat das in diesem Schirm-
bild dargestellte Signal?

1.2.8 Modulierte Signale

TB801 Was ist der Unterschied zwischen AM und


SSB?
A AM hat einen Träger und zwei Seitenbänder,
SSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und
einem Seitenband.
B AM hat einen Träger und ein Seitenband, SSB
arbeitet mit Trägerunterdrückung und hat zwei
Seitenbänder.
A 8,33 MHz
C AM hat keinen Träger und zwei Seitenbänder,
B 16,7 MHz
SSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und
C 8,33 kHz einem Seitenband.
D 833 kHz D AM hat keinen Träger und zwei Seitenbänder,
SSB arbeitet mit Träger und einem Seitenband.
TB612 Eine sinusförmige Wechselspannung hat
einen Spitzenwert von 12 V. Wie groß ist der TB802 Was ist der Unterschied zwischen LSB und
Effektivwert der Wechselspannung? USB?
A 8,5 V A LSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und dem
B 6,0 V unteren Seitenband, USB arbeitet mit Trägerun-
C 17 V terdrückung und dem oberen Seitenband.
D 24 V B LSB arbeitet mit Träger und zwei Seitenbän-
dern, USB arbeitet mit Trägerunterdrückung
und einem Seitenband.
TB613 Ein sinusförmiges Signal hat einen Effek-
tivwert von 12 V. Wie groß ist der Spitzen- C LSB arbeitet mit Träger und einem Seitenband,
Spitzen-Wert? USB arbeitet mit Trägerunterdrückung und
beiden Seitenbändern.
A 33,9 V
D LSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und dem
B 24 V
oberen Seitenband, USB arbeitet mit Trägerun-
C 16,97 V terdrückung und dem unteren Seitenband.
D 36,4 V
TB803 Welche Aussage über modulierte Signale ist
richtig?
A Bei FM ändert sich die Amplitude des Sende-
1.2.7 Nichtsinusförmige Signale signals bei Modulation nicht.
B Bei SSB ändert sich die Amplitude des Sende-
TB701 Welche Signalform sollte der Träger einer
signals bei Modulation nicht.
hochfrequenten Schwingung haben?
C Bei FM ändert sich die Amplitude des Sende-
A sinusförmig
signals bei Modulation im Rhythmus der Spra-
B rechteckförmig che.
C dreieckförmig D Bei AM ändert sich die Amplitude des Sende-
D kreisförmig signals bei Modulation nicht.

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 11


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TB804 Was ist der Unterschied zwischen FSK und TB904 Welcher Widerstand ist erforderlich um
AFSK? einen Strom von 3 A bei einer Spannung
A Bei FSK wird der Träger direkt und bei AFSK von 90 Volt fließen zu lassen?
mit Hilfe des Audiosignals moduliert. A 30 Ω
B Bei FSK wird der Träger frequenzmoduliert und B 1/30 Ω
bei AFSK amplitudenmoduliert. C 270 Ω
C Bei FSK wird der Träger frequenzmoduliert und D 93 Ω
bei AFSK wird der Träger unterdrückt.
D Bei FSK wird der Träger amplitudenmoduliert TB905 Eine Stromversorgung nimmt bei 230 V
und bei AFSK frequenzmoduliert. einen Strom von 0,63 A auf. Welche elektri-
sche Arbeit (Energie) wird bei einer Be-
TB805 Wie groß ist die HF-Bandbreite, die bei der triebsdauer von 7 Stunden verbraucht?
Übertragung eines SSB-Signals entsteht? A 1,01 kWh
A Sie entspricht genau der Bandbreite des NF- B 0,1 kWh
Signals.
C 2,56 kWh
B Sie entspricht der Hälfte der Bandbreite des
NF-Signals. D 20,7 kWh
C Sie entspricht der doppelten Bandbreite des
NF-Signals. TB906 Eine Glühlampe hat einen Nennwert von
D Sie ist Null, weil bei SSB-Modulation der HF- 12 V und 48 W. Bei einer 12-V-Versorgung
Träger unterdrückt wird. beträgt die Stromentnahme
A 4 A.
TB806 Ein Träger von 3,65 MHz wird mit der NF- B 250 mA.
Frequenz von 2 kHz in SSB (LSB) moduliert. C 750 mA.
Welche Frequenz/Frequenzen treten im mo- D 36 A.
dulierten HF-Signal hauptsächlich auf?
A 3,648 MHz TB907 Der Effektivwert der Spannung an einer
B 3,650 MHz künstlichen 50-Ω-Antenne wird mit 100 V
C 3,652 MHz gemessen. Die Leistung an der Last beträgt
D 3,648 MHz und 3,652 MHz A 200 W.
B 141 W.
C 100 W.
D 283 W.
1.2.9 Ohmsches Gesetz, Leistung und Energie
TB908 Ein mit einer künstlichen 50-Ω-Antenne in
TB901 Die Maßeinheit der elektrischen Leistung ist Serie geschaltetes Amperemeter zeigt 2 A
A Watt an. Die Leistung in der Last beträgt
B Joule A 200 W.
C Kilowattstunden B 100 W.
D Amperestunden C 25 W.
D 250 W.
TB902 Welcher der nachfolgenden Zusammenhän-
ge ist richtig? TB909 Ein Mobil-Transceiver (Sender-Empfänger)
A U = R ⋅I hat bei Sendebetrieb eine Leistungsauf-
nahme von 100 Watt aus dem 12-V-Bordnetz
B I = U ⋅R des Kraftfahrzeuges. Wie groß ist die
C I Stromaufnahme?
R= A 8,33 A
U
B 16,6 A
D R
I= C 1200 A
U D 0,12 A

TB903 Welche Spannung lässt einen Strom von 2 A TB910 Ein 100-Ω-Widerstand, an dem 10 V anlie-
durch einen Widerstand von 50 Ohm flie- gen, muss mindestens eine Belastbarkeit
ßen? haben von
A 100 Volt A 1 W.
B 200 Volt B 10 W.
C 25 Volt C 0,01 W.
D 52 Volt D 100 mW.

Seite 12 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TB911 Welche Belastbarkeit muss ein Vorwider- TC106 Welches der folgenden Bauteile ist ein NTC?
stand haben, an dem bei einem Strom von
50 mA eine Spannung von 50 V abfallen
soll? A C
A 2,5 W
B 1W
C 25 W
D 250 mW
B D

1.3 Elektrische und elektronische Bauteile


TC107 Welches der folgenden Schaltsymbole stellt
1.3.1 Widerstand einen PTC-Widerstand dar?

TC101 Die Farbringe gelb, violett und orange auf


einem Widerstand mit 4 Farbringen bedeu- A C
ten einen Widerstandswert von
A 47 kΩ
B 4,7 kΩ
C 470 kΩ
D 4,7 MΩ B D

TC102 Die Farbringe gelb, violett und rot auf einem


Widerstand mit 4 Farbringen bedeuten einen
Widerstandswert von TC108 Ein Widerstand hat eine Toleranz von 10 %.
A 4,7 kΩ Bei einem nominalen Widerstandswert von
B 47 kΩ 5,6 kΩ liegt der tatsächliche Wert zwischen
C 470 kΩ A 5040 und 6160 Ω.
D 4,7 MΩ B 4760 und 6440 Ω.
C 4,7 und 6,8 kΩ.
TC103 Die Farbringe rot, violett und orange auf D 5,2 und 6,3 kΩ.
einem Widerstand mit 4 Farbringen bedeu-
ten einen Widerstandswert von TC109 Welche Bauart von Widerstand folgender
A 27 kΩ Auswahl ist am besten für eine künstliche
Antenne (Dummy Load) geeignet?
B 2,7 kΩ
A Ein Metalloxidwiderstand
C 270 kΩ
B Ein Kohleschichtwiderstand
D 2,7 MΩ
C Ein keramischer Drahtwiderstand
D Ein frei gewickelter Drahtwiderstand aus Kup-
TC104 Die Farbringe rot, violett und rot auf einem
ferdraht
Widerstand mit 4 Farbringen bedeuten einen
Widerstandswert von
TC110 Welchen Wert hat ein SMD-Widerstand mit
A 2,7 kΩ
der Kennzeichnung 221?
B 27 kΩ
A 220 Ω
C 270 kΩ
B 221 Ω
D 2,7 MΩ
C 22 Ω
D 22 kΩ
TC105 Welches Bauteil hat folgendes
Schaltzeichen?
TC111 Welchen Wert hat ein SMD-Widerstand mit
der Kennzeichnung 223?
A NTC A 22 kΩ
B PTC B 221 Ω
C LDR C 22 Ω
D VDR D 220 Ω

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 13


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

1.3.2 Kondensator TC207 Bei welchem der folgenden Bauformen von


Kondensatoren muss beim Einbau auf die
TC201 Welche Aussage zur Kapazität eines Plat- Polarität geachtet werden?
tenkondensators ist richtig? A Elektrolytkondensator
A Je größer der Plattenabstand ist, desto kleiner B Keramischer Kondensator
ist die Kapazität. C Styroflexkondensator
B Je größer die angelegte Spannung ist, desto D Plattenkondensator
kleiner ist die Kapazität.
C Je größer die Plattenoberfläche ist, desto klei- TC208 Mit zunehmender Frequenz
ner ist die Kapazität.
A sinkt der Wechselstromwiderstand von Kon-
D Je größer die Dielektrizitätszahl ist, desto klei- densatoren.
ner ist die Kapazität.
B sinkt der Wechselstromwiderstand von Kon-
densatoren bis zu einem Minimum und steigt
TC202 Ein Bauelement, bei dem sich Platten auf dann wieder.
einer isolierten Achse befinden, die zwi-
schen fest stehende Platten hineingedreht C steigt der Wechselstromwiderstand von Kon-
werden können, nennt man densatoren.
A Drehkondensator. D steigt der Wechselstromwiderstand von Kon-
densatoren bis zu einem Maximum und sinkt
B Tauchkondensator. dann wieder.
C Keramischer Kondensator.
D Rotorkondensator.

TC203 Welche Kapazität hat neben- 1.3.3 Spule


stehend abgebildeter Konden-
sator?
TC301 Wie ändert sich die Induktivität einer Spule
A 330 µF von 12 µH, wenn die Windungszahl bei glei-
B 3,3 µF cher Wickellänge verdoppelt wird?
C 33 µF
D 33000 µF

TC204 Welche Kapazität hat neben-


stehend abgebildeter Konden-
sator? A Die Induktivität steigt auf 48 µH.
A 470 pF B Die Induktivität steigt auf 24 µH.
B 4,7 pF C Die Induktivität sinkt auf 6 µH.
C 47 pF D Die Induktivität sinkt auf 3 µH.
D 47000 pF
TC302 Wie ändert sich die Induktivität einer Spule
TC205 Welche Kapazität hat neben- von 12 µH, wenn die Wicklung auf dem Wi-
stehend abgebildeter Konden- ckelkörper bei gleicher Windungszahl auf
sator? die doppelte Länge auseinander gezogen
A 8,2 pF wird?
B 820 pF
C 82 pF
D 0,82 pF

TC206 Drei Kondensatoren mit den Kapazitäten C1 A Die Induktivität sinkt auf 6 µH.
= 0,1 µF, C2 = 150 nF und C3 = 50000 pF wer-
den parallel geschaltet. Wie groß ist die B Die Induktivität steigt auf 24 µH.
Gesamtkapazität? C Die Induktivität steigt auf 48 µH.
A 0,3 µF D Die Induktivität sinkt auf 3 µH.
B 2,73 nF
C 0,027 µF TC303 Wie kann man die Induktivität einer Spule
D 0,255 µF vergrößern?
A Durch Stauchen der Spule (Verkürzen der
Spulenlänge).
B Durch Auseinanderziehen der Spule (Vergröße-
rung der Spulenlänge).
C Durch Einführen eines Kupferkerns in die Spu-
le.
D Durch Einbau der Spule in einen Abschirmbe-
cher.

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Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TC304 Das folgende Bild zeigt TC403 Die Primärspule eines Übertragers hat die
einen Kern, um den ein fünffache Anzahl von Windungen der Se-
Kabel für den Bau einer kundärspule. Wie hoch ist die erwartete
Netzdrossel gewickelt ist. Sekundärspannung, wenn die Primärspule
Der Kern sollte aus an eine 230-V-Stromversorgung ange-
A Ferrit bestehen. schlossen wird?
B Kunststoff bestehen. A 46 Volt
C Stahl bestehen. B 9,2 Volt
D aus gut leitendem Material bestehen. C 23 Volt
D 1150 Volt
TC305 Schaltet man zwei Glühlampen gleichzeitig
an eine Spannungsquelle, wobei eine Glüh-
lampe zum Helligkeitsausgleich über einen
Widerstand und die andere über eine Spule 1.3.5 Diode
mit vielen Windungen und Eisenkern ange-
schlossen ist, TC501 P-dotiertes Halbleitermaterial ist solches,
das mit einem zusätzlichen Stoff versehen
wurde, der
A weniger als vier Valenzelektronen enthält.
B mehr als vier Valenzelektronen enthält.
C genau vier Valenzelektronen enthält.
D keine Valenzelektronen enthält.

TC502 N-leitendes Halbleitermaterial ist gekenn-


zeichnet durch
so
A Überschuss an freien Elektronen.
A leuchtet H1 zuerst.
B das Fehlen von Dotierungsatomen.
B leuchtet H2 zuerst.
C das Fehlen von Atomen im Gitter des Halblei-
C leuchten H1 und H2 genau gleich schnell. terkristalls.
D leuchtet H2 kurz auf und geht wieder aus. H1 D bewegliche Elektronenlücken.
leuchtet.
TC503 Ein in Durchlassrichtung betriebener PN-
TC306 Mit zunehmender Frequenz Übergang ermöglicht
A steigt der Wechselstromwiderstand einer Spule. A den Stromfluss von P nach N.
B sinkt der Wechselstromwiderstand einer Spule. B den Stromfluss von N nach P.
C sinkt der Wechselstromwiderstand einer Spule C keinen Stromfluss.
bis zu einem Minimum und steigt dann wieder.
D den Elektronenfluss von P nach N.
D steigt der Wechselstromwiderstand einer Spule
bis zu einem Maximum und sinkt dann wieder.
TC504 Eine in Sperrrichtung betriebene Diode hat
A einen hohen Widerstand.
B eine hohe Kapazität.
1.3.4 Übertrager und Transformatoren C eine geringe Impedanz.
D eine hohe Induktivität.
TC401 Ein Trafo liegt an 230 Volt und gibt 11,5 Volt
ab. Seine Primärwicklung hat 600 Windun- TC505 Die Auswahlantworten enthalten Silizium-
gen. Wie groß ist seine Sekundärwindungs- Dioden mit unterschiedlichen Arbeitspunk-
zahl? ten. Bei welcher Antwort befindet sich die
A 30 Windungen Diode in leitendem Zustand?
B 20 Windungen A 0,7 V 1,3 V
C 52 Windungen B -2,6 V -2,0 V
D 180 Windungen C 15 V 9V
D 3,4 V 4,0 V
TC402 Ein Trafo liegt an 45 Volt und gibt 180 Volt
ab. Seine Primärwicklung hat 150 Windun- TC506 Die Auswahlantworten enthalten Silizium-
gen. Wie groß ist seine Sekundärwindungs- Dioden mit unterschiedlichen Arbeitspunk-
zahl? ten. Bei welcher Antwort befindet sich die
A 600 Windungen Diode in leitendem Zustand?
B 850 Windungen A -2 V -2,6 V
C 46 Windungen B 5,3 V 4,7 V
D 30 Windungen C 15 V 18 V
D 3,9 V 3,2 V

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 15


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TC507 Wie verhält sich die Kapazität einer Kapazi- TC603 Bei diesem Bauelement handelt
tätsdiode (Varicap)? es sich um einen
A Sie nimmt mit abnehmender Sperrspannung zu.
B Sie erhöht sich mit zunehmender Durchlass-
spannung. A NPN-Transistor.
C Sie nimmt mit zunehmender Sperrspannung zu. B PNP-Transistor.
D Sie erhöht sich mit zunehmendem Durchlass- C Sperrschicht-FET.
strom. D MOSFET.

TC508 Wozu dient folgende Schaltung? TC604 Bei diesem Bauelement handelt
es sich um einen

A PNP-Transistor.
B NPN-Transistor.
Sie dient C P-Kanal-FET.
A zur Spannungsstabilisierung. D N-Kanal-FET.
B zur Signalbegrenzung.
C als Leuchtanzeige. TC605 Welche Kollektorspannungen haben NPN-
D zur Stromgewinnung. und PNP-Transistoren?
A NPN-Transistoren benötigen positive, PNP-
TC509 Wozu dient die folgende Schaltung? Transistoren negative Kollektorspannungen.
B NPN- und PNP-Transistoren benötigen negati-
ve Kollektorspannungen.
C PNP-Transistoren benötigen positive, NPN-
Transistoren negative Kollektorspannung.
D PNP- und NPN-Transistoren benötigen positive
Kollektorspannungen.
Sie dient
A als Leuchtanzeige.
TC606 Bei einem bipolaren Transistor in leitendem
B zur Signalbegrenzung. Zustand befindet sich die Emitter-Basis-
C zur Spannungsstabilisierung. Diode
D zur Stromgewinnung. A in Durchlassrichtung.
B im Leerlauf.
C im Kurzschluss.
1.3.6 Transistor D in Sperrrichtung.

TC607 Welche Transistortypen sind bipolare Tran-


TC601 Was versteht man unter Stromverstärkung
sistoren?
beim Transistor?
A NPN- und PNP-Transistoren
A Mit einem geringen Strom (Basisstrom) wird ein
großer Strom (Kollektorstrom) gesteuert. B Dual-Gate-MOS-FETs
B Mit einem geringen Strom (Emitterstrom) wird C Isolierschicht-FETs
ein großer Strom (Kollektorstrom) gesteuert. D Sperrschicht-FETs
C Mit einem geringen Strom (Emitterstrom) wird
ein großer Strom (Basisstrom) gesteuert. TC608 Wie lauten die Bezeichnungen der An-
D Mit einem geringen Strom (Kollektorstrom) wird schlüsse eines bipolaren Transistors?
ein großer Strom (Emitterstrom) gesteuert. A Emitter, Basis, Kollektor
B Emitter, Drain, Source
TC602 Das Verhältnis von Kollektorstrom zum C Drain, Source, Kollektor
Basisstrom eines Transistors liegt übli- D Drain, Gate, Source
cherweise im Bereich von
A 10 zu 1 bis 900 zu 1. TC609 Ein bipolarer Transistor ist
B 1 zu 50 bis 1 zu 100. A stromgesteuert.
C 1000 zu 1 bis 5000 zu 1. B spannungsgesteuert.
D 1 zu 100 bis 1 zu 500. C thermisch gesteuert.
D ein Gleichspannungsverstärker.

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Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TC610 Wenn die Basisspannung eines NPN- TD102 Wie groß ist der Ersatzwiderstand der Ge-
Transistors gleich der Emitterspannung ist, samtschaltung?
A fließt kein Kollektorstrom.
B fließt ein Kollektorstrom von etwa 0,6 A.
C liegt der Kollektorstrom zwischen 10 mA und
2 A.
D fließt ein sehr hoher Kollektor-Kurzschluss-
strom. Gegeben:
R1 = 1 kΩ, R2 = 2000 Ω und R3 = 2 kΩ
TC611 Wie erfolgt die Steuerung des Stroms im A 2 kΩ
Feldeffekttransistor (FET)? B 2,5 kΩ
A Die Gatespannung steuert den Widerstand des C 501 Ω
Kanals zwischen Source und Drain. D 5,1 kΩ
B Die Gatespannung ist allein verantwortlich für
den Drainstrom. TD103 Wie groß ist der Ersatzwiderstand der Ge-
C Der Gatestrom ist allein verantwortlich für den samtschaltung?
Drainstrom.
D Der Gatestrom steuert den Widerstand des
Kanals zwischen Source und Drain.

TC612 Wie bezeichnet man die An-


schlüsse des nebenstehen- Gegeben:
den Transistors? R1 = 500 Ω, R2 = 500 Ω und R3 = 1 kΩ
A 500 Ω
A 1 ... Drain, 2 … Source, 3 … Gate. B 250 Ω
B 1 ... Source, 2 … Drain, 3 … Gate. C 1 kΩ
C 1 ... Anode, 2 … Katode, 3 … Gate. D 2 kΩ
D 1 ... Kollektor, 2 … Emitter, 3 … Basis.
TD104 Wie groß ist der Ersatzwiderstand der Ge-
samtschaltung?

1.4 Elektronische Schaltungen und deren Merk-


male

1.4.1 Serien- und Parallelschaltung von Widerstän-


den, Spulen und Kondensatoren Gegeben:
R1 = 500 Ω, R2 = 1,5 kΩ und R3 = 2 kΩ
TD101 Wie groß ist der Ersatzwiderstand der Ge- A 1 kΩ
samtschaltung? B 4 kΩ
C 500 Ω
D 2 kΩ

TD105 Welche Gesamtkapazität hat die folgende


Schaltung?
Gegeben:
R1 = 500 Ω, R2 = 1000 Ω und R3 = 1 kΩ
A 1 kΩ
B 2,5 kΩ
C 501 Ω
D 5,1 kΩ Gegeben:
C1 = 0,01 µF; C2 = 5 nF, C3 = 5000 pF
A 5 nF
B 0,015 nF
C 7,5 nF
D 10 nF

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 17


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TD106 Welche Gesamtkapazität hat die folgende 1.4.2 Schwingkreise und Filter
Schaltung?
TD201 Der Impedanzfrequenz-
gang in der Abbildung
zeigt die Kennlinie

Gegeben:
C1 = 0,02 µF; C2 = 10 nF; C3 = 10000 pF A eines Serienschwingkreises.
B eines Parallelschwingkreises.
A 10 nF
C einer Induktivität.
B 5 nF
D einer Kapazität.
C 2,5 nF
D 40 nF TD202 Der im folgenden Bild
dargestellte Impedanzfre-
TD107 Welche Gesamtkapazität hat die folgende quenzgang ist typisch für
Schaltung?

A einen Parallelschwingkreis.
B einen Kondensator.
C eine Spule.
Gegeben: D einen Serienschwingkreis.
C1 = 0,01 µF; C2 = 10 nF; C3 = 5000 pF
A 10 nF TD203 Welcher Schwingkreis passt zu dem neben
der jeweiligen Schaltung dargestellten Ver-
B 5 nF
lauf des Scheinwiderstandes?
C 2,5 nF
D 0,015 nF
A
TD108 Die Gesamtspannung U an
folgendem Spannungsteiler
beträgt 12,2 V.
Die Widerstände haben die B
Werte R1 = 10 kΩ und
R2 = 2,2 kΩ.
Wie groß ist die Teilspan-
nung U2? C
A 2,20 V
B 2,64 V
C 10,0 V
D 1,22 V D

TD109 Zwei Widerstände mit R1 = 20 Ω und


R2 = 30 Ω sind parallel geschaltet. TD204 Wie ändert sich die Resonanzfrequenz eines
Wie groß ist der Ersatzwiderstand? Schwingkreises, wenn
A 12 Ω 1. die Spule weniger Windungen erhält,
B 50 Ω 2. die Länge der Spule durch Zusammen-
C 15 Ω schieben der Drahtwicklung verringert wird,
D 3,5 Ω 3. ein Ferritkern in das Innere der Spule
gebracht wird?
TD110 Zwei Widerstände mit R1 = 100 Ω und A Die Resonanzfrequenz wird bei 1. größer und
R2 = 150 Ω sind parallel geschaltet. bei 2. und 3. kleiner.
Wie groß ist der Ersatzwiderstand? B Die Resonanzfrequenz wird bei 1. und 2. klei-
A 60 Ω ner und bei 3. größer.
B 250 Ω C Die Resonanzfrequenz wird bei 1. kleiner und
C 75 Ω bei 2. und 3. größer.
D 17,5 Ω D Die Resonanzfrequenz wird bei 1. und 2. grö-
ßer und bei 3. kleiner.

Seite 18 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TD205 Wie verhält sich ein Parallelschwingkreis bei TD210 Welche der nachfolgenden Eigenschaften
der Resonanzfrequenz? trifft auf einen Hochpass zu?
A Wie ein hochohmiger Widerstand. A Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz wer-
B Wie ein niederohmiger Widerstand. den durchgelassen.
C Wie ein Kondensator mit sehr kleiner Kapazität. B Frequenzen unterhalb der Grenzfrequenz wer-
D Wie eine Spule mit sehr großer Induktivität. den verstärkt.
C Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz wer-
den stark bedämpft.
TD206 Was stellt die folgende Schaltung dar?
D Frequenzen unterhalb der Grenzfrequenz wer-
den ungedämpft durchgelassen.

1.4.3 Stromversorgung

TD301 Welche Eigenschaften sollten Strom- und


A Hochpass Spannungsquellen aufweisen?
B Sperrkreis A Spannungsquellen sollten einen möglichst
C Bandpass niedrigen Innenwiderstand und Stromquellen
D Tiefpass einen möglichst hohen Innenwiderstand haben.
B Strom- und Spannungsquellen sollten einen
TD207 Was stellt die folgende Schaltung dar? möglichst niedrigen Innenwiderstand haben.
C Strom- und Spannungsquellen sollten einen
möglichst hohen Innenwiderstand haben.
D Spannungsquellen sollten einen möglichst
hohen Innenwiderstand und Stromquellen einen
möglichst niedrigen Innenwiderstand haben.

TD302 Die Leerlaufspannung einer Gleichspan-


A Sperrkreis nungsquelle beträgt 13,5 V. Wenn die Span-
B Saugkreis nungsquelle einen Strom von 1 A abgibt,
C Bandpass sinkt die Klemmenspannung auf 12,4 V. Wie
D Tiefpass groß ist der Innenwiderstand der Span-
nungsquelle?
TD208 Was stellt die folgende Schaltung dar? A 1,1 Ω
B 13,5 Ω
C 12,4 Ω
D 1,2 Ω

TD303 Die Leerlaufspannung einer Gleich-


spannungsquelle beträgt 13,5 V. Wenn die
A Tiefpass Spannungsquelle einen Strom von 2 A ab-
B Sperrkreis gibt, sinkt die Klemmenspannung auf 13 V.
Wie groß ist der Innenwiderstand der Span-
C Bandpass
nungsquelle?
D Hochpass
A 0,25 Ω
B 6,75 Ω
TD209 Was stellt die folgende Schaltung dar?
C 13 Ω
D 6,5 Ω

TD304 Berechnen Sie die Leerlaufausgangsspan-


nung dieser Schaltung für ein Transformati-
onsverhältnis von 5:1.

A Saugkreis
B Sperrkreis
C Bandpass
D Tiefpass

A Zirka 65 Volt
B Zirka 46 Volt
C Zirka 40 Volt
D Zirka 28 Volt

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 19


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TD305 Berechnen Sie die Leerlaufausgangsspan- TD404 Ein IC (integrated circuit) ist
nung dieser Schaltung für ein Transformati- A eine komplexe Schaltung auf einem Halbleiter-
onsverhältnis von 8:1. kristallplättchen.
B eine aus vielen einzelnen Bauteilen aufgebaute
Schaltung auf einer Platine.
C eine miniaturisierte, aus SMD-Bauteilen aufge-
baute Schaltung.
D eine Zusammenschaltung verschiedener Bau-
gruppen zu einer Funktionseinheit.
A Zirka 40 Volt
B Zirka 46 Volt TD405 Worauf beruht die Verstärkerwirkung von
C Elektronenröhren?
Zirka 65 Volt
A Das von der Gitterspannung hervorgerufene
D Zirka 28 Volt
elektrische Feld steuert den Anodenstrom.
B Die Anodenspannung steuert das magnetische
TD306 Welches ist der Hauptnachteil eines Schalt-
Feld an der Anode und damit den Anoden-
netzteils gegenüber einem konventionellen
strom.
Netzteil?
C Die Heizspannung steuert das elektrische Feld
A Ein Schaltnetzteil erzeugt Oberwellen seiner
an der Kathode und damit den Anodenstrom.
Taktfrequenz, die beim Empfang zu Störungen
führen können. D Die Katodenvorspannung steuert das magneti-
B sche Feld an der Kathode und damit den Git-
Ein Schaltnetzteil benötigt einen größeren
terstrom.
Transformator.
C Ein Schaltnetzteil kann keine so hohen Ströme
abgeben.
D Ein Schaltnetzteil hat höhere Verluste. 1.4.5 Modulator / Demodulator

TD501 Durch Modulation


1.4.4 Verstärker
A werden Informationen auf einen oder mehrere
Träger übertragen.
TD401 In welcher der folgenden Zeilen werden nur
B wird einem oder mehreren Trägern Informatio-
Verstärker-Bauelemente genannt?
nen entnommen.
A Transistor, MOSFET, Operationsverstärker,
C werden Sprach- und CW-Signale kombiniert.
Röhre
D werden dem Signal NF-Komponenten entnom-
B Transistor, Halbleiterdiode, Operationsverstär-
men.
ker, Röhre
C Transistor, Varicap-Diode, Operationsverstär-
TD502 Welche Aussage zum Frequenzmodulator
ker, Röhre
ist richtig? Durch das Informationssignal
D Transistor, MOSFET, Halbleiterdiode, Röhre
A wird die Frequenz des Trägers beeinflusst. Die
Amplitude des Trägers bleibt dabei konstant.
TD402 Was versteht man in der Elektronik unter
B wird die Amplitude des Trägers beeinflusst. Die
Verstärkung? Man spricht von Verstärkung,
Frequenz des Trägers bleibt dabei konstant.
wenn
C werden gleichzeitig Frequenz und Amplitude
A das Ausgangssignal gegenüber dem Eingangs-
des Trägers beeinflusst.
signal in der Leistung größer ist.
D findet keinerlei Beeinflussung von Trägerfre-
B das Eingangssignal gegenüber dem Ausgangs-
quenz oder Trägeramplitude statt. Die Informa-
signal in der Leistung größer ist.
tion steuert nur die Kapazität des Oszillators.
C z.B. bei einem Transformator die Ausgangs-
spannung größer ist als die Eingangsspannung.
TD503 Zur Aufbereitung des SSB-Signals müssen
D das Eingangssignal gegenüber dem Ausgangs-
A der Träger und ein Seitenband unterdrückt oder
signal in der Spannung größer ist.
ausgefiltert werden.
B der Träger hinzugesetzt und ein Seitenband
TD403 Was ist ein Operationsverstärker?
ausgefiltert werden.
A Operationsverstärker sind Gleichstrom gekop-
C der Träger unterdrückt und ein Seitenband
pelte Verstärker mit sehr hohem Verstärkungs-
hinzugesetzt werden.
faktor und großer Linearität.
D der Träger unterdrückt und beide Seitenbänder
B Operationsverstärker sind Wechselstrom ge-
ausgefiltert werden.
koppelte Verstärker mit niedrigem Eingangswi-
derstand und großer Linearität.
C Operationsverstärker sind in Empfängerstufen
eingebaute Analogverstärker mit sehr niedri-
gem Verstärkungsfaktor aber großer Linearität.
D Operationsverstärker sind digitale Schaltkreise
mit hohem Verstärkungsfaktor.

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Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TD504 Wie kann ein SSB-Signal erzeugt werden? TD606 Der Vorteil von Quarzoszillatoren gegenüber
A Im Balancemodulator wird ein Zweiseitenband- LC-Oszillatoren liegt darin, dass sie
Signal erzeugt. Das Seitenbandfilter selektiert A eine bessere Frequenzstabilität aufweisen.
ein Seitenband heraus. B eine breitere Resonanzkurve haben.
B Im Balancemodulator wird ein Zweiseitenband- C einen geringeren Anteil an Oberwellen erzeu-
Signal erzeugt. Ein auf die Trägerfrequenz gen.
abgestimmter Saugkreis filtert den Träger aus. D ein sehr viel geringes Seitenbandrauschen
C Im Balancemodulator wird ein Einseitenband- erzeugen.
Signal erzeugt. Ein auf die Trägerfrequenz
abgestimmter Sperrkreis filtert den Träger aus.
D Im Balancemodulator wird ein Zweiseitenband-
Signal erzeugt. In einem Frequenzteiler wird ein 1.5 Analoge und digitale Modulationsverfahren
Seitenband abgespalten.
1.5.1 Amplitudenmodulation AM, SSB

TE101 Wie unterscheidet sich SSB (J3E) von AM


1.4.6 Oszillator
(A3E) in Bezug auf die Bandbreite?
TD601 Was verstehen Sie unter einem „Oszillator“? A Die Sendeart J3E beansprucht weniger als die
halbe Bandbreite der Sendeart A3E.
A Es ist ein Schwingungserzeuger.
B Die Sendeart J3E beansprucht etwas mehr als
B Es ist ein sehr schmales Filter. die halbe Bandbreite der Sendeart A3E.
C Es ist ein Messgerät zur Anzeige von Schwin- C Die Sendeart J3E beansprucht etwa 1/4 Band-
gungen. breite der Sendeart A3E.
D Es ist ein FM-Modulator. D Die unterschiedlichen Modulationsarten lassen
keinen Vergleich zu, da sie grundverschieden
TD602 Was ist ein LC-Oszillator? Es ist ein erzeugt werden.
Schwingungserzeuger, wobei die Frequenz
A von einer Spule und einem Kondensator (LC- TE102 Welches der nachfolgenden Modulations-
Schwingkreis) bestimmt wird. verfahren hat die geringste Störanfälligkeit
B durch einen hochstabilen Quarz bestimmt wird. bei Funkanlagen in Kraftfahrzeugen?
C mittels LC-Tiefpass gefiltert wird. A FM
D mittels LC-Hochpass gefiltert wird. B SSB
C DSB
TD603 Was ist ein Quarz-Oszillator? Es ist ein D AM
Schwingungserzeuger, wobei die Frequenz
A durch einen hochstabilen Quarz bestimmt wird.
TE103 Das folgende Oszillogramm zeigt ein AM-
B allein durch einen Quarz erzeugt wird. Signal.
C mittels Quarz-Tiefpass gefiltert wird.
D mittels Quarz-Hochpass gefiltert wird.

TD604 Wie verhält sich die Frequenz eines LC-


Oszillators bei Temperaturanstieg, wenn die
Kapazität des Schwingkreiskondensators
mit dem Temperaturanstieg geringer wird?
A Die Frequenz wird erhöht.
B Die Schwingungen reißen ab (Aussetzer).
C Die Frequenz wird niedriger.
D Die Frequenz bleibt stabil. Der Modulationsgrad beträgt hier zirka
A 50 %.
TD605 Im VFO eines Senders steigt die Induktivität B 33 %.
der Oszillatorspule mit der Temperatur. Der
C 67 %.
Kondensator bleibt sehr stabil. Welche Aus-
wirkungen hat dies bei steigender Tempera- D 75 %.
tur?
A Die VFO-Frequenz wandert nach unten.
B Die VFO-Frequenz wandert nach oben.
C Die VFO-Ausgangsspannung nimmt zu.
D Die VFO-Ausgangsspannung nimmt ab.

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 21


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TE104 Das folgende Oszillogramm zeigt ein AM- 1.5.2 Frequenzmodulation


Signal.
TE201 Wodurch wird bei Frequenzmodulation die
Lautstärke-Information übertragen?
A Durch die Größe der Trägerfrequenzauslen-
kung.
B Durch die Geschwindigkeit der Trägerfrequenz-
änderung.
C Durch die Änderung der Geschwindigkeit des
Frequenzhubes.
D Durch die Größe der Amplitude des HF-Signals.

Der Modulationsgrad beträgt hier zirka TE202 FM hat gegenüber SSB den Vorteil der
A 45 %. A geringeren Beeinflussung durch Störquellen.
B 55 %. B geringen Anforderungen an die Bandbreite.
C 30 %. C größeren Entfernungsüberbrückung.
D 75 %. D besseren Kreisgüte.

TE105 Das folgende Oszillogramm TE203 Ein zu großer Hub eines FM-Senders führt
dazu,
A dass die HF-Bandbreite zu groß wird.
B dass die Sendeendstufe übersteuert wird.
C dass Verzerrungen auf Grund unerwünschter
Unterdrückung der Trägerfrequenz auftreten.
D dass Verzerrungen auf Grund gegenseitiger
Auslöschung der Seitenbänder auftreten.

TE204 Größerer Frequenzhub führt bei einem FM-


Sender zu
zeigt A einer größeren HF-Bandbreite.
A ein typisches Zweiton-SSB-Testsignal. B einer Erhöhung der Senderausgangsleistung.
B ein typisches Einton-FM-Testsignal. C einer Erhöhung der Amplitude der Trägerfre-
C ein typisches 100%-AM-Signal. quenz.
D ein typisches CW-Signal. D einer Reduktion der Amplituden der Seitenbän-
der.
TE106 Das folgende Oszillogramm zeigt ein typi-
sches Zweiton-SSB-Testsignal.
1.5.3 Text-, Daten- und Bildübertragung

TE301 Welche HF-Bandbreite beansprucht ein


1200-Baud-Packet-Radio-AFSK-Signal?
A 12 kHz
B 25 kHz
C ca. 6,6 kHz
D ca. 3 kHz

Bestimmen Sie den Modulationsgrad! TE302 Welche HF-Bandbreite beansprucht ein


A 9600-Baud-FM-Packet-Radio-Signal?
Man kann keinen Modulationsgrad bestimmen,
da es keinen Träger gibt. A 20 kHz
B Er beträgt 100 %. B 12,5 kHz
C Er beträgt 0 %. C ca. 6,6 kHz
D Er beträgt ca. 50 %. D ca. 3 kHz

TE303 Welche NF-Zwischenträgerfrequenzen wer-


den in der Regel in Packet Radio bei 1200
Baud benutzt?
A 1200 / 2200 Hz
B 850 / 1200 kHz
C 500 / 1750 Hz
D 300 / 2700 Hz

Seite 22 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TE304 Was versteht man bei Packet Radio unter TE310 Welcher Unterschied zwischen den Be-
einem TNC (Terminal Network Controller)? triebsarten ATV und SSTV ist richtig?
Ein TNC A SSTV überträgt Standbilder, ATV bewegte
A besteht aus einem Modem und dem Controller Bilder.
für die digitale Aufbereitung der Daten. B SSTV wird nur auf Kurzwelle, ATV auf UKW
B wandelt nur die Töne in digitale Daten und verwendet.
schickt diese an den PC. C SSTV belegt eine größere Bandbreite als ATV.
C wandelt nur die Töne in digitale Daten und D SSTV ist schwarzweiß, ATV in Farbe.
schickt diese an den Sender.
D ist ein Modem (Modulator und Demodulator) für TE311 Welches der folgenden digitalen Übertra-
digitale Signale. gungsverfahren hat die geringste Bandbrei-
te?
TE305 Was bedeutet im Prinzip „Packet Radio“? A PSK31
Die Daten werden B RTTY
A paketweise (stoßweise) gesendet. C Pactor
B in der Mailbox in Paketen aufbewahrt. D Packet Radio
C 8-Bit-weise parallel gepackt gesendet.
D zu 8 Bit gepackt und dann gesendet. TE312 Wie heißt die Übertragungsart mit einem
Übertragungskanal, bei der durch Umschal-
TE306 Was versteht man unter 1k2-Packet-Radio? tung abwechselnd in beide Richtungen ge-
sendet werden kann?
A Die Übertragung erfolgt mit 1200 Baud.
A Halbduplex
B Man arbeitet mit einem einzelnen Ton von
1200 Hz. B Simplex
C Die Frequenz am Packet-Radio-Eingang be- C Duplex
trägt 1200 Hertz. D Vollduplex
D Die Daten werden in Paketen von 1200 Bits
übertragen.

TE307 Welches ist eine gängige Übertragungsrate 1.6 Funk-Empfänger


in Packet Radio?
1.6.1 Einfach- und Doppelüberlagerungsempfänger
A 9600 Baud
B 12000 Baud TF101 Eine hohe erste ZF vereinfacht die Filterung
C 2700 Baud zur Vermeidung von
D 6400 Baud A Spiegelfrequenzstörungen.
B Beeinflussung des lokalen Oszillators.
TE308 Eine Packet-Radio-Mailbox ist C Nebenaussendungen.
A ein Rechnersystem bei dem Texte und Daten D Störungen der zweiten ZF.
über Funk eingespeichert und abgerufen wer-
den können.
TF102 Eine hohe erste Zwischenfrequenz
B die Softwaresteuerung einer automatischen
Funkstelle. A ermöglicht bei großem Abstand zur Empfangs-
frequenz eine hohe Spiegelfrequenzunterdrü-
C eine fernbedient oder automatisch arbeitende ckung.
Funkstelle die Internetnachrichten zwischen-
speichert. B trägt dazu bei, mögliche Beeinflussungen des
lokalen Oszillators durch Empfangssignale zu
D eine Zusatzeinrichtung die E-Mails umwandelt reduzieren.
und anschließend zwischenspeichert.
C sollte möglichst nahe an der Empfangsfrequenz
liegen, um eine gute Spiegelfrequenzunterdrü-
TE309 Um RTTY-Betrieb durchzuführen benötigt ckung zu erreichen.
man außer einem Transceiver beispielswei-
se D verhindert auf Grund ihrer Höhe, dass durch die
Umsetzung auf die zweite Zwischenfrequenz
A einen PC mit Soundkarte und entsprechender Spiegelfrequenzen auftreten.
Software.
B einen Fernschreiber.
C einen RTTY-Microcontroller.
D eine Zusatzeinrichtung, die RTTY-Signale um-
wandelt und anschließend zwischenspeichert.

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 23


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TF103 Welche Aussage ist für einen Doppelsuper TF109 Die Frequenzdifferenz zwischen dem HF-
richtig? Nutzsignal und dem Spiegelsignal ent-
A Mit einer niedrigen zweiten ZF erreicht man spricht
leicht eine gute Trennschärfe. A dem zweifachen der ersten ZF.
B Das von der Antenne aufgenommene Signal B der Frequenz des lokalen Oszillators.
bleibt bis zum Demodulator in seiner Frequenz C der HF-Eingangsfrequenz.
erhalten. D der Frequenz des Preselektors.
C Durch eine hohe erste ZF erreicht man leicht
eine gute Trennschärfe. TF110 Durch welchen Vorgang setzt ein Konverter
D Durch eine niedrige zweite ZF erreicht man einen Frequenzbereich für einen vorhande-
leicht eine gute Spiegelselektion. nen Empfänger um?
A Durch Mischung.
TF104 Ein Empfänger hat eine ZF von 10,7 MHz B Durch Vervielfachung.
und ist auf 28,5 MHz abgestimmt. Der Oszil- C Durch Frequenzteilung.
lator des Empfängers schwingt oberhalb der
Empfangsfrequenz. Welche Frequenz hat D Durch Rückkopplung.
die Spielfrequenz?
A 49,9 MHz
B 48,9 MHz 1.6.2 Blockschaltbilder
C 39,2 MHz
D 17,8 MHz TF201 Um Schwankungen des NF-Ausgangs-
signals durch Schwankungen des HF-Ein-
TF105 Wodurch wird beim Überlagerungsempfän- gangssignals zu verringern, wird ein Emp-
ger die Spiegelfrequenzdämpfung be- fänger mit
stimmt? Sie wird vor allem bestimmt durch A einer automatischen Verstärkungsregelung
A die Höhe der ersten ZF. ausgestattet.
B die Höhe der zweiten ZF bei einem Doppel- B einer NF-Pegelbegrenzung ausgestattet.
überlagerungsempfänger. C NF-Filtern ausgestattet.
C die Bandbreite der ZF-Stufen. D einer NF-Vorspannungsregelung ausgestattet.
D die NF-Bandbreite.
TF202 Bei Empfang eines sehr starken Signals
verringert die AGC (automatic gain control)
TF106 Einem Mischer werden die Frequenzen
136 MHz und 145 MHz zugeführt. Welche A die Verstärkung der HF- und ZF-Stufen.
Frequenzen werden beim Mischvorgang B die Versorgungsspannung des VFO.
erzeugt? C eine Verstärkung der NF-Stufen.
A 9 MHz und 281 MHz D eine Filterreaktion.
B 127 MHz und 154 MHz
C 272 MHz und 290 MHz TF203 Was bewirkt die AGC (automatic gain con-
D 140,5 MHz und 281 MHz trol) bei einem starken Eingangssignal?
A Sie reduziert die Verstärkung der HF-und ZF-
TF107 Einem Mischer werden die Frequenzen Stufen.
28 MHz und 38,7 MHz zugeführt. Welche B Sie reduziert die Amplitude des VFO.
Frequenzen werden beim Mischvorgang C Sie reduziert die Amplitude des BFO.
erzeugt? D Sie reduziert die Höhe der Versorgungsspan-
A 10,7 MHz und 66,7 MHz nungen.
B nur 10,7 MHz
C 56 MHz und 66,7 MHz
D 10,7 MHz und 56 MHz

TF108 Eine schmale Empfängerbandbreite führt im


allgemeinen zu einer
A hohen Trennschärfe.
B fehlenden Trennschärfe.
C unzulänglichen Trennschärfe.
D schlechten Demodulation.

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Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TF204 Ein Doppelsuper hat eine erste ZF von 1.6.3 Betrieb und Funktionsweise einzelner Stufen
10,7 MHz und eine zweite ZF von 460 kHz.
Die Empfangsfrequenz soll 28 MHz sein. TF301 In der folgenden Schaltung

Welche Frequenzen sind für den VFO und können bei einer Empfangsfrequenz von
den CO erforderlich, wenn die Oszillatoren 28,3 MHz und einer Oszillatorfrequenz von
oberhalb der Mischer-Eingangssignale 39 MHz Spiegelfrequenzstörungen bei
schwingen sollen? A 49,7 MHz auftreten.
A Der VFO muss bei 38,70 MHz und der CO bei B 39 MHz auftreten.
11,16 MHz schwingen. C 67,3 MHz auftreten.
B Der VFO muss bei 10,26 MHz und der CO bei D 17,6 MHz auftreten.
17,30 MHz schwingen.
C Der VFO muss bei 11,16 MHz und der CO bei TF302 Der Begrenzerverstärker eines FM-
38,70 MHz schwingen. Empfängers ist ein Verstärker,
D Der VFO muss bei 28,460 MHz und der CO bei A der sein Ausgangssignal ab einem bestimmten
38,26 MHz schwingen. Eingangspegel begrenzt.
B der zur Verringerung des Vorstufenrauschens
TF205 Ein Doppelsuper hat eine erste ZF von dient.
9 MHz und eine zweite ZF von 460 kHz. Die C der zur Begrenzung des Hubes für den FM-
Empfangsfrequenz soll 21,1 MHz sein. Demodulator dient.
D der den ZF-Träger unabhängig vom Eingangs-
signal auf niedrigem Pegel konstant hält.

TF303 Welcher der folgenden als Bandpass ein-


setzbaren Bauteile verfügt am ehesten über
die geringste Bandbreite?
A Ein Quarzkristall
Welche Frequenzen sind für den VFO und B Ein LC-Bandpass
den CO erforderlich, wenn die Oszillatoren C Ein Keramikresonator
oberhalb der Mischer-Eingangssignale D Ein RC-Bandpass
schwingen sollen?
A Der VFO muss bei 30,1 MHz und der CO bei
9,46 MHz schwingen.
B Der VFO muss bei 9,46 MHz und der CO bei 1.6.4 Empfängermerkmale
8,54 MHz schwingen.
C Der VFO muss bei 30,1 MHz und der CO bei TF401 Die Empfindlichkeit eines Empfängers be-
8,54 MHz schwingen. zieht sich auf die
D Der VFO muss bei 21,56 MHz und der CO bei A Fähigkeit des Empfängers, schwache Signale
12,1 MHz schwingen. zu empfangen.
B Stabilität des VFO.
C Bandbreite des HF-Vorverstärkers.
D Fähigkeit des Empfängers, starke Signale zu
unterdrücken.

TF402 Welchen Vorteil bietet ein Überlagerungs-


empfänger gegenüber einem Geradeaus-
Empfänger?
A Bessere Trennschärfe
B Höhere Bandbreiten
C Geringere Anforderungen an die VFO-Stabilität
D Wesentlich einfachere Konstruktion

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Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TF403 Um wie viel S-Stufen müsste die S-Meter- TF409 Welche Baugruppe könnte in einem Emp-
Anzeige Ihres Empfängers steigen, wenn Ihr fänger gegebenenfalls dazu verwendet wer-
Partner die Sendeleistung von 10 Watt auf den, impulsförmige Störungen auszublen-
40 Watt erhöht? den?
A Um eine S-Stufe A Noise Blanker
B Um zwei S-Stufen B Notchfilter
C Um vier S-Stufen C Passband-Tuning
D Um acht S-Stufen D Die AGC

TF404 Ein Funkamateur kommt laut S-Meter mit S7


an. Dann schaltet er seine Endstufe ein und
bittet um einen erneuten Rapport. Das S- 1.7 Funksender
Meter zeigt S9+8dB. Um welchen Faktor
müsste der Funkamateur seine Leistung 1.7.1 Blockschaltbilder
erhöht haben?
A 100-fach TG101 Wie kann die hochfrequente Ausgangsleis-
B 20-fach tung eines SSB-Senders vermindert wer-
C 10-fach den?
D 120-fach A Durch die Verringerung der NF-Ansteuerung
und/oder durch Einfügung eines Dämpfungs-
gliedes zwischen Steuersender und Endstufe.
TF405 Ein Funkamateur hat eine Endstufe, welche
die Leistung verzehnfacht (von 10 auf 100 B Durch die Veränderung des Arbeitspunktes der
Watt). Ohne seine Endstufe zeigt Ihr S-Meter Endstufe.
genau S8. Auf welchen Wert müsste die C Durch die Verringerung des Hubes und/oder
Anzeige Ihres S-Meters ansteigen, wenn er durch Einfügung eines Dämpfungsgliedes zwi-
die Endstufe dazuschaltet? schen Steuersender und Endstufe.
A S9+4dB D Nur durch Verringerung des Hubes allein.
B S18
C S10+10 dB TG102 Welche der nachfolgenden Antworten trifft
D S9+9 dB für die Wirkungsweise eines Transverters
zu?
TF406 Wie groß ist der Unterschied von S4 nach A Ein Transverter setzt beim Empfangen z.B. ein
S7 in dB? 70-cm-Signal in das 10-m-Band und beim Sen-
den das 10-m-Sendesignal auf das 70-cm-Band
A 18 dB um.
B 9 dB B Ein Transverter setzt beim Senden als auch
C 3 dB beim Empfangen z.B. ein 70-cm-Signal in das
D 24 dB 10-m-Band um.
C Ein Transverter setzt beim Senden als auch
TF407 Welche Baugruppe könnte in einem Emp- beim Empfangen z.B. ein frequenzmoduliertes
fänger gegebenenfalls dazu verwendet wer- Signal in ein amplitudenmoduliertes Signal um.
den, um einen schmalen Frequenzbereich D Ein Transverter setzt nur den zu empfangenden
zu unterdrücken, in dem Störungen emp- Frequenzbereich in einen anderen Frequenzbe-
fangen werden? reich um, z.B. das 70-cm-Band in das 10-m-
A Notchfilter Band.
B Noise Filter
C Störaustaster TG103 Was kann man tun, wenn der Hub bei einem
D Die AGC Handfunkgerät oder Mobil-Transceiver zu
groß ist?
TF408 Was bedeutet an einem Abstimmelement A Leiser ins Mikrofon sprechen.
eines Empfängers die Abkürzung AGC? B Lauter ins Mikrofon sprechen.
A Automatische Verstärkungsregelung C Weniger Leistung verwenden.
B Automatische Frequenzregelung D Mehr Leistung verwenden.
C Automatische Gleichlaufsteuerung
D Automatische Antennenabstimmung

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Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TG104 Was bewirkt in der Regel eine zu hohe Mik- 1.7.3 Betrieb und Funktionsweise von HF-Leis-
rofonverstärkung bei einem SSB-Transcei- tungsverstärkern
ver?
A Splatter bei Stationen, die auf dem Nachbarka- TG301 Ein Sender mit 1 Watt Ausgangsleistung ist
nal arbeiten. an eine Endstufe mit einer Verstärkung von
B Störungen von Stationen, die auf einem ande- 10 dB angeschlossen. Wie groß ist der Aus-
ren Frequenzband arbeiten. gangspegel der Endstufe?
C Störungen der Stromversorgung des Transcei- A 10 dBW
vers. B 1 dBW
D Störungen von Computern. C 3 dBW
D 20 dBW
TG105 Was bewirkt eine zu geringe Mikrofonver-
stärkung bei einem SSB-Transceiver? TG302 Ein HF-Leistungsverstärker hat eine Ver-
A geringe Ausgangsleistung stärkung von 16 dB. Welche HF-Ausgangs-
leistung ist zu erwarten, wenn der Verstär-
B Störungen von Stationen, die auf einem ande- ker mit 1 W HF-Eingangsleistung angesteu-
ren Frequenzband arbeiten ert wird?
C Verringerung der Modulationsqualität A 40 W
D Splatter bei Stationen, die auf dem Nachbarka- B 4W
nal arbeiten
C 16 W
D 20 W

1.7.2 Betrieb und Funktionsweise einzelner Stufen TG303 Die Ausgangsleistung eines Senders ist
A die unmittelbar nach dem Senderausgang
TG201 Wie heißt die Stufe in einem Sender, welche messbare Leistung, bevor sie Zusatzgeräte
die Eigenschaft hat, leise Sprachsignale (z.B. Anpassgeräte) durchläuft.
gegenüber den lauten etwas anzuheben? B die unmittelbar nach dem Senderausgang ge-
A Speech Processor messene Differenz aus vorlaufender und rück-
B Noise Blanker laufender Leistung.
C Clarifier C die unmittelbar nach den erforderlichen Zusatz-
D Notchfilter geräten (z.B. Anpassgeräte) messbare Leis-
tung.
TG202 Welche Schaltung in einem Sender bewirkt, D die unmittelbar nach dem Senderausgang ge-
dass der Transceiver allein durch die Stim- messene Summe aus vorlaufender und rück-
me auf Sendung geschaltet werden kann? laufender Leistung.
A VOX
TG304 Die Spitzenleistung eines Senders ist die
B PTT
A HF-Leistung bei der höchsten Spitze der Hüll-
C RIT kurve.
D PSK B Durchschnittsleistung einer SSB-Übertragung.
C Spitzen-Spitzen-Leistung bei den höchsten
TG203 Welche Anforderungen muss ein FM-Funk- Spitzen der Modulationshüllkurve.
gerät erfüllen, damit es für die Übertragung D Mindestleistung bei der Modulationsspitze.
von Packet Radio mit 9600 Baud geeignet
ist?
TG305 Eine Verdopplung der Leistung entspricht
A Es muss sende- und empfangsseitig den Fre- wie viel dB?
quenzbereich von 20 Hz bis 6 kHz möglichst
linear übertragen können und die Zeit für die A 3 dB
Sende-Empfangsumschaltung muss so kurz B 6 dB
wie möglich sein z.B. < 10...100 ms. C 1,5 dB
B Es muss sende- und empfangsseitig den Fre- D 12 dB
quenzbereich von 300 Hz bis 3,4 kHz möglichst
linear übertragen können und die Zeit für die TG306 Die Ausgangsleistung eines FM-Senders
Sende-Empfangsumschaltung muss zwischen A wird nicht durch die Modulation beeinflusst.
100...300 ms liegen.
B ändert sich durch die Modulation.
C Es muss über einen Anschluss für Mikrofon und
Lautsprecher verfügen, an dem ein TNC oder C beträgt bei fehlender Modulation Null.
Modem angeschlossen werden kann. D verringert sich durch Modulation auf 70 %.
D Es muss den Frequenzbereich von 300 Hz bis
10 kHz linear übertragen können und ein TX-
Delay von kleiner 1 ms haben.

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 27


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TG307 Wie wird in der Regel die hochfrequente 1.7.4 Unerwünschte Aussendungen
Ausgangsleistung eines SSB-Senders ver-
mindert? TG501 Wodurch werden Tastklicks bei einem CW-
A Durch die Verringerung der NF- Ansteuerung Sender hervorgerufen?
und/oder durch Einfügung eines Dämpfungs- A Durch zu steile Flanken der Tastimpulse
gliedes zwischen Steuersender und Endstufe. B Durch prellende Kontakte der verwendeten
B Durch die Veränderung des Arbeitspunktes der Taste
Endstufe. C Durch direkte Tastung der Oszillatorstufe
C Durch die Verringerung des Hubes und/oder D Durch ein unterdimensioniertes Netzteil, dessen
durch Einfügung eines Dämpfungsgliedes zwi- Spannung beim Auftasten kurzzeitig zusam-
schen Steuersender und Endstufe. menbricht
D Nur durch Verringerung des Hubes allein.
TG502 Welches Filter wäre zwischen Senderaus-
gang und Antenne eingeschleift am besten
zur Verringerung der Oberwellenausstrah-
1.7.4 Betrieb und Funktionsweise von HF-Trans- lungen geeignet?
ceivern A Ein Tiefpassfilter
B Ein Hochpassfilter
TG401 Was kann man tun, wenn der Hub bei einem
Handfunkgerät oder Mobil-Transceiver zu C Ein Antennenfilter
groß ist? D Ein Sperrkreisfilter
A Leiser ins Mikrofon sprechen
B Mehr Leistung verwenden TG503 Um Nachbarkanalstörungen zu minimieren,
sollte die Übertragungsbandbreite bei SSB
C Weniger Leistung verwenden
A höchstens 3 kHz betragen.
D Lauter ins Mikrofon sprechen
B höchstens 5 kHz betragen.
TG402 In welcher der folgenden Antworten sind C höchstens 10 kHz betragen.
Betriebsarten üblicher Kurzwellen- D höchstens 15 kHz betragen.
Transceiver aufgezählt?
A USB, LSB, FM, AM, CW TG504 Welche Schaltung wäre zwischen Sender-
B USB, PSK31, FM, SSTV, CW ausgang und Antenne eingeschleift am bes-
ten zur Verringerung der Oberwellenaus-
C USB, LSB, FM, SSTV, CW strahlungen geeignet?
D USB, LSB, Amtor, Pactor, CW

TG403 Wenn man beim Funkbetrieb mit einem A C


Transceiver die Empfangsfrequenz gegen-
über der Senderfrequenz geringfügig ver-
stellen möchte, muss man
A die RIT bedienen.
B D
B das Notchfilter einschalten.
C die Passband-Tuning verstellen.
D die PTT einschalten.
TG505 Bei der erstmaligen Prüfung eines Senders
TG404 Wie wird die Taste am Mikrofon bezeichnet, sollten die Signale zunächst
mit der man einen Transceiver auf Sendung A in eine künstliche 50-Ω-Antenne eingespeist
schalten kann? werden.
A PTT B in eine Antenne eingespeist werden.
B VOX C in einen Kondensator mit einem Blindwider-
C RIT stand von 50 Ω eingespeist werden.
D SSB D in einen 50-Ω-Drahtwiderstand eingespeist
werden.
TG405 Wie wird der Funkbetrieb bezeichnet, bei
dem man einen Transceiver allein durch die
Stimme auf Sendung schalten kann?
A VOX-Betrieb
B PTT-Betrieb
C RIT-Betrieb
D SSB-Betrieb

Seite 28 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TG506 Welche Filtercharakteristik würde sich am TH105 Sie wollen verschiedene Antennen testen,
besten für einen KW-Mehrband-Sender eig- ob sie für den Funkbetrieb auf Kurzwelle für
nen? das 80-m-Band geeignet sind. Man stellt
Ihnen jeweils drei Antennen zur Verfügung.
Welches Angebot wählen sie, um nur die
drei besonders geeigneten Antennen testen
A C
zu müssen?
A Dipol, Delta-Loop, W3DZZ-Antenne
B Beam, Groundplane-Antenne, Dipol
C Dipol, W3DZZ-Antenne, Beam
D Dipol, Delta-Loop, Langyagi
B D
TH106 Welche Antenne gehört nicht zu den sym-
metrischen Antennen?
A Groundplane
B Faltdipol
1.8 Antennen und Übertragungsleitungen C Yagi
D λ/2-Dipol
1.8.1 Antennen
TH107 Wie nennt man eine Schleifenantenne, die
TH101 Was sind typische Kurzwellen-Amateurfunk- aus drei gleich langen Drahtstücken be-
sendeantennen? steht?
A Langdraht-Antenne, Groundplane-Antenne, A Delta-Loop-Antenne
Yagiantenne, Dipolantenne, Windom-Antenne, B 3-Element Quad-Loop-Antenne
Delta-Loop-Antenne C W3DZZ Antenne
B Langdraht-Antenne, Groundplane-Antenne, D 3-Element-Beam
Gestockte Yagiantenne, Dipolantenne, Win-
dom-Antenne, Delta-Loop-Antenne
TH108 Bei welcher Länge hat eine Vertikalantenne
C Langdraht-Antenne, Groundplane-Antenne, die günstigsten Strahlungseigenschaften?
Gruppenantenne, Dipolantenne, Windom-
A 5λ/8
Antenne, Delta-Loop-Antenne
B λ/4
D Langdraht-Antenne, Groundplane-Antenne,
Kreuzyagi-Antenne, Dipolantenne, Windom- C λ/2
Antenne, Delta-Loop-Antenne D 3λ/4

TH102 Welche Antennenformen werden im VHF- TH109 Eine Vertikalantenne erzeugt


UHF-Bereich bei den Funkamateuren in der A einen flachen Abstrahlwinkel.
Regel nicht verwendet? B zirkulare Polarisation.
A Langdraht-Antennen C einen hohen Abstrahlwinkel.
B Yagi-Antennen D elliptische Polarisation.
C Quad-Antennen
D Groundplane-Antennen TH110 Sie wollen eine Zweibandantenne für 160
und 80 m selbst bauen.
TH103 Welche magnetischen Antennen eignen sich
für Sendebetrieb und strahlen dabei im Nah-
feld ein starkes magnetisches Feld ab?
A Magnetische Ringantennen mit einem Umfang
von etwa λ/10. Welche der folgenden Antworten enthält die
B Ferritstabantennen und magnetische Ringan- richtige Drahtlänge l zwischen den
tennen. Schwingkreisen und die richtige Resonanz-
C Rahmenantennen mit mehreren Drahtwindun- frequenz fres der Kreise?
gen. A l beträgt zirka 40 m, fres liegt bei zirka
D Ferritstabantennen und Rahmenantennen mit 3,65 MHz.
mehreren Drahtwindungen. B l beträgt zirka 80 m, fres liegt bei zirka
3,65 MHz.
TH104 Berechnen Sie die elektrische Länge eines C l beträgt zirka 40 m, fres liegt bei zirka
5/8-λ-langen Vertikalstrahlers für das 10-m- 1,85 MHz.
Band (28,5 MHz). D l beträgt zirka 80 m, fres liegt bei zirka
A 6,58 m 1,85 MHz.
B 3,29 m
C 2,08 m
D 5,26 m

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 29


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TH111 Die elektrischen Gegengewichte einer TH202 Welches Strahlungsdiagramm ist der An-
Groundplane-Antenne bezeichnet man auch tenne richtig zugeordnet?
als
A Radiale.
A Dipol
B Reflektoren.
C Parasitärstrahler.
D Erdelemente.
B Groundplane
TH112 Das folgende Bild enthält eine einfache
Richtantenne.
C Yagiantenne

D Faltdipol

TH203 Welchen Eingangs- bzw. Fußpunktwider-


Die Bezeichnungen der Elemente in numeri- stand hat die Groundplane?
scher Reihenfolge lauten A ca. 30 ... 50 Ω
A 1 Reflektor, 2 Strahler und 3 Direktor.
B ca. 60 ... 120 Ω
B 1 Strahler, 2 Direktor und 3 Reflektor.
C ca. 600 Ω
C 1 Direktor, 2 Strahler und 3 Reflektor.
D ca. 240 Ω
D 1 Direktor, 2 Reflektor und 3 Strahler.

TH113 An welchem Element einer Yagi-Antenne TH204 Die Impedanz in der Mitte eines Halbwellen-
erfolgt die Energieeinspeisung? Sie erfolgt dipols beträgt je nach Aufbauhöhe ungefähr
am A 40 bis 80 Ω.
A Strahler B 60 bis 120 Ω.
B Direktor C 120 bis 240 Ω.
C Reflektor D 240 bis 600 Ω.
D Strahler und am Reflektor gleichzeitig
TH205 Ein Faltdipol hat einen Eingangswiderstand
von ungefähr
A 240 Ω.
1.8.2 Antennenmerkmale
´
B 600 Ω.
TH201 Welche elektrische Länge muss eine Dipol- C 50 Ω.
antenne haben, damit sie in Resonanz ist? D 30-60 Ω.
A Sie muss ein ganzzahliges Vielfaches von λ/2
betragen. (n · λ/2, n=1, 2, 3...) TH206 Ein Halbwellendipol wird auf der Grundfre-
B Sie muss ein ungeradzahliges Vielfaches von quenz in der Mitte
λ/4 betragen. (n · λ/4, n=1, 3, 5...) A stromgespeist.
C Sie muss 5/8λ, λ/4 oder deren geradzahlige B spannungsgespeist.
Vielfache (n · λ/4, n=2, 4, 6...) betragen. C endgespeist.
D Sie darf kein ganzzahliges Vielfaches von λ D parallel gespeist.
betragen.
TH207 Welcher Prozentsatz entspricht dem Korrek-
turfaktor, der üblicherweise für die Berech-
nung der Länge einer Drahtantenne verwen-
det wird?
A 95 %
B 75 %
C 66 %
D 100 %

Seite 30 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TH208 Das folgende Bild enthält verschiedene TH302 Am Ende einer Leitung ist nur noch ein
UKW-Vertikalantennen. Zehntel der Leistung vorhanden. Wie groß
ist das Dämpfungsmaß des Kabels?
A 10 dB
B 3 dB
C 6 dB
D 16 dB

TH303 Eine HF-Ausgangleistung von 100 W wird in


eine angepasste Übertragungsleitung ein-
gespeist. Am antennenseitigen Ende der
Leitung beträgt die Leistung 50 W bei einem
In welcher der folgenden Zeilen ist die ent- Stehwellenverhältnis von 1:1. Wie hoch ist
sprechende Bezeichnung der Antenne rich- die Leitungsdämpfung?
tig zugeordnet? A 3 dB
A Bild 1 zeigt einen λ/4-Vertikalstrahler (Viertel- B -6 dB
wellenstab). C -3 dB
B Bild 2 zeigt eine Sperrtopf-Antenne. D 6 dBm
C Bild 3 zeigt eine λ/2-Antenne mit Fuchskreis.
D Bild 4 zeigt eine 5/8-λ-Antenne. TH304 Welcher der nachfolgenden Zusammenhän-
ge ist richtig?
TH209 Das folgende Bild enthält verschiedene A 0 dBm entspricht 1 mW; 3 dBm entspricht 2
UKW-Antennen. mW; 20 dBm entspricht 100 mW
B 0 dBm entspricht 1 mW; 3 dBm entspricht 1,4
mW; 20 dBm entspricht 10 mW
C 0 dBm entspricht 0 mW; 3 dBm entspricht 30
mW; 20 dBm entspricht 200 mW
D 1 dBm entspricht 0 mW; 2 dBm entspricht 3
mW; 100 dBm entspricht 20 mW

TH305 Welche Dämpfung hat ein 25 m langes Ko-


Welche der folgenden Antworten ist richtig? axkabel vom Typ Aircell 7 bei 145 MHz?
A Bild 1 zeigt eine horizontal polarisierte Yagi- (siehe hierzu beiliegendes Diagramm)
Antenne. A 1,9 dB
B Bild 2 zeigt eine Kreuz-Yagi-Antenne. B 7,5 dB
C Bild 3 zeigt eine gestockte X-Yagi-Antenne. C 3,75 dB
D Bild 4 zeigt eine vertikal polarisierte Yagi- D 1,5 dB
Antenne.

TH210 Eine Drahtantenne für den Amateurfunk im TH306 Welche Dämpfung hat ein 20 m langes Ko-
KW-Bereich axkabel vom Typ RG 58 bei 29 MHz? (siehe
hierzu beiliegendes Diagramm)
A kann eine beliebige Länge haben.
A 1,8 dB
B muss unbedingt lambda-halbe lang sein.
B 4,5 dB
C muss genau lambda-viertel lang sein.
C 3,75 dB
D muss eine Länge von dreiviertel Lambda ha-
ben. D 1,5 dB

TH307 Der Wellenwiderstand einer Leitung


A ist im HF-Bereich in etwa konstant und unab-
1.8.3 Übertragungsleitungen hängig vom Leitungsabschluss.
B ist völlig frequenzunabhängig.
TH301 Am Ende einer Leitung ist nur noch ein Vier- C hängt von der Beschaltung am Leitungsende
tel der Leistung vorhanden. Wie groß ist das ab.
Dämpfungsmaß des Kabels? D hängt von der Leitungslänge und der Beschal-
A 6 dB tung am Leitungsende ab.
B 3 dB
C 10 dB TH308 Koaxialkabel weisen typischerweise Wel-
D 16 dB lenwiderstände von
A 50, 60 und 75 Ω auf.
B 50, 300 und 600 Ω auf.
C 60, 120 und 240 Ω auf.
D 50, 75 und 240 Ω auf.

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 31


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TH309 Welche Vorteile hat eine Paralleldraht- TH402 Fehlanpassungen oder Beschädigungen
Speiseleitung gegenüber der Speisung über von HF-Übertragungsleitungen
ein Koaxialkabel? A führen zu Reflektionen des übertragenen HF-
A Sie hat geringere Dämpfung und hohe Span- Signals und einem erhöhten VSWR.
nungsfestigkeit. B führen zur einer Überbeanspruchung der ange-
B Sie vermeidet Mantelwellen durch Wegfall der schlossenen Antenne.
Abschirmung. C führen zu einem VSWR von kleiner oder gleich
C Sie erlaubt leichtere Kontrolle des Wellenwider- 1.
standes durch Verschieben der Spreizer. D führen zur Erzeugung unerwünschter Aussen-
D Sie bietet guten Blitzschutz durch niederohmige dungen, da innerhalb der erforderlichen Band-
Drähte. breite keine Anpassung gegeben ist.

TH310 Wann ist eine Speiseleitung unsymmet- TH403 Welche Auswirkungen hat es, wenn eine
risch? symmetrische Antenne (Dipol) mit einem
A Wenn die beiden Leiter unterschiedlich geformt Koaxkabel gleicher Impedanz gespeist
sind, z.B. Koaxialkabel. wird?
B Wenn die hin- und zurücklaufende Leistung A Die Richtcharakteristik der Antenne wird ver-
verschieden sind. formt und es können Mantelwellen auftreten.
C Wenn sie außerhalb ihrer Resonanzfrequenz B Es treten keine nennenswerten Auswirkungen
betrieben wird. auf, da die Antenne angepasst ist und die Spei-
D Wenn die Koaxial-Leitung Spannung gegen sung über ein Koaxkabel erfolgt, dessen Au-
Erde führt. ßenleiter Erdpotential hat.
C Am Speisepunkt der Antenne treten gegenpha-
TH311 Welche Leitungen sollten für die HF- sige Spannungen und Ströme gleicher Größe
Verbindungen zwischen Einrichtungen in auf, die eine Fehlanpassung hervorrufen.
der Amateurfunkstelle verwendet werden, D Es treten Polarisationsdrehungen auf, die von
um unerwünschte Abstrahlungen zu ver- der Kabellänge abhängig sind.
meiden?
A Hochwertige Koaxialkabel. TH404 Ein symmetrischer Halbwellendipol wird
B Symmetrische Feederleitungen. direkt über ein Koaxialkabel von einem Sen-
der gespeist. Das Kabel ist senkrecht am
C Unabgestimmte Speiseleitungen. Haus entlang verlegt und verursacht geringe
D Hochwertige abgeschirmte Netzanschlusska- Störungen. Um das Problem weiter zu ver-
bel. ringern, empfiehlt es sich
A den Dipol über ein Symmetrierglied zu speisen.
TH312 Welches der folgenden Koaxsteckverbin- B das Koaxialkabel durch eine Eindrahtspeiselei-
dersysteme ist für sehr hohe Frequenzen tung zu ersetzen.
(70-cm-Band) und hohe Leistungen am bes- C beim Koaxialkabel alle 5 m eine Schleife mit 3
ten geeignet? Windungen einzulegen.
A N D das Koaxialkabel in einem Kunststoffrohr zur
B SMA mechanischen Schirmung unterzubringen.
C UHF
D BNC TH405 Auf einem Ferritkern sind
etliche Windungen Koaxial-
kabel aufgewickelt. Diese
Anordnung kann dazu die-
1.8.4 Anpassung, Transformation und Symmetrie- nen,
rung

TH401 Bei welchem Stehwellenverhältnis (VSWR) A Mantelwellen zu dämpfen.


ist eine Antenne am besten an die Leitung B statische Aufladungen zu verhindern.
angepasst? C eine Antennenleitung abzustimmen.
A 1 D Oberwellen zu unterdrücken.
B 0
C 3 TH406 Am Eingang einer Antennenleitung misst
D unendlich man ein VSWR von 3. Wie groß ist in etwa
die rücklaufende Leistung am Messpunkt,
wenn die vorlaufende Leistung dort
100 Watt beträgt?
A 25 W
B 12,5 W
C 50 W
D 75 W

Seite 32 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TI107 Die Sonnenfleckenzahl ist einem regelmäßi-


1.9 Wellenausbreitung und Ionosphäre gen Zyklus unterworfen. Welchen Zeitraum
hat dieser Zyklus zirka?
1.9.1 Ionosphäre A 11 Jahre
B 6 Monate
TI101 Welche ionosphärischen Schichten bestim-
men die Funkwellenausbreitung am Tage? C 12 Monate
A Die D-, E-, F1- und F2-Schicht D 100 Jahre
B Die E- und F-Schicht
C Die F1- und F2-Schicht
D Die E- und D-Schicht 1.9.2 Kurzwellenausbreitung

TI102 Welche ionosphärischen Schichten bestim- TI201 Die Ausbreitungsgeschwindigkeit freier


men die Fernausbreitung in der Nacht? elektromagnetischer Wellen beträgt etwa
A Die F2-Schicht A 300 000 km/s.
B Die D-, E- und F2-Schicht B 3 000 000 km/s.
C Die F1- und F2-Schicht C 30 000 km/s.
D Die D- und E-Schicht D 3 000 km/s.

TI103 In welcher Höhe befinden sich die für die TI202 Unter der "Toten Zone" wird der Bereich
Fernausbreitung (DX) wichtigen ionosphäri- verstanden,
schen Schichten? Sie befinden sich in unge- A der durch die Bodenwelle nicht mehr erreicht
fähr wird und durch die reflektierte Raumwelle noch
A 200 bis 500 km Höhe. nicht erreicht wird.
B 2 bis 5 km Höhe. B der durch die Bodenwelle überdeckt wird, so
C 20 bis 50 km Höhe. dass schwächere DX-Stationen zugedeckt
D 2000 bis 5000 km Höhe. werden.
C der durch die Bodenwelle erreicht wird und für
TI104 Welchen Einfluss hat die D-Schicht auf die die Raumwelle nicht zugänglich ist.
Fernausbreitung? D der durch die Interferenz der Bodenwelle mit
A Die D-Schicht führt tagsüber zu starker Dämp- der Raumwelle in einer Zone der gegenseitigen
fung im 80- und 160-m-Band. Auslöschung liegt.
B Die D-Schicht reflektiert tagsüber die Wellen im
80- und 160-m-Band. TI203 Welche der folgenden Aussagen trifft für
KW-Funkverbindungen zu, die über Boden-
C Die D-Schicht absorbiert tagsüber die Wellen wellen erfolgen?
im 10-m-Band.
A Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und
D Die D-Schicht ist im Sonnenfleckenmaximum geht über den geografischen Horizont hinaus.
am wenigsten ausgeprägt. Sie wird in höheren Frequenzbereichen stärker
gedämpft als in niedrigeren Frequenzbereichen.
TI105 Wie kommt die Fernausbreitung einer B Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und
Funkwelle auf den Kurzwellenbändern zu- geht nicht über den geografischen Horizont
stande? Sie kommt zustande durch die Re- hinaus. Sie wird in höheren Frequenzbereichen
flexion an stärker gedämpft als in niedrigeren Frequenz-
A elektrisch aufgeladenen Luftschichten in der bereichen.
Ionosphäre. C Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und
B Hoch- und Tiefdruckgebieten der hohen Atmo- geht über den geografischen Horizont hinaus.
sphäre. Sie wird in niedrigeren Frequenzbereichen
C den Wolken in der niedrigen Atmosphäre. stärker gedämpft als in höheren Frequenzbe-
D den parasitären Elementen einer Richtantenne. reichen.
D Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und
TI106 Welche Schicht ist für die gute Ausbreitung geht nicht über den geografischen Horizont
im 10-m-Band in den Sommermonaten ver- hinaus. Sie wird in niedrigeren Frequenzberei-
antwortlich? chen stärker gedämpft als in höheren Fre-
A Die E-Schicht quenzbereichen.
B Die D-Schicht
TI204 Wie groß ist in etwa die maximale Entfer-
C Die F1-Schicht
nung, die ein KW-Signal bei Reflexion an der
D Die F2-Schicht E-Schicht auf der Erdoberfläche mit einem
Sprung (Hop) überbrücken kann?
A Etwa 2200 km
B Etwa 1100 km
C Etwa 4500 km
D Etwa 9000 km

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 33


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TI205 Von welchem der genannten Parameter ist TI210 Warum sind Signale im 160- und 80-Meter-
die Sprungdistanz abhängig, die ein KW- Band tagsüber nur schwach und nicht für
Signal auf der Erdoberfläche überbrücken den weltweiten Funkverkehr geeignet? Sie
kann? Sie ist abhängig sind ungeeignet wegen der Tagesdämpfung
A vom Abstrahlwinkel der Antenne. in der
B von der Polarisation der Antenne. A D-Schicht
C von der Sendeleistung. B F1-Schicht
D vom Antennengewinn. C F2-Schicht
D A-Schicht
TI206 Bei der Ausbreitung auf Kurzwelle spielt die
so genannte "Grey Line" eine besondere TI211 In welcher ionosphärischen Schicht treten
Rolle. Was ist die "Grey Line"? gelegentlich Aurora-Erscheinungen auf?
A Der Streifen der Dämmerungsphase vor Son- A In der E-Schicht
nenaufgang oder nach Sonnenuntergang. B In der F-Schicht
B Die instabilen Ausbreitungsbedingungen in der C In der E-Schicht in der Nähe des Äquators
Äquatorialzone. D In der D-Schicht
C Die Zeit mit den besten Möglichkeiten für "Short
Skip" Ausbreitung. TI212 Was bedeutet die „MUF“ bei der Kurzwel-
D Die Übergangszeit vor und nach dem Winter, in lenausbreitung?
der sich die D-Schicht ab- und wieder aufbaut. A Höchste brauchbare Frequenz
B Niedrigste brauchbare Frequenz
TI207 Was versteht man unter dem Begriff "Mögel-
Dellinger-Effekt"? C Kritische Grenzfrequenz
A Den totalen, zeitlich begrenzten Ausfall der D Mittlere Nutzfrequenz
Reflexion in der Ionosphäre.
B Den zeitlich begrenzten Schwund durch Mehr- TI213 Wie nennt man den ionosphärischen Feld-
wegeausbreitung in der Ionosphäre. stärkeschwund durch Überlagerung von
Boden- und Raumwelle, der sich bei der
C Die zeitlich begrenzt auftretende Verzerrung Kurzwellenausbreitung besonders bei AM-
der Modulation. Sendungen bemerkbar macht?
D Das Übersprechen der Modulation eines star- A Fading
ken Senders auf andere, über die Ionosphäre
übertragene HF-Signale. B Flatterfading
C MUF
TI208 Ein plötzlicher Anstieg der Intensitäten von D Mögel-Dellinger-Effekt
UV- und Röntgenstrahlung nach einem
Flare (Energieausbruch auf der Sonne) führt
zu erhöhter Ionisierung der D-Schicht und
damit zu kurzzeitigem Totalausfall der io- 1.9.3 Wellenausbreitung oberhalb 30 MHz
nosphärischen Kurzwellenausbreitung.
Diese Erscheinung wird auch als TI301 Wie weit etwa reicht der Funkhorizont im
A Mögel-Dellinger-Effekt bezeichnet. UKW-Bereich über den geografischen Hori-
B sporadische E-Ausbreitung bezeichnet. zont hinaus? Er reicht etwa
C kritischer Schwund bezeichnet. A 15 % weiter als der geografische Horizont.
D Aurora-Effekt bezeichnet. B doppelt so weit.
C bis zur Hälfte der Entfernung bis zum geografi-
TI209 Unter dem Begriff "Short Skip" versteht man schen Horizont.
Funkverbindungen besonders im 10-m-Band D bis zum Vierfachen der Entfernung bis zum
mit Sprungentfernungen unter 1000 km, die geografischen Horizont.
A durch Reflexion an sporadischen E-Schichten
ermöglicht werden. TI302 Überhorizontverbindungen im UHF/VHF-
B bei entsprechendem Abstrahlwinkel durch Re- Bereich kommen u.a. zustande durch
flexion an der F1-Schicht ermöglicht werden. A Streuung der Wellen an troposphärischen Be-
C bei entsprechendem Abstrahlwinkel durch Re- reichen unterschiedlicher Beschaffenheit.
flexion an der F2-Schicht ermöglicht werden. B Reflexion der Wellen in der Troposphäre durch
D durch Reflexion an hochionisierten D-Schichten das Auftreten sporadischer D-Schichten.
ermöglicht werden. C Polarisationsdrehungen in der Troposphäre bei
hoch liegender Bewölkung.
D Polarisationsdrehungen in der Troposphäre an
Gewitterfronten.

Seite 34 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TI303 Für VHF-Weitverkehrsverbindungen wird TI309 Was verstehen Sie unter dem Begriff "Spo-
hauptsächlich die radic-E"? Ich verstehe darunter
A troposphärische Ausbreitung genutzt. A die Reflexion an lokal begrenzten Bereichen mit
B ionosphärische Ausbreitung genutzt. ungewöhnlich hoher Ionisation innerhalb der E-
C Bodenwellenausbreitung genutzt. Schicht.
D Oberflächenwellenausbreitung genutzt. B kurzfristige plötzliche Inversionsänderungen in
der E-Schicht, die Fernausbreitung im VHF-
Bereich ermöglichen.
TI304 Was ist die "Troposphäre"?
Die Troposphäre ist der C kurzzeitig auftretende starke Reflexion von
VHF-Signalen an Meteorbahnen innerhalb der
A untere Teil der Atmosphäre, in der die Erschei- E-Schicht.
nungen des Wetters stattfinden.
D lokal begrenzten kurzzeitigen Ausfall der Refle-
B untere Teil der Atmosphäre, der sich nördlich xion durch ungewöhnlich hohe Ionisation inner-
und südlich des Äquators über die Tropen er- halb der E-Schicht.
streckt.
C obere Teil der Atmosphäre, in der es zur Bil-
dung sporadischer E-Schichten kommen kann. TI310 In dem folgenden Geländeprofil sei S ein
Sender im 2-m-Band, E1 bis E4 vier Emp-
D obere Teil der Atmosphäre, in welcher Aurora- fangsstationen. Welche Funkstrecke geht
Erscheinungen auftreten können. wahrscheinlich am besten, welche am
schlechtesten?
TI305 Wie wirkt die Antennenhöhe auf die Reich-
weite einer UKW-Verbindung aus? Die
Reichweite steigt mit zunehmender Anten-
nenhöhe, weil
A die optische Sichtweite zunimmt.
B die dämpfende Wirkung der Erdoberfläche
abnimmt.
A Am besten S-E3, am schlechtesten S-E1
C die Entfernung zu den reflektierenden Schich-
ten der Troposphäre abnimmt. B Am besten S-E1, am schlechtesten S-E4
D in höheren Luftschichten die Temperatur sinkt. C Am besten S-E3, am schlechtesten S-E4
D Am besten S-E4, am schlechtesten S-E1
TI306 Was ist die Ursache für Aurora-Erschei-
nungen? Die Ursache ist
A das Eindringen geladener Teilchen von der
1.10 Messungen und Messinstrumente
Sonne in die Atmosphäre.
B eine hohe Sonnenfleckenzahl. 1.10.1 Messinstrumente
C eine niedrige Sonnenfleckenzahl.
D das Auftreten von Meteoritenschauern in den TJ101 Das Prinzip eines Drehspulmessgeräts be-
polaren Regionen. ruht auf
A der Wechselwirkung der Kräfte zwischen einem
TI307 Wie wirkt sich "Aurora" auf die Signalquali- permanent magnetischen und einem elektro-
tät eines Funksignals aus? magnetischen Feld.
A CW-Signale haben einen flatternden und ver- B der Wechselwirkung der Kräfte zwischen einem
brummten Ton. magnetischen und einem elektrischen Feld.
B CW- Signale haben einen besseren Ton. C der Wechselwirkung der Kräfte zwischen zwei
C Die Lesbarkeit der SSB-Signale verbessert permanent magnetischen Feldern.
sich. D dem erdmagnetischen Feld.
D Die Lesbarkeit der FM-Signale verbessert sich.
TJ102 Die Auflösung eines Messinstrumentes
TI308 Welche Betriebsart eignet sich am besten entspricht
für Auroraverbindungen? A der kleinsten Einteilung der Anzeige.
A CW B der Genauigkeit des Instrumentes in Bezug auf
B SSB den tatsächlichen Wert.
C FM C der Genauigkeit des Instrumentes.
D PSK31 D dem Vollausschlag der Instrumentenanzeige.

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 35


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TJ103 Was ist ein Dipmeter? Ein Dipmeter ist TJ108 Welches dieser Geräte wird für die Anzeige
A ein abstimmbarer Oszillator mit einem Indikator, von NF-Verzerrungen verwendet?
der anzeigt, wenn von einem ankoppelten Re- A Ein Oszilloskop
sonanzkreis bei einer Frequenz HF-Energie B Ein Transistorvoltmeter
aufgenommen oder abgegeben wird. C Ein Vielfachmessgerät
B ein selektiver Feldstärkemesser, der den Maxi- D Ein Frequenzzähler
malwert der elektrischen Feldstärke anzeigt und
der zur Überprüfung der Nutzsignal- und Ne-
benwellenabstrahlungen eingesetzt werden TJ109 Eine künstliche Antenne für den VHF-
kann. Bereich könnte beispielsweise aus
C eine abgleichbare Stehwellenmessbrücke, mit A ungewendelten Kohleschichtwiderständen
der der Reflexionsfaktor und der Impedanz- zusammengebaut sein.
verlauf einer angeschlossenen Antenne oder B hochbelastbaren Drahtwiderständen zusam-
einer LC-Kombination gemessen werden kann. mengebaut sein.
D ein auf eine feste Frequenz eingestellter RC- C Glühbirnen zusammengebaut sein.
Schwingkreis mit einem Indikator, der anzeigt, D temperaturfesten Blindwiderständen bestehen.
wie stark die Abstrahlung unerwünschter Ober-
wellen ist. TJ110 Welche der folgenden Bauteile könnten für
eine genaue künstliche Antenne, die bei
TJ104 Wozu wird ein Dipmeter beispielsweise ver- 28 MHz eingesetzt werden soll, verwendet
wendet? Ein Dipmeter wird zur werden?
A ungefähren Bestimmung der Resonanzfre- A 10 Kohleschichtwiderstände von 500 Ω
quenz eines Schwingkreises. B ein 50-Ω-Drahtwiderstand
B ungefähren Bestimmung der Leistung eines C 2 parallel geschaltete Drahtwiderstände von
Senders. 100 Ω
C genauen Bestimmung der Dämpfung eines D ein Spulenanpassfilter im Ölbad
Schwingkreises.
D genauen Bestimmung der Güte eines Schwing-
kreises.
1.10.2 Durchführung von Messungen
TJ105 Welches dieser Messgeräte ist für die Er-
mittlung der Resonanzfrequenz eines Traps, TJ201 Welche Schaltung könnte dazu verwendet
das für einen Dipol genutzt werden soll, am werden, den Wert eines Widerstandes an-
besten geeignet? hand des ohmschen Gesetzes zu ermitteln?
A Ein Dipmeter
B Eine VSWR-Messbrücke
C Ein Frequenzmessgerät A C
D Ein Resonanzwellenmesser

TJ106 Wie ermittelt man die Resonanzfrequenz


eines Schwingkreises? Man ermittelt sie
A durch Messung von L und C und Berechnung
oder z.B. mit einem Dipmeter. B D
B mit einem Frequenzmesser oder einem Oszil-
loskop.
C mit einem Digital -Multimeter in der Stellung
Frequenzmessung. TJ202 Wie werden elektrische Spannungsmesser
D mit Hilfe der S-Meter Anzeige bei Anschluss an Messobjekte angeschlossen und welche
des Schwingkreises an den Empfängereingang. Anforderungen muss das Messgerät erfül-
len, damit der Messfehler möglichst gering
TJ107 Für welche Messungen verwendet man ein bleibt?
Oszilloskop? Ein Oszilloskop verwendet A Der Spannungsmesser ist parallel zum Mess-
man, um objekt anzuschließen und sollte hochohmig
A Signalverläufe sichtbar zu machen, um bei- sein.
spielsweise Verzerrungen zu erkennen. B Der Spannungsmesser ist in den Stromkreis
B Frequenzen genau zu messen. einzuschleifen und sollte niederohmig sein.
C den Temperaturverlauf bei Messungen sichtbar C Der Spannungsmesser ist parallel zum Mess-
zu machen. objekt anzuschließen und sollte niederohmig
sein.
D die Anpassung bei Antennen zu überprüfen.
D Der Spannungsmesser ist in den Stromkreis
einzuschleifen und sollte hochohmig sein.

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Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TJ203 Die Zeitbasis eines Oszilloskops ist so ein- TJ208 Welches dieser Messgeräte ist für genaue
gestellt, dass ein Skalenteil 0,5 ms ent- Frequenzmessungen am besten geeignet?
spricht. Welche Frequenz hat die angelegte A Ein Frequenzzähler
Spannung? B Ein Resonanzwellenmesser
C Ein Oszilloskop
D Ein Universalmessgerät

TJ209 Wie misst man das Stehwellenverhältnis?


Man misst es
A mit einer VSWR-Messbrücke.
B mit einem Absorptionswellenmesser oder ei-
nem Dipmeter.
C durch Strommessung am Anfang und am Ende
A 250 Hz.
der Speiseleitung.
B 500 Hz.
D durch Spannungsmessung am Anfang und am
C 667 Hz. Ende der Speiseleitung.
D 333 Hz.
TJ210 Ein Stehwellenmessgerät wird eingesetzt
TJ204 Für welchen Zweck wird eine Stehwellen- bei Sendern zur Messung
messbrücke verwendet? A der Antennenanpassung.
A Zur Überprüfung der Anpassung des Senders B der Oberwellenausgangsleistung.
an die Antenne.
C der Bandbreite.
B Zur Frequenzkontrolle.
D des Wirkungsgrades.
C Zur Modulationskontrolle.
D Als Abschluss des Senders. TJ211 An welchem Punkt sollte das Stehwellen-
messgerät eingeschleift werden, um zu
TJ205 Welche Spannung wird bei dem folgenden prüfen, ob der Sender gut an die Antennen-
Messinstrument angezeigt, wenn dessen anlage angepasst ist?
Messbereich auf 10 V eingestellt ist?

A Punkt 1
B Punkt 2
C Punkt 3
D Punkt 4

A 2,93 V
B 29,3 V
C 8,8 V 1.11 Störemissionen, Störfestigkeit, Schutzanforde-
rungen, Ursachen, Abhilfe
D 88 V
1.11.1 Störungen elektronischer Geräte
TJ206 An welcher Stelle einer Antennenanlage
muss ein VSWR-Meter eingeschleift werden, TK101 Wie äußert sich Zustopfen bzw. Blockierung
um Aussagen über die Antenne selbst ma- eines Empfängers?
chen zu können? Das VSWR-Meter muss
eingeschleift werden zwischen A Durch den Rückgang der Empfindlichkeit und
ggf. das Auftreten von Brodelgeräuschen.
A Antennenkabel und Antenne.
B Durch Empfindlichkeitssteigerung.
B Senderausgang und Antennenkabel.
C Durch das Auftreten von Pfeifstellen im gesam-
C Antennenkabel und Dummy Load. ten Abstimmungsbereich.
D Senderausgang und Antennenanpassgerät. D Durch eine zeitweilige Blockierung der Fre-
quenzeinstellung.
TJ207 Ein Stehwellenmessgerät wird in ein ideal
angepasstes Sender-/Antennensystem ein-
geschleift. Das Messgerät sollte
A ein Stehwellenverhältnis von 1 anzeigen.
B einen Rücklauf von 100% anzeigen.
C ein Stehwellenverhältnis von 0 anzeigen.
D ein Stehwellenverhältnis von unendlich anzei-
gen.

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Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TK102 Welche Effekte werden durch Intermodulati- TK107 Wie nennt man die elektromagnetische Stö-
on hervorgerufen? rung, die durch die Aussendung des reinen
A Es treten Phantomsignale auf, die bei Einschal- Nutzsignals beim Empfang anderer Fre-
ten eines Abschwächers verschwinden. quenzen in benachbarten Empfängern auf-
B Das Nutzsignal wird mit einem anderen Signal treten kann?
moduliert und dadurch unverständlich. A Blockierung oder störende Beeinflussung
C Es treten Pfeifstellen gleichen Abstands im B Störung durch unerwünschte Aussendungen
gesamten Empfangsbereich auf. C Störung durch Nebenaussendungen
D Dem Empfangssignal ist ein pulsierendes Rau- D Hinzunehmende Störung
schen überlagert, das die Verständlichkeit be-
einträchtigt.

TK103 Welche Reaktion ist angebracht, wenn Stö- 1.11.2 Ursachen für Störungen
rungen im TV-Rundfunk beim Nachbarn
nicht mit den zur Verfügung stehenden Mit- TK201 Wie kommen Geräusche aus den Lautspre-
teln beseitigt werden können? chern einer abgeschalteten Stereoanlage
A Sie empfehlen dem Nachbarn höflich, sich an möglicherweise zustande?
die Bundesnetzagentur zur Prüfung der Stö- A Durch Gleichrichtung starker HF-Signale in der
rungsursache zu wenden. NF-Endstufe der Stereoanlage.
B Der Nachbar sollte höflich darauf hingewiesen B Durch Gleichrichtung der ins Stromnetz einge-
werden, dass es an seiner eigenen Einrichtung strahlten HF-Signale an den Dioden des Netz-
liegt. teils.
C Der Nachbar sollte darauf hingewiesen werden, C Durch Gleichrichtung abgestrahlter HF-Signale
dass Sie hierfür nicht zuständig sind. an PN-Übergängen in der NF-Vorstufe.
D Sie benachrichtigen ihren Amateurfunkverband. D Durch eine Übersteuerung des Tuners mit dem
über die Antennenzuleitung aufgenommenen
TK104 Bei der Überprüfung des Ausgangssignals HF-Signal.
eines Senders sollte die Dämpfung der
Oberwellen mindestens TK202 Ein Fernsehgerät wird durch das Nutzsignal
A den geltenden Richtwerten entsprechen. einer KW-Amateurfunkstelle gestört. Wie
B 30 dB betragen. dringt das Signal mit größter Wahrschein-
lichkeit in das Fernsehgerät ein?
C 100 dB betragen.
A Über jeden beliebigen Leitungsanschluss
D 20 dB betragen. und/oder über die ZF-Stufen.
B Über die Antennenleitung und über alle größe-
TK105 In welchem Fall spricht man von Einströ- ren ungeschirmten Spulen im Fernsehgerät
mungen bei EMV? Einströmungen liegen (z.B. Entmagnetisierungsschleife).
dann vor, wenn die HF
C Über die Stromversorgung des Senders und die
A über Leitungen oder Kabel in das zu überprü- Stromversorgung des Fernsehgeräts.
fende Gerät gelangt.
D Über die Fernsehantenne bzw. das Antennen-
B über das ungenügend abgeschirmte Gehäuse kabel sowie über die Bildröhre.
in die Elektronik gelangt.
C über nicht genügend geschirmte Kabel zum TK203 Die Übersteuerung eines Leistungsverstär-
Anpassgerät geführt wird. kers führt zu
D wegen eines schlechten Stehwellenverhältnis- A einem hohen Nebenwellenanteil.
ses wieder zum Sender zurück strömt.
B lediglich geringen Verzerrungen beim Empfang.
TK106 In welchem Fall spricht man von Einstrah- C einer besseren Verständlichkeit am Empfang-
lungen bei EMV? Einstrahlungen liegen sort.
dann vor, wenn die HF D einer Verringerung der Ausgangsleistung.
A über das ungenügend abgeschirmte Gehäuse
in die Elektronik gelangt. TK204 Die gesamte Bandbreite einer FM-
B über Leitungen oder Kabel in das gestörte Übertragung beträgt 15 kHz. Wie nah an der
Gerät gelangt. Bandgrenze kann ein Träger übertragen
werden, ohne dass Außerbandaussendun-
C über nicht genügend geschirmte Kabel zum gen erzeugt werden?
gestörten Empfänger gelangt.
A 7,5 kHz.
D wegen eines schlechten Stehwellenverhältnis-
ses wieder zum Sender zurück strahlt. B 0 kHz.
C 15 kHz.
D 2,7 kHz.

Seite 38 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

1.11.3 Maßnahmen zur Störungsbeseitigung TK306 Die Bemühungen, die durch eine in der Nä-
he befindliche Amateurfunkstelle hervorge-
TK301 Durch welche Maßnahme kann die übermä- rufenen Fernsehstörungen zu verringern,
ßige Bandbreite einer 2-m-FM-Übertragung sind fehlgeschlagen. Als nächster Schritt ist
verringert werden? Sie kann verringert wer- A die zuständige Außenstelle der Bundesnetz-
den durch die Änderung der agentur um Prüfung der Gegebenheiten zu
A Hubeinstellung bitten.
B HF-Begrenzereigenschaften B der Sender an die Bundesnetzagentur zu sen-
C Vorspannungsreglereinstellung den.
D Trägerfrequenz C die Rückseite des Fernsehgeräts zu entfernen
und das Gehäuse zu erden.
TK302 Ein Sender sollte so betrieben werden, dass D ein Fernsehtechniker um Prüfung des Fernseh-
geräts zu bitten.
A er keine unerwünschten Aussendungen hervor-
ruft.
TK307 Um die Störwahrscheinlichkeit zu verrin-
B die Selbsterregung maximiert wird. gern, sollte die benutzte Sendeleistung
C parasitäre Schwingungen vorhanden sind. A auf das für eine zufrieden stellende Kommuni-
D die Oberwellenabschirmung minimiert wird. kation erforderliche Minimum eingestellt wer-
den.
TK303 Durch eine Mantelwellendrossel in einem B nur auf den zulässigen Pegel eingestellt wer-
Fernseh-Antennenzuführungskabel den.
A werden Gleichtakt-HF-Störsignale unterdrückt. C auf die für eine zufriedenstellende Kommunika-
B werden niederfrequente Störsignale unter- tion erforderlichen 100 W eingestellt werden.
drückt. D die Hälfte des maximal zulässigen Pegels
C werden alle Wechselstromsignale unterdrückt. betragen.
D wird Netzbrummen unterdrückt.
TK308 Welches Filter sollte im Störungsfall für die
TK304 Ein Funkamateur wohnt in einem Reihen- Dämpfung von Kurzwellensignalen in ein
haus. An welcher Stelle sollte die KW-Draht- Fernsehantennenkabel eingeschleift wer-
antenne angebracht werden, um störende den?
Beeinflussungen auf ein Mindestmaß zu A Ein Hochpassfilter
begrenzen? B Ein Tiefpassfilter
A Rechtwinklig zur Häuserzeile mit abgewandter C Eine Bandsperre für die Fernsehbereiche
Strahlungsrichtung D Ein regelbares Dämpfungsglied
B Am gemeinsamen Schornstein neben der Fern-
sehantenne TK309 Was sollte zur Herabsetzung starker Signale
C Entlang der Häuserzeile auf der Höhe der eines 28-MHz-Senders in das Fernseh-
Dachrinne Antennenzuführungskabel eingeschleift
D Möglichst innerhalb des Dachbereichs werden?
A Ein Hochpassfilter
TK305 Beim Betrieb Ihres 2-m-Senders wird bei B Ein Tiefpassfilter
einem Ihrer Nachbarn ein Fernsehempfän- C Ein UHF-Abschwächer
ger gestört, der mit einer Zimmerantenne
betrieben wird. Zur Behebung des Problems D Eine UHF-Bandsperre
schlagen Sie dem Nachbarn vor,
A eine außen angebrachte Fernsehantenne zu TK310 Welche Filter sollten im Störungsfall vor die
installieren. einzelnen Leitungsanschlüsse eines UKW-
oder Fernsehrundfunkgeräts oder ange-
B ein doppelt geschirmtes Koaxialkabel für die schlossener Geräte eingeschleift werden,
Antennenleitung zu verwenden. um Kurzwellensignale zu dämpfen?
C einen Vorverstärker in die Antennenleitung A Ein Hochpassfilter vor dem Antennennan-
einzuschleifen. schluss und zusätzlich je eine Ferritdrossel vor
D den Fernsehrundfunkempfänger zu wechseln. alle Leitungsanschlüsse der gestörten Geräte.
B Je ein Tiefpassfilter unmittelbar vor dem Anten-
nennanschluss und in das Netzkabel der ge-
störten Geräte.
C Eine Bandsperre für die Fernsehbereiche un-
mittelbar vor dem Antennennanschluss und ein
Tiefpassfilter in das Netzkabel der gestörten
Geräte.
D Ein Bandpassfilter bei 30 MHz unmittelbar vor
dem Antennennanschluss und ein Tiefpassfilter
in das Netzkabel der gestörten Geräte.

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 39


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TK311 Die Signale eines 144-MHz-Senders werden TK316 Falls sich eine Antenne in der Nähe und
in das Koax-Antennenkabel eines FM-Rund- parallel zu einer 230-V-Wechselstrom-Frei-
funkempfängers induziert und verursachen leitung befindet,
Störungen. Eine Möglichkeit zur Verringe- A können Hochfrequenzströme eingekoppelt
rung der Störungen besteht darin, werden.
A eine Mantelwellendrossel einzubauen. B können harmonische Schwingungen erzeugt
B die Erdverbindung des Senders abzuklemmen. werden.
C das Abschirmgeflecht am Antennenstecker des C könnte erhebliche Überspannung im Netz er-
Empfängers abzuklemmen. zeugt werden.
D den 144-MHz-Sender mit einem Tiefpassfilter D kann 50-Hz-Modulation aller Signale auftreten.
auszustatten.
TK317 Eine 435-MHz-Sendeantenne mit hohem Ge-
TK312 Um die Störwahrscheinlichkeit im eigenen winn ist unmittelbar auf eine UHF-Fernseh-
Haus zu verringern, empfiehlt es sich vor- Empfangsantenne gerichtet. Dies führt ge-
zugsweise gebenenfalls zu
A eine getrennte HF-Erdleitung zu verwenden. A einer Übersteuerung eines TV-Empfängers.
B Antennen auf dem Dachboden zu errichten. B Problemen mit dem 435-MHz-Empfänger.
C die Amateurfunkgeräte mit einem Wasserrohr C Eigenschwingungen des 435-MHz-Senders.
zu verbinden. D dem Durchschlag des TV-Antennenkoaxial-
D die Amateurfunkgeräte mittels des Schutzleiters kabels.
zu erden.
TK318 Im Mittelwellenbereich ergeben sich häufig
TK313 Bei der Hi-Fi-Anlage des Nachbarn wird Ein- Spiegelfrequenzstörungen durch
strömung in die NF-Endstufe festgestellt. A Sender im 160-m-Band.
Eine mögliche Abhilfe wäre B UHF-Sender.
A geschirmte Lautsprecherleitungen zu verwen- C VHF-Sender.
den.
D Sender im 10-m-Band.
B ein NF-Filter in das Koaxialkabel einzuschlei-
fen.
TK319 Ein korrodierter Anschluss an der Fernseh-
C einen Serienkondensator in die Lautsprecherlei- Empfangsantenne des Nachbarn
tung einzubauen.
A kann in Verbindung mit dem Signal naher Sen-
D ein geschirmtes Netzkabel für den Receiver zu der unerwünschte Mischprodukte erzeugen, die
verwenden. den Fernsehempfang stören.
B kann in Verbindung mit dem Oszillatorsignal
TK314 Eine KW-Amateurfunkstelle verursacht im des Fernsehempfängers unerwünschte Misch-
Sendebetrieb in einem in der Nähe betrie- produkte erzeugen, die den Fernsehempfang
benen Fernsehempfänger Störungen. Wel- stören.
ches Filter schleifen Sie in das Fernsehan-
tennenkabel ein, um die Störwahrschein- C kann in Verbindung mit Einstreuungen aus dem
lichkeit zu verringern? Stromnetz durch Intermodulation Bild- und
Tonstörungen hervorrufen.
D kann in Verbindung mit dem Signal naher Sen-
A C der parametrische Schwingungen erzeugen, die
einen überhöhten Nutzsignalpegel hervorrufen.

B D 1.12 Elektromagnetische Verträglichkeit, Anwen-


dung, Personen- und Sachschutz

1.12.1 Störfestigkeit
TK315 Bei einem Wohnort in einem Ballungsgebiet
empfiehlt es sich, während der abendlichen TL101 Um eine Amateurfunkstelle in Bezug auf
Fernsehstunden EMV zu optimieren
A mit keiner höheren Leistung zu senden als für A sollten alle Einrichtungen mit einer guten HF-
eine sichere Kommunikation erforderlich ist. Erdung versehen werden.
B nur mit effektiver Leistung zu senden. B sollte der Sender mit der Wasserleitung im
C nur mit einer Hochgewinn-Richtantenne zu Haus verbunden werden.
senden. C sollten alle schlechten Erdverbindungen ent-
D die Antenne unterhalb der Dachhöhe herabzu- fernt werden.
lassen. D sollten Wasserleitungsanschlüsse aus Poly-
äthylen zur Isolation vorgesehen werden.

Seite 40 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

1.12.2 Schutz von Personen TL205 Ein Sender mit 5 Watt Ausgangsleistung ist
über eine Antennenleitung, die 2 dB Kabel-
TL201 Nach welcher der Antworten kann die ERP verluste hat, an eine Antenne mit 5 dB Ge-
(Effective Radiated Power) berechnet wer- winn (auf Dipol bezogen) angeschlossen.
den, und worauf ist die ERP bzw. der zu Welche EIRP wird von der Antenne maximal
verwendende Antennengewinn bezogen? abgestrahlt?
A PERP = (PSender – PVerluste) · GAntenne A 16,4 Watt
bezogen auf einen Halbwellendipol B 6,1 Watt
B PERP = PSender · GAntenne – PVerluste C 10,0 Watt
bezogen auf einen isotropen Kugelstrahler D 32,8 Watt
C PERP = (PSender + PVerluste) · GAntenne
bezogen auf einen Halbwellendipol TL206 Ein Sender mit 75 Watt Ausgangsleistung ist
über eine Antennenleitung, die 2,15 dB (Fak-
D PERP = PSender + PVerluste + GAntenne
tor 1,64) Kabelverluste hat, an eine Dipol-
bezogen auf einen isotropen Kugelstrahler Antenne angeschlossen. Welche EIRP wird
von der Antenne maximal abgestrahlt?
TL202 Nach welcher der Antworten kann die EIRP A 75 Watt
berechnet werden, und worauf ist die EIRP B 123 W
bzw. der zu verwendende Antennengewinn C 45,7 W
bezogen?
D 60,6 W
A PEIRP = (PSender – PVerluste) · GAntenne
bezogen auf einen isotropen Kugelstrahler
TL207 Muss ein Funkamateur als Betreiber einer
B PEIRP = (PSender · GAntenne) – PVerluste ortsfesten Amateurfunkstelle bei der Sende-
bezogen auf einen Halbwellendipol art F3E und einer Senderleistung von 6 Watt
C PEIRP = (PSender + PVerluste) · GAntenne an einer 15-Element-Yagiantenne mit 13 dB
Gewinn für 2 m die Einhaltung der Perso-
bezogen auf einen Halbwellendipol
nenschutzgrenzwerte nachweisen?
D PEIRP = PSender + PVerluste + GAntenne
A Ja, er ist in diesem Fall verpflichtet die Einhal-
bezogen auf einen isotropen Kugelstrahler tung der Personenschutzgrenzwerte nachzu-
weisen.
TL203 Was versteht man unter dem Begriff B Nein, der Schutz von Personen in elektromag-
"EIRP"? netischen Feldern ist durch den Funkamateur
A Es ist das Produkt aus der zugeführten Leis- erst bei einer Strahlungsleistung von mehr als
tung und dem Gewinnfaktor der Antenne und 10 W EIRP sicherzustellen.
stellt die Leistung dar, die man einem isotropen C Nein, aber er muss die Herzschrittmacher-
Strahler zuführen müsste, damit dieser im Fern- grenzwerte einhalten.
feld dieselbe elektrische Feldstärke erzeugte,
D Nein, bei der Sendeart F3E und Sendezeiten
wie die Antenne.
unter 6 Minuten in der Stunde kann der Schutz
B Es ist die Eingangsleistung des verwendeten von Personen in elektromagnetischen Feldern
Senders wie sie in der EMVU-Selbsterklärung durch den Funkamateur vernachlässigt werden.
anzugeben ist.
C Es handelt sich um die Leistung, die man im
TL208 Sie besitzen einen λ/4-Vertikalstrahler. Da
Maximum der Strahlungskeule einer Dipolan-
Sie für diese Antenne keine Selbsterklärung
tenne vorfindet.
abgeben möchten und somit nur eine Strah-
D Es ist das Produkt aus der zugeführten Leis- lungsleistung von kleiner 10 W EIRP ver-
tung und dem Antennengewinnfaktor und stellt wenden dürfen, müssen Sie die Sendeleis-
die durchschnittliche isotrope Spitzenleistung tung soweit reduzieren, dass sie unter die-
am Senderausgang der Amateurfunkstelle dar, sem Wert bleiben. Wie groß darf die Sende-
wie sie in der EMVU-Selbsterklärung an- leistung dabei sein?
zugeben ist.
A kleiner 3 Watt (Zuleitungsverluste vernachläs-
sigt)
TL204 Ein Sender mit 0,6 Watt Ausgangsleistung B kleiner 6 Watt (Zuleitungsverluste vernachläs-
ist über eine Antennenleitung, die 1 dB Ka- sigt)
belverluste hat, an eine Richtantenne mit 11
C kleiner 10 Watt (Zuleitungsverluste vernachläs-
dB Gewinn (auf Dipol bezogen) angeschlos-
sigt)
sen. Welche EIRP wird von der Antenne
maximal abgestrahlt? D kleiner 16,4 Watt (Zuleitungsverluste vernach-
lässigt)
A 9,8 Watt
B 6,0 Watt
C 7,8 Watt
D 12,7 Watt

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 41


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TL209 Sie möchten den Personenschutz-Sicher- TL213 Mit welcher Ausgangsleistung rechnen Sie
heitsabstand für die Antenne Ihrer Amateur- im Fall des Personenschutzes, um den Si-
funkstelle für das 10-m-Band und die Be- cherheitsabstand zu ermitteln?
triebsart RTTY berechnen. Der Grenzwert im A Mit dem Mittelwert der Ausgangsleistung gemit-
Fall des Personenschutzes beträgt 28 V/m. telt über ein Intervall von 6 Minuten.
Sie betreiben einen Dipol, der von einem B Mit der größten Ausgangsleistung des Trans-
Sender mit einer Leistung von 100 W über ceivers zuzüglich Antennengewinn, korrigiert
ein Koaxialkabel gespeist wird. Die Kabel- um den Gewichtungsfaktor für die verwendete
dämpfung sei vernachlässigbar. Wie groß Betriebsart.
muss der Sicherheitsabstand sein?
C Mit der durchschnittlich benutzten Ausgangs-
A 2,50 m leistung gemittelt über den Betriebszeitraum
B 1,96 m und korrigiert um den Gewichtungsfaktor für die
C 5,01 m verwendete Betriebsart.
D 13,7 m D Mit der maximalen Ausgangsleistung des ver-
wendeten Senders zuzüglich 3 dB Messfehler.
TL210 Sie möchten den Personenschutz-Sicher-
heitsabstand für die Antenne Ihrer Amateur- TL214 Herzschrittmacher können auch durch die
funkstelle für das 10-m-Band und die Be- Aussendung einer Amateurfunkstelle beein-
triebsart FM berechnen. Der Grenzwert im flusst werden. Gibt es einen zeitlichen
Fall des Personenschutzes beträgt 28 V/m. Grenzwert für die Einwirkdauer?
Sie betreiben eine Yagi-Antenne mit einem A Nein, die Feldstärke beeinflusst unmittelbar,
Gewinn von 7,5 dBd. Die Antenne wird von also zeitunabhängig.
einem Sender mit einer Leistung von 100 W B Ja, Grenzwerte gelten im Zeitraum einer Kurz-
über ein langes Koaxialkabel gespeist. Die zeitexposition bis zu 6 Minuten.
Kabeldämpfung beträgt 1,5 dB. Wie groß
muss der Sicherheitsabstand sein? C Ja, die Grenzwerte gelten im Zeitraum einer
Exposition von 6 Minuten bis zu 8 Stunden.
A 5,01 m
D Ja, in Abhängigkeit von der körperlichen Ver-
B 3,91 m fassung des Herzschrittmacherträgers.
C 2,50 m
D 20,70 m

TL211 Sie möchten den Personenschutz-Sicher- 1.12.3 Sicherheit


heitsabstand für die Antenne Ihrer Amateur-
funkstelle in Hauptstrahlrichtung für das 2- TL301 Unter welchen Bedingungen darf das Stand-
m-Band und die Betriebsart FM berechnen. rohr einer Amateurfunkantenne auf einem
Der Grenzwert im Fall des Personenschut- Gebäude mit einer vorhandenen Blitzschutz-
zes beträgt 28 V/m. Sie betreiben eine Yagi- anlage verbunden werden?
Antenne mit einem Gewinn von 11,5 dBd. A Wenn die vorhandene Blitzschutzanlage fach-
Die Antenne wird von einem Sender mit gerecht aufgebaut ist und das Standrohr mit ihr
einer Leistung von 75 W über ein Koaxialka- auf dem kürzesten Wege verbunden werden
bel gespeist. Die Kabeldämpfung beträgt kann.
1,5 dB. Wie groß muss der Sicherheitsab- B Nach den geltenden Vorschriften muss das
stand sein? Standrohr der Amateurfunkantenne mit einer
A 6,86 m vorhandenen Gebäude-Blitzschutzanlage ver-
B 5,35 m bunden werden.
C 2,17 m C Nach den geltenden Vorschriften muss immer
D 36,3 m eine eigene Blitzschutzanlage für eine Amateur-
funkantenne aufgebaut werden.
TL212 Sie errechnen einen Sicherheitsabstand für D Die Bedingung ist ein ausreichend großer
Ihre Antenne. Von welchem Punkt aus muss Querschnitt für die Verbindungsleitung zur
dieser Sicherheitsabstand eingehalten wer- Blitzschutzanlage.
den, wenn Sie bei der Berechnung die Fern-
feldnäherung verwendet haben?
A Von jedem Punkt der Antenne
B Vom Einspeisepunkt der Antenne
C Von der Mitte der Antenne, d.h. dort, wo sie am
Mast befestigt ist
D Vom untersten Punkt der Antenne

Seite 42 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Prüfungsfragen im Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

TL302 Welches Material und welcher Mindestquer- TL305 Welche der Antworten A bis D enthält die
schnitt ist bei einer Erdungsleitung zwi- heutzutage normgerechten Adern-
schen einem Antennenstandrohr und einer Kennfarben von 3-adrigen, isolierten Ener-
Erdungsanlage nach DIN VDE 0855 Teil 300 gieleitungen und -kabeln in der Abfolge:
für Funksender bis 1 kW zu verwenden? Schutzleiter, Außenleiter, Neutralleiter?
A Als geeigneter Erdungsleiter gilt ein Einzelmas- A grüngelb, braun, blau
sivdraht mit einem Mindestquerschnitt von B braun, grüngelb, blau
2
16 mm Kupfer, isoliert oder blank, oder C grau, schwarz, rot
2 2
25 mm Aluminium isoliert oder 50 mm Stahl.
D grüngelb, blau, braun oder schwarz
B Ein- oder mehrdrähtiger - aber nicht feindrähti-
ger - isolierter oder blanker Kupferleiter mit
mindestens 10 mm2 Querschnitt oder ein Alu- TL306 Damit die Zulassung eines Kraftfahrzeugs
2
miniumleiter mit mindestens 16 mm Quer- nicht ungültig wird, sind vor dem Einbau
schnitt. einer mobilen Sende-/Empfangseinrichtung
grundsätzlich
C Ein- oder mehrdrähtiger - aber nicht feindrähti-
ger - isolierter oder blanker Kupferleiter mit A die Anweisungen des Kfz-Herstellers zu beach-
mindestens 25 mm2 Querschnitt oder ein Alu- ten.
2
miniumleiter mit mindestens 50 mm Quer- B die Bedingungen der Bundesnetzagentur für
schnitt. den Einbau mobiler Sendeanlagen einzuhalten.
D Als geeigneter Erdungsleiter gilt ein Einzeldraht C die Ratschläge des Kfz-Händlers einzuhalten.
mit einem Mindestquerschnitt von 4 mm2 Kup- D die Anweisungen des Amateurfunkgeräte-
2
fer, isoliert oder blank, oder 10 mm Aluminium Herstellers zu beachten.
isoliert.
TL307 Wo sollte aus funktechnischer Sicht eine
TL303 Unter welchen Bedingungen darf ein Fun- mobile VHF-Antenne an einem PKW vor-
damenterder als Blitzschutzerder verwendet zugsweise installiert werden?
werden? A Auf der Mitte des Daches.
A Jeder ordnungsgemäß verlegte Fundamenter- B Auf der hinteren Stoßstange.
der kann verwendet werden, sofern alle Blitz- C Auf dem vorderen Kotflügel.
schutzleitungen bis zur Potentialausgleichs-
D Auf dem Armaturenbrett.
schiene getrennt geführt werden.
B Nach den geltenden Vorschriften muss immer
TL308 Um ein Zusammenwirken mit der Elektronik
eine eigene Blitzschutzanlage, also auch ein
des Kraftfahrzeugs zu verhindern, sollte das
eigener Fundamenterder, für eine Amateur-
Antennenkabel
funkantenne aufgebaut werden.
A möglichst weit von der Fahrzeugverkabelung
C Die in den Sicherheitsvorschriften festgelegte
entfernt verlegt werden.
zulässige Leitungslänge des Erdungsleiters darf
auf keinen Fall überschritten werden. B im Kabelbaum des Kraftfahrzeugs geführt wer-
den.
D Die Ausdehnung des Fundamenterders muss
größer oder wenigstens gleich der Ausdehnung C über das Fahrzeugdach verlegt sein.
der Antennenanlage sein. D entlang der Innenseite des Motorraumes verlegt
werden.
TL304 Welche Sicherheitsmaßnahmen müssen
zum Schutz gegen atmosphärische Über-
spannungen und zur Verhinderung von
Spannungsunterschieden bei Koaxialkabel-
Niederführungen ergriffen werden? 2 Prüfungsfragen in den Prüfungsteilen „Betriebli-
A Die Außenleiter (Abschirmung) aller Koaxialka- che Kenntnisse“ und „Kenntnisse von Vorschrif-
bel-Niederführungen müssen über einen Poten- ten“ (Hinweis)
tialausgleichsleiter normgerecht mit Erde ver-
bunden werden. Prüfungsfragen für die Prüfungsteile „Betriebliche Kennt-
nisse“ und „Kenntnisse von Vorschriften sind in einem
B Für alle Koaxialkabel-Niederführungen sind
separaten Fragenkatalog enthalten. Titel siehe Seite 5,
entsprechend den Sicherheitsvorschriften Ü-
Bestelladresse siehe Seite 2.
berspannungsableiter vorzusehen.
C Neben der Erdung des Antennenmastes sind
keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
D Die Koaxialkabel müssen das entsprechende
Schirmungsmaß aufweisen und entsprechend
isoliert sein.

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 43


Anhang Formelsammlung zum Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E
Gültig ab dem 1. Februar 2007

Grundlagen

. Leistungs- Spannungs- Kenn- Wert Multi-


.
Pegel verhältnis verhältnis farbe plikator Toleranz
.
−3
10 = 0,001 -20 dB 0,01 0,1 Silber - 10-2 ±10%
-10 dB 0,1 0,32 Gold - 10-1 ±5%
10 −2 = 0,01 -6 dB 0,25 0,5 schwarz 0 10-0 -
braun 1 1012 ±1%
10−1 = 0,1 -3 dB 0,5 0,71 rot 2 103 ±2%
10 0 = 1 -1 dB 0,8 0,89 orange 3 104 -
101 = 10 0 dB 1 1 gelb 4 105 -
1 dB 1,26 1,12 grün 5 106 ±0,5
10 2 = 100 3 dB 2 1,41 blau 6 107 ±0,25%
10 3 = 1000 6 dB 4 2
violett 7 108 ±0,1%
. grau 8 109 -
. 10 dB 10 3,16 weiß 9 10 -
. 20 dB 100 10 keine - - ±20%

Wertkennzeichnung durch Buchstaben


p Pico 10-12 μ Mikro 10-6 100 M Mega 106
n Nano 10-9 m Milli 10-3 k Kilo 103 G Giga 109

Ohmsches Gesetz U = I⋅R

Ladungsmenge Q = I ⋅t

Leistung P =U ⋅I

Arbeit (Energie) W = P⋅t

Widerstände in Reihenschaltung RG = R1 + R2 + R3 +..... Rn


U 1 R1 U2 R2
Spannungsteiler = ; =
U 2 R2 U G R1 + R2
1 1 1 1 1
Widerstände in Parallelschaltung = + + +.....
RG R1 R2 R3 Rn
I 2 R1
bei 2 Widerständen = ; I G = I1 + I 2
I1 R2
R ⋅R
RG = 1 2
R1 + R2
R
bei n gleichen Widerständen R RG =
n

Effektiv- und Spitzenwerte bei


U max = 2 ⋅ U eff ; U eff = 0,707 ⋅ U max ; U ss = 2 ⋅ U max
sinusförmiger Wechselspannung

ΔU
Innenwiderstand Ri =
ΔI

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 45


Formelsammlung zum Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E Anhang
Gültig ab dem 1. Februar 2007

m
Frequenz und Wellenlänge c = f ⋅λ mit c = c0 ≈ 3 ⋅ 10 8
s
300
zugeschnittene Formel f [ MHz] =
λ [ m]
1
Frequenz und Periodendauer T=
f

Induktiver Widerstand X L = 2 ⋅π ⋅ f ⋅ L

Induktivitäten in Reihenschaltung LG = L1 + L2 + L3 +..... Ln

1 1 1 1 1
Induktivitäten in Parallelschaltung = + + +......
LG L1 L2 L3 Ln

μ⋅A
Induktivität L= N2 μ = μ0 ⋅ μr
lm
L = N 2 ⋅ AL mit AL in nH

N1 U 1
Übertrager =
N2 U 2

1
Kapazitiver Widerstand XC =
2 ⋅π ⋅ f ⋅ C
1 1 1 1 1
Kondensatoren in Reihenschaltung = + + + ......
CG C1 C 2 C3 Cn
C ⋅C
bei zwei Kondensatoren CG = 1 2
C1 + C 2

Kondensatoren in Parallelschaltung CG = C1 + C2 + C3 +..... Cn

A
Kapazität eines Kondensators C =ε ⋅ ε = ε0 ⋅εr
d

U
Elektrische Feldstärke E=
d

1
Schwingkreis f0 =
2 ⋅π ⋅ L ⋅ C

Spiegelfrequenz / Zwischenfrequenz f S = f E + 2 ⋅ f ZF für f O > f E


f S = f E − 2 ⋅ f ZF für f O < f E
f ZF = f E ± f O

U1 P1
Dämpfung a = 20 ⋅ lg in dB; a = 10 ⋅ lg in dB
U2 P2

Seite 46 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Anhang Formelsammlung zum Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E
Gültig ab dem 1. Februar 2007

U2 P2
Verstärkung/Gewinn g = 20 ⋅ lg in dB; g = 10 ⋅ lg in dB
U1 P1

P
Leistungspegel p = 10 ⋅ lg in dBm
P0
Absoluter Pegel: 0 dBm liegt bei P0 = 1 mW

ERP/EIRP PERP = (PSender - PVerluste) · GAntenne Dipol


PEIRP = (PSender - PVerluste) · GAntenne isotrop

Antennengewinne gegenüber Gewinnfaktor Gewinn in dBi


dem isotropen Kugelstrahler Dipol 1,64 2,15 dBi
λ/4 Vertikal 3,28 5,15 dBi

30Ω ⋅ PEIRP
Feldstärke im Fernfeld einer Antenne*) E=
r
30 ⋅ PEIRP [ W]
Sicherheitsabstand*) (zugeschnittene Formel) r=
E [ mV ]
λ
*)
für Freiraumausbreitung ab r >
2 ⋅π

Amplitudenmodulation
Û mod
Modulationsgrad m= ;
Û T
Bandbreite B = 2 ⋅ f mod max

Frequenzmodulation
Δf T
Modulationsindex m=
f mod
Ungefähre Bandbreite (Carson-Bandbreite)*) B = 2 ⋅ ( Δf T + f mod max )
*)
Bandbreite, in der etwa 99 % der Gesamtleistung eines FM-Signals enthalten sind.
Um Nachbarkanalstörungen ausreichend zu vermindern sind jedoch höhere Frequenzabstände erforderlich.

U max U v + U r
Stehwellenverhältnis (VSWR) s= =
U min U v − U r

⎛ s −1⎞
2

Rücklaufende Leistung Pr = Pv ⋅ ⎜ ⎟ mit Pr ≠ Pv


⎝ s +1⎠

Pab Pab
Wirkungsgrad η= ; η[%] = ⋅ 100% ; Pab = Pzu − PV
Pzu Pzu

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E Seite 47


Formelsammlung zum Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E Anhang
Gültig ab dem 1. Februar 2007

Kabeldämpfungsdiagramm

Seite 48 Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E


Zusatzblatt zur Formelsammlung zum Prüfungsteil „Technische Kenntnisse“ der Klasse E

Formelzeichen P v ... vorlaufende Leistung


P ab ... abgegebene Leistung
Sofern bei der jeweiligen Formel nicht anders P zu ... zugeführte Leistung
angegeben, gilt: P 1 ... Eingangsleistung
A ... Querschnitt, Fläche P 2 ... Ausgangsleistung
A L ... Induktivitätsfaktor in nH Q ... Ladungsmenge
a ... Dämpfungsmaß in dB R ... Widerstand
B ... Bandbreite R G ... Gesamtwiderstand
R i ... Innenwiderstand
C ... Kapazität R 1 , R 2 , R 3 , R n ... Teilwiderstände
C G ... Gesamtkapazität
C 1 , C 2 , C 3 , C n ... Teilkapazitäten r ... Sicherheitsabstand
c ... Phasengeschwindigkeit s ... Stehwellenverhältnis oder Welligkeit
c 0 ... Vakuumlichtgeschwindigkeit
T ... Periodendauer
d ... Abstand, Entfernung
t ... Zeit
E ... elektrische Feldstärke
U ... Spannung
f ... Frequenz U eff ... Effektivspannung
f E ... eingestellte Empfangsfrequenz U G ... Gesamtspannung
f mod ... Modulationsfrequenz U SS ... Spannung von Spitze zu Spitze
f modmax ... höchste Modulationsfrequenz U 1 , U 2 ... Teilspannungen bzw.
f O ... Oszillatorfrequenz U 1 ... Eingangsspannung
f S ... Spiegelfrequenz U 2 ... Ausgangsspannung
f ZF ... Zwischenfrequenz U r ... Spannung der rücklaufenden Welle
f 0 ... Resonanzfrequenz U v ... Spannung der hinlaufenden Welle
G ... Gewinnfaktor U max ... Spitzenspannung
G Antenne Dipol ... Gewinnfaktor bezogen auf den Û mod ... Amplitude der Modulationsspannung
Halbwellendipol Û T ... Amplitude der HF-Trägerspannung
G Antenne isotrop ... Gewinnfaktor bezogen auf den
isotropen Strahler VSWR ... Stehwellenverhältnis oder Welligkeit

g ... Verstärkungsmaß/Gewinn in dB W ... Arbeit

I ... Stromstärke X C .... kapazitiver Wechselstromwiderstand


I G ... Gesamtstrom X L ... induktiver Wechselstromwiderstand
I 1 , I 2 ... Teilströme
∆I ... Stromänderung
L ...Induktivität ∆U ... Spannungsänderung
L G ... Gesamtinduktivität ∆f T ... Frequenzhub
L 1 , L 2 , L 3 , L n ... Teilinduktivitäten
l m ... mittlere Feldlinienlänge ε 0 ... elektrische Feldkonstante
ε r ... relative Dielektrizitätszahl
m ... Modulationsindex
η ... Wirkungsgrad
N ... Windungszahl η% ... Wirkungsgrad in Prozent
P ... Leistung λ ... Wellenlänge
P Sender , P ERP , P EIRP ... Sender-/Strahlungsleistungen µ 0 ... magnetische Feldkonstante
P Verluste ... Verluste (Kabel, Koppler etc.) µ r ... relative Permeabilität
P V ... Verlustleistung ω ... Kreisfrequenz
P r ... rücklaufende (reflektierte) Leistung

Bundesnetzagentur | Prüfungsfragen „Technische Kenntnisse“ Klasse E

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