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Tysk

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Studentereksamen

Torsdag den 19. maj 2011


1stx111-TYSf/A-19052011 kl. 9.00 - 14.00

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Aufgaben

1. Übersetze den dänischen Text auf Seite 2 ins Deutsche


oder
Schreibe eine deutsche Zusammenfassung des dänischen Textes auf Seite 9
(ca. 150 Wörter).

2. Schreibe über Zinos‘ Erlebnisse.


Folgendes muss dabei berücksichtigt werden:
-  sein Anfang in Paveses Pizza-Palast
-  sein Leben in den folgenden Monaten
-  sein Ende in Paveses Pizza-Palast.

3. Beantworte eine der folgenden Aufgaben:


a. Charakterisiere Zinos.
b. Beschreibe Bogdana.
c. Welchen Eindruck hast du von dem Verhältnis zwischen Zinos und
Bogdana?
d. Was für einen Eindruck hast du von Pavese?
e. Kommentiere Paveses Aussage: „Dein Schiff geht sogar im Hafen unter,
Zinos.“ (Zeile 152)
f. Kommentiere die Arbeitsverhältnisse in Paveses Pizza-Palast.
g. Nimm zur folgenden Behauptung Stellung: Am Ende des Textes ist Pavese
viel zu streng gegenüber Zinos.
h. Kommentiere das Interview mit Jasmin Ramadan auf Seite 7, eventuell in
Bezug auf den Text „Soul Kitchen“.
i. Beschreibe und kommentiere das Foto auf Seite 8, eventuell in Bezug auf
den Text „Soul Kitchen“.

Umfang der beiden Aufgaben 2 und 3: insgesamt ca. 400 Wörter.

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Soul Kitchen
Den følgende tekst er forhistorien til den tyske film ”Soul Kitchen”. Handlingen
foregår i Hamborg, hvor hovedpersonen Zinos er vokset op. Hans familie stam-
mer fra Grækenland, og da han bliver 18, vælger forældrene at vende tilbage til1
deres hjemland. Men Zinos skal blive i Tyskland for at studere medicin. Derfor
forærer de ham en lille lejlighed, som ligger i centrum af byen. De forventer, at
han senere vil arbejde som læge i Grækenland.
Zinos er ikke en dygtig elev og kan slet ikke glæde sig over, at forældrene har så
store planer med ham. Hvis han selv havde haft en plan, ville hans liv være lette-
re. Nu ved han bare, at han vil forlade skolen, og han ved også, at han bliver nødt
til at tjene penge for at overleve. Derfor forsøger han nu at finde et job.

1
til (her) in + akk

Über dem Eingang des Restaurants prangte ein Schild mit geschwungener
Leuchtschrift: PAVESES PIZZA-PALAST. Genau in dem Moment, als Zinos‘
Blick darauf fiel, fing es zu blinken an. Er trat ans Fenster, ein kurviges Mädchen
versah die vielen kleinen Tische mit rot-weiß karierten Deckchen. [...]
5 „Kann ich was für dich tun?“
Ihr Gesicht war aus der Nähe noch schöner. „Ja, äh ... Ich wollte nur fragen, ob
ihr eine Aushilfe braucht oder so.“
„Oder so?“ meinte sie und zog die Augenbrauen hoch. Zinos fragte sich, um
wie viele Jahre sie älter war als er.
10 „Arbeit eben. Egal, was.“
Er zuckte ein bisschen zu oft mit den Schultern und kratzte sich am Bein,
obwohl es gar nicht juckte.
„Hast du schon mal Gastro1 gemacht?“, fragte sie etwas netter.
„Ähm, ich habe meiner Mutter schon in der Küche ausgeholfen.“
15 Sie lachte.
„Na dann. Der Chef ist hinten, komm rein und warte kurz, ich guck mal, ob er
Zeit hat. Wir könnten wirklich jemanden brauchen. Ab Winter ist wieder mehr
los, wegen Kino, und weil die anderen ihre Terrassen schließen.“
„Ich brauche einfach nur dringend einen Job – egal, was.“
20 „Klingt gut. Willst du was trinken?“
„Gerne, eine kalte Cola aus der Flasche.“
Sie bat ihn herein und stellte ihm eine Flasche auf einen Tisch, der etwas
abseits stand und nicht eingedeckt war.
1
Gastro forkortelse for Gastronomie f

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„Das ist der Personaltisch, du kannst dich ruhig setzen.“


25 „Dann sieht das wohl gut für mich aus.“
Sie verzog keine Miene und sagte:
„Vielleicht. Ich bin übrigens Bo.“
„Wie Bo Derek2?“
„Nee, wie Bogdana, ich bin Jugo3.“
30 „Ich bin Grieche. Zinos übrigens.“
Bogdana verschwand nach hinten, und Zinos stellte sich ihren nackten Hintern
unter der engen roten Schürze vor. [...]

„Du willst also bei uns arbeiten, Zinos?“


Pavese gab Zinos nicht die Hand und setzte sich an den Tisch. Ohne eine Ant-
35 wort abzuwarten, fuhr er fort:
„Warum hier?“
„Ich wohne hier in der Nähe.“
„Das ist schon mal gut. Bist du zeitlich gebunden, oder kannst du auch mal
spontan einspringen?“
40 „Ich kann immer!“, sagte Zinos begeistert – und eine Spur zu laut.
„Warum? Studierst du nicht?“
„Nee.“
„Machst du was anderes?“
„Was denn anderes?“
45 „Was weiß ich – Schauspieler, Gitarrist oder so ein Quatsch! Also, was sind
deine Interessen?“
„Ich habe gerade keine Interessen – außer hier zu arbeiten.“
„Willst du – vielleicht Koch werden?“
„Ja, warum nicht!“
50 Zinos fand sofort, dass das eine gute Idee war.
„Hey!, Vorsicht! Ich bin nicht der Scheißberufsberater4. Ich bin bloß Udo.“
„Sind Sie kein Italiener?“
„Nur halb. Mutter ist deutsch, Papa aus Turin5. Ich bin Udo Pavese. Deswegen
heißt der Laden ja auch so.“
55 „Wie?“
„Na, mein Palast! Paveses Pizza-Palast! Kannst du lesen? Mir egal. Hauptsa-
che, du kannst hören. Du kannst morgen früh vorbeikommen, dann zeige ich dir
alles.“ [...]

In den ersten Monaten bei Pavese sprach außerhalb der Küche kaum jemand
60 ein persönliches Wort mit Zinos. Meist ernährte er sich während der Arbeit von

2
Bo Derek amerikansk skuespillerinde og model
3
Jugo slang for en person fra det tidligere Jugoslavien
4
Scheißberufsberater m skide erhvervsvejleder
5
Turin Torino

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Soßen, Brotkanten, gehackten Tomaten und Petersilie. Nach der Schicht tischte
Pavese manchmal noch für alle anderen auf, vor allem an den Wochenenden.
Zinos verließ den Laden, kaum hatte er die Schürze ausgezogen. Niemand for-
derte ihn auf zu bleiben, kaum jemand erwiderte sein Auf Wiedersehen.
65 Irgendwann bekam auch Zinos einen Teller in die Hand gedrückt und hatte ab
da seinen festen Platz in der Personalecke. Alle quatschten durcheinander, rauch-
ten, tranken und aßen. [...]
Es war an einem dieser Tage, als Bogdana unten vor der Kellertür auf Zinos
wartete.
70 „Nach der Schicht gehen wir aus, hast du Lust?“
„Ja“, sagte Zinos.
„An der Tür steht mein Cousin Dragan. Sag, dass du ein Kollege von mir bist –
das Codewort lautet: Little Red Corvette.“
„Okay.“
75 „Und das hier bleibt unter uns!“, sagte sie, drehte sich um und stieg die Treppe
hoch. [...]
Von einem Moment auf den anderen war Zinos ein Cliquenmitglied geworden.
Er genoss die Zeit, obwohl er wegen des vielen Feierns ständig müde und verka-
tert6 war. Auch sein Herz litt, denn Bogdana behandelte ihn bloß wie einen Kum-
80 pel. Einmal, als sie die ganze Nacht zusammen getanzt hatten, verschwand sie
sogar, ohne sich zu verabschieden. [...]

Nach einigen Monaten richtete Pavese in der Küche das Wort nur noch an Eric,
den Ghanaer7, der erst seit zwei Monaten in Deutschland lebte. Eric verstand kein
Deutsch, kein Italienisch, und Pavese sprach kein besonders englisches Englisch.
85 Pavese erzählte Eric trotzdem von jedem blöden Artikel, den er morgens in der
Zeitung gelesen hatte. Zinos war sich sicher: Das alles machte Pavese nur, um zu
verdeutlichen, dass er Zinos nicht beachtete. [...]
Es war an einem Samstag, als Zinos entschied, nicht mit den anderen loszuzie-
hen. Die Küche bot genug Mitternachtsbeschäftigung. [...] Pavese bereitete in der
90 Zwischenzeit in aller Ruhe einen großen Teller Crostini di Fegato8 zu, öffnete
einen Chianti Classico9, legte eine CD von Billy Paul ein und drehte Only the
strong survive so auf, dass man sich nicht mehr unterhalten konnte.
Zinos brüllte: „Kann ich die Musik leiser machen, ich will mit dir reden!“
Zinos ging hinter die Bar und machte die Musik leiser und dann wieder etwas
95 lauter, nachdem Pavese ihm einen mürrischen Blick zugeworfen hatte.
„Also“, sagte Zinos, während er sich setzte.
Doch Pavese fuhr dazwischen:
„Du hast sicher gemerkt, dass ich sauer auf dich bin! Jetzt bin ich auch noch
hungrig. Also schweig, bis ich satt bin. Du solltest auch essen. Iss!“

6
verkatert sein have tømmermænd
7
Ghanaer m ghaneser
8
Crostini di Fegato italiensk forret (brød med kyllingelever)
9
Chianti Classico italiensk rødvin

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100 Er deutete auf die Crostini. Zinos nahm ein Brot, aß es mit zwei Bissen, spülte
mit einem großen Glas Rotwein nach.
„Trinken kannst du neuerdings ganz gut, was?“, sagte Pavese.
„Ist das ein Problem?“
„Ja, wenn ich dir sage, dass ich dir einen Ausbildungsplatz anbieten wollte,
105 dann ist es das für dich. Arbeiten kann man schon mit einem dicken Kopf, aber
man lernt nicht gut.“
„Ich höre auf mit den Partys, ich will die Ausbildung machen, ich will Koch
werden!“
„Ich gebe dir einen Monat, Zinos, in der Zeit kommst du hier nicht verkatert
110 und auch nicht müde an. Und du stehst hier jeden Tag, sieben Tage die Woche,
wie frisch gebügelt auf der Matte, auch mit Fieber, oder wenn deine Oma stirbt!
Einen Monat zeigst du mir, dass du Disziplin hast. Dann gebe ich dir den Ausbil-
dungsplatz. Ich vertraue dir, du vertraust mir. Ein Monat, dann lernst du
Kochen!“
115 Sie gaben sich die Hand. [...]

Wegen der Prince-Party war die Schlange vor der Disco länger als sonst. Dragan
winkte ihn rein. Bei den ersten Takten von Raspberry Beret entdeckte er Bo in
der Menge; sie sah ihn länger an als sonst. Er tanzte, sie guckte. Dann ging sie
rüber zur Bar. Er lief ihr nach.
120 „Ich hatte Angst, du kommst nicht mehr!“, brüllte sie ihm ins Ohr.
„Erzähl doch nichts!“, rief Zinos, und das Adrenalin trieb ihn an zu trinken.
Nur einmal noch. Einmal mit ihr betrunken sein, solange sie ihn beachtete.
Erotic City lief. Bo wich nicht von seiner Seite. Beim Tanzen drückte sie sich an
ihn, legte ihm die Hände auf den Hintern. Sie tanzten, gingen an die Bar, tranken
125 mehrere Saure10 zusammen, sie bestellte eine Flasche Sekt.
„Den trinken wir auf dem Weg zu mir!“ [...]
In ihrer Wohnung brannte in jedem Zimmer Licht. Besonders viel Platz gab es
hier nicht, und die Decken waren niedrig. Aber es war die ordentlichste Woh-
nung, die Zinos je gesehen hatte.
130 „Wow, ist das sauber hier! Und warum das ganze Licht? Hast du Angst, dass
eingebrochen wird?“
„Ich habe es eben gerne hell. Und jetzt Schluss mit den Fragen.“
„Aber ich würde dich gerne besser kennenlernen.“
„Was willst du von mir wissen?“
135 „Weiß nicht. Was du magst, was du romantisch findest, was deine Lieblingsfil-
me sind und so.“
„Ach, lass uns nicht so ernst sein. Du wolltest wissen, was ich romantisch fin-
de. Geh duschen, dann zeige ich’s dir.“ [...]

Saure pl syrlige shots (alkohol)


10

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Die Sonne knallte aufs Bett. Er hörte Bo in der Küche und ging durch den langen
140 Flur. [...]
„Pass auf, das mit uns wird nichts, verlieb dich nicht in mich oder so. Die
Nacht war schön, aber das geht niemanden etwas an. Wenn du es rumerzählst,
sorge ich dafür, dass du gefeuert wirst. Ist das klar?“
Zinos wusste nicht, was er sagen sollte. Er fror. Sie bot ihm nicht einmal Kaf-
145 fee an. Dann erinnerte er sich an das Gespräch mit Udo.
Zinos rannte nach Hause, er holte Busse und Autos ein, flog durchs Treppen-
haus, duschte und zog sich um. Etwas über eine Stunde zu spät erschien er vor
Udo.
Der saß an dem gleichen Tisch wie gestern Nacht, so als wäre er gar nicht auf-
150 gestanden. Nur dass nun kein Rotwein, sondern ein Espresso vor ihm stand. Udo
sah Zinos nicht an, und er begann erst zu sprechen, als Zinos sich gesetzt hatte.
„Dein Schiff geht sogar im Hafen unter, Zinos. Du bist ein unglaublich dum-
mer kleiner Junge. Verschwinde, pronto11!“
„Nur weil ich ein bisschen zu spät komme? Es passiert nie wieder! Ich dachte,
155 der Monat fängt erst morgen an.“
„Du Idiot, wir hatten eine Abmachung.“
Zinos stiegen Tränen in die Augen.
Pavese trank den Espresso in einem Zug aus, kippte sich die letzten Tropfen in
den Mund und sagte:
160 „Es tut mir sogar leid für dich, Zinos. Ich mag dich, aber du bist noch klein.
Jeder hat seine Geschichte, und deine Geschichte geht jetzt nicht hier in meinem
Pizza-Palast weiter. Komm wieder, wenn du nicht mehr wütend auf mich bist.“
Seelenruhig zündete Udo sich eine Zigarette an.
„Ich bin gar nicht wütend!“, brüllte Zinos und verließ das Restaurant.

(Aus: Jasmin Ramadan: Soul Kitchen. Der Geschichte erster Teil. Das Buch vor dem Film. Blumenbar Verlag. München 2009)

pronto (italiensk) straks


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Interview mit Jasmin Ramadan, Autorin von


„Soul Kitchen“
[...]

Was bedeutet Heimat für dich?


Ich bin zu Hause bei Menschen, die mir nahe stehen, bei denen ich mich niemals
verstellen könnte, denen ich vertraue. Ich habe mir meine Familie selber schon
früh zusammengesucht, ich hatte ja nur meine Mutter. Meine Familie sind meine
5 Freunde, zwei davon kenne ich, seit ich drei Jahre alt war, die anderen auch so
zehn zwanzig Jahre. Aber klar ist auch Hamburg ein Ort, an dem ich mich gut
auskenne und den ich sehr mag. Den Begriff Heimat mag ich nicht. Da schwingt
für mich rechter Konservatismus und Deutschtümelei mit. Nicht mein
Ge­schmack.

10 Du selbst steckst zwischen den Kulturen. Ist es für dich schwierig oder
erweitert es deine Sicht auf die Dinge?
Ich stecke gar nicht zwischen zwei Kulturen. Ich sehe nur so aus und heiße so.
Ich hatte zwar immer mal wieder Kontakt zu meinem ägyptischen Vater, aufge-
wachsen bin ich aber bei meiner deutschen Mutter. Ich spreche leider nicht mal
15 Arabisch. Mein Vater lebt in Kairo, eine aufregende Stadt, aber ich war häufiger
in Griechenland, Kroatien, Italien und Spanien. Sogar in Bulgarien war ich öfter,
als Kind mit meiner Mutter, weil es so günstig war, da Urlaub zu machen. [...]

(http://www.kielerleben.de)

Jasmin Ramadan
(Foto: Ali Salehi)

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Hamburg während der Fußball-EM 2008


(http://commondatastorage.googleapis.com/static.panoramio.com)

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Gode lærepladser skal præmieres


Af Tilla Rebsdoft

Hos Bundesagentur für Arbeit ved de, inden jeg gik i lære, så jeg vidste,
hvor vigtige gode lærepladser er, så de hvad jeg gik ind til, siger Alicja
unge elever får en god start på Mozdzanowska.
arbejdslivet.
5 Derfor udvælges hvert år en virk- En spændende branche
somhed, der har gjort noget særligt for 40 En femtedel af alle lærepladser, der
de unge under uddannelse, og i år tilbydes gennem Agentur für Arbeit,
faldt valget bl.a. på restaurant Im alten ligger i hotel- og restaurationsbran-
Speicher i Flensborg. chen, men den har svært ved at begej-
10 - Der følger ingen penge med den- stre de unge. Mange er ikke
ne udmærkelse, men den er et bevis 45 interesserede i at give sig i kast med
for, at her er et sted, der gør noget for en uddannelse, der betyder, at de skal
at give de unge en uddannelse, siger arbejde, når andre holder fri.
lederen af Agentur für Arbeit, Martina - Derfor er det så vigtigt, at vi for-
15 Würker, til restauratørparret José de tæller om, hvad det er, vi kan. Det er
Abreu, der er fra Madeira, og Angeli- 50 en branche, der kræver flair og disci-
ka Strauß, ved overrækkelsen tidligere plin, at man kan overskue situationen,
i denne uge. når der er tryk på i køkkenet, og
I en halv snes år har parret haft restauranten er fyldt med sultne
20 mange lærlinge i huset, og lige nu er gæster, siger restauratørparret.
der tre lærlinge. Det er kokkeeleverne 55 De to kigger heller ikke alt for
Dennis Hjordthuus, Hendrik Claussen meget i de unges karakterbøger, når
og Alicja Mozdzanowska, som er ele- der skal skrives lærekontrakt. For dem
ver i restauranten. Tre unge menne- tæller, at de mærker, der er et engage-
25 sker, der trods de arbejdstider, som ment, at vedkommende har den rette
denne branche nu tilbyder, har valgt 60 indstilling, og at kemien passer.
faget og trives med dem. - Og man bliver jo aldrig færdig
- Men det var da noget, jeg først med at lære. I vor branche kommer
skulle vænne mig til. Når vennerne der hele tiden noget nyt, siger José de
30 kom og ville have mig med i byen, ja Abreu, som også næsten kan garante-
så måtte jeg jo sige nej, siger kokke- 65 re, at der altid er en arbejdsplads at få
elev Hendrik Claussen, der skulle op hos ham.
til den afsluttende eksamen næste dag.
- For mig var det ikke så svært. Jeg (Fra Flensborg Avis, 14. maj 2010)
35 har arbejdet i branchen i nogle år,

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Undervisningsministeriet
Opgaven er produceret med anvendelse af kvalitetsstyringssystemet ISO 9001 og miljøledelsessystemet ISO 14001

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