1 Allgemein 4
1.1 Gliederung der Schnittstelle 4
1.2 Objekte 5
1.2.1 Übersicht der Empfangsobjekte 6
1.2.2 Übersicht der Sendeobjekte 7
2 Parameter und Inbetriebnahme 8
2.1 Allgemeiner Konfigurationsblock 8
2.1.1 Parameter ‘OwnNodeNr‘ 8
2.1.2 Parameter 'data format' 8
2.1.3 Parameter ‚Baudrate‘ 9
2.1.4 Parameter ‚error EL_Net intf.’ 9
2.2 Konfigurationsblock für Empfangsdaten 9
2.2.1 Parameter 'rec. obj.0xFF key' 9
2.2.2 Parameter 'rec. object xx' 10
2.3 Konfigurationsblock für Sendedaten 11
2.3.1 Parameter 'form.contr.obj.no.' 11
2.3.2 Parameter 'tr. object xx' 11
2.4 Konfigurationsbeispiele DI B000 und SPS 13
2.4.1 Konfiguration der Empfangs- und Sendeobjekte 13
2.4.2 Beispiel 15
2.4.3 Fehlerdiagnose bei Problemen mit der
Verbindungsaufnahme 16
2.5 Anzeigeblock für Empfangsdaten 18
2.5.1 Parameter 'rec. displ.obj.no.' 19
2.5.2 Parameter 'rec. byte xx' 19
2.6 Anzeigeblock für Sendedaten 19
2.6.1 Parameter 'tr. displ.obj.no.' 20
2.6.2 Parameter 'tr. byte xx' 20
2.7 Parameterblock für 'mount positions' 20
2.8 Parameterblöcke mit Inbetriebnahmehilfen 23
BEA--250859-DE-01
Digitale Schnittstelle DI B000
2
Digitale Schnittstelle DI B000
3
Digitale Schnittstelle DI B000
1 Allgemein
Diese Schnittstellenreihe mit dem ‚Objektorientierten Protokoll’ dient als Bindeglied
zwischen kundenseitigen Netzwerk und dem CAN-Netzwerk von Erhardt+Leimer mit
dem normalen (älteren) CAN-Protokoll. Zum kundenseitigen Netz stehen Schnittstellen
für Profibus DP, ControlNet, DeviceNet, CanOpen, EtherNet/IP und dem EGD-
Protokoll zur Verfügung.
Das in der Schnittstelle implementierte Protokoll vereint die Einfachheit eines
Prozessabbildes mit einer hohen Flexibilität an Datenart und Datenmenge. Der zu
sendende und der empfangene Datensatz setzen sich aus einzelnen kleineren
Datensätzen (Objekte) zusammen. Aus welchen Objekten der Datensatz besteht,
hängt von der Kundenapplikation (Anwendung) ab und wird über die Parameterliste in
der Schnittstelle definiert.
Die Objektdefinition ist so aufgebaut, dass die Schnittstelle um neue Objektarten
erweitert werden kann. Dazu ist ein Softwareupdate notwendig.
Die Schnittstelle wurde in logische Teile aufgegliedert. Die Aufteilung ist in folgendem
Bild (Ausschnitt aus JavaCanmon-Programm am Beispiel einer Profibus-Schnittstelle)
zu sehen:
4
Digitale Schnittstelle DI B000
Hinweis: Für die Parametrierung der logischen Module wird das CANMON-Programm
(PC) oder das DO 2000 benötigt.
Für die Darstellung der logischen Module wird beim CANMON-Programm
eine Version ab 'PC001-0004MxZG' und beim DO 2000 eine Version ab
'ZC4070-0002F_ZJ' benötigt.
1.2 Objekte
Die Schnittstelle ist auf der E+L Seite objektgesteuert und wird für seine Anwendung
(Datenmenge) konfiguriert, indem die gewünschten Objektcodes in den zuständigen
Parameterblock im 'Objekt-Modul' geschrieben werden. Es gibt einen Parameterblock
für die zu sendenden und einen Parameterblock für die zu empfangenen Daten. Die
Objektlisten für Senden und Empfangen werden jeweils mit einem Parameter, der den
Wert Null beinhaltet, abgeschlossen. Jedes Objekt übernimmt eine Aufgabe bzw.
liefert einen Wert mit den dazugehörigen Stati. Die meisten Objekte sind so
programmiert, dass jedes für sich allein anwendbar ist, und Signale in
unterschiedlichen Objekten nicht voneinander abhängig sind. Eine Ausnahme ist z.B.
das schreiben bzw. lesen von Parameterwerten. Hier arbeiten das Empfangs- und das
Sendeobjekt zusammen.
Die einzelnen Objekte besitzen unterschiedliche Datenlängen, die 1, 2, 6 oder 8 Byte
lang sein können.
Objekte mit Steuerbits führen zu Problemen, wenn sie in einer Objektliste doppelt für
die gleiche CAN Gruppe angelegt werden. Erkennt die Schnittstelle nach einem Start
ein doppeltes oder unbekanntes Objekt, wird dies intern durch ein ‚Leerobjekt ersetzt‘
und die Eintragsnummer des betroffenen Objekts wird in einem Parameter angezeigt.
Das Anlegen der Objekte liegt in der Verantwortung des Inbetriebnahmetechnikers.
Für viele Empfangsobjekte (Kommandos vom Host bzw. Scanner) wird ein
Übernahmebit verwendet, welches das Kommando (Wert oder Funktion übernehmen)
auslöst. Die Übernahme erfolgt, wenn das Übernahmebit (Bit 14 im Steuerwort; 6-Byte
Objekte) von ‚0‘ auf ‚1‘ gesetzt wird (positive Flanke).
Damit diese Flanken sicher erkannt werden, sollten für das Übernahmebit folgende
minimale Zeiten eingehalten werden:
• Steuerbit auf HIGH (1-Signal) 4 x MainloopMaxTime (Kontrollparameter)
• Steuerbit auf LOW (0-Signal) 4 x MainloopMaxTime (Kontrollparameter)
5
Digitale Schnittstelle DI B000
6
Digitale Schnittstelle DI B000
7
Digitale Schnittstelle DI B000
8
Digitale Schnittstelle DI B000
9
Digitale Schnittstelle DI B000
Der Aufbau des Objektcodes für die Parameter ist wie folgt:
HIGH Byte LOW Byte
1 Bit 3 Bit 1 Bit 3 Bit 8 Bit
(15) (14, 13, 12) (11) (10, 9, 8) (7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0)
Reserve CAN Gruppe Reserve Reserve Objektart für Übertragung
• Die Bits (Reserve) werden z. Z. nicht genützt. Diese Bits sollen immer mit dem
Wert '0' gesetzt werden.
• Mit den 3 Bit (GRP) wird die für das Objekt gültige CAN-Gruppe gesetzt.
• Die 8 Bits (Objektart) legt die Funktion des Objektes fest. Die einzelnen Objekte
selbst werden noch folgend in dieser Dokumentation beschrieben.
Achtung: Objekte gleicher Art dürfen pro CAN- Gruppe max. 1-mal adressiert
werden (für 8 Gruppen 8-mal).
Für die Leerobjekte '01', '02’, '06’ und '08' gilt diese Einschränkung nicht.
Wird in der Objektliste ein fehlerhaftes Objekt erkannt, wird die Nummer (Zeiger) des
Objekteintrages (1..32) im Parameter 'rec. obj.no. error' (P 136) abgelegt. Das Objekt
selbst wird wie ein Leerobjekt für 2 Bytes (Code 02 hex) behandelt.
Wird die Objektliste geändert, wird die Änderung erst beim Neustart (Reset) der
Schnittstelle übernommen.
10
Digitale Schnittstelle DI B000
11
Digitale Schnittstelle DI B000
Der Aufbau des Objektcodes für die Parameter ist wie folgt:
HIGH Byte LOW Byte
1 Bit 3 Bit 1 Bit 3 Bit 8 Bit
(15) (14, 13, 12) (11) (10, 9, 8) (7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0)
Reserve CAN Gruppe Mittelwert Time Objektart für Übertragung
• Die Bits (Reserve) werden z. Z. nicht genützt. Diese Bits sollen immer mit dem
Wert '0' gesetzt werden.
• Mit den 3 Bit (GRP) wird die für das Objekt gültige CAN-Gruppe gesetzt.
• Mit dem Bit Mittelwert kann eine Mittelwertbildung der Werte aktiviert werden. Die
Mittelwertbildung erfolgt linear innerhalb eines Zeittaktes, der in den folgenden 3
Bits eingestellt wird.
Dieses Bit wird nur von manchen Sendeobjekten unterstützt. Ist dies der Fall, wird
bei der Objektbeschreibung darauf hingewiesen.
• Die drei Bits (Time) setzen den Zeittakt, wie oft der Ausgabewert aktualisiert wird.
Diese Bits werden nur von manchen Sendeobjekten unterstützt. Ist dies der Fall,
wird bei der Objektbeschreibung darauf hingewiesen.
(Bin) 000 = Aktualisierung in jedem MAINLOOP
(Bin) 001 = Aktualisierung ca. alle 10 ms (Millisekunden)
(Bin) 010 = Aktualisierung ca. alle 20 ms (Millisekunden)
(Bin) 011 = Aktualisierung ca. alle 50 ms (Millisekunden)
(Bin) 100 = Aktualisierung ca. alle 100 ms (Millisekunden)
(Bin) 101 = Aktualisierung ca. alle 200 ms (Millisekunden)
(Bin) 110 = Aktualisierung ca. alle 500 ms (Millisekunden)
(Bin) 111 = Aktualisierung ca. alle 1000 ms (Millisekunden)
• Die 8 Bits (Objektart) legt die Funktion des Objektes fest. Die einzelnen Objekte
selbst werden noch folgend in dieser Dokumentation beschrieben
Achtung: Das Objekt '03' und 'FF' darf pro CAN- Gruppe max. 1 mal adressiert
werden (für 8 Gruppen 8 mal).
Andere Objekte dürfen mehrfach gesetzt werden.
Wird in der Objektliste ein fehlerhaftes Objekt erkannt, wird die Nummer (Zeiger) des
Objekteintrages (1..64) im Parameter 'tr. obj.no. error' (P 137) abgelegt. Das Objekt
selbst wird wie ein Leerobjekt für 2 Bytes (Code 02 hex) behandelt.
Wird die Objektliste geändert, wird die Änderung erst beim Neustart (Reset) der
Schnittstelle übernommen.
12
Digitale Schnittstelle DI B000
13
Digitale Schnittstelle DI B000
14
Digitale Schnittstelle DI B000
2.4.2 Beispiel
In der Schnittstelle DI B000 wurden für ein Projekt folgende Objekte konfiguriert:
Konfiguration der Empfangsobjekte des Slaves (DIB000):
15
Digitale Schnittstelle DI B000
Insgesamt sind 18 Objekte im Slave konfiguriert worden. Im Master müssen dann auch
exakt 18 DP-Kennungen eingetragen sein.
Falls Probleme mit der Aufnahme der Kommunikation zwischen SPS und der DI B000
bestehen gehen Sie bitte wie folgt vor:
16
Digitale Schnittstelle DI B000
17
Digitale Schnittstelle DI B000
Wenn der vorhandene Fehler korrigiert und die Schnittstelle neu gestartet wurde
(Reset), müssen beide Parameter den Wert 0 anzeigen.
4. Falls die LED für ‚Data Exchange’ leuchtet und die (scheinbar) gesendeten Daten
von der SPS in der DI B000 nicht ankommen, bzw. Sie die Sendedaten der DI
B000 in der SPS nicht sehen, liegt meist ein Problem mit dem Datenhandling in
der SPS vor. In der Schnittstelle können Sie die Daten in den ‚Anzeigeparametern’
überprüfen. Siehe dazu die folgenden Abschnitte 2.5 und 2.6.
Bei der S7 von Siemens müssen oft spezielle in der SPS integrierte
Funktionsbausteine zum Lesen und Schreiben der ‚konsistenten’ Profibusdaten
verwendet werden. Dies hängt von der Firmware der SPS ab.
Ist in der S7 die Profibusschnittstelle integriert (Kompakt-SPS), müssen die
integrierten Bausteine ‚SFC14’ und ‚SFC15’ verwendet werden. Ist es eine
steckbare Profibusschnittstelle, heißen die Entsprechenden Funktionen ‚dp_send’
und ‚db_receive’.
18
Digitale Schnittstelle DI B000
19
Digitale Schnittstelle DI B000
Für jedes Objekt werden nur die vorhandene Anzahl der Bytes, ausgehend vom linken
geschrieben. In nicht benützten Parametern wird der Wert '00' ausgegeben.
Für manche Objekte benötigt das System noch ‘Offsetwerte’, die den Abstand
zwischen einem Referenzpunkt in der Maschine und dem linken und rechten Sensor
bzw. Support angeben.
Die betroffenen Sendeobjekte sind:
• Objekt 16 hex (Position Support links)
• Objekt 17 hex (Position Support rechts)
• Objekt 1A hex (Position Bahnkante links)
• Objekt 1B hex (Position Bahnkante rechts)
• Objekt 1C hex (Bahnbreite)
Diese Abstandswerte liegen im logischen Modul 'Mount Position'. Die Werte werden in
diesem Modul in den Parametern 7..22 eingegeben. Für jede CAN-Gruppe sind zwei
Parameterfelder vorhanden. Ein Wert gibt den Offset des linken Sensors bzw.
Supports zum Referenzpunkt und der andere Wert gibt den Offset des rechten
Sensors bzw. Supports zum Referenzpunkt an. Als Referenzpunkt wird häufig die
Maschinenmitte herangezogen. Offsetwerte die links vom Referenzpunkt liegen,
werden als negative Zahl eingegeben.
Sind die Sensoren auf Stellsupporte montiert, so ist der Offsetwert der Abstand
zwischen Referenzpunkt und Sensoren, wenn die Stellsupporte auf ihrer Nullposition
stehen.
Damit diese ‘Offsetwerte’ ins DCS-System gesendet werden, muss der Parameter 6
(send mount pos.) der Schnittstelle eingestellt werden. Dieser Parameter ist als Bitfeld
aufgebaut. Jedes Bit steht für das Senden der ‘Offsetwerte’ für eine der 8 Gruppen,
wobei Bit 0 der Gruppe 0 entspricht.
20
Digitale Schnittstelle DI B000
21
Digitale Schnittstelle DI B000
Ist in einer Gruppe für die Breitenmessung nur 1 physikalischer Sensor vorhanden
(z.B. Kamera mit virtuellem Sensor), muss der Parameter 6 (‘send mount pos.)
ebenfalls eingestellt werden. Die Offsetwerte werden in diesem Fall auf ‘0’ eingestellt.
Beispiel: Maschinen-
mitte
li. Sensor re. Sensor
Dev. 0.2 Dev. 0.1
-250 mm
+250 mm
500 mm
Einstellungen:
• Par. 6 (‘send mount. pos’) : 00000001 -> 1
• Par. 7 (‘mount pos. left 0’) : -250.0 mm
• Par. 8 (‘mount pos. right 0’) : 250.0 mm
In der Praxis werden die obigen Werte geschätzt und später korrigiert (Differenz von
gemessener und wirklicher Bahnbreite).
22
Digitale Schnittstelle DI B000
Im logischen 'Config-Modul' ist der Parameter 'error EL_Net intf.' vorhanden. In diesem
Parameter werden profibusspezifische Status- bzw. Fehlernummern abgelegt, die
während der Profibusinitialisierung auftreten. Siehe dazu Abschnitt 2.1.4 Parameter
‚error EL_Net intf.’.
Ein weiterer Block ist dem logischen 'Objekt-Modul' zugeordnet. Dieser Parameterblock besteht
hauptsächlich aus Anzeigefeldern und dient als Hilfe bei der Inbetriebnahme der Schnittstelle.
Nr. Name Wert Default Min. Max. Ein- Beschreibung
heit
135 gen. service field Allgemeines Feld für
Inbetriebnahme
136 rec. obj.no. error 0 0 0 32 Empfangobjekteintrag
snummer dessen
Objekteintragswert
nicht o.k. ist
(nur Anzeigefeld)
137 tr. obj.no. error 0 0 0 62 Sendeobjekteintragsn
ummer dessen
Objekteintragswert
nicht o.k. ist
(nur Anzeigefeld)
138 state re.tr obj.no 0.00 0.00 0.00 32.64 Objekteintragsnumme
r zum Parameter 'state
CAN command'
(nur Anzeigefeld, wird ca.
3 Sek. angezeigt)
1.00 .. 32.00 = Empfangs-
objekteintragsnummer
00.01 .. 00.64 =
Sendeobjekteintragsnummer
23
Digitale Schnittstelle DI B000
Fehlertabelle
Fehler Nr. Fehlerart
[dezimal]
4 Adressierte CAN-Gruppe nicht vorhanden oder nicht mehr aktiv
7 interner Pufferüberlauf für Befehlsabarbeitung
17 Befehl kann nicht abgesetzt werden; keine CAN-Verbindung;
18 angesprochenes CAN-Device lehnt Befehl ab; (nicht
Hostschnittstelle);
24
Digitale Schnittstelle DI B000
Als Kabel zum PC wird ein MODEM-Kabel (nicht gekreuzt) benötigt. Für die Ausgabe
werden minimal die Pins 2 und 5 vom 9-pol. Sub-D-Stecker gebraucht.
25
Digitale Schnittstelle DI B000
26
Digitale Schnittstelle DI B000
3 Empfangsobjekte
Folgend werden die einzelnen Objekte vom HOST (Kundensteuerung) zum E+L
Device beschrieben. Im Parameterblock 'receive obj. list' können maximal 32 Objekte
angelegt werden.
Diese Objekte werden aus Sicht der E+L-Schnittstelle als Empfangsobjekte
bezeichnet.
LOW Byte
Byte (1)
27
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesem Objekt werden 2 Bytes übergeben, die von der Schnittstelle direkt an die
Ausgänge von 2 unabhängigen Logikmodulen vom Typ ‘LK 4002’ oder 'LK 4203'
weitergeleitet werden. Die Daten werden von der Schnittstelle nicht weiter bewertet.
Sie stehen dem Anwender frei zur Verfügung. Die beiden Ausgangbytes (Byte 1 und
Byte 2) sind zueinander auf dem CAN-Bus nicht konsistent.
Die CAN-Adressen der LK-Module werden im logischen Modul ‚ObjPar-Modul’
angegeben. Dort kann für das Objekt nur eine Adresse oder es können 2 Adressen
angegeben werden. Wird nur 1 Datenbyte verwendet, wird für das andere Datenbyte
als Adresse der Wert '00’ eingetragen. Dann wird das zugehörige Datenbyte nicht
bearbeitet. Die Adressen können unabhängig von den Adressen zum Lesen der
Eingänge (Sendeobjekt 03) angegeben werden. Wird für das Objekt keine Adresse
oder eine Adresse angegeben, die bereits vorher bei einem Empfangsobjekt '03’
vergeben wurde, wird dies im Parameter 'rec. obj,no. error’ angezeigt (siehe Abschnitt
2.8.1).
Bei den für die Ausgabe verwendeten I/O-Modulen ‘LK4002’ oder LK4203’ muss
der Parameter Nr. 5 (IO card usage) der Wert ‘4’ eingestellt werden.
Beispiel: Parametrierung für Ausgabe der Daten an Module mit CAN-Adresse 1.A und
1.B:
Im folgenden Bild wird im ‚Objekt-Modul’ unter 'rec. Object 2’ der Wert 1003
eingetragen. Für die CAN-Gruppe 1 ist das Objekt '03’ für 'digitale Ausgänge setzen’
aktiviert:
28
Digitale Schnittstelle DI B000
Hinweis: Aus Gründen der besseren Übersicht empfehlen wir, bei den Adressen die
Gruppe zu verwenden, die im Objekt-Code angegeben wurde (im obigen
Beispiel CAN-Gruppe 1).
Die Eingabe wurde jedoch nicht auf die Gruppe in der Objektangabe limitiert.
Dadurch besteht die Möglichkeit mit einem Objekt 2 Ausgabemodule in
unterschiedlichen CAN-Gruppen zu beschreiben oder in eine CAN-Gruppe
mehr als 2 Ausgabemodule zu verwenden. Im 2. Fall müssen in der
Objektangabe unterschiedliche Gruppen verwendet werden, weil gleiche
Objekte nicht mehrfach in einer CAN-Gruppe angelegt werden dürfen.
Das Objekt wird als Platzhalter im Empfangsdatensatz verwendet. Diesem Objekt kann
auch zum 'reservieren' von Datenbytes verwendet werden. Sind z.B. mehrere solcher
Objekte am Ende der Objektliste angelegt, können diese mit anderen Objekten
beschrieben werden ohne dass sich die Länge des gesamten Empfangsdatensatzes
ändert. In diesem Fall muss der Scanner nicht neu konfiguriert werden.
Das Leerobjekt wird von der Schnittstelle nicht bearbeitet.
Bei den Leerobjekten wird in der Objektinformation die CAN Gruppe etc. nicht
bewertet. Leerobjekte dürfen in der Objektliste mehrfach angelegt werden.
29
Digitale Schnittstelle DI B000
HIGH Byte LOW Byte High Byte LOW Byte High Byte LOW Byte
Byte (1) Byte (2) Byte (3) Byte (4) Byte (5) Byte (6)
Mit diesem Objekt kann ein Bahnlaufregler (mit oder ohne Verstellsupporte für
Sensoren) gesteuert werden. Den dazugehörigen Status liefert das Sendeobjekt '0C
hex'. Das Empfangs- und das Sendeobjekt werden von der Schnittstelle voneinander
unabhängig bearbeitet.
Das Objekt besitzt das Bit 'Action'. Ist dieses Bit gesetzt, übernimmt die Schnittstelle
die Kontrolle über den Regler und überwacht ständig den übergebenen Sollzustand mit
dem Reglerzustand. Wird der Reglerzustand über eine weitere Bedieneinheit (DI ...
oder DO ...) geändert, setzt die Schnittstelle den Regler wieder in den Sollzustand
zurück. Wird das Bit 'Action' zurückgesetzt, gibt die Schnittstelle die Reglerkontrolle ab.
Dann kann der Regler über eine andere Bedieneinheit gesteuert werden.
Achtung: Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
30
Digitale Schnittstelle DI B000
(1) Sind beide Sensorbits gesetzt (Bit 4; 5 = 1), so wird Führung nach Mitte angewählt. Ist
keines der beiden Bits gesetzt (Bit 4; 5 = 0), wird die aktuelle Anwahl im Regler belassen.
Wird für die Führungsaufnahme das TxObjekt 20 verwendet, sollten diese Bits auf ‚0’
gesetzt werden (inaktiv).
(2) Sind beide Supportbits gesetzt (Bit 8; 9 = 1), werden beide Supporte angewählt und die
Verlagerungsbits wirken auf beide Supporte. Ist keines der Bits gesetzt (Bit 8; 9 = 0), so
wird die aktuelle Supportanwahl im Regler belassen.
(3) Die Verlagerungsbits für die Supporte und dem Regler dürfen bei einer Änderung des
Betriebsmodus (Auto, Hand, Zentrieren, Kante Suchen, Freifahren) nicht gesetzt sein.
(4) Wird der Regler im HybridMode (control mode = 1) betrieben, wählt der Regler beim
Übergang nach Automatik von selbst beide Supporte und beide Sensoren an. Beim
Übergang von Auto nach Hand etc., wirkt die Sensor- und Supportvorgabe.
(5) Wird der Regler im HybridMode (control mode = 1) betrieben, geht der Regler mit dem
Steuerbit 'Automatik' oder 'Kante Suchen' in den Zustand 'Automatik' und 'Kante suchen'.
(6) Wird das Bit 'Aktion' zurückgesetzt und es ist ein 'KeyCode' gesetzt (ausgelöst über
Verlagerungsbits), wird anschließend noch ein 'Release Code' gesendet.
Ansonst werden nach dem Zurücksetzen des Bits keine Kommandos mehr, die dieses
Objekt betreffen, zum Regler gesendet. Dadurch wird ein definierter 'Abschaltzeitpunkt'
erreicht.
(7) Arbeitet der Regler mit dem CAN-Protokoll 1.0 (z.B. RK4004-0003F_ZO) und die
Reglerbetriebsart (Par. 'controller operate') ist auf den Wert 1 (Maschinenmittenführung)
gestellt, wirkt 'Kante Suchen' wie 'Automatik'. Wird die 'Reglerfreigabe' zurückgesetzt,
verblockt das Stellglied (Drehrahmen) einschließlich der Verstellsupporte für die
Sensoren.
Ist die Reglerbetriebsart auf 1 (Maschinemittenführung) eingestellt, wirkt diese nur, wenn
der Regler 2 Sensoren angewählt hat.
Die Signale Freifahren und Zentrieren, sowie die Signale Automatik und Kante
suchen dürfen zeitgleich gesetzt werden.
Werden Signale gleichzeitig gesetzt und unmittelbar danach soll das Bit 'Aktion'
zurückgesetzt werden, ist zu überprüfen, ob die gewünschten Kommandos zum Regler
bereits abgeschickt worden sind. Dies kann über das Sendeobjekt '0C hex (Statuswort
vom Bahnlaufregler)' erfolgen.
31
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesem Objekt kann der linke Support mit der Device-Adresse x.7 positioniert
werden. Positionswerte die sich links vom Bezugspunkt befinden, werden als negative
Zahl übertragen.
Mit dem Steuerwort können unterschiedliche Bezugspunkte, auf die sich der
Positionswert bezieht, angewählt werden. Dies sind die Bits 0 bis 4. Mit dem Bit 5 kann
eine aktuelle Positionierung abgebrochen werden.
Achtung: Für die Positionierung muss sich der Regler im Handmodus befinden.
Siehe dazu Empfangsobjekt '12 hex'.
Ist beim Flankenwechsel Übernahme kein weiteres Bit (Bit 0 bis Bit 5)
gesetzt, wird der Befehl nicht ausgeführt.
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
Länge 6 Byte Datenformat Steuerwort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Steuerwort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Steuerwort:
Bit Name Funktion Wert
0 absolut Der Bezugspunkt ist die supporteigene 0-Position. in 1/100 mm
1 relativ Der Bezugspunkt ist die momentane Supportposition. in 1/100 mm
2 absolut in steps Der Bezugspunkt ist die supporteigene 0-Position. Der in steps
Wert wird in der supporteigenen Auflösung
übergeben. Diese Positionierungsart wird für normale
Applikationen nicht benötigt.
3 relativ in steps Der Bezugspunkt ist die momentane Supportposition. in steps
Der Wert wird in der supporteigenen Auflösung
übergeben. Diese Positionierungsart wird für normale
Applikationen nicht benötigt.
4 absolut mit Der Bezugspunkt ist der über die 'mount position' in 1/100 mm
mountposition festgelegte Referenzpunkt der Maschine. (*)
5 Abbruch Mit diesem Befehl wird eine aktuelle Positionierung ---
abgebrochen. Der übergebene Wert wird nicht
verwendet.
6 Reserve (1)
.. ... ...
13 Reserve (1)
14 Übernahmebit Beim Signalwechsel von '0' auf '1' wird der
Positionswert übernommen und die Positionierung
gestartet.
15 Formatkontrolle Die eingehenden Daten dieses Objekts werden auf
dem Anzeigeparameterblock in der oben
angegebenen Reihenfolge abgebildet.
(*) Für diese Positionierungsart muss eine 'mount position' auf dem CAN-Bus
verfügbar sein. Siehe Abschnitt '2.7 Parameterblock für 'mount positions'.
32
Digitale Schnittstelle DI B000
(1) Diese Bits sollten mit '0' beschrieben werden, damit bei Erweiterungen die
Kompatibilität erhalten bleibt.
Mit diesem Objekt kann der rechte Support mit der Device-Adresse x.6 positioniert
werden. Positionswerte die sich links vom Bezugspunkt befinden, werden als negative
Zahl übertragen.
Mit dem Steuerwort können unterschiedliche Bezugspunkte, auf die sich der
Positionswert bezieht, angewählt werden. Dies sind die Bits 0 bis 4. Mit dem Bit 5 kann
eine aktuelle Positionierung abgebrochen werden.
Achtung: Für die Positionierung muss sich der Regler im Handmodus befinden.
Siehe dazu Empfangsobjekt 12 hex.
Ist beim Flankenwechsel Übernahme kein weiteres Bit (Bit 0 bis Bit 5)
gesetzt, wird der Befehl nicht ausgeführt.
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
Länge 6 Byte Datenformat Steuerwort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Steuerwort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Steuerwort:
Bit Name Funktion Wert
0 absolut Der Bezugspunkt ist die supporteigene 0-Position. in 1/100 mm
1 relativ Der Bezugspunkt ist die momentane Supportposition. in 1/100 mm
2 absolut in steps Der Bezugspunkt ist die supporteigene 0-Position. Der in steps
Wert wird in der supporteigenen Auflösung
übergeben. Diese Positionierungsart wird für normale
Applikationen nicht benötigt.
3 relativ in steps Der Bezugspunkt ist die momentane Supportposition. in steps
Der Wert wird in der supporteigenen Auflösung
übergeben. Diese Positionierungsart wird für normale
Applikationen nicht benötigt.
4 absolut mit Der Bezugspunkt ist der über die 'mount position' in 1/100 mm
mountposition festgelegte Referenzpunkt der Maschine. (*)
5 Abbruch Mit diesem Befehl wird eine aktuelle Positionierung ---
abgebrochen. Der übergebene Wert wird nicht
verwendet.
6 Reserve (1)
.. ... ...
13 Reserve (1)
33
Digitale Schnittstelle DI B000
(*) Für diese Positionierungsart muss eine 'mount position' auf dem CAN-Bus
verfügbar sein. Siehe Abschnitt '2.7 Parameterblock für 'mount positions'.
(1) Diese Bits sollten mit '0' beschrieben werden, damit bei Erweiterungen die
Kompatibilität erhalten bleibt.
Mit diesem Objekt kann das Stellglied mit der Device-Adresse x.5 positioniert werden.
Positionswerte die sich links vom Bezugspunkt befinden, werden als negative Zahl
übertragen.
Mit dem Steuerwort können unterschiedliche Bezugspunkte, auf die sich der
Positionswert bezieht, angewählt werden. Dies sind die Bits 0 bis 3 Mit dem Bit 5 kann
eine aktuelle Positionierung abgebrochen werden.
Achtung: Für die Positionierung muss sich der Regler im Handmodus befinden.
Siehe dazu Empfangsobjekt 12 hex.
Ist beim Flankenwechsel Übernahme kein weiteres Bit (Bit 0 bis Bit 3 oder Bit 5)
gesetzt, wird der Befehl nicht ausgeführt.
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
Länge 6 Byte Datenformat Steuerwort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Steuerwort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
34
Digitale Schnittstelle DI B000
Steuerwort:
Bit Name Funktion Wert
0 absolut Der Bezugspunkt ist die stellgliedeigene 0-Position. in 1/100 mm
1 relativ Der Bezugspunkt ist die momentane in 1/100 mm
Stellgliedposition.
2 absolut in steps Der Bezugspunkt ist die stellgliedeigene 0-Position. in steps
Der Wert wird in der stellgliedeigenen Auflösung
übergeben. Diese Positionierungsart wird für normale
Applikationen nicht benötigt.
3 relativ in steps Der Bezugspunkt ist die stellgliedeigene in steps
Supportposition. Der Wert wird in der
stellgliedeigenen Auflösung übergeben. Diese
Positionierungsart wird für normale Applikationen
nicht benötigt.
4 Reserve (1)
5 Abbruch Mit diesem Befehl wird eine aktuelle Positionierung ---
abgebrochen. Der übergebene Wert wird nicht
verwendet.
6 Reserve (1)
.. ... ...
13 Reserve (1)
14 Übernahmebit Beim Signalwechsel von '0' auf '1' wird der
Positionswert übernommen und die Positionierung
gestartet.
15 Formatkontrolle Die eingehenden Daten dieses Objekts werden auf
dem Anzeigeparameterblock in der oben
angegebenen Reihenfolge abgebildet.
(1) Diese Bits sollten mit '0' beschrieben werden, damit bei Erweiterungen die
Kompatibilität erhalten bleibt.
35
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesem Objekt kann im Regler ein Bahnoffset gesetzt werden. Der Wert wird binär
(2-Komplement) in 1/100mm übertragen. In Bahnlaufrichtung gesehen bewirken
positivere Werte eine Verlagerung der Bahn nach rechts und kleinere bzw. negativere
Werte eine Verlagerung nach links. Der Bahnoffset wird auch übernommen, wenn sich
der Regler im Zustand ‘Hand’ befindet. Der Offset wird erst bei ‘Automatik’ wirksam.
Mit dem Steuerwort kann gewählt werden, ob der Bahnoffset absolut oder relativ
gesetzt werden soll.
Achtung: Ist beim Flankenwechsel Übernahme kein weiteres Bit (Bit 0 bis Bit 1)
gesetzt, wird der Befehl nicht ausgeführt. Dabei wird das Übernahmebit
intern für die Flankenerkennung übernommen (Schutzfunktion gegen
versehentliches Setzen des Bahnoffsets).
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
Länge 6 Byte Datenformat Steuerwort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Steuerwort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Steuerwort:
Bit Name Funktion Wert
0 absolut Der Bezugspunkt ist die stellgliedeigene 0-Position. in 1/100 mm
1 relativ Der Bezugspunkt ist die momentane in 1/100 mm
Stellgliedposition.
2 Reserve (1)
.. ... ...
13 Reserve (1)
14 Übernahmebit Beim Signalwechsel von '0' auf '1' wird der
Bahnoffsetwert übernommen und gesetzt.
15 Formatkontrolle Die eingehenden Daten dieses Objekts werden auf
dem Anzeigeparameterblock in der oben
angegebenen Reihenfolge abgebildet.
(1) Diese Bits sollten mit '0' beschrieben werden, damit bei Erweiterungen die
Kompatibilität erhalten bleibt.
36
Digitale Schnittstelle DI B000
Achtung: Ist beim Flankenwechsel Übernahme kein weiteres Bit (Bit 4 bis Bit 7)
gesetzt, wird der Befehl nicht ausgeführt. Dabei wird das Übernahmebit intern für die
Flankenerkennung übernommen (Schutzfunktion gegen versehentliches Setzen der
Führungsposition).
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
Länge 6 Byte Datenformat Steuerwort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Steuerwort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Steuerwort:
Bit Name Funktion Wert
0
1
2
3
4 SetBit0 Codierung Wertdefinition Bit 0 Vorgabewert
5 SetBit1 Codierung Wertdefinition Bit 1 Vorgabewert
6 SetBit2 Codierung Wertdefinition Bit 2 Vorgabewert
7 SetBit3 Codierung Wertdefinition Bit 3 Vorgabewert
8 Reserve (1)
9 Reserve (1)
10 Reserve (1)
11 Reserve (1)
12
13
14 Übernahmebit Beim Signalwechsel von '0' auf '1' werden die
Wertevorgaben (SetBit_; CodeBit_) übernommen und
der zu den SetBits zugehörige Wert zum Datenmaster
gesendet.
15 Formatkontrolle Die eingehenden Daten dieses Objekts werden auf
dem Anzeigeparameterblock in der oben
angegebenen Reihenfolge abgebildet.
(1) Diese Bits sollten mit '0' beschrieben werden, damit bei Erweiterungen die
Kompatibilität erhalten bleibt.
37
Digitale Schnittstelle DI B000
Anhand der Bitkombination wird der angewählte Parameter mit dem Vorgabewert
gesetzt.
Achtung:
Bei den Vorgaben 0001..0110 und 1001..1110 müssen die Bits für die Sensoranwahl
im TxObjekt 0x0C inaktiv sein, weil diese mit den obigen Befehlen konkurrieren.
Beispiel: Guidposition
Führung nach Mitte mit Support Positionierung auf 100.00mm
38
Digitale Schnittstelle DI B000
Doppelwort
Steuerwort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Steuerwort:
Bit Name Funktion Wert
0 Changierung Changierung einschalten Setbits
On/Off Changierung ausschalten müssen mit
dem Wert 4
gesetzt sein
0=Off
1=ON
1 Changierbasis Zeit- oder Impulsbasis Setbits
müssen mit
dem Wert 4
gesetzt sein
0=Zeitbasis
1=Impulsbasis
2
3
4 SetBit0 Codierung Wertdefinition Bit 0 Vorgabewert
5 SetBit1 Codierung Wertdefinition Bit 1 Vorgabewert
6 SetBit2 Codierung Wertdefinition Bit 2 Vorgabewert
7 SetBit3 Codierung Wertdefinition Bit 3 Vorgabewert
8 CodeBit0 Codierung Bit 0 Vorgabewert für SendeObjekt
9 CodeBit1 Codierung Bit 1 Vorgabewert für SendeObjekt
10 CodeBit2 Codierung Bit 2 Vorgabewert für SendeObjekt
11 CodeBit3 Codierung Bit 3 Vorgabewert für SendeObjekt
12
13
14 Übernahmebit Beim Signalwechsel von '0' auf '1' werden die
Wertevorgaben (SetBit_; CodeBit_) übernommen
und der zu den SetBits zugehörige Wert zum
Datenmaster gesendet.
39
Digitale Schnittstelle DI B000
Anhand der Bitkombination wird der angewählte Parameter mit dem Vorgabewert
gesetzt.
40
Digitale Schnittstelle DI B000
Beispiel:
0100 0000 0100 0001
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
40 41 00 00 00 00
Steuer: Changierung ein 0,00 mm
Beispiel:
0100 0000 0001 0000
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
40 10 00 00 00 0A
Steuer: Changierzeit 10s
setzen
41
Digitale Schnittstelle DI B000
Länge 6 Byte Datenformat Steuerwort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Steuerwort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Steuerwort:
Bit Name Funktion Wert
0 Breitenüberwachung EIN
1 Breitenüberwachung AUS
2 Sollbreite = Istbreite setzen
3 Min/Max Wert Speicher Löschen
(noch nicht implementiert)
4 SetBit0 Codierung Wertdefinition Bit 0 Vorgabewert
5 SetBit1 Codierung Wertdefinition Bit 1 Vorgabewert
6 SetBit2 Codierung Wertdefinition Bit 2 Vorgabewert
7 SetBit3 Codierung Wertdefinition Bit 3 Vorgabewert
8 CodeBit0 Codierung Wertdefinition Bit 0 für Sendeobjekt 028
9 CodeBit1 Codierung Wertdefinition Bit 1 für Sendeobjekt 028
10 CodeBit2 Codierung Wertdefinition Bit 2 für Sendeobjekt 028
11 CodeBit3 Codierung Wertdefinition Bit 3 für Sendeobjekt 028
12
13 Lampentest Schaltet Lampentest an der Zc4081 ein/aus
On/Off
14 Übernahmebit Beim Signalwechsel von '0' auf '1' werden die
Wertevorgaben (SetBit_; CodeBit_) übernommen und
der zu den SetBits zugehörige Wert zum Datenmaster
gesendet.
15 Formatkontrolle Die eingehenden Daten dieses Objekts werden auf
dem Anzeigeparameterblock in der oben
angegebenen Reihenfolge abgebildet.
42
Digitale Schnittstelle DI B000
Anhand der Bitkombination wird der angewählte Parameter mit dem Vorgabewert
gesetzt.
0000 Das Sendeobjekt wird auf interne Breitenmessung geschaltet Kamera oder/
Support(*)
0001 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der Bahnbreite von der externen
Breitenüberwachung geschaltet ZC4081(*)
0010 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der Sollbreite geschaltet
0011 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der Toleranz Plus Alarm geschaltet
0100 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der Toleranz Minus Alarm geschaltet
0101 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der Toleranz Plus Vorwarnung geschaltet
0110 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der Toleranz Minus Vorwarnung geschaltet
0111 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der Hysterese für Schaltvorgang geschaltet
(1)
1000 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der maximalen Differenz geschaltet (1)
1001 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der minimalen Differenz geschaltet (1)
1010 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der maximalen IST Breite geschaltet (1)
1011 Das Sendeobjekt wird auf Ausgabe der minimalen IST Breite geschaltet (1)
(*) wird eine Breitenüberwachung verwendet, sollte der Breitenwert von der
Breitenüberwachung genommen werden
(1) noch nicht implementiert
43
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesem Objekt kann der Bahnkraftregler DC 6... gesteuert werden. Der Bahnkraftregler
kann als Reglertyp 0 (Stellglied Bremse) oder als Reglertyp 1 (Stellglied elektrischer Antrieb'
arbeiten.
Wird dieses Objekt verwendet, muss zusätzlich das Sendeobjekt 'A0 hex' angelegt
werden, mit dem es zusammenarbeitet (siehe Abschnitt: 4.16).
Achtung: Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
Steuerwort 1:
Bit Name Funktion Wert
16 --- (1)
.. .. (1)
19 --- (1)
20 SetBit0 Codierung Wertdefinition Bit 0 Vorgabewert
21 SetBit1 Codierung Wertdefinition Bit 1 Vorgabewert
22 SetBit2 Codierung Wertdefinition Bit 2 Vorgabewert
23 SetBit3 Codierung Wertdefinition Bit 3 Vorgabewert
24 CodeBit0 Codierung Wertdefinition Bit 0 für Sendeobjekt A0 hex
25 CodeBit1 Codierung Wertdefinition Bit 1 für Sendeobjekt A0 hex
26 CodeBit2 Codierung Wertdefinition Bit 2 für Sendeobjekt A0 hex
27 CodeBit3 Codierung Wertdefinition Bit 3 für Sendeobjekt A0 hex
28 --- (1)
29 --- (1)
30 Übernahmebit Beim Signalwechsel von '0' auf '1' werden die Werte-
vorgaben (SetBit_; CodeBit_) übernommen und der zu den
SetBits zugehörige Wert zum Bahnkraftregler gesendet.
31 Formatkontrolle Die eingehenden Daten dieses Objekts werden auf dem
Anzeigeparameterblock in der oben angegebenen
Reihenfolge abgebildet.
44
Digitale Schnittstelle DI B000
(1) Diese Bits sollten mit '0' beschrieben werden, damit bei Erweiterungen die
Kompatibilität erhalten bleibt.
Anhand der Bitkombination wird nach der Datenübernahme (Übernahmebit; Bit 30) der
angewählte Parameter mit dem Vorgabewert gesetzt.
(1) der zuvor aktuelle Parametersatz (Rezepturblock) wird wieder zurück in seinen
Herkunftsort kopiert. Siehe dazu auch die Beschreibung des Bahnkraftreglers
DC 6...
Anhand der Bitkombination wird nach der Datenübernahme (Übernahmebit; Bit 30) die
Ausgabe im Sendeobjekt entsprechend gesetzt.
45
Digitale Schnittstelle DI B000
Steuerwort 2:
Bit Name Funktion Wert
0 Aktion Bedienung: 0 = Maschinenkontakt; 1 = Steuerbits
1 Hand
2 Automatik
3 Geregelter Stop Regelung bis zum Stillstand (Bit ist nur bei Reglertyp 0
gültig) (2)
4 Bremse lösen löst die Bremse (Bit ist nur bei Reglertyp 0 gültig) (2)
5 Synchronlauf Synchronlauf aktivieren (Bit ist nur bei Reglertyp 1
gültig) (2)
6 --- (1)
7 --- (1)
8 Wickelwechsel Bei Signalwechsel von '0' auf '1'
9 --- (1)
.. .. (1)
15 --- (1)
(2) Diese Bits sollten mit '0' beschrieben werden, damit bei Erweiterungen die
Kompatibilität erhalten bleibt.
(3) Der Reglertyp ist im Bahnkraftregler in Parameter Nr. 33 eingestellt.
Ist im Steuerwort 2 das Bit 'Aktion' gesetzt, erfolgt die Steuerung des Bahnkraftreglers
über die Bits 1 bis 5. Von diesen Bits darf immer nur eines gesetzt sein.
Für den Wickelwechsel muss sich der Bahnkraftregler im Zustand 'Hand' befinden. Mit
dem Wickelwechsel setzt der Bahnkraftregler seine Durchmesserberechnung zurück.
Das Bit für den Wickelwechsel ist unabhängig von den anderen Bits. Es darf auch
parallel zu eines der anderen Bits gesetzt werden.
Der Wickelwechsel kann unabhängig vom Bit 'Aktion' auch durch einen
Maschinenkontakt am Bahnkraftregler ausgelöst werden. In diesem Fall erfolgt im
Statuswort des zugehörigen Sendeobjekts der Schnittstelle keine Rückmeldung.
46
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesem Objekt werden Daten vom Kunden (z.B. PLC) direkt an einen E+L –
Datenmaster mit spezieller Kundenapplikationssoftware durchgereicht. Nur die Bits 14
und 15 im Steuerwort haben eine feste Bedeutung. Ansonst wird der Inhalte des
Datenblocks, einschließlich der Steuerbits, mit 8 Byte bzw. 4 Worte direkt (transparent)
übertragen. Der Aufbau und die Bedeutung der Daten ist unterschiedlich und kann der
Applikationsbeschreibung entnommen werden. Dieses Objekt ist allein nicht
funktionsfähig. Es arbeitet mit dem Sendeobjekt 'F0 hex' zusammen.
Achtung: Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
Steuerwort:
Bit Name Funktion Wert
0 ---
.. ..
13 ---
14 Übernahmebit Beim Signalwechsel von '0' auf '1' werden die Daten
übernommen und zum Datenmaster weitergereicht.
15 Formatkontrolle Die eingehenden Daten dieses Objekts werden auf
dem Anzeigeparameterblock in der oben
angegebenen Reihenfolge abgebildet.
Steht der Parameter 'data format' (siehe Abschnitt ‚2.1.2’) auf 'Intel-Format', wird
obiger Datenblock für die Übertragung wortweise gedreht.
47
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesem Objekt können Parameter gelesen und beschrieben werden. Einige
Parameter haben einen Schutz vor versehentliches Beschreiben. Beim Beschreiben
dieser Parameter ist ein besonderer Ablauf notwendig, der folgend beschrieben wird.
Dieses Objekt ist allein nicht funktionsfähig. Es arbeitet mit dem Sendeobjekt 'FF
hex' zusammen (siehe Abschnitt: 4.19).
Beim Schreiben von Parametern ist in der Schnittstelle der Parameter ' rec. obj.0xFF
key' zu beachten ! Siehe dazu Abschnitt '2.2.1 Parameter 'rec. obj.0xFF key'.
Achtung: Ist beim Flankenwechsel Übernahme kein weiteres Bit (Bit 0 bis Bit 1)
gesetzt, wird der Befehl nicht ausgeführt. Dabei wird das Übernahmebit
intern für die Flankenerkennung übernommen (Schutzfunktion gegen
versehentliches Auslösen des Befehls).
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
Beim Beschreiben von Parametern können Funktionen ausgelöst oder
Parameterwerte verändert werden, welche die Funktion der Anlage
bzw. Geräte beeinträchtigen. Bei einigen Funktionen kann sogar ein
Einsenden der Geräte zu E+L notwendig werden. Aus diesem Grund
sollten keine Parameter ohne Rücksprache mit E+L beschrieben
werden.
Doppelwort Doppelwort
Steuerwort Adresswort HIGH Wort LOW Wort
HIGH LOW HIGH LOW Byte HIGH LOW HIGH Byte LOW
Byte (1) Byte (2) Byte (3) (4) Byte (5) Byte (6) (7) Byte (8)
Bitfeld Mutter Ziel Adr. Parameter Nr. Neuer Wert
Adr.
Hinweis: Die Bytes ‚Mutter Adr‘ und ‚Ziel Adr.‘ Werden bei der Übertragung als Wort
behandelt. Wird im Intel-Format übertragen (ControlNet), werden diese
beiden Bytes für die Übertragung getauscht.
48
Digitale Schnittstelle DI B000
Steuerwort:
Bit Name Funktion Wert
0 lesen Parameter wird gelesen. abhängig
vom
Parameter
1 schreiben Parameter wird geschrieben. abhängig
vom
Parameter
2 Reserve (1)
.. ... ...
13 Reserve (1)
14 Übernahmebit Beim Signalwechsel von '0' auf '1' wird Parameter
lesen / schreiben ausgeführt.
15 Formatkontrolle Die eingehenden Daten dieses Objekts werden auf
dem Anzeigeparameterblock in der oben
angegebenen Reihenfolge abgebildet.
(1) Diese Bits sollten mit '0' beschrieben werden, damit bei Erweiterungen die
Kompatibilität erhalten bleibt.
3.16.1 Funktionsablauf
Ein Parameter schreiben oder ein Parameter Lesen wird mit folgender Sequenz (aus
Sicht der Kunden SPS) durchgeführt.
49
Digitale Schnittstelle DI B000
Beispiel: Wert von Paramter Nr. 5 lesen, von einem passiven (virtuelles) Device mit
der Adresse 1.E, dass an der CPU mit der Adresse 1.8 angeschlossen ist:
Die Tabelle zeigt die Sequenz (Ablauf) von oben nach unten.
Für das Beschreiben von Parametern ist in der Schnittstelle der Parameter 'rec.
obj.0xFF key' hinterlegt, dessen Werte folgende Eigenschaft haben:
• – 1: dieser Wert unterbindet jeden Schreibvorgang mit dem Objekt 255
(lesen ist erlaubt)
• 0: dieser Wert erlaubt das Schreiben auf ungeschützte Parameter, sowie
über eine Einleitung (Freigabesequenz) das Schreiben auf geschützte
Parameter
• 1: dieser Wert öffnet das Tor für einen Schreibversuch auf einen
geschützten Parameter
Generell ist die Funktion Parameter schreiben immer in der Verantwortung des
jeweiligen Anwenders und muss explizit vom Anwender selbst auch frei
geschaltet werden (den Parameter 'rec. obj.0xFF key' von –1 auf 0 ändern). Im
Auslieferungszustand steht im Parameter 'rec. obj.0xFF key' als Defaultwert
immer –1. Die Ausnahme ist, die Schnittstelle wird in einer von E+L
projektierten und gefertigten Anlage geliefert.
Steht der Parameter auf Wert 1 wird er bei einem RESET der Schnittstelle wieder
auf Wert 0 zurückgesetzt.
50
Digitale Schnittstelle DI B000
Die Tabelle zeigt die Sequenz (Ablauf) von oben nach unten. Die Schnittstelle hat die
Adresse 1.B mit der virtuellen Adresse 8.2 für das Objekt-Modul im dem der Parameter
'rec. obj.0xFF key' angelegt ist. Zuerst wird im Objekt-Modul der Schnittstelle das
Schreiben auf einen geschützten Parameter freigeschalten und anschließend wird
durch Schreiben des Wertes 12 dezimal (0C hex) in Parameter Nr. 3 des
Bahnlaufreglers der Initialisierungslauf gestartet.
Hinweis: Bei diesem Objekt ist das Lesen und Schreiben von Parametern nicht auf die
im Objektcode definierte CAN-Gruppe beschränkt. Damit besteht die
Möglichkeit, mit einem Objektpaar (Sende- und Empfangsobjekt) in einem
CAN-Netz gruppenübergreifend zu arbeiten. Dieses Objektpaar kann
trotzdem 8-mal definiert werden (Gruppe 0..7). Dabei arbeiten jeweils das
Sende- und das Empfangsobjekt mit der gleich definierten CAN-Gruppe
zusammen.
51
Digitale Schnittstelle DI B000
4 Sendeobjekte
Folgend werden die einzelnen Objekte vom E+L Device zum HOST
(Kundensteuerung) beschrieben. Im Parameterblock 'transmit obj. list' können maximal
64 Objekte angelegt werden.
Diese Objekte werden aus Sicht der E+L-Schnittstelle als Sendeobjekte bezeichnet.
LOW Byte
Byte (1)
52
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesem Objekt werden 2 Bytes gelesen, die direkt von den Eingängen von 2
unabhängigen Logikmodulen vom Typ ‘LK 4002’ oder 'LK 4203' stammen. Die
Eingangsdaten werden von der Schnittstelle nicht weiter bewertet, sondern werden
direkt weitergegeben. Sie stehen dem Anwender frei zur Verfügung. Die beiden Bytes
(InByte 1 und InByte 2) sind zueinander nicht konsistent.
Die CAN-Adressen der LK-Module werden im logischen Modul ‚ObjPar-Modul’
angegeben. Dort kann für das Objekt nur eine Adresse oder es können 2 Adressen
angegeben werden. Wird nur 1 Datenbyte verwendet, wird für das andere Datenbyte
als Adresse der Wert '00’ eingetragen. Dann wird für das zugehörge Datenbyte der
Wert '00' übergeben. Die Adressen können unabhängig von den Adressen zum
Schreiben der Ausgänge (Empfangsobjekt '03') angegeben werden. Wird für das
Objekt keine Adresse oder eine Adresse angegeben, die bereits vorher bei einem
Sendeobjekt ‚03’ vergeben wurde, wird dies im Parameter 'tr. obj.no. error’ angezeigt
(siehe Abschnitt 2.8.2).
Bei den für das Einlesen verwendeten I/O-Modulen ‘LK4002’ oder 'LK4203’ muss
der Parameter Nr. 5 (IO card usage) der Wert ‘4’ eingestellt werden.
Die Eingangsmodule stellen ihre digitalen Eingangsdaten zyklisch und bei Änderung
eines Einganges sofort zur Verfügung.
In der Schnittstelle ist für die Eingangsdaten eine 'timeout-Überwachung'
implementiert. Wird von einem in der Objektliste definierten Eingangsmodul 10
Sekunden kein Wert empfangen, werden im 'gen. service field' entsprechende Fehler
gesetzt (siehe dazu Abschnitt 2.8.3 Parameter 'state re.tr obj.no' und 'state CAN
command').
Beispiel: Parametrierung für Ausgabe der Daten an Module mit CAN-Adresse 1.A und
1.B:
Im folgenden Bild wird im ‚Objekt-Modul’ unter 'tr. object 3’ der Wert 1003 eingetragen.
Für die CAN-Gruppe 1 ist das Objekt '03’ für ‚digitale Eingänge lesen’ aktiviert:
53
Digitale Schnittstelle DI B000
Hinweis: Aus Gründen der besseren Übersicht empfehlen wir, bei den Adressen die
Gruppe zu verwenden, die im Objekt-Code angegeben wurde (im obigen
Beispiel CAN-Gruppe 1).
Die Eingabe wurde jedoch nicht auf die Gruppe in der Objektangabe limitiert.
Dadurch besteht die Möglichkeit mit einem Objekt 2 Eingabemodule in
unterschiedlichen CAN-Gruppen einzulesen oder in einer CAN-Gruppe mehr
als 2 Eingabemodule zu verwenden. Im 2. Fall müssen in der Objektangabe
unterschiedliche Gruppen verwendet werden, weil bei diesem Objekt ('03')
gleiche Objekte nicht mehrfach in einer CAN-Gruppe angelegt werden
dürfen.
Das Objekt wird als Platzhalter im Sendedatensatz verwendet. Diesem Objekt kann
auch zum 'reservieren' von Datenbytes verwendet werden. Sind z.B. mehrere solcher
Objekte am Ende der Objektliste angelegt, können diese mit anderen Objekten
beschrieben werden ohne dass sich die Länge des gesamten Sendedatensatzes
ändert. In diesem Fall muss der Scanner nicht neu konfiguriert werden.
Das Leerobjekt wird von der Schnittstelle mit dem Wert '00 00' übertragen.
Bei den Leerobjekten wird in der Objektinformation die CAN Gruppe etc. nicht
bewertet. Leerobjekte dürfen in der Objektliste mehrfach angelegt werden.
HIGH Byte LOW Byte High Byte LOW Byte High Byte LOW Byte
Byte (1) Byte (2) Byte (3) Byte (4) Byte (5) Byte (6)
54
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesem Objekt werden 2 Bytes gelesen, die direkt von den Ausgängen von 2
unabhängigen Logikmodulen vom Typ 'LK 4203' stammen. Die Ausgangsdaten
werden von der Schnittstelle nicht weiter bewertet, sondern werden direkt
weitergegeben. Sie stehen dem Anwender frei zur Verfügung. Die beiden Bytes
(OutByte 1 und OutByte 2) sind zueinander nicht konsistent.
Die CAN-Adressen der LK-Module werden im logischen Modul ‚ObjPar-Modul’
angegeben. Dort kann für das Objekt nur eine Adresse oder es können 2 Adressen
angegeben werden. Wird nur 1 Datenbyte verwendet, wird für das andere Datenbyte
als Adresse der Wert '00’ eingetragen. Dann wird für das zugehörge Datenbyte der
Wert '00' übergeben.
Das Objekt wird als Platzhalter im Sendedatensatz verwendet. Diesem Objekt kann
auch zum 'reservieren' von Datenbytes verwendet werden. Sind z.B. mehrere solcher
Objekte am Ende der Objektliste angelegt, können diese mit anderen Objekten
beschrieben werden ohne dass sich die Länge des gesamten Sendedatensatzes
ändert. In diesem Fall muss der Scanner nicht neu konfiguriert werden.
Das Leerobjekt wird von der Schnittstelle mit dem Wert '00 00' übertragen.
Bei den Leerobjekten wird in der Objektinformation die CAN Gruppe etc. nicht
bewertet. Leerobjekte dürfen in der Objektliste mehrfach angelegt werden.
Länge 8 Byte Datenformat feste Zahl
HIGH Byte LOW Byte High Byte LOW Byte High Byte LOW Byte High Byte LOW Byte
Byte (1) Byte (2) Byte (3) Byte (4) Byte (5) Byte (6) Byte (7) Byte (8)
55
Digitale Schnittstelle DI B000
Wort
HIGH Byte (1) LOW Byte (2)
Bit 15 ... Bit 0
(*) Dieses Bit kann von der Schnittstelle nur im Automatik–Modus sicher bestimmt und
angezeigt werden.
(1) Sind beide Sensorbits (Bit 4 und 5) gesetzt, Führung nach Mitte ist gewählt.
(2) Das Bit 'Kante gefunden' wird nur kurzzeitig angezeigt. Geht der Regler in den Zustand
Automatik, wird diese Information zurückgesetzt.
(3) In neueren Softwareversionen, ab dem 04.08.2003, wird dieses Bit zusätzlich gesetzt,
wenn der Regler sich in einer Betriebsart befindet in der er steht und sich in der Nähe des
Zentrierpunktes befindet.
(4) Bei Softwareversionen ab 03.2005 bleibt dieses Bit auch gesetzt, wenn die Kante
gefunden wurde und sich der Support noch in der Betriebsart 'Kante suchen'
befindet. Das Bit 'EdgeFound' wird zusätzlich zu 'EdgeSearch' gesetzt.
56
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesen Objekten kann das Signal vom linken Sensor mit der Device-Adresse x.2
und x.4 oder vom rechten Sensor (Dev.Adr. x.1 und x.3) ausgelesen werden.
Signalwerte die sich links vom Nullpunkt des Sensors befinden, werden als negative
Zahl übertragen. Dieser Nullpunkt ist typisch in der Sensormitte.
Zusätzlich zum Sensorsignal wird ein Statusfeld geliefert, dass je nach Sensorart
Statusinformationen zum Sensor enthält.
Im Objekteintrag kann bei Softwareversionen ab dem 22.12.2005 für die Objekte 14
und 15 die Mittelwertbildung und die Zykluszeit aktiviert werden (siehe Abschnitt 2.3.2
Parameter 'tr. object xx').
Ab den Softwareversionen vom 12.04.2006 ist das Objekte 0x12 für den Liniensensor
FE5002 integriert.
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe mehrfach angelegt werden.
Länge 6 Byte Datenformat Statuswort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Statuswort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Statuswort:
Die Statusbits sind vom Sensortyp abhängig, d. h., einige werden unterschiedlich
interpretiert oder nicht unterstützt.
Die Bits 0 bis 7 liefern den Hauptstatus zum Sensorsignal. Bei diesen ist immer nur 1
Bit gesetzt. In den Bits 8 bis 14 werden Zusatzinformationen bereitgestellt, die
abhängig vom Sensortyp unterstützt werden.
Bit Name Bedeutung
0 NoDevice In der dem Objekt zugeordneten CAN-Gruppe ist kein linker
Sensor (Dev. x.2), bzw. rechter Sensor (Dev. x.1)
vorhanden.
1 RangeOK Das Signal befindet sich im Arbeitsbereich des Sensors.
2 RightSide Die Bahnkante befindet sich rechts außerhalb des
Sichtbereichs (ist das Bit gesetzt, wird als Wert “0“
übertragen). (*)
3 LeftSide Die Bahnkante befindet sich links außerhalb des
Sichtbereichs (ist das Bit gesetzt, wird als Wert “0“
übertragen). (*)
57
Digitale Schnittstelle DI B000
Beispiel:
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
00 02 00 00 02 30
Status: RangeOK Wert: 5,60 mm
58
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesen Objekten kann die Position vom linken Support mit der Device-Adresse x.7
& x.9 oder die Position vom rechten Support (Dev.Adr. x.6 und Dev.Adr. x.8)
ausgelesen werden. Die Positionswerte beziehen sich auf den Referenzpunkt der
Maschine (einschließlich ‚mount position‘ ! siehe Abschnitt 2.7 Parameterblock für
'mount positions'). Der Referenzpunkt ist normal die Maschinenmitte. Positionswerte
die links vom Referenzpunkt der Maschine liegen, werden als negative Zahl und
Positionswerte die rechts vom Referenzpunkt liegen als positive Zahl übertragen. Aus
diesem Grund hat der Positionswert vom linken Support typischerweise einen
negativen Wert.
Zusätzlich zum Positionswert wird ein Statusfeld geliefert, dass Statusinformationen
zum Support enthält.
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe mehrfach angelegt werden.
Länge 6 Byte Datenformat Statuswort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Statuswort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Statuswort:
Die Bits 0 bis 6 liefern den Hauptstatus der Supporte. Bei diesen ist immer nur 1 Bit
gesetzt. In den Bits 7 bis 14 werden Zusatzinformationen bereitgestellt.
Bit Name Bedeutung
0 NoDevice In der dem Objekt zugeordneten CAN-Gruppe ist kein linker
Support (Dev. x.7), bzw. rechter Support (Dev. x.6)
vorhanden.
1 RangeOK Das Position des Supports befindet sich im Arbeitsbereich.
2 RightSide Der Support befindet sich in der rechten Endposition. (4)
3 LeftSide Der Support befindet sich in der linken Endposition. (4)
4 NearRightSide Der Support befindet sich im rechten Endbereich. (*)
5 NearLeftSide Der Support befindet sich im linken Endbereich. (*)
6 Invalid Der Positionswert ist ungültig. (1)
59
Digitale Schnittstelle DI B000
(*) Reserviert; Signal wird vom Support nicht gemeldet; für diese Position wird der
Status 'RangeOK' gemeldet;
(1) z.B. mountposition fehlt: Das Senden der ‚mont position‘ wird in der Schnittstelle
eingestellt. Wichtig ist, dass die ‚mount position‘ gesendet wird. Dies kann mit dem
Parameter “send mount pos.“ in der Schnittstelle für jede CAN Gruppe einzeln
aktiviert werden.
(2) Reserviert; noch nicht implementiert;
(3) Das Bit 'EdgeFound' wird nur im 'control mode' '0' des Reglers während der
Kannntensuche dauerhaft gesetzt. Arbeitet der Regler im 'control mode' '1' (Hybrid
Mode), ist dies nur ein kurzer Zwischenzustand.
(4) Werden die Supporte im Handmodus verstellt, fahren die Supporte (Sensoren) nur
bis zur Warenkante. In diesem Fall werden die Bits 'RightSide' beim linken Support
bzw. 'LeftSide' beim rechten Support nicht gesetzt.
(5) dieses Signal wird gemeldet, wenn der Support im Handbetrieb verstellt wird;
(6) Bei Softwareversionen ab 03.2005 bleibt dieses Bit auch gesetzt, wenn die Kante
gefunden wurde und sich der Support noch in der Betriebsart 'Kante suchen'
befindet. Das Bit 'EdgeFound' wird zusätzlich zu 'EdgeSearch' gesetzt.
Während des Eichlaufs werden die Bits ' SupSetup' und 'Invalid' gesetzt. Zusätzlich
wird z.B. beim Objekt 16 hex 'LeftSide' vom Support gemeldet und angezeigt. Die
Positionswerte werden abgestrahlt. Wurde noch kein Eichlauf durchgeführt (falsche
Eichwerte), sind die Positionswerte nicht richtig.
60
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesem Objekte kann die Position vom Stellglied mit der Device-Adresse x.5
ausgelesen werden. Der Bezugspunkt für die Positionswerte ist die stellgliedeigene 0-
Position. Für dieses Objekt wird keine 'mount position' verwendet.
Positionswerte die links vom Bezugspunkt liegen, werden als negative Zahl und
Positionswerte die rechts vom Bezugspunkt liegen als positive Zahl übertragen.
Zusätzlich zum Positionswert wird ein Statusfeld geliefert, dass Statusinformationen
zum Stellglied enthält.
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe mehrfach angelegt werden.
Länge 6 Byte Datenformat Statuswort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Statuswort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Statuswort:
Die Bits 0 bis 6 liefern den Hauptstatus des Stellgliedes. Bei diesen ist immer nur 1 Bit
gesetzt. In den Bits 7 bis 14 werden Zusatzinformationen bereitgestellt.
Bit Name Bedeutung
0 NoDevice In der dem Objekt zugeordneten CAN-Gruppe ist kein
Stellglied (Dev. x.5) vorhanden.
1 RangeOK Das Stellglied befindet sich im Arbeitsbereich.
2 RightSide Das Stellglied befindet sich in der rechten Endposition.
3 LeftSide Das Stellglied befindet sich in der linken Endposition.
4 NearRightSide Das Stellglied befindet sich im rechten Endbereich.
5 NearLeftSide Das Stellglied befindet sich im linken Endbereich.
6 Invalid Der Positionswert ist ungültig. (1)
61
Digitale Schnittstelle DI B000
Während des Kalibrierlaufs wird zusätzlich das Bit ' Invalid ' gesetzt. Die
Positionswerte werden weiterhin abgestrahlt. Wurde noch kein Kalibrierlauf
durchgeführt (falsche Kalibrierwerte), sind die Positionswerte nicht richtig.
Beispiel:
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
00 02 FF FF FF 21
Status: RangeOK Positionswert: -2,23 mm
Mit diesem Objekte kann der aktuelle Bahnoffset vom Bahnlaufregler ausgelesen
werden.
Ein positiver Bahnoffset bedeutet eine Verlagerung der Bahn nach rechts und ein
negativer Werte eine Verlagerung nach links.
Zusätzlich zum Bahnoffset wird ein Statusfeld geliefert, dass Statusinformationen zum
Bahnoffset enthält.
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe mehrfach angelegt werden.
Länge 6 Byte Datenformat Statuswort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Statuswort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Statuswort:
Bit Name Bedeutung
0 NoWebOffset Kein gültiger Bahnoffset vorhanden.
1 Reserve ---
.. ... ...
14 Reserve ---
15 Formatkontrolle Für dieses Objekt ist die Formatkontrolle aktiviert. Zu
obigen Bytes wird die Datensequenz '81 02 03 04 05 06'
übertragen.
Beispiel:
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
00 00 00 00 01 F4
Status: Wert vorhanden Bahnoffset: +5,00 mm
62
Digitale Schnittstelle DI B000
Mit diesem Objekte kann die aktuelle Guidposition vom Bahnlaufregler ausgelesen werden.
Zusätzlich zur Guideposition wird ein Statusfeld geliefert, dass Statusinformationen zur
Guideposition enthält.
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe mehrfach angelegt werden.
Länge 6 Byte Datenformat Statuswort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Statuswort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Statuswort:
Bit Name Bedeutung
0 Support rechts Support rechts (x.6) angewählt (1)
1 Support rechts 1 Alternativer Support rechts (x.8) angewählt (1)
2 Support links Support links (x.7) angewählt (1)
3 Support links 1 Alternativer Support links (x.9) angewählt (1)
4 Sensor rechts Sensor rechts (x.1) angewählt (2)
5 Sensor rechts 1 Alternativer Sensor rechts (x.3) angewählt (2)
6 Sensor links Sensor links (x.2) angewählt (2)
7 Sensor links 1 Alternativer Sensor links (x.4) angewählt (2)
8 Guide OK Führungsposition OK
9 NOGUIDE DR verblockt
10 NoDevice Kein gerät vorhanden.
11 Target Changed Der Führungswert hat sich geändert (steht nur kurze Zeit
an)
12 Command error Ungültiges Kommando
13
14
15 Formatkontrolle Für dieses Objekt ist die Formatkontrolle aktiviert. Zu
obigen Bytes wird die Datensequenz '81 02 03 04 05 06'
übertragen.
Beispiel:
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
00 20 00 00 27 10
Status: Wert vorhanden Führungsposition: +100,00 mm
(1) Sind die Supportbits (Bit0 und Bit2) gesetzt so wird nach Supportmitte device
x.6 und x.7 geführt
Sind die Supportbits (Bit1 und Bit3) gesetzt so wird nach alternativem Support
device x.8 und x.9 geführt
63
Digitale Schnittstelle DI B000
(2) Sind die Sensorbits (Bit4 und Bit6) gesetzt so wird nach Sensormitte device x.1
und x.2 geführt
Sind die Sensorbits (Bit5 und Bit7) gesetzt so wird nach alternativem
Sensormitte device x.3 und x.4 geführt
Länge 6 Byte Datenformat Statuswort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Statuswort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Statuswort:
Bit Name Bedeutung Wert
0 Changierung Changierung ist ein-oder ausgeschaltet 0=Off
ON/OFF
1=On
1 Changierbasis Zeitbasis oder Impulsbasis 0=Zeitbasis
1=Impulsbasis
2
3
4
5
6
7
8 Codebit0 Codierung Bit 0 Vorgabewert für Sendeobjekt
9 Codebit1 Codierung Bit 1 Vorgabewert für Sendeobjekt
10 Codebit2 Codierung Bit 2 Vorgabewert für Sendeobjekt
11 Codebit3 Codierung Bit 3 Vorgabewert für Sendeobjekt
12 Time_out
13 No_Device
14
15 Formatkontrolle Für dieses Objekt ist die Formatkontrolle aktiviert. Zu
obigen Bytes wird die Datensequenz '81 02 03 04 05
06' übertragen.
64
Digitale Schnittstelle DI B000
Beispiel:
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
01 01 00 00 00 14
Status: Chang.On Wert: 20 s
Zeitbasis
Changierzeit lesen
Mit diesen Objekten können die linken und die rechten Bahnkantenpositionen gelesen
werden. Bei den Bahnkantenpositionen werden die Sensor-, die Supportwerte und die
'mount positions' verrechnet. Die Schnittstelle erkennt von selbst, ob für die Messung
der Bahnkante kein Support, nur ein Support auf der anderen Seite (1-motorig mit 2
Schlitten) oder ein Support auf der zu messenden Seite vorhanden ist. Bei einem 1-
motorigen Support mit 2 Sensoren wird die Supportposition der anderen Seite gelesen
und verrechnet.
Die Positionswerte beziehen sich auf den Referenzpunkt der Maschine
(einschließlich ‚mount position‘ ! siehe Abschnitt 2.7 Parameterblock für 'mount
positions'). Der Referenzpunkt ist normal die Maschinenmitte. Positionswerte die links
vom Referenzpunkt der Maschine liegen, werden als negative Zahl und Positionswerte
die rechts vom Referenzpunkt liegen als positive Zahl übertragen. Aus diesem Grund
hat die linke Bahnkantenposition typischerweise einen negativen und die rechte
Bahnkante einen positiven Wert.
Zusätzlich zum Positionswert wird ein Statusfeld geliefert, dass Statusinformationen
zum Positionswert enthält.
Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe mehrfach angelegt werden.
65
Digitale Schnittstelle DI B000
Länge 6 Byte Datenformat Statuswort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Statuswort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Statuswort:
Bit Name Bedeutung
0 NoValue Kein gültiger Wert verfügbar. (*)
1 NoSensorValue Positionswert des Sensors ist ungültig oder kein Sensor
vorhanden. (1)
2 NoMountPos 'mount position' fehlt. (1)
3 Reserve ...
.. ... ...
14 Reserve ---
15 Formatkontrolle Für dieses Objekt ist die Formatkontrolle aktiviert. Zu
obigen Bytes wird die Datensequenz '81 02 03 04 05 06'
übertragen.
(*) Die Ursache für einen ungültigen Wert kann eine fehlende 'mount position' sein
oder dass der Sensor keine Bahnkante erkennt.
(1) Zusatzinformation, wenn Bit 0 (NoValue) gesetzt ist.
66
Digitale Schnittstelle DI B000
Ist das Empfangsobjekt 028 (1C hex) nicht vorhanden, schaltet dieses Sendeobjekt
automatisch auf interne Breitenmessung um. Die Breitenüberwachungsfunktionen
stehen dann nicht zur Verfügung.
Beim Objekt 2C hex ist NUR die Breitenmessung in Funktion. Es werden die
alternativen Sensor (x.3 & x.4)und Supportdaten(x.8 & x.9) verrechnet.
Mit diesem Objekt können die Bahnbreite und die Einstelldaten der
Breitenüberwachung gelesen werden. Bei der Bahnbreite werden die Sensor-, die
Supportwerte und die 'mount positions' verrechnet. Die Schnittstelle erkennt von
selbst, ob für die Messung der Bahnbreite kein Support, nur ein Support (1-motorig mit
2 Schlitten) oder zwei Supporte für die Sensoren vorhanden sind. Bei einem 1-
motorigen Support mit 2 Sensoren wird die Supportposition der anderen Seite gelesen
und verrechnet.
Für das Einstellen der 'mount position'-Werte siehe Abschnitt 2.7 Parameterblock für
'mount positions'.
Zusätzlich zur Bahnbreite wird ein Statusfeld geliefert, das Statusinformationen zur
Bahnbreite enthält.
Länge 6 Byte Datenformat Statuswort (Bit orientiert), Wert (binär in 1/100 mm)
Doppelwort
Statuswort HIGH Wort LOW Wort
HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte HIGH Byte LOW Byte
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Bit 15 .. Bit 0 Wert in 1/100 mm
Statuswort:
Bit Name Bedeutung
0 NoValue Kein gültiger Wert verfügbar. (*)
1 NoRightValue Positionswert der rechten Seite ist ungültig. (1)
2 NoLeftValue Positionswert der linken Seite ist ungültig. (1)
3 Status Gut Gutbereich ( Soll – Ist Vergleich in Toleranz (2)(3)
4 Status Alarm Überbreite Alarm (2) (3)
5 Status Alarm Unterbreite Alarm (2) (3)
6 Status Vorwar. Überbreite Vorwarnung (2) (3)
7 Status Vorwar. Unterbreite Vorwarnung (2) (3)
8 CodeBit0 Codierung Wertdefinition Bit 0 für Ausgabewert (2) (3)
9 CodeBit1 Codierung Wertdefinition Bit 1 für Ausgabewert (2) (3)
10 CodeBit2 Codierung Wertdefinition Bit 2 für Ausgabewert (2) (3)
11 CodeBit3 Codierung Wertdefinition Bit 3 für Ausgabewert (2) (3)
12 Aktiv Breitenüberwachung aktiv (2) (3)
13 No Device Breitenüberwachungsmodul ZC 40.. wird nicht erkannt (3)
14 Lampentest Lampentest eingeschaltet
15 Formatkontrolle Für dieses Objekt ist die Formatkontrolle aktiviert. Zu
obigen Bytes wird die Datensequenz '81 02 03 04 05 06'
übertragen.
67
Digitale Schnittstelle DI B000
(*) Die Ursache für einen ungültigen Wert kann eine fehlende 'mount position' sein,
dass keine 2 Sensoren (Dev. x.1 und x.2) vorhanden sind oder dass ein Sensor
keine Bahnkante erkennt.
(1) Zusatzinformation, wenn Bit 0 (NoValue) gesetzt ist.
(2) Diese Objektdaten sind ab folgenden Softwareversionen in der Schnittstelle
implementiert:
DI B000 Profibus-Schnittstelle ZC 4080-0012F_ZC
DI D000 ControlNet-Schnitstelle ZC 4080-0009F_ZC
DI E000 DeviceNet-Schnitstelle ZC 4080-0010F_ZD
DI F000 CanOpen-Schnittstelle ZC 4080-0013F_ZA
(3) Nur relevant wenn Breitenüberwachung vorhanden ist
(*) wird eine Breitenüberwachung verwendet, sollte der Breitenwert von der
Breitenüberwachung genommen werden
(1) noch nicht implementiert
68
Digitale Schnittstelle DI B000
Dieses Objekt arbeitet mit dem Empfangsobjekt 'A0 hex' zusammen (siehe Abschnitt:
3.14). Es liefert Betriebsmeldungen (Status) und Daten vom Bahnkraftregler DC 6....
Die Datenart (Ausgabewert) wird über die 'CodeBits' im Empfangsobjekt vorgegeben
und im Sendeobjekt wird dazu der passende Wert mit den CodeBits als Bestätigung
zurückgegeben.
Die Zykluszeit des Ausgabewertes wird mit dem Objekteintrag festgelegt (siehe
Abschnitt 2.3.2 Parameter 'tr. object xx'). Die minimal zulässige Zykluszeit beträgt 20
ms. Wird diese im Objekteintrag kleiner 20 ms eingestellt, ändert die Schnittstelle den
Eintrag von selbst auf 20 ms ab.
Im Objekteintrag kann für dieses Objekt die Mittelwertbildung aktiviert werden. Diese
wird auf die Werte 'Bahnkraft F-IST' und 'Durchmesser D-IST' angewendet.
Achtung: Dieses Objekt ist allein nicht funktionsfähig. Es darf pro CAN-Gruppe nur
1-mal angelegt werden.
Statuswort 1:
Bit Name Funktion Wert
16 ---
.. ..
23 ---
24 CodeBit0 Codierung Wertdefinition Bit 0 für Ausgabewert
25 CodeBit1 Codierung Wertdefinition Bit 1 für Ausgabewert
26 CodeBit2 Codierung Wertdefinition Bit 2 für Ausgabewert
27 CodeBit3 Codierung Wertdefinition Bit 3 für Ausgabewert
28 ---
29 ---
30 ---
31 Formatkontrolle Für dieses Objekt ist die Formatkontrolle aktiviert. Zu
obigen Bytes wird die Datensequenz '81 02 03 04 05
06 07 08' übertragen.
69
Digitale Schnittstelle DI B000
Wird im Empfangsobjekt mit den Bits CodeBit3 .. CodeBit0 eine neue Werteart für das
Sendeobjekt eingestellt, werden diese im Sendeobjekt gespiegelt. Die Bits zeigen die
Werteart zum Wert an. Anhand der Bitkombination wird nach der Datenübernahme
(Übernahmebit; Bit 30) die Ausgabe im Sendeobjekt entsprechend gesetzt.
Die Bits in diesem Sendeobjekt haben die gleiche Bedeutung wie im Empfangsobjekt.
Statuswort 2:
Bit Name Funktion Wert
0 ---
1 Hand Bahnkraftregler ist im Handbetrieb
2 Automatik Bahnkraftregler ist in Automatik
3 Geregelter Stop Regelung bis zum Stillstand (Bit ist nur bei Reglertyp 0
vorhanden)
4 Bremse lösen löst die Bremse (Bit ist nur bei Reglertyp 0 vorhanden)
5 Synchronlauf Synchronlauf aktiv (Bit ist nur bei Reglertyp 1
vorhanden)
6 ---
7 ---
8 Wickelwechsel Wickelwechsel wird ausgeführt (1)
9 System OK Bahnkraftregler betriebsbereit; keine Störung
vorhanden; Regler ist geeicht;
10 Ø Wickel OK Wickeldurchmesser ist o.k.
11 V Bahn nicht OK Bahngeschwindigkeit hat den unteren Grenzwert
unterschritten
12 N Wickel nicht Wicklerdrehzahl hat den unteren Grenzwert
OK unterschritten
13 F-Ist nicht OK Bahnkraft hat den unteren Grenzwert unterschritten
14 NoDevice kein Regler in der CAN-Gruppe vorhanden
15 TimeOut Befehl wurde vom Bahnkraftregler nicht angenommen
oder auf Befehl vom Regler keine Antwort erhalten;
70
Digitale Schnittstelle DI B000
(1) Wird über das Empfangsobjekt der Schnittstelle ein Wickelwechsel ausgelöst, wird
dieses Bit für 5 Sekunden gesetzt. Wird der Wickelwechsel über den
Maschinenkontakt direkt am Bahnkraftregler ausgelöst, erfolgt über dieses Bit
keine Rückmeldung.
71
Digitale Schnittstelle DI B000
Die Bahn(en) könne mit einer CCD-Kamera oder mit zwei CCD Kameras abgetastet
werden. Das Objekt arbeitet nicht mit Kantensensoren Fr 5001 und Support VS 35..
zusammen.
Das SendeObjekt wird in der Gruppe konfiguriert, in der die CCD Kameras adressiert
sind. Das Objekt erkennt selbständig die Kamerakonfiguration anhand des Status der
Mountpositions und dessen Werte oder der Sichtbereiche beim CAN-Protokoll 2.0. Es
erkennt anhand der Anzahl der vorhandenen gültigen Kanten wie viel Bahnen sich im
Kamerasichtbereich befinden und meldet es anhand einer Bitkombination zurück.
Die Zykluszeit des Ausgabewertes wird mit dem Objekteintrag festgelegt (siehe
Abschnitt 2.3.2 Parameter 'tr. object xx'). Die minimal zulässige Zykluszeit beträgt 20
ms. Wird diese im Objekteintrag kleiner 20 ms eingestellt, ändert die Schnittstelle den
Eintrag von selbst auf 20 ms ab.
Ab Softwareversionen vom 26.10.2005 kann dieses Objekt auch mit Kameras arbeiten,
die die Daten im CAN-Protokoll 2.0 senden.
Statuswort:
Bit Name Bedeutung
0 NoRightValue Grpx Fehler an der rechten Kamera (CCD x.1). (1)
1 NoLeftValue Grpx Fehler an der linken Kamera (CCD x.2). (1)
2 NoRightValue1 Grpx Fehler an der rechten Kamera (CCD x.3). (1)
3 NoLeftValue1 Grpx Fehler an der linken Kamera (CCD x.4). (1)
4 NOT USED
5 NOT USED
6 NOT USED
7 NOT USED
8 Verschmutzt Status:‘CCD Kamera ist verschmutzt‘ (1)
9 Unterbelichtet Status:‘CCD Kamera ist unterbelichtet‘ (1)
10 Überbelichtet Status:‘CCD Kamera ist überbelichtet‘ (1)
11 Invalid Status:‘SensorSignal ist Invalid‘ (1)
12 Reserve ---
72
Digitale Schnittstelle DI B000
Sonstige Hinweise:
73
Digitale Schnittstelle DI B000
• Wird nur ein rechter (Adr. x.1) und ein linker (Adr. x.2) Sensor erkannt, wird der
Sensormodus passend angezeigt.
Die Bits ‚Störung’, ‚No Device’, ‚Fehler an Kamera x.3’ und ‚Fehler an Kamera x.4’
werden gesetzt, weil für eine 2-bahnige Breitenmessung die zugehörigen
Sensorsignale erwartet werden.
• Sind alle Sensorsignale vorhanden (x.1 .. x.4) und es wird nur 1 Bahn erkannt, wird
diese Bahnbreite geliefert und die fehlenden Kanten werden als ‚Störung’
angezeigt.
Mit diesem Objekt werden Daten von einem E+L – Datenmaster mit spezieller
Kundenapplikationssoftware gelesen. Die Daten werden direkt (transparent)
durchgereicht. Nur das Bit 15 im Steuerwort hat eine feste Bedeutung. Ansonst ist der
Aufbau und die Bedeutung der Daten unterschiedlich und kann der
Applikationsbeschreibung entnommen werden. Die Daten werden zyklisch gesendet
bzw. bereitgestellt. Die Zykluszeit wird mit dem Objekteintrag festgelegt (siehe
Abschnitt 2.3.2 Parameter 'tr. object xx').
Dieses Objekt ist allein nicht funktionsfähig. Es arbeitet mit dem
Empfangsobjekt 'F0 hex' zusammen.
Achtung: Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
Steuerwort:
Bit Name Funktion Wert
0 ---
.. ..
14 ---
15 Formatkontrolle Die eingehenden Daten dieses Objekts werden auf
dem Anzeigeparameterblock in der oben
angegebenen Reihenfolge abgebildet.
Steht der Parameter 'data format' (siehe Abschnitt 'Fehler! Verweisquelle konnte
nicht gefunden werden.) auf 'Intel-Format', wird obiger Datenblock für die
Übertragung wortweise gedreht.
74
Digitale Schnittstelle DI B000
Dieses Objekt liefert die Antwort auf das Empfangsobjekt 'FF hex' (siehe Abschnitt:
3.16) für Parameter lesen und Parameter schreiben. Dieses Objekt ist allein nicht
funktionsfähig.
Der Funktionsweise der Objekte ist im Abschnitt '3.16 Objektcode FF hex
Parameter Lesen/Schreiben' beschrieben.
Achtung: Dieses Objekt darf pro CAN-Gruppe nur 1-mal angelegt werden.
Doppelwort Doppelwort
Statuswort Adresswort HIGH Wort LOW Wort
HIGH LOW HIGH LOW Byte HIGH LOW HIGH Byte LOW
Byte (1) Byte (2) Byte (3) (4) Byte (5) Byte (6) (7) Byte (8)
Bitfeld Mutter Ziel Adr. Parameter Nr. Neuer Wert
Adr.
Hinweis: Die Bytes ‚Mutter Dev‘ und ‚Ziel Adr.‘ Werden bei der Übertragung als Wort
behandelt. Wird im Intel-Format übertragen (ControlNet), werden diese
beiden Bytes für die Übertragung getauscht.
Statuswort:
Bit Name Funktion Wert
0 Parameter Parameter wurde gelesen. (1) abhängig
gelesen vom
Parameter
1 Parameter Parameter wurde geschrieben. Evtl. wurde der abhängig
geschrieben gewünschte Vorgabewert (Empfangsdatensatz) vom
limitiert. In diesem Fall weicht der neue Wert dieses Parameter
Objekts vom Vorgabewert ab. (1)
2 Reserve ---
3 Reserve ---
4 Kommando- Wird z.B. gesetzt, wenn im Empfangsobjekt die
fehler Kommandobits für Lesen und Schreiben gleichzeitig
gesetzt waren. (3)
5 WriteProtect Parameter schreiben ist nicht möglich oder nicht
erlaubt. (4)
6 Reserve ---
.. ... ...
13 Reserve ---
75
Digitale Schnittstelle DI B000
(1) Wurde das Handshake Bit gesetzt und es ist keines der Bits Parameter wurde
gelesen oder Parameter wurde geschrieben gesetzt, dann ist ein Fehler
aufgetreten. In diesem Fall bleiben die restlichen Daten unverändert.
(2) Wird bei diesem Objekt das Senden der Formatkontrolle aktiviert und dieses
wieder zurückgenommen, bleiben die 'Datenbytes der Formatkontrolle' erhalten.
Erst wenn ein neues Empfangsobjekt 'FF hex' kommt, dass das Beschreiben des
Sendeobjektes auslöst, werden die 'Formatkontrollbytes' durch neue Daten
ersetzt.
(3) Dieses Bit wird gesetzt wenn:
- im Empfangsobjekt die Kommandobits für Lesen und Schreiben gleichzeitig
gesetzt waren.
- auf einen Parameter der eigenen Schnittstelle geschrieben oder von einem
Parameter der eigenen Schnittstelle gelesen werden soll und die Zieladresse
nicht vorhanden ist.
- auf einen Parameter der eigenen Schnittstelle geschrieben oder von einem
Parameter der eigenen Schnittstelle gelesen werden soll und die angegebene
Parameternummer größer als die Anzahl der Parameter ist.
(4) Beim Schutzparameter 'rec. obj.0xFF key' fehlt die Freigabe.
Eine weitere Möglichkeit ist, wenn auf einen Parameter der Schnittstelle
geschrieben werden soll (Mutteradresse). In diesem Fall wird zusätzlich überprüft:
- ob der Parameter 'rec. obj.0xFF key' auf 0 steht und der zu beschreibende
Parameter geschützt ist
- der Parameterwert verändert werden kann
Beispiel:
Siehe Abschnitte '3.16.1 Funktionsablauf' und '3.16.2 Geschützte Parameter'.
76
Digitale Schnittstelle DI B000
Eine Möglichkeit ist die Ansicht über die Parameterblöcke 'receive data' und 'transmit
data' im 'Objekt-Modul' (siehe auch Abschnitte: 2.5 Anzeigeblock für Empfangsdaten
und 2.6 Anzeigeblock für Sendedaten). In diesen Feldern sind die Datenbytes in der
Reihenfolge angereiht, wie sie in der Dokumentation beschrieben und von der
Schnittstelle ausgewertet werden. Stimmt hier die Reihenfolge nicht mit der
Dokumentation überein (Bytes von links nach rechts), ist eine Verdrehung der Daten
vorhanden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Ausgabe der definierten Objekte und der
dazugehörigen aktuellen Daten über die RS232-Schnittstelle. Der Trigger für die
Ausgabe der Daten erfolgt über den Parameter 'db_level' im 'Objekt-Modul' (siehe
auch Abschnitt: 2.8.4 Parameter 'db_level' ). Hier werden die Daten byteweise in der
Reihenfolge ausgegeben, wie sie im Gesamtdatensatz übertragen werden.
Für die Anzeige der Daten kann ein Terminal oder das CANMON-Programm (PC)
verwendet werden.
Als Schnittstellenkabel wird ein MODEM-Kabel benötigt. Für die Ausgabe der Daten
werden nur die Pins 2 und 5 benötigt.
Hinweis: Bei einem MODEM-Kabel werden diese Pins im Kabel ohne 'logische
Kreuzung' verbunden.
Zuerst wird im CANMON ein COM-Fenster geöffnet. Dies erfolgt unter 'Debugger' ->
'COM-Fenster öffnen':
Nach obigem Fenster muss noch der verwendete COM-Port ausgewählt werden:
77
Digitale Schnittstelle DI B000
Darauf erscheint ein Fenster auf dem die Daten ausgegeben werden. Für dieses
Fenster müssen noch die RS232-Schnittstellenparameter eingestellt werden. Dies
erfolgt über 'Debugger' -> 'COM-Einstellungen' oder durch einen 'Doppelklick' mit der
Maus auf das Fenster. Die Parameter wie folgt einstellen:
Danach kann die Ausgabe erfolgen. Der Trigger erfolgt über den Parameter 'db_level'.
Hier werden einzelne Bits gesetzt, die nach der Ausgabe wieder automatisch
zurückgesetzt werden (außer 'trace object'):
Beispiel:
Im folgenden Beispiel werden die Daten der 'receice objects' ausgegeben. Im Objekt-
Modul sind 2 Objekte definiert:
Die Ausgabe auf dem COM-Fenster erfolgte über den Trigger 'Rx objects' des
Parameters 'db_level'.
Der Adressoffset gibt an, nach wie viel Byte der entsprechende Datensatz in Bezug
zum Anfang des gesamten Datenblocks beginnt.
78
Digitale Schnittstelle DI B000
Die Daten selbst werden byteweise in der Reihenfolge ausgegeben, wie diese von der
Schnittstelle übertragen werden.
Die Anwahl bleibt so lange aktiv, bis sie wieder zurückgesetzt wird. Bei einem Neustart
der Schnittstille (z.B. Reset) wird die Anwahl im Parameter 'db_level' automatisch
zurückgesetzt.
79
Digitale Schnittstelle DI B000
Beispiel:
Es sollen ein Empfangs- und ein Sendeobjekt mitgeschrieben werden.
Jeweils unter der Objekteintragsnummer 2 sind die Objekte für Parameter lesen und
schreiben angelegt:
Im obigen Beispiel wird der Wert einer 'mount position' in der Schnittstelle gesetzt.
1. Zeile: Schreiben auf Parameter Nr. 11 der Zieladresse 8.3 mit der Mutteradresse
0.5. Der Wert beträgt 100,0 mm.
2. Zeile: Antwort der Schnittstelle mit Quittierung des Übernahmebits und dem
Statusbit 'Parameter geschrieben'.
3. Zeile: Das Übernahmebit wird vom Scanner zurückgesetzt.
4. Zeile: Die Schnittstelle setzt das Übernahmebit ebenfalls zurück .
Die Angabe 'Rx:' und 'Tx:' zeigt an, ob es sich um die Daten des Empfangsobjekts (Rx)
oder ob es sich um die Daten des Sendeobjekts (Tx) handelt. Dies erfolgt aus der
Sicht der Schnittstelle. Dann kommen die Daten in hexadezimaler Darstellung, in
diesem Fall je 8 Byte, und anschließend kommt ein 'timestamp' (geklammert).
Die Ausgabe des 'timestamp' erfolgt dezimal in ms. Dies ist ein Zeitzähler der von 0 bis
65535 läuft und dann wieder mit 0 beginnt. Der 'timestamp' zeigt den
Ausgabezeitpunkt der Daten an. Die Ausgabe erfolgt direkt nach jedem
Bearbeitungszyklus der Empfangs- und der Sendeobjekte.
80
Digitale Schnittstelle DI B000
6 Anzeigen
Im Bereich des oberen Teils der Schnittstelle sind diverse Anzeigen und LEDs
vorhanden:
E+L ZC4085 H2 H3 H4 H5 H6 H7 H8
H9 … H14
S2 S3
Mit den Anzeigen H2 und H3 wird die CAN-Adresse des Moduls angezeigt.
Diese kann mit den zugehörigen Tasten S2 und S3 geändert werden. Dazu werden
beide Taster gleichzeitig gedrückt, bis die Anzeigen blinken. Dann kann mit dem
Taster S2 die Gruppen- und mit dem Taster S3 die Device-Adresse eingestellt werden.
6.2 LED’s
6.2.1 Versorgungsspannung
• U1 Versorgungsspannung auf der 'Logik-Seite'
• U2 Versorgungsspannung auf der 'Profibus-Seite' (Potentialtrennung)
Die Leuchtdioden 'U1' und 'U2' leuchten sofort, nachdem das Modul an Spannung
gelegt wurde.
81
Digitale Schnittstelle DI B000
6.2.2 Datenaustausch
• DATA Anzeige für den Profibus-Datenaustausch
Leuchtet die LED 'DATA', befindet sich das Profibusmodul im Zustand des
Datenaustausches (Data Exchange). Die Parametrierung und die Konfiguration wurde
von der DI B000 – Firmware als richtig akzeptiert und das Modul tauscht die Nutzdaten
mit dem Master (PC, SPS) aus.
82
Digitale Schnittstelle DI B000
7 Stecker
7.1 Profibus
83
Digitale Schnittstelle DI B000
Die maximale Länge eines Bussegments ist abhängig von der verwendeten Baudrate.
Bitte verwenden Sie nur spezielles für Profibus zugelassenes Kabel
84