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Fühlen Sie sich im Alltag sicher? Können Sie sich von der Hektik des Alltags distanzieren?

Sind Sie mit Ihrer finanzieller Situation zufrieden? Das heißt nicht, dass Sie reich sein müssen, um
zufrieden zu sein, das heißt nur, dass Sie durch keine Geldsorgen geplagt werden.
Sind Sie mit Ihrer beruflicher Situation, d.h. mit Ihrer Karriere zufrieden?
Sind Sie mit Ihrer familiären Situation, oder mit Ihrer Beziehung zufrieden?
Wie sehen Sie Ihrer Zukunft entgegen? Beunruhigt Sie die Frage, was morgen auf Sie zukommt oder
sind Sie diesbezüglich eher entspannt.
Sind sie froh darüber, wenn Sie morgen aufstehen und ein neuer Tag beginnt?
Erleben Sie regelmäßig (das heißt täglich) ruhige Augenblicke, mindestens einige Minuten, einige
Zeit, in welcher Sie denken an kein konkretes Problem, Aufgabe oder Anliegen, in welcher Ihre
Gedanken frei dahin fließen, oder sogar es keine Gedanken gibt!

Was viele denken, aber von Krsnić heftig bestritten wird:


1) „Ich wäre sehr glücklich, wenn ich viel Geld zur Verfügung hätte.“ Die Erfahrung und
Geschichte sagen und etwas anderes: wenn auch Reichtum viele Probleme lösen kann,
schafft leider auch ganz neue Probleme. Ich will natürlich damit nicht sagen, das Reichtum
nicht wünschenswert ist: es geht aber darum, dass darüber nachzudenken, viel unnötige
Energie kostet und wenig bringt. Es gibt viele Menschen, die mit Glücksspielen fast besessen
sind, sie gehen aber, ohne zu wissen (unbewusst) eine Konditionierung ein: sie glauben,
wenn sie reich wären, wären sie auch glücklich. Ob das wirklich so wäre, ist jetzt nicht von
großer Bedeutung, die Frage bleibt dahingestellt, das Problem liegt aber darin, dass sie als
Bedingung ihres Glücks etwas setzen, was sie unmöglich realisieren können, oder wessen
Erfüllung liegt außerhalb der Grenzen ihrer Möglichkeiten.
2) Wenn ich die Macht über andere Menschen hätte, wenn ich verfügen könnte, was die
anderen zu tun haben, wäre ich glücklich. Es ist aber eher so, dass die Menschen auf
Führungspositionen in der Wirtschaft oder in anderen Bereichen der Gesellschaft häufig an
den Folgen ihrer Entscheidungen leiden. Der Druck, den sie auf andere ausüben löst
automatisch eine Gegenreaktion aus, die für manchen Manager oder leitende Angestellte zu
Stress, Spannungen und Unzufriedenheit führt.

Glück ist kein Dauerzustand, normalerweise fühlen wir uns manchmal glücklicher, manchmal weniger
glücklich. Auch dann wenn wir überraschenderweise einen Erfolg hatten, mit welchem nicht zu
rechnen war, bleibt das Gefühl der großen Zufriedenheit nur eine kurze Zeit. Es ist schön, wenn wir
solche Ereignisse möglichst lange genießen, verlängern oder ausdehnen, können wir sie leider nicht.

Es gibt keine Menschen, die zum Unglück geboren sind, also Pechmenschen, die nur zu leiden haben.
Jeder Mensch trägt in sich das Potential, glücklich zu werden. Ob sich dieses realisiert, hängt davon
ab, was wir mit und in unserem Leben machen. Tatsächlich, wir können etwas tun, um glücklicher zu
werden! Leider ist eine große Mehrheit von uns diesbezüglich nicht aktiv oder ist nicht aktiv genug,
um mehr an eigener emotiven und spirituellen Erfüllung zu arbeiten. Wir warten, dass das Glück von
Himmel hinunter fällt, dass es auf uns zukommt! Die anderen Menschen können uns da wenig
helfen, die äußeren Ereignisse können uns keine Erfüllung schenken, nur wir durch unser eigenes Tun
können in eigenem Leben etwas bewegen und ein Stück Glück bauen! Um das zu tun, muss man sich
einige Prinzipien verinnerlichen und tagtäglich versuchen, sich nach ihnen zu richten!
Das gute an der Sache ist also, dass das Glück erreichbar ist, wir können lernen, wie wir es erreichen
oder vermehren können. Um das zu tun müssen wir uns einige Verhaltensregeln aneignen.

Das Glück ist ein angenehmes Gefühl der Zufriedenheit. Wir haben aber leider auch unangenehme
Gefühle, die uns häufig plagen und regelrecht belasten. Wenn wir mit solchen unangenehmen,
negativen Gefühlen erfüllt oder durchgedrungen sind, dann können wir uns kaum auf angenehmere
Sachen konzentrieren und positive Gefühle entwickeln. Deswegen heisst es zuerst: es gilt, die
negativen Gefühle auszurotten oder mindestens diesen entgegenzu wirken.
Dies ist eine der wichtigsten Regeln auf dem Weg zum Glück und wir werden uns deswegen auf der
Stelle damit beschäftigen, einige wichtigen Ursachen von negativen Gefühlen näher zu beleuchten.
1) Wir sind häufig verärgert und unzufrieden, weil die anderen Menschen etwas gemacht
haben, was uns nicht gefällt und womit wir nicht einfach so leben können. Möglicherweise
haben die anderen Menschen etwas gemacht oder getan, was uns direkt den materiellen
oder ideelen Schaden zugefügt hat. Wir versuchen häufig, so dagegen zu wirken, dass wir
selbst die anderen Menschen, die wir als Feinde erleben, zu beschuldigen oder über sie
schlecht zu reden. Dadurch vertiefen wir aber nur die eigenen negativen Empfindungen und
fühlen uns noch schlechter. Daraus können wir eine wichtige Regel ableiten: versuchen Sie
nie schlecht über andere Menschen zu denken und schon gar nicht, über sie schlecht zu
reden. Sie können doch nicht glücklich werden, indem Sie die anderen unglücklich machen!
Lassen Sie sich in Streitigkeiten und Wortgefechte nicht ein – das wird keinem Menschen,
auch Ihnen nicht, gut tun! Meiden Sie auch die Gesellschaft von Menschen, die Ihnen nicht
helfen können, da sie alles schwarz sehen, ständig nörgeln und alle und Alles kritisieren!
2) Sie sind manchmal entspannt und zufrieden, dann spüren Sie aber, dass die tief gegrabenen
ungelösten Probleme, Zweifel und störende Zwangsgedanken hoch kommen und das Glück
hier und jetzt zunichte machen. Konzentrieren Sie sich in solchen Augenblicken auf das, war
neulich wirklich gut gelaufen ist, womit sie zufrieden sein können. Eine gute Technik ist die
gezielte Meditation: sie versuchen, mindestens für einige Minuten, nicht auf Ihre Probleme,
sondern an etwas neutrales zu denken: Wellen im Meer, Sterne auf unendlichem Himmel,
Blumenwiese mit Bienen. Noch besser ist es, an nichts zu denken, wenn Sie das können.
Budisten lenken sich von Gedanken, indem sie sich aufs Beobachen eigener Atmung
konzentieren: der Brustkorb hebt sich und dann wieder senkt sich, hebt sich und senkt sich
und so weiter.
3) Sie können sich nich erfolgreich von negativen Gedanken befreien, wenn Sie keine Ruhe
haben. Eine Entspannungsübung oder Meditation ist im hektischen Büroalltag nur bedingt
möglich.

Um glücklich zu sein, muss man nicht gerade im Geld schwimmen, man muss auch nicht unbedingt
komfortabel leben, reich sein ist also keine Vorbedingung für das Lebensglück; es kommt aber darauf
an, wie man mit den materiellen Einschränkungen zurecht kommt. Einer, der die Knappheit seiner
Ressourcen gelassen zur Kenntnis nimmt und sich darüber keine großen Gedanken macht, hat gute
Chancen, glücklicher zu sein, als ein anderer, der sich täglich mit der Wertentwicklung seiner Papiere
auseinandersetzt und auf jede negative Veränderung mit Groll reagiert.
Glücklich leben, heißt nicht komfortabel leben können, es ist ausreichend bekannt, dass es viele
Menschen gibt, die sich ein sehr komfortables Leben leisten können, nichtdestotrotz depressiv, d.h.
unglücklich sind. Und viele Menschen, die in den einfachen Verhältnissen leben sind sehr glücklich,
da sie durch Knappheit ihrer Ressourcen nicht so belastet sind, dass sie sich darüber Gedanken
machen und darunter leiden.

Beim Erfolg handelt sich um das Erreichen von gesetzten Ziele, was normalerweise zu einem
angenehmen Gefühl der Befriedigung führt. Da der Erfolg in der Karriere zu besseren Einnahmen und
Konfortablen Leben führt, gilt das, was oben über Reichtum gesagt wurde: er kann nicht automatisch
ein glücklicheres Leben herbei führen. Erfolg ist mehr oder weniger eine ökonomische Kategorie und
mit der Zeit verzeichnen alle Länder, ohne Ausnahme einen bedeutenden wirtschaftlichen
Wachstum. Die diversen statistischen Untersuchungen zeigen dass der Prozentsatz der glücklichen
Menschen keineswegs mit dieser Entwicklung korreliert: Menschen werden zwar reicher, nicht aber
glücklicher!

Vielleicht Anfang: Es gibt verschiedene Dimensionen des subjektiven Wohlbefindens: in dieser


Anwendung verstehen wir das Glück nicht als Lebensqualität im Sinne der guten
wirtschaflichen oder finanziellen Situation, sondern eher als dauerhaftes Empfinden und
Grad der Zufriedenheit mit dem eigenen Leben und der Erfüllung eigener Erwartungen. Es
geht um die Frage, ob ich das, was ich mit meinem Leben mache, auch als wertvoll und
nützlich erlebe.

Unsere Persönlichkeit ist so strukturiert, dass wir uns an Erfolg oder wirtschaftlichen
Gewinn, zum Beispiel eine Gehaltserhöhung schnell gewöhnen, sie beschert uns
Glücksgefühle nur für begrenzte Zeit, nach dieser Zeit denken wir nicht mehr daran, dass wir
vor Jahren wesentlich weniger hatten. Des Weiteren machen wir ständig Vergleiche mit den
anderen Menschen – unseren Nachbarn, Freunden, Verwandten, Arbeitskollegen und die
Erkenntnis, dass die anderen möglicherweise unverdientermaßen über mehr verfügen, als
wir, macht uns häufig unglücklich. Eine gesunde Empfehlung ist dass wir, wenn möglich,
aufhören, uns mit derjenigen zu vergleichen, die besser da stehen und anstatt dessen andere
Vergleiche anstellen, in dem wir uns vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die viel weniger
als wir haben. Es ist auch empfehlenswert, ab und zu eine Zusammenfassung unserer
Lebenslage anzustellen und uns vor die Augen führen, dass unser Leben unter anderen auch
einen wirtschaftlichen Erfolg, eine ständige Bereicherung und Entfaltung.
Es gibt kein Dauerglück! Auch Liebesglück ist nicht für Ewigkeit bestimmt! Unsere Erfolge,
unerwartete aber angenehme Ereignisse, Hinaufsteigen auf der Karriereleiter, aber auch
Liebeserfahrung bringen mit sich eine kurze Zeit der erregten Erfüllung danach werden wir
allmählich jedem Lebenserfolg, jedem Fortschritt bald gleichgültig, ja bald denken wir gar
nicht mehr daran! Das gehört zu einem natürlichen psychologischen Prozess, den wir aber
bewusst gestalten und beeinflussen können. Wir sollten alle angenehmen Ereignisse so in
unserem Gedächtnis archivieren, dass sie jede Zeit wieder abrufbar sind. Es ist für unsere
Psyche sehr nützlich, wenn wir während unseren Tagesmeditationen, alle unsere letzten
Erfolge und glücklichen Ereignisse Revue passieren lassen und sie so der
Vergessenheit entreißen.
Der Mensch ist ein Produkt diverser sozialen Beziehungen, weil diese ihn erheblich
beeinflussen, andererseits gestaltet er selbst, als aktives Mitglied unterschiedlicher
gesellschaftlichen Gruppen, diese Beziehungen. Wir sind nicht nur mit unseren Familien fest
verwurzelt, sondern auch mit unserem beruflichen Umfeld und sind darüber hinaus auch
aktiv in Vereinen, Hobby-Gemeinschaften und anderen sozialen Gruppierungen tätig.

Wir können positive Ereignisse und Erfolge im Leben nicht so einfach


herbeiführen, wir können leider auch nicht verhindern, dass belastende und unangenehme
Ereignisse eintreten, wir können aber unsere Einstellung zu allen diesen Vorkommnissen
ändern! Wenn wir das tun, dann bleibt zwar die Außenwelt unverändert, wir werden aber in
dieser und gleichen Welt mehr Freude empfinden und glücklicher werden!

Wir werden mehr Glück erleben können, wenn wir die Kontrolle über unser eigenes Leben
haben. Wenn wir so leben, dass wir ein ständiges Gefühl haben, von den Ereignissen hin-
und her geschoben zu werden, wenn wir Eindruck haben, dass wir in einem Teufelskreis von
Aufgaben und ihrer Erledigung leben, wenn wir glauben, dass wir auf die äußeren
Vorkommnisse nur reagieren, dann haben wir tatsächlich die Kontrolle über unser Leben
schon verloren. Es gibt Merkmale, die sich auf unser Leben und somit auf unser Glück
wesentlich auswirken, auf die wie sehr wenig oder keinen Einfluss haben, wie Gesundheit,
wirtschaftliche Unsicherheiten oder Umweltbedingungen. Auf die anderen, wie persönliche
Aktivitäten, Erwerbstätigkeit, politische Partizipation und Rechte und soziale Beziehungen
können wir und müssen wir Einfluss nehmen. Unsere Persönlichkeit ist zwar auch von
unabhängigen Faktoren, wie zum Beispiel genetische Ausstattung gekennzeichnet, es ist
aber in unserer Macht unser Selbstwertgefühl und Wahrnehmung persönlicher Kontrolle zu
steuern und maßgeblich zu gestalten. Ganz wesentlich können wir unsere persönlichen
Beziehungen mit Mitarbeitern, Verwandten, Freunden und insbesondere dem
Lebenspartner bestimmen!

Sie sollten immer Ihren Kopf einschalten und nicht nur gefühlsmäßig reagieren! Versuchen
Sie, das Problem anzugehen, das zu negativen Emotionen führte, halten Sie soweit es geht,
Ihre Gefühle in Schach! Sprechen Sie über die Probleme, die Sie belasten, mit den
Menschen, die Ihnen nahestehen. Vielleicht werden sie Ihr Problem ganz anders sehen, als
Sie selbst, vielleicht werden sie Ihnen helfen, Ihr Problem besser zu verstehen und damit
auch die Problemlösung vorbereiten!
Die Ursache vieler Probleme, die zur Unzufriedenheit führen ist die häufige Vereinsamung
und Entfremdung der Menschen. Beleben Sie, wenn möglich, ihre gesellschaftlichen und
gemeinschaftlichen Aktivitäten, sei es ein Engagement in Verein oder Hobby-Gruppe, sei es
häufiges Treffen mit Freunden oder Verwandten. Dies wird Sie näher zu Menschen bringen,
die Ihnen helfen können! Soziale Kräfte und soziale Bindungen sind Ihrer seelischen
Gesundheit sehr förderlich!
Führen Sie eine ehrliche Analyse Ihres seelischen Wohlbefindens. Antworten Sie auf diese
Fragen:
1) Ärgere ich mich häufig? Trage ich Konflikte in mir herum? Bin ich häufig angespannt und
reizbar? Fühle ich mich häufig entmutigt und niedergeschlagen?
2) In welchen Situationen oder Augenblicken fühle ich mich am glücklichsten? Dies können für
einen Hobby-Aktivität, für den anderen Arbeit im Garten, für den dritten die kreative Arbeit.
Versuchen Sie, diese Augenblicke bewusst zu genießen.
Benennen Sie die Ursache Ihrer Frustration. Wenn die Ursache in einer Beziehung liegt, die
negative Gefühle hervorruft, erstellen Sie einen konkreten Aktionsplan: es empfiehlt sich immer
ins Gespräch zu gehen und eventuell dadurch Wogen zu glätten.

Glücksgefühle kann man leider nicht behalten, sobald wir das Glück erleben, entweicht es uns
schon nach kurzer Zeit, weil wir uns daran gewöhnen. Was sollen Sie tun? Hier einige
Empfehlungen:
1) Entdecken Sie etwas Neues: neue Bücher, neue Aktivitäten, neue Menschen.
2) Zögern Sie angenehme Augenblicke hinaus, versuchen Sie sie nicht zu verkürzen, indem Sie
sich gleich einem neuen Ziel widmen.
3) Stürzen Sie sich auf Ihr altes oder neues Hobby ein. Gehen Sie einen Schritt weiter: kaufen Sie
sich neues Zubehör, weiten Sie das bisherige Betätigungsfeld aus.
Bitte täuschen Sie sich selbst nicht, wenn Sie jetzt sagen, dass Sie keine Zeit dafü
r haben. Sie müssen das jetzt endlich verstehen: die Zeit haben Sie immer, nur sehr häufig
benutzten Sie sie kontraproduktiv, quasi gegen sich selbst. Überlegen Sie sich, was Sie alles in
Ihrem Alltag falsch machen, Sie tun, wie auch fast alle Menschen vieles, was Ihrer Gesundheit
nicht gerade förderlich ist, vielleicht auch vieles, was sehr schädigend ist. Sie bewegen sich
wenig, Sie rauchen, Sie essen zu viel und und und… Hier geht es um die Frage, dass Sie jetzt
etwas tun, was Sie glücklicher macht, jetzt dürfen Sie sich dem nicht verweigern.

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