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Benutzerhandbuch

FGC 313/323
Dieses Handbuch gilt für die folgenden Versionen:
Hardware: FGC 313/323
Display: AIH1701 Rev 1.03
Main Board: AHH1701 Rev 3.05, AHH1702 Rev 3.05
System Software: 3.00 oder neuere Version

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Juni 2007
Inhalt

Inhalt
1. Bitte zuerst lesen ..................... 4 5.4. Konfigurierung der Ein- und Ausgänge 17
5.4.1. Externe Pumpenblockierung ................ 17
1.1. Einleitung .................................................. 4
5.4.2. Überlaufsensor .................................... 18
1.2. Sicherheitsbestimmungen für
5.4.3. Externes Gerät ..................................... 18
Eigentümer/Bediener ............................... 4
5.4.4. Schalter mit Personenalarm ................ 18
1.3. Garantie ..................................................... 4
5.4.5. Spülventil ............................................. 18
1.4. Dieses Handbuch ..................................... 4
5.4.6. Anzeige eines hörbaren oder sichtbaren
1.4.1. Verwendete Symbole ............................. 4
Alarms ................................................. 18
1.4.2. Abkürzungen .......................................... 4
5.5. Alarmkonfigurierung ............................. 19
2. Kurzanleitung ........................... 5 5.5.1. Alarmverzögerung ............................... 19
2.1. Inbetriebnahme ......................................... 5 5.5.2. Interner Buzzer .................................... 20
2.2. Menüübersicht .......................................... 7 5.6. Einsatz eines Hand-Bediengerätes ...... 20
3. Einleitung.................................. 9 5.6.1. Vorbereitungen .................................... 20
3.1. Produktüberblick ...................................... 9 5.6.2. Parameter und Sollwerte ändern ......... 21
3.2. Bedienfeld ................................................. 9 6. Grundbetrieb........................... 22
3.3. Display ....................................................... 9 6.1. Einleitung ............................................... 22
3.4. Tasten ........................................................ 9 6.2. Laufzeitdaten aufrufen .......................... 22
3.5. Menüs ...................................................... 10 6.2.1. Niveau im Pumpensumpf ..................... 22
3.5.1. Verwendung der Menüs ....................... 10 6.2.2. Laufzeit für eine Pumpe ....................... 22
3.5.2. Inaktive Menüs ..................................... 11 6.2.3. Anzahl der Pumpenstarts .................... 22
3.5.3. Sprachmenü ......................................... 11 6.2.4. Pumpenstrom ...................................... 22
4. Basiskonfigurierung .............. 12 6.2.5. Überlaufinformationen ......................... 22
4.1. Einleitung ................................................ 12 6.2.6. Betriebsstundenzähler ......................... 22
4.2. Konfigurationsstart ................................ 12 6.3. Steuerung einer Pumpe ........................ 22
4.3. Konfigurierung der Schwimmerschalter 6.3.1. Eine Pumpe manuell starten ................ 22
................................................................. 12 6.3.2. Eine Pumpe blockieren ........................ 22
4.3.1. Verwendung eines 6.3.3. Automatische Steuerung einer Pumpe .. 23
Stoppschwimmerschalters ................... 12 6.4. Bearbeitung von Alarmen ..................... 23
4.3.2. Nachlaufzeit einer Pumpe .................... 12 6.4.1. Einen Alarm quittieren ......................... 23
4.4. Konfigurierung eines Niveaussensors . 13 6.4.2. Anwesenheit bestätigen ....................... 23
4.4.1. Drucksensor oder pneumatischer Sensor 6.4.3. Alarme aufrufen ................................... 24
.............................................................. 13 6.4.4. Löschen des Alarmprotokolls ............... 24
4.4.2. Ultraschall-Niveaussensor .................... 13 7. Fehlersuche ............................ 25
4.4.3. Start-, Stopp- und Hochniveaus ........... 13 7.1. Einleitung ............................................... 25
4.5. Pumpenkonfigurierung .......................... 14 7.2. Netzausfall .............................................. 25
4.5.1. Maximaler Motorstrom für eine Pumpe ..14 7.3. Signale und Ports .................................. 25
4.6. Auf Werkseinstellungen von Flygt 7.3.1. Portstatus ............................................. 25
zurücksetzen .......................................... 14 7.3.2. Portumkehrung .................................... 25
5. Zusätzliche Konfigurierung .... 15 7.3.3. Signalpositionen .................................. 25
5.1. Einleitung ................................................ 15 7.4. Diagnoseprogramme ............................. 26
5.2. Niveaukonfigurierung ............................ 15 7.4.1. LON-Kommunikationsstatistik .............. 27
5.2.1. Ersatzpumpensteuerung ...................... 15 8. Anhang A: Erklärung der
5.2.2. Nachlaufzeit .......................................... 15 Leuchtdioden......................... 28
5.3. Pumpensteuerungs-konfigurierung ..... 15
5.3.1. Feste Pumpenverzögerungen .............. 15 8.1. Leuchtdioden auf dem Bedienfeld ....... 28
5.3.2. Explosionsgefährdete Bereiche ............ 16 8.2. LED auf dem Main Board ...................... 28
5.3.3. Alternierung zwischen Pumpen ............ 16 9. Anhang B: Erklärung der
5.3.4. Maximale Anzahl der gleichzeitig Alarme ................................... 29
laufenden Pumpen ............................... 16
5.3.5. Zwangseinschaltung ............................. 16 10. Anhang C: Erklärung der
5.3.6. Maximale Laufzeit für eine Pumpe ....... 16 Menüs ..................................... 31
5.3.7. Serviceintervall ..................................... 17

3
Bitte zuerst lesen

1. Bitte zuerst lesen


1.1. Einleitung 1.4.2. Abkürzungen
Vor der Verwendung des General Pump Controller von Die unten stehende Tabelle beschreibt die in diesem
Flygt (FGC), dieses Kapitel sorgfältig durchlesen. Es ent- Handbuch verwendeten Abkürzungen.
hält allgemeine Informationen über die Dokumentation,
Abkürzung Vollständiger Erklärung
Sicherheit und Garantie.
Terminus
1.2. Sicherheitsbestimmungen für SCADA Supervisory Computergestütztes
Control System, das einen Über-
Eigentümer/Bediener And blick geben soll; der Bedie-
Data ner kann Prozessinforma-
• Alle behördlichen Anordnungen und die örtlichen
Acquisition tionen überwachen und
Gesundheits- sowie Sicherheitsvorschriften sind
Prozesswerte beeinflus-
einzuhalten.
sen und ändern.
• Sämtliche mit der Stromversorgung verbundenen
Risiken sind zu vermeiden. Mit dem System kann pro-
tokolliert und hochgerech-
1.3. Garantie net werden und es können
Fernbefehle gegeben wer-
• Modifikationen oder Änderungen an der Einheit/
den; es gibt Prozessdaten
Anlage dürfen nur nach Rücksprache mit ITT Flygt
als aussagekräftige Zif-
durchgeführt werden.
fern, Stapel, Kurven, Hoch-
• Die Verwendung von originalen, vom Hersteller zuge- rechnungen oder als Sym-
lassenen Ersatzteilen und Originalzubehör ist wichtig bole wieder, die sich hin-
für die Einhaltung der Garantiebestimmungen. Die sichtlich ihrer Farbe und
Verwendung anderer Teile kann alle Gewährlei- Größe unterscheiden.
stungs- und Ersatzansprüche ungültig machen. RTU Remote Gerät zur Überwachung
Terminal und Steuerung einer Pum-
1.4. Dieses Handbuch Unit penstation, zum Beispiel
ein FGC.
1.4.1. Verwendete Symbole

Besondere Informationen über eine Funktion.

Informationen über das SCADA-System.


Dies ist nur relevant, wenn das FGC mit
einem Kommunikationsmodul ausgestattet
ist. Weitere Informationen sind der
Installationsanleitung zu entnehmen.

Informationen über Alarme.

4
Kurzanleitung

2. Kurzanleitung
2.1. Inbetriebnahme 2. Diese Taste zum Speichern der gewähl-
ten Sprache drücken. Auf dem Display
Hierbei handelt es sich um eine kurze Beschreibung zur wird „Wert gespeichert“ angezeigt und
Inbetriebnahme des FGC. Sie dient der Vereinfachung, der Displaytext wird anschließend auf
stellt jedoch keinerlei Ersatz für das Benutzerhandbuch die gewählte Sprache geändert.
des FGC dar.
Zu einem Menü blättern
Weitere Informationen sind dem restlichen
Benutzerhandbuch zu entnehmen, zum Bei- Um das FGC konfigurieren und bedienen zu können,
spiel „Bitte zuerst lesen“ auf Seite 4 die Be- muss man wissen wie man ein Menü durchblättert,
schreibung der Sicherheits- und Garantiein- dessen Wert aufruft und diesen, wenn nötig, verändert.
formationen.
Zum Fortfahren:
Unten stehende Abbildung zeigt das Bedienfeld eines
Diese Taste wiederholt drücken, bis fol-
FGC mit Display.
gendes auf dem Display angezeigt wird:
Pumpenstatus Hochniveau Tasten Display
LED LED SERVICE
13 Nein
Im Allgemeinen werden in einem Menü die folgenden
Informationen angezeigt:
• Name das Menüs, zum Beispiel „SERVICE“.
• Menüindikator, zum Beispiel „13“. Dieser Indikator
wird lediglich 3 Sekunden angezeigt.
• Parameterwert, zum Beispiel „Nein“.
Ändern eines Parameterwertes
Zum Fortfahren:

Pumpenfehler Hand-0-Auto Netz Ein


LED 1. Diese Taste drücken, um den Wert im
Schalter LED
angezeigten Service Menü (13) ändern
Hand-0-Auto Schalter zu können.

Den Hand-0-Auto Schalter für eine Pumpe auf Null stel-


len. (Das heißt den Schalter weder auf „H“ noch auf „A“ 2. Diese Taste wiederholt drücken, bis auf
stellen). Bei zwei Pumpen beide Schalter auf Null stellen. dem Display der gewünschte Wert an-
Die Pumpen werden blockiert und können nicht anlaufen. gezeigt wird, z.B. „Ja“.
Dies ist bei der Inbetriebnahme nützlich.
3. Diese Taste zum Speichern der Ände-
Auswahl Sprache rungen drücken. Auf dem Display wird
Wenn das FGC erstmalig startet, wird auf dem Display zuerst „Wert gespeichert“ und dann der
folgendes angezeigt: neue Wert angezeigt:

/$1*8$*( SERVICE
1RWVHOHFWHG! Ja
Zum Fortfahren: Ein Parameterwert wurde nun erfolgreich geändert.
Um einen Text-Wert oder einen numerischen
1. Diese Taste wiederholt drücken, bis auf Wert einzugeben, müssen Schritt 2 und
dem Display die gewünschte Sprache Schritt 3 gegebenenfalls wiederholt werden,
angezeigt wird, z.B. „Deutsch“. bis der gesamte Wert festgelegt ist. (Für
weitere Informationen über die Menüs, siehe
auch„Einleitung“ auf Seite 9).

5
Kurzanleitung

Konfigurierung des FGC


Um die Anlage individuell anzupassen, muss das FGC konfiguriert werden. Der unten stehende Ablaufplan beschreibt
die Ausführung der Basiskonfigurierung.
Beginnen Sie die Konfigurierung. (Die Felder auf der rechten Seite enthalten Fußnoten)

Überprüfen Sie, ob Sie „Ja“ im Service-Menü (13) gewählt haben A

Wie wird das


Digitale Niveau im Pumpen- Analoger
Schwimmerschalter sumpf gemessen? Niveausensor

„Digital“ im B „Analog“ im
E, F
Steuerungsmodus-Menü (15_) wählen C, D Steuerungsmodus-Menü (15_) wählen

Geben Sie den Sensorbereich


Wie wird die im Sensorbereich-Menü (15_1) ein E, F
Stoppschwimmer- Nachlaufzeit
schalter Pumpe angehalten?
Geben Sie, wenn erforderlich, eine Abweichung für
E, F
den Sensor im Sensor kalib. Menü (15_2) ein
„Stoppschwimmerschalter“ „Nachlaufzeit“ im
im Stoppbedingung- B, C Stoppbedingung-Menü B, D
„Ja“ im Parameter-Menü (6) wählen A
-Menü (15_3) wählen (15_3) wählen

Geben Sie im Startniveau 1 Menü (8_) ein,


Pumpenlaufzeit im G
wann die Pumpe anlaufen soll
Laufzeit-Menü (15_4) B, D
eingeben
Geben Sie im Stoppniveau 1 Menü (8_1) ein, wann
G
die Pumpe anhalten soll

Werden zwei Pumpen verwendet, geben Sie ein


G
zweites Startniveau im Startniveau 2 Menü (8_2) ein

Werden zwei Pumpen verwendet, geben Sie ein zweites


Stoppniveau im Stoppniveau 2 Menü (8_3) ein G

Geben Sie im Hochniveau-Menü (8_4) ein, wann ein


„Ja“ im Parameter-Menü (6) wählen G
A Hochniveaualarm erzeugt werden soll

Geben Sie den maximalen Pumpenstrom im Hochstrom-Menü (10_) ein H

Die Basiskonfigurierung ist hiermit beendet und die Pumpen sind betriebsbereit. Stellen Sie den Hand-0-Auto-Schalter auf der
Frontblende des FGC auf „A“. Werden zwei Pumpen betrieben, sind beide Schalter auf „A“ zu stellen.

Informationen zum Betrieb und zusätzliche Konfigurationsoptionen sind der Betriebsanleitung des FGC zu entnehmen. I, J

Weitere Informationen sind zu finden unter:


A F
„Konfigurationsstart“ auf Seite 12 „Ultraschall-Niveaussensor“ auf Seite 13
B G
„Konfigurierung der Schwimmerschalter“ auf Seite 12 „Start-, Stopp- und Hochniveaus“ auf Seite 13
C „Verwendung eines Stoppschwimmerschalters“ auf Seite 12 H „Maximaler Motorstrom für eine Pumpe“ auf Seite 14

D „Nachlaufzeit einer Pumpe“ auf Seite 12 I „Zusätzliche Konfigurierung“ auf Seite 15

E J
„Drucksensor oder pneumatischer Sensor“ auf Seite 13 „Grundbetrieb“ auf Seite 22

6
  B B B B B B
$ODUPSURWRNROO 1LYHDX /DXI]HLW3 6WURP3 hEHUODXIGDXHU 3DUDPHWHU 6HUYLFH 6SUDFKH
$ &

B B B 1lFKVWH


$Q]DKOhEHUOlXIH
Kurzanleitung

$Q]DKO6WDUWV3 6WURP3 6HLWH


% &
Menüs“ auf Seite 31.
B
/DXI]HLW3
%
2.2. Menüübersicht

B
$Q]DKO6WDUWV3
%
3DUDPHWHU
B B B B B B
%HWULHEVDUW3 6WDUWQLYHDX 1DFKODXI]HLW 1HQQVWURP $ODUPYHU]|JHUXQJ 'DWXPXQG=HLW
$    '

B B B B B B B B


%HWULHEVDUW3 6WRSSQLYHDX 1DFKODXIEHUHLFK $XWRP5HVHW 9HU]1HW]IHKOHU '$OU6WDUW=HLW 7HOHIRQ&6606 $QODJHQQXPPHU,G
% $ $   ' ' '

B B B B B B B


6HUYLFHLQWHUYDOO 6WDUWQLYHDX 7UHQG$XIO|VXQJ

7
$OWHUQLHUHQG $ODUP5FNPHOG '$OU(QGH=HLW 7HOHIRQQU606
$ % 
%  ' ' '

B B B B B B


=HLWQ6HUYLF3 6WRSSQLYHDX $Q]38JOHLFK] $ODUPPLHUXQJ 7HVWDODUPQDFK 7HOHIRQQU606
$ %  ' ' '

B B B B B B


=HLWQ6HUYLF3 +RFKZDVVHU6WDUW =ZDQJVHLQVFK $ODUP3ULR,QGH[ 8KU]HLW7HVW$O 606%HVWlW=HLW
% $  ' ' '

B B B B


=ZDQJVODXI]HLW $ODUPSULRULWlW 6WDWXV7HVWDODUP 6063$ODUP
 ' ' '

B B B


1DFKODXI]HLW+: &RGH$OOJ(LQJ $QODJHQQDPH
 ' '

B
hEHUWHPS%ORFN

B
0D[/DXI]%ORFN


B
0D[/DXI]HLW
Weitere Informationen sind dem restlichen Benutzerhandbuch zu entnehmen, besonders „Anhang C: Erklärung der
A* Menü erscheint nur, wenn im Funkt. Niv. Erfass. Menü (15_) die Einstellung „Analog“ gewählt wurde.
B* Menü erscheint nur bei Anlagen mit zwei Pumpen.
C* Menü erscheint nur, wenn das Fkt. Allg. Eingang Menü (17_) auf „Eing. Überlauf“ eingestellt ist.
D* Menü erscheint nur bei aktiviertem Kommunikation- Menü (18_)
E* Menü erscheint nur, wenn im Funkt. Niv. Erfass. Menü (15_) die Einstellung „Digital“ gewählt wurde.
F* Menü erscheint nur, wenn das Fkt. Allg. Eingang Menü (17_) auf „Personenalarm“ eingestellt ist.
G* Nur relevant, wenn das Ausgänge Modus Menü (16_) auf „Spülventil“ eingestellt ist.

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6HLWH

6HUYLFH

 B B B B B B


9HUVLRQ )XQNW1LY(UIDVV $XVJlQJH0RGXV )XQNW$OOJ(LQJ .RPPXQLNDW&20 /21DGUHVVH 6WDWXV*UXSSH$%

8
B B B B B B
0H‰EHUHLFK6HQV 6DPPHODODUP 0D[$UEHLWV]HLW 6SHHG&20 /21JUXSSH 6WDWXV*UXSSH&'
$ )

B B B B B B


.DOLEULHUH6HQV 6DODUPDNWLY 3HUV$O:DUQ]HLW 3URWRNROO&20 /21GRPlQH 8PNHKU(LQJ$%
$ )

B B B B B


6WRSS%HGLQJXQJ 6SO,QWHUYDOO (;0RGXV 5769HU]RHJ&20 8PNHKU(LQJ&'
( *

B B B B


0D[3XPS]HLW'LJ 6SOGDXHU 0D[%XIIHU*U|‰H 'LDJQRVH3URJU
( *

B B
%X]]HU :HUNVHLQVWHOOXQJ
Kurzanleitung
Einleitung

3. Einleitung
3.1. Produktüberblick Das Bedienfeld umfasst:
• Display zur Anzeige der verschiedenen Menüs.
Die FGC-Reihe umfasst Steuergeräte für eine oder zwei
Pumpen. Es gibt Ausführungen des FGC, die über ver- • Tasten zum Navigieren in den Menüs und zur
schiedene Gehäuse verfügen, sie werden jedoch ähnlich Änderung der Werte.
konfiguriert. Dieses Handbuch beschreibt die kleine Aus-
• Hand-0-Auto Schalter, um zwischen manuellem
führung des FGC mit einem Display.
und automatischem Betrieb der Pumpe zu wechseln,
Einige Ausführungen des FGC verfügen weder über ein siehe auch „Steuerung einer Pumpe“ auf Seite 22.
Display noch über Tasten. Hier kann ein Hand-Bedienge-
• Ein Satz LED Anzeigen, siehe auch „Anhang A:
rät zur Konfigurierung des FGC verwendet werden, siehe
Erklärung der Leuchtdioden“ auf Seite 28.
auch „Einsatz eines Hand-Bediengerätes“ auf Seite 20.
Wenn das FGC mit einem Kommunikationsmodul 3.3. Display
ausgestattet ist, kann es zur Kommunikation mit einem
SCADA-System ein Telefonmodem, ein GSM-Modem, Auf dem Display wird das aktuelle Menü angezeigt.
ein Funkmodem oder ein Standleitungsmodem verwen- Sollte das Display 10 Minuten nicht benutzt wurde:
den. Alternativ kann ein LON-Kommunikationsmodul ver- • Wird die Beleuchtung abgeschaltet.
wendet werden.
• Jegliche offenen Menüs geschlossen.
Weitere Informationen zur:
• das Alarmprotokoll Menü (1) wird angezeigt. Dies
• FGC-Reihe, sind der technischen Spezifikation des ist das „Hauptmenü“.
FGC zu entnehmen.
• Installation, sind der Installationsanleitung des FGC
3.4. Tasten
zu entnehmen. Die verfügbaren Tasten sind unten aufgelistet. Die Na-
• Kommunikation, sind der Installationsanleitung für men werden verwendet, um auf die Tasten hinzuweisen.
das Kommunikationsmodul des FGC zu entnehmen.

3.2. Bedienfeld LESEN/SCHREIBEN


Unten stehende Abbildung zeigt das Bedienfeld eines
FGC mit Display.

Pumpenstatus Hochniveau Tasten Display


LED LED PFEIL LINKS/AUF, AB

PFEIL RECHTS/EINGABE

GRUPPE/UMSCHALTEN

Pumpenfehler Hand-0-Auto Netz Ein


LED Schalter LED
RESET

9
Einleitung

3.5. Menüs
Die Menüs dienen der Konfigurierung des FGC und der
Anzeige wichtiger Informationen, wie zum Beispiel Lauf- Um den Wert zu verringern, GRUPPE/
zeitdaten und Alarme. Einige Menüs sind normalerweise UMSCHALTEN gedrückt halten, wäh-
inaktiv, siehe auch „Inaktive Menüs“ auf Seite 11. An- rend PFEIL RECHTS/EINGABE wieder-
dere werden nur angezeigt, wenn eine entsprechende holt gedrückt wird, bis der erforderliche
Funktion gewählt wurde. Wert angezeigt wird.
Für eine vollständige Liste der Menüs, siehe auch
„Anhang C: Erklärung der Menüs“ auf Seite 31.
3.5.1. Verwendung der Menüs Um das Menü zu verlassen ohne
1. Zum gewünschten Menü blättern: den Wert zu speichern, LESEN/
SCHREIBEN drücken. (Den Rest
der Beschreibung überspringen).
Um jeweils ein gesamtes Menü zu
überspringen, PFEIL RECHTS/
EINGABE wiederholt drücken, bis das
gewünschte Menü angezeigt wird. c. Um den Wert weiter zu verändern,
PFEIL RECHTS/EINGABE drücken.
Um rückwärts zu blättern, PFEIL
LINKS/AUF, AB wiederholt drücken, d. Um einen Text oder einen Zahlenwert
bis das gewünschte Menü angezeigt einzufügen, bewegt sich der Cursor
wird. einen Schritt nach rechts. Die Schritte b
und c wiederholen, bis sämtliche Ziffern
oder Zeichen eingegeben sind.

Um nur zwischen Menügruppen zu blät- Wenn der gesamte Wert festgelegt


tern, GRUPPE/UMSCHALTEN gedrückt wurde, werden die Änderungen durch
halten und gleichzeitig PFEIL RECHTS/ drücken der Taste PFEIL RECHTS/
EINGABE oder PFEIL LINKS/AUF, AB EINGABE gespeichert.
wiederholt drücken. 3. Wenn ein geänderter Parameterwert gespeichert ist,
wird das Ergebnis durch eine Mitteilung angezeigt:
– „Wert gespeichert“. Der Wert wurde gespeichert.
Das Alarmprotokoll Menü (1) ist das – „Niedriger Wert“. Der Wert ist zu niedrig. Einen
Hauptmenü. Um vom zuletzt angezeig- höheren Wert eingeben.
ten Menü zum Hauptmenü zu wech-
– „Hoher Wert“. Der Wert ist zu hoch. Einen
seln, GRUPPE/UMSCHALTEN drüc-
niedrigeren Wert eingeben.
ken. Dies funktioniert in beide Richtun-
gen. – „Speichern fehlgeschlagen“. Die interne Kommu-
nikation ist besetzt. Einen Moment warten und
2. Nun kann der Parameterwert im Menü aufgerufen
dann erneut probieren.
und, wenn nötig, geändert werden:
Für Informationen über zulässige Werte, siehe auch
a. Um den Wert zu ändern, LESEN/ „Anhang C: Erklärung der Menüs“ auf Seite 31.
SCHREIBEN drücken. Es erscheint ein
blinkender Cursor. (Wenn der Wert nicht
geändert werden kann. wird anstelle
des Cursors die Mitteilung „Nur lesen“
angezeigt).

b. Um den Wert zu erhöhen, PFEIL


LINKS/AUF, AB wiederholt drücken,
bis der erforderliche Wert angezeigt
wird.

10
Einleitung

3.5.2. Inaktive Menüs


Parametermenüs (7–12) und Servicemenüs (14–20)
sind normalerweise inaktiv. Inaktive Menüs anzeigen:
• „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen, um die Parame-
termenüs anzuzeigen.
• „Ja“ im Service Menü (13) wählen, um die Service-
menüs anzuzeigen.
3.5.3. Sprachmenü
Die Displaysprache wird im Sprachmenü (21_) geän-
dert. Achten Sie auf das Symbol. Es wird oben links
im Sprachmenü angezeigt.

11
Basiskonfigurierung

4. Basiskonfigurierung
4.1. Einleitung • Unter den Stoppschwimmerschalter sinkt, werden
sämtliche laufenden Pumpen angehalten. (Wenn
Bei Lieferung ist das FGC auf Standartwerte eingestellt. beide Pumpen angelaufen sind, werden beide
Um die Installation individuell anzupassen, müssen Pumpen angehalten).
eventuell einige Werte geändert werden. In diesem Kapi-
Da eine Pumpe zum Entleeren des Pumpensumpfes ver-
tel wird beschrieben, wie man grundlegende Parameter
wendet wird, wird der Stoppschwimmerschalter unter
und Sollwerte im FGC konfiguriert.
sämtlichen Startschwimmerschaltern montiert, die unter
4.2. Konfigurationsstart dem Hochschwimmerschalter installiert sind.
Unten stehende Abbildung zeigt ein Beispiel mit zwei
Um mit der Konfigurierung zu beginnen, müssen sowohl
Startschwimmerschaltern. (Startschwimmerschalter 1
das Parameter- als auch das Servicemenü sichtbar ge-
ist unter Startniveauschalter 2 installiert).
macht werden.
1. „Ja“ im Parametermenü (6) wählen. Nun werden
die vorher inaktiven Parametermenüs (7–12) Hochschwimmerschalter
angezeigt.
Startschwimmerschalter 2
2. „Ja“ im Service- Menü (13) wählen. Nun werden die Startschwimmerschalter 1
vorher inaktiven Servicemenüs (14-20) angezeigt.
Um das Niveau zu messen, können entweder:
Stoppschwimmerschalter
• Digitale Niveauschalter verwendet werden. Fortfah-
ren mit „Konfigurierung der Schwimmerschalter“ auf
Seite 12.
• oder ein analoger Niveausensor verwendet werden.
Fortfahren entweder mit:
Wenn es in einer Anlage keinen Stoppschwimmerschal-
– „Drucksensor oder pneumatischer Sensor“ auf ter gibt, kann die Pumpe eine festgelegte Zeit nachlau-
Seite 13. fen. Die Zeit beginnt, wenn das Niveau im Pumpensumpf
unter den Startschwimmerschalter gefallen ist. Das heißt,
– „Ultraschall-Niveaussensor“ auf Seite 13.
dass die Startschwimmerschalter zuerst wieder in ihre
normale Position zurückkehren müssen.
4.3. Konfigurierung der
Schwimmerschalter 4.3.1. Verwendung eines
Stoppschwimmerschalters
Wenn das Niveau im Pumpensumpf:
Verwendung eines Stoppschwimmerschalters
• Den Startschwimmerschalter überschreitet, läuft die
Pumpe an. 1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.

• Unter den Stoppschwimmerschalter sinkt, wird die 2. „Digital“ im Steuermodus Menü (15_) wählen.
Pumpe angehalten. (Bei einigen Anlagen gibt es 3. „Stoppschwimmerschalter“ im Stoppbedingung
keinen Stoppschwimmerschalter, wie er unten Menü (15_3) wählen.
beschrieben ist).
4.3.2. Nachlaufzeit einer Pumpe
• Den Hochschwimmerschalter überschreitet, wird ein
„Hochniveau“ Alarm generiert. Festlegen, wie lange eine Pumpe nachlaufen soll:
Folgendes ist bei einer Anlage mit zwei Pumpen 1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
besonders. Wenn das Niveau im Pumpensumpf:
2. „Digital“ im Steuermodus Menü (15_) wählen.
• Den Startschwimmerschalter 1 überschreitet, läuft
3. „Nachlaufzeit“ im Stoppbedingung Menü (15_3)
eine Pumpe an.
wählen.
• Den Startschwimmerschalter 2 überschreitet, läuft
4. Die Zeit im Laufzeit Menü (15_4) eingeben.
die andere Pumpe ebenfalls an.

12
Basiskonfigurierung

Wenn dies abgeschlossen ist, dann wie folgt fortfahren 4.4.2. Ultraschall-Niveaussensor
„Maximaler Motorstrom für eine Pumpe“ auf Seite 14.
Konfigurierung eines Ultraschall-Niveausensors:
4.4. Konfigurierung eines 1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
Niveaussensors 2. „Analog“ im Steuermodus Menü (15_) wählen.
4.4.1. Drucksensor oder pneumatischer 3. Den Messbereich des Sensors im Messbereich
Sensor Sens. Menü (15_1) eingeben. Informationen zum
Messbereich sind der mit dem Sensor mitgelieferten
Einen Drucksensor oder einen pneumatischen Sensor Dokumentation zu entnehmen.
konfigurieren.
4. Ein Ultraschall-Niveausensor ist werksseitig einge-
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen. stellt, zum Beispiel ist der Pumpensumpf 5 m tief.
2. „Analog“ im Steuermodus Menü (15_) wählen. Wenn der Pumpensumpf eine andere Tiefe hat, zum
Beispiel 3 m, zeigt der Sensor bei leerem Pumpen-
3. Den Messbereich des Sensors im Sensormess- sumpf ein Niveau von 2 m an.
bereich Menü (15_1) eingeben. Informationen zum
Messbereich sind der mit dem Sensor mitgelieferten Optional kann der Sensor kalibriert werden:
Dokumentation zu entnehmen.
a. Die zum Anzeigen des korrekten Niveaus benö-
4. Den Sensor im Pumpensumpf aus dem Wasser tigte Abweichung errechnen. Wenn die Werksein-
heben. stellung zum Beispiel 5 m ist und der Pumpen-
5. Zum FGC zurückgehen und das aktuelle Niveau im sumpf 3 m tief ist, beträgt die benötigte Abwei-
Niveau Menü (2) ablesen. chung „-2 m“.

Da der Sensor aus dem Wasser gehoben ist, sollte b. Die Abweichung im Sensor kalib. Menü (15_2)
ein Niveau von „0,00“ oder ein anderer akzeptabler eingeben.
Wert, zum Beispiel „0,01“, angezeigt werden. Wenn dies abgeschlossen ist, dann wie folgt fortfahren.
6. Optional kann der Sensor kalibriert werden. 4.4.3. Start-, Stopp- und Hochniveaus
a. Den angezeigten Wert des Niveaus notieren, zum
Wenn das Niveau im Pumpensumpf dem angegebenen:
Beispiel „00,20 m“.
• Startniveau entspricht, läuft die Pumpe an.
b. Die Abweichung errechnen, die zur Anzeige von
„0,00 m“ benötigt wird. Wenn das angezeigte • Stoppniveau entspricht, wird die Pumpe angehalten.
Niveau zum Beispiel „00,20 m“ ist, beträgt die
• Der angegebenen Hochniveau entspricht, wird ein
Abweichung „-00,20 m“.
„Hochniveau“ Alarm generiert.
c. Die Abweichung im Sensor kalib. Menü (15_2)
Folgendes ist bei einer Anlage mit zwei Pumpen beson-
eingeben.
ders. Wenn das Niveau im Pumpensumpf dem:
d. Das aktuelle Niveau im Niveau Menü (2) ablesen
• Startniveau 1 entspricht, läuft die Pumpe an.
und sicherstellen, dass das angezeigte Niveau
akzeptabel ist. • Startniveau 2 entspricht, läuft die andere Pumpe
ebenfalls an.
7. Den Sensor im Pumpensumpf wieder ins Wasser
herunterlassen. • Stoppniveau 2 entspricht, wird die bei Startniveau 2
angelaufene Pumpe angehalten.
Wenn dies abgeschlossen ist, dann wie folgt fortfahren
„Start-, Stopp- und Hochniveaus“ auf Seite 13. • Stoppniveau 1 entspricht, wird die bei Startniveau 1
angelaufene Pumpe angehalten.

13
Basiskonfigurierung

Da Pumpen dazu verwendet werden einen Pumpen- anlaufen zu lassen. Sollte dieser Versuch fehlschlagen,
sumpf zu leeren oder trocken zu legen, Stoppniveau bleibt die Pumpe blockiert.
< Startniveau < Hochniveau.
Das FGC geht von der Annahme aus, dass
bei einer Anlage mit zwei Pumpen beide Pum-
pen über denselben Nennstrom verfügen.
Hochniveau
Startniveau 2 Wenn bei einer Anlage mit zwei Pumpen der
Startniveau 1 Maximalstrom mehr als 9,0 A pro Pumpe
beträgt, darf nur jeweils eine Pumpe laufen,
siehe auch „Maximale Anzahl der gleichzeitig
Stoppniveau 2 laufenden Pumpen“ auf Seite 16.
Stoppniveau 1
Den maximalen Motorstrom festlegen:
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
2. Den Maximalstrom im Hochstrom Menü (10_)
eingeben.
Festlegen der Niveaus: 3. Um die Funktion zum automatischen Zurücksetzen
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter- Menü (6) wählen. zu verwenden, „Ja“ im Automatisch zurücksetzen
Menü (10_1) wählen. Andernfalls „Nein“ in diesem
2. Das Startniveau im Startniveau 1- Menü (8_) Menü wählen und diese Funktion deaktivieren.
eingeben.
Wenn dies beendet ist, ist die Basiskonfigurierung
3. Das Stoppniveau im Stoppniveau 1- Menü (8_1) fertiggestellt. Wenn gewünscht, kann folgendermaßen
eingeben. fortgefahren werden:
4. Bei einer Anlage mit zwei Pumpen: • „Zusätzliche Konfigurierung“ auf Seite 15.
– Ein zweites Startniveau im Startniveau 2 (8_2) • „Grundbetrieb“ auf Seite 22.
festlegen,
– Ein zweites Stoppniveau im Stoppniveau 2-
4.6. Auf Werkseinstellungen von
Menü (8_3) festlegen. Flygt zurücksetzen
5. Im Hochniveau Menü (8_4) eingeben, wann ein Wenn nötig, kann das FGC auf die Werkseinstellungen
Hochniveau-Alarm generiert werden soll. von Flygt zurückgesetzt werden. Für eine vollständige
Wenn dies abgeschlossen ist, dann wie folgt fortfahren. Liste, siehe auch „Anhang C: Erklärung der Menüs“ auf
Seite 31.
4.5. Pumpenkonfigurierung Auf Werkseinstellungen von Flygt zurücksetzen:
4.5.1. Maximaler Motorstrom für eine 1. „Ja“ im Service- Menü (13) wählen.
Pumpe 2. „Ja“ im Standardwert einstellen- Menü (20_5)
Hierbei handelt es sich um den maximal zulässigen Mo- wählen.
torstrom für einen Pumpenmotor. Dieser hat normaler- 3. Warten während das FGC neu startet.
weise den gleichen Betrag wie der Nennstrom der Pum-
pe. Das FGC addiert automatisch einen Spielraum von
5% zum festgelegten Wert.
Wenn der Motorstrom diese Grenze überschreitet, wird
die Pumpe angehalten und gegen ein erneutes Anlaufen
blockiert. (Es wird ebenfalls eine Alarm generiert). Wenn
das FGC jedoch auf „Automatisch zurücksetzen“ einge-
stellt ist, wird es einmal versuchen die Pumpe erneut

14
Zusätzliche Konfigurierung

5. Zusätzliche Konfigurierung
5.1. Einleitung Den Pumpenstopp um eine festgelegte Zeit verzögern.
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
Neben den in „Basiskonfigurierung“ auf Seite 12 be-
schriebenen grundlegenden Parametern und Sollwerten, 2. „0,0“ im Stoppverzögerungsbereich Menü (9_1)
kann die Änderung der in diesem Kapitel beschriebenen eingeben. Dadurch wird die Stoppverzögerung bei
Werte erforderlich werden. einer festgelegten Höhe deaktiviert.

5.2. Niveaukonfigurierung 3. Die Zeit im Nachlaufzeit Menü (9_) eingeben.


Einstellen, dass die Pumpe das Niveau im
5.2.1. Ersatzpumpensteuerung Pumpensumpf um eine festgelegte Höhe absenkt:
Als Ersatz kann eine Anlage über einen Schwimmer- 1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
schalter verfügen. Dieser kann zusammen mit Start- und
Stoppniveauschalter und einem Niveausensor einge- 2. Die gewünschte Höhe im Nachlaufzeit Menü (9_1)
setzt werden. eingeben.

Sollten die Startschalter oder der Niveausensor nicht 3. Das FGC errechnet die Pumpenlaufzeit, die nötig ist,
funktionieren, läuft die Pumpe an, wenn das Niveau im um das Niveau um die erforderliche Höhe abzusen-
Pumpensumpf den Hochniveauschalter überschreitet. ken. Damit die Pumpen nicht trocken laufen ist eine
(Es wird ebenfalls ein „Hochniveau“ Alarm generiert). Maximallaufzeit im Nachlaufzeit Menü (9_) einzuge-
ben.
Bei einer Anlage mit zwei Pumpen startet das FGC beide
Pumpen, sofern dies zulässig ist, siehe auch „Maximale 5.3. Pumpensteuerungs-
Anzahl der gleichzeitig laufenden Pumpen“ auf Seite 16.
konfigurierung
Wenn das Niveau im Pumpensumpf unter den Hoch-
niveauschalter sinkt, läuft die Pumpe noch einige Zeit 5.3.1. Feste Pumpenverzögerungen
nach.
Verzögerungen dienen der Erleichterung des Pumpen-
Festlegen wie lange die Pumpe nachlaufen soll: betriebes.
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter- Menü (6) wählen. Mindeststoppzeit. Wenn eine Pumpe angehalten wird,
kann sie für mindestens 5 Sekunden nicht erneut an-
2. Die Zeit im Hochniveau Laufzeit Menü (9_6)
laufen.
eingeben.
Startverzögerung. Wenn bei einer Anlage mit zwei
5.2.2. Nachlaufzeit Pumpen eine Pumpe anläuft, wird das Anlaufen der
Wenn ein analoger Niveausensor verwendet wird, kann anderen Pumpe für eine Dauer von 5 Sekunden
die Pumpe solange nachlaufen, bis: verhindert.

• Die festgelegte Zeit abgelaufen ist Schaltverzögerung. Durch diese Verzögerung wird
verhindert, dass Pumpen in unterschiedlichen Pumpen-
• Die Pumpe das Niveau im Pumpensumpf um eine sümpfen nach einem Netzausfall gleichzeitig anlaufen.
gewisse Höhe abgesenkt hat. Wenn die Netzspannung nach einem Netzausfall wieder
Wenn ein Niveausensor nicht tief genug in einem Pum- zurückkehrt, wird das Anlaufen einer Pumpe zufällig
pensumpf installiert werden kann, erhält die Pumpe zwischen 0 und 120 Sekunden verzögert. Während der
durch diese Nachlaufzeit genügend Zeit den Pumpen- Verzögerung wechselt die Pumpenstatus LED auf dem
sumpf vollständig zu entleeren. Bedienfeld auf ein blinkendes Rotlicht.

Damit eine Nachlaufzeit bei einer Anlage mit zwei Pum-


pen funktioniert, muss das Stoppniveau 1 niedriger sein
Um die Verzögerung abzubrechen,
als das Stoppniveau 2. Die Verzögerung ist nur für Stopp-
RESET drücken.
niveau 1 relevant. Für Informationen über aktuelle Stopp-
niveaus, siehe auch „Start-, Stopp- und Hochniveaus“
auf Seite 13.

15
Zusätzliche Konfigurierung

5.3.2. Explosionsgefährdete Bereiche 5.3.4. Maximale Anzahl der gleichzeitig


Wenn eine Pumpe in einem EX-Bereich eingesetzt wird,
laufenden Pumpen
kann das FGC auf EX-Modus eingestellt werden. Wenn Die Anzahl der Pumpen eingeben, die gleichzeitig laufen
festgestellt wird, dass sich kein Medium im Pumpen- dürfen. (Die Grenze ist lediglich für Anlagen mit zwei
sumpf befindet, wird verhindert, dass die Pumpe anläuft. Pumpen relevant).
Wartungsdurchläufe oder Fernanlaufversuche werden
geblockt. Wenn gewünscht, kann festgelegt werden, dass jeweils
nur eine Pumpe laufen darf. Während die eine Pumpe
Das FGC auf EX-Modus einstellen: läuft, darf die andere nicht Anlaufen.
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen. Wenn bei einer Anlage mit zwei Pumpen der
2. „Ein“ im EX-Modus- Menü (17_3) wählen. Maximalstrom höher als 9,0 A pro Pumpe ist,
darf jeweils nur eine Pumpe anlaufen, siehe
Den EX-Modus deaktivieren: auch „Maximaler Motorstrom für eine Pumpe“
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen. auf Seite 14.

2. „Aus“ im EX-Modus Menü (17_3) wählen. Die Höchstzahl der gleichzeitig laufenden Pumpen
festlegen:
5.3.3. Alternierung zwischen Pumpen
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
Bei einer Anlage mit zwei Pumpen läuft eine Pumpe
2. Die Anzahl der Pumpen im Anz. PU gleichz.
zuerst bei einem niedrigeren Niveau an, während die
Menü (9_3) eingeben.
andere zeitlich versetzt bei einem höheren Niveau
anläuft. Weitere Informationen, siehe auch: 5.3.5. Zwangseinschaltung
• „Konfigurierung der Schwimmerschalter“ auf Seite 12 Wenn die Pumpe innerhalb von einer festgelegten Zeit
wenn Niveauschalter eingesetzt werden. nicht angelaufen ist, kann das FGC die Pumpe zwangs-
• „Start-, Stopp- und Hochniveaus“ auf Seite 13 wenn einschalten. Dies dient dazu damit die Gleitringdichtun-
ein Niveausensor eingesetzt wird. gen ihre Funktionalität beibehalten.

Das bedeutet, dass die zweite Pumpe eventuell nicht viel Eine Zwangseinschaltung einstellen:
läuft. Um die Pumpen gleichmäßiger einzusetzen, kann 1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
verändert werden welche Pumpe als erstes anläuft. Zum
Beispiel kann Pumpe 1 während eines Pumpzyklus zu- 2. Die Anzahl der Stunden im Zwangseinsch.
erst anlaufen, während Pumpe 2 beim nächsten Pump- Menü (9_4) eingeben.
zyklus zuerst anläuft, und so weiter. 3. Eingeben wie lange die Pumpe im Zwangslaufzeit
Den Pumpenwechsel festlegen: Menü (9_5) laufen soll.

1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen. Die Zwangseinschaltung deaktivieren:

2. Im Alternierend Menü (9_2), wählen, dass 1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
entweder: 2. „00:00“ im Zwangslaufzeit- Menü (9_5) eingeben.
– „P1 als Erste“. Pumpe 1 läuft immer zuerst an.
5.3.6. Maximale Laufzeit für eine Pumpe
– „P2 als Erste“. Pumpe 2 läuft immer zuerst an.
Dies ist die maximale Zeit, die eine Pumpe kontinuierlich
– „Grundlastwechsel“. Welche Pumpe zuerst laufen kann. Wenn diese Zeit abgelaufen ist, wird die
anläuft wird nach jedem Einsatz der Pumpen Pumpe angehalten und ein Alarm wird generiert. Sofern
geändert. so eingestellt, wird die Pumpe gegen ein erneutes
Anlaufen blockiert.
– „Betriebsstundenalternierung“. Welche Pumpe als
erstes anläuft wird geändert, wenn eine Pumpe Diese Grenze dient dazu eine verstopfte Pumpe nicht zu
seit dem letzten Wechsel eine Stunde gelaufen lange laufen zu lassen. Der Alarm zeigt an, dass etwas
ist. Die Änderung wird vollzogen, wenn der nicht stimmt, zum Beispiel dass das Pumpenlaufrad be-
aktuelle Pumpzyklus beendet ist. schädigt ist oder die Fördermenge zu gering ist oder dass
ein Niveausensor defekt ist.
Um einen überfluteten Pumpensumpf zu verhindern,
muss die maximale Laufzeit länger als ein Pumpenzyklus
sein.

16
Zusätzliche Konfigurierung

Die folgenden Einstellungen können den Pumpzyklus – P1 nach Service Menü (7_3) aufrufen. Hier wer-
verlängern: den die Betriebsstunden seit der letzten Wartung
für Pumpe 1 angezeigt.
– Wenn die Pumpe so eingestellt ist, dass sie
eine festgelegten Zeit nachläuft, siehe auch – P2 nach Service Menü (7_4) aufrufen. Hier wer-
„Nachlaufzeit einer Pumpe“ auf Seite 12. den die Betriebsstunden seit der letzten Wartung
für Pumpe 2 angezeigt.
– Hochniveaulaufzeit, siehe auch
„Ersatzpumpensteuerung“ auf Seite 15. 3. Den Wert zurücksetzen:
– Wenn eine Nachlaufzeit eingesetzt wird, siehe a. LESEN/SCHREIBEN drücken, um den Wert
auch „Nachlaufzeit“ auf Seite 15. zurücksetzen zu können. Die Mitteilung „Wert
zurücksetzen?“ wird angezeigt.
Die maximale Laufzeit festlegen:
b. PFEIL LINKS/AUF, AB drücken, um „Ja“ zu
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
wählen.
2. Im Max. Laufzeit block. Menü (9_8), entweder:
c. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um den Wert
– „Ja“ wählen, um die Pumpe bei einer Überschrei- zurückzusetzen.
tung der maximalen Laufzeit automatisch zu bloc-
kieren. 5.4. Konfigurierung der Ein- und
– „Nein“ wählen, um die Pumpe bei einer Über- Ausgänge
schreitung der maximalen Laufzeit weiterlaufen
zu lassen. Das FGC verfügt über einen Multifunktionseingang, an
den ein externes Gerät angeschlossen werden kann. Es
3. Die maximale Laufzeit im Max. Laufzeit Menü (9_9) gibt folgende Möglichkeiten:
eingeben.
• „Externe Pumpenblockierung“ auf Seite 17
Die maximale Laufzeit deaktivieren, das heißt es gibt
keine Grenze für die Laufzeit einer Pumpe: • „Überlaufsensor“ auf Seite 18

1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen. • Externes Gerät, das Alarme generiert, siehe auch
„Externes Gerät“ auf Seite 18
2. „00:00“ im Max. Laufzeit Menü (9_9) eingeben.
• „Schalter mit Personenalarm“ auf Seite 18
5.3.7. Serviceintervall Das FGC verfügt über einen Multifunktionsausgang, an
Nach einer gewissen Anzahl von Betriebsstunden sollte den ein externes Gerät angeschlossen werden kann. Es
eine Pumpe gewartet werden. gibt folgende Möglichkeiten:

Wenn die Pumpe länger als die eingestellte Zeit des • „Spülventil“ auf Seite 18
Serviceintervalls gelaufen ist, wird ein Wartungsalarm • Ein externes Gerät zurücksetzen, siehe auch
generiert. Der Alarm zeigt an, dass die Pumpe gewartet „Externes Gerät“ auf Seite 18
werden muss. Der Betriebsstundenzähler muss nach der
War-tung zurückgesetzt werden. • Hörbare oder sichtbare Alarmvorrichtung, siehe auch
„Anzeige eines hörbaren oder sichtbaren Alarms“ auf
Wartungsalarme verwenden: Seite 18
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
5.4.1. Externe Pumpenblockierung
2. Die Länge des Wartungsintervalls im Serviceinter-
An den Multifunktionseingang kann ein Signal zur exter-
vall Menü (7_2) eingeben. (Zur Deaktivierung dieser
nen Blockierung angeschlossen werden. Die Pumpen
Funktion „0“ eingeben).
werden angehalten und können solange nicht wieder
Die Laufzeit seit der letzten Wartung prüfen oder anlaufen, bis der Schaltkreis geöffnet wird.
zurücksetzen:
Ein angeschlossenes Blockierungssignal verwenden:
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
2. Entweder das:
2. „Gesperrt“ im Fkt. Allg. Eingang Menü (17_)
wählen.

17
Zusätzliche Konfigurierung

5.4.2. Überlaufsensor oder SMS-Empfänger geschickt, wenn der Alarm nicht


innerhalb einer festgelegten Warnzeit quittiert wurde.
An den Mutlifunktionseingang kann ein Überlaufsensor
angeschlossen werden. Das FGC zeichnet auf, wie oft Der Personenalarm hat immer Alarmpriorität A; Durch
und für wie lange der Schaltkreis geschlossen wird. den Alarm wird der Empfänger gewarnt, dass sich
eventuell ein Unfall in der Pumpenstation ereignet hat.
Einen angeschlossenen Sensor verwenden:
Weitere Informationen über die Kommunikation sind dem
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen. Installationshandbuch für das Kommunikationsmodul
2. „Hochniveaukontakt“ im Fkt. Allg. Eingang des FGC zu entnehmen.
Menü (17_) wählen. Einstellung des Personenalarms:
5.4.3. Externes Gerät 1. Arbeits- und Warnzeiten festlegen.
An den Multifunktionseingang kann ein externes Gerät 2. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
angeschlossen werden. Wenn der Schaltkreis geschlos-
3. „Personenalarm“ im Funkt. Allg. Eingang
sen ist, wird der Alarm „Externer“ generiert und im Alarm-
Menü (17_) wählen.
portokoll aufgezeichnet.
4. Die Arbeitszeit im Arbeitszeit Menü (17_1)
Wenn der Multifunktionsausgang ebenfalls an das exter-
eingeben.
ne Gerät angeschlossen ist, kann der generierte Alarm
zum Zurücksetzen des Gerätes nach einem Fehler ver- 5. Die Warnzeit im Warnzeit Menü (17_2) eingeben.
wendet werden. (Dazu muss der Multifunktionsausgang
6. Sicherstellen, dass der Buzzer aktiviert ist, siehe
mit dem Reseteingang für das externe Gerät verbunden
auch „Interner Buzzer“ auf Seite 20.
sein).
5.4.5. Spülventil
Das Gerät wird zurückgesetzt, wenn der An den Multifunktionsausgang kann ein Spülventil ange-
Alarm quittiert wird, zum Beispiel durch schlossen werden. Das Ventil wird zur Säuberung des
Drücken von RESET. Pumpensumpfes verwendet. Nach einer gewissen An-
zahl von Pumpzyklen wird das Ventil für eine festgelegte
Zeit geöffnet.
Ein angeschlossenes Gerät verwenden:
Ein angeschlossenes Ventil verwenden:
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
2. „Externer Alarm“ im Funkt. Allg. Eingang-
Menü (17_) wählen. 2. „Spülventil“ im Ausgänge Modus Menü (16_)
wählen.
3. Wenn das Gerät an den Multifunktionsausgang an-
geschlossen ist, „Reset“ im Mehrzweckausgang 3. Die Anzahl der Pumpzyklen zwischen jeder Spülung
Fkt. Menü (16_) wählen. im Spülintervall Menü (16_3) angeben.

5.4.4. Schalter mit Personenalarm 4. Die Zeit, in der das Spülventil geöffnet sein wird, im
Spüldauer Menü (16_4) eingeben.
Der Multifunktionseingang kann an einen Funktions-
schalter angeschlossen sein, normalerweise ein Licht- Das Spülventil deaktivieren:
schalter in einer Pumpenstation. Wenn das Licht länger 1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
als die festgelegte Arbeitszeit angeschaltet war, ertönt
der interne Buzzer im FGC. 2. „0:0“ im Spüldauer Menü (16_4) eingeben.
5.4.6. Anzeige eines hörbaren oder
Um die Arbeitszeit zu verlängern, kann das sichtbaren Alarms
Personal den Funktionsschalter zweimal
betätigen oder RESET drücken, um die An den Multifunktionsausgang kann eine hörbare oder
Anwesenheit zu bestätigen. sichtbare Alarmvorrichtung angeschlossen werden,
zum Beispiel eine Leuchte oder eine Sirene. Durch den
Wenn das FGC mit einem Kommunikationsmodul ausge- Ausgang wird die Alarmvorrichtung für die festgelegten
stattet ist, wird ein Personenalarm an das Zentralsystem Alarme eingeschaltet.

18
Zusätzliche Konfigurierung

Eine angeschlossene Alarmvorrichtung verwenden: 5.5.1. Alarmverzögerung


1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen. Wenn die Bedingungen für einen Alarm gegeben sind,
2. „Sammelalarm“ im Ausgänge Modus Menü (16_) zum Beispiel wenn ein Pumpenstrom den eingestellten
wählen. Höchstwert überschreitet, wird der Alarm generiert.

3. Im Sammelalarm Menü (16_1) entweder: Die Generierung von Alarmen kann jedoch für eine fest-
gelegte Zeit verzögert werden. Dann muss die Bedin-
– „Kontinuierlich“ für eine stetige Anzeige wählen gung für einen Alarm in dieser Zeit erfüllt sein, damit ein
– oder „Intermittierend“ für eine blinkende Anzeige Alarm generiert werden kann. Wenn zum Beispiel der
wählen. Pumpenstrom wieder unter den Höchstwert fällt, bevor
die Verzögerungszeit abgelaufen ist, wird kein Alarm
4. Im Sammelalarm aktiv Menü (16_2) die Alarme generiert.
festlegen, die den Ausgang aktivieren werden:
Festgelegte Alarme aktivieren sowohl: Keine Alarmbedingung Alarmbedingung
• den Multifunktionsausgang als auch vorhanden vorhanden
• den internen Buzzer, siehe auch „Interner
Buzzer“ auf Seite 20.
a. LESEN/SCHREIBEN drücken, um die Werte
verändern zu können.
b. Auf dem Display wird ein relevanter Alarm ange-
zeigt. Um den Ausgang für diesen Alarm zu akti-
vieren, PFEIL LINKS/AUF, AB drücken und „1“
Zeit
wählen. Andernfalls „0“ wählen, um den Ausgang
für diesen Alarm zu deaktivieren. Bedingungen kür- Alarmver- Alarm
c. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um einen zere Zeit als Alarm- zögerung generiert
Schritt nach rechts zu machen und den nächsten verzögerung erfüllt.
Alarm anzuzeigen.
Es gibt zwei Möglichkeiten einer Verzögerung:
d. Schritt b bis Schritt c solange wiederholen, bis
der Ausgang für alle Alarme festgelegt wurde • Allgemeine Alarmverzögerung, die sich auf alle
und die Änderungen gespeichert wurden. Alarme, außer auf Netzausfall-Alarme, auswirkt.
• Alarmverzögerung für Netzausfall-Alarme.
5.5. Alarmkonfigurierung
Die letztgenannte Verzögerung ist nützlich, wenn das
Durch einen Alarm wird der Empfänger darauf aufmerk- FGC mit einem Modul für Batteriebetrieb ausgestattet ist.
sam gemacht, dass dieser seine Aufmerksamkeit auf Die Netzspannung kann für einige Zeit unterbrochen
etwas Bestimmtes lenken sollte. Das FGC kann Alarme sein, ohne dass ein Netzausfall-Alarm generiert wird.
generieren, wenn zum Beispiel die Temperatur im Pum-
Festlegen der allgemeinen Alarmverzögerung:
penmotor zu hoch ist. Für eine vollständige Liste der
möglichen Alarme, siehe auch „Anhang B: Erklärung der 1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
Alarme“ auf Seite 29.
2. Die Verzögerungszeit im Alarmverzögerung
Wenn das FGC mit einem Kommunikationsmodul ausge- Menü (11_) eingeben.
stattet ist, können Alarme an ein SCADA-Systen oder an
Die Alarmverzögerung für einen Netzausfall festlegen:
SMS-Empfänger gesendet werden. Weitere Informatio-
nen sind dem Installationshandbuch für das Kommunika- 1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
tionsmodul des FGC zu entnehmen.
2. Die Verzögerungszeit im Verz. Netzfehler
Ein angeschlossenes externes Gerät konfigurieren, Menü (11_1) eingeben.
siehe auch:
• „Externes Gerät“ auf Seite 18
• „Schalter mit Personenalarm“ auf Seite 18
• „Anzeige eines hörbaren oder sichtbaren Alarms“ auf
Seite 18

19
Zusätzliche Konfigurierung

5.5.2. Interner Buzzer


Das FGC ist mit einem internen Buzzer ausgestattet.
Dieser kann für festgelegte Alarme eingeschaltet
werden.
Konfigurierung eines Buzzers:
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
2. Im S.-Alarm aktiv Menü (16_2) werden die Alarme
festgelegt, die den Buzzer aktivieren:
Festgelegte Alarme aktivieren sowohl:
• den internen Buzzer als auch
• den Multifunktionsausgang (wenn als
Ausgang für Sammelalarme eingestellt,
siehe auch „Anzeige eines hörbaren oder
sichtbaren Alarms“ auf Seite 18)
a. LESEN/SCHREIBEN drücken, um die Werte
verändern zu können.
b. Auf dem Display wird ein relevanter Alarm
angezeigt. Um den Ausgang für diesen Alarm zu 5.6.1. Vorbereitungen
aktivieren, PFEIL LINKS/AUF, AB drücken und „1“
wählen. Andernfalls „0“ wählen, um den Ausgang Anschluss an ein FGC ohne Display
für diesen Alarm zu deaktivieren. Um das Hand-Bediengerät an ein FGC ohne Display
c. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um einen anzuschließen, ist das Kabel des Hand-Bediengerätes,
Schritt nach rechts zu machen und den nächsten wie in unten stehender Abbildung gezeigt, an das FGC
Alarm anzuzeigen. anzuschließen

d. Schritt b bis Schritt c solange wiederholen, bis


der Ausgang für alle Alarme festgelegt wurde und
die Änderungen gespeichert wurden.
3. Im Buzzer Menü (16_5), entweder:
– „Aus“ wählen, um den Buzzer zu deaktivieren.
– „Ein 60 s“ wählen, um den Buzzer zu aktivieren.
Wenn dieser dann eingeschaltet wird, verstummt
er nach 60 Sekunden.
– „Ein“ wählen, um den Buzzer zu aktivieren. Wenn
er eingeschaltet ist, summt er bis RESET ge-
drückt wird und der Alarm quittiert wird.

5.6. Einsatz eines Hand- Anschluss an ein FGC mit Display


Bediengerätes Anschluss an ein FGC mit Display:
Ein Hand-Bediengerät, FGC Term, kann zum Ändern der 1. Die Haupteinspeisung für das FGC abschalten.
Parameter und Sollwerte eines FGC verwendet werden.
Die aktuellen Einstellungen des FGC können ebenfalls 2. Die vier Schrauben, welche die vorderseitige
auf ein Hand-Bediengerät heruntergeladen werden und Abdeckung des FGC halten, abschrauben.
dann auf andere FGC hochgeladen werden. Die oben 3. Die vorderseitige Abdeckung des FGC abnehmen.
rechts Abbildung zeigt das Hand-Bediengerät.
4. Die von der Klemme auf dem Main Board zum
Display führende Verbindung ausfindig machen
und abklemmen.

20
Zusätzliche Konfigurierung

5. Das Kabel des Hand-Bediengerätes an den nun • Die aktuellen Einstellungen vom FGC heruntergela-
freien RJ12 Anschluss anschliessen. Unten stehen- den werden und als Datensatz im Hand-Bediengerät
der Abbildung ist die Position des Anschlusses auf abgespeichtert werden.
dem Main Board zu entnehmen.
• Auf dem Hand-Bediengerät gespeicherte Datensätze
in das FGC geladen werden.
Es werden jedoch nur die Parameter und Sollwerte
herunter bzw. heraufgeladen, die in „Anhang C:
Erklärung der Menüs“ auf Seite 31 gekennzeichnet
sind. Andere Einstellungen werden nicht berührt.
Sicherstellen, dass die vollständige Versor-
gungsspannung von 360-440 Wechselstrom
am FGC anliegt, bevor das Hand-Bedienge-
rät zum Ändern der Einstellungen des FGC
eingesetzt wird (sonst evtl. Datenverlust).
Parameter und Sollwerte von einem FGC auf ein
Hand-Bediengerät herunterladen:
1. Zum Alarmprotokoll Menü (1) blättern.
6. Die Haupteinspeisung für das FGC einschalten. 2. Relevanten Datensatz wählen:
Kompatibilität a. GRUPPE/UMSCHALTEN gedrückt halten und
gleichzeitig LESEN/SCHREIBEN drücken.
Ältere Hand-Bediengeräte sind eventuell nicht mit neue-
ren FGC kompatibel. Falls dies nicht der Fall ist wird eine b. PFEIL LINKS/AUF, AB wiederholt drücken, bis
Miiteilung angezeigt, zum Beispiel: der gewünschte Datensatz gewählt ist, zum
Beispiel „Download 2“. Relevante Optionen sind
Inkompatible Version: 2.00.
„Download 1“ bis „Download 4“.
Zum Fortfahren:
c. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um die
1. Die Version in der Mitteilung notieren, zum Beispiel Änderungen zu speichern.
„2.00“. Diese Nummer bezieht sich auf die Version
d. PFEIL LINKS/AUF, AB drücken, um mit „Ja“ zu
des Textformates der FGC.
antworten.
2. Zum Alarmprotokoll Menü (1) blättern.
e. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um den
3. GRUPPE/UMSCHALTEN gedrückt halten und Datensatz herunterzuladen.
gleichzeitig RESET drücken.
Parameter und Sollwerte von einem Hand-Bediengerät
4. Die angezeigte Information notieren, zum Beispiel: auf ein FGC laden:
1. Zum Alarmprotokoll Menü (1) blättern.
ITT Flygt AB
Ver: 1.51' 2. Relevanten Datensatz wählen:
5. Mit dieser Information eine Flygt Servicewerkstatt a. GRUPPE/UMSCHALTEN gedrückt halten und
verständigen. Unter Umständen ist es möglich das gleichzeitig LESEN/SCHREIBEN drücken.
Hand-Bediengerät zu aktualisieren. Es kann jedoch
b. PFEIL LINKS/AUF, AB wiederholt drücken, bis
erforderlich sein eine neuere Version zu erwerben.
der gewünschte Datensatz gewählt ist, zum
5.6.2. Parameter und Sollwerte ändern Beispiel „Upload 2“. Relevante Optionen sind
„Upload 1“ bis „Upload 4“.
Wenn das Hand-Bediengerät an das FGC wie beschrie-
ben angeschlossen wurde (siehe „Vorbereitungen“ auf c. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um die
Seite 20), können: Änderungen zu speichern.

• Parameter und Sollwerte des FGC verändert werden. d. PFEIL LINKS/AUF, AB drücken, um mit „Ja“ zu
antworten.
• Die Werkseinstellungen von Flygt wiederhergestellt
werden, siehe auch „Auf Werkseinstellungen von e. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um das FGC
Flygt zurücksetzen“ auf Seite 14. neu zu starten.

21
Grundbetrieb

6. Grundbetrieb
6.1. Einleitung 6.2.4. Pumpenstrom
In diesem Kapitel wird Grundbetrieb beschrieben. Infor- Den aktuellen Pumpenstrom aufrufen:
mationen zur Konfigurierung sind vorhergehenden Kapi- 1. Den aktuellen Strom für Pumpe 1 im Strom P1
teln zu entnehmen. Menü (4_) anzeigen.
6.2. Laufzeitdaten aufrufen 2. Bei einer Anlage mit zwei Pumpen kann der Strom
für Pumpe 2 im Strom P2 Menü (4_1) ebenfalls
In Abhängigkeit von der Anlage, können die folgenden angezeigt werden.
Laufzeitdaten im FGC angezeigt werden.
6.2.5. Überlaufinformationen
• Niveau im Pumpensumpf
Wenn ein Überlaufsensor eingesetzt wird, können die
• Laufzeit für eine Pumpe
Überlaufinformationen angezeigt werden. (Wenn kein
• Anzahl der Pumpenstarts Sensor eingesetzt wird, sind diese Menüs inaktiv):
• Pumpenstrom 1. Die aufgelaufene Überlaufzeit im Überlaufdauer
Menü (5_) anzeigen.
• Überlaufinformation
2. Im Anz. Überläufe Menü (5_1) anzeigen, wie oft
6.2.1. Niveau im Pumpensumpf eine Überlauf vorgekommen ist.
Wenn ein Niveausensor verwendet wird, kann das Zum Zurücksetzen der Überlaufinformationen, siehe
aktuelle Niveau im Pumpensumpf im Niveau Menü (2) auch „Laufzeitdaten zurücksetzen“ auf Seite 23.
angezeigt werden.
6.2.6. Betriebsstundenzähler
(Wenn Niveauschalter verwendet werden, ist dieses
Menü nicht relevant und aus diesem Grund inaktiv). Anstelle eines Displays kann ein FGC mit einem optiona-
len Betriebsstundenzähler ausgestattet werden, der die
6.2.2. Laufzeit für eine Pumpe Laufzeitdaten anzeigt. Weitere Informationen zum Modul
Aufrufen, wie lange eine Pumpe gelaufen ist: sind der mit dem Modul mitgelieferten Dokumentation zu
entnehmen.
1. Wie lange Pumpe 1 gelaufen ist, im Laufzeit P1
Menü (3_) anzeigen. 6.3. Steuerung einer Pumpe
2. Bei einer Anlage mit zwei Pumpen kann die Laufzeit Grundsätzlich ist folgendes möglich:
für Pumpe 2 im Laufzeit P2 Menü (3_2) angezeigt
werden. • Die Pumpe von Hand starten

Zum Zurücksetzen der Laufzeit für eine Pumpe, siehe • Die Pumpe blockieren, das heißt die Pumpe anhalten
auch „Laufzeitdaten zurücksetzen“ auf Seite 23. und ein erneutes Anlaufen verhindern

6.2.3. Anzahl der Pumpenstarts • Das FGC so einstellen, dass es die Pumpe automa-
tisch einschaltet und abschaltet
Anzeigen, wie oft eine Pumpe angelaufen ist:
6.3.1. Eine Pumpe manuell starten
1. Wie oft Pumpe 1 angelaufen ist, im Anzahl Starts P1
Menü (3_1) anzeigen. Um eine Pumpe manuell zu starten, deren Hand-0-Auto-
Schalter am Bedienfeld des FGC auf „H“ stellen. Die
2. Bei einer Anlage mit zwei Pumpen kann die Anzahl Pumpe läuft so lange wie sich der Schalter in dieser
der Starts für Pumpe 2 im Laufzeit P2 Menü (3_3) Stellung befindet.
angezeigt werden.
6.3.2. Eine Pumpe blockieren
Zum Zurücksetzen der Anzahl der Pumpenstarts, siehe
auch „Laufzeitdaten zurücksetzen“ auf Seite 23. Eine Pumpe kann blockiert werden, das heißt angehalten
und gegen ein erneutes Anlaufen blockiert werden.
Wenn eine Pumpe blockiert ist, wird die Pumpenstatus
LED auf dem Bedienfeld auf ein durchgehendes Rotlicht
wechseln.

22
Grundbetrieb

Manuelle Blockierung. Um eine Pumpe manuell zu – P1 Betriebsart- Menü (7_) zur automatischen
blockieren, deren Hand-0-Auto Schalter am Bedienfeld Steuerung von Pumpe 1 wählen.
des FGC auf „0“ stellen. (Das heißt den Schalter weder
– P2 Betriebsart Menü (7_) zur automatischen
auf „H“ noch auf „A“ stellen). Die Pumpe bleibt so lange
Steuerung von Pumpe 2 wählen.
blockiert wie sich der Schalter in dieser Stellung befindet.
Eine andere Möglichkeit eine Pumpe manuell zu 6.4. Bearbeitung von Alarmen
blockieren ist:
Durch einen Alarm wird der Empfänger darauf aufmerk-
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen. sam gemacht, dass etwas überprüft werden sollte. Das
2. „Blockiert“ im FGC kann verschiedene Alarme generieren, zum Bei-
spiel die Temperatur in einem Pumpenmotor ist zu hoch.
– P1 Betriebsart Menü (7_) zum Blockieren von Für eine vollständige Liste der Alarme, siehe auch
Pumpe 1 wählen. „Anhang B: Erklärung der Alarme“ auf Seite 29.
– P2 Betriebsart Menü (7_) zum Blockieren von Wenn das FGC mit einem Kommunikationsmodul ausge-
Pumpe 2 wählen. stattet ist, können Alarme an ein SCADA-Systen oder an
Blockieren durch Pumpenfehler. Die Pumpe kann ent- SMS-Empfänger gesendet werden. Weitere Informatio-
weder durch einen Pumpenfehler oder durch vorgenom- nen sind dem Installationshandbuch für das Kommunika-
mene Einstellungen automatisch blockiert werden. Zum tionsmodul des FGC zu entnehmen.
Beispiel ist die Motortemperatur zu hoch oder die Pumpe Mögliche Verarbeitung von Alarmen:
ist länger gelaufen als die eingestellte Maximalzeit.
• Den Erhalt eines Alarms quittieren
• Anwesenheit bestätigen, um einen Personenalarm
Wenn der Fehler behoben wurde, RESET zu verhindern
drücken, um die automatische Blockie-
rung zu entfernen. • Aufgezeichnete Alarme im Alarmprotokoll anzeigen
• Inaktive Alarme aus dem Alarmprotokoll entfernen
Externe Blockierung. Wenn das FGC ein Blockiersignal 6.4.1. Einen Alarm quittieren
erhält, werden die Pumpen solange blockiert, bis das
Signal deaktiviert wird. Wenn er aktiviert ist, wird der interne Buzzer bei fest-
gelegten Alarmen eingeschaltet.
Fernblockierung. Wenn das FGC an ein SCADA-Sy-
sten angeschlossen ist, können die Pumpen ferngesteu- Das FGC kann an eine hörbare oder sichtbare Alarmvor-
ert blockiert werden. Dies ist nur relevant, wenn das FGC richtung angeschlossen werden, zum Beispiel eine
mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet ist. Weite- Leuchte oder eine Sirene. Die Vorrichtung wird bei
re Informationen sind dem Installationshandbuch für das festgelegten Alarmen eingeschaltet.
Kommunikationsmodul des FGC zu entnehmen.
Zum Quittieren des Empfangs eines
6.3.3. Automatische Steuerung einer Alarms RESET drücken. Dadurch werden
Pumpe auch der Buzzer verstummen und sämtli-
che angeschlossenen externen Geräte
Das FGC kann eine Pumpe automatisch steuern. zurückgesetzt.
Automatische Steuerung einer Pumpe:
6.4.2. Anwesenheit bestätigen
1. Den Hand-0-Auto-Schalter der Pumpe im Bedienfeld
des FGC auf „A“ stellen. Der Personenalarm kann mit einem Funktionsschalter
verwendet werden, normalerweise ein Lichtschalter in
2. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen. einer Pumpenstation. Wenn das Licht länger als die
3. „Auto“ im festgelegte Arbeitszeit angeschaltet bleibt, ertönt der
interne Buzzer im FGC und die Warnzeit beginnt. Wenn
die Warnzeit verstrichen ist, wird ein Personenalarm
generiert.

Um die Arbeitszeit zu verlängern, kann der


Funktionsschalter zweimal betätigt werden
oder RESET gedrückt werden. Dadurch
wird die Anwesenheit bestätigt und es wird
kein Personenalarm generiert.

23
Grundbetrieb

6.4.3. Alarme aufrufen


Die letzten zehn Alarme werden im Alarmprotokoll auf-
gezeichnet. Dies zeigt sowohl aktive als auch inaktive
Alarme.
Das Alarmprotokoll aufrufen:
1. Zum Alarmprotokoll Menü (1) blättern. Hier wird
die Anzahl der aufgezeichneten Alarme angezeigt.
2. Das Protokoll aufrufen, das heißt:
a. LESEN/SCHREIBEN drücken, um das Protokoll
anzuzeigen.
b. PFEIL LINKS/AUF, AB drücken, um zum Protokoll
zu blättern.
c. LESEN/SCHREIBEN drücken, um diesen Modus
zu verlassen.
6.4.4. Löschen des Alarmprotokolls
Inaktive Alarme vom Alarmprotokoll entfernen:
1. Zum Alarmprotokoll Menü (1) blättern. Hier wird
die Anzahl der aufgezeichneten Alarme angezeigt.
2. Das Protokoll löschen, das heißt:
a. LESEN/SCHREIBEN drücken, um das Protokoll
anzuzeigen.
b. PFEIL RECHTS/AUF, AB drücken, um sämtliche
inaktiven Alarme zu entfernen. Die Meldung
„Protokoll gelöscht“ wird angezeigt.
Bei der Rückkehr zum Alarmprotokoll Menü zeigt dies
die Anzahl der verbleibenden aktiven Alarme an.

24
Fehlersuche

7. Fehlersuche
7.1. Einleitung 7.3.2. Portumkehrung
Dieses Kapitel beschreibt die Fehlersuche: Die digitalen Eingangssignale können umgekehrt wer-
den, wodurch sich der Betriebsmodus von Schließen
7.2. Netzausfall auf Öffnen oder umgekehrt ändert.

Ein Netzausfall-Alarm tritt dann auf, wenn ein Fehler


bei einer oder mehreren Phasen auftritt oder wenn die Es können nur die digitalen Eingangssignale
ankommenden Phasen in der falschen Reihenfolge umgekehrt werden.
angeschlossen sind. Gleichzeitig werden die Pumpen
angehalten und gegen ein erneutes Anlaufen blockiert. Relevante Menüs:
Die Pumpenstatus LED auf dem Bedienfeld wird auf ein
blinkendes Rotlicht wechseln und die rote Phasenfehler 1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
LED auf dem Main Board wird aufleuchten. 2. Entweder zum:
Ausnahmen: – Port A, B umkehren Menü (20_2) oder zum
• Sollte die Phase L3, die das FGC versorgt, fehlerhaft – Port C, D umkehren Menü (20_3) blättern.
sein, wenn das Modul für Batteriebetrieb nicht ange-
schlossen oder nicht aufgeladen ist, wird der Alarm 3. Nun werden Signalinformationen angezeigt:
solange nicht aktiviert, bis die Stromversorgung wie- – 0 zeigt an, dass keine Umkehrung für diese
der hergestellt wurde. (Nur gültig für Main Board Position möglich ist.
AHH 1701).
– 1 zeigt an, dass der Eingang für diese Position
• Sollten gleichzeitig die Phasen L1 und L2 fehlerhaft umgekehrt ist
sein, wird kein Alarm generiert. Es wird kein Strom
durch die Pumpe fließen. Für weitere Informationen über Signalpositionen, siehe
auch unten.
7.3. Signale und Ports
7.3.3. Signalpositionen
Das FGC verwendet vier Gruppen von Eingangs- und
Ein Port-Menü zeigt Informationen über 16 Signale. Das
Ausgangssignalen. Sie werden Port A, Port B, Port C
Format ist eine lange Folge von Nullen und Einsen.
und Port D genannt.
Zum Beispiel: 0111100000100000.
7.3.1. Portstatus
Die Ziffer ganz links ist Position 1, während die Ziffer
Der Portstatus kann angezeigt werden: ganz rechts Position 16 ist, siehe auch unten stehende
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen. Abbildung.

2. Entweder zum:
– Status Port A, B Menü (20_) oder zum
– Status Port C, D Menü (20_1) blättern.
3. Nun werden Signalinformationen angezeigt:
Menü: Positionen der Signale
– 0 zeigt an, dass der Eingang für diese Position
nicht aktiv ist
– 1 zeigt an, dass der Eingang für diese Position
aktiv ist
Für weitere Informationen über Signalpositionen, siehe
auch „Signalpositionen“ auf Seite 25.

25
Fehlersuche

Die unten stehende Tabelle beschreibt die Signalgrup- 7.4. Diagnoseprogramme


pen A und B.
Diagnoseprogramme dienen zur Fehlersuche in der
Nr. Port A+B Signaltyp Signal Software und zum Test der Qualität der LON-Kommuni-
umkehrbar kation.
1 P2 Betrieb Digital aus
Während ein Diagnoseprogramm läuft sind sämtliche
2 P2 installiert Digital ein anderen Funktionen deaktiviert, das heißt die normale
3 LED Hochniveau Digital aus Pumpensteuerung und der normale Betrieb sind
deaktiviert.
4 LED P1 Fehler Digital aus
Wenn das Diagnoseprogramm 10 Minuten nicht benutzt
5 LED P1 blockiert Digital aus
wird, kehrt das FGC automatisch zum normalen Betrieb
6 P1 Betrieb Digital aus zurück.
7 Sammelalarm Digital aus Ein Diagnoseprogramm ausführen:
8 Buzzer Digital aus 1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
9 Nicht verwendet 2. Eines der Diagnoseprogramme im Diagnose-
10 Nicht verwendet programm Menü (20_4) wählen.
11 P1 Thermo Digital ein Ja
Um ein Diagnoseprogramm manuell anzu-
12 Auto Pos. H-0-A P1 Digital ein Ja halten, „Aus“ im Diagnoseprogramm Menü
13 Nicht verwendet wählen.

14 Hand Pos. H-0-A P1 Digital ein Ja Verfügbare Programme sind unten aufgelistet. (Die
15 Nicht verwendet restlichen Programme sind zur späteren Benutzung).
16 Nicht verwendet Programm Erklärung Effekt
01 Textversion X.XX
Die unten stehende Tabelle beschreibt die Signalgrup-
02 LON/Relais- X.XX
pen C und D. kartenversion
Nr. Port C+D Signaltyp Signal 10 Digitaler Display:
umkehrbar Eingang 001001100100
1 Nicht verwendet 11 LED Ausgang Blinklicht
2 P2 Thermo Digital ein Ja Summer Ton
3 LED P2 blockiert Digital aus Sammelalarm Blinklicht
und externe
4 LED P2 Fehler Digital aus
Alarm-
5 Nicht verwendet vorrichtung
6 Auto Pos. H-0-A P2 Digital ein Ja 20 Analogeingang zeigt Niveau in Bits (0–1023)
7 Hand Pos. H-0-A P2 Digital ein Ja 21* LON-Kommu- Zeigt die bestätigte Über-
nikation tragungsrate in % (000–100)
8 Startniveau 2 Digital ein Ja 22* LON-Kommu- Zeigt den zugelassenen
9 Netzausfall Digital ein Ja nikation Testmitteilungsanteil in %
(000–100)
10 Reset-Taste Digital ein Ja
23* LON-Kommu- Zeigt an, wie lange die Über-
11 Hochniveau Digital ein Ja nikation mittlung einer Testmitteilung
12 Nicht verwendet dauert (Millisekunden)
13 Nicht verwendet 30 P1 Strom Zeigt Strom in Bits
Eingang (0–255) L2 und L3.
14 Startniveau 1 Digital ein Ja 0 A = 7 oder 8.
15 Stoppschalter Digital ein Ja 31 P1 Strom Zeigt Strom in Bits
Eingang (0–255) L2 und L3.
16 Externer Alarm Digital ein Ja
0 A = 7 oder 8.
* betrifft nur Einheiten mit LON-Modul

26
Fehlersuche

7.4.1. LON-Kommunikationsstatistik
Die Diagnoseprogramme 21, 22 und 23 testen die
Qualität der LON-Kommunikation.
Das Diagnoseprogramm 21 gibt die Anzahl der erfolgten
Mitteilungen in Prozent im normalen Betrieb an (während
der letzten 24 Stunden).
Wenn die Diagnoseprogramme 22 oder 23 laufen, sen-
det das LON-Modul sich wiederholende Testmitteilun-
gen. Die Statistikwerte in der Testeinstellung haben eine
kurze Einschwingzeit (weniger als 1 Minute) und liefern
deshalb schnell ein Bild der aktuellen Kommunikations-
qualität.
Das Diagnoseprogramm 22 gibt die Anzahl der erfolgten
Testmitteilungen in Prozent an.
Das Diagnoseprogramm 23 gibt an, wie lange die Über-
mittlung einer Testmitteilung dauert. Die Zeit wird in Milli-
sekunden gemessen. Wenn die Kommunikation sehr
schlecht ist, nähert sich der Wert dem Timeout-Wert von
3000 Millisekunden. Bei sehr günstigen Verhältnissen
können die Werte bei unter 200 Millisekunden liegen.

27
Anhang A: Erklärung der Leuchtdioden

8. Anhang A: Erklärung der


Leuchtdioden
8.1. Leuchtdioden auf dem Bedienfeld
Im Bedienfeld eines FGC sind einige Leuchtdioden enthalten, siehe auch „Bedienfeld“ auf Seite 9. Diese sind in unten
stehender Tabelle erklärt.
LED EIN Blinkend Ursache

Netz Ein Grün Die Netzspannung ist eingeschaltet.


AUS Die Netzspannung ist ausgeschaltet oder eine Sicherung hat
angesprochen.
Hochniveau Rot Das Niveau im Pumpensumpf ist hoch. Mögliche Ursachen:
• Niveau überschreitet Hochniveau. In Abhängigkeit von der Einstellung
lässt das FGC eine oder beide Pumpen anlaufen, siehe auch
„Ersatzpumpensteuerung“ auf Seite 15.
• Das Niveau überschreitet den eingestellten Hochniveauwert, siehe auch
„Start-, Stopp- und Hochniveaus“ auf Seite 13. Dies ist nur relevant, wenn
ein Niveausensor eingesetzt wird.
Pumpen- Grün Die Pumpe läuft.
status
Rot Die Pumpe ist angehalten und gegen ein erneutes Anlaufen blockiert.
Für Informationen über mögliche Ursachen, siehe auch „Eine Pumpe
blockieren“ auf Seite 22.
Rot Mögliche Ursachen:
• Die ankommenden Phasen sind in der falschen Reihenfolge angeschlos-
sen oder eine Phase ist spannungslos. Für weitere Informationen, siehe
auch „Netzausfall“ auf Seite 25 oder das Installationshandbuch des FGC.
• Netz Ein Verzögerung, siehe auch „Feste Pumpenverzögerungen“ auf
Seite 15.
Pumpen- Rot Pumpenfehler. Mögliche Ursachen:
fehler
• Die Temperatur im Pumpenmotor ist zu hoch.
• Der Strom überschreitet den eingestellten Höchstwert, siehe auch
„Maximaler Motorstrom für eine Pumpe“ auf Seite 14.
• Die Pumpe hat die eingestellte maximale Laufzeit überschritten, siehe
auch „Maximale Laufzeit für eine Pumpe“ auf Seite 16.

8.2. LED auf dem Main Board • Hochniveau. (Siehe oben).


• Betrieb. Wenn diese LED grün leuchtet, läuft die
Im Main Board sind folgenden LED enthalten:
Pumpe.
Phasenfehler. Wenn diese LED rot leuchtet, sind die
• Blockiert. Wenn diese LED rot leuchtet, wurde die
ankommenden Phasen in der falschen Reihenfolge
Pumpe angehalten und ist gegen ein erneutes Anlau-
angeschlossen oder eine Phase ist spannungslos. Für
fen blockiert. Für Informationen über mögliche Ursa-
weitere Informationen, siehe auch „Netzausfall“ auf
chen, siehe auch „Eine Pumpe blockieren“ auf
Seite 25 oder das Installationshandbuch des FGC.
Seite 22.
Netz Ein. (Siehe oben).
• Fehler. (Siehe Pumpenfehler oben).

28
Anhang B: Erklärung der Alarme

9. Anhang B: Erklärung der Alarme


Das FGC kann die in der unten stehenden Tabelle aufgelisteten Alarme generieren. Die vier rechten Spalten („Text
im SCADA-System“ bis „Flygt Voreinstellung Priorität“) sind nur relevant, wenn das FGC mit einem Kommunikations-
modul ausgestattet ist und mit einem SCADA-System kommuniziert. Weitere Informationen sind dem Installations-
handbuch für das Kommunikationsmodul des FGC zu entnehmen.
Text im Ursache des Alarms Pumpe ist LED- Text im Alarm- Deutsche Voreing-
Alarm- blockiert Anzeige SCADA-System code voreinge- estellte
protokoll stellte Priorität
Priorität Flygt
Hochniveau Hochniveau im Pumpensumpf Nein Hoch- Analoges 1 A B
erreicht. Alarm vom Niveau- niveau Hochniveau
sensor.
Netzfehler Die Stromversorgung wurde Ja Phasen- Netzfehler 3 A A
unterbrochen oder die Phasen- fehler
folge ist falsch oder eine Phase
ist spannungslos.
Hochniveau- Das Niveau im Pumpensumpf Nein Hoch- Hochniveau- 4 A B
kontakt erreicht das Hochniveau. Die niveau kontakt
Pumpen werden anlaufen.
Personen- Personal in Gefahr! Unmittel- Nein Personenalarm 5 A A
alarm bar Handeln! Dieser Alarm wird
immer unabhängig vom
Alarmstatus übermittelt.
Externer Alarm von einem externen Nein Externer Alarm 7 B B
Alarm Gerät, das an die RTU ange-
schlossen ist.
Überstrom Der Überstrom für Pumpe 1 Ja Pumpen- Ausgelöster 11 A B
P1 hat ausgelöst. Die Pumpe wird fehler Motorschutz P1
durch diesen Alarm blockiert.
Überstrom Der Überstrom für Pumpe 2 Ja Pumpen- Ausgelöster 12 A B
P2 hat ausgelöst. Die Pumpe wird fehler Motorschutz P2
durch diesen Alarm blockiert.
Rückmeld. Das Rückmeldesignal von Nein Betriebsfehler P1 30 C B
P1 Pumpe 1 fehlt. Die Pumpe ist
wahrscheinlich nicht angelau-
fen, obwohl das Leistungsre-
lais angezogen hat.
Rückmeld. Das Rückmeldesignal von Nein Betriebsfehler P2 31 C B
P2 Pumpe 2 fehlt. Die Pumpe ist
wahrscheinlich nicht angelau-
fen, obwohl das Leistungsre-
lais angezogen hat.
Überlauf Die Pumpenstation läuft über. Nein Überlauf 34 A A
Übertempe- Übertemperatur in Pumpe 1. Ja/Nein Pumpen- Übertemperatur 35 A B
ratur P1 (einstellbar) fehler P1
Übertempe- Übertemperatur in Pumpe 2. Ja/Nein Pumpen- Übertemperatur 36 A B
ratur P2 (einstellbar) fehler P2

29
Anhang B: Erklärung der Alarme

Text im Ursache des Alarms Pumpe ist LED- Text im Alarm- Deutsche Voreing-
Alarm- blockiert Anzeige SCADA-System code voreinge- estellte
protokoll stellte Priorität
Priorität Flygt
Ungültiger Die Niveausollwerte sind nicht Nein Fehlende 8019 C C
Sollwert korrekt. Die eingegebenen Parameter
Sollwerte für Start-, Stopp-
oder Hochniveau sind entwe-
der ausserhalb der Kalibrie-
rungswerte oder korrespondie-
ren nicht miteinander, z.B. der
Hochniveau-Sollwert ist niedri-
ger als der Startniveau-
Sollwert.
Max. Die Pumpe 1 hat die maximal Ja/Nein Pumpen- P1 Max.Laufz. 8484 B B
Laufzeit P1 zulässige Laufzeit über- (einstellbar) fehler
schritten.
Max. Die Pumpe 2 hat die maximal Ja/Nein Pumpen- P2 Max.Laufz. 8485 B B
Laufzeit P2 zulässige Laufzeit über- (einstellbar) fehler
schritten.
Fehler Es ist ein Fehler des analogen Nein Fehler Sensor 8505 C B
Sensor Sensors aufgetreten. Der
gemessene Niveauwert ist
ausserhalb des Messbereiches
des Sensors.
Wartung P1 Pumpe 1 hat das eingegebene Nein Wartung P1 8508 B B
Wartungsintervall erreicht. Die
Pumpe muss gewartet werden.
Wartung P2 Pumpe 2 hat das eingegebene Nein Wartung P2 8509 B B
Wartungsintervall erreicht. Die
Pumpe muss gewartet werden.
Testalarm! Ein Testalarm wird gesendet, Nein Testalarm ! 8630 A A
um zu kontrollieren dass die
RTU und deren Kommunika-
tion funktionieren. Der Alarm
wird in regelmäßigen Abstän-
den gesendet, die einstellbar
sind.

30
Anhang C: Erklärung der Menüs

10. Anhang C: Erklärung der Menüs


Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung
Voreinstel- Voreinstell.
lungen
1 Alarm- Das Protokoll kann Anzahl der aufgezeichneten Alarme und
protokoll die folgenden Liste der aufgezeichneten Alarme.
Alarme enthalten:
• Netzfehler
• Hochniveau
• Hochniveaukontakt
• Übertemperatur P1
• Überstrom P1
• Max. Laufzeit P1
• Übertemperatur P2
• Überstrom P2
• Max. Laufzeit P2
• Externer
• Fehler Sensor
• Rückmeld. P1
• Rückmeld. P2
• Ungültiger Sollwert
• Personenalarm
• Überlauf
• Testalarm!
• Wartung P1
• Wartung P2
2 Niveau 4 Format xx.xx m Niveau im Pumpensumpf
3_ Laufzeit P1 Format xxxxx:xx Lautzeit für Pumpe 1. Gesamtwert.
hh:mm
3_1 Anzahl Starts Format xxxxx Anzahl Starts Pumpe 1. Gesamtwert.
P1
3_2 Laufzeit P2 5 Format xxxxx:xx Lautzeit für Pumpe 2. Gesamtwert.
hh:mm
3_3 Anzahl Starts 5 Format xxxxx Anzahl Starts Pumpe 2. Gesamtwert.
P2
4_ Strom P1. Format xx.x A Aktueller Messwert, Pumpe 1
Bereich 0,0 bis
99,9 A
4_1 Strom P2. 5 Format xx.x A Aktueller Messwert, Pumpe 2
Bereich 0,0 bis
99,9 A
5_ Überlaufzeit 6 Format xxxxx:xx Überlaufzeit. Gesamtwert.
hh:mm
5_1 Überlauf- 6 Format xxxxx Anzahl Überläufe. Gesamtwert.
zähler
6 Parameter • Nein Nein Nein Verwendet, um Menügruppen 7 bis 12 zu
• Ja zeigen/verstecken.
7_ Betriebsart 1,8 • Automatik Automatik Automatik Programmgesteuerter Automatik- oder
P1 • Blockiert Blockierbetrieb für Pumpe 1.
7_1 Betriebsart 1,5,8 • Automatik Automatik Automatik Programmgesteuerter Automatik- oder
P2 • Blockiert Blockierbetrieb für Pumpe 2.

31
Anhang C: Erklärung der Menüs

Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung


Voreinstel- Voreinstell.
lungen
7_2 Wartungs- 1 Format xxxxx h 0 0 Wartungsintervallzeit. Wenn die Pumpe
intervall diese Zeit absolviert hat, wird ein Alarm
gesendet.
0 deaktiviert die Funktion.
7_3 P1 nach 1 Format xxxxx h 0 0 Anzahl der Betriebsstunden seit der
Wartung letzten Wartung für Pumpe 1.
Diesen Wert nach der Wartung
zurücksetzen!
7_4 P2 nach 1,5 Format xxxxx h 0 0 Anzahl der Betriebsstunden seit der
Wartung letzten Wartung für Pumpe 2.
Diesen Wert nach der Wartung
zurücksetzen!
8_ Start 1,4,8 Format xx.xx m 0.15 0.60 Startniveau für Pumpe 1.
niveau 1 Bereich Wenn eine Alternierung verwendet wird,
-99,99 bis 99,99 m ist dies das Startniveau für die Pumpe, die
zuerst anläuft. Die Alternierung wird im
Alternierend Menü (9_2) festgelegt.
8_1 Stopp 1,4,8 Format xx.xx m 0.10 0.20 Stoppniveau für Pumpe 1.
niveau 1 Bereich Wenn eine Alternierung verwendet wird,
-99,99 bis 99,99 m ist dies das Stoppniveau für die Pumpe,
die zuerst angelaufen ist. Die Alternierung
wird im Alternierend Menü (9_2) fest-
gelegt.
8_2 Start 1,4,5,8 Format xx.xx m 0.20 0.70 Startniveau für Pumpe 2.
niveau 2 Bereich Wenn eine Alternierung verwendet wird,
-99,99 bis 99,99 m ist dies das Startniveau für die Pumpe, die
als zweites anläuft. Die Alternierung wird
im Alternierend Menü (9_2) festgelegt.
8_3 Stopp 1,4,5,8 Format xx.xx m 0.10 0.30 Stoppniveau für Pumpe 2.
niveau 2 Bereich Wenn eine Alternierung verwendet wird,
-99,99 bis 99,99 m ist dies das Stoppniveau für die Pumpe,
die als zweites angelaufen ist. Die
Alternierung wird im Alternierend
Menü (9_2) festgelegt.
8_4 Hochniveau 1,4,8 Format xx.xx m 0.25 0.90 Alarmgrenze für Hochniveau.
Bereich
-99,99 bis 99,99 m
9_ Nachlaufzeit 1,8 Format xx:xx min:s 00:00 00:00 (Relevant für Stoppniveau 1).
Bereich Verzögert das Anhalten der Pumpe um
00:00 bis die eingestellte Zeit.
10:00 min:s HINWEIS: Wenn ein Wert im
Nachlaufbereich Menü (9_1)
eingegeben wurde, wird der Wert im
Nachlaufzeit Menü (9_) stattdessen die
maximal zulässige Nachlaufzeit sein.

32
Anhang C: Erklärung der Menüs

Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung


Voreinstel- Voreinstell.
lungen
9_1 Nachlauf- 1,4,8 Format xx.xx m 00:26 00:00 Die Pumpe kann solange nachlaufen, bis
bereich Bereich 0,0 bis das Niveau im Pumpensumpf so viel
2,50 m unter das Stoppniveau gesunken ist. Das
FGC errechnet die Nachlaufzeit, die
erforderlich ist, um dieses niedrigere
Niveau zu erreichen.
HINWEIS: Die errechnete Nachlaufzeit
wird durch den im Nachlaufzeit (9_1)
Menü eingegebenen Wert begrenzt.
0 deaktiviert die Funktion.
9_2 Alternierung 1,5,8 • P1 als Erste Start- P1 als Erste Pumpenbetrieb:
• P2 als Erste alternierung • P1 als Erste = Pumpe 1 läuft immer
• Startalternierung zuerst an.
• Betriebsstundenalt • P2 als Erste = Pumpe 2 läuft immer
ernierung. zuerst an.
• Startalternierung = Die Pumpen laufen
im Wechsel an.
• Betriebsstundenalternierung = Die
Pumpen wechseln nach einer
Betriebsstunde.
9_3 Anz. PU 1,8 •1 2 2 Die Höchstzahl der Pumpen, die
gleichz. •2 gleichzeitig laufen dürfen. (Nur für
Anlagen mit zwei Pumpen relevant).
9_4 Zwangs- 1,8 Format xxxxx h 96 96 Wenn die Pumpe innerhalb einer
einsch. Bereich 1-200 h festgelegten Zeit nicht angelaufen ist,
wird diese Funktion die Pumpe für einen
Wartungsdurchlauf anlaufen lassen.
Die Laufzeit wird im Zwangseinsch.
Menü (9_5) eingestellt.
9_5 Zwangs- 1,8 Format xx:xx min:s 00:20 00:00 Laufzeit wenn durch die Zwangsein-
laufzeit Bereich schaltung angelaufen. 0 deaktiviert die
00:00 bis Funktion.
59:59 min:s Das Autostartintervall wird im
Zwangslaufzeit Menü (9_5) eingestellt.
9_6 Nachlaufzeit 1,8 Format xx:xx min:s 00:20 02:00 Ersatzsteuerung bei Niveausensorfehler
HW Bereich aktiviert. Hochniveau lässt verfügbare
00:00 bis Pumpen anlaufen. Diese werden dann für
10:00 min:s die in diesem Menü eingestellt Zeit laufen.
9_7 Über- 1,8 • Nein Ja Ja Legt fest, ob der „Übertemperatur“ Alarm
temperatur • Ja die Pumpe blockiert.
Blockierung
9_8 Laufzeit- 1,8 • Nein Ja Ja Legt fest, ob der „maximale Laufzeit“
blockierung • Ja Alarm die Pumpe blockiert.
9_9 Max. Laufzeit 1,8 Format xx:xx min:s 30:00 00:00 Die maximale Zeit, die eine Pumpe
Bereich durchgehend laufen darf.
00:00 bis 0 deaktiviert die Funktion.
50:00 min:s

33
Anhang C: Erklärung der Menüs

Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung


Voreinstel- Voreinstell.
lungen
10_ Nennstrom 1,8 Format xx:x A 5.3 4.7 Der für den Motorstrom der Pumpe
Bereich 0,8 bis zulässige Höchstwert. Normalerweise
12,0 A handelt es sich dabei um den Nennstrom
der Pumpe. Das FGC addiert einen
Spielraum von 5%.
Wenn bei einer Anlage mit zwei Pumpen
der Maximalstrom mehr als 9,0 A pro
Pumpe beträgt, darf nur jeweils eine
Pumpe laufen. Daruch werden die
Einstellungen im Anz. PU gleichz.
Menü (9_3) aufgehoben.
10_1 Automatische 1,8 • Nein Nein Ja Automatische Rücksetzung einer Pumpe
Rücksetzung • Ja nach einem Überstromfehler:
• Nein = Das FGC wird die Pumpe
blockieren.
• Ja = Das FGC wird versuchen die
Pumpe erneut anlaufen zu lassen.
11_ Alarm- 1,8 Format xx:xx min:s 00:05 00:05 Die Zeit bevor eine Alarm registriert wird.
verzögerung Bereich Bei allen Alarmen eingesetzt, außer bei
00:00 bis Netzausfall-Alarmen.
59:59 min:s
11_1 Alarm- 1,8 Format xxxxx min 00:05 01:00 Die Zeit bevor ein Netzausfall-Alarm
verzögerung Bereich 0–960 min registriert wird.
Netzausfall
11_2 Alarm Rück- 1,8 • Nein Ja Ja Ob ein Alarm ausgelöst wird oder nicht,
meldefehler • Ja wenn die Rückmeldung der Pumpe fehlt.
11_3 Alarmierung 1,8,9 • Örtlich Örtlich Örtlich Alarmierung:
• Fern • Örtlich = Alarme werden nicht
• Löschen übertragen.
• Fern = Alarmer werden an das Zentral-
system/die SMS-Empfänger übertragen.
• Löschen = Löscht den Alarmpuffer und
wechselt die Übertragung zu fern.
11_4 Alarm 1,8,9 • Netzfehler Alarm für den die Alarmpriorität im
Prio.Index • Hochniveau Alarmpriorität Menü (11_5) eingestellt
• Hochniveaukontakt werden kann.
• Übertemperatur P1
• Überstrom P1
• Max. Laufzeit P1
• Übertemperatur P2
• Überstrom P2
• Max. Laufzeit P2
• Externer
• Fehler Sensor
• Rückmeld. P1
• Rückmeld. P2
• Ungültiger Sollwert
• Personenalarm
• Überlauf
• Testalarm!
• Wartung P1
• Wartung P2

34
Anhang C: Erklärung der Menüs

Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung


Voreinstel- Voreinstell.
lungen
11_5 Alarmpriorität 1,8,9 •A Die Alarmpriorität für den Alarm, der im
•B Alarm Prio.Index Menü (11_4) gewählt
•C wurde.
•D Die Alarmpriorität bestimmt den Umgang
mit dem Alarm.
11_6 Code Allg. 1,8,9 Format xxxxxx 7 7 Alternativer Alarmcode für Allg. Eingang.
Eingang Bereich 1–9999
11_7 D-Alr.Start 1,8,9 Format xxxxx:xx 00:00 00:00 Die Startzeit für die Übermittlung von
Zeit h:min D-Alarmen.
Bereich
00:00 bis 23:59
h:min
11_8 D-Alarm 1,8,9 Format xxxxx:xx 00:00 00:00 Die Stoppzeit für die Übermittlung von
Stopp Zeit h:min D-Alarmen.
Bereich
00:00 bis 23:59
h:min
11_9 Testalarm 1,8,9 Format xx Tage 0 0 Wie oft der Testalarm gesendet wird.
nach Tagen Bereich 0–99 Tage
11_1 Uhrzeit 1,8,9 Format xxxxx:xx 00:00 00:00 Die Uhrzeit, zu der der Testalarm
0 Testalarm h:min gesendet wird.
Bereich
00:00 bis 23:59
h:min
11_1 Status 1,8,9 • AUS AUS AUS Gibt den aktuellen Status des Testalarms
1 Testalarm • EIN wieder. Kann ebenfalls zur manuellen
Aktivierung des Testalarms genutzt
werden.
12_ Datum und 1,8,9 Format Datum und Zeit in der RTU.
Zeit jjjj-mm-tt hh:mm
12_1 Telefon- 1,8,9 Format (blank) (blank) Telefonnummer für Zentralsystem oder
nummer xxxxxxxxxxxxxxxx SMS-Empfänger. (T=Tonwahl). Diese
CS/SMS Telefonummer ist zur Alarmierung des
Zentralsystemes oder eines SMS-
Empfängers erforderlich.
12_2 Telefon- 1,8,9 Format (blank) (blank) Telefonnummer 2 für SMS-Empfänger.
nummer xxxxxxxxxxxxxxxx Diese Telefonnummer wird benötigt, wenn
SMS 2 mehr als ein SMS-Empfänger alarmiert
werden sollen. (Nur relevant wenn
„Aquacom/SMS“ im Protokoll COM1
Menü (18_2) gewählt wurde).
12_3 Telefon- 1,8,9 Format (blank) (blank) Telefonnummer 3 für SMS-Empfänger.
nummer xxxxxxxxxxxxxxxx Diese Telefonnummer wird benötigt, wenn
SMS 3 mehr als ein SMS-Empfänger alarmiert
werden soll. (Nur relevant wenn
„Aquacom/SMS“ im Protokoll COM1
Menü (18_2) gewählt wurde).

35
Anhang C: Erklärung der Menüs

Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung


Voreinstel- Voreinstell.
lungen
12_4 SMS Bestäti- 1,8,9 Format xx min 5 5 Die Zeit, die das FGC auf einen
gungszeit Bereich 0–60 min Bestätigunganruf oder eine SMS-Antwort
wartet.
Nach Ablauf dieser Zeit wird eine
Alarm-SMS an die nächste Telefon-
nummer in der Liste geschickt.
0 deaktiviert die Funktion, das heißt
die SMS wird direkt an alle gültigen
Telefonnummern gesendet. (Nur relevant
wenn „Aquacom/SMS“ im Protokoll
COM1 Menü (18_2) gewählt wurde).
12_5 SMS P-Alarm 1,8,9 • Nein Ja Ja Ob eine SMS bei Deaktivierung eines
• Ja Alarms gesendet wird oder nicht. (Nur
relevant wenn „Aquacom/SMS“ im
Protokoll COM1 Menü (18_2) gewählt
wurde).
12_6 Anlagen- 1,8,9 Format FGC FGC Der Anlagenname. Dieser wird in allen
name xxxxxxxxxxxxxxxx SMS auf GSM-Telefone enthalten sein.
12_7 Anlagen- 1,8,9 Format xxxxx 999 999 Die einzigartige Anlagennummer/ID
nummer/ID Bereich 0-899 innerhalb des Systems.
12_8 Trendauf- 1,8,9 Format xx min 5 5 Wie oft Trenddaten gespeichert und zum
lösung Bereich 0-60 min Zentralsystem übermittelt werden.
Bei Aquacom werden Intervalle von
entweder 1 Minute oder 5 Minuten
verwendet.
0 deaktiviert die Trendberechnung.
13 Service • Nein Nein Nein Verwendet, um Menügruppen 14 bis 20
• Ja zu zeigen/verstecken.
14 System- 2 Format x.xx-x Die Systemversion des FGC. Bitte diese
version Nummer beim Anruf des Support von
Flygt bereithalten!
15_ Steuermodus 2,8 • Digital Analog Digital Ob ein analoger Niveausensor oder
• Analog digitale Niveauschalter verwendet
werden, um die Pumpen anlaufen zu
lassen und anzuhalten.
Als Analog- und Digitalmodus bezeichnet.
15_1 Messbereich 2,4,8 Format xx.xx m 1,00 oder 2.50 Messbereich Niveausensor:
Sensor Bereich 0,0 bis 2.50
20,0 m
15_2 Kalibriere 2,4,8 Format xx.xx m 00:00 00:00 Abweichung für Sensorkalibrierung.
Sensor Bereich
-20,0 bis 20,0 m
15_3 Stopp- 2,3,8 - Stoppniveau- Nachlauf- Stoppniveau Ob ein Stoppniveauschalter vorhanden
bedingung schalter zeit schalter ist oder die Pumpe eine gewisse Zeit
- Nachlaufzeit nachläuft.
15_4 Laufzeit 2,3,8 Format xx:xx min:s 00:20 00:30 Die Laufzeit der Pumpe, wenn das
Bereich Stoppbedingung Menü (15_3) auf
00:00 bis Nachlaufzeit eingestellt wird, das heißt es
10:00 min:s wird kein Stoppniveauschalter verwendet.

36
Anhang C: Erklärung der Menüs

Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung


Voreinstel- Voreinstell.
lungen
16_ Ausgänge 2,8 • Sammelalarm Sammel- Sammel- Die Funktion, die als Ausgänge Modus zu
Modus • Reset alarm alarm verwenden ist.
• Spülventil
16_1 Sammel- 2,8 • Kontinuierlich Kontinuier- Intermittie- Ob der Sammelalarmausgang auf
alarm • Intermittierend lich rend kontinuierlich oder intermittierend mit
1 Sekunde eingestellt ist.
16_2 Sammel- 2,8 Format 0110 0111 1100 0001 Alarme, die den Sammelalarmausgang
alarm aktiv xxxxxxxxxxxxxxxx 1111 1111 1111 1111 aktivieren können.
Position:
• 1 = Netzfehler AUS EIN
• 2 = Hochniveau EIN EIN
• 3 = Hochniveau- EIN AUS
kontakt
• 4 = Übertempe- AUS AUS
ratur P1
• 5 = Überstrom P1 AUS AUS
• 6 = Max. Laufzeit EIN AUS
P1
• 7 = Übertempe- EIN AUS
ratur P2
• 8 = Überstrom P2 EIN EIN
• 9 = Max. Laufzeit EIN EIN
P2
• 10 = Externer EIN EIN
• 11 = Fehler Sensor EIN EIN
• 12 = Rückmeld. P1 EIN EIN
• 13 = Rückmeld. P2 EIN EIN
• 14 = Üngültiger EIN EIN
Sollwert
• 15 = Personen- EIN EIN
alarm
• 16 = Überlauf EIN EIN
16_3 Spülintervall 2,10 Format xxx 0 0 Die Anzahl der Pumpzyklen zwischen
Bereich 1-200 h jedem Spülvorgang.
16_4 Spüldauer 2,10 Format xx:xx min:s 0 0 Die Zeit, in der das Spülventil geöffnet ist.
Bereich 0 = deaktiviert die Funktion.
00:00 bis
59:59 min:s
16_5 Buzzer 2,8 - AUS Ein 60 s EIN Buzzerbetrieb
- Ein 60 s
- EIN
17_ Fkt. Allg. 2,8 - Externer Alarm Externer Externer Die Funktion für den Multifunktions-
Eingang - Personenalarm Alarm Alarm eingang.
- Blockieren
- Überlauf
17_1 Arbeitszeit 2,7,8 Format xxxxx min 240 45 Wenn die Arbeitszeit abgelaufen ist,
Bereich 0–240 min beginnt die Warnzeit. Diese wird im
Warnzeit Menü (17_2) festgelegt.

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Anhang C: Erklärung der Menüs

Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung


Voreinstel- Voreinstell.
lungen
17_2 Warnzeit 2,7,8 Format xx min 15 15 Warnzeit, in der eine Bestätigung durch
Bereich 1–15 min das Personal erforderlich ist. Wenn keine
Bestätigung eingeht, wird der
Personenalarm an das Zentralsystem
oder SMS-Empfänger gesendet.
17_3 EX Modus 2,8 • AUS EIN AUS Funktion für explosionsgefährdete
• EIN Bereiche. Wenn kein Wasser im
Pumpensumpf festgestellt werden kann,
wird das Anlaufen der Pumpe verhindert.
18_ Kommunika- 2,8 • Keine Keine Keine Wahl für die Kommunikation mit einem
tion COM1 • Hayes-Modem SCADA-System oder SMS-Empfängern.
• GSM/Hayes
Benutzerdef.
• RS232 HDX
• RS232 FDX
18_1 Bandrate 2,8 • 2400 bps 9600 bps 9600 bps Kommuniationsgeschwindigkeit, die zur
COM1 • 4800 bps Kommunikation mit SCADA-Systemen
• 9600 bps oder SMS-Empfängern gentutz wird.
• 19200 bps
• 57600 bps
18_2 Protokoll 2,8 • AquaCom Aquacom Aquacom Kommuniationsprotokoll, das zur
COM1 Standleitung Wähllei- Wählleitung Kommunikation mit SCADA-Systemen
• Aquacom tung oder SMS-Empfängern genutzt wird.
Wählleitung
• AquaCom/SMS
• Modbus-
Standleitung.
• Modbus-
Wählleitung
• Comli-Standleitung
• Comli-Wählleitung
18_3 RTS- 2,8 Format xxxxx ms 200 200 RTS-Signalverzögerung in der
Verzögerung Bereich Kommunikation mit dem Zentralsystem.
COM1 25–1000 ms RTS = Request To Send. (Nur relevant
wenn RS232 HDX eingesetzt wird, siehe
Kommunikation COM1 menü (18_)).
18_4 Max. 2,8 Format xxxxxx 500 500 Maximale Datenmenge während der
Puffergrösse Bytes Übermittlung von Trenddaten an das
Bereich beträgt Zentralsystem.
80–4000
19_ LON-Adresse 2,8 Format xx 1 1 Adresse für LON-Kommunikation.
Bereich 1–32 In einem LON-System muss diese
Adresse für jedes FGC innerhalb einer
Gruppe einzigartig sein. Eine Gruppe
besteht aus verbundenen FGC auf
denselben physikalischen Medien.
19_1 LON-Gruppe 2,8 Format xx 1 1 Gruppenadresse für LON-
Bereich 1–9 Kommunikation.
Das FGC kommuniziert über einen LON-
Gateway. Die Gateway-Adresse ist die
Gruppenadresse.

38
Anhang C: Erklärung der Menüs

Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung


Voreinstel- Voreinstell.
lungen
19_2 LON- 2,8 Format xx 0 0 Domänenadresse für LON-Kommuni-
Domäne Bereich 0-9 kation.
Wenn ein LON-Repeater eingesetzt wird,
einen Domänenwert von 1–9 eingeben.
Andernfalls 0 verwenden.
20_ Status Port 2,8 Format NA Status der digitalen Ein- und Ausgänge:
A, B xxxxxxxxxxxxxxxx Port A und B.
Position: • 0 = Nicht aktiv
• 1 = P2 läuft • 1 = Aktiv
• 2 = P2 vorh.
• 3 = LED
Hochniveau
• 4 = LED P1 Fehler
• 5 = LED P1
blockiert
• 6 = P1 läuft
• 7 = Sammelalarm
• 8 = Buzzer
•9=-
• 10 = -
• 11 = Thermo P1
• 12 = P1 Auto
• 13 = -
• 14 = P1 Hand
• 15 = -
• 16 = -
20_1 Status Port 2,8 Format NA Status der digitalen Ein- und Ausgänge:
C, D xxxxxxxxxxxxxxxx Port C und D.
Position: • 0 = Nicht aktiv
•1=- • 1 = Aktiv
• 2 = Thermo P2
• 3 = LED P2
blockiert
• 4 = LED P2 Fehler
•5=-
• 6 = P2 Auto
• 7 = P2 Hand
• 8 = Startsensor 2
• 9 = Netzausfall
• 1m = Reset
• 11 = Digitales
Hochniveau
• 12 = -
• 13 = -
• 14 = Startsensor
• 15 = Stoppsensor
• 16 = Externer
Alarm

39
Anhang C: Erklärung der Menüs

Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung


Voreinstel- Voreinstell.
lungen
20_2 Umkehr. Port 2,8 Format 00000000 00000000 Umkehrung der digitalen Ein- und
A, B xxxxxxxxxxxxxxxx 00000000 00000000 Ausgänge:
Position: Port A und B.
• 1 = P2 läuft • 0 = Keine Umkehrung
• 2 = P2 vorh. • 1 = Umkehrung
• 3 = LED Im Schreibmodus werden die Namen der
Hochniveau digitalen Eingänge angezeigt:
• 4 = LED P1 Fehler
• 5 = LED P1
blockiert
• 6 = P1 läuft
• 7 = Sammelalarm-
alarm
• 8 = Buzzer
•9=-
• 10 = -
• 11 = Thermo P1
• 12 = P1 Auto
• 13 = -
• 14 = P1 Hand
• 15 = -
• 16 = -
20_3 Umkehr. Port 2,8 Format 00000000 00000000 Umkehrung der digitalen Ein- und
C, D xxxxxxxxxxxxxxxx 00000000 00000000 Ausgänge:
Position: Port C und D.
1=- • 0 = Keine Umkehrung
2 = Thermo P2 • 1 = Umkehrung
3 = LED P2 blockiert Im Schreibmodus werden die Namen der
4 = LED P2 Fehler digitalen Eingänge angezeigt:
5=-
6 = P2 Auto
7 = P2 Hand
8 = Startsensor 2
9 = Netzausfall
1m = Reset
11 = Digitales
Hochniveau
12 = -
13 = -
14 = Startsensor
15 = Stoppsensor
16 = Externer Alarm
20_4 Diagnose- 2 • AUS AUS AUS Diagnoseprogramme 1–39. Zum
programm • 1–39 Produktionstest des FGC verwendet.
20_5 Standardwert 2 • Nein Nein Nein Setzt sämtliche Parameterwerte auf die
einstellen • Ja Werkseinstellungen Flygt zurück.
Wirkt sich nicht auf Betriebsdaten und
Spracheinstellung aus.

40
Anhang C: Erklärung der Menüs

Nein Menü Optionen Deutsche Flygt Erklärung


Voreinstel- Voreinstell.
lungen
21_ Sprache 8, 11 English Deutsch English Auf dem Display angezeigte Sprache.
Deutsch
Nederlands
Français
Dansk
Svenska
Norsk
Español
Magyar
Suomi
Italiano
Русский
Polski
1 Menü erscheint nur bei aktiviertem Parameter Menü (6_) (auf „Ja“ eingestellt).
2 Menü erscheint nur bei aktiviertem Service Menü (13_) (auf „Ja“ eingestellt).
3
Menü erscheint nur, wenn im Funkt. Niv. Erfass. Menü (15_) die Einstellung „Digital“ gewählt wurde.
4
Menü erscheint nur, wenn im Funkt. Niv. Erfass. Menü (15_) die Einstellung „Analog“ gewählt wurde.
5
Menü erscheint nur bei Anlagen mit zwei Pumpen.
6 Menü erscheint nur, wenn das Fkt. Allg. Eingang Menü (17_) auf „Eing. Überlauf“ eingestellt ist.
7
Menü erscheint nur, wenn das Fkt. Allg. Eingang Menü (17_) auf „Personenalarm“ eingestellt ist.
8
Bei FGC Versionen ohne Display wird der Sollwert vom Hand-Betriebsgerät übermittelt.
9
Menü erscheint nur, wenn im Kommunikation (Com 1) - Menü (18_) die Einstellung „Keine“ gewählt wurde.
10
Nur relevant, wenn das Ausgänge Modus Menü (16_) auf „Spülventil“ eingestellt ist.
11 Wenn ein Satz Standardeinstellungen wiederhergestellt wird, wirkt sich dies nicht auf die Spracheinstellungen
aus. Dieser Wert bleibt erhalten.

41
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897051_02_DE_DE_USER_FGC313_323.pdf © ITT Flygt AB Dieses Dokument kann ohne Vorankündigung geändert werden.

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