FGC 313/323
Dieses Handbuch gilt für die folgenden Versionen:
Hardware: FGC 313/323
Display: AIH1701 Rev 1.03
Main Board: AHH1701 Rev 3.05, AHH1702 Rev 3.05
System Software: 3.00 oder neuere Version
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Juni 2007
Inhalt
Inhalt
1. Bitte zuerst lesen ..................... 4 5.4. Konfigurierung der Ein- und Ausgänge 17
5.4.1. Externe Pumpenblockierung ................ 17
1.1. Einleitung .................................................. 4
5.4.2. Überlaufsensor .................................... 18
1.2. Sicherheitsbestimmungen für
5.4.3. Externes Gerät ..................................... 18
Eigentümer/Bediener ............................... 4
5.4.4. Schalter mit Personenalarm ................ 18
1.3. Garantie ..................................................... 4
5.4.5. Spülventil ............................................. 18
1.4. Dieses Handbuch ..................................... 4
5.4.6. Anzeige eines hörbaren oder sichtbaren
1.4.1. Verwendete Symbole ............................. 4
Alarms ................................................. 18
1.4.2. Abkürzungen .......................................... 4
5.5. Alarmkonfigurierung ............................. 19
2. Kurzanleitung ........................... 5 5.5.1. Alarmverzögerung ............................... 19
2.1. Inbetriebnahme ......................................... 5 5.5.2. Interner Buzzer .................................... 20
2.2. Menüübersicht .......................................... 7 5.6. Einsatz eines Hand-Bediengerätes ...... 20
3. Einleitung.................................. 9 5.6.1. Vorbereitungen .................................... 20
3.1. Produktüberblick ...................................... 9 5.6.2. Parameter und Sollwerte ändern ......... 21
3.2. Bedienfeld ................................................. 9 6. Grundbetrieb........................... 22
3.3. Display ....................................................... 9 6.1. Einleitung ............................................... 22
3.4. Tasten ........................................................ 9 6.2. Laufzeitdaten aufrufen .......................... 22
3.5. Menüs ...................................................... 10 6.2.1. Niveau im Pumpensumpf ..................... 22
3.5.1. Verwendung der Menüs ....................... 10 6.2.2. Laufzeit für eine Pumpe ....................... 22
3.5.2. Inaktive Menüs ..................................... 11 6.2.3. Anzahl der Pumpenstarts .................... 22
3.5.3. Sprachmenü ......................................... 11 6.2.4. Pumpenstrom ...................................... 22
4. Basiskonfigurierung .............. 12 6.2.5. Überlaufinformationen ......................... 22
4.1. Einleitung ................................................ 12 6.2.6. Betriebsstundenzähler ......................... 22
4.2. Konfigurationsstart ................................ 12 6.3. Steuerung einer Pumpe ........................ 22
4.3. Konfigurierung der Schwimmerschalter 6.3.1. Eine Pumpe manuell starten ................ 22
................................................................. 12 6.3.2. Eine Pumpe blockieren ........................ 22
4.3.1. Verwendung eines 6.3.3. Automatische Steuerung einer Pumpe .. 23
Stoppschwimmerschalters ................... 12 6.4. Bearbeitung von Alarmen ..................... 23
4.3.2. Nachlaufzeit einer Pumpe .................... 12 6.4.1. Einen Alarm quittieren ......................... 23
4.4. Konfigurierung eines Niveaussensors . 13 6.4.2. Anwesenheit bestätigen ....................... 23
4.4.1. Drucksensor oder pneumatischer Sensor 6.4.3. Alarme aufrufen ................................... 24
.............................................................. 13 6.4.4. Löschen des Alarmprotokolls ............... 24
4.4.2. Ultraschall-Niveaussensor .................... 13 7. Fehlersuche ............................ 25
4.4.3. Start-, Stopp- und Hochniveaus ........... 13 7.1. Einleitung ............................................... 25
4.5. Pumpenkonfigurierung .......................... 14 7.2. Netzausfall .............................................. 25
4.5.1. Maximaler Motorstrom für eine Pumpe ..14 7.3. Signale und Ports .................................. 25
4.6. Auf Werkseinstellungen von Flygt 7.3.1. Portstatus ............................................. 25
zurücksetzen .......................................... 14 7.3.2. Portumkehrung .................................... 25
5. Zusätzliche Konfigurierung .... 15 7.3.3. Signalpositionen .................................. 25
5.1. Einleitung ................................................ 15 7.4. Diagnoseprogramme ............................. 26
5.2. Niveaukonfigurierung ............................ 15 7.4.1. LON-Kommunikationsstatistik .............. 27
5.2.1. Ersatzpumpensteuerung ...................... 15 8. Anhang A: Erklärung der
5.2.2. Nachlaufzeit .......................................... 15 Leuchtdioden......................... 28
5.3. Pumpensteuerungs-konfigurierung ..... 15
5.3.1. Feste Pumpenverzögerungen .............. 15 8.1. Leuchtdioden auf dem Bedienfeld ....... 28
5.3.2. Explosionsgefährdete Bereiche ............ 16 8.2. LED auf dem Main Board ...................... 28
5.3.3. Alternierung zwischen Pumpen ............ 16 9. Anhang B: Erklärung der
5.3.4. Maximale Anzahl der gleichzeitig Alarme ................................... 29
laufenden Pumpen ............................... 16
5.3.5. Zwangseinschaltung ............................. 16 10. Anhang C: Erklärung der
5.3.6. Maximale Laufzeit für eine Pumpe ....... 16 Menüs ..................................... 31
5.3.7. Serviceintervall ..................................... 17
3
Bitte zuerst lesen
4
Kurzanleitung
2. Kurzanleitung
2.1. Inbetriebnahme 2. Diese Taste zum Speichern der gewähl-
ten Sprache drücken. Auf dem Display
Hierbei handelt es sich um eine kurze Beschreibung zur wird „Wert gespeichert“ angezeigt und
Inbetriebnahme des FGC. Sie dient der Vereinfachung, der Displaytext wird anschließend auf
stellt jedoch keinerlei Ersatz für das Benutzerhandbuch die gewählte Sprache geändert.
des FGC dar.
Zu einem Menü blättern
Weitere Informationen sind dem restlichen
Benutzerhandbuch zu entnehmen, zum Bei- Um das FGC konfigurieren und bedienen zu können,
spiel „Bitte zuerst lesen“ auf Seite 4 die Be- muss man wissen wie man ein Menü durchblättert,
schreibung der Sicherheits- und Garantiein- dessen Wert aufruft und diesen, wenn nötig, verändert.
formationen.
Zum Fortfahren:
Unten stehende Abbildung zeigt das Bedienfeld eines
Diese Taste wiederholt drücken, bis fol-
FGC mit Display.
gendes auf dem Display angezeigt wird:
Pumpenstatus Hochniveau Tasten Display
LED LED SERVICE
13 Nein
Im Allgemeinen werden in einem Menü die folgenden
Informationen angezeigt:
• Name das Menüs, zum Beispiel „SERVICE“.
• Menüindikator, zum Beispiel „13“. Dieser Indikator
wird lediglich 3 Sekunden angezeigt.
• Parameterwert, zum Beispiel „Nein“.
Ändern eines Parameterwertes
Zum Fortfahren:
/$1*8$*( SERVICE
1RWVHOHFWHG! Ja
Zum Fortfahren: Ein Parameterwert wurde nun erfolgreich geändert.
Um einen Text-Wert oder einen numerischen
1. Diese Taste wiederholt drücken, bis auf Wert einzugeben, müssen Schritt 2 und
dem Display die gewünschte Sprache Schritt 3 gegebenenfalls wiederholt werden,
angezeigt wird, z.B. „Deutsch“. bis der gesamte Wert festgelegt ist. (Für
weitere Informationen über die Menüs, siehe
auch„Einleitung“ auf Seite 9).
5
Kurzanleitung
„Digital“ im B „Analog“ im
E, F
Steuerungsmodus-Menü (15_) wählen C, D Steuerungsmodus-Menü (15_) wählen
Die Basiskonfigurierung ist hiermit beendet und die Pumpen sind betriebsbereit. Stellen Sie den Hand-0-Auto-Schalter auf der
Frontblende des FGC auf „A“. Werden zwei Pumpen betrieben, sind beide Schalter auf „A“ zu stellen.
Informationen zum Betrieb und zusätzliche Konfigurationsoptionen sind der Betriebsanleitung des FGC zu entnehmen. I, J
E J
„Drucksensor oder pneumatischer Sensor“ auf Seite 13 „Grundbetrieb“ auf Seite 22
6
B B B B B B
$ODUPSURWRNROO 1LYHDX /DXI]HLW3 6WURP3 hEHUODXIGDXHU 3DUDPHWHU 6HUYLFH 6SUDFKH
$
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B
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3DUDPHWHU
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$
'
7
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$
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'
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B
hEHUWHPS%ORFN
B
0D[/DXI]%ORFN
B
0D[/DXI]HLW
Weitere Informationen sind dem restlichen Benutzerhandbuch zu entnehmen, besonders „Anhang C: Erklärung der
A* Menü erscheint nur, wenn im Funkt. Niv. Erfass. Menü (15_) die Einstellung „Analog“ gewählt wurde.
B* Menü erscheint nur bei Anlagen mit zwei Pumpen.
C* Menü erscheint nur, wenn das Fkt. Allg. Eingang Menü (17_) auf „Eing. Überlauf“ eingestellt ist.
D* Menü erscheint nur bei aktiviertem Kommunikation- Menü (18_)
E* Menü erscheint nur, wenn im Funkt. Niv. Erfass. Menü (15_) die Einstellung „Digital“ gewählt wurde.
F* Menü erscheint nur, wenn das Fkt. Allg. Eingang Menü (17_) auf „Personenalarm“ eingestellt ist.
G* Nur relevant, wenn das Ausgänge Modus Menü (16_) auf „Spülventil“ eingestellt ist.
9RUKHULJH
6HLWH
6HUYLFH
8
B B B B B B
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B B
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Kurzanleitung
Einleitung
3. Einleitung
3.1. Produktüberblick Das Bedienfeld umfasst:
• Display zur Anzeige der verschiedenen Menüs.
Die FGC-Reihe umfasst Steuergeräte für eine oder zwei
Pumpen. Es gibt Ausführungen des FGC, die über ver- • Tasten zum Navigieren in den Menüs und zur
schiedene Gehäuse verfügen, sie werden jedoch ähnlich Änderung der Werte.
konfiguriert. Dieses Handbuch beschreibt die kleine Aus-
• Hand-0-Auto Schalter, um zwischen manuellem
führung des FGC mit einem Display.
und automatischem Betrieb der Pumpe zu wechseln,
Einige Ausführungen des FGC verfügen weder über ein siehe auch „Steuerung einer Pumpe“ auf Seite 22.
Display noch über Tasten. Hier kann ein Hand-Bedienge-
• Ein Satz LED Anzeigen, siehe auch „Anhang A:
rät zur Konfigurierung des FGC verwendet werden, siehe
Erklärung der Leuchtdioden“ auf Seite 28.
auch „Einsatz eines Hand-Bediengerätes“ auf Seite 20.
Wenn das FGC mit einem Kommunikationsmodul 3.3. Display
ausgestattet ist, kann es zur Kommunikation mit einem
SCADA-System ein Telefonmodem, ein GSM-Modem, Auf dem Display wird das aktuelle Menü angezeigt.
ein Funkmodem oder ein Standleitungsmodem verwen- Sollte das Display 10 Minuten nicht benutzt wurde:
den. Alternativ kann ein LON-Kommunikationsmodul ver- • Wird die Beleuchtung abgeschaltet.
wendet werden.
• Jegliche offenen Menüs geschlossen.
Weitere Informationen zur:
• das Alarmprotokoll Menü (1) wird angezeigt. Dies
• FGC-Reihe, sind der technischen Spezifikation des ist das „Hauptmenü“.
FGC zu entnehmen.
• Installation, sind der Installationsanleitung des FGC
3.4. Tasten
zu entnehmen. Die verfügbaren Tasten sind unten aufgelistet. Die Na-
• Kommunikation, sind der Installationsanleitung für men werden verwendet, um auf die Tasten hinzuweisen.
das Kommunikationsmodul des FGC zu entnehmen.
PFEIL RECHTS/EINGABE
GRUPPE/UMSCHALTEN
9
Einleitung
3.5. Menüs
Die Menüs dienen der Konfigurierung des FGC und der
Anzeige wichtiger Informationen, wie zum Beispiel Lauf- Um den Wert zu verringern, GRUPPE/
zeitdaten und Alarme. Einige Menüs sind normalerweise UMSCHALTEN gedrückt halten, wäh-
inaktiv, siehe auch „Inaktive Menüs“ auf Seite 11. An- rend PFEIL RECHTS/EINGABE wieder-
dere werden nur angezeigt, wenn eine entsprechende holt gedrückt wird, bis der erforderliche
Funktion gewählt wurde. Wert angezeigt wird.
Für eine vollständige Liste der Menüs, siehe auch
„Anhang C: Erklärung der Menüs“ auf Seite 31.
3.5.1. Verwendung der Menüs Um das Menü zu verlassen ohne
1. Zum gewünschten Menü blättern: den Wert zu speichern, LESEN/
SCHREIBEN drücken. (Den Rest
der Beschreibung überspringen).
Um jeweils ein gesamtes Menü zu
überspringen, PFEIL RECHTS/
EINGABE wiederholt drücken, bis das
gewünschte Menü angezeigt wird. c. Um den Wert weiter zu verändern,
PFEIL RECHTS/EINGABE drücken.
Um rückwärts zu blättern, PFEIL
LINKS/AUF, AB wiederholt drücken, d. Um einen Text oder einen Zahlenwert
bis das gewünschte Menü angezeigt einzufügen, bewegt sich der Cursor
wird. einen Schritt nach rechts. Die Schritte b
und c wiederholen, bis sämtliche Ziffern
oder Zeichen eingegeben sind.
10
Einleitung
11
Basiskonfigurierung
4. Basiskonfigurierung
4.1. Einleitung • Unter den Stoppschwimmerschalter sinkt, werden
sämtliche laufenden Pumpen angehalten. (Wenn
Bei Lieferung ist das FGC auf Standartwerte eingestellt. beide Pumpen angelaufen sind, werden beide
Um die Installation individuell anzupassen, müssen Pumpen angehalten).
eventuell einige Werte geändert werden. In diesem Kapi-
Da eine Pumpe zum Entleeren des Pumpensumpfes ver-
tel wird beschrieben, wie man grundlegende Parameter
wendet wird, wird der Stoppschwimmerschalter unter
und Sollwerte im FGC konfiguriert.
sämtlichen Startschwimmerschaltern montiert, die unter
4.2. Konfigurationsstart dem Hochschwimmerschalter installiert sind.
Unten stehende Abbildung zeigt ein Beispiel mit zwei
Um mit der Konfigurierung zu beginnen, müssen sowohl
Startschwimmerschaltern. (Startschwimmerschalter 1
das Parameter- als auch das Servicemenü sichtbar ge-
ist unter Startniveauschalter 2 installiert).
macht werden.
1. „Ja“ im Parametermenü (6) wählen. Nun werden
die vorher inaktiven Parametermenüs (7–12) Hochschwimmerschalter
angezeigt.
Startschwimmerschalter 2
2. „Ja“ im Service- Menü (13) wählen. Nun werden die Startschwimmerschalter 1
vorher inaktiven Servicemenüs (14-20) angezeigt.
Um das Niveau zu messen, können entweder:
Stoppschwimmerschalter
• Digitale Niveauschalter verwendet werden. Fortfah-
ren mit „Konfigurierung der Schwimmerschalter“ auf
Seite 12.
• oder ein analoger Niveausensor verwendet werden.
Fortfahren entweder mit:
Wenn es in einer Anlage keinen Stoppschwimmerschal-
– „Drucksensor oder pneumatischer Sensor“ auf ter gibt, kann die Pumpe eine festgelegte Zeit nachlau-
Seite 13. fen. Die Zeit beginnt, wenn das Niveau im Pumpensumpf
unter den Startschwimmerschalter gefallen ist. Das heißt,
– „Ultraschall-Niveaussensor“ auf Seite 13.
dass die Startschwimmerschalter zuerst wieder in ihre
normale Position zurückkehren müssen.
4.3. Konfigurierung der
Schwimmerschalter 4.3.1. Verwendung eines
Stoppschwimmerschalters
Wenn das Niveau im Pumpensumpf:
Verwendung eines Stoppschwimmerschalters
• Den Startschwimmerschalter überschreitet, läuft die
Pumpe an. 1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
• Unter den Stoppschwimmerschalter sinkt, wird die 2. „Digital“ im Steuermodus Menü (15_) wählen.
Pumpe angehalten. (Bei einigen Anlagen gibt es 3. „Stoppschwimmerschalter“ im Stoppbedingung
keinen Stoppschwimmerschalter, wie er unten Menü (15_3) wählen.
beschrieben ist).
4.3.2. Nachlaufzeit einer Pumpe
• Den Hochschwimmerschalter überschreitet, wird ein
„Hochniveau“ Alarm generiert. Festlegen, wie lange eine Pumpe nachlaufen soll:
Folgendes ist bei einer Anlage mit zwei Pumpen 1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
besonders. Wenn das Niveau im Pumpensumpf:
2. „Digital“ im Steuermodus Menü (15_) wählen.
• Den Startschwimmerschalter 1 überschreitet, läuft
3. „Nachlaufzeit“ im Stoppbedingung Menü (15_3)
eine Pumpe an.
wählen.
• Den Startschwimmerschalter 2 überschreitet, läuft
4. Die Zeit im Laufzeit Menü (15_4) eingeben.
die andere Pumpe ebenfalls an.
12
Basiskonfigurierung
Wenn dies abgeschlossen ist, dann wie folgt fortfahren 4.4.2. Ultraschall-Niveaussensor
„Maximaler Motorstrom für eine Pumpe“ auf Seite 14.
Konfigurierung eines Ultraschall-Niveausensors:
4.4. Konfigurierung eines 1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
Niveaussensors 2. „Analog“ im Steuermodus Menü (15_) wählen.
4.4.1. Drucksensor oder pneumatischer 3. Den Messbereich des Sensors im Messbereich
Sensor Sens. Menü (15_1) eingeben. Informationen zum
Messbereich sind der mit dem Sensor mitgelieferten
Einen Drucksensor oder einen pneumatischen Sensor Dokumentation zu entnehmen.
konfigurieren.
4. Ein Ultraschall-Niveausensor ist werksseitig einge-
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen. stellt, zum Beispiel ist der Pumpensumpf 5 m tief.
2. „Analog“ im Steuermodus Menü (15_) wählen. Wenn der Pumpensumpf eine andere Tiefe hat, zum
Beispiel 3 m, zeigt der Sensor bei leerem Pumpen-
3. Den Messbereich des Sensors im Sensormess- sumpf ein Niveau von 2 m an.
bereich Menü (15_1) eingeben. Informationen zum
Messbereich sind der mit dem Sensor mitgelieferten Optional kann der Sensor kalibriert werden:
Dokumentation zu entnehmen.
a. Die zum Anzeigen des korrekten Niveaus benö-
4. Den Sensor im Pumpensumpf aus dem Wasser tigte Abweichung errechnen. Wenn die Werksein-
heben. stellung zum Beispiel 5 m ist und der Pumpen-
5. Zum FGC zurückgehen und das aktuelle Niveau im sumpf 3 m tief ist, beträgt die benötigte Abwei-
Niveau Menü (2) ablesen. chung „-2 m“.
Da der Sensor aus dem Wasser gehoben ist, sollte b. Die Abweichung im Sensor kalib. Menü (15_2)
ein Niveau von „0,00“ oder ein anderer akzeptabler eingeben.
Wert, zum Beispiel „0,01“, angezeigt werden. Wenn dies abgeschlossen ist, dann wie folgt fortfahren.
6. Optional kann der Sensor kalibriert werden. 4.4.3. Start-, Stopp- und Hochniveaus
a. Den angezeigten Wert des Niveaus notieren, zum
Wenn das Niveau im Pumpensumpf dem angegebenen:
Beispiel „00,20 m“.
• Startniveau entspricht, läuft die Pumpe an.
b. Die Abweichung errechnen, die zur Anzeige von
„0,00 m“ benötigt wird. Wenn das angezeigte • Stoppniveau entspricht, wird die Pumpe angehalten.
Niveau zum Beispiel „00,20 m“ ist, beträgt die
• Der angegebenen Hochniveau entspricht, wird ein
Abweichung „-00,20 m“.
„Hochniveau“ Alarm generiert.
c. Die Abweichung im Sensor kalib. Menü (15_2)
Folgendes ist bei einer Anlage mit zwei Pumpen beson-
eingeben.
ders. Wenn das Niveau im Pumpensumpf dem:
d. Das aktuelle Niveau im Niveau Menü (2) ablesen
• Startniveau 1 entspricht, läuft die Pumpe an.
und sicherstellen, dass das angezeigte Niveau
akzeptabel ist. • Startniveau 2 entspricht, läuft die andere Pumpe
ebenfalls an.
7. Den Sensor im Pumpensumpf wieder ins Wasser
herunterlassen. • Stoppniveau 2 entspricht, wird die bei Startniveau 2
angelaufene Pumpe angehalten.
Wenn dies abgeschlossen ist, dann wie folgt fortfahren
„Start-, Stopp- und Hochniveaus“ auf Seite 13. • Stoppniveau 1 entspricht, wird die bei Startniveau 1
angelaufene Pumpe angehalten.
13
Basiskonfigurierung
Da Pumpen dazu verwendet werden einen Pumpen- anlaufen zu lassen. Sollte dieser Versuch fehlschlagen,
sumpf zu leeren oder trocken zu legen, Stoppniveau bleibt die Pumpe blockiert.
< Startniveau < Hochniveau.
Das FGC geht von der Annahme aus, dass
bei einer Anlage mit zwei Pumpen beide Pum-
pen über denselben Nennstrom verfügen.
Hochniveau
Startniveau 2 Wenn bei einer Anlage mit zwei Pumpen der
Startniveau 1 Maximalstrom mehr als 9,0 A pro Pumpe
beträgt, darf nur jeweils eine Pumpe laufen,
siehe auch „Maximale Anzahl der gleichzeitig
Stoppniveau 2 laufenden Pumpen“ auf Seite 16.
Stoppniveau 1
Den maximalen Motorstrom festlegen:
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
2. Den Maximalstrom im Hochstrom Menü (10_)
eingeben.
Festlegen der Niveaus: 3. Um die Funktion zum automatischen Zurücksetzen
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter- Menü (6) wählen. zu verwenden, „Ja“ im Automatisch zurücksetzen
Menü (10_1) wählen. Andernfalls „Nein“ in diesem
2. Das Startniveau im Startniveau 1- Menü (8_) Menü wählen und diese Funktion deaktivieren.
eingeben.
Wenn dies beendet ist, ist die Basiskonfigurierung
3. Das Stoppniveau im Stoppniveau 1- Menü (8_1) fertiggestellt. Wenn gewünscht, kann folgendermaßen
eingeben. fortgefahren werden:
4. Bei einer Anlage mit zwei Pumpen: • „Zusätzliche Konfigurierung“ auf Seite 15.
– Ein zweites Startniveau im Startniveau 2 (8_2) • „Grundbetrieb“ auf Seite 22.
festlegen,
– Ein zweites Stoppniveau im Stoppniveau 2-
4.6. Auf Werkseinstellungen von
Menü (8_3) festlegen. Flygt zurücksetzen
5. Im Hochniveau Menü (8_4) eingeben, wann ein Wenn nötig, kann das FGC auf die Werkseinstellungen
Hochniveau-Alarm generiert werden soll. von Flygt zurückgesetzt werden. Für eine vollständige
Wenn dies abgeschlossen ist, dann wie folgt fortfahren. Liste, siehe auch „Anhang C: Erklärung der Menüs“ auf
Seite 31.
4.5. Pumpenkonfigurierung Auf Werkseinstellungen von Flygt zurücksetzen:
4.5.1. Maximaler Motorstrom für eine 1. „Ja“ im Service- Menü (13) wählen.
Pumpe 2. „Ja“ im Standardwert einstellen- Menü (20_5)
Hierbei handelt es sich um den maximal zulässigen Mo- wählen.
torstrom für einen Pumpenmotor. Dieser hat normaler- 3. Warten während das FGC neu startet.
weise den gleichen Betrag wie der Nennstrom der Pum-
pe. Das FGC addiert automatisch einen Spielraum von
5% zum festgelegten Wert.
Wenn der Motorstrom diese Grenze überschreitet, wird
die Pumpe angehalten und gegen ein erneutes Anlaufen
blockiert. (Es wird ebenfalls eine Alarm generiert). Wenn
das FGC jedoch auf „Automatisch zurücksetzen“ einge-
stellt ist, wird es einmal versuchen die Pumpe erneut
14
Zusätzliche Konfigurierung
5. Zusätzliche Konfigurierung
5.1. Einleitung Den Pumpenstopp um eine festgelegte Zeit verzögern.
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
Neben den in „Basiskonfigurierung“ auf Seite 12 be-
schriebenen grundlegenden Parametern und Sollwerten, 2. „0,0“ im Stoppverzögerungsbereich Menü (9_1)
kann die Änderung der in diesem Kapitel beschriebenen eingeben. Dadurch wird die Stoppverzögerung bei
Werte erforderlich werden. einer festgelegten Höhe deaktiviert.
Sollten die Startschalter oder der Niveausensor nicht 3. Das FGC errechnet die Pumpenlaufzeit, die nötig ist,
funktionieren, läuft die Pumpe an, wenn das Niveau im um das Niveau um die erforderliche Höhe abzusen-
Pumpensumpf den Hochniveauschalter überschreitet. ken. Damit die Pumpen nicht trocken laufen ist eine
(Es wird ebenfalls ein „Hochniveau“ Alarm generiert). Maximallaufzeit im Nachlaufzeit Menü (9_) einzuge-
ben.
Bei einer Anlage mit zwei Pumpen startet das FGC beide
Pumpen, sofern dies zulässig ist, siehe auch „Maximale 5.3. Pumpensteuerungs-
Anzahl der gleichzeitig laufenden Pumpen“ auf Seite 16.
konfigurierung
Wenn das Niveau im Pumpensumpf unter den Hoch-
niveauschalter sinkt, läuft die Pumpe noch einige Zeit 5.3.1. Feste Pumpenverzögerungen
nach.
Verzögerungen dienen der Erleichterung des Pumpen-
Festlegen wie lange die Pumpe nachlaufen soll: betriebes.
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter- Menü (6) wählen. Mindeststoppzeit. Wenn eine Pumpe angehalten wird,
kann sie für mindestens 5 Sekunden nicht erneut an-
2. Die Zeit im Hochniveau Laufzeit Menü (9_6)
laufen.
eingeben.
Startverzögerung. Wenn bei einer Anlage mit zwei
5.2.2. Nachlaufzeit Pumpen eine Pumpe anläuft, wird das Anlaufen der
Wenn ein analoger Niveausensor verwendet wird, kann anderen Pumpe für eine Dauer von 5 Sekunden
die Pumpe solange nachlaufen, bis: verhindert.
• Die festgelegte Zeit abgelaufen ist Schaltverzögerung. Durch diese Verzögerung wird
verhindert, dass Pumpen in unterschiedlichen Pumpen-
• Die Pumpe das Niveau im Pumpensumpf um eine sümpfen nach einem Netzausfall gleichzeitig anlaufen.
gewisse Höhe abgesenkt hat. Wenn die Netzspannung nach einem Netzausfall wieder
Wenn ein Niveausensor nicht tief genug in einem Pum- zurückkehrt, wird das Anlaufen einer Pumpe zufällig
pensumpf installiert werden kann, erhält die Pumpe zwischen 0 und 120 Sekunden verzögert. Während der
durch diese Nachlaufzeit genügend Zeit den Pumpen- Verzögerung wechselt die Pumpenstatus LED auf dem
sumpf vollständig zu entleeren. Bedienfeld auf ein blinkendes Rotlicht.
15
Zusätzliche Konfigurierung
2. „Aus“ im EX-Modus Menü (17_3) wählen. Die Höchstzahl der gleichzeitig laufenden Pumpen
festlegen:
5.3.3. Alternierung zwischen Pumpen
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
Bei einer Anlage mit zwei Pumpen läuft eine Pumpe
2. Die Anzahl der Pumpen im Anz. PU gleichz.
zuerst bei einem niedrigeren Niveau an, während die
Menü (9_3) eingeben.
andere zeitlich versetzt bei einem höheren Niveau
anläuft. Weitere Informationen, siehe auch: 5.3.5. Zwangseinschaltung
• „Konfigurierung der Schwimmerschalter“ auf Seite 12 Wenn die Pumpe innerhalb von einer festgelegten Zeit
wenn Niveauschalter eingesetzt werden. nicht angelaufen ist, kann das FGC die Pumpe zwangs-
• „Start-, Stopp- und Hochniveaus“ auf Seite 13 wenn einschalten. Dies dient dazu damit die Gleitringdichtun-
ein Niveausensor eingesetzt wird. gen ihre Funktionalität beibehalten.
Das bedeutet, dass die zweite Pumpe eventuell nicht viel Eine Zwangseinschaltung einstellen:
läuft. Um die Pumpen gleichmäßiger einzusetzen, kann 1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
verändert werden welche Pumpe als erstes anläuft. Zum
Beispiel kann Pumpe 1 während eines Pumpzyklus zu- 2. Die Anzahl der Stunden im Zwangseinsch.
erst anlaufen, während Pumpe 2 beim nächsten Pump- Menü (9_4) eingeben.
zyklus zuerst anläuft, und so weiter. 3. Eingeben wie lange die Pumpe im Zwangslaufzeit
Den Pumpenwechsel festlegen: Menü (9_5) laufen soll.
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen. Die Zwangseinschaltung deaktivieren:
2. Im Alternierend Menü (9_2), wählen, dass 1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
entweder: 2. „00:00“ im Zwangslaufzeit- Menü (9_5) eingeben.
– „P1 als Erste“. Pumpe 1 läuft immer zuerst an.
5.3.6. Maximale Laufzeit für eine Pumpe
– „P2 als Erste“. Pumpe 2 läuft immer zuerst an.
Dies ist die maximale Zeit, die eine Pumpe kontinuierlich
– „Grundlastwechsel“. Welche Pumpe zuerst laufen kann. Wenn diese Zeit abgelaufen ist, wird die
anläuft wird nach jedem Einsatz der Pumpen Pumpe angehalten und ein Alarm wird generiert. Sofern
geändert. so eingestellt, wird die Pumpe gegen ein erneutes
Anlaufen blockiert.
– „Betriebsstundenalternierung“. Welche Pumpe als
erstes anläuft wird geändert, wenn eine Pumpe Diese Grenze dient dazu eine verstopfte Pumpe nicht zu
seit dem letzten Wechsel eine Stunde gelaufen lange laufen zu lassen. Der Alarm zeigt an, dass etwas
ist. Die Änderung wird vollzogen, wenn der nicht stimmt, zum Beispiel dass das Pumpenlaufrad be-
aktuelle Pumpzyklus beendet ist. schädigt ist oder die Fördermenge zu gering ist oder dass
ein Niveausensor defekt ist.
Um einen überfluteten Pumpensumpf zu verhindern,
muss die maximale Laufzeit länger als ein Pumpenzyklus
sein.
16
Zusätzliche Konfigurierung
Die folgenden Einstellungen können den Pumpzyklus – P1 nach Service Menü (7_3) aufrufen. Hier wer-
verlängern: den die Betriebsstunden seit der letzten Wartung
für Pumpe 1 angezeigt.
– Wenn die Pumpe so eingestellt ist, dass sie
eine festgelegten Zeit nachläuft, siehe auch – P2 nach Service Menü (7_4) aufrufen. Hier wer-
„Nachlaufzeit einer Pumpe“ auf Seite 12. den die Betriebsstunden seit der letzten Wartung
für Pumpe 2 angezeigt.
– Hochniveaulaufzeit, siehe auch
„Ersatzpumpensteuerung“ auf Seite 15. 3. Den Wert zurücksetzen:
– Wenn eine Nachlaufzeit eingesetzt wird, siehe a. LESEN/SCHREIBEN drücken, um den Wert
auch „Nachlaufzeit“ auf Seite 15. zurücksetzen zu können. Die Mitteilung „Wert
zurücksetzen?“ wird angezeigt.
Die maximale Laufzeit festlegen:
b. PFEIL LINKS/AUF, AB drücken, um „Ja“ zu
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
wählen.
2. Im Max. Laufzeit block. Menü (9_8), entweder:
c. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um den Wert
– „Ja“ wählen, um die Pumpe bei einer Überschrei- zurückzusetzen.
tung der maximalen Laufzeit automatisch zu bloc-
kieren. 5.4. Konfigurierung der Ein- und
– „Nein“ wählen, um die Pumpe bei einer Über- Ausgänge
schreitung der maximalen Laufzeit weiterlaufen
zu lassen. Das FGC verfügt über einen Multifunktionseingang, an
den ein externes Gerät angeschlossen werden kann. Es
3. Die maximale Laufzeit im Max. Laufzeit Menü (9_9) gibt folgende Möglichkeiten:
eingeben.
• „Externe Pumpenblockierung“ auf Seite 17
Die maximale Laufzeit deaktivieren, das heißt es gibt
keine Grenze für die Laufzeit einer Pumpe: • „Überlaufsensor“ auf Seite 18
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen. • Externes Gerät, das Alarme generiert, siehe auch
„Externes Gerät“ auf Seite 18
2. „00:00“ im Max. Laufzeit Menü (9_9) eingeben.
• „Schalter mit Personenalarm“ auf Seite 18
5.3.7. Serviceintervall Das FGC verfügt über einen Multifunktionsausgang, an
Nach einer gewissen Anzahl von Betriebsstunden sollte den ein externes Gerät angeschlossen werden kann. Es
eine Pumpe gewartet werden. gibt folgende Möglichkeiten:
Wenn die Pumpe länger als die eingestellte Zeit des • „Spülventil“ auf Seite 18
Serviceintervalls gelaufen ist, wird ein Wartungsalarm • Ein externes Gerät zurücksetzen, siehe auch
generiert. Der Alarm zeigt an, dass die Pumpe gewartet „Externes Gerät“ auf Seite 18
werden muss. Der Betriebsstundenzähler muss nach der
War-tung zurückgesetzt werden. • Hörbare oder sichtbare Alarmvorrichtung, siehe auch
„Anzeige eines hörbaren oder sichtbaren Alarms“ auf
Wartungsalarme verwenden: Seite 18
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
5.4.1. Externe Pumpenblockierung
2. Die Länge des Wartungsintervalls im Serviceinter-
An den Multifunktionseingang kann ein Signal zur exter-
vall Menü (7_2) eingeben. (Zur Deaktivierung dieser
nen Blockierung angeschlossen werden. Die Pumpen
Funktion „0“ eingeben).
werden angehalten und können solange nicht wieder
Die Laufzeit seit der letzten Wartung prüfen oder anlaufen, bis der Schaltkreis geöffnet wird.
zurücksetzen:
Ein angeschlossenes Blockierungssignal verwenden:
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
2. Entweder das:
2. „Gesperrt“ im Fkt. Allg. Eingang Menü (17_)
wählen.
17
Zusätzliche Konfigurierung
5.4.4. Schalter mit Personenalarm 4. Die Zeit, in der das Spülventil geöffnet sein wird, im
Spüldauer Menü (16_4) eingeben.
Der Multifunktionseingang kann an einen Funktions-
schalter angeschlossen sein, normalerweise ein Licht- Das Spülventil deaktivieren:
schalter in einer Pumpenstation. Wenn das Licht länger 1. Wenn nötig, „Ja“ im Service Menü (13) wählen.
als die festgelegte Arbeitszeit angeschaltet war, ertönt
der interne Buzzer im FGC. 2. „0:0“ im Spüldauer Menü (16_4) eingeben.
5.4.6. Anzeige eines hörbaren oder
Um die Arbeitszeit zu verlängern, kann das sichtbaren Alarms
Personal den Funktionsschalter zweimal
betätigen oder RESET drücken, um die An den Multifunktionsausgang kann eine hörbare oder
Anwesenheit zu bestätigen. sichtbare Alarmvorrichtung angeschlossen werden,
zum Beispiel eine Leuchte oder eine Sirene. Durch den
Wenn das FGC mit einem Kommunikationsmodul ausge- Ausgang wird die Alarmvorrichtung für die festgelegten
stattet ist, wird ein Personenalarm an das Zentralsystem Alarme eingeschaltet.
18
Zusätzliche Konfigurierung
3. Im Sammelalarm Menü (16_1) entweder: Die Generierung von Alarmen kann jedoch für eine fest-
gelegte Zeit verzögert werden. Dann muss die Bedin-
– „Kontinuierlich“ für eine stetige Anzeige wählen gung für einen Alarm in dieser Zeit erfüllt sein, damit ein
– oder „Intermittierend“ für eine blinkende Anzeige Alarm generiert werden kann. Wenn zum Beispiel der
wählen. Pumpenstrom wieder unter den Höchstwert fällt, bevor
die Verzögerungszeit abgelaufen ist, wird kein Alarm
4. Im Sammelalarm aktiv Menü (16_2) die Alarme generiert.
festlegen, die den Ausgang aktivieren werden:
Festgelegte Alarme aktivieren sowohl: Keine Alarmbedingung Alarmbedingung
• den Multifunktionsausgang als auch vorhanden vorhanden
• den internen Buzzer, siehe auch „Interner
Buzzer“ auf Seite 20.
a. LESEN/SCHREIBEN drücken, um die Werte
verändern zu können.
b. Auf dem Display wird ein relevanter Alarm ange-
zeigt. Um den Ausgang für diesen Alarm zu akti-
vieren, PFEIL LINKS/AUF, AB drücken und „1“
Zeit
wählen. Andernfalls „0“ wählen, um den Ausgang
für diesen Alarm zu deaktivieren. Bedingungen kür- Alarmver- Alarm
c. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um einen zere Zeit als Alarm- zögerung generiert
Schritt nach rechts zu machen und den nächsten verzögerung erfüllt.
Alarm anzuzeigen.
Es gibt zwei Möglichkeiten einer Verzögerung:
d. Schritt b bis Schritt c solange wiederholen, bis
der Ausgang für alle Alarme festgelegt wurde • Allgemeine Alarmverzögerung, die sich auf alle
und die Änderungen gespeichert wurden. Alarme, außer auf Netzausfall-Alarme, auswirkt.
• Alarmverzögerung für Netzausfall-Alarme.
5.5. Alarmkonfigurierung
Die letztgenannte Verzögerung ist nützlich, wenn das
Durch einen Alarm wird der Empfänger darauf aufmerk- FGC mit einem Modul für Batteriebetrieb ausgestattet ist.
sam gemacht, dass dieser seine Aufmerksamkeit auf Die Netzspannung kann für einige Zeit unterbrochen
etwas Bestimmtes lenken sollte. Das FGC kann Alarme sein, ohne dass ein Netzausfall-Alarm generiert wird.
generieren, wenn zum Beispiel die Temperatur im Pum-
Festlegen der allgemeinen Alarmverzögerung:
penmotor zu hoch ist. Für eine vollständige Liste der
möglichen Alarme, siehe auch „Anhang B: Erklärung der 1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
Alarme“ auf Seite 29.
2. Die Verzögerungszeit im Alarmverzögerung
Wenn das FGC mit einem Kommunikationsmodul ausge- Menü (11_) eingeben.
stattet ist, können Alarme an ein SCADA-Systen oder an
Die Alarmverzögerung für einen Netzausfall festlegen:
SMS-Empfänger gesendet werden. Weitere Informatio-
nen sind dem Installationshandbuch für das Kommunika- 1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen.
tionsmodul des FGC zu entnehmen.
2. Die Verzögerungszeit im Verz. Netzfehler
Ein angeschlossenes externes Gerät konfigurieren, Menü (11_1) eingeben.
siehe auch:
• „Externes Gerät“ auf Seite 18
• „Schalter mit Personenalarm“ auf Seite 18
• „Anzeige eines hörbaren oder sichtbaren Alarms“ auf
Seite 18
19
Zusätzliche Konfigurierung
20
Zusätzliche Konfigurierung
5. Das Kabel des Hand-Bediengerätes an den nun • Die aktuellen Einstellungen vom FGC heruntergela-
freien RJ12 Anschluss anschliessen. Unten stehen- den werden und als Datensatz im Hand-Bediengerät
der Abbildung ist die Position des Anschlusses auf abgespeichtert werden.
dem Main Board zu entnehmen.
• Auf dem Hand-Bediengerät gespeicherte Datensätze
in das FGC geladen werden.
Es werden jedoch nur die Parameter und Sollwerte
herunter bzw. heraufgeladen, die in „Anhang C:
Erklärung der Menüs“ auf Seite 31 gekennzeichnet
sind. Andere Einstellungen werden nicht berührt.
Sicherstellen, dass die vollständige Versor-
gungsspannung von 360-440 Wechselstrom
am FGC anliegt, bevor das Hand-Bedienge-
rät zum Ändern der Einstellungen des FGC
eingesetzt wird (sonst evtl. Datenverlust).
Parameter und Sollwerte von einem FGC auf ein
Hand-Bediengerät herunterladen:
1. Zum Alarmprotokoll Menü (1) blättern.
6. Die Haupteinspeisung für das FGC einschalten. 2. Relevanten Datensatz wählen:
Kompatibilität a. GRUPPE/UMSCHALTEN gedrückt halten und
gleichzeitig LESEN/SCHREIBEN drücken.
Ältere Hand-Bediengeräte sind eventuell nicht mit neue-
ren FGC kompatibel. Falls dies nicht der Fall ist wird eine b. PFEIL LINKS/AUF, AB wiederholt drücken, bis
Miiteilung angezeigt, zum Beispiel: der gewünschte Datensatz gewählt ist, zum
Beispiel „Download 2“. Relevante Optionen sind
Inkompatible Version: 2.00.
„Download 1“ bis „Download 4“.
Zum Fortfahren:
c. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um die
1. Die Version in der Mitteilung notieren, zum Beispiel Änderungen zu speichern.
„2.00“. Diese Nummer bezieht sich auf die Version
d. PFEIL LINKS/AUF, AB drücken, um mit „Ja“ zu
des Textformates der FGC.
antworten.
2. Zum Alarmprotokoll Menü (1) blättern.
e. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um den
3. GRUPPE/UMSCHALTEN gedrückt halten und Datensatz herunterzuladen.
gleichzeitig RESET drücken.
Parameter und Sollwerte von einem Hand-Bediengerät
4. Die angezeigte Information notieren, zum Beispiel: auf ein FGC laden:
1. Zum Alarmprotokoll Menü (1) blättern.
ITT Flygt AB
Ver: 1.51' 2. Relevanten Datensatz wählen:
5. Mit dieser Information eine Flygt Servicewerkstatt a. GRUPPE/UMSCHALTEN gedrückt halten und
verständigen. Unter Umständen ist es möglich das gleichzeitig LESEN/SCHREIBEN drücken.
Hand-Bediengerät zu aktualisieren. Es kann jedoch
b. PFEIL LINKS/AUF, AB wiederholt drücken, bis
erforderlich sein eine neuere Version zu erwerben.
der gewünschte Datensatz gewählt ist, zum
5.6.2. Parameter und Sollwerte ändern Beispiel „Upload 2“. Relevante Optionen sind
„Upload 1“ bis „Upload 4“.
Wenn das Hand-Bediengerät an das FGC wie beschrie-
ben angeschlossen wurde (siehe „Vorbereitungen“ auf c. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um die
Seite 20), können: Änderungen zu speichern.
• Parameter und Sollwerte des FGC verändert werden. d. PFEIL LINKS/AUF, AB drücken, um mit „Ja“ zu
antworten.
• Die Werkseinstellungen von Flygt wiederhergestellt
werden, siehe auch „Auf Werkseinstellungen von e. PFEIL RECHTS/EINGABE drücken, um das FGC
Flygt zurücksetzen“ auf Seite 14. neu zu starten.
21
Grundbetrieb
6. Grundbetrieb
6.1. Einleitung 6.2.4. Pumpenstrom
In diesem Kapitel wird Grundbetrieb beschrieben. Infor- Den aktuellen Pumpenstrom aufrufen:
mationen zur Konfigurierung sind vorhergehenden Kapi- 1. Den aktuellen Strom für Pumpe 1 im Strom P1
teln zu entnehmen. Menü (4_) anzeigen.
6.2. Laufzeitdaten aufrufen 2. Bei einer Anlage mit zwei Pumpen kann der Strom
für Pumpe 2 im Strom P2 Menü (4_1) ebenfalls
In Abhängigkeit von der Anlage, können die folgenden angezeigt werden.
Laufzeitdaten im FGC angezeigt werden.
6.2.5. Überlaufinformationen
• Niveau im Pumpensumpf
Wenn ein Überlaufsensor eingesetzt wird, können die
• Laufzeit für eine Pumpe
Überlaufinformationen angezeigt werden. (Wenn kein
• Anzahl der Pumpenstarts Sensor eingesetzt wird, sind diese Menüs inaktiv):
• Pumpenstrom 1. Die aufgelaufene Überlaufzeit im Überlaufdauer
Menü (5_) anzeigen.
• Überlaufinformation
2. Im Anz. Überläufe Menü (5_1) anzeigen, wie oft
6.2.1. Niveau im Pumpensumpf eine Überlauf vorgekommen ist.
Wenn ein Niveausensor verwendet wird, kann das Zum Zurücksetzen der Überlaufinformationen, siehe
aktuelle Niveau im Pumpensumpf im Niveau Menü (2) auch „Laufzeitdaten zurücksetzen“ auf Seite 23.
angezeigt werden.
6.2.6. Betriebsstundenzähler
(Wenn Niveauschalter verwendet werden, ist dieses
Menü nicht relevant und aus diesem Grund inaktiv). Anstelle eines Displays kann ein FGC mit einem optiona-
len Betriebsstundenzähler ausgestattet werden, der die
6.2.2. Laufzeit für eine Pumpe Laufzeitdaten anzeigt. Weitere Informationen zum Modul
Aufrufen, wie lange eine Pumpe gelaufen ist: sind der mit dem Modul mitgelieferten Dokumentation zu
entnehmen.
1. Wie lange Pumpe 1 gelaufen ist, im Laufzeit P1
Menü (3_) anzeigen. 6.3. Steuerung einer Pumpe
2. Bei einer Anlage mit zwei Pumpen kann die Laufzeit Grundsätzlich ist folgendes möglich:
für Pumpe 2 im Laufzeit P2 Menü (3_2) angezeigt
werden. • Die Pumpe von Hand starten
Zum Zurücksetzen der Laufzeit für eine Pumpe, siehe • Die Pumpe blockieren, das heißt die Pumpe anhalten
auch „Laufzeitdaten zurücksetzen“ auf Seite 23. und ein erneutes Anlaufen verhindern
6.2.3. Anzahl der Pumpenstarts • Das FGC so einstellen, dass es die Pumpe automa-
tisch einschaltet und abschaltet
Anzeigen, wie oft eine Pumpe angelaufen ist:
6.3.1. Eine Pumpe manuell starten
1. Wie oft Pumpe 1 angelaufen ist, im Anzahl Starts P1
Menü (3_1) anzeigen. Um eine Pumpe manuell zu starten, deren Hand-0-Auto-
Schalter am Bedienfeld des FGC auf „H“ stellen. Die
2. Bei einer Anlage mit zwei Pumpen kann die Anzahl Pumpe läuft so lange wie sich der Schalter in dieser
der Starts für Pumpe 2 im Laufzeit P2 Menü (3_3) Stellung befindet.
angezeigt werden.
6.3.2. Eine Pumpe blockieren
Zum Zurücksetzen der Anzahl der Pumpenstarts, siehe
auch „Laufzeitdaten zurücksetzen“ auf Seite 23. Eine Pumpe kann blockiert werden, das heißt angehalten
und gegen ein erneutes Anlaufen blockiert werden.
Wenn eine Pumpe blockiert ist, wird die Pumpenstatus
LED auf dem Bedienfeld auf ein durchgehendes Rotlicht
wechseln.
22
Grundbetrieb
Manuelle Blockierung. Um eine Pumpe manuell zu – P1 Betriebsart- Menü (7_) zur automatischen
blockieren, deren Hand-0-Auto Schalter am Bedienfeld Steuerung von Pumpe 1 wählen.
des FGC auf „0“ stellen. (Das heißt den Schalter weder
– P2 Betriebsart Menü (7_) zur automatischen
auf „H“ noch auf „A“ stellen). Die Pumpe bleibt so lange
Steuerung von Pumpe 2 wählen.
blockiert wie sich der Schalter in dieser Stellung befindet.
Eine andere Möglichkeit eine Pumpe manuell zu 6.4. Bearbeitung von Alarmen
blockieren ist:
Durch einen Alarm wird der Empfänger darauf aufmerk-
1. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen. sam gemacht, dass etwas überprüft werden sollte. Das
2. „Blockiert“ im FGC kann verschiedene Alarme generieren, zum Bei-
spiel die Temperatur in einem Pumpenmotor ist zu hoch.
– P1 Betriebsart Menü (7_) zum Blockieren von Für eine vollständige Liste der Alarme, siehe auch
Pumpe 1 wählen. „Anhang B: Erklärung der Alarme“ auf Seite 29.
– P2 Betriebsart Menü (7_) zum Blockieren von Wenn das FGC mit einem Kommunikationsmodul ausge-
Pumpe 2 wählen. stattet ist, können Alarme an ein SCADA-Systen oder an
Blockieren durch Pumpenfehler. Die Pumpe kann ent- SMS-Empfänger gesendet werden. Weitere Informatio-
weder durch einen Pumpenfehler oder durch vorgenom- nen sind dem Installationshandbuch für das Kommunika-
mene Einstellungen automatisch blockiert werden. Zum tionsmodul des FGC zu entnehmen.
Beispiel ist die Motortemperatur zu hoch oder die Pumpe Mögliche Verarbeitung von Alarmen:
ist länger gelaufen als die eingestellte Maximalzeit.
• Den Erhalt eines Alarms quittieren
• Anwesenheit bestätigen, um einen Personenalarm
Wenn der Fehler behoben wurde, RESET zu verhindern
drücken, um die automatische Blockie-
rung zu entfernen. • Aufgezeichnete Alarme im Alarmprotokoll anzeigen
• Inaktive Alarme aus dem Alarmprotokoll entfernen
Externe Blockierung. Wenn das FGC ein Blockiersignal 6.4.1. Einen Alarm quittieren
erhält, werden die Pumpen solange blockiert, bis das
Signal deaktiviert wird. Wenn er aktiviert ist, wird der interne Buzzer bei fest-
gelegten Alarmen eingeschaltet.
Fernblockierung. Wenn das FGC an ein SCADA-Sy-
sten angeschlossen ist, können die Pumpen ferngesteu- Das FGC kann an eine hörbare oder sichtbare Alarmvor-
ert blockiert werden. Dies ist nur relevant, wenn das FGC richtung angeschlossen werden, zum Beispiel eine
mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet ist. Weite- Leuchte oder eine Sirene. Die Vorrichtung wird bei
re Informationen sind dem Installationshandbuch für das festgelegten Alarmen eingeschaltet.
Kommunikationsmodul des FGC zu entnehmen.
Zum Quittieren des Empfangs eines
6.3.3. Automatische Steuerung einer Alarms RESET drücken. Dadurch werden
Pumpe auch der Buzzer verstummen und sämtli-
che angeschlossenen externen Geräte
Das FGC kann eine Pumpe automatisch steuern. zurückgesetzt.
Automatische Steuerung einer Pumpe:
6.4.2. Anwesenheit bestätigen
1. Den Hand-0-Auto-Schalter der Pumpe im Bedienfeld
des FGC auf „A“ stellen. Der Personenalarm kann mit einem Funktionsschalter
verwendet werden, normalerweise ein Lichtschalter in
2. Wenn nötig, „Ja“ im Parameter Menü (6) wählen. einer Pumpenstation. Wenn das Licht länger als die
3. „Auto“ im festgelegte Arbeitszeit angeschaltet bleibt, ertönt der
interne Buzzer im FGC und die Warnzeit beginnt. Wenn
die Warnzeit verstrichen ist, wird ein Personenalarm
generiert.
23
Grundbetrieb
24
Fehlersuche
7. Fehlersuche
7.1. Einleitung 7.3.2. Portumkehrung
Dieses Kapitel beschreibt die Fehlersuche: Die digitalen Eingangssignale können umgekehrt wer-
den, wodurch sich der Betriebsmodus von Schließen
7.2. Netzausfall auf Öffnen oder umgekehrt ändert.
2. Entweder zum:
– Status Port A, B Menü (20_) oder zum
– Status Port C, D Menü (20_1) blättern.
3. Nun werden Signalinformationen angezeigt:
Menü: Positionen der Signale
– 0 zeigt an, dass der Eingang für diese Position
nicht aktiv ist
– 1 zeigt an, dass der Eingang für diese Position
aktiv ist
Für weitere Informationen über Signalpositionen, siehe
auch „Signalpositionen“ auf Seite 25.
25
Fehlersuche
14 Hand Pos. H-0-A P1 Digital ein Ja Verfügbare Programme sind unten aufgelistet. (Die
15 Nicht verwendet restlichen Programme sind zur späteren Benutzung).
16 Nicht verwendet Programm Erklärung Effekt
01 Textversion X.XX
Die unten stehende Tabelle beschreibt die Signalgrup-
02 LON/Relais- X.XX
pen C und D. kartenversion
Nr. Port C+D Signaltyp Signal 10 Digitaler Display:
umkehrbar Eingang 001001100100
1 Nicht verwendet 11 LED Ausgang Blinklicht
2 P2 Thermo Digital ein Ja Summer Ton
3 LED P2 blockiert Digital aus Sammelalarm Blinklicht
und externe
4 LED P2 Fehler Digital aus
Alarm-
5 Nicht verwendet vorrichtung
6 Auto Pos. H-0-A P2 Digital ein Ja 20 Analogeingang zeigt Niveau in Bits (0–1023)
7 Hand Pos. H-0-A P2 Digital ein Ja 21* LON-Kommu- Zeigt die bestätigte Über-
nikation tragungsrate in % (000–100)
8 Startniveau 2 Digital ein Ja 22* LON-Kommu- Zeigt den zugelassenen
9 Netzausfall Digital ein Ja nikation Testmitteilungsanteil in %
(000–100)
10 Reset-Taste Digital ein Ja
23* LON-Kommu- Zeigt an, wie lange die Über-
11 Hochniveau Digital ein Ja nikation mittlung einer Testmitteilung
12 Nicht verwendet dauert (Millisekunden)
13 Nicht verwendet 30 P1 Strom Zeigt Strom in Bits
Eingang (0–255) L2 und L3.
14 Startniveau 1 Digital ein Ja 0 A = 7 oder 8.
15 Stoppschalter Digital ein Ja 31 P1 Strom Zeigt Strom in Bits
Eingang (0–255) L2 und L3.
16 Externer Alarm Digital ein Ja
0 A = 7 oder 8.
* betrifft nur Einheiten mit LON-Modul
26
Fehlersuche
7.4.1. LON-Kommunikationsstatistik
Die Diagnoseprogramme 21, 22 und 23 testen die
Qualität der LON-Kommunikation.
Das Diagnoseprogramm 21 gibt die Anzahl der erfolgten
Mitteilungen in Prozent im normalen Betrieb an (während
der letzten 24 Stunden).
Wenn die Diagnoseprogramme 22 oder 23 laufen, sen-
det das LON-Modul sich wiederholende Testmitteilun-
gen. Die Statistikwerte in der Testeinstellung haben eine
kurze Einschwingzeit (weniger als 1 Minute) und liefern
deshalb schnell ein Bild der aktuellen Kommunikations-
qualität.
Das Diagnoseprogramm 22 gibt die Anzahl der erfolgten
Testmitteilungen in Prozent an.
Das Diagnoseprogramm 23 gibt an, wie lange die Über-
mittlung einer Testmitteilung dauert. Die Zeit wird in Milli-
sekunden gemessen. Wenn die Kommunikation sehr
schlecht ist, nähert sich der Wert dem Timeout-Wert von
3000 Millisekunden. Bei sehr günstigen Verhältnissen
können die Werte bei unter 200 Millisekunden liegen.
27
Anhang A: Erklärung der Leuchtdioden
28
Anhang B: Erklärung der Alarme
29
Anhang B: Erklärung der Alarme
Text im Ursache des Alarms Pumpe ist LED- Text im Alarm- Deutsche Voreing-
Alarm- blockiert Anzeige SCADA-System code voreinge- estellte
protokoll stellte Priorität
Priorität Flygt
Ungültiger Die Niveausollwerte sind nicht Nein Fehlende 8019 C C
Sollwert korrekt. Die eingegebenen Parameter
Sollwerte für Start-, Stopp-
oder Hochniveau sind entwe-
der ausserhalb der Kalibrie-
rungswerte oder korrespondie-
ren nicht miteinander, z.B. der
Hochniveau-Sollwert ist niedri-
ger als der Startniveau-
Sollwert.
Max. Die Pumpe 1 hat die maximal Ja/Nein Pumpen- P1 Max.Laufz. 8484 B B
Laufzeit P1 zulässige Laufzeit über- (einstellbar) fehler
schritten.
Max. Die Pumpe 2 hat die maximal Ja/Nein Pumpen- P2 Max.Laufz. 8485 B B
Laufzeit P2 zulässige Laufzeit über- (einstellbar) fehler
schritten.
Fehler Es ist ein Fehler des analogen Nein Fehler Sensor 8505 C B
Sensor Sensors aufgetreten. Der
gemessene Niveauwert ist
ausserhalb des Messbereiches
des Sensors.
Wartung P1 Pumpe 1 hat das eingegebene Nein Wartung P1 8508 B B
Wartungsintervall erreicht. Die
Pumpe muss gewartet werden.
Wartung P2 Pumpe 2 hat das eingegebene Nein Wartung P2 8509 B B
Wartungsintervall erreicht. Die
Pumpe muss gewartet werden.
Testalarm! Ein Testalarm wird gesendet, Nein Testalarm ! 8630 A A
um zu kontrollieren dass die
RTU und deren Kommunika-
tion funktionieren. Der Alarm
wird in regelmäßigen Abstän-
den gesendet, die einstellbar
sind.
30
Anhang C: Erklärung der Menüs
31
Anhang C: Erklärung der Menüs
32
Anhang C: Erklärung der Menüs
33
Anhang C: Erklärung der Menüs
34
Anhang C: Erklärung der Menüs
35
Anhang C: Erklärung der Menüs
36
Anhang C: Erklärung der Menüs
37
Anhang C: Erklärung der Menüs
38
Anhang C: Erklärung der Menüs
39
Anhang C: Erklärung der Menüs
40
Anhang C: Erklärung der Menüs
41
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897051_02_DE_DE_USER_FGC313_323.pdf © ITT Flygt AB Dieses Dokument kann ohne Vorankündigung geändert werden.