Menschen sind so unterschiedlich wie ihre Temperamente.
Die einen sind ruhig und mit eintöniger Arbeit in gewohnter
Atmosphäre mehr als zufrieden, die anderen suchen ständig neue Kontakte und Herausforderungen.
Tatsächlich gibt es vier klassische Temperamenttypen (Mischformen
natürlich auch) mit ganz eigenen Charakteristiken.
Zur besseren Abgrenzung: Unser Charakter
bestimmt, wie wir handeln.
Er wurde schon in der Kindheit geformt,
kann sich im Laufe der Zeit aber auch
weiterentwickeln und verändern.
Das Temperament hingegen ist die Grundlage
für den Charakter eines Menschen und beeinflusst seinen sozialen
Umgang sowie sein Verhalten.
Im Gegensatz zum Charakter ist es eine angeborene individuelle
Besonderheit,
die nicht verändert werden kann.
Das Temperament ist dafür verantwortlich,
wie ein Mensch auf bestimmte Reize der Umwelt reagiert.
Der Sanguiniker ist gesellig, fröhlich, energisch und sympathisch.
Er kann auch starke Stimmungsschwankungen haben, meist ist er aber
gut gelaunt. Der Sanguiniker ist in der Lage, sich selbst argumentativ zu verteidigen und gleichzeitig die Situation zu normalisieren.
Er ist standhaft bei aufgestellten Zielen und bei Aufgaben –
entsprechend ist er ein guter Organisator.
Er trifft gerne schnelle, aber auch vorschnelle Entscheidungen.
Er mag keine eintönige Arbeit, ein Alltag ohne Abwechslung ist für ihn unerträglich.
Der Choleriker ist entschlossen und zielstrebig.
Er ergreift gerne die Initiative und das schnell.
Er ist in der Lage, schnelle Entscheidungen zu treffen und zu handeln.
Und er strebt immer nach neuem Wissen.
Er neigt zu Risiken und duldet keine Fehler und Unzulänglichkeiten bei
anderen.
Der Phlegmatiker zeichnet sich durch Ruhe, Vorsicht, Umsicht,
Stabilität und Ausgeglichenheit aus – wie im Beruf, so auch im Privatleben.
Seine Beziehungen und Interessen sind standhaft,
er ist meistens treu.
Er ist ein zuverlässiger Mitarbeiter,
der selten seine Fassung verliert.
Er lässt sich nicht durch Lob oder Kritik beeindrucken.
Der Melancholiker zeichnet sich durch hohe Empfindsamkeit aus.
Er ist für Lob äußerst empfänglich – für Kritik aber auch.
In einer gewohnten Umgebung mit bekannten Kollegen fühlt er sich
wohl und arbeitet äußerst produktiv.
Er ist tendenziell schüchtern, verletzlich,
unentschlossen und unsicher in Bezug auf die eigenen Kräfte.
Er neigt zur Einsamkeit, zu Depressionen und zieht sich häufig zurück
oder schottet sich gar ab.
Unannehmlichkeiten im Job bringen ihn leicht aus dem Gleichgewicht.
Jetzt gibt es praktisch keine reineTemperamente mehr. Ich persönlich bin eine Mischung aus Melancholiker und Choleriker. Aber ich würde mehr sagen, dass ich 2/3 melancholisch und 1/3 cholerisch bin. zweite\dritteln