Sie sind auf Seite 1von 8

Tips für eine

Einen Vortrag halten ...


erfolgreiche Präsentation
Warum ist das wichtig?
Markus Endres Vorstellungsgespräch
Arbeitsbericht abgeben
Universität Augsburg
Institut für Angewandte Informatik
1 Ergebnisse anschaulich präsentieren
Lehrstuhl für Datenbank- und Spezialkenntnisse weitergeben
Informationssyteme Begründung für Geldgeber
Öffentlichkeitsarbeit

Ein mißlungener Vortrag kann


einem durchaus schaden !
1 2

Ziel des Vortrags Vorgehensweise

Für den Redner Schein bekommen Recherche : Einarbeitung in das Thema


guten Eindruck hinterlassen
Auswahl : Schwerpunkte Setzen
Überzeugen
Gestaltung : Wahl des Mediums
Für das Publikum Interesse wecken ... Struktur : Roter Faden, Spannungsbogen
... und halten! Präsentation : Körperhaltung, Sprache
Überblick geben
Detailwissen vermitteln
Lernen durch Kritisieren:
Informationen behalten
Offen Fragen beantworten
“Was hat mir bei einem Vortrag gefallen?”
“Was kann man besser machen?

3 4
Recherche Auswahl

Kriterien:
Vortragsthema verstehen
Publikum
“ Worüber soll ich reden ?”
“ Welches Vorwissen ist vorhanden ?”
Überblick über das Thema bekommen Absicht des Vortrags
“ Worum geht es eigentlich ?” Grobe Übersicht oder detaiilerter Vortrag
Interessen oder Vorlieben
Zusammenhänge verstehen “ Was ist besonders wichtig oder interessant ?”
“ Was ist wichtig, was sind unnötige Details ?” Eigene Kenntnisse
“ Was habe ich verstanden, was kann ich, was will ich lernen ?”

Man sollte nie über Dinge reden,


Hilfsmittel: Betreuer/in, Literatur, Internet, Freunde, ... von denen man keine Ahnung hat !
5 6

Zielgruppe Sprachgebrauch

Man schreibt und redet nicht für sich selbst ! Die richtige Ausdrucksweise hängt von der Zielgruppe ab !

An welchen Hörerkreis wendet sich der Vortrag ? Kollegen / Studenten: Fachkenntnisse und
Studenten des gleichen Fachbereichs Fachbegriffe können vorausgesetzt werden.
Kollegen aus dem gleichen Institut
interessierte Laien Fachfremde, Laien: Sprache, Fachbegriffe und
Teilnehmer einer Tagung Ausdrucksweise müssen angepasst werden.

Abhängig hiervon ergeben sich


Umfang, Sprache, Folien- und Vortragsgestaltung.

7 8
Sprache Zeiteinteilung
Verständlichkeit durch
klare Aussprache, kurze Sätze Motto: Man kann über alles reden, nur nicht über 45 min
inhaltlich verständlich (für Zielgruppe)
bildhafte Sprache Zeitrahmen:
angemessene Lautsärke, dynamisch, abwechlungsreich Ein Vortrag sollte max 45 Minuten dauern, nicht länger !
nicht zu langsam oder zu schnell pro Folie müssen 1 – 2 Minuten Redezeit eingeplant
flüssig (kein “ ääh” , nicht “ stottern” ) werden
d.h. 20 – 30 Folien
Hey Alter, tun wir Überprüfen wir nun
mal schauen ob Gnutella
skalierbar ist.
die Skalierbarkeit von Tempo: Die Vortragsdauer nicht über das Sprechtempo
Gnutella.
steuern (zu schnell, zu langsam)

9 10

Struktur Gliederung

Einleitung: Logische Reihenfolge


bei längeren Vorträgen Übersicht geben Motivation --> Überblick --> Details

bei Kurzvorträgen nicht unbedingt notwendig Zusammenhänge sollten erkennbar sein


“ Wie steht das alles zueinander in Beziehung ?”
Schluß: Der Vortrag sollte ein bemerkbares Ende haben
Folien sollten aufeinander aufbauen
Zusammenfassung “ Passen die Übergänge ?”
“ Danke für Ihre Aufmerksamkeit” Fachbegriffe oder Details nur dann erklären, wenn
Offene Fragen sie gebraucht werden
Rechtschreibfehler / Grammatik: Fehler vermeiden!
Roter Faden !
11 12
Wahl des Mediums Gestaltung
Tafel Overheadprojekor Beamer Absicht der Foliengestaltung:
Das Verstehen des Vortrags erleichtern

Grundsätze:
Lesbarkeit
Häufig genutzt für Folien, PowerPoint große Schrift
theoretischeVorträge handgeschrieben Staroffice Übersichtlichkeit
oder PDF (...) max. 6-8 Stichpunkte pro Folie
ausgedruckt
Verständlichkeit
Ein guter Vortrag ist abhängig vom Dozenten, einfache Sprache
nicht vom Präsentationsmedium ! Tip: Bei der Foliengestaltung auch an einen späteren
Ausdruck als Hanzettel denken.
13 14

Layout Schrift

Layout: Folientitel: Lesbar! Arial 32p - 40p


Individuell anpassen
nicht zu aufwendig
Times und Arial als Text auf weißem Hintergrund wirken oft unruhig.
“ Nur Titel” verwenden Text: Größe 18p ist viel zu klein!
Schrift auf weißem Grund sollte man fett gestalten.

Design: Leicht getönter Hintergrund sowie


zuviele grafische Elemente möglichst vermeiden Text in Größe 24 bzw. 28 oder 32
Gestaltungsmöglichkeiten werden eingeschränkt erhöhen die Lesbarkeit !
“ Reklame” geht auf die Neven

15 16
Hintergrund Inhalt
Der Hintergrund darf den Text nicht verdrängen ! Grundsätzlich: Möglichst wenig Text, nur Stichworte !
Text auf leicht Schwarz auf Blau kann
getöntem Grund man schlecht lesen
Fehler: Folien enthalten vollständigen Text des Vortrags
Folge:
Zuhörer lesen die Folie und vergessen den Redner
Viel zu starker Weißer Text auf Der Redner neigt dazu die Folie vorzulesen
Kontrast blauem Hintergrund
Ein Peer-to-Peer Netzwerk ist ein Kom- Peer-to-Peer Netzwerk
munikationsnetzwerk, in dem die Teil-
Gradienten sollten Der Text is interessant, nehmer sowohl Client als auch Server- - Kommunikations-Netzwerk
aufgaben wahrnehmen. Hierfür stehen - Teilnehmer Client und Server zugleich
vermieden werden nicht der Hintergrund den Teilnehmern nur bidirektionale Ver- - bidirektionale Verbindungen
bindungen zu Verfügung, wobei zentrale - keine zentralen Strukturen
Strukturen vermieden weden.

17 18

Farben Bilder

Farbige Schrift Bilder nicht einfach übernehmen,


Hell-Dunkel-Kontrast gering (testen)
sondern bearbeiten:
ausreichend starken Schriftkörper
sonst geht Farbwirkung verloren die Größe anpassen
fette Schriften verwenden Bekannt und beliebt sind solche lesbare Beschriftung verwenden (14 - 16p)
Netzwerke durch Tauchbörsen
im Internet geworden. Beispiele
Farbwahl hierfür sind Napster und Gnutella.
Schrift: Schwarz, Rot, Blau Nach einem kurzen Überblick über
Hintergründe: Pastellfarben die Einsatzmöglichkeiten von P2P-
Netzen wenden wir uns den algo-
möglichst wenig Farben rithmischen Problemstellungen zu.
Original

19 20
Animation Fazit

Einsatz von animierten Elementen kann sinnvoll sein; Der Zweck bestimmt die Mittel
man sollte es aber nicht übertreiben
Zweck:
Texte oder Bilder, die von allen Seiten
Dem Zuhörer das Verstehen
hereinfliegen, verwirren den Zuhörer. des Vortrags erleichtern

Die einfachste und übersichtlichste Darstellung


Folien, die sich nach und nach aufbauen, ist eigentlich immer die beste !
führen leicht zur Frustration der Zuhörer.

21 22

Generalprobe Vor der Präsentation

Den Vortrag auf jeden Fall üben ! Rechtzeitig vor Beginn des Vortrags erscheinen

Beim 1. Mal hat man Formulierungsschwierigkeiten


Letzte Tests:
Komme ich mit der Zeit aus ?
“ Ist alles vorbereitet: Overheadprojektor, Beamer, ...”
Ist der Vortrag zu kurz ?
“ Funktioniert alles, z.B. Rechner, Maus, ...”
Technische Probleme rechtzeitig erkennen
“ Kann man von überall gut sehen oder steht was im Weg ?”
Rechtschreib- / Grammatikfehler ?
Läuft die Präsentation auf dem Rechner ?
Kritisches Publikum einladen (Freunde, Eltern, ...)

23 24
Leitfaden Während der Präsentation

1) Begrüßung Möglichst die Folien / Tafel nicht verdecken


2) sich vorstellen Zu schnellen Folien-Wechsel vermeiden
3) Thema und Anlaß kurz erläutern Wackeln der Overheadfolien vermeiden
4) Ablauf kurz vorstellen Kein Herumfuchteln mit Zeigestock
5) Regeln für Zuhörer nennen Deutlich sprechen
Diskussionsbeiträge am Ende Das Publikum anschauen
Fragen zwischendurch Offene Körperhaltung
6) evtl. inhaltliche Darstellung
7) Zusammenfassung Man zeigt den Zuhörern sein Gesicht,
8) Ausblick und Diskussion nicht seinen Hintern !
25 26

Fehler Steckenbleiben

sofort mit Vortrag loslegen Kein “ääh” !


komplizierte Sprache Zugeben: “ Jetzt hab ich den Faden verloren”
zu schnell oder zu langsam reden Füllfloskeln
fehlende Vergleiche und unkonkrete Beispiele Den letzten Satz wiederholen
“ Roter Faden” fehlt Kurze Zusammenfassung bringen
fehlende Visualisierung des Inhalts
Einen Scherz machen
kein Blickkontakt
Rhetorische Fragen stellen
Zusammenfassung wichtiger Punkte fehlt

27 28
Handout Schriftliche Ausarbeitung

Was alles auf ein Handout gehört: Formale Darstellung:


Ränder für Kommentare (ca. 3cm)
Name des Referenten angemessene Schriftgröße (12p) und Abstand
Datum, Zeit und Ort Blätter, Tabellen und Grafiken durchnummerieren
“ saubere Sprache” (Rechtschreibung, Grammatik, ...)
Veranstalter
Thema Aufbau der Arbeit
Deckblatt
Gliederung der Präsentation Vernünftige Gliederung
Einleitung auf das Thema bezogen
Hauptteil
Zusammenfassung und Ausblick
Literaturangabe
29 30

Das wars !

Viel Spaß bei


den Seminaren

Noch Fragen ?

31

Das könnte Ihnen auch gefallen