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Elektrische Messtechnik
Roland Schmechel
(BA 212, roland.schmechel@uni-duisburg-essen.de)
• Übung:
erster Termin 10.11.20
ebenfalls, mp4-Dateien auf Moodle
+ Präsenzveranstaltung in BA026 nach
Bekanntgabe
Tutorium:
Sondertermine, wird bekannt gegeben
• Anmeldung Praktikum:
Einführungsveranstaltung (Pflicht!)
bis 15.11. 2020 Mi: 18.11.2020 um 11:00 & 13:00 Uhr
über Home Page als Videokonferenz
https://www.uni-due.de/nst/messtechnik.php
Keine Nachzügler!
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Allgemeine Informationen
Moodle-Server: • Bücher:
http://moodle.uni-duisburg-essen.de/ Franz Adunka: Messunsicherheiten,
unter: Vulkan Verlag 2007
Fakultät für Ingenieurwissenschaften/
Abteilung Elektro- und Informationstechnik/
Vorlesungsüberblick
1. Einführung Metrologie
(Größen- und Einheitensysteme, Rückführbarkeit)
2. Messabweichungen
(Grundlagen Statistik, Einführung GUM)
3. Grundbegriffe der Messtechnik
(die Messeinrichtung als System)
4. Grundsätzliches zur Messung von Spannung und Strom
(einschließlich Leistung und Widerstand)
5. Passive elektrische Messtechnik (Messwerke, Messwandler)
6. Aktive elektrische Messtechnik (Brücken, OPV, Störeinflüsse)
7. Digitale Messtechnik (Grundsätzliches, Analog-Digital-Umsetzer)
8. Ausgewählte komplexere Messgeräte
9. Sensoren
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1. Einführung / Motivation
Platon:
Metrologie:
Ist die Wissenschaft, die sich mit dem Messen befasst. *427 v.Chr. - † 347 v. Chr.
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1. Einführung / Motivation
Beispiel für eine legendäre messtechnische Panne:
Projektbeginn: 1996
Grund: Navigationsfehler,
Vermischung von SI-Einheiten
und Einheiten des angloamerikanischen
Maßsystem (Imperials System)
Sonde: Mars Climate Orbiter (MCO)
Gesamtprojektkosten (Schaden):
321,6 Millionen US $
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1. Einführung / Motivation
Messen heißt:
Ermitteln eines Wertes durch quantitativen Vergleich
der Messgröße mit einer Einheit (dem Normal).
quantitativer Normal
Vergleich (Einheit)
Messabweichung
Die „Kunst“ des Messens besteht darin, einen Schätzwert für den wahren Wert
der Messgröße zu ermitteln und gleichzeitig die Unsicherheit dieser Schätzung
quantitativ anzugeben.
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1. Einführung / Metrologie
Zahlenwertgleichung
Beispiel einer Größengleichung:
{s }
{v} =
s {s } ⋅ [ s ] {t}
v=
→={v} ⋅[ v ]
→
t {t} ⋅[t ] [ v ] = [ s ]
[t ]
Eine Größengleichung definiert nicht nur eine neue Größe
aus bereits vorhandenen Größen, sondern liefert
über die Einheitengleichung auch die Einheiten der Einheitengleichung
neuen Größe.
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1. Einführung / Metrologie
Arten von Größengleichungen
Definitionsgleichungen: Definitionsgleichungen definieren eine neue physikalische
Größe aus bekannten physikalischen Größen. Sie sind per Definition „exakt“. Aus
der angegliederten Einheitengleichung folgt sofort auch die Einheit der neuen Größe.
ds [s ] m
v= ; [=
v] =
[t ] s
Beispiel: Geschwindigkeit:
dt
dv [v ] m s m
a= ; [=
a] = = 2
[t ] s s
Beschleunigung:
dt
Definitionsgleichungen sind in der Regel eher einfach gehalten, um eine möglichst
nachvollziehbare Deutung der neu definierten Größe zu ermöglichen.
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1. Einführung / Metrologie
Arten von Größengleichungen
Modellgleichungen: Beschreiben den Zusammenhang physikalischer Größen auf
der Basis eines Modells. Sie sind nur bzw. höchstens im Rahmen des Modells exakt.
Abweichungen zur Realität ergeben sich durch unzureichende Abbildung der Realität
im Modell.
v= g ⋅ t Dieses kinematische Modell „gleichförmig beschleunigte Bewegung“
mit Fallbeschleunigung g, spiegelt den Sachverhalt „freier Fall“
nur beschränkt wieder, weil der Einfluss einer Luftreibung
im Modell nicht erfasst wurde.
Diese Beziehung gilt nur für nicht allzu große Temperaturdifferenzen T-T0 und der
lineare Temperaturkoeffizient αT0 hängt stark vom vorliegenden Material und der
Temperatur T0 ab.
Newton´sches Grundgesetz F= m ⋅ a
Diese Beziehungen gelten unabhängig von Material, Temperatur etc.
Sie haben eine universelle Gültigkeit.
In der Metrologie greift man heute für die Definition von physikalischen Größen auf
derartige Grundgesetzte zurück.
-15-
1. Einführung / Metrologie
Größensystem
Ein Größensystem besteht aus voneinander unabhängigen Basisgrößen, aus denen
über entsprechende Größengleichungen weitere abgeleitete Größen dargestellt
werden können.
Welche Größen Basisgrößen sind und welche abgeleitete Größen sind, ist eine
Definitionsfrage. Es gibt keine naturnotwendigen Basisgrößen.
Analogiebetrachtung
abgeleitete zwischen Ein neues physikalisches Gebiet
(geometrischem) beinhaltet oft eine neue physikalische
Größe
Vektorraum und Eigenschaft, die nicht aus bisher
Basisgröße
Basisgröße
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1. Einführung / Metrologie
Das Internationale Größensystem (ISQ)
Es sind beliebig Größensysteme denkbar. Zur Vereinheitlichung sollte man aber auf
das Internationale Größensystem (ISQ: International System of Quantities)
zurückgreifen.
Die 7 Basisgrößen
des ISQ: Benötigt für:
Länge l
Masse m Mechanik / Kinematik
Zeit t
Temperatur T Thermodynamik
Lichtstärke Iν Photometrie
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1. Einführung / Metrologie
Zusammenfassung Größe, Dimension
Physikalische Dimension
Größe
Basis- Durchmesser D
Länge Länge L
größe
Wellenlänge λ
abgeleitete Geschwindigkeit v
Geschwindigkeit v
Größe
Basis- Umlaufzeit U
Zeit t Zeit t
größe
Periode T
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1. Einführung / Metrologie
Dimension und Dimensionssystem
Unter Dimension einer Größe versteht man den Aspekt, der nur Ihre Qualität enthält.
(z.B. die Größen: Höhe, Breite, Abstand, Durchmesser, Radius, Wellenlänge etc.
haben alle die Dimension „Länge“)
Ein Größensystem wird durch ein Dimensionssystem abgebildet, welches sich auf
einer endlichen Menge an Basisdimensionen gründet. Diese müssen voneinander
unabhängig sein und alle übrigen Dimensionen des Systems müssen aus den
Basisdimensionen durch Multiplikation, Division, oder Potenzierung ableitbar sein
(abgeleitete Dimensionen). Dies führt zum Dimensionsprodukt:
Beachte:
Durch die Forderung, dass abgeleitete Dimensionen nur durch Multiplikation, Division
oder Potenzierung aus den Basisdimensionen gebildet werden dürfen, ergeben sich
folgende sinnvolle Rechenregeln für physikalische Größen:
• Eine Summe/Differenz darf nur über Größen gleicher Dimension gebildet werden.
• Alle mathematischen Funktionen, die nicht auf Addition/Subtraktion,
Multiplikation/Division oder Potenzierung zurückzuführen sind (z.B. sin-Fkt.,
exp-Fkt., log-Fkt., etc.), dürfen nur auf dimensionslose Größen angewendet werden!
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1. Einführung / Metrologie
Zusammenfassung Größe, Dimension, Einheit
Basis- Durchmesser D
Länge Länge L m Basiseinheit
größe
Wellenlänge λ
abgeleitete Geschwindigkeit v abgeleitete
Geschwindigkeit v m/s
Größe Einheit
Basis- Umlaufzeit U
Zeit t Zeit t s Basiseinheit
größe
Periode T
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1. Einführung / Metrologie
Einheit und Einheitensystem
Die Einheit einer Größe Z des ISQ setzt sich somit aus den Basiseinheiten
der Basisgrößen zusammen:
[ Z ] =f ⋅ [l ] ⋅ [ m ] ⋅ [t ] ⋅ [ I ] ⋅ [T ] ⋅ [ n ] ⋅ [ Iν ]
α β γ δ ε ζ η
f : numerischer Faktor.
Ist f = 1, ist [Z] eine kohärente Einheit, sonst eine nicht kohärente Einheit.
Ein Einheitensystem, dass nur kohärente Einheiten beinhaltet, ist ein
kohärentes Einheitensystem.
-22-
1. Einführung / Metrologie
Internationales Einheitensystem (SI)
Nachteil:
Die Erstellung eines Normals gemäß der Definition erfordert meist einen hohen
technologischen Aufwand.
-24-
1. Einführung / Metrologie
Definition von Basiseinheiten und Normale
Zeitliche Entwicklung
Ursprünglich wurden Basiseinheiten durch Prototypen definiert.
Dies gestattete die Aufklärung von Naturgesetzen und die
Bestimmung von Naturkonstanten.
„Hybride“ Übergangsphase
Mit zunehmender Kenntnis über fundamentale Naturgesetze
wurden Basiseinheiten zunehmend über Naturgesetze und
festgelegte Naturkonstanten definiert. Andere Basiseinheiten
blieben durch Prototypen definiert.
Definition über
Naturgesetze/ Naturkonstanten
Seit dem 20.05.2019 sind 7 Naturkonstanten per Definition festgelegt,
Alle 7 Basiseinheiten des Internationalen Einheitensystems folgen aus
fundamentalen Naturgesetzen und den darin festgelegten Naturkonstanten.
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1. Einführung / Metrologie
Festgelegte Naturkonstanten im SI
∆υCs =
Strahlung des Cs-Atoms
(Hyperfeinstrukturübergang des 9 192 631 770 Hz
Grundzustands des Cs-133 Isotops)
Meter: Das Meter ist die Länge der Strecke, die Licht im Vakuum während der Dauer
von 1/299 792 458 Sekunden durchläuft.
1 9192631770 c
=1m = s⋅c ⋅
299792458 299792458 ∆υCs
1
t= s
= 1m 299792458
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1. Einführung / Metrologie
Definition von SI Basiseinheiten
Ampere: Ein Ampere entspricht einem elektrischen Ladungsfluss von einem
Coulomb pro Sekunde.
=
Da eine Elementarladung mit e0 1.602176634 ⋅10−19 As festgelegt wurde,
entspricht dies
1
1.602176634⋅10−19
≈ 6.2 ⋅1018 Elementarladungen pro Sekunde.
∆t =1s ⇒ 1.602176634
1
⋅10 −19 ≈ 6.2 ⋅ 10
18
Elementarladungen
- - - -
- -
- -
- - - -
- - - - -
C 1
1=
A 1= −19
e ∆υCs
s 1.602176634 ⋅10 ⋅ 9.192631770 ⋅10 9 0
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1. Einführung / Metrologie
Definition von SI Basiseinheiten
1 s
1 kg = −34
h⋅ 2
6.626 070 15 ⋅10 m
( 299792458)
2
∆υCs
= h 2
9192631770 ⋅ 6.626 070 15 ⋅10−34 c
Die technische Realisierung einer Maßverkörperung für
das Kilogramm ist allerdings herausfordernd.
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1. Einführung / Metrologie
Definition von SI Basiseinheiten
Kilogramm: Realisierung durch die Watt-Waage
statische dynamische
Messung Messung I ⋅U = m ⋅ g ⋅ v
m m I ⋅U
m=
g ⋅v
N Fel N
Magnet
Geschwindigkeits-/
Spule v Beschl.-messungen Frequenz-
messung
S S h
Fg U =n⋅ f ⋅ pn 2 f 2
2e U ⋅I = h
Fel = Fg U = ⋅ B ⋅v p ⋅ n ⋅ f ⋅ h 2e 4
I=
⋅B⋅I = mg h e2
Josephson Effekt und
Quantum Hall-Effekt
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1. Einführung / Metrologie
Definition von SI Basiseinheiten
Kelvin: Das Kelvin zur Messung der thermodynamischen Temperatur ist über
die Festlegung der Boltzmann-Konstante kB definiert.
Candela: Die Candela ist die SI-Einheit der Lichtstärke in einer bestimmten Richtung.
Sie ist definiert, indem für das photometrische Strahlungsäquivalent Kcd der
monochromatischen Strahlung der Frequenz 540·1012 Hz der Zahlenwert 683
festgelegt wird, ausgedrückt in der Einheit lm W−1, die gleich cd sr W−1 oder
cd sr kg−1 m−2 s3 ist, wobei das Kilogramm, der Meter und die Sekunde mittels
h, c und ΔυCs definiert sind.
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1. Einführung / Metrologie
Definition von SI Basiseinheiten und Naturkonstanten
Bildquelle: Von Wikipetzi, IngenieroLoco - Eigenes Werk. Based on File:Relations between new SI units definitions.png, CC BY-SA
4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40278935
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1. Einführung / Metrologie
Abgeleitete SI Einheiten
Abgeleitete SI Einheiten für elektrische Größen
Grossschreibung
Größenordungen von der Einheit
beschrieben werden.
Achtung:
• Vorsätze für die Masseeinheit !!
h
werden auf g bezogen.
da
Es gibt also kein mkg sondern nur
ein mg!
Kleinschreibung
• Durch Vorsätze erzeugte Einheiten
sind nicht kohärent!
!!
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1. Einführung / Metrologie
SI- fremde Einheiten
Es gibt weitere Einheiten, die nicht im SI-System aufgenommen sind, aber
aus praktischen Gründen weiter verwendet werden dürfen:
z.B:
Minute, Stunde, Tag, Grad, Bogenminute, Bogensekunde, Liter, Tonne
Elektronenvolt, atomare Masseneinheit, Astronomische Einheit, Parsec
Andere Einheitensysteme, wie das CGS (cm-g-s) oder das „Gaußsche System“
sind zwar in der Literatur noch zu finden, ihre Anwendung sollte aber vermieden werden.
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1. Einführung / Metrologie
Pegel und Maße, Hilfseinheiten für logarithmische
Leistungsverhältnisse
Der dekadische Logarithmus des Verhältnisses zweier Leistungsgrößen
(z.B. Ausgangsleistung Pa zu Eingangsleistung Pe) wird in Bel gemessen:
P
GP = lg a B B: „Bel“ (benannt nach Alexander Graham Bell )
Pe
In der Praxis wird weitaus häufiger der zehnte Teil, das Dezibel genutzt:
P
GP= 10 ⋅ lg a dB dB: „Dezibel“
Pe
Das Leistungsverhältnis kann auch durch Feldgrößen F ausgedrückt werden
(z.B. Spannung, Stromstärke, elektrische oder magnetische Feldstärke).
Dann gilt aber:
P Fa2 Fa
GF =
10 ⋅ lg a dB =
10 ⋅ lg 2 dB =
2 0 ⋅ lg dB
Pe e
F Fe
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1. Einführung / Metrologie
Beispiel für ausgewählte Verhältnisse
Leistungspegel Spannungspegel
bezogen auf 1W: bezogen auf 1mV:
Pa Ua
LP =
10 ⋅ lg dBW =
LP ( re 1W ) =
dB L =20 ⋅ lg dBmV = LV ( re 1mV ) =
dB
V
1W 1mV
bezogen auf 1mW: bezogen auf 774,6mV ( 1mW an 600Ω):
P Ua
LP =
10 ⋅ lg a dBm = Lu =
20 ⋅ lg dBu =
1mW 774, 6mV
LP ( re 1mW ) = dB Lu ( re 774, 6mV ) = dB
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1. Einführung / Metrologie
Normale, Überwachung und Rückführbarkeit
Normale sind Maßverkörperungen oder Darstellungen einer physikalischen Einheit
Unsicherheitspyramide
in der Hierarchie
Untergeordnete Für untergeordnete Normale
der Normale
Normale gilt das jeweils übergeordnete
(1. Ebene) Normal als „exakt“. Aufgrund der
eigenen Unsicherheit der unter-
geordneten Normale vergrößert
Untergeordnete sich die Unsicherheit mit jeder
Normale tieferliegenden Hierarchieebene
(2. Ebene) gegenüber dem Primärnormal.
Unsicherheit
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1. Einführung / Metrologie
Normale, Überwachung und Rückführbarkeit
Normale sind Maßverkörperungen oder Darstellungen einer physikalischen Einheit
Normal Braunschweig)
Die Hierarchie bei der Überwachung der Normale garantiert, dass alle angewendeten
Normale im Rahmen ihrer Genauigkeit auf ein einheitliches Primärnormal rückführbar
sind. Nur so wird die weltweite Vergleichbarkeit von Messungen garantiert.