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EDIABAS
Elektronik Diagnose Basissystem
STEUERGERÄTE-SIMULATOR
VERSION 6a
SIMULATE.DOC
EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
INHALT
INHALT ............................................................................................................2
1. Änderungshistorie .................................................................................4
2. Einführung ..............................................................................................5
2.1. Über diese Dokumentation......................................................5
2.2. Konventionen ..........................................................................5
2.3. Besonderheiten, Begriffe, Akronyme.......................................6
3. Allgemeines ............................................................................................7
4. Übersicht ................................................................................................8
5. Steuerung ...............................................................................................10
5.1. Die EDIABAS-Konfigurationen zur Simulation.........................10
5.2. Die Interface Simulationsdatei.................................................10
5.3. Die Steuergeräte Simulationsdatei ..........................................10
6. Fehlermeldungen ...................................................................................11
8. Die Simulationsdateien..........................................................................18
8.1. Die Interface Simulationsdatei.................................................18
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
A. LITERATURVERZEICHNIS.....................................................................23
B. INDEX ......................................................................................................24
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
1. Änderungshistorie
4
EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
2. Einführung
2.2. Konventionen
Beispiel Beschreibung
SAMPLE.B2V Großschrift kennzeichnet Dateinamen, Register und
Betriebssystemkommandos.
job, string, Fettschrift kennzeichnet Schlüsselwörter und
while Operatoren der Sprachen BEST/2 und BEST/1
sowie der API-Funktionen.
In Beschreibungen der Syntax müssen diese Wörter
wie angegeben geschrieben werden.
ausdruck Kursivschrift kennzeichnet Platzhalter für vom
Programmierer einzutragende Werte, wie z.B.
Dateinamen.
[option] Wörter in eckigen Klammern bedeuten optionale
Angaben.
{ result | Geschweifte Klammern und senkrechte Striche
argument } kennzeichnen Eingaben, von denen jeweils eine
gewählt werden muß, außer wenn sie in eckigen
Klammern steht.
[constant...] job... Drei Punkte, die direkt einem Ausdruck folgen,
kennzeichnen, daß mehrere Ausdrücke der selben
Form folgen können.
hallo="Test"; Diese Schriftart kennzeichnet Beispiele,
Benutzereingaben, Programmausgaben und
Fehlermeldungen.
while() { Eine Spalte oder eine Zeile aus drei Punkten
. kennzeichnet, daß ein Teil eines Beispiels
.} absichtlich weggelassen wurde.
[1] Verweis auf ein Dokument aus dem
Literaturverzeichnis.
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
6
EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
3. Allgemeines
7
EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
4. Übersicht
Der Simulator ist ein Teil des Interfacehandlers (IFH) und somit des EDIABAS. Der
Zugriff auf den Simulator erfolgt EDIABAS-intern über die allgemeine prozedurale
Schnittstelle zum IFH. Es gibt keine speziellen Zugriffsfunktionen für den Simulator,
die über den normalen Funktionsumfang der API-Schnittstelle hinausgehen, das
heißt es brauchen keine speziellen Anpassungen des Anwendungsprogramms
vorgenommen werden. Die Steuerung des Simulators geschieht über eine Reihe von
Simulationsdateien, die festlegen, wie der Simulator auf Anforderungen von Jobs an
das Diagnosebus-Interface oder Steuergeräten antworten soll.
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
EDIABAS
Interfacehandler
Simulator
Gerätetreiber
Interface
Simulationsfile
Interface
Steuergeräte
Steuergerät Simulationsfile
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
5. Steuerung
Die Steuerung des Simulators erfolgt über drei verschieden Arten von
Simulationsdateien. Diese Dateien sind Textdateien und können somit mit jedem
Text-Editor editiert werden. Da die Simulationsdateien nach jedem Zugriff wieder
geschlossen werden, ist es möglich in der Entwicklungsumgebung unter Windows
eine Steuergerätebeschreibungsdatei zu debuggen und parallel dazu eine
Simulationsdatei zu editieren.
SimulationPath = <Verzeichnis>
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
6. Fehlermeldungen
Diese Fehlermeldung wird ausgegeben, wenn beim Zugriff auf eine Interface
Simulationsdatei versucht wird auf Daten zuzugreifen, die nicht in der Datei stehen
(z.B. wenn ein bestimmtes Telegramm oder Label nicht gefunden wird).
Dieser Fehlermeldung wird ausgegeben, wenn beim Zugriff auf eine Steuergeräte
Simulationsdatei versucht wird auf Daten zuzugreifen, die nicht in der Datei stehen
(z.B. wenn ein bestimmtes Telegramm oder Label nicht gefunden wird).
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
[Funktionsblock]
7.1. Syntax
Die Namen von Funktionsblocküberschriften und von Labels dürfen aus folgenden
Zeichen bestehen:
Alle Namen, sowohl der Name einer Blocküberschrift als auch der Name eines
Labels, können sowohl groß als auch klein geschrieben werden (z.B. "Version" oder
"version"). Ein Name darf maximal aus 63 Zeichen bestehen.
Jedem Label (außer im Block Response) muß eine Zuweisung folgen (z.B. UBatt =
13000).
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
Eine Ausnahme bilden die Zeichen "X" oder "x" (sowohl Groß- als auch
Kleinschreibweise ist erlaubt) und "_". Die Zeichen "X" oder "x" dürfen im Block
"REQUEST" stellvertretend für eine Zahl in einem Binärdatenstrings stehen. (z.B. 0X
für 00 bis 0F, XA für 0A bis FA und XX für 00 bis FF). In Blöcken die Daten vom
Interfacehandler zum Interface bzw. Steuergerät repräsentieren, können mittels
dieser 'X'-Zeichen Übereinstimmungen mit beliebigen Zeichen herbeigeführt werden.
Das Zeichen "_" steht für ein Telegramm mit der Länge Null.
Beispiel:
[REQUEST] ;Blockueberschrift
Kommentare beginnen mit einem Semikolon (";"). Danach gehören alle Zeichen bis
zum Zeilenende zum Kommentar. Im Kommentar sind alle Zeichen erlaubt.
Beispiel:
;ganzzeiliger Kommentar
[BLOCK] ;Kommentar nach einer Blockueberschrift
Label = 1234 ;Kommentar nach einer Zuweisung
Beispiel:
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
[BLOCK]
7.2.1. VERSION
Blocktitel: VERSION
Label: Version
Beispiel:
1E 00 30 3.0
Version = 1E,00
7.2.2.POWERSUPPLY
Blocktitel: POWERSUPPLY
Label: Ubatt
Beispiel:
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
Label: UbattCurrent
Beispiel:
Label: UbattHistory
Beispiel:
7.2.3.IGNITION
Blocktitel: IGNITION
Beschreibung: In diesem Block steht der Wert für die Spannung an der Zündung
in Millivolt in dezimaler Schreibweise. Die Werte der
Systemergebnisse IGNITIONCURRENT und
IGNITIONHISTORY können ebenfalls in diesem Block bestimmt
werden.
Label: Ignition
Beispiel:
Label: IgnitionCurrent
Beispiel:
Label: IgnitionHistory
Beispiel:
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
7.2.4.PORT
Blocktitel: PORT
Beschreibung: In diesem Block stehen die Werte, die an den einzelnen Ports
anliegen. Die Werte an den Ports null bis acht sind die
Spannungen an den analogen Eingängen in Millivolt (EDIC), der
Wert am Port neun ist der digitale Wert des Jumperfelds (EDIC).
Beispiel:
7.2.5.REQUEST
Blocktitel: REQUEST
Label: beliebig
Beispiel:
Telegramm1= _
Telegramm2= 01,02,XX,03
7.2.6.RESPONSE
Blocktitel: RESPONSE
Beschreibung: In diesem Block stehen die Antworten auf die Anfragen, die in
Block "REQUEST" stehen. In diesem Block dürfen auch Label
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
Beispiel:
Telegramm1= 11,22,33,44
Telegramm2= 55,66,77,88
diagEnde =
7.2.7.LOOPTEST
Blocktitel: LOOPTEST
Label: Looptest
Beispiel:
7.2.8.KEYBYTES
Blocktitel: KEYBYTES
Label: Keybytes
Beispiel:
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
8. Die Simulationsdateien
Für jedes Interface, das simuliert werden soll, gibt es ein eigene Simulationsdatei.
Der Dateiname besteht aus dem Namen des Interfaces mit der Endung ".SIM" (z.B.
EDIC.SIM). Unter Unix muß der Name der Simulationsdatei kleingeschrieben sein.
Die Simulationsdatei muß im richtigen Dateiformat vorliegen (unter MS-
DOS/WINDOWS CR-LF, unter UNIX nur LF am Zeilenende). Als Interfacename wird
die Einstellung des EDIABAS-Konfigurationselements Interface verwendet. In den
Interface-Simulationsdateien stehen die interfacespezifischen Rückgabewerte. In
dieser Datei sind folgende Funktionsblöcke einzutragen:
VERSION
POWERSUPPLY
IGNITION
PORT
LOOPTEST
REQUEST
RESPONSE
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
_send_id_lesen = 04,00,01,00,00,03,00,00
requestState = 07,00
Werden die Controllbytes 07,00 direkt nach einer Steuergerätetelegramm-
anforderung geschickt, dann steht die Antwort darauf nicht unter dem selbem Label
wie die Anforderung (im Beispiel "requestState") sondern unter dem Label der
Steuergerätetelegrammanforderung, jetzt aber mit einem führendem "X" (im Beispiel
"Xsend_id_lesen").
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
Beispiel:
;*************************************************
;******** Simulationsdatei fuer das EDIC *********
;*************************************************
[POWERSUPPLY] ;Versorgungsspannung
Ubatt = 12000 ;Versorgungsspannung in Millivolt
UbattCurrent = 1 ;Versorgungsspannung ist ein
UbattHistory = 1 ;Versorgungsspannung war ein
[IGNITION] ;Zuendung
Ignition = 12000 ;Zündungsspannung in Millivolt
IgnitionCurrent = 1 ;Zündung ist ein
IgnitionHistory = 0 ;Zündung war aus
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
stopFrequent = 00,00
requestState = 00,00
requestIdent = 00,00,04,01,09,03,0D,01,F6,30,32,38,31,30,30;,...
requestLastMsg = 00,00
version = 00,00,03,00
loopTest = 0A,00
baudrate = 00,00
readJumper = 00,00,3F
setDigiOut = 00,00
setProgVlt = 00,00
getAnalog = 00,00,E8,03 ;1000 Millivolt
switchSiR = 00,00
_send_id_lesen = 01,00
Xsend_id_lesen = 02,00,0D,01,F6,30,32,38,35,30,30,36,30,30,34;,...
_send_fs_loeschen = 01,00
Xsend_fs_loeschen = 02,00,03,00,09
_send_diagende = 01,00
Xsend_diagende = 02,00
_send_fs_lesen = 01,00
Xsend_fs_lesen = 02,00,10,DB,FC,B2,04,8A,00,05,A5,03,1A,01,02;,...
_send_ack = 01,00
Xsend_ack = 02,00,03,00,09
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
Für jedes Steuergerät, das auf einer eigenen Diagnosebusadresse liegt, gibt es eine
Simulationsdatei. In diesem File stehen die Anforderungs- und die
Antworttelegramme des Steuergerätes. Dieses File hat den gleichen Namen wie die
Steuergerätebeschreibungsdatei, jedoch die Endung ".SIM" (z.B. DME31.SIM). Unter
Unix muß der Name der Simulationsdatei kleingeschrieben sein. Die
Simulationsdatei muß im richtigen Dateiformat vorliegen (unter MS-DOS/WINDOWS
CR-LF, unter UNIX nur LF am Zeilenende). In diesen Dateien sind folgende
Funktionsblöcke einzutragen:
REQUEST
RESPONSE
KEYBYTES
Beispiel:
;****************************************************
;******** Simulationsdatei fuer die DME31 **********
;****************************************************
empty = _
id_lesen = 03,00,00
ram_lesen = 06,00,01,00,00,00
fs_loeschen = 03,00,05
diagende = 03,00,06
fs_lesen = 03,00,07
ack = 03,00,09
adr_lesen = 03,00,0B
empty =
id_lesen = 0D,00,F6,31,31,31,31,31,31,31,31,31,31,0D,00,F6,32;,...
ram_lesen = 04,00,FE,64
fs_loeschen = 03,00,09
diagende = ;bei der DME kommt keine Antwort
fs_lesen = 04,00,FC,00,03,00,09 ;kein Fehler
ack = 03,00,09
adr_lesen = 0F,00,FA,5E,88,FF,FF,FF,FF,FF,FF,FF,FF,E5,0E,0F,00;,...
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
A. LITERATURVERZEICHNIS
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EDIABAS — STEUERGERÄTE-SIMULATOR
B. INDEX
Binärdaten 13
Fehlermeldungen 11
Funktionsblock 12, 13
IGNITION 15
KEYBYTES 17
Kommentar 13
Konfigurationen 10
Label 12
LOOPTEST 17
Namen 12
PORT 16
POWERSUPPLY 14
REQUEST 16
RESPONSE 17
Trennzeichen 12
VERSION 14
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