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Heizungsregler LOGON M
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Funktionsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Bedienoberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Die Symbole in der Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Wahl der Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Anzeige der gewählten Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Die erweiterte Betriebsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Einstellung Raum-Solltemperaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Einstellung der Steilheit verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Automatische Steilheitsoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Einstellung Warmwasser (Sollwerttemperatur) . . . . . . . . . . . . . 18
Kurzanleitung Einstellung Sollwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Betriebsart Urlaubsschaltung . . . . . . . . . . . . . . 19
Standardprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Abfrage der Schaltzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Warmwasser-Schaltzeiten anzeigen und programmieren . . . . . . . 22
Hinweise zur Programmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Schornsteinfeger-Emissionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Die Service-Bedienebene (3.Bedienebene)
Bedienkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Abfrage aller Meßwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Relais-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Zählerstände anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Abfrage von internen Rechenwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Einstellwerte anzeigen und verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Ja-Nein-Einstellungen anzeigen und verändern . . . . . . . . . . . . 34
Einstellung der Kalenderfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Einstellung der eBus-Adressen für die Gerätekommunikation . . . . . 36
eBus-spezifische Ja-Nein-Entscheidungen . . . . . . . . . . . . . . . 37
Abfrage der Reglervarianten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Einstellung des Konfigurationsindex . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Letzter und vorletzter Änderungseintrag in E3 . . . . . . . . . . . . . 40
Die Werkseinstellung wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Den dauerhaft angezeigten Meßwert auswählen . . . . . . . . . . . . 41
Einstellung der Parameter für die Estrichtrocknung . . . . . . . . . . 41
Die elektrische Ausführung der eBus-Schnittstelle . . . . . . . . . . . 42
Fühler-Nennwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Steilheitsdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Anschlußschemata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
3
Übersicht
Heizungsregler LOGON M
Ausstattungsmerkmale Verdrahtung
l LOGON M modularer Heizungsregler Bei der Verdrahtung der Geräte ist auf
l Kunststoff-Kompaktgehäuse für eine getrennte Verlegung von nieder-
Schalttafeleinbau spannungs- und netzspannungsführen-
l Display für Status- und Funktionsan- den Kabeln zu achten.
zeigen Die gemeinsame Leitungsführung inner-
l Voreinstellung Standardprogramm, halb eines Kabels oder eines Installati-
Sollwerte, Datum und Uhrzeit onsrohres oder innerhalb eines
l Jahresuhr mit ewigem Kalender zur Kabelkanals ist unzulässig (VDE-Richtli-
nien!). Ferner können Induktionsspan-
automatischen Umschaltung zwi-
nungen Störungen des Regelbetriebs
schen Sommer-/Winterzeit
l voreingestellte Standardprogramme verursachen.
für Heizung und Warmwasserberei-
Umgebungstemperatur
tung
l Individuelles Schaltprogramm mit 56 Die Einbau- und Betriebsbedingungen
für die Reglerelektronik sind so zu wäh-
freien Schaltzeiten entsprechend der len, daß 50° C Umgebungstemperatur
Produktbeschreibung Regler-Anlagenkonfiguration nicht überschritten werden können.
Die Aufgabe des LOGON M ist die Re- l Ferienprogramm
gelung des Heizbetriebes und der Was- l Emissionskontrolle / Schornsteinfe- Reglertypen
sererwärmung für Dusche und Bad etc. ger mit selbsttätiger Rückschaltung G1 einkreisiger Grundregler für
Auch bei schwankenden Außentempe- in Normalbetrieb - einstufige Brenner
raturen wird ständig die von Ihnen ge- l Estrich-Trocknungsfunktion - gleitende Kessel- und Heizkreisre-
wünschte Raumtemperatur erreicht,
und das auf die für Sie wirtschaftlichste
l Dauerhafte ausfallsichere Programm- gelung
uhr durch Gangreserve > 10 Jahre - Warmwasserladekreis
und bequemste Art und Weise.
LOGON M bietet eine ausbaufähige sy-
l Grundregler für einen direkten Heiz- - Warmwasser-Zirkulationspumpe
kreis, erweiterbar für einen oder zwei
stemgerechte Regelungstechnik von ei-
nem einfachen direkten Heizkreis bis Mischerheizkreise oder zwei direkte G2 wie G1-Regler jedoch für zweistu-
zu zwei Mischerkreisen mit integrierter Heizkreise fige oder modulierende Brenner-
zeitgesteuerter Warmwasserregelung l Zweikreisregler mit getrennter Ein- steuerung
und Zirkulationspumpe. stellung von zwei direkten Heizkrei-
sen oder zwei Mischer-Heizkreisen G3 einkreisiger Grundregler als Erwei-
Technische Daten l je Heizkreis ein Fernwähler an- terungsregler (Zonenregler) für
Anschlußspannung 230 VAC schließbar einen Mischer-Heizkreis nur ein-
Frequenz 40 - 60 Hz l witterungsgeführte oder raumpropor- setzbar mit Basisregler G1 oder G2
Eigenleistung 3 VA tionale Regelung durch Einbindung der seriellen
Schaltspannung 250 VAC, 2A l Einstellung von Radiatoren- oder eBus-Schnittstelle
Schaltstrom 2A, cos phi 0.5 Fußboden-Heizkreisen mit Anpas-
sung der Programme Z1 Zusatzmodul für Grundregler G1+G2
Gerät der Schutzklasse 2
Gerät EN 60730 entsprechend l Korrektur der Raumtemperatur und zur Funktionserweiterung auf
zusätzlichen 1Mischer-Heizkreis
Schutzart IP40 nach DIN 40050 automatische Heizkurvenadaption
Umgebungstemp. 2....50°C/kurz 60°C über Raumfühler
Gangreserve > 10 Jahre l Aufheizoptimierung Z2 Zusatzmodul für Grundregler G1+G2
4
Funktionsübersicht
5
Funktionsübersicht
Heizkreis 1 Heizkreis 2
6
Funktionsübersicht
Konfiguration: Einfamilienhaus
Heizkreis 1 Heizkreis 2
Konfiguration: Einfamilienhaus
7
Funktionsübersicht
8
Bedienoberfläche des Reglers
1 Informationsanzeige
1 2 3 2 Wahl der Betriebsart
3 Änderung von Einstellwerten
4 Umblättern nächste Einstellgröße
5 eBUS-Serviceanschluß
6 Umschaltung Heizkreise
7 Abfrage Schaltzeiten
8 Emissionskontrolle
9 Hand / Automatikschalter
(Notschalter)
10 Anzeige der gewählten Betriebsart
11 Anzeige des gewählten Heizkreises
Informations-Anzeige
Im normalen Betrieb zeigt die Informa-
tions-Anzeige von oben nach unten an:
- die Kesseltemperatur
- die Uhrzeit und den Wochentag
- die gewählte Betriebsart.
Bei Bedarf können noch weitere Infor-
mationen angezeigt werden.
Tastatur
Mit der Tastatur bedienen Sie die Rege-
lung für den Fall, daß die Voreinstellun-
gen Ihren Wünschen nicht entsprechen.
Der Microprozessor speichert jede Ein-
stellungsänderung sofort ab.
11 10 9 8 7 6 5 4
1 1 Kesseltemperatur
2 Heizkreis 1
(Tag- oder Nachtbetrieb)
4 Uhrzeit und Wochentag
6 Mischerheizkreis (HK1)
7 Warmwasserladung
8 Betriebsart
9 Angewählte Betriebsart
10 Angewählter Heizkreis 1
2
6
7
10
8
9
Die Symbole in der Anzeige
Ist- und
Kesseltemperatur Handschalter betätigt
Sollwerte
Proportionalbereich Pumpe
Sollwert Rücklaufanhebung
(bei raumproportionaler
Warmwasser Regelung)
Wochentage
Anzeige Betriebsart
Zeiger auf Betriebsart im Urlaub
10
Wahl der Betriebsart
11
Anzeige der gewählten Betriebsart
12
Die erweiterte Betriebsanzeige
Während des Regelbetriebes können Die zur erweiterten Betriebsanzeige ge- Die entsprechenden Symbole, wie z.B.
besondere Betriebszustände auftreten, hörenden Symbole sind mit einem * ge- "Heizkreispumpe 1 EIN" oder "Mischer
die über zusätzliche Symbole angezeigt kennzeichnet. 1 schließt" werden in der Anzeige sicht-
werden. Es sind dies der Frostschutz, Die Entscheidung über einfache oder bar, wenn die jeweilige Funktionsaussa-
die Umschaltung auf Handbetrieb oder erweiterte Betriebsanzeige kann in ge zutrifft. Ist die Heizkreispumpe 1
Umschaltung auf Emissionskontrolle. E3-6 in der JA/NEIN - Entscheidung z.B. ausgeschaltet, bleibt demzufolge
Nr.7 getroffen werden das Symbol unsichtbar.
Der Regler kann auf eine erweiterte Be- (Werkseinstellung = YES).
triebsanzeige umgeschaltet werden.
Diese bietet zusätzliche Informationen
zu den Betriebszuständen des Bren-
ners, der Pumpen und der (des) Mi-
scher(s). Die folgende Abbildung zeigt
eine Übersicht.
13
Einstellung Raum-Solltemperaturen
l Der Tages-Raumsollwert Die Steilheit ist ein Einstellwert für witte- Mit dem Proportionalbereich wird die
ist die Raumtemperatur, die Sie tags- rungsgeführte Regelungen, Regelempfindlichkeit bestimmt.
über wünschen. welche die Temperatur der Heizung di- Die Steilheit oder den Proportionalbe-
l Der Nacht-Raumsollwert rekt abhängig von der Außentempera- reich stellt ausschließlich die Fachkraft
ist die Raumtemperatur, auf die nachts tur steuern. ein.
abgesenkt werden kann und die nicht An die Stelle der Steilheit tritt bei raum- l Der Warmwasser-Sollwert
unterschritten werden soll. proportionalen Regelungen der sog. ist die gewünschte Temperatur Ihres
l Die Steilheit Proportionalbereich. Diese Regelungen Warmwassers.
ist ein Einstellwert, mit dem Heizungs- regeln die Heiztemperatur in Abhängig-
anlage und Gebäudegegebenheiten keit der Raum-Soll-Ist-Differenz.
aufeinander abgestimmt werden.
zum Tages-Raumsollwert.
in die Anzeige:
Dieser Wert kann über die Tasten
angepaßt werden.
Durch Betätigen der Taste
in die Anzeige
Dieser Wert kann über die Tasten
angepaßt werden.
in die Anzeige
Dieser Wert kann über die Tasten
15
Einstellung der Steilheit verändern
noch einmal betätigen Zur Steilheit des nächsten Heizkreises Mit einem Druck auf die Taste
Mit den Tasten gelangen Sie durch weiteres, mehrmali-
ges Drücken der Taste
kehren Sie zurück in die normale Be-
können Sie die Steilheit des ersten triebsanzeige.
Heizkreises in 0.05er-Schritten höher Es werden der Reihe nach angezeigt:
oder niedriger einstellen. - Tag-Raumsollwert des
zweiten Heizkreises Ist der Regler für eine Zweifamilien-
- Nacht-Raumsollwert des haus-Anwendung konfiguriert und der
zweiten Heizkreises zweite Heizkreis wird bereits angezeigt,
- Steilheit des zweiten Heizkreises werden zuerst die Einstellwerte des
Mit den Tasten zweiten Heizkreises angeboten.
16
Automatische Steilheitsoptimierung
Die automatische Steilheitsoptimie- Die Steilheitsoptimierung arbeitet nur beschrieben. Der Proportionalbereich
rung starten dann, wenn die Außentemperatur min- ist einstellbar von 2.0 .. 6.0 (K). An die
Ist zusätzlich zum Heizungsregler ein destens 10 Grad niedriger ist als der Stelle des Steilheitssymbols tritt in der
Fernwähler oder Raumfühler installiert eingestellte Tages-Raumsollwert. Auch Anzeige das Symbol für den Proportio-
und der Regelkreis arbeitet witterungs- erfordert der Ablauf einen mehrstündi- nalbereich:
geführt, kann die Option "Automatische gen Heizbetrieb (mindestens 6 Stun-
Steilheitsoptimierung" genutzt werden. den). Die Optimierung deaktiviert sich Symbol für Proportionalbereich
Gestartet wird die Optimierung wie folgt: automatisch, wenn an drei aufeinander-
folgenden Tagen keine nennenswerte
- Stellen Sie den Regler auf eine der Regelabweichung mehr vorliegt.
AUTOMATIK-Betriebsarten. Zur Überprüfung ob der Optimierungs-
- Wählen Sie die gewünschten Raum- vorgang noch läuft, lassen Sie sich den
sollwerte und verändern diese mög- Steilheitswert anzeigen. Solange dieser
lichst nicht mehr während des blinkt, ist die Optimierung noch nicht ab-
Optimierungsablaufes. geschlossen. Abbrechen können Sie
- Betätigen Sie die Tasten in der Folge, den Optimierungsvorgang, indem Sie
bei angezeigter Steilheit eine der Ta-
wie Sie die Steilheit in die Anzeige ho-
sten [+] oder [-] betätigen. Wert des Proportionalbereiches
len. Beim letzten Druck auf die Taste,
Bei zweikreisigen Reglern können die
Steilheiten für beide Heizkreise unab-
bei dem die Steilheit tat- hängig voneinander optimiert werden. Bei zweikreisigen Reglern können die
sächlich in der Anzeige erscheint, hal- Voraussetzung ist, daß beide Regel- Heizkreise beliebig als witterungsge-
ten Sie die Taste kreise mit einem Fernwähler ausgestat- führt oder raumproportional deklariert
tet sind. werden. Eine automatische Optimie-
für 5 Sekunden gedrückt. Danach be- rung des Proportionalbereichs (ähnlich
ginnt der aktuelle, angezeigte Steil- Proportionalbereich einstellen der Steilheitsoptimierung) ist nicht mög-
heitswert zu blinken. Die In besonderen Fällen kann es erforder- lich.
Steilheitsoptimierung ist gestartet. lich sein, einen Heizkreis raumpropor-
tional zu betreiben, (z.B. bei einem
Der Optimierungsvorgang dauert meh- Gewächshaus). Ist die Anlage für einen
rere Tage. In dieser Zeit sollten die "nor- Regelkreis dementsprechend konfigu-
malen" Heizgewohnheiten einhalten riert, wird an Stelle der Steilheit der Pro-
werden. Die Automatik sollte z.B. nicht portionalbereich eingestellt. Die
durch sehr lange offen stehende Fen- Einstellung des Proportionalbereiches
ster oder Türen fehlgeleitet werden. erfolgt, wie unter "Steilheit einstellen"
17
Einstellung Warmwasser
(Sollwerttemperatur)
Warmwasser-Sollwert einstellen
Der Warmwasserspeicherinhalt wird
vom Heizungsregler während der Nut-
zungszeiten auf den eingestellten Soll-
wert aufgeheizt bzw. auf diese
Temperatur konstant geregelt.
Die Betriebsbereitschaft der Warmwas-
serregelung erkennen Sie in der norma-
len Betriebsanzeige am eingeblendeten
Wasserhahn-Symbol.
Ist ein Nachladen des Warmwasser-
speichers erforderlich, schaltet der
Regler den Kessel und die Warmwas-
serladepumpe ein. Dieser Betriebszu-
stand wird durch das Symbol
"Warmwasserladepumpe EIN" signali-
siert.
Die Freigabe der Warmwasseraufberei- Ein weiterer Schaltuhrenkanal steht für Wird der Warmwasser-Regelkreis nicht
tung erfolgt über einen zusätzlichen die Zeitsteuerung der Warmwasserzir- genutzt, bleiben die entsprechenden
Schaltuhrenkanal oder das logische kulationspumpe zur Verfügung. Zusatzfunktionen gesperrt. Die folgend
Standard-Programm. beschriebene Sollwerteinstellung ist
dann nicht möglich.
18
Kurzanleitung Einstellung Sollwerte
Betriebsart Urlaubsschaltung
nächster Heizkreis
eingestellt werden.
19
Standardprogramme
20
Abfrage der Schaltzeiten
und
erscheinen in Folge alle Schaltzeiten
des ersten Heizkreises bis Nr.14. Die Die Symbole für den Heizkreis 2 wer-
Schaltzeiten für Tag- oder Nachtbetrieb den rechts angezeigt.
folgen einander im Wechsel. Ein leerer
Schaltzeitenspeicher wird durch "--:--"
symbolisiert.
21
Warmwasser-Schaltzeiten anzeigen
Schaltzeiten programmieren
Warmwasser-Schaltzeiten anzeigen
Aus der normalen Betriebsanzeige ge-
langen Sie mit einem ersten Druck auf
die Taste
Uhrzeit und Wochentag werden in fol- Die Wochentage werden mit englischen Kürzeln dargestellt: MO = Montag,
gender Form dargestellt: TU = Dienstag, WE = Mittwoch, TH = Donnerstag, FR = Freitag, SA = Samstag,
SU = Sonntag. Bei der Darstellung der Schaltzeiten sind zusätzlich zu den
einzelnen Wochentagen auch Blöcke möglich.
Montag bis --- Sonntag
Montag bis --- Donnerstag
Montag bis --- Freitag
Samstag und --- Sonntag
Eine Schaltzeit mit einem Wochentag, z.B. "MO 22.00" wird auch nur am Montag
um 22.00 Uhr ausgeführt. Hingegen wird eine Schaltzeit mit Wochentage-Block an
jedem der im Block enthaltenen Tage ausgeführt.
Schaltzeiten verändern
Beispiel:
Schaltzeit umstellen von
"Mo - 6:00 Uhr - Tagbetrieb" auf
"Mo - 5:30 Uhr - Tagbetrieb"
1. Schaltzeit anzeigen
Blinkender Unterstrich: Blinkender Unterstrich:
2. Stundenwert auf "5" einstellen. Stunden verändern Minuten verändern
Den blinkenden Unterstrich durch mit den Tasten [+] oder [-] mit den Tasten [+] oder [-]
einen Druck auf die Taste
Neue Schaltzeiten hinzufügen
Um weitere Schaltzeiten hinzuzufügen,
rufen Sie die Schaltzeiten des ge-
unter die Minuten-Ziffern schieben wünschten Schaltuhrenkanals der Rei-
he nach in die Anzeige, bis Sie einen
3. Mit den Tasten freien Speicherplatz finden. Wollen Sie
eine weitere Schaltzeit zur Umschal-
den Minutenwert auf "30" einstellen. tung auf Tagbetrieb eingeben, muß der
Bei Bedarf die nächste Schaltzeit Blinkender Unterstrich:
freie Speicherplatz mit einem Sonnen-
anzeigen lassen. Die Eingabe der Stunden- und Minu-
symbol gekennzeichnet sein, für Nacht-
tenwerte sowie des Wochentages
gelangen Sie betrieb mit einem Mondsymbol. Sie
Mit der Taste entspricht dem vorhergehenden Ab-
zurück in die können ggf. einen oder mehrere freie
schnitt.
Normalanzeige. Speicherplätze überspringen.
22
Hinweise zur Programmierung
Schaltzeiten löschen l Der zeitabhängige Tag- und Nacht- l Der Regler verfügt u.a. über je einen
Um eine Schaltzeit zu löschen, holen betrieb der Heizkreise, der Warm- Schaltuhrenkanal für die Warmwas-
Sie diese in die Anzeige. Der blinkende wasserbereitung und der serbereitung und für die Zeitsteue-
Unterstrich unter den Stunden-Ziffern Zirkulationspumpe wird vom Regler rung einer Zirkulationspumpe. Diese
zeigt an, daß der Stundenwert einge- bezogen auf die aktuelle Uhrzeit und Uhrenkanäle sind jedoch erst dann
stellt werden kann. Beim Durchlauf des den Wochentag ständig aktualisiert. verfügbar, wenn der Temperatursen-
Stundenwertes erscheint zwischen "23" Dies hat zur Folge, daß sich während sor für Warmwasser am Regler ange-
und "0" an Stelle der Uhrzeit das Sym- der Änderung oder der Neueingabe schlossen ist. Ist dies nicht der Fall,
bol "--:--". Stellen Sie dieses ein, so lö- von Schaltzeiten der aktuelle Be- werden die Schaltzeiten für beide Ka-
schen Sie damit die Schaltzeit. Bei triebszustand mehrfach verändern näle auch nicht angezeigt.
einem erneuten Aufruf der Schaltzeiten kann.
wird unter der entsprechenden Num-
mer ein freier Speicherplatz angezeigt.
Beispiel: Sind nur die Schaltzeiten l Das "logische" Warmwasser-Stan-
Nr.1 und Nr.2 (der Tabelle links) pro- dard-Programm bezieht sich bei den
grammiert, so ist die Heizung mon- zweikreisigen Reglern auf die für bei-
Besonderes zu den Schaltzeiten
l Die Schaltzeiten eines Schaltuhren- tags um 13.00 Uhr eingeschaltet.
Geben Sie um diese Zeit den Schalt-
de Uhrenkanäle programmierten
Heizphasen. Schließt sich z.B. an
kanales werden in der Reihenfolge
befehl Nr.4 ein, so wird der Regler so- eine Heizphase für den Kesselkreis
der Nummerierung ausgewertet.
fort reagieren und die Heizung auf eine Heizphase für den Mischerkreis
Dies führt dazu, daß bei gleichen
Nachtbetrieb absenken. Sie merken an, so bleibt die Warmwassererzeu-
Schaltzeiten diejenige ausgeführt
dies ggf. daran, daß die Heizsystem- gung für die Dauer beider Heizpha-
wird, die höher nummeriert ist.
pumpe abschaltet. Die anschließend sen freigegeben.
Das folgende Beispiel zeigt eine vor-
eingegebene Schaltzeit Nr.5 bewirkt
teilhafte Anwendung:
jedoch wieder die sofortige Umschal- l Das "logische" Warmwasser-Stan-
Tagbetrieb Nachtbetrieb tung auf Tagbetrieb. dard-Programm ist abgeschaltet, so-
wie mindestens eine Schaltzeit für
Nr.1 Mo - So 6:00 Nr.2 Mo - So 22:00
l Sind alle Schaltzeiten eines Heizkrei- die Warmwasserbereitung eingege-
Nr.3 --:-- Nr.4 Mo 6:00 ses gelöscht, so bleibt dieser Heiz- ben wurde. Wollen Sie keine
Nr.5 Mo 12:00 Nr.6 --:-- kreis durchgehend auf Tagbetrieb. zeitgesteuerte Freigabe der Warm-
wasserbereitung, sondern Warmwas-
Am Montagmorgen geht die Heizung ser ständig ein- oder ständig ausge-
im Beispiel nicht um 6.00 Uhr in Be- schaltet haben, so geben Sie nur
trieb, sondern erst um 12.00 Uhr. Zur eine einzige beliebige Einschalt-
besseren Übersicht wurde Speicher- oder Ausschaltzeit ein.
platz Nr.3 freigehalten.
Die Gangreserve der Uhr daß keine automatische Umschaltung Die Uhrzeit stellen
Um die zeitabhängigen Umschaltungen erwünscht ist, kann dies vom Heizungs- Wollen Sie die Uhrzeit nachstellen, so
vorzunehmen, ist der Regler mit einer fachmann in der Service-Bedienebene verfahren Sie wie folgt:
Quarzuhr ausgestattet. festgelegt werden. Betätigen Sie die Taste
Damit die Uhrzeit auch dann erhalten
bleibt, wenn die Netzspannung ausfällt Die Funkuhr (Zubehör)
oder abgeschaltet wird, verfügt die Uhr Der Regler kann auf Wunsch mit einer
über eine Gangreserve von mindestens Funkuhr ausgestattet werden. Eine Ein- und halten diese gedrückt.
10 Jahren. Dies besagt, daß Ihr Regler stellung der Uhrzeit ist bei der Funkuhr Es erscheint zunächst die erste pro-
im praktischen Betrieb nicht durch eine nicht möglich bzw. notwendig. grammierte Schaltzeit in der Anzeige.
Abschaltung der Netzversorgung seine Die interne Uhr des Reglers wird durch Nach 5 Sekunden wechselt die Anzei-
Uhrzeit verlieren wird. Bei nicht ange- die Funkuhr synchronisiert. Steht das ge und zeigt nur noch den Block "Uhr-
schalteter Netzspannung wird die Uhr- Funkuhrensignal infolge Feldstärke- zeit" an.
zeit nicht angezeigt. schwankungen zeitweise nicht zur Ver- Der blinkende Unterstrich zeigt an, daß
fügung, greift der Regler wieder auf die Werte verändert werden können.
Die automatische Winterzeit-/Som- seine interne Uhr zurück. Die zeitab- Nach erfolgter Einstellung der Uhrzeit,
hängigen Funktionen sind somit stets si- betätigen Sie die Taste
merzeit-Umschaltung
Neben der Uhrenfunktion verfügt der chergestellt.
Regler über einen "eingebauten" Ka- Ist die Funkuhr wirksam, blinkt der Dop-
lender, mit dessen Hilfe die automati- pelpunkt im Halbsekundentakt. Uhrzeit
sche Umschaltung zwischen Winterzeit (und Datum) können nicht verändert Mit der Taste
und Sommerzeit vorgenommen wird. bzw. eingestellt werden.
Der Anwender braucht also keine Um- Ist die interne Regleruhr wirksam, blinkt
stellung der Uhr von Hand vorzuneh- der Doppelpunkt im Sekundentakt. Uhr-
men. Die Umschaltzeiten sind zeit (und Datum) können eingestellt kann der blinkende Unterstrich zur Än-
gesetzlich in einer EG-Richtlinie festge- werden. derung auf den nächsten Wert gesetzt
legt, die der Hersteller zum Produktions- werden.
zeitpunkt berücksichtigt. Für den Fall,
23
Schornsteinfeger - Emissionskontrolle
24
Zubehör
Fernbedienstationen
27
Die Service-Bedienebene
(Dritte Bedienebene E3)
Bedienkonzept
1. Ziffer: 2. Ziffer
Typ-Index Konfigurations-
Index
1: G1 (Grundregler 1) 1: KKR Weitere Werte können durch wiederhol- Ein Tastendruck auf
2: G2 (Grundregler 2) 2: MKR tes Betätigen der Taste
3: G3 - MKR 3: KVR/MKR
(Erweiterungsregler)
4: MKR/KKR führt zurück in die E3-Basisebene.
5: KVR/2MKR zur Anzeige gebracht werden. Wieder zurück in die Normalanzeige
6: 2KKR Einstellwerte können mit Hilfe der Ta- kommt man von hier aus
7: 2MKR sten über die Tasten
Wird z.B. "Nr 23" angezeigt, so handelt oder
es sich um einen Grundregler 2, der als im vorgegebenen Verstellbereich verän-
einkreisiger Mischerregler mit Kessel- dert werden. Eventuelle Veränderungen
vorregelung "KVR/MKR" konfiguriert ist. der ab Werk voreingestellten Werte müs- Die Unterebene E3-12 ist nur beim
sen stets in Abstimmung mit der vor Ort Start der Funktion "Estrichtrocknung"
vorhandenen Anlage erfolgen. zugänglich.
28
Serviceebene E3-1
1 TA* Außentemperatur
3 TK* Kesseltemperatur
4 TB Warmwassertemperatur
6 AFW_TN Tages-Raumsollwert,
mit Ja-Nein-Einstellung Nr.12 dem Heizkreis 1 oder Heizkreis 2 zugeordnet,
- oder Rücklauftemperatur, wenn die Entscheidung Nr.33 "Meßeingang für Rücklauftemperatur ist
AFW_TN?" = YES eingestellt ist.
- der Raumtemperatur des zweiten Heizkreises, wenndie Entscheidung Nr.47 "TI2 an AFW_TN" = YES
eingestellt ist
7 AFW_NN Nacht-Raumsollwert,
mit Ja-Nein-Einstellung Nr.12 dem Heizkreis 1 oder Heizkreis 2 zugeordnet.
Achtung: Der angezeigte Meßwert ist ohne Bedeutung und unwirksam,
wenn die Entscheidungen Nr.33 = YES oder 47 = YES eingestellt sind
8 TX Universalfühler:
Mit der Einstellung "Meßeingang für die Betriebsstundenerfassung ist TX?" = YES wird der Meßeingang
TX für die Erfassung der Brennerlaufzeiten in Verbindung mit einem Adapter verwendet. Ist der Adapter
angeschlossen, aber der Brenner nicht eingeschaltet, wird ein Wert im Bereich von 2 .. 4* C angezeigt;
bei Stufe I wird 28 .. 34* C und bei Stufe II 73 .. 83* C angezeigt.
Rücklauftemperatur,
wenn die Entscheidung Nr.34 "Meßeingang für Rücklauftemperatur ist TX?" = YES" eingestellt ist.
Umschaltung des Kesselsollwertes auf den "Festwert für Kesselsollwert (E3-5 Nr. 16 TKs_fest)" durch
Kurzschließen von TX. Vorausgesetzt ist, daß TX nicht für andere Funktionen belegt ist (Einstellungen E3-
6 Nr. 32, 34, 35, 48 = no).
Raumtemperatur des 2. Heizkreises: TI2 an TX: Entscheidung Nr. 48 = YES **
10 DFW_TI1* Raumtemperatur des Heizkreises 1, gemessen von der Fernbedienstation des Heizkreises 1
11 DFW_TI1* Raumtemperatur des Heizkreises 2, gemessen von der Fernbedienstation des Heizkreises 2
Relais-Test
3 KKP Pumpe für Kesselheizkreis G1 / G2 RAP oder KP; mit Mischer-Modul 2: MKP2
7 Mi1Z Mischerheizkreis 1: Z1 / Z2
Relaisausgang für "Mischer-Zu-Signal"
8 Mi1A Mischerheizkreis 1: Z1 / Z2
Relaisausgang für "Mischer-Auf-Signal"
9 Mi2Z Mischerheizkreis 2: Z2
Relaisausgang für "Mischer-Zu-Signal"
10 Mi2A Mischerheizkreis 2: Z2
Relaisausgang für "Mischer-Auf-Signal"
ZP = Zirkulationspumpe
KP = Kesselzirkulationspumpe
RAP = Pumpe für Rücklaufanhebung
Es werden nur die Relais angezeigt, die in den entsprechenden Konfigurationen zugänglich sind
30
Serviceebene E3-3
Zählerstände anzeigen
31
Serviceebene E3-4
32
Serviceebene E3-5
verändert werden.
Nr. Kürzel Vorgabe Bezeichnung Ber.
1 TVsmax_HK1 99 °C Maximale Vorlauftemperatur Heizkreis 1 1 - 99 °C
2 TVsmax_HK2 99 °C Maximale Vorlauftemperatur Heizkreis 2 1 - 99 °C
3 TVsmin_MKR1 12 °C Minimale Vorlauftemperatur Mischerheizkreis 1 1 - 99 °C
4 TVsmin_MKR2 12 °C Minimale Vorlauftemperatur Mischerheizkreis 2 1 - 99 °C
5 TRmin 35 °C Minimale Rücklauftemperatur bei Rücklaufanhebung 1 - 99 °C
6 TKs_Stütz 35 °C ** Kesselstütztemperatur 1 - 99 °C
7 TK_hys 12 K Kesselhysterese 1 - 30 °C
8 TK_max *** 99 °C ** Maximale Kesseltemperatur 1 - 99 °C
9 TK_sicher *** 90 °C Kesselsicherheitstemperatur 1 - 99 °C
10 dT_BR2 20K Einschalt-Temperaturdifferenz Stufe II 1 - 99 °C
11 dT_MK 4K Differenztemperatur Mischer-Kessel 1 - 99 °C
12 DIN-KTR_TKs 99 °C Solltemperatur des elektronischen KTR 1 - 99 °C
13 TVsaus_KKR 23 °C Untere Abschaltgrenze für den Kesselkreis 1 - 99 °C
14 TA_BR2 5 °C TA-Grenze für die Zuschaltung Stufe II 1 - 99 °C
15 TA_Aus 30 °C TA-Grenze für die Abschaltung der Regelung 1 - 30 °C
16 TKs_fest 70 °C Kesselfestwert für TX kurzgeschlossen 1 - 99 °C
17 WWs_TX 55 °C Warmwassersollwert für TX 1 - 99 °C
18 RBW_HK1 12 ** Raumaufschaltungsbeiwert für Heizkreis 1 1 - 99
19 RBW_HK2 12 ** Raumaufschaltungsbeiwert für Heizkreis 2 1 - 99
20 t_KKP 1 min KKP-Nachlaufzeit bei Brenner-Aus 1 - 15 min
21 t_BRmin 1 min Minimale Brennerlauf-(Ausschalt-) Zeit 1 - 15 min
22 t_BR2 15 min Brennerstufe-II-Zeit 1 - 15 min
23 t_BWL 3 min WW-Pumpen-Nachladezeit 1 - 15 min
24 t_PTP 6 min Pumpen-Takt-Periode 1 - 15 min
25 t_N_Mod 12 s Laufzeit des modulierenden Brenners 1 - 99 Sek
26 t_SA 9*10 s Stellantrieb-Laufzeit 1 - 99
27 ZK_HK1_Aufheizung 0,2 h Aufheiz-Zeitkonstante für virtuelle Raumtemp. Heizkreis 1 1 - 99 h
28 ZK_HK2_Aufheizung 0,2 h Aufheiz-Zeitkonstante für virtuelle Raumtemp. Heizkreis 2 1 - 99 h
29 ZK_HK1_Absenkung 40 h Absenk-Zeitkonstante für virtuelle Raumtemp. Heizkreis 1 1 - 99 h
30 ZK_HK2_Absenkung 40 h Absenk-Zeitkonstante für virtuelle Raumtemp. Heizkreis 2 1 - 99 h
31 SZ_Vorverleg_Aufheiz_HK1 10 min/°C Faktor zur Aufheizgeschwindigkeit für den Heizkreis 1 1 -99 min/°C
32 SZ_Vorverleg_Aufheiz_HK2 10 min/°C Faktor zur Aufheizgeschwindigkeit für den Heizkreis 2 1 -99 min/°C
33 SZ_Vorverleg_Verzög_HK1 10 min ** Startwert der Verzögerung der Aufheizoptimierung Heizkreis 1 1 - 99 min
34 SZ_Vorverleg_Verzög_HK2 10 min ** Startwert der Verzögerung der Aufheizoptimierung Heizkreis 2 1 - 99 min
35 Hysterese_mod 5 Modulation: Hysterese*10% 1 - 10
36 D_Anteil_mod 3 Modulation: D-Anteil 1 - 15
37* WW-Hys 4K Warmwasser Hysterese 1 - 30°C
* ab Software-Version 0.6
** der Vorgabewert kann sich je nach Konfiguration ändern
*** der Wert für TK_sicher muß immer geringer eingestellt sein, wie TK_max.
TK_max = 99°C bedeutet, daß diese Begrenzung nicht greift.
33
Serviceebene E3-6
Ja-Nein-Einstellungen
anzeigen und verändern
verändert werden.
34
Serviceebene E3-6
Ja-Nein-Einstellungen
anzeigen und verändern
* ab Software-Version 0.6
35
Serviceebene
Einstellung der Kalenderfunktion Beispiel: 23.Oktober 1997 Ist eine Funkuhr angeschlos-
In der Unterebene E3-7 kann das aktu- sen und ist diese wirksam,
elle Datum eingestellt werden. Durch Nr.1 Monatstag 23 blinkt der Doppelpunkt der
Betätigen der Taste Nr.2 Monat 10 Zeitanzeige des Reglers im
Nr.3 Jahr 97 Halbsekundentakt. Das Datum (und die
Uhrzeit) können dann nicht verstellt wer-
den.
werden unter der Nummerierung 1 .. 3
der Monatstag, der Monat und das Jahr
angezeigt.
Änderung über die Tasten
Einstellung der eBus-Adressen für Dem Basisregler wird automatisch der Der Heizkreis-Index wird in der Unter-
die Gerätekommunikation Heizkreis-Index 1 zugewiesen. Ist der ebene E3-8 eingestellt. Die Abfrage er-
Bei größeren Anlagen werden mehrere Basisregler ein zweikreisiger Regler, be- folgt über die Taste[?]; eine Einstellung
Heizungsregler über den eBus zusam- dient dieser die Heizkreise 1 und 2. wird über die Tasten [+] oder [-] vorge-
mengeschaltet. Der Regler, der den Ein einkreisiger Basisregler kann nur nommen.
Kessel bedient, ist der "Basisregler". den Heizkreis 1 bedienen. Da aber der Am Beispiel einer Anlage mit einem
Die anderen Heizungsregler sind "Er- Heizkreis 2 immer dem Basisregler zu- KKR/MKR als Basisregler, einem
weiterungsregler". Ein Basisregler oder zuordnen ist, und ein einkreisiger Reg- 2MKR-Erweiterungsregler und einem
ein Erweiterungsregler kann jeweils für ler keinen zweiten Heizkreis bedienen MKR-Erweiterungsregler ist im Folgen-
einen oder zwei Heizkreise zuständig kann, muß in diesem Fall die Heizkreis- den die Index-Einstellung wiedergege-
sein. Es können bis zu acht Regler zu- nummer "2" übersprungen werden. ben:
sammengeschaltet werden, die maxi- Beim einkreisigen Basisregler folgt dem
mal neun Heizkreise bedienen. Heizkreis 1 unmittelbar der Heizkreis 3.
Die Heizkreise werden von 1 .. 9 durch-
nummeriert, wobei die Heizkreise 1 und Regler Konfiguration Index-Einstellung Heizkreis
2 immer dem Basisregler zuzuordnen Basisregler MKR / KKR 1* 1 und 2
sind. Ab Heizkreis 3 werden Erweiter- 1.Erweiterungsregler 2MKR 3 ** 3 und 4
ungsregler (MKR oder 2MKR) einge-
setzt. Um einen Regler einem Heizkreis 2.Erweiterungsregler MKR 5 *** 5
zuzuordnen, ist am Regler der sogen.
* muß nicht eingestellt werden, da automatisch zugewiesen
Heizkreis-Index einzustellen, der gleich-
** muß nicht eingestellt werden, da "3" voreigestellt ist
zeitig die eBus-Adresse darstellt. Der
*** von Voreinstellung "3" auf "5" ändern
einzustellende Zahlenwert für den Heiz-
kreis-Index ist gleich der Heizkreisnum-
Für den Basisregler sind folgende Heizkreis-Zuordnungen festgelegt:
mer. Bei einem zweikreisigen Regler
wird nur ein Heizkreis-Index eingestellt.
Konfiguration Heizkreisnummer
Der Regler bedient den Heizkreis mit
der gleichlautenden Zahlenbezeich- Kesselheizkreis Mischerheizkreis
nung und den darauf folgenden Heiz- KKR 1 ---
kreis. Ist bei einem zweikreisigen KVR / MKR --- 1
Erweiterungsregler der Heizkreis-Index MKR / KKR 2 1
"3" eingestellt, ist dieser Regler für die
Heizkreise 3 und 4 zuständig. KVR / 2MKR --- 1 und 2
2KKR 1 und 2 ---
36
Serviceebene E3-9
eBus-spezifische Ja-Nein-Entscheidungen
37
Serviceebene E3-10
38
Serviceebene E3-10
Einstellung des Konfigurationsindex "Grundregler G1 mit Zusatzmodul Z1" Regler, die als Grundregler G1 oder G2
Die Einstellung des Konfigurationsindex (bei eingeschalteter Automatik) einmal ausgeliefert werden, sind als KKR konfi-
geschieht "teilautomatisch" oder von die Möglichkeit, den Konfigurationsin- guriert. Das Aufstecken eines der Zu-
Hand. Festgelegt wird dies mit der Ja- dex ggf. von Hand zu verstellen. Nach satzmodule Z1 oder Z2 wird nach
Nein-Einstellung E3.6 (Ja-Nein-Einstel- dem Verlassen der Ebene E3-10 ist an- Spannungswiederkehr erkannt und
lung Nr.20). Ab Werk ist der Regler auf schließend keine Handeinstellung mehr führt zu einer entsprechenden Konfigu-
"Automatische Konfigurierung? = YES" möglich. Nach einem erneuten Aus- rationsänderung. Wurde ein Zusatzmo-
eingestellt. und Einschalten der Betriebsspannung dul Z1 aufgesteckt, wird der Regler als
Die Automatik bewirkt eine Neueinstel- bleibt die Konfiguration erhalten; die MKR/KKR konfiguriert, u.s.w.
lung des Konfigurationsindex, wenn im Verstellung von Hand bleibt blockiert. Bei der Umschaltung der Reglerkonfigu-
spannungsfreien Zustand ein Zusatz- Folgende Tabelle zeigt die sich auto- ration werden die Schaltzeiten in allen
modul aufgesteckt oder entfernt wurde matisch einstellenden Konfigurationen: Uhrenkanälen gelöscht und das Stan-
und der Regler wieder an die Betriebs- dardprogramm wird neu eingeschrie-
spannung angeschlossen wird. An- ben. Die Voreinstellung der
schließend besteht für die Kombination "Zweifamilienhaus-Anwendung? -
Ja/Nein" (Nr.43) wird bei den Konfigura-
Vorher Nachher Automatisch Noch von Hand tionen KVR/2MKR und 2MKR auf
eigestellte einstellbare sinnvolle "YES" gesetzt.
Konfiguration: Konfigurationen: Ist die automatische Einstellung des
G1/G2 oder G1/G2 mit Z1 MKR/KKR KVR/MKR, 2KKR Konfigurationsindex abgeschaltet (Ein-
G1/G2 mit Z2 stellung Nr.20 = no), kann dieser jeder-
zeit von Hand verändert werden. Es sei
G1/G2 oder G1/G2 mit Z2 KVR/2MKR (2MKR)*
insbesondere auf die Handeinstellung
G1/G2 mit Z1
verwiesen für den Fall, daß nach einer
G1/G2 mit Z1 oder G1/G2 KKR automatischen Umkonfiguration ein
G1/G2 mit Z2 eventuell notwendiges Nachkonfigurie-
ren von Hand versäumt wurde und die
* automatische Konfigurierung abgeschaltet Einstellung des Konfigurationsindex wie-
der blockiert ist.
39
Serviceebene
Software-Version 0.5
Die Werkseinstellung Abhängig davon, ob und welche Zusatz- Die Einstellung "Zweifamilienhaus-An-
wiederherstellen module aufgesteckt sind, ist der Regler wendung?" ist abhängig von der Konfi-
Die Wiederherstellung der Werkseinstel- anschließend als KKR, MKR/KKR oder guration. Bei den Konfigurationen
lung wird in der 3.Ebene E3-10 vorge- KVR/2MKR konfiguriert. Eine an- KVR/2MKR und 2KKR wird die Zweifa-
nommen, indem die [+]-Taste für die schließende Korrektur von Hand (über milienhaus-Anwendung voreingestellt.
Dauer von fünf Sekunden gedrückt ge- E3-10, Nr.1) ist möglich.
halten wird.
Es werden alle individuell eingestellten Typen- und konfigurationsabhängige Einstellwerte bzw. Einstellungen
Schaltzeiten gelöscht und die Standard-
Schaltzeiten neu eingeschrieben. Typ Einstellwerte und Einstellungen
Die Ja-Nein-Einstellungen und Einstell- G1 Ursprungswerte ohne Abweichungen
werte werden auf ihre Ursprungswerte
zurückgesetzt. Diese sind abhängig G2 Einstellung Nr.3 "Brenner zweistufig?" = YES
vom Typ-Index und von der sich auto-
matisch einstellenden Reglerkonfigurati- G3 Konfigurationsindex = 2 (oder = 7 mit Z3)
on (Konfigurationsindex). Bei der Erzeugung des ASYN-Signal aus
Wiederherstellung der Werkseinstel- Angezeigter Istwert: Vorlauftemperatur (an Stelle der Kesseltemp.)
lung wird die automatische Konfigurati-
on freigegeben und durchgeführt.
Software-Version 0.6
Zugang Zugang Abfragen: Zurück Zurück
Basisebene E3: Serviceebene E3-0: E3-Basisebene: zur Normalanzeige:
gleichzeitig
5 sec. 12 X mehrfach 1X oder 1X
40
Den dauerhaft angezeigten Meßwert auswählen
E3-12 Einstellung der Parameter für Estrichtrocknung
Die Abfrage der Parameter erfolgt über Nach dem Funktionsdurchlauf schaltet
die [?]-Taste, die Einstellung der Werte der Regler auf Automatik und startet
erfolgt über die Tasten [+] und [-]. das normale Regelungsprogramm.
Durch einen längeren Netzspannungs-
ausfall wird die Trocknungsfunktion ent-
sprechend verzögert.
41
Die elektrische Ausführung
der eBus-Schnittstelle
Die elektrische Ausführung der eBus- Kommen nur zwei oder drei LOGON M
Schnittstelle zum Einsatz und es bleibt die Leitungs-
Die Geräte der LOGON M-Regler sind länge ≤ 40 m, so genügt ein Stromüber-
für den Datenaustausch mit einer eBus- schuß von 20 mA. Bei Anlagen mit
Schnittstelle ausgestattet. Der eBus mehreren (auch fremden) Busteilneh-
übernimmt zusätzlich zum Datentrans- mern und bei Anwendung größerer Lei-
fer auch die Stromversorgung einzelner tungslängen (40 .. 200 m) ist dafür zu
Teilnehmer, sofern diese keinen eige- sorgen, daß der Stromüberschuß min-
nen Netzanschluß besitzen (Fernbe- destens 30 mA beträgt. Andererseits
dienstation, Funkuhren-Modul). darf dieser den Wert 100 mA nicht über-
Es verfügt jeder Heizungsregler über schreiten.
eine Bus-Stromversorgung. Diese ist Bei Bedarf können mehrere Busversor-
als Stromquelle ausgeführt mit 50 mA gungen parallel geschaltet werden.
Kurzschlußstrom und einer auf 24 V= Beim Zusammenschalten ist auf die Po-
begrenzten Ausgangsspannung. Im ty- lung zu achten! Es gilt die Formel:
pischen Fall reicht dies für die Versor-
gung von zwei Fernbedienstationen. Zu Gesamtstrom =
beachten ist in der Strombilanz der sog. Ruhestrom + Stromüberschuß
Stromüberschuß, der notwendig ist um (20)30 mA ≤ Stromüberschuß ≤ 100 mA
Schaltungskapazitäten umzuladen.
Für die oben genannte Zusammen-
schaltung von einem Heizungsregler Um den Stromüberschuß bei der Zu-
und zwei Fernbedienstationen kann die sammenschaltung mehrerer LOGON M-
folgende Strombilanz aufgestellt wer- Regler einstellen zu können, besitzen
den: die Regler rückseitig einen Stecker, mit
Stromaufnahme LOGON M = 5,0 mA dem die Busversorgung ein- und ausge-
Stromaufnahme FWD 1 = 12,5 mA schaltet werden kann. Die folgende Ab-
Stromaufnahme FWD 2 = 12,5 mA bildung zeigt Lage und Positionierung
notwendiger Stromüberschuß= 20,0 mA des Steckers.
Bei den Reglertypen G1, G2 und G2-
Mod.Brenner ist die Busversorgung im
Strombilanz = 50,0 mA
Anlieferungszustand eingeschaltet.
42
Die elektrische Ausführung
der eBus-Schnittstelle
** ** ** **
44
Steilheitsdiagramm
45
Anschlußschema LOGON M
Grundregler G1 / G2
entfällt bei
Grundregler G1
46