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Dokumentierte Patientenaufklärung
Basisinformation zum Aufklärungsgespräch
Patientendaten/Aufkleber
Transösophageale Echokardiographie
Ultraschalluntersuchung des Herzens durch die
Speiseröhre
Wie erfolgt die Untersuchung? gen (z.B. Druckschäden an Nerven) durch Lagerung vor, wäh-
Das Echoskop, ein biegsames Instrument mit eingebautem Ult- rend oder nach der Untersuchung. Letztere verschwinden meist
raschallkopf wird durch die Mundhöhle in die Speiseröhre und bis an nach einiger Zeit von selbst, können jedoch in ungünstigen Fäl-
den Mageneingang vorgeschoben (s. Abb.). Der Ultraschallkopf liegt len langandauernde oder sogar dauerhafte Beschwerden
somit in unmittelbarer Nähe des Herzens und der großen Gefäße. So (Narben, schmerzhafte Missempfindungen, Taubheitsgefühl)
entstehen Ultraschallbilder von Herz und Hauptschlagader ohne stö- zur Folge haben.
rende Einflüsse anderer Gewebe (z.B. Lunge, Rippen). Die Bilder wer- • selten leichte allergische Reaktionen auf das Beruhigungs-/
den digital oder auf Videobänder aufgezeichnet. Bei Bedarf oder falls Betäubungsmittel, die sich z.B. als Brechreiz, Juckreiz oder
Sie es wünschen, erhalten Sie eine örtliche Rachenbetäubung und/ Hautausschlag äußern. Sie klingen in den meisten Fällen von
oder eine Beruhigungsspritze. selbst wieder ab und bedürfen in der Regel keiner Behandlung.
Zum Nachweis bzw. Ausschluss von Kurzschlussverbindungen zwi- Schwere allergische Reaktionen an Schleimhaut, Herz, Kreis-
schen den Herzhöhlen oder zur besseren Abgrenzung der Herzkam- lauf, Darm, Nieren oder Nerven (z.B. Schleimhautschwellung
mern wird regelmäßig ein Ultraschallkontrastmittel intravenös ver- im Kehlkopf, beeinträchtigte Atemfunktion bis hin zum Atem-
abreicht. stillstand, Asthma-Anfälle, Kreislaufkollaps oder Schock) erfor-
dern eine stationäre Behandlung und können zu bleibenden
Ist mit Komplikationen zu rechnen? Schäden durch mangelnde Organdurchblutung (z.B. Nierenver-
Trotz größter Sorgfalt kann es in Einzelfällen während oder sagen oder Nervenlähmung) führen;
nach dem Eingriff zu Komplikationen kommen, die u.U. eine soforti-
ge Behandlung erfordern und in der Folge auch lebensbedrohlich
sein können. Zu nennen sind: