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Hämatologie . 5
2 Immunologie 9
1.1 Welche 3 Hauptfunktionen haben die reifen Zellen der Hämatopoese? 5
2.1 Nennen sie Elemente des spezifischen und unspezifischen llß!llunsystems . . . 9
1.2 Woraus entwickeln sich die Zellen des peripheren Blules und welcbe löslichen 2.2 Wo und'über welche Zwischenstufen entwickeIn sich die 'pezifischen Immun-
und zellulären Faktoren bestimmen sie? . 5
zellen? . '. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . 9
.5
1.3 Nennen sie die unterschiedlichen Reifungsstufen der Erythopoese i.3 Besondemeiten der Migration von B- und T-Zellen .' . . . . . . . .; 9
1.4 Welche Funktinn baben die Erythrozyten? . 5
2.4 Wie erfolgt die ReifUng eines Antikörpers? Grundlage der Vielfalt? . 9'
1.5 Aufbau des Hämoglobin? ..............•....... 5
2.5 Was sind monooklonale Antikörper und wie stellt man sie her? . . " 9
1.6 Welche Faktoren beeinflussen die 02-Versnrgung der peripheren Gewebe? . 5
2.6 Welche T-Zell-S'ubpopulationen kennen sie und wie sind si" charakterisiert? 9
1.7 Was ist eine Anämie und wonach kann man Anämien klassifizieren? .... 5
2.7 Was sind Null-Zellen und was e~kennen sie? . . . . . .. 9
J.8 Welche Lahorkonslellation weist auf eine ineffektive Erythropoese hin? .. 5
2.8 Nennen sie Beispiele und Ursachen für quantitative LymphozytenveIänderungeo 9
1.9 Wicbtigste Eckdaten des Eisenstoffwechsels und Symptome des -mangels? 6
2.9 Woraus besteht das retikulo-endotheliaJe System? FunktiOlh7 . . . 9
1.10 Weshalb ist die idiopathische Chromatose bei uns 50 bäufig? . . . . . . . . 6
2.10 Entwicklung und Funktion der verschiedenen dendritischen Zellen 9
1.11 Wie kann die Zellularität des Knochenmarks bei Produktionsdefekten der Ery- 2.11· Was sind Antigene, welche funktionellen Teile unterscheid,:t man? 9
6
tbropoese bescbaffen sein? Beispielei . 2.12 Wie erfolgt die Antigenerkennung durch B-Zelle? . . .. . .... ,. 9
I .12 Pathomechanismen der .Anämie der chronischen Erkrankung 6.
2.13 3 Arten der Antigenerkennung durch T-Zellen . . . . .. ..,. 9
1.13 Welche Faktoren tragen zur Anämie des Alkoholikers bei? . 6
2.14 Welche Funktion und kli,nische Bedeutung haben lILA-Antigene? 9
6
'1.14 Patbomechanismen der aplastischen Anämien?' . . . . . . . 2.15 Funlction und klinische Bedeutung. wichtiger Zytolcine7. ., 9
1.15 Häufigste Ursache des ViI. B 12-Mangels und Mechanismus? 6
2 ..16 Aufb!,u. Aktivierung und Funklion des Komplement-Systems? 9
1.16 Besonderbe; ten des Erythrozytenaufbaus und -stoffwechsels' 6
2.17 4 Mechanismen der zelulären Zytotoxizität ... .. 9
7
1.17 Beispiele fiir'korpuskuläre und ext:rakorpuskuläre Hämolysen . 2.18 Effektormechanismen der humoralen Immunität . . . . . 9
1.18 Pathomecbanismus der Slchelzellanärnie? . . . . 7
2.19 Wie unterscheiden sich NK- undLAK-Zellen? .... ' 9
1.19 Ursache und. Pathomecbanismen der Thalassärnien? . 7
7 2.20 Wichtige Regulationsmechanismen der Immunantwort? . 9
1.20 Beispiele ffu IrnmunbäIDolysen) .
7 2.21 Definition der Überempfindlichkeitsreaktion . 9
1.21 Wie enolgen Adhäsion. Aktivierung und Aggregation der Thrombozyten?
7 2.22 Formen der Überempfindlichkeitsteaktion . . . 9
1.22 Nennen sie Ihrombogene und antithrombogene Funktionen des Endothels
7 2.23 Was ist eine Atopie und wie entsteht sie?'. . . . 9
1.23 Aktivierung und Ablauf des endogenen Systems? Physiologische Bedeutung?
8 2.24 Ätiologie und Pathogenese der 1)rp-I-Reaktion . 9
1.24 Aktivierwlg und Ablauf des exogenen Systems der Gerinnungskaskade?
2.25 Klinische Bilder der Typ-I-Reaktion . . . . . . 9
1.25 Nennen sie wichtige Knntrollsysleme des GerinDlUlgssystems .... '.' ... 8
2.26 Therapeutische Ansätze bei der Typ-I-Reaktion 9
2
~- --------------------------~---------------------------------------------
2.27 Typ-ll-lUoaktion: Mechanismen, Symptome,.Therapieansätze . 9 4 Entzüridungsreaktlonen 10
2.28 l'yp-IlI-Reaktion: Mechanismen, Symptome •.Th~rapieansätze 9 4.1 WaJi ist e~e Entzündungsreaktion? . 10
2.29 Was sind'Anhus-Reaktion und Serum-Krankheit? . 9 4.2 Welche Enlzündungsreaktionenkennen sie? JO
2.30 Typ-IV-Reaktion: Mechanismen, .symptome, Therapieansätze 10 4.3 'Ätiologie und Pathogenese der Akut-Pbase-Reaktion 10
2.31 Definition VOllAuloinmiunerkr.mlalngen. . . . . . . . . . . . 10 4.4 Nen,nen sie IO Akut-Phase-Protelne 10
2.32 Pathogenetische Mechanismen der Autoimmunerkrankungen . 10 4.5 Definition von Sepsis . 10
2.33' Ätiologie des Systemischen Lupus Erythematodes . 10 4.6 Pathogenese der Sepsis . 10
2.34 Welche Mechanismen bedingen welche Symptome beim SLE7 10 4.7 Entstehung der Symptome bei Sepsis. 10
2.35 Thempieansätze beim SLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.8 Pathogenese der eitrigen Entzündung .. 10
2.3 6 Pathomechani~nien bei der Sklerodermie? Therapieansätze? 10 4.9 Pathogeoese der granulomatösen Entzündung 10
2.3 7 .Pathomechani~men der DematomyositislPolymositis? . . . . 10 4.10 Pathomechanismeo. bei der lymphozytäI-plasmazellulären Entzündung. 10
2.38 Mechanismen und Komplikalionen des Sjörgen-Syndroms . 10
2.39 Mechanismen und Therapieansätze bei derrheumatoidenArthrit;is? . 10 5 .Infektionskrankheiten 10
2.40 Ätiologie und Pathornechanismen der seronegativen Spondylarrthritiden? 10 5.1 Welche Verlaufsformen einer Infektion kennen sie? 10
2.41 Definition Von Immundefelct.en '.' . . . . . . . . . . . . . 10 5.2 Definition' von Prionen und assozüerte Erkrankungen 10
2.42 Wie werden IDlmundefekte eingeteilt? . 10 5.3 Aufbau eines VtrUS . 10
2.43 Ätiologie und Mechanismen wichtiger humoraler Defekte. 10 5.4 Wie erfolgt die Vuusreplikation? . 10
2.44 Wichtige Beispiele für zelluläre Ii:nmundefekte ..... 10 5.5 Aufbau und Replikation des HIV . 10
2.45 Nennen Sie die häufogsten kombinierten Immundefekte .. 10 5.6 Ii:nmunre'!lctionen gegen HIV ... 10
2.46 Diagnostik VOll Imrnundefekten ......•.... 10 5.7 Mechanismus des T-Zell-Defekts . 10
2.47 Therapeutische Möglichkeiten bei Immundefekten HJ· 5.8 Klinische Bedeutung der B-Zell-Funktionsstönmg . 10
2.48 Beispiele für s"kundäce Ii:nmundefekte . H}: 5.9 Klinische Bedeutung der Monozyten-Infektion .. 10:'
2.49 Beispiele für I<nmplemeotdefekte . llJ· 5.10 Klinischer Verlauf (Stadien) der HIV-Infektion .. 10'
2.50 rnn:nunthempeutische.Möglichkeiteo. bei Krebs H} 5.11 Definition und Beispiele für Slnw-VlTUS-lnfektionen. 10
3. 4
- Hb-Gehalt des Ery ~H)
-- Konzentration von 2,3-l'PG
02-DisBoziationskurve + ATP (- Linksverschiebung = PS0250 erniedrigt)
de).HämoglobinmoleL.l1ls
- Leuko' s: spezifische und unspezifisCh,Immunantwort Def.: Verminderung von Eryzahl, Hämoglobinkonzentration und/oder Hämatokrit unter die
altersentsprechenden und geschlechtsspezifischen Referenzwerte.
o Reifungsstu'
Erytlunp~'" ('CF) • aplast. Anämie
- Eisenmangel, Folat-, B 12-Mangelanämie, sideroblastische Anämie
Proerythroblast -- E~'l!.>last -- Normoblast (basophil • polychromatisch - orthochromatisch)
2. je 1 Häm an2x-2: lobinketten -- HämoglobinmoleicUl ( im Mitochondrium) . (.2)Eckdaten des EisenstofTweclisels und Sympto,lile des Eisenmangcb?
HbAI = >95%
HbA2 = 1-3% a. E ckdatell
.
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Symptome
-
Therapie:
Pat hall lee" a nismen:
Expositionsprophylaxe, Immunsuppression, allogene KM- Transplantal.ion
- Ery-Überlebenszeit runter
- Erythropoese nicht gesteigert, da EPO nur inadäquat erhöht
- Eisenumsatzgeschwindigkeit ist erniedrigt
- Lactoferrin erhöht (= eisenbindendes Protein)
- Apoferritin-Produktion in Makrophagen erniedrigt
I.;Y:17.\ a)Was sind die häufigsten
Pathomechanismus? Ursachen
Welche des Vitamin
Symptome treten ßI2-Mangels (perniziöse Anämie)?
Dur bei ßIl-Mangel Buf?
-lL-I
~ stark erhöht (negativer Stimulus filr Ery-Vorstufen, Eisenstoffwechsel runter)
.•..
ViLB 12-Mangel-Anämie ist eine makrozytäre Anämie mit megaloblasliiiren KM und tritt als
Diagl/ostik:
häufigste Folge eines Mangels an Cobalamin auf (Serumkonz. <150pglml -- ELISA). MCV-
Anämie normo- bis hyperchrom, normo- bis mikrozytär; Ausschluss anderer Ursachen, Diagnose
Werte> 110 fl. Schillingtest nur bei Nichtansprechen auf B 12-Theraple:niächen.
der Grunderkrankun-g--- r~!
Perniziöse Anämie = Ursache ist eine Auto-AK-Bildung gegen Parietalzellen und intrinsic factor
Therapie:
mit atrophischer Autoimmungastritis vom Typ A und Achlorhydrie
Behandlung der Grunderkrankung. EPO nicht induziert bei Mamma- oder epithelialen
Carzinomen!!
lIiilljigste Ursachen:
• Mangelernährung, inadäquate Diäten (streng vegetarisch)
- mangelnde Absorption: lntrinsicfaktor-Mangel, perniziöse Anämie, Gastrektomie, chron.
15. Welche Faktoren traglm zur Anämie des AJkohoUkers bei? Gastritis, DUnndarmerkrankungen (z.B. M.Crohn,tropische Sprue, I1elUm-ReseIction,
Malabsorption). Pankreaserkrankungen
Diagnostik: Grunderkrankung, Makrozytose, megaloblastres KM, andere Anämieform
ausschließen - Wechselwirkungen, z.B. mit Alkohol, ASS, Fischbandwurm (verbraucht B 12 bereits im Darm),
Neomycin
Faktoren: • Degradation von Cobalamin-Coenzymen: N20-Narkose (bei> 6h Or-Dauer)"
- kongenital: lF-Defekt, Transcobalamin-II-Mangel
- direkte Toxizität ~
- Folat- und Eisenmangel aufgrund von Mangelemährung PatllomechanislIllIs:
- Hepatopathie Cobalamin: 1. Adenosylcoblamin = Coenzym der Methylmalonyl-CoA-Mutase, welches
- Hypersplenismus
MethyliilalonylCoA zu SuccinylCoA umwandelt, ....
- GTT-Blutungen ..., dient zum Abbau von AS, Oxidation der.FS .
- Anämie der chronischen Erkrank'Ung
2. Methylcobalamin = Coenzym der Methyltransferase, dient zur Bildung vonJIHF J!
Folat: spielt in Form von 5,10-Methylen-THF eine Schlüs-
se/rolle in der DNA-Spnthesel (ist nur methyliert in ilerTilge
~-
\, ] 6. Pathomechanismus der aplllstischen Anämie( Ätio?), Diagn.? Th.?
)\ in die Zelle aufgenommen zu werden)
Bei der BplastischenAnämie handelt es sich um eine Differenzierungsstörung der
S)' IIlptome:
hämatopoetischen Stammzellen, im peripheren Blut ist dies an der Panzytopenie zu erkennen.
- Anämie, Müdigkeit, verminderte Belastbarkeit, Angina pectoris, KHK (aufgrund einer rel.
"lee/wl/ismen: Ischämie), ...
- nur bei ßl2-Mangel: Neuropathie, Hunter-Glossitis, Autoirnrnunphä,nomene; PNP!
1. toxisch: immer durch CytostBtika, Strahlen; selten durch Chloramphenicol, Benzol, Gold,
Diclofenac ~
1. infektiös I i,ifektassoziie,·t: Parvovirus, HBV, HBC, EBV
17. b) Welche Medikamente können einen Folatmangel verursachen'!
5
6
FoIat-MallgeI: Ursachen:
- inadäquate Diät, Alkoholismus. Schwangerschaft. Hämolyse Die Sichelzellanämie betrifft fast ausschließlich Schwarze.
- inadäquate Absorption: tropische Sprue. M.Crohn, Amyloidose des Darms, intestinale Der Anteil des Hb-S beträgt bei Homozygotie ca. 70 - 99%; heterozygote Träger sind meist
Resektionen 1 symptomfrei (HbS>50%), gelegentlich Hämaturie. '
- Interferenz mit: Antltuberk,,'otika. P1Je,;ytoln,Alkohol, DHF-Reduktase-Hemmern, MTX (hel
r/,el/mat. Art1Jritis), Pyrllllet1Jamln, (Toxoplasmen-,HIV-Theraple), TMP (bei Pat1JomechaIJismus:
ent'{;iindLsystellL Erkrankungen) Die Erys. die dieses abnorme Hb enthalten. nehmen bei absinkender Sauerstoffspannung eine
sichelfOrmige Form an. Dadurch kommt es zur Erhöhung der Blutviskosität, was zur Stase des
Blutes in den kleinen Gefäßen. zu Infarzierungen (z.B. Ni. Lu,Mi), Hämolysen •... u.a.
18. a) Beispiele für korpuskullire und es:trakorpuskullire Himolysen I bämolyt. Anämien? Organschäden führt.
2
1. korpuskllläre Hämolysen: ~ SymptonUftik:
- Membrandefekte: z.B. Hydrozytose, Xerozytose. Kugelzellan6mie, PNH •... Heterozygote: Schmerzen, Hepatopathie
- Hämoglobinopathlen: z.B. Sic~elzellanllmie. HIi-C-[Uankheit, MetHbämie (Hb-M-
Krankhelt, ...) . Diagnostik:
- Thalssämien: alpha und beta Hb-Elektrophorese, Sichelzellphänomen (02-Abschlussl)
- Ery-Enzymdefelcte: z.B. Glutathion-Syntetase-. -Reduktase-. -POX-Mangel. Glucose-6-P-DH-
Mangel. Defekte der G1ycolyse (pyruvat-. Hexokinase-, PFK-Mangel). Th~~~ i
Defekte des NukleotidstoffwecbBels (u.a. Adenylatkinasemangel) Schmerztherapie, Vermeidung von 02-Mangel. Austauschtransfusiom,o, Anal~etika,
Hämodilution, KM-Transplantation bei komplizierten Verläufen möglich
2. extl'akorpuskuläre Hillllolysen: (Sc1Jild.der Erys, Re~Verslegelung.; Fragme'lto'lJ'ten Im
perip/z.Blut,· Th. GruIltIKH,Plasmapherese)
- immunologisch: z.B. Transfusionsreaktion, Morbus haemolyticus neonatorum. Lymphome, 20. Thalassämle? Ätio? Der. 7 K1i~ik?
Kälteagglutinine bei HCV -Infektion. med.induziert
- infektiös: z.B. bei Malaria, Clostridien Diifinitioll: Thalasslimien sind hämolytische Anlimien infolge vermindielter Produktion der
- toxisch: Blei. Verbrennungen namengebenden Rb-Kette, die zur Prllzipitation der Uberschüssigen zweiten
- mechanisch. mikroangiopathisch: Vaskulitis, AV-Shunts, Tumoren (Neoangiogenese). TTP Hb-Kette filhet, z.T. mit kompensator. Produktion anderer paarflihiger Ketten.
(Moshkovitz). HUS, .••
Ätiologie: heredilllre Defekte der Rb-Kellen-Gene (Chr. 16 + 11) oder flankier~nder Sequenzen
(z.T. komplexe Genetik): '
18. b) Symptome der hämolytlschen Anämie? - Deletionen
- abnorme Transla:iption
- Anämie mit Reti's erhöht - abnorme Translation
- indir. Bili erhöht. Ikterus - mRNA-Stabilität herabgesetzt
- LDH erhöht und Haptoglobin erniedrigt
- Splenomegalie häufig Klillfk: beta-Thalasslimia minor, intermedill, ml\ior (=homo-, bi-und heterozygot)
- Gallensteine vermehrt alpha- Thalassämie: heterozgote alpha-Thalassämie, HbH-Krlmkheit. Hb-Barts
- Turmschädel. Blirstenschädel bei kongenitalen Formen
- Malariaerreger, Clostridien
23. Worauf deuten FI'agmentozyten hin?
- bakterielle Hämolysine können Hämolysen auslösen, z.B. Betalysine von Streptococcen, ...
Fragmentozyten sind kleine, unregelmäßig geformte Erys oder Erybruchstilcke. Sie weisen auf
das Vorliegen einer Thalassämie oder einer mechanisch bedingten Anämie hin. 27. Besonderheiten des Errthrozyten8ufbau und - stoffwechsel'!
Bry-Aujball:
24. Diagnostik bei Kugelzellaoiimie'! Post-Reti keioe RNA de-novo-Synthese mehr!
EIJ,-Umsatz: nonnal: lo/old = 50 ml/d Blut = 22ml/d Ery = 7g/d 32. Wie errechnet man die Ery-Produktion?
möglich: um Faktor 5 erhöht (sofort), bis um Faktor 7 erhöht möglich (bei
anhaltender Anämie) Korrigierte absolute Retikulozytenzahl = (Ery-Zahl X Reti- Wert) I Retikul0zrtenreifungszeit
der limitierende Faktor ist dabei das Eisen (75% aus HlImolyse)
Retikulozytenreifungszeit = RRZ (d) Hkt (%)
I 45
2 25
28. Sideroblastisehe Anämie? Ätio? Patho? Tb.?
29. Welche Leukozytenveränderungen findel man bei perniziöser Anämie? Aktil'ier'Ulg: Expression neuer Rezeptoren, :
durch die Adäsion werden die Thrombos aktiviert und sezernieren Mediatoren:
- makrozytäre Anämie ADP, Fibrinogen, vVF, Thromboxan A2 . !
- im BIlltausstrich findet man: Megalozyten, Aniso- und Poikilozyten, basophile Ttlpfelung Agon/ste" der AktMeru"g: APP, Kollagen, Thrombin, Thromboxan A2, P AF
der Erys, Jolly-Körperchen, verminderte Retizahl, - Ca2+-Freisetzung - Adhäsion, Pseudopodienausbildungi
- im KM-Ausstrich findet man: viele Megaloblaslen bei gesteigerte EPDese ["hibUoren der AktMerung: Prostazylclin, AdenylaJtzyklasetAktivierung,
- In ca. 50% d. F. Thrombopenie, sp/lter Entwicklung ein~L~\!!mmmJ~ •.Hyp~.JjJ.i.li!JJ~.i!!il!!!ie!~=~
.. _ Adenosin, NO
Aggregatloll: ADP aktiviert GpDb-IDa, Fibrin bindet daran, es komullt zur Anlagerung weiterer
30. Welche nicbt-bämatologiscben Autoimmunphlinomeoe bei Perniciosa kennen Sie? Plättchen und zur Pfropfbildung
- Bei etwa 90% der Patienten finden sich im Serum verschiedene AutoAK gegen Parietal zellen
der Magenschleimhaut und häufig auch gegen den Intrinsic factor. 34. Welche tbrombogenen und antitbrombogenen Funktionen
Ibesltzl das EudotlLel?
,
- Es können auch antithyreoidale AK nachweisbar sein. I
thrombogell: vWF, PAF (plättchenaktivierungsfaktor), PADGEN, Fibronektin,
Thrombospondin, Endothelin, TNF, IL-I, Faktor V .
31. Wie lauten die Differentialdiagnosen bel ma1crozytären Anämlen? i
11
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40. Wie läuft die Fibrinolyse ab?
36. Aktil'ierllug und Ablauf des eudogenen Systems?
Allfgaben: Schutz vor Thrombosen und Abbau von Thromben
Ablar!f: 1. Gewebe-Plasminogen-Aktivator (tPA, v.a. aus dem Endothel) -. Fibrin zu
Akfio,jerllllg: durch I\ont8ki von Gerinnungsfaktoren mit Oberflächen (Kollagen, Basalmembran,
aktiv. Thrombus) Fibrinspaltprodukten
2. Urokinase; endogene Aktivierung durch KalliIcrein der Kontaktphase: exogene
Ablallf: 1. Xll -·Xlla Aktivierung über Plasmin aus exogener Aktivierung
XI + HMK
41. Therapeutiscb eingesetzte Fibriuolytika. Vor- uud Nal:hteile'!.
IX - IXa - Streptokinase: bildet mit Plasminogen einen Aktivatorkomplex, durch den Plasminogen zu
Plasmin aktiviert wird.
2. - Urokinase: aktiviert Plasminogen direki zu Plasmin
X-Aktivator = IXa + VTIIa (Kofaktor) + Calcium + Phospholipid
3. - rh-tP A: aktiviert V.a. an Fibrin gebundenes Plasminogen und filhrt daher v.a. zur lokalen
Prothrombinlll.iivator = Xa + Va + Calcium + Phospholipid
4. Thrombin - Fibrin aus Fibrinopeptid A + Baus Fibrionogen Fibrinolyse
5. Quervemetzung durch XIIIa (Transaminase) - gentechnologisch veränderte tPA-Präparate mit längerer HWZ: rPA (Reteplase). nP A
(Lanoteplase), TNK.-tPA (Tenekteplase)
37. Aktil'ierllng und Ablauf des exogenen Systems? 42. Nennen Sie je 2 häufige erbliche und erworbene hämorrhagische Diathesen!
Aktil'ie1'll1lg: Freisetzung von Gewebsthromboplastin (Verletzung) Eine hämorrhagische Diathese ist eine Störung der Blutgerinnung, die zur Bildung von Fibrin
und damit zur Blutgerinnung filhrt.
AblU/ff: Gewebsthromboplastin + Calcium + VII = X-Aktivator Diese Blutungen sind entweder zu lange, z stack oder ohne adäquaten Anlass.
(VII : intrinsische A1.iivität durch endogenes System) Die hlimorrh. Diathesen entstehen durch Störungen der:
- Gefaße (Vaskulopathien)
- Thrombos
- Plasmafaktoren (Koagulopalhien)
)( 38. Welche Koutl'OlIsysteme besitzt das Gerinnungssystem?
- Vasodilatation (NO + Proslacyclin I2 vs. Endothelin + TxAI) Symptome: gedeckte Blutungen (petechien, trockene und feuchte Purpura, Hämatome) oder
offene Blutungen.
- TIuombomodulin / ProteinC / ProteinS· System (protein C und S sind Vitiunin K abhängige
physiologische Inhibitoren der Gerinnung)
erblich: Hämophilie A (X-chrom. rez. - Faktor VIII), B (X-chrom. rez. - Faktor IX);
- AntithrobinIII-Heparin-Heparan-System
- tissue factor pathway inhibitor: Komplexbildung mit Xa und so Inaktivierung; TFPI·Xa- vWJürgens·Syndrom (autosomal-re1..), Thrombasthenie Nägeli-Glanzmann,
Komplex: Proleolyse des TF-VIIa-Komplex Bernard-Soulier-Syndrom, Storage-Pool-Erkranl.'lJngen, Fanconi, Wiskotl-
- CI-Inaktivator Alderich, ...
47. Wie erfolgen Phagozytose und Lyse voo Fremdpartikelo? 49.b Definition uod Ursachen der Eoslnophilie?
!..J''''pl,atisc/''
51. Besonderheit der Daktel'izide von Makropbagen VB.Neutropbile? ~
ALL
ctvc"""~
CLL
J,J('----.
B-ALL B-CLL
T-ALL T-CLL
Makrophagen besitzen im Gegensatz zu Neutrophilen V.a.Peroxid und Lysozym, dafiir kaum
Myeloperoxid. Neutrophile dagegen besitzen Defensive, Lactoferrin und Kollagenasen, welche c-ALL
im Makrophagen nicht vorkommen. Und sie besitzen ebenfalls Myeloperoxidase.
Makrophagen besitzen auf ihrer Oberfläche Fc:R.ezepmren.fi1r-lgG..und.lgA..und..dienen..soWll!Jl myeloisc1r
P.Jr::A.G~~pgUI~ffi~!l..!!!i~\i\;iL.iYr.ÄG-:-y:.mIi~7Iti~chen
hp.nmni!b.W!;ht. fure Bakterizide wirken v.n.
AML CML
gegenjI1!razelluläre und bekapselte Erreger, z.B.mQI!ll!mJI..mt. M, tuberculosi~_und IJsterif,ln,
Neutrophileoagegen el1ceJuienäiTIbeSienopsQnierte.Errejler undrerstÖrenTißäktivieren ~dies; MO
darm über oxidativen oder nicht-oxidativen A;;grfrr.- --
MI myeloisch
lIfakrophagel/: Oberfläche: Fe-Rezeptoren fiir IgG und IgA M2 myeloisch
Gmnula: Peroxid, Lysozym, kaum MyeloPOX, KEIN Lactoferrin oder M3 promyelozytär
Denfensive M4 myelomonozytär
Funktion: AG-spezifische (T-Z-Aktivierung) und AG-unspezifische M5 monozytär
Phagozytose M6 erythrozytär
Bakterizidie: v.a. gegen intrazelluläre und belcapselte Organismen (TBC, M7 megakaryozytlir
Toxoplasmen, Listerien)
Abstammung: Staliunzelle - CFU-GEMM -- CFU-GM - CFU-M--
Monoblasten - Monozyten Ätiologie: unklar, Strahlenexposition, Benzol
Entwicklung: 6 d Regenerationszeit, keine Reserve (I), lOh B1ut-HWZ (no Patilogenese: unkontrolIiertes Wachstum eines Klons - Verdrängung der normalen
return), Hämatopoese - Anämie, Thrombopenie, fkt. Leukozytopenie
Gewebe: Makroph., Histiozyt, Mikroglia, Kupffer-Z.,Alveolannakroph.,
Osteok!aslen, Epitheloid- und Riesenzellen
53. Ursacben und Mecbanismen der Neutrophilie'!
Neulropltile: Primärgranula: azurophil in Promyelozyten: beta-Glucuronidase, MPO,
Elastase, Lysozym, Cathepsin, Proteinase 3,.. a. I'ermeilrte Produktion: Infektionen, Entzündungen, Vaskulitis" Polyarleritis nodosa,
Seklmdär-IB-Granula: (spezifisch ab Myelozyt) Lactoferrin, Kollagenase, Malignome, myeloproliferative Erkrankungen (OMF, PV, CML),
Medikamente
Lysozym, BI2-BP, Defensive, Cathepsin, AP,
Plasminogenaktivator, Histarninase, Cytochrom b, ... b. U"II'erteiiullg: Korlikosteroide, Stress (körperlich), Adrenalin, Siehelzellanämie
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dort sp!iter in die sekundären Iymphal Organe aus.
54. Leu kozyteofunktionsstörung:
Zwischenstufen: Lymphoblast - T-Lymphozyt - T-Effektorzellelh, T-Hel(erz.,
a. chronische Grm",lomatose: Ätio: 2/3 x-chmi. 1/3 autos.-rezessiv T-Suppressorz. i
I
Patho: Katalase-bildende Erreger (Staph) - Defekt
im NADPH-Oxidase-System der Granulos - B-Lymph-Vorillufer verbleiben im KM - Bursa-Äquivalent - dort Prägung zu B-Lymph's--
Akkumulation von Monos - Granulombildung und von dort später in die sekundären lymphal OrgBDe
Diag.: NBT- Test Zwischenstufen: Lymphobla9t - B-Lymphozyt - Plasmazellen
r
b. Myeloperoxidase-Mangel: Ätio: autos.-rezessiv sekundäre Iymphal Organe: Milz, Tonsillen, LK, MALT (im UGT, GIT und Respirationstrakt)
Patho: POX-Mangel- Störung der H202-
Granulos, Monos werden ebenfalls im KM gebildet.
UtilisBtion
Sympt.: opportun. Infektionen (Candida, Aspergillus)
Diagn.: POX-Fllrbung des peripheren Blutes
57. Migration der T- und B-Zellen:
c. Chediak-Hidas:lII-Syndrom: Ätio: autos.-rez.
Patho: Stör. der Chemotaxis und Degranulation KM - prim. Iymphal Organ - sele. Iymphal Organe - Blut - !lek. lymphBt.Organe
- EntzUndungsgebiete
Sympl: Infekt. mit Staph., Serratia, Fungi, ..
Diag. bizarre GrBDula,Riesen-Primllrgranula
d. sekundäre Leulrofkt·Siör.: Influenza, Steroide, D.mell., Hiirnodialyse X 58. AK-Relfung und Grundlagen der Vielfalt?
AK sind Ig, die als EffektormolekUle der humoralen Immunantwort dienen.
AK-Reifung: Alctivierung eines B-Lymphs zur Plasmazelle - diese produziert nun AK.
ImmuDsystem-spez.
Die AK bestehen aus 2 leichten ( ) und 2 schweren Ketten ( ). Die jeweilige
55. Elemente des spezifischen und unspezifiscben ImmunsYstems? I Kombination daraus ergibt dann IgG, 19M,IgA, 19E oder IgD.
• Vielfalt-Grundlagen:. multiple V-, 0- und }-Gene
11IIspezif.Immunsystem: physikBI.-chem.: Haut, Schleinhäute multiple Rekombimgl. (RellTTBDgements)
mechanisch: Zilien-, Lidschlag, Tränen zusätliche N-Sequenzen durch tD- TrBnsferase
humnral: Magensäure, Lysozym, Spermin, Akut-Phase- Kombi von schwerer mit leichter Kette j
physkal.chem.: cutanes und mukosBles Immunsystem 59. Was sind monoklonale AK und wie stellt mau sie her?
spezij. Immunsystem:
humoral: AK, Lymphokine
Zellen: T- und B-Lymphs, sowie die Zellen des MonokJonale AK sind AK von absolut einheitlicher Struktur und Spezifilät, ~a sie alle "Voneinem
unspez. Immunsystems ZellkJon einer aktivierten/proliferierenden Plasmazellen produziert werden.
Herstellung: man kombiniert eine (Milz-)Zelle eines immunisierten Tieres mit einer mutierten
immortBlisierten Plasmazelle - immortBlis. Fusioßszelle, diese besitzt nun die genetische
56. Wo und über welche Zwlscbenstufen entwlcl(eln sieb die spez. Immunzellen? Information zur Produktion eines AK gegen das AG, gegen welches das Tier vorher immunisiert
wurde - so ist pral..1ischein unerschöpflicher Vorrat an diesen AK vorhanden.
Alle Immunzellen entwickeln sich primär aus der myeloischen Stammzelle im KM.
Prä-T-Zellen wandern dann vom KM in den Thymus als primäres lymphatisches Organ, werden 60. T -Zell-Subpopulationen nennen, welche Fkt. und Dlff. vorh~lnden? Ober welclne
dort zu Thymozyten (95% sterben dabei durch Apoptose). Die reifen T-Lymph's wandern von Moleküle können zytotox. Zielzellen töten?
19
20
T-Lymphs vermitteln die zelluläre Immllllabwehr. der T-Z-Rezeptor liegt in der Zellmembran,
dieser dient der Erkennung lind Bindung von AG in Kombi mit MCH-Proteinen. 64. Woraus besteht das retikuloendotheliale System? Funktionen'!
SlIbpoplllatiollell: Cjltotax. T-Lvmplr (CD8): Effektorzellen des spez. Immunsystems, sie Bestandteile des RES:
erkennen AG in Verbindung mit MCH-I-Proteinen - nach Bindung an - phBgozytierende MakrophJMonos
die Zielrelle werden tunnelbIldende Proteine (perforine) und Proteasen - pinozytierende Retikulumrellen des LK
freigesetzt, es kommt zur osmotischen Lyse der Zelle. - endotheliBle Zellen
T-Hel&rzelle (CD,I): haben Rezeptoren filr Komplexe aus AG und MCH-
II, die von Makroph. präsentiert wErden, nach Bindung sezernieren die F""ktion: sie nehmen Fremdkörper auf, prozessieren und präsentieren diese, so dass sie von
TH-Zellell IL2 (stimul. d. T-Z.-Proliferat.) und IL-4 (B-Z. zur Lymphs erkannt werden können. Makroph. produzieren außerdem Cytokine und andere cytotox.
Plasmazelle). Substanzen.
TH I: Haupteffektoren zellulärer Immunität
TIU: fdrdern die phagozytoseunabh. Abwehr
T-regs: CD4/CD25, regulator. T-Zelle 65. Wie sind Entwicklung und Funktion der verschiedenen dendritischen Zellen?
T-Sur!Pressor-Z,(CD81: unterdrücken die Funktion von T-Helferzellen und
zytotoxischen T-Lymphs - Kontrolle de Stärke 1. Langerhans-Zellen: AG-Aufnahme in der Epidermis -- Migration
der Immunantwort . 2. interdigitierende den~itische Zellen: AG-Prlisentation in LK an T-Zellen
NK-Zellen: s.u. 3. dendritische Follikelzellen: AG-Prlisentation in Keimrentren d. Ln. RnB-Zellen = der
wohl beste AG-Präsentiererl
61. Was sind NlIllzellen und was erkennen sie?
66. Was ist die Funktion deI' mononukleären Phagozyten?
NullzeIleIl sind natürliche KiJlerzellen. Sie stellen eine eigenständige Lymphozytensubpopulation
dar. Sie haben eine fehlende AG-SpezifiUit und können ohne Vorsensibilisierung zytotoxisch J. unspezif. Immunantwort: Phagozytose, Rekrutierung von Entzlindungszellen (Neutros),
wirken (viele Granula mit zytotox. Molekülen). D.h. Ihre Zytotoxizitnt wird nicht durch MCH StimulaL von Fibroblasten und Gef.endothelien
oder andere Oberflächenantigene beeinflusst 2. spezif. Immunantwort: AG-Prlisentation, AG-spezif. Phagozytose (il. T:Z.), spezif.
Die Nullzellen werden immuologisch (CD-2, -16, - 56) oder funi,,'tionelldefiniert. Elimination (n. Opsonierung)
Sie erkennen Zellen mit pathologischen Membranrnolekülen (z.B. Tu-Zellen)
67. Welche Funktion besitzen Tbrombos?
62. Nennen Sie Beispiele nnd Ursachen f1ir quantitative LymphozytenverändefllDgenl • Gerinnung .
- Beteiligung bei spezif. Immunreaktionen über IgG-Rezeptoren ( , ) und MHC-Moleküle
ß. LympholJ'topellie,,: infektiös: HIV; paraneoplastisch: M.Hodgkin - Beteiligung an der unspezif. Immunreakt. über Freisetz. von komplt~mentaktivierendell Faktoren
c. a(f'pische LJ'lIlpho"lJ'tose'1l:ilifektiös-reaktiv:Iymphotrope Viren: EBV, CMV; sonstige: Aufbau: 2 Ketten - meist alpha und bela -, die durch jeweils rearrangierte V-, (0-), 1-, C- Gene
ToxoplBsmen kodiert werden ;
Sig"aItransduktio,,: erfolgt über das eng verbundene, aus 6 Polypeptidketten bestehende CD3-
)< 63. Was sind iilaessoriscite hnmnnzellen? Molekül -- T-Zell-RezJCD3-Komplexbildung
- dendritische Zellen
- mononukleäre Phgozyten 69. Was sind AG, welche funktionelleu Teile unterscheidet man?
- Granu lozyten
- Thrombozyten
Ein AG ist ein Stimuli filr eine spezifischen Immunantwort, häufig kann man einen (per se nicht
immunogenen) Hapten-Teil und einen Carrier-Teil (prot. bzw. Peptid) unterscheiden. Durch ein
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Adjuvans wird die Immunogenitüt eines AG verstärkt. Nur multivalente AG sind thymusunab-
hängig.
X HLA-assoziiert:
M.Bechterew
HLA-B27 bei Spondylitits an1."ylosans=
71. AG-Erl(ennllng durch 'I-Zellen? Welche drei Arten kennen Sie und worin
unterscheiden sie sich? 73. Funldion und klinische Bedeutung wicbtlger Zytoldne?
T -Zellen erkennen AG. wenn sie zellgebunden, yon APC präsentiert oder auf autologen bzw. Zytokine sind lösliche Substanzen. die die Bindeglieder zwischen dem spezifischen und dem
HLA-ident. MHC-Molekül vorliegen. unspezifischen Immunsystem darstellen. Sie dienen zur nicht-zell. Kommunikation.
Wirkung: kurzfristig. selhstlimitierend. pleiotrop, oft redunant
I. exogenes I extrazelluläres Antigen:
Aufuahme durch APC - dort Aufbereitung zu 10-30 AS-Peptid - anschließend Präsentation IL-l. TNF: erhöht bei Schock, Arthritis, Colitis, ...
auf MHC-ll-Moleküll CD4- T-Zelle IFN-alpha: Haarzellenleukämie. HBV. HCV •...
BESONDERHEIT: Cross-Präsentation filhrt zur CD8-Aktivierungl IL-I-Rez.Antagonist:septischer Schock, rheumatoide Arthritis
• NK-Zelleu: Lyse von NK-sensiblen Tumorzellen und -Linien J.1y)it.w" ..•u -li<r;o,. J
A u-1''';1:J.tM-;(I l Wirkung: kurzfristig, selbstlimitieren, oft pleiotrop
Mechan.: Bindung an spez. Rez. auf der Oberfläche - Rez.aktivierung-
LAX-Zelle,,; Lyse eines breiten Spektrums von Zellen (LAK-Zellen-Therapie bei Signaltransduktion - Aktivierung - Migration -- Proliferat.
Nierenkarzinom, Melanom)
Antagon.: Zytokinrezeptorantagonisten (lL-ra), lösliche Zytokiru·ez. (TNF-Rez., ... ), Zytokin-
AK, ...
lffechanisJnus:
Klinik: s.o., Frage 72
- Antigen-Spezifität
- MCH-Restriktion
- Notwendigkeit von Adhlisionsmolekülen und Zytokinen
- Zielzelle: Nekrose (perforin) und Apoptose (FAS-System)
X81. Akzessorische Moleküle / Adhäsionsmoleküle!
25
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Nebenwirkungen quantitativ oder qualitativ gesteigert sind und so KR bzw. Symptome
verursachen. • Therapie: Expositionsprophylaxe, Hemmung der AK-Bildung ""Imrnunsup~ression
Tm III: Imm,mkomplext'ermittelte Oberempjindlichkeitsreaktion (6-12h) Symptome: lokales Ödem und Hämorrhagie, evtl. Ulzeration lind Nelcrose infolge der Tlhrom-
Bildung von AG-AK-Komplexen, Ablagerung von Immunkomplexen an der Geflißwand, bosierung von Blutgefäßen.
AIaivrerung-:Yorir:eukosundKomplementsystem (v.a. C3a und C5a), perivaskuläre Nekrose mit
Fibrinablagerungen Serum-Krallkheit: Die Serumkrankheit gehlJrt zu den system ischen Erkrankunge" vom
- Klinik: lokal {1rth!!§reaktiQ!}),systemisch ~e~mkra~~1!2 -- ~pus e[Ytl!!Lmatodes. Oberempjindlichkeitsreaktlonsf)'P llI.
Synovitis bei rheumat. Arthritis, Periarthritis nodoss, ~~.5.~'.!:!iephr!tisJ
postinfektiöse Vaskulitiden Akute Immunkomplexkrankheit, die durch eine Überempfindl.reakt. vom Typ III ausgelöst wird.
27 28
Reaktion v.a. gegenüber altfremden Serumproteinen, Af2J1eimitteln(z..B.Penicilline, _ Exposition unzugänglicher AG (Herzmuskel. Linse)
Sulfonamide) u.a. antigenen Substanzen. welche symptomatisch zwischen dem 6. und 12. Tag _ Präsentation im Kontext von "Danger"
nach erstmaliger, v.a. aber nach wiederholter parenteraler Zufuhr in Erscheinung tritt. Das kHn.
Bild wird durch entzünd!. Gewebeschäden bestimmt, die durch Ablagerung zirkulierender 89. Systemischer Lupus erythematoides (SLE): Der, Ätio, ursäcbl. Mechim., Sympt., Th. ?
Immunkomplexe mit Ai-tivierung von Komplement verursacht werden. Symptome: Fieber, LK-
Schwellung, Ödem, Rötung, Juckreiz, Vaskulitis •.... Th: Antihistaminika, Glukokortikoide. _ Def.: SLE ist eine schubweise verlaufende Systemerkrankung der Haut und des Gefaß-BG
zahlreicher Organe mit Vaskulitis und Perivaskulitis von kleinen Arterien! Arteriolen
verbunden mit Ablagerung von Immunkomplexen.
85. '~'as ist eine Atopie und wie entsteht sie? _ Ätiologie: genet.: Assoziation mit HLA-DR3 und -DR2
auslösend: UV-Licht, Med., virCilelnfekte
Atopie = Veranlagung zur Typ-I-Reaktion (TI-Zellen - IgE-AK-Produktion erhöht) Ergebnis: multiple hochaftine IgG-AutoAK
Klinik: v.a. atopisches Ekzem, allergische Kortiunktivitis, Rhinitis allergica, exogen-allergisches _Afechanismen und Symptome: 1. immunkomplexl'ermittelete Oberreaktion 1j'P 111:
Asthma bronchiale, allerg. Enteritis, ... ANF + Kemstrukturen (>zytopLAutoAG) -- Ablagerung in
Glomeruli, BM,. Plex. choroideus - Entzündung, Fkt.stör.,
Gewebsuntergang
86. Welche Reglliationsmögliehkeiten der Immunantwort kennen Sie? 2. zytotox. AK / Typ II-Reaktion gegen: Leukos
(Leukopenie), Thrombos (Thrombopenie), Erys
- Elimination des AG (hämolyt.Anämie),
- irnmunolog. Toleranz: AG-induziel1er Stopp der Lymph-Differenzierung Gerinnungsfaktoren (PLAS)
- Stimulation von Suppressor-T-Zellen (CD-K) _ Therapie: Kortison (Lympholyse), Immunsuppression, Plasmapherese
- Inhibition durch regulatorische CD25+ CD4+ Zellen (T-regs)
- Regulation liber idiotypisches Netzwerk
- AK-Rückkopplung: Th bei Rh-Inkompartibilität 90. Progressive systemiscbe Sideodennie: Der, Ätio, ursächl. Meehan., Sympt., Th. ?
- neg. Rückkopplung durch Produkte aktivierter Lymphs
_ Def: Systemische Erkrankung des geflißfilhrenden BG mit Kollagenanhäufung und damit
Fibrose von Haut und inneren Organen. Folge: obliterierende Angiopathie mit Haut- und
87. Was ist Autoimmunitäl? Organinfarkten.
-1tio: wiederholte Schädigung der Endothelzellen, polyklonale Stimulation des humoralen
Auloimmunität ist der Verlust von Selbsltoleranz. Autoimmunerkrankungen sind die daraus Systems, gesteigerter Kollagenstoffwechsel
entstehenden Krankheitsbilder. • Mechan. und Sympt.: I. Typ IV-Reaktion (CD8+-vennittelt), ähnlich GvH --- chron.
Ätio: Stör. des Immunsystems, genetische Faktoren, lokale Veränderungen des Gewebes Entzündung - Sklerosierung
(Entzündungen, "Dangern) 2. Immunkomplexe: vaskulit. Komponente
3. endotheltox. AK: Verarmlmg an EDRF -- Raynaud:Syrnptomatik
88. Nennen sie pathogeoetische Mechanismen der Autoimmunerkrankungen! _ Therapie: Kortikosteroide; Immunsuppression nur wenig Wirkung; D-Penicillarnin
_ Quervemetzung der Kollagenfibrillen ist hf'rabgesetzt; Aulologe
- fehlende negative Selektion autoreaktiver Klone im Thymus Stammzelltransplantation (experimentell)
- Aufhebung der k10nalen Anergie autoreak-tiverKlone durch: Expression co stimulierender
Signale auf APe durch Infektion; Freisetzung costimuiatorischer Zytokine
- polyklonale (unspezif.) Lymphaktiviemg durch: bakt. Lipopolysaccharide (LPS), Zytokine, 91. Polymyositis/Dermatomyositis: Def, Ätio, ursächl. Meehan., Sympt., Th. ?
proteolyt. Enzyme, infektiöse Agenzien (EBV, Trypanosomen)
- defekte Lymphregulation: Verminderung von reg. rn-Zellen (CD4+/25+), TIU-Zellen _ Def: Durch spezif. AutoAK (pMl, Jo-I) charakterisierte systemiscllle progressive
ern iedrigt, TIII-Zellen erböht
- abnonne Expression von IvlHC-AG,: zB.über IF nach Virusinfektion Muskelerkrankung.
- Veränderung von SelbstAG: Virusinfektionen, Mykoplasmen (anti-I-Kälteagglutinine), PM: entündl. SystemKH der Skeletlrnusk. mit Iymphozytärer Infiltration, v.a.'perivasculär;
DM: PM + Hautbeteiligung
Medikamente (med. induz..SLE) -1tio: fragliche Assoziation mit HLA-B8. Auslösung durch: Toxoplasmen, Viren
- molek'lilare mimicry: Kreuueak-tionen (Strept./Endocard) _ veränderte SeblstAG; Tumoren - kreuzreag. Tu-AG (7)
- Hitzeschockproteine: Kreuzreakt. endo-, exogen -lIfechan. u. Sympt.: 1. 1)'P-IV-Überreakt.: Myositis - Entzllndung --- Zelluntergang
29 30
2. zytotox. AK: nur bei Dermatomyositis diskutiert - Mech. u. Sympt.: Molekulares Mimilay zwischen AG infektiöser EkTeger U11d HLA-B27
- Therapie: Immunsuppression - ÄiitöiiiimunreäliilOn V.a. an SehDen- un(fLigamentanslitzen- Eöt~~~·
zUndungsreaktion, Fibrosierung, Verkalkung
- Therapie: KO, symptomat Entzfindungshemmer, 'INF-Inhibition (ENF-AK, rekoltlbinante
92. Sjfigren-Syndrom: Der, Ätio, unlieb!' Meeban.,Komplikation, S]·mpl., Th. ? lösliche TNF-Rezeptoren) .•..'-""-~~~---.
93. rbeumatoide Arthritis: Def, Ätlo, urslieb!. Meeban., Sympt, Tb. 7 - Hodgkin-Lymphom: T-Zell-Stimulation erniedrigt, NK-Zell-Defel1:e
- EBV: Aktivierung unspezif. Suppressor-/cytotox. Zellen
- Def: Entzündliche destruierende Systemerkrankung des BO, die vorwiegend die Synovia - IDV: CD4-Schlidigung
betrifft. - Masern: passagerer T -Zell-Defekt
-Ätio: Assoziation mit HLA-DR4. DRwlD, DRI (identische AS-Sequenz) 97. Diagnostik von Immundefekten?
Auslösung: infektiöse Agenzien (EBV, Mykoplasmen)
- Mech. 11. S)'mpt.: I. zell- und AK-vermittelte Überempfindlichkeitsreaktion: 1. quantitative Bestimmung der Leuko-SI/bpopulationen mit markierten mon~k1onalen AK:
T -Zellen. B-Zellen - Zytokine - Induktion hydrolyt En~e - - Durchf1usszytometrie
Gewebszerstörung - bnmunzytologie
2. Immunkomplex-vermittelte Überempfindlichkeitsreaktion: - Immunhistologie
Systemische Komplikationen 01asculitis, Serositis) 2.fimktionelle in-vltro-Untersuchungen I
3. Rheumafaktoren: AK gegen Fc-Teil von Igi - 1. Stimulierbarkeit durch Mitogene, spez. AG: 'H.ll1ymidineinbau,1
bei RA: hohe Konz.. hochaffin (mutierte RF) -- pathogenet. Rolle ist· Durchtlusszytometrie !
31 32
- hereditäres Angioödem: Mangel an CI-Esterase-Hemmer --- Cis -- C4 und
Immunantwort, Synzytienbild., Apoptose- C2 erniedrigt -- Freisetzung eines vasoaktiven
Induktion, Autoimmunmechanismen Peptids - Schwellung im Gesicht, Diarrhoe
- Masern, Mumps, Influel11.a _ passagerer T-Zell-Defekt Therapie: Proteasenhernmer (EACA,
_ T-Zell-Defekt, kutane Anergie Tranexamsäure)
- Mykobakterien
- Steroide _ Lymphsequenstration,herabgesetzt, 2. seklllldäre Komplementdejekte:
Mitogenstimulierbarkeit erniedrigt, Ig- - AU1:oimmunerkranlcungen,Infektionen - Verbrauch erhöht
und Mediatorensynthese vermindert
-MTX _ Inhibition der IL-I-Produktion und der
Mitogenstimulation 101. Immuntherapeutische Möglichlceiten bei Krebs? Über we:li:he Mecbanismen kann ein
- Azathioprin _ Hemmung der Monozytenfkt., bei hoher zur Tu-Therapie eingesetzter AK wirksam werden 1
Dosis: Ig-Synthese vermindert
_ Inhibition der IL-I-Produktion auf - spe<;ijisch: monoklonale AK (Anti-CD20 = Rituximab bei B-Zell-Lymphomen, anti-Her2/neu =
- Cyclosporin A
mRNA-Ebene Herceptin bei Mamma-Ca), Tumor-Vakzine
- Splenektomie -- IgM erniedrigt - Illlspezijisch: IL-2 beim Nieren-CalMelanom,lF-alpha bei der HllJuzell-Leukämie,
- Thyme!ctomie _ T-Lymphozytenanzahl herabgesetzt Immunmodulat. = bio!. response Modifiers
99. Welches sind die häufigsten IlOmbinlerten Immuudefekte? 102. Therapeutische Möglicb1(elten bei Immundefekten?
• Buton-sehe Agammaglobulinämie
100. Beispiele für IComplementdefelde? Ätio: Mutation des Bruton- Tyrosinkinasegens auf Xp21, 33-22
Mechan.: Block der Prö-B-Zell-Reifun
l, primör'e Komplemelltdefekte: Befunde: alle 19-Klassen und B-Z. erniedrigt
_ mit gehäuften bakteriellen infekten assoziiert: Defekte von C3, C3b-Inhibitor, Properdin, CS, Sympt: ab l.Lj gehäufte Infekte mit eiterbild. Bah., MalabsOlptioll
C6, C7. CS Th.: Ig-Substitution, Lv.
_ mit rheumatischen KH assoziiert: Defekte von Cl, C2, C4 34
33
einzelsträngige RNA-Moleküle zerschneidet und so 'das Einzelstrang-
- selektiver 19A-Mangel:
Ätio: unklar RNA-Genom von eingednmgenen Viren zerstört (und gleichzeitig
auch die körpereigenen mRNA-Moleliile)
Mechan.: Stör. der terminalen Reifung von IgA+B-Zellen 2. Natürliche Killerzellen
Befunde: IgA-I und -2 erniedrigt, normale 19A-B-Zellen
Sympt.: geleg. Infek1:e des Respirat.- und Gff - spezlf. Abweilr: I. Neutralisation ex:trazell. Viruspartikel durch AK und Phagozytose des
Th.: Lv.-Gabe von 19A-annen Ig Komplexes
2. Zerstörung infizierter Zellen durch z:ytotox. T-Lymphs
- CVID:
Ätio: unklar, heterogen
Mechan.:Defekt der B-Zell-Kooperation U.B. bei sekret Reifung der Plasmazellen 105. Welche Viren können menschliche Tumoren verursachen?
Befunde: variable Verminderung von IgG, 19A. selten IgM; opson. IgG vermindert
Sympt.: Infekte mit bekaps. Erregern, z. T. auch opportun. Infekt - humane Papillomaviren Zervix-Ca
Th.: Lv.-Gabe von Ig - Hepatitis-B- Virus primäres Leberzell-Ca
- Retroviren: HTLV-I,-2 humane T-Zell-Lymphome
- IgG-Subklassen-Defekte: -EBV
Burkitt-Lymphom, Nasopharyngeal-Oa
Ätio: heterogen: Deletionen der Gene der konst Regionen und der Isotyp-Switch - Adenoviren
Mechan.: Stör. des Isotyp-Swltches oder Schwerkettensynthese - HSV und CMV (7)
Befunde: Gesamt-Ig und B-Zellen normal oder erniedrigt, best. IgG-Subklassen erniedrigt
Sympt.: bes. bei IgG3-Emiedrigung: bakt. Infekte, Autoimmunphänomene
Th.: ggf. Substitution mit i.v. Immunglobulinen 106. Definition von Prionen und assozIIerte Erkrankungen?
35 36
= Gene, die eine Prädisposition zur Entwicklung von malignem Wachstum bedingen, z.B. erb-B
Gene kommtl
beim Mamma-Ca.
Tu-Suppressorgene-Dej.: Gene, die nach Funktionsverlust beider Allele ihre tumorsup-
108. Was sind Hypertrophie uud Hypotmphie? primierende Wirkung verlieren und dadurch einen Tumor auslösen, bzw. dessen Progression
nicht mehr verhindern. Beispiele: P53, WT-Gen, NP-Gen, APC-Gen, Retilloblastorngen
Hypertropllie: Zellregeneration > Absterberate WirJanechanismus: wachstumsinhibierender Faktor. Wachstumsinhibitionsfaktorrezeptor,
Hypotrophie: Absterberate > Zellregeneration Komplexbildung mit Transkriptionsfaktorrezeptor, .
Signaltransduktion inhibierender Signale
- Wachstumsfaktoren, -rezeptoren
- CDK-Inhibitoren 115. Einteilung der Tumorantigene7
- Checkpoints
Tumorantigene sind tumorassoziierte oder -spezifische AG, die im ZIC, Zytoplasma oder auf der
Oberfläche von Turnorzellen neu auftreten und häufig auch im Serum der Tumorpatienten
111. ~Telche Carcinogene kennen Sie? nachweisbar sind.
Es gibt physikalische, chemische und biologische Agenzien, die durch Indu!"1:iongenetischer - tlltrlorspezijiscll: nur in/aufTumorzellen, nur wenige beim Menschen bekannt
Veränderungen (= Mutationen) in Zellen zu malignem Wachstum fuhren. Beispiele: ionisierende - tllmorassor;iiel't: v.a. inlaufTumorzellen, zR.: DifferenzierungsAG, viral kodierte
Strahlung, UV-Licht, Aflatoxine, C2H50H, Tabak, Benzol, EBV, HTLV-l, Östrogene Proteine
120. Beispiele für angiogellle und antiangiogene Faktoren? Klinlk-Mechall.:l. hyperakute Reaktion (- Gefäßverschluss)
2. akute Abstoßung (- zytotox. IgG-AK; z.T. DU'I)
- angiogene Faktoren: bPGF, VEGF 3. chronische Abstoßung: DTH (Fibrose)
- antiangiogene Fakt.: Angiostatin, TOF-beta, TIMPs
,
,
124. Iainik GvH bei Stammzelltransplantation (KM, peripheres Blut)? :
121. Welche Mechanismen zur Entstehung von Symptomen kennen Sie?
I. akut: Haut, Leber, Gff
Invasion und Verdrängung VOll Organen, Raumforderung, Obstruktion von Hohlorganen, 2. chron.
Fibrose + Atrophie (v.a.1iaut)
nichtlokale Effekte auftumortragende Organismen: pllrarteoplastische Syndrome
125. Nennen Sie mindestens 2 Beispiele für eiDe Onlmgenaktivierung durch Trao:slol[ation
122. Was sind paraneoplnstiscbe Syndrome? bei meuschllchen Neoplasienl
Paraneoplastische Syndrome sind eine Sammelbezeichnung fiir Funktionsstörungen oder Onkogene sind normale zell. Gene, deren Expressionsprodukte vor allem Prolif., MolJ'i1ität und
Kranlcheitszustände, die im Zusammenhang mit Neoplasien auftreten, aber weder metastat. noch
Diff. von Zellen regulieren. In mutierter oder aktivierter Form werdell diese Gene zu dominanten,
durch direkte Tumorinvasion enstehen und einem klinisch nachweisbaren Tumor vorausgehen wachstumsstimuI. Onkogenen, die durch Fehlregulation bzw. strukturelle Ve[änd. ihres
können. '
Genprodukts (Onkoprotein) unkontrollierte Wachstum- bzw. Diff.prozesse auslösen.
= nichtlokale Einflüsse eines Tumors auf seinen Wirtsorganismus
Untergruppe: paraendokrine Syndrome, bel denen Tu Substanzen freisetzen können, die als AG durch chroln. 1ranslokatlollen:
wirken. z.B. AFP. CEA. - Translokat. 8,14 Burkitt
- Translokat. 9,22 CML (- Philadelphia Chrom)
Beispiele: - Translokat. 14,18: humane follikuläte Lymphome
- Produktion biologisch aktiver Substanzen: Proteine, Hormone, Cytokine
- StölUngen des Immunsystems: Immunkomplexe, -suppression durch Punktmutat.:
39
40
- lCi-RAS Adenoca. des Pa
- RET-Gen MEN 2 (multiplen endokrinen Neoplasie)
131. Sepsis
Entziindungen
Auswirkungen einer Septikämie (= Auftreten von BakterienIPilzen in der Blutbahn) auf das
cardiovasculäre System und andere Organe - kalm je nach Qualität und Quantität der
127. Was ist eine Entzüngungsreaktinn? schädigenden Faktoren der Erreger und der Real1:ion des Wirts eine massive Al'Ute-Phase-
Reaktion bis zum septischem Schock mit Verbrauchskoagulopathie ELuslösem
Entz:ündungsreuktionen sind durch die Schädigung des Wirts hervorgerufene, Ublicherweise in Ätlo: lokale Vermehrung von Bakterien und Pilzen -- Eindringen in die Blutbalm
Stufen ablaufende Rea\...1:ionen,die als Nebenwirkung der Immun antwort des Wirts gegen die
Schädigung auftreten, wobei die Eigenschaften des Erregers sowie die spezifischen und
unspezifischen Immunreal-'1ionendes Wirts darüber entscheiden, welche Form der 132. Pathogenese der Sepsis
Entztlndungsreaktion und in welchem Ausma4. sie abläuft.
Ausgang: Pneumonie, Abszess, Hamwegsinfekt
128. Welche Formen der EntzünduDgsreaktioD gibt es? - Akzess der Erreger zum Ge@/JsJlstem
- Cvtokintj'eisetzllng: Erhöhung der Temperatur
1. AI..'lJte-Phase-Reaktion,2. Sepsis, ggf. mit septischem Schock. 3. granuloma!öse Entzündung, - Metabolismus: Glykolyse: anaerober StoffWechsel erhöht, dadurch: Laktat erhöht,
AkutePhaseProteine erhöht
4. Iymphozytär-plasmazelluläre Entztlndung
- EI/dotoxtn: Über Lipid-A-Teil des Endotoxlns: Bind. an CdI4ffLR4-Komplex--
über Zwischen schritte - transkriptionale Aktivier. von Genen
\,-,. Ü9. Almte-Pllase-Reaktlon: Der., Ätio., Mechan.7 (Zytoldne, Chemokine.1NO-Synthetase, ...); S,'mptome des septischen
"-- '\
.•. .•. Schocks (alle fiber TNF-alpha);
Def.: erste Stufe der Entztlndungsreaktion mit Aktivierung unterschiedlicher Zell systeme, die dadurch Effekte aut
multipel miteinander interagieren. Yasodilatation; Fibrlnolyse al,:tiviert:
- Bradykinln-System:
4 I;}o)! €. fl. Verbrauchskoagulopathie; Gednungsfaktorsynthese erniedrigt;
Komplemelitlraskade erhöht
..... ~ ~
Ätio: - jede infe\...1:iöse,
-""' ....
:~~
ehern., physikalische oder ....,.---
... ......•....... '
ehern. Noxe
- ...
- wichtigster und massivster AiiSIöser:~qQgtl!.ldße..gr.amneg..Erreger. - Grallulozvtenzertall: Gewebsschädigung durch freie Radikale, Peroxid und'lysosomale
/lfechaIL: - Endotoxine: 1. - Hypothalamus - MlF (Makroph.inhib.Faktor) - Bildung Proteasen
IL-I beta + TNF-alpha -- Freisetzung von IL-6 und -8 in - Zerstörung von Z-Membr.: Arachidons.metabolismue: PG und Leukotriene erhöht +
Makrophagen und Endothelzellen proinflammator. Wirkungen
41 42
Gemei/lsame Elldstrecke: -- Hypoperfusion, verminderte 02-Versorgung Abwelumechan.: v.a Typ-IV-Reaktion, zusätzl. Stimulal der antimikrob. Abivität der
Phagozyten - AG-stimul. CD4+-TZ - Bild. von MCF, IFN gamma
- vielkernige Riesenzellen
Gege/lregu/atioll: ACTH erhöht - Cortisol erhöht; nntiinflammator. Zytokinantagon., z.B.
IL-I- RA
~ Beispiele: M.Boeck, Tuberkulose, Lepra, Brucellose, Listeriose, Lues, ...
Therapie: Antibiotika, Volumenersatz, adrenerge Substanzen, Protein C,
experimentell: monoklooale AI( (lNF. Endotoxin) und rekombinante
Zytokinnntagonisten (!L-l-RA,lösl. Rez.) 136. Iympbozytire-plasmazelluläre Eutzlindung
Def.: meist durch Viren verursachte über Typ ß, m und IV-vermittlete Entzündungsreaktion
133. Enstebung der septiscben Symptome Mechan.:
- das Ausmaß ist abhängig vom Blutdruckabfall, der Hypoperfusion und der Organstärung Cytopathische Effekte (= direkte Schädigung der infizierten Zelle) dUrch: Einschlusskörperchen,
- Dilatation des Herzens: Kontraktilität und Efektionsfniktion vermindert Stoffwechselver/inderungen, Apoptose, Synzytienbildung
- Weitstellung der Peripherie und verstärkter Wasserverlust relativer und absoluter Abwehn-eakt. des Wirts gegen die Erreger: cytotox. AI( (TYJl 11) - Induktion einer ADCC;
Volumenmangel Immunkomplexbildung (Typ IlI) - GN, postinfekt. Vaskulitis,
- anaerober Metabolismus: Lactat erhöht - metabol. Acidose - 02-Aufnahme vermindert. Arthritiden; cytotox. T -Zellen (Typ IV) - Hepatitis Bund C;
-- - Nierenversagen, respirator. Distress-Syndrom, Leberversagen, DIC, Bewusst- Therapie:
seinstrübung bis Koma, Multiorganversagen Virustatika, Erhöhung der MHC-I-Expression durch IF-alpha
43 44
- Steroide AKUTE LEUKÄMIEN
Rem iss ionsi nd uktio nstherap ie Immunologische Einteilung: C-ALL, B-ALL, T-ALL (FAB-Klassifika.tion irrelevant!)
Konsolidierung oder Frühintensivierung
Spätkonsolidierung oder Erhaltungstherapie 137 b.) Klassifikation der ANLL
145 lnllil,ationen z;ur allogenen BSCT bei almten Leul,ämieo WHO-Klassifikation: AML - mit definierten Chromosomenanomalien
- mit multilineärer Dysplasie
ANLL: Patientenalter < 50 J., in Remission, infektfrei - mit MDS, therapiebedingt
ALL: erst in der z:weiten Remission, außer high-risk-Patienten (1..8. t(9/22» - nicht anderweitig klassifiziert (1vI0-M7)
- FAB-Klassifikation: - MO: minimal differenziert
HODGKIN-LYMl'HOME - MI: myeloisch ohne Ausreifung
- M2: myeloisch mit Ausreifung
146 Chamkteristische Zellen lies 1\'1.Hodgltin - M3: Promyelozytenleukämie (PML)
- M4: myelomonoz.l'tär (AMMoL)
einkernige Hodgkin-Zellen - M5: monozytär (AMoL)
mehrkelllige Reed-Sternberg-Zellen - M6: erythroblastär
- M7: megakaryozytär
147 Welche Allersgipfel hat der M. Hollgltio?
138 Epidemiologie der akuten Leukämie!!
2 Häufigkeitsgipfel: In Europa und USA (nicht aber in anderen Regionen der Welt): 3. und 7.
Dekade Inzidenz: 4/100.000 p.a.·
Altersgipfel: - ALL: 10 Jahre
148 Histologische Subtypen nnd Idinische Rele,'anz; - ANLL: 67 Jahre
149 Bedeutung ,'on EBV bei M. Hodgltin 140 DD. Bei aleul<ämischer Leul<ämie
Der M. l-Iodgkin ist assoziiert mit EBVI -7 Das EBV-Genom ist in> 50% der Fälle in Hodgkin- und bei Panzytopenie: aplastisches Syndrom und Myelodsplasie-Syndrom
Reed-Sternberg_Zelien nachweisbar. bei LK-Schwellung und at.l'p. Lymphozyten im Blutbild: Mononukleose'
I
150 T)'pische S)'mptome beim M. Hodgltin 141 Welche Untersuchungsmelhoden benötigen Sie zur diffe"entiatlnerapeutisch ,"ele"auleu
Subldassifikation·der al~ulen Leul<ämien?: .
LK-Schwellung, Fieber (nur selten undulierend -7 Pel-Ebstein-Fieber), Nactschweiß, Pruritus,
Alkoholschmerz (selten) ANLL: Zytochemie -7
ALL: Immuntypisierung
pax, Esterase
/
151 Was, wie I)'pisch und wie häufig ist das Pel-Ebstein-Fieber?: Beide: Mikroskopie
-7 undulierend verlaufendes Fieber; selten, aber typisch rur M. Hodgkin 142 ZJ'tostatiila, die bei ALLEN akuten Leukämien wirksam sind
4'~
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Iv Lk-t~':'.d',_.,k-"':·,
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165 Bei welcem Pro tein ents.tebt am bäufigsten Hyperviskosität? : -7 HTL V -I -7 ATL (kausal)
-7 EBV -7 Burkitt-Lymphom (assoziiert)
IgA
158 Die wichtigsten Präsentationssymptome
166 Wichtige langfristige Komplil13tionen des Plasmozytoms
B-Symptome (Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust)
patholog. Frakturen LK-Schwellungen
Niereninsuffizienz
Knochenmarkverdrängung (Anämie, Thrombozytopenie, Leukozytose, -penie)
Koma (Hypercalcämie! Hyperviskosität! Sepsis) Autoimmunphänomene
Sepsis Hautinfiltrate
Amyloidose
158 Die wichtigsten DD. Der NHL
J\
I 167 Differentialursache des Komas bei Plasmozytom
Lymphotrope Infektionen (EBV, CMV, Toxoplasmose)
Hypercalcämie
Hodgkin-Lymphome
Hyperviskosität SLE
Sepsis
159 Wie e.-folgt die Stadieneinteilung der NHL?:
168 Wichtigste DD. Eines "l\1-Gradienten"
-7 nach Ann-Arbor! (S .•• Hodgkill-LvmpllOllle, Nr. 1521)
l{:tg
I,~
NFkB -
sekundäre monoklonale Gammopathie bei anderen malignen Erkrankungen des
11-6-
hämatopoetisehen Systems (z.B. bei CLL), Autoimmunerkrankungen, u.a.
VEGF-
Monoklonale Gammopathie unbestimmter Signifikanz (MGUS)
TNF-alpha-
169 Wieviele MGUS gehen innerhalb von 10 Jabren in ein Plasm02:ytom über?:
-7 Alle Myelompatienten profitieren von einer frühzeitigen Gabe von Bisphosphonaten, die die 170 Diaguosel<riterien eines Plasmozytoms
Osteoidastenfunktion hemmen ( Osteolysehemmung, Hypercalcämie - )
-7 Hauptkritrien: 1.) Plasmozytom in der Gewebebiopsie
HODENTUMOREN . 2.) > 30% Plasmazellen in der Knochenmarkbiopsie
3.) monoklonales Ig signifikant erhöht
176 Welche histopathologische K1assifilcation ist Wiuisch wichtig?:
-7 Nebenkriterien: a.) 10-30% Plasmazellen in der Knochenmarksbiopsie
-7 Unterscheidung zwischen Seminomen und Nicht-Seminomen b.) monoklonales Ig unterhalb er Konzentration in3.)
c.) typische (scharf begrenzte, nicht sklerosierte) Osl:eolysen
177 Epidemiologiscbe Bedeutung der Hodentumoren d.) normale Ig signifikant erniedrigt
-7 häufigster Tumor des jungen Mannes! -7 Die Diagnose kann gestellt werden, wenn:
(6/1 00.000 p.a., Altersgipfel: 3. Lebensdekade)
1.) + (bIeId) oder
178 Risil<ofal{\oren fiir Hodentumoren
2.) + (bIeId) oder
3.) + (aIeId) oder
nicht-deszendierter Hoden (I Ox!) A+b+e oder
Tumor des kontra lateralen Hodens (1-2%) A+b+d.
~b
193 Stellenwert der Strahlen- und Chemotherapie -7 Oiagnosesicherung durch inguinale Orchiektomie bei Sono- Verdacht
-7 Das Nieren-Ca. st nur mäßig strahlensensibel und praktisch chemotherapieresistent! 184 Skizzieren Sie die Therapestrategie
194 W'elche Erfolge bringt die Immuntherapie?: I.) Seminome: - Stadium '1+IIA: Radiatio
- Stadium I1B-III: Chemotherapie (PEB)
-7 Sie wird palliativengesetzt und verspricht gute Erfolgel - Rest-Tumor bei Chemotherapie: < 3cm: Kontrolle/ > 3cm 0
I.) 11-2+/- Interferon alpha +/- LAK-Zellen
2.) Multikinase-Inhibitoren 2.) nicht-Seminome: - Stadium I+I1A: Retroperitoneale Lymphadenektomie (RLAO)
- I1B: RLAO + Chmotherapie (PEB) i
195 PI'ognose des Nierenzellcarcinoms - I1C+III: PEB
- Resttumor nach Chemotherapie: < 2cm: Kontrolle! > 2c;m: OP
I: 66% ,
11:64% 185 Wie ist die Prognose metastasierter Hodencarcinome?:
11I: 46%
IV: 11% Seminome: 85-95%
Nicht-Seminome: -7 "good-risk": 80-90%
-7 ,;poor-risk": <50-60%
NmRENZELLCARCINOM
M:W=3:1
189 Wichtigste DD ..
Biopsie intraoperativ
Feinnadelpunktion bei OP-Kontraindikation