a) Erklären Sie den Zusammenhang zwischen einer Produktfunktion, einem Produktmerkmal und
einem Qualitätsmerkmal.
Aus den Kundenanforerungen wird die Produktfunktion abgeleitet und daraus die Produktmerkmale.
Beschaffeneheit ist definiert durch Merkmale, Eigenschaften und Items. Die Beschaffenheit wird dann
zum Qualitätsmerkmal wenn sie dazu dient, Anforderungen zu erfüllen.
Merkmale sind charakteristische Eigenschaften (qualitativ & quantitativ)(z.B. Optik, Geometrie).
Funktionen sind das Ergebnis der Kombination von Merkmalen. Merkmale sind direkt einzeln
veränderbar (z.B. in der Zeichnung, in der Rezeptur, etc.).
b) Wie unterscheidet sich ein Q-Merkmal eines Produktes von dem Q-Merkmal einer Komponente
eines Produktes?
Komponentenmerkmale beschreiben Eigenschaften/ Merkmale (Designmerkmale) die allein auf die
Ebene 2 (Qualitätsmerkmale) ausgerichtet sind.
I. a) Beschreiben Sie mit 2 Sätzen welchen Nutzen ihre Produkt hat und wie dieser Nutzen
beschrieben werden kann.
Der Locher ermöglicht dem Kunden das Lochen von Papier. Dies ermöglicht das Einheften in einen
Ordner.
b) Erläutern Sie an einem konkreten Beispiel, wie aus einer Teilfunktion ein QM abgeleitet wird.
Feder bei einem Locher hat die Aufgabe den Hebel in Ausgangsposition zudrücken. Qualitätsmerkmale
sind z.B. Werkstoff, Geometrie der Feder…
c) Was unterscheidet ein Produktmerkmal von dem Merkmal einer Komponente? Erläutern Sie
dieses an einem Beispiel.
Sicherheit 3 3 - 2 1 3
Ergonomie 1 2 3 3 - 1
Führung Blätter 2 - - - - 3
Design 1 3 - 3 3 1
Handhabung 2 2 2 3 - 3
Operationalisier < 30ym < 5kg Ergonomisch Schwarz 25mm
en der
Merkmale
18 7 18 6 23
2. 2. 1.
2. Sie haben ein „House of Quality“ mit jeweils 5 Kundenanforderungen bzw. Qualitätsmerkmalen
für oben ausgewähltes Produkt zu erstellen.
a) Geben Sie die Kundenanforderungen an (gewichten Sie die Anforderungen),
b) geben Sie messbare Zielwerte für jedes Qualitätsmerkmal mit Wert und Einheit an,
c) erstellen Sie ein Ranking der Q-Merkmale.
f) Welche Bedeutung haben die Grenzen und wie wird die QRK gehandhabt.
• Fällt ein Kennwert z innerhalb der Warngrenzen an, (UWG < z < OWG), dann ist keine Störung zu
vermuten.
• Fällt ein Kennwert z zwischen Warn- und Eingriffsgrenzen an (UEG < z <= UWG oder OWG <= z <
OEG), dann ist der Verdacht auf vorliegen einer Störung gegeben. Man entnimmt deshalb sofort eine
weitere Stichprobe.
• Fällt ein Kennwert außerhalb der Eingriffsgrenzen an (z<=UEG oder z>=OEG), dann wird eine Störung
vermutet und eingegriffen. Welche Maßnahmen getroffen werden müssen, hängt davon ab, welche
Kenntnisse über den zu regelnden Prozess und die Art der angezeigten Störung vorhanden sind.
Das Überschreiten der Eingriffsgrenzen bedeutet, dass der Prozess zwar noch innerhalb seiner Toleranzen
liegt, aber ein Nachregeln bzw. Eingreifen erforderlich wird.
Gibt an, wie sicher die laut Spezifikation vorgegebenen Ziele erreicht werden, also das
Langzeitverhalten eines Herstellungsprozesses. (OSG-Obere Spezifikationsgrenze; USG-Untere Spezif.)
b) Welche Maßnahem wären erforderlich, wenn der Wert < 1 wäre, bzw. wie können Sie die
Prozessfähigkeit verbessern?
Bei cp = 1 -> Toleranzbreite +/- 3 Standardabweichungen.
Da die meisten Produkte aus diversen einzelnen Bauteilen bestehen und außerdem in mehreren
Prozessen bzw. Prozessschritten gefertigt werden, reicht eine zuverlässige Streuung von ± 3 σ nicht aus,
um eine nahezu fehlerfreie Produktion sicherzustellen. Es sind also Fertigungsprozesse zu entwickeln,
die so robust gegenüber äußeren Einflüssen sind, dass sie eine deutlich größere Streuung zulassen
Daher Six Sigma Methode: Fordert, dass die nächst gelegene Toleranzgrenze 6
Standardabweichungen entfernt liegen soll (also cp=2). Dann kann von einer
Nullfehlerproduktion ausgegangen werden.
-> Prozessoptimierung im Toleranzbereich und Feinjustierung der Maschinen
h) Wie stellen Sie in der Fertigung sicher, dass Fehler vermieden werden?
Der Prozessfähigkeit und Six Sigma haben den Ansatz Fehler auszuschließen, bzw. den
Fehleranteil auf ein Wert unter < 1 Fehler / 1 Million Teile zu reduzieren.
4. Erstellen Sie alternativ eine Konstruktions- oder Prozess-FMEA für oben ausgewähltes Produkt.
h) Erstellen sie ergänzend zu FMEA ein Ursache-Wirkungsdiagramm, indem Sein einem Fehler 6
Fehlerursachen zuordnen.
Wenn Effekt von B (Temperatur) z.B. = 0,2 dann erhöht sich der Reibungskoeffizient um 0,2 wenn die
Temperatur von 15 auf 23° ansteigt.
b) wie sind die Effekte zu interpretieren? c) Welche Bedeutung hat es, wenn Effekt= 0?
Wenn kein Einfluss da ist, ist der Effekt = 0. Ansonsten weicht er von 0 ab, ins positive oder negative.
7. a) Definieren Sie die Begriffe abhängige und unabhängige Variable für das ausgewählte Produkt.
Die abhängige Variable ist immer die, die beeinflusst bzw. gemessen wird. Die unabhängige Variable
kann korrigiert und verändert werden.
b) Warum kann die abhängige Variable in einem anderen Zusammenhang wieder die
unabhängige Variable sein?
Wenn eine andere Forderung getestet wird, können Variablen dann zur Beeinflussenden bzw.
Gemessenen werden.
8. Sie haben die Lebensdauer für ihr Produkt zu ermitteln. Hierfür führen Sie geeignete Versuche
durch.
a) Beschreiben Sie, welchen Versuch Sie geplant haben. Beschreiben Sie die
Versuchsdurchführung in 2 Sätzen.
Die Feder wird auf Druck belastet. Das Versagen, der Ausfall der Feder ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Feder bricht. Die Feder wird in einer Prüfeinrichtung an beiden Seiten eingespannt und solange belastet, bis
die Federlinie nicht mehr wie gefordert eingehalten wird. Die Belastung ist dadurch gekennzeichnet, dass
eine Druckspannung immer wieder aufgebracht wird und anschließend die Feder wieder entlastet wird. Es
werden 5 Federn geprüft. Die Anzahl der Belastung ist identisch mit dem Parameter „t“.
Die Gerade wird steiler, indem die Produkte exakt gleich gefertigt werden. Somit wird die Lebensdauer der
Produkte nahezu identisch sein.
9. Sie haben ein QM-System zu entwicklen. a) Was bedeutet es die, Zuständigkeiten in einem System
eindeutig zuzuordnen sind?
b) Was verstehen Sie unter Ressourcenmanagement und welche Aufgaben hat der Einsatz und die
Organisation von Ressourcen?
c) Was sind zentrale kundenbezogene Prozesse, bzw. was sind Prozesse in den
Kundenanforderungen realisiert werden?
d) Was sind Strukturmerkmale eines QM-Systems?
IV. Sie haben ein QM-System zu entwicklen. a) Welche Bereiche / Prozesse im Unternehmen haben
Sie zu beschreiben?
Aufbauorganisation: Wer für was auf welcher Ebene verantwortlich ist
Ablauforganisation: Beschreibt zeitlichen Ablauf von Tätigkeiten, Verfahren und Prozessen.
b) Wie ordnen Sie die Zuständigkeiten in einem Unternehmen den Prozessen zu?
RACI