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Kurt Lorek Offenburg, im Juli 1997

Geleitwort
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Die vorliegende Nummer 120 der Zeitschrift "Implosion" leitet nun den
dritten Jahrgang ein. In den letzten Jahren wurden die Stimmen immer lauter,
die in den Medien aller Art die Themen über die Zerstörung der Umwelt
immer mehr in den Vordergrund rückten.
Das Wort Umwelt, vom dem früher niemand sprach und im heutigen Sinne
berichtete, wurde praktisch zum Modewort. Andererseits weckte es bei den
Bürgern aus den verschiedensten Gründen besondere Vorstellungen wach. Da
blieb natürlich nicht aus, daß sich Geschäftemacher aller Art der Thematik
bemächtigten.
Da wir in einer Interessengesellschaft leben und diese sich von dem Motto
leiten läßt: 'wasch mir den Pelz, aber mach ihn nicht nass', stagnieren fast alle
Versuche, eine wirkliche Umwelterhaltung zu bewirken.
Unsere immer mehr auf Profitstreben ausgerichtete Gesellschaft will
einfach nicht zur Kenntnis nehmen, daß wir nur von dem leben können, was
draußen in Wald und Feld für uns alle wächst und sich zum Verzehr anbietet.
Das Tauschmittel " Geld" hat nur solange Gültigkeit, wie es noch etwas zu
tauschen gibt - also letztlich unseren Bedarf an gesunder Nahrung und
sauberer Luft und reinem Wasser.
Mit der Neuherausgabe der Zeitschrift "Implosion" im Jahre 1995 wollen
wir (der Verein) unseren Lesern und allen Mitbürgern eine Richtschnur in die
Hand geben, mit deren Hilfe wir eine wirkliche Neuorientierung nach den
Erkenntnissen von Viktor Schauberger vornehmen können.
Es ist nicht so einfach weil es so einfach ist, wie es Prof. Dr. Dr. Balters
ausdrückte und wie seine Erfindungen auf dem zahnmedizinischen Sektor
zeigten Er sagte sich, nach einem Besuch bei Viktor Schauberger, wenn er
recht hat, mit seinen Aussagen über das Wasser usw., dann muß dies in der
Medizin auch stimmen. Seine umwälzenden Erfolge sind die beste Bestäti-
gung. In diesem Sinne wollen auch wir weiter voranschreiten.

Mit freundlichen Grüßen!


Der Vereinsvorstand und Schriftleiter Kurt Lorek

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Viktor Schauberger 30.5.1950

Die Nähr- und Betriebsstoff-Veredelung


Der Zweck des am 23.5.1950 im Gaswerksaal Linz beabsichtigten Ver-
trages war, die Unterschiede aufzuzeigen, die zwischen der atomistischen
Wissenschaftsforschung und meinen, durch jahrzehntelanger Naturbeob-
achtung erzielten Erkenntnissen bestehen.
Die Wissenschaft hat, um diese wesentlichen Unterschiede kurz aufzu-
zeigen, die relativ entwicklungs-gefährlichsten Zersetzungsenergien (siehe
Atombombenerzeugung), - ich hingegen die höchst-wertigen Aufbau- und
Auftriebs-energiearten entdeckt, die die Natur zur Gestaltung aller wie immer
heißenden Wachstumsformen und auch zum Aufbau der urigen (urwüchsigen)
Bewegungskraft-erzeugung verwendet.
Wenn also ungefähr 1/6 der einst vegetationsreichen Erdoberfläche der
verkehrte Energiestoff-arten erzeugenden Menschheit bereits zum Opfer
fielen, die Wälder, Felder und Wässer nicht nur quantitativ, sondern auch
qualitativ zurückgingen, so ist die Ursache dieses gesamtwirtschaftlichen
Niedergangs der Unkenntnis der höherwertigen Nähr- und Betriebstoff-
veredelung zuzuschreiben, mit der die weise Natur die progressive Fort-und
Aufpflanzungs-steigerung, d.h. die stete Vermehrung und Qualitäts-
verbesserung der Nahrungs- und Betriebsmittel ermöglicht. Selbstverständlich
auch dem, durch die ständige Vermehrung der Menschheit notwendigen
Mehrverbrauch an Lebensmitteln aller Art nachkommen könnte, - wenn -
eben dem wissenschaftlich geschulten Menschen der tragische Irrtum, die
verkehrten Atom-energien zu erzeugen, - nicht unterlaufen wäre.
Um die Ungeheuerlichkeit, - verkehrte Bewegungs- und Erregungsarten für
einen vermeintlichen Wirtschafts- und Kultur-aufbau bisher verwendet zu
haben, halbwegs zu verstehen, muß man vor allem wissen, was man unter
dem Begriff: "Bewegung" - prinzipiell betrachtet - zu verstehen hat. In zweiter
Linie wissen, was Wachstum ist, wie das Gewachsene entsteht und zu
welchem Zweck es wiederum vergeht.
Bewegung ist, naturrichtig betrachtet, ein rhythmisches Wechselspiel
zwischen Druck- und Zug-komponenten von deren Organisation es abhängt,
ob höher- oder nieder-wertige - aufbauende (auftreibende) oder abbauende
(rückstoßende) Energien meta-physischer, also physisch unwahrnehmbarer
Zustandsart mit bio-logischer, d.h. re-aktiver Wirkungskraft entstehen.
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Wenn man also ein Medium (Erde, Wasser und Luft), die Träger bipola
rer (gegensätzlicher) Grundbaustoffbestände der Natur bewegt, entstehen
über dem Umweg eines bisher unbeachteten Gär-vorgangs, man könnte ihn
auch den Verdauungsvorgang der sich originell bewegenden Erde nennen,
Energiestoff-konzentrate schon atomarer (re-aktiver) Wirkungskraft. Und
da sich die Erde und dadurch alles Lebende in sich und an sich dau-
ernd bewegt, also jeder Stillstand infolge Spannungs- und Temperatur-
differenzen unmöglich ist, kommt es nur auf die Bewegungs-art medialer
Gebilde (Erde, Wasser und Luft) an, ob Nahrungs- und Rohstoff-mittel-
überfluß und damit eine friedliche Fortentwicklung oder Nahrungsmittel-und
Roh(Betrieb)stoffnot mit all den bekannten Auswirkungen, die biologische
(re-aktive) Folge eines harmlos erscheinenden Massenbeschleu-nigungs-
fehlers medialer Entwicklungsgebilde ist, in denen Leben und Tod im statu
nascendi stecken und je nach Bewegungs- bzw. Erregungsart in der letzten
Auswirkung Krieg und Frieden entscheiden werden.
In zahlreichen Aufklärungsschriften und Vorträgen wurde im In- und
Ausland, auch in ungefähr einem Dutzend Patentanmeldungen, die ent-
wicklungsgefährliche Auswirkung - rasch durch Boden gehender Eisen-pflüge
- eingehend und so unmißverständlich aufgezeigt, daß im Interesse der
ungeheuren Bedeutung naturrichtig konstruierter und legierter Boden-
bearbeitungsgeräte, die angesuchte Patenterteilung in tunlichst kurzer Zeit
amtlich zugesichert wurde.
In diesen Aufklärungsschriften, Vorträgen und Patentanmeldungen wurde
auch der Begriff: "Düngung" d.h. die zum Wachstum wichtige Nähr-stoff-
zufuhr erwähnt, die derzeit in der ganzen Zivilisationswelt durch natürliche
oder künstliche Düngung, nebenbei bemerkt, in der unrationalsten, ja sogar
entwicklungs-gefährlichsten Art, durch die sogenannte Kunstdüngerzufuhr
erfolgt.
Ohne eigenen Abfall kann nichts gedeihen. D.h. sich weder fort- noch auf-
entwickeln (vermehren und qualitativ verbessern).
Denn in diesem Abfall, den irdischen Lebens-überresten stecken drei
entwicklungswichtige Grundstoffbestände, aus denen, über dem Umweg
natürlicher Gär-prozesse der Hauptaufbaustoff der Natur, der mit Todeseintritt
erstarrende Fettstoffüberrest im kalten Strömungsweg verflüssigt, ätherisiert
und schließlich energetisiert und dieses metaphysische Endprodukt in
mitausfallendes Fruchtwasser der Erde eingebaut wird, wenn der
Verwandlungsvorgang abgestorbener Lebensüberreste in geistige
(energetische) Entwicklungsgebilde relativ höchster, als bio-logischer = re-
aktiver Rückwirkungsart naturrichtig, d.h. druck-, wärme- und licht-los im
kühlen Schoß der Allmutter Erde vorsichgehen konnte.
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Bei diesem Vorgang spiele Hilfs-energien eine große Rolle, die als so-
genannte Katalysatoren (organische Trieb- und Treib-kräfte) den sogenannten
"Emulsionsvorgang" die Verbindung vorerwähnter Gärprodukte, das
energetisierte (naturrichtig vergärte Fett) mit spannungslosem bzw.
spannungs-armen Wasser, dem natürlichen Akkumulator ermöglichen.
Ferners der sogenannte "Assimilations-prozeß" stattfinden kann, den
"organische" Spurenelemente ermöglichen. Unter letzteren sind organische
Eisenüberreste aus vergangener (verflüssigter) Vergangenheit (Vegetation) zu
verstehen, die den Atmungs-prozesse, d.h. die Anreicherung des v.e.
Emulsions-produktes mit höchstwertigen Sauerstoff-bestanden im Diffusi-
onsweg zu ermöglichen haben. Und, - da Eisen sauerstoffabweisend wird,
wenn man dieses Metall - egal ob organischer oder anorganischer Zu-standsart
- reibt, erwärmt, so kann z.B. das Emulsionsprodukt nicht mehr be-atmet
werden, wenn bloß ein "eiserner" Pflug mit großer Geschwindigkeit
(Motorpflug) durch den äußerst druck-wärme- und lichtempfindlichen
Nährboden, den Träger des echten Blutes der Erde - des aus eigenen Kräften
hochsteigenden Grundwassers, geht. Zersetzungsvorgänge sind biologische
also re-aktive Folgewirkungen erstickter Emulsionsprodukte, aus denen dann
die entwicklungs-gefährlichsten Atom-energien entspringen, die wie die
höher-wertigen, jeden Widerstand durchschlagen. Tod und Verderben in die
umliegenden Grundwassermassen tragen. Verwendet man hingegen, die
naturrichtige, druck-, wärme- und lichtverzehrende Massenbewegungsart der
Erde, dann entspringen die höherwertigen Atomenergien, die auch jeden
Widerstand durchschlagen, im umliegenden Grundwasser sich binden
(akkumulieren) und dadurch in sich und an sich haben, weil eben auch
vergärte Fettstoffprodukte levitieren und im Diffu-sionsweg in die Blutbahnen
der entwicklungs-älteren Nachkommenschaft gelangen. Z.T. aus diesen
ausstrahlen, im gegenfallenden Sonnenlicht konzentriert werden, also
erstarren und sodann als das "Gewachsene" erscheinen. D.h. physische
Gestaltungen annehmen und als höherwertige Nah-rungs- oder sonstige
Betriebsmittel dienen. Und vom Entwicklungs- oder vom Bewegungs-vorgang
hängt der Charakter und die Funktionskraft, des naturrichtig oder natur-un-
richtig bewegten Medial dem Träger der unterschiedlichen
Energiestoffprodukte im statu nascendi ab.
Alles das, was wir rund um uns sehen, oder sonstwie wahrnehmen können,
ist ur-sächlich aus vorerwähnten - unwahrnehmbaren - weil metaphysischen
(gestalt- und raumlosen) Energiestoff-produkten mit Hilfe der oben erwähnten
(originellen), in zykloiden Spiralraumkurven sich abspielenden
Aufbaubewegung des Lebens entstanden, das, - verkehre das Wort Leben, -
aus bakteriophagen (grenzwertlichen) Energiestoff-konzen-trationen - dem
Lebensnebel entspringt.
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Bewegt man hingegen mediale Gebilde, also Erde, Wasser und Luft ver-
kehrt, d.h. druck-, wärme- und licht-steigernd, - die heutige Wissenschaft
kennt und verwendet keine andere - dann entsteht im Prinzip das gleiche, das
die amerikanischen Atomphysiker vor mehreren Jahren entdeckten. Nämlich
die entwicklungs-gefährlichste Atom-energie.
Diesem Bewegungs- oder Erregungs-irrtum, den die moderne Wissenschaft
auf allen Wirtschafts- und Arbeitsgebieten - Forst-, Land-, Wasser-und
Energie-wirtschaft - seit Jahrhunderten, ja sogar seit z.T. Jahrtausenden
begeht, haben wir das sich progressiv steigernde Massen-elend, den
Krebsgang im Wald, auf Feldern, Wässern und, durch naturwidrig konstru-
ierte und legierte Maschinen aller Art, Bodenbearbeitungs- und Erntegeräte
ausgelöst, zu verdanken.
Wie kam es, daß dieser Bewegungs-fehler medialer Massen bisher nicht
wahrgenommen werden konnte? Die Schuldigen sind oder waren diejenigen,
die natur-un-richtige, also falsche Gesetze erließen.
Behaupteten, daß es ein Äquivalenz oder gar eine konstante Energie-stoff-
erhaltung gäbe. Ein Freibrief gewissermaßen für rücksichtslose Ausbeutung
aller Vor-entwicklungsprodukte des Lebens und ihrer Träger Erde, Wasser
und Luft. Die Medien, aus denen in des Wortes wahrster Bedeutung, Gott
oder Teufel - Gesundheit und Wohlergehen oder Not und Massen-elend je
nach Bewegungsart ur-entstehen.
Die Kunst des natur-nahen Försters, Bauern, Wasserkundigen oder des Bio-
technikers ist, die geosphärischen - negativ gespannten, also die meta-
physischen Aufbau-werte - hochfließenden Bio-magnetis-mus, an Stelle
positiv geladener elektro-zoischer Energiestoff-werte zu stellen, die be-
kanntlich das Blut der Erde zersetzen, gegenpolige Gasgemische und deren
Kurzschlüsse, die Boden- und Atmosphärengewitter - ätherische Knallga-
sexplosionen - auslösen, die struktur-lockernd der erste Anstoß für die
Auslösung der Seuche des technischen Maschinenzeitalters, allgemein Krebs
genannt, sind.
Um diese fürchterliche Seuche, die bio-logische Folge verkehrter Ar-
beitsmethoden zu verhüten oder zu heilen, gibt es nur ein Mittel. Dieses Mittel
ist, die Medien Erde, Wasser und Luft - ein-spulend zu bewegen, wodurch
sich z.B. Wasser wie ein Akkumulator so stark aufladen läßt, daß sich unter
Umständen Millionen Volt negativer Spannung im Grundstoff-träger des
Lebens konzentrieren lassen.

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Dazu gehört aber auch der Aufnahmewille. Oder mit anderen Worten, -die
Bereitschaft, Fruchtstoffe und Be-fruchtungswerte gegensinniger
Spannungsart zu empfangen. Die obenerwähnte Emulsion und die Assimi-
lation, welche Akkumulation der vergärten (verdauten) Fettstoffkonzentra-te
und Be-atmung des höherwertigen Emulsionsproduktes ermöglichen.
Wird Wasser auf-spulend (hydraulisch) bewegt (beschleunigt) d.h. an die
Wand oder mit der Wand (Pflug z.B.) gedrückt, dann tritt Reibung infolge
Widerstandsverstärkung, also Wärme auf, die elektrische Zersetzungs-
energien und durch diese die Zersetzung des Grundstoff-trägers bedingt.
Außerdem weist warm werdendes Eisen Sauerstoff ab, wodurch auch der Be-
atmungs-einfluß unmöglich wird. Erstickungs- und Fäulniserscheinungen,
Aufleben pathogener Parasiten sind wiederum die biologische d.h. die re-
aktive Folgen verkehrter Bewegung (Beschleunigung) der Medien Erde,
Wasser und Luft. Eine Bewegungslosigkeit ist unmöglich. Wo das
geologische Gefälle fehlt, treten im Wasser, genau so, wie im Blut und in den
Säften, die durch Spannungs-differenzen bedingten Grundwasserströmungen
auf.
Ein hübsches Anschauungsbeispiel hierfür waren die einstigen Dorfweiher,
in die schwangere Frauen Kupfer und Hornspäne werfen mußten, weil sie bei
der Wasserentnahme auch, durch innere Anziehungskräfte - des erhöhten
Hormonaufbaues wegen bedingt, energetische Aufbau- und Auftriebstoffe
entzogen, - die durch v.e. Rohstoffzufuhren ersetzt werden mußten, sollte die
Weihe[r]-kraft nicht leiden. Ähnliche Vorgänge spielen sich auch ab, wenn
man fein pulverisierte Hochofenschlacken, sogenannte Kunstdüngerstoffe auf
Fluren und Felder streut, die dem echten Grundwasser energetische
Aufbauwerte entziehen, Scheinfrüchte aufbauen, denen zuliebe ein Absinken
dessen erfolgt, das v.e. Weihestoffen seine originelle Steigkraft
(Levitationskraft) verdankt.
Diese Weihe[r]-stätten lagen in der Regel inmitten des Dorfes und waren
von Schatten und Kühle spendenden Bäumen unterschiedlichster Art um-
säumt. Diese hatten die Aufgabe den einfallenden Sauerstoff der Luft -
mechanisch und physikalisch zu zerstreuen (diffus zu gestalten). Denn erst die
schwingenden Äste und zitternden Blätter ermöglichen es dem sich in
zykloiden Spiralraumkurven unmerklich drehenden Weihe[r]-wasser, die zu
seiner originellen Vermehrung und qualitativen Verbesserung notwendigen
Atemstoffe aufzunehmen. (Siehe den schwingenden Mutterbaum, der so dem
zarten Nachwuchs die ihm bekömmliche Luftnahrung vorbereitet - durch
Schwingung diffus gestaltet, sozusagen vorkaut.)

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Die zur Emulsion und Assimilation notwendige Ein-spulbewegung fin-
den wir auch in allen guten Gär-kellern, in denen die naturrichtige Um-
wandlung physischer Pflanzenfette in meta-physische (energeti-sche) also
schon raum- und gestaltlose Feinstoff-produkte erfolgt, die die eingangs
erwähnten - "höherwertigen" - naturrichtig veredelten Nahrungswerte sind,
die erst eine Fort- und Aufpflanzung (Vermehrung und Verbesserung) von
Wachstumsgebilden ermöglichen. Daher ohne Bewegung kein Leben.
Eine Gestaltung (Wachstum ist daher nur möglich, wenn die aufstrebende
Kraft einen Widerstand (eine Gegenkraft) findet, die das labile Gleich-
gewicht herstellt. Dabei ist es wichtig, daß bei diesem labilen Gleichge-
wichtszustand, die levitierende Kraft um ein weniges vorherrscht oder
(und) überwiegt, um dem Gewachsenen die körperliche Schwerkraft (siehe
auch unsere Bewegungsmöglichkeit) überwinden zu helfen.
Um diesen Energiestoff-einbau (die natürliche Rekreation) zu ermögli-
chen, ist eben die ein-spulende Bewegung medialer Massen unbedingt
notwendig. Denn nur so, ist das naturrichtige Mischungsverhältnis der
Stoffe des Himmels und der Erde (siehe Tabula smaragdina) und das alt-
bekannte: "halb zog sie ihn, halb sank er hin", die Zufuhr des Atem- oder
Sauerstoffs (Assimilation) möglich.
Wer die zu jeder progressiven Fort- und Aufpflanzung notwendige Ver-
flüssigung von irdischen Überresten im kalten Strömungs-weg, die dazu-
gehörige Emulsion - die innige Verbindung der zwei Gegensätze span-
nungs-armes Jungwasser und flüssiges Fett, und die durch "organische"
Eisen-bestände bedingte Atmungsmöglichkeit (Sauer-stoffaufnahme) aus-
zulösen versteht, hat den Schlüssel zur progressiven Vermehrung und Ver-
edelung aller wie immer heißenden Wachstums-erscheinungen in der
Hand, den der Herrgott ins Wasser warf und den ich nach einer rund
30jährigen Beobachtung der im reißenden Wasser bewegungslos stehenden
Forellen fand.
Die moderne Wissenschaft hat auf allen Wirtschaftsgebieten, die auf-
spulende (technische d.h. die druck-, wärme- und licht-steigernde Be-
schleunigungsart medialer Massen (Erde, Wasser und Luft) verwendet.
Sie hat dadurch den entwicklungswichtigsten Aufbauprozeß, die höher-
wertige Nährstoff-zufuhr und damit jede Fort- und Aufpflanzungsmög-
lichkeit zerstört.

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Statt der naturnotwendigen Verflüssigung des Hauptaufbaustoffes der Natur
(irdische Fettstoffüberreste) dessen Zersetzung erreicht. Ferners den
fortentwicklungswichtigen Emulsions- und Assimilationsvorgang unmöglich
gemacht.
Sie glaubte, mit verwesten Düngerstoffen (Mist) oder gar mit Hilfe von
Hochofenschlacken, denen das vernichtende Feuer die letzten Fettstoffbe-
stände in allotroper Zustandsart raubte, eine Fort- und Aufpflanzung
(Vermehrung und qualitative Wachstumsverbesserung) erreichen zu können.
Sie glaubte, das Wasser hydraulisch bewegen zu können. Meinte, die
eherne Naturordnung im Walde, besseren Ausbeutungsmöglichkeiten wegen,
willkürlich ändern zu können. Verbrannte entwicklungs-freudige Wachstums-
produkte, die sich nur mit Hilfe der ein-spulenden Erdmassenbewegung in
höchstwertige Strahlengebilde verwandeln können, um die physische
Nachkommenschaft beeinflussen und originell bewegen (beleben) zu können.
Sie übersah mit einem Wort die Nachtseite der menschlichen Zivilisation,
die mit einer Kettenreaktion entwicklungs-störendster Vor- und Einrichtungen
vergleichbar, dieses unbeschreibliche Massen-elend ausgelöst hat.
Hauptsächlich dadurch, daß sie ausnahmslos und ausschließlich die dem
Aufbau der nieder-wertigsten Atomenergien dienende Aufspulbewegung -
mechanischer, physikalischer und energetischer Art - verwendete und die
wirkliche aufbauende Ein-spulbewegung medialer Massen total übersah.
Die bio-logischen oder anders genannt, die re-aktivierten Spätschäden, die
nun in der ganzen Zivilisationswelt mit ständig steigender Wirkungsart
sichtbar und fühlbar werden, sind die letzten Warnungen der Natur, bevor sie
das radikalste Vernichtungsmittel für den Störenfried "Mensch" verwendet,
gegen das es keinerlei Hilfe mehr gibt.
Dieses Mittel ist: "der Krebs" - der, durch die Blut-faule bedingt, überall
dort entsteht, wo es an - höher-wertigen - Nahrungs- und Aufbaumitteln
infolge v.e. schweren Bewegungs- und Erregungs-fehler fehlt.
Eine verhältnismäßig einfache Umstellung genügt, um innerhalb Jahresfrist
wiederum halbwegs ertragbare Lebensverhältnisse zu schaffen. Vor allem die
unglückseligen Verwirrungen auf politischen Gebieten, in wieder geordnete
Bahnen zu leiten.

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Wir müssen es also genau verkehrt machen, als bisher getan. Diese Bin-
senwahrheit ist bitter, - jedoch unbedingt nötigt, um den entsetzlichen Nie-
dergang aufhalten zu können, den ur-sächlich ein harmloser Bewegungs-
fehler medialer Massen (Erde, Wasser und Luft) ausgelöst hat.
Und diesem tragischen Bewegungs-fehler haben wir auch die Unterbin-
dung der höher-wertigen Nährstoff-zufuhr im Diffusionsweg zuzuschrei-
ben, ohne der eine naturgewollte Fort- und Aufpflanzung die fundamen-
talste Voraussetzung der Lebensmöglichkeit sich dauernd vermehrender
Menschenmassen, - ausgeschlossen ist.

Viktor Schauberger März 1950

Bodenbearbeitungsgerät
Es hat sich durch zahlreiche Versuche ergeben, daß eine wesentliche
Ertragssteigerung des Bodens erzielt werden kann, wenn man anstelle der
üblichen Bodenbearbeitungsgeräte aus Eisen oder Stahl solche aus Kupfer
oder Kupferlegierungen verwendet. Dieser Unterschied tritt um so stärker
in Erscheinung, je schneller das Bodenbearbeitungsgerät durch den Boden
bewegt wird und je größer die Reibung zwischen dem Erdreich und dem
betreffenden Teil des Bodenbearbeitungsgerätes ist. Dieser überraschende
Effekt der Verwendung von Kupfer- bzw. Kupferlegierungen ist vermutlich
auf katalytische Vergänge zurückzuführen, die möglicherweise eine
Vermehrung des Wassergehaltes des Bodens und damit eine Ertragssteige-
rung zur Folge haben.
Erfindungsgemäß werden daher bei einem Bodenbearbeitungsgerät die
wirksamen Flächen seiner durch das Erdreich bewegten Teile aus Kupfer
oder einer Kupferlegierung hergestellt. Da die Herstellung der gesamten
Teile aus diesen Metallen aber unzweckmäßig ist, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, die wirksamen Flächen dieser Teile mit hartem Kupferblech oder
dergleichen zu belegen. Die Verwendung von hartem Kupferblech oder
dergleichen hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, was vermutlich darauf
zurückzuführen ist, daß die beim Härten durch Hämmern, Walzen usw. im
Blech erzeugten mechanischen Spannungen sich in magnetische
Spannungen umsetzen, die dem angestrebten Zweck forderlich sind.

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In der Zeichnung sind zwei Ausfuhrungsbeispiele von erfindungsgemäß
ausgestalteten Geräten schematisch dargestellt und zwar zeigen die Fig. 1 und
2 in der Seitenansicht bzw. im Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 die
wirksamen Teile eines Pfluges und die Fig. 3 bis 5 zeigen in der Seitenansicht,
einem Längs- und einem Querschnitt einen Eggenzahn.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Pflug ist das Pflugschar 1 in
üblicher Weise aus Stahl hergestellt, es könnte aber auch aus einer ent-
sprechenden Kupferlegierung erzeugt sein. Dieser Teil schneidet das Erdreich
glatt durch, es entsteht daher keine wesentliche Reibung zwischen ihm und
dem Erdreich. Anders ist es bei dem Mollenblech 2, über dessen Oberseite die
Erdschollen unter erheblichem Druck hinwegstreichen. Es wird daher diese
mit einem Belag 3 aus Kupferblech versehen, der mittels versenkter
Schrauben 4 an dem Mollenblech 2 angeschraubt wird. Zur Erzeugung der
erforderlichen Härte wird das auf das Mollenblech 2 aufgespannte
Kupferblech 3, ähnlich wie eine Sense gedengelt wird, gehämmert.
Der Eggenzahn 5 gemäß den Fig. 3 bis 5 ist mit einer hinten offenen
Scheide 6 aus Kupferblech versehen. Zur Befestigung an dem Eggenzahn
dient der übliche Bolzen für die Befestigung des Eggenzahnes am Eggen-
gestell u. zw. dadurch, daß die Scheide 6 an einer Seite über das Bolzenloch 7
des Eggenzahnes 5 hochgeführt ist und mit einem entsprechenden Loch 9
versehen ist. Auch hier ist es zweckmäßig, das Kupferblech nach dem
Aufbringen auf den Eggenzahn zu hämmern.
In gleicher Weise können die Eisenteile anderer Bodenbearbeitungsgeräte
mit Überzügen aus Kupfer oder geeigneten Kupferlegierungen versehen
werden.

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Osterreichisches
Patentamt
Patentschrift
Nr. 166644
Klasse 45 a

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Patent-Ansprüche:

1. Bodenbearbeitungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die


wirksamen Flächen seiner durch das Erdreich bewegten Teile aus Kupfer
oder einer Kupferlegierung bestehen.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß diese Teile mit Hartkupfer oder einer Hartkupferlegierung
überzogen oder belegt sind.
3. Verfahren zur Herstellung von Belägen für Bodenbearbeitungs-
geräte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre in Betracht
kommenden Teile mit Kupferblech oder dergleichen belegt werden, das
nach dem Aufbringen auf die Unterlage gehämmert wird.

Viktor Schauberger Salzburg, am 25.9.1949

Die Ur-zeugung des Wassers


PANEM ET ZIRZENSIS.
Es wird in Wahlversammlungen, im Radio, in der Presse und auf An-
schlagsäulen etc. so viel von Wirtschaftsprogrammen, Planwirtschaft und
weiß Gott von ähnlichem so viel und so Sinn- und Zweckloses gesprochen,
daß es wirklich hoch an der Zeit ist, daß einzig richtige Wirtschaftskonzept
aufzuzeigen, das es auf diesem, ewig gärenden Misthaufen Erde wohl gibt.
Nämlich die Pflege dessen, ohne dem es - kein Leben mit allen seinen Sor-
gen, Kümmernissen und dergl. gäbe.
Dieses lebenswichtigste Fundament ist zweifellos - das Blut der Erde,
das Wasser. Gebe diesem, was ihm gebührt und es gibt dir alles das, was du
zum freien, sorgenlosen, einzigartigen und einmaligen Leben benötigst, im
Übermaß wieder. Ein besseres Wirtschaftsprogramm kann man sich kaum
erdenken und wünschen.
Die praktische Durchführungsmöglichkeit dieses natürlichen und daher
einzig richtigen Wirtschaftsprogrammes ist einem der besten Lehrmeister,
der Forelle zu verdanken (siehe Artikel der "Union" Nr. 1 vom 24. Juni
1949), die mit ihren Kiemenorganen ihr Lebensmedium ur-zeugt und dafür
die Fähigkeit erlangte, bewegungslos im reißenden Wasser - allen schul-
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wissenschaftlichen Schwerkraftsgesetzen zum Hohn - stehen zu können und
sich arbeitslos die besten Bissen in den Rachen schwimmen zu lassen.
Diese Nähr- und Bewegungs-freiheit kann auch der Mensch mühelos
erlangen, - wenn er bloß das im Nachstehenden Gesagte beachtet und sich an
die Weisungen hält, die - bei entsprechendem Interesse für das natürlichste
Wirtschafts-programm - nachfolgen werden.
Es ist bekannt, daß die molekularen Grundstoffbestände des geo-
sphärischen - negativ überladenen und aus diesem Grunde kühlen (frischen)
Boden- (Grund-)wassers äußerst druck- und wärmeempfindlich sind.
Unbekannt war jedoch bisher, daß schon kleinste Druckeinwirkungen
genügen, um gefährliche Energiestoff-abstrahlungen frei und entwick-lungs-
schädlich wirksam zu machen.
So werden schon ca. 2000 - 4000 Volt eines ausgesprochenen Todesstroms,
- am Elektrometer exakt meßbar - frei und wirksam, wenn man bloß einen
Wassertropfen kraft seines Eigengewichtes und dadurch ausgelösten Wand-
druckes, im Luftwiderstand frei ab- und hart auf-fallen läßt.
Steigert man den Düsen - und damit auch den gefährlichen Wanddruck auf
ungefähr 2-3 Atü, dann scheinen am v.e. Meßinstrument schon bis zu 15.000
Volt an - wie man später sehen wird - wasserzersetzenden Energiestoff-
abstrahlungen auf.
Wie der entscheidende Wanddruck zustande kommt, ist egal. Es genügt z.B.
auch ein Dampfdruck. Das gefährlichste jedoch ist die mit der Radi-
usvergrößerung druck-steigernde Zentri-fugenz.
Es genügt aber u.U. auch eine bewegte Wand, z.B. ein formen- und ma-
terialmäßig unrichtig gebauter Pflug etc., um diese wasserzerstörenden
Energiestoff-abspaltungen (Bewegungssdissoziationen) wirksam zu machen,
die eine allgemeine Ent-lebung über den Umweg krebs-artiger Zer-
fallserscheinungen zur Folge haben.
Führt man diesen gefährlichen Todesstrom in Vakuumröhren, so leuchten
sie mit einem blutroten, stark pulsierenden Licht, - an der Innenseite der
Vakuumröhren - Lampenwand auf. Verstärkt man den Düsendruck und damit
die Schwingungsperioden (Frequenz), dann erreicht man schon über ca. 6 Atü
ein fast farbloses, tageslichtartiges Dissoziationsprodukt, - wenn man
hochwertiges Quellwasser stark negativer Spannungsart zerlegt (dissoziiert).

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Akkumuliert man einen durch Druck erzielten Energiestoff-abstrom mit
Hilfe einer Drahtleitung in einer Leydenerflasche und schickt ihn durch diese
verstärkt in Benzin etc., so zündet er. Ein Beweis, daß es sich in diesem Fall,
um einen durch Reibungsdruck entstandenen, also elektrischen Analysen- =
Zersetzungsstrom handelt, der z.B. auch auftritt, wenn hoch-tourige
Kaplanturbinen quellwasser-artige Bestände, also das Blut der Erde,
drucksteigernd zentri-fugieren.
Das Absinken des umliegenden Grundwassers und der infolge Über-
handnehmen dieser gefährlichen Turbinensysteme bereits in der ganzen
Zivilisationswelt bemerkbare Wasser- und Boden-ertrags-rückgang ist ur-
sächlich auf diese, bisher unbekannt gewesenen elektro-lytischen Disso-
ziations-vorgänge zurückzuführen. Soweit der kurze Hinweis auf Dinge
gefährlichster Art, von denen sich die P.T. Schulgelehrten bisher nichts
träumen ließen. Denn wäre es anders, dann gäbe es schon längst keinen
Dampfdruck etc. und vor allem keine das Blut der Erde zentri-fugierenden
Druckturbinen, sondern die "anderen" - die Lebenskraft aufbauenden und
Medium aller Art naturrichtig ein-spulenden, also zentri-petal bewegenden
und deren Struktur verkleinernden, dadurch den Charakter, die Qualität
verbessernden - Bewegungs- und Erregungs-geräte. Damit sind wir dort
angelangt, wo eigentlich das neue - eigentlich ist es ja das ur-alte - Wirt-
schafts-programm beginnt. Damit wird allerdings die heutige moderne Forst-,
Land-, Wasser- und Energiewirtschaft glatt über den Haufen geworfen, weil es
damit sonnenklar wird, daß es seit Einführung dieser - von naturfremden
Menschen erfundenen - technischen, hydraulischen, und chemo-dynamischen
Bewegungs- und Erregungs-arten von Medien aller Art (Wasser, Blut, Säfte
und Luft etc.), - unentwegt und, um so rascher den unaufhaltsamen
wirtschaftlichen und individuellen Krebsgang gehen mußte, als diese
unglückseligen Forst-, Land-, Wasser- und Energiestoff-verwirtschafter -
vermeintlich praktische Erfolge erreichten. Damit sind nun auch die
politischen Auswirkungen verständlich, denen nunmehr die ganze
Zivilisationswelt hilf- und ratlos gegenübersteht. Ein geradezu gigantischer
Arbeits-einsatz der jungen Generationen wird notwendig sein, um die
schweren Arbeitssünden der entwicklungs-jüngeren Vorfahren wieder gut zu
machen und damit abermals menschenwürdige Lebensverhältnisse schaffen zu
können. Dies alles, wenn man es genau verkehrt macht, als man uns dies
bisher gelehrt und vorgeschrieben hat. Denn anders könnte es ja gar nicht
besser werden.

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Der natur-richtige Wiederaufbau
Beschleunigt man einen fallenden Wassertropfen, aus dem - selbstver-
ständlich auch exakt nachweisbar - bis zu etwa 2.200.000 Volt durch wie-
derholtes Fallenlassen abzu-zapfen (zu dissoziieren) sind, so, daß keine
Druck-steigerungen auftreten können, d.h. die abkühlenden Zug-
kraftkomponenten wirksamer als die Druck-kraft-komponente wird, dann
entsteht mit Hilfe ganz besonders konstruierter und legierter, das be-
schleunigte Massengut erfrischenden Bewegungs- und Erregungsgeräten
ein zusammenziehender (bio-magne-tischer), das Volumen, bzw. die
Struktur des naturrichtig Beschleunigten verkleinernder und dessen Cha-
rakter (Qualität) verbessernder Synthesenstoff-aus- und auffall in schon
Strahlungsform, der das umliegende Medium, z.B. das Mutterwasser der
Erde regelrecht be-fruchtet.
Die Aufgeburt dieser Ur-befruchtung ist: Juveniles Wasser. Der hö-
herwertige Akkumulator, der den Geist bindet, der bei v.e. Urbefruch-
tungsvorgang aus einstigen, naturrichtig vergärten Fett-stoff-konzentraten
- irdischen Lebensüberresten aller Art - mitentsteht.
Dadurch beginnt dieser Lebenstoffträger sofort aufzuwachsen, d.h. sich
zu vermehren und zu verbessern, wenn die diesbezügl Voraussetzungen
vorhanden sind, die sich das Blut der Erde unter normalen (ungestörten)
Fortentwicklungsvoraussetzungen selbst schafft. Einfach dadurch, daß es
durch seinen v.e. Wachstumsvorgang Wärme verzehrt.
So erreicht erst die Mutter Erde die Voraussetzungen ihrer Fortentwick-
lungsmöglichkeit, deren Resultate allem dem zugute kommt, was aus dem,
bzw. mit Hilfe des Wasser entsteht, dasjenige, das wir rundd um uns sehen
oder sonstwie wahrnehmen können.
Diese Voraussetzungen sind:
1. der Anomaliezustand = die Temperatur- und daher Fieberlosigkeit. Al-
so: "den nahezu absoluten Gesundheitszustand".
2. die v.e. Binde-fähigkeit, um sich den obenerwähnten Geist, den raum-
und gestaltlosen, zusammenziehenden (spezifisch verdichtenden) bio-
magnetischen Synthesenstrom - ein-verleiben und damit be-leben zu
können.
Also das genau Verkehrte, als der schulwissenschaftlich Belehrte er-
reicht, wenn er Medien aller Art, statt mit obenerwähnter - wärme-
verzehrenden, - mit Hilfe der wärme-erzeugenden (technischen, hydrauli-
schen, dynamischen) die Struktur vergrößernden (sprengenden) und da-
16
durch schon den Charakter (die Qualität) verschlechternden - wissen-
schaftlich vorgeschriebenen Bewegungs- und indirekt wirkenden Er-
regungs-art bewegt oder gar beschleunigt. Das Resultat letzterer Bewe-
gungs-, richtiger gesagt Schwingungsart ist der natur-widrige Grundstoff-
ausgleich, und dessen Produkt ist der eingangs erwähnte, den krebs-artigen
Zerfall auslösende - durch elektro-lytische Dissoziations-vorgänge entste-
hende Analysenstoff-ausfall. Das Entwicklungs-gefährlichste, was es auf
diesem Planeten wohl gibt. Dasjenige, das selbst das "ewige Leben"
zwecks seiner Selbsterneuerung und Rohstoff-zufuhr wegen, zeitweilig
unterbindet.
So, wie bei nieder-wertigen Energiestoff-konzentraten, genügt auch bei
hoch-wertigen Edelstoff-verdichtungen ein leiser (wärme-erzeugender)
Bewegungs- oder Erregungs-anstoß, um überschüssige Aufbau- und Auf-
triebenergien atomarer, also reaktiver Wirkungsart, aus diesem Akkumulator
- Wasser, Blut, Saft etc. - ab und in die unmittelbare Umgebung ein-
zuladen, wodurch in diesem Fall die be-lebende Fortentwicklungskraft, im
anderen Fall jedoch die ent-lebende, übertragen wird.
So werden z.B. im Hochsommer diese Energie-Überschüsse an die Wur-
zelprotoplasmen abgegeben, die ihrerseits dann sofort den Ausgleich mit
gegengespannten (atmosphärischen) Energiestoff-überschüssen anstreben
und auch infolge der gegenseitigen hohen Spannkraft erreichen.
Das Produkt dieses Spannungs-ausgleiches scheidet sich sofort, seinen, -
d.h. seiner Individualität zugehörigen Akkumulator, den Saft aus, in dem
es sich z.T. bindet, weil Energie bekanntlich nicht trägerstofflos existieren
kann.
So erreicht dieser Saft, auch das Blut oder in erster Linie das Wasser
(Blut der Erde) die Voraussetzung seiner natürlichen Fortentwicklung =
Vermehrungs-möglichkeit und Qualitätverbesserungsfähigkeit, - wenn es
sich mit Hilfe des v.e. Synthesenstoff-einfalles in schon Strahlenform
spezifisch verdichten, erfrischen und so seinen Anomalie - d.h. seinen
wieder individuellen Gesundheitszustand über dem Umweg der wärmever-
zehrenden Bewegungsart und von zweckdienlichen Erregerstoff-einflüssen
unterstützt, - erreichen kann. In diesem Fall kann es das Empfangene ver-
edeln und in diesem Zustand, zwecks Erreichung der "originellen" Be-
wegungsmöglichkeit die dadurch ermöglichte Be-lebungsfähigkeit auf Le-
bensdauer zu verleihen. Das relativ Höchstwertige steht als das, für nächst
höhere Fortentwicklungsgänge notwendige, z.T. schon durch v.e. Wasser-
Blut-Saft-ausfall erleichterte - also geläuterte Überwert selbstherrlich auf.

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Gelangt er schließlich unter den Einfluß gegenfallender Sonnenstoffein-
flüsse, so beginnt er sich unter dem Einfluß auftretender Widerstände in
zykloiden Spiralraumkurven um seine eigene Achse zu winden, um - siehe
z.B. die Tätigkeit der sogenannten Schweißdrüsen - mit Hilfe Wärmeeinfluß
das aufzulockern und abzustoßen, was dem Höchstwertigen bei seiner
"originellen" selbstherrlichen Auf-erstehung noch hinderlich wäre.
Das Abgestoßene erstarrt unter dem höher-wertigen (kon-zentrierenden)
Licht-einfluß der Kathode Sonne. Und was dann, bei naturrichtigem Vor-
entwicklungsgang in Er-scheinung tritt, das ist das sogenannte "Wachstum".
Das naturrichtig Vermehrte und qualitativ Gesteigerte, das in sich den weiter
vermehrenden Fort- und Aufpflanzungs- = Veredelungs-keim in
bakteriophager Zustandsart trägt, der bei leisen Erregerstoffeinflüssen der
"anderen" Geschlechtsart elementar wirksam werdend, zur naturnotwendigen
Rohstoff-erzeugung zwingt, ist genau das gegenteilige dessen, das im anderen
Fall den krebs-artigen Zerfall auslöst.
Dieses Wachstum läßt sich nahezu willkürlich vermehren und qualitativ
verbessern, - wenn man sich bloß der - der heutigen Wissenschaft völlig
unbekannten - wärme-verzehrenden Bewegungsart und der dazu gehörigen -
höher-wertigen Er-regerstoff-einflüsse bedient.
Damit stehen wir schon vor dem natürlichen Wirtschafts-programm, das
selbstverständlich verschiedene Vor-teile gegenüber denjenigen hat, die man
gegenwärtig wieder einmal zum Verdruß aller bisher Genasführten aufwärmt.
Um endlich das Lebenselixier aufzuzeigen, das schon zu wiederholten Male
als der sogenannte Er-regerstoff genannt wurde, der ja nicht, sei es so oder so
erwärmt werden darf, weil er sonst ranzig wird, das ist der irdische Überrest,
der bei Todes-eintritt - d.h. Aufhören der physischen Lebensfunktionen
erstarrt, - unter naturrichtigen Voraussetzungen genau so, wie das Pflanzenfett
im tiefen und kühlen, also temperatur-losen, daher fieber-stoff-freien Keller
mit Hilfe der originellen Erdmassenbewegungsart vergärt. D.h. nach Auswurf
alles Niederwertigen, in Geist (Energie) verwandelt wird, der auch zu
allerhand animiert.
Daß man bei diesem Rekreierungs-vorgang keine "eisernen" Gefäße
verwenden darf, da diesen das vernichtende Feuer die geheimnisvollen, wie
Hefe wirkenden Spuren-elemente raubte, ist bekannt. Unbekannt war aber
bisher, daß sich diese durch nieder-wertige Wärme-einflüsse in äußerst
gefährliche Energiestoff-konzentrate verwandeln, aus welchem - bei schon
auch leisen Bewegungs- oder Erregungs-anstoß - statt der be-
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lebenden Sekundärstrahlengebilde, das Leichen-gift in schon strahlungs-
artigen, mit atomaren Wirkungskräften ausgestatteten Entwicklungszustand
ent-springt. Dasjenige ungefähr, das der geniale Arzt Semmelweis, den man
bei seinen Lebzeiten als Narren verlachte, das das Kindbettfieber Erzeugende
nannte.
Dieses entsetzliche Zersetzungs-gift erzeugen indirekt alle heutigen Ma-
schinen, Förder-, Bodenbearbeitungs- und Ernte-geräte, soweit sie aus Eisen
(Stahl) hergestellt, natur-widrige Formen haben, zu deren Herstellung das
gefahrliche Feuer verwendet wurde, dadurch, daß sie die in jeder Materie
steckenden, allotropen (mehrformigen) Edelstoff-konzentrationen, aus
seinerzeitigen Lebensformen stammend, durch natur-unrichtige Bewe-gungs-
und Erregungsarten - statt in lebensbejahende - in lebensverneinende innere
Gärprodukte durch verkehrten Ausgleich im molekularen Gefüge verwandeln.
Es sind die bakteriophagen Keime, die auch die sogenannten Kunstdün-
gerstoffe (Hoch-ofenschlacken) - nicht zu verwechseln mit den natürlichen -
schon minerialisierten Höllen-düngerstoffen, die ihre naturrichtigen Spu-
renelemente noch besitzen - ur-zeugen, - und zwecks ihrer Weiterentwicklung
mit Nahrungsmitteln in höhere Organismen übertragen. Wonach unter
besonderen Umständen auch wiederum ein leichter Be-wegungs- oder Er-
regungs-anstoß genügt, um diese fürchterliche Energiestoff-konzentration zum
Aufblühen zu bringen. Und das Resultat diese Blütezeit (Zellgewebe-
wucherung etc.), das ist der sogenannte Krebs, die Atom-pest im statu na-
scendi, die bereits - siehe Wochenschrift "Erzähler" Nr. 37 vom 15.9.d.J. -in
Amerika, dem Lande der nunmehr besten Techniker, bereits ausgebrochen ist.
Das ist in kurzen und rohen Zügen das natürlichste und daher beste
Wirtschafts-konzept, das allerdings nur mit Hilfe der wärmeverzehrenden
(höher-wertigen) Be-wegungs- und Erregungsartkombination möglich ist.
Die dazugehörigen Bewegungs-formen und Material-arten sind wiede-
rentdeckt und stehen zur Verfügung.
Es handelt sich hier um die Wiederkehr der alten Kulturzeiten, die durch die
Überentwicklung der die Schwerkraft überwindenden (hinanhebenden)
Energie-arten, die auch uns die Überwindungsfähigkeit der eigenen
Schwerkräfte verleihen, - durch das Atlantis-unglück, dem Aufriß eines
ganzen Weltteiles - verschwanden.

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Sodann, - die verkehrten Energie-entwicklungs-vorgänge kultiviert wur-
den, die das andere Extrem zeitigten, dessen Auswirkungen wir gegenwärtig
zu spüren bekommen.
In der Natur gibt es nichts Beständiges. Weder Äquivalentes, weil dies
absoluten Stillstand auslösen würde, noch eine Erhaltung der Materie und
daher auch keine konstante Energie-erhaltung, weil Energie verwandelte
Materie ist, die der wieder zusätzlichen Energie-urzeugung dient, wenn
sie abstirbt, wonach dann physische Fett-stoff-konzentrate in meta-
physische Be- oder Ent-lebungsgebilde atomarer Zustands-art verwandelt
werden, je nachdem man die bewegungs-verzehrenden oder die wärme-
erzeugenden Bewegungs- und Erregungs-kombination verwendet.
Diesem ewigen Wechselspiel hat alles physisch Be-lebte sein irdisches
Schicksal und darüber hinaus seine meta-physische Energiestoffgestaltung
zu verdanken.
Regelt man dieses naturrichtig, dann ist vor allem das panem et zirzen-sis
- die natürliche Nähr- und dazu auch noch die Bewegungs-freiheit -die
ersten Voraussetzungen eines wiederum menschenwürdigen Daseins
erreicht.
Alles andere ist Selbst-betrug. Vor allem die Technik, die, wie schon
die aus dem Altgriechischen stammende Ableitung - "technao" = wörtlich
übersetzt Übervorteilung oder Selbstbetrug bedeutet, schon oder noch von
den alten Griechen abgelehnt wurde. Vermutlich deshalb, weil sie noch
Kenntnis der Bedeutung des ältesten Testamentes indogermanischer Weisen
hatten, - der Tabula smaragdina, - die die naturrichtige Mischung der Stoffe
des Himmels und der Erde - also die erste und wichtigste Voraussetzung
eines irdischen Glückes vorschreibt.
Diese Mischung ist natur-richtig nur mit Hilfe der höher-wertigen wär-
me-verzehrenden Bewegungs- und Erregungs-kombination möglich, an
deren Stelle, - es ist die natürliche Erd-massenbewegung - die von Men-
schen erfundenen - wärme-erzeugenden, die struktur-spreng-enden und
den Charakter verschlechternden - technischen, hydraulischen und dyna-
mischen Bewegungs-arten mit entarteten Katalysatoren, aus verbrannten
Gärprodukten entstanden, unterstützt, die Entwicklungskatastrophe auslö-
sten, die wir nun in ihrem Anfangsstadium zu spüren bekamen, - traten.
Verkehren wir diesen verderblichen Entwicklungs-rhythmus wieder,
dann kehren geistige und körperliche Gesundheit und mit diesen Glück
und Frieden auf Erden wieder zurück. Und damit, hat auch das ewige und

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zwecklose politische Gezanke und Raufen um noch einträgliche Minister-
posten - alles andere ist schon unrentabel geworden - ein Ende. Denn freie
und unabhängige Menschen lassen sich nicht von Spekulanten ins Unglück
führen, um dann geistig kastrierte Arbeitsochsen zu spielen.

Viktor Schauberger Wien, im Dezember 1939

Der Widerstand als kostenlose Antriebskraft


Das Nachfolgende ist, wie schon der merkwürdige Titel sagt, so eigenartig,
daß es zum Verständnis der Pointe dieser Naturgeschichte notwendig ist, sich
im bio-logischen Denken etwas zu üben. Die ab und zu angewendete
Zwiegesprächsform soll nur die manchesmal nicht leichte Auffassung
paradoxer Redewendungen erleichtern.
Der Sohn eines mehr rückständig (ur-sprünglich) denkenden Vaters, stellte
an diesen die Frage, ob er glaube, daß nach der Darwin'schen Lehre der
Mensch vom Affen abstamme.
Der Vater antwortete: ich nicht, - aber du.
Der hochgelehrte Sohn, der seinen Vater als das Entwicklungsjüngere ansah
und als Darwinscher Anhänger die Meinung vertrat, daß sich der Mensch mit
jeder Generation vom affenartigen Zustand entferne, hielt die kurze Antwort
seines Vaters als einen ausgezeichneten Witz.
Du bist, gab er seinem Vater zur Antwort, also ein Anhänger des Münchner
Professors Edgar Dacque, der in verschiedenen Vorträgen, die er in Wien und
sonstigen Städten Deutschlands als Paläontologe über Urwelt, Sage und
Völkerdasein hielt, die Meinung vertritt, daß die einfache Form des Menschen
von der überspezialisierten des Affens nicht abzuleiten sei. Der beste Beweis,
den Dacque anführt, sei die äußerst einfache und mehr ur-sprüngliche Hand
des Menschens gegenüber der Menschenaffenhand, die spezialisierter und
komplizierter, das Hauptmerkmal des Abgesplitterten, Geistesminderwertigen
ist.
Wenn ich zwar, gab der Vater zur Antwort, das Ur-sprüngliche, das
Einfachere als das Edlere, Höherwertigere und das dem Schöpfungswerk
Nähere betrachte, so bin ich trotzdem noch kein Anhänger des Paläontologen
Dacque, weil ich die Ansicht vertrete, daß dieser Mann, wenigstens wie es
sein Name verrät, kein reinblütiger Deutscher ist und daher der Stimme des
Blutes entbehrt, die zur Klärung von Urwelt, Sagen und ur-

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sprüngliches Völkerdasein und Völkervergehen meiner Meinung nach, un-
bedingt notwendig ist. Immerhin hat der Mann nicht ganz unrecht, wenn er
behauptet, daß die Überspezialisierung für die geistige Entwicklung eine
große Gefahr ist.
Aha - meinte der Sohn, nun verstehe ich den dunklen Sinn deiner philo-
sophischen Antwort, mit der du, wie Philosophen dies tun, die Wahrheit
umschreibst, weshalb - fiel ihm der Vater ins Wort - die Philosophen, die die
Wahrheit nicht wissen, gestellte Fragen, auf die es nach heutigem Wissen
keine klare Antwort gibt, umschreiben müssen.
So ähnlich - antwortete der Sohn, - machen es im gewissen Sinn betrachtet
auch verschiedene Politiker, die zwar die Vereinheitlichung des Gedankens
predigen, jedoch zugleich vor der Uniformierung des Verstandes warnen.
Du denkst sehr logisch mein Sohn, jedoch auch mit dieser Logik kommt
man im praktischen Leben nicht allzuweit, denn überlege, - in dem, was du
eben erwähntest, liegt ebensoviel Bejahung als Verneinung, und aus diesem
Grund können wir uns einer gewissen Wahrheit, die in meiner Antwort: 'ich
nicht - aber du' versteckt ist, nicht nähern, und so müssen wir schon die Bio-
logik zuhilfe nehmen, um wenigstens einen kleinen Schritt weiter zu kommen.
Wissenschaftliche Gutachten sind, wie ich zugeben muß, - erwiderte der
nachdenklich gewordene Sohn letzten Endes - vorausgesetzt, daß sie gut
abgefaßt sind, mehr oder weniger Orakelsprüche, - die, fiel ihm sein Vater ins
Wort, - so oder so ausgelegt werden können und aus diesem Grund hielten
sich die Fürsten des Mittelalters, in welcher Zeit sehr heikle Fragen gärten, -
Hofnarren, damit sie in besonders schwierigen Staatsfragen ab und zu auch
die Wahrheit erfuhren.
Was meinst du, - frug der Sohn - würde wohl so ein Hofnarr antworten,
wenn ihn sein Herr früge, was er z.B. von der zweifellos bestehenden
Überspezialisierung in Deutschlands Gauen hält.
Die Antwort, entgegnete der Vater, - würde meiner Meinung nach, einem
klugen Hofnarren nicht allzu schwerfallen, wenn ihn sein Herr im vertrauten
Zwiegespräch früge, das notwendig wäre, weil man auch als Hofnarr
gegenüber Ratgebern, die bewußt oder unbewußt, weil sie eben durch die
Bank Philosophen sind, mehr oder weniger betrügen, da sie ja geschickt
verneinen und das nein geschickt zu bejahen verstehen, sehr vorsichtig zu
Werk gehen muß, um nicht als wahrheitsliebender Hofnarr, wirklich zum
Narren zu werden.

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Also, um wieder zum ur-sprünglichen Thema zu kommen, bist du, mein
Vater, weder ein Anhänger Darwins noch ein Anhänger der wissenschaft-
lichen Auslegung des Münchner Professors Dacque, - also auch ein Philo-
sophie.
Kinder und Narren, - erwiderte der leise schmunzelnde Vater, sprechen
zwar nicht immer aber auch ab und zu die Wahrheit, die, wie ich ehrlich
zugeben muß, manchesmal auch einen dem Schöpfungswerk nahe stehenden
Vater, ja sogar einen hochgelehrten Lehrer in arge Verlegenheit bringen, -
besonders wenn es sich um naturgeschichtliche Fragen handelt, zu denen
deine eingangs erwähnte Frage zweifellos gehört. Zur Klarstellung so heikler
Fragen, gehört in erster Linie viel Erfahrung und vor allem eine ganz
eigenartige Naturbeobachtungsgabe. Sehr wesentlich ist auch die Kunst,
Zusammenhänge, die scheinbar keinen Zusammenhang haben, so
zusammenzufügen, daß durch oftmaliges hin- und herrücken, wenden, so und
so legen, plötzlich ein organisches Ganzes entsteht, daß in der Regel auch
denjenigen überrascht, der es mit großer Überlegung schuf, obwohl er dieses
Ziel anstrebte und nach der Erreichung dieses, erst erkannte, daß dieses
vermeintliche Ende der Anfang des Ganzens, allerdings in der gesteigerten
Wirkungsform ist.
Das ist, sei mir nicht böse lieber Vater, die Philosophie der Philosophie, -
aber, entgegnete derselbe, schon die Annäherung zur Wahrheit, die als solche
selbst von Menschen nie erfaßt werden wird. Aber diese Redensarten führen
zu keinem brauchbaren Ziel und daher wollen wir zur Sache selbst kommen,
und die paradoxe Behauptung beweisen, daß der Widerstand der idealste
Antriebsstoff ist. Denn nur so ist es klarzubekommen, ob der Mensch vom
Affen abstammt oder zu einem Menschenaffen wird, wenn er sich
unvorsichtig spezialisiert.
Das Schicksal, ob der Mensch zum Affen oder dieser zum Menschen wird,
entscheidet lediglich die Art der geleisteten Arbeit.
Die Entscheidung, welche Arbeitsart vorzuziehen ist, wollen wir keinen
Wissenschaftlern, sondern denjenigen überlassen, die noch über einen ge-
sunden Hausverstand verfügen.
Nehmen wir an, ein kluger Fürst fragt seinen Hofnarren, was er eigentlich
unter dem Grundsatz: - ohne Widerstand, gibt es keine Bewegung -versteht.
Herr, - wenn ich dir diese Frage beantworten soll, mußt du auf eine auch dir
sehr unangenehme Überraschung gefaßt sein.

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Spreche offen und ehrlich - denn wer etwas verschweigt, das dem
Volksganzen schadet und den Mut nicht hat, es zu sagen, ist ein Feigling
und ein, - sagen wir kurz und bündig kein Deutscher, wie ich ihn mir vor-
stelle und zu erziehen mir wünsche.
Herr du sollst die nackte Wahrheit erfahren.
Drehe den Satz einfach um und sage: Keine Bewegung ohne Wider-
stand.
Das sagt, antwortete der Fürst, nichts anderes, als daß der Widerstand
bei jeder wie immer lautenden Bewegungsart da ist und im Quadrat zur
Bewegungsgeschwindigkeit wächst, daher mit unendlicher Schwierigkeit
zu überwinden ist.
Der Hofnarr: Herr, du bist ebenso weise, wie die gelehrten Ratgeber, die
dich beraten. Erlaube, daß ich dir im verkehrten Sinn rate und überlege
dann, ob dich die Weisen, die ur-sprünglich aus dem Morgenland kamen
und die verschiedenen Gesetze, Lehr- und Grundsätze mitbrachten, - na-
turrichtig beraten. Denn guter Rat ist bekanntlich sehr teuer.
Der Fürst: was verstehst du unter dem Begriff: Widerstand, denn es
scheint, daß du darunter etwas sehr wesentlich anderes verstehst, als mein
gelehrter Elektriker, der darunter eine Vor- und Einrichtung versteht, die
da ist, um dadurch den elektrischen Strom beliebig regeln zu können.
Der Hofnarr: Der gelehrte Elektriker hat keine Ahnung von dem, was
unter Elektrizität und Magnetismus zu verstehen ist und erzeugt aus etwas,
das ihm unbekannt ist, eine Wärme, die - um mit Professor Darcque zu
sprechen - das Abgesplitterte und daher das schon minderwertig Gewordene
ist, weshalb das ur-sprünglich Einfache nicht mehr so wirken kann, als es
dank seiner ur-wüchsigen Kraft ohne diese Umwandlung in eine abge-
splitterte Nebenform gewirkt hätte, wenn eben dein gelehrter Elektriker
wüßte, was das Ur-sprüngliche und das diesem abgesplitterten Entwertete -
naturrichtig betrachtet - ist.
Der Fürst: Das heißt also, der ur-sprüngliche Mensch kann unter Um-
ständen durch einen Handgriff seiner einfachen und ur-sprünglichen Hand,
- sagen wir einen derartigen Unsinn machen, daß er in der letzten Auswir-
kung seiner unbedachten Arbeitsart von einem ur-sprünglich ganz klugen
Menschen, sich unbewußt in einen Menschenaffen verwandeln kann?
Der Hofnarr: Herr, du bis weise. Aber gehe noch einen kleinen Schritt
weiter und überlege die entstehenden Folgen, wenn du diese Handlung
billigst und deinen Ratgeber erlaubst, diesen Unsinn in den niederen und
hohen Schulen zu lehren.
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Der Fürst: In diesem Fall würde so nach und nach ein menschenaffenartiges
Volk entstehen. Hüte deine Zunge, denn Fürsten sind da, um zu lehren, nicht
aber da, um sich be-lehren zu lassen.
Der Hofnarr: Herr erlaube, daß ich dir den Fall an einem anderen Beispiel
erkläre, das dir vielleicht die Folgen naturunrichtiger Handgriffe
wohlbekömmlicher klarstellen würde, wenn du dir die große Mühe nimmst,
der Pointe dieser Naturgeschichte deine Aufmerksamkeit zu schenken.
Spreche, antwortete der Fürst, aber lasse mich dabei aus dem Spiele.
Der Hofnarr: Herr - dein Wille geschehe. Lassen wir also den gelehrten
Elektriker, der den ur-sprünglich elektrischen Vorstrom auf einem langen
Entwicklungsweg in etwas Minderwertiges verwandelt und damit den Teufel
mit Beelzebub austreibt oder das Ur-sprüngliche schwächt, beiseite.
Sehen wir zu, wie der gelehrte Flußregulierer deine Flüsse bremst und
beschleunigt oder diesen ur-sprünglichen Strom reguliert.
Um diesen urwüchsigen und wilden Gesellen zu hemmen, ist nichts
einfacher oder scheint nichts einfacher zu sein, als den an und für sich schon
ab-fließenden oder zugrundegehenden Fluß kaskadenartig abfallen zu lassen,
wodurch sich die Trag- und Schleppkräfte zu Gunsten einer Wärmebildung
entladen, wobei ähnlich, wie beim vorhergehenden Beispiel, ur-sprüngliche
Kräfte verloren gehen und daher das Geschwächte sich langsamer bewegt, als
solange es noch im Vollbesitz der Kräfte ist, die es am Ur-sprung noch hatte.
Der Fürst: Es scheint mir, als täten beide, der Elektriker und der Wasser-
fachverständige das Gleiche?
Der Hofnarr: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es niemals dasselbe, weil es
Gleichheiten in der Natur nicht, sondern nur Ähnlichkeiten gibt, die sich im
weiteren Entwicklungssinn betrachtet sehr wesentlich unterscheiden. Aber
höre weiter.
Um einen Kubikmeter Wasser pro Sekunde um 0.1°C zu erwärmen, ist eine
Energie notwendig, die rund 47.000 Meterkilogramm Arbeitsleistung
entspricht.
Wenn sich also ein Flußlauf, der etwa 500 Kubikmeter je Sekunde führt, auf
seinem Weg zu Tal auf rund 22°C erwärmt, so hat er Trag- und Schleppkräfte
eingebüßt, die rund 45 Millionen Kilowatt an Lebenskraft (Tragkraft) und
rund 60 Millionen PS Bewegungs- oder Schleppkraft betragen. Daß diese
Verluste, die zugunsten einer Badetemperatur-wärme auftreten, je Sekunde
verloren gehen, ist selbstverständlich, weil doch der
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Fluß fließt und sekundlich die Energien verloren gehen müssen, um die
vorerwähnte Badetemperatur zu erhalten.
Der Fürst: Das würde heißen, daß so ein Fluß infolge Verluste seiner
Tragkräfte das Geschiebe verliert und der Fluß nach und nach infolge des
Verlustes der Schleppkräfte so nach und nach auch seine innere Beweglichkeit
verliert, müde, schal, faul und faulig wird, die Fische zum Absterben zwingt,
weil der so behandelte Flußlauf keine Lebensenergien mehr hat, die der Fisch
durch die Kiemen abspaltet und schließlich dies und jenes zugrunde geht.
Der Hofnarr: Herr du bist weise, aber leider genügen deine eben erwähnten
Folgerungen noch nicht.
Der Gedanke, dem Fluß, der ohnehin durch sein Ab-Fließen oder durch sein
Zu-Grunde-gehen schon gefährdet ist, durch Kaskaden noch rascher abfallen
zu lassen, ist ebenso gefährlich, wie raffiniert, weil die Trag- und
Schleppkräfte, die der Fluß auf seinem Weg durch bio-chemische Vorgänge
aus dem Geschiebe abspaltet, an die Umgebung weitergibt, um das
Grundwasser abzubauen und es im labilen Gleichgewicht zu halten, da dieses
seinerseits die Aufbaukräfte in die Pflanzen entladet, um diese
wachstumsfähig zu erhalten.
Der Fürst: Der Mann schadet also nicht nur dem Fluß, sondern mittelbar
auch der Umgebung, dem Wachstum und schließlich der Nährfreiheit des
Landes, wobei überdies noch enorme Steuermittel notwendig sind, um das
Land, das Volk und - verfluchte Geschichte - letzten Endes mich selbst zu-
grunde zu richten.
Der Hofnarr: Herr, du bist nicht nur weise, sondern du verstehst auch be-
reits, bio-logisch zu denken, aber denke nach, daß du es bist, der die be-
hördlichen Flußbaugesetze gebilligt.
Der Fürst: Ich habe dir schon einmal gesagt, - hüte deine vor-laute Zunge -
aber spreche ehrlich und offen weiter, denn ein Mensch, der etwas weiß und
es nicht sagt ist usw...
Der Hofnarr: Ich müßte dir unzählige Beispiele anführen und über Forst-,
Land- und Wasserwirtschaft vieles und sehr Unangenehmes erzählen, das dich
aber ermüden und deinen Geist nicht wach genug halten würde, um die Pointe
des besten Witzes zu erfassen, der jemals auf dieser Welt gemacht wurde.
Der Fürst: Spreche weiter, aber lasse mich aus dem Spiele, denn ich sehe
bereits ein, daß bio-logische Aufklärung bio-logisches Handeln erfordert.

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Der Hofnarr: Herr du bist nicht nur weise, du bist auch sehr klug, so klug,
daß dir deine Ratgeber gar nicht mehr schaden können, wenn sie nicht wissen,
daß aus einem Logiker ein Bio-logiker geworden ist, der seine Zunge hütet
und künftig Ur-sachen und Wirkungen nicht mehr verwechselt.
Der Fürst: Komme zur Sache und erkläre mir die Unterschiede, die be-
stehen, wenn ich sage: ohne Widerstände gibt es keine Bewegung - oder den
Fall etwas verdrehe und sage: keine Bewegung ohne Widerstände.
Der Hofnarr: Wenn ich sage: ohne Widerstände keine Bewegung, dann
nehme ich an, daß ich bei jeder Bewegungsart eben einen Widerstand, der
diese ur-sächlich hemmt, in Kauf nehmen muß.
Drehe ich aber den Fall um, dann ergibt sich die größte Überraschung, die
jemals Menschen erlebten, denn dann habe ich die Widerstände nur zu
verstärken, um eine stärkere Bewegung und - nun kommt eine Vorpointe -
diese Widerstände zu vervielfachen, um die elementare Bewegungskraft
kostenlos zu erhalten.
Der Fürst: Das heißt also, daß das Gesetz, daß der Widerstand im Quadrat
zur Bewegungsgeschwindigkeit wächst, nur den Quadrateseln zu verdanken
ist, die dieses Gesetz schufen.
Der Hofnarr: Herr dieses eine Mal - gestatte, daß ich es dir ehrlich sage
folgertest du nicht klug. Denn diese vermeintlichen Esel sind nicht die
richtigen Esel, denn würdest du wissen, daß es keine Gesetze gibt, sondern die
stete Entwicklung der Wechsel das verneinte Ja und das bejahte Nein bedingt,
dann würdest du doch keine Ratgeber brauchen, die dir mit Orakelsprüchen
dienen, die du auslegen und auch die letzte Verantwortung tragen darfst.
Der Fürst: Keine Regel ohne Aus-nahme. Und alles kann der einzelne nicht
wissen. Aber spreche weiter.
Der Hofnarr: Alles kann der Mensch allein nicht wissen, aber es wäre im
Interesse der gesamten Menschheit gelegen, wenn selbstherrliche Herren ab
und zu auch auf den Rat der untertänigsten Hofnarren hörten, um selbst
weniger Verantwortung tragen zu müssen, denn Herr stelle dir vor, wenn es
wahr ist, daß der Widerstand der beste Betriebsstoff ist und dasjenige das
heute raffiniert überwunden werden muß die idealste Kraft-quelle ist, die nie
versiegt, im Gegenteil immer kräftiger wird, je mehr man sie benützt, so sind
die Folgen nicht auszudenken.

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Der Fürst: Wenn es wahr ist, was du da sagst, dann sind allerdings die
Folgen nicht auszudenken. Aber wo sind die Beweise?
Der Hofnarr: Diese Beweise stehen seit langem zur Verfügung. Gestatte
aber, o Herr, daß ich dir vor dieser Beweisführung nun meinerseits vorher als
dein vielleicht bester Ratgeber ein Orakel verkünde, das ich dir dann
sinnrichtig auslegen werde, damit du den tiefen Sinn verstehst, den Darin
vielleicht sowenig selbst verstand, als Goethe seine Dichtung Faust in ihren
letzten Auswirkungen kannte.
Der Fürst: Was hat die Abstammungslehre und Goethe mit der Klärung der
Frage zu tun, daß es eine Bewegungsart gibt, bei der, wenn ich dich richtig
verstanden habe, der Widerstand im Quadrat zur Bewegungsgeschwindigkeit
fallt, so daß sich automatisch die widerstandslose Bewegungskraft ergibt?
Der Hofnarr: Lese Goethe genau, und du wirst meine Worte bestätigt
finden, aber höre zu, was Darwin sagt, der mit wenigen Worten das gewaltige
und geheimnislose Geheimnis verkündigt, das den Kern der allmächtigen
Schöpfungskraft birgt:
Darwin sagt: Alles Ding hängt im Gesetz der Natur; wo ihre Kraft als
Bewegung im Stoff wirkte, kam Leben in Zeit und Raum, der sichtbaren Welt
zugehörig.
Der Fürst: Dunkel ist seiner Rede Sinn; - erkläre.
Der Hofnarr: Gestatte, o Herr, daß ich dir dieses Gesetz der ewigen Regel
erkläre und dazu einige Beispiele benütze, die du dein ganzes Leben lang nie
wieder vergessen wirst. Ein alter General heiratete eine sehr junge Frau.
Nachdem die erste und letzte Erzeugungsschlacht geschlagen war, erklärte der
alte Herr seiner sehr jungen Frau, sie möge in Zukunft auf derlei Dinge nicht
mehr neugierig sein, weil es sich immer und ewig um ein und dasselbe
handelt. Die junge Frau nahm sich aber schon nach wenigen Stunden diese
Lehre nicht, sondern den alten Herrn zum Herzen, der ihr mit langen und
breiten Worten frei nach Prof. Dacque zeigte und erklärte, daß die
menschliche Hand so ur-sprünglich ist, daß sie dem ewigen Gesetz der Natur,
das Darwin meinte, auch als Ersatz für Widerstandsstoffe dient, die dem alten
General verloren gegangen sind. Aber wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht
dasselbe. Die junge Frau war ratlos und suchte, durch ihre Trieb- und
Treibkräfte gegeißelt, dem natürlichen Wechselgesetz auf natürliche Art und
Weise näher zu kommen. Und schon nach kurzer Zeit flüsterte sie dem alten
geleerten Herrn errötend nur ein Wort ins welke Ohr. Dieses Wort hieß:
ausgeblieben. Und der alte Herr nahm sein erglühendes Weib in den Arm und
erklärte, das sei eine schöne Geschich-
28
te, die so schön ist, daß er sie selbst nicht einmal glaubte - und ließ sich
schleunigst von seiner ach so jungen Frau scheiden.
Der Fürst: Erkläre mir das Darwin'sche Wechselgesetz näher, die Sache
beginnt mich persönlich zu interessieren.
Der Hofnarr: Trieb- und Treibkräfte sind Zug- und Druck-kräfte, die durch
eine bio-dynamische Bewegung entstehen.
Der Fürst: Weiter - weiter.
Der Hofnarr: Geo-logische Gefällsverhältnisse spielen hierbei keine Rolle.
Der Fürst: Narr, das weiß ich, weiter, weiter.
Der Hofnarr: Und doch weißt du nicht alles. Denn die durch Spannungs-
unterschiede mit Ur-macht erfolgte Ausgleichsbewegung verstehen dem Sinn
nach nicht einmal deine gelehrten Ärzte. Und kein Mensch ahnt, daß zwischen
Zug- und Druck ein Wechselgeschehen besteht, ohne welches es keine
Augenblicke gäbe, in dem im Augenblick Menschenleben entstehen.
Der Fürst: Du meinst, daß Druck auf Druck sich abstoßen würde.
Der Hofnarr: Herr du hast große Erfahrung und so erlaube, daß ich diese
deine große Erfahrung ergänze.
Der Fürst: Fasse dich kurz.
Der Hofnarr: Die mit unaussprechlichen Gefühlen erfolgenden Ge-
fühlsausdrücke des Mannes haben mit einem Gefühlsstoff gar nichts zu tun.
Auch der Same selbst spielt zur Befruchtung keinerlei Rolle. Diese sichtbaren
Behelfe sind nur die Särge, in denen die Tatkraft eingesargt ist, die ein kluger
Mann einmal die Dummheit benannte, weil sie aus Abfallstoffen der
Gedanken des Mannes entsteht. Aber dies gehört nicht zur Sache. Diese am
Ur-mütterlichen aufbrandenden und zerschellenden Särge befreien das
Unempfind-same, das, wie Parazelsus sagt, zur Befruchtung einen Samen
notwendig hat, weil ansonst Empfind-sames nicht aufwachen könnte und
daher trotz bio-dynamischer Bewegung und trotz dem zum Vorschein
kommenden Gesetz der Natur kein neues Arbeitstier aufstehen könnte.
Der Fürst: Auf was kommt es dann wirklich an?
Der Hofnarr: Es handelt sich hier um ein harmonisches oder um ein ge-
genrhythmisches Wechselgesetz oder um Wechselbeziehungen, die das ganze
Entwicklungsgesetz blitzartig erklären.

29
Beim männlichen Individuum wirkt zuerst der Zug, und dann erst der Druck,
und beim weiblichen Individuum ist der Vorgang verkehrt, muß verkehrt sein,
weil sich zuerst die Energieschleußen durch waagrechte Drücke öffnen
müssen, um im nächsten Moment den mit Ur-kraft eindringenden
Lotrechtstrom mit magnetischer Ur-kraft an-zuziehen.
Der Fürst: Es handelt sich hier also um das ur-alte Sprichwort: halb zog sie
ihn, halb sank er hin.
Der Hofnarr: Man könnte das Ganze auch das Jiu-Jitsu benennen, die
Kampfeskunst, durch die Rohstoffkräfte mühelos überwunden werden und
überwunden werden müssen, weil die Gefühlskraft die Tatkraft zu binden hat,
was nur gelingen kann, wenn einem Vorstoßwillen ein noch blitzschnellerer
Anrißwille gegenübersteht, so daß das besiegt wird, das glaubte, die Festung
mit Stoßkraft nehmen zu können.
Der Fürst: Es entsteht, wenn ich dich richtig verstehe, durch die vorerwähnte
Wechselwirkung ein magnetisches Vakuum, in das der Vortriebstoff stößt,
dadurch konzentriert und durch das Vakuum gekühlt inaktiv wird, wodurch
das durch dieselbe Kühle hochaktiv werdende Gegenteil, als relative Höchst-
spannung, das ur-sprünglich Tatkräftige atomar binden, wodurch der Anstoß
zu einer gesteigerten Bewegungskraft gegeben ist, die sich bis zur
Lebenseinheit steigert und ein Leben lang lebt.
Der Hofnarr: Dieselbe Wechselwirkung läßt sich auch in der sogenannt
anorganischen Lebewelt auslösen, und damit ist es möglich, dieses Dar-
winsche Naturgesetz, das in Wirklichkeit die Ur-regel ist, als die elementare
Antriebskraft in Bio-maschinen zu benützen.
Der Fürst: Da wäre es doch auch möglich, das Gegenteil zu erreichen, das man
heute durch den sogenannten Elektro-magnet erreicht.
Der Hofnarr: Herr, durch die Klarstellung des Naturgesetzes ist alles möglich
und durch die Möglichkeit, die du eben nanntest, würde alles vernichtet
werden, was dem Aufbau einer Kultur dient, die ganz von selbst die
Energieschüsse zeitigt, die entstehen, wenn man den Fall des Elektromagneten
verkehren würde. Denn so ging die sagenhafte Atlantis zu Grunde, weil die
Menschen mit Kräften spielten, die dasjenige restlos wieder vernichten, das
harmonischer Anzug zum Leben erweckt.
Der Fürst: Beweise mir dasjenige, das du für einen kulturellen Aufbau
notwendig hältst.

30
Der Hofnarr: Wenn man einen Tropfen Wasser in einem Kapillarrohr in einen
kaum sichtbaren Faden zerlegt, so entsteht ein waagrechter Abstrom, der etwa
10.000 Volt beträgt.
Dieser Abstrom durchdringt alles. Kein Stoff ist vor der Durchzugskraft dieses
Vor-stroms gefeit.

31
Modell eines Biopfluges von Prof. Bioingenieur Jurgen Sauk, Brasilien
32
33
Aber immer läßt dieser Durchstrom in dem Stoff, den er durchschlägt, -ein
Fünkchen der Wahrheit zurück, die sich bei näherem Zusehen als dasjenige
entpuppt, das der Lebens-vergehung entgegenwirkt und daher dasjenige ist,
das wir als den naturrichtigen Widerstand bezeichnen.
Der Fürst: Wenn ich dich richtig verstehe, ist dieser Lebenswiderstand
der ur-wüchsige Lebenskern, der zu verstärken ist, um elementare oder
selbstherrlich lebende Nachkommenschaften aufleben lassen zu können.
Aber wie geht diese Verstärkungsmöglichkeit vor sich?
Der Hofnarr: Hier geht es um ein wieder ebenso wundersames Geheim-
nis, als dasjenige war, das ich eben beschrieb. Die Verstärkung erfolgt
nicht etwa durch quantitative Vermehrung, sondern im Gegenteil um die
Dosierung des Dosierten, also um die Erzeugung der denkbarst kleinsten
Ursachen, oder um die Verwandlung der ur-sprünglichen Kleinstquantität
in die zerstreute und daher relativ höchstgespannte Qualität.
Der Fürst: Das wäre, wenn ich dich richtig verstehe, die praktisch mög-
liche Atomverwandlung, denn von einer Zertrümmerung eines Atoms
kann man ja, nach dem das ich eben hörte, nicht mehr sprechen.
Der Hofnarr: Gewiß, denn gäbe es Unteilbares, dann könnte man dieses
nicht zertrümmern.
Der Fürst: Wenn der waagrechte Abstrom, den man sicherlich in der
Richtung verkehren kann, in jedem Stoff, den er durchdringt, einen höher
dosierten Lebenswiderstandsstoff zurückläßt, dann muß freilich ein immer
stärkerer Aufstrom zustande kommen, je mehr dieser ur-sprüngliche Vor-
strom erzeugt wird. Wie ist aber dieser Strom zu bremsen.
Der Hofnarr: Seine Bremse ist die Gestalt, - das Wachstum.
Der Fürst: Und wie erzeugt man die elementare Bewegung?
Der Hofnarr: Durch die Ausschaltung der Wachstumsvorgänge. Diese
Ausschaltung ist jedoch wie alles in der Natur begrenzt, denn letzten En-
des bremst sich das Hemmungslose automatisch durch die Gestaltung des
relativ höchstwertigen Gestaltungswertes, weshalb vorhin gesagt wurde,
daß es fast um die absolute Bewegungsfreiheit geht.
Der Fürst: Das heißt also praktisch gesprochen, je mehr solche Bewe-
gungsmaschinen laufen, um so hochwertiger wird die Gestaltungsfrucht.

34
Der Hofnarr: Die näheren Vor-gänge hier zu erklären, würde ins uferlose
führen. Begnüge dich vorderhand, o Herr, mit demjenigen, was sich aus dem
Wenigen ergibt, das wir bisher besprachen.
Der Fürst: Wenn ich dich richtig verstanden habe, so verwechselten meine
bisherigen Ratgeber Ur-sache und Wirkung.
Der Hofnarr: Ja, mein Herr, sie benützten dasjenige, das zur Gestaltung und
zum Aufbau der Nährmittel von Natur aus bestimmt war, unmittelbar zur
Bewegung. Und so übersahen sie die Möglichkeit der elementaren Bewegung.
Der Fürst: Und dadurch mußte es selbstverständlich zu einem Widerstand
kommen, der um so mehr Kräfte fordert, je rascher die Bewegungs-
geschwindigkeit wird.
Der Hofnarr: Ja, mein hoher Herr, deine Diener zäumten den Esel beim
Schweif auf, - und bremsten Wald, Feld und Wasser zu Tode.
Der Fürst: Und dadurch mußte dieser Esel zu bocken beginnen und
schließlich stehen bleiben, wenn ihn diese Esel zu Tode schlugen, - so daß er
schließlich als Wirtschafts-rück-schlag erschien. Das ist doch wirklich das
Höchste.
Der Hofnarr: Herr es geschah bloß dein Wille.
Der Fürst: Schwieg.

Diese Geschichte erzählte der Vater seinem Sohn, als er ihn frug, ob der
Mensch vom Affen abstamme.
Seit dieser Geschichte erscheint es dem Sohn möglich, daß der Fall auch
umgekehrt möglich ist, nämlich der Affe vom Menschen abstamme.
Sage, Vater, wie war denn dies alles nur möglich? Wie konnte man an der
Nährfreiheit und an der nahezu absoluten Bewegungsfreiheit so lange
Jahrtausende vorübergehen.
Der Vater antwortete: Alles Ding hängt am "Gesetz der Natur".
Die Kraft der Bewegung ist der Ur-antriebstoff, der durch eine dynamische
Bewegungsart als fast unüberwindlicher Widerstand entsteht, so wie ihn die
heutige Technik versteht, und durch die bio-dynamische Bewegungsart
entsteht der hemmungslose Trieb- und Treibstoff, der als elementarer
Bewegungsstoff lebt, sich weiterentwickelt und immer bewegungskräftiger
wird, je mehr er im aufwachsenden Widerstand dosiert wird.

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Dieses Gesetz der Natur ist die elementare Wechselbewegung, die die
Aufgabe hat, das Leben durch das ewige Wechselgeschehen stetig zu er-
halten.
Dieses göttliche Gesetz haben die Menschen verkannt, nicht erkannt,
oder vielleicht bewußt gefälscht.
Die anderen Gesetze, die das unsagbare Elend über die Menschen
brachten, haben uns diejenigen verkündet, die ihre eigene Heimat zerstörten
und abwandern mußten und seit dieser Zeit ruhelos sind.
Ob einzelne die Früchte dieser entsetzlichen Saat kannten, das wird sich
wohl niemals mehr feststellen lassen.
Fest steht nur, daß Millionen und Abermillionen um dieses ein-malige
und einzig-artige Leben betrogen wurden.
Millionen und Millionen Menschen mußten dieser Verkennung oder dieser
Fälschung wegen auf den Schlachtfeldern verbluten und Millionen
Menschen würde diese Selbstvernichtung noch erwarten, - wenn ich nicht
mein ganzes Leben in den Dienst dieser Klarstellung gestellt hätte, - Ruf,
Ehre und Vermögen und sonst vieles bedingungslos hingeopfert hätte, um
die Kraft im Stoff zu entdecken, die immer größer, immer gewaltiger
wird, je mehr sie ins Nichts vergeht, - um vielleicht als "das Gottüberall"
zu erscheinen, - das uns alle einst dorthin führen wird, wo es keine Wis-
senschaft mehr gibt, wo es nur mehr eine Wahrheit gibt, die selbst nicht
weiß, daß sie diese ist.
Der germanische Mensch hatte das größte Lebensgeheimnis vielleicht
einmal besessen, jedoch wahrscheinlich nicht gewußt, was er mit seiner
Hand in der Hand hat, - die so einfach erscheint, jedoch das Leben so
kompliziert zu gestalten vermag.
Alles Einfache ist groß. Die größte Kunst ist es aber, mit dieser Hand
dasjenige abzuleiten, daß das Werk, das dieses Ur-sprüngliche geschaffen
hat, dorthin auf kürzestem Weg zurück kommt, woher dieses Ur-
sprüngliche kam - und das ist das Ziel, wo alles wieder von neuem beginnt,
der Ur-sprung selbst, der Stoff, der nun gefunden ist, der Raum und Zeit
ewig aufbaut, die dem zugehörig ist, das als Rohstoff im entwicklungsbe-
dürftigen Mangel sichtbar erscheint.

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Möge dieser Same des Samens dem Deutschen Volk zu seinem wirkli-
chen Wiederaufbau dienen, das so unsagbar schwer büßen mußte, weil es
seinem eigenen Glauben untreu wurde und auf das traute und baute daß
die eigene Heimat zerstörte und seit dieser Zeit ruhelos wurde.
Denn im Mutterland wohnt das Aufbaugeheimnnis.

Viktor Schauberger Salzburg, am 26.2.1949

Die Behebung des wissenschaftlichen Beschleunigungs-


fehlers
(ca. 35%ige Bodenertragssteigerungsmöglichkeit durch richtiges Pflügen).
Es ist bekannt, daß mit der Einführung der schnellgängigen Motorpflüge,
die üblicherweise mit Pflugscharen und Mollenblechen aus Eisen oder Stahl
ausgestattet sind, der Bodenertrag infolge Austrocknung des Bodens stark
abgesunken ist und noch weiter absinkt.
Als Ur-sache für diese Bodenaustrocknung hat sich die Zersetzung des
im Erdreich enthaltenen Wassers infolge - elektro-lytischer Bodenströme
ergeben.
Die Entstehung dieser Erdströme ist wiederum auf das schnelle Hin-
durchziehen von Eisenteilen, wie sie an jedem üblichen Bodenbearbei-
tungsgerät vorhanden sind, durch das feuchte Erdreich zurückzuführen.
Bei dieser Reibungsbewegung treten Wärmeerscheinungen auf, die
elektro-lytische Dissoziationsvorgänge (Spaltungsvorgänge), verbunden
mit minderwertigen Kettenreaktionen zur Folge haben, deren Synthesen-
produkte die v.e. elektrischen, das Wasser zersetzenden Erdströme sind,
die z.B. auch in den, durch das Dengeln - positiv - gespannten Sensen auf-
treten. In diesem Fall entwicklungs-günstig wirken, weil der elektrische
Funke, der beim Durchziehen der gedengelten Sense durch das feuchte
Gras entsteht, die Stumpenwunden verharscht und so Fäulniserscheinungen
verhütet die auftreten, wenn die derzeit üblichen Mähmaschinen den
Grasstengel zerquetschen. Der dadurch ausgelöste Ertragsrückgang auf
naturwidrig abgeernteten Wiesen wurde bisher so wenig, wie der durch Ei-
senpflüge verursachte Schaden erkannt und beachtet.

37
Daß diese entwicklungs-schädlichen Erscheinungen um so stärker auf-
treten, je größer die Geschwindigkeit des eisernen Bodengerätes ist, kann
als ohneweiters verständlich betrachtet werden. Sie können vermieden,
bzw. ins Gegenteil verwandelt werden, wenn man anstelle von Eisen oder
Stahl Kupfer oder geeignete Kupferlegierungen verwendet.
Denn bei Bewegung dieser Metalle im Erdreich entsteht nicht Elektrizität,
sondern - "fließender Magnetismus" - durch hochwertige Kettenreaktionen
und - magneto-lytische - (wärmefreie) Dissoziations-prozesse, die um so
entwicklungsgünstiger wirken, je rascher reibungsfreie Bio-pflüge durch den
hochempfindlichen Nährboden gehen. In diesem Fall das für das Gedeihen
der Pflanzen unentbehrliche Wasser, der natürliche Akkumulator für v.e.
Aufbau-energien ausgeschieden wird, - das im anderen Falle seiner
Zersetzung unterliegt. Die Bodenertragssteigerung in sowohl quanti- wie
qualitativer Hinsicht beträgt bei naturrichtiger Pflügung nach Versuchen -
etwa 35% jährlich und laufend.
Aus dieser einleitenden Patentbeschreibung zeigt sich schon die eigent-
liche Ur-sache des immer bedrohlicher werdenden Bodenertragsrückgangs
- der tragische Bewegungs- und Beschleunigungsfehler - einer naturfrem
den Wissenschaft, die sich insoferne selbst erledigt hat, weil sie in Un
kenntnis der unterschiedlichen, das Werde und Sterbe auslösenden Bewe-
gungs-(beschleunigungs)-einflüsse, diejenigen lehrte, die der Rück
entwicklung und dem Wiederzerfall des für höher-wertige Fortentwick
lungszwecke Ungeeigneten dienen.
Die heutige, zu materialistisch eingestellte Wissenschaft übersah, daß es
- zwei - grundverschiedene Energie-arten gibt. Und zwar:
a) zersetzende, wenn bei einer bi-polaren Massenbschleunigung
(E=m*c2) auf-spaltende Kräfte, egal ob diese mechanisch durch Zentri-
fugenz, physikalisch durch ex-pansiv wirkende Wärmeerscheinungen
oder dynamisch, durch elektrische Analysierung einwirken.
b) auf-bauende (auftreibende) Energiearten, die der natürlichen Vermeh-
rung und der qualitativen Verbesserung (Veredelung) des quantitativ
Vermehrten dienen, die entstehen, wenn bi-polare Massen zentri-petal
(also wanddruck- und daher wärmelos) bewegt (beschleunigt) werden.
Denn nur so ist es möglich, den für das gesamte Wachstum wichtigen
Indifferenz-zustand - den temperatur- und fieberfreien Gesundheitszu-
stand aufzubauen.

38
Diese Indifferenzzone ist die weder positive noch negative Grenzschichte
zwischen der positiv gespannten Atmos- und der negativ gespannten
Geosphäre, die Keim-zone, in der die für das Wachstum wichtigen Auf-bau-
energien und deren Akkumulator, das überwiegend negativ gespannte Wasser
(Mutterwasser) entsteht, das zersetzt wird und die Blutfäule auslöst, die
sodann den krebsartigen Zerfall bedingt, wenn die eigentliche
Aufbaukraftzone durch Pflüge und Eggen, die elektrische Bodenströme
erzeugen, zerstört wird.
Die gegenwärtige Wissenschaft ist also die - mit gesetzlichen Machtbe-
fugnisssen ausgestattete - Vertreterin der ab-wertenden Tendenz - die nicht
nur die rück-entwickelnden Bewegungs- und Beschleunigungsmethoden lehrt,
sondern zudem auch noch durch natur-widrige Gesetzgebungen
durchzuführen erzwingt. Und so mußte es zu dem progressiven Wirtschafts-,
Kultur- und Moralzerfall kommen, den wir nun in der ganzen
Zivilisationswelt erleben.
Der Eisenpflug, der Kunstdünger, die Wärmestrahlung, die Oxydation des
Rostschleiers, der das Kindbettfieber im Nährboden auslöst und die
Veränderung der aufbauenden Bodenspannung bedingt, sind die primären
Faktoren, die das Bodenfieber auslösen. Das Krankwerden und Absterben der
hochwertigen Bodenflora und das Aufleben einer tiefwertigen Bakterienwelt
sind bio-logische, also selbstverständliche Folgen v.e. Intoxitation
(Vergiftung) des Bodens. Die Zunahme des Parasitentums aller Art sind
wiederum bio-logische, also selbstverständliche Folgeerscheinungen des
höher-wertigen Grundstoffzerfalls, gegen den kein politisches Gezanke, keine
Polizeimaßnahmen, kein sich gegenseitiges Anklagen und Beschuldigen,
sondern nur die Einsicht nützt, daß die heutige - eigen-sinnige Wissenschaft
den schwersten Fehler beging, den es wohl gibt. Nämlich bipolare Grundstoff-
bestände natur-widrig zu bewegen und so zu beschleunigen, daß im Prinzip
die gleichen Zerstörungs-energien entstehen, die die Atom-energetiker in der
extremsten Art erreichten.
Allgemein gesprochen wäre zu bemerken: die organische und anorganische
Welt stehen zueinander in - rhythmischer Wechselbeziehung.
Aufbau und Zerfall vollziehen sich wie Kettenreaktionen. Und diese führen
entweder zur tiefsten Rück- oder zur höchsten Fort- und Aufentwicklung, je
nachdem man das Blut der Erde, das Wasser naturrichtig (radial-achsial) oder
natur-widrig (achsial-radial) bewegt, bzw. beschleunigt.

39
Skizze von Viktor Schauberger: radial-achsiale Einspulung

40
Denn im gesamten Aufbauprozeß spielt der Grundstoffträger des Lebens -
das Bindeglied - zwischen den organischen und anorganischen Erschei-
nungsformen, das man durch Eisen und Stahl zur Zersetzung zwang. Erstens
dadurch, daß man es entgegengesetzt zu allen Blut- und Säfte-arten verkehrt
bewegte (siehe die achsial-radiale) Bodenbewegung, ferners die verkehrte -
das Bodenfieber auslösende Materialart in allen Bodenbearbeitungsgeräten
wählte. Also in der Endauswirkung vieler Mißgriffe die Seuche des 20.
Jahrhunderts, den Krebs im Boden im Schweiße seines Angesichtes unter der
Anleitung einer naturfremden Wissenschaft erzeugte.
Damit ist das bio-logische Geheimnis des uralten Sprichwortes "die
dümmsten Bauern ernten die größten und besten Erdäpfel" gelüftet und
auch gleich das Urteil über die heutige Bodentechnik gesprochen. Das
sinnlose Geschwätze von der "vergreisenden" Erde widerlegt, die sich zu
Gunsten der sich ständig vermehrenden Menschenmassen fortentwickelt,
vervielfacht und veredelt, wenn man es bloß verkehrt macht, als uns na
turfremde Scholastiker gelernt und durchzuführen gezwungen haben. Ob
dies aus Unverstand oder deshalb geschah, um die zu zivilisierenden
(dressierenden) Massen durch vorgetäuschte Liebe und künstlich erzeugten
Hunger Untertan und abhängig zu machen, soll und kann hier nicht erörtert
werden. Tat-sache ist nur, daß das genau Verkehrte gelehrt und durchge
führt wurde. Denn......
das Leben an sich und in sich regelt einzig allein nur das Leben. Es ist "das
Leben", das da Leben erhält. Und zwar deshalb, weil es für den Roh-
stoffnachschub sorgt, ohne den ein Qualitätstoffaufbau unmöglich wäre.
Und je vielfältiger die rohstofflichen Lebensformen sind, um so mächtiger
wird - vorausgesetzt naturrichtiger Umbau-vorgänge (naturrichtige
Bewegungs- und Materialarten) - die vermehrende und veredelnde - negativ
gespannte Bodenkraft. Hochfließender Biomagnetismus, der Quali-tätstoff-
aufstrom, der z.T. im gegenfallenden und konzentrierenden Sonnenlicht und
deren höherwertigen Wärme-art - erstarrend (soziierend = wiederverdichtend)
das alles gestaltet, das wir noch rund um uns sehen oder sonstwie
wahrnehmen können.
Das Leben, der Inbegriff alles Seins, ist die große Synthese, die nur durch
magneto-lytische, druck- und wärme-lose, also nur mit Hilfe erfrischender
Ein-flüsse höher-wertiger Art möglich ist.
Diese entwicklungs-wichtigsten Vor-gänge, sind wie auch die eigentlichen
Wachstums-vorgänge der heutigen, auf einem viel zu tiefen Erkenntnisniveau
stehenden Wissenschaft völlig unbekannt. Daher auch außerstande war, die
eingangs erwähnten Beschleunigungs-unterschiede
41
bi-polarer Massen aller Art zu erkenne. Also Wissenschaftler, die das Na-
tur-widrigste lehrten, nämlich das Blut der Erde Wasser verkehrt (achsial-
radial) zu bewegen die allerletzten sind, die naturrichtige Bewegungs- und
Beschleunigungsarten verstehen und beurteilen können.
Wie konnte daher auch diese wahrheitferne Wissenschaft erkennen, daß
jede Form vom Sein alles anderen Lebens abhängig ist. Erst durch den Zu-
sammenklang aller Lebens-arten und Formen, mit einem Wort, das natur-
richtige Mischungs-verhältnis die erste Voraussetzung einer gesunden
Fort- und Auf-entwicklung (Vermehrungs- und Veredelungsmöglichkeit)
ist.
Diesem vielfältigen Entwicklungsfundament hat man die Monokultur
und Spezialisierung gegenübergestellt. Die natur-widrigsten Bewegungs-
und Beschleunigungs-arten und dazu auch noch die der Zersetzung die-
nenden Materialarten und Chemikalien gewählt.
Und so ist und mußte dieses große Elend entstehen, das wir heute erle-
ben, das in seiner Fortentwicklung unaufhaltsam ist, solange die v.e. ver-
kehrten Bewegungs- und Beschleunigungs-methoden bi-polarer Massen-
stoffe angewendet, verstärkt und intensiviert werden.
Große Probleme und katastrophale Auswirkungen werden durch kleinste
Ursachen ausgelöst. Die vordringlichste Problemlösung ist die ausreichende
Nahrungsmittelvorsorge, die allein schon durch den eingangs erwähnten
Biopflug möglich ist. Denn damit wird vor allem der rätselhafte - Fluch -
von einer Menschheit genommen, der naturfremde Scholastiker, das
"technao" wörtlich aus dem Altgriechischen übersetzt, den Selbstbetrug,
die Selbstübervorteilung durch technische, hydraulische und dynamische
Bewegungs- und Beschleunigungsarten bi-polarer Grundstoffmassen lehr-
ten. Daher mit vollstem Recht die Schwerstbelasteten zu betrachten sind,
deren mitschuldige Kollaboranten Politiker sind, die, wenn auch unbewußt
entwicklungs-widrige Gesetze erließen und damit u.a. die schweren Schä-
den verursachten die der - eiserne - Pflug und die ebenso gezähnte Egge
im Schoß der - unsere Nahrung gebärenden - Mutter Erde ausgelöst hat.

42
Viktor Schauberger Wien, 18. Dezember 1932

Der Wiener Tag, Sonntag, 18. Dezember 1932, Seite 20:

Neues von der Elektrizität


Viktor Schaubergers Theorien stellen die Schulweisheit auf den Kopf. Der
Empörung der einen, daß der seit Jahrzehnten unangefochtenen Meinung über
eine Reihe elementarer Grundsätze der Physik Neuerungen entgegengestellt
werden, steht die Begeisterung der anderen gegenüber, die glauben, daß die
Forschung noch nicht am Ende angelangt ist. Zu den Letzteren gehören auch
wir. Morgen, 7.00 Uhr abends findet im Ingenieur-und Architektenverein ein
von Ingenieur Winter eingeleiteter Diskussionsabend über die
Schaubergischen Theorien statt. Also man bequemt sich bereits, statt die
Dinge zu verachten, über sie zu sprechen. Immerhin ein erster Schritt.
Schon die alten Griechen haben an dem Bernstein die Bernsteinkraft, heute
Elektrizität geheißen, beobachtet. Seither hat die Verwendung der Elektrizität
eine wohl nie geahnte, großartige Entwicklung genommen, so daß wir gerade
die Gegenwart mit Recht als die Zeit der Elektrizitätswirtschaft bezeichnen
können, und mehr denn je die Frage nach dem eigentlichen Wesen der
Elektrizität interessant wird. Wie bekannt, tauchten in dieser Frage um die
Mitte des 18. Jahrhunderts die dualistische und unitarische Hypothese auf.
Nach der ersteren, von Symmer stammenden Anschauung, wäre jeder Körper
von vornherein mit gleich großen Mengen positiven und negativen Fluidums
geladen. Die elektrische Ladung würde nach dieser Anschauung durch
Zuführung von positivem Fluidum oder durch Abnahme von negativem
Fluidum erzeugt, so daß das frühere Gleichgewicht dadurch gestört erscheint.
Nach der unitarischen oder Ein-flüssigkeitshypothese von Benjamin Franklin,
hat jeder Körper eine normale Menge von Elektrizität, ein elektrisch geladener
Körper hingegen einen Überschuß oder ein Untermaß an dem Fluidum
Elektrizität. Der Physiker Rosenberg schreibt dazu, daß auf Grund dieser
Theorie die Frage nach der stofflichen Natur der Elektrizität keineswegs
geklärt sei. Nun wissen wir aber aus den modernsten Untersuchungen über die
elektrische Leitung in verdünnten Gasen, daß elektrisch geladene Partikelchen
bestehen, deren Masse 1/1700 des Wasserstoffatoms beträgt.

43
Auf dem heute in allen wissenschaftlichen Zweigen üblichen Wege, die
Frage nach dem Wesen der Elektrizität nur auf Grund von Erkenntnissen
aus einzelnen Gebieten des zunächst nachstehenden Wissensgebietes zu
beantworten, wir sich kein befriedigender Erfolg einstellen.
Vielmehr müssen wir "die Strahlen elektrischer Kraft", wie sie Heinrich
Hertz bezeichnete, in ihrem Zusammenhang mit den übrigen Strahlungser-
scheinungen und deren Schwingungstätigkeit wieder im Zusammenhange
mit der Pulsation, welch letztere bei den als organisch bezeichneten Kör-
pern mit Lebenstätigkeit gleichbedeutend ist, betrachten. Diese Pulsation
findet bei allen kleinsten Partikelchen, im kleinsten Maßstabe, bei allen
daraus aufgebauten größeren Körpern - bei Weiterbestehen der Pulsation
im kleinen - im entsprechend größeren Maßstabe überall statt, wo sich
Kohlenstoffe und Sauerstoff einander gegenüberstehen. Bei der festen
Materie finden diese Vorgänge auf einem Träger statt, welche Rolle, wie an
anderer Stelle ausreichend vom Verfasser geschildert wurde, immer der
Wasserstoff übernimmt. Die stete Pulsation ist gleichbedeutend mit Aus-
gleichsvorgängen zwischen den Kohlenstoffgruppen und dem Sauerstoff,
und führt bei einer richtigen Verteilung der beiden Grundstoffe zu einer,
nach jedesmaligem Zusammentreffen erfolgten, stufenweisen Aufwertung
der Kohlenstoffe. Diese Pulsationen lassen sich beispielsweise im ge-
wöhnlichen Flußwasser durch die Vibration des Wasserspiegels in der
Darsy-Röhre, bei der Pflanze mit dem Auranographen (versuche von Sir J.
Chunder Bose) nachweisen und sind bei dem animalischen Wesen für deren
Gesamtkörper durch den Atmungsprozeß und die Herztätigkeit gegeben.
Selbst unsere Erde und die sie umgebenden Sphären entwickeln eine
gewisse "ein- und ausatmende" rhythmische Bewegung, die wie folgt zu-
stande kommt: Hoch über uns die Stratosphäre, tief unter uns die Koh-
lensphäre, dazwischen der Lebensraum, der Raum, in welchem sich unser
Leben abspielt, in welchem wir die Stoffe der vorgenannten Welten mit
dem Wasserstoff einatmen.
Die Abgrenzung der mittleren Sphäre, des Lebensraumes, gegen die be-
nachbarten Sphären bilden die beiden Nullschichten, das sind die Schich-
ten, in welchen die Isothermen liegen, die unserem Begriff +4° Celsius
entsprechen.
Die Lage der beiden Nullschichten ist mit dem Tag- und Nachtwechsel
und den damit zusammenhängenden Temperaturschwankungen kleinen
Verschiebungen, mit dem Wechsel der Jahreszeiten und des Wetters be-
deutenderen Umlegungen unterworfen. Mit der Annäherung und Entfer-
nung der beiden Nullschichten werden von oben der Sauerstoff und von
der unten liegenden Kohlensphäre die entsprechend vorpräparierten Kohle-
44
Stoffe in die Lebenssphäre gebracht. Durch diesen Vorgang, sozusagen der
"Atmung im Lebensraum", gelangen die Aufbaustoffe in das atmosphärische
Wasser.
Jeder Ausgleich ist eine Aufwertung, wenn das Verhältnis zwischen
Sauerstoff und Kohlestoffen richtig ist.
Wenn zuviel Sauerstoff vorhanden ist, muß unbedingt eine Abwertung, das
heißt also ein Abbau der Kohle-Stoffe eintreten. Es kommt in diesem Falle
zum Verbrennen der Kohle-Stoffe, also zu unmittelbaren Zerstö-rungs- und
Temperaturerscheinungen. Da die Verteilung zwischen Sauerstoff und Kohle-
Stoffen von der einer mittelbar entstehenden Temperatur abhängig ist, hängen
auch die Aufwertungs- oder Abbauvorgänge davon ab, ob der
Temperatureinfluß mittel- oder unmittelbar erfolgt. Nun gibt es aber
bekanntermaßen keine exakte Fixierung einer bestimmten Wärmebewegung
und damit keine Temperatur, sondern wir können nur von einem
Temperaturgefälle sprechen.
Dieses Temperaturgefälle ist also etwas Immaterielles, das sowohl in der
Zeit als auch im Raum ständiger Veränderung unterworfen ist, wodurch es
Eigenheiten aufweist, wie sie sonst nur den Strahlen zukommen. Wir können
daher das Temperaturgefälle als eine niedere Strahlungsform bezeichnen, die
den Impuls zu anderen Ausgleichserscheinungen gibt, wodurch auch erst die
Entstehung anderer Strahlungsformen ermöglicht wird. Im Kreislauf des
Wassers, im Energiekreislauf, in der Energieumformung, entweder von
materieller Energie in lebendige Energie oder von einer bewegten
Energieform in die andere, überall finden wir das Temperaturgefälle, dessen
Aufgabe immer wieder die Verteilung der Quantitäten und die Regelung der
Qualitäten der Kohlestoffe und des Sauerstoffes im Träger Wasser ist.
Wenn nun durch Einwirkung von Temperatureinflüssen der Wasserstoff
ausscheiden muß, sei es, daß er verdunstet oder bei Untertemperaturen zu
Feineis auskristallisiert (letzterer Fall tritt in der Stratosphäre ein), dann stehen
sich die Kohlestoffe und der Sauerstoff einander trägerlos gegenüber und
diese Zustandsform äußert sich nun als Strahlung. Je nach der
Aufwertungsstufe, die der Kohlestoff in dieser Phase gerade aufweist, ist auch
die Strahlungsgattung eine niedere oder höhere. Zu den ersteren zählen etwa
die Wärmestrahlen, zu den letzteren die Lichtstrahlen und die heute noch nicht
erforschten "Höhenstrahlen". Alle diese Strahlen pflanzen sich auch im Raum
infolge der Widerstände wellenartig und in Form von Schwingungen fort,
welche Schwingungen bekanntermaßen am günstigsten mittels des von Branly
erfundenen Kohärers nachweisbar sind.

45
Nach anderen Untersuchungen, die vor allem von Schrödinger gemacht
wurden, läßt sich des weiteren eine korpuskulare Natur bisher nur wellen-
theoretisch betrachteter Strahlen denken, wobei durch den Compton-Effekt
erwiesen wurde, daß Gesetze der gewöhnlichen Physik, bei dem angeführ-
ten Effekt insbesondere die Stoßgesetze, auch für die Mikroweit anwend-
bar sind.
Außerdem sind aber noch den "wellentheoretischen Betrachtungen der
Materie", wie sie Smekal anstellt, korpuskulare Teilchen vorübergehend
durch ein Wellenpaket, das ist also durch eine Superposition verschiedener
Wellen, zu ersetzen. Wir kommen also zu dem Schluß, daß die elektri-
schen Strahlen eine bestimmte Ausbildungsstufe im Strahlengebiete über-
haupt vorstellen, daß sie korpuskularer und wellentheoretischer Natur sind,
wobei sich also Kohlenstoffpartikelchen und Sauerstoff, beide schon abge-
hoben vom Träger Wasserstoff, in einer bestimmten Aufwertungsstufe, in
steter Pulsation und Ausgleichsbewegung befinden, wozu das Bestehen
eines Temperaturgefälles Voraussetzung ist.

Viktor Schauberger Wien, 6. November 1932

Der Wiener Tag, Sonntag, 6. November 1932:

Die Elektrolyse
Im "neuen Wiener Tagblatt" wurde vor nicht allzu langer Zeit von einem
bekannten Wiener Ingenieur und Wasserbaufachverständigen der Gedanke
aufgeworfen, mit Hilfe des billigen und oft unverwertbaren Nachtstromes
Wasser in seine Bestandteile, in Wasserstoffgas und Sauerstoff zu zerlegen
und diese billigen, für unzählige Zwecke gut verwendbaren Gase unserer
Industrie usw. zuzuführen.
Die Idee, Wasser zerlegen zu können, ist im gedanklichen Vorstellungs-
vermögen der Menschen so verwurzelt, daß es faktisch großer Anstren-
gung bedarf, um selbst denkenden Menschen das Unsinnige dieses Gedan-
kens klarzumachen.
Mit diesem Glauben ist es ungefähr so, wie mit der Alchimie des Mit-
telalters, wo Dutzende von Menschen Gold zu machen angaben und ent-
weder ihre Mitmenschen betrogen, oder vielfach selbst das Opfer ihres
Irrtums wurden.
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Wie weit der eingangs erwähnte Ingenieur und Wasserbautechniker über
die Voraussetzungen seines Vorschlages näher nachgedacht hat, ist natürlich
hier nicht feststellbar. Anzunehmen ist aber, daß der Mann selbst glaubt, man
können tatsächlich das Wasser durch den elektrischen Strom zerlegen.
Bei der bekannten Elektrolyse handelt es sich, wie bei näherem Nach-
denken sofort klar wird, nicht um die Zerlegung des Wassers selbst, sondern
lediglich um die Abtrennung der dem Wasser gesetzmäßig beigemischten
Sauer- und Kohle-Stoffe, welch letztere in den verschiedensten Abstufungen
und Ausbildungsformen im Wasser enthalten sind.
In gutem Brunnenwasser sind diese Kohle-Stoffe von Haus aus, wenn zwar
auch in sehr bescheidenem Ausmaße, noch enthalten. Bei Wasser welches der
Außentemperatur längere Zeit ausgesetzt oder in unrichtig gelegten Leitungen
geführt war, muß man normal die Kohle-Stoffe durch irgend eine Säure
beifügen.
Man muß also, um wieder zu dem Goldmacherbeispiel zurückzukommen,
erst mal tüchtig Gold in die Lösung geben, will man Gold bereiten.
Den Vorgang der Analyse des Wassers stellt man sich heute so vor, daß das
Wasser selbst in zwei ganz neue Stoffe, und zwar in ein Wasserstoffgas und
Sauerstoffgas zerlegt werden.
Demgegenüber sei folgendes festgestellt:
Bekanntermaßen gelingt die Elektrolyse mit chemisch reinem Wasser nicht,
sondern es ist ein sogenannter Katalysator notwendig, der, wie behauptet
wird, nur den Vorgang einleiten soll. Nun ist aber ein Katalysator ein Mittel,
das eine Reaktion bewirkt, ohne daß es selbst eine stoffliche Veränderung
erleidet.
Die beigesetzte Säure verändert sich qualitativ bei der Zerlegung des
Wassers. Die Erklärung hierfür ist darin zu suchen, daß bei der Analyse zwar
der Sauerstoff abgespalten wird, das Wasser jedoch nur von einer flüssigen in
eine gasförmige Zustandsform überführt wird nun in dieser Form seine
Funktion als Träger des Sauerstoffes und des Kohle-Stoffes, als welcher
natürlich jede wie immer geartete Säure zu betrachten ist, beibehält. Bei der
angeblichen Verbrennung von Wasserstoffgas zu Wasser, handelt es sich in
Wirklichkeit darum, daß die vom Wasserstoff getragenen Kohle-Stoffteilchen,
die in ihm selbst und in der beigesetzten Säure enthalten sind, verbrennen und
das Wasser nach dieser Verbrennung wieder die ursprüngliche flüssige
Zustandsform annimmt.

47
Das Wasser selbst ist nach wie vor die unteilbare Substanz, das die
Kohle-Stoffe und den Sauerstoff trägt. Diese beiden Stoffe stehen im Wasser
selbst in lebhafter Wechselbeziehung und äußern in der "Pulsation" ihre
stofflichen Veränderungsvorgänge.
Die gesamte Wissenschaft wird zwar über die Aufdeckung ihrer unhalt-
baren Anschauung etwas ungehalten sein, was natürlich sachlich voll-
kommen bedeutungslos ist. Mit dem Moment der Klarstellung dieses Irr-
tums rangieren Leute, die weiter der Meinung sind, Wasser mit elektri-
schem Strom zerlegen zu können, auf der Stufe der Goldmacher, die man
zum Teil einsperrte, zum Teil als arme Narren verlachte.
Die im Wasser zueinander in einer Wechselbeziehung stehenden
Grundstoffe befinden sich bei einer Temperatur von +4° Celsius in einer
Art von Gleichgewichtszustand, daß heißt, diejenigen Stoffe, die Auftrieb
besitzen, das sind die gasförmigen und ätherischen Kohle-Stoffe, sind bei
dieser Temperatur unendlich fein im Wasser verteilt.
Der Sauerstoff ist hingegen bei dieser Temperatur sehr verdichtet und
wirkt mit seinem bekannt hohen spezifischen Gewicht den aufwärtsstre-
benden Kohle-Stoffen entgegen.
Ändert sich die Temperatur, gleichgültig nach welcher Richtung immer,
so tritt eine Verschiebung dieses Gleichgewichtszustandes und damit auch
schon eine Verkehrung der vorbeschriebenen Situation ein, wodurch es
zwangsläufig zu einer Begegnung der zueinander in Wechselbeziehung
stehenden, im Wasser befindlichen Grundstoffe kommen muß.
So oft sich nun diese Stoffe auf ihren entgegengesetzt gerichteten Wegen
treffen, kommt es zu einem Energieausgleich, der je nach den Vorausset-
zungen, die ihrerseits wieder durch Temperatureinflüsse gegeben sind, im
positiven oder im negativen Sinne, aufbauend oder abbauend wirkt, je
nachdem sich diese Energien im aufladenden oder zerstörenden Sinne
entladen.
Das Zünglein an der Waage, ob Auf- oder Abbau, ist wieder die jeweilig
einwirkende Temperatur, nachdem es durch deren Einwirkung zu einer
Aufnahme der Abgabe des einen oder anderen Grundstoffes und dadurch
zu einer Verschiebung der Quantitäten der maßgebenden Qualitäten
kommt.
Richtige Verteilung dieses Verhältnisses und richtig vorsichgehender
Stoffwechsel werden durch richtige und vor allem gleichmäßig einwirkende
Temperatureinflüsse bedingt.

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Umgekehrt wird durch richtig vorsichgehenden Stoffwechsel nahezu ein
gleichmäßiger Temperaturzustand erreicht.
Solange also das Thermometer eine fast gleichmäßige Temperatur anzeigt,
ist der Stoffwechsel und damit der im jeweiligen Körper vorsichge-hende
Aufbauvorgang in Ordnung. Änderung oder Störung der Stoffwech-
selvorgänge Bedingung eine Veränderung der jeweiligen Körper- oder
Wassertemperatur.
Damit nun diese Änderungen nicht durch von außen kommende Einflüsse
gestört werden können, sind alle Kapillare durch entsprechend schlechte
Wärmeleiter, wie Holz, Rinde, Fett usw. isoliert. Je wertvoller das Kapillar
und dessen Funktion, desto wichtiger wird diese Isolierung.
Selbstverständlich muß auch jeder, noch so richtig vorsichgehende
Ausgleich schließlich sein Ende haben und wieder einmal eine Umkehr der
Vorgänge, also der Wiederzerfall, eintreten. Je richtiger jedoch der Aufbau
erfolgte, um so langsamer und damit für den Menschen vorteilhafter geht der
Zerfall vor sich. Diese Tatsache ist bei den Stoffen, die dem Menschen als
Rohmaterial für seine Erzeugnisse dienen, so zum Beispiel Holz, Metalle usw.
von großer Bedeutung. Dieser Zerfall wird vor Erreichung des eigentlichen
Zieles, also vor Erreichung des normalen Ausgleichendes, eintreten, wenn
irgend welche von außen kommende Störungen auftreten oder der
Organismus in seinen Aufbauvorgängen gestört wird.
Die Ursachen hierzu werden uns in zwei verschiedenen Ausbildungsformen
wahrnehmbar. In einem Falle tritt die Beendigung des Energieausgleiches,
den wir zum Beispiel in der Gestalt der verschiedenen Art des eigentlichen
Lebens kennen, dadurch auf, daß sich die Aufbauwege, die Kapillare,
verlegen. Die schwer transportablen Edelstoffe können dadurch nicht mehr
richtig verteilt werden.
In anderen Fällen kommt es zu einer Zertrümmerung (Zerlegung) der
Aufbauwege und damit zu einem Stillstand der Zirkulation jenes Stoffes, der
die maßgebenden Grundstoffe mit sich führt und den wir je nach dem Ort, wo
sich dieser Stoff bewegt, als Wasser, als Blut usw. bezeichnen.
Der normale Ausgleich ist die Sedimentation der Aufbaukapillare, ist in der
animalischen Welt die bekannte Sklerose, im pflanzlichen Leben die
Verharzung, in der sogenannten anorganischen Welt die Verkalkung,
Verkieselung usw.
Dieser Fall tritt bei Vorhandensein genügender Kohlestoffe ein. Fehlt es
aber an diesen Stoffen und tritt, durch unrichtige Temperatureinflüssen
verursacht, eine Sauerstoffanreicherung auf, dann greift der Sauerstoff
mangels genügender regulärer Umbaustoffe die aus Kohlestoffe bestehen-
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den Gefäßwandungen an, die schließlich so geschwächt werden, daß sie
bersten, oder es kommt zu direkten Verfallserscheinungen und Pseudobil-
dungen, den bekannten Krebsbildungen.
Wie weit bei diesen Umformungen auch die Strahlungen, die selbst ein
Produkt dieser Umformungen sind, mit eine Rolle spielen, soll in einem
gesonderten Artikel des näheren geschildert werden.
Die derzeitigen Arbeitsmethoden der Wissenschaft und Technik arbeiten
den richtigen, also positiven Aufbauvorgängen in jeder Beziehung entge-
gen.
Aus diesem Grunde mußte es überall zu den ungeheuren Abbauvorgän-
gen kommen, die lange Zeit unbeachtet blieben, nun aber so katastrophale
Formen annehmen, daß schon alles darunter zu leiden beginnt und immer
mehr und mehr die Erkenntnis zum Bewußtsein kommt, daß es sich hier
nicht mehr um eine Weltkrise, sondern um einen völligen Zusammenbruch
dessen handelt, was wir als Kultur zu bezeichnen gewöhnt sind.
Wenn zwar schon heute diese Verfallserscheinungen in ein Stadium ge-
langt sind, daß es zweifelhaft ist, ob überhaupt eine Rettung möglich ist,
weil bereits eine so totale Verschiebung der zueinander in streng gesetz-
mäßiger Wechselbeziehung stehenden Quantitäten und Qualitäten eingetre-
ten ist und überall und allerorts geradezu ungeheure Fehler geschehen, so
soll in diesem Chaos von Irrtümern und Irsinnigkeiten das Augenmerk auf
zwei wesentliche Gefahrenmomente gelenkt werden.
Dies sind unsere derzeitigen Elektromaschinen und ihre derzeitige Nutz-
anwendung.
Würden unsere Behörden das Wesen der Elektrizität wirklich erkennen,
dann wären unsere heutigen Wasserkraftwerke binnen kürzester Zeit ge-
setzlich verboten. Das gleiche würde für Radio und die derzeitige Benüt-
zung der kurzwelligen Strahlen in der Arzneikunde gelten.
Unsere Wissenschaft und Technik erzeugt mit dem ihr absolut fremden
Stoff Wasser ein Produkt, das ihr dem Wesen nach noch unbekannter ist.
Die dem Wasser in irgend einer Form beigemischten Kohlestoffe, die
mit dem ebenfalls im Wasser befindlichen Sauerstoff in verkehrt gesetz-
mäßiger Beziehung stehen, fallen unter bestimmten Voraussetzungen aus
dem Wasser, bzw. Wasserstoff heraus und wird unter bestimmten Voraus-
setzungen Sauerstoff vom Wasser aufgenommen.
Der dritte Stoffwechsel der im Wasser enthaltenen Grundstoffe ist eine
Frage der Temperaturvorgänge im Wasser, die außer vom normalen Au-
ßeneinfluß auch von der Bewegungsart des Wassers selbst abhängig sind.
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Wird z.B. der Träger dieser beiden Grundstoffe, das Wasser, auf der
Turbinenschaufel in zu rasche Umdrehungsbewegung gebracht, so über-
schreitet es, wie man sagt, die kritische Geschwindigkeit und "bricht", das
heißt es fallen die Kohlestoffe aus.
Unter der Schaufel entsteht ein Vakuum. Der spezifisch schwerere Sau-
erstoff gelangt als erster an die untere Schaufelfläche und wird dort me-
chanisch zerstreut.
Bei einem bestimmten Temperaturgefälle treten, durch diesen Umstand
hervorgerufen, nun so starke Korrosionen an der unteren Schaufelfläche auf,
daß fingerstarke Löcher entstehen, die in kürzester Zeit zur vollständigen
Unbrauchbarkeit der Turbinenschaufel führen. Diese Erscheinung beruht
wieder auf ausgesprochenen Energieausgleichen, die bei direkter Berührung
der Kohlestoffe (Turbinenschaufel) und dem durch die starke
Umdrehungsgeschwindigkeit fast trägerlos gewordenen Sauerstoff auftreten.
Ähnliche Vorgänge zeigen sich im Hochdruckkessel bei Schiffen, die den
Äquator überfahren und unter anderem auch bei der allgemein bekannten
Kneippkur, die im Grunde genommen nichts anderes ist, als eine Art
Energieaufladung des Körpers in Gestalt eines Schwachstromes, der beim
Abstreifen der kühlen Tautropfen durch den bettwarmen Körper entstehen
muß.
Um aber wieder zu dem eigentlichen Thema, den Wasserkraftmaschinen,
zurückzukehren, muß das aus dem Unterwasserkanal austretende Wasser
vorerst einmal den durch die Kohlestoffabgabe verlorenen inneren
Gleichgewichtszustand wieder herstellen, das heißt, das Wasser nimmt aus der
Luft gierig Sauerstoff auf.
Dieser Vorgang ist aber nur das Mittel zum Zweck, um die verlorenge-
gangenen Kohlestoffe wieder ersetzen zu können.
Mit Eintritt der Nachtkühle muß das Wasser, an und für sich schwerer
werdend und außerdem durch den Sauerstoffüberfluß unterstützt, absinken,
beziehungsweise auch vom Ufer aus in die Erde eindringen.
Durch die abfließenden, stark sauerstoffhaltigen Wassermassen bildet sich
ein von diesen Wassermengen zur Umgebung stark negativ gerichtetes und
umgekehrt von der Umgebung zum Wasser stark positiv orientiertes
Temperaturgefalle aus.

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Auf diese Art und Weise kommt es zu einem Zuströmen der in der Luft
und im Grundwasser enthaltenen Kohlestoffe, die vom stark sauerstoffhal-
tigen Flußwasser angesaugt werden, und so zu einem Ausgleich, der na-
türlich auf Kosten der im Grundwasser enthaltenen Kohlestoffe und damit
auf Kosten der Bonität des Bodens geht.
Ist nun dieser Ausgleich vollzogen, so hat das Grundwasser gewisser-
maßen seinen inneren Gleichgewichtszustand wieder verloren, weil ein
Entzug der Kohlestoffe und eine Anreicherung von Sauerstoff durch vor-
geschilderten Ausgleich eingetreten ist.
Durch eine damit verursachte Temperaturerniedrigung kommt es in der
Nacht zugleich auch zu einer Umstellung des Erdentemperaturgefälles und
damit wieder zu einem Ausgleich im vertikalen Sinne.
Es erfolgt nun ein Absinken des zu stark sauerstoffhaltigen Grundwas-
sers, welches durch den Entzug der Kohlestoffe im horizontalen Sinne
gewissermaßen physikalisch entspannt wurde.
Diese Vorgänge sind die eigentlichen Ursachen des in ganz Mitteleuropa
immer mehr und mehr sich bemerkbar machenden Absinken des Grund-
wasserspiegels.
Auf diese Art und Weise muß es schließlich zu einer völlig unrichtigen
Ablagerung der zum Aufbau aller Vegetationen unbedingt notwendigen
Aufbaustoffe, der mit dem Wasser aus der Erde kommenden Kohlestoffe,
und so zu einer immer mehr und mehr fortschreitenden Entwertung unserer
Scholle, die uns schließlich nicht einmal mehr das tägliche Brot mehr geben
kann, kommen, lediglich deshalb, weil wir durch unsere technischen
Einrichtungen den Zuzug der Grundstoffe alles Seins nicht nur unterbinden,
sondern diese sogar in negativ wirkende Zerfallstoffe umwandeln, worüber
später einmal des genaueren gesprochen werden wird.

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Skizze von Viktor Schauberger: Segnersches Rad

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Viktor Schauberger Wien, 16. Oktober 1932

Der Wiener Tag, Sonntag, 16. Oktober 1932:

Der Gelehrte und der Stern im Hagelkorn


Eine seltsame, aber wahre Begebenheit

In einer Wiener Zeitschrift erschien schon vor längerer Zeit die ge-
radezu absurd klingende Behauptung, daß
1. die allgemein verbreitete Meinung, die Sonne sein ein feurig-
flüssiger Feuerball von äußerst hohen Temperaturen und
2. die Definition des Wassers mit der ebenso bekannten Formel H2O,
die zwei größten wissenschaftlichen Irrtümer seien, deren Folgen
sowohl der wirtschaftliche Zusammenbruch aller Kulturstaaten, als
auch die immer weitere Kreise erfassende Arbeitslosigkeit ist.
Wenige Tage nach Erscheinen des Artikels, der dieses Thema be-
handelte, erschien in der Redaktion dieser Zeitschrift ein Vertreter der
Wissenschaft, der den Redakteur mit nicht gerade schmeichelhaften
Worten auf das Ungeheuerliche solcher unsinniger Behauptungen
aufmerksam machte, die höchstens geeignet seien, in den Köpfen un-
reifer, junger Leute Verwirrung anzurichten. Der wissenschaftliche
Vertreter verlangte den sofortigen Widerruf unter Hinweis darauf, daß
die Zeitschrift einen Grubenhund gebracht, beziehungsweise einem
schlechten Scherz aufgesessen sei. Diesem Verlangen weigerte sich der
Redakteur nachzukommen, weil er damit den Ruf seiner Zeitschrift zu
gefährden fürchtete.
Aus diesem Grunde bemühte sich der Redakteur auch, den Gelehrten
bezüglich der in Rede stehenden Veröffentlichung zu einer etwas
objektiveren Beurteilung zu veranlassen. Er wies darauf hin, daß, wie
die Geschichte lehrt, die bedeutendsten Neuerungen und Erfindungen
meist von Außenseitern gekommen seien und betonte, daß, wenn die
beiden vom Verfasser des Artikels aufgestellten Behauptungen auch
nur zum Teil richtig wären, in der gesamtwirtschaftlichen Lage eine
Umstellung erfolgen müßte, wie sie die Welt bisher noch nicht gesehen
hat.
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Mit eindringlichen Worten beschrieb der Redakteur all die Folgen,
die mit der Anerkennung und Klarstellung dieser beiden Irrtümer ein-
treten müßten; er schilderte, was es bedeuten würden, wenn diese
furchtbare Arbeitslosigkeit ein Ende nähme, Millionen Menschen vor
dem Verhungern bewahrt blieben und unsere Kinder, die einer dunklen
Zukunft entgegensehen, nun wieder eine Besserung dieser von Tag zu
Tag entsetzlicher werdenden Verhältnisse erwarten dürften.
Der Redakteur versuchte ferner darzutun, wie sich, sollten diese
beiden fundamentalen Ansichten tatsächlich ein Irrtum sein, nicht nur
das ganze Schulwesen, sondern damit auch viele Gesetze und Staats-
einrichtungen ändern müßten, weil ja in diesem Falle unsere gesamten
Arbeitsgebiete, wie die Land- und Forstwirtschaft, das Wasser- und das
Elektrizitätswesen und damit wieder eine Reihe von Erkenntnissen auf
dem Gebiete der Physik, Chemie, Botanik, Geologie usw. auf falscher
Basis stünden, also unrichtig wären. Er verwies auf das immer mehr
und mehr zutage tretende Mißtrauen unserer Kinder und auf ihren
ablehnenden Standpunkt gegenüber bisherigen Arbeitsmethoden, die
schon uns die Arbeitslosigkeit, ihnen jedoch die absolute
Hoffnungslosigkeit gebracht hätten und bemerkte zum Schluß, daß
auch er selbst, noch vor Kenntnis dieses umstürzlerischen Artikels, zu
der Überzeugung gekommen wäre, daß dieser furchtbare wirtschaftli-
che Zusammenbruch kein Zufall, sondern nur die Folge schwerer
Fehler sein könne, die unsere Wirtschaftsführer in irgend einer Weise
begangen haben.
Nach längerem Bemühen gelang es dem Gelehrten, den auf diesen
Gebieten doch nicht so fest beschlagenen Journalisten zu einer anderen
Auffassung zu bringen und einigte man sich schließlich, daß die
Zeitschrift schon in der nächsten Zeit eine entsprechende, von mehre-
ren Wissenschaftlern gezeichnete Widerlegung dieser unerhörten Be-
hauptungen bringen werde. Außerdem erhielt die Redaktion die Auf-
forderung, derartige Artikel in Zukunft abzuweisen.
Mit diesem Resultat zufrieden, begab sich nun der alte Herr auf den
Heimweg, in Gedanken schon die Abfuhr formulierend, die er dem
Verfasser solcher ebenso unsinnigen, wie lächerlichen Behauptungen
bereiten werde. In seiner Erregung übersah der Gelehrte, daß ein
schweres Gewitter aufzog und bereits einzelne Hagelkörner auf den
Asphalt fielen. Plötzlich traf ihn ein fast taubeneigroßes Hagelkorn

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auf den Kopf und mit einer schmerzhaften Beule flüchtete der alte
Herr in ein schützendes Haustor.
Nach kurzer Zeit war das Gewitter vorüber. Mit immer heftiger
werdenden Kopfschmerzen setzte der Gelehrte nun seinen Heimweg
fort und begab sich, zu Hause angekommen, zur Ruhe. Von seinem
Ruhebett aus bemerkte der Gelehrte zwei Hagelkörner, die durchs of-
fene Fenster in sein Zimmer gelangt waren und nun von den auf die
Diele fallenden Sonnenstrahlen erwärmt, ein Bächlein bildend, langsam
zerflossen.
Abgesehen davon, daß ihm beim Anblick dieser überhaselnußgro-ßen
Eiskörner erst so recht die Gefahr zum Bewußtsein kam, welcher er
entronnen war, wurde sein wissenschaftliches Interesse durch den
Umstand rege, daß er in der Mitte dieser Hagelkörner das hellglänzende
Kristallsystem bemerkte, mit deren Herkommen sich bekanntermaßen
schon viele kluge Köpfe ergebnislos beschäftigt hatten. Über dieses
schwere Problem nachsinnend, nahm er eine Steigerung des ihn
quälenden Kopfschmerzes wahr. Da kam ihm plötzlich der eigentlich
naheliegende Gedanke, ein solches Eiskorn für einen Umschlag gegen
die immer heftiger werden Schmerzen, die ihm die Beule verursachte,
zu benützen.
Kaum lag das große Eiskorn auf der verwundeten Stelle, als sich auch
schon die Schmerzen linderten und unter der wohligen Kühle überließ
sich der Gelehrte, das auf der Diele langsam zerrinnende Eiskorn
betrachtend, wieder dem Gedanken über das vorerwähnte Problem,
über den rätselhaften Stern im Hagelkorn.
Immer intensiver wurde das Leuchten des Sternes im Eiskorn, bis ein
klares, kaltes, sich in das Hirn bohrendes Augenpaar dem auf dem
Ruhebett liegenden Gelehrten entgegensah.
Ohne die Augen von ihm abzuwenden, richtete sich zum Erstaunen
des Gelehrten auf der Diele langsam eine eisgraue Gestalt auf, und was
erst als das auf der Diele zerfließende Wasser schien, war der Mantel,
in welchen sich die immer gewaltiger anwachsende Gestalt hüllte, die,
auf den Gelehrten langsam zuschreitend, nun zu sprechen begann.
Seit Jahrzehnten lehrst in der Schule, die Sonne sein ein feurig-
flüssiger Ball von über 6000 Grad, seit Jahrzehnten bezeichnest du das
Wasser, das Blut der Erde, mit der sinnlosen Formel H2O. Viele
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deiner Schüler wurden im Laufe der Jahre, in denen du diese Irrlehre
verbreitetest, wieder Lehrer, viele mächtige Organe. Die einen ver-
breiteten deine Lehre immer weiter, die anderen üben sie, den Gesetzen
gehorchend, praktisch aus. Immer mehr verwurzeln sich deine Lehren
in den Köpfen all der Millionen Menschen und immer größer wird
dadurch deine Autorität, weil diese Lehre das Fundament aller
wissenschaftlichen und behördlichen Berufe und Körperschaften wurde,
denen alle Mitmenschen Untertan wurden. Die Saat, welche aus dieser
Lehre aufging, ist geradezu verheerend; denn es begann dadurch ein
Sterben in der Natur, das seinesgleichen nicht hatte. Durch deine
Irrlehre wurde aber nicht allein alles Glück deiner Mitmenschen
langsam, aber sicher zerstört, sondern du hast damit das ganze Weltall
und selbst mich in meiner unendlichen Ferne und Ruhe gestört und
mich gezwungen, aus fernsten Welten kommend, dir auf dein Den-
kerhaupt zu fallen. - Kopfschüttelnd betrachtete der Gelehrte seinen
Widersacher. Doch dieser sprach ruhig weiter: Wäre das Wasser, wie
du meinst, H2O, so würde es auf deiner Erde keine Pflanzen, keine
Tiere und daher auch keine Menschen geben. Denn das Wasser ist in
Wirklichkeit weder das in jedem Organismus als Gift wirkende H2O,
noch ist es, wie von dir so appetitlich geschildert, mit Stoffen verun-
reinigt.
Die Stoffe, die du als Verunreinigung des Wassers bezeichnest, sind
in Wirklichkeit die dem Wasser gesetzmäßig beigegebenen Stoffe
(Kohle-Stoffe), die, durch die Sonne aus der Erde gehoben, jegliches
Leben, also auch dich, aufbauen. Mit welchem Rechte bezeichnest du
diese für das Leben doch wichtigen Stoffe als Verunreinigung, wo du
dich doch mit aller Entschiedenheit dagegen verwahren würdest, als
Produkt von Verunreinigungen bezeichnet zu werden.
Im folgenden will ich dir die Wahrheit sagen, den vielen armen
Menschen und insbesondere den vielen unschuldigen Kindern zuliebe,
denen schon in der Schule deine Irrlehren und deren Folgen aufge-
zwungen werden und die infolgedessen jämmerlich zugrunde gehen
müssen, weil sie sich durch ihre, auf falscher Basis begründete Arbeit
die Voraussetzung ihrer eigenen Existenz zerstören müssen.
Ich will dir die Wahrheit sagen, damit du selbst das Problem zu lösen
vermagst, das Problem, dessen Lösung heute noch unzählige Menschen
suchen, ohne sie finden zu können, weil sie durch deine

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Irrlehre auf falsche Wege gewiesen wurden. Daraus erwächst dir die
uns obweisliche Pflicht, ohne Rücksichtnahme auf die sich für dich
daraus ergebenden Folgen offen zuzugeben, daß fast alles, was du bis
jetzt lehrtest, den Tatsachen nicht entspricht.
Alles Leben in der Natur baut sich aus Kohle-Stoffen auf, die aus
Vegetationsresten bestehen und durch den Einfluß von Sauerstoff-
gruppen, die ihrerseits mit dem Wasser in die Tiefe gelangten, bei
Einwirkung der Sonnenwärme aus der Erde gehoben werden, um zum
vorerwähnten Aufbauprozeß beizutragen.
Dieser Vorgang ist auf das Atmen im sogenannten Lebensraum zu-
rückzuführen, das sich mit Hilfe der Sonne und, wie dir ja vielleicht
nun schon selbst allmählich klar wird, mit Hilfe des Wassers auf fol-
gende einfache Weise abspielt.
Das Wasser ist bekanntlich auch der Träger der Wärme. Erscheint
frühmorgens die Sonne, so verbreitet sich die Wärme im Lebensraum,
wodurch sich die Grenze zwischen Atmosphäre und Stratosphäre nach
aufwärts verschiebt. Diese Verschiebung der Grenzschichte wirkt sich
jedoch nur bis zu gewissen Grenzen aus, die sowohl ober- wie auch
unterhalb der Erdoberfläche den Lebensraum in Gestalt von zwei
Nullzonen abschließen.
Die Lage der eigentlichen Grenzschichten innerhalb der Grenzzone
ist sehr variabel und ändert sich in kleinem Maße durch die Tempera-
turumstellung bei Tag und Nacht und im größeren Maßstab durch die
Temperaturänderungen bei Wetterstürzen und zu verschiedenen Jah-
reszeiten.
Mit der Bewegung (Annäherung und Entfernung) der beiden Null-
schichten werden von oben die Sauerstoffgruppen und von unten die
entsprechend vorpräparierten Kohle-Stoffgruppen in die Lebenssphäre
gebracht. Durch diesen ebenso einfachen wie wunderbaren Vorgang,
der Atmung im Lebensraum, wird im buchstäblichen Sinne der Herz-
schlag der Erde ausgelöst.
Dieser Atmungsprozeß ist aus dem Grunde unumgänglich notwendig,
weil durch ihn die Aufbaustoffe in das atmosphärische Wasser
kommen, jene Aufbaustoffe, die dann die verschiedenen Vegetations-
formen, zu denen im weitesten Sinne auch die Sonne gehört, beeinflußt
durch den Tag- und Nachtwechsel, aufbauen.

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Das aus der Tiefe hochsteigende, stark kohlestoffhältige Wasser än-
dert bei Überschreiten der unteren Nullschichte, die eine Temperatur
von +4°C (dieser Begriff ist natürlich rein relativ aufzufassen) aufweist,
seine Gesetzmäßigkeit in Bezug auf Lösungs- und Ablage-
rungsfähigkeit.
Das bei Überschreiten dieser Zone in den Vegetationsraum der Erde
kommende Wasser muß unter dem Einfluß des Luftsauerstoffes die
gehobenen Kohle-Stoffe in Form von Kristallkeimlingen sedimentie-
ren.
Das Wasser wird auf diese Weise mit der Zeit arm an Kohle-Stoffen,
nimmt aber dafür Sauerstoff auf und sinkt, dadurch schwerer werdend,
nach Sonnenuntergang mit den Sauerstoffen in die Tiefe, die dann in
der Kohle-Stoffsphäre bei enormen Temperaturen stark aggressiv
werdend, die nötigen Oxydationen auslösen. Die Produkte dieser
Oxydationen werden dann, sich auf ihrem Wege stetig aufwertend, unter
dem Einfluß der Sonne vom Wasser gegen die Erdoberfläche gehoben.
Ähnliche, aber bezüglich der Gesetzmäßigkeiten in umgestülpter
Form vor sich gehende Vorgänge spielen sich in der Zone über der
oberen Nullschichte ab.
Die durch den Wasserdunst in die Höhe getragenen Kohle-Stoffe
müssen sich aus bestimmten Gründen, deren Erklärung hier zu weit
führen würde, auf ihrem Wege andauernd weiter veredeln, bis sie durch
Umstellung ihrer Gesetzmäßigkeit bei Überschreiten der vorerwähnten
oberen Nullschichte bei allmählichem Zurückbleiben des Wasserstoffes
schließlich trägerlos werden.
Die nun trägerlos gewordenen, hoch veredelten Kohle-Stoffe streben
nun der Sonne zu, wo unter dem Einfluß enormer Tieftemperaturen die
edelsten Sauerstoffe zusammengeballt sind. Hier werden diese
hochwertigen Kohle-Stoffe zu ihrer höchsten Umwandlungsstufe, zu
reiner Energie, umgeformt.
Die von diesem Oxydationsherd zurückgesendeten Strahlen erfahren
auf dem Rückweg eine warme Oxydation, machen also den gegen-
teiligen Prozeß auf ihrem Hinweg zur Sonne mit. Der Bereich von der
Sonne bis zur Nullschichte, der nun in einem negativen Temperatur-
gefälle steht, umfaßt einen Strahlungsbereich, in dem die von der Sonne
ausgesandten Energiestrahlen zunächst nicht wahrnehmbar
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sind, und einen Lichtbereich, wo diese Strahlen bereits zum Teil in
Lichtstrahlen umgeformt werden. Der Bereich von der Nullschichte bis
zu unserer Erdoberfläche, der ebenfalls ein negatives Temperaturgefälle
aufweist, soll als der Wärmeumsetzungsbereich bezeichnet werden.
Was geschah mit dem auf dem Hinweg zur Sonne allmählich zu-
rückgebliebenen Wasserstoff?
Infolge der ungeheuren Tieftemperaturen dieser Höhenlagen kri-
stallisierte er, nach Überschreitung der oberen Nullschichte seinen
höchsten Aggregationszustand erreichend, zu Feineis aus.
Nun tritt ein Prozeß ein, der von ungeheurer Wichtigkeit ist. Jedes
dieser Feineiskristallchen birgt in seinem Innern einen Kern von sehr
dichtem Sauerstoff. Infolge der Aufnahme des stark verdichteten und
kristallisierten Sauerstoffes erfolgt eine Gewichtszunahme der Fein-
eiskristalle, so daß der in diesen Höhenlagen schon bestehende bedeu-
tende Auftrieb überwunden wird und der Feineiskörper nach den Ge-
setzen der Schwere absinkt.
Kommen diese Feineiskristalle in tiefere, wärmere Zonen, so taut das
Feineis auf. Der Träger Wasserstoff änderte bei Überschreiten der
oberen Nullschichte seinen Aggregatzustand und schmilzt. Der dadurch
freigewordene Sauerstoff vermischt sich bei gleichzeitiger Her-
abminderung seiner Aggressivität mit der Luft und bildet so den nieder
organisierten Luftsauerstoff.
Ein Analogon dieser Vorgänge finden wir, wenn auch mit umge-
stülpter Gesetzmäßigkeit, in der Erde. Mit dem atmosphärischen Wasser
gelangen nicht nur dichtere Sauerstoffe, sondern zum Teil auch sehr
wertvolle Kohlenstoffe mit in die Erde zurück. Ohne Mitwirkung dieser
Stoffe könnte keine richtig vor sich gehende Lösung der in der
Wurzelzone und noch tiefer abgelagerten Salze erfolgen.
Mit Hilfe dieser aggressiven Kohle- und Sauerstoffe werden die Salze
im Boden nun gelöst und zu Stickstoffgruppen umgewandelt. Erst diese
können von der Pflanze richtig verarbeitet werden, weil sie im Wasser
in den Leitbündeln hochsteigender Säfte nur nach neuerlicher
Umwandlung, die aber jetzt schon mit Hilfe des Sonnenlichtes erfolgt,
in Zucker, Stärke beziehungsweise Zellulose umgeformt werden
können. Ein Teil dieser edlen Kohlenstoffe aber eilt, wie vorher
beschrieben, der Sonne zu.
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Ohne diese Gesetzmäßigkeiten könnte ein Aufbau irgend welcher
Vegetationsformen unmöglich erfolgen. Bei Störung dieser großen
Gesetzmäßigkeiten findet ein Abbau statt, der mit einem qualitativen
Verfall aller Vegetationsformen gleichbedeutend ist.
Bei plötzlichem Temperaturumsturz, der ebenso eine Folge von Stö-
rungserscheinungen ist, kommt es vor, daß die vorbeschriebenen
Feineiskristalle nicht zeitgerecht schmelzen können und sogar bis zur
Erde kommen.
Auf dem Wege dahin werden sie durch die ungeheure Kälte, die sie
ausstrahlen, neuerdings von einer festen Eisschichte umgeben, die
selbst der Widerstand der Luft nicht zersplittern kann, und so kommt es
zur Bildung von größeren Eisboliden, deren jedes in der Mitte den
vorbeschriebenen rätselhaften Stern trägt. Eines von diesen hat dich
heute verletzt.
Wie dir ja erinnerlich, sprach auch der geniale Forscher Hörbiger von
dem großen Kältegrad dieser Feineiskörner, die aus den kältesten und
höchstgelegenen Zonen der Stratosphäre kommen.
Im übrigen hätte es dir auch ohne Hörbiger klarwerden können, daß
sich die bekannten Gasnebel schon nach den einfachsten Gesetzen der
Mechanik nur bei Tieftemperaturen bilden und daher in diesen Zonen
nicht die hohen Temperaturen vorhanden sein können, von denen du
immer sprichst. Aber ihr Gelehrten seid eben sonderbare Heilige. Jeder
einzelne von euch stellt sich ständig außerhalb aller Zusammenhänge
und entfernt sich durch seine einseitige Spezialisierung immer mehr
von der Wirklichkeit und vom tatsächlichen Naturgeschehen. So mußte
es dazu kommen, daß jede dieser Spezialrichtungen gewiß große
Scheinerfolge zeitigte, deren Anwendung und Auswirkung aber das
große Weltantlitz änderte. In ihrer Summe sind alle diese Auswirkungen
so groß, daß sie selbst schon auf die freie Entwicklung des Kindes
Einfluß nehmen und sein Denken und Sinnen sowie sein ganzes Wesen
in naturfremde Bahnen zwängen, wodurch schon dem werdenden
Menschen seine innere, von Geburt aus mitgegebene Na-
turverbundenheit genommen wird. Nur so konnte es soweit kommen,
daß dieses entsetzliche Unglück des Verfalles über die Menschen kam,
die mit ihrer einseitig mechanischen Technik der organischen Technik
in der Mutter Erde eine zweite Naturgewalt entgegensetzten, die
mächtiger und wirkungsvoller wurde als diese. Die einzig mögli-
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che Folge euer großen Verirrungen konnte nur das ungeheure Elend
sein, dem ungezählte Menschenmassen nun zum Opfer fallen und das
euch in der wohl erbarmungswürdigsten Form aus Kinder-, Mütter-und
Greisenaugen an jeder Straßenecke schon entgegengrinst.
So weit kam das Wesen in seinen Ausführungen.
Hatten den Gelehrten schon die sachlichen Ausführungen seines
Widersachers, besonders die Beweisführung mit den Gesetzen der
Gasdynamik, wodurch er sich mit seinen eigenen Waffen geschlagen
sah, in heftige Erregung gebracht, so brachten ihn die letzten Anwürfe
um den Rest seiner Fassung.
Wütend sprang er auf, sank aber sofort mit einem Wehlaut zurück -
und erwachte.
Er verspürte an jener Stelle, an der er vor einer Viertelstunde den
improvisierten Eisbeutel aufgelegt hatte, einen brennenden Schmerz,
und so mußte rasch der Arzt gerufen werden.
Dieser konstatierte eine schwere Erkältung des Kopfes und traf in
diesem Sinne seine Maßnahmen. Trotz sorgfältiger Pflege verschlim-
merte sich der Zustand des Patienten, und das Fieber wurde immer
heftiger. Ratlos stand der Arzt vor dieser ihm unerklärlichen Erschei-
nung.
Auf wiederholtes Befragen des Arztes schilderte der Gelehrte seinen
Traum. Nun wurde es dem Arzte langsam klar, daß er mit seiner Be-
handlung einen falschen Weg eingeschlagen hatte und es sich um keine
Erkältung, sondern vielmehr um eine Verbrennung der Gewebe
handelte.
Wenn schon der niederorganisierte Luftsauerstoff bei seinem Zu-
sammentreffen mit den in der Erde hochsteigenden Kohlenstoffen
Umwandlungen von weitgehender Bedeutung hervorzurufen imstande
ist, der im atomarsphärischen Wasser enthaltene Sauerstoff noch
weitgehendere Umformungen verursacht, welche Gefahren müssen
dann so hochwertige, aggressive in den Feineiskristallen enthaltene
Sauerstoffe und die diesen immer beigestellten hochwertigen, der
Energiestrahlung schon nahestehenden Kohlenstoffe im erhitzten Blut
eines kopfkranken Erdenbürgers auslösen!

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Unter dem Eindrucke dieser neuen Erkenntnis war sich der Arzt der
ungeheuren Gefahr, die das Leben des Kranken bedrohte, sofort be-
wußt. Durch den direkten Einfluß des aus dem Eiskristall am fieber-
heißen Kopf des Gelehrten freigewordenen Sauerstoffes lag die Gefahr
einer krebsartigen Zerfallserscheinung nahe, eine Erscheinung, wie wir
sie ja in unseren Wäldern leider schon durchweg beobachten müssen.
Die Entstehung der krebsartigen Erkrankungen an den Bäumen ist
darauf zurückzuführen, daß infolge Freistellung der schattenbedürf-
tigsten Holzarten kohlenstoffarmes und sauerstoffreiches Wasser in den
Kapillaren der Bäume hochsteigt. Der durch die Temperaturerhöhung
infolge der direkt einfallenden Sonnenstrahlen aggressiv gewordene
Sauerstoff führt durch Zersetzung der Gewebe zu Wucherungen, die
schließlich krebsartige Bildungen nach sich ziehen, denen fast unser
gesamter Hochwald schon zum Opfer fiel.
Infolge der auf Grund dieser neuen Erkenntnisse geänderten Be-
handlungsweise des Arztes genas der Patient.
Wie man hört, soll er nun schon seit Monaten an der Erwiderung ar-
beiten, die er dem Redakteur seinerzeit so unüberlegt zugesagt hatte.

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