*Bei fehlenden oder falschen Informationen bitte ich um eine E-Mail an: freebusparts@hotmail.com
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Datensicherung
Inhaltsverzeichnis
Kapitel Seite
Vorwort
2.) Platinendaten 9
24.) S0 Impulszähler
für analoge Dreh- und Wechselstromzähler 140 – 141
http://freebus.org/distribution/viewtopic.php?f=7&t=1294
24.2.) Notizen
Notizen
Freebus - Label
und Nummern für Physikalische Adressen
Mit dem Europäischen Installationsbus, EIB, wurde deshalb ein praktisches Instrument der
programmierbaren Bedienung von Elektroinstallationen entwickelt – ein Baustein, der bei
Innovationen in der Gebäudesystemtechnik auch zukünftig komfortable und kostengünstige
Problemlösungen garantiert. Getragen wird diese Entwicklung von mehr als 200 namhaften
europäischen Industriefirmen, die sich im Dachverband EIBA sc, Brüssel,
zusammengeschlossen haben.
Als Alternative wird hier eine Eigenentwicklung von verschiedensten Entwicklern aufgezeigt,
welche sich auf der Internetseite www.freebus.org begründet haben.
Alle Platinen können im Freebus Shop auf der Homepage www.freebus.org bestellt
werden.
Der Shop ist sehr zu empfehlen und alle freigegebenen Module sind verfügbar.
Eine komplette Bauteileliste aller benötigter Teile rund um das Thema Freebus und seine
Module kann unter der E-Mailadresse freebusparts@hotmail.com kostenlos angefordert
werden.
Dort gibt es alle Bauteile zu vergünstigten Preisen.
Die Layoutdaten liegen im Gerber - Format bzw. im EAGLE Format auf der Homepage vor. Die
benötigen Files sind in einem Zip - File gepackt und können somit ggf. direkt zum
Platinenhersteller übertragen werden.
( Die Umwandlung von EAGLE-Files auf Gerber-Files wird in Kapitel 32 beschrieben )
Die folgende Übersicht zeigt die für die Herstellung benötigten Files, welche das GERBER-
Format zur Verfügung stellt.
Platinendaten, welche für eine Fertigung angegeben werden müssen, sind wie folgt:
1.) Anzahl der Layer: SINGLE or DOUBLE ( Bedeutet “Einseitig” oder “Beidseitig”. Es
kommt hierbei auf die Gestaltung der Platine auf www.freebus.org an )
2.) Platinen Stärke: 0,5 / 0,8 / 1,0 / 1,2 / 1,6 / 2,0 / 2,5 / 3,0 mm
Freebus Stärke: 1,2 / 1,6 mm
3.) Leiterbahnen Stärke: 17,5 / 35 / 70 µm
Freebus Stärke: 35 µm / 70 µm
4.) Beschichtung: Verzinnt bleifrei / Verzinnt / Gold
Freebus Beschichtung: Verzinnt bleifrei
5.) Beschriftung: Ein- oder Zweiseitig
( ergibt sich aus den Platinendaten )
6.) Farbe der Platine: Grün / Rot / Blau / Gelb / Weiß / Schwarz
7.) Farbe der Beschriftung: Grün / Rot / Blau / Gelb / Weiß / Schwarz
8.) Abmessung in mm: X x Y ( mm )
( ergibt sich aus den Platinendaten )
9.) SMD Bauteile vorhanden: Ja / Nein
10.) Electrical Test: Ja / Nein
11.) Stückzahl:
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
Falls der Programmiertaster nicht bestückt wird, müssen bei der einseitigen Platine die
inneren beiden Kontakte gebrückt werden. (GND) ??? Was ist das ? Oldi fragen.
LED-Board im
Verbund mit dem
LPC Controller Board
Als „Stützpfosten“
wurden Schrauben
M1.6 x 16 mm
verwendet bzw. eine
Buchsenleiste und
eine Stiftleiste
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
Falls der Programmiertaster nicht bestückt wird, müssen bei der einseitigen Platine die
inneren beiden Kontakte gebrückt werden. (GND) ??? Was ist das ? Oldi fragen.
Die Werte in blau sind Messpunkte angegeben in Volt (V) ( Taster wurde nicht betätigt )
Um die Firmware auf den LPC922 zu schreiben wird das Programm „Flash Magic“ benötigt.
Dieses kann man unter http://www.flashmagictool.com kostenlos herunterladen.
Jetzt sollte einmal geprüft werden ob die Spannung am Mikrocontroller in Ordnung ist. Diese
sollte bei ca. 3,3 – 3,5 V liegen.
( Dazu ist der mittlere PIN des LM317-TO92 gegen Null zu messen )
Sollte die Spannung zu hoch sein, liegt es sehr wahrscheinlich an einem der im Umlauf
befindlichen fehlerhaften LM317. Abhilfe schafft das Drehen des LM317 um 180 Grad.
Jetzt des LPC922 in den Sockel stecken und das Programm „Flash Magic“ starten.
Wenn ein LPC am LPC Board geflasht wird, wird die 6-polige ISP Schnittstelle von der
Programmer-Platine mit dem LPC-Board verbunden.
An die beiden Anreihklemmen + und - des Moduls ist EIB+ und EIB- anzuschließen um das
Modul während dem flashen mit Spannung zu versorgen.
( Der Quarz und die beiden Kondensatoren C7 und C8 können auch vor dem flashen bereits
auf das Board aufgebracht werden )
Jetzt bei “Clock” “High Frequenzy Crystal/Resonator (4MHz – 12MHz)” auswählen und
“Reprogram” drücken
Die Meldung „Operation completed successfully“ mit „OK“ bestätigen. Der LPC922 kann jetzt
seine Verwendung im Controller - Board, bzw. im Dimmer finden.
( Der Schritt „Clock“ auf „High Frequenzy Chrystal/Resonator“ braucht bei dem LPC922
der in der Dimmerplatine sitzt nicht durchgeführt werden )
Möchte man einen schon einmal geflashten LPC flashen ( keinen jungfräulichen ), dann muss
zusätzlich ein Haken bei „Erase all flash“ gesetzt werden.
Bitte darauf achten das beim abziehen der Stecker alles STROMLOS ist !!!
Sollte ein LPC geflasht werden, welcher sich nicht in dem IC-Sockel des LPC-
Programmers befindet, sondern wo der LPC direkt auf einer Controllerplatine sitzt, dann
muss das jeweilige Controllerboard mit EIB Spannung versorgt werden.
Der LPC-Programmer muss dann mit einem 6-poligen Kabel mit der ISP Schnittstelle der
Controllerplatine verbunden werden.
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
1.) Den LPC922FDH einlöten (Der Punkt ist in Richtung der Stecker einzulöten)
(Am besten vor dem Löten alle PIN’s mit einem Flux-Pen bemalen.
Entstandene Lötbrücken können hinterher mit Entlötlitze entfernt werden. Ich schlage
eine Breite der Litze von 1,5 mm vor.
Hier sollte nach dem einlöten jeder nebeneinander liegende PIN gemessen werden
ob keine Lötbrücken entstanden sind. Zwischen nebeneinander liegenden Pin’s
gibt es keine Verbindung)
2.) IC 1 einlöten
Hierbei vorgehen wie oben beschrieben.
Die „Schräge“ ist entgegen des Einschnittes der Platine einzulöten.
3.) Kondensator C2 einlöten (100nF) ( Einbaurichtung egal )
4.) Widerstände R9 (82K), R13 (3K6), R12 (3R3), R7 (10K), R1 (100K) einlöten
5.) Kondensator C5 einlöten (470pF) ( Einbaurichtung egal )
6.) Widerstand R11 (2K2)
7.) Widerstand R8 (47K)
8.) Q2 einlöten (BC856) ( Wie auf dem Platinendruck vorgegeben )
9.) Widerstände R10 (10K), R14 (680R)
10.) Den Taster S1 einlöten
( Die „Drei-Pin-Seite“ Richtung Außenseite / die „Zwei-Pin-Seite“ Richtung IC 1 )
11.) Die LED1 einlöten ( Einbaurichtung beachten )
( Leider sind die SMD Dioden in der SMD Bauform 1206 nicht eindeutig gekenn-
zeichnet. Manche Hersteller bemarken die Kathode mit einem Punkt, andere Her-
steller die Anode. Hier muss auf das Datenblatt des jeweiligen Herstellers zurück-
gegriffen werden )
12.) Kondensator C1 einlöten (100nF) ( Einbaurichtung egal )
13.) Widerstände R2 (12R), R15 (680R), R16 (680R), R17 (680R), R18 (680R) einlöten
14.) Die Dioden D2 (1N4148) und D3 (1N4148) einlöten ( Einbaurichtung beachten )
( Schwarzer Balken Richtung der Auskerbung an der Platine )
15.) Die Diode D6 (BAT46) ( Einbaurichtung beachten )
( Schwarzer Balken Richtung dem Strich des Bestückungsdrucks )
16.) Die Diode D1 (SMAJ40CA) ( Einbaurichtung egal )
17.) Den Widerstand R5 (220K) ( Dieser Widerstand muss 330K sein )
18.) Die Diode D4 (1N4148) ( Einbaurichtung beachten )
( Schwarzer Balken Richtung dem Strich des Bestückungsdrucks )
19.) Den Widerstand R6 (12K)
20.) Die beiden Kondensatoren C6 (33pF) und C7 (33pF) ( Einbaurichtung egal )
21.) Den Kondensator C3 (100nF) ( Einbaurichtung egal )
22.) Die Diode Q3 (2N7002) ( Wie auf dem Platinendruck vorgegeben )
23.) Die Diode D5 einlöten (ZF 7,5V) ( Einbaurichtung beachten )
( Blauer Balken Richtung der Auskerbung an der Platine )
24.) Widerstände R3 (100R) und R4 (5K6)
25.) Den Transistor Q1 (BCP52) einlöten ( Wie auf dem Platinendruck vorgegeben )
Die 3 Löcher für eine evtl. 3X1 - polige Steckerleiste bleibt unbestückt.
EIB-
EIB+
Die Betriebs LED / Prog LED wird gegen VCC geschaltet. Sie kann als Betriebs - LED in der
ETS eingestellt werden ( An / Aus ), im Programmier - Modus blinkt sie.
Bei der Tasterschnittstelle bleibt beim ersten aufspielen des Applikationsprogrammes in der
ETS die LED dauerhaft an.
( Soll als Orientierungslicht bei der Verwendung als Taster dienen )
Sollte die Tasterschnittstelle z.B. Unterputz verwendet werden, so sollte die LED in der ETS
einmalig ausgeschaltet werden.
Dazu auf „Parameter bearbeiten“ klicken und bei „Funktion Allgemein“
bei „Funktion Betriebs-LED“ „AUS“ anwählen.
IC 1 ( MC34063AD )
Um den LPC auf der Universal- / Tasterschnittstelle zu flashen wird die Platine
„LPC - Programmer benötigt“ ( siehe hierzu Kapitel 17) )
Um die Firmware auf den LPC922 zu schreiben wird das Programm „Flash Magic“ benötigt.
Dieses kann man unter http://www.flashmagictool.com kostenlos herunterladen.
Jetzt den LPC - Programmer mit dem ISP Stecker auf der Universal- / Tasterschnittstelle
verbinden und das Programm „Flash Magic“ starten.
6-poliges Flachbandkabel
Zuordnung der Stecker um die Verbindung zwischen LPC - Programmer und Universal- / Tasterschnittstelle
herzustellen
VCC
VCC_IN
RST
TXD
RXD
GND
An die beiden Anreihklemmen der Tasterschnittstelle ist EIB+ und EIB- anzuschließen um die
Platine der Tasterschnittstelle während dem flashen mit Spannung zu versorgen.
War das Flashen erfolgreich erscheint unten links im „Flash Magic“ „Finished“
Nach dem flashen ist darauf zu achten das der Oszillator auf „Quarz“ eingestellt wird,
ansonsten läuft der interne ( manchmal falsch kalibrierte ) RC - Oszillator.
Dazu im „Flash - Magic“ „ISP/Device Configuration“ auswählen.
Jetzt bei “Clock” “High Frequenzy Crystal/Resonator (4MHz – 12MHz)” auswählen und
“Reprogram” drücken
Die Meldung „Operation completed successfully“ mit „OK“ bestätigen. Der LPC922 wurde jetzt
programmiert und die Universal- / Tasterschnittstelle kann ihre Verwendung finden.
Möchte man einen schon einmal geflashten LPC flashen ( keinen jungfräulichen ), dann muss
zusätzlich ein Haken bei „Erase all flash“ gesetzt werden.
Bitte darauf achten das beim abziehen der Stecker alles STROMLOS ist !!!
Die Universal- / Tasterschnittstelle kann als „Busankoppler“ zum EIB in Verbindung mit dem
GIRA Radio-Bedienteil Artikel-Nr. 1481 00 ( Auslaufartikel ) betrieben werden.
In dieser Verbindung ergibt sich ein absolut vergleichbares Produkt wie das GIRA Original Teil
mit der Artikel-Nr. 1013 100 ( GIRA Tastsensor 2 3-fach )
Radiobedienteil Tasterschnittstelle
GND GND
VCC VCC
CLK I/O1
RW I/O2
SER_IN I/O3
SER_OUT I/O4
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXx
Für die Zuordnung der Bauteilnamen zu den Kenngrößen wird die folgende Beschreibung
benötigt:
„CtrlBoard_AVR_Reg4.pdf“ Seite 9 und 10
( Verfügbar auf der www.freebus.org Internetseite )
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
8 - fach Aktor 230V OUT mit Controller - Board ATMega eingebaut in Hutschienengehäuse C4
Die Werte in rot sind Messpunkte angegeben in Volt (V) ( Taster wurde nicht betätigt )
( Im Großen und Ganzen der Anleitung „faq-atmega168.pdf“ von Matthias Fechner und
Christian Hohmann vom 22. Juni 2009 entnommen )
1.) Installieren des Programms AVR Studio 4 von der mitgelieferten CD. Dabei wird auch
ggf. der USB Treiber für den AVRISP mk2 Programmer installiert.
2.) Wird der AVRISP mk2 jetzt über USB eingesteckt wird der Treiber geladen und
der Programmer zeigt die Bereitschaft an indem die grüne LED leuchtet.
3.) Jetzt den 6 - fach Stecker des AVRISP mk2 mit der Platine verbinden.
Bei dem Flachbandkabel von dem ISP Programmer ist das rote Kabel das Kabel welches auf
Stecker Nummer 1 geht.
Steckerposition:
4.) AVR Studio 4 starten. Die Applikationsplatine muss mit dem Programmer und mit
EIB Spannung verbunden sein.
5.) Den Assistenten mit „Cancel“ beenden.
7.) Jetzt den entsprechenden AVR Programmer auswählen. Bei mir was das z.B.
„der AVRISPmkII“ mit „USB“ Anschluß.
13.) Als nächstes werden die „Fuses“ programmiert. Dazu auf den Reiter klicken.
Der Reiter sieht wie folgt aus:
Die Eingabe der Werte und Programmierung an den Controller erfolgt durch
drücken des Buttons .
14.) Unten im Statusfenster sollte nun die folgende Meldung erscheinen:
Die beiden Haken bei „Erase device before flash programming“ und
„Verify device after programming“ müssen gesetzt sein.
Jetzt das entsprechende HEX File auswählen (1.) und anschließend
das Programmieren mit dem Button starten (2.)
Unten im Statusfenster sollte die nun die folgende Meldung erscheinen:
Damit ist der Controller komplett mit der Firmware beschrieben und kann ganz
normal aus der ETS programmiert werden.
11
* Auszüge sind aus der Beschreibung von Idefix
Für die Zuordnung der Bauteilnamen zu den Kenngrößen wird die Beschreibung
von der folgenden Internetseite benötigt:
http://freebus.org/index.php/hardware-mainmenu-36/fb-applikationsboards-mainmenu-73/8-
fach-binaereingang-24vdc
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
1.) Widerstände
2.) RN1 ( Einbaurichtung beachten )
( Der Punkt auf dem Widerstandsnetzwerk muss auf der Platine in Richtung des
„Viereckes“ bzw. der Beschriftung „RN1“ )
3.) 8 IC Halter ( Einbaurichtung beachten )
4.) 10x2 polige Steckerleiste
5.) 9 Anreihklemmen
6.) IC’s einstecken ( Einbaurichtung beachten )
( Hierbei auf die Kerbe bzw. den Punkt zwecks Einbaurichtung achten )
7.) Diode als SMD Bauteil auf der Platinenunterseite einlöten.
( Diese Diode fehlt in dem REICHELT WARENKORB )
Es ist ein Bi - Direktionales Bauteil und die Einbaurichtung muss daher nicht beachtet
werden.
Zunächst die Platine auf beiden Seiten verzinnen und anschließend das SMD Bauteil
auf die Zinnbetten auflöten.
Diese Schaltung besteht im Lastteil aus 4 Mofset’s (IRFP 460), die mit 18,5A / 500V sehr
robust dimensioniert sind. Zurzeit ist die Schaltung mit Lasten bis 300W getestet und zeigt in
diesem Betrieb keine nennenswerte Erwärmung. Angesteuert wird die Lastseite über
Optokoppler von einem LPC 922, wie er von der Controllerplatine bekannt ist. Zur Erfassung
der Netzspannung bzw. des Phasenwinkels wird ebenfalls ein Optokoppler eingesetzt. Die
Schaltung arbeitet nach dem Phasenabschnittsprinzip und ist somit für den Einsatz von
ohmschen Lasten (Glüh- und Hochvolt Halogenleuchtmitten) sowie elektronischen
Transformatoren geeignet. Bitte vor dem Einsatz von elektronischen Transformatoren prüfen,
ob diese für den Einsatz an Dimmer geeignet sind.
Die Verbindung zum EIB wird wie gewohnt von einer Controllerplatine mit der neuen
Grundschaltung. (z.B. LPC - 4TE ab Version 3.42) hergestellt.
• Dimmen
• Grundhelligkeit
• Einschalthelligkeit
• Verhalten bei Busspannungswiederkehr ( auch letzter Wert möglich )
• Verhalten beim Empfang eines Wertes ( andimmen oder anspringen )
• Wertobjekte
• Lesen der Objekte
• Rückmeldeobjekte ( 1 bit – 1 byte )
• Sperrfunktion
• Lichtszenenfunktion
Für die Zuordnung der Bauteilnamen zu den Kenngrößen wird die Beschreibung
von der folgenden Internetseite benötigt:
http://freebus.org/index.php/hardware-mainmenu-36/fb-applikationsboards-mainmenu-
73/dimmer
Achtung !!!
Sollte der Dimmer mit dem Controller - Board LPC922 betrieben werden, müssen die
Widerstände R13 und R14 ersatzlos auf der Dimmer - Platine weggelassen werden.
Des Weiteren muss der BC557 auf dem LPC Controllerboard so tief wie möglich verlötet
werden. Andernfalls gibt es Platzprobleme beim Verschließen des Hutschienengehäuses.
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
1.) 12 Widerstände ( ohne R13 und R14 bei Betrieb mit LPC922 Board )
2.) 7 Dioden ( Einbaurichtung beachten )
( Bei diesen Dioden ist die Kathode durch einen „weißen“ bzw. „schwarzen
Ring“ gekennzeichnet. Der Kathodenstrich der Diode muss mit dem Strich des
Bestückungsdrucks auf der Platine übereinstimmen )
3.) 4 IC Sockel IC 1, IC 2 und IC 3, sowie den IC Sockel IC 4.
( Einbaurichtung beachten )
4.) Kondensator C5 ( Einbaurichtung egal )
5.) Die beiden Klemmen K1 und SV1 anlöten.
6.) Die 3 Kondensatoren C2, C6 und C7 ( Einbaurichtung egal ) anbringen.
7.) Kondensatoren C1 und C3 anbringen ( Einbaurichtung beachten ).
( Der Pluspol ist meistens daran zu erkennen, dass das „Beinchen“ länger ist.
Außerdem hat der Minuspol zumeist einen weißen Strich, welcher mit (-)
beschriftet ist )
8.) 2 Anreihklemmen
9.) Jetzt noch die beiden Sicherungshalter und die 4 Leistungs - MOFSETS
anbringen.
( Die MOFSETS einlöten wie auf der Platine aufgedruckt. Beim Löten ggf.
etwas Zeit lassen, da die MOFSETS die Wärme vom Lötkolben „wegnehmen“.
Daher ist der Lötkolben nicht immer warm genug )
10.) IC und die drei Optokoppler, sowie die beiden Sicherungen einstecken und
fertig.
( Hierbei auf die Kerbe bzw. den Punkt zwecks Einbaurichtung achten )
Beim Anschluss des Dimmer - Board ist auf den richtigen Anschluss von Phase L1 und
dem N- Leiter zu achten !!!
Die Leiste K1 ist die Leiste die verwendet wird um mit dem ISP Programmierer den Baustein
zu flashen. Die beiden PINS der Leiste K1 ( welche am weitesten von der Busklemme entfernt
sind ) müssen mit einem Jumper gebrückt werden wenn der Dimmer in Betrieb ist. Zum
flashen des Bausteines den Jumper entfernen.
Der Jumper JP1 wird momentan nicht benötigt. Er soll später evtl. einmal verwendet werden
um zwischen Phasenanschnitt bzw. Phasenabschnittsdimmer wechseln zu können.
( Die Steckverbindung ist bei dem Dimmer um 90° ver dreht. Daher wird einer der beiden
Stecker am Flachbandkabel anders herum angebracht ! )
Dimmerplatine:
Den Stecker so aufstecken, dass der ROTE Draht am 20 - poligen Stecker in Richtung des
Kondensators „C5“ zeigt
Controllerplatine LPC922:
Den Stecker so aufstecken, dass der ROTE Draht am 20 - poligen Stecker in Richtung der
Beschriftung „JP1 APP“ zeigt
4
* Auszüge sind aus der Dimmerbeschreibung von Andreas Krebs
Bitte hierzu das Kapitel „Flashen des LPC922 mit dem LPC Programmer“ anschauen.
Bitte beachten dass bei dem Dimmer sowohl im Controller - Board als auch am Dimmer-Board
jeweils ein LPC922 sitzen.
Die HEX - Files gibt es auf der Internetseite www.freebus.org
Die Datei „app_dim2.hex“ muss auf den LPC922 der Dimmerplatine geflasht werden.
Die Datei „dim_lpc.hex“ muss auf den LPC 922 der LPC - Controllerplatine geflasht werden.
Für die Zuordnung der Bauteilnamen zu den Kenngrößen wird die Stückliste
unter 5.5) benötigt:
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
Technische Daten:
Signalstrom:
Anschluss: Schraubklemmen
eindrähtig 4 mm2
AWG 12
15.3.) Stromlaufplan
Die Baugruppe kann nur in Kombination mit einem Freebus - Controller - Board und der
zugehörigen Firmware betrieben werden. Die folgende Übersicht zeigt die möglichen
Kombinationen:
6
* Auszüge sind aus der Beschreibung von Tiger
8 - fach Aktor 230 V OUT ( Relais und Jalousie ) ( Bestückungs- und Lötseite )
Für die Zuordnung der Bauteilnamen zu den Kenngrößen wird die folgende Beschreibung
benötigt:
„AppBoard_Relais8x230 Rev8.3b.pdf“ Seite 10 und 11
( Verfügbar auf der www.freebus.org Internetseite )
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
Das Freebus Modul „Relais8x230“ ermöglicht den Anschluss von 8 unabhängigen Lasten mit
einer Nennspannung von 230 V. Die zugehörige Software empfängt Telegramme über den
Bus und schaltet entsprechend der parametrierten Funktion die 8 potentialfreien,
unabhängigen Relaiskontakte (Schließer) .
Technische Daten:
Max. Schaltstrom: 10 A
Anschluss: Schraubklemmen
eindrähtig 4 mm2
AWG 12
Versionsübersicht Komplettmodul
Die Baugruppe kann nur in Kombination mit einem Freebus-Controllerboard und der
zugehörigen Firmware betrieben werden. Die folgende Übersicht zeigt die möglichen
Kombinationen:
• Die Rev. 8.3a enthielt noch einen Layoutfehler und wird daher durch die Rev. 8.3b
ersetzt!
8 - fach Aktor 230 V OUT ( Bestückung ist auf diesem Bild als 8 - fach Aktor
und nicht als Jalousieaktor ( Relaisvariante ))
4
* Auszüge sind aus der Beschreibung von Tiger
8 - fach Aktor 230 V OUT ( Relais und Jalousie ) ( Bestückungs- und Lötseite )
Für die Zuordnung der Bauteilnamen zu den Kenngrößen wird die folgende Beschreibung
benötigt:
„AppBoard_Jalousie4x230 Rev8.3b.pdf“ Seite 10 und 11
( Verfügbar auf der www.freebus.org Internetseite )
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
Bitte ggf. auf den beigefügten Lageplan bzw. das EAGLE Board schauen um die
Position der Kondensatoren zu bestimmen. Der Bestückungsdruck weicht teilweise von
der Position der Kondensatoren ab !!!
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 100 von 234
14.) Die beiden TDA8425 in die IC – Halter setzen ( Einbaurichtung beachten )
15.) Die 5 CNY17-3 in die IC – Halter setzen ( Einbaurichtung beachten )
Lageplan der Bauteile ( für eine bessere Darstellung sind die Bauteile hier leicht „verschoben“ )
Legende:
100nF / 50 V Kondensator
33nF / 63 V Kondensator
5,6nF / 63 V Kondensator
15nF / 63 V Kondensator
220nF / 63 V Kondensator
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 101 von 234
An die beiden TDA???? Müssen jeweils ein Kühlkörper der Größe ??x??x?? mm mit
jeweils einer M3X16 Schraube angebracht werden. Es empfiehlt sich zwischen den
TDA???? Und den Kühlkörper etwas Wärmeleitpaste zu machen.
Der Kondensator ??? am LPC Board muss wie auf dem unten gezeigten Bild eingelötet
werden, da ansonsten die Kühlkörper nicht ins Gehäuse passen.
AUF DEM BILD mit den farbigen KONDENSTOREN, NOCH DIE STECKERLEISTE MIT
DEN FARBEN VON DEM VERBINDUNGSKABEL VERSEHSEN
DAS GLEICHE FÜR DAS LPC BOARD MACHEN UND EIN BILD HEIR HIN
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 102 von 234
18.2.) Stromlaufplan
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 103 von 234
BILD TAUSCHERN
BILD TAUSCHERN
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 104 von 234
18.3.) Anschlussschema
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 105 von 234
18.4.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 106 von 234
19.) 8 – fach Heizungs – Aktor mit Solid State Relais ( SSR ) V8.1 ( ca. Bauzeit 35 Minuten )
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
Bitte ggf. auf den beigefügten Lageplan bzw. das EAGLE Board schauen um die
Position der Kondensatoren zu bestimmen. Der Bestückungsdruck weicht teilweise von
der Position der Kondensatoren ab !!!
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 107 von 234
11.) Die 8 IC’s bestücken ( S26MD02 ) ( Einbaurichtung beachten )
Die Seite der IC’s mit dem „fehlenden Beinchen“ werden in Richtung der
WIMA Kondensatoren in die IC Halterungen gesteckt
12.) Die Diode D1 ( SMAJ40CA ) ( Einbaurichtung egal )
( Sie wird auf der Platinenunterseite eingelötet )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 108 von 234
19.2.) Stromlaufplan
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 109 von 234
19.3.) Anschlussschema
= Stellantrieb am Heizkreisverteiler
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 110 von 234
19.4.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 111 von 234
20.) LED Farben am Controller - Board ( Lötseite )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 112 von 234
21.) Aufbau des ERT30 Raumthermostates V26 ( ca. Bauzeit 130 Minuten )
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 113 von 234
Messpunkte der IC Bausteine:
( Die jeweiligen Messpunkte die zum überprüfen der Lötstellen an den IC’s Beinchen
komfortabel genutzt werden können sind jeweils „farbpaarig“ zu den IC Beinchen
dargestellt )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 114 von 234
“Untere“ Messpunkte des 89LPC936FA PLCC28 IC Bausteins
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 115 von 234
Messpunkte des MC34063AD Bausteins
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 116 von 234
19.) Die Diode D1 (BAT46) ( Einbaurichtung beachten )
( Schwarzer Balken Richtung dem Strich des Bestückungsdrucks )
20.) Die Diode D3 ( ZF 7,5 V ) einlöten ( Einbaurichtung beachten. Blauer Strich Richtung
weißem Balken am Bestückungsdruck )
21.) Die Schottkey-Dioden D2, D7 und D8 einlöten ( Einbaurichtung beachten )
( Balken / Strich auf der Diode ist die Kathode )
Nach anlegen der Busspannung braucht der LPC936 ca. 30 Sekunden um sich zu
initialisieren und die Sollwerte einzustellen. Daher ist das drücken des PROG-Knopfes
erst nach bis zu einer Minute möglich !
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 117 von 234
21.2.) Fehlersuche ERT 30 / Messpunkte am Board
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 118 von 234
21.3.) Stromlaufplan ERT30 Heizungsthermostat
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 119 von 234
21.4.) Verwendete IC’s des ERT30 Raumthermostates
IC 1 ( MC34063AD )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 120 von 234
Bei der SMD Version ist eine Seite „angefast“
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 121 von 234
21.5.) Flashen des ERT30 Raumthermostates ( ca. 5 Minuten )
Um den LPC auf der Universal- / Tasterschnittstelle zu flashen wird der LPC - Programmer
benötigt ( siehe hierzu Kapitel 17) )
Um die Firmware auf den LPC922 zu schreiben wird das Programm „Flash Magic“ benötigt.
Dieses kann man unter http://www.flashmagictool.com kostenlos herunterladen.
Jetzt den LPC - Programmer mit dem ISP Stecker auf der Universal- / Tasterschnittstelle
verbinden und das Programm „Flash Magic“ starten.
6-poliges Flachbandkabel
Zuordnung der Stecker um die Verbindung zwischen LPC - Programmer und Universal- / Tasterschnittstelle
herzustellen
VCC
VCC_IN
RST
TXD
RXD
GND
An die beiden Anreihklemmen der Tasterschnittstelle ist EIB+ und EIB- anzuschließen um die
Platine der Tasterschnittstelle während dem flashen mit Spannung zu versorgen.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 122 von 234
21.6.) Umbau des ERT30 Raumthermostates ( ca. Bauzeit 20 Minuten )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 123 von 234
In der ETS können unter dem Menüpunkt „Gruppentelegramme“ ( siehe rot markierten Button )
die entsprechenden Werte des ERT30 ( Temperatur in °C und Helligkeitswert in „lux“ angezeigt
werden )
Damit die Werte angezeigt werden können, müssen in den Parametern des ERT30 in der ETS
die Werte auf ein „zyklisches senden“ eingestellt werden. ( Probehalber z:b. auf ein Senden 1x
pro Minute )
Damit die Werte im Gruppentelegramm mit dem richtigen Wert angezeigt werden, muss die
folgende Einstellung vorgenommen werden:
Die Gruppentelegramme der beiden Werte sehen dann wie folgt aus:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 124 von 234
HIER FEHLT DAS BILD DER GRUPPENDIAGRAMME MIT DEM WERTEN
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 125 von 234
21.7.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 126 von 234
22.) Umbau des WRT54GL Routers*18
22.2.) Öffnen des Gehäuses und ausbauen der Platine
Zunächst einmal das Garantiesiegel auf der Rückseite mit einem Teppichmesser
durchtrennen. Nun die beiden Antennen abschrauben.
Das Gerät hat vorne eine blaue Kappe und hinten den dunkelgrauen Chassis. Die blaue Kappe
steckt sozusagen eingerastet auf dem dunkelgrauen Körper auf. Drückt nun links und rechts
direkt hinter der blauen Kappe auf das Gehäuse und zieht die Kappe nach vorne ab
Nicht zu kräftig nach vorne ziehen, da die Kappe ruckartig abspringt. Das Andrücken erfordert
an den beiden Seiten ein wenig Kraft. Am besten das Gerät mit einer Seite auf den Boden
stellen und auf der anderen Seite drücken. ( an der am vorherigen Bild mit dem Pfeil
markierten Stelle )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 127 von 234
Jetzt das Gerät umdrehen und auf der anderen Seite drücken.
Wenn das Gehäuse offen ist, kann man die obere schwarze Hälfte nach hinten schieben.
Danach kann die Platine entfernt werden, indem man die zwei Schrauben ( 1 ) in der Mitte
entfernt und die Platine aus der Arretierung schiebt ( 2 )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 128 von 234
Zerlegtes Gerät
Zusammengebaut wird das Gerät in umgekehrter Reihenfolge. Das Aufstecken der blauen
Kappe erfordert auch hier ein wenig wohltemperierten Druck.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 129 von 234
22.3.) Benötigte Lötarbeiten
Als nächstes muss der RS232 Bus vom WRT54GL mit der Controllerplatine verbunden
werden. Es muss dazu die zweite serielle Schnittstelle benutzt werden, die die erste von der
Linux Konsole benutzt wird.
Als Controllerplatine kann sowohl das LPC als auch das AVR Board zum Einsatz kommen (
Notiz: Stand Januar 2010 ist die Software für das AVR Board noch nicht fertig )
Jetzt wird ein 10 - poliges Flachbandkabel als Verbindung zum Controller - Board benötigt.
Dazu das Flachbandkabel einseitig mit einem 10 - poligen Stecker versehen
( Reichelt Bestellnummer PFL 10 )
Dieses Kabel kann dann wenn nötig einfach an- und abgesteckt werden.
Bitte beachten das die beiden PIN 1 ( VOut ) und PIN 2 ( VIn) der ISP Schnittstelle auf dem
Controllerboard mit einer Brücke ( Jumper ) versehen werden müssen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 130 von 234
Jetzt werden die entsprechenden anderen Enden des Flachbandkabels mit dem Controller-
Board verbunden. Es werden hierfür die PIN’s des ISP Steckers verwendet.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 131 von 234
Jetzt müssen noch die beiden EIB Kabel für den Bus angelötet werden.
Es sind die beiden Pin’s „PIN 1“ ( EIB+) und „PIN 2“ ( EIB- ) des 20 - poligen Steckers am
Controller - Board.
( EIB+ ) = Rotes Kabel
( EIB- ) = Schwarzes Kabel
Fertig verdrahtete und verbundene Controllerplatine LPC922 mit dem WRT54GL sowie EIB Anschluss
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 132 von 234
22.4.) OPENWRT Firmware auf dem WRT54GL installieren
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 133 von 234
22.5.) Tools auf dem Router installieren
18
* Auszüge sind aus der Beschreibung von Idefix
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 134 von 234
22.6.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 135 von 234
23.) RS232 Schnittstelle ( ca. Bauzeit 20 Minuten )
RS232 Board
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 136 von 234
safksadjfkdjsafökjöadsjfkldajsfkjdaösfjödsjaf
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 137 von 234
Hier jetzt beschreiben wie die RS232 geflasht wird usw.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 138 von 234
23.1.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 139 von 234
24.) S0 Impulszähler für analoge Dreh- und Wechselstromzähler
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 140 von 234
24.2.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 141 von 234
25.) DCF77 Zeitgeber ( ca. Bauzeit 15 Minuten )
Der Zeitgeber sendet Zeit und Datum auf den Bus. Die Daten können zyklisch oder auf
Anfrage gesendet werden.
Hier beschrieben wurde der DCF77 von Conrad ( Bestellnummer: 641138 ) verwendet
Als Applikation dient der Zeitgeber von Merten mit der Artikelnummer 677290.
http://www.merten.de/html/de/1902.html
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 142 von 234
Layout für eine Langstreifen-Euro Platine
Die Firmware für den Controller kann auf der Internetseite www.freebus.org runter geladen
werden.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 143 von 234
25.2.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 144 von 234
26.) Logikbaustein
Funktionen:
In den Parametern kann für jedes der 8 Gatter der Typ eingestellt werden. Jedem Gatter sind 3
EIS-1 Objekte zugeordnet, 2 Eingänge und 1 Ausgang.
Ein Telegramm am Ausgang wird nur dann gesendet, wenn sich der Zustand des
Ausgangsobjektes ändert. Dies muss erwähnt werden, da es bei einigen kommerziellen
Versionen so ist, dass bei jeder Änderung am Eingang der Zustand am Ausgang gesendet
wird. Dies ist evtl. bei manchen Anwendungen hinderlich.
Die Produktdatenbank gibt es derzeit nur als Textdatei (.vd ) und muss für die Verwendung mit
der ETS selber zu einer .vd1 zusammengebaut werden.
Anwendungsbeispiele:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 145 von 234
26.2.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 146 von 234
27.) Fingerprintsensor F007 ( ca. Bauzeit 15 Minuten )
Der Fingerprint Sensor F1 von Sebury ist ein hervorragendes Gerät, sehr zuverlässig und
ausgezeichnet verarbeitet. In diesem Projekt geht es darum diesem Sensor ein Interface zu
verpassen, so daß er auf den Bus zugreifen kann.
Es ist zwar ein Relais vorhanden, aber damit wird nur grundsätzlich geschaltet, wenn ein
gespeicherter Fingerabdruck erkannt wurde. Wir wollen aber noch mehr:
Dazu verwenden wir die vorhandene Datenschnittstelle im Wiegand Format um die Daten
auszuwerten. Für max. 16 User kann im Interface je eine eigene Gruppenadresse hinterlegt
werden. Der Phantasie sind somit keine Grenzen gesetzt.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 147 von 234
27.2.) Die Schaltung
Sie ist recht einfach, da der Sensor bereits eine Datenschnittstelle nach Wiegand Standard
mitbringt. Die beiden Datenleitungen D0 und D1 gelangen über Vorwiderstände auf 2
Optokoppler. Die galvanische Trennung ist erforderlich, damit der Bus von außen keine
Störungen abbekommt. Von da aus gelangen die Signale auf die I/Os 1 und 2 einer üblichen
Controllerplatine. Für die Versorgung des Sensors wird ein externes 12V= Netzteil benötigt.
Die Versorgung über den Bus erschien uns nicht ratsam, da der Sensor ca. 110mA zieht.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 148 von 234
Board für ein 2 Teilungseinheiten Modul
Die benötigten Bauteile für die 2 Teilungseinheiten Version habe ich aus dem Reichelt
Warenkorb:
https://secure.reichelt.de/?;ACTION=20;LA=5010;AWKID=169302;PROVID=2084
Die benötigten Bauteile für die Unterputzversion habe ich aus dem Reichelt Warenkorb:
https://secure.reichelt.de/?;ACTION=20;LA=5010;AWKID=169301;PROVID=2084
Um die Signale auf den EIB-Bus zu bringen habe ich die beiden IO-Eingänge einer
Tasterschnittstelle aus dem Freebus-Shop verwendet. Die Tasterschnittstelle ist schön klein
und passt in eine normale Unterputzdose.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 149 von 234
27.3.) Die Inbetriebnahme des Fingerprint
MANAGER-PASSWORT ÄNDERN:
1.) *888888#
Es ertönt 1 Piepton und die LED wechselt von ROT BLINKEND auf ROT
2.) 0 Die LED wechselt von ROT auf ORANGE
3.) ______# ( „_“ steht für das neue Passwort )
4.) ______# ( „_“ steht für das neue Passwort )
5.) Die LED wechselt dann automatisch kurz auf GRÜN um zu zeigen das „beide“
Passwörter „gleich“ waren und geändert wurden
6.) *
a.) Mit Fernbedienung und Manager-ID ( Die Knöpfe nicht zu schnell hintereinander drücken ! )
1.) *888888#
Es ertönt 1 Piepton und die LED wechselt von ROT BLINKEND auf ROT
2.) 1 Die LED wechselt von ROT auf ORANGE
3.) „1-2“ # ( „1-2“ steht für die Manager-ID 1 oder 2 ) Die LED bleibt auf ORANGE
4.) Den Finger 1x drauf halten. Er ertönt 1 Piepton: ( Die LED bleibt ORANGE )
5.) Den Finger erneut 1x drauf halten. Es ertönt 1 Piepton. ( Die LED bleibt zunächst
ORANGE )
6.) Die LED wechselt dann automatisch kurz auf GRÜN um zu zeigen das „beide“
Fingerlesungen erfolgreich waren und der Manager angelegt wurde
7.) #*
Unbedingt die entsprechende ID und Person notieren, damit der entsprechende User zur Not
auch über die ID gelöscht werden kann.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 151 von 234
FINGERPRINT MANAGER LÖSCHEN: ( User 1 und 2 )
a.) Mit Fernbedienung ( Die Knöpfe nicht zu schnell hintereinander drücken ! )
1.) *888888#
Es ertönt 1 Piepton und die LED wechselt von ROT BLINKEND auf ROT
2.) 2 Die LED wechselt von ROT auf ORANGE
3.) „1-2“ # ( „1-2“ steht für die Manager-ID 1 oder 2 ) Die LED bleibt auf ORANGE
4.) #*
Wenn während Punkt 3.) ein Finger aufgelegt wird, der zuvor nicht angelegt wurde, dann
erfolgt beim auflegen 1 Piepton und dann 3 Piepton hintereinander um zu zeigen das dieser
Finger nicht gelöscht werden kann, da es ihn nicht gibt
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 152 von 234
FINGERPRINT USER HINZUFÜGEN: ( User 3-162 )
a.) Mit Karte
1.) Die „Manager Add Card“ vor das Gerät halten. Es ertönt 1 Piepton und die LED
wechselt von ROT BLINKEND auf ORANGE
2.) Den Finger 1x drauf halten. Es ertönt 1 Piepton. ( Die LED bleibt ORANGE )
3.) Den Finger erneut 1x drauf halten. Es ertönt 1 Piepton. ( Die LED bleibt zunächst
ORANGE )
4.) Die LED wechselt dann automatisch kurz auf GRÜN um zu zeigen das „beide“
Fingerlesungen erfolgreich waren und der Benutzer angelegt wurde
5.) Die „Manager Add Card“ vor das Gerät halten. Es ertönt 1 Piepton und die LED
wechselt von ORANGE auf ROT BLINKEND
b.) Mit Fernbedienung und User-ID ( Die Knöpfe nicht zu schnell hintereinander drücken ! )
1.) *888888#
2.) 1 Die LED wechselt von ROT auf ORANGE
3.) „3-162“ # ( „3-162“ steht für die User-ID 3-162 ) Die LED bleibt auf ORANGE
4.) Den Finger 1x drauf halten. Er ertönt 1 Piepton: ( Die LED bleibt ORANGE )
5.) Den Finger erneut 1x drauf halten. Es ertönt 1 Piepton. ( Die LED bleibt zunächst
ORANGE )
6.) Die LED wechselt dann automatisch kurz auf GRÜN um zu zeigen das „beide“
Fingerlesungen erfolgreich waren und der Benutzer angelegt wurde
7.) #*
Unbedingt die entsprechende ID und Person notieren, damit der entsprechende User zur Not
auch über die ID gelöscht werden kann.
Fingerprints:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 153 von 234
FINGERPRINT USER LÖSCHEN:
a.) Mit Manager-Karte und dem Userfinger
1.) Die „Manager Delete Card“ vor das Gerät halten. Es ertönt 1 Piepton und die LED
wechselt von ROT BLINKEND auf ORANGE
2.) Den Finger 1x drauf halten. Es ertönt 1 Piepton. ( Die LED bleibt zunächst ORANGE )
3.) Die LED wechselt dann automatisch kurz auf GRÜN um zu zeigen das der Finger
„bekannt“ war und mit Schritt 4.) gelöscht werden kann )
4.) Die „Manager Add Card“ vor das Gerät halten. Es ertönt 1 Piepton und die LED
wechselt von ORANGE auf ROT BLINKEND
Wenn während Punkt 2.) ein Finger aufgelegt wird, der zuvor nicht angelegt wurde, dann
erfolgt beim auflegen 1 Piepton und dann 3 Piepton hintereinander um zu zeigen das dieser
Finger nicht gelöscht werden kann, da es ihn nicht gibt
b.) Mit Fernbedienung und dem Userfinger ( Die Knöpfe nicht zu schnell hintereinander drücken ! )
1.) *888888#
2.) 2
3.) Es ertönt 1 Piepton und die LED wechselt von ROT BLINKEND auf ORANGE
4.) Den Finger 1x drauf halten. Er ertönt 1 Piepton. ( Die LED bleibt zunächst ORANGE )
5.) Die LED wechselt dann automatisch kurz auf GRÜN um zu zeigen das der Finger
„bekannt“ war und mit Schritt 6.) gelöscht werden kann )
6.) #*
Wenn während Punkt 4.) ein Finger aufgelegt wird, der zuvor nicht angelegt wurde, dann
erfolgt beim auflegen 1 Piepton und dann 3 Piepton hintereinander um zu zeigen das dieser
Finger nicht gelöscht werden kann, da es ihn nicht gibt
c.) Mit Fernbedienung und der User-ID ( Die Knöpfe nicht zu schnell hintereinander drücken ! )
1.) *888888#
Es ertönt 1 Piepton und die LED wechselt von ROT BLINKEND auf ROT
2.) 2 Die LED wechselt von ROT auf ORANGE
3.) „3-162“ # ( „3-162“ steht für die User-ID 3-162 ) Die LED bleibt auf ORANGE
4.) #*
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 154 von 234
RFID USER HINZUFÜGEN:
a.) Mit Manager-Add Card
1.) Die „Manager Add Card“ vor das Gerät halten. Es ertönt 1 Piepton und die LED
wechselt von ROT BLINKEND auf ORANGE
2.) Die neue USER CARD drauf halten. Es ertönt 1 Piepton. (Die LED wechselt dann
automatisch kurz auf GRÜN um zu zeigen das die neue Karte eingelesen wurde )
3.) Die „Manager Add Card“ vor das Gerät halten. Es ertönt 1 Piepton und die LED
wechselt von ORANGE auf ROT BLINKEND
Unbedingt die entsprechende ID und Person notieren, damit der entsprechende User zur Not
auch über die ID gelöscht werden kann.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 155 von 234
SICHERHEITSABFRAGEN: ( Die Knöpfe nicht zu schnell hintereinander drücken ! )
a.) Keine Sicherheitsabfragen
1.) *888888# 70#*
b.) Abschaltmodus
1.) *888888# 71#*
( Wenn innerhalb von 10 Minuten 10 Fehlversuche von RFID Karten oder Finger-
abdrücken registriert wurden, schaltet sich der FM007-EM für 10 Minuten ab )
c.) Alarmmodus
1.) *888888# 72#*
( Wenn innerhalb von 10 Minuten 10 Fehlversuche von RFID Karten oder Finger-
abdrücken registriert wurden, wird der Alarm ausgelöst )
( Es liegen dann 12V zwischen ORANGE und GRAU an )
BINÄREINGANG DER HAUSTÜRE ABFRAGEN: ( Die Knöpfe nicht zu schnell hintereinander drücken ! )
Ein an der Haustüre angebrachter Binärkontakt ( Schließer ) kann an der Türe abgefragt
werden. ( zwischen BRAUN und BLAU )
Steht die Türe länger als 1 Minute offen ( der Binärkontakt ist länger als 1 Minute offen und
wird nicht geschlossen ), wird Alarm ausgelöst.
a.) Deaktivieren
1.) *888888# 60#*
b.) Aktivieren
1.) *888888# 61#*
Für Einbindungen in einer EIB Umgebung macht es keinen Sinn den Alarm am F007-EM
auszulösen bei offen stehender Türe. Der Binäreingang an der Türe kann über EIB / Visu
besser ausgewertet und genutzt werden.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 156 von 234
RELAISZEIT VERSTELLEN UND NEGIEREN: ( Die Knöpfe nicht zu schnell hintereinander drücken ! )
a.) 1.) Es liegt keine Spannung zwischen ORANGE und LILA an
2.) 12V Spannung werden zwischen ORANGE und LILA für die eingestellte Zeit
angelegt
3.) *888888#4 „0-10“ #*
( „0-10“ stellt die Zeit in Sekunden ein. Wird „0“ gewählt, so wird das Relais
für 50 ms geschaltet )
b.) 1.) Es liegt zwischen ORANGE und LILA immer 12V Spannung an
2.) Es liegt keine Spannung zwischen ORANGE und LILA an für
die eingestellte Zeit
3.) *888888#5 „0-10“ #*
( „0-10“ stellt die Zeit in Sekunden ein. Wird „0“ gewählt, so wird das Relais
für 50 ms geschaltet )
a.) 1.) Es liegen bei Alarm 12V zwischen ORANGE und GRAU an
2.) *888888#9 „0-3“ #*
( 0-3 stellt die Zeit in Minuten ein )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 157 von 234
ANLIEGENDE SPANNUNGEN:
a.) Deaktivieren
1.) *888888# 80#*
b.) Aktivieren
1.) *888888# 81#*
Mit dem „allgemeinen“ HEX File können nur RFID-Chips und Fingerprint gelesen werden,
wenn hier auf „AKTIVIEREN“ umgestellt wurde. Dann werden alle Fingerprint
und RFID-Chips verschlüsselt über die Wiegand-Schnittstelle auf das Schaltobjekt 3.1
gegeben ( User 3 )
Es kann in diesem Fall jedoch nicht erkannt werden, wer die Türe geöffnet hat. Ist diese
gewünscht, so müssen individuell die RFID-Codes im HEX ausgewertet werden.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 159 von 234
Fingerprint Installationsort:________________________________________________
MANAGER-ID HAND
1 „Add“ FINGER VORNAME NACHNAME ANGELEGT GELÖSCHT
R/L
MANAGER-ID HAND
2 „Delete“ FINGER VORNAME NACHNAME ANGELEGT GELÖSCHT
R/L
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 160 von 234
NOTIZEN:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 161 von 234
27.4.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 162 von 234
28.) Hinweis
Das Freebus Projekt ist ein Open - Source – Projekt und soll den Einsatz und die Nutzung
eines Bussystems für die Hausautomation fördern. Alle Komponenten sind von uns nach
besser Wissen und Gewissen entwickelt und getestet. Für Schäden die sich aus der Nutzung
unserer Komponenten ergeben übernehmen wir keinerlei Haftung und Gewährleistung. Bei
Problemen und Fragen werden wir im Rahmen unserer Möglichkeit Unterstützung geben.
Unsere Hard- und Software ist unter unserer eigenen Lizenz. Eine kommerzielle Nutzung ist
ausdrücklich untersagt und wird strafrechtlich verfolgt. Die private Nutzung ist bis auf Widerruf
ausdrücklich erwünscht. Solltet ihr kommerzielle Angebote oder eine kommerzielle Nutzung
dritter, auch nur ansatzweise, bemerken, wendet euch bitte an uns.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 163 von 234
29.) Anbringen der Löcher und LED’s im Gehäuse
Zunächst einmal werden die Löcher mit einem Druckbleistift auf dem Gehäusedeckel
angezeichnet. Als Schablone wurde hier die Controller - Platine Atmega verwendet
( LPC geht auch ) und es werden jeweils die beiden Löcher der 8 LED’s genommen.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 164 von 234
Jetzt werden die Löcher gebohrt ( idealer Weise mit einem 3,2 mm Bohrer )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 165 von 234
Jetzt werden die 8 Löcher mit dem Bohr durchstoßen. Dies geht sehr einfach. Wenn man das
Gehäuse gegen das Licht hält, kann man die Löcher sehen und den Bohrer ungefähr mittig
des Lochs ansetzen. Letztendlich wird der Bohrer mittig in das Loch geführt.
( Es kann auch beispielsweise der Schaft eines 3mm Bohrers oder auch ein kleiner
Kreuzschraubendreher zum durchstoßen der Löcher verwendet werden )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 166 von 234
29.2.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 167 von 234
30.) Grundlagen beim Elektronik Selbstbau
30.2.) Widerstände
Polung (so gut wie) egal. Die Grundeinheit ist Ohm (griech. Omega - Zeichen) und daraus
abgeleitet KOhm (Kiloohm, x1000) und MOhm (Megaohm, x1000kOhm). Größen von mOhm
(Milli - Ohm (1/1000 Ohm) sind eher selten, sie werden meist als Shunts zur Strommessung
eingesetzt. Neben dem elektrischen Widerstand ist die Maximalleistung der Widerstände
wichtig, üblich sind Werte zwischen 1/10 und 1W, darüber werden sie eher groß und haben
teilweise auch Kühlkörper. Zusätzlich wird oft die Toleranz (z.B. 5%) und manchmal auch der
Temperaturkoeffizient (TK) in ppm/K (parts per million pro Kelvin) angegeben. Er bestimmt, wie
stark sich der elektr. Widerstand abhängig (proportional zueinander) von der Temperatur
verändert, z.B. bei TK100ppm/K und einer Steigerung von 25 auf 105°C (80K) sind das
8000ppm = 0,8%, die zusätzlich zur Toleranz hinzukommen.
Es ist nicht jeder beliebige Widerstandswert zu haben, es gibt Normreihen (DIN 41426 /
IEC63): Diese Werte sind als Kohle-, Metall und Metalloxyd - Schicht mit 5 und oft auch als
1% Toleranz erhältlich. Die fett gedruckten sind bevorzugte Werte, die auch in den Normreihen
E12 und E6 vorkommen. Diese Werte weichen von den Normreihen E48, E96 und E192 ab.
E24 1,0 1,1 1,2 1,3 1,5 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,7 3,0 3,3 3,6 3,9 4,3 4,7 5,1 5,6 6,2 6,8 7,5 8,2 9,1
Bei einigen Widerständen steht der Wert direkt drauf, z.B. 1k1 bedeutet 1,1Kiloohm, 390R
=390Ohm, 6R8 =6,8Ohm u.s.w.
Der Buchstabe gibt immer den Dezimalpunkt an, so sind dann R47 = 0,47 Ohm.
SMD - Widerstände sind mit einer Zahl versehen, die die Größe direkt angibt. Sie ist wie folgt
zu interpretieren:
Bei 3 Zahlen (5%):
Die ersten 2 Zahlen sind der eigentliche Wert, die letzte Zahl gibt die Anzahl der Nullen an, die
anzuhängen sind. Das Ergebnis ist dann in Ohm.
z.B. "474"=47*10000^=470kOhm.
Bei 4 Zahlen (üblich bei 1% Genauigkeit), sind die ersten 3 der Wert, dann folgt die Anzahl der
Nullen, also 103=1002=10k.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 168 von 234
Bei SMD - Widerständen mit 1% Genauigkeit (Bauform 0603) begegnete mir auch schon
folgendes System aus Ziffern und Buchstaben:
Die ersten 2 Zahlen geben indirekt den eigentlichen Wert nach Reihe E96 an, der Buchstabe
dahinter steht für den Multiplikator, also die Anzahl der Nullen.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 169 von 234
Heutzutage sind bedrahtete "Hole-Through"-Widerstände meist farbkodiert.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm
Der Widerstand, sowie die Toleranz werden dann automatisch berechnet und angezeigt.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 170 von 234
30.3.) Kondensatoren
Polung (je nach Typ) weitestgehend egal. Es gibt die verschiedensten Materialien und
Bauformen (z.B. Scheiben- und Folien - C). SI - Einheit ist das Farad, jedoch sind
handhabbare Kapazitäten viel kleiner, sie liegen im Bereich des Pico - Farad (1pF=10^-12F),
Nano - Farad (1nF=10^-9F) oder Mikro - Farads (1µF=10^-6F). Obwohl auch Kondensatoren
mit Kapazitäten von z.B. 47 000µF existieren, wird die Einheit Millifarad im Allgemeinen nicht
verwendet. Ein Grund dafür ist sicher, dass neben dem griech. Buchstaben µ (mü), auch uF,
mF oder gar MF (entgegen SI) zur Kennzeichnung benutzt werden. Es handelt sich aber
immer um Mikrofarad.
Die üblichen Maximalspannung hängen von der Größe ab, sie liegen je nach Typ meist bei
einigen hundert Volt. Auch hier gibt es normierte Kapazitätsgrößen.
Bei direkten Wertaufdrucken sind folgende Verfahren gebräuchlich, bei denen den Buchstabe
(Vorzeichen) auch zur Trennung (Komma) benutzt wird.
z.B. 2p2=2,2pF; 4n7=4,7n; 100u=m100=100µF
Es gibt auch Aufdrucke die nur aus Zahlen bestehen und direkt den Wert in pF angeben.
Während z.B. bei alten Exemplaren noch direkte Werteaufdrucke existierten, wird nun auch
hier mit einer 2-, 3 - stelligen Zahl gearbeitet. Wie bei Widerständen sind die ersten 2 Zahlen
der Wert, die dritte gibt die Anzahl der Nullen an. Sie entfällt ebenfalls bei kleinen Werten. Der
Gesamtwert ist immer in pF! Der nachfolgende große Buchstabe gibt die Toleranz an.
z.B. "104J"=100 000pF=100nF=0,1uF mit 5% Genauigkeit.
Letter B C D F G H J K M P R S Z
+- +- +- +- +- +- +- +- +- +100% - +30% - +50% - +80% -
Toleranz
0,1 0,25 0,5 1 2 2,5% 5% 10% 20% 0% 20% 20% 20%
Letter a b c d e f G h u V w keine
U (V) 50 125 160 250 350 500 700 1000 250 AC 350 AC 500 AC 500
Die evtl. nachfolgende Farbkennzeichnung (farbloser oder grauer Körper) steht für den
Temperaturkoeffizienten.
Farbe rot/violett schwarz braun blau/braun rot orange gelb grün blau violett orange/orange
TK in P100 N80 N33 N47 N75 N150 N220 N330 N470 N750 N1500
ppm/K
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 171 von 234
SMD – Keramik - Kondensatoren (Kerkos), egal welcher Baugröße (0402 ... 1206) haben
keinen Aufdruck, die auf Kapazität, Spannung, Material (z.B. X7R, COG) oder Toleranz
schließen lassen.
Polung wichtig! Nur in der Tontechnik (passive Frequenzweichen für Lautsprecher) werden
bipolare Elkos benutzt, bei denen die Polung egal ist. Standard - Einheit ist das Mikrofarad (µF,
uF). Übliche Werte liegen zwischen 0,1 und 10 000 uF. Neben der Kapazität ist die
Maximalspannung (z.B. 63V) entscheidend, darüber wird der Elko (meist mit einem Knall)
zerstört. Das blüht ihm auch bei Verpolung!
Die Kapazität, die maximale Spannung und die Toleranz sind aufgrund der großen Bauform
direkt aufgedruckt. z.B. 47uF, 25V, 20%. Die großen Toleranzen sind normal, da Elkos durch
ihr spezielles Elektrolyt schneller altern und austrocknen.
Beim Einbau ist auf die Polung zu achten, der Plus oder der Minus ist am bedrahteten Elko
gekennzeichnet.
Bei liegenden (SMD) - Elkos gibt es noch eine abweichende Beschriftung, bestehend aus 2
Zahlen und einem Buchstaben, z.B. 4E7, 33F etc...
Der Buchstabe gibt den Dezimalpunkt des Wertes in uF an. also 4E7=4,7uF, 33F=33uF.
Der Buchstabe selbst gibt die Spannungsfestigkeit an.
Letter C D E F G H
Spannung 6,3 V 10 V 16 V 25 V 40 V 63 V
Bei stehenden SMD - Elkos ist der erste Wert die direkte Kapazität, dann folgt die Spannung.
Bei Tantal - Cs ist in der Regel der Plus gekennzeichnet, bei SMD - Elkos jedoch der Minus.
Der Aufdruck bei Tantals sind 2 Zahlen, der erste Wert ist die Kapazität (3 Ziffern: erst
Normwert + Anzahl der Nullen) in pF, der zweite die Spannung in Volt.
336= 33 000 000 pF = 33 000 nF = 33 uF.
30.5.) Dioden
Polung wichtig! Nur bei bidirektionalen Z- oder Bidir. Suppressor - Dioden ist die Polung egal.
Eine Diode besteht aus Halbleitermaterial (Silizium) und besitzt 2 Schichten, eine p und eine n
- leitende. Der Strom (techn. Richtung von + nach -) kann, wenn die Diffusionsspannung
(üblich je nach Typ und Stromtyp. 0,2...1,5V) überschritten wird, nur von p nach n fließen. Der
Ring auf dem Bauteil kennzeichnet die Kathode. Eine Diode wird hauptsächlich durch ihre
Maximal -Strom und -Spannung definiert. Die Typen heißen z.B. 1N4xyz, oder z.B. BAY xyz,
aber erst das Datenblatt gibt weitere Auskunft... auch zur Geschwindigkeit etc. Es gibt
zahlreiche Spezialtypen wie z.B. Z-, PIN-, Schottky-, Tunnel- und Kapazitäts - Dioden.
Bei einfachen SMD - Dioden sind ebenfalls die Kathoden (MELF, MiniMELF, MicroMELF,
SOD-123 etc.) gekennzeichnet. Bei Dioden in SOT-23 etc. entscheidet der einzelne Typ über
die Verschaltung.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 172 von 234
Allerdings gibt nur der Aufdruck (z.B. A4 ist BAV70) Informationen über den Typ preis, da hilft
nur ein Datenbuch... eindeutig ist es bei Sondertypen und unbekanntem Hersteller trotzdem
nicht.
Typ rot rot (LC) gelb gelb (LC) Grün grün (LC)
DU (V) 1,65 1,65 2,1 2,1 2,7 2,7
Imax (mA) 20 2 20 2 20 4
R (Ohm), 5V 180-330 1,8k-3,3k 150-300 1,5k-3k 120-220 560-1,1k
R (Ohm), 12V 530-1k 5,3k-10k 500-1k 5,1k-10k 470-910 2,7-4,7k
30.6.) Bipolartransistoren
...sind aktive Bauelemente mit 2 PN - Übergängen. Durch einen kleinen Eingangsstrom kann
ein größerer gesteuert werden. Es gibt NPN und PNP - Exemplare. NPNs benötigen eine
positive Spannung an der Basis gegenüber dem Emitter (E), PNP eine negative, um einen
Strom über den Kollektor fließen zu lassen. Die 3 Anschlüsse sind Basis (Base B), Emitter (E)
und Kollektor (Collector C).
Übliche Bezeichnungen sind z.B. 2Nxyz oder BC xyz. (vieles ist möglich...) Der Buchstabe
dahinter gibt oft die Klasse für die Stromverstärkung an.
Hier sind die Richtwerte für Kleinsignal - Transistoren, die aber auch je nach Typ abweichen.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 173 von 234
Klasse Stromverstärkung
A bis ca. 50
B 50 ... 100
C 100 ... 200
D 200 ... 400
E 400 ... 800
F weit größer als 800
Ein Transistor besitzt zahlreiche Parameter wie max. Basisstrom (IBmax), Kollektor-
Emitterstrom (ICEmax), max Spannung (UCE), Stromverstärkung (hfe oder ß [beta]),
Eingangswiderstand (re) aber auch die obere Grenzfrequenz.
Eine weitere wichtige Größe ist die Gesamtverlustleistung, die von der Umgebungstemperatur
und dem thermischen Widerstand Rth-ja (thermal Resistance from junction to ambient) in K/W
(Kelvin pro Watt).
maximale dauerhafte Verlustleistung Pmax (bei x°C) = (Tjmax-Tx)/(Rth-ja)
Tjmax - maximale Temperatur des Halbleiters (meist 150°C, aber je nach Typ 70°C...200°C)
Tx - Umgebungstemperatur (üblich je nach Ort consumer: 50°C ... 85°C, automotive
75...125°C)
Da sie sich beim Durchmessen wie zwei Dioden verhalten, kann man sie leicht testen und die
Anschlussbelegung eindeutig bestimmen. Vor allem deshalb, da die Belegung nicht eindeutig
genormt ist.
Heißt: beim NPN fließt der Strom von B nach C und von B nach E, alle anderen Richtungen
sperren. Beim PNP fließt der Strom in entgegengesetzter Richtung.
Üblich ist aber bei Kleintransistoren (Gehäuse TO-92, Miniplast z.B. BCxyz) so etwas, wie
unten links. Bei Transistoren der Reihe 2Nwxyz sind im Allgemeinen gegenüber dem linken
Bild unten Emitter und Kollektor vertauscht. Aber auch andere Belegungen existieren, z.B. bei
HF - Transistoren oft CEB.
Für SMDs (SOT-23, SOT223 etc.) ist die weit verbreitete Belegung rechts zu sehen. Im
Zweifelsfall nachsehen oder messen.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 174 von 234
30.7.) Feldeffekt - Transistoren (FET’s)
Sie benutzen keinen PN - Übergang, sondern einen Kanal zum Steuern des Stroms. So ist
eine fast leistungslose Steuerung (extrem hochohmiger Eingang) möglich. Ein FET hat mind. 3
Anschlüsse: das Gate (G, Tor) ist üblicherweise die Steuerelektrode, über Source (S, Quelle)
und Drain (D, Abfluss) fließt dann der gesteuerte Strom. Neben den Sperrschicht-Typen
(Junction - FET), existieren bei den MOS - FETs (Metal Oxyd Silicium - FETs) so genannte
selbst sperrende Anreicherungs- (Enhancement-) Typen, aber auch selbst leitende
Verarmungs(-Depletions)-Typen. Bei einigen MOSFETs existiert noch ein Bein zum Substrat
(B Bulk) oder seltener ein zweites Gate. Üblicherweise ist Bulk aber intern mit dem Source-
Anschluss verbunden.
Eine Möglichkeit bei MOSFETs, die Belegung durch Messen zu bestimmen, gibt es: durch die
integrierte Bulk - Diode. Jeder MOSFET hat konstruktionsbedingt eine, manchmal (vor allem
bei Switches) werden sie auch mit in die Schaltung eingezeichnet.
Eine übliche (z.B. BF 245, BF 256) Belegung (Ansicht von oben, Top - view) ist links zu sehen,
eine Möglichkeit für SMD (z.B. SOT-23) ist in der Mitte. Aber auch hier tanzen einige FETs aus
der Reihe, bei denen teilweise Drain und Gate vertauscht sind.
Rechts ist eine übliche Belegung für die größeren Leistungs - FETs in den Bauformen
SOT223, DPAK, TO-220 u.s.w. Hierbei ist meist Drain mit der Kühlfahne- oder -Fläche
verbunden.
Neben den Standard - MOSFETs sind in den letzten Jahren immer mehr intelligente
Feldeffektransistoren oder Switches (ProFETs (r) etc.) entstanden, sie eignen sich
hervorragend zum Schalten großer Ströme, sind dafür für den Analogbetrieb unbrauchbar.
Hier hilft nur ein Blick ins Datenbuch. Achtung, durch Elektrostatische Entladungen (ESD)
können einfache konventionelle FETs wesentlich leichter zerstört werden als z.B.
Bipolartransisoren.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 175 von 234
30.8.) IC’s (Integrated Circuits, Integrierte Schaltkreise)
Sie bestehen aus einer Vielzahl von Bauelementen wie Widerstände, Dioden und Transistoren
und wurden in einem Gehäuse integriert. Ein Datenblatt ist Pflicht.
So wie unten (Draufsicht) zu sehen, wird immer (beginnend unten links, entgegen dem
Urzeigersinn) bei Schaltkreisen gezählt, Pin 1 ist deshalb gekennzeichnet. Weit verbreitet sind
DIL8, DIL14, DIL16, DIL20, DIL24, DIL28, DIL40. Das DIL(P) steht für die Gehäuseform: Dual
InLine (Plastic), die Zahl dahinter für die Anzahl der Pins (Beine). Der Abstand der Pins beträgt
dann 100mil, das sind genau 2,54mm. 1mil sind ein Tausendstel Inch. Neuere ICs haben
deutlich kleinere Abstände, z.B. 0,5mm)
Fehlt auf dem IC die Kennzeichnung von Pin1 (wie meist in SO - Bauweise), dann nach der
Beschriftung oder der linken Kennzeichnung richten, unten links ist dann Pin 1.
Bei anderen Bauformen (PLCC, SOIC, SSOP oder was auch immer) muss man ebenfalls für
die Belegung ins Datenblatt sehen. Die Zählweise ist immer gleich. Auch hier ist Pin 1
gekennzeichnet, und es wird einfach nur mathematisch positiv (entgegen dem Uhrzeigersinn)
herum gezählt.
Um z.B. Operationsverstärker (OPVs) zu nutzen, ist ein geeigneter IC - Typ auszuwählen, der
dann meist mehrere von den OPVs enthält.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 176 von 234
30.9.) Induktivitäten
Bei großen Spulen ist in der Regel eine genaue Typenbezeichnung oder der Induktivitätswert,
max. Strom und evtl. Innenwiderstand angegeben.
Bei SMD - Spulen (Bauform über 0805) gibt eine 4 - stellige Kombination den Wert preis:
Bei Versionen mit 2 Zahlen und 2 Buchstaben gilt folgendes:
Wieder kennzeichnet der Buchstabe den Dezimalpunkt:
Letter N R
Wertebereich nH uH
Letter F G H J K M
Toleranz +- 1% +- 2% +- 3% +- 5% +- 10% +- 20%
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 177 von 234
30.10.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 178 von 234
31.) Professionelles Löten von Lochrasterplatinen*22
31.2.) Einleitung
Dieses Beispiel zeigt wie man professionell eine Lochrasterplatine lötet. Als Beispiel dient eine
Lochrasterplatine mit einem Mikrocontroller vom Typ ATTiny12. Der Stromlaufplan sieht wie
folgt aus:
Stromlaufplan
Die erste Aufgabe besteht grundsätzlich darin, ein Layout vom Stromlaufplan zu erstellen. Dies
kann entweder mit einer Software oder per Hand auf kariertem Papier geschehen. Beim
Erstellen des Layouts ist darauf zu achten, dass die physikalischen Gegebenheiten wie
Bauteileabmessungen, Rastermaß, Bohrungen oder Gehäuseabmessungen berücksichtigt
werden.
Wie auf der unteren Abbildung zu erkennen ist, gibt es in diesem Fall keine
Diagonalverbindungen. Dies ist beim Layout wünschenswert, allerdings nicht immer möglich.
Diagonale Verbindungen können durchaus gelegt werden, siehe dazu die Hinweise beim
Löten. Da man das Layout nur auf einer Seite gestalten kann, werden gerade Brücken
verwendet, um zwei nicht direkt erreichbare
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 179 von 234
Leiterbahnen zu verbinden. Bei der Anwendung einer Software für das Layout heißt das: Bei
Brücken wird der TOP - Layer verwendet.
Das folgende Bild zeigt das Layout, in diesem Fall soll die Platine an den Ecken mit Schrauben
und Abstandsbolzen befestigt werden:
Die Ansicht für das Layout ist von unten, d.h., dass die Brücken nicht dargestellt werden (siehe
Layout). Jeder Kreuzungspunkt des Rasters stellt ein Lötauge dar.
Die folgende Abbildung zeigt den Bestückungsplan für das obige Layout, welcher ebenfalls vor
dem Löten erstellt wird.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 180 von 234
31.5.) Werkzeuge
Bevor man nun zum Lötkolben greift, sollten folgende Werkzeuge verfügbar sein:
1) Ein guter Fein - Seitenschneider
2) Zwei kleine Zangen
3) Kleiner Schraubendreher
4) Verzinnter Cu - Draht, Ø0,3 oder Ø0,4mm für Leiterbahnen; Ø0,5mm für
Brücken; bei hohen Strömen dickerer Draht für Leiterbahnen notwendig
5) Kleine Säge, falls Aussparungen notwendig sind
6) Passende Bohrer und Kleinbohrmaschine oder Handbohrer
7) Lötkolben, 50W
8) Lötzinn, muss nicht bleifrei sein
9) Abbiegevorrichtung für Widerstände, Dioden und Kondensatoren
10) Kleiner Feilensatz
11) Alte Zahnbürste
12) Spiritus, Fettlöser und Lötlack
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 181 von 234
31.6.) Bleifrei löten „Ja“ oder „Nein“
Auch wenn hier die Meinungen vielleicht auseinander gehen: Im Hobbybereich braucht man
nicht mit bleifreien Lot zu arbeiten, da es sich um keine kommerziellen Massenprodukte
handelt. Wer es dennoch probieren will, sollte sich folgender Dinge bewusst sein:
Der erste Schritt besteht darin, dass man die Lochrasterplatine entsprechend dem Layout
zuschneidet und sämtliche Bohrungen oder Ausfräsungen herstellt.
Die untere Abbildung zeigt dies für das Mikrocontrollerboard:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 182 von 234
besten Spiritus und/oder Fettlöser und eine alte Zahnbürste, damit lässt sich in der Regel die
Lochrasterplatine reinigen. Bei sehr verschmutzen Stellen kann man auch vorsichtig die
Leiterplatte mit feinem Schmirgelpapier beschleifen.
Wenn nun alles sauber ist, wird diese mit Lötlack eingesprüht. Aber nicht zu viel! Dies hat zwei
Vorteile: Erstens lässt sich die Platine besser löten, und zweitens ist sie außerdem durch den
Lack gegen Korrosion geschützt. Die beiden nächsten Bilder zeigen die Platine vor und nach
der Reinigung, welch ein Unterschied:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 183 von 234
31.8.) Das Löten
Nachdem nun alle Vorbereitungen getroffen wurden, wird ein Stück (ca. 50cm) von der
Drahtrolle (Ø 0,3 / 0,4mm oder für die Brücken Ø0,5mm) abgeschnitten. Da der Draht oftmals
ziemlich verbogen ist, wird er zunächst mit den beiden Zangen geradegezogen:
Hierbei ist zu beachten, dass der Draht nicht mit einem Ruck, sondern langsam mit Feingefühl
begradigt wird. Man merkt dann an einer Stelle, dass er sich gedehnt hat – das genügt schon -
würde man weiter ziehen, würde er abreißen.
Anschließend wird an einem der Enden eine kleine Schlaufe mit einer Rundzange gebogen.
Durch diese Schlaufe wird später ein Bein eines Bauteils geführt. Beim Verlegen einer
Leiterbahn beginnt man am besten mit einer geraden Stelle, z.B. am Punkt „A“ im Layout. Man
setzt den Draht am ersten Punkt hinter einer Durchführung eines Bauteilebeins an und setzt
dort einen Lötpunkt.
Beim Setzen des Lötpunktes ist es wichtig, dass kurzzeitig sehr viel Hitze und etwas Lötzinn
an die zu lötende Stelle kommt. Nicht umgekehrt! Wenn zu wenig Hitze vorhanden ist, kommt
es zu einer kalten Lötstelle. Kurzzeitig bedeutet ca. 1 – 2 Sekunden. Eine kalte Lötstelle sieht
immer stumpf aus, wenn dann noch zu viel Lötzinn verwendet wurde, entsteht ein Lötklumpen.
In solch einem Fall wird das Zinn mit einer Entlötpumpe oder -litze entfernt und erneut gelötet.
Der Draht wird dann gerade weiter geführt und an jedem zweiten oder dritten Lötauge fixiert.
So erreicht man, dass er sich nicht frei bewegen kann und unkontrolliert einen Kurzschluss
verursacht. Dann kommt ein erster Knickpunkt, mit einem kleinen Schraubendreher wird der
Draht um 90° gebogen. Wichtig ist, dass an jeder Ec ke ein Lötpunkt gesetzt wird, damit sich
der Draht nicht verschieben kann. Ist man am Ende der Leiterbahn angelangt, so wird dort ein
kleiner Haken gebogen, wo wiederum später das Bauteilbeinchen durchgeführt wird. Die Bilder
unten verdeutlichen noch einmal die einzelnen Arbeitsschritte:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 184 von 234
Drahtschlaufe Anfang Punkt „A“
Die im Layout gekennzeichneten Punkte benötigen besondere Maßnahmen: Beim Punkt „B“
muss der Draht vorgebogen werden, bevor er angelötet wird. Beim Punkt „C“ wird erst nach
Anlöten der Bauteile von der Oberseite ein kleine Drahtbrücke gelegt.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 185 von 234
In diesem Sinne wird die ganze Leiterplatte von der Leiterbahnseite gelötet. Man sollte sich
dafür Zeit nehmen, denn je sorgfältiger man arbeitet, um so
zuverlässiger wird die Schaltung auch über längere Zeit funktionieren. Kalte
Lötstellen, die man am stumpfen Erscheinungsbild erkennt, sollten mit einer
Lötpumpe oder Endlötlitze entfernt und erneuert werden. Man sollte auch
vermeiden, Draht durch Lötzinn zu ersetzten, z.B. am Punkt „C“; dies führt immer wieder zu
Kontaktschwierigkeiten. An den Stellen wie bei „C“ immer eine kleine Drahtbrücke mit kleinen
Schlaufen verlöten.
Wenn man sich das untere Bild anschaut, macht dies sicherlich einen sehr guten Eindruck
nicht nur auf das Fachpublikum!
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 186 von 234
31.10.) Diagonale Verbindungen
Sollte es einmal nicht möglich sein, so wie hier dargestellt, im 90° Winkel die
Leiterbahnen zu verlegen, dann kann man dies auch diagonal durchführen.
Allerdings ist der Platzbedarf für diagonal verlegte Leiterbahnen größer, in diesem Bereich
kann praktisch kein Bauteil platziert werden. Außerdem ist zu beachten, dass die Leiterbahnen
äußerst sorgfältig verlegt und gelötet werden müssen, um keine Kurzschlüsse zu verursachen.
Am besten lötet man dann nur jeden zweiten oder dritten Lötpunkt, wie unten auf dem Bild zu
sehen ist:
Wenn alle Leiterbahnen ordentlich gelötet wurden, kann man mit dem Bestücken der
Lochrasterplatine beginnen. Man fängt zuerst mit den flachen Bauteilen wie Brücken,
liegenden Widerständen und IC - Fassungen an. Die Brücken werden aus 0,5mm Cu - Draht
gefertigt, da sie eine höhere Stabilität besitzen. Das Umbiegen der Brücken und
Widerstandsbeine sollte nicht mit einer Zange, sondern einem Biegewerkzeug / -lehre erfolgen.
Dies gewährt eine saubere und korrekte Biegung:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 187 von 234
Dabei ist zu beachten, dass beim Abschneiden der Beinchen die Lötstelle nicht beschädigt
wird. Der Seitenschneider wird wie folgt angesetzt:
Als nächstes werden etwas höheren Bauteile wie Kondensatoren und Transistoren angelötet.
Zum Schluss folgen die stehenden Elkos und Steckverbinder. Beim Bestücken ist darauf zu
achten, dass alle Bauteile auf der Lochrasterplatine aufliegen und nicht in der Luft hängen.
Außerdem sollten die Beine nicht zu kurz abgeschnitten werden, da es sonst zu losen oder
kalten Lötstellen und somit zu Kontaktschwierigkeiten kommen kann. Das folgende Bild zeigt
ein Negativbeispiel, so wie es nicht sein soll:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 188 von 234
Wenn alles ordentlich gemacht wurde, dann sollte das Resultat wie folgt aussehen:
Jetzt braucht nur noch der Mikrocontroller sein Programm, dann kann's losgehen!
Bauteile mit TO92, TO18 o.ä. Gehäuse werden so eingelötet, dass sie möglichst nicht durch
Um- oder Verbiegen der Beinchen stark belastet werden.
Manche Transistoren (z.B. BC337 von Philips) sind schon vorgebogen. Man sollte dann dieses
Rastermaß auch so verwenden. Dies muss im Layout berücksichtigt werden.
Das linke Bild unten zeigt einige Beispiel dazu, so werden die Bauteile bestückt und angelötet,
das rechte dagegen ist wieder ein Negativbeispiel, wie es nicht sein soll:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 189 von 234
Um Platz zu sparen, kann man Widerstände, Dioden oder andere Bauteile mit
dieser Bauform auch stehend platzieren. Das übliche Rastermaß beträgt 2,54, 5,08 oder
7,62mm. Ab einem Raster von 10mm werden diese Bauteile liegend bestückt.
Bei der stehenden Montage wird der Draht jedoch nicht scharfkantig abgeknickt sondern im
Bogen, wie es das folgende Bild zeigt:
Stehende Widerstände
Es ist außerdem zu beachten, den Draht nicht direkt am Gehäuse umzubiegen, da sonst das
Bauteil mechanisch beschädigt werden kann.
Leiterplatte in 3D - Ansicht
*22 Quellverweis: Bernhard Redemann, www.b-redemann.de, LOETEN.PDF
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 190 von 234
31.13.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 191 von 234
32.) Konvertierung von EAGLE Dateien in das GERBER Format
Es wird empfohlen den vorhandenen *.brd – file in einen leeren neuen Order zu kopieren.
Nachdem der *.brd – file geöffnet wurde, in der Kommandozeile „run drillcfg“ eintragen und
mit „Enter“ bestätigen.
Im nächsten Fenster bei dem Radiobutton „inch“ auswählen und mit „OK“ bestätigen.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 192 von 234
Es wird jetzt die Liste mit den Bohrdaten aufgelistet. Diese Liste mit „OK“ bestätigen.
Die Bohrdaten ( der *.drl – file ) muss in dem gleichen Ordner abgespeichert werden in dem
die Ursprungsdatei *.brd liegt.
Das Speichern der Datei in diesem Ordner erfolgt mit dem Button „Save“.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 193 von 234
Jetzt wird der CAM – Prozess gestartet. Dazu den Button betätigen.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 194 von 234
Hier jetzt „excellon.cam“ auswählen und „Open“ drücken.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 195 von 234
Jetzt wurden bereits die 3 Dateien *.drd, *.dri und *.drl ( Bohrdaten ) in dem Ursprungsorder
erzeugt.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 196 von 234
Es sollte geprüft werden ob bei „Arbeitsschritt = Bestückungsseite“ steht und die rot
markierten Einstellungen gesetzt sind.
Weitere Einstellungen müssen nicht vorgenommen werden.
Das erzeugen der GERBER-Daten wird mit der Betätigung des Buttons „JOB AUSFÜHREN“
gestartet.
Es wurden jetzt in dem Ursprungsordner die Dateien *.cmp, *.sol, *.plc, *.stc, *.sts, *.gpi
erzeugt.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 197 von 234
32.2.) Notizen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 198 von 234
33.) Einlöten von SMD Bauteilen
Irgendwann ist man an dem Punkt angelangt, an dem man ein Bauteil braucht, das bloß in
SMD verfügbar ist. TI zum Beispiel bietet seine MSP430 - Mikrocontroller ausschließlich in
SMD an. Das ist dann der Zeitpunkt an dem man sich fragt: "Wie lötet man so was?". Nun,
eigentlich ist es gar nicht so schwer, sobald man den richtigen Trick dabei mal raus hat.
33.2.) Handlöten
Voraussetzungen
• Außerdem braucht man noch Entlötlitze. Hier sollte man die dünnste nehmen, die man
bekommen kann. Breiter als 1,5 mm sollte sie nicht sein, eher dünner. Hat man keine
passende zur Hand oder herrscht Geldmangel, so lassen sich auch die feinen Litzen
eines abisolierten, flexiblen Silikonkabels für diesen Zweck missbrauchen.
• Natürlich braucht man auch noch das Lötzinn, bestenfalls mit Flussmittel im Kern. 0,5
mm ist praktikabel, 0,23 mm ist bei kleinerem Pitch sehr zu empfehlen.
• Flüssiges Flussmittel in Stiftform mit eingebautem Pinsel oder Flussmittelgel aus der
Spritze tun gute Dienste.
• Schließlich ist auch noch eine Leiterplatte (PCB) vonnöten. Hier hat man entweder die
Möglichkeit, sich eine bei den verschiedenen PCB - Herstellern fertigen zu lassen oder
sie selber zu belichten und zu ätzen. Besonders bei Chips mit kleinem Pin - Abstand
hilft eine Lötstoppmaske und die Vorverzinnung der Pads; die kleine Menge Zinn, die
bei industriell gefertigten Platinen auf den Pads ist, reicht völlig aus, man braucht dann
kein oder nicht viel extra Lötzinn.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 199 von 234
• Eine Lupe. Diese dient in erster Linie zur Kontrolle. Löten ist unter einer einfachen
Lupe eher unangenehm und ein Notbehelf, da die Perspektive verloren geht. Eine
Lupenbrille (gute können recht teuer sein) oder ein Stereomikroskop (teuer bis sehr
teuer) wäre zum Löten die bessere Wahl.
Das Einlöten von 2 - Pinnern ist sehr einfach. Es gibt eigentlich bloß einen kleinen Trick:
Als Pinzette empfiehlt sich eine mit ca. 1 mm breiter Spitze, die als SMD - Pinzette (meist
schwarz brüniert) ab ca. 10.- angeboten werden. Hier zu sparen lohnt nicht.
33.4.) Lötpaste
Das Löten von Bauteilen im SO Package gestaltet sich fast genauso einfach wie das Löten
von Widerständen:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 200 von 234
7. Die Zinnbrücken mit Hilfe von Entlötlitze entfernen. Dazu hält man die Entlötlitze an
die betroffenen Pads und erwärmt sie. Das Zinn geht dann automatisch auf die
Entlötlitze und es gibt keine Brücken mehr.
War es bei Bauteilen im SO-Package mit einer ruhigen Hand noch möglich die Pins ohne
Zinnbrücken zu verlöten, ist das bei TSSOPs nun praktisch nicht mehr möglich, da der
Abstand der Pins einfach zu klein ist.
Bei QFPs ist das Verfahren gleich, außer dass man 4 Seiten bearbeiten muss.
1. Zuerst das Bauteil an zwei diagonalen Pins mit Lötzinn fixieren und die Ausrichtung
prüfen. Ob Lötbrücken entstehen, ist zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig.
2. Dann genügend Flussmittel über die zu lötenden Pins streichen.
3. Die Hohlkehle mit wenig Lötzinn füllen und über eine Seite des ICs führen.
4. Jetzt hat man an einigen Stellen (meist am Ende der Seite, die man gelötet hat) einige
Lötbrücken.
5. Die Hohlkehle von Lötzinn reinigen und mit leerer Hohlkehle über die Lötbrücken
fahren. Vorher noch mal genug Flussmittel draufgeben.
6. Meist sind schon nach dem ersten mal keine Brücken mehr vorhanden. Falls doch,
nochmals mit Flussmittel benetzen und an den entsprechenden Stellen mit der
Hohlkehlspitze Lötzinn entfernen.
Vorsicht! Flussmittel sind ätzend. Also nur bei eingeschalteter Lötdampfabsaugung arbeiten!
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 201 von 234
33.7.) Der Trick mit der Entlötlitze
Bei kleinen SMD - Bauteilen kann es passieren, dass man beim Löten Zinnbrücken
verursacht. Diese lassen sich recht einfach mittels Entlötlitze entfernen. Dabei sollte man
direkt mit dem Ende der Litze entlöten und nicht der Mitte. Hilfreich kann bei wenig Platz
auch ein schräges Anschneiden der Litze sein. Scharfe Schneidwerkzeuge, die ein
Ausfransen der Litze verhindern, sind unverzichtbar (Tipp: SMD - Werkzeuge markieren,
damit sie nicht versehentlich für grobe Arbeiten verwendet werden).
Es empfiehlt sich die Entlötlitze vorher leicht mit Flussmittel zu tränken, damit das Zinn
besser aufgenommen werden kann.
Grundsätzlich sollte man beim Arbeiten mit Entlötlitze, ob an SMD- oder anderen Bauteilen,
etwas Vorsicht walten lassen. Entlötlitze ist ein sehr guter Wärmeleiter. Daher kann man sich
beim Entlöten, wenn man die Litze direkt mit den Fingern hält, böse verbrennen. Über 300°
vom Lötkolben über die Litze zu den Fingern übertragen sind kein Pappenstiel. Leider kann
das Führen der Litze mit einer Pinzette oder kleinen Flachzange gerade bei SMD - Bauteilen
zu ungenau sein, so dass man verleitet wird, die Finger zu nehmen.
Handelsübliche Entlötlitze
Durch das feine Geflecht wird flüssiges Lötzinn ähnlich wie bei einem Docht durch die
Kapillarwirkung aufgesogen.
Man braucht also nur das Zinn mit der Entlötlitze zusammenzubringen, und schon ist die
Lötstelle verschwunden.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 202 von 234
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 203 von 234
34.) LED Treppenlauflicht ( ca. Bauzeit 45 Minuten )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 204 von 234
Aufbaubeschreibung / Lötreihenfolge:
Die genannten Bauteilenamen sind entsprechend dem Bestückungsdruck auf der Platine.
( Die in den Klammern genannten Bauteilenamen sind paarig dazu die Bauteile aus dem File
„Schaltplan Steuerplatine.png“ )
Die genannten Bauteilenamen sind die Bauteilenamen aus dem File „Schaltplan
Steuerplatine.png“. ( Bitte beachten das die Bauteilenamen aus dem Schaltplan nicht mit
dem Bestückungsdruck übereinstimmen. Daher zur Bestückung das folgende Bild beachten )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 205 von 234
15.) Einlöten des Sicherungshalters
16.) Einlöten des IC1 µA7805 ( Einbaurichtung beachten )
( Die „silberne Rückseite“ des µA7805 muss mit dem „weißen Balken“ am
Bestückungsdruck übereinstimmen )
17.) Die Anreihklemme einlöten ( Einbaurichtung beachten )
18.) Den Kühlkörper an den µA7805 anschrauben ( Lötleitpaste nicht vergessen )
19.) Die Sicherung 0,63A Träge einsetzen
20.) Die ULN2803A in die Halter setzen ( Einbaurichtung beachten )
21.) Den Atmega16 in den Halter einsetzen ( Einbaurichtung beachten )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 206 von 234
34.2.) Flashen des ATMega 16 Bausteines mit dem AVRISP mk2 Programmierer
und AVR Studio 4
1.) Installieren des Programms AVR Studio 4 von der mitgelieferten CD. Dabei wird auch
ggf. der USB Treiber für den AVRISP mk2 Programmer installiert.
2.) Wird der AVRISP mk2 jetzt über USB eingesteckt wird der Treiber geladen und
der Programmer zeigt die Bereitschaft an indem die grüne LED leuchtet.
Belegung eines 6-poligen ISP Stecker auf einem Board Belegung des 6-poligen Buchsensteckers des Programmers
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 207 von 234
4.) Die Verbindungen sind wie folgt: ( siehe Schaltplan )
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 208 von 234
3.) Jetzt 12V DC an die Anreihklemme der Steuerplatine anschließen.
4.) AVR Studio 4 starten.
5.) Den Assistenten ggf. mit „Cancel“ beenden.
6.)
Hier CON anklicken
7.) Jetzt den entsprechenden AVR Programmer auswählen. Bei mir was das z.B.
„der AVRISPmkII“ mit „USB“ Anschluß.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 209 von 234
8.) AVR anklicken
9.) Es öffnet sich das folgende Fenster:
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 210 von 234
11.) Es öffnet sich das folgende Fenster
12.) Dort muss zuerst das richtige Device ausgewählt werden (1.). Da ein ausgewählt
werden. Da ein Atmega16 verwendet wird, wird „ATmega16“ ausgewählt.
Dann auf „Read Signature“ (2.) klicken. Anschließend muss bei (3.) eine Signatur
auftauchen. Falls das nicht klappt, ist entweder der Controller nicht am Bus ange-
schlossen, die Verbindung zwischen dem Programmer und dem Controller - Board
passt nicht oder die Platine ist nicht korrekt bestückt.
13.) Als nächstes werden die „Fuses“ programmiert. Dazu auf den Reiter klicken.
Der Reiter sieht wie folgt aus:
Die Eingabe der Werte und Programmierung an den Controller erfolgt durch
drücken des Buttons .
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 211 von 234
14.) Die folgende Meldung
Die beiden Haken bei „Erase device before flash programming“ und
„Verify device after programming“ müssen gesetzt sein.
Jetzt das entsprechende HEX File auswählen (1.) und anschließend
das Programmieren mit dem Button starten (2.)
Unten im Statusfenster sollte die nun die folgende Meldung erscheinen:
Damit ist der ATmega16 Baustein beschrieben und die Steuerplatine kann verwendet
werden.
Jetzt die angelegte 12V Versorgungsspannung der Platine entnehmen und die Stecker
des ISP Programmers entfernen.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 212 von 234
34.3.) Inbetriebnahme der Treppenlauflicht-Platine
Die oberen 5 Jumper sind für die Anzahl der LED’s. Dabei ist die Anzahl im Binärformat zu
setzen:
Anzahl
„Lichtquellen“ Binärcode
01 = 00001
02 = 00010
03 = 00011
04 = 00100
05 = 00101
06 = 00110
07 = 00111
08 = 01000
09 = 01001
10 = 01010
11 = 01011
12 = 01100
13 = 01101
14 = 01110
15 = 01111
16 = 10000
17 = 10001
18 = 10010
19 = 10011
20 = 10100
21 = 10101
22 = 10110
23 = 10111
24 = 11000 < ------------- Beispiel siehe unten
11000
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 213 von 234
Sollten bei einem ersten Test noch keine „Lichtschranken“ zur Verfügung stehen, so können
diese simuliert werden. Dazu jeweils einfach die Jumper JP1A und JP1B kurzschließen.
Dies simuliert ein „Durchlaufen“ der jeweiligen Lichtschranke „A“ oder „B“ aus.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 214 von 234
34.4.) Aufbau der Module und Funktionen
In den Lampen welche an der Wand als „Treppenlauflicht“ eingebaut werden, kommen
zunächst einmal die folgenden 9-fach RGB Cluster zum Einsatz.
Diese Cluster werden über einen C003 der Firma Tridonic und die Anbindung an DALI/EIB
angesteuert. ( siehe hierzu „Topologie EIB/DALI“ )
Topologie EIB/DALI
Die Ansteuerung der Platinen „Treppenhauslicht“ und der „RGB-Cluster“ erfolgt völlig autark
und ist getrennt zu verkabeln.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 215 von 234
Auf diese 9-fach RGB Cluster kommen „Huckepack-Platinen“, welche die eigentlichen
Lichtquellen für die „Treppenhaus-Beleuchtung“ sind.
Um das Licht noch gleichmäßiger zu brechen wurde jeweils zusätzlich noch eine
Acrylscheiben auf die Platinen gesetzt.
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 216 von 234
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 217 von 234
34.5.) Aufbau und Inbetriebnahme der Lichtschranken
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 218 von 234
35.) Sammelsurium
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 219 von 234
Kondensatorenwerte und -bezeichnungen
Kondensatoren sind Bauelemente, die elektrische Ladungen/Energien speichern können. Man unterteilt Kondensatoren in
- Gleichspannungskondensatoren: gepolt
- Wechselspannungskondensatoren: ungepolt
- mit festen Kapazitäten, z.B. Folienkondensatoren, Elektrolytkondensatoren
- mit veränderbaren Kapazitäten, z. B. Trimmer, Drehkondensatoren
Schaltzeichen
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 220 von 234
Bezeichnung Wert Bezeichnung Wert
103 .01 µF 104 .1 µF
153 .015 µF 154 .15 µF
223 .022 µF 224 .22 µF
333 .033 µF 334 .33 µF
473 .047 µF 474 .47 µF
683 .068 µF 684 .68 µF
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 221 von 234
µF/ MFD nF pF/ MMFD Code
1µF / MFD 1000nF 1000000pF(MMFD) 105
0.68µF / MFD 680nF 680000pF (MMFD) 684
0.47µF / MFD 470nF 470000pF (MMFD) 474
0.33µF / MFD 330nF 330000pF (MMFD) 334
0.3µF / MFD 300nF 300000pF (MMFD) 304
0.22µF / MFD 220nF 220000pF (MMFD) 224
0.15µF / MFD 150nF 150000pF (MMFD) 154
0.1µF / MFD 100nF 100000pF (MMFD) 104
0.068µF / MFD 68nF 68000pF (MMFD) 683
0.047µF / MFD 47nF 47000pF (MMFD) 473
0.033µF / MFD 33nF 33000pF (MMFD) 333
0.022µF / MFD 22nF 22000pF (MMFD) 223
0.015µF / MFD 15nF 15000pF (MMFD) 153
0.01µF / MFD 10nF 10000pF (MMFD) 103
0.0068µF / MFD 6.8nF 6800pF (MMFD) 682
0.0047µF / MFD 4.7nF 4700pF (MMFD) 472
0.0033µF / MFD 3.3nF 3300pF (MMFD) 332
0.0022µF / MFD 2.2nF 2200pF (MMFD) 222
0.0015µF / MFD 1.5nF 1500pF (MMFD) 152
0.001µF / MFD 1nF 1000pF(MMFD) 102
0.00068µF / MFD 0.68nF 680pF (MMFD) 681
0.00047µF / MFD 0.47nF 470pF (MMFD) 471
0.00033µF / MFD 0.33nF 330pF (MMFD) 331
0.00022µF / MFD 0.22nF 220pF (MMFD) 221
0.00015µF / MFD 0.15nF 150pF (MMFD) 151
0.0001µF / MFD 0.1nF 100pF (MMFD) 101
0.000068µF / MFD 0.068nF 68pF (MMFD) 680
Stand: 20.06.2011 Die Freebus Fibel V 1.1 Seite 222 von 234
0.000047µF / MFD 0.047nF 47pF (MMFD) 470
0.000033µF / MFD 0.033nF 33pF (MMFD) 330
0.00003µF / MFD 0.03nF 30pF (MMFD) 300
0.000022µF / MFD 0.022nF 22pF (MMFD) 220
0.000015µF / MFD 0.015nF 15pF (MMFD) 150
0.00001µF / MFD 0.01nF 10pF (MMFD) 100
0.0000068µF / MFD 0.0068nF 6.8pF (MMFD)
0.0000047µF / MFD 0.0047nF 4.7pF (MMFD)
0.0000033µF / MFD 0.0033nF 3.3pF (MMFD)
0.0000022µF / MFD 0.0022nF 2.2pF (MMFD)
0.0000015µF / MFD 0.0015nF 1.5pF (MMFD)
0.000001µF / MFD 0.001nF 1pF (MMFD)
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36.) Danksagung
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den vielen „Freebus-Verrückten“
bedanken, die mir unerbittlich mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben.
Letztendlich ist diese Fibel das Ergebnis aus vielen verschiedensten Quellen und alles war
nur möglich unter der Mitwirkung von vielen anderen Freebusnutzern.
Freebus ist für mich das aufregendste Projekt an dem ich jemals privat mitgearbeitet habe.
Ich bin gerne bereit weiterhin mit dem Testen von Modulen und dem fortschreiben von
Dokumentationen aktiv an dem Projekt mitzuarbeiten.
Sorry bei meiner Fußballmannschaft, das ihr leider das ein oder andere Spiel ohne mich
auskommen musstet, da ich nahezu jedes Wochenende damit beschäftigt war die Module zu
bauen bzw. die Fibel zu schreiben.
Abschließend möchte ich mich noch bei meiner Familie entschuldigen, das der ein oder
andere ersehnte Anruf ausblieb.
Uwe Pötz
Shanghai, im März 2011
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Notizen:
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