Kolibris sind berühmt dafür Nektar aus Blüten zu trinken. Sie sind die Zuckersüchtigen der Natur. Aber sie leben
nicht ausschließlich von Nektar. Kolibris fressen auch Insekten um Proteine und Mineralien zu ihrem Speiseplan
hinzu zufügen.
Verdauungssystem
Bei diesem Vögel is die Verdauungssystem wie beim alle anderen Vögel. Verdauung beim Vogel :
Durch Kropf, Drüsen- und Muskelmagen zum Dünndarm. Dann gelangen die Fische erst in den Kropf und
werden eingeweicht. Im Drüsenmagen kommen Magensäure und Enzyme hinzu und schließen Eiweiße und
Fette auf. Der Muskelmagen hat Steinchen als Zahnersatz eingelagert.
Ausscheidung
Vögel scheiden Kot und Urin durch dieselbe Körperöffnung und oft gleichzeitig aus. Bei Körnerfressern ist der Kot normalerweise von
dickbreiiger bis fester Konsistenz, die Farbe hängt von der aufgenommenen Nahrung ab.
Kot
Einen Teil der Abbauprodukte gibt die Leber über die Galle in den Darm ab (biliäre Exkretion). Dort werden sie,
zusammen mit den darmeigenen Ausscheidungen, zu einem Teil des Kotes.
Blutkreislauf & Atmungssystem
Wie die Säugetiere sind Vögel gleichwarme Tiere. Ihr Körper wird durch die
Federn und durch eine Fettschicht in der Unterhaut wärmeisoliert. Sie besitzen
eine Körpertemperatur von 41°C bis 44°C. Im Gegensatz zu den Säugern ist ihr
Herz- und Kreislaufsystem noch wesentlich leistungsfähiger. Vögel trinken nur nur
sehr wenig, damit sie beim Fliegen kein Wasser in einer Blase herumschleppen
müssen. Sie scheiden Harnsäure als weißlichen Kristallbrei mit dem Kot aus.
Dadurch sparen sie Wasser. Jedoch müssen sie relativ viel fressen, um den
hohen Bedarf an Energie, der das Fliegen kostet, auszugleichen.
Ihr Herz hat zwar wie das der Säugetiere vier Kammern, doch ein Vogelherz
kann extrem schnell schlagen.So schlägt zum Beispiel das Herz eines
Sperlings 500 mal in der Minute, und das Herz eines Kolibris bringt es im Flug
sogar auf bis zu 1000 Schläge in der Minute.Dadurch wird eine besonders gute
Energieversorgung des Körpers möglich, die bei einem kräfteverzehrenden
Flug sehr wichtig ist.
Auch das ganze Atmungssystem eines Vogel ist außergewöhnlich. Die Luft, die
ein Vogel einatmet, fließt durch die Lunge in Kammern, die man als „Luftsäcke“
bezeichnet.Wenn die Luft dann ausgeatmet wird, fließt sie ein zweites Mal
durch die Lunge. Dadurch kann ein Vogel so viel Luft wie nur möglich
aufnehmen und erhält auch in großen Höhen noch genügend Sauerstoff.Ihr
spezieller Körperbau und die Funktion der Organe machen die Vögel zu
besonders kraftvollen Fliegern.
Im Gegensatz zu den Lungen eines Saugetieres besitzen die Vögel Lungen, die laufend von Luft durchströmt werden.
Die Luftsäcke gewährleisten das kontinuierliche Strömen der Luft in der Lunge. Die meisten Vögel besitzen sechs
Luftsackpaare. Aus den hinteren Luftsäcken strömt die noch unverbrauchte Luft von hinten nach vorne in die Lunge
und gelangt in die vorderen Luftsäcke, von wo die dann verbrauchte Luft in die Lufthöre geleitet wird. Das Füllen und
Leeren der Luftsäcke besorgt der Brustkorb. Dieses Atmungssystem ist dem Atmungssystem der Säugetiere weit
überlegen, ein Vogel kann dreimal mehr Luft einatmen als ein vergleichbar großes Säugetier.
Die Luftsäcke der Vogel l sind dünnwandige Anhänge der Lunge, die wie Blasebalg die Luft durch
die Lunge führen. In ihnen findet jedoch kein Gasaustausch statt. Es handelt sich um hauchdünne
Säcke mit einer durchsichtigen Wand. Neben ihrer Funktion als „Motor der Atmung“ sind sie auch
an der Stimmbildung beteiligt.Ausatmungen werden im Stimmkopf (Syrinx) zum Vogelgesang
moduliert. Die dritte wichtige Funktion der Luftsäcke ist die Beteiligung an der Thermoregulation
durch die Wärmeabgabe über Verdunstung.