Sie sind auf Seite 1von 4

1) Die Verneinung kein steht

vor Substantiven mit unbestimmtem Artikel (ein, eine etc.)


vor Substantiven ohne Artikel (Nullartikel)

Beispiel: unbestimmter Artikel


Peter kauft einen Pullover. – Ich kaufe keinen Pullover.

Beispiele: Substantiv ohne Artikel


Peter kauft Bücher. – Ich kaufe keine Bücher.
Peter hat Geld. – Ich habe kein Geld.

Ausnahme: Verneinung des unbestimmten Artikels

Die Verneinung des unbestimmten Artikels mit nicht ist nur möglich, wenn man den
unbestimmten Artikel auch als das Zahlwort (número) eins verstehen kann.
Beispiel:
Ich habe nicht einen Euro in der Tasche. (= Ich habe keinen Euro in der Tasche.)
Ich habe nicht einen Apfel zu Hause.

2) Die Verneinung nicht


Die Verneinung nicht steht bei einfachen Zeiten (Präsens, Präteritum) am Ende des Satzes

auch bei
- temporalen Ergänzungen (complementos temporales)
- Objekten (Personen und Sachen) im Akkusativ oder Dativ mit bestimmtem Artikel

Ich komme nicht.

Zeit:
Ich komme morgen nicht.
Ich komme am Montag nicht.
Ich komme um 20 Uhr nicht.

Akkusativ: Ich besuche meinen Bruder nicht. Ich sehe den Hund nicht.
Dativ: Ich helfe meiner Schwester nicht.

Das ändert sich auch nicht, wenn mehrere Ergänzungen im Satz vorkommen.

Beispiele:
Akkusativobjekt, temporale u, kausale Ergänzung:
Ich besuche meinen Bruder morgen wegen eines wichtigen Termins nicht.

Dativobjekt, zwei temporale Ergännzungen:


Ich helfe meiner Schwester am Dienstag um 20 Uhr nicht.
Die Verneinung „nicht“ steht bei Sätzen

1) mit zusammengesetzten Zeiten (Perfekt, Futur, Konjunktiv etc.)


2) bei der Verwendung von Modalverben
3) der Verwendung von zusammengesetzten Verben
4) der Verwendung von trennbaren Verben

immer vor dem Hauptverb (Partizip oder Infinitiv).


Beispiele:
1)Ich habe nicht gearbeitet.
Ich werde morgen nicht arbeiten. .Ich habe die Pizza nicht gegessen.
2) Ich möchte morgen nicht arbeiten. Ich kann morgen nicht kommen.
3) Ich bin nicht Ski gefahren. Ich habe nicht Fußball gespielt
4) Ich habe dich nicht angerufen. Ich bin nicht ausgestiegen.

Die Verneinung (Negation)  nicht steht immer (bei allen Zeiten)


vor:

der Präposition bei Verben mit fester Präposition (verbos con preposición fija):
Ich warte nicht auf den Zug. (warten auf) Ich ärgere mich nicht über Peter. (sich ärgern über)
Ich habe nicht auf den Zug gewartet. Ich habe mich nicht über Peter geärgert.
Ich möchte nicht auf den Zug warten

sein + Adjektiv: Ich bin nicht krank.

Ergänzung des Ortes: Ich fahre nicht nach Berlin.


(comm(complemento local) Ich wohne nicht bei Jose in Berlin.

modalen Ergänzugnen Ich fahre nicht mit dem Auto nach Berlin.
(complementos modales)

modalen Adverbien: Ich singe nicht gut.

Das ändert sich auch nicht, wenn mehrere Ergänzungen im Satz vorkommen.
No cambia tampoco, cuando tenemos varios complementos en una oración.

Beispiele:
Verb + feste Präposition: Ich warte hier mit meinen Freunden nicht auf den Zug.

sein + Adjektiv: Ich bin wegen meiner Gesundheitsprobleme seit vielen Jahren nicht gesund.

Ort: Ich fahre morgen mit meiner Freundin wegen des schlechten Wetters nicht nach Berlin.

modales Adverb: Ich kann nicht gut singen. Der Bus ist nicht schnell gefahren.
3) Betonte Positionen

Alle anderen Positionen von nicht sind betonte Positionen, die eine Korrektur durch sondern
erfordern.

Zeit:
Kommst du am Wochenende?
Normale unbetonte Verneinung:

Betonte Verneinung:
Ich komme nicht am Wochenende, sondern

Akkusativ:
Besuchst du deinen Bruder?
Normale unbetonte Verneinung:

Betonte Verneinung:

Dativ:
Hilfst du deiner Schwester?
Normale unbetonte Verneinung:

Betonte Verneinung:

modale Ergänzung:
Fährst du mit deiner Schwester nach Berlin?
Normale unbetonte Verneinung:

Betonte Verneinung:

Fährst du morgen mit deiner Schwester nach Berlin?


Normale unbetonte Verneinung:

Betonte Verneinung:

Fährst du morgen mit deiner Schwester trotz des schlechten Wetters nach Berlin?
Normale unbetonte Verneinung:
Betonte Verneinung:

1.1 Etwas -nichts

Nichts ist die Negation von etwas.

Hast du gestern in der Stadt etwas gekauft? – Nein, ich habe nichts gefunden.
(kaufen + Akkusativ) – (finden + Akkusativ)

Hast du etwas gegessen? Nein, ich habe nichts gegessen.


Hast du schon etwas gegessen?Nein, ich habe noch nichts gegessen.
4) Gleichsetzungsnominativ - Regeln, Beispiele
In manchen Sätzen gibt es zwei Satzglieder, die im Nominativ (1. Fall) stehen. Eines ist
das Subjekt („Wer oder was…?) und eines ist der Gleichsetzungsnominativ.
Der Gleichsetzungsnominativ ist meistens ein Nomen.
Der Gleichsetzungsnominativ ist meist ein Beruf, eine Sportart oder eine Nationalität.

Beispiele für den Gleichsetzungsnominativ

Mein Vater ist Elektriker. 


Ist dein Vater auch Elektriker? Nein, mein Vater ist nicht Elektriker, sondern Verkäufer.
Nein, mein Vater ist kein Elektriker.

Dieser Lehrer  ist/heißt Herr Müller. 


Ist/heißt dieser Lehrer Herr Klein? Nein, dieser Lehrer ist/heißt nicht Herr Klein, sondern
er ist/heißt Herr Müller.

Maria wird Ärztin.


Wird Maria Journalistin? Nein, Maria wird nicht Journalistin sondern Ärztin.
Nein, Maria wird keine Journalistin.
Spricht Maria Deutsch?
Nein, Maria spricht kein Deutsch. (Ella no sabe el alemán)

Maria spricht nicht Deutsch, sondern Holländisch.


Ella no habla alemán (en este momento), pero holandés:

Das könnte Ihnen auch gefallen