E S U C O M M A N D S T A T I O N
Betriebsanleitung
F ü r E C o S m i t F a r b b i l d s c h i r m , F i r m w a re a b 4 . 0 . 0 .
Dritte Auflage, Oktober 2016
Abbildung 1
ECoSLink Connect
ECoSLink Connect
ECoSLink Extend
Network
Booster
ECoSniffer
s88
Gleis
rüsteter Loks.
d) Taste „Stop“: Schaltet sofort die Schienenanschlüsse strom-
B 0 los. Dient auch zum Ausschalten der ECoS nach Spielende
(Näheres in Abschnitt 9.2.)
3-Leiter e) Taste „Go“: Schaltet den Schienenausgang der Zentrale
Gleis ein: Spannung liegt am Hauptgleis an.
f) Schalttasten Rechts. Die ersten 8 Funktionen jeder Lok kön-
Abbildung 3 Abbildung 4 nen direkt über Druck auf diese Tasten geschaltet werden.
g) Drehregler rechts mit Endanschlag und Umschaltfunktion.
Power: Versorgungsbuchse für die Versorgung der Bei DCC-Systemen ist die Polarität grundsätzlich unerheblich.
Zentrale und der Modellbahnanlage. Nur mit h) Ablagefach für Stylus.
dem mitgelieferten Netzteil 90VA verbinden. i) Berührungsempfindlicher Bildschirm LCD Display mit Touch-
Wenn Sie Dreileitergleise einsetzen, achten Sie bitte auf die
Prog-Track: Zweipoliger Anschluss Rastermaß 5.08mm für screen
richtige Polarität („B“,„0“), da ansonsten viele ältere Loko-
ein (optionales) Programmiergleis motiven und Magnetartikeldecoder (z. B. k83, k84) nicht j) Bedienstift („Stylus“)
Main-Track: Zweipoliger Anschluss Rastermaß 5.08mm funktionieren werden. k) Lokwahltaste. Ruft das Lokwahlmenü zur Auswahl einer
zum Hauptgleis. Lok für den jeweiligen Fahrregler auf.
AUX: Gerätebuchse für zukünftige Erweiterungen.
Derzeit nicht verwendet.
ECoSlink: Drei siebenpolige Mini-DIN Buchsen für den
direkten Anschluss externer ECoSlink Geräte i)
h)
(Handregler, Booster, Rückmelder, etc.)
a)
ECoSlink Extend: Neunpolige Mini-DIN Buchse zur Verbindung
mit ECoSlink Bus-Erweiterungsmodulen (bis g)
zu 100m Gesamtlänge sind möglich)
Network: 10MBit Ethernet RJ45 Buchse zum Anschluss
der Zentrale an ein Computernetzwerk b) j)
s88: Sechspolige Stiftleiste zum Anschluss von
Märklin® s88-kompatiblen Rückmeldemodu-
len (Bis zu 32 Module sind möglich) k)
ECoSniffer: Zweipoliger Anschluss Rastermaß 3.5mm zum
Anschluss Ihrer bisherigen Altgeräte. Verbin- f)
den Sie den Gleisausgang des Altgeräts mit c)
diesem Eingang.
Booster: Fünfpoliger Anschluss Rastermaß 3.5mm zum
Anschluss externer Booster nach DCC-Norm
oder kompatibel zu Märklin® 6017.
d) e)
Abbildung 5
mit. Mit RailComPlus® teilt der Decoder den Funktionsumfang Beschleunigung mit. Es ist jedoch auch möglich, die Loks im Bei der ECoS unterscheiden wir zwischen Pendelstrecken und
der Lok mit. Sie erkennen um welche Funktion es sich handelt M4-Betrieb mit 28 Fahrstufen zu fahren. Pendelzügen (Loks), die darauf hin- und her fahren. Während
und ob es sich um eine Moment- (z.B. für eine Pfeife) oder eine die Pendelzugstrecken einmalig eingerichtet werden müssen,
Dauerfunktion (z.B. Motorgeräusch) handelt. 7.1.2. Multiprotokollbetrieb können Sie die darauf befindlichen Loks jederzeit dynamisch
Die ECoS kann alle beschriebenen Datenformate wechselweise wechseln. Sie können somit sehr einfach bestimmen, welche
Wenn die Lok an einer anderen Zentrale, z.B. der Vereinszentra-
auf dem Gleis ausgeben. Jede Lok wird mit dem für sie be- Züge wann die Pendelzugstrecke bedienen sollen.
le betrieben wird, meldet sich die Lok dort ebenfalls selbststän-
stimmten Datenformat angesprochen. Ein Mischbetrieb ver-
dig an (Vereinszentrale ist RailComPlus-fähig) oder kann unter Die ECoS kann bis zu 8 Pendelstrecken verwalten und darauf
schiedenster Decoder auf einem Gleis ist somit in der Regel
ihrer DCC-Adresse an jeder DCC-Zentrale betrieben werden. jeweils eine Lok hin- und herpendeln lassen. Die ECoS bremst
problemlos möglich.
hierbei die Züge beim Erreichen des Bremspunktes automatisch
7.1.1.5. LGB®-Formaterweiterungen Einige sehr alte Decoder kommen unter Umständen nicht da- ab, wechselt die Fahrtrichtung und fährt die Lok nach einer
Für die Steuerung Ihrer Gartenbahnen verwendet auch die mit zurecht, dass neben „ihrem“ Datenformat noch andere von Ihnen bestimmten Aufenthaltsdauer wieder in die entge-
Firma LGB® das DCC Protokoll. Die ursprünglich eingesetzte Protokolle auf dem Gleis gesendet werden. Dies macht sich gen gesetzte Richtung an.
Lokmaus® wies neben der Lichttaste allerdings nur eine Funk- durch unkontrolliertes Anfahren, blinkende Beleuchtung oder
Zum Erkennen des Haltepunktes benutzen wir derzeit Kontakt-
tionstaste „F1“ auf. Wie aber sollten mit nur einer Taste die anderes Fehlverhalten bemerkbar.
eingänge des s88-Busses. Pro Pendelzugstrecke benötigen Sie
vielen Funktionen einer Loks geschaltet werden können? Auch die erste Bauserie der Märklin® Signale 763xx-Serie für jeden Bremspunkt einen s88-Eingang.
Die „Lösung“ war ein als „Sequenzieller Funktionstastenmo- kommt durcheinander, wenn neben Motorola® noch andere
dus“ bekannt gewordenes Verfahren: Der Benutzer musste, Pendelzüge werden komplett virtuell in der ECoS verwaltet. Sie
Datenformate am Gleis anliegen.
wollte er z. B. Funktion F3 schalten, drei mal hintereinander können diese Funktion daher mit jedem Decoder benutzen und
Wenn auf der Unterseite Ihrer Märklin® Signale kein farbiger müssen nicht etwa spezielle Decoder verwenden.
die „F1“ Taste ein- und wieder ausschalten. Der Decoder zählt
Punkt zu finden ist, lassen Sie Ihre Signale bitte aktualisieren, ein
die Anzahl der Wechsel mit und schaltet abschließend die ge- 7.4. Magnetartikel
Software-Update sorgt für problemlosen Multiprotokollbetrieb.
wünschte Funktion. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass Eine der Hauptfunktionen der ECoS ist das Steuern von Mag-
das Auslösen höherer Funktionen (z. B. F8) länger dauert, da 7.2. Mehrfachtraktionen netartikeln / Weichen. Unter Magnetartikel versteht man alle
mehr Ein-Aus-Wechsel gesendet werden müssen. Die ECoS erlaubt die komfortable Bildung und Steuerung von Zubehörartikel, die mit einem oder mehreren elektromagne-
Falls Sie eine LGB® Lok mit derart ausgestatteten Decodern Mehrfach- und Doppeltraktionen. Alle Traktionen werden tischen Spulenantrieben geschaltet werden. Hierzu gehören
mit der ECoS steuern möchten, wählen Sie bitte das Format hierbei virtuell innerhalb der ECoS verwaltet: Die ECoS sendet Weichen, Signale, Entkupplungsmodule aber auch über Relais
„LGB“ aus. Es entspricht einem DCC14 Datenformat, aller- einzeln für jede in der Traktion befindliche Lok die nötigen Da- geschaltete Lampen oder Motoren.
dings werden die Funktionstasten im Hintergrund sequenziell tenpakete schnell hintereinander, damit diese perfekt zusam- Die ECoS kann derartige Geräte steuern, sofern diese über ei-
ausgegeben. menspielen. Daher können auch Traktionen mit Loks gebildet nen so genannten Magnetartikeldecoder angesteuert werden.
Moderne LGB® Lok oder Loks, welche mit ESU LokSoundXL De- werden, deren Decoder normalerweise keine Traktionsadres-
Magnetartikeldecoder gibt es von verschiedenen Herstellern.
coder ausgestattet sind, verstehen alternativ auch das „DCC28“ sen verwalten können. Zudem ist es möglich, Mehrfachtrak-
Der bekannteste ist sicherlich der Märklin® K83 bzw. kompa-
bzw. „DCC128“ Format. Im Zweifel einfach ausprobieren. tionen mit Loks verschiedener Decoderarten und –protokolle
tible Decoder. All diese Decoder können verwendet werden,
zu bilden.
sofern
7.1.1.6. Selectrix® Loks, die gemeinsam in einer Traktion gefahren werden sol-
Die ECoS kann auch alle mit einem Selectrix® Decoder ausge- • diese kompatibel zum Märklin® K83 bzw. dem Märklin® K84
len, sollten möglichst gleich bleibende Fahreigenschaften
statteten Loks direkt ansprechen. Hierbei sind bis zu 112 Ad- sind und das Motorola® Protokoll verstehen oder
haben. Passen Sie die Loks gegebenenfalls zunächst durch
ressen, 31 Fahrstufen und zwei Funktionstasten (Licht und F1) Umprogrammierung der Beschleunigungszeiten und Höchst- • diese das entsprechende DCC-Format verarbeiten können.
möglich. Die ECoS nennt diesen Modus „Selectrix“. geschwindigkeiten aneinander an, ehe sie diese zu einer Trak- DCC-Magnetartikeldecoder müssen der Spezifikation der
tion zusammenschließen. „DCC accessory decoder“ entsprechen.
7.1.1.7. M4
Einer Mehrfachtraktion in der ECoS können Sie genau so einen Einige Magnetartikel der Firma Roco® verhalten sich wie Lok-
Die ECoS beherrscht selbstverständlich auch das M4 Protokoll.
Namen vergeben und ein Symbol wählen wie für eine einzel- decoder, um mit der Lokmaus® 2 gesteuert werden zu können.
Mit entsprechend ausgestatteten Decodern (z. B. Märklin®
ne Lok, allerdings wird eine Mehrfachtraktion immer mit 128 Derartige Decoder können an der ECoS nur dann betrieben
mfx®-Decodern oder ESU LokSound M4 bzw. ESU LokPilot
Fahrstufen gefahren. werden, wenn sie in einen DCC-kompatiblen Modus geschal-
M4) erkennt die Zentrale die Loks automatisch und bindet die-
tet werden können.
se in den Spielbetrieb ein. Nennen Sie Ihre Loks einfach bei Die zur Verfügung stehenden Funktionen einer Traktion wer-
deren Namen! In einem M4 System gibt es keine Adressen, den von der führenden Lok bestimmt: Deren Funktionstasten ESU bietet mit den beiden Decodern SwitchPilot und Switch-
alle Loks mit M4 bzw. mfx®-Decodern melden sich automa- werden angezeigt. Die ausgelösten Funktionen werden dann Pilot Servo zwei universell einsetzbare, preiswerte Decoder an,
tisch an: Sie sehen sofort den Namen der Lok auf dem Display. an alle Loks gesendet. die hervorragend mit der ECoS zusammenarbeiten.
Das ist echtes „Plug&Play“. Selbstverständlich können Sie den In einer Traktion befindliche Loks können auf einem (anderen) Stellen Sie den Anschluss der Magnetartikeldecoder so her, wie
Namen jederzeit ändern und beispielsweise aus der „BR232“ Regler zwar aufgerufen, aber nicht gesteuert werden. es in der jeweiligen Anleitung beschrieben ist. Einige Magnet-
einfach eine „Ludmilla“ machen. artikeldecoder ermöglichen Ihnen eine externe Versorgung der
Im M4 Betrieb sind derzeit bis zu 16 Funktionen pro Lok mög- 7.3. Pendelzüge steuern Spulenantriebe. Eine separate Stromversorgung empfehlen wir
lich. Auf dem Display der Zentrale sehen Sie neben jeder Taste Viele Modellbahner möchten Ihre Züge nicht nur im „Kreis“ nur für Großanlagen: Verwenden Sie in diesem Fall unbedingt
das zur Funktion passende Symbol. Der Decoder informiert die fahren lassen, sondern einen echten Pendelzugbetrieb realisie- einen separaten Trafo. Benutzen Sie nicht das ECoS- Netzteil.
Zentrale auch darüber, ob es sich um eine Moment- (z. B. für ren: Bergstrecken mit Berg- und Talbahnhof, kleine Nebenstre- Achten Sie beim Einsatz von originalen k83 / k84 bzw. kom-
eine Pfeife) oder eine Dauerfunktion (z. B. für Pantographen) cken mit Anschluss an die Hauptstrecke aber auch Modulanla- patibler Decoder unbedingt auf korrekte Polarität des Gleisan-
handelt. gen sind typische Beispiele solcher Pendelstrecken. schlusses.
Jeder M4 Decoder bringt 126 Fahrstufen für eine geschmeidige
10
11
Crossover-Kabel
a) b)
Abbildung 18
a) ECoSlink Connect
b) ECoSlink Extend Abbildung 21
12
13
gibt Auskunft.
8.7.3. ECoSBoost am ECoSlink Businterface 1234567
Der Einsatz eines ESU ECoSBoost 50010 (4A Variante) bzw.
50011 (8A Variante) ist an jeder ECoS möglich und empfohlen: Trafo Track 10761 s88 Modul 32
Diese Booster können alle 4 Datenformate der ECoS erzeugen
und dank M4- und RailCom®-Rückmelder ist auch eine auto-
Abbildung 28
matische Anmeldung von M4-Loks möglich. Der Anschluss ge-
staltet sich denkbar einfach. Einfach das beiliegende Buskabel Alle s88-Module werden normalerweise von der ECoS ver-
mit einer der ECoSlink-Connect-Buchsen verbinden. sorgt. Insgesamt kann der s88-Eingang bis zu 750 mA Strom
liefern. Falls dies nicht ausreicht, bieten einige s88-Module die
Möglichkeit einer externen Stromversorgung. Beachten Sie
hierzu die Anleitung des jeweiligen s88-Moduls.
Trafo
Der s88-Eingang ist galvanisch vom Rest der Anlage und der
Zentrale selbst entkoppelt. Es besteht daher keine direkte Mas-
severbindung zwischen ECoS und dem Rückmelder.
Die Masse des ersten Moduls muss mit der Schienenmasse
(braun) verbunden werden.
Abbildung 27
Gleisseitig sind die Schienenmasse der 6017-Booster und des
s88-Moduls allerdings verbunden. Dies ist zum Betrieb von s88
8.8.3 Beschreibung ECoSniffer-Eingang
erforderlich.
Der ECoSniffer-Eingang wird mit dem Schienenausgang des
Altsystems verbunden: Hierzu dienen die beiden Kontakte SnI- Die ECoS wurde mit folgenden s88-Modulen getestet:
nA und SnInB an der Booster/ECoSniffer-Buchse. Die Polarität • Märklin® 6088
ist hierbei unerheblich. Das Altsystem wird auch bei einem An- • LDT RM-DEC-88
schluss an die ECoS nach wie vor durch seine bisherige, eigene • LDT RM-GB-8
Abbildung 25 Stromversorgung versorgt. • Viessmann 5217
Stellen Sie sicher, dass das Altsystem keinerlei direkte Verbin-
Nähere Informationen zu unseren ECoSBoost Boostern finden Ehe Sie die Rückmeldekontakte benutzen können, müssen Sie
dung mehr zum Schienenstromkreis hat. Zu keiner Zeit dür-
Sie in der Betriebsanleitung der Booster. den s88-Bus erst konfigurieren. Abschnitt 15.3.1. gibt Aus-
fen an einem Stromkreis die Leistungsausgänge zweier oder
mehrerer Digitalsysteme angeschlossen sein. kunft hierzu.
14
Taste F0 „Lichttaste“
Abbildung 29 Taste F1
Taste F2
Taste F3
Stecken Sie die Zentrale erst aus, wenn dieser Bildschirm Taste F4
erscheint und die Stop-Taste zu blinken beginnt. Wenn Sie
Taste F5
den Netzstecker zu früh drücken, kann es genau so zum
Datenverlust kommen wie bei zu schwachen oder inkorrekt Taste F6
eingelegten Akkus. Taste F7
Taste F8
Abbildung 31
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17
18
Verwirft die Eingaben. Es wird keine Lok angelegt. 11.1.3.7. Funktionstastensymbole zuordnen
Die ECoS erlaubt die freie Zuordnung von Symbolen für jede
11.1.3.1. Datenformat Funktionstaste. Für jede Lok und jede Taste kann nicht nur ein
Über diese Auswahlliste legen Sie das Datenformat dieser spe- Symbol vergeben werden, sondern auch bestimmt werden, ob
ziellen Lok fest. Es wird nicht geprüft, ob die Lok das Protokoll es sich um eine Dauer- oder eine Momentfunktion handelt.
auch versteht. Lesen Sie im Zweifel im Decoderhandbuch nach. Abbildung 41 • Rufen Sie im Lokmenü das Verzeichnis „Eigenschaften“ auf
Bitte beachten Sie Kapitel 7.1.1. um das für Ihr Modell passen- und wählen Sie auf der linken Seite dieses Symbol, damit die
Sie können nun den voreingestellten Loknamen löschen und Funktionstastenzuordnung aufgerufen wird.
de Datenformat auszuwählen. Je nach Einstellung können Sie
durch den gewünschten Namen ersetzen.
u. U. wesentlich bessere Ergebnisse erzielen als bisher.
Bei einer Lok mit RailComPlus wird der Name auf den Dekoder
Beachten Sie außerdem, dass bei Loks, welche mit RailComP-
geschrieben.
lus angemeldet wurden, nur die Fahrstufenzahl und nicht das
Datenformat geändert werden kann. Die Änderung von Daten- 11.1.3.5. Symbol
format und Fahrstüfen ist für M4-Loks nicht möglich. Mit dieser Auswahlliste können Sie ein passendes Symbol für
11.1.3.2. Adresse die neu einzurichtende Lok wählen. Das Symbol hat keinen Ein-
Hier muss die derzeit aktuelle Adresse der Lok eingegeben fluss auf den Fahrbetrieb, es dient nur zur schnellen optischen
werden. Je nach Datenformat ist der akzeptierte Adressbereich
u. U. eingeschränkt. Mit dieser Adresse wird die Lok auf dem
Gleis tatsächlich gesteuert.
Ältere Märklin®-Loks mit Delta oder 6090x Decoder akzeptie-
ren nur die Adressen 1 - 80. Einige neuere Märklin®-Decoder
akzeptieren auch einen Bereich bis 255. Sie müssen die Adres-
sen nicht (wie beispielsweise bei der Control Unit 6021) zwei-
stellig eingeben.
Abbildung 43
Erhöht die Adresse (Halten Sie die Taste gedrückt, taktet die Zahl hoch)
• Wählen Sie für jede Funktion aus der Liste das gewünschte
Verringert die Adresse (Halten Sie die Taste gedrückt, taktet die Zahl nach unten) Symbol aus.
Ruft eine Tastatur auf, um die Adresse direkt eingeben zu kön- • Wählen Sie aus, ob es sich bei der Funktion um eine Moment-
nen. oder Dauerfunktion handeln soll. Momentfunktionen bleiben
nur für die Dauer der Berührung aktiv. Dauerfunktionen blei-
Bei aktivem RailComPlus kann jede Adresse im DCC-Datenfor- ben beim Berühren des Bildschirms geschaltet bis zu einem er-
mat nur einmal vergeben werden. Abbildung 42 neuten Berühren des Bildschirms.
19
Abbildung 44
20
a) Lok von anderem Regler belegt, Steuern nicht möglich 11.4. Anzeigeoptionen des Tachos
b) Markierte Lok Nach dem Aufruf wird die Lok in den Tacho übernommen. Ne- a)
c) Adresse der Lok (Bei M4-Loks wird „M4“ angezeigt) ben den in Abschnitt 6.3 gezeigten Hauptinformationen zeigt
der Tacho noch weitere wichtige Daten an.
d) Datenformat der Lok (leer bei M4-Loks) e)
e) Lokliste sortieren nach Name d)
f) Lokliste sortieren nach Adressen
g) Lokliste sortieren nach aktiven Loks b)
h) Lokliste sortieren nach Lokliste 1, Lokliste 2 oder Lokliste 3 a)
i) Lokliste sortieren nach Dampf-, Diesel- oder Elektroloks
k) Markierte Lok auswählen b) c)
l) Abbrechen, ohne eine Lok auszuwählen
c)
m) Ein Element nach unten Abbildung 53
n) Liste nach unten bewegen a) Aufgerufene, gerade aktive Lok, die mit dem Fahregler ge-
o) Liste nach oben bewegen Abbildung 51 steuert werden kann. (Erkennbar am offenen Rahmen)
p) Ein Element nach oben a) Datenprotokoll der Lok b) Funktionstastensymbole der gerade aktiven, aufgerufenen
q) Nummernblock zur numerischen Auswahl b) Adresse der Lok Lok
c) Aktuelle Fahrstufe bzw. Geschwindigkeit der Lok c) Geschwindigkeits- und Richtungsinformation der gerade
Für jede Lok können zusätzliche Piktogramme eingeblendet
Es können je nach Lokzustand noch folgende Symbole ange- aufgerufenen, aktiven Lok. Ist eine Lok bereits durch einen
werden:
zeigt werden: anderen Regler blockiert, so ist der Richtungspfeil ausge-
Aktive Lok: Die Lok fährt. graut, ansonsten grün.
Symbol „Lok blockiert“ (Siehe Abschnitt 11.8.)
Lok blockiert: Die Lok wird von einem anderen Regler aus ge- d) Nicht aktive Lok.
Symbol „Pendelzugbetrieb“ (Siehe Abschnitt 18)
steuert. e) Freie Blöcke zur Anzeige weiterer Loks
Symbol „Mehrfachtraktion“ (Siehe Abschnitt 12)
Sie können nun entweder mit dem Stift durch die Liste navi- f) Umschaltung zwischen Einzel- und Multifahrmodus
gieren oder am Fahrregler drehen, bis Sie die gewünschte Lok 11.5. Eine Lok löschen Jedem Block kann auf einfachste Weise eine Lok zugewiesen
gefunden haben. Alternativ können Sie auch direkt die Adresse Sie können Loks jederzeit wieder löschen, falls Sie sie nicht werden:
der Lok eintippen. Die ECoS springt dann direkt an die entspre- mehr benötigen. Rufen Sie dazu zunächst die Lok auf einem
• Tippen Sie auf den Block, dem Sie eine Lok zuweisen möchten.
chende Adresse innerhalb der Liste. Nach der Bestätigung wird der Regler auf.
Es spielt keine Rolle, ob der Block leer ist.
die Lok auf dem Regler aufgerufen. • Wählen Sie das Lokmenü des entsprechenden Reglers und
• Rufen Sie die Lokwahltaste auf und suchen Sie die gewünschte
wählen Sie aus dem Menü „Lok löschen“. Ein weiteres Menü
Lok aus, wie in Abschnitt 11.1. gezeigt wurde.
öffnet sich.
Die Umschaltung der aktiven Lok, die vom Fahrregler gesteu-
• Wählen Sie „Löschen“, um die Lok wirklich zu löschen.
21
22
23
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Abbildung 65
Abbildung 69
14.2.2. Name
Für die eindeutige Darstellung auf dem Bildschirm können Sie
der Drehscheibe einen Namen geben. Maximal 16 Zeichen ste-
hen zur Verfügung.
14.2.3. Adresse
Abbildung 67 Geben Sie hier die Digitaladresse des Dekoders ein. Beim Mär-
klin® Drehscheibendekoder 7686 ist die Adresse 225 zu wäh-
Bei einer Versorgung des Dekoders über den Hauptgleisaus- len, welche dem Keyboard 15 entspricht. Sollte Ihr Drehschei-
gang der Zentrale reagiert die Drehscheibe nach einem Akti- bendekoder von Märklin® auf das Keyboard 14 eingestellt
vieren des Hauptgleises nicht sofort auf Steuerbefehle. Außer- sein, tragen als Adresse 209 ein.
dem kann es zu einem fehlerhaften Speichern der Position der Wenn Sie kompatible, frei programmierbare Drehscheibende-
Drehscheibe im Dekoder kommen, wenn während des Betriebs coder von Drittanbietern verwenden, sind Sie nicht länger auf
der Drehscheibe die Zentrale auf „Stop“ schaltet (manuell oder nur 2 Drehscheiben pro Anlage beschränkt.
z.B. durch einen Kurzschluss). Wir empfehlen daher dringend
die Verwendung eines eigenen Trafos.
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26
27
Für Testzwecke ist es oft hilfreich, sich den Besetztstatus der matisch an.
einzelnen Rückmelder optisch anzeigen zu lassen. Auch dies ist
Achten Sie darauf, dass die Ordnungsnummern unterschiedlich
im Konfigurationsmenü möglich. Für jeden Rückmelder wird
sind.
der Status „belegt“ als ausgefülltes Kästchen dargestellt.
15.3.2.4. Auffinden eines ECoSDetectors
Nach dem Drücken der Schaltfläche „Blinken“ im Konfigurati- 15.3.3. L.Net Rückmelder Konfiguration
onsdialog (vgl. Abb. 75) wird die LED des ECoSDetectors rhyth- Nachdem der Anschluss des L.Net converters laut dessen Be-
misch blinken. Dies erleichtert das Auffinden des Moduls. triebsanleitung wird das Modul automatisch erkannt und die
Rückmelder müssen konfiguriert werden.
Alternativ können Sie die Taste am ECoSDetector drücken. Es
Abbildung 74 wird sich ein Dialogfenster auf dem ECoS Schirm öffnen, der • Rufen Sie das Setupmenü auf.
sowohl den Namen als auch die Ordnungsnummer des Moduls • Wählen Sie das Untermenü „Geräte im System“.
In Abb. 74 wird als Name „ECoSDetector“ angezeigt. Dies ist anzeigt.
der werkseitig vergebene Standardwert und sollte von Ihnen
geändert werden, sobald zwei oder mehr ECoSDetector Mo-
dule verwendet werden.
Möchten Sie Sie mehrere ECoSDetector Module verwenden,
Abbildung 76 Abbildung 78
28
b)
a)
c)
Abbildung 80
b) a) • Suchen Sie sich den gewünschten Platz, wo das Symbol für den
Abbildung 79 neuen Fahrweg angezeigt werden soll.
a) Auswahlrahmen um alle Magnetartikel
Alle Rückmeldebausteine, die am L.Net converter angeschlos-
b) Auswahlbox. Aktiv für jeden Magnetartikel innerhalb des
sen sind, werden intern in der ECoS wie ECoSDetectoren be-
Fahrwegs
handelt. Hierzu werden jeweils 16 Rückmelder(eingänge) zu je
einem virtuellen ECoSDetector zusammengeschlossen c) Gewünschte Schaltstellung des Magnetartikels im Fahrweg
a) Schaltfläche „Hinzufügen“ d) Tab-Reiter „Eigenschaften“
b) Schaltfläche „Löschen“ e) Tab-Reiter „Schaltbedingungen“
Um jeden Magnetartikel wird ein Auswahlrahmen a) gelegt.
15.3.3.1. ECoSDetector Name Andere Fahrwege sind ausgeblendet, da ein Fahrweg nur Ma-
Hier können Sie den Namen editieren unter dem die Rück- gnetartikel, nicht aber andere Fahrwege enthalten kann. Sie
meldemodule an diesem L.Net converter in der ECoS anzeigt können wie gewohnt zwischen den einzelnen Seiten wechseln,
werden. um alle verknüpften Magnetartikel sehen zu können.
15.3.3.2. ECoSDetector Nummer • Wählen Sie den ersten Magnetartikel aus, den Sie in den Fahr-
Damit die Verwendung der am L.Net converter angeschlosse- weg aufnehmen möchten und markieren Sie ihn rechts oben in
nen Rückmelder parallel zu den s88-Rückmeldern und parallel der Auswahlbox mit einem Häkchen.
zu „echten“ ECoSDetectoren möglich ist, benötigt jedes Modul • Drücken Sie auf das Magnetartikelsymbol und wählen Sie die
eine „Nummer“, ähnlich wie die s88-Module. Auf diese Wei- gewünschte Schaltstellung.
se können die einzelnen Module einfach auseinandergehalten • Wählen Sie Schritt für Schritt alle weiteren Elemente des Fahr-
werden. Die Nummer kann jeden Zahlenwert zwischen 1 und wegs und deren Schaltstellung aus.
100 einnehmen. Beim Einsatz mehrerer L.Net converter oder
29
Die Zentrale arbeitet die Schaltbefehle in der Eingabereihenfol- 16.1.2. Schaltbedingungen 16.1.2.2. Rückmelder als Bedingung
ge ab. Beachten Sie dies bitte bei der Eingabe. Eine mächtige Funktion verbirgt sich hinter der Möglichkeit, Wählen Sie das gewünschte Modul und den Port aus.
einen Fahrweg nicht nur manuell durch Berühren der Schaltflä-
16.1.1. Eigenschaften che des Weichenschaltpults zu schalten, sondern anlagenge-
Haben Sie alle Magnetartikel zum Fahrweg hinzugefügt, wech- steuert durch eine Schaltbedingung.
seln Sie bitte zur Ansicht „Eigenschaften“. Dort können Sie
Diese Schaltbedingung kann aus bis zu 8 Einzelbedingungen
weitere wichtige Einstellungen vornehmen.
bestehen, die alle erfüllt sein müssen, damit der Fahrweg schal-
tet. (Und-Verknüpfung). Als Einzelbedingung eignen sich
• Rückmeldekontakte
• (die Stellung von) Magnetartikel(n).
• Eine Lokkategorie
Die Prüfung, ob die Bedingung zum Schalten erfüllt ist, wird
immer dann ausgeführt, wenn sich der Zustand eines der Ein-
zelbedingungen ändert. Abbildung 84
Jede der 8 Einzelbedingungen besitzt einen eigenen Eintrag in Alle im System konfigurierten Rückmeldebausteine (wie in Ab-
der Liste, in welcher auch der geforderte Schaltzustand ersicht- schnitt 15 beschrieben) werden in der Auswahlliste „Rückmel-
lich ist. der“ angezeigt. Im Beispiel Abb. 84 sind ein s88-Modul, drei
ECoSDetectoren und ein L.Net Detector Modul vorhanden.
Abbildung 81 16.1.2.1. Schaltbedingungen hinzufügen
• Wählen Sie den gewünschten Rückmelder und den Port aus.
• Wählen Sie zunächst den Tab-Reiter „Schaltbedingungen“ aus
16.1.1.1. Name
Für die eindeutige Darstellung auf dem Bildschirm können Sie
dem Fahrweg einen Namen geben. Bis zu drei Zeilen mit maxi-
mal 9 Zeichen stehen zur Verfügung.
16.1.1.2. Takt
Beim Schalten des Fahrwegs sendet die Zentrale die einzelnen
Kommandos sequenziell an die beteiligten Magnetartikel. Die
Taktzeit definiert dabei auf Wunsch eine Pause zwischen den
einzelnen Schaltkommandos. Magnetartikel mit besonders
hohem Stromverbrauch belasten mitunter die Versorgungs-
spannung so stark, dass diese Pause für eine ordnungsgemäße
Funktion sinnvoll ist. Abbildung 84
Abbildung 82
16.1.1.3. Schaltverzögerung • Wählen Sie zwischen Belegtmeldung (Änderung des zustands
Hier können Sie eine Wartezeit definieren, die ablaufen muss, • Tippen Sie auf die Schaltfläche der Einzelbedingung, die Sie von von freiðbelegt) und Freimeldung (Änderung des Zu-
(nachdem das Schalten ausgelöst wurde) bevor der erste Mag- ändern möchten. Alle 8 sind gleichbereichtigt. stands von belegtð frei).
netartikel aus dem Fahrweg geschaltet wird.
• Drücken Sie die Schaltfläche „Zurück zur Übersicht“, um in die
Die Schaltverzögerung ist auch aktiv, wenn Sie den Fahrweg Ansicht wie in Abb. 82 gezeigt zurückzukehren.
mit manuell (also mit dem Stift oder Finger) auslösen. Dies
kann zu Irritationen führen. Die Entprellung eines Fahrwegs
funktioniert nicht bei manueller Auslösung. In diesem Fall wird
ein Fahrweg immer geschaltet werden.
16.1.1.4. Schaltoption
Wenn der Haken bei „Geschalteten Fahrweg nicht schalten“
gesetzt ist, dann wird ein gestellter Fahrweg NICHT noch ein-
mal geschaltet, auch wenn die Bedingungen erfüllt sind. Dies
führt zum „Entprellen“ des Fahrwegs. Wir empfehlen daher,
diesen Haken bei allen Fahrwegen zu setzen
Abbildung 83
16.1.1.5. Fahrweggruppe
• Wählen Sie zunächst, ob Sie einen Rückmelder, Schaltartikel
Jeder Fahrweg kann bis zu 4 Gruppen („A“ bis „D“) zugeord-
oder gar nichts (und damit die Schaltbedingung frei lassen) ver-
net werden. Die Gruppen lassen sich jeweils einzeln während
wenden möchten.
des Betriebs abschalten (vgl. Abschnitt 23.2).
30
16.1.2.3. Schaltartikel als Bedingung • Wählen Sie die gewünschten Kategorien. Bis zu drei Kategori- 16.3. Fahrweg im Stellwerk verknüpfen (anzeigen)
• Tippen Sie auf die Schaltfläche der Einzelbedingung, die Sie en sind möglich, die alternativ („oder“-verknüpft) angegeben Sie können einen Fahrweg auch auf mehreren Seiten des Stell-
ändern möchten. Wählen Sie „Schaltartikel“ aus der Liste dann werden können. werks zuordnen. Dies dient der besseren Ordnung.
den gewünschten Schaltartikel • Drücken Sie die Schaltfläche „Zurück zur Übersicht“, um in Das Verknüpfen von Fahrwegen funktioniert prinzipiell gleich
Übersicht zurückzukehren. wie das Verknüpfen „normaler“ Magnetartikel. Abschnitt
13.3. zeigt wies gemacht wird. Fahrwege werden mit dem Ver-
merk „(FW)“ hinter dem Namen in der Liste der Magnetartikel
angezeigt.
Abbildung 85
Abbildung 87
• Wählnen Sie den gewünschten Schaltzustand (Aspect) des Ma- • Bestätigen Sie abschließend Ihre Eingaben, um den neuen
gnetartikels aus. Fahrweg zu speichern. Der Eingabedialog wird sich schließen, Abbildung 88
Ihr neuer Fahrweg ist registriert.
• Wählen Sie aus, ob der Schaltzustand erfüllt sein soll („Schalt-
zustand“) oder eben genau nicht („Alle anderen Schaltzustän- Wenn sich der Dialog nicht schließt, und stattdessen ein klei- 16.4. Einen Fahrweg schalten
de“). Dies ist quasi die inverse Bedingung. nes Ausrufezeichen „!“ hinter einer der drei Namenszeilen Ein Fahrweg wird prinzipiell geschaltet wie ein Magnetartikel,
erscheint, ist der Text zu lang: Die ECoS überprüft die Textlän- siehe Abschnitt 13.4. Allerdings gibt es zwei Unterschiede:
16.1.2.4. Lokkategorien als Bedingung (RailCom®) ge beim Abspeichern. Kürzen Sie in diesem Fall den Namen Dieses Piktogramm zeigt an, dass der Fahrweg im Moment
Eine besonders mächtige Funktion verbirgt sich hinter der des Fahrwegs. nicht komplett geschaltet ist. Mindestens ein Magnetartikel hat
Möglichkeit, Lokkategorien als Bedingung für das Auslösen nicht den für diesen Fahrweg definierten Zustand.
von Fahrwegen zu benutzen. 16.2. Fahrweg bearbeiten
Möchten Sie einen Fahrweg verändern oder umbenennen, Der Fahrweg ist komplett geschaltet, alle Magnetartikel weisen
Hierzu muss der Meldeabschnitt von einem RailCom®-fähigen
ist dies jederzeit im Stellwerk bei aktiviertem Konfigurations- die gewünschte Stellung auf.
ECoSDetector überwacht werden. Für jede Adresse, die über
Modus möglich:
RailCom von einem Gleisabschnitt zurückgemeldet wird, wer- Fahrwege können nur geschaltet werden. Das Rücksetzen er-
den die zugeordneten Lok-Kategorien ermittelt und der Aus- • Drücken Sie diese Schaltfläche folgt durch das Verändern mindestens eines der dem Fahrweg
wertelogik zugeführt. • Wählen Sie den gewünschten Fahrweg aus. Die weiteren Bear- angehörigen Magnetartikel.
Damit das klappt, müssen zuerst jeder Lok (und somit jeder beitungsschritte sind identisch zum Abschnitt 16.1. Es ist jederzeit möglich, zu einem Fahrweg gehörende Ma-
Adresse) die gewünschten Kategorien zugeordnet werden, wie Damit Sie einen Fahrweg bearbeiten können, muss die Gleis- gnetartikel einzeln zu schalten, z. B. durch eine weitere Ver-
in Abschnitt 11.2.3.10. gezeigt. spannung anliegen, damit die Schaltartikel ggf. in die korrekte knüpfung im Stellwerk. Sobald die Schaltstellung mindestens
Position geschaltet werden können. Während des Editierens eines dieser Magnetartikel nicht mehr mit dem Fahrweg über-
eines Fahrwegs ist die automatische Auslösung von Fahrwe- einstimmt, wechselt das Symbol. Sie haben so jederzeit den
• Wählen Sie als Art der Schaltbedingung „Lok-Kategorie“ aus,
gen generell gesperrt, um ein versehentliches Auslösen eines Überblick, ob alle Magnetartikel Ihres Fahrwegs noch korrekt
und wählen Sie den gewünschten Rückmelder und Port aus.
Fahrwegs zu verhindern. geschaltet sind.
Es können nur RailCom-taugliche Rückmeldeports ausgewählt
werden. 16.5. Einen Fahrweg löschen
Das Löschen eines Fahrwegs gestaltet sich ähnlich einfach wie
das Löschen eines Magnetartikels:
• Rufen Sie das Stellwerk auf und wechseln Sie in den Konfigu-
rations-Modus.
• Wählen Sie dieses Symbol. Es erscheinen Auswahlrahmen um
alle Magnetartikel und Fahrwege.
• Wählen Sie den gewünschten Fahrweg aus.
Abbildung 86
31
32
Abbildung 93
33
Abbildung 99
Abbildung 101
• Wählen Sie für jeden gewünschten Zwischenhalt den Rückmel-
dekontakt aus • Wählen Sie „Lok nicht mehr pendeln“.
Abbildung 98 • Geben Sie die Aufenthaltsdauer an • Ab sofort ist die Lok wieder unter manueller Kontrolle.
• Wählen Sie aus, in welche der beiden Richtungen der Zwi-
18.1.1 Name der Strecke schenhalt erfolgen soll
Geben Sie Ihrer Pendelzugstrecke einen aussagekräftigen Na-
men. Dieser wird später bei der Zuweisung benötigt.
34
35
• Schlägt das Schreiben fehl, wird „Fehler“ oder „Keine Lok ge- Bitte bedenken Sie, dass reine Motorola®-Decoder über kei-
a) CV-Nummer, die gelesen oder programmiert werden soll
funden“ angezeigt. ne CVs verfügen. Einige Decoder, insbesondere von ESU oder
b) Aktuell gelesener Wert / Fehlermeldungen Märklin®, bieten aber einen derartigen Zugriff an. Über die-
„Keine Lok gefunden“ bedeutet, dass keine Lok auf dem Pro-
c) Neuer Wert, der geschrieben werden soll (Eingabe erfolgt grammiergleis gefunden wurde bzw. deren Stromverbrauch sen Zugriff können die Einstellungen geschrieben, aber nicht
dezimal) unter 4 mA liegt. Überprüfen Sie den elektrischen Kontakt. ausgelesen werden. Weiterhin ist nicht gewährleistet, dass der
d) Binäre Darstellung des aktuellen, in c) eingegebenen Wertes Decoder die Kommandos tatsächlich versteht, weil es über das
In seltenen Fällen kann es sein, dass „Fehler“ angezeigt wird,
Programmieren im Motorola®-Modus keine Norm gibt, wenn-
e) Schaltfläche „Lesen“ das Schreiben dennoch erfolgreich war: Die Zentrale wartet
gleich sich das von ESU im Jahr 2001 eingeführte Verfahren
f) Schaltfläche „Schreiben“ stets auf eine Schreibbestätigung des Decoders und es kann
immer weiter durchsetzt.
vorkommen, dass diese Bestätigung nicht erfolgt/erkannt
g) Nummernblock zur Eingabe Sofern der Decoder auch DCC beherrscht, sollten Sie den De-
wird.
h) Auswahl zwischen Hauptgleis- und Programmiergleismodus coder über DCC (vgl. Abschnitt 19.4.) einstellen.
i) Derzeitige Lokadresse (wird für Hauptgleisprogrammierung 19.4.3. CV Schreiben auf dem Hauptgleis M4-Decoder sollten ausschließlich grafisch über Decoderprofi-
benutzt) Wenn Sie „Hauptgleisprogrammierung“ auswählen, müssen le eingestellt werden.
Sie im Feld i) die derzeit gültige Adresse eingeben.
j) Programmiergleis stromlos
19.6. Motorola®-Adresssuche
k) XL Modus 19.4.4. CV Lesen auf dem Hauptgleis Eine nützliche Funktion ist die Adresssuche. Sie dient zum
l) Paged Mode RailCom®-fähige Decoder können direkt auf dem Hauptgleis, Auffinden der (Motorola®)-Adresse älterer Decoder. Die ECoS
während des Betriebs ausgelesen werden. Hierzu muss sowohl testet hierbei alle 255 möglichen Adressen und untersucht, ob
• Wählen Sie zunächst, ob Sie auf dem Programmiergleis – oder
an der ECoS als auch im Decoder RailCom® aktiv sein. die Lok darauf reagiert.
dem Hauptgleis programmieren möchten. Nur auf dem Pro-
grammiergleis können Sie die Decoderdaten auch auslesen. • Wählen Sie „Hauptgleisprogrammierung“ Die Adresssuche funktioniert nur, wenn die Anfahrverzögerung
• Geben Sie die aktuelle Decoderadresse im Feld i) ein (=Beschleunigungszeit) der Lok sehr niedrig eingestellt ist.
19.4.1. CV Lesen auf dem Programmiergleis • Geben Sie die Nummer der CV, die gelesen werden soll, in Feld • Rufen Sie das Setupmenü auf, und wählen Sie „Setup 2“.
• Stellen Sie die Lok aufs Programmiergleis. Stellen Sie sicher, a) ein • Wählen Sie das dritte Piktogramm von oben, es erscheint das
dass „Programmiergleismodus“ gewählt ist.
• Drücken Sie die Schaltfläche e) „Lesen“ Adress-Suchmenü.
• Wenn Sie einen Großbahndecoder (z.B. LokSound XL) auslesen
• Nach kurzer Zeit wird der aktuelle Wert im Feld b) angezeigt.
möchten, können Sie durch anwählen des XL Modus einen hö-
heren Strom zulassen. 19.5. Manuelle Programmierung (Motorola®)
• Geben Sie im Feld a) die Nummer der CV ein, die Sie auslesen • Rufen Sie das Setup-Menü auf. Rufen Sie „Setup 2“ am oberen
möchten. Rand auf.
• Drücken Sie die Schaltfläche e) „Lesen“ • Wählen Sie auf der linken Seite dieses Piktogramm aus, um den
• Nach kurzer Zeit wird der aktuelle Wert im Feld b) angezeigt. Motorola®-Programmierdialog zu öffnen. Es erscheint folgen-
des Bild:
• Falls das Lesen nicht erfolgreich war, wird „Fehler“ oder „Keine
Lok gefunden“ angezeigt.
„Keine Lok gefunden“ bedeutet, dass keine Lok auf dem Pro-
grammiergleis gefunden wurde bzw. deren Stromverbrauch
unter 4 mA liegt. Überprüfen Sie den elektrischen Kontakt.
Abbildung 105
19.4.2. CV Schreiben auf dem Programmiergleis
• Stellen Sie die Lok aufs Programmiergleis. Stellen Sie sicher, • Stellen Sie die Lok auf das Programmiergleis und drücken Sie
a)
dass „Programmiergleismodus“ gewählt ist. auf „Start“. Die Lok wird sich für einen kurzen Moment in
• Wenn Sie einen Großbahndecoder (z.B. LokSound XL) auslesen Bewegung setzen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht von der
möchten, können Sie durch anwählen des XL Modus einen hö- b) Anlage fallen kann. Verwenden Sie unbedingt Prellböcke zum
e)
heren Strom zulassen. sichern des Programmiergleises.
• Geben Sie im Feld a) die Nummer der CV ein, die Sie schreiben
19.6.1. M4-Loks neu anmelden
möchten.
c) d) Wenn sich eine Lok mit M4- oder mfx®-Decoder nicht auto-
• Geben Sie im Feld c) den neuen Wert der CV ein. Dieser kann matisch am Hauptgleis anmeldet, können Sie die Anmeldung
entweder mit Hilfe des Nummernblocks dezimal oder mittels Abbildung 104 auf dem Programmiergleis durch einen Druck auf die Schaltflä-
der 8 Bit-Kästchen binär eingegeben werden. Bit 0 ist hierbei che „M4-Lok neu anmelden“ erzwingen
ganz rechts, bit 7 ganz links zu finden. a) CV-Nummer, die programmiert werden soll
Lenz bezeichnet die Bits einer CV als Schalter und zählt von 1 b) Neuer Wert, der geschrieben werden soll (Eingabe erfolgt 19.6.2. RailComPlus Loks neu anmelden
bis 8. Die ECoS zählt wie die DCC-Norm von 0 bis 7. dezimal) Wenn sich eine mit RailComPlus®-Decoder ausgestattete Lok
c) Binäre Darstellung des aktuellen, in c) eingegebenen Wertes nicht auffinden lässt, können Sie durch Druck auf die Schaltflä-
• Drücken Sie die Schaltfläche f) „Schreiben“
che „DCC RailComPlus Lok neu anmelden“ eine Anmeldung
• Bei Erfolgreichem Schreiben erscheint nach kurzer Zeit „Ok“ d) Schaltfläche „Schreiben“
auf dem Programmiergleis erzwingen.
im Feld b) e) Nummernblock zur Eingabe
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37
38
Abbildung 109
Abbildung 111
39
ECoSlink Terminals angebunden werden. Nach Druck auf das Setup-Piktrogramm am oberen Rand des
Es muss auf jeden Fall das Adapterkabel (10- auf 7-polig) ver- Bildschirms öffnet sich der Setup-Konfigurationsdialog. Dieser
wendet werden. Dieses Adapterkabel geöhrt zum Lieferumfang ist in mehrere Seiten gegliedert.
der mobile station Märklin® 60652 oder ist als Ersatzteil unter
22.1. Allgemeine Einstellungen
der Märklin® Nummer 610 479 beim Fachhändler erhältlich.
Abbildung 114
f)
40
41
RailCom-Rückmeldung aktivieren:
Hier können Sie die Rückmeldung über RailCom® ein- und
a) b) c) d) e) f) g) ausschalten. Zur Programmierung älterer SwitchPilot-Decoder
Abbildung 122 kann es erforderlich sein, die RailCom-Rückmeldung auszu-
schalten. Wenn Sie keine RailCom-fähigen Decoder einsetzen,
a) Sortierung nach Alphabet sollten Sie RailCom abschalten um Probleme zu vermeiden. Abbildung 125
b) Sortierung nach Magnetartikel-Adressen Automatische RailCom-Anmeldung aktivieren:
c) Filter „Nur Magnetartikel“ Mit dieser Einstellung wird die automatische RailComPlus®- 22.7.1. Funktionen sperren
d) Filter „Nur Fahrwege“ Anmeldung aktiviert. Sollte bei der Anmeldung ein Adresskon- • „Stop sperren“ unterbindet den Nothalt beim Drücken der
flikt auftreten, so wird die neue Adresse ab dem Wert „Ad- Stoptaste. Wirksam für die interne Stop-Taste und für alle Stop-
e) Filter „Nur Drehscheiben“
ressvergabe ab Adresse“ vergeben. Wenn kein Adresskonflikt Tasten externer ECoSlink-Geräte und Geräte am ECoSniffer.
f) Artikel dauerhaft löschen (und alle Verknüpfungen entfernen)
auftritt, wird die Lokadresse bei der Anmeldung beibehalten. • „Neuanlegen , Löschen und Ändern von Objekten sperren“
g) Artikel bearbeiten verhindert das Hinzufügen, Löschen, Ändern von Loks, Wei-
22.5.3.2. Asymmetrisches Gleissignal erzeugen chen, Fahrwegen usw. Sinnvoll für öffentliche Anlagen, an de-
22.5. Datenformate Nach Aktivierung dieser Option wird die Zentrale versuchen, nen gespielt, aber nichts verändert werden soll.
Hier können Sie wichtige Informationen zu den gewünschten ein spezielles, asymmetrisches Gleissignal zu erzeugen. Damit
Datenformaten eingeben. • „Zurücksetzen auf Werkseinstellungen sperren“ deaktiviert
wird versucht, ein eventuelles Lichtflackern älterer (Märklin®)
den Werksreset.
Lichtsignale, Gleislaternen und Stirnbeleuchtung der Fahrzeu-
ge zu unterdrücken. Gerade bei älteren Märklin® Fahrzeugen 22.7.2. Codeabfrage
bleibt ein Restflackern übrig. Abhilfe schafft nur, die Beleuch- Sie können den Zugang zum Untermenü „Zugangsberechti-
tung gegenüber der Gehäusemasse zu isolieren. gungen“ durch einen Zugangscode schützen. Damit können
Sie verhindern, dass die Einstellungen unberechtigt geändert
22.6. Loks neu anmelden
werden. Sie müssen zunächst einen 5-stelligen Zahlencode
Eine einzelne Lok (M4/RailComPlus) kann hier auf dem Pro-
festlegen. Dieser wird abgefragt, ehe der Zugriff auf dieses
grammiergleis neu angemeldet werden. Sollte eine angemel-
Menü möglich ist.
Abbildung 123
42
gessen, können Sie ihn ausschließlich über das Computer- einschalten.
interface wieder zurücksetzen (siehe Abschnitt 24.3.5). Ein
22.9.2. Geschwindigkeit und Richtung
Zurücksetzen des Codes im Werk ist kostenpflichtig!
Wenn aktiv, werden alle Loks nach dem Systemstart wieder mit
der zuletzt gültigen Geschwindigkeit und Richtung weiterfah-
22.7.2.2. Code aktivieren ren; andernfalls sind alle Loks gestoppt und müssen manuell
• Aktivieren Sie „Setup mit Passwort schützen“. angefahren werden.
• Beim Nächsten Aufruf des Menüs „Setup“ müssen Sie den 22.9.3. Schaltartikel bei Neustart schalten
Code eingeben. Hier können Sie einstellen, ob die Zentrale nach dem Initiali-
sieren allen Magnetartikeln einen Stellbefehl geben soll. Dies
22.8. Objekte Löschen ist gerade im (halb)automatischen Betrieb sinnvoll, damit alle Abbildung 129
Hier können Sie gezielt einzelne Listen aus der Zentrale lö- Weichen und Signale wirklich so stehen wie vorgesehen. Even-
schen. tuelle Handschaltungen während die Zentrale ausgeschaltet 22.10.3. PC Interface
war, werden so korrigiert. Hier können Sie definieren, ob die ECoS Fehlermeldungen und
Warnungen intern protokollieren soll, die über das Computer-
22.9.4. Fahrwege bei Neustart nicht auslösen interface eingehen. Dies ist nur für Softwareentwickler interes-
Wenn aktiv, werden Fahrwege bei einem Systemstart nicht so- sant. Die Logdatei können Sie sich über die Schaltfläche „Log
fort ausgelöst, sondern erst wenn die Schaltbedingungen (sie- anzeigen“ anzeigen lassen.
he Abschnitt 16) wiederholt erfüllt werden.
22.11. Touchscreen kalibrieren
22.9.5. Lokkategorien benennen In sehr seltenen Fällen kann es durch elektrische und mechani-
Hier können Sie die Lokkategorien benennen. sche Alterung vorkommen, dass der berührungsempfindliche
Wählen Sie die gewünschte Kategorie aus der Liste aus, und Bildschirm neu kalibriert werden muss. Sie können jederzeit
drücken Sie danach auf das Tastatursymbol, um die Bearbei- diesen Vorgang starten.
tung des Namens zu öffnen. Es gibt keine Reihenfolge oder • Drücken Sie die Funktionstaste F2 und F7 des linken und rech-
Priorität bei der Wahl der Namen. ten Fahrpults gleichzeitig
Abbildung 127
43
23.1. Strommonitor
rer® o. ä.) muss installiert und konfiguriert sein.
Der Strommonitor gibt Ihnen wertvolle Informationen zum
Stromverbrauch Ihrer Modellbahnanlage. Mit seiner Hilfe kön- Über das Computerinterface können Sie Updates aufspielen,
nen Sie den realen Leistungsverbrauch Ihrer Fahrzeuge korrekt sämtliche Konfigurationsdaten auf Ihrem PC sichern und wie-
ermitteln und somit Ihre Stromabschnitte korrekt planen. der herstellen, den Bildschirminhalt auf Ihren PC übertragen
oder sich die internen Lok- Magnetartikel- und Fahrstraßenlis-
Der Strommonitor zeigt sowohl für den internen Booster, als
ten anzeigen lassen.
auch für alle angeschlossenen ECoSBoost Booster den Strom-
verbrauch, die tatsächliche Schienenspannung sowie die inter- Die Kommunikation zwischen der Zentrale und Ihrem PC läuft
ne Temperatur des Geräts an. über eine sogenannte IP-Verbindung. Wesentlich in IP-Netz-
werken ist es, dass jeder Teilnehmer eine eindeutige „IP-Adres-
• Drücken Sie das Betriebseinstellungs-Menü direkt im Startbild-
se“ besitzen muss. Anhand dieser IP-Adressen finden sich die
schirm
Geräte untereinander.
Abbildung 133
Sowohl in der ECoS als auch auf Ihrem Computer muss daher
• Fahrwege mit-Rückmeldung auslösen: Ist dieser Punkt auf „De- eine korrekte IP-Adresse konfiguriert werden, sonst funkti-
aktiviert“ gestellt, werden durch Rückmelde-Ereignisse keine oniert der Datenaustausch nicht. Die Adresse von PC und
verknüpften Fahrwege geschaltet. Zentrale darf nicht gleich sein, sondern muss unterschiedlich
• Fahrweggruppe aktiv:Hier können Sie definieren, welche Fahr- sein.
weggruppen aktiv sind. Sie können so während des Anlagen-
a) baus einzelne Gruppen (z.B. einen Bahnhof) gezielt von der Die Verbindung zwischen Zentrale und PC muss zunächst kor-
Automatik ausnehmen. rekt hergestellt werden, wie in Abschnitt 8.6. beschrieben.
• Rückmeldung an PC-Interface weiterleiten: Ist dieser Punkt auf
„Deaktiviert“ gestellt, werden Ereignisse nicht an über das PC- 24.1. ECoS wird direkt am Internet-Router betrieben
Interface angebundene PC-Software gemeldet. Wenn Sie Ihren PC mit einer Breitbandinternet-Verbindung (z. B.
DSL) mit dem Internet verbunden haben und dafür sogar einen
Wireless-Router einsetzen oder gar ein kleines Heimnetzwerk
b) c) d) e) f) betreiben, so sollten Sie über einen sogenannten DHCP-Server
Abbildung 132 in Ihrem Netzwerk verfügen: Dieser weist allen Geräten auto-
matisch IP-Adressen zu.
a) Liste aller Booster im System
b) Name des Boosters (wie konfiguriert) Internet-Router mit DHCP-Server
c) Aktueller Stromverbrauch / Maximaler Stromverbrauch
d) Balkenanzeige des Stromverbrauchs
e) Aktuelle Schienenspannung im Boosterabschnitt Computer am
f) Aktuelle interne Temperatur des Boosters Internet über
Router Zentrale erhält
Im Strommonitor wird auch angezeigt, welcher Booster auf- IP Adresse
grund von Kurzschluss abgeschaltet hat. Gerade bei umfang- automatisch
reichen Anlagen ist er somit zur Fehlersuche sehr hilfreich.
Abbildung 134
44
e)
f)
g)
h)
Abbildung 135 i)
j)
• Vergewissern Sie sich, dass der Haken „Adresseinstellungen
über DHCP-Server beziehen“ gesetzt ist. k)
• Lesen und merken Sie sich die „IP-Adresse“. Diese Zahl wird im
45
46
Es muss nicht nach jedem Übertragungs-Vorgang neu gestartet Die internen Bilder können nicht bearbeitet oder gelöscht wer-
werden. Es können beliebig viele Bilder hochgeladen werden, den.
ohne das Gerät neu zu starten. Die Bilder sind allerdings erst
24.3.6.3. Lokbilder zwischen verschiedenen Geräten austauschen
nach dem Neustart verfügbar.
Benutzerdefinierte Lokbilder werden beim Backup über das
Abbildung 141 24.3.6.1.2. Benutzerdefiniertes Lokbild verwenden Webinterface mitgesichert. Wenn Sie aber Lokbilder zwischen
Im Menu „Lok bearbeiten“ bzw. „Lok anlegen“ können Sie verschiedenen Geräten austauschen möchten, können Sie dies
Die folgende Eingabemaske erscheint nun:
nun als Bildtyp „Benutzerdefiniertes Bild“ wählen. über die Funktionen „Bilder sichern“ und „Bilder auf Gerät
übertragen“ realisieren.
Abbildung 143
Um das Auffinden von Bildern zu erleichtern, können Sie die
Abbildung 142 Auswahl der angezeigten Bilder im Dropdown-Menu (Lokbild- Abbildung 146
Auswahl) einschränken.
Sie können nun eine Bilddatei wählen. Als Lokbilder werden Bei Verwendung dieser Funktion bietet es sich an, schon beim
nur unkomprimierte Windows-Bitmaps (Datei-Endung .bmp) 24.3.6.1.3 Benutzerdefiniertes Lokbild löschen Übertragen der einzelnen Bilder auf das Gerät Index-Bereiche
mit 24 Bit Farbtiefe (RGB) akzeptiert. Es wird eine Größe von Um ein benutzerdefiniertes Bild zu löschen, drücken Sie in der zu verwenden. In einem Modellbahn-Club könnte z.B. Index
190*40 Pixeln benötigt. Übersichtsseite den „Löschen“-Button. 1-10 für Mitglied A reserviert sein, Index 11-20 für Mitglied B.
Wenn Sie die Lokbilder aus dem Lokbild-Basar heruntergeladen Möchte nun B die Lokbilder von A ebenfalls nutzen, so muss
haben, müssen Sie sich über das Bildformat keine Gedanken auf ECoS A die Funktion „Bilder sichern“ aufgerufen werden.
machen: Diese Bilder sind bereits für das Gerät optimiert. Hierbei wird eine Datei erstellt, die auf dem PC zunächst ge-
Wählen Sie dann einen Loktyp. Dieser kann bei der Bild-Aus- speichert werden muss.
wahl in der ECoS zum Filtern der Liste verwendet werden und Auf ECoS B wird dann die Funktion „Bilder auf Gerät übertra-
bestimmt auch den Loktyp in der Lokwahl (siehe Kapitel 11.2, gen“ aufgerufen und die von ECoS A heruntergeladene Datei
Abbildung 48 i). auf Gerät B übertragen.
Sie können auch eine Bezeichnung für das Bild vergeben. Diese Abbildung 144 Nach Abschluss des Vorgangs sind nun Auf ECoS B neben den
Bezeichnung dient dem schnelleren Auffinden und der Unter- bereits vorhandenen Bilder mit den Indizes 11-20 auch die Bil-
scheidung der Bilder und wird nur im Webinterface angezeigt. der von ECoS A mit den Indizes 1-10 verfügbar.
Die Änderungen werden erst mit einem Neustart der ECoS-
Mit dem Button „Übertragen“ wird das Lokbild auf die ECoS
Software auf der ECoS selbst verfügbar. Dieser Neustart kann
hochgeladen. Bitte beachten Sie: Der Austausch von Bildern zwischen ECoS
über das Webinterface unter dem Menupunkt „Gerät neu
In der darauffolgenden Übersicht wird der Bild-Index, die Be- 50200 und ECoS 50000 / Central Station Reloaded ist nicht
starten“ durchgeführt werden.
zeichnung, der Loktyp sowie das übertragene Bild selbst ange- möglich.
zeigt. Über den Link „Zurück“ gelangen Sie wieder zur Über-
sichtsseite. 24.3.6.2. Interne Lokbilder anzeigen
In der Lokbilder-Übersicht können die internen Lok-Bilder der
ECoS angezeigt werden.
Das hochgeladene Bild kann erst nach einem Neustart der
ECoS einer Lok in der ECoS zugeordnet werden. Dieser Neu-
start kann über das Webinterface unter dem Menupunkt
„Gerät neu starten“ durchgeführt werden.
Abbildung 145
47
Abbildung 151
• Schalten Sie die Zentrale ein.
Bitte halten Sie diese Tasten bis zum Hochstarten der Zentrale
Abbildung 149 (Bildschirm Abb. 149 erscheint) gedrückt.
48
Abbildung 153
Welche Vorteile bringt eine Registrierung?
Bei der Registrierung geben Sie die Seriennummer Ihrer ECoS
ein. Dadurch ist Ihre ECoS automatisch bei uns registriert. Sollte
Abbildung 152 es zu Problemen mit der Software kommen oder andere Prob-
leme auftreten, können wir Sie gegebenenfalls darüber infor-
• Schalten Sie die Zentrale ein.
mieren. Dies geschieht am zweckmäßigsten über das Internet.
• Halten Sie die Tasten während des Initialisierungsvorgangs so
lange gedrückt, bis die „Go“-Taste kurz aufblinkt.
Abbildung 155
49
www.esu.eu Bruch )
Gehäusekleinteile tauschen (z. B. Batteriefachde- 9,50
ckel etc.)
Altgeräten
Galvanisch entkoppelter S88-Bus Eingang für Rückmelder
50
51
û
Diese Garantie gilt für alle ESU-Produkte, die bei einem ESU-Fachhändler gekauft wurden.
Unterschrift:
Garantieleistungen werden nur erbracht, wenn ein Kaufnachweis beiliegt. Als Kaufnachweis dient die vom ESU-Fachhändler vollständig
ausgefüllte Garantie-Urkunde in Verbindung mit der Kaufquittung. Es wird empfohlen, die Kaufquittung zusammen mit dem Garantie-
2. Seriennummer des Geräts
beleg aufzubewahren.
ID-Code: ..... 0x Den nebenstehenden Rücksende-Begleitschein bitte möglichst präzise ausfüllen und ebenfalls mit einsenden.
3. Fehlerklasse
Inhalt der Garantie / Ausschlüsse
Displayfehler Kurzschluss
Die Garantie umfasst nach Wahl der Firma ESU electronic solutions ulm GmbH & Co. KG die kostenlose Beseitigung oder den kostenlosen
Software Programmiergleisausgang Ersatz des schadhaften Teils, die nachweislich auf Konstruktions-, Herstellungs-, Material-, oder Transportfehler beruhen. Weitergehende
Ansprüche sind ausgeschlossen.
Drehregler Hauptgleisausgang Die Garantieansprüche erlöschen:
1. Bei verschleißbedingter Abnutzung bzw. bei üblicher Abnutzung von Verschleißteilen
Joystick/Tastatur Kein Bild (keine Reaktion)
2. Bei Umbau von ESU-Produkten mit nicht vom Hersteller freigegebenen Teilen
4. Fehlerbeschreibung (ggf. Beiblatt verwenden) 3. Bei Veränderung der Teile, insbesondere fehlendem Schrumpfschlauch oder direkt am Decoder verlängerten Kabeln
4. Bei Verwendung zu einem anderen als vom Hersteller vorgesehenen Einsatzzweck
5. Wenn die von der Firma ESU electronic solutions ulm GmbH in der Betriebsanleitung enthaltenen Hinweise nicht eingehalten wurden.
Aus Haftungsgründen können an Bauteilen, die in Loks oder Wagen eingebaut sind, keine Untersuchungen bzw. Reparaturen vorgenom-
men werden. Die Garantiefrist verlängert sich durch die Instandsetzung oder Ersatzlieferung nicht.
Die Garantieansprüche können entweder bei Ihrem Händler oder durch Einsenden des reklamierten Produkts zusammen mit der Garantie-
Urkunde, dem Kaufnachweis und der Fehlerbeschreibung direkt an die Firma ESU electronic solutions ulm GmbH & Co. KG gestellt
werden:
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