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STARTUP
MONITOR
2018
2018
Inhalt
IMPRESSUM
WIRTSCHAFTS-
mit bestehenden Unternehmen den
Rates zentraler Punkt einer vorwärts
Erfolg des Standort Österreich. Die
gerichteten Wirtschafts- und Gesell-
KAMMER
aws unterstützt als Förderbank des
schaftspolitik, Startups in Österreich den
Bundes Innovation und Wachstum in
bestmöglichen Raum für ihre Entfaltung
ÖSTERREICH
allen Phasen der Unternehmensent-
zu bieten.Erfreulicherweise sind bereits
wicklung. Einer der aws Finanzierungs-
erfolgreiche erste Schritte getan wor-
und Förderschwerpunkte liegt auf
den, dennoch besteht ein großes noch
IKT, Digitalisierung, Physical- und Life
nicht genutztes Potenzial.
Sciences.
Die Wirtschaftskammer unterstützt Dr. Hannes Androsch, Vorsitzender des
DI Bernhard Sagmeister und Mag.a Startups und etablierte Unternehmen Rates für Forschung und
Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführer tatkräftig bei der Internationalisierung. Technologieentwicklung
der Austria Wirtschaftsservice GmbH Die Wirtschaftskammer schafft
Rahmenbedingungen für alle Unter-
Der Austrian Die befragten Künstliche Intel- 90% der Die drei bedeutsamsten
Startup Startups ligenz (Artificial Startups koope- Finanzierungsquellen sind
beschäftigen Intelligence), rieren mit nationalen
Monitor im Schnitt 8,2 Autonomous und internationalen das eigene Ersparte (81%),
umfasst mehr MITARBEITE- Vehicles und Big PartnerInnen. Der Zu-
gang zu Märkten und die öffentliche Förderungen und
RINNEN, darun- Data werden
als 1.500 ter 6 Vollzeitbe- als die maßgeb-
gemeinsame Entwick-
lung von Produkten bzw. Unterstützungen (55%) sowie
Startup- schäftigte und
2,2 Teilzeitkräfte.
lichsten Zukunfts-
technologien
Dienstleistungen sind die
entscheidenden Motive.
Business Angels (33%).
Gründungen erachtet.
seit 2004. Über
die Hälfte 62% der GründerInnen
15% der befragten
Die aktuelle Nur jede achte
The Austrian On average, the Artificial Most of the The three most important
Startup surveyed startups intelligence, startups financing sources are the
employ 8.2 autonomous (90%) collaborate
Monitor people. Thus, the vehicles, and with national and inter-
national partners. They
founder’s own savings (81%),
comprises Austrian startup
big data are
considered
see market access and public subsidies and allo-
more than wances (55%), and business
the development of new
sector significantly
the most products and services
1,500 startups
angels (33%).
contributes to job important future as the most important
reasons to cooperate.
founded in creation in Austria. technologies.
Austria since
2004. More
12% of the surveyed The current business Only one in eight
The founders can be cha- 15% of the surveyed
racterised as follows: 62%
than the are aged between 25
startups have already startups thinks
startups are spin-offs and 39, 12% are women,
acquired external ca- situation is consid- that the Austrian
half of these 75% have a university degree pital of more than €1 government
startups were from universities, and 14% come from abroad. million euros and ered “good” or is seriously
university of applied Of the participating found- 69% intend to rai- interested in
launched in ers, 42% are serial entrepre- se external capital “excellent” by supporting
sciences, research neurs and have already built
within the next 12
Vienna. up another company before
53% of the startups. startups. The
institutes or companies. their current venture. months. most important
appeals startups
would make to
The majority of startups
About 75% of the startups A vast majority of the surveyed star- policy makers are
are active in the IT-in- participating in the survey have tups (87%) are planning to hire new for decreasing
dustry. On average, the already developed international employees within the next 12 months. social security
startups doubled their markets and thus export their On average, startups intend to hire contributions
products and services. Within the about four new employees in this time and taxes (75%)
revenue from last year
next year. Right from the start, 42% period, resulting in a 40% growth in the and reducing
to this year, and in the
of the startups are “born glo- number of employees. However, every bureaucratic
coming year they aim to bals,” meaning that they target other startup reported difficulties obstacles (70%).
double revenue again. global markets from day one. acquiring adequate personnel.
In Österreich existieren bis dato In diesem Umfeld konnten Auf Basis öffentlich zugängli-
keine öffentlich verfügbaren zahlreiche Startups gefunden cher Informationen war es dann
Informationen wie Statistik- werden. Die Analyse von Wett- möglich, viele Daten über Cha-
erhebungen, Registrierungen, bewerben und Veranstaltungen rakteristika der Unternehmen
ün
dunge
368 befragte Startups
(ca. 40.000 pro Jahr )
den ASM 2018.
n
(2
00
4-2
017)
STARTUPS
Startups wurden zu einer Online-Befragung eingeladen.
Bei der Befragung ging es vor Anfang März bis Ende April 2018 nitor Report 2018 wurden je nach
IN ÖSTERREICH
allem darum, neben spezifischen durchgeführt. Die Kontaktauf- Fragestellung beide Gruppen als
Firmenmerkmalen zu erheben, wie nahme erfolgte vorrangig durch Datenbasis herangezogen.
die GründerInnen das AustrianStartups. Zusätzlich ha- Mit Blick auf die Grundgesamt-
österreichische Startup- ben etliche MultiplikatorInnen die heit (1.534 Startups) ergibt das
Ökosystem einschätzen. Bedeutung des Survey innerhalb eine Rücklaufquote von rund 24%,
Die Entwicklung des dafür not- der Community kommuniziert. kalkuliert auf Ebene der Startups.
wendigen Fragebogens erfolgte Insgesamt hatte die Befragung Zieht man hinsichtlich der geo-
in enger Abstimmung mit der Pro- 532 TeilnehmerInnen, wobei bei grafischen Verteilung der heimi-
jektleitung des EU Startup Monitor einigen mehr als eine Person schen Startups Vergleiche zwi-
(startupmonitor.eu). Diese Studie teilnahm. Beim Großteil der Teil- schen Datenbank (1.534 Startups)
wird von der nehmerInnen – 88% – handelte und Survey (368 Startups), tritt
Europäischen Kommission es sich um die GründerInnen des ein ähnliches Muster zutage. Das
unterstützt, vergleicht europä- Startups. Um weiterführende Ana- Datenmaterial des Survey darf
ische Startup-Ökosysteme und lysen zu ermöglichen, wurden alle somit als repräsentativ für das
trägt ebenfalls zum KMU Jahres- gebeten, auf freiwilliger Basis den gesamte österreichische Startup-
bericht der Europäischen Namen des Startups zu nennen. Ökosystem, auch mit Blick auf die
Kommission bei. Der dazugehö- Auf diese Weise wurden schließlich Bundesländer, betrachtet werden.
rige Jahreskongress „SME As- 368 Unternehmen als Startups Zwei Unterschiede zwischen
sembly“ wird 2018 in Österreich per definitionem ermittelt. Die Datenbank und Survey fielen
stattfinden. Die Ergebnisse Differenz zwischen der Anzahl aller dennoch auf: Jene Startups, die
der Umfrage werden im Zuge des- Antworten und der als Startup auf die Umfrage geantwortet
sen mittels eines eigenständigen klassifizierten ist auf Mehr- haben, sind im Schnitt jünger und
Berichts im Herbst 2018 veröffent- fachantworten oder die anony- befinden sich in früheren Entwick-
licht werden. misierte Teilnahme zurückzufüh- lungsphasen.
Die Online-Befragung wurde von ren. Für den Austrian Startup Mo-
ASM REPORT
Der erste ASM Report für das getragen, indem zwischen der Startup Monitor (DSM) oder des
Jahr 2018 basiert auf Daten der Datenquelle ASM Survey Teilneh- Community Innovation Survey
ASM Datenbank und des ASM merInnen (N je nach Vollstän- (CIS) für Österreich wird fallweise
Survey. Was den ASM Survey digkeit der jeweiligen Frage max. verwiesen. Sie ermöglichen eine
betrifft, muss zwischen der 532) und ASM Survey Startups (N grobe Einordnung der aktuellen
Gruppe aller TeilnehmerInnen max. 368) unterschieden wird. nationalen Befunde.
und der Gruppe der identifi- Auf Ergebnisse anderer Studi-
zierten Startups unterschieden en wie des European Startup
werden. Dem wird Rechnung Monitor (ESM), des Deutschen
Die Bedeutung von Startups in gen zwischen 2004 und 2016 Wachstumsrate fortgesetzt hat.
der öffentlichen Wahrnehmung kontinuierlich gestiegen ist: Im Die Anzahl der in der Datenbank
ist deutlich gestiegen. Das hat Jahr 2004 wurden nur 25 Startup- erfassten Startup-Gründungen
nicht nur mit einigen bekannten Gründungen erfasst, zwölf Jahre ist zwischen 2004 und 2016 im
Erfolgsbeispielen und einer über später bereits 227 und im Vorjahr Schnitt jährlich um rund 20%
die Jahre intensiver gewordenen 180. Da sich Neugründungen gewachsen. WIEN
Medienberichterstattung zu tun, in der ASM Datenbank nur mit
sondern lässt sich auch empirisch zeitlicher Verzögerung erfassen NIEDERÖSTERREICH
belegen. lassen, kann davon ausgegan-
Prinzipiell ist feststellbar, dass gen werden, dass die Anzahl der
die Anzahl der in der Datenbank Neugründungen 2017 höher ist als 32 106 181 773
OBERÖSTERREICH
erfassten Startup-Neugründun- im Jahr davor und sich somit die
Burgenland 2% Kärnten 4%
Burgenland 2%
Kärnten 4%
Niederösterreich 9%
Niederösterreich 9%
Oberösterreich 15%
Salzburg 4%
Oberösterreich 15%
ANZAHL DER STARTUPS
Steiermark 12%
Tirol 3%
Vorarlberg 2% STARTUPS 53 183
IN ÖSTERREICH Wien 50% Wien 50%
IN ÖSTERREICH
Abb. 1. Quelle: ASM Survey (Startups) und ASM Datenbank IN PROZENT
Salzburg 4%
Totals 1.534
Totals
362
Steiermark 12%
Tirol 3% STEIERMARK
Vorarlberg 2% SALZBURG
TeilnehmerInnen am Survey BURGENLAND
VORARLBERG TIROL
Gründungen von Starups
7 16
von 2004 bis 2017 (ASM 14 62
Datenbak) 8 24
12 78 42 187
REPRÄSENTATIVE
STUDIENERGEBNISSE
ANZAHL DER STARTUP-GRÜNDUNGEN Abb. 3 Quelle: ASM Survey (Startups) und ASM Datenbank
Oberösterreich
In beiden Bundesländern sind je rund 13% aller Startups ange-
siedelt. Auch dort konzentrieren sich die Neugründungen auf die
Niederösterreich
Steiermark
jeweiligen Landeshauptstädte Graz bzw. Linz. In den anderen Abb. 3 zeigt die Verteilung der Startups,
Bundesländern liegt die Quote deutlich darunter. Insgesamt 9% die am Survey teilgenommen haben. Die
der Startup-Gründungen gab es in Niederösterreich, gefolgt Anteile entsprechen in etwa der Grundge-
von Kärnten mit 4% und Tirol mit 3%. In puncto Startup-
Vorarlberg
Salzburg
Burgenland
samtheit aller in der Datenbank erfass-
Kärnten
Neugründungen rangieren Vorarlberg und das Burgenland mit ten Startups. In der Befragung sind nur
einem Anteil von weniger als 2% auf dem letzten Platz.
Tirol
Startups aus den Bundesländern Kärnten
* Aufgrund der gewählten Suchstrategien (siehe Kap. ASM DATENBANK) und der erst und Tirol etwas weniger häufig vertreten
in den jüngeren Jahren stark ausgebauten Startup-Infrastruktur, die die Identifikation als in der Grundgesamtheit. Insgesamt
Startups nach Bundesländern
Startups
kann jedoch von einer repräsentativen nach Bundesländern
1,9
1,1
3,6
6,0
8,8
7,0
14,6
12,0
3,9
4,1
1 1,6
12,3
3,3
5,1
2,2
1,6
50,0
50,8
erleichtert, war es insbesondere für die Jahre vor 2010 schwierig, Startups zu identifi-
(das hat wenig direkten Mehrwert zur Abbildung davor, zeigt aber das die Befragung repräsentativ ist.
zieren. Die Anzahl der gegründeten Startups ist hier vermutlich höher. Datenbasis ausgegangen werden.(das hat wenig direkten Mehrwert zur Abbildung davor, zeigt aber das die Befragung repräsentativ ist.
25 31 32 41 53 85 90 96 128 146 173 227 227 180 Kann man wohl auch ganz kompakt darstellen wie z.B. Abb 30 im DSM. Betonung auf die Ähnlichkeit und
Kann man wohl auch ganz kompakt
Burgenland darstellen wie
Kärnten z.B. Abb 30 im DSM. Betonung
Niederösterreich auf die Ähnlichkeit und
Oberösterreich Salzburg nic
Ste
Befragung Burgenland
1.9% Kärnten
3.6% Niederösterreich
8.8% Oberösterreich
14.6% Salzburg
3.9% Steierm
11.
Befragung
Gründungen 1.9%1.0% 3.6%6.6% 8.8%6.8% 14.6%
12.7% 3.9%3.5% 11.6%
12.
20 AUSTRIAN STARTUP MONITOR Gründungen 1.0% 6.6% 6.8% AUSTRIAN STARTUP MONITOR
12.7% 3.5% 21 12.9%
2004-2017
Startups nach Bundesländern
2004-2017
(das hat wenig direkten Mehrwert zur Abbildung davor, zeigt aber das die Befragung repräsentativ i
ENTWICKLUNGSPHASE GRÜNDUNGSFORMEN
Mithilfe der Online-Befragung ließ sich zudem untersuchen, in welcher Startups haben unterschiedliche sind. Die Auswertung zeigte, 6% entstand als Spin-offs einer
Entstehungs- und Entwicklungs- dass die Mehrheit der befragten Universität, Fachhochschule oder
Entwicklungsphase sich die Startups aktuell befinden. Hier wird traditionell zwischen
geschichten. Der ASM 2018 erhob, Startups (87% bzw. 316 Unterneh- Forschungseinrichtung oder als
Seed-, Startup-, Growth- und Later-Stage-Phase unterschieden. wie verschiedene Gründungs- men) unabhängige Gründungen Ausgründung eines etablierten
formen österreichweit verteilt sind. Eine Minderheit mit rund Unternehmens.
Der Großteil (44%) befindet sich befragten Unternehmen stehen alt und damit meist in der
in der Startup-Phase, dahinter in engem Zusammenhang. Rund Startup-Phase. Unternehmen,
0,3%
folgt die Growth-Phase mit 34% ein Fünftel der Unternehmen ist die älter als vier Jahre sind,
5,5%
und rund 14% der befragten nicht älter als ein Jahr und befin- stecken häufig in der Growth-
Startups sind in der Seed-Phase. det sich damit gewöhnlich in der Phase. Sie machen rund
Die Verteilung der Entwick- Seed-Phase. Ein weiteres Drittel ein Drittel der befragten
lungsphasen und das Alter der ist zwischen zwei und drei Jahren Unternehmen aus.
14,2% 86,6%
Seed-Phase Spin-off
2,2% Andere (Konzeptentwicklung
einer anderen Spin-off
Forschungseinrichtung einer Universität/Fachhoch-
4,6%
und noch keine
1,1% 0,8%
Later Stage
(Das Startup ist am Markt
44,3%
etabliert; ein Verkauf oder
Börsengang ist geplant ENTWICKLUNGSPHASE
GRÜNDUNGSFORM
oder steht bevor) DER
STARTUPS
Tochter- DER STARTUPS
IN PROZENT unternehmen IN PROZENT
33,6% eines bestehenden
Start- Unternehmens
up-Phase
(Es gibt bereits
ein marktfähiges
Produkt/MVP
und erste
Umsätze bzw.
1,0%
Growth NutzerInnen) Sonstiges
(Starkes Umsatz- und/oder
NutzerInnenwachstum)
Abb. 4. Quelle: ASM Survey (Startups), N=366 Abb. 5. Quelle: ASM Survey (Startups), N=365
Die Ergebnisse zeigen, dass die 7% auf Platz 4 und 5, auf Platz 6 im Bereich IT und Softwareent-
Bereiche IT und Softwareentwick- folgt schließlich der Handel (6%). wicklung gegründet werden.
lung dominieren. Wie der ASM Andere Branchen spielen mit Interessantes Detail: In den
Survey 2018 belegt, entfallen rund einem Anteil von je unter 5% der Bereichen Life Sciences, Industrie
35% der Gründungen auf diese Gründungen eine untergeordnete bzw. Hardware und Finanzwesen HARDWARE Industrielle KREATIVWIRTSCHAFT
beiden Branchen. Mit beträchtli- Rolle. entstehen häufiger als im Durch- Technologie/Produktion und Kommunikation/Marketing
KONSUMGÜTER Bekleidung/
Textil, Konsumgüter und
chem Abstand folgen die Felder Mit der Dominanz der beiden schnitt aller Gründungen Start- Elektronik/Elektrotechnik und Medien
Nahrungsmittel
„Life Sciences“ (inkl. Biotechnolo- Branchen IT und Softwareent- ups. Seltener als im Durchschnitt
gie, Gesundheitswesen, Medizin- wicklung bei Startups liegt Öster- der allgemeinen Unternehmens-
34,9 % 10,2%
3,0% 1,9% 1,6%
Bei den bisherigen Erhebungen 4% Einzelgründerinnen) und 71% schnittliche Teamgröße: 2,9 vs.
des ESM in Österreich wurde (ausschließlich) von Männern (inkl. 2,3). Gemischtgeschlechtliche
nur das Geschlecht derjenigen
erhoben, die an der Befragung
15% Einzelgründern) ins Leben
gerufen worden. Bei 29% der
Teams bestehen im Schnitt aus
drei Teammitgliedern. Der Frau- 56,3%
teilnahmen. Das macht es mög- Startups ist zumindest eine Frau enanteil bei Gründungsteams
lich, auch in dieser Hinsicht ein Mitglied des Gründungsteams. beträgt 12%. Das ist gegenüber
differenzierteres Bild der öster- Auffällig ist, dass der relative Anteil dem ESM 2016 eine Steigerung
reichischen Startup-Landschaft von Einzelgründungen bei Frauen um 4,4%. Der Frauenanteil in ös-
zu zeichnen. Fast ein Viertel der mit 60% fast dreimal so hoch terreichischen Gründungsteams
befragten Startups (23%) wurde ist wie bei Männern (21%). Dafür liegt jedoch nach wie vor unter
von gemischtgeschlechtlichen haben ausschließlich männliche dem europäischen Durchschnitt
Teams aufgebaut. Demge- Startup-Teams im Durchschnitt von 15%.
genüber sind 6% der Startups mehr Gründungsmitglieder als Männliches Team
(ausschließlich) von Frauen (inkl. Frauen-Startup-Teams (durch-
23,0% ZUSAMMENSETZUNG
2,6%
Gemischtes Team
1 1
3,7% 14,5% Weibliches
Team
Abb. 8. Quelle: ASM Survey (Startups), N=354 Abb. 9. Quelle: ASM Survey (Startups), N=354
Einzelgründerin Einzelgründer
40-44
GRÜNDERINNEN
IN PROZENT
rInnen, die zwischen 25 und 29 Jahre
12,0% alt sind. Interessant ist ferner, dass rund
die Hälfte der TeilnehmerInnen das ak-
30-34
tuelle Startup vor dem 30. Geburtstag
23,5%
aufbaute.
35-39
19,8%
Abb. 10. Quelle: ASM Survey (Startups), N=327
3,7% 3,1%
MEISTERPRÜFUNG
1,2% MATURA
56,1%
11,8%
DOKTOR/PHD NEIN
UNIVERSITÄT/FH,
OHNE ABSCHLUSS 2,7%
5,9%
JA, 3 STARTUPS
MEHRFACHGRÜNDUNGEN
2,4%
AUSBILDUNG IN PROZENT
DER GRÜNDERINNEN BACHELOR
IN PROZENT
15,5%
JA, 2 STARTUPS
10,0%
JA, 1 STARTUP
26,4%
MAGISTER/MASTER
Abb. 11. Quelle: ASM Survey (alle GründerInnen) , N=327 48,9% Abb. 12. Quelle: ASM Survey (Startups), N=322
454
NATIONALITÄT DER GRÜNDERINNEN
Nein
ÖSTERREICH
460
Ja 57
37
DEUTSCHLAND
87,3%
21
Nicht-EU-Länder 3,8%
Andere EU-Länder 3,3%
HERKUNFT
NICHT-EU-LÄNDER
DER
Deutschland 7,0% GRÜNDERINNEN
IN PROZENT
Abb. 13. Quelle: ASM Survey (gesamt), N=531 Abb. 14. Quelle: ASM Survey (gesamt), N=527
Auch eine positive Einschätzung eigene/r Chef/in zu sein. Mit ei- passenden Job fanden und
GRÜNDUNGSMOTIVE
der Marktchancen spielt eine nigem Abstand folgen finanzielle diesen lieber selbst schufen. Der
Rolle und wurde von 56% als Interessen. Nur für etwas mehr Wunsch, mit dem Startup eine
bedeutender Auslöser angege- als ein Drittel (38%) ist finanzi- Familientradition fortzusetzen,
ben. Eine sehr starke Triebfeder
(51%) ist typischerweise auch der
eller Erfolg ein grundlegender
Motivationsfaktor. Interessant ist
war nur für 1% der befragten
GründerInnen relevant. IN PROZENT
Wunsch nach beruflicher Au- ferner, dass nur 4% aus Notwen-
tonomie und danach, ihre/sein digkeit gründeten, weil sie keinen
Ich möchte mein eigener Chef / meine eigene Chefin sein 51,2%
Ich möchte meine Idee verwirklichen/ein Problem lösen 90,5%
GRÜNDUNGSMOTIVE
175 17 5
Sonstiges 2,8%
Ich möchte FINANZIELL Ich habe KEINEN Ich möchte eine
ERFOLGREICH sein PASSENDEN JOB gefunden FAMILIENTRADITION
fortsetzen
Abb. 15. Quelle: ASM Survey (gesamt), N=463 (Mehrfachnennungen möglich)
1,0%
Startup an die und profitables Unternehmen aufbauen und
Börse bringen. als EigentümerInnen im Ich würde wieder
6,3%
Unternehmen verbleiben. ein Startup gründen.
13,3%
verkauf an.
20,4%
HANDLUNGSALTERNATIVEN
LANGFRISTIGE
BEI SCHEITERN
ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVE
IN PROZENT
IN PROZENT Ich würde als
MitarbeiterIn in
einem Unternehmen
arbeiten.
18,5%
Wie verteilt sich jedoch die Im Schnitt entfallen je 25% auf Deutlich weniger Zeit entfällt auf Getreu dem Motto „fail early to feststeht. Fehl- und Rückschläge gen), „falsche/r Co-FounderIn“
Arbeitszeit der GründerIn- Produktentwicklung und opera- Fundraising (Kapitalakquise) mit succeed sooner“ orientieren sich sind auf dem Weg dorthin aber (21%), sowie „zu lange bis zur
nen auf die unterschiedlichen tive Mitarbeit im Unternehmen. 12%, Forschung (9%) und Recrui- zahlreiche GründerInnen dabei eher die Regel als die Ausnahme. Kündigung von MitarbeiterInnen
Aufgabenbereiche? Der ASM Die andere Hälfte der Arbeitszeit ting (5%). an experimentellen bzw. agilen Um aus den eigenen, aber auch zugewartet“ (21%). Fehler bei
2018 liefert dazu nun erstmals wird hauptsächlich für Manage- Modellen und Methoden. Mithilfe von den Fehlern anderer zu der Startup-Gründung gehen
konkrete empirische Befunde: mentaufgaben (21%) genutzt. von konsequenten Feedback- lernen, hat der ASM 2018 die anders ausgedrückt also groß-
Schleifen, etwa mit KundInnen GründerInnen gefragt, welche teils auf (mangelnde) Außenori-
9% oder PartnerInnen, werden Fehler sie beim Aufbau ihres entierung, die Zusammenarbeit
4%
die eigenen Annahmen zur Unternehmens aus eigener Sicht im Gründungsteam und den
Entwicklung von Unternehmen, gemacht haben. Bereich Personalführung zurück.
5% SONSTIGES Produkt oder Geschäftsmodell Die Top 3 der wichtigsten bzw. Das falsche Geschäftsmodell
so lange getestet und verfeinert, häufigsten Fehler sind: (1) „zu (14%), eine zu hohe „Burn Rate“
bis ein nachhaltiges und wenig Feedback vom Markt (12%) und der falsche Markt
profitables Business Model eingeholt“ (23% der Nennun- (10%) sind weitere Fehlerquellen.
FORSCHUNG
RECRUITING
12% FALSCHER MARKT ZU WENIG FEEDBACK VON MARKT
9,8% 22,9%
12,2%
AUFGABEN
DER GRÜNDERINNEN
FALSCHES
IN PROZENT GESCHÄFTSMODELL
PRODUKTENT-
WICKLUNG 13,8% FEHLER BEIM
AUFBAU DES STARTUPS
IN PROZENT
25% 21%
ZU LANGE ZUGEWARTET FALSCHE(R)
BIS ZUR KÜNDIGUNG VON CO-FOUNDERIN
MITARBEITERINNEN
20,5% 20,7%
OPERATIONS (OPERATIVE MITARBEIT) MANAGEMENT
Abb. 18. Quelle: ASM Survey (gesamt), N=447 Abb. 19. Quelle: ASM Survey (gesamt), N=417
BESCHÄFTIGUNG
ANTEIL DER VOLLZEITMITARBEITERINNEN (>35 STUNDEN PRO WOCHE) 73,6% ANTEIL DER TEILZEITMITARBEITERINNEN (<35 STUNDEN PRO WOCHE) 26,4%
Abb. 20. Quelle: ASM Survey (Startups), N=359
68,3%
31,6%
314 86
MITARBEITERINNEN-
HERKUNFT
IN PROZENT
ÖSTERREICH NICHT-EU-LÄNDER
38
EU-LÄNDER
138
EU-LÄNDER
AUSSERHALB DER INNERHALB DER
EUROZONE EUROZONE
88,7% 39,0% 10,7% 24,3%
Abb. 21. Quelle: ASM Survey (Startups), N=366 Abb. 22. Quelle: ASM Survey (Startups), N=352
86,8%
NEUEINSTELLUNGEN IT 50,7% Marketing
DIE NEUEINSTELLUNG
IN PROZENT
GEPLANT 48,6%
Produkt-
entwicklung
42,0%
13,2%
Design Produktion
Forschung 16,3%
14,2% 15,3%
KEINE Finanzen
NEUEINSTELLUNGEN Sonstige
10,8%
GEPLANT 9,7%
Keine
Angaben
0,3%
Abb. 23. Quelle ASM Survey (Startups), N=333 Abb. 24. Quelle: ASM Survey (Startups), N=289
17,6%
GAR NICHT
SCHWIERIG
REKRUTIERUNG
VON QUALIFIZIERTEN SCHWIERIG
MITARBEITERINNEN
IN PROZENT 26,3% Marketing
10,7% Forschung
9,3%
Design Produktion
MODERAT
SCHWIERIG 5,6% 4,8% Finanzen Sonstige
20,9% 4,5% 3,9% Keine
2,5%
Abb. 25. Quelle: ASM Survey (Startups), N=335 Abb. 26. Quelle: ASM Survey (Startups), N=359
203 171
INCENTIVES
261
Gehalt über Kollektivvertrag 49,7%
Bonus 35,2%
FLEXIBLE ARBEITSZEIT- MITSPRACHE/ GEHALT ÜBER KOLLEKTIV-
MODELLE -ENTSCHEIDUNG VERTRAG
121 108 95
Gratis Essen und Getränke im Büro 31,4%
Equity 27,6%
BONUS GRATIS ESSEN UND EQUITY
GETRÄNKE IM BÜRO
37
ANDERE MATERIELLE
Andere materielle Incentives, und zwar 10,8%
INCENTIVES, UND ZWAR …
Abb. 27. Quelle: ASM Survey (Startups), N=366
Nein
Startups derzeit die höchste liegt an vierter Stelle der Unter- späteren Entwicklungsphase,
Priorität: Umsatzwachstum ist nehmensziele und wird von 48% richtet sich der Blick verstärkt
für 61% der Startups sehr wich- als sehr wichtig betrachtet (4,1). nach innen. Auf die Bewältigung
tig, weiteren 19% wichtig. Im Analysiert man die Unterneh- interner Herausforderungen, wie
Durchschnitt wurde die Frage mensziele nach Entwicklungs- etwa Organisationsentwicklung
auf einer fünfstufigen Skala von phasen der Startups, zeigt sich, (Aufbau von Strukturen und
1 (unwichtig) bis 5 (sehr wich-
tig) mit 4,3 bewertet. Rund die
dass sich die strategischen
Prioritäten je nach Reifegrad
Prozessen), MitarbeiterInnenmo-
tivation und Personalentwick-
234
Hälfte der Befragten (56%) des Unternehmens wandeln: lung sowie Stärkung der Unter-
gibt an, dass NutzerInnen- bzw. Für Startups in der Seed-Phase nehmenskultur, wird ein deutlich
UserInnenwachstum für sie eine sind Produktentwicklung, dicht größeres Augenmerk gelegt.
essenzielle Zielsetzung ist. Hier ist gefolgt von NutzerInnenwachs- Internationalisierung wird von
die durchschnittliche Bewertung tum die beiden relevantesten einem Drittel der teilnehmenden
mit 4,1 ebenfalls hoch und gleich Unternehmensziele. In der Later- Startups als „sehr wichtig“ ein-
bedeutsam wie die Produktent- und Steady-Stage avanciert gestuft und gewinnt speziell in
wicklung. Diese wird von 48% der hingegen Profitabilität zur der Growth-Phase an Gewicht.
Startups als wichtig oder sehr Top-Priorität.
Ja
UNTERNEHMENSZIELE
KEINE ANGABE JA
3
4
3
4
3
4
3
4 8,8% 26,9%
2
2
3,1
1 1
4,3 4, 4,
98
5
5
1
3 3 3 3
4 4 4 4 KEINE ANGABE 32
2
2
3,1
2
2
3,5
3,2
3,8
SOZIALE UND
5
5
1
5
1
5
1
1
ÖKOLOGISCHE ZIELE
Internationalisierung Stärkung der Unternehmenskultur, Stärkung der MitarbeiterInnenmotiva- Organisationsentwicklungsprozesse,
NEIN IN PROZENT
64,3%
Werte, Normen etc. tion und Personalentwicklung Strukturen, Kommunikation etc.
aufbauen
3 3
4 4
2
2
2,7
2,6
5
5
1
Gemeinwohl MitarbeiterInnenwachstum
Abb. 29. Quelle: ASM Survey (Startups), N=364
Abb. 28. Quelle: ASM Survey (Startups), N=366
Neben der Branchenzugehörig- steht Produktverkauf (Hardware) hervor, dass insgesamt nur etwas
keit (siehe Kapitel 2) wurde auch mit einem Anteil von 15%. IT-/ mehr als 4% der Startups Offline-
Das junge Unternehmensalter, die geringe Größe und die begrenzte erhoben, welches Geschäftsmo- Softwareentwicklung bieten 9% Dienstleistungen und standort-
Ressourcenausstattung erfordern von Startups spezifische Unternehmensstrategien, dell die Tätigkeit der Startups am an und je rund 8% betreiben gebundene Geschäftsmodelle
um sich am Markt erfolgreich zu etablieren. besten charakterisiert. E-Commerce, einen Online- haben.
Zur Auswahl standen elf typi- Marktplatz oder mobile bzw. Die Digitale Wirtschaft ist somit
Welche Maßnahmen und Stra- Sinne eines zeitlichen Vorsprungs 45% als sehr wichtig erachtet. sche Geschäftsmodellkatego- webbasierte Anwendungen. Mit der bevorzugte Nährboden für
tegien Startups anwenden, um gegenüber MitbewerberInnen Umgekehrt sind Geheimhaltung rien. Die meisten der befragten wenig Abstand kommen danach die Entstehung österreichischer
Wettbewerbsvorteile zu erlan- genutzt. 60% der befragten als Wettbewerbsstrategie nur Startups (21%) beschreiben ihr Online-Dienstleistungen mit 6%, Startups. Im Vergleich zu den
gen und diese nachhaltig auf- Startups haben KundInnenkon- jedem fünften Startup (19%) Business Model den Ergebnis- dicht gefolgt mit je 5% Anteil von Ergebnissen des ESM 2016 ist der
rechtzuerhalten, wurde im Zuge takte und 59% Geschwindigkeit sehr wichtig und eine schwere sen zufolge als „Software as a Engineering und Lizenzierung. Anteil von SaaS von 17% auf 21%
des ASM Survey erhoben. als sehr wichtig angegeben. Imitierbarkeit des Geschäftsmo- Service“ (SaaS). An zweiter Stelle Aus dem ASM 2018 ging zudem weiter gestiegen.
Am intensivsten werden der Die Gestaltung und Pflege des dells als entscheidender Wett-
Aufbau von KundInnenkontak- PartnerInnennetzwerks steht bewerbsfaktor gar nur 13% der
ten sowie Geschwindigkeit im an dritter Stelle und wird von Startups. Andere
UNTERNEHMENSSTRATEGIE
Kategorie
11,7%
3 3 3 Standortgebundener E-Commerce 7,7%
4 4 4
Groß- und/oder
2
2
Engineering 5,2%
4,4 4,3 Einzelhandel 1,9%
0
4,
5
5
1
MODELLE
3,6
2,8
3,8
21,0% IN PROZENT
IT-/Software-
5
5
1
2,5
Online-Marktplatz 7,7%
Offline-Dienstleistungen 2,5% Mobile oder webbasierte
5
1
3,8% 28,6%
ÖFFENTLICHE ORGANISATIONEN NUR UNTERNEHMEN
13,5% HAUPTSÄCHLICH
KONSUMENTINNEN
13,8%
NUTZERINNEN-
SEGEMENTE UNTERNEHMEN UND KUNDINNENSEGMENTE
KONSUMENTINNEN
IN PROZENT IN GLEICHEM MASSE
IN PROZENT
13,0%
3,8
AUFWENDUNGEN
IN PROZENT
5
5
1
Geschäftsmodell Technologie
3 3
4 4
2
2
3, 3
4,4
5
5
1
Prozesse Produkt/Dienstleistung
UNTERNEHMENSINTERNE ENTWICKLUNG
(1) gar nicht innovativ, (2) eher nicht innovativ, (3) eher innovativ, (4) innovativ, (5) sehr innovativ
Abb. 34. Quelle: ASM Survey (Startups), N=363 Abb. 35. Quelle: ASM Survey (Startups), N=353
78%
66 AUSTRIAN STARTUP MONITOR AUSTRIAN STARTUP MONITOR 67
SCHUTZRECHTS-
STRATEGIEN
Wer Innovationen entwickelt und am Markt durchsetzen will, braucht adäquate
Strategien und Mechanismen zum Schutz von Ideen und Know-how. Für die
befragten Startups hat der rechtliche Schutz von Marken die größte Bedeutung,
gefolgt von Patenten und Musterschutz.
Auf die Bedeutung von unter- gen Patente und Musterschutz, Gruppe aller innovationsaktiven
schiedlichen Wettbewerbs- die für 20% bzw. 11% von sehr kleinen und mittleren Unterneh-
strategien wie Geschwindigkeit großem Belang sind. Insgesamt men, die im Community Innova-
(„Time-to-Market“) wurde erachten rund 40% der befrag- tion Survey (CIS) im Jahr 2014 in
bereits hingewiesen. Neben der ten Startups zumindest einen Österreich untersucht wurden,
Geheimhaltung von Ideen bietet der drei rechtlichen Schutzme- zeigt, dass Patente, Muster-
die rechtliche Absicherung von chanismen als sehr wichtig. schutz und Marken allesamt eine
Innovationen ebenfalls Schutz. Der rechtliche Schutz von Er- höhere Bedeutung haben. Der
Markenschutz besitzt laut ASM findungen und kreativen Ideen Markenschutz hat dabei sogar
Survey für Startups die größte spielt bei Startups eine größere eine überproportional hohe
Relevanz und ist für knapp ein Rolle als bei anderen Unter- Relevanz für Startups.
Drittel sehr wichtig. Danach fol- nehmen. Ein Vergleich mit der
3 3
4
SCHUTZRECHTSSTRATEGIEN 4
2
2,6
3,4
3 3
4 4
5
5
1
1
2
2,6
3,4
5
1
Marken 3 Patente
4
2
2,3
3
4
5
1
2
2,3
Musterschutz
(1) nicht wichtig bis (5) sehr wichtig
5
INTERNATIONALISIERUNGS-
PLÄNE IN DEN
NÄCHSTEN 12 MONATEN 89
IN PROZENT
63
81
Ja, in andere europäische Länder außerhalb der EU 17,4%
Ja 47
31
außerhalb der Eurozone 24,6%
52
Nein
Ja, nach Nordamerika 22,4%
Ja, in andere EU-Länder
16
22
Ja, nach Australien/Ozeanien 4,4%
Ja, in den Nahen Osten 8,6%
22
Ja, nach Südamerika 6,1%
INTERNATIO-
Nein 14,4%
5,1% 1,6%
NAHER OSTEN AUSTRALIEN/OZEANIEN
0,8% 0,7%
Unterschiede bei den rechtlichen Rahmenbedingungen 45,7%
1,2%
ANDERE EU-LÄNDER
AUSSERHALB
DER EUROZONE
2,8%
Netzwerke/PartnerInnen finden 58,4%
Unterschiede im Steuerwesen 19,1%
AKTUELLE MÄRKTE
Kulturelle Unterschiede 23,0%
IN PROZENT
Keine Angabe 9,1%
Sprachbarrieren 19,4%
Sonstiges 1,4%
27,5% 59,0%
Abb. 40. Quelle: ASM Survey (Startups), N=355
Abb. 39. Quelle: ASM Survey (Startups), N=333
STARTUPS & ETABLIERTEN gaben an, mit kleinen und mittleren Unternehmen zu kooperieren.
UNTERNEHMEN
Bei diesen Kooperationen mit mit PartnerInnen im Ausland. Mit von Relevanz. Rund 27% der
kleinen und mittleren Unterneh- Hochschulen und Forschungs- Unternehmen gehen Partner-
men handelt es sich bei mehr als einrichtungen kooperieren 60% schaften mit NGOs und ähnli-
der Hälfte der Startups auch um der Startups. In dieser Gruppe chen Institutionen ein. Nur jedes
grenzüberschreitende Partner- dominieren jedoch nationale zehnte Startup ist bisher keinerlei
schaften. Kollaborationen mit PartnerInnen, mit denen vorwie- Kooperationen mit externen
anderen Startups sind für rund gend zusammengearbeitet wird. PartnerInnen eingegangen,
65% relevant. Mit Großunter- Kooperationen mit öffentlichen über 75% kooperieren insgesamt
nehmen arbeiten rund 64% der Einrichtungen, vor allem auf international.
lung sind Startups auf vielfältige Art und BEDEUTUNG UNTERSCHIEDLICHER KOOPERATIONSPARTNERINNEN
Weise auf KooperationspartnerInnen Wir kooperieren mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 32,9% 46,2%
angewiesen und gehen strategische Wir kooperieren mit anderen Startups 30,3% 34,2%
Partnerschaften sehr bewusst ein. Dabei Wir kooperieren mit Großunternehmen 20,5% 43,7%
kooperieren 90% der befragten Startups Wir kooperieren mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen 36,6% 23,5%
mit kleinen und mittleren Unternehmen Wir kooperieren mit öffentlichen Einrichtungen 31,0% 15,2%
(KMU), anderen Startups, Großunterneh- Wir kooperieren mit NGOs und ähnlichen Institutionen 15,6% 11,2%
ausschließlich national
auch grenzüberschreitend
men, Hochschulen und Forschungsein-
richtungen, öffentlichen Einrichtungen
Wir kooperieren nur national 12,8%
76%
ZIELE DER KOOPERATION Alle KooperationspartnerInnen
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
66%
Großunternehmen
63%
Andere Startups
Hochschulen und Forschungseinrichtungen
KOOPERATION MIT
54%
Öffentliche Einrichtungen
53%
FORTUNE GLOBAL 500
50%
NGOs und ähnliche Institutionen
49%
UNTERNEHMEN
42%
IN PROZENT
42%
39%
34%
34%
33%
32%
30%
29%
29%
28%
27%
26%
25%
24%
23%
23%
22%
19%
19%
19%
20%
20%
19%
19%
17%
18%
15%
13%
10%
11%
11%
11%
11%
Wir kooperieren nicht mit Fortune Global 500
10%
10%
9%
9%
Unternehmen, aber anderen Großunternehmen
7%
49,6%
7%
7%
7%
6%
5%
5%
4%
4%
4%
4%
4%
2%
1%
1%
1%
0%
0%
Zugang zu Entwicklung Zugang zu Reputation/ Erhöhung der Fundraising Zugang zu Zugang zu Exit-
KundInnen/ von Produkten/ Technologie Imagetransfer Innovations- Produktions- Daten Möglichkeiten
Märkten Services fähigkeit möglichkeiten (Open Data)
Abb. 42. Quelle: ASM Survey (Startups), N=341
Abb. 43. Quelle: ASM Survey (Startups), Mehrfachantworten möglich, N=307
Kooperationen sind dabei für von Kooperationen mit Unter- den gesamten Entwicklungsver- In der Praxis empfinden Startups mehr als die Hälfte, betrachten Unternehmenskulturen (2,6) und
Startups in allen Entwicklungs- nehmenspartnerInnen ist zwar lauf von ähnlich hoher Bedeu- eine unterschiedliche (Innova- dies als ein (großes) Problem. nicht kompatible Unternehmen-
phasen von großer Bedeutung. von Beginn an hoch, steigt aber tung. Die Zusammenarbeit mit tions-)Geschwindigkeit als sehr Mangelnde Flexibilität sind für sprozesse (2,4). Geografische Di-
Bereits in der Seed-Phase wird im Entwicklungsverlauf weiter öffentlichen Einrichtungen ist schwierig. Auf einer Skala von 39% der Startups eine (große) stanz oder mangelndes Vertrau-
regelmäßig auf verschiede- an. Dies ist durch die steigende bereits in der Seed-Phase, in der 1 (kein Problem) bis 5 (großes Schwierigkeit, ein Aspekt, der en werden hingegen als weniger
ne KooperationspartnerInnen Bedeutung des Marktzuganges Fundraising ein zentrales Ziel Problem) wird dieser Aspekt mit durchschnittlich mit 3,1 bewertet problematisch beurteilt.
zurückgegriffen. Dennoch zeigen über die Entwicklungsphasen zu darstellt, von großer Relevanz. 3,7 als besonders schwerwie- wird. Weitere Herausforderun-
sich Unterschiede über die Ent- erklären. Hochschulen und For- gend eingestuft und 57%, also gen betreffen unterschiedliche
wicklungsphasen. Die Bedeutung schungseinrichtungen sind über
PROBLEME BEI KOOPERATIONEN
2
42% 45%
41% 38% 36%
35% 32%
1 2 3 4 5
Zugang zu KundIn- Entwicklung Zugang zu Reputation/Ima- Erhöhung der Inno- Fundraising Zugang zu
nen/Märkten von Produkten/ Technologie getransfer vationsfähigkeit Produktionsmögli- Mangelndes persönliches kein kaum ein mittleres Problem großes
Services chkeiten Vertrauen
Problem Problem Problem Problem
Abb. 44. Quelle: ASM Survey (Startups), Mehrfachantworten möglich, N=337 Abb. 45. Quelle: ASM Survey (Startups), N=243
Die TeilnehmerInnen des ASM erstmals Gewinne erwirtschaf- profitabel zu werden. Demge-
Survey wurden befragt, wie ten. Demnach hat beinahe jedes genüber werden 29% die Ge-
77% der befragten Startups erwirtschafteten im Vorjahr (2017) bereits Umsätze.
lange es noch dauern würde, dritte Startup bereits den Break- winnschwelle in frühestens zwei
bis ihr Startup die Gewinnzone Even erreicht bzw. wird diesen bis über fünf Jahren erreichen.
Bis zu 50.000 Euro Umsatz (25%). Mehr als 1 Mio. Euro Um- Startup-Phase befinden. Dieses erreicht. Bei jedem sechsten voraussichtlich innerhalb eines Nur 1% der befragten Startups
wurden von 23% der Startups satz erwirtschaftete im Vorjahr Ergebnis deckt sich mit der Startup (18%) ist dies bereits der Jahres erreichen. gab an, dass das Erreichen von
erreicht. fast jedes zehnte Startup (9%). Umsatzanalyse, wonach 62% der Fall. Weitere 14% gaben an, dass 36% der Startups streben an, Profitabilität für sie keine Priori-
Bei je einem Viertel lag der In Kapitel 2 (Startups in Öster- Startups noch keinen bzw. bis zu sie im aktuellen Geschäftsjahr innerhalb von ein bis zwei Jahren tät hat.
Umsatz zwischen 50.000 und reich) wurde bereits dargestellt, 150.000 Euro Jahresumsatz im
300.000 Euro (25%) bzw. zwi- dass sich etwa 58% der befrag- letzten Geschäftsjahr auswiesen.
schen 300.000 und 3 Mio. Euro ten Startups in der Seed- oder
UMSATZ
Wir sind bereits Hat bei uns keine Priorität
profitabel 0,8%
Kein Umsatz 23,4%
Mehr als 5 Jahre 17,8%
€ 1 bis € 50.000 23,4%
2,5% Weniger als 1 Jahr
€ 50.001 bis € 150.000 15,1%
13,6%
€ 150.001 bis € 300.000 10,1%
Die teils langen Zeiträume bis zum Break-Even bzw. in vielen Fällen bis zur Erzielung erster Erspartes (finanzielle Mittel der GründerInnen) 81,2%
Umsätze stellen Startups vor eine fundamentale Herausforderung: Die Finanzierung des
Unternehmensaufbaus. Welche Finanzierungsquellen wurden dafür bisher genutzt?
Das eigene Ersparte ist die häu- der ESM 2016 verdeutlichte. In finanziert sich aus dem Cash
Öffentliche Förderungen und Unterstützungen 55,0%
figste Finanzierungsquelle. Bei Deutschland liegt der Anteil Flow (29%) und jedes fünfte
81% bzw. vier von fünf Startups darüber, nämlich bei 35%. Eine Unternehmen (22%) wird über
haben die GründerInnen eigene
finanzielle Mittel in die Startup-
detaillierte Darstellung und
Verteilung der zuerkannten För-
Bankkredite finanziert.
Eine Verdopplung des Anteils ist Business Angels 33,4%
Gründung und dessen Aufbau derungen und Unterstützungen bei Crowdfunding bzw. Crowdin-
gesteckt. Rund ein Viertel der findet sich auf den folgenden vesting zu beobachten: Waren
Crowdfunding/Crowdinvesting 9,9%
zu VC
38,6%
ZUKÜNFTIGE
Weitere Finanzquellen 6,9%
Keine Angabe
136 BEDEUTUNG VON
INITIAL COIN
37,8% OFFERINGS (ICO)
IN PROZENT
23,6%
Sonstige Kredite 2,8%
85
Alternative zu VC ICO Initial Coin Offering 1,1%
Abb. 48. Quelle: ASM Survey Startups, N=360 Abb. 49. Quelle: ASM Survey (Startups), N=365
Abb. 50. Quelle: ASM Survey (Startups), N=361 Abb. 51. Quelle: ASM Survey (Startups), N=361
34 15
Mehr als € 5 Millionen 25,3% ANDERES
10
DEUTSCHLAND EU-LAND
€ 2,5 bis € 5 Millionen
26,0% GROSSBRI-
12
15
TANNIEN
IN PROZENT 38
ÖFFENTLICHES
RISIKOKAPITAL
Deutschland 25,0%
€ 1 bis € 2,5 Millionen
Großbritannien 7,4%
Schweiz 13,2%
Frankreich 3,7%
USA 11,0%
IN WELCHEN LÄNDERN SIND
Bis € 1 Million 20,8% Kein externes Kapital 32,50% IHRE KAPITALGEBERINNEN
ANSÄSSIG?
IN PROZENT
Abb. 52. Quelle: ASM Survey (Startups), N=354
Abb. 53. Quelle: ASM Survey (Startups), N=256
2
2,7
2,7
3,1
ÖFFENTLICHE FÖRDERUNGEN UND UNTERSTÜTZUNGEN
5
1
1
FFG (gesamt) 57,6% FFG Bereits vorhandene InvestorInnen FörderberaterIn Inkubator/Accelerator/Company
z.B. Business Angels Builder
Reine Darlehensförderung
Förderung /Basisprogramme)
Förderung aus Zuschuss und
3 3 3
(z.B. Markt.Start) 5,6%
Sonstiges 12,1%
Darlehen (z.B. BP-Start-Up
2
tionsscheck) 28,8%
2,6
2,5
2,2
Förderungen von Bundesländern und Gemeinden 37,7%
5
1
1
Startup-Community InvestorInnen-Netzwerke RechtsanwältIn
36,4%
Forschungsprämie 30,8% 3 3 3
4 4 4
AWS
2
Lohnnebenkosten-
2,1
förderung 17,2%
2,
2,
AplusB 26,3%
Beschäftigungsbonus
Seedfinancing 12,1%
Garantie (z.B. Double Equity, sonst.
0
Zuschuss (z.B. PreSeed, Impulse
5
1
1
“go-international” 14,6% SteuerberaterIn UnternehmensberaterIn Bank
Sonstige 8,6%
Kreditgarantien) 17,2%
11,6%
3
XL/XS,…) 35,9%
2
1,5
Sonstige 9,2%
5
(1) keine Unterstützung bis
1
Abb. 54.. Quelle: ASM Survey (Startups), N=191 Abb. 55. Quelle: ASM Survey (Startups), N=272 Coworking-Space (5) maßgebliche Unterstützung
AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN
3 3 3
4 4 4
3,5
2 2
4, 4,
Zufriedenstellend 39,4%
5
1
1
Vertrieb/KundInnenakquise Umsatzwachstum Produktentwicklung
3 3 3
Gut 34,7% 4 4 4
2
3,2
3,4
3,2
EINSCHÄTZUNG
DER
5
1
1
GESCHÄFTSLAGE Cash Flow/Liquidität Profitabilität Kapitalakquise (Fundraising)
IN PROZENT 3 3 3
4 4 4
2,9
2,9
3,2
6,6% Schlecht
5
1
1
Internationalisierung Personalakquise (Recruiting) Interne Prozesse
Sehr Schlecht 1,0% und Organisation
Sehr gut 18,3% 3
4
2,7
5
1
Abb. 57. Quelle: ASM Survey (gesamt), N=532
Team-Entwicklung (1) keine Herausforderung bis (5) sehr
Abb. 56. Quelle: ASM Survey (gesamt), N=518
große Herausforderung
69,7%
gen, dass nicht näher untersucht nehmendes Interesse daran hat, Bundesregierung attestiert wird
wurde, auf welche Ursachen dies Startups zu unterstützen. Rund ein (2,6 vs. 2,2). Weniger regulative und bürokratische Hürden
54,8%
zurückzuführen ist (Bsp. zu geringe Viertel (26%) ist unentschieden
Besseres Verständnis für die besonderen Bedürfnisse von Startups
ZUSAMMENARBEIT MIT ÖFFENTLICHEN 1 2 3 4 5 54,4%
Steuersenkungen/-erleichterungen
EINRICHTUNGEN
Bessere Rahmenbedingungen für Risikokapital 50,9%
Sehr Negativ Mittel Positiv Sehr
negativ positiv
43,8%
2,2
Bessere Rahmenbedingungen bei der Kapitalakquise
2,9 2,8 2,5 Verbesserung der Stellung des Unternehmertums in der Gesellschaft
12,0%
serviceportal, Online- Startups hat?
Patentanmeldung etc.)? Verbesserung des Angebots an Qualifikationsmaßnahmen für MitarbeiterInnen
Abb. 59. Quelle: ASM Survey (gesamt), N=532
Abb. 58. Quelle: ASM Survey (gesamt), N=532
Die Top 3-Technologietrends auf (4,5)), Big Data (4,2) und Autono- werden die Bereiche Robotics Startups wurden darüber hinaus zeigten, dass jene Technologien gence zu wenig Interesse ge-
Basis der Bewertung auf einer mous Vehicles (4,1). Diesen drei (4,0), Smart Medical Devices (3,9) befragt, welchen Innovations- mit dem größten Potenzial auch schenkt wird. 27% geben an, dass
fünfstufigen Skala von 1 (kein Technologien wird von je mehr und Quantentechnologie (3,9) themen ihrer Einschätzung nach diejenigen sind, welche aus Sicht dies bei Autonomous Vehicles
Potenzial) bis 5 (sehr großes als der Hälfte der Startups „sehr eingeschätzt. in Österreich (noch) zu wenig der TeilnehmerInnen zu wenig der Fall sei, gefolgt von Big Data
Potenzial) lauten: Künstliche großes Potenzial“ beschieden. Aufmerksamkeit gewidmet wird. beachtet werden: Mehr als ein (22%), Blockchain (21%) und dem
Intelligenz (Artificial Intelligence Ebenfalls als vielversprechend Hier kommt es zu einer Über- Drittel der Startups (39%) ist der Internet of Things (20%).
schneidung, denn die Ergebnisse Meinung, dass Artificial Intelli-
2
1
4,5 4,2 4,
0
4,
5
5
1
1
Artificial Intelligence (AI) Big Data Autonomous Vehicles Robotics
3 3 3 3
4 4 4 4
2
3,9
3,9
3,9
0
4,
5
1
5
1
3 3 3 3
4 4 4 4
2
2
3,8
3,8
3,7
3,7
5
5
1
5
1
3 3 3 3
4 4 4 4
2
2
3,6
3,6
3,5
3,7
5
1
Bots/Conversational UI 8,2%
Autonomous Vehicles 26,8%
Quantentechnologie 13,7%
3D Printing AgriTech Human Microbiome Virtual/Augmented Reality
Blockchain 21,3%
3D Printing 12,2%
GreenTech 19,2%
4 4 4 4
NanoTech 12,8%
Wearables 9,0%
Sonstiges 7,0%
Big Data 22,4%
Robotics 15,5%
AgriTech 14,9%
2
2
3,0
3,0
3,0
3, 4
EdTech 18,4%
Drones 9,9%
5
5
1
Abb. 60. Quelle: ASM Survey (gesamt), N=532 (1) kein Potenzial bis (5) sehr großes Potenzial
Abb. 61. Datenbasis: Survey (gesamt), Mehrfachnennungen, N=511
67 66 63 63
46 44 42 37
DEVICES
34 31 31 28
AWS
Die Austria Wirtschaftsservice
Gesellschaft mbH (aws) ist
die Förderbank des Bundes.
Sie unterstützt innovative
RFTE
Start-ups von der ersten Idee Die Hauptaufgabe des Rats für
bis hin zum internationalen Forschung und Technologieent-
Markterfolg. Dabei bietet die wicklung (RFTE) ist die fundier-
aws zur Finanzierung zins-
günstige Kredite, Garantien, WKO te und unabhängige Beratung
der Bundesregierung in den
Eigenkapital und Zuschüsse Die Wirtschaftskammer Bereichen Forschungs-, Tech-
an. Zusätzlich werden Start- Österreich (WKO) ist die nologie- und Innovationspolitik.
ups durch eine Vielzahl an bundesweite Interessenver- Ziel ist es, eine zukunftsfähige
Coaching- und Beratungsleis- tretung der UnternehmerIn- FTI-Politik zu befördern. Eine
tungen gefördert. nen. Ihr Hauptanliegen ist wesentliche Grundlage sind die
www.aws.at die aktive Mitgestaltung der vom Rat erarbeiteten Strategi-
wirtschaftlichen Rahmen- en, etwa die aktuelle „Strategie
Die Durchführung des Austrian Startup Monitor wurde auch vom Zentrum für
Entrepreneurship und angewandte Betriebswirtschaftslehre der Karl-Franzens-
Universität Graz unterstützt.
DANKSAGUNG
Folgenden Personen gilt weiteres besonderer Dank: Lara Agneter,
Benjamin Braun, Johanna Einsiedler, Georg Fürlinger,
Lukas Leimgruber, Kevin Oczon, Christoph Pokorny,
Elisabeth Sabeditsch, Sebastian Stumpf,
Remo Taferner, Lukas Vasold.
UNIV.-PROF. DR. KARL-HEINZ MARKUS RAUNIG M.SC. ist DR. RUDOLF DÖMÖTÖR ist
LEITNER, Studium der Wirt- Geschäftsführer von Austrian- Direktor des WU Gründungszen-
schaftsinformatik, ist Senior Startups und Autor der Austrian trums und des ECN (Entrepre-
Scientist im Center for Innovati- Startup Agenda. Darüber hinaus neurship Center Network) sowie
on Systems & Policy am Austrian ist er Lektor an der Wirtschafts- Senior Scientist an der WU Wien.
Institute of Technology. Darüber universität Wien und selbst pas- Er ist Mitgründer der Entrepre-
hinaus ist er Professor für Innova- sionierter Gründer. Im Rahmen neurship Avenue, die größte En-
tionsmanagement und öffentli- seines Studiums spezialisierte er trepreneurship-Event-Reihe mit
che Institutionen am Zentrum für sich im Bereich Entrepreneurship Fokus auf Studierende in Europa.
Entrepreneurship und ange- und erforschte Innovations- In die österreichische Start-up-
wandte Betriebswirtschaftslehre Cluster und potenzielle Barrieren Szene ist er seit vielen Jahren
an der Karl-Franzens-Universität bei der Adoption von künstli- aktiv involviert und gründete
Graz. Inhaltliche Schwerpunk- cher Intelligenz. Er unterstützt unter anderem die Gründungs-
te seiner Arbeit sind Foresight, Startups aktiv als Mentor bei beratungsagentur „innovations-
Entrepreneurship, Innovations- diversen Wettbewerben und motor e.U.“. Er studierte Betriebs-
modelle und Forschungspolitik. Programmen wie dem Pioneers wirtschaft an der WU Wien sowie
Karl-Heinz Leitner hat zahlreiche Festival, dem Agro Innovation an der University of Technology
Beratungsprojekte für Unter- Lab oder dem Social Impact Sydney und absolvierte mehr-
nehmen, öffentliche Institutio- Award. monatige Aufenthalte an der
nen und die Europäische Union George Washington University
durchgeführt. (USA) und an der University of
Canterbury (Neuseeland).
ISBN: 978-3-200-05768-5