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zbw
Leibniz-Informationszentrum
Wirtschaft
Schnetkamp, Gerd
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www.econstor.eu
SCHRIFTEN ZU MARKETING UND MANAGEMENT
Gerd Schnetkamp
Einstellungen und
Involvement als
Bestimmungsfaktoren
des sozialen Verhaltens
SCHRIFTEN ZU MARKETING UND MANAGEMENT
Gerd Schnetkamp
Band7
•
Verlag Peter Lang
FRANKFURT AM MAIN· BERN
Gerd Schnetkamp
Einstellungen
und lnvolvement
als Bestimmungsfaktoren
des sozialen Verhaltens
Eine empirische Analyse
am Beispiel der Organspendebereitschaft
in der Bundesrepublik Deutschland
~
Verlag Peter Lang
FRANKFURT AM MAIN· BERN
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Schnetkamp, Gerd:
Einstellungen und involvement als Bestimmungs=
faktoren des sozialen Verhaltens : e. empir.
Analyse am Beispiel d. Organspendebereitschaft
in d. Bundesrepublik Deutschland/ Gerd
Schnetkamp. - Frankfurt am Main ; Bern : Lang,
1982.
(Schriften zum Marketing ; Bd. 7)
ISBN 3-8204-7191-X
NE:GT
Q)
This book is available Open Access thanks to the kind support
of ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.
06
ISSN 0721-5819
ISBN 3-B204-7191-X
ISBN 978-3-631-75041-4 (eBook)
© Verlag Peter Lang GmbH, Frankfurt am Main 1982
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, in allen Formen
wie Mikrofilm, Xerographie, Mikrofiche, Mikrocard, Offset verboten.
Druck und Bindung: fotokop wilhelm weihert KG, darmstadt
Vorwort
I n h a 1 t s v e r z e i c h n i s
Seite
I. Probleme des sozialen Verhaltens am Beispiel der in-
dividuellen Bereitschaft zur Organspende
Seite
3. Beziehungsstruktur und Verhaltensbezug von 65
Einstellung und Social Involvement
3.1 Social Involvement als Bestimmungsfaktor 65
der Einstellungs-Verhaltensbeziehungen
3.2 Einstellung und Social Involvement als mul- 7o
tiple Prädiktoren der Organspendebereitschaft
(Einstellungs-Involvement-Segmentkonzept)
Seite
3. Social Involvement und die Organspendebereitschaft 138
der Bundesbürger
3.1 Operationalisierung des Social Involvement 138
3.11 Indikatoren des Social Involvement 138
3.12 Bildung eines Involvementindexes 141
3.13 Gruppenbildung auf der Grundlage des 143
Social Involvementindexes
3.2 Social Involvement als Bestimmungsfaktor 146
der Organspendebereitschaft
3.21 zusammenhänge zwischen dem Social Involve- 146
ment und den Verhaltensindikatoren
3.22 Verhaltensstrukturen der Involvement-
gruppen 148
3.3 Bestimmungsfaktoren des Social Involvement 153
3.31 Soziodemographie und Social Involvement 154
3.32 Werte und Social Involvement 161
Seite
IV. Implikationen der Untersuchungsergebnisse 2o3
Literaturverzeichnis 230
V
A b b i 1 d u n g s v e r z e i c h n i s
Seite
Abb. 1: Klassifikation sozialer Verhaltensweisen 3
Seite
Abb. 14: Einfluß der linear-additiven Variablen- 83
verknüpfung von Einstellung und Social
Involvement auf die Spendebereitschaft
der Segmente (Segmentmitglieder)
Seite
Abb. 26: Verteilung von Spendern und Nicht- 115
Spendern in den Gruppen mit unterschied-
licher Globaleinstellung zur Organspende
Seite
Abb. 36: Wertestrukturen der Gruppen mit diffe- 136
rierender Globaleinstellung zur
Organspende
Seite
Abb. 48: Einkommensstruktur der Involvement-
gruppen (in%) 159
Seite
Abb. 59: Segmentspezifische Bereitschaftsintensi- 182
täten in Abhängigkeit unterschiedlicher
Verknüpfungsregeln von Einstellung und
Social Involvement
Ab k ü r z u n g s v e r z e i c h n i s
s. Seite
Sp. Spalte
SPSS Statistical Package for the Social Sciences
Tab. Tabelle
u.a. und andere: unter anderem
usw. und so weiter
vgl. vergleiche
Vol. Volume
WiSt Wirtschaftswissenschaftliches Studium
z.B. zum Beispiel
ZfB Zeitschrift für Betriebswirtschaft
ZfbF Zeitschrift für betriebswirtschaftliche
Forschung
ZfdgS Zeitschrift für die gesamte Staatswissen-
schaft
XIII
Symbolverzeichnis
V Organspendeverhalten
= Einstellung zur Organspende
Social Involvement
Zufallsvariablen
A allgemeiner Summenwert/Ergebnisgröße
n = n-te Person
-Pro Familie
-Müttervereine - Welthungerhilfe - Umweltschutz-
-Frauenhäuser gruppen
Gruppe/ -Mieterschutzbund - Amnesty
- Aktion Sorgenkind International - Bürgerinitiativen
Organisation (Stadtsanierung,
-Wohlfahrtsorgani- - Rotes Kreuz
sationen Straßenbau) w
- Verbraucherorga-
nisationen
- Pflegeheime - umwelt/energiere-
- Sozialhilfe - Jugendzentren - Entwicklungs- levante Gesetzge-
Staat - Wohnungsgeld - Arbeiterwohl- hilfe bung
- Kindergeld fahrt
- BAföG - Verbraucher- - Sonderhilfe bei - Förderung von
schutz- katastrophen- Forschungsprojek-
aktivitäten fällen ten zum Umwelt-
schutz/Energie-
sparen
Die wesentliche Ursache für den hohen Bedarf und die jähr-
lichen Steigerungen der Nachfrage nach transplantations-
2) Verhaltensaspekt
Das Verhalten der potentiellen Spender sowie anderer ein-
flußnehmender Umweltschichten muß explizit gemacht werden.
Unter Beachtung soziologischer und psychologischer Er-
klärungsfaktoren kann Einblick speziell in das Verhalten der
spendebereiten sowie nicht spendebereiten Bürger gewonnen
werden. Die Erklärungsgrößen bieten Ansatzpunkte für den
Einsatz der Marketing-Instrumente.
3) Informationsaspekt
Für die Entscheidungsvorbereitung und Umsetzung in konkrete
Beeinflussungsmaßnahmen sind durch Forschung relevante In-
formationen zu ermitteln. Im Mittelpunkt stehen die oben
erwähnten Verhaltensgrundlagen. Darüber hinaus sind Infor-
mationen über die soziale, politische und rechtliche Umwelt
von Interesse. Der Informationsaspekt umfaßt weiterhin
die Erstellung von Prognosen wahrscheinlicher oder möglicher
Entwicklungen.
4) Segmentierungsaspekt
Die Marktsegmentierung erfordert zunächst eine Strategie
der Markterfassung, im Rahmen dessen auf Grund bestimmter
Kriterien Segmente gebildet werden. Als Segmentierungs-
kriterien bieten sich insbesondere die das Spendeverhalten
der Bundesbürger bestimmenden Einflußgrößen soziodemogra-
phischer oder psychographischer Art an. Die erfaßten Seg-
mente bilden die Grundlage für eine bewußte, an den Seg-
mentmerkmalen orientierte, intensitätsmäßig abgestufte
Marktbearbeitung.
5) Aktionsaspekt
Die Aktionsgrundlagen eines Social M?.rketing zux Beein-
flussung der Organspendebereitschaft umfassen die im kommer-
ziellen Bereich üblichen Marketinginstrumente, die im
Hinblick auf den Untersuchungsgegenstand entsprechend zu
modifizieren sind.
6) Sozialaspekt
Hier sind die Auswirkungen eines 'Organspende-Marketing'
angesprochen. Die Beschäftigung mit der Organspendeproble-
matik beeinflußt die aufgegriffenen und anderen sozialen
Einstellungen, Werte und Normen der Gesellschaft. Folglich
sind mögliche, über die aktuelle Problemstellung hinaus-
12
aktuelle und
~
,- - - - - - - - - - rt
1 1
potentielle
Spender :.=----,
1 .... 1
1 1 1
1
1
1 1 1
1 1 1
~ Ärzteschaft und 1 1
Berufsverbände 1 1 1
1 1 1
1 1 1
1 1 1
-
1
1 1
politische J Familie
... Gruppen soziale •
1
1
Gesetzgeber Bezugsgruppen 1
- Medien
... Interessengruppen
- Kirche
religiöse
Gruppen -
•
... Versicherungsträger
Organempfänger
- Kommunikationsbeziehungen
Machtbezienungen
Rollenbeziehungen
Elemente und mit deren Elementen ihn ein Geflecht von Kom-
munikations-, Macht- und Rollenbeziehungen verbindet.
Die Spendebereitschaft des Individuums wird dabei durch die in
der Struktur des Systems zum Ausdruck kommenden Beziehungen
beeinflußt. Durch diese Beeinflussung werden wechselseitige
Änderungsprozesse im gesamten System initiiert und gefördert.
•
politische Aktivitäten
Ausprägungen und
•
kirchliche Aktivitäten Organspende-
Kombination be-
rechtliche Aktivitäten berei tschaft
stimmter psychi-
Initiativen von
scher Variablen
Interessengruppen
z.B.
Einfluß sozialer
Gruppen - Einstellung
- Motive
sonstige Aktivitäten
- Involvement
von Systemmitgliedern
- Emotionen
Unabhängig von der Art und Zahl der Dimensionen der Ein-
stellungskonzepte (eindimensional versus mehrdimensional)
wird in der Literatur die affektive Dimension als wichtig-
ste Komponente angesehen 1 • Sie verleiht der Einstellung zur
Organspende ihren motivierenden Charakter, d.h. die Fä-
higkeit, die Bereitschaft zur Organspende nicht nur zu
steuern, sondern auch zu initiieren.
Organ donatlon allows an indlvidn.,..t 11.-.Jr t1,._eonP. who Js suf(P.rlnq Libforali• v •• COIIRervatlSM
to play SOllle part ln the Adv11nr....umt.
of 111edlcal scJence ll~lp ,,1"11('YS <:nntlnu@ llvl1") High v•. low reliqioflity
A pPr~on' • body can be put to t>..•tLP.r AftPr ,1,Mth MV br)dy would be of High Vlll. low concern ahout. i l ln~•R
usP. than 111i•ply occupylnq a C"111P.taq• 111:1 furthPr tt!'IC to 1ne and the probli!mS of aglng
plot
Tt.-. ;,cJvani·p n11•dlc,,l !ICl.eni:-l" lllqh va. low lntcrf'st In physic-al
If ('IIOU(Jh l'>C<"lple u[fer to &.m11tl',lhP.t1 attr11ct.lvnnc • s
r,,1·t o[ 111e wlll be llvlng nn 11(-
lhcre ls a bettcr chance for ... 11 of
lrr dc,,lh
us t.o be cureJ lf we becu.e sick Hlqh va. low conCern .'.lbout 11 fe-
(mly J t 1ny bocly parti:;: ar<? glven to cont.inulty
If ln 111y 1hMth, I w.-,s able to help ll"V" f' r~l..11111 ly,- •11" clo • e fl"l~ml
.:Jnother•s llfe, •Y whole llfe would be Hiqh vs. low value placed on chari-
011ly J f l rcceive "' !'11.mt of Mon<?y
wort-hwhile
fflOt"e table feeling•
nnw fnr 111y futur„ C,onat Ion
Offerlng to d<mate an organ ..,.,.rkP.s lllgh v~. low iinportance of leader-
l"IOn't: 111ant • y bndy mutllate<l
one fecl that s(he) is a 1110re worth- shlp a11d per • onal lnfluence
while per • on HP"'hers of my fM'llly would ob-
je-ct High v •. 10111 1•1-"'ortancP- of fafflilY.
Organ don.ation is a way of honorl09 values
God by M'lping soaeone in need T wnuld h.,.VP not.hing to q11(11
w
IV
p('r<::rm;:i,lly QualJ ty-of-llh v •• ec1u11lity-of-
II. person who ofCer11 to donate an or- l1Ce
ga11 11ay save sOlltP. funeral ('Xp(."n~P • r".",,l'IP rr..:,•lvl1}'1 t-r~n1&rt.-.11ted or-
q.,u~ only diP c1.>0n anyway High v •• low lmportance of
Othcr people respcct a (>f!'r~on 111ho n10ney
of fors to donatc a vital organ fm l11t·;:i,,:t t-...xly 1!11 111.?'!d"'d for 111y
T~lnri\rn,,t·(,:111
ÜC'J•"'" donatlon 111 a mean!'I of incntr•-
rializing onesr.lf aftcr dcath An t 11t·..,.ct t.,ody i ~ nE>e<lP.d for- thP.
T,i f,- llrrPnft.t"(
By donating an organ one live!! 011 .-.ft.Pr
dE>ath Ln a way J\Q!"lin~t. (',od'~ will
Abb. 4:
Uberblick über differenzierte Teileinstellungen aus ausgewählten empirischen Studien
33
Einstellungsobjekt Organspende
Grad der
Bedeutung
im Einstellungs-
system
liedrig
Person 1 Person 2
Vgl. hierzu auch Kook, W., a.a.O., S. 33, der ein Bei-
spiel für die Hierarchie und Zentralität von Einstellun-
gen zur Universität gibt.
35
1
Studie/ Verfasser Korrelations- erklärt'2
koeffizient Varianz
Claxton r = o. 38 ca. 15 %
vornehmen.
hohe keine
Spende- Spende-
bereitschaft bereitschaft
hoch 2
niedrig 3 4
sehr positiv/
positiv ® @
neutral/
indifferent @ @ @
negativ/
sehr negativ
@ G)
- kompensatorische und
- nicht- kompensatorische
Modelle unterschieden.
Im Rahmen von kompensatorischen Verknüpfungsregeln kann
der Nachteil einer Variablenausprägung (niedriger Wert)
durch den Vorteil einer anderen Variablen (hoher Wert) kom-
pensiert werden. Von den kompensatorischen Modellen sind
die linear-additiven Modelle als klassische Typen der
Multiattributmodelle besonders weit verbreitet. Bei den
nicht-kompensatorischen Modellen gilt die Prämisse des
Werteausgleichs der Variablen untereinander nicht mehr.
Hier erfolgt primär eine multiplikative Verknüpfung der
Modellelemente. Als die bedeutendsten Modellvarianten sind
das konjunktive und das disjunktive Modell anzuführen 2 .
V E.
l.
sehr positiv/
positiv
neutral/
indifferent
negativ/
sehr negativ
A
mit p > max x 1 ,x 2
sehr positiv/
positiv
neutral/
indifferent T6Y
negativ/
sehr negativ
1) Additivitätsprämisse
Die einzelnen Kriterien sind unabhängig voneinander
und können additiv verrechnet werden.
2) Linearitätsprämisse
Die Änderung einer Variablenausprägung führt zu einer
proportionalen Veränderung der abhängigen Verhaltens-
variable.
Vgl. Pras, B., Summers, J., a.a.o., S. 276 ff.; Freter, H.,
Mehrdimensionale Einstellungsmodelle im Marketing, a.a.O.,
S. 42; Andritzky, K., a.a.O., S. 254; Aschenbrenner, K.M.,
a.a.O., s. 34.
2 Vgl. Kook, w., a.a.o., s. 141; Freter, H., Mehrdimensiona-
le Einstellungsmessungen im Marketing, a.a.O., S. 9.
81
3) Kompensationsprämisse
Niedrige Ausprägungen auf einem Einflußkriterium lassen
sich durch hohe Ausprägungen anderer Variablen aus-
gleichen.
hohe
Spende -
berei tschaft
geringe
Sperxle--
bereit-
Schaft L-------1.:________.r;__ _ _ _ __ ~ - - - ·
nie:!,cig
Social
L,""'lvemant
1.1 Hypothesengerüst
!107.ln- tln•t•llun9
d<-1110qro111hlschc Wert€'
2W11 Arzt
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Mcrk111l'lle
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• Alter • kulturelle
• Cc•chlecht • rel19löH
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..
• Alter • kulturelle
• Cct11chlecht • rel1910se
• qeaelbcheft-
liehe
Abb. 15:
Variablen-Bezugsrahmen einer Untersuchung zur Erklärung der Organspendebereitschaft
87
16 t 39 % 34 % 6 % 5 %
finde ich finde ich finde ich finde ich finde ich
sehr gut gut weder gut schlecht sehr
noch schlecht
schlecht
Signifikanzniveau 95 1
Erklärte Varianz 48 1
1) Der multiple Korrelationskoeffizient zeigt die Stärke des Zusammenhangs einer abhängigen
mit mehreren gleichzeitig wirksam werdenden unabhängigen Variablen.
2) Der einfache Korrelationskoeffizient zeigt die Stärke des Zusammenhangs zwischen einer
zu erklärenden und einer erklärenden Variablen.
3) Die Beta-Gewichte beinhalten die standardisierten Koeffizienten der unabhängigen Variablen
in der Regressionsfunktion
98
Darüber hinaus lassen sich auch für die Aspekte 'Mühe geben'
und 'Hilfe für Empfänger' signifikante Unterschiede zwi-
schen den drei Gruppen feststellen.
0
.Je mehr Menschen ihre Organe spenden, desto
grOBer ist die Wahrscheinlichkeit, geheilt o.63 o. 71 10.81
"'
zu werden
30
20
1L 6
15.4
"'
10
~
Verhaltens- Organspende- Zustimmung Freunden
index bereitschaft Angehörige raten
Organspendebe-
reitschaft 1.o o. 71 o.71
Zustimmung
Angehörige l.o o. 77
Freunden
Raten l.o
Bei einem Signifikanzni veau von o<. ~ o. o.1 zeugen die außer-
ordentlich hohen Korrelationskoeffizienten für eine valide
Messung der mit der Organspende verbundenen Verhaltensas-
pekte.
Ei~::~:~~=~
v~:~:~~!:g~ Organspende-
bereitschaft
Zustinunung
Angehörige
Freunden
raten
Verhaltens-
index
sununiertes Einstel-
lungsurteil
(Einstellungsindex) o.68 o.63 o.62 o. 72
Gruppe 1
77 % 23 % loo %
Gruppe 2
23 % 77 %
Gruppe 3
3 % 97 %
Anteile in 1
100 1 Gruppe
Gruppe 2
90 1
Gruppe 3
80 1
70 1 I
60 1 /
I
50
40 1
'
30 1
20 1
,
10 1
:::_ ____ . /
,,, /
unabhängige Variablen
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Abb. 29