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Kabarett oder Comedy, wie es in Deutschland genannt wird, gibt es etwa seit 130 Jahren. Der
Name Kabarett kommt aus dem französischen und wird daher [kabaree] ausgesprochen. Es ist eine
humoristische und oft sehr freche Art der Unterhaltung und beim Publikum sehr beliebt. Die
Kabarettisten erzählen dabei meist von Dingen, die sie beobachtet oder gelesen haben. Viele
Geschichten beginnen so: „Kennen Sie das auch…? oder „Ist Ihnen das auch schon einmal passiert,
dass…?“ oder „Haben Sie das auch gelesen…?“ Oft wird auch gesungen.
In Österreich gibt es viele erfolgreiche Kabarettisten, viele sind auch Schauspieler und haben in
Filmen mitgespielt. Bekannt sind z.B: Josef Hader, Alfred Dorfer, Eva-Maria Marold und Michael
Niavarani. Manche von Ihnen haben Eltern, die zum Beispiel aus Syrien oder dem Iran kommen,
wie etwa Michael Niavarani, Nadja Maleh, Aida Loos und Omar Sarsam.
In Deutschland haben Künstler wie Django Asül und Abdelkarim großen Erfolg. Sie gehören zu der
jungen Generation
von Comedians, deren Eltern nicht in Europa geboren sind. Während ein ausländisch klingender
Name bei der Suche nach Arbeit manchmal ein Nachteil ist, ist das auf der Comedy-Bühne kein
Problem. Mit Rick Kavanian, Kaya Yanar und Bülent Ceylan gelang der sogenannten Ethno-Comedy
schon vor 15 Jahren der große Erfolg. Erfolg hatten sie vor allem beim deutschen Publikum. Das
Kabarett- und Comedy Angebot ist mittlerweile so vielfältig wie noch nie.