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Usuelle VS okkasionelle Bedeutung (Herrmann Paul) Partielle Synonymie (Bsp.: Geld – Knete – Zaster – Zahlungsmittel,…)
Usuelle Bedeutung: gesamter Vorstellungsinhalt, den man mit dem Wort 4.1.1 Referenzidentität
verbindet.
Die Bedeutung eines singulären Terms muss einen weiteren Aspekt haben als die
Okkasionelle Bedeutung: der Vorstellungsinhalt, den der Redende sich vorstellt reine Referenz, wie sich am klassischen Beispiel von Morgenstern und Abendstern
und von dem er glaubt, dass der Zuhörer ihn verstehen wird. zeigt. Denn beide Signifikante (Ms und As) haben dieselbe Extension, d.h.
referieren auf denselben Gegenstand in der Welt (Venus). Deshalb unterscheidet
Wortbedeutung ist gleichzeitig immer:
man zudem die Intension (Frege: „Sinn“): das, was der Sprecher in Rückgriff auf
- konventionalisiert seine Überzeugungen über einen Gegenstand ausdrücken will.
- kognitiv (im Kopf wird Bedeutung erkannt, Verknüpfungen erstellt) 4.2 Über-und Unterordnung
- kooperativ ("Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch") Wortschatz lässt sich hierarchisch aufgliedern in Hyperonyme (Oberbegriffe, z.B.
Natur) und Hyponyme (Unterbegriffe, z.B. Blume, Baum, Ast). Kohyponyme sind
- kontextabhängig (abhängig von der Verwendungsumgebung) Wörter auf einer Stufe mit gemeinsamem Hyperonym (z.B. Baum und Blume).
-kodifiziert (im Wörterbuch) 4.3 Gegensatz
2. Semantische Distinktionen von Wörtern Kontradiktion: strikte Trennung eines Bereiches (Bsp.: tot<->lebendig) =>
entweder/oder
Lexem: Wort von Flexionsmerkmalen abstrahiert. (z.B. ist Haus ein Lexem, dagegen
Hauses, Häuser etc. nicht). Antonym: stehen sich gegenüber, es lassen sich jedoch Zwischenstufen finden
Autosemantikum: Lexem mit kontextunabhängiger Bedeutung (z.B. essen, grün, (Bsp.: heiß-warm-lau-kalt) => Pole einer Skala
Haus).
Synsemantikum: Lexeme mit kontextabhängiger Bedeutung, meist Konjunktionen, 4.4 Reihung
Präpositionen, Artikel (z.B. und, wegen, vor, das). Übernehmen meist
Wortreihen, die einen bestimmten Bedeutungsbereich im Idealfall vollständig
grammatikalische Funktion.
abdecken werden aus Heteronymen gebildet. (Bsp.: Wochentage, Monate)
3. Elemente der Wortbedeutung
4.5 Ambiguität
Denotation: kontext- und situationsunabhängige Grundbedeutung eines Wortes
Werden einem sprachlichen Zeichen mehrere Bedeutungen zugeordnet, liegt
Konnotation: fügt der Grundbedeutung wertende/emotionale Elemente hinzu Ambiguität (Mehrdeutigkeit) vor. Man unterscheidet Polyseme, die etymologisch
auf eine gemeinsame Kernbedeutung zurückgeführt werden können (z.B. Bank von
4. Semantische Relationen banca, dem langen Tisch der Geldwechsler) von Homonymen, die nicht von einer
Grundbedeutung abstammen (z.B. Kiefer).
4.1 Übereinstimmung..
Seminar Einführung in das Studiengebiet Sprache. Dozentin: Lisa Orth. Von Elena Bös, Tom Oberländer, Benjamin Grünhagel 11.05.2017
Semantik
5. Wortverbände
5.1 Wortfamilie
5.2 Wortfeld
6.1 Prototypensemantik
Bedeutung von Wörtern ist nach ihrer Position innerhalb einer Kategorie
hierarchisiert. Der Grad der Zugehörigkeit der Kohponyme zu einer Kategorie wird
anhand der Übereinstimmung/Abweichung mit dem typischsten Vertreter
bemessen, dem Prototypen (z.B. Rotkehlchen in Kategorie Vogel).
6.2 Framesemantik
Frames: statisch organisiertes Schema, das Wissen über typische Situation bündelt.
Seminar Einführung in das Studiengebiet Sprache. Dozentin: Lisa Orth. Von Elena Bös, Tom Oberländer, Benjamin Grünhagel 11.05.2017