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Die 2-lokale zusammenhängende

komplexe Bild-J-Theorie des P∞(C+)

Diplomarbeit von Harald Reimann


Die 2-lokale zusammenhängende
komplexe Bild-J-Theorie des P∞(C+)

Diplomarbeit von Harald Reimann

Fachbereich Mathematik
der Universität Wuppertal

27. Oktober 1999


I

Inhaltsverzeichnis
Einleitung 1

1 Vorbereitungen aus der K-Theorie 4

2 Einführung in die Bild-J-Theorie 6


2.1 Definition der Bild-J-Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2 Die Koeffizientengruppen Ad∗ (S 0 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.3 Die Bild-J-Theorie mit anderen Koeffizienten . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.4 Definition der zusammenhängenden Bild-J-Theorie . . . . . . . . . . . . . 9
2.5 Die zusammhängende K-Theorie von P∞ C . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

3 Eine genauere Betrachtung von A∗ (P∞ C+) 13


3.1 Die γi± -Sequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
3.2 Die p-partiellen Stirlingzahlen Pr (n, s) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
±
3.3 Die Skelettfiltrierung von zr,b . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

4 Programm zur Berechnung von Ad2m−ε (Pn ) C 26


4.1 Generierung der zu bearbeitenden Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.2 Komposition der zu bearbeitenden Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.3 Definition der elementaren Spalten- und Zeilenoperationen . . . . . . . . . 27
4.4 Ermittlung des p-Faktors einer Zahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4.5 Bestimmung eines geeigneten Pivotelementes . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4.6 Der Eigentliche Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.7 Die Ausgabefunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.8 Berechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

±
5 Berechnung der zr,b der zusammenhängenden Bild-J-Theorie 35
(l)
5.1 Die p-partiellen Stirlingzahlen Pr (n, s) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
(n) ±
5.2 Mathematica-Funktionen für die zr,b . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
5.3 Berechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
1

Einleitung

Die klassische K-Theorie wurde in den 60er Jahren von M. Atiyah und F. Hirzebruch
zunächst für die Kategorie der kompakten Räume entwickelt. Sie hat viele Anwendungen
in der Geometrie und der Homotopietheorie. Für Anwendungen in der Homotopietheorie
werden jedoch oft nichtkompakte Räume wie z.B. der unendlich dimensionale, komplex
projektive Raum P∞ C benötigt. Räume wie P∞C erfüllen das Kompaktheitskriterium
nicht, gehören aber zu der 1949 von J.H.C. Whitehead eingeführten Kategorie der CW -
Komplexe.

Der in [7] beschriebene Weg, eine verallgemeinerte (Ko-)Homologietheorie auf der Ka-
tegorie CW über CW -Spektren zu definieren, ist auch für die K-Theorie durchführbar.
Definiert man die K-Theorie auf CW über das Bott-Spektrum, so bleiben die charakte-
ristischen Eigenschaften der klassischen K-Theorie, wie die Periodizität und die multi-
plikative Struktur, uneingeschränkt erhalten. Deren Eigenschaften können aufgrund der
Verträglichkeit der Konstruktion zum Teil bereits auf Spektrenniveau bewiesen werden.

Viele der Anwendungen der klassischen K-Theorie haben eine enge Beziehung zum Kern
bzw. Kokern von Ψk − k n , wobei hier Ψk die übliche instabile Adams-Operation der
K-Theorie bezeichne. Mit rationalen Koeffizienten betrachtet, ist Kern(Ψk − k n ) ein Un-
terraum von K∗ (X) ⊗ Q. Der Eigenraum Kern(Ψk − kn) ist hierbei ebenfalls eine Koho-
mologietheorie auf kompakten Räumen, nämlich die gewöhnliche rationale (C̆ech-) Koho-
mologie. Dies gilt jedoch nicht mehr für die ganzen Zahlen oder p-lokal, da Kern(Ψk − k n )
nicht exakt ist. Um zu Kern(Ψk − k n ) oder Kokern(Ψk − k n ) analoge Konstruktionen
zu erhalten, kann man wie folgt vorgehen. Wendet man k −n Ψk auf den 2n-ten Term des
Spektrums K(p) der p-lokalen K-Theorie an, so induziert dies die stabile Adams-Operation
ψ k . Betrachte ψ k − 1 als stabile Selbstabbildung von K(p) und definiere das Spectrum Ad
als deren Faser. Auf diese Art erhält man die folgende (Ko-) Faser-Sequenz von Spektren.

D ψk −1 ∆
/

Ad /

K(p) /

K(p) /

ΣAd /

Hierbei sei p eine feste Primzahl und k eine ganze Zahl, die sich für ungerade p auf ein
Z
Erzeugendes von ( /p2 )∗ reduziert. Für den Fall p = 2 wählt man am besten k = 3, da
man so die kleinsten Eigenräume von Kern(Ψk − k n ) = Kern(ψ k − 1) erhält.
2

C
Ist, wie im vorliegenden Fall des P∞ , die ungerade K-Homologie 0, so hat man über die
Homologie-Sequenz

0 /

C
Ad2n (P∞ )
D /

C
K2n (P∞ )(2)
ψk −1
/

C
K2n (P∞ )(2) ∆ /

C
Ad2n−1 (P∞ ) /

mit dem Kern bzw. Kokern von ψ k − 1 eine Beschreibung von Ad∗ (P∞ ). Wie man diese C
für den Fall p = 2 explizit bestimmt kann man in [3] nachlesen.

Ähnlich wie auch für andere (Ko-) Homologietheorien, kann man auch für Ad eine Zu-
sammenhängende Theorie A definieren, da diese aus topologischer Sicht oft interessanter
ist als die gewöhnliche nicht zusammenhängende. A wird analog zur zusammenhängenden
K-Theorie k über die CW-Struktur definiert, wobei jedoch ebenfalls eine Definition mit
Hilfe von k möglich ist.

Ai (X) = Bild(Adi (X i ) → Adi (X i+1 ))

Ai (X) = Bild(Adi (X, X i−1 ) → Adi (X, X i−2 ))

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, die zusammenhängende Bild-J-Theorie des
P∞ C im 2-lokalen Fall näher zu betrachten, wobei als Hauptresultat die Anzahl der zy-
klischen Summanden von A2n−1 (P∞ C) bestimmt wird.

C
Die Anzahl der zyklischen Summanden von A2n−1 (P∞ ) ist r + s − 1,wobei r und s durch
die folgenden Ungleichungen bestimmt sind.

2r ≤ n + 1 < 2r+1

und
3 · 2s ≤ n + 1 < 3 · 2s+1

spielen. Der Weg zu diesem Ergebnis soll kurz skizziert werden:

Aus der Bockstein-Sequenz folgt, daß es genügt, die Anzahl der Elemente der Ordnung
C QZ
2 in A2n (P∞ ; / (2) ) ∼ C QZ
= Ad2n (Pn ; / (2) ) zu bestimmen. Die Elemente der Ordnung 2
in Ad∞ (P∞ C; Q/Z(2) ) sind aber bekannt: Eine Basis dieses Z/2-Vektorraumes wird von
+ −
Elementen zr,1 , zr,1 für r ≥ 0 gebildet. Das Hauptproblem liegt nun in der Bestim-
mung der Skelettfiltrierung dieser Elemente, dann läßt sich nämlich einfach entschei-
den, ob sie in der Untergruppe Ad2n (Pn ; / C Q Z(2) ) liegen. Hierzu muß man die Elemente
3

±
D(zr,1 C Q Z(2) ) in eine Linearkombination der üblichen Basiselemente um-
) ∈ K2n (P∞ ; /
rechnen. Als Koeffizienten treten dabei sogenannte partielle Stirlingzahlen auf, deren Teil-
barkeitseigenschaften dann untersucht werden müssen. Damit ist das Problem auf ein
elementar Zahlentheoretisches zurückgeführt. Auch ohne genaue Kenntnisse über diese
partiellen Stirlingzahlen, lassen sich doch deren mod 2 Werte bestimmen, mit deren
±
Hilfe sich die Skelettfiltrierung der Elemente zr,1 bestimmen läßt.

Nach einer kurzen Einführung der K-Theorie in Kapitel 1 wird in Kapitel 2 die nicht
zusammenhängende Bild-J-Theorie über die Fasersequenz von ψ k −1 eingeführt. An dieser
Stelle ist es bereits möglich, die Koeffizientengruppen Ad∗ (S 0 ) zu berechnen, welche sich
für ungerade Primzahlen vom Fall p = 2 unterscheiden. Da später die Bild-J-Theorie
auch mit anderen Koeffizienten benötigt wird, werden diese eingeführt und Adn (X; Q)
bestimmt. das Ende des Abschnittes widmet sich kurz der zusammenhängenden K-Theorie
und leitet einige grundsätzliche Aussagen über die Stirlingzahlen her.

C
Das nachfolgende Kapitel liefert uns eine Beschreibung der Gruppen Am (P∞ ). Zunächst
C
werden die geradedimensionalen Gruppen A2n (P∞ ) berechnet und die Anzahl der Ele-
C
mente in A2n−1 (P∞ ) bestimmt. Danach werden die γi± -Sequenz und die Elemente zr,b
±

±
eingeführt. Die bei der Entwicklung der zr,b in der üblichen Basis auftretenden partiellen
Stirlingzahlen werden untersucht und ihre mod 2 Werte bestimmt. Dies liefert dann die
±
Skelettfiltrierung der Elemente zr,1 und damit die Anzahl der zyklischen Summanden in
C
A2n−1 (P∞ ).

In den letzten beiden Kapiteln werden zwei Mathematica 3.0 Notebooks vorgestellt. Das
erste dient zur Berechnung der Bild-J-Theorie des Pn C mittels des p-lokalen Elementartei-
±
lerverfahrens, das weite der Bestimmung der zr,b auf Basis der hier vorgestellten Formeln.
Mit beiden Programmen werden ausführliche Beispiele berechnet.
4

1 Vorbereitungen aus der K-Theorie

Zur Festlegung der Notation, beginnen wir in diesem Abschnitt zunächst mit einer kurz-
en Einführung der K-Theorie. Weitere Informationen und Anwendungen findet man in
[4]. Für kompakte Räume gibt es einen geometrischen Zugang zur K-Theorie, indem
man die Vektorbündel über diesen betrachtet. Auf diesem Weg läßt sich die Halbgrup-
pe VektC (X) als die Menge der Isomorphieklassen von Vektorbündel über X definieren.
Möchte man aus dieser Halbgruppe eine Gruppe konstruieren, geht ein Weg über die
sogenannte Grotendieck − Konstruktion, die jeder abelschen Halbgruppe A eine abelsche
Gruppe K(A) mit einer universellen Eigenschaft zuordnet. Es gibt einen Halbgruppenho-
momorphismus
α : A −→ K(A), so daß für jeden Halbgruppenhomomorphismus f : A −→ G in eine
Gruppe G genau eine Erweiterung zu einem Gruppenhomomorphismus f¯ : K(A) −→ G
mit f¯ ◦ α = f existiert.

Auf diese Weise ist es nun möglich, die K-Theorie für kompakte Räume als K0 (X) :=
K(VektC (X)) zu definieren. Möchte man nun die K-Theorie auch auf CW-Komplexen
betrachten, so muß man zunächst das sogenannte Bott-Spektrum der K-Theorie K defi-
nieren. Sei K2n = Z × BU und K2n−1 = U, sowie ε̄K2n = ad(εK2n) : Z × BU −→ ΩU und
2n−1 = ad(ε2n−1 ) : U −→ Ω(Z × BU) = ΩBU die sogenannten Bott-Abbildungen, auf
ε̄K K

deren genauere Konstruktion intensiv in [4] eingegangen wird. ad(f ) bezeichne hierbei
die adjungierte Abbildung von f . Dann heißt K = (Kn , εK
n ) das Bottspektrum. Auf die
übliche Art und Weise erhält man für ein CW-Paar X, A dann die K-Kohomologie und
K-Homologiegruppen.
q+n
Kq (X, A) := −→[S , Kn ∧ X/A]0
lim
n
q n
K (X, A) := −
lim
→[Σ X/A, En+q ]0
n

Entsprechend definiert man das p-lokale Bottspektrum K(p) durch (K(p) )2n = Z(p) × BU(p)
und (K(p) )2n−1 = U(p) , wobei BU(p) und U(p) die p-Lokalisierungen der klassifizierenden
Räume BU und U sind, die sich etwa über ein Abbildungsteleskop konstruieren lassen.

Die Adamsoperationen Ψk : K 0 (X) :−→ K 0 (X) lassen sich wie folgt zu stabilen Opera-
tionen ψ k : Ki (X)(p) −→ Ki (X)(p) erweitern.
5

Ψk : K(p) → K(p) sei der instabile Adamsoperator der p-lokalen K-Theorie, dann wird
die stabile Adamsoperation ψ k auf dem 2nten Term des Spektrums K(p) der p-lokalen,
komplexen K-Theorie definiert durch ψ k := k −n Ψk . Diese stabilen Operationen werden
dann durch Spektrenabbildungen ψ k : K(p) −→ K(p) induziert.
6

2 Einführung in die Bild-J-Theorie

2.1 Definition der Bild-J-Theorie

Im Folgenden, soll das Spektrum der p-lokalen, komplexen Bild-J-Theorie definiert wer-
den. Sei dazu zunächst p eine feste Primzahl und wähle eine ganze Zahl k ∈ Z, die sich
Z
zu einem Erzeugenden der Einheitengruppe ( /p2 )∗ reduzieren läßt, bzw. k = 3 für p = 2,
da in diesem Fall einige Eigenschaften vom allgemeinen Fall abweichen. Der Grund für
diese Wahl von k wird in [3] näher erläutert. Desweiteren bezeichne Z(p) = { ab ∈ Q | b 6≡ 0
mod p} die p-lokalen Zahlen.

Das Spektrum der Bild-J-Theorie wird durch folgende Fasersequenz von ψ k − 1

Ω(K(p) )n /

Ω(K(p) )n ∆ /

Ad Cn D /

(K(p) )n
ψk −1
/

(K(p) )n /

(1)

in der in [7] beschriebenen Kategorie der CW-Spektren erklärt, d.h. als

AdC = {AdCn, εn}n∈Z


mit der zellulären Abbildung εn : ΣAdCn → AdCn+1 . Dies ist möglich, da AdCn als
Faser einer Abbildung zwischen CW-Spektren nach dem Satz von Milnor selbst vom
Homotopietyp eines CW-Komplexes ist.

Ad C erfüllt zwei wichtige Eigenschaften: Zum einen ist obige Definition unabhängig von
der Wahl von k, wie in [6] bewiesen wird, und zum anderen ist AdC ein Ω-Spektrum.
Um sich dies klar zu machen, betrachte man das folgende Diagramm, in dem die Zeilen
Fasersequenzen sind und das Quadrat (A) bis auf Homotopie kommutiert:

Ω(K(p) )n /

Ω(K(p) )n /

Ad Cn

/

(K(p) )n /

(K(p) )n (2)
εn (A)


Cn


 

 

Ω2 (K(p) )n Ω2 (K(p) )n


/ /

ΩAd /

Ω(K(p) )n /

Ω(K(p) )n

Wählt man nun eine feste Homotopie, so kann man die zu εn adjungierte Abbildung εn als
Leiterergänzung definieren, welche nach dem 5er -Lemma eine schwache Homotopieäqui-
valenz ist. Also ist Ad C ein Ω-Spektrum.
Entsprechend der Konstruktion einer verallgemeinerten Homologietheorie aus einem CW-
Spektrum in [7], definiert das Spektrum Ad C die sogenannte (nicht zusammenhängende)
7

p-lokale, komplexe Bild-J-Theorie Adn ( ). Die Namensgebung kommt von der engen Be-
ziehung zum Bild des klassischen J-Homomorphismus.

2.2 Die Koeffizientengruppen Ad∗ (S 0)

Mit obiger Definition ist man bereits in der Lage, die Koeffizientengruppen Ad∗ (S 0 ) der
p-lokalen Bild-J-Theorie zu berechnen, da der Adamsoperator ψ k auf K2n (S 0 )(p) bekannter-
weise als Multiplikation mit k n operiert. Sei dazu jetzt p = 2 und k = 3 fest gewählt.

Mit K2n−1 (S 0 )(2) = 0 und K2n (S 0 )(2) = Z(2) erhält man aus der Fasersequenz (1) die lange
exakte Homologiesequenz

D ψk −1 ∆
0 /

Ad2n (S 0 ) /

K2n (S 0 )(2) /

K2n (S 0 )(2) /

Ad2n−1 (S 0 ) /

0. (3)
Z(2) Z(2)

Für n = 0 ist ψ k − 1 wegen ψ k − 1 = k 0 − 1 die Nullabbildung, und somit sind ∆ und D


trivialerweise bijektiv, also ist sowohl Ad0 (S 0 ) = Z(2) als auch Ad−1(S 0) = Z(2). Dagegen
ist ψ k − 1 für n 6= 0 als Multiplikation mit k n − 1 6= 0 injektiv, also gilt Kern(ψ k − 1) = 0,
und daraus folgt sofort Ad2n (S 0 ) = 0.

Zur Berechnung von Ad2n−1 (S 0 ) benötigt man die folgende, einfach herzuleitende Eigen-
schaft aus der Zahlentheorie (siehe z.B. [1]): Sei νp (n) der p-Exponent in der Primfaktor-
zerlegung von n, dann ist

2 + ν2 (n) für n ≡ 0 mod 2,
n
ν2 (k − 1) = (4)
1 für n 6≡ 0 mod 2,

und es folgt

Ad2n−1 (S 0 ) ∼
= Kokern(k n − 1) = Z(2)/(kn − 1) · Z(2)

= Z n
(2)/2ν2 (k −1) · r · Z(2) ∼= Z/2ν (k −1).
2
n

Zusammengefaßt erhält man mit (4)


8

2.1 Lemma: Für p = 2 gilt:







Z (2) n = 0, −1,


Z
 / 2+ν2 (2m)
2 n = 4m − 1, m 6= 0,
Adn (S 0 ) = (5)





Z /2 n = 4m − 3,


0 sonst.

Für allgemeine Betrachtungen ist manchmal wichtig, auch die Koeffizienten der p-lokalen
Bild-J-Theorie für ungerade Primzahlen zu kennen. In diesem Fall erhält man mit dem
zahlentheoretischen Ansatz

1 + νp (n) für n ≡ 0 mod p − 1,
n
νp (k − 1) = , p 6= 2
0 für n ≡
6 0 mod p − 1,

die folgenden Koeffizientengruppen.

2.2 Lemma: Für p 6= 2 gilt:







Z(p) n = 0, −1,
Adn (S 0 ) = Z/p1+ν (t)
p Z
n = qt − 1, t ∈ , (6)



0 sonst.

Beweis: Siehe [6]. 2

Aus diesen beiden Lemmata ist sofort ersichtlich, daß die p-lokale Bild-J-Theorie im Ge-
gensatz zur K-Theorie nicht periodisch ist. Es gibt aber Koeffizienten, für die das doch
Z Z
der Fall ist, z.B. /p (siehe [7]) oder allgemeiner /pa (siehe [6]).

2.3 Die Bild-J-Theorie mit anderen Koeffizienten

Wichtig für die weiteren Ausführungen ist die Bild-J-Theorie mit anderen Koeffizienten
wie z.B. Q, Q/Z(p) oder Z/p. Für eine abelsche Gruppe G bezeichne M(G) das zugehörige
Moore-Spektrum sowie HG das Eilenberg-MacLane-Spektrum. Dann wird das Spektrum
9

der komplexe Bild-J-Theorie mit Koeffizienten in G üblicherweise durch Ad G = Ad ∧ C C


M(G) erklärt, welches jedoch kein Ω-Spektrum mehr ist.

Mit rationalen Koeffizienten hat die Bild-J-Theorie eine für Berechnungen oft nützliche
Eigenschaft. Sei dazu X ein CW-Komplex oder ein CW-Spektrum, dann induziert der
Chern-Dold-Charakter
M
CH : hn (X) ⊗ Q −→

=
Hr (X; hj (S 0 ) ⊗ Q) (7)
r+j=n

folgenden Isomorphismus:

Adn (X; Q) ∼
= Adn (X) ⊗ Q
M

= Hr (X; Adj (S 0 ) ⊗ Q)
r+j=n
∼ Q
= Hn (X; Ad0 (S 0 ) ⊗ ) ⊕ Hn+1 (X; Ad−1 (S 0 ) ⊗ Q)
M
⊕ Hr (X; Adj (S 0 ) ⊗ ) Q
r+j=n
j6=0,−1

und damit, da die Koeffizienten Ad∗ (S 0 ) bekannt sind,

Adn (X; Q) ∼= Hn (X; Q) ⊕ Hn+1(X; Q), (8)

denn es gilt Z(p) ⊗ Q ∼= Q und Z/pa ⊗ Q = 0 (siehe auch [6]). Man kann sich mit den
Lemmata 2.1 und 2.2 leicht davon überzeugen, daß hier eine Differenzierung der Primzahl
p nicht notwendig ist.

2.4 Definition der zusammenhängenden Bild-J-Theorie

Genauso, wie es zur K-Theorie K eine zusammenhängende Theorie k gibt, kann man auch
für die Bild-J-Theorie Ad eine solche definieren. Diese zusammenhängende Bild-J-Theorie
A ist als (-1) zusammenhängende Überlagerung von Ad definiert

2.3 Definition:
Sei X ein CW-Spektrum mit i-Skelett X i , dann ist
Ai (X) = Bild(Adi (X i ) → Adi (X i+1 ))
Ai (X) = Bild(Adi (X, X i−1 ) → Adi (X, X i−2 ))
10

Weiterhin ist es möglich analog zur Definition von Ad aus der nicht zusammenhängenden
K-Theorie K über ψ k , A aus k zu gewinnen. Dies liefert folgenden Ansatz.

2.4 Definition:
Sei k(p) die zusammenhängende p-lokale K-Theorie und u ∈ k2 (S 0 ) das Bott Element,
P
dann existiert eine stabile Operation Q : k(p) → 2 k(p) mit u · Q = ψ k − 1. Das Spektrum
A ist nun über folgende Kofaser-Sequenz definiert
D Q ∆
−→ A −→ k(p) −→ Σ2 k(p) −→ ΣA

Bemerkung: Da A wie oben definiert als zusammenhängende Bild J-Theorie von der
komplexen K-Theorie abgeleitet wird, findet man in der Literatur auch oft A C als Notation
für A. Verwendet man zur Definition anstatt der komplexen, die reelle K-Theorie, so läßt
sich eine reelle Version der Bild J-Theorie einführen, die näher an der stabilen Homotopie
ist, aber auch komplizierter zu berechnen ist. Auf diese soll jedoch in dieser Arbeit nicht
näher eingegeangen werden.

2.5 Die zusammhängende K-Theorie von P∞ C


Aus der allgemeinen Theorie benötigen wir für die weitere Berechnung der zusam-
menhängenden Bild-J-Theorie folgende Aussagen bezüglich der zusammenhängenden K-
Theorie.

C
Im Folgenden verwenden wir, um A∗ (P∞ ) zu beschreiben, die folgende (Standard-) No-
tation.

2.5 Notation:
Für ein komplex orientiertes Ringspektrum E mit komplexer Orientierung xE wird die
zu den Potenzen von xE duale E∗ -Basis von E∗ (P∞ C+) bezeichnet mit bEo , bE1 , . . . oder
vereinfacht mit b0 , b1 , . . . .

Damit folgt im Kohomologiefall

k ∗ (P∞ C+) = k∗ [[x]]


11

und somit in Homologie


k∗ (P∞ C+) = k∗hb0, b1, . . . i
Für die zusammenhängende K-Theorie erhalten wir mit x = (H − 1)/u ∈ k2 (P∞ C+) die
multiplikative formale Gruppe.
Durch Dualisieren gewinnt man so die Pontrjagin-Ring-Struktur und somit eine multipli-
kative Verknüpfung der bi . Ein Spezialfall ist das folgende Produkt

b1 · bn = n · bn · u + (n + 1) · bn+1

dies impliziert für ein einzelnes Basiselement


 
bn =
b1 /u
n
un ∈ k2n (P∞ )+ C
und weiterhin

1 X
n
bn = s(n, k) · bk1 · un−k
n!
k=1
X
n
bn1 = S(n, k) · k! · bk · un−k
k=1

Wobei s(n, k) die aus der Kombinatorik bekannten Stirlingzahlen erster, und S(n, k) die
Stirlingzahlen zweiter Art sind, die man über die folgende Gleichung definieren kann.
X tr
(et − 1)k = S(r, k)k! ·
r
r!

Über einenKoeefizientenvergleich
 mit einer expliziten Darstellung von (et − 1)k =
X k
(−1)j+k erhält man als zusätzliche Darstellung von S(r, k)
j
j

X
k  
j+k k r
S(r, k)k! = (−1) j .
j=0
j

Analog hierzu lassen sich die Stirlingzahlen erster Art s(n, k) über
X tn
log(1 + t)k = s(n, k)k! ·
n
n!
12

definieren. Mit den Stirlingzahlen erster Art gilt allgemein folgende Formel für die Bino-
mialplynome.
x X
n
s(n, k)
= xk
n k=0
n!
Eine genauere kombinatorische Betrachtung findet man in [2].

Aus diesen Formeln kann man leicht die oben gezeigten Darstellungen für bn und bn1
erhalten.
13

3 Eine genauere Betrachtung von A∗(P∞C+)

Im folgenden Abschnitt wollen wir A∗ (P∞ C+) untersuchen. Nach einer Betrachtung der
geraden Gruppen werden wir dann die Struktur näher betrachten und mit Hilfe aus-
gewählter Elemente näher bestimmen. Von hier an werden wir, falls es nicht explizit
anders erwähnt wird, für die Primzahl p = 2 voraussetzen.

Um dem Leser die folgenden Ausführungen näher zu bringen, repetieren wir hier kurz
den in [3] besprochenen Fall der nicht zusammnhängenden Bild-J-Theorie Ad∗ (P∞ ). C
Wie dort gezeigt wird, kann man ohne weiter Vorbereitungen die gerade dimensionalen
C
Gruppen Ad2n (P∞ ) bestimmen. Es gilt Ad2n (P∞ ) ∼ Z 1C
= (2) · ebn für n > 0, wobei ebn das 1
Urbild von bn1 ∈ K2n (P∞ C)(2) bezeichnet, und Ad2n (P∞ C) = 0 ist für n ≤ 0.

Für eine weiter Betrachtung benötigt man ebenfalls die später in diesem Abschnitt be-
sprochene γi± -Sequenz, die alle Elemente z ∈ Kern(ψ k − 1) vollständig bestimmt. Nach
±
der Konstruktion spezieller Elemente zr,b lässt sich nach Zwischenschritten über
M

Ad2n (P∞ C QZ
; / (2) ) ∼
= Q/Z(2)
r=0

und
C Q Z(2) ) = 0
Ad2n−1 (P∞ ; /
herleiten, daß für die nicht zusammenhängende Bild-J-Theorie Ad∗ (P∞ ) gilt C

3.1 Satz*: Es gilt:

Q ⊕ L Q/Z(2) für n > 0;



C
1. Ad2n−1 (P∞ ) =
r=1
L

C
2. Ad2n−1 (P∞ ) = Q/Z(2) für n ≤ 0.
r=0

Nach dieser kurzen Zusammenfassung wollen wir zunächst die gerade dimensionalen Grup-
pen der zusammenhängenden Bild-J-Theorie A2n (P∞ ) betrachten. C
Es bezeichne im weiteren chA
0 : An (X) −→ Hn (X; Z(p)) die kanonische Abbildung, die sich
etwa als Komposition
D 0
An −→ kn (X) −→
ch
H(X; Z(p))
definieren läßt, siehe etwa [4],[6]
14

3.2 Satz: A2n (P∞ ) =C Z(2) · bn1 und chA C C


0 : A2n (P∞ ) → H2n (P∞ ) hat den Index
C
a2n (P∞ ) = n!

Beweis: Sei M ein Z(p)-Modul mit einer ψk Operation. Um die weiteren Formulierungen
zu vereinfachen, wollen wir hier den Kern von ψ k − 1 aus der nachfolgenden Sequenz
abkürzend mit M ψ bezeichnen.
ψk −1
0 −→ M ψ −→ M −→ M −→ Mψ −→ 0

Das übliche Erzeugende bH C C i


C K
C
i = [Pi ] ∈ H2i (P∞ ) erfüllt [P1 ] = i! · [Pi ]. Aus ch(b1 ) =
C −1
C C
[P1 ] folgt also ch ([Pn ]) = ch([P1 ]n /n!) = bn1 /n!. Betrachtet man nun die oben
stehende Summe
X
n
n
b1 = S(n, k) · k! · bk · un−k = S(n, 1) · 1! · b1 · un−1 + · · · + S(n, n) · 1! · bn · un−n
k=1

so folgt aus S(n, 1) = 1, daß bn1 das kleinste ganzzahlige Vielfache von ch−1 ([Pn ]) ist C
C C
und somit K2n (Pn )ψ = k2n (Pn )ψ = A2n (Pn ) mit chA n
C
0 (b1 ) = n! · [Pn ] erzeugt. Eine C
alternative Möglichkeit zu dieser Vorgehensweise besteht darin, das Kroneckerprodukt
hH, bn1 i = 1 zu berechnen. Sei nun bn1 = a · z mit z einem Erzeugenden und a ∈ Z(2).
Weiterhin gilt nun hH, zi = hH,
bn
1
a
i = 1
a
∈ Z(2) Hieraus folgt direkt, daß a eine Einheit ist
und somit bn1 ein Erzeugendes. 2

Wie in [5] erläutert wird benötigen wir zunächst den folgenden

3.3 Satz: Sei X zusammenhängend und zusätzlich Hi (X; Z(2)) endlich erzeugt und Z(2)
frei für alle i, dann hat man folgende exakte Sequenz

0 −→ Kokern(chA
0 : An (X) −→ Hn (X; Z(2))) −→ Tor(An−1(X n−1)) −→ Tor(An−1(X)) −→ 0

Mit Hilfe von (3.2) erhalten wir nun die kurze exakte Sequenz

0 −→ Z(2)/n! −→ A2n−1(Pn−1C) −→ A2n−1(P∞C) −→ 0


mit der wir über die aus der Atiyah-Hirzebruch Spektral Sequenz stammende Beziehung
X
n−1
ν2 |A2n−1 (Pn−1 )| =C ν2 (3n − 1)
i=1

folgern können
15

C
3.4 Satz: A2n−1 (P∞ ) ist eine endliche abelsche Gruppe der Ordnung 2b mit

X
n−1 X
n−1
i
b= ν2 (3 − 1) − ν2 (n!) = ν2 (3i − 1) − (n − α2 (n))
i=1 i=1

hierbei ist α2 (n) die Summe der Koeffizienten in der 2-adischen Darstellung von n.

C C
Bemerkung: Wir wissen, daß A2n−1 (Pn−1 ) = Ad2n−1 (Pn−1 ) = Kokern(ψ k −1) ist, und
daß die darstellende Matrix von ψ k − 1 bezüglich der Basis b1 , b2 , . . . , bn−1 eine nicht sin-
guläre obere Dreiecksmatrix , mit Diagonalelementen der Form k n−1 − 1 ist. Die Ordnung
von Kokern(ψ k −1) wird also durch die Determinante von ψ k −1 bestimmt, diese ist gerade
C
Π1≤i≤n−1 k i − 1.Auf diese Art läßt sich |A2n−1 (Pn−1 )| direkt ohne die Atiyah-Hirzebruch
Spektral Sequenz berechnen.

3.1 Die γi±-Sequenz

C
Um die Elemente in A2n−1 (P∞ ) zu beschreiben, benutzen wir die mit Hilfe der Bock-
steinsequenz Z(2) −→ Q −→ Q/Z(2) gewonnene Sequenz

0 −→ / Q Z(2) · bn1 −→ A2n (P∞C; Q/Z(2)) −→


β
A2n−1 (P∞ C) −→ 0

Aus
C Q Z(2) ) = Ad2n (PnC; Q/Z(2)) ⊂ Ad2n (P∞C; Q/Z(2))
A2n (P∞ ; /

folgt, daß die Elemente in A2n−1 (P∞ C) von den Elementen in Ad2n (P∞ C; Q/Z(2) ) mit einer
Skelettfiltrierung nicht größer als 2n stammen.

Wir benötigen also zuerst eine genauere Beschreibung von Ad2n (P∞ ; / C Q Z(2) ) um
C Q Z(2)) weiter berechnen zu können. Mit Hilfe der Kronecker Produkte
A2n (P∞ ; /

C
h−, −i : K0 (P∞ ) × K0 (P∞ ; / C Q Z(2) ) −→ Q/Z(2) .

erhalten wir die folgende Beschreibung für Elemente aus Ad2n (P∞ ; / C Q Z(2))
16

 
3.5 Satz: Jedes Element z ∈ Kern(ψ k − 1) ⊂ K2n P∞ ; / C Q Z(2) ist vollständig durch die
Kroneckerprodukte
i i
γi+ (z) := hH 2 , zi und γi− (z) := hH −2 , zi (i = 0, 1, . . . ) (9)

bestimmt. Man bezeichnet die Elemente {γi± (z)}i als γi± -Sequenz von z.

Eine ausführliche Diskussion dieser γi± -Sequenzen für die 2-lokale Bild-J Theorie, inklusive
des Beweises von (3.5) läßt sich in [3] nachlesen. Dort findet man ebenfalls die hier nicht
±
diskutierte Konstruktion ausgewählter Elemente zr,b , mit vorgegebener γ ± -Sequenz. Diese
werden für die weitere Berechnung benötigt.

3.6 Satz: Für alle n und r ≥ 0, b ∈ N, existieren Elemente


(n) ± ±
zr,b = zr,b ∈ Ad2n (P∞ C; Q/Z(2) ) ,

die die folgenden Bedingungen erfüllen.


δi,r
1. γi+ (zr,b
+
)= 2b
und γi+ (zr,b

) = 0;
δi,r
2. γi− (zr,b
+
) = 0 und γi− (zr,b

) = (−1)n · 2b
,

(n) ±
wo δi,r das Kroneckersymbol bezeichne und 2b die Ordnung des Elementes zr,b sei.

3.2 Die p-partiellen Stirlingzahlen Pr (n, s)

Für die Entwicklung der zr,b in der üblichen Basis, muß man ausgehend von den bereits be-
trachteten Stirlingzahlen zweiter Art, die sogenannten p-partiellen Stirlingzahlen Pr (n, s)
für p ungerade als  
X
Pr (n, s) := (−1) s+jpr s
jpr
· jn ∈ Z(p)
j6≡0(p)

definieren.

Sei nun für x = H − 1 b0 , b1 , . . . die duale Basis zu 1, x, x2 , . . . , so ergibt sich für die
Elemente zr,b für ungerade Primzahlen p, wie in [6] gezeigt wird:
X 1
zr,b = Pr (n, s) · bs ·
s≥0
pb
17

Wie jedoch aus [3] hervorgeht, benötigt man für die Primzahl p = 2 eine weitere Aufspal-
tung dieser p-partiellen Stirlingzahlen,
X  
Pr(l) (n, s) := (−1) s+j·2r s
j · 2r
· jn ∈ Z(2),
j≡l(8)

Wie man leicht sieht, ergeben diese wieder

Pr(1) (n, s) + Pr(3) (n, s) + Pr(5) (n, s) + Pr(7) (n, s) = Pr (n, s) .

P 1 (n) ±
In Analogie zu zr,b = Pr (n, s) · bs · pb
gilt für die Elemente zr,b folgende Darstellung
X 1
(n) +
zr,b = b
(Pr(1) (n, s) + Pr(3) (n, s)) · bs
s≥0
2

und
X 1
(n) −
zr,b = b
(Pr(5) (n, s) + Pr(7) (n, s)) · bs .
s≥0
2

wie in [6] bewiesen wird. Im folgenden werden wir einige wichtige Eigenschaften der
(l)
Pr (n, s) betrachten, die wir für die weiteren Berechnungen benötigen.

(l)
Modulo einer festen Potenz von 2 besitzen die Zahlen Pr (n, s) eine Periodiziät in n.
Berücksichtigt man, daß für j 6≡ 0 mod 2 gilt
b
j a ≡ j a+2 mod 2b+1

so folgt sofort aus der Definition die Kongruenz

Pr(l) (n, s) ≡ Pr(l) (n + 2b , s) mod 2b+1

Insbesondere bedeutet dies modulo 2

Pr(l) (n, s) ≡ Pr(l) (1, s) ≡ Pr(l) (2, s) mod 2

(l)
d.h. die Pr (n, s) sind modulo 2 von n unabhängig.

(l)
Für festes l, n und r sind die Werte von Pr (n, s) für verschiedene s nicht unabhängig
voneinander. Vielmehr gilt
18

(l)
3.7 Lemma: Die Pr (n, s) lassen sich rekursiv darstellen als
s (l)
Pr(l) (n, s) = (P (n − 1, s) + Pr(l) (n − 1, s − 1)) .
2r r

Beweis: Die Aussage folgt direkt aus der Definition der p-partiellen Stirlingzahlen mit
Hilfe der folgenden Formel für Binomialkoeefizienten
     
k r k k−1
q2 = k −
q2r q2r q2r
2

3.8 Korollar: Für s 6≡ 0 mod 2r folgt,

Pr(l) (n − 1, s) ≡ −Pr(l) (n − 1, s − 1) mod 2r

(l)
Damit ergibt sich die folgende Reduktion für Pr (n, s)

Schreibe s als s = 2r · m + α mit 0 ≤ α < 2r dann folgt aus 3.10

Pr(l) (n, s) = Pr(l) (n, m · 2r + α)


≡ Pr(l) (n, m · 2r ) mod 2
(l) (l)
Im letzten Schritt wird nun Pr auf P0 reduziert.

3.9 Lemma:
(l)
Pr(l) (n, 2r · m) ≡ P0 (n, m)

Beweis:
X
m  
mpr +j2r m2r
Pr(l) (n, m2r ) = (−1) jn
j=1
j2r
j≡l(8)

X
m  
m+j m
≡ (−1) jn
j=1
j
j≡l(8)

(l)
= P0 (n, m) mod 2
19

Das Vorzeichen vereinfacht sich hier beim Übergang zu Betrachtung modulo 2. Der Rest
folgt direkt aus der folgenden einfachen Kongruenz für Binomialkoeffizienten.

   
m2r m
≡ mod 2.
j2r j
2

(l) (l) (l)


Wir haben insgesamt also gezeigt, daß P0 (n, m) ≡ P0 (1, m) ≡ P0 (0, m) mod 2 gilt.
(l)
Ebenfalls haben wir gesehen, daß Pr (n, m2r + j) mod 2 sich für j < 2r auf den Fall
(l)
Pr (n, m2r ) reduzieren lässt.

(l) (l)
3.10 Korollar: Der mod 2 Wert von Pr (n, s) ist durch P0 (1, m) gegeben, wobei m
durch s = 2r · m + α mit 0 ≤ α < 2r bestimmt ist.

Weiterhin wissen wir aus [3], daß gilt

3.11 Lemma: Es gilt:


(l)
lim ν2 (P0 (0, s)) = ∞
s→∞

Mit anderen Worten: Ab einem bestimmten s0 gilt


^ (l)
P0 (1, s) ≡ 0 mod 2
s≥s0

Den Beweis hierfür finden wir in [3].

(l)
Die ersten Werte für P0 (1, s) mod 2 kann man der folgenden Tabelle entnehmen oder
mit dem Anhang aufgeführten Programm berechnen. Als Kurzschreibweise verwenden wir
hier :
(1) (3)
P0+ (1, s) := P0 (1, s) + P0 (1, s)
(5) (7)
P0− (1, s) := P0 (1, s) + P0 (1, s)
20

(1) (3) (5) (l)


s P0 (1, s) P0 (1, s) P0 (1, s) P0 (1, s) P0+ (1, s) P0− (1, s) P0 (1, s)
0 0 0 0 0 0 0 0
1 1 0 0 0 1 0 1
2 0 0 0 0 0 0 0
3 1 1 0 0 0 0 0
4 0 0 0 0 0 0 0
5 1 0 1 0 1 1 0
6 0 0 0 0 0 0 0
7 1 1 1 1 0 0 0
8 0 0 0 0 0 0 0
9 0 0 0 0 0 0 0
10 0 0 0 0 0 0 0
11 0 0 0 0 0 0 0
12 0 0 0 0 0 0 0
13 0 0 0 0 0 0 0
14 0 0 0 0 0 0 0
15 0 0 0 0 0 0 0
16 0 0 0 0 0 0 0

Wir wollen als nächstes versuchen, diese Zahl s0 näher zu bestimmen.

3.12 Satz: Ab s ≥ 16 gilt


(l)
P0 (0, s) ≡ 0 mod 2

d.h. s0 ≤ 16

Beweis: Hierzu ist es nötig, den Beweis von Lemma 3.11 entsprechend zu modifizieren.
Es gilt nach Definition  
(l)
X s
s+i·20
P0 (0, s) = (−1)
i · 20
i≡l(8)

oder anders formuliert


X  
(l) s+l+8j s
P0 (0, s) = (−1)
j≥0
l+j·8
21

Für eine Potenzreihe


X

f (x) = as xs ∈ Z(2) [[x]].
s=0

gilt

1 X 8−l·j
8
l l+8 l+2·8
al x + al+8 x + al+2·8 x +··· = ω · f (ω j · x) (10)
8 j=1
2πi
wo ω eine primitive 8te Einheitwurzel ω = e 8 ist.
Mit f (x) = (x − 1)s erhält man
 
s+l+8·j s
al+j·8 = (−1)
l+j·8
und damit folgt durch Einsetzen von x = 1 in (10)
X 1 X −8j
8
1 X −8j j
8
al+j·8 = ω f (ω j ) = ω (ω − 1)s
j≥0
8 j=1 8 j=1

Betrachten wir nun die Teilbarkeit von (ω j − 1)s .



Für eine primitive 8te Einheitwurzel ω gilt: ω 8 = 1, ω 4 = −1, ω 2 = i, ω = i, ω 6 = −i,
√ √ √
ω 7 = −i i, ω 5 = − i, ω 3 = i i
Damit folgt modulo 2

(ω − 1)2 ≡ ω 2 − 1 mod 2
(ω − 1)4 ≡ ω 4 − 1 mod 2
≡ −1 − 1 ≡ 0 mod 2 etwa (ω − 1)4 = 2c

Also erhalten wir

(ω − 1)4r = (ω − 1)4 · (ω − 1)4 · · · · · (ω − 1)4 = (2c)r ≡ 0 mod 2r


| {z }
r Faktoren
Für unsere Betrachtung bedeutet dies nun, daß bereits r = 4 ausreicht, d.h.
(l)
(ω − 1)16 ≡ 0 mod 24 =⇒ P0 (0, s) ≡ 0 mod 2 für s0 ≥ 16

Bemerkung: Aus Satz 3.5 und der Tabelle zu Satz 3.12 ergibt sich dann der exakte Wert
(l)
von s0 für jedes P0 (0, s).
22

±
3.3 Die Skelettfiltrierung von zr,b

Um im Folgenden die Formulierungen übersichtlicher zu gestalten, verwenden wir von nun


an die folgende abkürzende Notation:

3.13 Notation: Mit Pr+ bezeichnen wir die Summe


X   X  
+ (1) (3) s+j·2r s n s+j·2r s
Pr (n, s) := Pr (n, s)+Pr (n, s) = (−1) ·j + (−1) ·j n
j · 2r j · 2r
j≡1(8) j≡3(8)

Wie bereits in (3.1) bemerkt gilt

C Q Z(2)) = Ad2n(PnC, Q/Z(2))


A2n (P∞ , / .

±
Um festzustellen, welche der Elemente zr,b ∈ Ad2n (P∞ , / C Q Z(2)) schon in der Untergruppe
C Q Z(2)) liegen, müssen wir deren Skelettfiltrierung bestimmen. Sobald die Ske-
A2n (P∞ , /
lettfiltrierung eines Elementes z ∈ Ad2n (P∞ C, Q/Z(2) ) – im folgenden mit SF(z) abgekürzt
– kleiner oder gleich 2n ist, liegt z in Ad2n (Pn C, Q/Z(2) ) = A2n (P∞ C, Q/Z(2) ).

C Q Z(2)) −→ K2n(PmC, Q/Z(2) ) für m = n oder m = ∞ injektiv ist, gilt:


Da D : Ad2n (Pm , /

SF(z) = SF(D(z))

Die Skelettfiltrierung von D(z) kann man aber an der ,,Basisdarstellung” von D(z)
bezüglich der Elemente b0 , b1 , . . . ablesen: Ist etwa
X
m
D(z) = Q Z(2))
ai bi , (ai ∈ /
i=0

so folgt
SF(D(z)) ≤ 2n ⇐⇒ Für i > n gilt ai = 0 in Q/Z(2)
+
Für die Elemente zr,b und zr,b haben wir die Darstellungen
X
+
D(zr,b )= Pr+ (n, s)bs /pb
s
X
D(zr,b ) = Pr (n, s)bs /pb
s

so daß gilt :
23

+
SF(zr,b ) ≤ n ⇐⇒ Pr+ (n, s) ist durch pb teilbar für s > n
SF(zr,b ) ≤ n ⇐⇒ Pr (n, s) ist durch pb teilbar für s > n

Für beliebige Werte von b ist über die Teilbarkeit der Koeffizienten Pr (n, s), Pr+ (n, s)
durch b nur wenig Information vorhanden. Um die Anzahl der zyklischen Summanden
C Q Z(2)) festzustellen, genügt jedoch der Fall b
von A2n (P∞ , / = 1, d.h. die Werte von
Pr+ (n, s), Pr (n, s) modulo 2.

Die bereits in (3.2) formulierten Erkenntnisse führen uns zu folgendem Satz.

3.14 Satz: Für Pr+ (n, s) gilt :

≡ 0 mod 2 für s ≥ 3 · 2r+1 − 1


Pr+ (n, s)
6≡ 0 mod 2 für s = 3 · 2r+1 − 1

Ebenso folgt für Pt (n, s)

≡ 0 mod 2 für s ≥ 2t+1 − 1


Pt (n, s)
6≡ 0 mod 2 für s = 2t+1 − 1

Beweis: Per Induktion über s. Der letzte Wert für s mit Pr+ (n, s) 6≡ 0 mod 2 ist 3·2r+1 −1.

Induktionsanfang: Nach Satz (3.12) und der zugehörigen Tabelle gilt: P0+ (n, 5) 6≡ 0
mod 2 und P0+ (n, q) ≡ 0 mod 2 für q > 5
Induktionsschritt:

2r · m + α = 3 · 2r+1 − 1
= 2r+2 + (2r+1 − 1)
= |2r+2 + {z
2r+1 − 2}r + (2r − 1)
| {z }
α
= (4 + 2 − 1) ·2r + α
| {z }
m

Und somit folgt für Pr+ (n, s)

Pr+ (n, 3 · 2r+1 − 1) = Pr+ (n, 5 · 2r + α) mit α = 2r − 1


≡ P0+ (n, 5) mod 2
24

Damit gilt:
Pr+ (n, 3 · 2r+1 − 1) 6≡ 0 mod 2 .

Betrachten wir jetzt Pr+ (n, 3 · 2r+1 − 1 + i) für i ≥ 1.

Pr+ (n, 3 · 2r+1 − 1 + i) = Pr+ (n, 5 · 2r + (2r − 1) + i) = Pr+ (n, 5 · (2r + 2r ) + i − 1)

Schreiben wir i nun als i = j · 2r + β und setzen ein, so folgt die Behauptung.

Der Beweis für Pt (n, s) funktioniert analog, wenn man den Induktionsschritt wie folgt
modifiziert.

2t · m + α = 2t+1 − 1
= 2 · 2t − 1
= 2t + (2t − 1)
= 1 · 2t + (2t − 1)
| {z }
α

Die nötigen Reduktionen für Pt (n, s) lassen sich leicht zurückführen auf Pr (n, s) als Summe
(l)
der Pr (n, s).
Es ist

Pr (n, 2r+1 − 1) = Pr (n, 2r + (2r − 1))


≡ Pr (1, 2r ) mod 2
≡ P0 (1, 1) 6≡ 0 mod 2

Für i > 0 findet man wie oben

Pr (n, 2r+1 − 1 + i) ≡ P0 (1, j) ≡ 0 mod 2 (mit j > 1 geeignet).

+
3.15 Korollar: Für die Skellettfiltrierung von zr,b und zr,b gilt :
+
a) SF(zs,1 ) = 2 · (3 · 2s+1 − 1)
b) SF(zr,1 ) = 2 · (2r+1 − 1)
25

Jetzt ist man in der Lage, die Anzahl der zyklischen Summanden in Ad2n (Pn , / C Q Z(2) )
zu bestimmen.

Erfüllt n die Ungleichung


2r ≤ n + 1 < 2r+1

so liegen die Elemente z0,1 , . . . , zr−1,1 in Ad2n (Pn , / C Q Z(2)) während SF(zr,1) > 2n gilt.
Gilt für n die Ungleichung
3 · 2r ≤ n + 1 < 3 · 2r+1
+
so hat man z0,1 +
, z1,1 +
, . . . , zs−1,1 C Q Z(2)) und SF(zs,1
in Ad2n (Pn , / +
) > 2n. Alle diese Elemente
sind – als Elemente der Untergruppe der Elemente der Ordnung kleiner gleich zwei – linear
unabhängig. Folglich hat Ad2n (Pn , / C Q Z(2)) die r + s linear unabhängigen Elemente
+ +
z0,1 , . . . , zr−1,1 , z0,1 , . . . , zs−1,1

der Ordnung 2 und es folgt

3.16 Satz: Die Gruppe Ad2n (Pn , / C Q Z(2)) hat genau r + s zyklische Summanden, wobei
r und s durch die Ungleichungen

2r ≤ n + 1 < 2r+1

und
3 · 2s ≤ n + 1 < 3 · 2s+1

bestimmt sind.

Damit haben wir das Hauptresultat der Arbeit hergeleitet:

C
3.17 Korollar: Die Gruppe A2n−1 (P∞ ) hat r + s − 1 zyklische Summanden, wobei r und
s durch die obigen Ungleichungen bestimmt sind.

Beweis: Die Aussage folgt direkt mit Hilfe der Bocksteinsequenz zu Z(p) −→ Q −→
Q/Z(p) und den in [3] gemachten Aussagen zu Ad∗(P∞C) 2
26

4 Programm zur Berechnung von Adª2 m™+Pn ª/


Im Folgenden soll als Notebook des Computeralgebrasystems Mathematica 3.0 ein Verfahren
implementiert werden, daß die 2-lokale, komplexe Bild-J-Theorie des n-dimensionalen,
projektiven, komplexen Raumes ind den Dimensionen 2m-™ für ™={0,1}, d.h. Ad©2 m™ +Pn ©/,
verifiziert. Das Programm ist so spezifiziert, daß auch Gruppen berechnet werden können,
deren Parameter n und m in Beziehung zueinander stehen, wie z.B. Ad©2 n™ +Pn ©/.,
Ad©2 n™ +Pn1 ©/ oder Ad©2 n™ +Pn1 ©/. Diese werden später für verschiedene
Wertebereiche von n exemplarisch bestimmt.

Der Bestimmung der Gruppen Ad©2 m™ +Pn ©/ liegt dabei folgendes Prinzip zugrunde. Über
die Definition der Bild-J-Theorie erhält man folgende exakte Sequenz:
k m c\k 1 '
0 |Ad©2 m+Pn ©/ | K2 m+Pn ©/+2/ ¡¡¡¡¡¡¡| K2 m+Pn ©/+2/ | Ad©2 m1 +Pn ©/ | 0,
D

wobei die Gruppen K2 m +Pn ©/+2/ = À+2/ ;b1 , ..., bn ? und K2 m1 +Pn ©/+2/ =0 bereits aus der
K-Theorie bekannt sind, man kann also die Gruppen Ad©2 m™ +Pn ©/ als Kern respektive
Kokern von km c\k  1 bestimmen.

Die Operation \k  1 ist af den Elementen H i +x  1/i der K-Theorie wohlbekannt, so daß
man die Matrix von km c\k  1 über die Kroneckerdualität ;xi , b j? Gi, j der Basiselemente
auch in K-Homologie aufstellen kann. Dieser Matrix sieht man im allgemeinen jedoch nicht
an, wie Kern bzw. Kokern aussehen, man kann sie aber mittels elementarer Spalten- und
Zeilenoperationen, was Basiswechseln im Urbild- respektive Bildbereich entsprechen,
diagonalisieren, dem sogenannten Elementarteilerverfahren, und so sowohl Kern als auch
Kokern visualisiern. Da diese Matrix gerade für große n jedoch recht umständlich zu
handhaben ist, wurde eine Ausgabefunktion implementiert, welche die Matrix bezüglich Kern
und Kokern auswertet und diese in ihrer Gruppenstruktur darstellt.

4.1 Generierung der zu bearbeitenden Liste


Das Verfahren benutzt als zentralen Datentyp eine global definierte Liste, welche aus der
eigentlichen Matrix von km c\k  1, der Urbild- sowie Bildbasis besteht. Dies hat den
Vorteil, das die elementaren Spalten- und Zeilenoperationen, welche über Listen
implementiert sind, ohne zusätzlichen Aufwand die Änderungen der Matrix in der (Ur-)
Bildbasis korrigieren können.

4.1.1 Funktion zur Erzeugung der Matrix von k m c\k  1


Die folgende Funktion erstellt die Matrix von km c\k  1unter Ausnutzung der bekannten
Operationsweise von \k  1 auf den Elementen H i = +x  1/i der K-Theorie. Diese liefert für
alle i ein Polynom in x vom Grad n, dessen Koeffizienten über die Kroneckerdualität
i
;x , b j? Gi, j die Zeilen der Matrix in K-Homologie ergeben. Diese Koeffizienten werden
mittels der Mathematica Funktion CoefficientList in eine Liste extrahiert und diese auf die
erforderliche Dimension erweitert. Um eine umständliche Handhabung von Brüchen zu
vermeiden, wird diese Matrix bei Bedarf, d.h. für m>0, mit der Einheit km multipliziert, wobei
diese Vorgehensweise in der Urbildmatrix entsprechend korrigiert wird.
27

SVLN#NB PB QB'  0RGXOH$L M $  OLVWH


)RU$L  L † Q L
OLVWH &RHIILFLHQW/LVW$
,I$P † 
3RO\QRPLDO0RG$ NP ++[  /N  /L  [L  [Q (
3RO\QRPLDO0RG$++[  /N  /L  NP [L  [Q ((
 [(
,I#
OLVWH œ  OLVWH 'HOHWH#OLVWH '' $ $SSHQG#$
-RLQ#OLVWH 7DEOH# L Q  /HQJWK#OLVWH''''(
$(
4.1.2 Funktion zur Erstellung der Basis
Diese Funktion erstellt einen unter umständen korrigierten (siehe oben) Basisvektor der
Dimension n.

%DVLV#NB PB QB'  ,I#EDVH 


,I#P   7DEOH#EL  L Q' 7DEOH#NP EL  L Q''
7DEOH# L Q''

4.2 Komposition der zu bearbeitenden Liste


Im Folgenden werden die für das Verfahren benötigten Daten zu einer Liste zusammengefügt.
Dabei ist zu beachten, das die Bildbasis exlizit mit m=0 initialisiert wird, da eine
entsprechende Korrektur nur in der Urbildbasis erforderlich ist.

/LVWH$XIVWHOOHQ#NB PB QB' 


SVLN#N P Q' %DVLV#N P Q' %DVLV#N  Q'

4.3 Definition der elementaren Spalten- und Zeilenoperationen


4.3.1 Deklaration der rudimentären Listenoperationen
In diesem Abschnit werden die rudimentären Listenoperation, auf denen die Spalten- und
Zeilenoperationen des Elementarteilerverfahrens aufbauen, erklärt. Es genügt, diese für
einfache Listen zu implementieren, da eine Matrix in Mathematica eine Liste von
Zeilenvektoren ist, und man für die entsprechenden Spaltenoperationen die Matrix
gegebenenfalls transponieren kann.
28

tausche vertauscht das i-te mit dem j-ten Listenelement

WDXVFKH#OLVWHB LB MB' 


5HSODFH3DUW#5HSODFH3DUW#OLVWH OLVWH3M7 L' OLVWH3L7 M'
multipliziere multipliziert das i-te Element einer Liste mit lambda

PXOWLSOL]LHUH#OLVWHB ODPEGDB LB' 


5HSODFH3DUW#OLVWH ODPEGD OLVWH3L7 L'
addiere addiert das lambda-fache des i-ten zum j-ten Listenelement

DGGLHUH#OLVWHB ODPEGDB LB MB' 


5HSODFH3DUW#OLVWH ODPEGD OLVWH3L7  OLVWH3M7 M'
29

4.3.2 Die elementaren Spalten- und Zeilenoperationen


Aufbauend auf den oben definierten rudimentären Listenoperation werden im folgenden die
elementaren Spalten- und Zeilenoperationen des Elementarteilerverfahrens auf dem zu
bearbeitenden Datentyp erklärt, wobei Änderungen durch Spaltenoperationen auf der Matrix
entsprechende Korrekturen in der Urbildbasis, bzw. für Zeilenoperationen in der Bildbasis,
implizieren.

WDXVFKH6SDOWH#0DWB LB MB' 


7UDQVSRVH#WDXVFKH#7UDQVSRVH#0DW37' L M''
WDXVFKH#0DW37 L M' 0DW37

PXOWLSOL]LHUH6SDOWH#0DWB ODPEGDB LB' 


7UDQVSRVH#PXOWLSOL]LHUH#7UDQVSRVH#0DW37' ODPEGD L''
PXOWLSOL]LHUH#0DW37 ODPEGD L' 0DW37

DGGLHUH6SDOWH#0DWB ODPEGDB LB MB' 


7UDQVSRVH#DGGLHUH#7UDQVSRVH#0DW37' ODPEGD L M''
DGGLHUH#0DW37 ODPEGD L M' 0DW37

WDXVFKH=HLOH#0DWB LB MB' 


WDXVFKH#0DW37 L M' 0DW37 WDXVFKH#0DW37 L M'

PXOWLSOL]LHUH=HLOH#0DWB ODPEGDB LB' 


PXOWLSOL]LHUH#0DW37 ODPEGD L'
 c  L(
0DW37 PXOWLSOL]LHUH$0DW37 ccccccccccccccccccc
ODPEGD

DGGLHUH=HLOH#0DWB ODPEGDB LB MB' 


DGGLHUH#0DW37 ODPEGD L M' 0DW37
DGGLHUH#0DW37 ODPEGD M L'
30

4.4 Ermittlung des p-Faktors einer Zahl


Die hier implementierte Funktion ermittelt den p-Faktor einer Zahl t , da hier speziell der
p-lokale Fall bearbeitet und dieser Fator für verschiedene Berechnungen benötigt wird.
Diese Funktion arbeitet im allgemeinen schneller als die eingebaute Mathematica-Funktion
FactorInteger, welche eine vollständige Primfaktorzerlegung liefert, da hier nur der
p-Anteil benötigt wird.
PrimFaktor#t_, p_' : Module#u t, f 1,
If #t œ 0, While#Mod#u, p' 0, u s p; f p', f 0'; f '

4.5 Bestimmung eines geeigneten Pivotelementes

In der nachfolgenden Funktion wird ein Pivotelement mit möglichst großem p-Faktor
gesucht. Die Suche beginnt ab dem übergebenen Diagonalelement. Als Rückgabewert
erhält man eine Liste aus der Zeile und Spalte des Pivotelementes.

)LQGH3LYRW#GLDJB SB'  0RGXOH#


L M SLYRW]HLOH  SLYRWVSDOWH  SSRWHQ]  DLM
$Q]DKO=HLOHQ $Q]DKO6SDOWHQ
$Q]DKO=HLOHQ 'LPHQVLRQV#PDWUL[37'37
$Q]DKO6SDOWHQ 'LPHQVLRQV#PDWUL[37'37
)RU#L GLDJ L † $Q]DKO=HLOHQ L
)RU#M GLDJ M † $Q]DKO6SDOWHQ M
DLM PDWUL[373L M7
,I#0RG#DLM S' œ 
5HWXUQ#L M'
,I#SSRWHQ] œ 
,I#0RG#DLM SSRWHQ]' œ 
SLYRW]HLOH L
SLYRWVSDOWH M
SSRWHQ] 3ULP)DNWRU#DLM S''
,I#DLM œ 
SLYRW]HLOH L
SLYRWVSDOWH M
SSRWHQ] 3ULP)DNWRU#DLM S'
' + ,I DLM œ  /
' + ,I SSRWHQ] œ  /
' + ,I 0RG œ  /
' + )RU M /
' + )RU L /
SLYRW]HLOH SLYRWVSDOWH + 5HWXUQ /
'
31

4.6 Der Eigentliche Algorithmus


Hierbei handelt es sich um ein klassisches Elementarteilerverfahren, das in der Literatur
hinlänglich diskutiert wird.

(OHPHQWDU7HLOHU9HUIDKUHQ#PB QB SB'  0RGXOH#


]  L  M  $Q]DKO6SDOWHQ  $Q]DKO=HLOHQ 
SV S] D]] DM] SLYRW  HUJHEQLV
$Q]DKO=HLOHQ 'LPHQVLRQV#PDWUL[37'37
$Q]DKO6SDOWHQ 'LPHQVLRQV#PDWUL[37'37
)RU#]  ]  0LQ#$Q]DKO=HLOHQ $Q]DKO6SDOWHQ' ]
SLYRW )LQGH3LYRW#] S'
,I#SLYRW œ  
S] SLYRW37
SV SLYRW37
,I#S] œ ] PDWUL[ WDXVFKH=HLOH#PDWUL[ ] S]''
,I#SV œ ] PDWUL[ WDXVFKH6SDOWH#PDWUL[ ] SV''
D]] PDWUL[373] ]7
)RU#M ]   M † $Q]DKO6SDOWHQ M
D]M PDWUL[373] M7
,I#D]M œ  PXOWIDNW cccccccccccccccccccccccccccc D]]
*&'#D]]D]M'c 
PDWUL[ PXOWLSOL]LHUH6SDOWH#PDWUL[ PXOWIDNW M'
PDWUL[ DGGLHUH6SDOWH#PDWUL[  cccccccccccccccccccccccccccc D]M
*&'#D]]D]M'c  ] M'
' + ,I D]M /
' + )RU M /
D]]
PI cccccccccccccccccccccccccccccccccccccccc
3ULP)DNWRU#D]]S' 

PI cccccc
PI 
PDWUL[ PXOWLSOL]LHUH=HLOH#PDWUL[ PI ]'
D]] PDWUL[373] ]7
)RU#M ]   M † $Q]DKO=HLOHQ M
DM] PDWUL[373M ]7
,I#DM] œ  ID cccccccc DM]c  PDWUL[ DGGLHUH=HLOH#PDWUL[ ID ] M''
D]]
' + )RU M /
' + ,I SLYRW /
'  + )RU ] /
HUJHEQLV $XVJDEH#P Q S'
.RNHUQ HUJHEQLV##''
.HUQ HUJHEQLV##''
' + 0RGXOH /
4.7 Die Ausgabefunktion
Es wird mit hilfe von Listenoperationen und "Boxen" eine Formatierung des Ergebnisses
erreicht, die der mathematischen Schreibweise entspricht.
32

$XVJDEH#PB QB SB'  0RGXOH#


SUHNRNHUQ $G 6XEVFULSW%R[#  P  '
6XEVFULSW%R[#+3 Q' ©/ 
SUHNHUQ $G 6XEVFULSW%R[#  P'
6XEVFULSW%R[#+3 Q' ©/ 
NHUQ  NRNHUQ 
$Q]DKO=HLOHQ  $Q]DKO6SDOWHQ 
L H[SR  =H[SR  DLL
HUVWHU 7UXH
$Q]DKO=HLOHQ 'LPHQVLRQV#PDWUL[37'37
$Q]DKO6SDOWHQ 'LPHQVLRQV#PDWUL[37'37
)RU#
L  L  0LQ#$Q]DKO=HLOHQ $Q]DKO6SDOWHQ' L
DLL PDWUL[##''##L L''
,I#DLL œ 
,I#DLL œ  
H[SR )DFWRU,QWHJHU#DLL'## ''
,I#HUVWHU HUVWHU )DOVH
NRNHUQ -RLQ#NRNHUQ  — ''
,I#H[SR œ 
NRNHUQ
-RLQ#NRNHUQ 6XEVFULSW%R[#À 5RZ%R[#s
6XSHUVFULSW%R[#S H[SR''''
NRNHUQ
-RLQ#NRNHUQ 6XEVFULSW%R[#À 5RZ%R[#s
S'''
'
+ HOVH DLL  /
=H[SR
' + LI DLL œ  /
' + LI DLL œ /
' + IRU L /
,I#=H[SR œ 
,I#=H[SR œ 
NHUQ 6XEVXSHUVFULSW%R[#
À 5RZ%R[#+ S /' =H[SR'
NHUQ
6XEVFULSW%R[#À 5RZ%R[#+ S /''
'
'
,I#HUVWHU
NRNHUQ NHUQ
33

,I#NHUQ œ 
NRNHUQ -RLQ#NHUQ -RLQ# —  NRNHUQ'''
'
NRNHUQ -RLQ#SUHNRNHUQ NRNHUQ'
,I#=H[SR  NHUQ '
NHUQ -RLQ#SUHNHUQ NHUQ'
'LVSOD\)RUP#5RZ%R[#NRNHUQ''
'LVSOD\)RUP#5RZ%R[#NHUQ''
'

4.8 Berechnungen

Als Anwendungsbeispiel sollen nun die Gruppen Ad©2 m™ +Pn ©/ für n†25 berechnet werden.
Hierzu werden zunächst die Grundvariablen für k und die Primzahl p initialisiert, und
anschließend in einer Schleife die Gewünschten Terme berechnet.

S  N  .HUQ  .RNHUQ 


EDVH )DOVH

)RU#Q  Q †  Q


P Q
PDWUL[ /LVWH$XIVWHOOHQ#N P Q'
(OHPHQWDU7HLOHU9HUIDKUHQ#P Q S'
3ULQW#.RNHUQ'
3ULQW#.HUQ'
'
Ad 3 +P2 ©/ À2
+ /

Ad 4 +P2 ©/ À2
+ /

Ad 5 +P3 ©/ À2
+ / — À2
s
3

Ad 6 +P3 ©/ À2
+ /

Ad 7 +P4 ©/ À2
+ / — À2
s
2

Ad 8 +P4 ©/ À2
+ /

Ad 9 +P5 ©/ À2
+ / — À2 — À2
s s
5

Ad 10 +P5 ©/ À2
+ /

Ad 11 +P6 ©/ À2
+ / — À2 — À2
s s
5

Ad 12 +P6 ©/ À2
+ /

Ad 13 +P7 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2
s s
3
s
5

Ad 14 +P7 ©/ À2
+ /

Ad 15 +P8 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2
s s
2
s
4

Ad 16 +P8 ©/ À2
+ /
34

Ad 17 +P9 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2
s
2
s
3
s
7

Ad 18 +P9 ©/ À2
+ /

Ad 19 +P10 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2
s
2
s
2
s
8

Ad 20 +P10 ©/ À2
+ /

Ad 21 +P11 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2
s s
2
s
4
s
8

Ad 22 +P11 ©/ À2
+ /

Ad 23 +P12 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2
s s
2
s
3
s
8

Ad 24 +P12 ©/ À2
+ /

Ad 25 +P13 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2
s s
3
s
5
s
9

Ad 26 +P13 ©/ À2
+ /

Ad 27 +P14 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2
s s
3
s
5
s
9

Ad 28 +P14 ©/ À2
+ /

Ad 29 +P15 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s s
3
s
3
s
5
s
9

Ad 30 +P15 ©/ À2
+ /

Ad 31 +P16 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s s s
4
s
4
s
8

Ad 32 +P16 ©/ À2
+ /

Ad 33 +P17 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s s
3
s
4
s
7
s
9

Ad 34 +P17 ©/ À2
+ /

Ad 35 +P18 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s s
2
s
4
s
6
s
11

Ad 36 +P18 ©/ À2
+ /

Ad 37 +P19 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s
2
s
3
s
4
s
7
s
11

Ad 38 +P19 ©/ À2
+ /

Ad 39 +P20 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s
2
s
2
s
4
s
5
s
13

Ad 40 +P20 ©/ À2
+ /

Ad 41 +P21 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s
2
s
3
s
5
s
6
s
14

Ad 42 +P21 ©/ À2
+ /

Ad 43 +P22 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s
2
s
2
s
5
s
7
s
14

Ad 44 +P22 ©/ À2
+ /

Ad 45 +P23 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s s
2
s
4
s
5
s
7
s
14

Ad 46 +P23 ©/ À2
+ /

Ad 47 +P24 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s s
2
s
2
s
6
s
7
s
13

Ad 48 +P24 ©/ À2
+ /

Ad 49 +P25 ©/ À2
+ / — À2 — À2 — À2 — À2 — À2 — À2
s s
2
s
5
s
6
s
7
s
15

Ad 50 +P25 ©/ À2
+ /
35

5 Berechnung der zr”,b - der zusammenhängenden Bild-J Theorie


Das in diesem Abschnitt besprochene Notebook ermöglicht es, die in Kapitel 3 diskutierten
Elemente z”r,b mit Hilfe eines Computers zu berechnen. Hierdurch ist eine Verifizierung der
dort aufgezeigten Ergebnisse durch das Computeralgebrasystem Mathematica 3.0 möglich.
Im gesamten Notebook wird nur auf den Fall p=2 eingegangen.

5.1 Die p-partiellen Stirlingzahlen Pr+l/ +n, s/


Zunächst muß eine Funktion für die p-partiellen Stirlingzahlen erstellt werden. Wie bereits
bekannt, sind diese definiert als :

U V
3 +O/
U +Q V/ Å +/VM - M U 1 MQ ± À+/
MO+/

Dieser Ansatz läßt sich leicht in die Formelsprache von Mathematica übersetzen.

3#UB QB VB OB'  0RGXOH$M (UJHEQLV 


V  M M  
)RU$M O M  ccccccc
U
(UJHEQLV
(UJHEQLV  +/ A+V  M U / %LQRPLDO#V M U ' MQ
(
(UJHEQLV (

5.2 Mathematica-Funktionen für die +n/ zr”,b

Aufbauend auf der obigen Funktion kann man nun leicht drei Funktionen für zr,b , zr,b und
zr,b  zr,b definieren, In diesen wird, wie auch in Kapitel 3, die Berechnung auf mod 2
reduziert.
36

]SOXV#UB PB' 
L
M +U/ \]
M
M
M Å +0RG#+3#U P V '  3#U P V '/ '/ E V
]]]
NV  ^
]PLQXV#UB PB' 
L
M +U/ \]
M
M Å +0RG#+3#U P V '  3#U P V '/ '/ EV]]]
M
NV  ^
]SOXVPLQXV#UB PB' 
L
M +U/
M
M
M Å +0RG#+3#U P V '  3#U P V ' 
NV 
\
3#U P V '  3#U P V '/ '/ EV ]]]]
^

5.3 Berechnungen
Abschließend folgt noch eine Beispielrechnung für die ersten neun Terme, wobei lediglich
die obigen Funktionen innerhalb einer Schleife aufgerufen werden, und das Ergenis
ausgegeben wird.

)RU#U  U   U


SOXV ]SOXV#U '
PLQXV ]PLQXV#U '
3ULQW#]U  ??+?+?A?/?/   SOXV'
3ULQW#]U  ??+?+?A?/?/   PLQXV'
3ULQW#]U    SOXV  PLQXV'
'

]  E  E
]  E
] E
]  E  E  E  E
]  E  E
] E  E
]  E  E  E  E  E  E  E  E
]  E  E  E  E
] E  E  E  E
37

]  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 


E  E  E  E  E  E
]  E  E  E  E  E  E  E  E
] E  E  E  E  E  E  E  E
]  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E
]  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E
] E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E
]  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E
]  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E
] E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E
]  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E
38

]  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E
] E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E
]  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E
39

]  E  E  E  E  E  E  E  E 


E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E
] E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E
]  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
40

E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
E  E  E  E  E  E  E  E  E  E 
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Nachwort

An dieser Stelle möchte ich all denjenigen meinen Dank aussprechen, die bei der Entste-
hung dieser Arbeit mitgewirkt haben oder betroffen waren.

Die Zusammenarbeit mit meinen Studienkollegen Claudia Bidani und Jörg Eich führte zu
einer effektiven Einarbeitung in die Grundlagen des Themas.

Ausserdem möchte ich Herrn Prof. Dr. Karlheinz Knapp, der das Thema für mich aus-
gewählt hat, für die intensive Beratung und gute Betreuung meiner Arbeit danken.

Ganz besonders gilt mein Dank aber meiner Freundin Birgit Trusheim, für ihre Geduld
und ihr Verständnis während der Entstehung dieser Arbeit.

Remscheid im Oktober 1999


Literatur

[1] J. F. Adams. Stable homotopy and generalized homology. The University of Chicago
Press, Chicago, London, 1974.

[2] L. Comtet. Advanced Combinatorics. D. Reidel Publishing Company, 1974.

C
[3] Jörg Eich. Diplomarbeit Die 2-lokale komplexe Bild-J-Theorie des P∞ . 1997.

[4] Knapp K. and Eich J. K-Theorie. Skriptum BUGH Wuppertal.

[5] K. Knapp. Applications of nonconnective Im(j)-theory. In I.M. James, editor, Hand-


book of Algebraic Topology, chapter 11, pages 463–503. Elsevier, Amsterdam Lausanne
New York Oxford Shannon Tokyo, 1995.

[6] K. Knapp. Introduction to nonconnective Im(j)-theory. In I.M. James, editor, Hand-


book of Algebraic Topology, chapter 11, pages 425–461. Elsevier, Amsterdam Lausanne
New York Oxford Shannon Tokyo, 1995.

[7] R.M. Switzer. Algebraic Toplogy - Homotopy and Homology. Springer, 1975.

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