Umsetzungs-Risiken
Risikogruppen Risiken Massnahmen
Applikationsentwicklung Risiken, die im oder durch den Entwicklungsprozess
s- entstehen
Risiken z.B
• Over Engineering
• Unzureichende Dimensionierung • Aufgabenanalyse
• Unrealistische Erwartungen
• Fehlfunktionen • Prototyping
• Tuning
• Performanceprobleme
Materialzuflierungs- Produkte und Services von Drittfirmen
Risiken z.B.
• Unterbeauftragte Komponente hat nicht die geforderte
Qualität
• Neue DB-Version
Einführungs- Probleme bei der Einführung des Systems • Fallbackzenario Planen
Risiken z.B.
• Anwender akzeptieren das System nicht, weil wichtige
Funktionen fehlen
• Politische Gründe
• System lässt sich nicht in bestehende Infrastruktur
integrieren
Management-Risiken
Risikogruppen Risiken Massnahmen
Projektleitungs- Unsorgfältige Selektion des PL, Inkongruez AKV,
Risiken Erfahrungsmangel
z.B. • 80:20 Regel, vereinfachen,
• Schlechter Projektverlauf durch ständig wechselnde Übergangslösung
Anweisungen • AKV überprüfen
• Inkompetente Projektleitung
• Mangelnde Führung der Mitarbeiter Planungs-Risiken • Stellvertreter Planung
• Ausfall Projektleiter
• Fehlende Akzeptanz durch fehlende Mgmt Unterstüztung
Planungs- Fehlerhafte Planung, unrealistische Termine, mangelhafte • Konsequente Überwachung
Risiken Aktualisierung, Planung nicht verbindlich (nicht abgenommen) • Abweichungsursachen ermitteln
z.B. • Planung auf gewonnen Erkenntnisse
• Ressourcenprobleme durch verschiedene Faktoren anpassen
(Verfügbarkeit, Skills, Produktivität) • Erhöhung der Ressourcen
• Unterschätzen der Anforderungen an das System • Temporäre Verstärkung
• Ressourcenverschwendung • Überzeit anordnen
• Unterschätzter Entwicklungsaufwand • Externe Vergabe
Informations- und Ungenügender Informationsaustausch, Probleme der • Regelmässige Projektstandssitzungen
Kommunikations- Aktualität, Vollständigkeit und Korrektheit der notwendigen • konsequente Pflege des Berichtwesens
Risiken Informationen
z.B.
• Unerwünschte Eigendynamik im Projekt durch unzureichenden
Informationsfluss
• Unkoordinierte Aktivitäten
• Doppelspurigkeiten • Klare Zuständigkeiten festlegen
• Fehler infolge unterschiedlicher Information/Grundlagen • Standard Informationssystem
• Probleme mit technischen und organisatorischen Schnittstellen
Akzeptanz Risiken • Fehlende Akzeptanz der Benutzer • Regelmässige Infoveranstallungen
• Beteiligte und betroffene in den
Gestaltungsprozess mit einbeziehen
Soziale Risiken
Risikogruppen Risiken Massnahmen
Motivations- Motivation hat den grössten Einfluss auf die menschliche • Beteiligte fördern
Risiken (Arbeits-)Leistung • Verantwortung übertragen
z.B. • Wünsche berücksichtigen
• Unmotivierte Mitarbeiter durch ständig wechselnde Vorgaben • Teambildungs massnahmen
• Ständige Überlast • Anerkennung geben
• Unterforderung/Überforderung • Informelle Anlässe
Politische Unterschiedliche Interessen seitens der betroffenen
Risiken Bereiche
z.B.
• Machtkämpfe um Kompetenzen, Personal, Verantwortung, • Profilgerechte Aufgabenverteilung
Finanzen, Macht • Regelmässige Infoveranstalltung
• Projekt wird zum Spielball • Mitarbeiter/Gruppen im Projekt mit
• Personalverband bekämpft geplante Reorganisationen einbeziehen
Risikoarten:
- Terminrisiken
- Kapazitätsrisiken
- Fachlich-technische Risiken
- Finanzielle Risiken
- Vertragliche Risiken
- Umfeldbedingte Risiken
Schritt 1: Lokalisierung
- Ermitteln der risikobehafteten Arbeitspakete und der Vorgänge, welche mit ihnen in logischer Abfolge stehen
- Um welche Risikoart handelt es sich?
Schritt 2: Bewertung
- Schaden feststellen (Ampelsystem: grün: Projektablauf nicht gefährdet, gelb: kritischer Pfad erreicht, Teilziele gefährdet, rot: kritischer Pfad überschritten,
Projektziel gefährdet)
Schritt 3: Ursachenanalyse
- Was hat uns daran gehindert, das gesteckte Ziel zu erreichen? Das Erkennen der Ursache legt erst den Grundstein, geeignete Gegenmassnahmen zu
entwickeln.
- Die Ergebnisse der Ursachenforschung wirken sich immer fruchtbar auf den weiteren Projektverlauf aus, wenn es gelingt Verhaltensweisen zu ändern,
Spielregeln zu erlassen oder zu modifizieren oder Kontrollmechanismen einzubauen.
Schritt 4: Toleranzentscheidung
- Kann das Problem durch den Projektleiter selber behoben werden?
- Müssen weitere Gremien eingeschaltet werden? Falls ja, entwickelt der Projektleiter einen Massnahmenkatalog und gibt die Verantwortung ab.