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Schnelleinstieg
UM QS DE CONFIG+
Art.-Nr.: 2699684
Config+
AUTOMATIONWORX
Schnelleinstieg
Config+
11/2006
Bezeichnung: UM QS DE CONFIG+
Revision: 01
Art.-Nr.: 2699684
Damit Sie das in diesem Handbuch beschriebene Produkt sicher einsetzen können, lesen
und beachten Sie bitte dieses Handbuch aufmerksam. Die folgenden Hinweise geben
Ihnen eine erste Orientierung zum Gebrauch des Handbuchs.
Internet
Aktuelle Informationen zu Produkten von Phoenix Contact finden Sie im Internet unter:
www.phoenixcontact.com.
Stellen Sie sicher, dass Sie immer mit der aktuellen Dokumentation arbeiten.
Diese steht unter der folgenden Adresse zum Download bereit:
www.download.phoenixcontact.de.
3 Beispielprojekt ........................................................................................................................3-1
3.1 Neues Projekt anlegen ....................................................................................... 3-2
3.2 Busaufbau erstellen ........................................................................................... 3-3
3.2.1 Automatisches Einlesen des Busaufbaus über die
Anschaltbaugruppe ............................................................................. 3-3
3.2.2 Manuelles Erstellen des Busaufbaus ...............................................3-10
3.3 Konfiguration und Beschreibung der Geräte ....................................................3-12
3.3.1 Ändern der Einstellungen der Anschaltbaugruppe ...........................3-14
3.3.2 Ändern der Einstellungen der Teilnehmer ........................................3-15
3.4 Erweiterte Einstellungen der Anschaltbaugruppe ............................................ 3-16
3.5 Prozessdatenzuordnung ..................................................................................3-18
3.5.1 Automatische Zuordnung der Eingänge und Ausgänge ...................3-18
3.5.2 Manuelle Zuordnung der Eingänge und Ausgänge ..........................3-20
3.6 Parametrierung ................................................................................................3-23
3.6.1 Parametrierung ausführen (RAM) ....................................................3-24
3.6.2 Speichern der Parametrierung auf dem Parametrierungsspeicher ..3-25
4 Diagnose ................................................................................................................................4-1
1 Allgemeines
1.1 Einführung
Config+ ist eine Software zur Konfiguration und Inbetriebnahme eines Bussystems.
In Config+ sind alle Funktionen leicht über die Menüs zugänglich und in wenigen Arbeits-
schritten erstellen Sie eine Buskonfiguration.
Dieses Dokument begleitet Sie anhand eines Beispielprojekts bei Ihren ersten Schritten
von der Parametrierung eines Busaufbaus bis zur Inbetriebnahme des INTERBUS.
Vorausgesetzt werden Kenntnisse in der Bedienung von PCs und Erfahrung mit Microsoft
Windows-Betriebssystemen.
Ohne physikalischen Busaufbau können alle Funktionen und Befehle, die eine Kommu-
nikation mit der Anschaltbaugruppe voraussetzen, nicht ausgeführt werden.
Es ist jedoch auch eine vollständige Konfiguration ohne physikalischen Busaufbau mög-
lich.
1.3 Systemvoraussetzungen
Unterstützte Betriebssysteme
– Windows 2000
– Windows XP (empfohlen)
Hardware-Voraussetzungen
Bevor Sie mit der Installation beginnen, schließen Sie bitte alle geöffneten Windows-An-
wendungen!
Das Installationsprogramm erzeugt alle für den Betrieb notwendigen Verzeichnisse und
kopiert die Dateien in das Verzeichnis, das Sie während der Installation angeben.
• Starten Sie nach erfolgreicher Installation Ihren Rechner neu, um die Änderungen an
den Konfigurationsdateien wirksam werden zu lassen. Betätigen Sie dazu den Schal-
ter „Fertigstellen“ am Ende des Installationsvorganges.
Der Lizenz-Manager gibt Ihnen eine Übersicht über alle Programme von Phoenix Contact,
für die die jeweilige Lizenz gilt. Der Lizenz-Manager wird bei der Installation von Config+
im selben Verzeichnis automatisch installiert.
• Starten Sie den Lizenz-Manager über „Start... Programme... Phoenix Contact...
License Manager“ in der Task-Leiste, wenn Sie Config+ mit den Default-Einstellungen
installiert haben.
• Geben Sie den Lizenzschlüssel für die Programme ein, die Sie verwenden möchten.
Der Cursor springt automatisch in das nächste Feld.
• Wenn der Lizenzschlüssel gültig ist, wird Ihnen in einer Tabelle angezeigt, welche Pro-
gramme von Phoenix Contact in welcher Version installiert sind und ob Ihre Lizenz da-
für gilt.
• Schließen Sie den Lizenz-Manager.
Das Freischalten der Voll-Lizenz wird beim Start von Config+ wirksam.
• Starten Sie Config+ über „Start... Programme... Phoenix Contact... Config+ 1“ in der
Task-Leiste, wenn Sie Config+ mit den Default-Einstellungen installiert haben.
Menüleiste
Symbolleiste
Busaufbau
Gerätedetails
Gerätekatalog
Ausgabefenster
Statuszeile
Das zweite Symbol von links öffnet den Arbeitsbereich „Prozessdatenzuordnung“ mit den
Fenstern „Prozessdatenzuordnung“ und „Ausgabefenster“.
Das dritte Symbol von links öffnet den Arbeitsbereich „INTERBUS einlesen“, der mit den
Fenstern „Busaufbau“, „Gerätekatalog“, „Angeschlossener Bus“ und „Ausgabefenster“
vorbelegt ist.
Das vierte Symbol von links öffnet den Arbeitsbereich „Diagnose“, der mit den Fenstern
„Busaufbau“, „Gerätekatalog“, „Diag+“ und „Ausgabefenster“ vorbelegt ist.
Das fünfte Symbol von links öffnet den Arbeitsbereich „FDT“, der mit den Fenstern „Bus-
aufbau“, „Gerätekatalog“ und „Ausgabefenster“ vorbelegt ist.
Das rechte Symbol öffnet den Arbeitsbereich „Benutzerdefiniert“, der mit den Fenstern
„Busaufbau“, „Gerätekatalog“ und „Ausgabefenster“ vorbelegt ist.
Wenn Sie die benutzerdefinierten Arbeitsbereiche verändern möchten, gehen Sie wie folgt
vor:
• Öffnen Sie die Fenster, die Sie benötigen, über das Menü „Ansicht“ und ziehen Sie sie
per Drag & Drop an die gewünschte Stelle.
Wenn Sie ein Fenster öffnen oder schließen, behält der Arbeitsbereich auch nach einem
Neustart des Programms diese geänderte Einstellung bei.
Bei gedrückter CTRL-Taste können nicht angedockte Fenster beliebig verschoben wer-
den.
3 Beispielprojekt
Für das Beispielprojekt werden folgende Module ausgewählt:
IB S S 7 4 0 0 E T H D S C /I-T
2 -2 A
IB IL 2 4 D I 1 6
IB IL A O 2 /S F
IB IL A I 2 /S F
IB IL 2 4 D I 4
IB IL 2 4 D O
IL IB B K
B A R D U L U S 1 D 1 D 1 1 1 1 D D D
2 2 2 2 2 2 O -S
R C L D U M 3 3 3 3 3
4 4 4 4 4
IB B K D O 2 -2 A D I1 6 D I4 A O 2 A I2
1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2
IN 1 0
IN 1 3
IN 1 4
IN 1
IN 2
IN 5
IN 6
IN 9
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3
IN 1 1
IN 1 2
IN 1 5
IN 1 6
IN 3
IN 4
IN 7
IN 8
4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
5 5 5 5 5 5 5 5 5 5
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
IL B IB 2 4 D I1 6 D O 1 6
U L B A U S E U A 1 1 E 1 1 E 1 1 E 1 1 1
U A 2 2 2 2 2 2 2 2 2
R C R D 3 3 3 3 3 3 3 3
4 4 4 4 4 4 4 4
B U S 1 B U S 2 O 1 O 2 O 3 O 4 I1 I2 I3 I4
1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3
4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
6 9 5 7 A 0 0 1
Bei den Elementen „Unbenannt“ und „Nicht verbunden“ handelt es sich um die Grund-
elemente eines Projekts. Sie können nicht gelöscht werden.
Projekt beschreiben
Beim Speichern des Projekts wird das Element „Unbenannt“ automatisch in den Datei-
namen umbenannt.
• Wählen Sie als erstes Element die Anschaltbaugruppe manuell aus. Erst dann können
Sie die angeschlossenen Busteilnehmer über die Anschaltbaugruppe einlesen.
Dazu muss ein physikalischer Busaufbau vorhanden und die Anschaltbaugruppe mit
dem PC verbunden sind. Außerdem muss die Anschaltbaugruppe mit Spannung ver-
sorgt sein.
• Öffnen Sie im Gerätekatalog den Eintrag „Phoenix Contact“.
Anschaltbaugruppe: • Wählen Sie im Gerätekatalog Phoenix Contact den Eintrag „SIMATIC® S7“.
SIMATIC® S7
SPS-Karte: • Wählen Sie unter „SPS-Karte“ die einzufügende Anschaltbaugruppe mit der entspre-
IBS S7 400 ETH DSC/I-T chenden Hardware- und Firmware-Version aus. Im Beispiel wird die Karte
IBS S7 400 ETH DSC/I-T mit Revision 20/4.63 verwendet.
Die Hardware- und Firmware-Version der Anschaltbaugruppe ist auf einem Aufkleber
auf dem Gerät angegeben.
Die Version, die auf dem Aufkleber der Anschaltbaugruppe angegeben ist, muss gleich
oder höher sein als die Hardware- und Firmware-Version der Anschaltbaugruppe in
Config+.
• Verschieben Sie die markierte Anschaltbaugruppe bei gedrückter linker Maustaste in
das Fenster „Busaufbau“ rechts neben das Element „Anlage01“.
Einfügen hier nicht möglich Einfügen in untergeordneter Ebene Einfügen auf gleicher Ebene
Die Anschaltbaugruppe wird unterhalb des Elements „Anlage01“ eingefügt, welches das
gesamte übergeordnete Projekt darstellt. Unterhalb der Anschaltbaugruppe werden wie-
derum alle Module eingefügt, die von der Anschaltbaugruppe angesteuert werden. Auf
gleicher Ebene werden Module eingefügt, die sich auf derselben Bus-Ebene befinden
(z. B. im selben Fernbus-Stich).
Wenn Sie ein Gerät aus dem Gerätekatalog auf ein Element im Busaufbau verschieben
und es an dieser Stelle nicht eingefügt werden kann, erscheint das Verbotssymbol. An
einer Position, an der das Element eingefügt werden kann, verwandelt sich der Maus-
zeiger in ein Einfügesymbol.
In Bild 3-9 ist der vollständige Bildschirm mit eingefügter Anschaltbaugruppe dargestellt
(Arbeitsbereich „Buskonfiguration“).
Geben Sie bei der Kommunikation über TCP/IP die IP-Adresse der verwendeten An-
schaltbaugruppe an (siehe Handbuch der Anschaltbaugruppe
IBS S7 400 ETH DSC QS UM, Art.-Nr. 2743909).
• Überprüfen Sie den angegebenen Kommunikationsweg und damit die eingegebene
IP-Adresse, indem Sie den Schalter „Testen“ betätigen.
Wenn im Fenster eine grüne Status-Anzeige erscheint, ist der Kommunikationsweg erfolg-
reich getestet worden.
Wenn eine rote Status-Anzeige erscheint, ist entweder kein physikalischer Busaufbau vor-
handen oder die Anschaltbaugruppe ist über den eingestellten Kommunikationsweg nicht
erreichbar oder spannungslos. Überprüfen und ändern Sie gegebenenfalls den Kommuni-
kationsweg.
• Wählen Sie den Arbeitsbereich „INTERBUS einlesen“ und wählen Sie im Feld „Aus-
gewählte Steuerung“ die Anschaltbaugruppe IBS S7 400 ETH DSC/I-T aus.
Der angeschlossene Busaufbau wird eingelesen und im Fenster „Angeschlossener
Bus“ dargestellt.
• Klicken Sie im Fenster „Angeschlossener Bus“ mit der rechten Maustaste auf die An-
schaltbaugruppe.
• Klicken Sie in dem Kontextmenü auf „In Projekt übernehmen... Mit Geräte-
beschreibung“. Damit werden ID-Code und Prozessdatenlänge der Teilnehmer ange-
zeigt.
• Falls erforderlich, wählen Sie in dem Fenster „Auswahl des Katalogs“ den Geräte-
katalog „Alle“ aus.
Die Anschaltbaugruppe liest die Teilnehmer mit ihrem ID-Code und ihrer Prozessdaten-
Länge ein. Da die Kombination aus ID-Code und Prozessdaten-Länge nicht immer eindeu-
tig zugeordnet werden kann, wählen Sie bitte den entsprechenden Teilnehmer aus der
Liste aus (siehe Bild 3-11).
• Geben Sie alle Teilnehmer nacheinander an, indem Sie sie aus der Liste mit einem
Doppelklick auswählen. Für jeden Teilnehmer erscheint ein neuer Dialog mit einer
neuen Liste.
In Bild 3-12 ist der vollständige Busaufbau für das Beispielprojekt abgebildet.
Wenn der Bus physikalisch noch nicht installiert ist oder der direkte Zugriff von Config+ aus
auf die Anschaltbaugruppe nicht möglich ist, erstellen Sie den Busaufbau bitte manuell.
• Verschieben Sie den Buskoppler in den Busaufbau und fügen Sie ihn unter der An-
schaltbaugruppe ein (untergeordnete Ebene, d. h. entweder mit gedrückter linker
Maustaste neben die Anschaltbaugruppe ziehen oder mit gedrückter Umschalt-Taste
und gedrückter linker Maustaste direkt auf die Anschaltbaugruppe ziehen).
• Fügen Sie die anderen benötigten Inline-Klemmen auf untergeordneter Ebene zum
Buskoppler in der folgenden Reihenfolge ein:
1. E/A digital IB IL 24 DO 2-2A
2. E/A digital IB IL 24 DI 16
3. E/A digital IB IL 24 DI 4
4. E/A analog IB IL AO 2/SF
5. E/A analog IB IL AI 2/SF
Sie können die Reihenfolge der Klemmen jederzeit durch „Drag & Drop“ oder mittels
Kontextmenü (rechte Maustaste) ändern.
Falls Sie ein Element einfügen wollen, obwohl die Busstruktur das eigentlich nicht er-
laubt, aber auch kein Verbotszeichen erscheint, führt das Programm die Aktion nicht aus
und im Ausgabefenster erscheint die entsprechende Fehlermeldung.
• Fügen Sie das Inline-Block-IO-Modul ILB IB 24 DI16 DO16 in derselben Ebene wie
den Buskoppler ein.
In Bild 3-16 ist der vollständige Busaufbau für das Beispielprojekt abgebildet.
• Speichern Sie das Projekt auf dem PC über das Menü „Datei... Speichern“ oder über
das Speichern-Symbol in der Symbolleiste (im DEMO-Modus nicht möglich).
Zur Konfiguration und Beschreibung der Anschaltbaugruppe und der Teilnehmer stehen
im Fenster „Gerätedetails“ verschiedene Registerkarten zur Verfügung.
Einige Zellen haben voreingestellte Angaben, andere Zellen sind leer. Wenn Sie die An-
gaben in den einzelnen Registerkarten ändern möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
• Markieren Sie das entsprechende Gerät im Fenster „Busaufbau“.
• Aktivieren Sie die zu verändernde Zelle in der Spalte „Wert“ durch einen Doppelklick.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Zellen mit Werten zu füllen:
– Angabe als Text eintragen (z. B. Name der Steuerung)
IB G4-Diensteditor Die Registerkarte „IB G4-Diensteditor“ ermöglicht die Ausführung von INTERBUS-G4-
Diensten auf der Anschaltbaugruppe.
Parameterkanal Die Registerkarte „Parameterkanal“ zeigt die unterstützten PCP-Dienste und PDU-Größen
an.
Busschnittstellen Die Registerkarte „Busschnittstellen“ zeigt die Anzahl und den Typ der vorhandenen Bus-
schnittstellen an.
Prozessdaten Die Registerkarte „Prozessdaten“ zeigt die Zuordnung von Anschlusspunkt und Bit-/Byte-
Position des über den Bus übertragenen Prozessdatums des Gerätes an.
Anschlusspunkte Die Registerkarte „Anschlusspunkte“ zeigt die Klemmpunkte der Teilnehmer an, an denen
die Sensoren, Aktoren, die Versorgungsspannung etc. angeschlossen werden.
Die Beschreibung der Registerkarten und die Vorgehensweise zum Ändern der Werte fin-
den Sie im Kapitel „Konfiguration und Beschreibung der Geräte“ auf Seite 3-12.
Für dieses Beispielprojekt werden für die Anschaltbaugruppe folgende Angaben gemacht:
• Geben Sie unter „Stationsname“ die Angabe „Türenmontage“ ein.
• Geben Sie unter „Teilnehmername“ die Angabe „Steuerung 24a“ ein.
Die Teilnehmer haben eine andere Auswahl an Registerkarten als die Anschaltbaugrup-
pen. Die Beschreibung dieser Registerkarten und die Vorgehensweise zum Ändern der
Werte finden Sie im Kapitel „Konfiguration und Beschreibung der Geräte“ auf Seite 3-12.
Für dieses Beispielprojekt werden für das IB IL AO 2/SF folgende Angaben gemacht:
• Geben Sie unter „Stationsname“ die Angabe „Türenmontage“ ein.
• Geben Sie unter „Teilnehmername“ die Angabe „Spannungsanzeige“ ein.
Grundeinstellungen • Wählen Sie bei dem Punkt „Grundeinstellungen“ die Einstellung „direkte E/A-Betriebs-
art“.
Für dieses Beispielprojekt wird der gesamte S7-Bereich für den INTERBUS genutzt, so
dass hier keine Änderungen nötig sind.
Die erweiterten Adressen werden in diesem Beispielprojekt nicht benutzt.
Falls Sie die Adressbereiche ändern möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
• Tragen Sie das erste Byte des entsprechenden Datensatzes in der Spalte „S7-Adres-
se“ ein. Die Datensätze dürfen sich nicht überschneiden!
• Ändern Sie die Größe des Datensatzes in der Spalte „Länge“. Die maximale Länge pro
Eintrag beträgt 128.
3.5 Prozessdatenzuordnung
Die Zuordnung der Eingänge und Ausgänge der Busteilnehmer zu den Steuerungsadres-
sen erfolgt im Arbeitsbereich „Prozessdatenzuordnung“. Hier werden die Eingänge und
Ausgänge mit der Anschaltbaugruppe verbunden.
Wenn Sie die Zuordnung der Eingänge und Ausgänge automatisch durchgeführt werden
soll, gehen Sie bitte wie folgt vor:
• Wählen Sie das Menü „Ansicht... Prozessdatenzuordnung“ oder wechseln Sie über
das Symbol in der Symbolleiste in den Arbeitsbereich „Prozessdatenzuordnung“.
• Markieren Sie die Anschaltbaugruppe.
• Drücken Sie die rechte Maustaste auf einem Eintrag in der Liste unter dem Busaufbau
und klicken Sie in dem Kontextmenü auf „Filter... Standard-Prozessdaten“ (siehe
Bild 3-23 auf Seite 3-18).
• Falls erforderlich, kontrollieren Sie die Zuordnung der Eingänge und Ausgänge, indem
Sie den entsprechenden Adressbereich in der Baumstruktur anklicken (z. B. Adress-
bereich 1, WORD in Bild 3-25).
Wenn Sie die Zuordnung der Eingänge und Ausgänge manuell einstellen möchten, gehen
Sie bitte wie folgt vor:
• Wählen Sie das Menü „Ansicht... Prozessdatenzuordnung“ oder wechseln Sie über
das Symbol in der Symbolleiste in den Arbeitsbereich „Prozessdatenzuordnung“.
• Markieren Sie die Anschaltbaugruppe.
• Drücken Sie die rechte Maustaste auf einem Eintrag in der Liste unter dem Busaufbau
und klicken Sie in dem Kontextmenü auf „Filter... Standard-Prozessdaten“.
3.6 Parametrierung
• Wählen Sie das Menü „Bearbeiten... Parametrieren“ oder klicken Sie auf den Button
„Parametrieren“ in der Menüleiste.
Unter „Aktionen“ finden Sie eine Liste der folgenden Befehle:
– Parametrierung ausführen (RAM)
– Parametrierung ausführen (RAM) und Diag+-Datei schreiben (Flash)
– Parametrierung ausführen (RAM) und speichern (Flash)
– Parametrierung speichern (Flash)
– Parametrierung speichern (Flash) und Reset
Sobald Sie eine Aktion auswählen, erscheint in dem Feld darunter die Erläuterung zu der
jeweiligen Aktion.
In diesem Beispielprojekt benötigen Sie nur die Aktion „Parametrierung ausführen (RAM)“.
Danach ist das Projekt allerdings nur im flüchtigen Zwischenspeicher der Anschaltbau-
gruppe gespeichert.
• Wenn Sie die Projektdatei auf einem steckbaren Parametrierungsspeicher (Flash)
oder dem internen Flash-Speicher der Anschaltbaugruppe speichern möchten, gehen
Sie vor wie im Kapitel „Speichern der Parametrierung auf dem Parametrierungs-
speicher“ auf Seite 3-25 beschrieben.
• Wählen Sie unter „Aktionen“ den Befehl „Parametrierung ausführen (RAM)“ aus.
• Klicken Sie auf „Ausführen“. Die Anschaltbaugruppe wechselt in den Zustand „RDY“.
Dazu muss ein physikalischer Busaufbau vorhanden und die Anschaltbaugruppe mit
dem PC verbunden sowie mit Spannung versorgt sein.
Nach Beendigung der Parametrierung (Anschaltbaugruppe ist im Zustand „RUN“) ist die
Anschaltbaugruppe parametriert und der Zugriff auf die Eingänge und Ausgänge ist über
Ihr Anwenderprogramm (z. B. STEP® 7) möglich.
Durch das Speichern der Parametrierung auf dem Parametrierungsspeicher (Flash) ist
der Wiederanlauf der Anschaltbaugruppe, z. B. nach Spannungsausfall, mit der erstell-
ten Konfiguration möglich. Die Funktion „Parametrierung ausführen (RAM)“ ist dazu
nicht ausreichend.
Im DEMO-Modus ist das Speichern des Projekts oder von Projektänderungen nicht mög-
lich!
• Wählen Sie das Menü „Bearbeiten... Parametrieren“ oder klicken Sie auf den Button
„Parametrieren“ in der Menüleiste.
• Wählen Sie unter „Aktionen“ einen der folgenden Befehle aus:
– Parametrierung ausführen (RAM) und speichern (Flash)
– Parametrierung speichern (Flash)
– Parametrierung speichern (Flash) und Reset
Sobald Sie eine Aktion auswählen, erscheint in dem Feld darunter die Erläuterung zu der
jeweiligen Aktion.
4 Diagnose
• Falls Sie im Laufe der Parametrierung eine Fehlermeldung erhalten sollten, können
Sie mit Hilfe der Diagnose-Software Diag+ den Fehler suchen und anschließend be-
heben. Diag+ wird bei der Installation von Config+ automatisch installiert.
• Wählen Sie den Arbeitsbereich „Diagnose“ oder das Menü „Ansicht... Diag+“.
• Wählen Sie unter „Kommunikationsweg“ aus, zu welchem Gerät sie eine Verbindung
herstellen wollen (hier: Türenmontage).
Ansicht: Einstellungen • Wählen Sie im oberen Bereich unter „Ansicht“ aus, welche generellen Informationen
dargestellt werden sollen.
Ansicht: INTERBUS- INTERBUS-Module in einem INTERBUS-System können wie gewohnt mit Diag+ diagnos-
Diagnose tiziert werden. Unter den verschiedenen Reitern können Sie unterschiedliche Informatio-
nen abrufen.
Auftretende Fehler werden angezeigt. Unter dem Reiter „Lösung“ werden Ihnen Hinweise
zum Beseitigen des Fehlers gegeben. Nach Beseitigen des Fehlers können Sie über den
Reiter „Aktion“ z. B. den Fehler quittieren, die Steuerung zurücksetzen und den Bus star-
ten.
Für weitere Informationen steht Ihnen die Online-Hilfe zur Verfügung.
HOTLINE
Bei Anwendungsproblemen, die Sie durch die Online-Hilfe oder durch die vorliegende Do-
kumentation nicht lösen können, wenden Sie sich bitte an unsere Hotline:
+ 49 - (0) 52 35 - 34 18 88
Interbus-Support@PhoenixContact.com