Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
- Inhalte:
- 1. Beurteilung Leistungen vergangene Periode: Erreichung früherer Ziele,
Bestimmung zu erwartender Ergebnisse // Probleme + Schwierigkeiten dabei //
Würdigung Tätigkeit Mitarbeiters // Mitarbeiter kann Wünsche/Anliegen nennen //
Aufzeigen Karrieremöglichkeiten
- 2. Planung zukünftige Aufgaben + deren Gewichtung: Festlegung Ziele // Definition
wie + wann Erreichung dieser Ziele gemessen wird
- Gespräch schriftlich festgehelaten (Protokoll)
Arbeitszufriedenheit
- = überdauernde positive Einstellung zur Arbeit und deren Organisation durch ein
Individuum
- ensteht aus: gewünschter Bedürfnisbefriedigung aus einer Arbeit (Soll) + tatsächlich
vorgefundenen Befriedigungsmöglichkeiten (Ist)
- Ist-Standards erwachsen aus sozialen Vergleichen und Anspruchsniveau des
Individuums
- Kenntnis über Befriedigungsmöglichkeiten anderer vergleichbarer Personen
beeinflusst Arbeitszufriedenheit
Erfassung
- Betrachtung bestimmter Facetten, die durch verschiedene Konzepte beschrieben
werden
- Konzept A) Analyseeinheit: Ich // Analyseelement: Arbeitsplatz // Konzeptannahme:
Arbeitszufriedenheit // Art der Messung: Wahrgenommene Arbeitssituation
(Beschreibung), Arbeitszufriedenheit (Bewertung)
- Konzept B) Analyseeinheit: Wir // Analyseelement: Soziales Kollektiv am
Arbeitsplatz // Konzeptannahme: Gruppenerleben, Soziometrie // Art der Messung:
Rollenklima (Beschreibung), Rollenbewertung (Bewertung)
- Konzept C) Analyseeinheit: Soziales Kollektiv - Wir // Analyseelement:
Organisationseinheit // Konzeptannahme: Organisationsklima // Art der Messung:
Organisationsklima (Beschreibung), Organisationsmoral, bzw. Betriebsklima
(Bewertung)
Wirkung
- Metaanalyse Carr et al.
- 3 Kategorien Klimadimensionen:
- Affektiv à soziale Beziehungen + soziale Involviertheit (z.B. Grad der Partizipation,
soziale Belohnung)
- Kognitiv à auf das Selbst und eigene Entwicklung bezogene Dimensionen (z.B.
eigene Autonomie, persönliche Entwicklungsmöglichkeiten)
- Instrumentell à Involviertheit in Arbeitsaufgabe/-prozesse (z.B.
Leistungsdimensionen, Involviertheit in Hierarchie/Struktur des Unternehmens)
Personalpsychologie
- = betrachtet Individuum in seinen Verhaltens-, Befindens-, Leistungs-, und
Entwicklungszusammenhängen als Mitarbeiter einer Organisation
- ist somit Teilgebiet der Arbeits-/Organisationspsychologie + Personalwesens
- 2 Hauptfelder: Personalauswahl, Personalentwicklung
- Rahmenmodell der Personalauswahl und Personalentwicklung (Ryschka): siehe
Folie 16
Personalauswahl
Historie
- Industrielle Psychotechnik (Moede 1920): erste psychologische Disziplin, die sich
mit Berufseignung, Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsleistung, Werbung befasste //
Arbeitsprobe zur Eignungsprüfung
- Konglomerat von Tests, Interviews, Arbeitsproben: Vorläufer des Assessment
Centers
- Management Progress Study (Breay, Campbell & Grant 1974):
Nachwuchsführungskräfte mit Übungen konfrontiert (z.B. Wirtschaftsspiel,
Gruppendiskussion) // Kluft zwischen Praxis – Forschung)
- Computergestützte Eignungsdiagnostik (80er/90er): Konstruktion, Vorgabe,
Auswertung, Entcheidungshilfe // großer Aufwand, aber selten inkrementelle Validität
gegenüber Intelligenztests
- strukturierte Auswahlgespräche höhere Validität als unstrukturiert
- Methodische Vielfalt Berufseignungsdiagnostik (heute): Berücksichtigung
Bewerberinteressen + online gestützte Personalauswahl
Ziele
- Optimale Übereinstimmune zwischen Anforderungen Arbeitsplatz – Qualifikation
Bewerber
- Schlüssel-Schloss-Prinzip
- wenn kein optimaler Fit: 1. Bedingungsmodifikation/-selektion // 2.
Personalentwicklungsmaßnahmen // 3. Neues Personal suchen
- Übereinstimmung Tätigkeit – Person auf 3 Ebenen: 1. Anforderungen –
Fähigkeiten, Fertigkeiten, Wissen // 2. Befriedigungspotenzial – Interessen,
Bedürfnisse, Werte // 3. Veränderung – Entwicklungspotenzial, Anpassungsfähigkeit
an künftige Anforderungen, allgemein erfolgsrelevante Merkmale
- notwendig: gemeinsame Optimierung von Arbeitsumgebung (durch
Arbeitsgestaltung), Verhalten (durch Personalentwicklung), Selektion neuer
Mitarbeiter (durch Personalauswahl)
- Vermeidung von Fehlbeanspruchungsfolgen
Berufseignungsdiagnostik
- = Methodologie der Entwicklung, Prüfung und Anwendung psychologischer
Verfahren zum Zwecke eignungsbezogener Erfolgsprognosen und
Entscheidungshilfen im beruflichen Kontext
- moderne Beurteilungsverfahren: Überfachliche Kompetenzen gewissen zunehmend
an Bedeutung // Investitionen in Personal steigen // Verantwortungsteilung bzw.
Erweiterungen von Handlungsspielräumen erfordert höhere Qualifikationen //
Ansprüche qualifizierter Bewerber steigen // Verzerrungen menschlicher
Wahrnehmung und Urteilsbildung
à gute Personalauswahl wird zum Wettbewerbsfaktor
Ergebnis Personalauswahl
- = Bewertung + Auswahl von Bewerbern, also Entscheidung über potenzielle
Mitarbeiter
- betrifft Auswahl neuer Mitarbeiter, aber auch Versetzungs- oder
Beförderungsentscheidungen
- primäres Diagnoseziel = Leistungsdiagnose (aber auch Motivation, Gesundheit,
Wohlbefinden)
- Wege Diagnoseziele zu erreichen: relevante, aussagekräftige Kriterien/Prädiktoren
finden/nutzen, die zu gewichten sind und die reliabel, valide und ökonomisch
erhoben werden können