DM01 / DI01
4885.64
Verteiler: 40 41 42 43
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INTER CONTROL
Hermann Köhler Elektrik GmbH & Co. KG
Schafhofstraße 30
D - 90411 Nürnberg / Germany
Inhaltsverzeichnis
2 Schutzleiteranschluß.......................................................................................12
6 Projekteinführung............................................................................................17
7 Allgemeine Beschreibung..............................................................................18
7.1 Blockschaltbilder DM01 und DI01......................................................................................... 18
7.2 Mechanik.................................................................................................................................. 19
7.2.1 Qualitätsmerkmale..............................................................................................................19
7.2.2 Eigenschaften .....................................................................................................................19
7.3 Hardware.................................................................................................................................. 22
7.3.1 Qualitätsmerkmale..............................................................................................................22
7.3.2 Eigenschaften .....................................................................................................................24
7.3.2.1 Bedienbereich .................................................................................................................24
7.3.2.1.1 Eingabeeinheit ...........................................................................................................24
7.3.2.1.2 Ausgabeeinheit ..........................................................................................................26
7.3.2.2 Elektronikbereich.............................................................................................................27
7.3.2.2.1 Digitale Eingänge (DM01 und DI01) ..........................................................................27
7.3.2.2.2 Digitale Ausgänge (nur DM01) ..................................................................................28
7.3.2.2.3 CAN-Bus-Anschluß ...................................................................................................29
7.3.2.2.4 Temperaturbereich....................................................................................................29
7.3.2.2.5 Sonstiges...................................................................................................................29
7.3.2.3 Anschlußbereich .............................................................................................................29
7.3.2.3.1 CCN...........................................................................................................................29
7.3.2.3.2 DCP Subunit..............................................................................................................29
7.3.3 Schnittstellen.......................................................................................................................30
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8 Steckerbelegung .............................................................................................37
8.1 CCN-Pinbelegung Federzugklemmen X1...X12 ................................................................. 37
8.2 DCP-Subunit-Steckerbelegung ............................................................................................. 40
9 Technische Daten............................................................................................43
9.1 Absolute Grenzdaten .............................................................................................................. 43
9.2 Statische Eigenschaften......................................................................................................... 43
9.3 Dynamische Eigenschaften ................................................................................................... 44
10 Notizen..............................................................................................................47
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Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
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INTER CONTROL haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch der
gelieferten Teile oder durch Nichtbeachtung der Instruktionen des Dokuments ent-
stehen.
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1.3 Gefahrenhinweise
Die folgenden Hinweise dienen einerseits Ihrer persönlichen Sicherheit und andererseits der Sicherheit
vor Beschädigung des beschriebenen Produkts oder angeschlossener Geräte.
Sicherheitshinweise und Warnungen zur Abwendung von Gefahren für Leben und Gesundheit von
Benutzern oder Instandhaltungspersonal bzw. zur Vermeidung von Sachschäden werden in diesem
Dokument durch die hier definierten Signalbegriffe hervorgehoben. Die verschiedenen Begriffe haben
im Sinne des Dokuments und der Hinweise auf den Produkten selbst folgende Bedeutung:
HINWEIS: Ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Pro-
duktes oder den jeweiligen Teil des Dokuments, auf den besonders auf-
merksam gemacht werden soll.
Speicherdatum: 16.02.00
WARNUNG: Nach Entfernen des Gehäuses bzw. Berührungsschutzes oder nach Öffnen
des Systemschrankes werden bestimmte Teile dieser Geräte / Systeme
zugänglich, die unter gefährlicher Spannung stehen können. Nur ent-
sprechend qualifiziertes Personal darf Eingriffe an diesem Gerät / System
vornehmen. Dieses Personal muß gründlich mit allen Gefahrenquellen und
Instandhaltungsmaßnahmen gemäß den Angaben in diesem Dokument
vertraut sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produkts setzt
sachgemäßen Transport, sachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage
sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
HINWEIS: Selbst wenn bei der Projektierung einer Einrichtung der Automatisierungs-
technik, z. B.: durch mehrkanaligen Aufbau, ein Höchstmaß an konzep-
tioneller Sicherheit erreicht wurde, ist es dennoch unerläßlich, die in diesem
Dokument enthaltenen Anweisungen genau zu befolgen, da durch falsche
Hantierung evtl. Vorkehrungen zur Verhinderung gefährlicher Fehler un-
wirksam gemacht oder zusätzliche Gefahrenquellen geschaffen werden.
Speicherdatum: 16.02.00
Nachfolgend - je nach Einsatzfall - zu beachtende Hinweise für Installation und Inbetriebnahme des
Produktes:
Speicherdatum: 16.02.00
Speicherdatum: 16.02.00
1. Das Kabel muß abgeschirmt und der Schirm mit der leitenden
Metallhaube verbunden sein.
2. Vor dem Zusammenstecken der Kabel muß ein Potentialausgleich durch
Verbinden der PE - führenden Steckerteile vorgenommen werden.
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1. Zündschalter: Aus
2. Starter- Batterie:
Erst Minus-, dann Pluspol abklemmen.
Oder gleichwertige Maßnahme zur Trennung der Stromkreise.
4. Schweißkabelführung:
Schweißkabel nicht parallel zu Elektroleitungen verlegen.
5. Elektronikgehäuse:
Gehäuse elektronischer Bauteile und elektrische Leitungen nicht mit der
Schweißelektrode berühren.
Wenn eine der angegebenen Maßnahmen nicht erfüllt werden kann, müssen
die Steckverbinder vor dem Schweißen von den elektronischen Geräten
abgezogen werden.
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2 SCHUTZLEITERANSCHLUß
ACHTUNG: An der Erdungsschraube (PE) des Gehäuses (Digsy) muß eine möglichst
kurze Verbindung (min. 2,5mm2) zu PE im Netzteil (bzw. Chassis) geführt
werden.
Bei Verwendung von Steckern mit Metallhauben mit aufgelegtem Schirm
kann die zusätzliche Gesamtschirmverbindung zum Erdungspunkt des
Steuergehäuses entfallen.
Bei geschirmten Kabeln sollten grundsätzlich Metallhauben verwendet
werden.
Die Metallhauben müssen mit dem Gehäuse leitend verschraubt werden. Bei
Potentialunterschied zwischen mehreren PE - (GND) - Punkten (z. B.: bei
getrennten Netzversorgungen über unterschiedliche Stromkreise) darf die
Abschirmung des E/A - Kabels nur einseitig (an der Steuerung) aufgelegt
(geerdet) werden.
Paarweise verdrillt, geschirmte Leitungen müssen im Anschlußsteckver-
binder (50-pol. Sub-D-Buchse) auf GND gelegt werden. Die Einzelabschir-
mungen am freien Kabelende dürfen nicht mit dem Gesamtschirm oder PE
verbunden werden.
Der Schutzleiter (PE) ist über den Sternpunkt im Schaltschrank an die am Digsy-Gehäuse vorgesehe-
ne Erdungsschraube anzuschließen. Auch diese Maßnahme dient der Erhöhung der Störsicherheit
(siehe Abbildung 1 und Abbildung 2 auf den Seiten 13 und 14).
Bei Verwendung von E/A-Kabeln mit Schirmung und Kunststoffhauben muß der Schirmanschlußmit
der Erdungsschraube (PE) des Digsy-Gehäuses verschraubt werden.
3 ANWENDUNGSKLASSE/TEMPERATURBEREICH
Anwendungsklasse nach DIN 40040: GPF
G = -40°C
P = +85°C
F = Feuchte ≤ 75% ohne Betauung
Speicherdatum: 16.02.00
4 VERDRAHTUNGSVORSCHLAG FÜR
SCHALTSCHRANK
Speicherdatum: 16.02.00
Speicherdatum: 16.02.00
Die Bereiche der Steuerungselektronik, Leistungselektronik und Netz - EIN/AUS sind räumlich zu
trennen. Die Bereichstrennung gilt auch für die geschlossene Schranktür.
Das hochfrequenzmäßige Verbinden der Metallteile muß zusätzlich zur PE - Verbindung nach
VDE - Vorschriften erfolgen.
Die PE - Verbindungen nach geltenden VDE - Vorschriften (oder -Normen) müssen unabhängig davon
verlegt werden!
Speicherdatum: 16.02.00
Speicherdatum: 16.02.00
6 PROJEKTEINFÜHRUNG
DM01/DI01 sind E/A-Module für Digitalsignale in Form eines Knotens mit CAN-Schnittstelle. Das neue
Produkt mit dem Arbeitstitel DM01 bzw. DI01 ist wie mehrere andere Produkte von INTER CONTROL
mit einer CAN-Schnittstelle ausgerüstet und für die Anbindung an die bestehenden Produkte
digsycompact und CGC geeignet. DM01 und DI01 sind mit gleichen Eigenschaften wie die Familie
digsyoutdoor ausgestattet (d. h. z. B. industrieller Temperaturbereich, Rüttelfestigkeit usw.), sogar in
einigen Punkten noch besser für den Einsatz in Nutzfahrzeugen bzw. unter widrigen
Umgebungsbedingungen geeignet (z. B. Gehäuse mit IP66K, weiter Versorgungsspannungsbereich für
12V- und 24V-Bordnetze usw.).
D M 0 1 8E / 8A
lfd. Nummer
Mixed I/O
Digital-Knoten
D I 0 1 16E / 0A
lfd. Nummer
Inputs
Digital-Knoten
DM01 und DI01 existieren in zwei Ausprägungen, nämlich als CCN (CAN Connection Node) und als
digsy compact Subunit.
Speicherdatum: 16.02.00
7 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Sensorspannungs-
versorgung
Spannungs- CAN-Transceiver
versorgung, CAN- (EN11898)
Watch-Dog Controller Klemm-
u. Reset
RES 8 Digitale
Ausgänge leisten
WD
Rücklesen
Ausgänge
Anzeige- und Micro-
Bedienfeld controller Stimulation
(LED´s + 4 Hi/Lo
Schalterleiste) 8 Digitale
Eingänge
4 Hi/Lo
Sensorspannungs-
versorgung
Spannungs- CAN-Transceiver
versorgung, CAN- (EN11898)
Watch-Dog Controller
u. Reset Klemm-
RES
WD 8 Digitale leisten
Eingänge
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7.2 Mechanik
7.2.1 Qualitätsmerkmale
Leiterplatte:
• Vier-Lagen-Multilayer mit zwei Lagen für Spannungsversorgung VCC und Masse für SMD-
Bestückung (nur nicht in SMT erhältliche Bauelemente sind konventionell bestückt),
• Die Varianten DM01 und DI01 sind auf einem Layout realisiert,
• Die Steckverbinder auf der Leiterplatte sind mechanisch befestigt,
• schwere Bauteile auf der Leiterplatte sind zusätzlich mechanisch befestigt,
• alle Bauteile sind vibrationssicher montiert.
Das Gehäuse für DM01, bzw. DI01 als digsycompact-Subunit hat folgende wesentlichen
Qualitätsmerkmale:
• Sicherer mechanischer Schutz der Elektronik in rauher Umgebung auf mobilen Arbeitsmaschinen
und Nutzfahrzeugen,
• Sicherer elektrischer Schutz der eingebauten Elektronik vor Umwelteinflüssen jeder Art,
• Sicherstellung der Einhaltung aller notwendigen Normen für Störein- und Störabstrahlung,
7.2.2 Eigenschaften
Das Gehäuse für die Knoten DM01 und DI01 als digsycompact-Subunit erfüllt folgende Anforderungen:
• Kompakter Aufbau,
• IP66K nach DIN 40050 (Gehäuse wurde bis IP69K positiv getestet; wegen der technischen Daten
von 55 pol. Stecker und GoreTex-Pille kann nur IP66K garantiert werden),
• Schlagfestigkeit,
• GoreTex-Filter,
• EMV-Festigkeit,
• Gute chemische Beständigkeit, auch gegen Meerwasser,
• Industrieller Temperaturbereich (-40 bis +85 °C).
Speicherdatum: 16.02.00
159,05
100
5
7
5
9
,
3
5
3
2
,
2
p
2
71
100
2
0
2
6
B
l
.
8
e
a
K
.
c
f
a
m
ca.4 mm
S
5
Speicherdatum: 16.02.00
t
l
Die Anschlußtechnik für den DM01/DI01 als CCN erfüllt folgende Forderungen:
e
•
e
Einfach lösbare Klemmanschlüsse (Federzugklemmen), die gleichzeitig als Verteiler dienen,
• Robuste Verbindungstechnik.
z
r
t
n
e
4,5
c
c
i
t
s
2
d
E
l
2
130 9
1
117
n
a
a
5x3,81 57,5
1 0
0
1
2
3
4
5
6
1
i
X 19
h
e
8
X
7
h
.
c
6
X
X 5
7
c
S
4
X
X 3
1
3
2
s
X 2
2
-
-
X
0
n
X 1
Typen-Nr.:4885.65.011
P
7
1
Connection
5
AM01Node
2
CAN
D
e
1
I
4
0
E
y
5
T
x
Speicherdatum: 16.02.00
7.3 Hardware
7.3.1 Qualitätsmerkmale
Die Hardware der Knoten DM01 und DI01 stellen zwei verschiedene Bestückungsvarianten des
gleichen Layouts dar. Sie sind unterteilbar in drei funktionell unterschiedliche Bereiche:
DM01 DI01
Bedienbereich Eingabeeinheit (Schalter)
Ausgabeeinheit (LEDs), bei digsycompact--Subunit nur teilbestückt
Elektronikbereich Spannungsversorgung
Reset-Erzeugung, Watch Dog
Microcontroller
8 Digitale Eingänge mit folgenden Eigenschaften:
Gruppenweise umschaltbare Eingangspolarität der digitalen Eingänge
Umschaltbare Schaltschwelle der digitalen Eingänge für 12V- bzw.
24V-Bordnetz
Stimulierbarkeit der digitalen Eingänge
8 Digitale Ausgänge mit folgenden 8 Digitale Eingänge mit
Eigenschaften: folgenden Eigenschaften:
Rücklesen der Ausgangszustände Umschaltbare Schaltschwelle
der digitalen Eingänge für 12V-,
bzw. 24V-Bordnetze
CAN-Bus-Interface
Anschlußbereich Anschlußklemmen (nur CCN)
Anschlußstecker (nur digsycompact –Subunit)
Tabelle 3: Qualitätsmerkmale
Diese Bereiche sind auch auf der Leiterplatte jeweils zusammenhängend ausgeführt und in etwa so
angeordnet, wie auf Abbildung 9: Leiterplatte DM01/DI01 CCN auf Seite 23 und Abbildung 10:
Leiterplatte DM01/DI01 digsy compact--Subunit auf Seite 23.
Speicherdatum: 16.02.00
Anschlußbereich
Bedienbereich
X1 X2 X3 X4 X5 X6 X7 X8 X9 X10 X11 X12
Elektronikbereich
Bedienbereich
Anschluß-
bereich
55poliger
Stecker
Elektronikbereich
Speicherdatum: 16.02.00
7.3.2 Eigenschaften
7.3.2.1 Bedienbereich
Im Bedienbereich sind Eingabe- und Ausgabeeinheit zusammengefaßt:
7.3.2.1.1 Eingabeeinheit
Die Eingabeeinheit stellt ein 10-fach-Schalter-Array dar. Damit werden der Identifier für den CAN-
Knoten (nach Default-Connection-Set aus CANopen), die gewählte Übertragungsgeschwindigkeit und
die Schwellspannung der digitalen Eingänge (für 12V-, bzw. 24V-Spannungsversorgung) eingestellt.
1 10
ON = 0
OFF = 1
Speicherdatum: 16.02.00
Einstellung Node-ID:
Mit den Schaltern 1...6 wird der Modul-ID eingestellt, d. h. die Einstellungen an den Schaltern 1...6
entsprechen den Bits 0...5 des Modul-ID, Bit 6 des Modul-ID ist immer ´0´. Damit sind nicht 127 Knoten,
wie von CANopen theoretisch möglich einstellbar, sondern nur 63. Diese Zahl wird aber als
ausreichend betrachtet.
Bei Modul-ID = 0 ist das Modul vom CAN-Bus abgeschaltet und nimmt nicht am CAN-Bus-
Geschehen teil!
COB-Identifier, Bit-Nr.: 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Schalter-Nummer: 6 5 4 3 2 1
Bit-Zustand: 0 x1 x1 x1 x1 x1 x1
Function Code Modul-ID
CANopen
Einstellung Schaltschwelle:
Mit dem Schalter 10 wird die Schaltschwelle für die digitalen Eingänge eingestellt. Die Schalterstellung
legt fest, ob die Schaltschwelle der Eingänge für Systeme mit 12V- oder mit 24V-
Versorgungsspannung eingestellt ist.
Einstellung Übertragungsgeschwindigkeit:
Tabelle 5: Übertragungsgeschwindigkeiten
1
Bitzustand „0“ oder „1“ möglich
2
Schalterstellung ON = 0, OFF = 1
Speicherdatum: 16.02.00
7.3.2.1.2 Ausgabeeinheit
Die Ausgabeeinheit besteht aus 20 farbigen LED´s mit folgenden Funktionen:
LED- LED-
LED-Nr. Bezeichnung Farbe Funktion
1 VIM_ON grün Anzeige der eingespeisten Betriebsspannung VIM für die
Logik:
LED aus: Betriebsspannung VIM liegt nicht an
LED ein: Betriebsspannung VIM liegt an
2 VCC rot/grün Anzeige der Logikversorgungsspannung und des
RESET/RUN Betriebszustands des Systems:
LED aus: VCC ist nicht ein!
LED ein: VCC ist ein, dann zwei Möglichkeiten:
LED rot: System ist im RESET-Zustand
LED grün: System ist im RUN-Zustand
3 COM_ERR rot Anzeige Fehlerzustand CAN-Controller:
LED aus: CAN-Kommunikation arbeitet fehlerfrei
LED blinkt (ca. 2Hz): CAN-Controller Error passiv.
LED blinkt (ca. 2Hz) mit über-
lagertem Signal von 16Hz im
eingeschalteten Zustand der
2Hz-Periode: Es erfolgt kein Node
Guarding für den Knoten.
LED dauerhaft an: CAN-Controller Bus-off
4 APP_ERR rot Anzeige Applikationsfehler:
LED aus: Applikation fehlerfrei (Sammel-
meldung)
LED blinkt (ca. 2 Hz): Fehler digitale Eingänge
LED blinkt (ca. 2Hz) mit über-
lagertem Signal von 16Hz im
eingeschalteten Zustand der
2Hz-Periode: Knoten ist nicht im
Operational Zustand, (d. h.
preoperational bzw. prepared)
LED dauerhaft an: Fehler digitale Ausgänge
5-121 ID1-ID8 grün Anzeige Digitale Eingänge 1-8:
LED aus: Eingang inaktiv 2)
LED ein: Eingang aktiv 3)
13-201 QD1-QD8 gelb Anzeige Digitale Ausgänge 1-8 (DM01):
LED aus: Ausgang abgeschaltet
LED ein: Ausgang eingeschaltet
oder ID9-ID16 oder grün Anzeige Digitale Eingänge 9-16 (DI01)
LED aus: Eingang inaktiv 4)
LED ein: Eingang aktiv 4)
Tabelle 6: LED-Funktionen
1
Werden bei DCP-SU nicht bestückt
2
Eingang ist inaktiv, wenn Zustand=0 bei ´1´-schaltenden Eingängen, bzw. Zustand=1 bei ´0´-schaltenden Eingängen.
3
Eingang ist aktiv, wenn Zustand=1 bei ´1´-schaltenden Eingängen, bzw. Zustand=0 bei ´1´-schaltenden Eingängen.
4
Eingänge sind nur ´1´-schaltend!
Speicherdatum: 16.02.00
ACHTUNG: Blinken die LED´s Nr. 3 und Nr. 4 wechselweise mit ca. 4 Hz, so wurde am
Knoten der Modul-ID 0 gewählt und damit der Knoten vom CAN-Bus
getrennt!
7.3.2.2 Elektronikbereich
• Die Schaltschwellen aller Eingänge sind umschaltbar für Systeme mit Spannungsversorgung von
12V oder 24V. Die Umschaltung der Schaltschwelle erfolgt mit einem Schalter des 10fach-Schalter-
Arrays (siehe Punkt 7.3.2.1.1 „Eingabeeinheit“ auf Seite 24).
• Getrennt für die zwei Vierergruppen (ID1-ID4 und ID5-ID8) ist bei DM01 und DI01 der aktive Pegel
des Eingangssignals einstellbar für "1"-schaltend oder "0"-schaltend. Die Umschaltung erfolgt
mittels SDO, mithin per Software, über den CAN-Bus.
• Die Eingänge ID9-ID16 auf dem DI01 sind nur "1"-schaltend.
Die Eingänge für Systeme mit Spannungsversorgung von 24V genügen den Anforderungen der
Euronorm EN 61131-2 hinsichtlich Eingangspegel. Die Eingänge für Systeme mit 12V-
Versorgungsspannung werden den Eingangspegeln für 24V-Bordnetze proportional angepaßt, da es für
diese noch keine Norm gibt.
Es wird sichergestellt, daß, egal welcher aktive Eingangspegel gewählt ist, die grünen LED‘s 1 immer
den logischen Eingangszustand anzeigen - unabhängig vom selektierten aktiven Pegel.
1
Nur bei Ausführung CCN
Speicherdatum: 16.02.00
HINWEIS: Die digitalen Ausgänge sind nicht strombegrenzt (wie z. B. Ausgänge auf
dem BIM). Kurzschluß wird bei diesen Bausteinen an ihrer eigenen
Überhitzung erkannt. Bei interner Übertemperatur (Junction-Temperature ≥
150 ° C) schalten die Bausteine ab. Die nominelle Belastung von 1,5 A kann
daher sehr wohl überschritten werden. Es wird allerdings vermerkt, daß ein
fehlerfreies Funktionieren des Gesamtgerätes über den ganzen
Temperaturbereich nur bei Einhaltung der Nominalströme garantiert wird!
Ein angesteuerter Ausgang wird durch eine gelbe LED11 gekennzeichnet, die immer den wahren
Zustand des Ausgangs anzeigt.
Zur Erkennung von Ausgangsfehlern sind die Ausgänge rücklesbar. Das Rücklesen erfolgt mit
Eingangsbeschaltungen, die identisch sind mit denen bei digitalen Eingängen.
Auf Grund der Eigenschaften und geeigneter externer Beschaltung sind die Ausgänge geschützt gegen
Kurzschluß, Überlast, Überspannung (einschließlich Load Dump), Verpolung, Last- und
Versorgungsabwurf und elektrostatische Entladung.
ACHTUNG:
Eine Freilaufdiode pro Ausgang verhindert Überspannungen
auf Grund induktiver Lasten.
Das Auftreten eines Fehlers an einem oder mehreren Ausgängen hat zur Folge:
• Anzeige am Gerät mit der LED APP_ERR (Applikationsfehler),
• Meldung an den Netzwerk-Master über Emergency message.
1
Nur bei Ausführung CCN
Speicherdatum: 16.02.00
7.3.2.2.3 CAN-Bus-Anschluß
siehe Punkt 7.3.3 "Schnittstellen" auf Seite 30.
7.3.2.2.4 Temperaturbereich
Die Elektronik ist für den industriellen Temperaturbereich ( -40...+85 °C ) ausgelegt. Diese
Temperaturgrenzen gelten im Sinne der unmittelbaren Umgebungstemperaturen der Bauelemente.
7.3.2.2.5 Sonstiges
Es ist nicht möglich, in DM01 oder DI01 Anwenderprogramme zu laden!
7.3.2.3 Anschlußbereich
7.3.2.3.1 CCN
Der Anschlußteil besteht aus zwölf 6-poligen Federzugklemmen. Davon dienen
• zwei für den Anschluß der Versorgungsspannungen (eine Klemme für die ankommende und ggf.
eine für die abgehende Leitung),
• zwei zum Anschluß an den CAN-Bus (eine Klemme für die ankommende und ggf. eine für die
abgehende Leitung),
• acht zum Anschluß der Ein-/Ausgangssignale. Dabei ist zu beachten, daß für Eingangssignale drei
Anschlußpunkte mit VIM, Masse und Signalleitung vorgesehen sind, so daß hier ein Sensor
unmittelbar ohne weitere externe Verdrahtung angeschlossen werden kann.
Es ist kein externer Verteiler für Leitungen notwendig, alle Sensoren und Aktoren sind an diesem
Stecker anschließbar (inclusive Sensorversorgung).
Speicherdatum: 16.02.00
7.3.3 Schnittstellen
Einzige auf dem DM01, bzw. DI01 vorhandene Kommunikationsschnittstelle ist eine CAN-Schnittstelle.
Es werden zwei Ports vorgesehen, davon dient einer als Eingang, der andere als Ausgang.
Pinbelegung und Pinbezeichner orientieren sich an den Vorgaben durch CANopen in dessen Physical
Layer.
Es existiert durch Verdrahtung einer Brücke (Verbindung zwischen Pin 4 (CAN_H) und Pin 6 (CAN_TR)
bei CCN bzw. zwischen Pin 13 oder Pin 31(CAN_H) und Pin 32 (CAN_TR) bei DCP-Subunit) eine
einfache Möglichkeit, einen Busabschluß zu realisieren.
Speicherdatum: 16.02.00
7.4 Firmware
7.4.1 Qualitätsmerkmale
Der DM01/DI01 ist ein Knoten, der den CANopen-Standard unterstützt. Aus diesem Standard ist
folgende definierte Untermenge an Funktionalitäten realisiert:
Diese Art von CAN-Knoten ist nur als reiner Ein-/Ausgabeknoten zu betrachten. Es findet keine
Vorverarbeitung von Ein-/Ausgangssignalen statt, abgesehen von der Überwachung der Ein-/Aus-
gangssignale.
7.4.2 Eigenschaften
7.4.2.1 Initialisierung
Der Initialisierungsteil des Programms ist so gestaltet, daß nicht nur ein Power-Up-Reset, sondern
auch ein außerplanmäßiger lokaler Reset während der Laufzeit in einem komplexen Netz (z. B.
ausgelöst durch den lokalen Watch Dog) einen sicheren Wiederanlauf des DM01/DI01 und damit eine
sichere „Wiedereingliederung“ in das Netz gewährleistet.
Nach einem Neustart wird eine Emergency Message mit der Länge 0 gesendet, welche den Hochlauf
kennzeichnet (nicht konform mit DS-301!).
Speicherdatum: 16.02.00
Die Object Dictionaries für DM01 und DI01 sind prinzipiell identisch, inhaltlich ggf. unterschiedlich. Sie
haben folgende Einträge nach CANopen-Standard, DS-301:
1
x.y entsprechend aktueller Version
Speicherdatum: 16.02.00
Die Object Dictionary hat folgende Einträge nach CANopen-Profile for I/O-Modules, DS-401:
Daraus resultieren folgende Daten für das PDO-Mapping des Knotens DM01:
Damit ist in der Object Dictionary definiert, daß ein Transmit-PDO von 2 Bytes Länge existiert, in den
der Zustand der digitalen Ausgänge (8 Bit) und der Zustand der digitalen Eingänge (8 Bit) statisch
gemapped sind. Die Daten werden entsprechend der Vorgaben der CANopen Device Profile for I/O-
Modules abgelegt. Das PDO wird nur im Operational-Mode, ausgelöst durch einen Event, übertragen,
wobei jede Änderung eines Zustandes der digitalen Eingänge als ein Event anzusehen ist. Das Senden
des PDO wird beschränkt durch die zum PDO gehörige Inhibit Time. Diese ist nach dem Reset auf 40
ms gesetzt und nicht änderbar. Durch Abschalten des Global Event Flags kann diese Eigenschaft, das
PDO per Event zu senden, abgeschaltet werden, so daß dann die Transmit-PDO´s nur noch über
Remote-Frames abholbar sind.
Weiterhin existiert ein Receive-PDO, in dem zwei 8-Bit-Werte übertragen werden. Diese sind sowohl
die Zustände der digitalen Ausgänge (1. Byte), als auch die Wahl der Eingangspolarität der digitalen
Eingänge (2.Byte).
1
Die Umschaltung der Polarität ist nur eingeschränkt möglich, und zwar jeweils für die niederwertigen (ID1...ID4) und für
die höherwertigen vier Eingangskanäle (ID5...ID8) zusammen. D. h. es gibt nur die Kombinationen 00h, 0Fh, F0h und
FFh für dieses Byte. Bei der Programmierung wird grundsätzlich immer das niederwertige Bit des Nibbles herangezogen
und damit alle vier Bits des Nibbles belegt. Damit ist es möglich, daß z. B. bei Schreiben eines Wertes von 01h danach
0Fh zurückgelesen wird. Der Bitwert „0“ steht für plusschaltende, „1“ für masseschaltende Eingänge.
Speicherdatum: 16.02.00
Das PDO-Mapping für DM01 und DI01 unterscheiden sich nicht gravierend. Anstelle der digitalen
Ausgänge wird im Empfangs-PDO beim DI01-Knoten „Enable Digital Input Interrupts“ übertragen, und
beim Sende-PDO beide Eingangsports!
7.4.2.3 Fehlerbehandlung
Die Fehlerbehandlung erfolgt im Rahmen der Vorgaben von CANopen. Dazu wird das dort
vorgegegebene Emergency-Object verwendet.
Dieses Emergency-Object wird gesendet
• nach einer Anfrage mittels Remote-Object (Error Code 1000h oder 0000h),
• bei jedem Auftreten (Error Code 1000h) oder Entfallen (Error Code 0000h) einer Fehlerbedingung
der digitalen Ein-/Ausgänge
• bei Wechsel zwischen den Zuständen „Error active“ und „Error passive" des CAN-Controllers
(„error active“ nach „error passive“ (Auftreten eines Fehlers): Error Code 1000h, „error passive“
nach „error active“ (Entfallen eines Fehlers): Error Code 0000h).
1 2 3
Datenbereich Emergency Object Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte 8
Fehlerzustand Emergency Error Manufacturer specific
error code register error field
Fehler behoben 0000h 000u000u yyyyyyyy zzzzzzzz 00h 00h 00h
Error passive 1000h 0001000u yyyyyyyy zzzzzzzz 00h 00h 00h
Fehler Digital-Ausgang 1000h 000u0001 yyyyyyyy zzzzzzzz 00h 00h 00h
Fehler Digital-Eingang 1000h 000u0001 yyyyyyyy zzzzzzzz 00h 00h 00h
1
Kommunikationsfehler-Bit ist Bit 4, Allgemeines Fehlerbit ist Bit 0, hier mit u gekennzeichnet, wenn beide Zusände
möglich!
2
Die Bits yyyyyyyy stellen die digitalen Eingangskanäle 1-8 dar, wobei 0000000y einem Fehler bei Kanal 1, 0y000000
einem Fehler bei Kanal 7 entspricht; mit y gekennzeichnet, wenn beide Zustände möglich (bei DCP-SU DM01 und DCP-
SU DI01).
3
Die Bits zzzzzzzz stellen die digitalen Ausgangskanäle dar, wobei 0000000z einem Fehler bei Kanal 1, 0z000000 einem
Fehler bei Kanal 7 entspricht; mit z gekennzeichnet, wenn beide Zustände möglich (nur bei DCP-SU DM01; bei DCP-SU-
DI01=0!).
Speicherdatum: 16.02.00
Das Manufacturer specific error field im Emergency object wird folgendermaßen genutzt:
In Byte 4 ist das LSB dem digitalen Eingang 1, ......, das MSB dem digitalen Eingang 8 zugeordnet.
Jedes Bit kennzeichnet den Fehlerzustand des zugehörigen digitalen Eingangs (1=Fehler,
0=Normalzustand). Bei den digitalen Eingängen wird dann ein Fehler erkannt, wenn beim Einlesen der
Eingangsinformation die dabei ausgeführte Stimulation nicht erfolgreich war. Der Fehler eines Eingangs
ist gleichbedeutend mit einem Hardwarefehler auf der Baugruppe. Der Signalzustand des betreffenden
Eingangs ist undefiniert.
In Byte 5 ist das LSB dem digitalen Ausgang 1, ......, das MSB dem digitalen Ausgang 8 zugeordnet.
Jedes Bit kennzeichnet den Fehlerzustand des zugehörigen digitalen Ausgangs (1=Fehler,
0=Normalzustand). Bei den digitalen Ausgängen wird dann ein Fehler erkannt, wenn Sollzustand und
der Istzustand unterschiedlich sind. Damit gilt folgende Zuordnung:
Bei Auftreten eines Ausgangsfehlers erfolgt eine Emergency Message mit dem Error Code 1000h. Bei
Entfallen eines Ausgangsfehlers erfolgt eine Emergency Message mit dem Error Code 0000h.
Bei Anfrage mittels Remote-Objekt wird der aktuelle (d. h. der ggf. zuletzt gesendete) Fehlerzustand
übertragen.
Bei Auftreten eines Ausgangsfehlers bei eingeschaltetem Ausgang gibt es zwei mögliche Ursachen:
1. einen Kurzschluß am Ausgang,
2. Überlastung des Ausgangs(-treibers).
In beiden Fällen wird empfohlen, den bzw. die betreffenden Ausgänge durch das steuernde Programm
(Anwenderprogramm AWP) abzuschalten. Es wird danach eine Emergency Message mit dem Error
Code 0000h gesendet, in der die betreffenden Ausgänge in Byte 5 gelöscht sind.
Im Fall eines Kurzschlusses wird nach Wiedereinschalten des bzw. der Ausgänge die Fehlermeldung
erneut auftreten. Es muß also die Kurzschlußursache beseitigt werden.
Im Fall der Überlastung des Ausgangs ist – abhängig von den Umgebungsbedingungen – eine Erholzeit
(für Abkühlung des Treibers) von wenigstens 5 Sekunden einzuhalten, bevor der bzw. die Ausgänge
erneut eingeschaltet werden. Bei wiederholtem Auftreten des bzw. der Fehler ist die
Ausgangsbeschaltung zu untersuchen.
Speicherdatum: 16.02.00
Power On
Initialisation
automatisch
STOP
Pre-Operational
RESET START ENTER
PREOPER.
Prepared
STOP START
Operational
Die Übergänge zwischen den CANopen-Zuständen erfolgen über die NMT-Kommandos, wie in obiger
Skizze gezeigt.
Die digitalen Ausgänge sind nur aktiv, wenn der Knoten in den Zuständen OPERATIONAL und
PREPARED ist. Ein Umschalten in jeden anderen Mode sorgt für Einstellung des Default-Wertes für
jeden Ausgang. Dieser ist Null.
Ein Ablauf der Node-Guarding-Time veranlaßt den DM01-Knoten, vom Zustand OPERATIONAL oder
vom Zustand PREPARED einen Quasi-Reset zu durchlaufen und wieder im Zustand
PRE_OPERATIONAL zu landen. Damit ist sichergestellt, daß die Ausgänge ihren Defaultwert wieder
annehmen. Zudem wird ein vorhandener Netzwerk-Master bei einer evtl. Wiederaufnahme des Node-
Guarding diesen Knoten im Zustand PRE_OPERATIONAL vorfinden und daraus ersehen können, daß
alle Ausgänge abgeschaltet sind!
7.5 Sicherheit
Durch folgende Maßnahmen wird die Funktionssicherheit der Knoten DM01 und DI01 erhöht:
• Watch Dog
• Rücklesbarkeit der Ausgänge
• Stimulierbarkeit der Eingänge
• Node- und Life-Guarding
• Emergency Messages
Speicherdatum: 16.02.00
8 STECKERBELEGUNG
Speicherdatum: 16.02.00
Speicherdatum: 16.02.00
Als Kabel für höhere Ströme, d. h. z. B. für die Spannungszuführung, wird der Typ ÖLFLEX 110 vom
Hersteller LAPP Kabel empfohlen. Damit sind folgende Ströme über alle Pins möglich:
• Bei Querschnitt 0,5 mm2 : 9 A pro Pin,
• Bei Querschnitt 0,75 mm2: 12 A pro Pin,
Speicherdatum: 16.02.00
8.2 DCP-Subunit-Steckerbelegung
1. VIQ1 U
20. VIM U 38. GND U
2. VIQ2 U
21. GND U 39. ID1 E
3. GND U
22. GND U 40. ID2 E
4. VQS U
23. GND U 41. ID3 E
5. VQS U
24. GND U 42. ID4 E
6. VQS U
25. GND U 43. ID5 E
7. VQS U
26. GND U 44. ID6 E
8. GND U
27. VQS U 45. ID7 E
9. VQS U
28. VQS U 46. ID8 E
10. VQS U
29. PE U 47. GND U
11. GND U
30. CAN_L2 A 48. QD1 / ID9 A
12. CAN_L1 A
31. CAN_H2 A 49. QD2 / ID10 A
13. CAN_H1 A
32. CAN_TR A 50. QD3 / ID11 A
14. CAN_GND U
33. CAN_SHLD U 51. QD4 / ID12 A
15. CAN_V+ U
34. CAN_GND U 52. QD5 / ID13 A
16. GND U
35. GND U 53. QD6 / ID14 A
17. GND U
36. IPARAM E 54. QD7 / ID15 A
18. GND U
37. GND U 55. QD8 / ID16 A
19. GND U
Speicherdatum: 16.02.00
1
Gruppe 1 (ID1..ID4), umschaltbar Masse-/Plusschaltend
2
Gruppe 2 (ID5...ID8), umschaltbar Masse-/Plusschaltend
3
Gruppe 1 (QD1...QD4), durch VIQ1 abschaltbar
4
Gruppe 2 (QD5...QD8), durch VIQ2 abschaltbar
1
Gruppe 1 (ID1..ID4), umschaltbar Masse-/Plusschaltend
2
Gruppe 2 (ID5..ID8), umschaltbar Masse-/Plusschaltend
Speicherdatum: 16.02.00
9 TECHNISCHE DATEN
1
Über zwei Anschlußkontakte, d. h. jeweils 12A pro Kontakt.
2
CCN/DCP-SU
3
Max. Abtastwiederholzeit kann nicht angegeben werden, da eine Abhängigkeit zwischen der
Übertragungsgeschwindigkeit, der Buslast am CAN-Bus und der Abtastwiederholzeit besteht.
4
ACHTUNG: Frequenz ist bezogen auf typ. Ein-/Ausschaltverzögerung. Da diese Zeiten spannungsabhängig sind, ist auch
die Frequenz spannungsabhängig!
Speicherdatum: 16.02.00
Ein-
Symbol Definition Min. Typ. Max. heit
2
VIM Externe Modulversorgungsspannung 8,0 12/24 32,0 V
2
VIQ Externe Lastversorgungsspannung 9,0 12/24 32,0 V
IIM Strom Modulversorgung --- --- 12 A
3
IIQ Strom Lastversorgung --- --- 24 A
VCC Interne Elektronikversorgungsspannung 4,5 5,0 5,5 V
ICC Stromaufnahme Elektronik --- 50 75 mA
1
Wenn nicht anders angegeben.
2
Die Betriebsspannungen VIQ und VIM müssen von der gleichen Spannungsquelle versorgt werden. VIQ darf nicht
eingeschaltet sein, wenn VIM ausgeschaltet ist, da sonst der Loaddumpschutz unter VIM nicht voll wirksam wird!
Umgekehrt darf VIM eingeschaltet sein, wenn VIQ ausgeschaltet ist.
3
Über zwei Anschlußkontakte, d. h. jeweils 12A pro Kontakt.
Speicherdatum: 16.02.00
Dynamische Eigenschaften
Für VIM = VIQ = 12 bzw. 24V; T U = 25°C1
Ein-
Symbol Definition Min. Typ. Max. heit
1
Wenn nicht anders angegeben.
2
Mit dem Nominalstrom können alle Ausgänge gleichzeitig dauerhaft betrieben werden!
3
Je ein Ausgang der Gruppen QD1...QD4, bzw. QD5...QD8 kann mit dem hier genannten max. Strom betrieben werden,
wenn alle anderen Ausgänge der selben Gruppe zum Zeitpunkt dieser Belastung abgeschaltet sind.
4
Je zwei Ausgänge der Gruppen QD1...QD4, bzw. QD5...QD8 können mit dem hier genannten max. Strom parallel
betrieben werden, wenn die beiden anderen Ausgänge der selben Gruppe zum Zeitpunkt der Belastung abgeschaltet
sind.
5
Die vier Ausgänge der Gruppen QD1...QD4, bzw. QD5...QD8 können mit dem hier genannten Strom parallel betrieben
werden. Der erwartete Strom von 4 * 1,5A kann mit 5,9A leicht unterschritten werden! Es ist zu empfehlen, daß die reale
Strombelastung IL durch Parellelschaltung von n Ausgängen realisiert wird, so daß n * IQonNENN ≥ IL gilt!
Speicherdatum: 16.02.00
Dynamische Eigenschaften
Für VIM = VIQ = 12 bzw. 24V; T U = 25°C1
1
Wenn nicht anders angegeben.
2
CCN/DCP-Subunit
Speicherdatum: 16.02.00
10 NOTIZEN
Speicherdatum: 16.02.00
Notizen
Speicherdatum: 16.02.00